DE102014216076A1

DE102014216076A1 - Device and method for displaying a charge distribution in a motor vehicle

Info

Publication number: DE102014216076A1
Application number: DE102014216076.6A
Authority: DE
Inventors: Dilaver Goekalp
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2014-08-13
Filing date: 2014-08-13
Publication date: 2016-02-18

Abstract

Bei einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Anzeige einer Ladungsverteilung in einem Kraftfahrzeug (10) umfassend zumindest zwei Gewichtssensoren (12, 13, 14, 15, 16) zur Ermittlung von Zuladungswerten des Kraftfahrzeugs (10), eine Anzeigevorrichtung sowie ein Steuergerät zur Verarbeitung der von den Gewichtssensoren (12, 13, 14, 15, 16) übermittelten Zuladungswerte und zur Ansteuerung der Anzeigevorrichtung wird der Nutzer erfindungsgemäß dadurch bei der sicheren und kraftstoffsparenden Beladung des Kraftfahrzeugs (10) und insbesondere bei der Ladungsverteilung unterstützt, dass die Anzeigevorrichtung zur grafischen Darstellung (30) einer räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs (10) eingerichtet ist.In a device and a method for displaying a charge distribution in a motor vehicle (10) comprising at least two weight sensors (12, 13, 14, 15, 16) for determining load values of the motor vehicle (10), a display device and a control device for processing of the load sensors (12, 13, 14, 15, 16) transmitted load values and for driving the display device, the user is thereby assisted in the safe and fuel-efficient loading of the motor vehicle (10) and in particular in the charge distribution that the display device for graphical representation ( 30) of a spatially areawise charge distribution of the motor vehicle (10) is set up.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige einer Ladungsverteilung in einem Kraftfahrzeug umfassend zumindest zwei Gewichtssensoren zur Ermittlung von Zuladungswerten des Kraftfahrzeugs, eine Anzeigevorrichtung sowie ein Steuergerät zur Verarbeitung der von den Gewichtssensoren übermittelten Zuladungswerte und zur Ansteuerung der Anzeigevorrichtung. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Anzeige einer Ladungsverteilung in einem Kraftfahrzeug mit den Schritten des Ermittelns von zumindest zwei Zuladungswerten des Kraftfahrzeugs und des Übermittelns der Zuladungswerte an ein Steuergerät. The present invention relates to a device for displaying a charge distribution in a motor vehicle comprising at least two weight sensors for determining load values of the motor vehicle, a display device and a control device for processing the load values transmitted by the weight sensors and for controlling the display device. The invention further relates to a method for displaying a charge distribution in a motor vehicle with the steps of determining at least two load values of the motor vehicle and transmitting the load values to a control device.

Moderne Kraftfahrzeugmodelle bieten ihren Nutzern zahlreiche Möglichkeiten, Transportgut mitzuführen. Abhängig von der Bauart des Kraftfahrzeugmodells kann der Laderaum variabel gestaltet und genutzt werden. So sind beispielsweise Kombinationskraftwagen mit ausbaubaren Rücksitzen und / oder mit mehrfach teilbarer und umklappbarer Rücksitzlehne bekannt. Zusätzliches Transportgut kann bei vielen Kraftfahrzeugen in Anhängern und / oder auf Dachgepäckträgern mitgeführt werden. Von modernen Kraftfahrzeugen wird in jedem Betriebszustand erwartet, ein Höchstmaß an Sicherheit und wirtschaftlicher Effizienz zu bieten. Zur Sicherung der Ladung sind beispielsweise Netze bekannt, die das Transportgut überspannen und so sichern oder die den Laderaum vom Passagierbereich abtrennen. Modern motor vehicle models offer their users numerous opportunities to carry goods. Depending on the design of the motor vehicle model, the cargo space can be variably designed and used. For example, combination cars with removable rear seats and / or multiply divisible and foldable rear seat back are known. Additional cargo can be carried in many vehicles in trailers and / or on roof racks. Modern vehicles are expected to deliver the highest level of safety and economic efficiency in every operating condition. To secure the cargo, for example, networks are known which span the goods to be transported and thus secure or which separate the cargo space from the passenger area.

DE 10 2006 055 451 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung, Ermittlung und Anzeige eines Kraftstoffverbrauchs eines Kraftfahrzeuges. Dabei ist vorgesehen, den durch einen mittelbaren Kraftstoffverbraucher verursachten Kraftstoffmehrverbrauch zu ermitteln und dem Fahrer anzuzeigen. Der mittelbare Kraftstoffverbraucher kann insbesondere eine Zuladung umfassen. Der Fahrer wird dann darüber informiert, wie viel Kraftstoff sein Fahrzeug aufgrund seiner Zuladung zusätzlich verbraucht. DE 10 2006 055 451 A1 discloses a method and apparatus for determining, determining and displaying fuel consumption of a motor vehicle. It is provided to determine the additional fuel consumption caused by an indirect fuel consumer and to indicate to the driver. The indirect fuel consumer may in particular comprise a payload. The driver is then informed about how much fuel his vehicle consumes due to its payload.

Die gattungsbildende DE 10 2011 080 245 A1 offenbart ein Verfahren und ein Steuergerät zur Überwachung einer Zuladung auf einer Ladefläche eines Fahrzeugs. Bei diesem Verfahren wird eine Zuladungsinformation der Zuladung auf der Ladefläche mittels zumindest eines Gewichtssignals ermittelt. Hierzu ist auf der Ladefläche ein Gewichtssensor angeordnet. Mittels einer Anzeigeeinrichtung kann dem Fahrer beispielsweise ein Gesamtgewicht der Zuladung oder eine Position der Zuladung auf der Ladefläche angezeigt werden. The generic DE 10 2011 080 245 A1 discloses a method and a controller for monitoring a payload on a cargo bed of a vehicle. In this method, a payload information of the payload on the loading surface is determined by means of at least one weight signal. For this purpose, a weight sensor is arranged on the loading area. By means of a display device, the driver can be displayed, for example, a total weight of the payload or a position of the payload on the loading area.

Beim Beladen eines Kraftfahrzeugs sollen Nutzer mehrere Punkte beachten. Das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs darf nicht überschritten werden. In manchen Fällen darf auch eine bestimmte Teilbelastung einen Grenzwert nicht überschreiten. Insbesondere dürfen Anhängerkupplungen und Dachgepäckträger nicht über bestimmte Höchstwerte hinaus belastet werden, die regelmäßig weit unter der zulässigen maximalen Zuladung des gesamten Kraftfahrzeugs liegen. Weiterhin ist beim Beladen eines Kraftfahrzeugs zu beachten, dass die Ladung möglichst gleichmäßig auf der Ladefläche zu verteilen ist. Eine gleichmäßige Ladungsverteilung spart Kraftstoff und dient einer Erhöhung der Sicherheit, da ungleichmäßig verteilte Ladung die Fahreigenschaften des Kraftfahrzeugs verschlechtern und überdies während der Fahrt verrutschen kann. When loading a motor vehicle, users should pay attention to several points. The permissible total weight of the vehicle must not be exceeded. In some cases, even a certain partial load may not exceed a limit. In particular, trailer couplings and roof racks must not be overloaded beyond certain maximum values, which are regularly far below the permissible maximum payload of the entire motor vehicle. Furthermore, when loading a motor vehicle, it should be noted that the load is to be distributed as uniformly as possible on the loading area. A uniform charge distribution saves fuel and serves to increase safety, since unevenly distributed charge deteriorate the driving characteristics of the motor vehicle and also can slip during the drive.

Ausgehend vom Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, den Fahrzeugnutzer durch ein technisches Hilfsmittel bei der sicheren und kraftstoffsparenden Beladung eines Kraftfahrzeugs und insbesondere bei der Ladungsverteilung zu unterstützen. Starting from the state of the art, the object is to support the vehicle user by a technical aid in the safe and fuel-efficient loading of a motor vehicle and in particular in the charge distribution.

Die Aufgabe wird gelöst bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie bei einem Verfahren gemäß Anspruch 6. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche. The object is achieved in a device according to claim 1 and in a method according to claim 6. Advantageous developments of the invention are subject matter of the dependent claims.

