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Die vorliegende Erfindung betrifft ein kosmetisches Mittel zur Haarfestigung bzw. zur temporären Umformung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, wobei das Mittel eine Kombination von zwei Polymeren enthält.
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Die temporäre Gestaltung von Frisuren für einen längeren Zeitraum bis hin zu mehreren Tagen erfordert in der Regel die Anwendung festigender Wirkstoffe. Daher spielen Haarbehandlungsmittel, die einer temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle. Entsprechende Mittel zur temporären Verformung enthalten als festigenden Wirkstoff üblicherweise synthetische Polymere und/oder Wachse. Mittel zur Unterstützung der temporären Umformung keratinhaltiger Fasern können beispielsweise als Haarspray, Haarwachs, Haargel, Haarschaum konfektioniert werden.
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Die wichtigste Eigenschaft eines Mittels zur temporären Verformung von Haaren, im Folgenden auch Stylingmittel genannt, besteht darin, den behandelten Fasern in der neu modellierten Form – d.h. einer den Haaren aufgeprägten Form – einen möglichst starken Halt zu geben. Man spricht auch von starkem Frisurenhalt oder vom hohen Haltegrad des Stylingmittels. Der Frisurenhalt wird im Wesentlichen durch die Art und Menge des eingesetzten festigenden Wirkstoffe bestimmt, wobei jedoch auch ein Einfluss der weiteren Bestandteile des Stylingmittels gegeben sein kann.
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Neben einem hohen Haltegrad müssen Stylingmittel eine ganze Reihe weiterer Anforderungen erfüllen. Diese können grob in Eigenschaften am Haar, Eigenschaften der jeweiligen Formulierung, z.B. Eigenschaften des Schaums, des Gels oder des versprühten Aerosols, und Eigenschaften, die die Handhabung des Stylingmittels betreffen, unterteilt werden, wobei den Eigenschaften am Haar besondere Wichtigkeit zukommt. Zu nennen sind insbesondere Feuchtebeständigkeit, Festigkeit, niedrige Klebrigkeit (tack) und ein ausgewogener Konditioniereffekt. Weiterhin soll ein Stylingmittel möglichst für alle Haartypen universell einsetzbar und mild zu Haar und Haut sein.
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Um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, wurde als festigende Wirkstoffe bereits eine Vielzahl von synthetischen Polymeren entwickelt, die in Stylingmitteln zur Anwendung kommen. Die Polymere lassen sich in kationische, anionische, nichtionische und amphotere festigende Polymere unterteilen. Idealerweise ergeben die Polymere bei der Anwendung auf dem Haar einen Polymerfilm, der einerseits der Frisur einen starken Halt verleiht, andererseits aber hinreichend flexibel ist, um bei Beanspruchung nicht zu brechen.
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Ein beispielhaftes Stylingmittel mit guten Halteeigenschaften und hoher Feuchtebeständigkeit auf Grundlage einer Kombination aus einem hydrophob modifizierten (Meth)acrylsäure Copolymer und einem hydrophob modifizierten Polysaccharid beschreibt die deutsche Patentanmeldung
DE 10 2012 214 380 A1 .
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Zur temporären Haarverformung geeignete Haarkosmetika, die neben weiteren Bestandteilen auch mindestens eine polymere quartäre Ammoniumverbindung aus der Gruppe der Vinylpyrrolidon Copolymere enthalten, werden in der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2011 089 170 A1 beschrieben.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, weitere geeignete Polymerkombinationen zur Verfügung zu stellen, welche sich durch gute filmbildende und/oder festigende Eigenschaften auszeichnen, einen sehr hohen Haltegrad besitzen ohne dass dabei auf Flexibilität und gute Feuchtebeständigkeit – insbesondere Schweiß- und Wasserbeständigkeit – verzichtet werden müsste und sich zudem für die Herstellung stabil viskoser sowie vorzugsweise stabil transparenter kosmetischer Zusammensetzungen eignen. Insbesondere sind derzeit erhältliche Stylingmittel noch dahingehend verbesserbar, dass eine gute Kombination aus Steifheit (Stiffness) und Langzeithalt nicht immer ausreichend gewährleistet wird. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, derartige Stylingmittel bereitzustellen, die neben den oben genannten Eigenschaften insbesondere sowohl eine gute Steifheit als auch einen guten Langzeithalt ergeben.
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Diese Aufgabe konnte durch die Kombination zweier spezifischer Polymere gelöst werden. Ein erster Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher ein kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, enthaltend, bezogen auf sein Gesamtgewicht
- a) 0,1 bis 2,0 Gew.-% mindestens eines hydrophob modifizierten (Meth)acrylsäure Copolymers;
- b) 0,2 bis 12 Gew.-% mindestens einer polymeren quartären Ammoniumverbindung aus der Gruppe der Vinylpyrrolidon Copolymere.
