DE102014224215A1 - Verfahren zum elektrischen Verbinden von mindestens zwei Batteriezellen, Batteriezelle sowie Transportbehältnis mit mehreren Batteriezellen - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum elektrischen Verbinden von mindestens zwei Batteriezellen, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Bereitstellen einer ersten Batteriezelle, die einen Pol aufweist, von dem ein Verbindungselement absteht, das dazu vorgesehen ist, den Pol der ersten Batteriezelle elektrisch mit einem Pol einer zweiten Batteriezelle zu verbinden, – Bereitstellen einer zweiten Batteriezelle, – Positionieren der beiden Batteriezellen oder Aneinandersetzen der beiden Batteriezellen, derart, dass das Verbindungselement der ersten Batteriezelle an dem Pol der zweiten Batteriezelle ausgerichtet ist oder daran anliegt, und – elektrisch leitendes Verbinden des Verbindungselements mit dem Pol der zweiten Batteriezelle.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, eine Batteriezelle gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 23 sowie ein Transportbehältnis gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 24.
- Batterie- und Hybridfahrzeuge weisen Hochvoltspeicher auf. Ein derartiger Hochvoltspeicher besteht üblicherweise aus mehreren miteinander verschalteten Batteriemodulen. Ein jedes der Batteriemodule wiederum besteht aus mehreren üblicherweise in Reihe geschalteten Batteriezellen.
- Die Hochvoltspeicher für BMW i3-Fahrzeuge werden von BMW gebaut, wobei die Batteriezellen zugekauft werden. Bei der Montage eines Batteriemoduls werden die einzelnen Batteriezellen hintereinander geschachtelt angeordnet. Die Batteriezellen weisen jeweils ein prismatisches Gehäuse auf. Die
1a –1c zeigen zwei hintereinander angeordnete Batteriezellen1 ,2 . An einer Oberseite der Batteriezellen1 ,2 sind Pole angeordnet, wobei in den1a –1c von jeder Batteriezelle jeweils nur ein Pol dargestellt ist. Bei dem in den1a –1c dargestellten Pol1a der Batteriezelle1 kann es sich z. B. um einen Pluspol und bei dem Pol2a der Batteriezelle2 um einen Minuspol handeln, oder umgekehrt. Bei der Montage eines Batteriemoduls werden die beiden Pole1a ,2a durch ein Verbindungselement („Zellverbinder”)3 miteinander elektrisch verbunden. Die Batteriezellen werden vom Batteriezellenhersteller ohne Zellverbinder produziert. - Bei dem Zellverbinder kann es sich bspw. um ein Aluminium- oder Kupferblech handeln, das erst bei der Herstellung bzw. Montage des Batteriemoduls appliziert wird. Nach dem hintereinander Anordnen der Batteriezellen
1 ,2 wird, wie in1b dargestellt, der Zellverbinder3 von oben her auf die Pole1a ,2a aufgesetzt und, wie in1c dargestellt, mit den Polen1a ,2a elektrisch verbunden, z. B. durch Verschweißen. Zum Verbinden zweier Pole zweier hintereinander angeordneter Batteriezellen1 ,2 sind somit zwei Fügeoperationen (z. B. zwei Schweißungen) durchzuführen bzw. herzustellen. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum elektrischen Verbinden von mindestens zwei Batteriezellen anzugeben, das mit geringerem technischen Aufwand durchführbar ist, sowie hierfür geeignete Batteriezellen zur Verfügung zu stellen.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 bzw. 23 bzw. 24 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Ausgangspunkt der Erfindung ist die Idee, Batteriezellen durch den Hersteller der Batteriezellen bereits so vorkonfigurieren zu lassen, dass diese im Anlieferungszustand beim Kunden, z. B. bei einem Fahrzeughersteller, mit geringerem Aufwand zu einem Zellmodul elektrisch verbindbar sind.
