DE102014212706B3 - Werkstückauflage zur Lagerung von Werkstücken während einer thermisch trennenden Werkstückbearbeitung sowie Werkzeugmaschine mit einer derartigen Werkstückauflage - Google Patents

Werkstückauflage zur Lagerung von Werkstücken während einer thermisch trennenden Werkstückbearbeitung sowie Werkzeugmaschine mit einer derartigen Werkstückauflage Download PDF

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Abstract

Eine Werkstückauflage (3) zur Lagerung von Werkstücken während einer thermisch trennenden Werkstückbearbeitung ist mit einem Auflageelement (6) versehen, welches Auflageleisten (8) mit einer ersten Werkstückseite sowie Auflageleisten (8) mit einer zweiten Werkstückseite aufweist. Das Auflageelement (6) ist mittels eines Schwenklagers (13) relativ zu einer Auflagetragstruktur (5) der Werkstückauflage (3) schwenkbar. Durch Schwenken relativ zu der Auflagetragstruktur (5) kann das Auflageelement (6) aus einer ersten Funktionsstellung in eine zweite Funktionsstellung bewegt werden. In der ersten Funktionsstellung des Auflageelements (6) ist die erste Werkstückseite der Auflageleisten (8), in der zweiten Funktionsstellung des Auflageelements (6) die zweite Werkstückseite der Auflageleisten (8) einem von den Auflageleisten (8) zu lagernden Werkstück zugewandt. Eine Werkzeugmaschine weist eine Bearbeitungseinrichtung sowie eine Werkstückauflage (3) der vorstehenden Art auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkstückauflage zur Lagerung von Werkstücken während einer thermisch trennenden Werkstückbearbeitung
    • • mit Auflageleisten, die eine erste Werkstückseite aufweisen sowie mit Auflageleisten, die eine zweite Werkstückseite aufweisen, wobei die erste Werkstückseite der Auflageleisten und die zweite Werkstückseite der Auflageleisten voneinander abweichend ausgerichtet sind und wobei die Auflageleisten an den Werkstückseiten zur Lagerung eines Werkstücks ausgebildet sind,
    • • mit einem Leistenträger, an welchem eine Mehrzahl von Auflageleisten gehalten ist und welcher gemeinschaftlich mit den daran gehaltenen Auflageleisten ein Auflageelement bildet sowie
    • • mit einer Auflagetragstruktur, an welcher das Auflageelement vorgesehen ist und relativ zu welcher das Auflageelement in eine Funktionsstellung bewegbar ist, in welcher das Auflageelement derart an der Auflagetragstruktur angeordnet ist, dass eine der Werkstückseiten der Auflageleisten des Auflageelements zu einem von den Auflageleisten zu lagernden Werkstück hin weist.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Werkzeugmaschine zum thermisch trennenden Bearbeiten, insbesondere zum Laserschneiden, von vorzugsweise plattenartigen Werkstücken, mit einer Bearbeitungseinrichtung sowie mit einer Werkstückauflage.
  • Werkstückauflagen der vorstehenden Art weisen Auflageleisten auf, welche ein zu bearbeitendes Werkstück während des thermisch trennenden Bearbeitungsprozesses an einer entsprechenden Werkzeugmaschine lagern. Die Geometrie und das Material der Auflageleisten sind beispielsweise von dem Bearbeitungsverfahren und/oder von dem zu bearbeitenden Werkstoff abhängig. Beim thermischen Schneiden mittels Laserstrahl sind die Auflageleisten derart ausgebildet, dass sie das betreffende Werkstück während der Bearbeitung möglichst punktförmig abstützen, damit der Laserstrahl beim Überfahren der Auflageleisten nicht reflektiert wird. Die Lage der Auflagepunkte ist derart gewählt, dass Werkstücke bei der Bearbeitung nicht mit den Auflageleisten verschweißen. Etwa Werkstücke, aus Edelstahl sind auf Auflageleisten aus Edelstahl zu lagern. Der gegenseitige Abstand der Auflageleisten muss derart gewählt werden, dass eine funktionssichere Lagerung des zu bearbeitenden Werkstücks gewährleistet ist. Unterschiedliche Anwendungsfälle können unterschiedliche Abstände der Auflageleisten erfordern. Mit dem thermischen Trennprozess ist ein Aufschmelzen von Material des bearbeiteten Werkstücks verbunden. Materialschmelze und beim Trennprozess anfallende Schlacke lagern sich häufig an den Auflageleisten ab und müssen zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Auflageleisten von Zeit zu Zeit entfernt werden. Zu diesem Zweck kann es notwendig werden, Auflageleisten auszuwechseln. Schließlich kommt es vor, dass Auflageleisten durch den thermischen Trennprozess in Mitleidenschaft gezogen werden und aufgrund von Beschädigungen gegen neue Auflageleisten ausgetauscht werden müssen. Aus vielerlei Gründen kann demnach die Notwendigkeit bestehen, Auflageleisten einer Werkstückauflage zu wechseln bzw. die durch die Auflageleisten bestimmte Konfiguration einer Werkstückauflage zu verändern.
  • Der Zeitaufwand für das Wechseln von Auflageleisten bzw. für das Umkonfigurieren der Werkstückauflage muss möglichst gering gehalten werden, da die Werkstückauflage währenddessen nicht ihrer Funktion entsprechend genutzt werden kann und folglich an der mit der Werkstückauflage ausgerüsteten Bearbeitungsmaschine Ausfallzeiten entstehen.