Die Erfindung nutzt den Umstand aus, dass viele Fahrzeuge über Gewichtssensoren sowie eine Anzeigevorrichtung verfügen. Im Stand der Technik sind unterschiedliche Gewichtssensoren bekannt. Diese können im Fahrzeug so angebracht sein, dass sie eine Gewichtsbelastung an oder bei einem bestimmten Punkt oder einer bestimmten Fläche messen. So können Gewichtssensoren zwischen der Ladefläche und einem tragenden Teil des Fahrzeugs angeordnet sein, wie dies die DE 10 2011 080 245 A1 offenbart. Gewichtssensoren können auch an den Stoßdämpfern angeordnet sein und dort das Teilgewicht des Fahrzeugs messen, das der jeweilige Stoßdämpfer trägt. Auch sind Gewichtssensoren bekannt, die das Gewicht indirekt messen. Insbesondere sind Gewichtssensoren bekannt, die das Gewicht mittels eines Luftdrucks und / oder weiterer Eigenschaften eines Fahrzeugreifens messen. Für die Erfindung sind alle bekannten Gewichtssensoren geeignet, die eine Ermittlung von Zuladungswerten des Kraftfahrzeugs ermöglichen. Der Begriff der Zuladung bezeichnet dabei das Gewicht (angegeben in der Einheit seiner Masse, Kilogramm), das durch eine Beladung des Kraftfahrzeugs hervorgerufen wird. Da das Leergewicht, also das Gewicht eines unbeladenen Kraftfahrzeugs, bekannt ist oder einfach bestimmt werden kann, kann die Zuladung aus dem Gesamtgewicht ermittelt werden, indem von dem Gesamtgewicht das Leergewicht subtrahiert wird. Erfindungsgemäß werden zumindest zwei Gewichtssensoren zur Ermittlung von Zuladungswerten des Kraftfahrzeugs verwendet. Die von den Gewichtssensoren ermittelten Zuladungswerte werden zur Verarbeitung an ein Steuergerät übermittelt. Für die Ausführung der Erfindung ist es nötig, die Gewichtssensoren derart am Kraftfahrzeug anzuordnen, dass sie Gewichtsbelastungen an voneinander verschiedenen räumlichen Punkten des Kraftfahrzeugs messen. The invention takes advantage of the fact that many vehicles have weight sensors and a display device. Different weight sensors are known in the prior art. These may be mounted in the vehicle so as to measure a weight load on or at a particular point or area. Thus, weight sensors may be disposed between the cargo bed and a supporting part of the vehicle, such as the DE 10 2011 080 245 A1 disclosed. Weight sensors may also be arranged on the shock absorbers and there measure the partial weight of the vehicle, which carries the respective shock absorber. Also, weight sensors are known that measure the weight indirectly. In particular, weight sensors are known which measure the weight by means of an air pressure and / or further properties of a vehicle tire. For the invention, all known weight sensors are suitable, which allow a determination of load values of the motor vehicle. The term of payload refers to the weight (expressed in the unit of mass, kilograms), which is caused by a load of the motor vehicle. Since the unladen weight, that is the weight of an unloaded motor vehicle, is known or can simply be determined, the payload can be determined from the total weight by subtracting the unladen weight from the total weight. According to the invention, at least two weight sensors are used to determine load values of the motor vehicle. The load values determined by the weight sensors become the Processing transmitted to a control unit. For the implementation of the invention, it is necessary to arrange the weight sensors on the motor vehicle so that they measure weight loads at mutually different spatial points of the motor vehicle.

Im Steuergerät werden die Zuladungswerte erfindungsgemäß derart verarbeitet, dass eine Anzeigevorrichtung zur grafischen Darstellung einer räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs angesteuert werden kann. Es ist erfindungswesentlich, dass die Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs zumindest zwei räumliche Bereiche umfasst. Diese können abgegrenzte Bereiche sein, die in ihrer Gesamtheit eine Ladefläche des Kraftfahrzeugs vollständig oder teilweise umfassen. Die Bereiche können auch ineinander übergehende Bereiche sein. Die Formen und Größen der Bereiche können sich aus der Fahrzeuggeometrie ergeben. Beispielsweise können zwei Bereiche den beiden Hälften einer Ladefläche entsprechen. Die Formen und Größen der Bereiche können aber auch auf vielfältige andere Weise festgelegt werden. Beispielsweise können die Bereiche kreisförmig um bestimmte Kreismittelpunkte angeordnet sein. Als Kreismittelpunkte können beispielsweise geometrische Mittelpunkte von Teilen (z.B. Hälften) einer Ladefläche gewählt werden. Bei der Verarbeitung im Steuergerät werden die von den Gewichtssensoren an voneinander verschiedenen räumlichen Punkten gemessenen Zuladungswerte in eine räumlich bereichsweise Ladungsverteilung umgerechnet, welche von der Anzeigevorrichtung grafisch dargestellt werden kann. Mit anderen Worten werden die gemessenen Zuladungswerte in eine Gewichtsbelastung in den räumlichen Bereichen umgerechnet. In einem Sonderfall der Erfindung sind die darzustellenden räumlichen Bereiche in Anzahl und Position durch die Gewichtssensoren festgelegt. Eine gesonderte Umrechnung der Zuladungswerte in die Gewichtsbelastung in den räumlichen Bereichen ist in diesem Sonderfall nicht nötig. Befinden sich beispielsweise zwei Gewichtssensoren an den beiden hinteren Stoßdämpfern eines Kombinationskraftwagens und sind die dazustellenden räumlichen Bereiche eine linke und eine rechte Hälfte einer Ladefläche des Kombinationskraftwagens, so kann sich die Darstellung der Ladungsverteilung im linken Bereich der Ladefläche aus dem vom linken Gewichtssensor gemessenen Zuladungswert ergeben und die Darstellung der der Ladungsverteilung im rechten Bereich der Ladefläche kann sich aus dem vom rechten Gewichtssensor gemessenen Zuladungswert ergeben. In diesem Beispiel kann sich eine gewisse Ungenauigkeit bei der Anzeige ergeben, da nicht berücksichtigt wird, dass eine Zuladung auf einer Seite der Ladefläche auch eine (relativ geringe) Gewichtskraft auf den Gewichtssensor auf der gegenüberliegenden Seite verursacht. Die dargestellte Ladungsverteilung kann daher leicht ungenau sein, erfüllt aber dennoch die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe. In the control unit, the load values are processed in accordance with the invention in such a way that a display device for the graphical representation of a spatially regionally distributed charge distribution of the motor vehicle can be actuated. It is essential to the invention that the representation of the spatial area-wise charge distribution of the motor vehicle comprises at least two spatial areas. These may be demarcated areas, which in their entirety comprise a loading area of the motor vehicle completely or partially. The areas can also be merging areas. The shapes and sizes of the areas may arise from the vehicle geometry. For example, two areas may correspond to the two halves of a loading area. The shapes and sizes of the areas can also be defined in many other ways. For example, the areas may be arranged in a circle around certain circle centers. For example, geometric centers of parts (for example halves) of a loading area can be selected as circle centers. During processing in the control unit, the load values measured by the weight sensors at spatial points different from one another are converted into a spatially regional charge distribution, which can be displayed graphically by the display device. In other words, the measured load values are converted into a weight load in the spatial areas. In a special case of the invention, the spatial areas to be displayed are defined in number and position by the weight sensors. A separate conversion of the load values into the weight load in the spatial areas is not necessary in this special case. For example, if there are two weight sensors on the two rear shock absorbers of a combination car and the spatial areas are a left and a right half of a loading area of the combination car, so the representation of the charge distribution in the left area of the bed can be determined from the load value measured by the left weight sensor and the representation of the charge distribution in the right-hand area of the loading area can result from the payload value measured by the right-hand weight sensor. In this example, there may be some inaccuracy in the display because it does not take into account that a payload on one side of the cargo bed also causes a (relatively low) weight force on the weight sensor on the opposite side. The charge distribution shown may therefore be slightly inaccurate, but still meets the object underlying the invention.

