DE102014222660B4 - Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine und zur Änderung einer Zählweise von mit der Druckmaschine bearbeiteten Materialabschnitten - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine und zur Änderung einer Zählweise von mit der Druckmaschine bearbeiteten Materialabschnitten Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine für Materialabschnitte von Flachmaterial wobei aufgrund eines gemeinsamen Startsignals ein Gesamtvorgang ausgelöst wird, der zumindest einen ersten Teilvorgang und zumindest einen zweiten Teilvorgang aufweist und wobei der erste Teilvorgang ein Teilvorgang zur Änderung einer Zählweise der mit der Druckmaschine bearbeiteten Materialabschnitte des Flachmaterials ist und wobei als der zumindest eine zweite Teilvorgang zumindest ein Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Druckmaschine ausgeführt wird und wobei der zumindest eine Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Druckmaschine zumindest ein Teilvorgang zur Aktivierung eines Waschprogramms für zumindest einen Bestandteil der Druckmaschine und/oder zumindest ein Teilvorgang zur Veränderung einer Einstellung zumindest einer Anlagemarke ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine und zur Änderung einer Zählweise von mit der Druckmaschine bearbeiteten Materialabschnitten.
  • Druckmaschinen, beispielsweise Bogen-Druckmaschinen, für ein Bedrucken von Materialabschnitten von Bedruckstoff, insbesondere Flachmaterial, beispielsweise Bogen und/oder Platten, werden üblicherweise derart mit Bedruckstoff versorgt, dass ein Stapel von Bedruckstoff auf einer Palette im Bereich eines Anlegers der Druckmaschine angeordnet wird und diese Materialabschnitte vereinzelt und zumindest einem Druckwerk zugeführt werden. Nach einem Bedrucken dieser Materialabschnitte werden diese im Bereich einer Auslage gesammelt, insbesondere wiederum in Form eines Stapels.
  • Durch die DE 10 2005 054 496 B3 ist ein Begleitdokument bekannt, das einem Gebinde von Bedruckstoff zugeordnet ist und Informationen über dieses Gebinde enthält.
  • Unabhängig von der Zuordnung der Druckmotive zu Vorderseite und Rückseite eines fertiggestellten Druckprodukts wird bei einem beidseitigen Bedruck ein erster, Beschichtungsmittel auf eine erste Seite des Bedruckstoffs übertragender Druckvorgang und ein zweiter, Beschichtungsmittel auf eine zweite, der ersten Seite gegenüberliegende Seite des Bedruckstoffs übertragender Druckvorgang durchgeführt. Unter einem Druckvorgang ist dabei eine Bearbeitung durch die Druckmaschine zu verstehen, bei dem zumindest ein Druckwerk oder Lackierwerk Beschichtungsmittel, insbesondere Druckfarbe, Tinte oder Lack auf den Bedruckstoff aufträgt. Auch das Durchlaufen mehrerer Druckwerke und/oder Lackierwerke ist hier insgesamt als ein einziger Druckvorgang zu verstehen, wenn die Materialabschnitte des Bedruckstoffs dazwischen nicht auf einem Stapel gesammelt werden.
  • Mit Druckmaschinen für ein Bedrucken von Materialabschnitten von Bedruckstoff, beispielsweise Bogen-Druckmaschinen, insbesondere für ein Bedrucken von Flachmaterial, beispielsweise Bogen und/oder Platten, kann bei niedrigen Auflagenhöhen ein Verfahren angewendet werden, bei dem Vorderseite und Rückseite der Materialabschnitte des Flachmaterials im ersten Druckvorgang und im zweiten Druckvorgang mittels eines gleichen Satzes von Druckformen bedruckt werden. Dazu weisen die entsprechenden Druckformen sowohl das Motiv der Vorderseite als auch daneben das Motiv der Rückseite auf. Ein erster Teil der ersten Seite jedes Materialabschnitts wird im ersten Druckvorgang mit dem Motiv der Vorderseite des Druckprodukts bedruckt, während ein zweiter Teil der ersten Seite dieses Materialabschnitts mit dem Motiv der Rückseite des Druckprodukts bedruckt wird. Die bedruckten Materialabschnitte werden nach dem ersten Druckvorgang gewendet, so dass eine zuvor oben liegende Seite danach unten liegt. Die gewendeten Materialabschnitte werden nach dem Wenden mittels der gleichen Druckformen im zweiten Druckvorgang erneut bedruckt und dann geteilt, so dass jeweils zumindest zwei Exemplare entstehen. Ein erster Teil der zweiten Seite des Materialabschnitts wird im zweiten Druckvorgang mit dem Motiv der Rückseite des Druckprodukts bedruckt, während ein zweiter Teil der zweiten Seite dieses Materialabschnitts mit dem Motiv der Vorderseite des Druckprodukts bedruckt wird. Dabei liegt der erste Teil der zweiten Seite dem ersten Teil der ersten Seite des Materialabschnitts gegenüber und liegt der zweite Teil der zweiten Seite dem zweiten Teil der ersten Seite des Materialabschnitts gegenüber. Eine Teilmenge dieser entstehenden Exemplare wurde im ersten Druckvorgang mit dem Motiv der Vorderseite und im zweiten Druckvorgang mit dem Motiv der Rückseite bedruckt. Eine andere Teilmenge der Exemplare wurde im ersten Druckvorgang mit dem Motiv der Rückseite und im zweiten Druckvorgang mit dem Motiv der Vorderseite bedruckt.
  • Bei einem Wenden eines Materialabschnitts des Flachmaterials, insbesondere eines Bogens des Bedruckstoffs, wird im Wesentlichen eine Drehung um 180° vorgenommen. Dabei sind unterschiedliche Drehachsen möglich. Wenn bei einer solchen Vorgehensweise eine im ersten Druckvorgang als Vorderkante eines Materialabschnitts orientierte Kante auch im zweiten Druckvorgang als vordere Kante eingesetzt wird, spricht man von einem Umschlagen, andernfalls von einem Umstülpen. Das gleiche gilt für ein gleichzeitiges Wenden mehrerer Materialabschnitte, beispielsweise beim Wenden eines Stapels als Ganzes.
  • Durch die DE 197 20 072 A1 ist ein Druckverfahren bekannt, bei dem durch Umschlagen Bogen auf ihrer Vorderseite und auf ihrer Rückseite mit einem gleichen Satz Druckformen bedruckt werden.
  • Es ist beispielsweise durch die DE 926 666 B bekannt, eine Anzahl gedruckter Bogen zu zählen. Dadurch kann beispielsweise ermittelt werden, wie viele Bogen bereits bedruckt wurden, also wie viele Gutbogen erzeugt wurden, um nach einem Erreichen einer gewünschten Auflagenhöhe den Druckvorgang zu beenden.
  • Wird eine Anzahl von Materialabschnitten nach einem Wenden erneut bedruckt, so ist für die Anzahl der Gutbogen, also der korrekt bedruckten Materialabschnitte, entscheidend, dass beide Seiten korrekt bedruckt wurden. Es muss darauf geachtet werden, dass diese Materialabschnitte nicht doppelt gezählt werden, wenn sie beispielsweise zum zweiten Mal mittels einer gleichen Druckform bedruckt werden, weil sich dadurch eine verfälschte Zählung der Gutbogen ergeben würde.
  • Durch die US 3 944 794 A ist ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine für Materialabschnitte von Flachmaterial bekannt. Durch Knopfdruck wird ein Druckvorgang aktiviert, an dessen Ende ein Zähler zurückgesetzt wird.
  • Durch die EP 1 880 962 A1 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine für Materialabschnitte von Flachmaterial bekannt und wobei ein Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Druckmaschine ausgeführt wird. Es wird ein Teilvorgang zur Erzeugung und/oder Veränderung eines Begleitdokuments zumindest eines Stapels ausgeführt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 und des Anspruches 2 und des Anspruches 3 gelöst.
