DE102014217276A1 - Wankstabilisator - Google Patents
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- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
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- B60G21/0553—Mounting means therefor adjustable
- B60G21/0555—Mounting means therefor adjustable including an actuator inducing vehicle roll
-
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- B60G2204/10—Mounting of suspension elements
- B60G2204/20—Mounting of accessories, e.g. pump, compressor
- B60G2204/202—Mounting of accessories, e.g. pump, compressor of cables
Abstract
Wankstabilisator umfassend ein Stabilisatorgehäuse sowie einen am Stabilisatorgehäuse außenseitig angesetzten Stecker, über den Versorgungs- und/oder Signalleitungen zugeführt sind, wobei der Stecker ein Steckergehäuse aufweist, das mittels einer Befestigungsschraube, die in eine am Steckergehäuse vorgesehene Durchbrechung eingesetzt ist und in eine Gewindebohrung am Stabilisatorgehäuse oder an einem im Stabilisatorgehäuse angeordneten Bauteil eingeschraubt ist, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Durchbrechung (7) oberhalb des Kopfes (10) der Befestigungsschraube (8) ein Dichtelement (13), das eine Einrichtung (15) zur Ermöglichung eines Druckausgleichs zwischen dem Inneren des Stabilisatorgehäuses (2) und der Umgebung ermöglicht, eingesetzt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Wankstabilisator, umfassend ein Stabilisatorgehäuse sowie einen am Stabilisatorgehäuse außenseitig angesetzten Stecker, über den Versorgungs- und/oder Signalleitungen zugeführt sind, wobei der Stecker ein Steckergehäuse aufweist, das mittels einer Befestigungsschraube, die in eine am Steckergehäuse vorgesehene Durchbrechung eingesetzt ist und in eine Gewindebohrung am Stabilisatorgehäuse oder an einem im Stabilisatorgehäuse angeordneten Bauteil eingeschraubt ist, befestigt ist.
- Wankstabilisatoren kommen üblicherweise bei einem Kraftfahrzeug zum Einsatz und dienen der Drehmomentübertragung zwischen einzelnen, mit ihnen gekoppelten Bauteilen. Der Wankstabilisator weist ein Stabilisatorgehäuse auf, in dem üblicherweise ein Aktuator, also ein Elektromotor mit nachgeschaltetem Getriebe angeordnet ist. Mit dem Stabilisatorgehäuse ist an einer Seite ein Stabilisationsbauteil, üblicherweise eine Strebe, angeordnet. An der anderen Seite befindet sich ein zweites Stabilisationsbauteil, das jedoch mit dem Ausgang respektive der Abtriebswelle des Aktuators bzw. des nachgeschalteten Getriebes verbunden ist.
- Der Aktuator ist entsprechend mit Versorgungs- und Signalleitungen zu verbinden, wozu an einer entsprechenden Schnittstelle am Stabilisatorgehäuse ein Stecker außenseitig angesetzt ist, über den entsprechende Versorgungs- und/oder Signalleitungen zugeführt sind. Der Stecker weist ein Steckergehäuse auf, das mittels einer Befestigungsschraube am Stabilisatorgehäuse oder an einem im Gehäuse vorgesehenen Bauteil, z. B. an einem einem Steuergerät zugeordneten Kühlkörper verschraubt ist. In diesem Fall ist im Stabilisatorgehäuse ein von der Schraube durchsetztes Loch. Die Befestigungsschraube ist dabei in eine Durchbrechung am Steckergehäuse eingesetzt und mit dem Schraubenkopf aufgelagert. Sie ist in eine entsprechende Gewindebohrung am Stabilisatorgehäuse eingeschraubt.
- Im Betrieb hat sich herausgestellt, dass es im Inneren des Stabilisatorgehäuses zu beachtlichen Temperaturschwankungen kommt, die wiederum zu Druckschwankungen im Gehäuseinneren führen. Diese Druckschwankungen können negative Auswirkungen auf Dichtungen oder elektronische Bauteile wie Kondensatoren, Speicher- und Steuerelemente etc. haben.
- Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Wankstabilisator anzugeben, der demgegenüber verbessert ist.
- Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Wankstabilisator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass in die Durchbrechung oberhalb des Kopfes der Befestigungsschraube ein Dichtelement, das eine Einrichtung zur Ermöglichung eines Druckausgleichs zwischen dem Inneren des Stabilisatorgehäuses und der Umgebung ermöglicht, eingesetzt ist.
