DE102014211044A1 - Verfahren zur Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage eines medizinischen Bildgebungsgeräts, sowie Servereinheit, Simulationssystem, Computerprogramm und computerlesbares Speichermedium - Google Patents

Verfahren zur Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage eines medizinischen Bildgebungsgeräts, sowie Servereinheit, Simulationssystem, Computerprogramm und computerlesbares Speichermedium Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, ein Computerprogramm und ein computerlesbares Speichermedium zur Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage eines medizinischen Bildgebungsgeräts mittels einer Servereinheit, sowie eine Servereinheit und ein Simulationssystem. Nach Einlesen eines Ereignisprotokolls des medizinischen Bildgebungsgeräts erfolgt ein Ermitteln einer Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts anhand des Ereignisprotokolls sowie ein Ermitteln eines zu der Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts korrespondierenden Speicherabbilds. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das ermittelte Speicherabbild auf die Simulationsanlage übermittelt und das eingelesene Ereignisprotokoll auf die Simulationsanlage übertragen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage eines medizinischen Bildgebungsgeräts mittels einer Servereinheit, ein entsprechendes Computerprogramm, das die Ausführung eines derartigen Verfahrens ermöglicht, einen elektronisch lesbaren Datenträger sowie eine Servereinheit und ein Simulationssystem hierfür.
  • Medizinische Bildgebungsgeräte zur Darstellung von Untersuchungsobjekten sind insbesondere in ihrer klinischen Anwendung weit verbreitet.
  • Medizinische Bildgebungsgeräte sind komplexe Systeme, bei deren Betrieb mitunter auch verschiedene Vorkommnisse oder Fehler, im Folgenden auch Ereignisse genannt, auftreten können. Zur Analyse dieser Ereignisse ist es üblich, dass durch den Anwender die Erstellung eines Fehlerprotokolls veranlasst wird und das Ereignis innerhalb einer Simulationsumgebung nachgebildet wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das es ermöglicht, ein auf ein Ereignis gerichtetes und für dieses Ereignis spezifisches Speicherabbild eines medizinischen Bildgebungsgeräts zu ermitteln und somit eine Ereignisanalyse zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Diese Aufgabe wird ferner durch eine Servereinheit nach Anspruch 6, ein Simulationssystem nach Anspruch 7, ein Computerprogramm nach Anspruch 8, sowie durch ein computerlesbares Speichermedium nach Anspruch 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweils rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
  • Dabei wird ein Verfahren zur Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage eines medizinischen Bildgebungsgeräts mittels einer Servereinheit bereitgestellt, das folgende Schritte umfasst:
    • – Einlesen eines Ereignisprotokolls des medizinischen Bildgebungsgeräts,
    • – Ermitteln einer Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts anhand des Ereignisprotokolls und
    • – Ermitteln eines zu der Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts korrespondierenden Speicherabbilds mittels einer Archiveinheit.
  • Ein medizinisches Bildgebungsgerät ist ein Gerät, vorzugsweise ein elektronisches und/oder informationstechnisches Gerät, zur Erfassung, Verarbeitung, Auswertung und/oder Speicherung von Bildinformationen in Form von Bilddaten. Zur Erfassung der Bildinformationen können beispielsweise akustische Verfahren wie Ultraschall (US), Emissionsverfahren wie Emissionscomputertomographie (ECT) und Positronenemissionstomographie (PET), optische Verfahren, radiologische Verfahren wie Röntgentomographie und Computertomographie (CT), die Erfassung kann aber auch durch Magnetresonanztomographie (MR bzw. MRT) bzw. Kernspintomographie oder durch kombinierte Verfahren erfolgen. Das medizinisches Bildgebungsgerät kann 2-dimensionsale (2D) oder mehrdimensionale wie 3-dimensionale (3D) oder 4-dimensionale (4D) Bilddaten liefern, die vorzugsweise in unterschiedlichen Formaten gespeichert und/oder verarbeitet werden können. Das medizinische Bildgebungsgerät kann in der Diagnostik, beispielsweise in der medizinischen Diagnostik, verwendet werden.
  • Ein Ereignis kann jede Art von Vorkommnis und/oder Fehler sein, wie es bei einem Betrieb des medizinischen Bildgebungsgeräts entstehen kann. Ein Ereignis kann aber auch eine zuvor festgelegte Besonderheit sein, deren Eintritt festgestellt und/oder protokolliert werden soll. Ein Ereignisprotokoll kann beispielsweise einen Savelog umfassen, in dem unter anderem Informationen über die installierte Software und/oder die gemessenen Protokolle gespeichert sind.