  • Mit der Erfindung bevorzugt erzielbare Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine Zähleinrichtung eine Anzahl von vollständig und korrekt bedruckten Materialabschnitten, beispielsweise Bogen (Gutbogen) korrekt erfasst und nicht beispielsweise eine doppelte Zählung vornimmt, wenn eine Druckform zwischen dem Bedrucken der Vorderseite und dem Bedrucken der Rückseite der Materialabschnitte nicht geändert oder getauscht wird. Auf diese Weise ist zum einen eine genaue und sichere Erfassung der Gutbogen möglich. Auf diese Weise wird zusätzlich oder alternativ eine vergleichsweise genaue Erfassung von verbrauchten Materialabschnitten ermöglicht, weil Materialabschnitte, die mittels einer gleichen Druckform zweimal bedruckt werden nicht jeweils als zwei verbrauchte Materialabschnitte, sondern korrekterweise nur als ein verbrauchter Materialabschnitt registriert werden. Dadurch wird eine genauere Lagerhaltung und Lagerlogistik ermöglicht, wodurch Kosten und Aufwand eingespart werden können. Insbesondere bei Systemen, bei denen ein Verbrauch an Bearbeitungsvorrichtungen registriert wird und automatisch mit einer Nachbestellung von Verbrauchsmaterial verknüpft ist, ist eine besonders präzise Erfassung von verbrauchtem Material von Vorteil. Insbesondere wenn die Funktion der Änderung der Zählweise an automatisch stattfindende Ereignisse und/oder an andere beispielsweise zwangsweise auszulösende Funktionen geknüpft ist, wird in besonderer Weise sichergestellt, dass die Änderung der Zählweise tatsächlich ausgelöst wird und beispielsweise nicht von einer Bedienperson vergessen werden kann. Daneben ergibt sich bevorzugt eine Motivation für die Bedienperson, ein entsprechendes Bedienelement zu verwenden, das mehrere ohnehin notwendige Verfahrensvorgänge durch eine einzige Handlung der Bedienperson auslöst.
  • Diese Vorteile ergeben sich insbesondere durch ein Verfahren zum Betreiben einer Bearbeitungsmaschine, die bevorzugt als Druckmaschine und weiter bevorzugt als Bogen-Bearbeitungsmaschine bzw. Bogen-Druckmaschine ausgebildet ist. Die Bearbeitungsmaschine ist bevorzugt eine Bearbeitungsmaschine für Materialabschnitte von Flachmaterial, insbesondere Bogen und/oder Platten. Bevorzugt wird ein gemeinsames Startsignal durch Aktivierung eines Bedienelements oder aus einem Programmablauf einer Maschinensteuerung heraus generiert. Bevorzugt aufgrund des gemeinsamen Startsignals wird bevorzugt ein Gesamtvorgang ausgelöst, der zumindest einen ersten Teilvorgang und weiter bevorzugt zumindest einen zweiten Teilvorgang aufweist. Bevorzugt ist der der erste Teilvorgang ein Teilvorgang zur Änderung einer Zählweise der mit der Druckmaschine bearbeiteten, insbesondere bedruckten Materialabschnitte des Flachmaterials. Bevorzugt wird oder werden als der zumindest eine zweite Teilvorgang zumindest ein Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Bearbeitungsmaschine, insbesondere Druckmaschine und/oder zumindest ein Teilvorgang zur Bewegung zumindest eines Stapels von mehreren Materialabschnitten des Flachmaterials, insbesondere des Stapels als Ganzes unter Beibehaltung der relativen Lagen der Materialabschnitte des Stapels zueinander und/oder zumindest ein Teilvorgang zur Erzeugung und/oder Veränderung eines Begleitdokuments zumindest eines Stapels, insbesondere des Auslagestapels ausgeführt.
  • Bevorzugt weist eine Transporteinheit zumindest einen Stapel von Materialabschnitten des Flachmaterials und weiter bevorzugt auch zumindest ein Transporthilfsmittel auf. Bevorzugt wird insbesondere als Teil des Gesamtvorgangs der zumindest eine erste Teilvorgang zur Änderung einer Zählweise der mit der Druckmaschine bearbeiteten, insbesondere bedruckten Materialabschnitte des Flachmaterials aufgrund eines Erfassens eines Identifikationsmerkmals der Transporteinheit durch zumindest eine Leseeinrichtung ausgelöst, weiter bevorzug während die Transporteinheit im Bereich des Anlegers angeordnet ist. Bevorzugt ist das Identifikationsmerkmal ein eindeutiges Identifikationsmerkmal. Bevorzugt ist die Leseeinrichtung ein Leseeinrichtung der Bearbeitungsmaschine, insbesondere der Druckmaschine. Beispielsweise ist das Identifikationsmerkmal ein zuvor durch die Druckmaschine erzeugtes Druckbild und/oder ein Barcode und/oder ein RFID-Transponder. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die Transporteinheit während des Erfassens des insbesondere eindeutigen Identifikationsmerkmals im Bereich eines Anlegers der Druckmaschine angeordnet ist.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der Gesamtvorgang zumindest einen Teilvorgang zum Anzeigen zumindest der Information aufweist, dass aktuell oder im Anschluss ein zweiter Druckvorgang stattfindet oder stattfinden wird.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass in dem ersten Teilvorgang zur Änderung der Zählweise eine beispielsweise elektronische und/oder mechanische Zähleinrichtung auf einen insbesondere von vorhergehenden Druckvorgängen unabhängigen Startwert festgelegt wird, beispielsweise auf Null zurückgesetzt, und/oder eine einem zweiten Druckvorgang zugeordnete, beispielsweise elektronische und/oder mechanische Zähleinrichtung aktiviert wird, der von einer einem ersten Druckvorgang zugeordneten beispielsweise elektronischen und/oder mechanischen Zähleinrichtung verschieden ist und/oder ein Stand einer beispielsweise elektronischen und/oder mechanischen Zähleinrichtung um einen Wert verändert wird, der größer ist, als ein einem einzelnen Materialabschnitt zugeordneter Wert.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass das gemeinsame Startsignal eine Aktivierung eines Bedienelements durch eine Bedienperson ist, insbesondere genau eines Bedienelements. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass das gemeinsame Startsignal ein Erfassen eines im Bereich des Anlegers angeordneten Stapels und/oder ein Erfassen eines Begleitdokuments eines Stapels durch eine Leseeinrichtung ist. Die zumindest eine Leseeinrichtung ist bevorzugt als zumindest ein optischer Sensor und/oder zumindest ein kapazitiver Sensor und/oder zumindest ein Sensor für elektromagnetische Strahlung und/oder zumindest eine Kamera und/oder zumindest ein akustischer Sensor, insbesondere Ultraschallsensor ausgebildet.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der zumindest eine Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Druckmaschine zumindest ein Teilvorgang zur Aktivierung eines Waschprogramms für zumindest ein Bestandteil der Bearbeitungsmaschine, insbesondere zumindest ein Bestandteil zumindest eines Druckwerks der Druckmaschine ist und/oder zumindest ein Teilvorgang zur Veränderung einer Einstellung zumindest einer Anlagemarke insbesondere bezüglich ihrer wirksamen Richtung ist, beispielsweise ein Deaktivieren einer ersten Seitenmarke und/oder ein Aktivieren einer zweiten Seitenmarke.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass in dem zumindest einen Teilvorgang zur Erzeugung und/oder Veränderung des Begleitdokuments des zumindest einen Stapels das Begleitdokument einen Eintrag erhält, der besagt, dass der zumindest eine Stapel gewendet und/oder erneut mittels zumindest eines ersten, bereits für Materialabschnitte dieses Stapels eingesetzten, ein Druckbild festlegenden Mittels der Druckmaschine bedruckt werden soll.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass das insbesondere eindeutige Identifikationsmerkmal ein an dem Transporthilfsmittel und/oder an dem Stapel angeordnetes Begleitdokument und/oder eine an dem Transporthilfsmittel und/oder an dem Stapel angeordnete eindeutige Markierung ist.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass vor dem ersten Teilvorgang und weiter bevorzugt auch vor dem Erfassen des Identifikationsmerkmals ein erster Druckvorgang zum Bedrucken der Materialabschnitte des Flachmaterials mittels zumindest eines ersten, ein Druckbild festlegenden Mittels der Druckmaschine insbesondere auf einer ersten Seite der Materialabschnitte des Flachmaterials durchgeführt wird und dass nach dem ersten Teilvorgang zumindest ein zweiter Druckvorgang zum Bedrucken der Materialabschnitte des Flachmaterials mittels des selben zumindest einen ersten, ein Druckbild festlegenden Mittels der Druckmaschine insbesondere auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite der Materialabschnitt des Flachmaterials durchgeführt wird. Beispielsweise ist ein erster Druckvorgang ein Druckvorgang, bei dem eine erste Seite eines Flachmaterials bedruckt wird und/oder ist ein zweiter Druckvorgang ein Druckvorgang, bei dem eine zweite, der ersten Seite gegenüberliegende Seite des Flachmaterials bedruckt wird.
  • Mit der Erfindung bevorzugt erzielbare Vorteile bestehen insbesondere darin, dass der Fall ausgeschlossen werden kann, dass ein Stapel ohne Begleitdokument erzeugt wird. Dadurch wird vermieden, dass Stapel entstehen, die nicht oder nur schwierig ihrem Auftrag und/oder ihrem nächsten Bearbeitungsaggregat zugeordnet werden könnten. Weiterhin wird die Bedienung der entsprechenden Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere Druckmaschine vereinfacht, weil weniger Bedienvorgänge stattfinden müssen und dadurch zum einen weniger Zeitaufwand anfällt und zum anderen weniger Gelegenheiten für Fehlbedienungen vorkommen. Ein manuelles Erstellen eines Begleitdokuments ist dagegen immer mit Zeitaufwand und möglichen Fehlern behaftet.