- Erfindungsgemäß wird nach dem Befestigen des Steckergehäuses mittels der Befestigungsschraube in die Durchbrechung ein Dichtelement eingesetzt. Über dieses kann einerseits die Durchbrechung abgedichtet werden, so dass ein Eindringen von Feuchtigkeit respektive Schmutz in den Bereich des Schraubenkopfes nicht möglich ist. Zum anderen weist das Dichtelement eine Druckausgleichseinrichtung auf, über die ein Druckausgleich zwischen dem Gehäuseinneren und der Umgebung möglich ist. Hierzu ist folglich mit besonderem Vorteil keine zusätzliche Druckausgleichsbohrung, die separat abzudichten wäre, oder ähnliche Vorkehrungen am Stabilisatorgehäuse zu treffen. Vielmehr kann durch Verwendung eines solchen, quasi zweifach funktionalen Dichtelements sowohl die Abdichtung als auch der Druckausgleich realisiert werden.
- Das Dichtelement ist dabei bevorzugt als Stopfen ausgeführt, der in die Durchbrechung eingedrückt wird. Der Stopfen respektive das Dichtelement kann ein- oder zweiteilig ausgeführt sein, solange eine sichere Fixierung in der Durchbrechung erfolgt. Die Fixierung ist kraft- und formschlüssig.
- Die Einrichtung zum Druckausgleich wird bevorzugter Weise über eine oder mehrere übereinanderliegende Membranen gebildet, die einen Luftaustausch zwischen dem Gehäuseinneren und der Umgebung ermöglichen, jedoch für Feuchtigkeit respektive Schmutz dicht sind.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
-
1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Wankstabilisators, wobei lediglich das Stabilisatorgehäuse sowie der Stecker gezeigt sind, -
2 eine Teilschnittansicht entlang der Linie II-II aus1 , und -
3 eine vergrößerte Detailansicht des Steckebereichs, in dem das Dichtelement angeordnet ist. -
1 zeigt in einer Teilansicht einen erfindungsgemäßen Wankstabilisator1 umfassend ein Stabilisatorgehäuse2 , üblicherweise ein zylindrisches Metallgehäuse, in dem in an sich bekannter Weise der Aktuator gegebenenfalls nebst nachgeschaltetem Getriebe etc. aufgenommen ist. Der Übersichtlichkeit halber sind die am Stabilisatorgehäuse respektive dem Aktuatorabtrieb angeordneten Stabilisationsbauteile nicht näher gezeigt. - Auf der Außenseite
3 des Stabilisatorgehäuses2 ist ein Stecker4 angesetzt, über den Versorgungs- und/oder Signalleitungen5 zugeführt werden können, mithin also ein Kabelbaum zum Stabilisatorgehäuse2 geführt wird. - Wie
2 zeigt, weist der Stecker4 ein Steckergehäuse6 auf, in dem neben entsprechenden, nicht näher gezeigten Kontaktelementen etc. auch eine Durchbrechung7 ausgebildet ist, in die eine Befestigungsschraube8 eingesetzt ist. Die Durchbrechung7 ist gestuft ausgeführt, das heißt, dass sich eine Auflagerschulter9 für die Befestigungsschraube respektive deren Schraubenkopf10 ergibt, während der Schraubenschaft11 einen vom Durchmesser her schmäleren Abschnitt der Durchbrechung7 durchgreift. - Die Befestigungsschraube
8 ist in eine einfache Bohrung12 , die das Stabilisatorgehäuse2 durchsetzt, gesteckt und in eine Gewindebohrung17 eines im Stabilisatorgehäuse2 angeordneten Bauteil18 , z. B. eines Kühlkörpers eingeschraubt. Hierüber wird der Stecker4 respektive das Steckergehäuse6 an dem Stabilisatorgehäuse2 befestigt. - In die Durchbrechung
7 ist, diese nach außen verschließend, ein Dichtelement13 eingesetzt, das die Durchbrechung7 und damit der Bereich der Befestigungsschraube8 nach außen hin abdichtet. Das Dichtelement13 ist nach Art eines Stopfens ausgeführt, der fest in die Durchbrechung7 eingedrückt wird. Über eine im Steckergehäuse ausgebildete Lüftungsbohrung14 (siehe3 ) kann dabei die durch das Eindrücken des Dichtelements13 in die Durchbrechung7 komprimierte Luft entweichen. - Das Dichtelement
