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Die Erfindung betrifft Mund- und Zahnpflegemittel mit einer Wirkstoffkombination zur schonenden und effektiven Reinigung der Zähne.
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Zahnreinigungsmittel sind in verschiedenen Formen auf dem Markt und dienen in erster Linie der Reinigung der Zahnoberfläche und der Vorbeugung von Zahn- und Zahnfleischerkrankungen. Sie enthalten üblicherweise eine Kombination aus Poliermitteln, Feuchthaltemitteln, Tensiden, Bindemitteln, Aromastoffen und fluoridhaltigen sowie antimikrobiellen Wirkstoffen. Neben Zahnpulvern, die wegen ihrer erhöhten Abrasivität eine untergeordnete Rolle spielen, werden Zahnreinigungsmittel vor allem in Pasten-, Creme- und transluzenter oder transparenter Gelform angeboten. In den letzten Jahren haben auch Liquid- oder Flüssigzahncremes und Mundwässer zunehmend an Bedeutung gewonnen.
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Mehr als die Hälfte der Konsumenten sind beunruhigt über gelbe und verfärbte Zähne, da dies für sie als Zeichen einer mangelhaften Mundhygiene oder des Alterns angesehen wird. Der Wunsch der Kunden nach Zahnpflegeprodukten, die neben den Grundbedürfnissen (Plaqueentfernung und Kariesprophylaxe) einen positiven Effekt gegenüber oberflächigen Zahnverfärbungen ausüben, wächst kontinuierlich. Dies spiegelt sich auch am Markt für Zahn- und Mundpflege wieder. Zwischen 2009 und 2012 ist die Anzahl von Produkten mit der Auslobung der Entfernung von Anschmutzungen um 17% gestiegen.
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Anschmutzungen an der Zahnoberfläche kann zum einen durch Verzehr von farbintensiven Getränken und Speisen (beispielsweise Tee oder Rotwein), zum anderen durch eine vermehrte Mineralisierung von Plaque, dem Zahnstein, hervorgerufen werden. Eine Vielzahl von Produkten erreicht die Entfernung von Anschmutzungen auf den Zähnen durch die Verwendung von harschen Reinigungspartikeln, die zu einem stark erhöhten Abrieb der Zahnhartsubstanz führen können. Kunden suchen mehr und mehr Produkte, die effizient zu weißeren Zähnen führen, dabei aber die Zahnhartsubstanz schonen.
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Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, dieses Verbraucherbedürfnis zu befriedigen und Zubereitungen zur Mund- und Zahnpflege und -reinigung bereitzustellen, die eine effektive Reinigung und Verringerung der Verfärbung von Zähnen bewirken und dabei neue Verfärbungen möglichst lange verhindern bzw. verringern.
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Interessanterweise und für den Fachmann nicht vorhersehbar wurde nun gefunden, daß die Kombination aus speziellen Polymeren und Pentanatriumtriphosphat synergistisch zu einer Verbesserung der Reinigungsleistung von oberflächigen Anschmutzungen auf Zähnen und zur verbesserten Verhinderung der Zahnsteinneubildung ohne zu einem erhöhten Abrieb von Zahnhartsubstanz zu führen.
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Gegenstand der Erfindung sind daher Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel, enthaltend – bezogen auf ihr Gewicht –
- a) 0,001 bis 5 Gew.-% Copolymer(e), umfassend mindestens eine Struktureinheit der Formel (A1) und mindestens eine Struktureinheit der Formel (A2) worin
R1 steht für eine (C1 bis C18)-Alkylgruppe,
R2 steht für eine (C1 bis C6)-Alkylgruppe,
M steht für ein Wasserstoffatom oder ein Äquivalent eines ein- oder mehrwertigen Kations;
- b) 0,1 bis 10 Gew.-% Pentanatriumtriphosphat.
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Die erfindungsgemäße Kombination aus Copolymer(en) und Pentanatriumtriphosphat fördert die Entfernung von Oberflächenanschmutzungen und verhindert die Ausbildung von Zahnstein, indem typische Anschmutzungen von Zähnen optimierter angelöst werden. Diese angelösten Anschmutzungen können dann im Folgenden mit milderen Reinigungspartikeln effizienter entfernt werden.
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Die erfindungsgemäße Kombination aus Copolymer(en) und Pentanatriumtriphosphat führt ebenfalls zu einer verminderten Mineralisierung von Plaque, was zu einem geringeren Aufbau von Zahnstein führt.