  • Diese Vorteile ergeben sich insbesondere durch ein alternatives oder zusätzliches bevorzugtes Verfahren zum Erzeugen oder Verändern zumindest eines Begleitdokuments eines Stapels von Flachmaterial, wobei das zumindest eine Begleitdokument bevorzugt als zumindest eine Stapelkarte ausgebildet ist und/oder wobei der Stapel ein aus einer Mehrzahl von einzelnen Materialabschnitten gebildeter Stapel ist und/oder wobei das Flachmaterial aus einzelnen bogenförmigen oder plattenförmigen Gütern, insbesondere Bogen oder Platten besteht. Bevorzugt wird eine Mehrzahl von einzelnen Materialabschnitten des Flachmaterials, insbesondere einzelne Bogen oder Platten in der Bearbeitungsmaschine, insbesondere Druckmaschine oder Bogen-Druckmaschine, bearbeitet, insbesondere bedruckt und in einem Auslagebereich der Bearbeitungsmaschine gemeinsam zu dem Stapel zusammengefasst, der insbesondere Auslagestapel genannt wird. Bevorzugt erfolgt ein Erzeugen oder Verändern des zumindest einen dem Stapel zugeordneten Begleitdokuments auf Grund eines Auslösesignals. Bevorzugt wird das Auslösesignal automatisch, insbesondere schaltungstechnisch durch zumindest ein Ereignis generiert. Dieses zumindest eine Ereignis ist bevorzugt ein einen Abtransport des Stapels insbesondere schaltungstechnisch auslösendes Ereignis, insbesondere ein den Abtransport des Stapels aus dem Auslagebereich der Bearbeitungsmaschine auslösendes Ereignis. Alternativ oder zusätzlich ist das zumindest eine Ereignis ein von einem Abtransport des Stapels insbesondere aus dem Auslagebereich schaltungstechnisch und bevorzugt unmittelbar ausgelöstes Ereignis.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass das zumindest eine Ereignis eine Betätigung eines Bedienelements durch eine Bedienperson ist, wobei die Betätigung zumindest auch einen Abtransport des Stapels insbesondere auslöst und/oder dass das zumindest eine Ereignis ein von einer Maschinensteuerung ausgehender Befehl ist, der insbesondere zumindest auch einen Abtransport des Stapels auslöst und/oder dass das zumindest eine Ereignis eine Registrierung eines Abtransports des Stapels insbesondere aus dem Auslagebereich der Bearbeitungsmaschinemittels mittels zumindest eines Sensors ist, beispielsweise zumindest eines Sensors der Bearbeitungsmaschine.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der zumindest eine Sensor dazu dient, ein Überschreiten einer Begrenzung des Auslagebereichs durch Objekte auf Bewegungsrichtung und/oder Zulässigkeit zu überwachen. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass ein Erfassungsbereich des zumindest einen Sensors zumindest teilweise innerhalb des Auslagebereichs angeordnet ist und/oder dass ein Erfassungsbereich des zumindest einen Sensors zumindest teilweise außerhalb des Auslagebereichs angeordnet ist. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der zumindest eine Sensor als zumindest ein optischer Sensor und/oder zumindest ein kapazitiver Sensor und/oder zumindest ein Sensor für elektromagnetische Strahlung und/oder zumindest eine Kamera und/oder zumindest ein akustischer Sensor, insbesondere Ultraschallsensor ausgebildet ist.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der von der Maschinensteuerung ausgehende Befehl ausgelöst wird durch ein Informationssignal über eine Beendigung eines Druckauftrags.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass das zumindest eine Begleitdokument körperlich erzeugt, insbesondere gedruckt wird und weiter bevorzugt an dem Stapel und/oder einem dem Stapel zugeordneten Transporthilfsmittel, insbesondere einer Palette angebracht wird. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass das zumindest eine Begleitdokument zumindest ein elektronisches Begleitdokument ist. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass das zumindest eine Begleitdokument ein den Stapel bezüglich einer Anzahl der Materialabschnitte des Stapels und/oder bezüglich einer durchgeführten und/oder noch durchzuführenden Bearbeitung der Materialabschnitte des Stapels charakterisierendes Begleitdokument ist und/oder dass das zumindest eine Begleitdokument eine Stapelkarte ist.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass das Flachmaterial aus bogenförmigen und/oder plattenförmigen Gütern besteht und/oder dass der Stapel ein Stapel aus einer Mehrzahl bogenförmiger oder plattenförmiger Güter ist. Bevorzugt ist zumindest ein und weiter bevorzugt jeder Abschnitt des Flachmaterials ein Bogen oder eine Platte. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die Bearbeitungsmaschine eine Druckmaschine oder eine Bogen-Druckmaschine ist und/oder dass die Materialabschnitte des Flachmaterials bedruckt werden. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der Auslagebereich ein insbesondere zumindest einen Bogenausleger aufweisender Auslagebereich der Bearbeitungsmaschine ist und/oder eine Vorrichtung zum unterbrechungsfreien Stapeln auch während eines Abtransports eines Stapels aufweist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Eine Bearbeitungsmaschine ist beispielsweise als Druckmaschine ausgebildet, bevorzugt als Bogen-Druckmaschine.
  • Im Folgenden wird der bevorzugte Fall einer Druckmaschine, insbesondere Bogen-Druckmaschine beschrieben, das Verfahren ist aber auch auf andere Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Bogen-Bearbeitungsmaschinen übertragbar, beispielsweise solche, in denen Materialabschnitte von Flachmaterial lackiert und/oder getrocknet und/oder gefalzt und/oder geleimt und/oder geprägt werden. Unter einer Druckmaschine soll dabei eine Vorrichtung zu verstehen sein, mittels der zumindest ein Beschichtungsmittel auf zumindest einen Bedruckstoff auftragbar ist. Als Bedruckstoffe kommen beispielsweise bahnförmige Bedruckstoffe oder bevorzugt Materialabschnitte von Flachmaterial zum Einsatz. Das Flachmaterial besteht demnach bevorzugt aus bogenförmigen und/oder plattenförmigen Gütern. Materialabschnitte von als Flachmaterial ausgebildetem Bedruckstoff sind beispielsweise Bogen oder Platten, bevorzugt mit einer regelmäßigen, insbesondere rechteckförmigen Außenumfangskontur. Bogen und Platten zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass deren kleinste Abmessung, insbesondre deren Dicke, höchstens einem Bruchteil, beispielsweise höchstens einem Zehntel, insbesondere höchstens einem Zwanzigstel, jeder dazu orthogonalen Abmessung entspricht, beispielsweise einer Länge und/oder einer Breite. Sie weisen beispielsweise eine Dicke, also kürzeste Abmessung von höchstens 20 mm, insbesondere zwischen 0,03 mm bis 10 mm auf. Bogen und Platten bestehen beispielsweise aus Metall und/oder Kunststoff und/oder Holz und/oder Karton und/oder Papier und/oder Stein und/oder Glas. Eine Platte weist beispielsweise eine kürzeste Abmessung, beispielsweise eine Dicke, von mehr als 0,5 mm auf, beispielsweise zwischen 0,5 und 20 mm, insbesondere zwischen 0,5 und 10 mm. Ein Bogen weist beispielsweise eine kürzeste Abmessung, beispielsweise eine Dicke, von höchstens 0,8 mm auf, insbesondere zwischen 0,03 und 0,5 mm. Wenn im Folgenden von Bogen die Rede ist, sollen darunter dennoch allgemein Materialabschnitte eines Flachmaterials verstanden werden, insbesondere auch Platten.
  • Als Beschichtungsmittel kommt bevorzugt zumindest eine Druckfarbe und/oder zumindest eine Tinte und/oder zumindest ein Lack zum Einsatz. Beispielsweise weist die zumindest eine Druckmaschine zumindest ein Druckwerk, insbesondere zumindest ein Offset-Druckwerk und/oder zumindest ein Tintenstrahldruckwerk und/oder zumindest ein Lackierwerk auf. Zumindest im Fall eines Offsetdruckwerks weist das zumindest ein Druckwerk bevorzugt zumindest eine Druckform auf, beispielsweise zumindest eine Druckplatte und/oder zumindest einen Druckhülse.