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Ein erster wesentlicher Bestandteil erfindungsgemäßer kosmetischer Mittel ist das hydrophob modifizierte (Meth)acrylsäure Copolymer a). Bevorzugte Copolymere a) haben eine verdickende Wirkung. Ein Gewichtsanteil des Copolymers a) am Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels von 0,2 bis 1,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 Gew.-% und insbesondere 0,4 bis 0,6 Gew.-% hat sich als für die kosmetische Wirkung vorteilhaft erwiesen.
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Als hydrophob modifizierte (Meth)acrylsäure Copolymere a) werden vorzugsweise Copolymere verwendet, die sich auf
- – mindestens ein Monomer (a1) aus der Gruppe der ungesättigten Carbonsäuren und ungesättigten Carbonsäureester, und
- – mindestens ein Monomer (a2) aus der Gruppe der ungesättigten hydrophob modifizierten Monomere.
zurückführen lassen.
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Bevorzugte Copolymere a) basieren auf mindestens einem Monomer (a1) aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure, C1-C6-Alkylacrylsäureester, C1-C6-Alkylmethacrylsäureester. Bei den Acrylsäureestern und Methacrylsäureestern handelt es sich vorzugsweise um Ester der jeweiligen Säuren mit nicht-tertiären Alkylalkoholen mit Alkylresten von 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere 2 bis 4 Kohlenstoffatomen. Als geeignete Monomere seien beispielsweise Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Propylacrylat, Propylmethacrylat, n-Butylacrylat, n-Butylmethacrylat, Isobutylacrylat, 2-Methylbutylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, n-Octylacrylat, Isooctylacrylat, Isooctylmethacrylat, Isononylacrylat und Isodecylacrylat genannt.
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Die Gruppe der hydrophob modifizierten Monomere (a2) bezeichnet Monomere, die über eine hydrophobe Teilstruktur verfügen. Bevorzugte Monomere (a2) lassen sich ihrerseits auf die zwei nachfolgenden Struktureinheiten zurückführen:
- – eine ungesättigte Säure, vorzugsweise Acrylsäure, Methacrylsäure oder Itaconsäure;
- – eine C8-40Alkylkette, vorzugsweise eine C10-30Alkylkette,
Diese beiden Teilstrukturen können gegebenenfalls durch eine dritte Struktureinheit aus der Gruppe der Polyoxyalkylen-Gruppen, vorzugsweise der Polyethylenglycol-Gruppen, der Polypropylenglycol-Gruppen oder der Polyethylenglycol/Polypropylenglycol-Gruppen ergänzt sein.
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Als Monomer (a2) werden beispielsweise C10-30Alkyl Acrylate, C10-30Alkyl PEG-Acrylate, C10-30Alkyl PEG-Methacrylate oder C10-30Alkyl PEG-Itaconate eingesetzt. Bevorzugte Monomere (a2) sind ausgewählt aus den C10-30Alkyl Acrylaten, C10-30Alkyl PEG 20-25-Acrylaten, C10-30Alkyl PEG 20–25-Methacrylaten oder C10-30Alkyl PEG 20–25-Itaconaten. Besonders bevorzugte Monomere (a2) sind ausgewählt aus der Gruppe der C10-30Alkyl Acrylate, Steareth-20 Methacrylate, Beheneth-25 Methacrylate, Steareth-20 Itaconate, Ceteth-20 Itaconate, Palmeth-25 Acrylate oder C10-30Alkyl PEG-20 Itaconate.
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Zusammenfassend werden Copolymere a) bevorzugt, die aus
- – mindestens einem Monomer (a1) aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure, C1-C6-Alkylacrylsäureester, C1-C6-Alkylmethacrylsäureester,
- – mindestens einem Monomer (a2) aus der Gruppe der der C10-30Alkyl Acrylate, C10-30Alkyl PEG-Acrylate, C10-30Alkyl PEG-Methacrylate oder C10-30Alkyl PEG-Itaconate
gebildet werden.
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Besonders bevorzugt werden Copolymere a), die durch Umsetzung
- – mindestens eines Monomers (a1) aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure, C1-C6-Alkylacrylsäureester, C1-C6-Alkylmethacrylsäureester, mit
- – mindestens einem Monomer (a2) aus der Gruppe der C10-30Alkyl Acrylate, C10-30Alkyl Methacrylate, C10-30Alkyl PEG-Acrylate, C10-30Alkyl PEG-Methacrylate oder C10-30Alkyl PEG-Itaconate
erhalten werden.