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Mund- und Zahnpflegemittel sowie Mund- und Zahnreinigungsmittel im Sinne der Erfindung sind Mund- und Zahnpulver, Mund- und Zahnpasten, flüssige Mund- und Zahncremes, Mund- und Zahnspülungen sowie Mund- und Zahngele. Bevorzugt geeignet sind Zahnpasten und flüssige Zahnreinigungsmittel. Hierzu können die Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel z. B. in Form von Zahnpasten, flüssigen Zahncremes, Zahnpulvern, Mundwässern oder gegebenenfalls auch als Kaumasse, z. B. als Kaugummi, vorliegen. Bevorzugt liegen sie jedoch als mehr oder weniger fließfähige oder plastische Zahnpasten vor, wie sie zur Reinigung der Zähne unter Einsatz einer Zahnbürste verwendet werden. Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind Mundspüllösungen und Mundwasser, die zum Ausspülen der Mundhöhle verwendet werden.
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Als ersten wesentlichen Inhaltsstoff enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bezogen auf ihr Gewicht 0,001 bis 5 Gew.-% Copolymer(e), umfassend mindestens eine Struktureinheit der Formel (A1) und mindestens eine Struktureinheit der Formel (A2)
worin
R
1 steht für eine (C
1 bis C
18)-Alkylgruppe,
R
2 steht für eine (C
1 bis C
6)-Alkylgruppe,
M steht für ein Wasserstoffatom oder ein Äquivalent eines ein- oder mehrwertigen Kations.
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Gemäß obiger Formeln und allen folgenden Formeln steht eine chemische Bindung, die mit dem Symbol * gekennzeichnet ist, für eine freie Valenz des entsprechenden Strukturfragments.
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Beispiele für erfindungsgemäße (C1 bis C4)-Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl. Beispiele für erfindungsgemäße (C8 bis C30)-Alkylgruppen sind Octyl (Capryl), Decyl (Caprinyl), Dodecyl (Lauryl), Tetradecyl (Myristyl), Hexadecyl (Cetyl), Octadecyl (Stearyl), Eicosyl (Arachyl), Docosyl (Behenyl).
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Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die erfindungsgemäßen Mittel als Komponente (b) mindestens ein Polymer enthalten, ausgewählt aus mindestens einem Polymer der Gruppe mit Polymeren der INCI-Nomenklatur Butyl Ester of PVM/MA Copolymer, Isopropyl Ester of PVM/MA Copolymer, Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer.
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Entsprechende Polymere der Komponente a) des erfindungsgemäßen Mittels werden beispielsweise unter dem Handelsnamen Gantrez® ES 425 (Copolymer von Methylvinylether und dem Butyl-Halbester der Maleinsäure; 50 Gew.-% Aktivsubstanz in Ethanol; INCI-Bezeichnung: Butyl Ester of PVM/MA-Copolymer (Ashland)), Gantrez® ES 435 (Copolymer von Methylvinylether und dem Butyl-Halbester der Maleinsäure; 50 Gew.-% Aktivsubstanz in Isopropanol; INCI-Bezeichnung: Butyl Ester of PVM/MA-Copolymer (Ashland)), Gantrez® ES 335I (Copolymer von Methylvinylether und dem Isopropyl-Halbester der Maleinsäure; 50 Gew.-% Aktivsubstanz in Isopropanol; INCI-Bezeichnung: Butyl Ester of PVM/MA-Copolymer (Ashland)), Gantrez® ES 225 (Copolymer von Methylvinylether und dem Ethyl-Halbester der Maleinsäure; 50 Gew.-% Aktivsubstanz in Ethanol) INCI-Bezeichnung: Ethyl Ester of PVM/MA-Copolymer (Ashland)).
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Ganz besonders bevorzugte Polymere a) weisen mindestens eine Struktureinheit der Formel (A1) und mindestens eine Struktureinheit der Formel (A2) auf, in denen R1 = R2 = M = -H gilt, d. h. Copolymere von Methylvinylether und Maleinsäure sind erfindungsgemäß besonders bevorzugt einsetzbar. Solche Copolymere beispielsweise unter dem Handelsnamen Gantrez® S 97 BF (Copolymer von Methylvinylether und Maleinsäure (Ashland)) vertrieben.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,005–4 Gew.-%, vorzugsweise 0,01–3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,025–2 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,05–1,5 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-% Copolymer(e) aus Maleinsäure und Methylvinylether enthalten.