  • Bevorzugt weist die Bearbeitungsmaschine zumindest einen Anleger auf. Mittels des Anlegers werden die Materialabschnitte des bevorzugt als Bedruckstoff ausgebildeten Flachmaterials, die bevorzugt in Form eines Stapels, insbesondere Anlagestapels angeliefert werden, vereinzelt und der Bearbeitungsmaschine nacheinander zugeführt. Bevorzugt sind solche Stapel jeweils auf Transporthilfsmitteln angeordnet, beispielsweise auf Paletten. Eine Transporteinheit weist bevorzugt zumindest einen Stapel von Materialabschnitten des Flachmaterials und weiter bevorzugt auch zumindest ein Transporthilfsmittel auf. Gegebenenfalls ist zumindest ein Begleitdokument und/oder zumindest ein Identifikationsmerkmal ebenfalls Bestandteil der Transporteinheit. Stapel und Transporthilfsmittel bilden also weiter bevorzugt gemeinsam eine Transporteinheit, gegebenenfalls zusammen mit zumindest einem Begleitdokument und/oder zumindest einem Identifikationsmerkmal. Die vereinzelten Materialabschnitte werden dann innerhalb der Bearbeitungsmaschine bearbeitet, beispielsweise innerhalb der Druckmaschine beschichtet, insbesondere bedruckt und/oder lackiert und/oder getrocknet und/oder gefalzt und/oder geleimt und/oder geprägt.
  • Im Folgenden wird als Bearbeitung ein Bedrucken beschrieben, die Ausführungen sind jedoch in jedem Fall auch auf eine allgemeine Bearbeitung zu übertragen, soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben. Nach Abschluss der Bearbeitung der Materialabschnitte durch die Bearbeitungsmaschine werden die Materialabschnitte des Flachmaterials, insbesondere Bogen, in einem Auslagebereich, beispielsweise mittels eines Auslegers, insbesondere Bogenauslegers, gesammelt, insbesondere zu einem neuen Stapel zusammengefasst. Ein Auslagebereich, insbesondere ein Auslagebereich der Bearbeitungsmaschine, weist demnach bevorzugt zumindest einen Bogenausleger auf und/oder eine Vorrichtung zum unterbrechungsfreien Stapeln auch während eines Abtransports eines Stapels. Ein Stapel ist insbesondere, unabhängig davon, ob es ein Anlagestapel oder ein Auslagestapel oder ein anderer Stapel ist, bevorzugt ein Stapel aus einer Mehrzahl bogenförmiger oder plattenförmiger Güter.
  • Der Anleger ist bevorzugt ein bekannter Anleger, insbesondere Bogenanleger. Bevorzugt weist der Anleger oder die Bearbeitungsmaschine insbesondere im Bereich des Anlegers zumindest eine Leseeinrichtung auf. Eine solche Leseeinrichtung dient bevorzugt einer Erfassung zumindest eines bevorzugt eindeutigen Identifikationsmerkmals einer Transporteinheit, beispielsweise eines Identifikationsmerkmals eines Transporthilfsmittels und/oder eines Identifikationsmerkmals eines Stapels. Der Anlagestapel wird während eines Betriebs der Bearbeitungsmaschine im Bereich des Anlegers bevorzugt schrittweise oder kontinuierlich angehoben, um einen jeweils oben liegenden Materialabschnitt des Anlagestapels auf einer für den Anleger erreichbaren Position anzuordnen. Nach einem Ende eines Bearbeitungsvorgangs wird beispielsweise ein restlicher Anlagestapel oder ein leeres Transporthilfsmittel im Anleger verbleiben. Dieser restliche Anlagestapel oder dieses leere Transporthilfsmittel wird dann bevorzugt wieder abgesenkt, um ihn oder es aus dem Bereich des Bogenanlegers entfernen zu können.
  • Beispielsweise ist der Anleger als ein zum unterbrechungsfreien Arbeiten ausgelegter Anleger ausgebildet. Dann weist der Anleger beispielsweise eine Hubeinrichtung mit einem vertikal durch einen Antrieb bewegbaren Hubboden auf, durch welche ein in Anlageposition befindlicher Stapel während einer von oben weg durch entsprechende Fördereinrichtungen erfolgenden Materialentnahme nach oben nachförderbar ist, sodass die Entnahmehöhe des obersten der Materialabschnitte stets erhalten bleibt. Weiter umfasst der Anleger in diesem Fall eine zweite Hubeinrichtung mit einem vertikal durch einen Antrieb bewegbaren Rechen, welcher in einer ersten Arbeitshöhe horizontal zwischen den Hobboden und das untere Ende des von dem Hobboden getragenen Stapels verbringbar ist. Durch diese zweite Hubeinrichtung ist der durch den Hubboden aufgenommene restliche Stapel während der von oben weg durch entsprechende Fördereinrichtungen erfolgenden Materialentnahme nach oben nachförderbar, sodass die Entnahmehöhe des obersten der Materialabschnitte weiterhin erhalten. Der Hubboden der ersten Hubeinrichtung kann dann in seine untere Aufnahmeposition zurück verfahren werden, sodass er einen nächsten Stapel aufnehmen kann, während die Materialzufuhr über den Reststapel weiter gewährleistet ist. Nachdem ein neuer Stapel in die Anlageposition auf den Hubboden verbracht worden ist, kann dieser vertikal bewegt werden bis das obere Ende des neuen Stapels das untere Ende des Reststapels erreicht hat. Schließlich kann der Rechen beispielsweise durch horizontales Bewegen wieder aus dem Stapel entfernt werden.
  • Der Ausleger ist bevorzugt ein bekannter Ausleger, insbesondere Bogenausleger. Bevorzugt weist der Ausleger oder die Bearbeitungseinrichtung im Bereich des Auslegers zumindest einen Sensor auf. Dieser zumindest eine Sensors dient beispielweise einem Registrieren eines Abtransports eines Stapels insbesondere aus dem Auslagebereich der Bearbeitungsmaschine. Vor Beginn eines Bearbeitungsvorgangs wird bevorzugt ein leeres Transporthilfsmittel in dem Ausleger positioniert, um die bearbeiteten Materialabschnitte des Flachmaterials in Form eines Auslagestapels aufzunehmen. Der Auslagestapel wird während eines Betriebs der Bearbeitungsmaschine im Bereich des Auslegers bevorzugt schrittweise oder kontinuierlich abgesenkt, um einem jeweils oben aufzulegenden Materialabschnitt an einer für den Ausleger erreichbaren Position anordnen zu können. Nach einem Ende eines Bearbeitungsvorgangs wird beispielsweise ein resultierender Auslagestapel in der Auslage entstanden sein. Dieser resultierende Auslagestapel wird dann bevorzugt bis in eine Entnahmeposition abgesenkt, um ihn aus dem Bereich des Bogenauslegers entfernen zu können.
  • Beispielsweise ist der Ausleger als ein zum unterbrechungsfreien Arbeiten ausgelegter Ausleger ausgebildet. Dann weist der Ausleger beispielsweise eine Hubeinrichtung mit einem vertikal durch einen Antrieb bewegbaren Hubboden auf, durch welchen ein in Auslageposition durch die bearbeiteten Materialabschnitte zu bildender Stapel während der von oben her durch eine entsprechende Fördereinrichtung erfolgenden Materialablage nach unten wegförderbar ist, sodass die Ablagehöhe des obersten der Materialabschnitte stets erhalten bleibt. Bevorzugt weist der Ausleger eine zweite Hubeinrichtung mit einer vertikal durch einen Antrieb bewegbaren Trageinrichtung, beispielsweise einem Brett oder bevorzugt einem Rollo, welches in einer ersten Arbeitshöhe horizontal zwischen zumindest einen oberen Teil des bereits gebildeten Stapels und den Hubboden verbringbar ist. Durch diese zweite Hubeinrichtung wird in deren Arbeitszustand durch Aufnahme der folgenden Materialabschnitte ein neu zu bildender Stapel getragen während der zuvor gebildete Stapel darunter entfernt werden kann. So ist während der Entnahme des einen Stapels die Aufnahme der bearbeiteten Materialabschnitte in einem neuen Stapel weiter gewährleistet Nachdem der vorherige Stapel aus der Auslageposition entnommen wurde, kann der Hubboden der ersten Hubeinrichtung wieder vertikal bewegt werden, bis er das untere Ende des neuen Stapels erreicht hat und dieses stützt. Schließlich kann die Trageinrichtung beispielsweise durch horizontales Bewegen wieder aus dem Stapel entfernt werden.