Zur Ausführung der Erfindung ist es ausreichend, zwei Bereiche einer Ladungsverteilung zu bestimmen. Diese zumindest zwei Bereiche müssen nicht von der Ladefläche umfasst sein. Es ist beispielsweise denkbar, eine Ladefläche eines Kraftfahrzeugs als einen ersten Bereich und einen Dachgepäckträger des Kraftfahrzeugs als einen zweiten Bereich festzulegen. Zur Ausführung der Erfindung ist es nötig, so viele Gewichtssensoren zu verwenden, dass die die Ladungsverteilung in jedem der Bereiche bestimmt werden kann. Hierzu sollten bevorzugt mindestens so viele Gewichtssensoren verwendet werden wie Bereiche festgelegt wurden. For carrying out the invention, it is sufficient to determine two areas of a charge distribution. These at least two areas need not be covered by the loading area. For example, it is conceivable to define a loading area of a motor vehicle as a first area and a roof rack of the motor vehicle as a second area. To carry out the invention, it is necessary to use so many weight sensors that the charge distribution in each of the areas can be determined. For this purpose, preferably at least as many weight sensors should be used as areas were defined.

In einer ersten bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zumindest vier Gewichtssensoren, welche so an dem Fahrzeug angeordnet sind, dass je ein Gewichtssensor die Gewichtsbelastung an je einem Fahrzeugreifen ermittelt. Auf diese Weise kann das gesamte Fahrzeuggewicht, welches sich auf die Fahrzeugreifen aufteilt, gemessen werden. Das Leergewicht, welches entweder vorbekannt sein oder im leeren Fahrzeugzustand gemessen werden kann, kann vom Gesamtgewicht subtrahiert werden, um die Zuladung, also das durch Beladung hervorgerufene Gewicht, zu ermitteln. Der Vorteil dieser ersten Ausführungsform besteht zum einen darin, dass Gewichtssensoren verwendet werden, die ohnehin häufig in Kraftfahrzeugen eingebaut sind, so dass die Erfindung mit geringem technischem Mehraufwand umgesetzt werden kann. Zum anderen wird die Zuladung an vier möglichst weit voneinander entfernten Punkten des Kraftfahrzeugs ermittelt, was die Genauigkeit der nachfolgenden Bestimmung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung erhöht. In a first preferred embodiment, the device comprises at least four weight sensors, which are arranged on the vehicle such that one weight sensor each determines the weight load on each vehicle tire. In this way, the total vehicle weight, which is divided on the vehicle tires, can be measured. The empty weight, which may either be previously known or measured in the empty vehicle state, may be subtracted from the total weight to determine the payload, ie the weight caused by loading. The advantage of this first embodiment is firstly that weight sensors are used, which are often installed in motor vehicles anyway, so that the invention can be implemented with little technical overhead. On the other hand, the payload is determined at four points of the motor vehicle which are as far apart as possible, which increases the accuracy of the subsequent determination of the spatial area-wise charge distribution.

In weiterer Ausgestaltung kann der durch Passagiere verursachte Gewichtsanteil der Zuladung bei der Verarbeitung durch das Steuergerät berücksichtigt werden oder nicht. Die Information über den durch Passagiere verursachte Gewichtsanteil der Zuladung kann durch in den Passagiersitzen integrierte Gewichtssensoren ermittelt werden. Er kann auch geschätzt werden, indem die Belegung eines Sitzes durch eine Sitzbelegungserkennung erkannt wird und bei erkannter Belegung eines Sitzes durch einen erwachsenen Passagier oder durch ein Kind ein bekanntes durchschnittliches Gewicht eines erwachsenen Passagiers oder eines Kindes angenommen wird. Soll dem Nutzer eine Information mitgeteilt werden, die sich auf ein zulässiges Gesamtgewicht des Fahrzeugs bezieht, wird der durch Passagiere verursachte Gewichtsanteil der Zuladung vorteilhafterweise berücksichtigt. Soll hingegen dem Nutzer eine Information mitgeteilt werden, die sich auf die Ladungsverteilung bezieht, so wird der durch Passagiere verursachte Gewichtsanteil der Zuladung vorteilhafterweise nicht berücksichtigt, also bei der erfindungsgemäßen grafischen Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung nicht dargestellt. Eine durch Passagiere verursachte Ungleichmäßigkeit der Ladungsverteilung kann in manchen Fällen ohnehin nicht korrigiert werden, so dass der Nutzer eine entsprechende Information nicht als hilfreich empfinden würde. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Fahrer und Beifahrer sehr unterschiedliche Körpergewichte aufweisen oder wenn eine einzige Person auf einem seitlichen Rücksitz des Fahrzeugs sitzt. In a further embodiment, the weight fraction of the payload caused by passengers during processing by the control unit may or may not be taken into account. The information about the weight fraction of the payload caused by passengers can be determined by weight sensors integrated in the passenger seats. It may also be estimated by recognizing the occupancy of a seat by a seat occupancy recognition and assuming a known adult passenger or child average occupancy of a seat by an adult passenger or a child. If the user is to be provided with information relating to a permissible total weight of the vehicle, the weight portion of the payload caused by passengers is advantageously taken into account. If, on the other hand, information is to be communicated to the user which relates to the charge distribution, then the weight fraction caused by passengers becomes the payload advantageously not taken into account, that is not shown in the graphical representation of the spatially regional charge distribution according to the invention. A nonuniformity of the charge distribution caused by passengers can in some cases not be corrected anyway, so that the user would not find such information helpful. This is the case, for example, when the driver and front passenger have very different body weights or when a single person sits on a side rear seat of the vehicle.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuergerät eingerichtet, die von den Gewichtssensoren ermittelten Zuladungswerte in eine räumlich bereichsweise Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs umzurechnen. Mit anderen Worten wird die gemessene Gewichtsbelastung mittels aus der Statik bekannter Beziehungen in die dargestellte Ladungsverteilung überführt. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass die Gewichtssensoren im Fahrzeug nicht so angeordnet werden müssen, dass sie direkt die räumliche bereichsweise Ladungsverteilung messen. Somit können im Fahrzeug ohnehin für andere Zwecke vorhandene Gewichtssensoren zur Umsetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In a further embodiment of the invention, the control unit is set up to convert the load values determined by the weight sensors into a spatially regional charge distribution of the motor vehicle. In other words, the measured weight load is converted by means known from the statics of known relationships in the charge distribution. The advantage of this embodiment is that the weight sensors in the vehicle need not be arranged so that they directly measure the spatial areawise charge distribution. Thus, existing weight sensors for other purposes can be used to implement the present invention in the vehicle anyway.

In weiterer Ausgestaltung umfasst die Vorrichtung zumindest einen weiteren Gewichtssensor zur Ermittlung eines durch einen Fahrzeuganhänger verursachten Zuladungswertes des Kraftfahrzeugs. Ein solcher Gewichtssensor kann vorzugsweise an einer Anhängerkupplung des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Ein solcher Gewichtssensor kann auf zweifache Weise genutzt werden. Zum einen wird das direkt auf der Anhängerkupplung und somit auf dem Kraftfahrzeug lastende Teilgewicht des Anhängers gemessen. Dieses Teilgewicht kann bei der grafischen Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs berücksichtigt werden. Zum anderen kann aus dem auf der Anhängerkupplung lastenden gemessenen Teilgewicht das Gesamtgewicht des Anhängers ermittelt werden. Dies ist beispielsweise möglich, wenn das Leergewicht des Anhängers vorbekannt ist oder in unbeladenem Zustand des Anhängers gemessen wurde. In einer Ausführungsform der Erfindung kann dem Nutzer zusätzlich ein durch die Ladung verursachter Kraftstoffmehrverbrauch und / oder Schadstoffmehrausstoß dargestellt werden. Hierfür kann bevorzugt das Gesamtgewicht des Anhängers berücksichtigt werden. In a further embodiment, the device comprises at least one further weight sensor for determining a load value of the motor vehicle caused by a vehicle trailer. Such a weight sensor may preferably be arranged on a trailer hitch of the motor vehicle. Such a weight sensor can be used in two ways. On the one hand, the partial weight of the trailer, which bears directly on the trailer hitch and thus on the motor vehicle, is measured. This partial weight can be taken into account in the graphical representation of the spatial areawise charge distribution of the motor vehicle. On the other hand, the total weight of the trailer can be determined from the measured on the trailer hitch measured partial weight. This is possible, for example, if the unladen weight of the trailer is already known or measured in the unloaded state of the trailer. In one embodiment of the invention, the user may additionally be shown an additional fuel consumption and / or increased pollutant emissions caused by the charge. For this purpose, preferably the total weight of the trailer can be taken into account.