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Weitere bevorzugte hydrophob modifizierte (Meth)acrylsäure Copolymere a) werden außer aus den zuvor beschreibenen Monomeren (a1) und (a2) aus mindestens einem Monomer (a3) aus der Gruppe der ungesättigten Amingruppen-haltigen Monomere gebildet.
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Als Monomer (a3) werden vorzugsweise Monomere aus der Gruppe Acrylamid, Methacrylamid, Mono-(C1-C4)-alkylamino(C1-C4)-alkylacrylat, Di-(C1-C4)-alkylamino(C1-C4)-alkylacrylat, Mono-(C1-C4)-alkylamino(C1-C4)-alkylmethacrylat, Di-(C1-C4)-alkylamino(C1-C4)-alkylmethacrylat eingesetzt. Beispielhafte und bevorzugte Monomer (A2) sind 2-(N,N-Dimethylamino)ethyl Acrylat, 2-(N,N-Dimethylamino)ethyl Methacrylate, 2-(N,N-Diethylamino)ethyl Acrylate, 2-(N,N-Diethylamino)ethyl Methacrylate, 3-(N,N-Dimethylamino)propyl-Acrylat, 3-(N,N-Dimethylamino)propyl-Methacrylat, 2-(N,N-Dimethylamino)neopentyl Acrylat, N’-(3-N,N-Dimethylamino)propyl-Acrylamid, N’-(3-N,N-Dimethylamino)propyl-Methacrylamid.
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Bevorzugt sind Copolymere a), gebildet aus
- – mindestens einem Monomer (a1) aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure, C1-C6-Alkylacrylsäureester, C1-C6-Alkylmethacrylsäureester,
- – mindestens einem Monomer (a2) aus der Gruppe der C10-30Alkyl-PEG 20-Itaconate
- – mindestens eine Monomer (a3) aus der Gruppe Acrylamid, Methacrylamid, Mono-(C1-C4)-alkylamino(C1-C4)-alkylacrylat, Di-(C1-C4)-alkylamino(C1-C4)-alkylacrylat, Mono-(C1-C4)-alkylamino(C1-C4)-alkylmethacrylat, Di-(C1-C4)-alkylamino(C1-C4)-alkylmethacrylat.
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Bevorzugt eingesetzte Copolymere a) sind quervernetzt.
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Zusammenfassend sind erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Mittel dadurch gekennzeichnet, dass das Copolymer a) ausgewählt ist aus der Gruppe der Verbindungen mit den INCI Bezeichnungen Acrylates/C10-30-Alkyl Methacrylate Copolymer, Acrylates/C10-30-Alkyl Acrylate Crosspolymer, Acrylates/Steareth-20 Methacrylate Crosspolymer, Acrylates/Steareth-20 Methacrylate Copolymer, Acrylates/Beheneth-25 Methacrylate Copolymer, Acrylates/Steareth-20 Itaconate Copolymer, Acrylates/Ceteth-20 Itaconate Copolymer, Acrylates/Palmeth-25 Acrylate Copolymer, Acrylates/Aminoacrylates/C10-30Alkyl PEG-20 Itaconat Copolymer. Entsprechende Polymere sind beispielsweise unter den Handelsnamen Luvigel® FIT, Ultrez® 21, Pemulen® TR1, Aculyn® 22, Aculyn® 28, Aculyn® 88, Structure® 2001, Structure® 3001, Synthalen® W2000 und Structure® Plus erhältlich. Mit besonderem Vorzug ist das Copolymer a) ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen mit der INCI Bezeichnung Acrylates/C10-30-Alkyl Methacrylate Crosspolymer.
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Die erfindungsgemäßen Mittel enthaltend als zweiten wesentlichen Bestandteil eine polymere quartäre Ammoniumverbindung aus der Gruppe der Vinylpyrrolidon Copolymere b). Kosmetische Mittel mit auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels bezogenen Gewichtsanteil des Copolymers b) von 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 6,0 Gew.-% und insbesondere 1,5 bis 4,0 Gew.-% zeichnen sich durch besonders vorlteilhafte kosmetische Eigenschaften aus.