- Konkret geht es bei der Erfindung um ein Verfahren zum elektrischen Verbinden von mindestens zwei Batteriezellen. Hierzu wird zunächst eine erste Batteriezelle bereitgestellt, die einen Pol aufweist, von dem bereits ein Verbindungselement absteht, das im verschalteten Zustand der Batteriezellen als Zellverbinder fungiert. Das Verbindungselement ist also dazu vorgesehen, elektrisch mit einem Pol einer zweiten Batteriezelle verbunden zu werden. Beispielsweise handelt es sich bei dem Pol der ersten Batteriezelle um einen Pluspol und bei dem hiermit über das Verbindungselement zu verbindenden Pol der zweiten Batteriezelle um einen Minuspol, oder umgekehrt.
- Die beiden miteinander zu verbindenden Batteriezellen werden derart aneinandergesetzt, dass das Verbindungselement, welches bereits im Anlieferungszustand der Batteriezelle von dem Pol der ersten Batteriezelle absteht, an dem Pol der zweiten Batteriezelle ausgerichtet ist oder daran anliegt. Anschließend wird das Verbindungselement elektrisch leitend mit dem Pol der zweiten Batteriezelle verbunden. Das Verbindungselement ist also bereits vor dem Positionieren oder Aneinandersetzen der beiden Batteriezellen an dem Pol der ersten Batteriezelle vorgesehen bzw. damit verbunden ist.
- Im Unterschied zu dem eingangs beschriebenen Verfahren muss also beim Verbinden zweier Pole zweier Batteriezellen nur noch eine einzige Fügeoperation und nicht, wie bisher, zwei Fügeoperationen durchgeführt werden.
- Das Verbindungselement ist nämlich bereits in einem Anlieferungszustand der ersten Batteriezelle fest mit dem Pol der ersten Batteriezelle verbunden und steht von diesem ab. Das Verbindungselement kann also bereits beim Hersteller der Batteriezellen an dem betreffenden Pol der Batteriezelle angebracht oder zusammen mit dem Pol der ersten Batteriezelle (z. B. einstückig) hergestellt werden. Der Kunde des Batteriezellenherstellers, welcher mehrere Batteriezellen miteinander verschalten möchte, spart sich dadurch erheblichen Montageaufwand.
- Miteinander zu verbindende erste Batteriezellen können vom Hersteller der Batteriezellen bspw. in einem Transportbehältnis angeliefert werden, wobei von den Polen erster Batteriezellen bzw. der im Transportbehältnis enthaltenen ersten Batteriezellen jeweils ein Verbindungselement absteht.
- Die ersten Batteriezellen brauchen lediglich aus dem Transportbehältnis entnommen und in geeigneter Reihenfolge und Ausrichtung hintereinander geschachtelt werden, so dass das von einem Pol einer ersten Batteriezelle abstehende Verbindungselement an einem Pol einer „dahinter” angeordneten Batteriezelle ausgerichtet ist oder daran anliegt.
- Wie bereits erwähnt, kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement einstückig mit dem Pol der ersten Batteriezelle verbunden ist. Alternativ dazu kann das Verbindungselement auch kraftschlüssig, z. B. durch Verschrauben, vom Hersteller der Batteriezelle mit dem Pol der ersten Batteriezelle verbunden werden.
- Alternativ dazu kann das Verbindungselement (vom Hersteller der Batteriezelle) auch stoffschlüssig, z. B. durch Schweißen, Löten oder Kleben mit dem Pol der ersten Batteriezelle verbunden werden. Wenn das Verbindungselement mit dem Pol der ersten Batteriezelle verklebt wird, wird ein entsprechend elektrisch leitfähiger Kleber verwendet.