  • Vor diesem Hintergrund ist im Falle des gattungsgemäßen Standes der Technik gemäß DE 10 2011 106 469 A1 eine modular aufgebaute Werkstückauflage vorgesehen, deren Auflagenmodule Auflageleisten aufweisen, die an einander gegenüberliegenden Seiten mit Spitzen zur Lagerung von Werkstücken versehen sind. Mittels eines Hebezeugs können die Auflagenmodule aus einer rahmenartigen Tragstruktur der Werkstückauflage ausgehoben und nach dem Wenden wieder in die rahmenartige Tragstruktur eingesetzt werden.
  • JP H1099985 A offenbart eine Werkstückauflage, die aus einer kastenartigen Tragstruktur und mehreren an der kastenartigen Tragstruktur lösbar gehaltenen Auflageelementen besteht. Jedes der Auflageelemente weist einen rahmenartigen Leistenträger sowie eine Mehrzahl von an dem Leistenträger angebrachten Auflageleisten auf. Sind Auflageleisten zu wechseln und/oder ist die Werkstückauflage umzukonfigurieren, so kann das betroffene Auflageelement in seiner Gesamtheit gegen ein anderes Auflageelement ausgetauscht werden. Zu diesem Zweck wird das gesamte Auflageelement von der kastenartigen Tragstruktur abgenommen und durch ein anderes Auflageelement ersetzt. Auf diese Art und Weise erübrigt sich die zeitaufwändige Handhabung einzelner Auflageleisten der Werkstückauflage.
  • Eine noch weitergehende Vereinfachung des Wechselns von Auflageleisten einer Werkstückauflage und/oder der Umkonfiguration einer Werkstückauflage ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch die Werkstückauflage gemäß Patentanspruch 1 und durch die Werkzeugmaschine gemäß Patentanspruch 14.
  • Im Falle der Erfindung ist ein Auflageelement einer Werkstückauflage, das seinerseits einen Leistenträger und eine Mehrzahl von daran gehaltenen Auflageleisten umfasst, mittels eines Schwenklagers an einer Auflagetragstruktur der Werkstückauflage schwenkbar gelagert. Das Auflageelement ist dabei mit Auflageleisten mit einer ersten Werkstückseite und mit Auflageleisten mit einer zweiten Werkstückseite versehen, wobei die erste Werkstückseite der Auflageleisten und die zweite Werkstückseite der Auflageleisten voneinander abweichend ausgerichtet sind. Durch eine mittels des Schwenklagers realisierbare Schwenkbewegung kann das Auflageelement wahlweise in eine erste Funktionsstellung oder in eine zweite Funktionsstellung überführt werden. In der ersten Funktionsstellung des Auflageelements ist die erste Werkstückseite der Auflageleisten, in der zweiten Funktionsstellung des Auflageelements die zweite Werkstückseite der Auflageleisten einem zu lagernden Werkstück zugewandt.
  • Die Auflageleisten mit der ersten Werkstückseite und die Auflageleisten mit der zweiten Werkstückseite bilden jeweils eine Auflageeinheit, die zwar nur in einer der Funktionsstellungen des Auflageelements zur Lagerung eines zu bearbeitenden Werkstücks genutzt werden kann, die aber auch in der anderen Funktionsstellung des Auflageelements an der Auflagetragstruktur verbleibt und folglich auch im ungenutzten Zustand keinen Lagerplatz abseits der Werkstückauflage benötigt.
  • Sowohl die erste Werkstückseite als auch die zweite Werkstückseite der Auflageleisten kann in gewohnter Weise zur Lagerung von Werkstücken ausgebildet sein. Insbesondere können die Auflageleisten an der ersten Werkstückseite und an der zweiten Werkstückseite mit Lagervorsprüngen versehen sein, die ein zu lagerndes Werkstück punktuell abstützen. Der Leistenträger des erfindungsgemäßen Auflageelements ist vorzugsweise rahmenartig ausgebildet. Als Auflagetragstruktur kommt erfindungsgemäß insbesondere ein verfahrbarer Tragrahmen in Frage, der gemeinsam mit dem oder den daran vorgesehenen Auflageelementen zwischen einer Position im Arbeitsbereich einer mit der Werkstückauflage versehenen Werkzeugmaschine und einer Position außerhalb des Arbeitsbereichs der Werkzeugmaschine verfahren kann.
  • Die erste Werkstückseite und die zweite Werkstückseite der Auflageleisten können identisch aber auch voneinander abweichend ausgebildet sein. Beispielsweise können die Auflageleisten mit der ersten Werkstückseite aus Baustahl, die Auflageleisten mit der zweiten Werkstückseite aus Edelstahl gefertigt sein und dementsprechend geeignet sein, Werkstücke aus Baustahl bzw. Werkstücke aus Edelstahl zu lagern. Auch besteht die Möglichkeit, dass die Auflageleisten mit der ersten Werkstückseite einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der von dem Abstand der Auflageleisten mit der zweiten Werkstückseite verschieden ist. In diesem Fall wird das Auflageelement insbesondere zur Anpassung der Werkstückauflage an unterschiedliche Geometrien der zu bearbeitenden Werkstücke in die erste Funktionsstellung oder in die zweite Funktionsstellung geschwenkt.