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Geeignete Copolymere b) sind beispielsweise
- – quaternisiertes Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat Copolymer (INCI-Bezeichnung Polyquaternium-11), beispielsweise die Copolymere mit den Handelsbezeichnungen Gafquat® 755 N und Gafquat® 734 (Gaf Co., USA) und Luviquat PQ 11 PN (BASF);
- – Vinylpyrrolidon/Imidazoliminmethochlorid Copolymer (INCI-Bezeichnung Polyquaternium-16), beispielsweise das Copolymer Luviquat® HM 552 (BASF);
- – Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid Copolymer (INCI-Bezeichnung Polyquaternium-28), beispielsweise das Copolymer Gafquat® HS 100 (ISP);
- – Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon Copolymere (INCI-Bezeichnung Polyquaternium-44), beispielsweise Luviquat® Ultra Care (BASF);
- – quaternisiertes Vinylpyrrolidon/Vinylcaprolactam/Vinylimidazol Copolymer (INCI-Bezeichnung Polyquaternium- 46), beispielsweise Luviquat® Hold (BASF);
- – quaternisiertes Vinylpyrrolidon/Vinylcaprolactam/Vinylimidazol/quaternisiertes Vinylimidazol Copolymer (INCI-Bezeichnung Polyquaternium-68), beispielsweise Luviquat® Supreme (BASF).
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Mit besonderem Vorzug enthalten die erfindungsgemäßen Mittel mindestens ein Copolymer b), ausgewählt aus
- b1) Copolymeren von Vinylpyrrolidon mit Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid (MAPTAC) und/oder
- b2) Copolymeren von Vinylpyrrolidon mit Dimethylaminoethylmethacrylat und/oder
- b3) Copolymeren von Vinylpyrrolidon mit Dimethylaminopropylmethacrylamid und Alkyldimethylpropylmethacrylamidoammoniumsalzen.
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Ein besonders geeignetes Copolymer b) wird durch Umsetzung von Vinylpyrrolidon mit Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid erhalten.
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Diese Copolymere von Vinylpyrrolidon mit Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid (MAPTAC) lassen sich durch die allgemeine Formel
beschreiben, wobei die Indices m und n je nach Molmasse des Polymers variieren und nicht bedeuten sollen, dass es sich um Blockcopolymere handelt. Vielmehr können Struktureinheiten im Molekül statistisch verteilt vorliegen.
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Besonders bevorzugte kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als kationisches Polymer b) Copolymere von Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid (MAPTAC) mit Vinylpyrrolidon enthalten, die 40 bis 95 Mol.-%, vorzugsweise 42,5 bis 90 Mol.-%, weiter bevorzugt 45 bis 85 Mol.-% und insbesondere 50 bis 80 Mol.-% Vinylpyrrolidon enthalten.
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Besonders bevorzugte kosmetische Mittel sind weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Copolymere b) Molmassen von 10 bis 1000 kDa, vorzugsweise von 25 bis 900 kDa, weiter bevorzugt von 50 bis 800 kDa und insbesondere von 100 bis 750 kDa, aufweisen.
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Ein ganz besonders bevorzugtes Copolymer b) wird nach der INCI-Nomenklatur als Polyquaternium-28 bezeichnet. Ein solches Polymer ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Gafquat® HS-100 (ISP) erhältlich.
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Die erfindungsgemäßen Mittel zeichnen sich von kosmetischen Mitteln mit alternativen Vinylpyrrolidon Copolymeren b) neben den oben genannten Vorteilen insbesondere auch durch einen verbesserten Haltegrad und hohe Stiffness aus. Als für die kosmetischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel besonders vorteilhaft hat sich ein Gewichtsverhältnis der Polymere a) und b) in dem kosmetischen 5:1 bis 1:5, vorzugsweise 3:1 bis 1:3 und insbesondere 2:1 bis 1:2 erwiesen.
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Das Copolymer a) wird in dem kosmetischen Mitteln vorzugsweise in teilneutralisierter oder neutralisierter Form eingesetzt. Zur Neutralisation wird bevorzugt mindestens ein Alkanolamin verwendet. Die als erfindungsgemäßes Alkalisierungsmittel einsetzbaren Alkanolamine werden bevorzugt ausgewählt aus primären Aminen mit einem C2-C6-Alkylgrundkörper, der mindestens eine Hydroxylgruppe trägt. Besonders bevorzugte Alkanolamine werden aus der Gruppe ausgewählt, die gebildet wird, aus 2-Aminoethan-1-ol (Monoethanolamin), Tris(2-hydroxyethyl)-amin (Triethanolamin), 3-Aminopropan-1-ol, 4-Aminobutan-1-ol, 5-Aminopentan-1-ol, 1-Aminopropan-2-ol, 1-Aminobutan-2-ol, 1-Aminopentan-2-ol, 1-Aminopentan-3-ol, 1-Aminopentan-4-ol, 3-Amino-2-methylpropan-1-ol, 1-Amino-2-methylpropan-2-ol, 3-Aminopropan-1,2-diol, 2-Amino-2-methylpropan-1,3-diol. Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugte Alkanolamine werden ausgewählt aus der Gruppe 2-Aminoethan-1-ol, 2-Amino-2-methylpropan-1-ol und 2-Amino-2-methyl-propan-1,3-diol. Als besonders geeignetes Neutralisationsmittel hat sich dabei 2-Amino-2-methylpropanol erwiesen. Erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Mittel enthalten mindestens ein Alkanolamin, vorzugsweise 2-Amino-2-methylpropanol. Das 2-Amino-2-methylpropanol wird in den erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise in einer Menge eingesetzt, welche die zur Neutralisation des Copolymers a) benötigte Menge nicht überschreitet. Vorzugsweise beträgt die in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzte Mengen an 2-Amino-2-methylpropanol 80 bis 100%, besonders bevorzugt 90 bis 100% und insbesondere 95 bis 100% der zur vollständigen Neutralisation des Copolymers a) benötigten Menge. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Gewichtsanteil des 2-Amino-2-methylpropanols am Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels 0,01 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 1,0 Gew.% und insbesondere 0,02 bis 0,5 Gew.-%. Ganz besonders bevorzugt sind Gewichtsanteile des Aminoalkohols, vorzugsweise des 2-Amino-2-methylpropanols von 0,01 bis 0,2 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Gew.-% und insbesondere 0,02 bis 0.6 Gew.-%.