- Die an den Kunden des Batterieherstellers gelieferten Batteriezellen werden dann vom Kunden (z. B. Fahrzeughersteller) elektrisch miteinander verschaltet. Hierzu wird das von dem Pol einer ersten Batteriezelle abstehende Verbindungselement elektrisch mit dem Pol einer zweiten Batteriezelle verbunden. Das Verbinden kann z. B. kraftschlüssig, insbesondere durch Verschrauben, erfolgen. Alternativ dazu kann das Verbindungselement stoffschlüssig mit dem Pol der zweiten Batteriezelle verbunden werden (z. B. durch Schweißen, Löten oder Kleben, wobei im Falle von Kleben ebenfalls ein elektrisch leitfähiger Kleber verwendet wird.
- Das Verbindungselement kann aus demselben Material wie der Pol der ersten und/oder zweiten Batteriezelle oder aus einem anderen Material bestehen. Beispielsweise kann das Verbindungselement aus Aluminium oder Kupfer bestehen. Prinzipiell kann das Verbindungselement aber auch aus einem anderen Material als der Pol bestehen.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die erste Batteriezelle ein prismatisches Gehäuse auf, mit einer Gehäuseunterseite, einer der Gehäuseunterseite gegenüberliegenden Gehäuseoberseite, zwei voneinander beabstandeten, parallelen großen Seitenflächen, welche die Unterseite mit der Oberseite verbinden, und zwei voneinander beabstandeten, parallelen kleinen Seitenflächen, welche die Gehäuseunterseite mit der Gehäuseoberseite und die beiden großen Seitenflächen miteinander verbinden. Der Pol der ersten Batteriezelle kann an der Gehäuseoberseite vorgesehen sein. Insbesondere können beide Pole (Pluspol und Minuspol) der ersten Batteriezelle an der Gehäuseoberseite vorgesehen sein. Dies muss aber nicht zwingend der Fall sein.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbindungselement im Anlieferungszustand der Batteriezelle im Wesentlichen senkrecht zu den großen Seitenflächen von dem Pol absteht. Vorzugsweise ist das Verbindungselement dabei so ausgerichtet, dass es beim hintereinander Schachteln mehrerer Batteriezellen bereits an dem Pol der nächsten (zweiten) Batteriezelle ausgerichtet ist bzw. daran anliegt.
- Wenn zwei solche Batteriezellen hintereinander geschachtelt angeordnet werden, ist das Verbindungselement somit gleich „automatisch” richtig in Bezug auf den Pol der nächsten Batteriezelle positioniert, d. h. das Verbindungselement braucht nicht gesondert positioniert werden.
- Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement im Anlieferungszustand der ersten Batteriezelle im Wesentlichen parallel zu den großen und kleinen Seitenflächen, d. h. nach oben von dem Pol der ersten Batteriezelle absteht. Dadurch erleichtert sich der Transport der ersten Batteriezellen, wenn diese hintereinander geschachtelt in einem Transportbehältnis angeordnet werden sollen.
- Im Falle eines nach oben von dem Pol der ersten Batteriezelle abstehenden Verbindungselements kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement eine Biegestelle aufweist, an der es aus seiner Position, in der es sich im Anlieferungszustand befindet, um einen vorgegebenen Winkel, z. B. um 90°, in eine Position umgebogen wird, in der es mit dem Pol der zweiten Batteriezelle verbunden wird. Batteriezellen, bei denen die Verbindungselemente im Anlieferungszustand nach oben abstehen, haben u. U. den Vorteil, dass die einfacher in Transportbehältnissen (z. B. Karton) anordenbar bzw. stapelbar sind.
- Die Biegestelle kann z. B. als Biegelinie ausgebildet sein. Eine solche Biegelinie kann durch eine in dem Verbindungselement vorgesehene Schwächung oder Perforierung gebildet sein.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung handelt es sich bei dem Verbindungselement um ein elektrisch leitendes Blech, z. B. aus Kupfer oder Aluminium.
- Ferner kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement eine Anschlussstelle für eine Spannungsmessung aufweist, d. h. eine Stelle, an der ein Spannungsabgriff erfolgen kann.