  • Eine Simulationsanlage ist ein für Simulationszwecke nachgestaltetes Bildgebungsgerät, an dem Auswirkungen verschiedener Einstellungen getestet und/oder abgebildet werden können. Eine Simulationsumgebung ist die für die Simulationsanlage erforderliche Softwarekonfiguration.
  • Ein Speicherabbild ist eine spezifische Softwarekonfiguration beispielsweise zu einem bestimmten Zeitpunkt und/oder für ein bestimmtes Gerät und/oder für ein bestimmtes Messprotokoll.
  • Unter einer Archiveinheit ist eine Speichereinheit zu verstehen, auf der eine Vielzahl verschiedener Speicherabbilder vorgehalten wird.
  • Das Verfahren zur Erstellung der Simulationsumgebung für die Simulationsanlage des medizinischen Bildgebungsgeräts mittels der Servereinheit resultiert letztlich in dem Ermitteln eines zu der Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts korrespondierenden Speicherabbilds mittels der Archiveinheit.
  • Die Erfindung nutzt ein erzeugtes und/oder bereits vorhandenes Ereignisprotokolls des medizinischen Bildgebungsgeräts um damit zum einen eine Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts und schließlich ein zu der Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts korrespondierendes Speicherabbild zu ermitteln. Durch die direkte Ermittlung eines derartigen Speicherabbilds kann zeitsparend die für die Erzeugung des Ereignisprotokolls zugrundeliegende und dadurch evtl. die für die Erzeugung des Ereignisprotokolls ursächliche Softwarekonfiguration festgestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das ermittelte Speicherabbild auf die Simulationsanlage übermittelt. Dabei kann die Übermittlung auch eine Installation des entsprechenden Speicherabbilds auf der Simulationsanlage umfassen. Durch diese Möglichkeit, aus einem Ereignisprotokoll ein Speicherabbild zu ermitteln und daraus eine entsprechende Simulationsanlage einzurichten, entfällt die Notwendigkeit, eine Vielzahl verschiedener Simulationsanlagen bereitzuhalten. Dies senkt sowohl die Kosten für Hardware als auch für den Stromverbrauch. So kann in kurzer Zeit und mit wenig Aufwand eine geeignete Simulationsanlage für ein entsprechendes Ereignisprotokoll installiert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform wird das eingelesene Ereignisprotokoll auf die Simulationsanlage übertragen. Dadurch können zusätzliche Informationen auf die Simulationsanlage überspielt werden und das zugrundeliegende Ereignis kann genauer untersucht und/oder reproduziert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform werden im übertragenen Ereignisprotokoll gespeicherte Parameter auf eine virtuelle Umgebung der Simulationsanlage übertragen. Dabei sind unter gespeicherten Parametern beispielsweise bei Magnetresonanzgeräten eingesetzte Spulenkonfigurationen zu verstehen, die auf eine virtuelle Umgebung, in diesem Beispiel auf virtuelle Spulen abgebildet werden, um das zugrundeliegende Gerät exakt zu simulieren. Dabei versteht man unter einer virtuellen Umgebung eine virtuelle Instanz einer bestimmten Hardwarezusammenstellung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das medizinische Bildgebungsgerät von einem Magnetresonanzgerät gebildet.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine Servereinheit zur Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage eines medizinischen Bildgebungsgeräts sowie ein Simulationssystem, umfassend eine Servereinheit und eine Simulationsanlage zur Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage eines medizinischen Bildgebungsgeräts bereitgestellt. Dabei ist die eigentliche Servereinheit unabhängig vom medizinischen Bildgebungsgerät bedienbar und betreibbar.