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Neben den zuvor beschriebenen Copolymeren a) und Copolymeren b) können die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weitere Wirk-, Hilfs- und Pflegestoffe enthalten.
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Eine erste Gruppe mit Vorzug eingesetzter Wirkstoffe sind die filmbildenden Polymere. Diese filmbildenden Polymere sind dabei nicht identisch mit dem zuvor beschriebenen hydrophob modifizierten (Meth)acrylsäure Copolymer a) oder den Vinylpyrrolidon Copolymeren b). Der Gewichtsanteil des filmbildenden Polymers am Gesamtgewicht der kosmetischen Mittel beträgt vorzugsweise 0,1 bis 8,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 6,0 Gew.-% und inbesondere 1,0 bis 4,0 Gew.-%.
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Als filmbildende Polymere werden mit besonderem Vorzug nichtionische Polymere eingesetzt. Geeignete nichtionische Polymere sind beispielsweise:
- – Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben werden. Luviskol® VA 64 und Luviskol® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind bevorzugte nichtionische Polymere.
- – Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den Warenzeichen Culminal® und Benecel® (AQUALON) vertrieben werden.
- – Schellack.
- – Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol® (BASF) vertrieben werden.
- – Siloxane. Diese Siloxane können sowohl wasserlöslich als auch wasserunlöslich sein. Geeignet sind sowohl flüchtige als auch nichtflüchtige Siloxane, wobei als nichtflüchtige Siloxane solche Verbindungen verstanden werden, deren Siedepunkt bei Normaldruck oberhalb von 200 °C liegt. Bevorzugte Siloxane sind Polydialkylsiloxane, wie beispielsweise Polydimethylsiloxan, Polyalkylarylsiloxane, wie beispielsweise Polyphenylmethylsiloxan, ethoxylierte Polydialkylsiloxane sowie Polydialkylsiloxane, die Amin- und/oder Hydroxy-Gruppen enthalten.
- – Glycosidisch substituierte Silicone.
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Aufgrund ihrer kosmetischen Wirkung in Kombination mit den Copolymeren a) und b) erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzte filmbildenden Polymere sind insbesondere die Polyvinylpyrrolidone (INCI-Bezeichnung: PVP) sowie die Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere (INCI-Bezeichnung VP/VA Copolymer), wobei der Gewichtsanteil dieser Polymere vorzugsweise auf Mengen zwischen 1,0 und 10 Gew.-% beschränkt wird. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie bezogen auf ihr Gesamtgewicht weiterhin 1,0 bis 10 Gew.-% Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer, vorzugsweise Polyvinylpyrrolidon enthalten. Besonders bevorzugte kosmetische Mittel weisen einen Gewichtsanteil des Polyvinylpyrrolidons und/oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymers c) am Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels von 2,0 bis 8,5 Gew.-%, vorzugsweise von 3,0 bis 7,0 Gew.-% auf.
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Zusammenfassend enthalten erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische Mittel mit den Copolymeren a) und b) sowie dem filmbildenden Polymer c) drei voneinander verschiedene Polymere. In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die kosmetischen Mittel bezogen auf ihr Gesamtgewicht
- a) 0,1 bis 2,0 Gew.-% mindestens eines Copolymers a), welches durch Umsetzung
– mindestens eines Monomers (A1) aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure, C1-C6-Alkylacrylsäureester, C1-C6-Alkylmethacrylsäureester, mit
– mindestens einem Monomer (A2) aus der Gruppe der der C10-30Alkyl Acrylate, C10-30Alkyl Methacrylate, C10-30Alkyl PEG-Acrylate, C10-30Alkyl PEG-Methacrylate oder C10-30Alkyl PEG-Itaconate erhaltend wird;
- b) 0,2 bis 12 Gew.-% mindestens einer polymeren quartären Ammoniumverbindung aus der Gruppe der Vinylpyrrolidon Copolymere;
- c) 1,0 bis 10 Gew.-% Polyvinylpyrrolidon.