  • Besondere Ausführungsarten der Werkstückauflage gemäß Patentanspruch 1 und der Werkzeugmaschine gemäß Patentanspruch 14 ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 13.
  • Im Falle der Erfindungsbauart nach Patentanspruch 2 weisen die erste Werkstückseite der Auflageleisten und die zweite Seite der Auflageleisten voneinander weg. Das Auflageelement ist mittels des Schwenklagers um 180° schwenkbar an der Auflagetragstruktur gelagert. Durch ein einfaches Wenden und ein damit verbundenes Schwenken des Auflageelements um 180° kann entweder die erste Werkstückseite der Auflageleisten oder die zweite Werkstückseite der Auflageleisten in eine Position bewegt werden, in der sie zur Abstützung von zu lagernden Werkstücken genutzt werden kann.
  • Ausweislich Patentanspruch 3 ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung das Schwenklager des Auflageelements nicht stationär sondern vielmehr in einer Richtung senkrecht zu einer von dem Schwenklager definierten geometrischen Schwenkachse des Auflageelements ortsveränderlich. Aufgrund seiner Beweglichkeit kann das Schwenklager während der Schwenkbewegung des Auflageelements seine Position verändern und dadurch eine zusätzlich zu der Schwenkbewegung ausgeführte Bewegung des Auflageelements relativ zu der Auflagetragstruktur ermöglichen. Eine derartige Zusatzbewegung relativ zu der Auflagetragstruktur muss das Auflageelement insbesondere dann ausführen, wenn das Schwenklager an dem Auflageelement außermittig angeordnet ist und eine reine Schwenkbewegung des Auflageelements folglich dazu führen würde, dass das Auflageelement am Ende der Schwenkbewegung gegenüber seiner zu Beginn der Schwenkbewegung eingenommenen Position relativ zu der Auflagetragstruktur in unerwünschter Weise verlagert wäre.
  • Ist das Schwenklager an dem Auflageelement außermittig angeordnet, so ergeben sich an dem Auflageelement beidseits der von dem Schwenklager definierten Schwenkachse zwei unterschiedlich bemessene Teillängen des Auflageelements. Bei entsprechender Schwenkrichtung taucht das Auflageelement daher nur mit der kurzen Teillänge in denjenigen Raum ein, welcher dem in der Ausgangslage angeordneten Auflageelement in Schwenkrichtung benachbart ist. Ist das Auflageelement in der Ausgangslage horizontal ausgerichtet, so wird unterhalb des Auflageelements folglich nur eine verhältnismäßig kleine Raumhöhe benötigt, damit der Schwenkvorgang ausgeführt werden kann. Bei Anordnung des Schwenklagers an einem Ende des Auflageelements besteht sogar die Möglichkeit, die Schwenkbewegung des Auflageelements gänzlich oberhalb der von dem Auflageelement in der Ausgangslage definierten Ebene auszuführen. Der Raum unterhalb des Auflageelements kann anderweitig genutzt werden. An einem Palettenwechsler lässt sich dort beispielsweise eine weitere Palette unterbringen.
  • Eine Beweglichkeit des Schwenklagers des Auflageelements senkrecht zu der geometrischen Schwenkachse des Auflageelements ist erfindungsgemäß insbesondere parallel zu einer Auflageebene vorgesehen, die ihrerseits parallel zu einer Hauptebene eines von den Auflageleisten zu lagernden Werkstücks verläuft (Patentanspruch 4).
  • Eine konstruktiv einfache Lösung zur Realisierung einer Beweglichkeit des Schwenklagers des Auflageelements senkrecht zu der geometrischen Schwenkachse des Auflageelements ist im Falle der erfindungsgemäßen Werkstückauflage gemäß Patentanspruch 5 vorgesehen. Dabei ist eines von zwei Schwenklagerelementen des Schwenklagers als Schwenkachszapfen und das andere Schwenklagerelement als Zapfenaufnahme ausgebildet, welche den Schwenkachszapfen in der Bewegungsrichtung des Schwenklagers führt.
  • Um die Bewegung des Schwenkachszapfens längs der Zapfenaufnahme reibungs- und folglich insbesondere verschleißarm ausführen zu können, ist der Schwenkachszapfen mit einer Lagerrolle versehen, die bei Bewegungen des Schwenklagers längs der Zapfenaufnahme abrollt (Patentanspruch 6).
  • Damit ungeachtet der Beweglichkeit des Schwenklagers des Auflageelements senkrecht zu der geometrischen Schwenkachse die Position definiert ist, welche das Auflageelement in der ersten Funktionsstellung und/oder in der zweiten Funktionsstellung relativ zu dem Auflagetragrahmen einnimmt, sind für das Auflageelement in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung entsprechende Positionierungsmittel vorgesehen (Patentanspruch 7). Als Positionierungsmittel denkbar sind insbesondere Positionierungselemente in Form eines Positionierungsvorsprungs und einer dem Positionierungsvorsprung zugeordneten Positionierungsaufnahme, wobei eines der Positionierungselemente an dem Auflageelement und das andere Positionierungselement an der Auflagetragstruktur vorgesehen ist.