  • Beispielsweise zur Identifikation eines Stapels und/oder zum leichteren Zuordnen von bereits durchgeführten und/oder noch durchzuführenden Bearbeitungsvorgängen ist und/oder wird einem Stapel bevorzugt zumindest ein Begleitdokument zugeordnet. Ein solches Begleitdokument ist bevorzugt eine Stapelkarte. Ein solches Begleitdokument weist beispielsweise Informationen darüber auf, aus welchem Material die Materialabschnitte des jeweiligen Stapels bestehen und/oder welchem Druckauftrag die Materialabschnitte zugeordnet sind und/oder wie viele Materialabschnitte der betreffende Stapel enthält und/oder welche Form und/oder welches Format die Materialabschnitte aufweisen und/oder welche Bearbeitungsvorgänge die Materialabschnitte des Stapels bereits durchlaufen haben und/oder welche Bearbeitungsvorgänge die Materialabschnitte des Stapels noch durchlaufen sollen. Das Begleitdokument weist gegebenenfalls bevorzugt Informationen darüber auf, dass unterschiedlich bearbeitete Materialabschnitte, beispielsweise unterschiedlichen Druckaufträgen zugeordnete Bogen in dem Stapel angeordnet sind. Insbesondere wird bevorzugt ein solches Begleitdokument erzeugt und/oder verändert, nachdem ein Bearbeitungsvorgang abgeschlossen wurde, also beispielsweise nachdem ein Stapel von Flachmaterial mittels der Bearbeitungsmaschine, insbesondere Druckmaschine bearbeitet, insbesondere bedruckt und/oder lackiert wurde. Das zumindest eine Begleitdokument ist demnach bevorzugt ein den Stapel bezüglich einer Anzahl der Materialabschnitte des Stapels und/oder bezüglich einer durchgeführten und/oder noch durchzuführenden Bearbeitung der Materialabschnitte des Stapels charakterisierendes Begleitdokument.
  • Bevorzugt geschieht dies in einem Verfahren zum Erzeugen und/oder Verändern zumindest eines Begleitdokuments, insbesondere zumindest einer Stapelkarte eines Stapels von Flachmaterial, wobei der Stapel bevorzugt aus einer Mehrzahl von einzelnen Materialabschnitten bzw. Exemplaren gebildet ist und wobei das Flachmaterial bevorzugt einzelne bogenförmige oder plattenförmige Güter darstellt, insbesondere Bogen oder Platten beispielsweise eines Bedruckstoffs. Bevorzugt wird eine Mehrzahl von einzelnen Materialabschnitten des Flachmaterials, insbesondere einzelne Bogen oder Platten, in der Bearbeitungsmaschine, insbesondere Druckmaschine oder Bogen-Druckmaschine, bearbeitet, insbesondere bedruckt. Bevorzugt wird diese Mehrzahl von Materialabschnitten in einem Auslagebereich, insbesondere einem Auslagebereich der Bearbeitungsmaschine gemeinsam zu dem Stapel zusammengefasst. Bevorzugt erfolgt ein Erzeugen oder Verändern eines dem Stapel zugeordneten Begleitdokuments auf Grund eines Auslösesignals.
  • Bevorzugt wird das Auslösesignal automatisch, insbesondere schaltungstechnisch durch zumindest ein Ereignis generiert. Unter einer automatischen Generierung ist dabei zu verstehen, dass kein Eingreifen einer Bedienperson notwendig ist. Die Generierung erfolgt insofern schaltungstechnisch, als bevorzugt eine elektronische Schaltung bei Eintritt des relevanten Ereignisses für eine Generierung des Auslösesignals sorgt. Bevorzugt ist dieses zumindest eine Ereignis entweder ein einen Abtransport des Stapels auslösendes Ereignis oder ein von einem Abtransport des Stapels schaltungstechnisch ausgelöstes Ereignis. Ein den Abtransport des Stapels auslösendes Ereignis ist bevorzugt ein den Abtransport aus dem Auslagebereich insbesondere der Bearbeitungsmaschine auslösendes Ereignis, insbesondere schaltungstechnisch auslösend. Ein von dem Abtransport des Stapels ausgelöstes Ereignis ist insbesondere ein von dem Abtransport aus dem Auslagebereich insbesondere der Bearbeitungsmaschine schaltungstechnisch ausgelöstes Ereignis, also insbesondere nicht manuell ausgelöst. Dabei ist das von dem Abtransport des Stapels ausgelöste Ereignis bevorzugt unmittelbar von dem Abtransport ausgelöst, also insbesondere nicht durch Entscheidung einer Bedienperson.
  • Bevorzugt ist das zumindest eine Ereignis eine Betätigung eines Bedienelements durch eine Bedienperson ist, wobei die Betätigung zumindest auch einen Abtransport des Stapels insbesondere aus dem Auslagebereich beispielsweise der Bearbeitungsmaschine auslöst. Zusätzlich oder alternativ ist das zumindest eine Ereignis ein von einer Maschinensteuerung ausgehender Befehl, der zumindest auch einen Abtransport des Stapels insbesondere aus dem Auslagebereich beispielsweise der Bearbeitungsmaschine auslöst. Beispielsweise wird der von der Maschinensteuerung ausgehende Befehl ausgelöst durch ein Informationssignal über eine Beendigung eines Druckauftrags. Zusätzlich und/oder alternativ ist das zumindest eine Ereignis eine Registrierung eines Abtransports des Stapels insbesondere aus dem Auslagebereich beispielsweise der Bearbeitungsmaschine mittels zumindest eines Sensors.
  • Der zumindest eine Sensor dient bevorzugt dazu, ein Überschreiten einer Begrenzung der Auslagebereichs durch Objekte auf Bewegungsrichtung und/oder Zulässigkeit zu überwachen. Ein solcher Sensor, der auch Muting-Sensor genannt wird, überwacht beispielsweise einen Zugang des Auslagebereichs und unterscheidet zwischen gefährlichen und ungefährlichen Übertritten. So sind beispielsweise sämtlich nach außen gerichteten Übertritte als gefahrlos einzustufen, weil dadurch Personen sich höchstens aus einem Gefahrenbereich heraus bewegen. Der Sensor kann beispielsweise auch darauf ausgelegt sein, zu überprüfen, ob ein Übertritt durch eine Person und/oder einen Gegenstand erfolgt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist ein Erfassungsbereich des zumindest einen Sensors bevorzugt zumindest teilweise innerhalb des Auslagebereichs angeordnet und/oder ist der Erfassungsbereich des zumindest einen Sensors zumindest teilweise außerhalb des Auslagebereichs angeordnet. So kann eine Bewegung und insbesondere ein Abtransport des Stapels dadurch erfasst werden, dass ein Aufenthalt des Stapels innerhalb des Auslagebereichs endet und/oder dadurch, dass ein Aufenthalt des Stapels außerhalb des Auslagebereichs beginnt. Der zumindest eine Sensor ist beispielsweise als zumindest ein optischer Sensor und/oder zumindest ein kapazitiver Sensor und/oder zumindest ein Sensor für elektromagnetische Strahlung und/oder zumindest eine Kamera und/oder zumindest ein akustischer Sensor, insbesondere Ultraschallsensor ausgebildet.
  • Das zumindest eine Begleitdokument wird bevorzugt körperlich erzeugt, insbesondere gedruckt. Weiter bevorzugt wird das zumindest eine Begleitdokument an dem Stapel und/oder einem dem Stapel zugeordneten Transporthilfsmittel, insbesondere einer Palette angebracht. Bevorzugt ist zu diesem Zweck ein Drucker im Auslagebereich der Bearbeitungsmaschine angeordnet, beispielsweise ein handelsüblicher Bürodrucker, beispielsweise ein Nadeldrucker oder ein Tintenstrahldrucker oder ein Laserdrucker. Das zumindest eine Begleitdokument wird manuell oder bevorzugt automatisiert an dem Stapel und/oder dem Transporthilfsmittel angeordnet, beispielsweise indem es zumindest teilweise zwischen zwei Materialabschnitte des Stapels eingefügt oder oben auf den Stapel gelegt und dort gegebenenfalls befestigt wird. Bevorzugt ist dabei zumindest ein Teil des Begleitdokuments frei einsehbar, also insbesondere nicht von einem Materialabschnitt abgedeckt. Bevorzugt weist das zumindest eine Begleitdokument zumindest einen Barcode auf.
  • Alternativ oder zusätzlich ist das zumindest eine Begleitdokument zumindest ein elektronisches Begleitdokument, insbesondere zumindest eine elektronische Stapelkarte. Ein elektronisches Begleitdokument ist dabei auf unterschiedliche Arten realisierbar. Beispielsweise ist das elektronische Begleitdokument zumindest eine elektronische Information, insbesondere Datei, die auf zumindest einem Datenträger gespeichert ist, der an dem Stapel und/oder an dem den Stapel tragenden Transporthilfsmittel angeordnet ist. Bevorzugt ist zumindest der Stapel Bestandteil einer Transporteinheit. Weiter bevorzugt bilden zumindest der Stapel und das Transporthilfsmittel zusammen eine Transporteinheit. Bevorzugt ist zumindest ein solcher Datenträger an der Transporteinheit angeordnet. Ein elektronisches Begleitdokument kann auch in Form zumindest einer zentral hinterlegten Information, insbesondere Datei vorliegen. Beispielsweise ist eine Transporteinheit und/oder ein Transporthilfsmittel und/oder gegebenenfalls ein Stapel mit einem insbesondere eindeutigen Identifikationsmerkmal ausgestattet und/oder wird eine Transporteinheit und/oder ein Transporthilfsmittel und/oder gegebenenfalls ein Stapel an jeweiligen Bearbeitungsstationen hinsichtlich seines Standorts und/oder seines Bearbeitungszustands erfasst und bevorzugt an eine zentrale Verwaltungseinrichtung, beispielsweise eine zentrale Datenverarbeitung gemeldet, die diesen Standort und/oder diesen Bearbeitungszustand der jeweiligen Information, insbesondere Datei zuordnet.