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Besonders bevorzugt sind kosmetische Mittel, die, bezogen auf ihr Gesamtgewicht
- a) 0,3 bis 1,0 Gew.-% eines Copolymer a) aus der Gruppe der Verbindungen mit der INCI Bezeichnung Acrylates/C10-30 Alkyl Methacrylate Crosspolymer;
- b) 1,5 bis 4,0 Gew.-% eines Copolymers b) aus der Gruppe der Verbindungen mit der INCI Bezeichnung Polyquaternium-28;
- c) 3,0 bis 7,0 Gew.-% Polyvinylpyrrolidon
enthalten.
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Als Pflegestoff können Proteinhydrolysate und/oder deren Derivate eingesetzt werden. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden. Unter dem Begriff Proteinhydrolysate werden erfindungsgemäß auch Totalhydrolysate sowie einzelne Aminosäuren und deren Derivate sowie Gemische aus verschiedenen Aminosäuren verstanden. Das Molgewicht der erfindungsgemäß einsetzbaren Proteinhydrolysate liegt zwischen 75, dem Molgewicht für Glycin, und 200.000, bevorzugt beträgt das Molgewicht 75 bis 50.000 und ganz besonders bevorzugt 75 bis 20.000 Dalton.
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Ein weitere Gruppe von Pflegestoffen sind die Vitamine, Provitamine, Vitaminvorstufen und/oder deren Derivate. Dabei sind erfindungsgemäß solche Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen bevorzugt, die üblicherweise den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.
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Weitere Pflegestoffe sind Glycerin, Propylenglykol, Panthenol, Coffein, Nicotinamid und Sorbitol. Als Pflegestoff können Pflanzenextrakt, aber auch Mono- bzw. Oligosaccharide und/oder Lipide eingesetzt werden.
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Bevorzugte kosmetische Mittel basieren auf einem wässrigen oder wässrig/alkoholischen Träger. Der Wasseranteil am Gesamtgewicht erfindungsgemäßer kosmetischer Mittel beträgt vorzugsweise mindestens 10 Gew.-%, insbesondere mindestens 20,0 Gew.-%, weiter bevorzugt mindestens 40 Gew.-%, insbesondere bevorzugt mindestens 70 Gew.-%. Der Wassergehalt erfindungsgemäßer kosmetischer Mittel beträgt vorzugsweise 10 bis 98 Gew.-%, bevorzugt 30 bis 98 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 98 Gew.-% und insbesondere 70 bis 97 Gew.-%
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Die Zusammensetzung einiger verwendeter kosmetischer Mittel kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben).
| Formel 1 | Formel 2 | Formel 3 | Formel 4 | Formel 5 |
Copolymer a)1) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)2) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 6 | Formel 7 | Formel 8 | Formel 9 | Formel 10 |
Copolymer a)1) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)2) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Wasser | 10 bis 98 | 10 bis 98 | 30 bis 98 | 50 bis 98 | 70 bis 97 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 11 | Formel 12 | Formel 13 | Formel 14 | Formel 15 |
Copolymer a)3) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)2) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 16 | Formel 17 | Formel 18 | Formel 19 | Formel 20 |
Copolymer a)3) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)2) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Wasser | 10 bis 98 | 10 bis 98 | 30 bis 98 | 50 bis 98 | 70 bis 97 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 21 | Formel 22 | Formel 23 | Formel 24 | Formel 25 |
Copolymer a)1) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)4) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 26 | Formel 27 | Formel 28 | Formel 29 | Formel 30 |
Copolymer a)1) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)4) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Wasser | 10 bis 98 | 10 bis 98 | 30 bis 98 | 50 bis 98 | 70 bis 97 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 31 | Formel 32 | Formel 33 | Formel 34 | Formel 35 |
Copolymer a)3) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)4) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 36 | Formel 37 | Formel 38 | Formel 39 | Formel 40 |
Copolymer a)3) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)4) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Wasser | 10 bis 98 | 10 bis 98 | 30 bis 98 | 50 bis 98 | 70 bis 97 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 41 | Formel 42 | Formel 43 | Formel 44 | Formel 45 |
Acrylates/C10-30Alkyl Methacrylate Crosspolymer | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Polyquaternium-28 | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 46 | Formel 47 | Formel 48 | Formel 49 | Formel 50 |
Acrylates/C10-30Alkyl Methacrylate Crosspolymer | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Polyquaternium-28 | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Wasser | 10 bis 98 | 10 bis 98 | 30 bis 98 | 50 bis 98 | 70 bis 97 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 51 | Formel 52 | Formel 53 | Formel 54 | Formel 55 |