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Es hat sich gezeigt, daß Copolymere a) eines bestimmten Molmassenbereiches in der erfindungsgemäßen Kombination besonders wirksam sind. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel sind daher dadurch gekennzeichnet, daß das/die Copolymer(e), umfassend mindestens eine Struktureinheit der Formel (A1) und mindestens eine Struktureinheit der Formel (A2), Molmassen von 500.000 bis 5.000.000 Dalton, vorzugsweise von 600.000 bis 4.000.000 Dalton, weiter bevorzugt von 700.000 bis 3.000.000, noch weiter bevorzugt von 800.000 bis 2.000.000 Dalton und insbesondere von 900.000 bis 1.500.000 Dalton aufweist/aufweisen.
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Ganz besonders bevorzugt ist wiederum der Einsatz von Copolymeren aus Methylvinylether und Maleinsäure, so daß insbesondere bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel dadurch gekennzeichnet sind, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,005–4 Gew.-%, vorzugsweise 0,01–3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,025–2 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,05–1,5 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-% Copolymer(e) aus Methylvinylether und Maleinsäure enthalten, das/die Molmassen von 500.000 bis 5.000.000 Dalton, vorzugsweise von 600.000 bis 4.000.000 Dalton, weiter bevorzugt von 700.000 bis 3.000.000, noch weiter bevorzugt von 800.000 bis 2.000.000 Dalton und insbesondere von 900.000 bis 1.500.000 Dalton aufweist/aufweisen.
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Als zweiten wesentlichen Inhaltsstoff enthalten die erfindungsgemäßen Mittel 0,1 bis 10 Gew.-% Pentanatriumtriphosphat. Pentanatriumtriphosphat (auch Natriumtripolyphosphat) ist ein farbloses Natriumsalz des Anions Triphosphat, gehört zu den Phosphaten und hat die Summenformel Na5P3O10. Der Name Triphosphat wird gelegentlich anstelle von Pentanatriumtriphosphat verwendet.
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Besonders effektiv ist der Einsatz innerhalb engerer Mengenbereiche. Hier sind erfindungsgemäße bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,25–9 Gew.-%, vorzugsweise 0,5–8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,75–7 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1–6 Gew.-%, weiter bevorzugt 2 bis 5,5 Gew.-% und insbesondere 3 bis 5 Gew.-% Pentanatriumtriphosphat enthalten.
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Die erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel können weitere Inhaltsstoffe enthalten. Bevorzugt ist hierbei der Einsatz von sogenannten Feuchthaltemitteln, die bei Zahnpasten das Austrocknen verhindern. Bei sogenannten Flüssigzahncremes mit fließfähiger Rheologie dienen diese als Matrix und werden in höheren Mengen eingesetzt. Bei Mundwässern und Mundspülungen dienen diese Alkohole als Konsistenzregler und zusätzliche Süßungsmittel. Hier sind erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel bevorzugt, die – bezogen auf ihr Gewicht – 10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 12,5 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 15 bis 40 Gew.-%, weiter bevorzugt 17,5 bis 35 Gew.-% und insbesondere 20 bis 29 Gew.-% mehrwertige(n) Alkohol(e) aus der Gruppe Sorbit und/oder Glycerin und/oder 1,2-Propylenglycol oder deren Mischungen enthalten. Für bestimmte Anwendungsbereiche kann es vorteilhaft sein, nur einen der drei oben genannten Inhaltsstoffe einzusetzen. In den meisten Fällen ist dabei Sorbit bevorzugt. Allerdings können auf anderen Anwendungsgebieten Mischungen von zwei der drei Stoffe oder aller drei Stoffe bevorzugt sein. Besonders vorteilhaft hat sich hier eine Mischung aus Glycerin, Sorbit und 1,2-Propylenglycol in einem Gewichtsverhältnis von 1:(0,5–1):(0,1–0,5) erwiesen.
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Neben Sorbit bzw. Glycerin bzw. 1,2-Propylenglycol eignen sich als weitere mehrwertige Alkohole solche mit mindestens 2 OH-Gruppen, vorzugsweise Mannit, Xylitol, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol und deren Mischungen. Unter diesen Verbindungen sind diejenigen mit 2 bis 12 OH-Gruppen und insbesondere diejenigen mit 2, 3, 4, 5, 6 oder 10 OH-Gruppen bevorzugt.