  • Ein Identifikationsmerkmal, bevorzugt ein eindeutiges Identifikationsmerkmal, ist beispielsweise ein an dem Transporthilfsmittel und/oder an dem Stapel angeordnetes Begleitdokument und/oder eine an dem Transporthilfsmittel und/oder an dem Stapel angeordnete eindeutige Markierung. Eine solche Markierung und/oder ein solches Begleitdokument weist beispielsweise zumindest eine in Klartext geschriebene Information und/oder zumindest einen Barcode und/oder zumindest eine Sender und/oder Empfänger für elektromagnetische Wellen, beispielsweise einen RFID-Transponder auf. Alternativ oder zusätzlich ist das bevorzugt eindeutige Identifikationsmerkmal ein zuvor durch die Druckmaschine erzeugtes Druckbild.
  • Bevorzugt wird ein Verfahren eingesetzt, mittels dem eine fehlerhafte Zählung einer gesamten Anzahl von erfolgreich bedruckten Materialabschnitten vermieden werden kann und stattdessen die korrekte Anzahl dieser Gutbogen erfasst werden kann. Bevorzugt wird demnach ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine für Materialabschnitte von Flachmaterial, insbesondere einer Bogen-Druckmaschine für Bogen und/oder Platten, wobei eine Transporteinheit zumindest einen Stapel von Materialabschnitten des Flachmaterials und bevorzugt auch zumindest ein Transporthilfsmittel aufweist. Bevorzugt ist die Transporteinheit während eines Erfassens des insbesondere eindeutigen Identifikationsmerkmals im Bereich eines Anlegers der Druckmaschine angeordnet. Bevorzugt wird aufgrund des Erfassens eines bevorzugt eindeutigen Identifikationsmerkmals der bevorzugt im Bereich des Anlegers angeordneten Transporteinheit durch zumindest eine Leseeinrichtung zumindest ein erster Teilvorgang zur Änderung einer Zählweise der mit der Druckmaschine bearbeiteten und insbesondere bedruckten Materialabschnitte des Flachmaterials ausgelöst. Der zumindest eine erste Teilvorgang ist bevorzugt Teil zumindest eines Gesamtvorgangs, der weiter bevorzugt noch zumindest einen zweiten Teilvorgang aufweist. Dabei findet der zumindest eine erste Teilvorgang nicht zwangsläufig vor dem zumindest einen zweiten Teilvorgang statt, sondern diese Nummerierung dient bevorzugt nur der Unterscheidbarkeit.
  • Die zumindest eine Leseeinrichtung ist bevorzugt eine Leseeinrichtung der Bearbeitungsmaschine, insbesondere der Druckmaschine. Die zumindest eine Leseeinrichtung ist bevorzugt als zumindest ein Sensor ausgebildet, weiter bevorzugt als zumindest ein optischer Sensor und/oder zumindest ein kapazitiver Sensor und/oder zumindest ein Sensor für elektromagnetische Strahlung und/oder zumindest eine Kamera und/oder zumindest ein akustischer Sensor, insbesondere Ultraschallsensor. Weiter bevorzugt ist die zumindest eine Leseeinrichtung als zumindest ein Barcodeleser und/oder zumindest ein RFID-Lesegerät ausgebildet. RFID steht dabei als Abkürzung für „radio-frequency identification“.
  • Bevorzugt wird vor dem ersten Teilvorgang und weiter bevorzugt auch vor dem Erfassen des Identifikationsmerkmals ein erster Druckvorgang zum Bedrucken der Materialabschnitte des Flachmaterials mittels zumindest eines ersten, ein Druckbild festlegenden Mittels der Druckmaschine durchgeführt. Dies erfolgt bevorzugt auf einer ersten Seite der Materialabschnitte des Flachmaterials. Als erstes das Druckbild festlegendes Mittel der Druckmaschine wird bevorzugt zumindest eine erste Druckform eingesetzt, beispielsweise zumindest eine Druckplatte, insbesondere Offset-Druckplatte. Als das Druckbild festlegendes Mittels der Druckmaschine kann alternativ oder zusätzlich zumindest ein Druckkopf, beispielsweise zumindest ein Tintenstrahldruckkopf zum Einsatz kommen. Bevorzugt wird nach dem ersten Teilvorgang zumindest ein zweiter Druckvorgang zum Bedrucken der Materialabschnitte des Flachmaterials mittels des selben zumindest einen ersten, das Druckbild festlegenden Mittels der Druckmaschine durchgeführt, insbesondere auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite der bereits bedruckten Materialabschnitte des Flachmaterials.
  • Bevorzugt ist ein erster Druckvorgang ein Druckvorgang, bei dem eine erste Seite eines Flachmaterials, insbesondere Bedruckstoffs bedruckt wird und/oder ist ein zweiter Druckvorgang ein Druckvorgang, bei dem eine zweite, der ersten Seite gegenüberliegende Seite des Flachmaterials, insbesondere Bedruckstoffs bedruckt wird.
  • Bevorzugt wird in dem ersten Teilvorgang zur Änderung der Zählweise eine Zähleinrichtung auf einen von vorhergehenden Druckvorgängen unabhängigen Startwert festgelegt, insbesondere zurückgesetzt. Die Zähleinrichtung ist beispielsweise eine elektronische und/oder mechanische Zähleinrichtung. Der von vorhergehenden Druckvorgängen unabhängige Startwert ist bevorzugt Null. Zusätzlich oder alternativ wird bevorzugt in dem ersten Teilvorgang zur Änderung der Zählweise eine einem zweiten Druckvorgang zugeordnete Zähleinrichtung aktiviert, die von einer einem ersten Druckvorgang zugeordneten Zähleinrichtung verschieden ist. Die dem zweiten Druckvorgang zugeordnete Zähleinrichtung ist beispielsweise eine elektronische und/oder mechanische Zähleinrichtung. Zusätzlich oder alternativ wird bevorzugt in dem ersten Teilvorgang zur Änderung der Zählweise ein Stand einer beispielsweise elektronischen und/oder mechanischen Zähleinrichtung um einen Wert verändert, der größer ist, als ein einem einzelnen Materialabschnitt zugeordneter Wert. Insbesondere wird der Stand also nicht einfach um eins erhöht, sondern beispielsweise um eine sich aus dem ersten Druckvorgang ergebende Zahl verringert.
  • Insbesondere ist also unter einer Änderung einer Zählweise etwas anderes zu verstehen, als eine allgemein dem Vorgang des Zählens zuzuordnende Veränderung eines Zählers, beispielsweise eine Erhöhung oder Verringerung um eins oder um einen Wert, der der Bearbeitung eines Materialabschnitts entspricht.
  • Der erste Teilvorgang zur Änderung der Zählweise wird alternativ oder zusätzlich manuell ausgelöst.
  • Unabhängig vom Auslöser des ersten Teilvorgangs wird ein Verfahren zum Betreiben der Druckmaschine für Materialabschnitte von Flachmaterial, insbesondere der Bogen-Druckmaschine für Bogen und/oder Platten, bevorzugt, wobei aufgrund eines gemeinsamen Startsignals der Gesamtvorgang ausgelöst wird, der den zumindest einen ersten Teilvorgang und zumindest einen zweiten Teilvorgang aufweist. Das gemeinsame Startsignals wird beispielsweise durch Aktivierung eines Bedienelements durch eine Bedienperson oder aus einem durch eine Maschinensteuerung gesteuerten Ablauf heraus generiert. Wie beschrieben ist bevorzugt der erste Teilvorgang ein Teilvorgang zur Änderung einer Zählweise der mit der Druckmaschine bearbeiteten, insbesondere bedruckten Materialabschnitte des Flachmaterials.
  • Bevorzugt wird als der zumindest eine zweite Teilvorgang zumindest ein Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Druckmaschine ausgeführt. Alternativ oder zusätzlich wird als der zumindest eine zweite Teilvorgang zumindest ein Teilvorgang zur Bewegung zumindest eines Stapels von mehreren Materialabschnitten des Flachmaterials ausgeführt. Insbesondere wird dann bevorzugt eine entsprechende Bewegung des Stapels als Ganzes ausgeführt, weiter bevorzugt unter Beibehaltung von relativen Lagen der Materialabschnitte des Stapels zueinander. Alternativ oder zusätzlich wird als der zumindest eine zweite Teilvorgang zumindest ein Teilvorgang zur Erzeugung und/oder Veränderung eines Begleitdokuments zumindest eines Stapels ausgeführt, insbesondere zumindest eines Auslagestapels. Beispielsweise bewirkt eine solche Erzeugung und/oder Veränderung des Begleitdokuments des zumindest einen Stapels zumindest eine physische und/oder elektronische Hinterlegung einer Information darüber, dass der Stapel später gewendet werden soll.