- Ferner kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement eine Anschlussstelle für eine Temperaturmessung aufweist, d. h. eine Stelle, an der ein Temperaturabgriff vorgenommen werden kann. Prinzipiell ist es auch denkbar, dass an dem Verbindungselement ein Temperatursensor angeordnet ist, welcher im Betrieb der Batteriezelle die Temperatur am Verbindungselement, welche im Wesentlichen der Temperatur am Pol der ersten Batteriezelle entsprechen dürfte, misst.
- Wie bereits erwähnt, besteht ein zentraler Gedanke der Erfindung darin, dass das Verbindungselement bereits im Anlieferungszustand der ersten Batteriezellen an einem Pol der ersten Batteriezelle vorgesehen ist. Beispielsweise können mehrere erste Batteriezellen in einem Transportbehältnis angeliefert werden. Mehrere erste Batteriezellen sind herausnehmbar und elektrisch unverbunden in das Transportbehältnis hineingestapelt und dazu vorgesehen, zu einem mehrere Batteriezellen aufweisenden Batteriemodul verbaut zu werden. Jede der Batteriezellen weist ein Gehäuse und einen an einer Außenseite des Gehäuses vorgesehenen Pol auf.
- Von den Polen aller, zumindest aber eines Teils der in dem Transportbehältnis befindlichen Batteriezellen steht jeweils ein Verbindungselement ab, das dazu vorgesehen ist, elektrisch mit einem Pol einer anderen Batteriezelle eines herzustellenden Batteriemoduls verbunden zu werden.
- Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Die
2a ,2b zeigen das Grundprinzip der Erfindung in schematischer Darstellung. -
2a zeigt zwei hintereinander angeordnete Batteriezellen1 ,2 . An einer Oberseite der Batteriezelle1 ist ein Pluspol1a vorgesehen. An einer Oberseite der Batteriezelle2 ist ein Minuspol2a vorgesehen. Prinzipiell kann es sich auch bei dem Pol1a um einen Minuspol und bei dem Pol2a um einen Pluspol handeln. -
2a zeigt die Batteriezelle1 im Anlieferungszustand, d. h. so, wie ein Kunde (z. B. ein Fahrzeughersteller) die Batteriezelle1 vom Lieferanten (z. B. dem Batteriezellenhersteller) bezieht. - Von einer Oberseite des Pols
1a steht senkrecht zu einer großen Seitenfläche1b eines Gehäuses der ersten Batteriezelle1 ein Zellverbinder3 ab. Der Zellverbinder3 ist also bereits im Anlieferungszustand der Batteriezelle1 , d. h. vor dem Verbau der Batteriezelle1 in einem oder zu einem Batteriemodul, fest mit dem Pol1a verbunden, z. B. als integraler Bestandteil des Pols1a oder kraftschlüssig oder stoffschlüssig oder in anderer Weise. Wesentlich ist, dass der Zellverbinder3 aus einem elektrisch leitenden Material besteht und elektrisch leitend mit dem Pol1a der Batteriezelle1 verbunden ist. - Der Zellverbinder
3 steht bei dem in den2a ,2b gezeigten Ausführungsbeispiel bereits im Anlieferungszustand der Batteriezelle1 so von dem Pol1a ab, dass er, wenn die beiden Batteriezellen1 ,2 aneinander ausgerichtet sind, über eine Oberseite des Pols2a der „rechts neben der Batteriezelle1 angeordneten” Batteriezelle2 ragt. - Bei der Herstellung eines aus mehreren Batteriezellen bestehenden Zellmoduls braucht also lediglich nur noch das (hier) rechte Ende des Verbindungselements
3 mit dem Pol2a der Batteriezelle2 elektrisch verbunden werden. Dies kann bspw. stoffschlüssig, z. B. durch Herstellen einer Schweißnaht4 erfolgen. - Im Unterschied zum Stand der Technik (vgl.