  • Des Weiteren beschreibt die vorliegende Erfindung ein Computerprogramm, welches man in einen Speicher einer programmierbaren Steuerung bzw. einer Recheneinheit eines medizinischen Bildgebungsgeräts laden kann. Mit diesem Computerprogramm können alle oder verschiedene vorab beschriebene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt werden, wenn das Computerprogramm in der Steuerung oder Steuereinrichtung des medizinischen Bildgebungsgeräts läuft. Dabei benötigt das Computerprogramm eventuell Programmmittel, z.B. Bibliotheken und Hilfsfunktionen, um die entsprechenden Ausführungsformen des Verfahrens zu realisieren. Mit anderen Worten soll mit dem auf das Computerprogramm gerichteten Anspruch eine Software unter Schutz gestellt werden, mit welcher eine der oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt werden kann bzw. welche diese Ausführungsform ausführt. Dabei kann es sich bei der Software um einen Quellcode, der noch compiliert und gebunden oder der nur interpretiert werden muss, oder um einen ausführbaren Softwarecode handeln, der zur Ausführung nur noch in die entsprechende Recheneinheit zu laden ist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein computerlesbares Speichermedium, z.B. eine DVD, eine Festplatte oder einen USB-Stick, auf welchem elektronisch lesbare Steuerinformationen, insbesondere Software gespeichert ist. Wenn diese Steuerinformationen von dem Speichermedium gelesen und in eine Steuerung bzw. Recheneinheit eines medizinischen Bildgebungsgeräts gespeichert werden, können alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen des vorab beschriebenen Verfahrens durchgeführt werden.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen medizinischen Bildgebungsgeräts, des erfindungsgemäßen Computerprogramms und des erfindungsgemäßen computerlesbaren Speichermediums, sowie der Servereinheit und des Simulationssystems entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen sind ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände zu übertragen und umgekehrt. Mit anderen Worten können die gegenständlichen Ansprüche, die beispielsweise auf ein Gerät gerichtet sind, auch mit den Merkmalen, die in Zusammenhang mit einem Verfahren beschrieben oder beansprucht sind, weitergebildet sein. Die entsprechenden funktionalen Merkmale des Verfahrens werden dabei durch entsprechende gegenständliche Module, insbesondere durch Hardware-Module, ausgebildet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 2 ein möglicher Aufbau für eine Erstellung einer Simulationsumgebung mittels einer Servereinheit.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Verfahren umfasst die Verfahrensschritte 101 bis 108, wobei bei der Beschreibung der Verfahrensschritte 101 bis 108, auch Beschreibungsteile einschließlich der entsprechenden im Zusammenhang mit den in 2 eingeführten Bezugszeichen verwendet werden.
  • Die Verfahrensschritte 101 bis 108 werden dabei von einer Servereinheit 202 zur Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage 205 eines medizinischen Bildgebungsgeräts 201 durchgeführt.
  • Ein erster Verfahrensschritt 101 kennzeichnet den Start einer Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage 205 eines medizinischen Bildgebungsgeräts 201 mittels einer Servereinheit 202.
  • Im Verfahrensschritt 102 erfolgt ein Einlesen eines Ereignisprotokolls des medizinischen Bildgebungsgeräts 201.
  • Verfahrensschritt 103 kennzeichnet ein Ermitteln einer Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts 201 anhand des Ereignisprotokolls. Ein Ereignis kann jede Art von Vorkommnis und/oder Fehler sein, wie er bei einem Betrieb des medizinischen Bildgebungsgeräts 201 entstehen kann. Ein Ereignis kann aber auch eine zuvor festgelegte Besonderheit sein, deren Eintritt festgestellt und/oder protokolliert werden soll. Ein Ereignisprotokoll kann beispielsweise einen Savelog umfassen, in dem unter anderem Informationen über die installierte Software und/oder die gemessenen Protokolle gespeichert sind.
  • Im Verfahrensschritt 104 erfolgt ein Ermitteln eines zu der Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts 201 korrespondierenden Speicherabbilds mittels einer Archiveinheit 203. Ein Speicherabbild ist eine spezifische Softwarekonfiguration beispielsweise zu einem bestimmten Zeitpunkt und/oder für ein bestimmtes Gerät und/oder für ein bestimmtes Messprotokoll.
  • Verfahrensschritt 105, ein nach dem Verfahrensschritt 104 optionaler Schritt, kennzeichnet eine Übermittlung des ermittelten Speicherabbilds auf der Simulationsanlage 205. So kann aus einem Ereignisprotokoll ein Speicherabbild ermittelt und daraus eine entsprechende Simulationsanlage 205 eingerichtet werden.
  • Verfahrensschritt 106, ein nach dem Verfahrensschritt 105 optionaler Schritt, kennzeichnet eine Übertragung des eingelesenen Ereignisprotokolls auf die Simulationsanlage 205. Dadurch können zusätzliche Informationen auf die Simulationsanlage 205 überspielt werden und das zugrundeliegende Ereignis kann genauer untersucht und/oder reproduziert werden.
  • Verfahrensschritt 107, ein nach dem Verfahrensschritt 106 optionaler Schritt, kennzeichnet eine Übertragung von im übertragenen Ereignisprotokoll gespeicherten Parametern auf eine virtuelle Umgebung der Simulationsanlage 205. Dabei sind unter gespeicherten Parametern beispielsweise bei Magnetresonanzgeräten eingesetzte Spulenkonfigurationen zu verstehen, die auf eine virtuelle Umgebung, in diesem Beispiel auf virtuelle Spulen abgebildet werden, um das zugrundeliegende Gerät exakt zu simulieren.