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Polyhydroxyverbindungen mit 2 OH-Gruppen sind beispielsweise Glycol (CH2(OH)CH2OH) und andere 1,2-Diole wie H-(CH2)n-CH(OH)CH2OH mit n = 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20. Auch 1,3-Diole wie H-(CH2)n-CH(OH)CH2CH2OH mit n = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 sind erfindungsgemäß einsetzbar. Die (n, n + 1)- bzw. (n, n + 2)-Diole mit nicht endständigen OH-Gruppen können ebenfalls eingesetzt werden. Wichtige Vertreter von Polyhydroxyverbindungen mit 2 OH-Gruppen sind auch die Polyethylen- und Polypropylenglycole. Als bevorzugte weitere mehrwertige Alkohole können z. B. Xylit, Propylenglycole, Polyethylenglycole, insbesondere solche mit mittleren Molekulargewichten von 200–800 eingesetzt werden.
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Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Sorbit, so daß Mittel, die außer Sorbit keine anderen mehrwertigen Alkohole enthalten, besonders bevorzugt sind.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können zusätzlich mindestens ein Poliermittel enthalten. Als Poliermittel eignen sich prinzipiell alle für Zahnpasten bekannten Reibkörper, insbesondere solche, die keine Calciumionen enthalten. Bevorzugt geeignete Poliermittel-komponenten sind daher Kieselsäuren, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Natrium-aluminiumsilikate, organische Polymere oder Gemische solcher Reibkörper.
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Calciumhaltige Polierkomponenten wie z. B. Kreide, Calciumpyrophosphat, Dicalcium-phosphatdihydrat können aber in Mengen bis zu 5 Gew.-% – bezogen auf die Gesamtzusammensetzung – enthalten sein.
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Der Gesamtgehalt an Poliermitteln liegt vorzugsweise im Bereich von 5–50 Gew.-% des Zahnpflegemittels. Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel enthalten Poliermittel innerhalb engerer Mengenbereiche. Hier sind erfindungsgemäß bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel dadurch gekennzeichnet, dass sie – bezogen auf ihr Gewicht – 1 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 2,5 bis 20 Gew.-%, weiter bevorzugt 5 bis 18 Gew.-% und insbesondere 7,5 bis 16 Gew.-% Poliermittel enthalten.
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Besonders geeignet sind Zahnpasten und flüssige Zahnreinigungsmittel, die als Poliermittel Kieselsäuren enthalten. Geeignete Kieselsäuren sind z. B. Gelkieselsäuren, Hydrogelkieselsäuren und Fällungskieselsäuren. Gelkieselsäuren werden durch Umsetzung von Natriumsilikatlösungen mit starken, wäßrigen Mineralsäuren unter Ausbildung eines Hydrosols, Alterung zum Hydrogel, Waschen und Trocknen hergestellt. Erfolgt die Trocknung unter schonenden Bedingungen auf Wassergehalte von 15 bis 35 Gew.-%, so werden die so genannten Hydrogelkieselsäuren erhalten. Durch Trocknung auf Wassergehalte unterhalb 15 Gew.-% erfolgt eine irreversible Schrumpfung der vorher lockeren Struktur des Hydrogels zur dichten Struktur des sog. Xerogels.
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Eine zweite, besonders geeignete Gruppe von Kieselsäure-Poliermitteln sind die Fällungskieselsäuren. Diese werden durch Ausfällung von Kieselsäure aus verdünnten Alkalisilikat-Lösungen durch Zugabe von starken Säuren unter Bedingungen erhalten, bei welchen die Aggregation zum Sol und Gel nicht eintreten kann. Geeignete Verfahren zur Bevorzugt geeignet ist eine Fällungskieselsäure mit einer BET-Oberfläche von 15–110 m2/g, einer Partikelgröße von 0,5–20 μm, wobei wenigstens 80 Gew.-% der Primärpartikel unter 5 μm liegen sollen, und einer Viskosität in 30%iger Glycerin-Wasser-(1:1)-Dispersion von 30–60 Pa·s (20°C) in einer Menge von 10–20 Gew.-% der Zahnpaste. Bevorzugt geeignete Fällungskieselsäuren dieser Art weisen außerdem gerundete Ecken und Kanten auf und sind unter der Handelsbezeichnung Sident® 12 DS (DEGUSSA) erhältlich.