1c ), brauchen also nicht mehr zwei elektrische Verbindungen4a ,4b hergestellt werden, sondern nur noch eine einzige Verbindung4 (vgl.2b ), wodurch sich der Montageaufwand bei der Herstellung von Zellmodulen deutlich verringert.
Claims (24)
- Verfahren zum elektrischen Verbinden von mindestens zwei Batteriezellen (
1 ,2 ), gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Bereitstellen einer ersten Batteriezelle (1 ), die einen Pol (1a ) aufweist, von dem ein Verbindungselement (3 ) absteht, das dazu vorgesehen ist, den Pol der ersten Batteriezelle elektrisch mit einem Pol einer zweiten Batteriezelle zu verbinden, – Bereitstellen einer zweiten Batteriezelle (2 ), – Positionieren der beiden Batteriezellen (1 ,2 ) oder Aneinandersetzen der beiden Batteriezellen (1 ,2 ), derart, dass das Verbindungselement (3 ) der ersten Batteriezelle (1 ) an dem Pol (2a ) der zweiten Batteriezelle (2 ) ausgerichtet ist oder daran anliegt, wobei das Verbindungselement (3 ) bereits vor dem Positionieren oder Aneinandersetzen der beiden Batteriezellen (1 ,2 ) an dem Pol (1a ) der ersten Batteriezelle (1 ) vorgesehen ist bzw. damit verbunden worden ist, und – elektrisch leitendes Verbinden des Verbindungselements (3 ) mit dem Pol (2a ) der zweiten Batteriezelle (2 ). - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) bereits in einem Anlieferungszustand der ersten Batteriezelle (1 ) fest mit dem Pol (1a ) der ersten Batteriezelle (1 ) verbunden ist und von diesem absteht. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Transportbehältnis mehrere erste Batteriezellen (
1 ) angeliefert und durch Entnehmen aus dem Transportbehältnis im Anlieferungszustand bereitgestellt werden, wobei die ersten Batteriezellen jeweils einen Pol (1a ) aufweisen, von denen jeweils ein Verbindungselement (3 ) absteht. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) einstückig mit dem Pol (1a ) der ersten Batteriezelle (1 ) verbunden ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) kraftschlüssig, insbesondere durch Verschrauben, mit dem Pol (1a ) der ersten Batteriezelle verbunden ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) stoffschlüssig, insbesondere durch Schweißen oder Löten oder Kleben, mit dem Pol (1a ) der ersten Batteriezelle (1 ) verbunden ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) kraftschlüssig, insbesondere durch Verschrauben, mit dem Pol (2a ) der zweiten Batteriezelle (2 ) verbunden wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) stoffschlüssig mit dem Pol (2a ) der zweiten Batteriezelle (2 ) verbunden wird. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) mit dem Pol (2a ) der zweiten Batteriezelle (2 ) verschweißt wird. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) mit dem Pol (2a ) der zweiten Batteriezelle (2 ) verlötet wird. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) mit dem Pol (2a ) der zweiten Batteriezelle (2 ) verklebt wird, wobei ein elektrisch leitfähiger Kleber verwendet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement aus Aluminium oder Kupfer besteht.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Pol (
1a ) der ersten Batteriezelle (1 ) ein Pluspol und der damit über das Verbindungselement (3 ) verbundene Pol (2a ) der zweiten Batteriezelle ein Minuspol ist, oder umgekehrt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Batteriezelle (
1 ) ein prismatisches Gehäuse aufweist, mit – einer Unterseite, – einer der Unterseite gegenüberliegenden Oberseite, – zwei voneinander beabstandeten, parallelen großen Seitenflächen, welche die Unterseite mit der Oberseite verbinden, und – zwei voneinander beabstandeten, parallelen kleinen Seitenflächen, welche die Unterseite mit der Oberseite und die beiden großen Seitenflächen miteinander verbinden, wobei – der Pol an der Oberseite vorgesehen ist. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) im Anlieferungszustand der ersten Batteriezelle im Wesentlichen senkrecht zu den großen Seitenflächen von dem Pol (1a ) absteht. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) im Anlieferungszustand der ersten Batteriezelle (1 ) im Wesentlichen parallel zu den großen und kleinen Seitenflächen nach oben von dem Pol (1a ) absteht. - Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) eine Biegestelle aufweist, an der es aus seiner Position, in der es sich im Anlieferungszustand befindet, um einen vorgegebenen Winkel, insbesondre um 90°, in eine Position gebogen wird, in der es mit dem Pol (2a ) der zweiten Batteriezelle (2 ) verbunden wird. - Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegestelle eine Biegelinie ist.
- Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelinie durch eine im Verbindungselement (
3 ) vorgesehene Schwächung oder Perforierung gebildet ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement ein elektrisch leitendes Blech ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) eine Anschlussstelle für einen Spannungsabgriff aufweist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine Anschlussstelle für eine Temperaturmessung bzw. einen Temperaturabgriff aufweist.
- Batteriezelle (
1 ) für eine aus mehreren derartigen Batteriezellen herzustellende Batterie, wobei die Batteriezelle (1 ) ein Gehäuse aufweist, mit – einer Unterseite, – einer der Unterseite gegenüberliegenden Oberseite, – zwei voneinander beabstandeten, parallelen großen Seitenflächen, welche die Unterseite mit der Oberseite verbinden, und – zwei voneinander beabstandeten, parallelen kleinen Seitenflächen, welche die Unterseite mit der Oberseite und die beiden großen Seitenflächen miteinander verbinden, wobei an der Oberseite ein Pol vorgesehen ist, von dem ein Verbindungselement (3 ) absteht, das dazu vorgesehen ist, den Pol der ersten Batteriezelle elektrisch mit einem Pol einer zweiten bereitzustellenden Batteriezelle zu verbinden. - Transportbehältnis mit mehreren darin befindlichen, herausnehmbar darin angeordneten, elektrisch unverbundenen Batteriezellen (
1 ), die dazu vorgesehen sind, zu einem mehrere Batteriezellen (1 ) aufweisenden Batteriemodul verbaut zu werden, wobei jede der Batteriezellen (1 ) ein Gehäuse und einen an einer Außenseite des Gehäuses vorgesehenen Pol (1a ) aufweist, wobei jede der Batteriezellen (1 ) ein Gehäuse und mindestens einen an einer Außenseite des Gehäuses vorgesehenen Pol (1a ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass von den Polen (1a ) zumindest eines Teils der in dem Transportbehältnis befindlichen Batteriezellen (1 ) jeweils ein Verbindungselement (3 ) absteht, das dazu vorgesehen ist, elektrisch mit einem Pol (2a ) einer anderen Batteriezelle (2 ) eines herzustellenden Batteriemoduls verbunden zu werden.
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DE102014224215.0A DE102014224215B4 (de) | 2014-11-27 | 2014-11-27 | Verfahren zum elektrischen Verbinden von mindestens zwei Batteriezellen, Batteriezelle sowie Transportbehältnis mit mehreren Batteriezellen |
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DE102014224215A1 true DE102014224215A1 (de) | 2016-06-02 |
DE102014224215B4 DE102014224215B4 (de) | 2022-10-27 |
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DE202017104111U1 (de) * | 2017-07-10 | 2018-10-15 | Kuka Industries Gmbh | Fertigungstechnik zur Herstellung von Batteriemodulen und zugehörige Fertigungsstation |
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DE102009056785A1 (de) * | 2009-12-03 | 2011-06-09 | Continental Automotive Gmbh | Batteriezelle sowie Batteriezellenanordnung aus elektrisch miteinander verbundenen Batteriezellen |
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2014
- 2014-11-27 DE DE102014224215.0A patent/DE102014224215B4/de active Active
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DE102014224215B4 (de) | 2022-10-27 |
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