  • Grundsätzlich besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, das Auflageelement manuell in die unterschiedlichen Funktionsstellungen zu schwenken. Erfindungsgemäß bevorzugt wird die Verwendung einer maschinellen Schwenkvorrichtung. Gemäß Patentanspruch 8 ist das Auflageelement einer weiteren Erfindungsbauart daher mit einem Anschlagmittel versehen, über welches das Auflageelement an eine maschinelle Schwenkvorrichtung angebunden werden kann. Das Anschlagmittel kann herkömmlicher Bauart sein. In Frage kommt beispielsweise eine an dem Leistenträger des Auflageelements vorgesehene Öse oder ein an dem Auflageelement angebrachter Schäkel. Als maschinelle Schwenkvorrichtung kann beispielsweise ein an dem Aufstellort der Werkstückauflage ohnehin vorhandenes Hebezeug, beispielsweise ein Kran, genutzt werden.
  • Erfindungsgemäß kann ein und dieselbe Auflageleiste sowohl die erste Werkstückseite als auch die zweite Werkstückseite aufweisen.
  • Im Falle der Erfindungsbauart nach Patentanspruch 9 sind die erste Werkstückseite und die zweite Werkstückseite aber an voneinander verschiedenen Auflageleisten vorgesehen. Aufgrund dieses Erfindungsmerkmals können die beiden Werkstückseiten der Auflageleisten auf einfache Art und Weise unterschiedlich gestaltet werden. Beispielsweise können die Auflageleisten mit der ersten Werkstückseite aus Baustahl, die Auflageleisten mit der zweiten Werkstückseite aus Edelstahl gefertigt werden. Liegen Umstände, die den Austausch von Auflageleisten erforderlich machen, nur an einer der Werkstückseiten vor, so sind auch nur die Auflageleisten mit dieser Werkstückseite auszuwechseln.
  • Ausweislich Patentanspruch 10 weist das Auflageelement mehrere Auflageleistenpaare auf, die parallel zu einer Hauptebene eines von den Auflageleisten zu lagernden Werkstücks nebeneinander liegen und die jeweils eine Auflageleiste mit einer ersten Werkstückseite und eine Auflageleiste mit einer zweiten Werkstückseite umfassen. Senkrecht zu der Hauptebene des zu lagernden Werkstücks fluchten die Auflageleisten eines Auflageleistenpaares miteinander.
  • Patentanspruch 11 betrifft eine Erfindungsbauart, im Falle derer der gegenseitige Abstand der Auflageleisten mit der ersten Werkstückseite verschieden ist von dem gegenseitigen Abstand der Auflageleisten mit der zweiten Werkstückseite. In den unterschiedlichen Funktionsstellungen des Auflageelements stehen folglich zur Lagerung von Werkstücken Auflageleisten zur Verfügung, die mehr oder weniger weit voneinander beabstandet sind und durch welche das Auflageelement auf unterschiedliche Werkstückgeometrien abgestimmt ist.
  • Gegenstand von Patentanspruch 12 ist eine Werkstückauflage mit mehreren Auflageelementen, von denen wenigstens eines in der vorstehenden Weise ausgeführt und dementsprechend schwenkbar an der Auflagetragstruktur der Werkstückauflage gelagert ist. Eine derartige segmentierte Werkstückauflage ist insbesondere für Fälle vorgesehen, in denen großflächige Werkstücke zu lagern sind. Aufgrund der Segmentierung der Werkstückauflage können Auflageelemente vorgesehen werden, die aufgrund ihrer Abmessungen problemlos zu handhaben sind. Denkbar sind Werkstückauflagen, die ausschließlich schwenkbare Auflageelemente aufweisen, aber beispielsweise auch Werkstückauflagen mit einem oder mehreren schwenkbaren Auflageelementen und zusätzlich einem oder mehreren Auflageelementen, die zum Wechseln von Auflageleisten oder zum Umkonfigurieren der Werkstückauflage vollständig von der Auflagetragstruktur abzunehmen sind.
  • Im Falle der segmentierten Werkstückauflage nach Patentanspruch 13 sind wenigstens zwei Auflageelemente der Werkstückauflage in der vorstehend beschriebene Weise ausgebildet und folglich schwenkbar an der Auflagetragstruktur der Werkstückauflage gelagert.
  • Nachfolgend wir die Erfindung anhand beispielhafter schematischer Darstellungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Werkstückauflage sowie eine stark schematisierte Laserschneideinrichtung einer Werkzeugmaschine zum Laserschneiden von Blechen,
  • 2 das Detail II von 1 und
  • 3 und 4 die Werkstückauflage gemäß den 1 und 2 beim Wenden eines Auflageelements.
  • Gemäß 1 umfasst eine Werkzeugmaschine 1 zum Laserschneiden von Blechen eine Bearbeitungseinrichtung in Form eines Laserschneidkopfs 2 sowie eine als verfahrbare Palette 3 ausgeführte Werkstückauflage.
  • Der Laserschneidkopf 2 ist in gewohnter Weise an einem nicht gezeigten Portal der Werkzeugmaschine 1 in einer ersten Achsrichtung (x-Achse) beweglich geführt. Gemeinsam mit dem Laserschneidkopf 2 kann das Maschinenportal in Richtung einer zweiten Achsrichtung (y-Achse) verfahren. Der Laserschneidkopf 2 kann somit innerhalb des Arbeitsbereichs der Werkzeugmaschine 1 jeden beliebigen Punkt in der durch die x-Achse und die y-Achse aufgespannten Horizontalebene anfahren. Zusätzlich ist der Laserschneidkopf 2 in einer dritten Achsrichtung (z-Achse) heb- und senkbar.