Copolymer a)1) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)2) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/ Vinylacetat-Copolymer | 1,0 bis 10 | 2,0 bis 9,0 | 2,5 bis 8,5 | 2,0 bis 8,0 | 3,0 bis 7,0 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 56 | Formel 57 | Formel 58 | Formel 59 | Formel 60 |
Copolymer a)1) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)2) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/ Vinylacetat-Copolymer | 1,0 bis 10 | 2,0 bis 9,0 | 2,5 bis 8,5 | 2,0 bis 8,0 | 3,0 bis 7,0 |
Wasser | 10 bis 98 | 10 bis 95 | 30 bis 95 | 50 bis 95 | 70 bis 95 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 61 | Formel 62 | Formel 63 | Formel 64 | Formel 65 |
Copolymer a)3) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)2) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/ Vinylacetat-Copolymer | 1,0 bis 10 | 2,0 bis 9,0 | 2,5 bis 8,5 | 2,0 bis 8,0 | 3,0 bis 7,0 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 66 | Formel 67 | Formel 68 | Formel 69 | Formel 70 |
Copolymer a)3) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)2) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/ Vinylacetat-Copolymer | 1,0 bis 10 | 2,0 bis 9,0 | 2,5 bis 8,5 | 2,0 bis 8,0 | 3,0 bis 7,0 |
Wasser | 10 bis 98 | 10 bis 95 | 30 bis 95 | 50 bis 95 | 70 bis 95 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 71 | Formel 72 | Formel 73 | Formel 74 | Formel 75 |
Copolymer a)1) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)4) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/ Vinylacetat-Copolymer | 1,0 bis 10 | 2,0 bis 9,0 | 2,5 bis 8,5 | 2,0 bis 8,0 | 3,0 bis 7,0 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 76 | Formel 77 | Formel 78 | Formel 79 | Formel 80 |
Copolymer a)1) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)4) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/ Vinylacetat-Copolymer | 1,0 bis 10 | 2,0 bis 9,0 | 2,5 bis 8,5 | 2,0 bis 8,0 | 3,0 bis 7,0 |
Wasser | 10 bis 98 | 10 bis 95 | 30 bis 95 | 50 bis 95 | 70 bis 95 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 81 | Formel 82 | Formel 83 | Formel 84 | Formel 85 |
Copolymer a)3) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)4) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/ Vinylacetat-Copolymer | 1,0 bis 10 | 2,0 bis 9,0 | 2,5 bis 8,5 | 2,0 bis 8,0 | 3,0 bis 7,0 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 86 | Formel 87 | Formel 88 | Formel 89 | Formel 90 |
Copolymer a)3) | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Copolymer b)4) | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/ Vinylacetat-Copolymer | 1,0 bis 10 | 2,0 bis 9,0 | 2,5 bis 8,5 | 2,0 bis 8,0 | 3,0 bis 7,0 |
Wasser | 10 bis 98 | 10 bis 95 | 30 bis 95 | 50 bis 95 | 70 bis 95 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 91 | Formel 92 | Formel 93 | Formel 94 | Formel 95 |
Acrylates/C10-30Alkyl Methacrylate Crosspolymer | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Maltodextrin/VP Copolymer | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/ Vinylacetat-Copolymer | 1,0 bis 10 | 2,0 bis 9,0 | 2,5 bis 8,5 | 2,0 bis 8,0 | 3,0 bis 7,0 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 96 | Formel 97 | Formel 98 | Formel 99 | Formel 100 |
Acrylates/C10-30Alkyl Methacrylate Crosspolymer | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,5 | 0,3 bis 1,0 | 0,3 bis 1,0 | 0,4 bis 0,6 |
Polyquaternium-28 | 0,2 bis 12 | 0,5 bis 10 | 0,5 bis 10 | 1,0 bis 6,0 | 1,5 bis 4,0 |
Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer | 1,0 bis 10 | 2,0 bis 9,0 | 2,5 bis 8,5 | 2,0 bis 8,0 | 3,0 bis 7,0 |
Wasser | 10 bis 98 | 10 bis 95 | 30 bis 95 | 50 bis 95 | 70 bis 95 |
Optionale Additive | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
1) hydrophob modifiziertes (Meth)acrylsäure Copolymer
2) polymere quartäre Ammoniumverbindung aus der Gruppe der Vinylpyrrolidon Copolymere
3) Copolymer a), welches durch Umsetzung
– mindestens eines Monomers (a1) aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure, C
1-C
6-Alkylacrylsäureester, C
1-C
6-Alkylmethacrylsäureester, mit
– mindestens einem Monomer (a2) aus der Gruppe der der C
10-30Alkyl Acrylate, C
10-30Alkyl Methacrylate, C
10-30Alkyl PEG-Acrylate, C
10-30Alkyl PEG-Methacrylate oder C
10-30Alkyl PEG-Itaconate
erhalten wird
4) Copolymer b), welches durch Umsetzung von Vinylpyrrolidon mit Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid erhalten wird
-
Bevorzugte kosmetische Mittel liegen als Haargel, Haarspray, Haarschaum oder Haarwachs vor. Wie eingangs ausgeführt zeichnen sich die zuvor beschriebenen kosmetischen Mittel durch besondere haarkosmetische Eigenschaften, insbesondere vorteilhafte Eigenschaften bei der temporären Haarverformung aus. Ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher die Verwendung eines erfindungsgemäßen Mittels zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.