13 weist eine Einrichtung15 zur Ermöglichung eines Druckausgleichs zwischen dem Inneren des Stabilisatorgehäuses2 und der Umgebung auf. Ein etwaiger Überdruck im Inneren des Stabilisatorgehäuses2 kann durch die Bohrung12 in den Bereich der Durchbrechung7 des Steckers4 gelangen, und über die Einrichtung15 nach außen entweichen. Im Falle eines Unterdrucks im Inneren kann dieser durch eine Belüftung über die Einrichtung15 ausgeglichen werden. Die Einrichtung15 kann dabei eine oder mehrere übereinanderliegende Membranen16 aufweisen, die luftdurchlässig sind, so dass ein Austausch – natürlich bidirektional – zwischen dem Inneren des Stabilisatorgehäuses2 und der Umgebung möglich ist. Die eine oder die mehreren Membrane16 sind jedoch für von außerhalb anstehende Feuchtigkeit oder Schmutz dicht, so dass ein Eindringen von z. B. Feuchtigkeit, also Wasser oder dergleichen, was bei Einsatz in Kraftfahrzeugen mitunter ansteht, in den Bereich der Befestigungsschraube8 nicht möglich ist. Das Dichtelement13 hat also eine Doppelfunktion, nämlich einerseits die, den Bereich der Befestigungsschraube vollständig abzudichten, zum anderen die Funktion, den Druckausgleich bzw. die Be- und Entlüftung zu ermöglichen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Wankstabilisator
- 2
- Stabilisatorgehäuse
- 3
- Außenseite
- 4
- Stecker
- 5
- Signalleitung
- 6
- Steckergehäuse
- 7
- Durchbrechung
- 8
- Befestigungsschraube
- 9
- Auflagerschulter
- 10
- Schraubenkopf
- 11
- Schraubenschaft
- 12
- Bohrung
- 13
- Dichtelement
- 14
- Lüftungsbohrung
- 15
- Einrichtung
- 16
- Membran
- 17
- Gewindebohrung
- 18
- Bauteil
Claims (3)
- Wankstabilisator umfassend ein Stabilisatorgehäuse sowie einen am Stabilisatorgehäuse außenseitig angesetzten Stecker, über den Versorgungs- und/oder Signalleitungen zugeführt sind, wobei der Stecker ein Steckergehäuse aufweist, das mittels einer Befestigungsschraube, die in eine am Steckergehäuse vorgesehene Durchbrechung eingesetzt ist und in eine Gewindebohrung am Stabilisatorgehäuse oder an einem im Stabilisatorgehäuse angeordneten Bauteil eingeschraubt ist, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Durchbrechung (
7 ) oberhalb des Kopfes (10 ) der Befestigungsschraube (8 ) ein Dichtelement (13 ), das eine Einrichtung (15 ) zur Ermöglichung eines Druckausgleichs zwischen dem Inneren des Stabilisatorgehäuses (2 ) und der Umgebung ermöglicht, eingesetzt ist. - Wankstabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (
13 ) als Stopfen ausgeführt ist. - Wankstabilisator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (
15 ) zur Ermöglichung eines Druckausgleichs über eine oder mehrere übereinanderliegende Membranen (16 ) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014217276.4A DE102014217276B4 (de) | 2014-08-29 | 2014-08-29 | Wankstabilisator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014217276.4A DE102014217276B4 (de) | 2014-08-29 | 2014-08-29 | Wankstabilisator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102014217276A1 true DE102014217276A1 (de) | 2016-03-03 |
DE102014217276B4 DE102014217276B4 (de) | 2020-10-01 |
Family
ID=55312052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102014217276.4A Active DE102014217276B4 (de) | 2014-08-29 | 2014-08-29 | Wankstabilisator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102014217276B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017200556A1 (de) | 2017-01-16 | 2018-07-19 | Zf Friedrichshafen Ag | Elektromechanisch verstellbarer Wankstabilisator sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102018107432A1 (de) * | 2018-03-28 | 2019-10-02 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wankstabilisator für ein Kraftfahrzeug |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008000148A1 (de) * | 2008-01-25 | 2009-07-30 | Zf Friedrichshafen Ag | System umfassend zumindest einen Stabilisator, eine Drehzahl- und/oder Drehwinkelsensoranordnung und eine Verbindungstechnik |
-
2014
- 2014-08-29 DE DE102014217276.4A patent/DE102014217276B4/de active Active
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008000148A1 (de) * | 2008-01-25 | 2009-07-30 | Zf Friedrichshafen Ag | System umfassend zumindest einen Stabilisator, eine Drehzahl- und/oder Drehwinkelsensoranordnung und eine Verbindungstechnik |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102017200556A1 (de) | 2017-01-16 | 2018-07-19 | Zf Friedrichshafen Ag | Elektromechanisch verstellbarer Wankstabilisator sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102018107432A1 (de) * | 2018-03-28 | 2019-10-02 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wankstabilisator für ein Kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102014217276B4 (de) | 2020-10-01 |
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