  • Die Palette 3 wird außerhalb des Arbeitsbereichs der Werkzeugmaschine 1 mit zu bearbeitenden und in den Zeichnungen der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Blechen beladen. Anschließend verfährt die Palette 3 mit den darauf abgelegten Blechen in den Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine 1, wo dann eine thermisch trennende Werkstück- bzw. Blechbearbeitung durchgeführt wird. Nach Beendigung des Bearbeitungsprozesses wird die Palette 3 mit den zuvor erzeugten Bearbeitungsprodukten in eine Position außerhalb des Arbeitsbereichs der Werkzeugmaschine 1 bewegt und die Bearbeitungsprodukte, im Einzelnen die zuvor erzeugten Fertigteile und Restgitter, werden von der Palette 3 abgenommen.
  • Bei ihren Bewegungen verfährt die Palette 3 auf Laufrollen 4, die an einer als Auflagetragstruktur vorgesehenen rahmenartigen Palettentragstruktur 5 drehbar gelagert sind. Als Verfahrantrieb für die Palette 3 ist ein nicht gezeigter motorischer Antrieb vorgesehen, der beispielsweise als Kettenantrieb ausgeführt sein kann.
  • Die zu bearbeitenden Bleche und auch die aus diesen erzeugten Bearbeitungsprodukte werden auf Auflageelementen 6 der Palette 3 abgelegt, wobei die Palette 3 in dem dargestellten Beispielsfall zwei baugleiche Auflageelemente 6 aufweist.
  • Jedes der Auflageelemente 6 umfasst einen rahmenartigen Leistenträger 7 (3, 4) an dem parallel zueinander verlaufende Auflageleisten 8 eingehängt und lösbar fixiert sind. Diagonale Versteifungsleisten 9 sorgen für die erforderliche Formstabilität des rahmenartigen Leistenträgers 7.
  • Wie aus 2 hervorgeht, sind an dem Leistenträger 7 zwei Lagen von Auflageleisten 8 montiert. Die Auflageleisten 8 der in 2 oberen Lage weisen eine erste Werkstückseite 10, die Auflageleisten 8 der in 2 unteren Lage eine zweite Werkstückseite 11 auf. Sowohl die erste Werkstückseite 10 als auch die zweite Werkstückseite 11 der Auflageleisten 8 ist mit Auflagespitzen 12 versehen und dadurch zur Lagerung der zu bearbeitenden Bleche und der Bearbeitungsprodukte ausgebildet. Die Auflagespitzen 12 der Auflageleisten 8 definieren jeweils eine horizontale Elementebene der Auflageelemente 6, die sich parallel zu der Hauptebene des zu lagernden Blechs und der zu lagernden Bearbeitungsprodukte erstreckt. Jeweils eine Auflageleiste 8 der in 2 oberen Lage und jeweils eine Auflageleiste 8 der in 2 unteren Lage bilden ein Auflageleistenpaar, dessen Auflageleisten 8 senkrecht zu der Elementebene miteinander fluchten. Die erste Werkstückseite 10 und die zweite Werkstückseite 11 der Auflageleisten 8 eines Auflageleistenpaars weisen voneinander weg.
  • Beide Auflageelemente 6 sind an der Palettentragstruktur 5 schwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck ist für jedes der Auflageelemente 6 ein Schwenklager 13 vorgesehen.
  • Ausweislich 2 umfasst das Schwenklager 13 des dargestellten Auflageelements 6 als Schwenklagerelemente einen Schwenkachszapfen 14, der an dem Leistenträger 7 in Längsrichtung der Auflageleisten 8 vorsteht sowie als Zapfenaufnahme einen Schenkelzwischenraum 15 einer U-Profilschiene 16, die ihrerseits an der zu dem Auflageelement 6 hin weisenden Innenseite der Palettentragstruktur 5 befestigt ist. In den Schenkelzwischenraum 15 greift der Schwenkachszapfen 14 mit einem Zapfenabschnitt ein, auf welchem eine Lagerrolle 17 aufsitzt, die ihrerseits um die Längsachse des Schwenkachszapfens 14 drehbar ist. Die Längsachse des Schwenkachszapfens 14 bildet eine in 2 strichpunktiert angedeutete geometrische Schwenkachse 18 des Auflageelements 6.
  • Auch an derjenigen Ecke des Auflageelements 6, welche der in 2 dargestellten Ecke längs der Auflageleisten 8 gegenüberliegt, ist das Schwenklager 13 gemäß 2 ausgebildet.
  • In dem dargestellten Beispielsfall ist das Schwenklager 13 an einem Längsende des Auflageelements 6 vorgesehen. An dem zugeordneten Längsende der Palettentragstruktur 5 ist der obere Schenkel der an der Palettentragstruktur 5 befestigten U-Profilschiene 16 mit einer Unterbrechung 19 versehen. Eine entsprechende Unterbrechung weist der obere Schenkel der U-Profilschiene 16 an der längs der Auflageleisten 8 gegenüberliegenden Seite der Palettentragstruktur 5 auf. Unterbrechungen 22 sind an den gegenüberliegenden Längsenden der U-Profilschienen 16 vorgesehen (3). Durch die Unterbrechungen 19 oder durch die Unterbrechungen 22 werden die an dem Leistenträger 7 vorgesehenen Lagerrollen 17 in die U-Profilschienen 16 eingeführt oder aus den U-Profilschienen entnommen, wenn das Auflageelement 6 in die Palettentragstruktur 5 eingesetzt oder gänzlich von dieser getrennt wird.