Mit weiterem Vorteil umfasst die Vorrichtung zumindest einen weiteren Gewichtssensor zur Ermittlung eines durch einen Dachgepäckträger verursachten Zuladungswertes des Kraftfahrzeugs. Es sind im Stand der Technik zahlreiche Dachgepäckträgersysteme bekannt, mit denen sich größere Mengen Gepäcks auf dem Fahrzeugdach transportieren lassen. Bei der Beladung eines Dachgepäckträgers muss der Nutzer ebenfalls mehrere Aspekte beachten. Zum einen trägt natürlich auch die auf dem Dach verstaute Last zum Gesamtgewicht des Fahrzeugs bei. Zum zweiten haben Dachgepäckträger in der Regel eine eigene maximale Zuladung, die in der Regel weit unter der zulässigen maximalen Zuladung des Gesamtfahrzeugs liegt. Beispielsweise sind Dachgepäckträger für Personenkraftwagen mit einer maximalen Zuladung von 80 kg bekannt. Zum dritten sollen auch Dachgepäckträger eine möglich gleichmäßige Ladungsverteilung aufweisen, um eine Beeinträchtigung der Fahreigenschaften des Fahrzeugs zu vermeiden. Bei der Ausgestaltung dieser Ausführungsform der Erfindung können dem Nutzer vorzugsweise zwei grafische Darstellungen der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs angezeigt werden. Zum einen kann die Ladungsverteilung auf einer Ladefläche des Kraftfahrzeugs angezeigt werden. Als Teil dieser Anzeige oder separat kann dem Nutzer ein Gesamtgewicht des Fahrzeugs oder ein Gesamtgewicht der Zuladung angezeigt werden, das auch das Gewicht des Dachgepäckträgers berücksichtigt. Zum anderen kann die Ladungsverteilung auf dem Dachgepäckträger des Kraftfahrzeugs angezeigt werden. Diese zweite Darstellung kann mit der ersten Darstellung kombiniert werden, etwa mittels einer perspektivischen Schrägprojektionsansicht. Die beiden Darstellungen können aber auch separat angezeigt werden, zum Beispiel gleichzeitig nebeneinander oder zeitlich abwechselnd. With further advantage, the device comprises at least one further weight sensor for determining a load value of the motor vehicle caused by a roof rack. There are numerous roof rack systems known in the art, which can be used to transport larger amounts of luggage on the vehicle roof. When loading a roof rack, the user must also consider several aspects. On the one hand, of course, the load stored on the roof contributes to the overall weight of the vehicle. Second, roof racks usually have their own maximum payload, which is usually far below the maximum permissible load of the entire vehicle. For example, roof racks for passenger cars are known with a maximum payload of 80 kg. Third roof rack should also have a possible uniform charge distribution in order to avoid impairment of the driving characteristics of the vehicle. In the embodiment of this embodiment of the invention, the user may preferably be shown two graphical representations of the spatial area-wise charge distribution of the motor vehicle. On the one hand, the charge distribution can be displayed on a loading area of the motor vehicle. As part of this display or separately, the user can be shown a total weight of the vehicle or a total weight of the payload, which also takes into account the weight of the roof rack. On the other hand, the charge distribution can be displayed on the roof rack of the motor vehicle. This second representation can be combined with the first representation, for example by means of a perspective oblique projection view. However, the two representations can also be displayed separately, for example, simultaneously next to each other or alternately in time.

Bei einem gattungsbildenden Verfahren zur Anzeige einer Ladungsverteilung in einem Kraftfahrzeug werden folgende Schritte durchgeführt:

– Ermitteln von zumindest zwei Zuladungswerten des Kraftfahrzeugs und
– Übermitteln der Zuladungswerte an ein Steuergerät. Erfindungsgemäß werden weiter folgende Schritte durchgeführt:
– Verarbeiten der übermittelten Zuladungswerte zur Bestimmung einer räumlich bereichsweisen Zuladung des Kraftfahrzeugs und
– Anzeigen einer grafischen Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs mittels einer Anzeigevorrichtung.

In a generic method for displaying a charge distribution in a motor vehicle, the following steps are performed:

Determining at least two load values of the motor vehicle and
- Transfer of the load values to a control unit. According to the invention, the following steps are also carried out:
Processing of the transmitted payloads to determine a regionally areal payload of the motor vehicle and
- Display a graphical representation of the spatially areawise charge distribution of the motor vehicle by means of a display device.

Die Anzeige der grafischen Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs mittels der Anzeigevorrichtung kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Es kann eine unveränderliche Anzeige gewählt werden. Es kann alternativ vorgesehen sein, dass der Nutzer aus verschiedenen Anzeigearten auswählen kann oder dass diese selbsttätig von dem Steuergerät ausgewählt werden. Wesentlich für die Umsetzung der Erfindung ist es, dass der Nutzer der grafischen Darstellung die Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs entnehmen kann, so dass ihn die Erfindung beim optimalen Beladen des Kraftfahrzeugs unterstützt. The display of the graphical representation of the spatial areawise charge distribution of the motor vehicle by means of the display device can be done in different ways. It can be chosen a fixed display. It may alternatively be provided that the user can select from different types of display or that these are selected automatically by the control unit. Essential for the implementation of the invention is that the user of the graphical representation of the charge distribution of the motor vehicle can be removed so that it supports the invention in the optimal loading of the motor vehicle.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs eine Draufsicht auf das Kraftfahrzeug und / oder auf einen Laderaum des Kraftfahrzeugs. Es ist bereits bekannt, Draufsichten, also Ansichten von oben, auf das Fahrzeug und seine unmittelbare Umgebung auf einer Anzeigevorrichtung darzustellen. Diese auch „bird view“ genannte Darstellung wird in manchen Fahrzeugen etwa bei einem Parkvorgang angezeigt. Die angezeigte Darstellung kann dabei teilweise aus gespeicherten grafischen Darstellungen (z.B. der Draufsicht des Fahrzeugs) sowie aus von Fahrzeugkameras erfassten Bildern (z.B. der Fahrzeugumgebung) zusammengesetzt sein. Der Nutzer ist mit der prinzipiellen Darstellung einer Draufsicht auf sein Fahrzeug also unter Umständen bereits vertraut. Es ist daher besonders vorteilhaft, dem Nutzer in dieser ihm an sich bekannten Darstellung die räumlich bereichsweise Ladungsverteilung darzustellen. Dabei kann – wie von dem vorab beschriebenen „bird view“ bekannt“ – das ganze Fahrzeug dargestellt werden. Besonders vorteilhaft ist es aber, das Kraftfahrzeug nur ausschnittsweise darzustellen und insbesondere nur eine Draufsicht auf einen Laderaum des Kraftfahrzeugs darzustellen, da das Transportgut in der Regel nur im Laderaum des Kraftfahrzeugs verstaut wird. Die Erfindung kann dahingehend weitergebildet werden, dass mit Transportgut beladene räumliche Bereiche des Kraftfahrzeugs automatisch durch die Vorrichtung erkannt werden. Der Schritt des Anzeigens einer grafischen Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs kann dann umfassen, dass automatisch jene räumlichen Bereiche des Kraftfahrzeugs dargestellt werden, in denen sich Transportgut befindet oder befinden kann. Wird beispielsweise in einem Kombinationskraftwagen mit umklappbarer Rücksitzlehne Transportgut nur auf der hinteren Ladefläche verstaut und ist die Rücksitzlehne nicht umgeklappt, so kann die Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs eine Draufsicht auf die hintere Ladefläche des Kraftfahrzeugs umfassen. Ist hingegen die Rücksitzlehne umgeklappt, so bildet die hintere Ladefläche zusammen mit dem Bereich der Rücksitze eine erweiterte Ladefläche. Die Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs kann dann eine Draufsicht auf diese erweiterte Ladefläche des Kraftfahrzeugs umfassen. In a preferred embodiment, the representation of the spatial area-wise charge distribution of the motor vehicle comprises a plan view of the motor vehicle and / or on a loading space of the motor vehicle. It is already known to present top views, ie top views, on the vehicle and its immediate surroundings on a display device. This view, also called "bird view", is displayed in some vehicles, for example during a parking process. The displayed image may be partially composed of stored graphical representations (e.g., the top view of the vehicle) as well as images captured by vehicle cameras (e.g., the vehicle environment). The user is therefore already familiar with the basic representation of a plan view of his vehicle under certain circumstances. It is therefore particularly advantageous to represent the spatially regional charge distribution to the user in this representation, which is known per se. It can - as the previously described "bird view" known "- the whole vehicle can be displayed. It is particularly advantageous, however, to represent the motor vehicle only in part and in particular to represent only a plan view of a cargo space of the motor vehicle, since the cargo is usually stowed only in the hold of the motor vehicle. The invention can be further developed in such a way that spatial areas of the motor vehicle loaded with goods to be transported are automatically recognized by the device. The step of displaying a graphical representation of the spatially regionally distributed charge distribution of the motor vehicle may then include automatically displaying those spatial regions of the motor vehicle in which transported goods are or may be located. If, for example, transported goods are stowed only on the rear loading area in a combination motor vehicle with fold-down rear seat back and the rear seat back is not folded down, the representation of the spatially regional charge distribution of the motor vehicle can include a plan view of the rear loading area of the motor vehicle. If, on the other hand, the rear seatback is folded over, the rear loading area together with the area of the rear seats forms an extended loading area. The representation of the spatial area-wise charge distribution of the motor vehicle can then comprise a plan view of this extended loading area of the motor vehicle.

In einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Verfahren folgende weitere Schritte:

– Bestimmen der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit einer maximalen bereichsweisen Zuladung des Kraftfahrzeugs und
– Anzeigen der grafischen Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit der maximalen bereichsweisen Zuladung des Kraftfahrzeugs mittels der Anzeigevorrichtung.

In an advantageous development, the method comprises the following further steps:

Determining the spatial area-wise charge distribution of the motor vehicle as a function of a maximum area-wise payload of the motor vehicle and
- Display of the graphical representation of the spatial area-wise charge distribution of the motor vehicle as a function of the maximum area-wise payload of the motor vehicle by means of the display device.

Die maximale bereichsweise Zuladung des Kraftfahrzeugs kann auf unterschiedliche Arten bestimmt werden. Eine Möglichkeit ist es, die maximale Zuladung des gesamten Kraftfahrzeugs auf die räumlichen Bereiche aufzuteilen. Werden beispielsweise vier räumliche Bereiche dargestellt, so kann die maximale bereichsweise Zuladung des Kraftfahrzeugs bestimmt werden, indem die maximale Zuladung des gesamten Kraftfahrzeugs durch vier geteilt wird. Andere Möglichkeiten ergeben sich, wenn das Kraftfahrzeug eine maximale Zuladung in Teilbereichen vorgibt. Zum Beispiel können Kraftfahrzeuge eine maximale Achslast aufweisen. Kraftfahrzeuge können auch wie vorstehend beschrieben eine maximale zulässige Gewichtsbelastung eines Dachträgers oder einer Anhängerkupplung aufweisen. Der Schritt des Anzeigens der grafischen Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit der maximalen bereichsweisen Zuladung des Kraftfahrzeugs mittels der Anzeigevorrichtung kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. In einer einfachen Ausgestaltung kann in der Darstellung eines bestimmten räumlichen Bereichs eine grafische Säule eingeblendet werden, die eine relative Zuladung in diesem räumlichen Bereich widerspiegelt. Bei einer Zuladung von 0 kg kann die Säule verschwinden oder es kann nur ein Umriss der Säule dargestellt werden. Bei 100 Prozent der maximal zulässigen Zuladung in diesem räumlichen Bereich kann die Säule vollständig dargestellt werden. The maximum regional payload of the motor vehicle can be determined in different ways. One possibility is to divide the maximum load of the entire motor vehicle on the spatial areas. If, for example, four spatial areas are shown, then the maximum regional payload of the motor vehicle can be determined by dividing the maximum payload of the entire motor vehicle by four. Other possibilities arise when the motor vehicle specifies a maximum payload in partial areas. For example, motor vehicles may have a maximum axle load. Motor vehicles may also have a maximum permissible weight load of a roof rack or a trailer hitch, as described above. The step of displaying the graphical representation of the spatially regionally distributed charge distribution of the motor vehicle as a function of the maximum area-wise payload of the motor vehicle by means of the display device can take place in different ways. In a simple embodiment, in the representation of a specific spatial area, a graphical column can be superimposed, which reflects a relative load in this spatial area. With a payload of 0 kg, the column can disappear or only an outline of the column can be displayed. At 100 percent of the maximum allowable payload in this spatial area, the column can be fully displayed.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die grafische Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit der maximalen bereichsweisen Zuladung des Kraftfahrzeugs eine farbliche und / oder gemusterte Darstellung umfasst, wobei einem ersten Zuladungswert, der einer minimalen bereichsweisen Zuladung entspricht, eine erste Farbe und / oder ein erstes grafisches Muster zugeordnet wird, wobei einem zweiten Zuladungswert, der mindestens einer maximalen bereichsweisen Zuladung entspricht, eine zweite Farbe und / oder ein zweites Muster zugeordnet wird und wobei Zuladungswerte zwischen dem ersten und dem zweiten Zuladungswert durch zwischen der ersten und der zweiten Farbe und / oder dem ersten und dem zweiten Muster befindlichen Farben und / oder Muster dargestellt werden. Für den Fahrer ist beispielsweise intuitiv verständlich, wenn als erste Farbe Grün und als zweite Farbe Rot gewählt wird. Der Grad der Zuladung kann in diesem Beispiel mit Farben dargestellt werden, die sich aus einem kontinuierlichen oder wertdiskreten Farbverlauf zwischen Grün und Rot ergeben. Intuitiv verständlich ist es auch, die Farben einer Ampel abzubilden, also den Grad der Zuladung mit den Farben Grün, Gelb und Rot sowie deren Zwischenfarben dazustellen. Alternativ oder zusätzlich können auch Muster verwendet werden, um den Grad der Zuladung darzustellen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Anzeigevorrichtung zur Darstellung von Farben nicht eingerichtet ist. Eine Darstellung mit Farben und Mustern hat den Vorteil, dass sie besonders gut wahrgenommen werden kann. Beispiele für geeignete Muster umfassen vollflächige Graustufen, Schraffuren oder Punkte. Als erstes Muster kann jeweils ein leichtes Muster oder eine leere (z.B. weiße) Fläche gewählt werden. Als zweites Muster kann jeweils ein starkes Muster oder eine volle (z.B. schwarze) Fläche gewählt werden. Der Grad der Zuladung kann dazwischen mittels der Stärke des Musters dargestellt werden. It is particularly advantageous if the graphical representation of the spatial area-wise charge distribution of the motor vehicle comprises a colored and / or patterned representation as a function of the maximum area-wise load of the motor vehicle, wherein a first load value, which corresponds to a minimum area-wise payload, a first color and / or assigning a first graphical pattern, wherein a second color and / or a second pattern is associated with a second load value corresponding to at least a maximum area payload and wherein load values between the first and the second load value by between the first and the second color and / or the first and second pattern colors and / or patterns are displayed. For the driver, for example, it is intuitively understandable if the first color is green and the second color red. The degree of payload in this example can be represented by colors which result from a continuous or discrete-color gradient between green and red. Intuitively understandable It also depicts the colors of a traffic light, that is to say the degree of loading with the colors green, yellow and red as well as their intermediate colors. Alternatively or additionally, patterns may also be used to represent the degree of payload. This is particularly advantageous if the display device for displaying colors is not set up. A representation with colors and patterns has the advantage that it can be perceived particularly well. Examples of suitable patterns include solid gray levels, hatches, or dots. The first pattern can be a light pattern or an empty (eg white) surface. The second pattern can be a strong pattern or a full (eg black) surface. The degree of payload can be represented therebetween by means of the thickness of the pattern.