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Andere Fällungskieselsäuren dieser Art sind Sident® 8 (Evonik) und Sorbosil® AC 39 (PQ Corporation). Diese Kieselsäuren zeichnen sich durch eine geringere Verdickungswirkung und eine etwas höhere mittlere Teilchengröße von 8–14 μm bei einer spezifischen Oberfläche von 40–75 m2/g (nach BET) aus und eignen sich besonders gut für flüssige Zahncremes. Diese sollten eine Viskosität (25°C, Scherrate D = 10 s–1) von 10–100 Pas aufweisen.
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Zahnpasten, die eine deutlich höhere Viskosität von mehr als 100 Pas (25°C, D = 10 s–1) aufweisen, benötigen hingegen einen genügend hohen Anteil an Kieselsäuren mit einer Teilchengröße von weniger als 5 μm, bevorzugt wenigstens 3 Gew.-% einer Kieselsäure mit einer Partikelgröße von 1–3 μm. Solchen Zahnpasten setzt man daher bevorzugt neben den genannten Fällungskieselsäuren noch feinteiligere, so genannte Verdickungs-Kieselsäuren mit einer BET-Oberfläche von 150–250 m2/g zu, z. B. das Handelsprodukt Sident® 22S.
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Als weitere Poliermittelkomponente kann auch z. B. Aluminiumoxid in Form von schwach calcinierter Tonerde mit einem Gehalt an- und -Aluminiumoxid in einer Menge von ca. 1–5 Gew.-% enthalten sein. Ein solches geeignetes Aluminiumoxid ist unter der Handelsbezeichnung ”Poliertonerde P10 feinst” (Giulini Chemie) erhältlich.
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Als Poliermittel eignen sich weiter alle für Zahnpasten bekannten Reibkörper wie z. B. Natriumaluminiumsilikate wie z. B. Zeolith A, organische Polymere wie z. B. Polymethacrylat oder Gemische dieser und der vorstehend genannten Reibkörper.
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Zusammenfassend sind erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel bevorzugt, die zusätzlich Putzkörper, vorzugsweise Kieselsäuren, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Calciumpyrophosphat, Kreide, Dicalciumphosphat-dihydrat (CaHPO4·2H2O), Natriumaluminiumsilikate, insbesondere Zeolith A, organische Polymere, insbesondere Polymethacrylate oder Gemische dieser Reibkörper, vorzugsweise in Mengen von 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 2,5 bis 25 Gew.-% und insbesondere von 5 bis 22 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel enthalten ausschließlich Poliermittel aus der Gruppe der Kieselsäuren, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Dicalciumphosphat-dihydrat (CaHPO4·2H2O) oder Gemische dieser Reibkörper. Diese Poliermittel haben sich als besonders effizient bei der Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erwiesen.
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Ganz besonders bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bezogen auf ihr Gewicht 1 bis 30 Gew.-% Fällungskieselsäure(n) mit einer spezifischen Oberfläche nach ISO 5794-1, Anhang D von ≤ 55 m2/g. Vorzugsweise werden die Fällungskieselsäuren, die entsprechende spezifische Oberflächen aufweisen, innerhalb engerer Mengenbereiche eingesetzt, und insbesondere bevorzugt werden Fällungskieselsäuren eingesetzt, die noch niedrigere spezifische Oberflächen nach ISO 5794-1, Anhang D aufweisen. Bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel enthalten 2,5 bis 19,5 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 19 Gew.-%, besonders bevorzugt 7,5 bis 18,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 8,0 bis 18 Gew.-% und insbesondere 10,0 bis 17,5 Gew.-% Fällungskieselsäuren) mit einer spezifischen Oberfläche nach ISO 5794-1, Anhang D von ≤ 60 m2/g, vorzugsweise von ≤ 52,5 m2/g, weiter bevorzugt von ≤ 49 m2/g und insbesondere von ≤ 47 m2/g.
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Als weiteren wesentlichen Inhaltsstoff können die erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel mindestens ein anionisches Tensid enthalten.
