DE102014213592A1

DE102014213592A1 - Zahnstange einer elektromechanischen Lenkung

Info

Publication number: DE102014213592A1
Application number: DE102014213592.3A
Authority: DE
Inventors: Bruno Pavane
Original assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 2014-07-14
Filing date: 2014-07-14
Publication date: 2016-01-14

Abstract

Zahnstange (1) einer elektromechanischen Lenkung, mit einem Verzahnungsabschnitt (3), der entlang einer Längsachse der Zahnstange (1) hintereinander angeordnete Zähne (4) für den Eingriff eines Ritzels aufweist, und mit einem axial benachbart zu dem Verzahnungsabschnitt (3) angeordneten Kugelgewindeabschnitt (5), der eine schraubenförmig um die Längsachse gewundene Rille (6) für den Wälzeingriff von Wälzkörpern aufweist, wobei die Zähne (4) an einem Blechstreifen (7) ausgebildet sind, der an der Zahnstange (1) befestigt ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnstange einer elektromechanischen Lenkung, wie sie für Kraftfahrzeuge zum Einsatz kommen.
Derartige Zahnstangen sind beispielsweise aus DE 10 2009 051 734 A1 bekannt geworden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Alternative zu der Zahnstange nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 anzugeben.
Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe durch die Zahnstange gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäße Zahnstangen haben einen Verzahnungsabschnitt, der entlang einer Längsachse der Zahnstange hintereinander angeordnete Zähne für den Eingriff eines Ritzels aufweist. Axial benachbart zu dem Verzahnungsabschnitt ist ein Kugelgewindeabschnitt angeordnet, der eine schraubenförmig um die Längsachse gewundene Rille für den Wälzeingriff von Wälzkörpern aufweist. Dadurch, dass die Zähne an einem Blechstreifen ausgebildet sind, der an der Zahnstange befestigt ist, ergeben sich Vorteile: in bekannten Umformverfahren können beispielsweise von einem Endlosdraht Blechstreifen mit den daran ausgebildeten Zähnen abgelängt werden. Insbesondere in der Massenproduktion ergeben sich erhebliche wirtschaftliche Vorteile.
Zweckdienliche Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in insgesamt vier Figuren abgebildeten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
1 eine erfindungsgemäße Zahnstange in perspektivischer Darstellung mit Kugelgewindetrieb,
2 eine Ausschnittvergrößerung aus 1
3 eine Abfolge von Herstellungsschritten eines Blechstreifens der erfindungsgemäßen Zahnstange und
4 eine Ausschnittvergrößerung des Blechstreifens aus 3.
1 zeigt eine erfindungsgemäße Zahnstange 1 einer elektromechanischen Lenkung eines Kraftfahrzeuges mit einem an sich bekannten Kugelgewindetrieb 2. Eine Spindelmutter 10 des Kugelgewindetriebes 2 wird angetrieben, wobei unter einer schraubenden Bewegung eine axiale Verschiebung der Zahnstange 1 erfolgt.
Die Zahnstange 1 ist mit einem Verzahnungsabschnitt 3 versehen, der entlang einer Längsachse der Zahnstange 1 hintereinander angeordnete Zähne 4 für den Eingriff eines nicht abgebildeten Ritzels einer Lenkstange aufweist. Axial benachbart zu dem Verzahnungsabschnitt 3 ist ein Kugelgewindeabschnitt 5 angeordnet, der eine schraubenförmig um die Längsachse gewundene Rille 6 für den Wälzeingriff von nicht abgebildeten Kugeln des Kugelgewindetriebes 2 aufweist. Die Zähne 4 sind an einem Blechstreifen 7 ausgebildet, der an der Zahnstange 1 befestigt ist.
Die Zahnstange 1 ist aus einer Stange 8 mit der einstückig daran ausgebildeten Rille 6 gebildet, wobei die Stange 8 eine Aussparung 9 zur Aufnahme des Blechstreifens 7 aufweist (2).
Der Blechstreifen 7 ist im Ausführungsbeispiel an die Stange 8 angeschweißt; alternativ sind alle anderen bekannten Befestigungsarten denkbar.
3 zeigt in einer Abfolge von Fertigungsschritten das Herstellen des Blechstreifens 7 in einem Prägeverfahren, wobei aus einem Draht 11 mit kreisrunden Querschnittsprofil. In aufeinanderfolgenden Bearbeitungsschritten die Zähne 4 zunehmend in ihre Endform geprägt werden. Die beiden Enden des Blechstreifens 7 mit den Drahtstummeln werden schließlich abgetrennt, ebenso wie überflüssiges Material an beiden Längsseiten des Blechstreifens 7.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102009051734 A1 [0002]

Claims

Zahnstange (1) einer elektromechanischen Lenkung, mit einem Verzahnungsabschnitt (3), der entlang einer Längsachse der Zahnstange (1) hintereinander angeordnete Zähne (4) für den Eingriff eines Ritzels aufweist, und mit einem axial benachbart zu dem Verzahnungsabschnitt (3) angeordneten Kugelgewindeabschnitt (5), der eine schraubenförmig um die Längsachse gewundene Rille (6) für den Wälzeingriff von Wälzkörpern aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (4) an einem Blechstreifen (7) ausgebildet sind, der an der Zahnstange (1) befestigt ist.
Zahnstange (1) nach Anspruch 1, dessen Zähne (4) in einem Umformverfahren an den Blechstreifen (7) angeformt sind.
Zahnstange (1) nach Anspruch 2, dessen Zähne (4) in einem Rollier- oder Prägevorgang an einen Draht unter Bildung des Blechstreifens (7) angeformt werden, wobei der Drahtquerschnitt umgeformt wird.
Zahnstange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die eine Stange (8) mit der einstückig daran ausgebildeten Rille (6) aufweist, wobei die Stange (8) eine Aussparung (9) zur Aufnahme des Blechstreifens (7) aufweist.
Zahnstange (1) nach Anspruch 4, dessen Blechstreifen (7) formschlüssig oder kraftschlüssig oder stoffschlüssig an der Stange (8) befestigt ist.