In weiterer Ausgestaltung umfasst das Verfahren den zusätzlichen Schritt des Anzeigens einer numerischen Darstellung der räumlich bereichsweisen Ladungsverteilung des Kraftfahrzeugs mittels der Anzeigevorrichtung. Es kann also in (oder neben) jedem oder in (oder neben) manchen der dargestellten räumlichen Bereiche eine Zahl angezeigt werden. Dabei kann es sich um einen absoluten Wert (in Kilogramm) handeln, wobei zusätzlich auch noch die maximale bereichsweise Zuladung als zweite Zahl angezeigt werden kann. Es kann aber auch der Grad der bereichsweisen Zuladung relativ dargestellt werden, also als Prozentzahl. Dabei entspricht 0 Prozent einer Zuladung von 0 kg und 100 Prozent einer maximalen Zuladung. Wenn eine Zuladung festgestellt wurde, die über der maximalen bereichsweisen Zuladung liegt, so kann auch eine Prozentzahl über 100 Prozent angezeigt werden. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Zahl als Warnung besonders kenntlich zu machen. Hierzu kann sie in roter Farbe, in größerer Schrift und / oder in Fettdruck dargestellt werden. Zusätzlich können weitere Warnhinweise ausgegeben werden, die auch akustische Warnhinweise umfassen können. In a further embodiment, the method comprises the additional step of displaying a numerical representation of the spatially regionally distributed charge distribution of the motor vehicle by means of the display device. Thus, a number may be displayed in (or next to) each, or in (or next to) some of the displayed spatial regions. This can be an absolute value (in kilograms), whereby additionally the maximum regional payload can be displayed as a second number. However, it is also possible to represent the degree of area-by-area load relatively, ie as a percentage. 0 percent corresponds to a payload of 0 kg and 100 percent of a maximum payload. If a payload has been found to be greater than the maximum area payload, a percentage above 100 percent may also be displayed. In this case, it is advantageous to make the number particularly recognizable as a warning. For this purpose, it can be displayed in red, in larger font and / or in bold. In addition, additional warnings may be issued, which may also include audible warnings.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand beispielhafter Darstellungen erläutert. Es zeigen The invention will be explained below with reference to exemplary illustrations. Show it

1 ein mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattetes Kraftfahrzeug in einer Ansicht von oben, 1 a motor vehicle equipped with a device according to the invention in a view from above,

2 eine Ladefläche des in 1 gezeigten Kraftfahrzeugs, 2 a cargo area of in 1 shown motor vehicle,

3a eine grafische Darstellung einer ersten Ladungsverteilung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung und 3a a graphical representation of a first charge distribution according to a first embodiment of the invention and

3b eine grafische Darstellung einer zweiten Ladungsverteilung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. 3b a graphical representation of a second charge distribution according to a second embodiment of the invention.

Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den dargestellten Figuren sowie der zugehörigen Beschreibung lediglich um Ausführungsbeispiele der Erfindung handelt. Insbesondere sind Darstellungen von Merkmalskombinationen in den Figuren und / oder der Figurenbeschreibung nicht dahingehend auszulegen, dass die Erfindung zwingend die Verwirklichung aller genannten Merkmale erfordert. Andere Ausführungsformen der Erfindung können weniger, mehr und/oder andere Merkmale enthalten. Der Schutzbereich und die Offenbarung der Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Patentansprüchen und der vollständigen Beschreibung. It should be noted that the illustrated figures and the associated description are merely exemplary embodiments of the invention. In particular, representations of combinations of features in the figures and / or the description of the figures are not to be interpreted as meaning that the invention necessarily requires the realization of all mentioned features. Other embodiments of the invention may include fewer, more, and / or different features. The scope and disclosure of the invention will be apparent from the appended claims and the complete description.

1 zeigt ein Kraftfahrzeug 10, das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist, in einer Ansicht von oben. Bei dem gezeigten Kraftfahrzeug 10 handelt es sich um einen sogenannten „Pickup“, also um einen Personenkraftwagen mit einer ebenen, offenen Ladefläche 11. Es versteht sich, dass die Erfindung keineswegs auf solche Fahrzeuge beschränkt ist, sondern für alle Fahrzeuge mit einer Ladefläche geeignet ist. Der Pickup 10 verfügt über vier Reifen sowie über eine Anhängerkupplung. Das jeweilige Gewicht, das die Reifen tragen, kann mittels Gewichtssensoren 12, 13, 14, 15 gemessen werden. Diese können an den jeweiligen Stoßdämpfern oder an anderen tragenden Teilen angebracht sein. Sie können das Gewicht auch mittelbar bestimmen, beispielsweise über eine Messung des jeweiligen Reifendrucks. Weiterhin verfügt das Fahrzeug 10 über einen Gewichtssensor 16 an der Anhängerkupplung, mittels dessen ein auf der Anhängerkupplung lastendes Gewicht bestimmt werden kann. Durch eine Messung der Veränderung dieses Gewichts bei einem Beladen des Anhängers kann auf das Gesamtgewicht des Anhängers geschlossen werden. Weiterhin verfügt das Fahrzeug 10 über ein Steuergerät sowie eine Anzeigevorrichtung (beides nicht dargestellt). Die Gewichtssensoren 12, 13, 14, 15, 16 sind in 1 zu Erläuterungszwecken als Kreise dargestellt, wobei die Position der Kreise in der Zeichenebene der Position der Sensoren in der Fahrzeugebene in dem gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht. Tatsächlich sind die Gewichtssensoren aufgrund ihrer Anordnung am Kraftfahrzeug in einer Draufsicht auf das Kraftfahrzeug in der Regel nicht sichtbar. 1 shows a motor vehicle 10 , which is equipped with the device according to the invention, in a view from above. In the motor vehicle shown 10 It is a so-called "pickup", so a passenger car with a flat, open loading area 11 , It is understood that the invention is not limited to such vehicles, but is suitable for all vehicles with a cargo area. The pickup 10 has four tires and a trailer hitch. The weight that the tires carry can be measured using weight sensors 12 . 13 . 14 . 15 be measured. These may be attached to the respective shock absorbers or other supporting parts. You can also determine the weight indirectly, for example by measuring the respective tire pressure. Furthermore, the vehicle has 10 via a weight sensor 16 on the trailer hitch, by means of which a weight bearing on the trailer hitch can be determined. By measuring the change in this weight when loading the trailer it is possible to deduce the total weight of the trailer. Furthermore, the vehicle has 10 via a control device and a display device (both not shown). The weight sensors 12 . 13 . 14 . 15 . 16 are in 1 for illustrative purposes, the position of the circles in the plane of the drawing corresponds to the position of the sensors in the vehicle level in the embodiment shown. In fact, the weight sensors are usually not visible due to their arrangement on the motor vehicle in a plan view of the motor vehicle.

2 zeigt eine Detailansicht der Ladefläche des 11 des Fahrzeugs 10. In den nachstehend erläuterten Ausführungsformen der Erfindung wird die Ladefläche in vier Quadranten 21, 22, 23, 24 unterteilt. Die Grenzen der Quadranten sind in 2 durch gestrichelte Linien gekennzeichnet. Solche Linien können in der erfindungsgemäßen grafischen Darstellung zur Kennzeichnung der räumlichen Bereiche verwendet werden. Eine solche Kennzeichnung ist aber nicht erfindungswesentlich. Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die räumlichen Bereiche überlappend oder ineinander übergehend gewählt werden, ist eine Kennzeichnung der Bereichsgrenzen nicht zweckmäßig. 2 shows a detailed view of the loading area of the 11 of the vehicle 10 , In the embodiments of the invention explained below, the loading area is in four quadrants 21 . 22 . 23 . 24 divided. The boundaries of the quadrants are in 2 indicated by dashed lines. Such lines can be used in the graphical representation according to the invention for identifying the spatial areas. However, such labeling is not essential to the invention. In embodiments of the invention where the spatial areas overlap or merge are selected temporarily, labeling the range limits is not appropriate.