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Geeignete anionische Tenside sind z. B. lineare Natriumalkylsulfate mit 12-18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Diese Stoffe weisen zusätzlich eine enzymhemmende Wirkung auf den bakteriellen Stoffwechsel des Zahnbelags auf. Weitere geeignete Tenside sind Alkalisalze, bevorzugt Natriumsalze von Alkylpolyglycolethersulfat mit 12-16 C-Atomen in der linearen Alkylgruppe und 2–6 Glycolethergruppen im Molekül, von linearem Alkan(C12-C18)-sulfonat, von Sulfobernsteinsäuremonoalkyl(C12-C18)-estern, von sulfatisierten Fettsäuremonoglyceriden, sulfatisierten Fettsäurealkanolamiden, Sulfoessigsäurealkyl(C12-C16)-estern, Acylsarcosinen, Acyltauriden und Acylisothionaten mit jeweils 8-18 C-Atomen in der Acylgruppe.
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Weitere typische Beispiele für anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α-Methylestersulfonate, Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäureamid(ether)sulfate, Mono- und Dialkyl-sulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, N-Acylaminosäuren, wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl(ether)phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen.
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Erfindungsgemäß bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,25 bis 4 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 3,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,75 bis 3 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 1 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere 1,25 bis 2,2 Gew.-% anionische(s) Tensid(e) enthalten.
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Als weiteren Inhaltsstoff können die erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel mindestens ein amphoteres Tensid enthalten.
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Amphotere Tenside werden in ampholytische Tenside und zwitterionische Tenside unterteilt. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die sowohl saure als auch basische hydrophile Gruppen besitzen und sich also je nach Bedingung sauer oder basisch verhalten.
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Geeignete ampholytische Tenside enthalten beispielsweise außer einer C8-C24-Alkyl- oder -Acylgruppe mindestens eine freie Aminogruppe (basische hydrophile Gruppe) und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe (saure hydrophile Gruppe) und sind zur Ausbildung innerer Salze befähigt. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylaminopropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-C18-Acylsarcosin.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie amphotere(s) Tensid(e) aus den Gruppen der
- – N-Alkylglycine,
- – N-Alkylpropionsäuren,
- – N-Alkylaminobuttersäuren,
- – N-Alkyliminodipropionsäuren,
- – N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine,
- – N-Alkyltaurine,
- – N-Alkylsarcosine,
- – 2-Alkylaminopropionsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe,
- – Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe,
- – N-Kokosalkylaminopropionat,
- – Kokosacylaminoethylaminopropionat
- – C12-C18-Acylsarcosin,
- – N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, beispielsweise Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat,
- – N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat,
- – 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe
- – Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat
- – der unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betain bekannten Verbindungen,
- – der unter der INCI-Bezeichnung Disodium Cocoamphodiacetate bekannten Verbindungen
enthalten.
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Weiterhin ebenfalls bevorzugte Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel enthalten als amphotere Tenside Betaine der Formel (Bet-I)
in der R für einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ein- bzw. mehrfach ungesättigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen steht.
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Diese Tenside werden nach der INCI-Nomenklatur als Amidopropylbetaine bezeichnet, wobei die Vertreter, die sich von Kokosfettsäuren ableiten, bevorzugt sind und als Cocoamidopropylbetaine bezeichnet werden. Besonders bevorzugt werden erfindungsgemäß Tenside der Formel (Bet-I) eingesetzt, die ein Gemisch der folgenden Vertreter sind:
H3C-(CH2)7-C(O)-NH-(CH2)3N+(CH3)2CH2COO–
H3C-(CH2)9-C(O)-NH-(CH2)3N+(CH3)2CH2COO–
H3C-(CH2)11-C(O)-NH-(CH2)3N+(CH3)2CH2COO–
H3C-(CH2)13-C(O)-NH-(CH2)3N+(CH3)2CH2COO–
H3C-(CH2)15-C(O)-NH-(CH2)3N+(CH3)2CH2COO–
H3C-(CH2)7-CH=CH-(CH2)7-C(O)-NH-(CH2)3N+(CH3)2CH2COO–
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel daher dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 0,05 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 3,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2,0 Gew.-% amphotere(s) Tensid(e), vorzugsweise Cocamidopropylbetain enthält.
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Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel, insbesondere Zahnpasten, können zusätzlich auch weitere Substanzen enthalten, die gegen Plaque und/oder Zahnstein wirksam sind. Hierzu eignen sich beispielsweise antimikrobielle Stoffe und Konservierungsmittel (Plaque) oder Chelatbildner (Zahnstein).