-
Ein dritter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinischen Fasern mit einem erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel beaufschlagt und temporär in ihrer Form fixiert werden.
-
Die erfindungsgemäßen Mittel, Verwendungen und Verfahren und einige ihrer bevorzugten Ausführungsformen sind durch die folgenden Punkte gekennzeichnet:
-
- 1. Kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, enthaltend, bezogen auf sein Gesamtgewicht
a) 0,1 bis 2,0 Gew.-% mindestens eines hydrophob modifizierten (Meth)acrylsäure Copolymers;
b) 0,2 bis 12 Gew.-% mindestens einer polymeren quartären Ammoniumverbindung aus der Gruppe der Vinylpyrrolidon Copolymere.
- 2. Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Copolmyers a) am Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels 0,2 bis 1,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 Gew.-% und insbesondere 0,4 bis 0,6 Gew.-% beträgt.
- 3. Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Copolymer a) durch Umsetzung
– mindestens eines Monomer (a1) aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure, C1-C6-Alkylacrylsäureester, C1-C6-Alkylmethacrylsäureester, mit
– mindestens einem Monomer (a2) aus der Gruppe der der C10-30Alkyl Acrylate, C10-30Alkyl Methacrylate, C10-30Alkyl PEG-Acrylate, C10-30Alkyl PEG-Methacrylate oder C10-30Alkyl PEG-Itaconate
erhalten wird.
- 4. Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass als Copolymer a) aus der Gruppe der Verbindungen mit der INCI Bezeichnung Acrylates/C10-30-Alkyl Methacrylate Crosspolymer ausgewählt ist.
- 5. Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Copolymers b) am Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 6,0 Gew.-% und insbesondere 1,5 bis 4,0 Gew.-% beträgt.
- 6. Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Copolymer b) durch Umsetzung von Vinylpyrrolidon mit Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid erhalten wird.
- 7. Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass als Copolymer b) aus der Gruppe der Verbindungen mit der INCI Bezeichnung Polyquaternium-28 ausgewählt ist.
- 8. Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von Copolymer a) zu Copolymer b) 5:1 bis 1:5, vorzugsweise 3:1 bis 1:3 und insbesondere 2:1 bis 1:2 beträgt.
- 9. Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es bezogen auf sein Gesamtgewicht weiterhin
c) 1,0 bis 10 Gew.-% Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer, vorzugsweise Polyvinylpyrrolidon enthält.
- 10. Mittel nach Punkt 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Polyvinylpyrrolidons und/oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymers c) am Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels 2,0 bis 8,5 Gew.-%, vorzugsweise 3,0 bis 7,0 Gew.-% beträgt.
- 11. Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 0,01 bis 0,2 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Gew.-% und insbesondere 0,02 bis 0.6 Gew.-% eines Aminoalkohols, vorzugsweise 2-Amino-2-Methylpropanol, enthält.
- 12. Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel, berechnet auf das Gesamtgewicht des Mittels, mindestens 10 Gew.-%, insbesondere mindestens 20,0 Gew.-%, weiter bevorzugt mindestens 40 Gew.-%, ebenfalls bevorzugt mindestens 70 Gew.-%, Wasser enthält.
- 13. Kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel als Haargel, Haarspray, Haarschaum oder Haarwachs vorliegt.
- 14. Verwendung eines Mittels nach einem der Punkte 1 bis 13 zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.
- 15. Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinischen Fasern mit einem kosmetischen Mittel nach einem der Punkte 1 bis 13 beaufschlagt und temporär in ihrer Form fixiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012214380 A1 [0006]
- DE 102011089170 A1 [0007]