Die Gewichtssensoren 12, 13, 14, 15 sind so angeordnet, dass sie die Gewichtsbelastung an je einem der insgesamt vier Reifen des Fahrzeugs 10 messen. Die insgesamt vier gemessenen Zuladungswerte können gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in eine Ladungsverteilung auf der Ladefläche 11 des Fahrzeugs 10 umgerechnet werden. Dazu werden von den gemessenen Gewichtswerten zunächst die bekannten Leergewichte sowie die Gewichte der Passagiere, die zum Beispiel aus Messungen vorhandener Sitzgewichtsensoren bekannt sein können, abgezogen. Dies kann je nach Ausgestaltung der Erfindung im Steuergerät, in den Gewichtssensoren 12, 13, 14, 15 oder in zwischengeschalteten Vorrichtungen geschehen. Nach Abzug der genannten Gewichte, die nicht auf auf der Ladefläche 11 angeordnetes Transportgut zurückzuführen sind, verbleiben vier ermittelte Zuladungswerte des Fahrzeugs 10, die zusammen das Gesamtgewicht des Transportguts ergeben. Die die Positionen der Gewichtssensoren 12, 13, 14, 15 und die Positionen der Bereiche 21, 22, 23, 24 nicht übereinstimmen, werden die von den Gewichtssensoren 12, 13, 14, 15 ermittelten Zuladungswerte in eine räumlich bereichsweise Ladungsverteilung (in den Bereichen 21, 22, 23, 24) des Kraftfahrzeugs 10 umgerechnet. Dies kann auf unterschiedliche Weise geschehen. Eine beispielhafte Möglichkeit der Umrechnung soll nachfolgend anhand der Geometrie des Fahrzeugs 10 erläutert werden. The weight sensors 12 . 13 . 14 . 15 are arranged so that they weigh the weight of each one of the four tires of the vehicle 10 measure up. The total of four measured load values can according to an embodiment of the invention in a charge distribution on the bed 11 of the vehicle 10 be converted. For this purpose, first the known empty weights and the weights of the passengers, which can be known for example from measurements of existing seat weight sensors, are subtracted from the measured weight values. This can, depending on the embodiment of the invention in the control unit, in the weight sensors 12 . 13 . 14 . 15 or in intermediate devices. After deduction of the weights mentioned, not on the truck bed 11 are attributable transported goods, remain four calculated load values of the vehicle 10 , which together give the total weight of the cargo. The positions of the weight sensors 12 . 13 . 14 . 15 and the positions of the areas 21 . 22 . 23 . 24 do not match those of the weight sensors 12 . 13 . 14 . 15 determined load values in a spatially regional charge distribution (in the areas 21 . 22 . 23 . 24 ) of the motor vehicle 10 converted. This can be done in different ways. An exemplary possibility of conversion is to be based on the geometry of the vehicle 10 be explained.

Zur Bestimmung der Ladungsverteilung in den Bereichen 21, 22, 23, 24 kann angenommen werden, dass in jedem dieser Bereiche 21, 22, 23, 24 eine resultierende Ersatzgewichtskraft wirkt, deren jeweiliger Angriffspunkt der jeweilige geometrische Mittelpunkt des jeweiligen Bereichs ist. Beispielsweise wirkt im Mittelpunkt des linken vorderen Bereichs 21 eine resultierende Gewichtskraft. Der Mittelpunkt des Bereichs 21 befindet sich in Fahrzeuglängsrichtung drei Meter hinter den vorderen Gewichtssensoren 12, 13 und einen Meter vor den hinteren Gewichtssensoren 14, 15. To determine the charge distribution in the areas 21 . 22 . 23 . 24 can be assumed that in each of these areas 21 . 22 . 23 . 24 a resulting substitute weight force acts whose respective point of application is the respective geometric center of the respective area. For example, acts at the center of the left front area 21 a resulting weight. The center of the area 21 is located three meters behind the front weight sensors in the vehicle's longitudinal direction 12 . 13 and one meter in front of the rear weight sensors 14 . 15 ,

In Fahrzeugquerrichtung befindet sich der Mittelpunkt des Bereichs 21 einen halben Meter rechts von den linken Gewichtssensoren 12, 14 und eineinhalb Meter links von den rechten Gewichtssensoren 13, 15. Ebenso ist die Lage der Mittelpunkte der drei anderen Bereiche 22, 23, 24 bekannt. Aus den Gleichungen des Kräftegleichgewichts sowie den Gleichungen des Momentengleichgewichts können die von den Gewichtssensoren 12, 13, 14, 15 gemessenen Zuladungswerte in bekannter Weise in die vier resultierenden Gewichtskräfte umgerechnet werden, die in den Mittelpunkten der Bereiche 21, 22, 23, 24 angreifen. In the vehicle transverse direction is the center of the area 21 half a meter to the right of the left weight sensors 12 . 14 and one and a half meters to the left of the right weight sensors 13 . 15 , Likewise, the location of the centers of the other three areas 22 . 23 . 24 known. From the equations of the equilibrium of forces as well as the equations of moment equilibrium, those of the weight sensors 12 . 13 . 14 . 15 measured load values are converted in a known manner into the four resulting weight forces that are in the centers of the areas 21 . 22 . 23 . 24 attack.

3a zeigt eine grafische Darstellung einer ersten Ladungsverteilung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Mittels der Anzeigevorrichtung des Kraftfahrzeugs 10 wird eine Draufsicht der Ladefläche 11 dargestellt. Die dargestellte Ladefläche ist in vier Bereiche unterteilt, wobei die dargestellten Bereiche den in 2 gezeigten Bereichen 21, 22, 23, 24 entsprechen. Da jedoch in der in 3a gezeigten Darstellung keine Trennlinien zwischen den Bereichen gezeigt werden, sind die Grenzen der Bereiche nur zu erkennen, wenn die Bereiche eine ungleichmäßige Ladungsverteilung aufweisen. In dem in 3a gezeigten Beispiel ist die Ladungsverteilung gleichmäßig. In jedem der vier Bereiche beträgt die Zuladung ein Viertel der maximalen bereichsweisen Zuladung. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Zuladung durch ein rautenförmiges Muster dargestellt, wobei die Linien des Musters bei steigender Zuladung dicker dargestellt werden sowie der Abstand der Linien zueinander verkleinert wird. Das Muster wird dadurch vom Nutzer bei steigender Zuladung als dichter empfunden. Zusätzlich könnte das Muster farblich gekennzeichnet werden, was in der 3a aber nicht dargestellt ist. Zusätzlich ist in 3a dargestellt, dass die relative Zuladung jedes Bereichs numerisch angegeben ist. Da es sich um eine gleichmäßige Zuladung handelt und die Zuladung in jedem Bereich ein Viertel der maximalen bereichsweisen Zuladung beträgt, wird in jedem der vier Bereiche der Hinweis „25%“ dargestellt. 3a shows a graphical representation of a first charge distribution according to a first embodiment of the invention. By means of the display device of the motor vehicle 10 is a top view of the cargo area 11 shown. The cargo area shown is divided into four areas, the areas shown in the 2 shown areas 21 . 22 . 23 . 24 correspond. However, since in the in 3a As shown in the illustration, no dividing lines are shown between the regions, the boundaries of the regions can only be recognized if the regions have an uneven charge distribution. In the in 3a As shown, the charge distribution is uniform. In each of the four areas, the payload amounts to one quarter of the maximum area-wise payload. In this embodiment, the payload is represented by a diamond-shaped pattern, the lines of the pattern are displayed thicker with increasing payload and the distance between the lines is reduced to each other. The pattern is perceived by the user as the load increases as denser. In addition, the pattern could be color coded, resulting in the 3a but not shown. Additionally is in 3a shown that the relative payload of each area is indicated numerically. Since the load is uniform and the payload in each area is one-quarter of the maximum payload per area, the indication "25%" is displayed in each of the four areas.