  • Ein letzter Verfahrensschritt 110 kennzeichnet ein Ende einer Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage 205 eines medizinischen Bildgebungsgeräts 201 mittels einer Servereinheit 202.
  • 2 zeigt einen möglichen Aufbau für eine Erstellung einer Simulationsumgebung mittels einer Servereinheit 202.
  • Nachdem durch ein medizinisches Bildgebungsgerät 201 und/oder einen Benutzer 203 des medizinischen Bildgebungsgeräts 201 ein Ereignisprotokoll gemeldet und/oder erstellt wurde, wird dies mittels der Servereinheit 202 eingelesen. Die Servereinheit 202 ermittelt auch eine Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts 201 anhand des Ereignisprotokolls. Mit einer Archiveinheit 203 erfolgt die Ermittlung eines zu der Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts 201 korrespondierenden Speicherabbilds.
  • Das ermittelte Speicherabbild kann dann auf einer oder mehreren Simulationsanlagen 205 installiert werden. Auf die Simulationsanlage 205 kann ebenfalls das eingelesene Ereignisprotokoll übertragen werden. Die im übertragenen Ereignisprotokoll gespeicherten Parameter können auf eine virtuelle Umgebung der Simulationsanlage 205 übertragen werden.
  • Bei dem hier dargestellten medizinischen Bildgebungsgerät 201 handelt es sich um ein Magnetresonanzgerät, bei dem Bildgebungsgerät 201 kann es sich jedoch auch beispielsweise um ein Positronenemissionstomographiegerät, ein Computertomographiegerät oder ein kombiniertes Gerät handeln.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Verfahren, ein Computerprogramm und ein computerlesbares Speichermedium zur Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage eines medizinischen Bildgebungsgeräts mittels einer Servereinheit, sowie eine Servereinheit und ein Simulationssystem. Nach Einlesen eines Ereignisprotokolls des medizinischen Bildgebungsgeräts erfolgt ein Ermitteln einer Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts anhand des Ereignisprotokolls sowie ein Ermitteln eines zu der Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts korrespondierenden Speicherabbilds. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das ermittelte Speicherabbild auf die Simulationsanlage übermittelt und das eingelesene Ereignisprotokoll auf die Simulationsanlage übertragen.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage (205) eines medizinischen Bildgebungsgeräts (201) mittels einer Servereinheit (202), umfassend folgende Schritte: – Einlesen eines Ereignisprotokolls des medizinischen Bildgebungsgeräts (201), – Ermitteln einer Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts (201) anhand des Ereignisprotokolls und – Ermitteln eines zu der Softwarekonfiguration des medizinischen Bildgebungsgeräts (201) korrespondierenden Speicherabbilds mittels einer Archiveinheit (203).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das ermittelte Speicherabbild auf die Simulationsanlage (205) übermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das eingelesene Ereignisprotokoll auf die Simulationsanlage (205) übertragen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei im übertragenen Ereignisprotokoll gespeicherte Parameter auf eine virtuelle Umgebung der Simulationsanlage (205) übertragen werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das medizinische Bildgebungsgerät (201) von einem Magnetresonanzgerät gebildet ist.
  6. Servereinheit (202) zur Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage (205) eines medizinischen Bildgebungsgeräts (201), wobei die Servereinheit (202) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgestaltet ist.
  7. Simulationssystem, umfassend eine Servereinheit (202) und eine Simulationsanlage (205) zur Erstellung einer Simulationsumgebung für eine Simulationsanlage (205) eines medizinischen Bildgebungsgeräts (201), wobei das Simulationssystem zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgestaltet ist.
  8. Computerprogramm, welches direkt in eine Speichereinheit einer programmierbaren Steuereinrichtung einer Servereinheit (202) und/oder eines Simulationssystems ladbar ist, mit Programm-Mitteln, um alle Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 auszuführen, wenn das Computerprogramm in der Steuereinrichtung der Servereinheit (202) und/oder des Simulationssystems ausgeführt wird.
  9. Computerlesbares Speichermedium mit darauf gespeicherten elektronisch lesbaren Steuerinformationen, welche derart ausgestaltet sind, dass sie bei Verwendung des Speichermediums in einer Steuereinrichtung einer Servereinheit (202) und/oder eines Simulationssystems das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 durchführen.
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