  • Bevorzugt weist der Gesamtvorgang zumindest einen Teilvorgang zum Anzeigen zumindest der Information auf, dass aktuell oder im Anschluss ein zweiter Druckvorgang stattfindet oder stattfinden wird.
  • Bevorzugt ist das gemeinsame Startsignal eine Aktivierung eines Bedienelements durch eine Bedienperson. Unter einer Aktivierung eines Bedienelements ist dabei beispielsweise ein Umlegen eines Schalters, ein Auslösen eines Tasters, ein Berühren eines berührungsempfindlichen Eingabegeräts, insbesondere eines berührungsempfindlichen Eingabe- und Anzeigegeräts, eine akustische oder optische Übermittlung eines Befehls oder ähnliches zu verstehen. Als akustische Übermittlung eines Befehls kommt beispielsweise eine Sprachsteuerung in Betracht, als optische Übermittlung eines Befehls beispielsweise eine Gestensteuerung. Das Bedienelement ist bevorzugt ein Bauteil der Bearbeitungsmaschine, insbesondere Druckmaschine. Beispielsweise kann das Bedienelement aber auch ein über eine insbesondere drahtlose Datenverbindung angebundenes externen Gerät sein.
  • Alternativ oder zusätzlich ist das gemeinsame Startsignal ein Erfassen eines im Bereich des Anlegers angeordneten Stapels und/oder ein Erfassen eines Begleitdokuments eines Stapels durch eine Leseeinrichtung. Die Leseeinrichtung ist beispielsweise die bereits beschriebene Leseeinrichtung des Anlegers und/oder der Bearbeitungsmaschine, insbesondere im Bereich des Anlegers.
  • Bevorzugt ist der zumindest eine Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Druckmaschine zumindest ein Teilvorgang zur Aktivierung einer Waschvorrichtung und/oder eines Waschprogramms für zumindest ein Bestandteil der Druckmaschine, insbesondere Bogen- Druckmaschine. Weiter bevorzugt ist dieser zumindest eine Bestandteil ein Bestandteil zumindest eines Druckwerks der Druckmaschine, beispielsweise ein Übertragungszylinder. Alternativ oder zusätzlich ist der zumindest eine Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Druckmaschine zumindest ein Teilvorgang zur Veränderung einer Einstellung zumindest einer Anlagemarke, beispielsweise bezüglich ihrer wirksamen Richtung. Eine Anlagemarke ist beispielweise eine Seitenmarke. Beispielsweise wird im Zusammenhang mit einem Umschlagen für den zweiten Druckvorgang eine andere Seitenmarke aktiviert als für den ersten Druckvorgang, damit für ein registerhaltiges Drucken ein Ausrichten der Materialabschnitte des Flachmaterials in beiden Druckvorgängen an einer gleichen Kante der gewendeten Materialabschnitte erfolgen kann. Insbesondere ist darunter also ein Deaktivieren einer ersten Seitenmarke und/oder ein Aktivieren einer zweiten Seitenmarke zu verstehen. Alternativ oder zusätzlich kann im ersten und im zweiten Druckvorgang zumindest eine gleiche Seitenmarke eingesetzt werden, deren effektive Richtung umkehrbar ist, beispielsweise mittels zumindest eines angetriebenen Bauteils, beispielsweise Antriebsrads. Entsprechende Seitenmarken sind beispielsweise als Ziehmarken und/oder als Schiebemarken ausgebildet.
  • Bevorzugt ist der zumindest eine Teilvorgang zur Bewegung zumindest eines Stapels von mehreren Materialabschnitten des Flachmaterials, insbesondere des Stapels als Ganzes, bevorzugt unter Beibehaltung der relativen Lagen der Materialabschnitte des Stapels zueinander, zumindest ein Teilvorgang zum Befördern, insbesondere Absenken eines Auslagestapels in eine Entnahmeposition. Beispielsweise erfolgt der Teilvorgang zum Befördern, insbesondere Absenken des Auslagestapels in die Entnahmeposition nach dem ersten Druckvorgang und/oder vor dem zweiten Druckvorgang. Dann wird beispielsweise nach dem ersten Druckvorgang der entsprechende Auslagestapel gewendet und danach als Anlagestapel erneut der Druckmaschine zugeführt. Insbesondere erfolgt dann die Beförderung des Auslagestapels in die Entnahmeposition vor einem Beginn eines zweiten Druckvorgangs. Alternativ oder zusätzlich erfolgt der Teilvorgang zum Befördern, insbesondere Absenken des Auslagestapels in die Entnahmeposition nach dem zweiten Druckvorgang. Dann wird beispielsweise der Stapel der bereits beidseitig bedruckten Materialabschnitte des Flachmaterials nach Erreichen der geplanten Stückzahl automatisch abgesenkt und für einen Abtransport bereitgestellt und gegebenenfalls mit einem Begleitdokument versehen.. Insbesondere erfolgt dann die Beförderung des Auslagestapels in die Entnahmeposition nach einem Beginn eines zweiten Druckvorgangs. Bevorzugt erfolgt dafür eine insbesondere maschinell durchgeführte Überprüfung, ob eine entsprechende Auflagenhöhe erreicht wurde und/oder ob ein Fortdruck beendet wurde, also ein letzter notwendiger Materialabschnitt ein letztes Bearbeitungsaggregat, beispielsweise das letzte Druckwerk, passiert hat. Der Auslagestapel nach dem ersten Druckvorgang und vor dem zweiten Druckvorgang einerseits und der Auslagestapel nach dem zweiten Druckvorgang andererseits sind bevorzugt voneinander unterschiedliche Stapel, die jedoch zumindest teilweise oder vollständig aus denselben Materialabschnitten gebildet sein können.
  • Alternativ oder zusätzlich ist der zumindest eine Teilvorgang zur Bewegung zumindest eines Stapels von mehreren Materialabschnitten des Flachmaterials, insbesondere des Stapels als Ganzes, bevorzugt unter Beibehaltung der relativen Lagen der Materialabschnitte des Stapels zueinander, zumindest ein Teilvorgang zum Befördern, insbesondere Absenken eines Anlagestapels in eine Entnahmeposition. Beispielsweise erfolgt der Teilvorgang zum Befördern, insbesondere Absenken des Anlagestapels in die Entnahmeposition nach dem ersten Druckvorgang und/oder vor dem zweiten Druckvorgang. Dann wird beispielsweise nach dem ersten Druckvorgang der entsprechende Anlagestapel entfernt und durch einen anderen Anlagestapel ersetzt, beispielsweise denjenigen Stapel, der im ersten Druckvorgang als Auslagestapel entstanden ist. Insbesondere erfolgt dann die Beförderung des Anlagestapels in die Entnahmeposition vor einem Beginn eines zweiten Druckvorgangs. Alternativ oder zusätzlich erfolgt der Teilvorgang zum Befördern, insbesondere Absenken des Anlagestapels in die Entnahmeposition nach dem zweiten Druckvorgang. Dann wird beispielsweise eine überschüssige Menge von Materialabschnitten aus dem Bereich des Anlegers entfernt. Der Anlagestapel vor dem ersten Druckvorgang und einerseits und der Anlagestapel vor dem zweiten Druckvorgang andererseits sind bevorzugt voneinander unterschiedliche Stapel, die jedoch zumindest teilweise oder vollständig aus denselben Materialabschnitten gebildet sein können. Insbesondere erfolgt dann die Beförderung des Anlagestapels in die Entnahmeposition nach einem Beginn eines zweiten Druckvorgangs.
  • Beispielsweise ist der zumindest eine Teilvorgang zur Bewegung zumindest eines Stapels von mehreren Materialabschnitten des Flachmaterials, insbesondere des Stapels als Ganzes, bevorzugt unter Beibehaltung der relativen Lagen der Materialabschnitte des Stapels zueinander, zumindest ein Teilvorgang zum Transport eines Auslagestapels zu einer Wendeeinrichtung und/oder zumindest ein Teilvorgang zum Wenden des Auslagestapels und/oder zumindest ein Teilvorgang zum Transport eines gewendeten, insbesondere bereits im ersten Druckvorgang bedruckten Auslagestapels zum Anleger und zum Positionieren des gewendeten Auslagestapels als neuem Anlagestapel im Anleger, insbesondere für einen zweiten Druckvorgang.