3b zeigt eine grafische Darstellung einer zweiten Ladungsverteilung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die prinzipielle Darstellung der 3b entspricht derjenigen der 3a. Es werden also wiederum die bereichsweisen Zuladungen der vier Bereiche 21, 22, 23, 24 dargestellt. Anders als in der in 3a dargestellten Situation ist die Zuladung nun aber ungleichmäßig. Der größte Teil der Zuladung befindet sich im Bereich 21, wo die maximale Zuladung um 4 Prozent überschritten wurde. Ein Teil der Zuladung befindet sich im Bereich 22, wo ein Viertel der maximalen bereichsweisen Zuladung erreicht wird. In den Bereichen 23 und 24 befindet sich Transportgut mit nur wenig Gewicht. In diesen Bereichen werden nur 5 % der maximalen bereichsweisen Zuladung erreicht. Wie in 3a wird auch in 3b die Zuladung mittels eines rautenförmigen Musters dargestellt. Der Bereich 21 weist eine Zuladung auf, die größer ist als die maximale bereichsweise Zuladung. Dieser Bereich wird daher mit dem zweiten Muster gekennzeichnet. Dieses besteht im Prinzip aus rautenförmig angeordneten Linien, die aber so dick sind und so eng aneinander liegen, dass der Bereich vollflächig dargestellt wird. Es ist denkbar, den Bereich 21 farbig, z.B. in roter Farbe, darzustellen. In einer nicht-farbigen Darstellung kann der Bereich 21 schwarz dargestellt werden. Der Bereich 22 weist wie in 3a eine Zuladung von einem Viertel der maximalen bereichsweisen Zuladung auf und wird daher wie in 3a dargestellt. Die Bereiche 23 und 24 weisen eine sehr geringe Zuladung auf, so dass sie mit einem rautenförmigen Linienmuster dargestellt werden, dessen Linien sehr dünn sind und sehr weit voneinander beabstandet sind. In der in 3b gezeigten Darstellung sind diese Bereiche daher nur noch als weiße Flächen zu erkennen. In einer farbigen Darstellung könnten die Bereiche 23, 24 z.B. in grüner Farbe dargestellt werden. Zusätzlich zu der grafischen Darstellung wird wiederum in jedem der Bereiche die jeweilige relative Zuladung numerisch angezeigt. Weiter wird in der in 3b vorliegenden Ausführungsform ein zusätzlicher Warnhinweis 31 mittels der Anzeigevorrichtung dargestellt. Dieser weist den Nutzer darauf hin, dass die Ladung ungleichmäßig verteilt ist. Ein solcher Warnhinweis kann dargestellt werden, wenn die relative Zuladung in zumindest einem der Bereiche um einen bestimmten Wert, z.B. um mehr als 5%, von dem nächstgelegenen Zuladungswert in einem der anderen Bereiche abweicht. Zusätzlich oder alternativ kann ein Warnhinweis auch nur dann ausgegeben werden, wenn die bereichsweise Zuladung in mindestens einem Bereich über der maximalen bereichsweisen Zuladung dieses Bereichs liegt. Darüber hinaus kann auch ein Warnhinweis ausgegeben werden, wenn durch die gesamte Zuladung das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs 10 überschritten wird. 3b shows a graphical representation of a second charge distribution according to a second embodiment of the invention. The basic representation of 3b corresponds to that of 3a , In turn, the area-by-area payloads of the four areas will become one 21 . 22 . 23 . 24 shown. Unlike in the 3a However, the load is now uneven. Most of the payload is in the area 21 where the maximum load was exceeded by 4 percent. Part of the payload is located in the area 22 , where a quarter of the maximum regional payload is reached. In the fields of 23 and 24 is transported with little weight. In these areas, only 5% of the maximum area-by-area load is achieved. As in 3a will also be in 3b the load is represented by a diamond-shaped pattern. The area 21 has a payload that is greater than the maximum regional payload. This area is therefore marked with the second pattern. This consists in principle of rhombic lines, but they are so thick and so close to each other, that the area is shown over the entire surface. It is conceivable the area 21 colored, eg in red. In a non-colored representation, the area 21 be displayed in black. The area 22 points as in 3a a payload of one fourth of the maximum area-wise payload and is therefore as in 3a shown. The areas 23 and 24 have a very low payload, so they are presented with a diamond-shaped line pattern, the lines are very thin and are very far apart. In the in 3b Therefore, these areas are only recognizable as white areas. In a colored representation, the areas could be 23 . 24 eg in green color. In addition to the graphical representation, the respective relative load is again displayed numerically in each of the areas. Next will be in the in 3b present embodiment, an additional warning 31 represented by the display device. This indicates to the user that the load is unevenly distributed. Such a warning message can be displayed if the relative payload in at least one of the ranges deviates by a certain value, for example by more than 5%, from the nearest payload value in one of the other ranges. Additionally or alternatively, a warning can also be issued only if the regional load in at least one area is above the maximum area-wise payload of this area. In addition, a warning may be issued if the total gross vehicle weight of the vehicle is exceeded by the total load 10 is exceeded.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

10 10: Kraftfahrzeug motor vehicle
11 11: Ladefläche load area
12 12: Gewichtssensor (am linken Vorderreifen des Kraftfahrzeugs) Weight sensor (on the left front tire of the motor vehicle)
13 13: Gewichtssensor (am rechten Vorderreifen des Kraftfahrzeugs) Weight sensor (on the right front tire of the motor vehicle)
14 14: Gewichtssensor (am linken Hinterreifen des Kraftfahrzeugs) Weight sensor (on the left rear tire of the motor vehicle)
15 15: Gewichtssensor (am rechten Hinterreifen des Kraftfahrzeugs) Weight sensor (on the right rear tire of the motor vehicle)
16 16: Gewichtssensor (an der Anhängerkupplung des Kraftfahrzeugs) Weight sensor (on the trailer hitch of the motor vehicle)
21 21: Quadrant der Ladefläche des Kraftfahrzeugs Quadrant of the cargo bed of the motor vehicle
22 22: Quadrant der Ladefläche des Kraftfahrzeugs Quadrant of the cargo bed of the motor vehicle
23 23: Quadrant der Ladefläche des Kraftfahrzeugs Quadrant of the cargo bed of the motor vehicle
24 24: Quadrant der Ladefläche des Kraftfahrzeugs Quadrant of the cargo bed of the motor vehicle
30 30: Grafische Darstellung einer Ladungsverteilung Graphical representation of a charge distribution
31 31: Warnhinweis warning

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102006055451 A1 [0003]
DE 102011080245 A1 [0004, 0008]

Claims

Device for displaying a charge distribution in a motor vehicle ( 10 ) comprising at least two weight sensors ( 12 . 13 . 14 . 15 . 16 ) for determining load values of the motor vehicle ( 10 ), a display device and a controller for processing the weight sensors ( 12 . 13 . 14 . 15 . 16 ) transmitted load values and for driving the display device, characterized in that the display device for graphical representation ( 30 ) of a spatially regional charge distribution of the motor vehicle ( 10 ) is set up.

Device according to claim 1, characterized in that the device comprises at least four weight sensors ( 12 . 13 . 14 . 15 ), wherein the weight sensors ( 12 . 13 . 14 . 15 ) are arranged on the vehicle such that a weight sensor ( 12 . 13 . 14 . 15 ) determines the weight load on each vehicle tire.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the control device is set up, which of the weight sensors ( 12 . 13 . 14 . 15 . 16 ) determined load values in a spatially regional charge distribution of the motor vehicle ( 10 ) to convert.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the device at least one further weight sensor ( 16 ) for determining a load value of the motor vehicle caused by a vehicle trailer ( 10 ).

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the device comprises at least one further weight sensor for determining a caused by a roof rack load value of the motor vehicle.

Method for displaying a charge distribution in a motor vehicle ( 10 ) with the steps of - determining at least two load values of the motor vehicle ( 10 ), - transmitting the load values to a control unit, characterized by the steps of - processing the transmitted load values to determine a spatially area-wise payload of the motor vehicle ( 10 ) and - displaying a graphical representation ( 30 ) of the spatial areawise charge distribution of the motor vehicle ( 10 ) by means of a display device.

A method according to claim 6, characterized in that the representation of the spatially area-wise charge distribution of the motor vehicle is a plan view of the motor vehicle ( 10 ) and / or on a loading space ( 11 ) of the motor vehicle ( 10 ).

A method according to claim 7, characterized by the steps of - determining the spatial areawise charge distribution of the motor vehicle ( 10 ) as a function of a maximum area-wise payload of the motor vehicle ( 10 ) and - displaying the graphical representation ( 30 ) of the spatial areawise charge distribution of the motor vehicle ( 10 ) as a function of the maximum area-wise payload of the motor vehicle ( 10 ) by means of the display device.

Method according to claim 8, characterized in that the graphical representation ( 30 ) of the spatial areawise charge distribution of the motor vehicle ( 10 ) as a function of the maximum area-wise load of the motor vehicle, a color and / or patterned representation ( 30 ), wherein a first load value, which corresponds to a minimum regional payload, a first color and / or a first graphical pattern is assigned, wherein a second load value, which corresponds to at least a maximum area-wise payload, a second color and / or a second pattern and load values between the first and second load values are represented by colors and / or patterns located between the first and second colors and / or the first and second patterns.

Method according to one of Claims 6 to 9, characterized by the further step of - displaying a numerical representation ( 30 ) of the spatial areawise charge distribution of the motor vehicle ( 10 ) by means of the display device.