  • An dem von der geometrischen Schwenkachse 18 abliegenden Längsende, ist das Auflageelement 6 an beiden Längsseiten mit jeweils einem Anschlagmittel in Form einer Anschlagöse 20 versehen, die an einem Schaft mit dem Leistenträger 7 verbunden ist. Die Anschlagösen 20 ermöglichen es, ein nicht dargestelltes Hebezeug, im dargestellten Beispielsfall einen Hallenkran, über in 3 angedeutete Seile 21 an das Auflageelement 6 anzubinden.
  • In den 1 und 2 nehmen die Auflageelemente 6 an der Palettentragstruktur 5 eine erste Funktionsstellung ein. Die Auflageleisten 8 der oberen Lage weisen mit der erste Werkstückseite 10 zu den zu lagernden Werkstücken und den zu lagernden Bearbeitungsprodukten hin.
  • Bei Betrieb der Werkzeugmaschine 1 und der damit verbundenen thermisch trennenden Blechbearbeitung wird Material der bearbeiteten Bleche aufgeschmolzen. Die Materialschmelze und zusätzlich auch Schlacke, die während des Trennprozesses gebildet wird, lagern sich an der ersten Werkstückseite 10 der betreffenden Auflageleisten 8 ab. Außerdem können diese Auflageleisten 8 durch den von dem Laserschneidkopf 2 auf das bearbeitete Blech gerichteten Laserstrahl beschädigt werden. Sowohl unter der Verschmutzung als auch unter der Beschädigung leidet die Funktionsfähigkeit der mit der ersten Werkstückseite 10 versehenen Auflageleisten 8, die folglich von Zeit zu Zeit gegen neue Auflageleisten 8 ausgetauscht werden müssen.
  • Die Schwenkbeweglichkeit der Auflageelemente 6 bietet eine einfache Möglichkeit, die nicht mehr funktionsfähigen Auflageleisten 8 durch funktionsfähige Auflageleisten 8 zu ersetzen. Die Auflageelemente 6 sind lediglich relativ zu der Palettentragstruktur 5 um 180° zu schwenken. Der Schwenkvorgang ist in den 3 und 4 anhand des in 1 rechten Auflageelements 6 veranschaulicht.
  • Zunächst werden an den Anschlagösen 20 des in der ersten Funktionsstellung befindlichen Auflageelements 6 die Seile 21 befestigt. Die von den Anschlagösen 20 abliegenden Enden der Seile 21 werden in den Haken des nicht gezeigten und als maschinelle Schwenkvorrichtung genutzten Hallenkrans eingehängt. Mit Hilfe des Hallenkrans wird dann das Auflageelement 6 an dem mit den Anschlagösen 20 versehenen Längsende angehoben. Gleichzeitig verfährt der Hallenkran in Richtung auf das den Anschlagösen 20 gegenüberliegende Längsende des Auflageelements 6 (Pfeil 24). Das mit den Anschlagösen 20 versehene Längsende des Auflageelements 6 führt folglich eine Schwenkbewegung um die geometrische Schwenkachse 18 aus und das Auflageelement 6 richtet sich in die Stellung gemäß 3 auf. Die Richtung der Schwenkbewegung des sich aufrichtenden Auflageelements 6 ist in 3 durch einen Pfeil 23 angedeutet.
  • Durch fortgesetztes Verfahren des Hallenkrans in Richtung des Pfeils 24 wird das an den Hallenkran angeschlagene Auflageelement 6 ausgehend von den Verhältnissen gemäß 3 zunächst in eine senkrechte Position aufgestellt, ehe sich das Auflageelement 6 mit dem von dem Hallenkran gehaltenen Längsende wieder in Richtung auf die Palettentragstruktur 5 absenkt. Zeitgleich mit der Verfahrbewegung in Richtung des Pfeils 24 wird der an den Seilen 21 angreifende Haken des Hallenkrans zunächst nach oben und dann nach unten bewegt.
  • Hat das an den Hallenkran angeschlagene Längsende des Auflageelements 6 im Laufe der in Richtung des Pfeils 23 ausgeführten Schwenkbewegung seinen Zenit überschritten, so verfährt der Hallenkran in Gegenrichtung des Pfeils 24 (Pfeil 25 in 4). Gleichzeitig wird der Haken des Hallenkrans abgesenkt. Das mit den Schwenkachszapfen 14 versehene Längsende des Auflageelements 6 bewegt sich folglich relativ zu der Palettentragstruktur 5 senkrecht zu der geometrischen Schwenkachse 18 aus der Position gemäß den 1 bis 3 in die Position gemäß 4. Die Lagerrollen 17 auf den Schwenkachszapfen 14 rollen bei der damit verbundenen Bewegung des Schwenklagers 13 längs den an der Palettentragstruktur 5 montierten U-Profilschienen 16 ab.