  • Ein Wenden eines Stapels erfolgt bevorzugt mittels eines Stapelwenders. Ein Stapelwender ist ein Vorrichtung, die bevorzugt dazu ausgeführt ist, einen in ihn im aufrechten Zustand eingebrachten Stapel um eine horizontale Achse um mehr als 90° zu schwenken. Dabei kann ein Rahmen des Stapelwenders so ausgeführt sein, dass eine insbesondere imaginäre Schwenkachse ein von dem Stapel selbst eingenommenes Volumen oder neben diesem vorbei verläuft. Vorzugsweise umfasst ein schwenkbarer Teil des Stapelwenders eine mit einer Mantelseite des Stapels zusammenwirkende Anschlagsfläche, insbesondere zwei mit zwei benachbarten Mantelseiten des Stapels über Eck zusammen wirkende Anschlagsflächen. Der schwenkbare Teil oder zumindest eine der Anschlagflächen kann in Weiterbildung mit einem Mechanismus für ein Rütteln und/oder mit einem Mechanismus für ein Beblasen mit Luft ausgeführt sein.
  • Beispielsweise erhält in dem zumindest einen Teilvorgang zur Erzeugung und/oder Veränderung des Begleitdokuments des zumindest einen Stapels, insbesondere des zumindest einen Auslagestapels, das Begleitdokument einen Eintrag, der besagt, dass der zumindest eine Stapel gewendet und/oder erneut mittels zumindest eines ersten, bereits für Materialabschnitte dieses Stapels eingesetzten, ein Druckbild festlegenden Mittels der Druckmaschine bedruckt werden soll. Eine solche Erzeugung und/oder Veränderung des Begleitdokuments des zumindest einen Stapels erfolgt bevorzugt nur in dem Fall, in dem das gemeinsame Startsignal eine Aktivierung eines Bedienelements durch eine Bedienperson ist.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine für Materialabschnitte von Flachmaterial wobei aufgrund eines gemeinsamen Startsignals ein Gesamtvorgang ausgelöst wird, der zumindest einen ersten Teilvorgang und zumindest einen zweiten Teilvorgang aufweist und wobei der erste Teilvorgang ein Teilvorgang zur Änderung einer Zählweise der mit der Druckmaschine bearbeiteten Materialabschnitte des Flachmaterials ist und wobei als der zumindest eine zweite Teilvorgang zumindest ein Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Druckmaschine ausgeführt wird und wobei der zumindest eine Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Druckmaschine zumindest ein Teilvorgang zur Aktivierung eines Waschprogramms für zumindest einen Bestandteil der Druckmaschine und/oder zumindest ein Teilvorgang zur Veränderung einer Einstellung zumindest einer Anlagemarke ist.
  2. Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine für Materialabschnitte von Flachmaterial wobei aufgrund eines gemeinsamen Startsignals ein Gesamtvorgang ausgelöst wird, der zumindest einen ersten Teilvorgang und zumindest einen zweiten Teilvorgang aufweist und wobei der erste Teilvorgang ein Teilvorgang zur Änderung einer Zählweise der mit der Druckmaschine bearbeiteten Materialabschnitte des Flachmaterials ist und wobei als der zumindest eine zweite Teilvorgang zumindest ein Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Druckmaschine und/oder zumindest ein Teilvorgang zur Bewegung zumindest eines Stapels von mehreren Materialabschnitten des Flachmaterials und/oder zumindest ein Teilvorgang zur Erzeugung und/oder Veränderung eines Begleitdokuments zumindest eines Stapels ausgeführt wird oder werden und wobei der Gesamtvorgang zumindest einen Teilvorgang zum Anzeigen zumindest der Information aufweist, dass aktuell oder im Anschluss ein zweiter Druckvorgang stattfindet oder stattfinden wird.
  3. Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine für Materialabschnitte von Flachmaterial wobei aufgrund eines gemeinsamen Startsignals ein Gesamtvorgang ausgelöst wird, der zumindest einen ersten Teilvorgang und zumindest einen zweiten Teilvorgang aufweist und wobei der erste Teilvorgang ein Teilvorgang zur Änderung einer Zählweise der mit der Druckmaschine bearbeiteten Materialabschnitte des Flachmaterials ist und wobei als der zumindest eine zweite Teilvorgang zumindest ein Teilvorgang zur Erzeugung und/oder Veränderung eines Begleitdokuments zumindest eines Stapels ausgeführt wird und wobei in dem zumindest einen Teilvorgang zur Erzeugung und/oder Veränderung des Begleitdokuments des zumindest einen Stapels das Begleitdokument einen Eintrag erhält, der besagt, dass der zumindest eine Stapel gewendet und/oder erneut mittels zumindest eines ersten, bereits für Materialabschnitte dieses Stapels eingesetzten, ein Druckbild festlegenden Mittels der Druckmaschine bedruckt werden soll.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtvorgang zumindest einen Teilvorgang zum Anzeigen zumindest der Information aufweist, dass aktuell oder im Anschluss ein zweiter Druckvorgang stattfindet oder stattfinden wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als der zumindest eine zweite Teilvorgang zumindest ein Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Druckmaschine ausgeführt wird und dass der zumindest eine Teilvorgang zur Änderung zumindest einer Einstellung und/oder zumindest einer Lage und/oder zumindest einer Bewegung eines bewegbaren Bauteils der Druckmaschine zumindest ein Teilvorgang zur Aktivierung eines Waschprogramms für zumindest einen Bestandteil der Druckmaschine und/oder zumindest ein Teilvorgang zur Veränderung einer Einstellung zumindest einer Anlagemarke ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als der zumindest eine zweite Teilvorgang zumindest ein Teilvorgang zur Bewegung zumindest eines Stapels von mehreren Materialabschnitten des Flachmaterials ausgeführt wird und dass der zumindest eine Teilvorgang zur Bewegung zumindest eines Stapels von mehreren Materialabschnitten des Flachmaterials zumindest ein Teilvorgang zum Beförderung eines Auslagestapels in eine Entnahmeposition und/oder zum Beförderung eines Anlagestapels in eine Entnahmeposition ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass als der zumindest eine zweite Teilvorgang zumindest ein Teilvorgang zur Bewegung zumindest eines Stapels von mehreren Materialabschnitten des Flachmaterials ausgeführt wird und dass der zumindest eine Teilvorgang zur Bewegung zumindest eines Stapels von mehreren Materialabschnitten des Flachmaterials zumindest ein Teilvorgang zum Transport eines Auslagestapels zu einer Wendeeinrichtung und/oder zumindest ein Teilvorgang zum Wenden des Auslagestapels und/oder zumindest ein Teilvorgang zum Transport eines gewendeten Auslagestapels zum Anleger und zum Positionieren des gewendeten Auslagestapels als Anlagestapel im Anleger ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als der zumindest eine zweite Teilvorgang zumindest ein Teilvorgang zur Erzeugung und/oder Veränderung eines Begleitdokuments zumindest eines Stapels ausgeführt wird und dass in dem zumindest einen Teilvorgang zur Erzeugung und/oder Veränderung des Begleitdokuments des zumindest einen Stapels das Begleitdokument einen Eintrag erhält, der besagt, dass der zumindest eine Stapel gewendet und/oder erneut mittels zumindest eines ersten, bereits für Materialabschnitte dieses Stapels eingesetzten, ein Druckbild festlegenden Mittels der Druckmaschine bedruckt werden soll.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Startsignal eine Aktivierung eines Bedienelements durch eine Bedienperson ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 4 oder nach Anspruch 5 oder nach den Ansprüchen 2 und 7 oder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Startsignal ein Erfassen eines im Bereich des Anlegers angeordneten Stapels und/oder ein Erfassen eines Begleitdokuments eines Stapels durch eine Leseeinrichtung ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Teilvorgang zur Änderung der Zählweise eine Zähleinrichtung auf einen von vorhergehenden Druckvorgängen unabhängigen Startwert festgelegt wird und/oder eine einem zweiten Druckvorgang zugeordnete Zähleinrichtung aktiviert wird, der von einer einem ersten Druckvorgang zugeordneten Zähleinrichtung verschieden ist und/oder ein Stand einer Zähleinrichtung um einen Wert verändert wird, der größer ist, als ein einem einzelnen Materialabschnitt zugeordneter Wert.
  12. Verfahren nach Anspruch 6 oder nach den Ansprüchen 6 und 7 oder nach den Ansprüchen 6 und 9 oder nach den Ansprüchen 6 und 7 und 9 oder nach den Ansprüchen 6 und 11 oder nach den Ansprüchen 6 und 7 und 11 oder nach den Ansprüchen 6 und 9 und 11 oder nach den Ansprüchen 6 und 7 und 9 und 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beförderung des Auslagestapels in die Entnahmeposition und/oder die Beförderung des Anlagestapels in die Entnahmeposition vor einem Beginn eines zweiten Druckvorgangs erfolgt.
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DE926666C (de) 1953-10-20 1955-06-27 Koenig & Bauer Schnellpressfab Auflagenzaehler fuer Mehrfarben-Druckmaschinen
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