  • In 4 hat das mit den Schwenkachszapfen 14 versehene Längsende des Auflageelements 6 in der durch den Pfeil 25 veranschaulichten Bewegungsrichtung seine Endstellung erreicht. Der Haken des Hallenkrans wird nun weiter abgesenkt und das Auflageelement 6 dadurch wieder horizontal ausgerichtet. Die Anschlagösen 20 des Auflageelements 6 liegen nun mit ihren Schäften im Bereich der an den U-Profilschienen 16 vorgesehenen Unterbrechungen 19 auf der Palettentragstruktur 5 auf.
  • Die in 2 untere Lage von Auflageleisten 8 ist nun zuoberst angeordnet. Das Auflageelement 6 nimmt nun eine zweite Funktionsstellung ein und die zweite Werkstückseite 11 der von Verschmutzungen und Beschädigungen freien Auflageleisten 8 ist den von den Auflageleisten 8 zu lagernden Werkstücken und Bearbeitungsprodukten zugewandt.
  • Sowohl in der ersten Funktionsstellung als auch in der zweiten Funktionsstellung ist das Auflageelement 6 in y-Richtung definiert an der Palettentragstruktur 5 positioniert. Zu diesem Zweck ist eine in den Figuren nicht gezeigte Positioniervorrichtung vorgesehen, die Positionierelemente einerseits an dem Leistenträger 7 und andererseits an der Palettentragstruktur 5 umfasst. An der Außenseite jedes der in y-Richtung verlaufenden Schenkel des Leistenträgers 7 sind als Positionierelemente Positionierstifte angebracht, die zu den gegenüberliegenden Schenkeln der Palettentragstruktur 5 hin vorstehen. Dort sind als Positionierelemente nach oben offene U-förmige Positionieraufnahmen montiert. Befindet sich das Auflageelement 6 in einer seiner Funktionsstellungen, so sind die Positionierstifte des Leistenträgers 7 in der jeweils zugeordneten Positionieraufnahme der Palettentragstruktur 5 in y-Richtung weitestgehend spielfrei aufgenommen. Die nach oben weisenden Öffnungen der Positionieraufnahmen erlauben das zuvor beschriebene Wenden des Auflageelements 6. Durch diese Öffnungen können die leistenträgerseitigen Positionierstifte beim Wenden des Auflageelements 6 die Positionieraufnahmen verlassen beziehungsweise in die Positionieraufnahmen einlaufen.

Claims (14)

  1. Werkstückauflage zur Lagerung von Werkstücken während einer thermisch trennenden Werkstückbearbeitung, • mit Auflageleisten (8), die eine erste Werkstückseite (10) aufweisen sowie mit Auflageleisten (8), die eine zweite Werkstückseite (11) aufweisen, wobei die erste Werkstückseite (10) der Auflageleisten (8) und die zweite Werkstückseite (11) der Auflageleisten (8) voneinander abweichend ausgerichtet sind und wobei die Auflageleisten (8) an den Werkstückseiten (10, 11) zur Lagerung eines Werkstücks ausgebildet sind, • mit einem Leistenträger (7), an welchem eine Mehrzahl von Auflageleisten (8) gehalten ist und welcher gemeinschaftlich mit den daran gehaltenen Auflageleisten (8) ein Auflageelement (6) bildet sowie • mit einer Auflagetragstruktur (5), an welcher das Auflageelement (6) vorgesehen ist und relativ zu welcher das Auflageelement (6) in eine Funktionsstellung bewegbar ist, in welcher das Auflageelement (6) derart an der Auflagetragstruktur (5) angeordnet ist, dass die eine der Werkstückseiten (10, 11) der Auflageleisten (8) des Auflageelements (6) zu einem von den Auflageleisten (8) zu lagernden Werkstück hin weist, dadurch gekennzeichnet, • dass das Auflageelement (6) relativ zu der Auflagetragstruktur (5) bewegbar ist, indem das Auflageelement (6) mittels eines Schwenklagers (13) schwenkbar an der Auflagetragstruktur (5) gelagert ist und • dass das Auflageelement (6) durch Schwenken relativ zu der Auflagetragstruktur (5) aus einer ersten Funktionsstellung in eine zweite Funktionsstellung bewegbar ist, wobei das Auflageelement (6) in der ersten Funktionsstellung derart an der Auflagetragstruktur (5) angeordnet ist, dass die erste Werkstückseite (10) der Auflageleisten (8) des Auflageelements (6) zu einem von den Auflageleisten (8) zu lagernden Werkstück hin weist und wobei das Auflageelement (6) in der zweiten Funktionsstellung derart an der Auflagetragstruktur (5) angeordnet ist, dass die zweite Werkstückseite (11) der Auflageleisten (8) des Auflageelements (6) zu einem von den Auflageleisten (8) zu lagernden Werkstück hin weist.
  2. Werkstückauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Werkstückseite (10) der Auflageleisten (8) und die zweite Werkstückseite (11) der Auflageleisten (8) voneinander weg weisen und dass das Auflageelement (6) mittels des Schwenklagers (13) relativ zu der Auflagetragstruktur (5) um 180 Grad schwenkbar und durch Schwenken um 180 Grad aus der ersten Funktionsstellung in die zweite Funktionsstellung bewegbar ist.
  3. Werkstückauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (13) des Auflageelements (6) eine geometrische Schwenkachse (18) des Auflageelements (6) definiert und dass das Schwenklager (13) des Auflageelements (6) relativ zu der Auflagetragstruktur (5) senkrecht zu der geometrischen Schwenkachse (18) beweglich ist.
  4. Werkstückauflage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagetragstruktur (5) eine Auflageebene definiert, die parallel zu einer Hauptebene eines von den Auflageleisten (8) zu lagernden Werkstücks verläuft und dass das Schwenklager (13) des Auflageelements (6) senkrecht zu der geometrischen Schwenkachse (18) beweglich ist, indem das Schwenklager (13) des Auflageelements (6) parallel zu der Auflageebene beweglich ist.
  5. Werkstückauflage nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (13) des Auflageelements (6) zwei Schwenklagerelemente aufweist, von denen das eine an dem Auflageelement (6) und das andere an der Auflagetragstruktur (5) vorgesehen ist und von denen das eine als in Richtung der geometrischen Schwenkachse (18) verlaufender Schwenkachszapfen (14) und das andere als den Schwenkachszapfen (14) um die geometrische Schwenkachse (18) schwenkbar lagernde Zapfenaufnahme (15) ausgebildet ist, wobei die Zapfenaufnahme (15) senkrecht zu der geometrischen Schwenkachse (18) eine Übermaß gegenüber dem Schwenkachszapfen (14) aufweist und den Schwenkachszapfen (14) senkrecht zu der geometrischen Schwenkachse (18) beweglich führt.
  6. Werkstückauflage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkachszapfen (14) eine um die geometrische Schwenkachse (18) drehbare Lagerrolle (17) aufweist, welche bei Bewegungen des Schwenklagers (13) des Auflageelements (6) in der Zapfenaufnahme (15) mit einer Bewegung senkrecht zu der geometrischen Schwenkachse (18) abrollt.
  7. Werkstückauflage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Positionierungsmittel zur Definition der Position vorgesehen sind, welche das Auflageelement (6) in der ersten Funktionsstellung und/oder in der zweiten Funktionsstellung senkrecht zu der geometrischen Schwenkachse (18) relativ zu der Auflagetragstruktur (5) einnimmt.
  8. Werkstückauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (6) mit einem Anschlagmittel (20) versehen und über das Anschlagmittel (20) an eine maschinelle Schwenkvorrichtung anbindbar ist.
  9. Werkstückauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Werkstückseite (10) und die zweite Werkstückseite (11) an voneinander verschiedenen Auflageleisten (8) vorgesehen sind.
  10. Werkstückauflage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (6) eine Elementebene definiert, die parallel zu einer Hauptebene eines von den Auflageleisten (8) zu lagernden Werkstücks verläuft und dass das Auflageelement (6) mehrere Auflageleistenpaare aufweist, die jeweils eine Auflageleiste (8) mit einer ersten Werkstückseite (10) und eine Auflageleiste (8) mit einer zweiten Werkstückseite (11) umfassen, wobei die Auflageleisten (8) eines Auflageleistenpaares senkrecht zu der Elementebene miteinander fluchten.
  11. Werkstückauflage nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand, mit welchem die Auflageleisten (8) mit einer ersten Werkstückseite (10) parallel zu der Elementebene aufeinander folgen verschieden ist von dem gegenseitigen Abstand, mit welchem die Auflageleisten mit einer zweiten Werkstückseite (11) parallel zu der Elementebene aufeinander folgen.
  12. Werkstückauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das relativ zu der Auflagetragstruktur (5) schwenkbare Auflageelement (6) an der Auflagetragstruktur (5) zusätzlich zu wenigstens einem weiteren Auflageelement (6) vorgesehen ist.
  13. Werkstückauflage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, • dass das weitere Auflageelement (6) Auflageleisten (8) mit einer ersten Werkstückseite (10) sowie Auflageleisten (8) mit einer zweiten Werkstückseite (11) aufweist, wobei die erste Werkstückseite (10) der Auflageleisten (8) und die zweite Werkstückseite (11) der Auflageleisten (8) voneinander abweichend ausgerichtet sind, • dass das weitere Auflageelement (6) relativ zu der Auflagetragstruktur (5) bewegbar ist, indem das weitere Auflageelement (6) mittels eines Schwenklagers (13) schwenkbar an der Auflagetragstruktur (5) gelagert ist und • dass das weitere Auflageelement (6) durch Schwenken relativ zu der Auflagetragstruktur (5) aus einer ersten Funktionsstellung in eine zweite Funktionsstellung bewegbar ist, wobei das weitere Auflageelement (6) in der ersten Funktionsstellung derart an der Auflagetragstruktur (5) angeordnet ist, dass die erste Werkstückseite (10) der Auflageleisten (8) des weiteren Auflageelements (6) zu einem von den Auflageleisten (8) zu lagernden Werkstück hin weist und wobei das weitere Auflageelement (6) in der zweiten Funktionsstellung derart an der Auflagetragstruktur (5) angeordnet ist, dass die zweite Werkstückseite (11) der Auflageleisten (8) des weiteren Auflageelements (6) zu einem von den Auflageleisten (8) zu lagernden Werkstück hin weist.
  14. Werkzeugmaschine zum thermisch trennenden Bearbeiten, insbesondere zum Laserschneiden, von vorzugsweise plattenartigen Werkstücken, mit einer Bearbeitungseinrichtung (2) sowie mit einer Werkstückauflage zur Lagerung eines Werkstücks während der thermisch trennenden Werkstückbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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