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Erfindungsgemäß bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich Antiplaque-Wirkstoffe, vorzugsweise Alkypyridiniumsalze, insbesondere Cetylpyridiniumchlorid, p-Hydroxybenzoesäuremethyl-, -ethyl- oder propylester, Natriumsorbat, Natriumbenzoat, Bromchlorophen, Triclosan, Hexetidine, Phenyl-Salicylsäureester, Biguanide z. B. Chlorhexidin, Thymol, vorzugsweise in Mengen von 0,05 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,10 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere von 0,30 bis 1,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
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Gegen Zahnstein wirksame Stoffe können beispielsweise Chelatbildner sein wie z. B. Ethylendiamintetraessigsäure und deren Natriumsalze, Pyrophosphat-Salze wie die wasserlöslichen Dialkali- oder Tetraalkalimetallpyrophosphat-Salze, z. B. Na4P2O7, K4P2O7, Na2K2P2O7, Na2H2P2O7 und K2H2P2O7.
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Auch der Einsatz von Phosphonaten ist möglich und bevorzugt, wobei sich besonders Verbindungen der Formel (PP-I) bewährt haben
worin R
1 für Wasserstoff oder eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, R
2 und R
3, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen oder R
2 und R
3 eine cyclische Gruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls einem Heteroatom, ausgewählt aus der Gruppe von N, O und S, bilden, und X
+ unabhängig voneinander für H
+, Li
+, Na
+, K
+, NH
4 +, ½Mg
2+, ½Ca
2+, ½Mn
2+, ½Zn
2+, 1/3Al
3+, ¼Zr
4+ steht.
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Die Verbindung(en) der Formel (PP-I) bewirken zusammen mit der erfindungsgemäßen Kombination die weiter verbesserte Entfernung von Oberflächenanschmutzungen und verhindern die Ausbildung von Zahnstein. Besonders effektive Verbindungen der Formel (PP-I) sind solche, in denen R
1 für Wasserstoff steht. Bevorzugte Verbindungen der Formel (PP-I) sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen:
| R1 | R2 | R3 |
1 | -H | -CH3 | -CH3 |
2 | -H | -CH3 | -CH2CH3 |
3 | -H | -CH3 | -CH2CH2CH3 |
4 | -H | -CH3 | -CH(CH3)2 |
5 | -H | -CH3 | -CH2CH2CH2CH3 |
6 | -H | -CH3 | -CH2CH(CH3)2 |
7 | -H | -CH3 | -CH(CH3)CH2CH3 |
8 | -H | -CH3 | -C(CH3)3 |
9 | -H | -CH3 | -(CH2)4CH3 |
10 | -H | -CH3 | -(CH2)5CH3 |
11 | -H | -CH2CH3 | -CH3 |
12 | -H | -CH2CH3 | -CH2CH3 |
13 | -H | -CH2CH3 | -CH2CH2CH3 |
14 | -H | -CH2CH3 | -CH(CH3)2 |
15 | -H | -CH2CH3 | -CH2CH2CH2CH3 |
16 | -H | -CH2CH3 | -CH2CH(CH3)2 |
17 | -H | -CH2CH3 | -CH(CH3)CH2CH3 |
18 | -H | -CH2CH3 | -C(CH3)3 |
19 | -H | -CH2CH3 | -(CH2)4CH3 |
20 | -H | -CH2CH3 | -(CH2)5CH3 |
21 | -H | -CH2CH2CH3 | -CH3 |
22 | -H | -CH2CH2CH3 | -CH2CH3 |
23 | -H | -CH2CH2CH3 | -CH2CH2CH3 |
24 | -H | -CH2CH2CH3 | -CH(CH3)2 |
25 | -H | -CH2CH2CH3 | -CH2CH2CH2CH3 |
26 | -H | -CH2CH2CH3 | -CH2CH(CH3)2 |
27 | -H | -CH2CH2CH3 | -CH(CH3)CH2CH3 |
28 | -H | -CH2CH2CH3 | -C(CH3)3 |
29 | -H | -CH2CH2CH3 | -(CH2)4CH3 |
30 | -H | -CH2CH2CH3 | -(CH2)5CH3 |
31 | -H | -CH(CH3)2 | -CH3 |
32 | -H | -CH(CH3)2 | -CH2CH3 |
33 | -H | -CH(CH3)2 | -CH2CH2CH3 |
34 | -H | -CH(CH3)2 | -CH(CH3)2 |
35 | -H | -CH(CH3)2 | -CH2CH2CH2CH3 |
36 | -H | -CH(CH3)2 | -CH2CH(CH3)2 |
37 | -H | -CH(CH3)2 | -CH(CH3)CH2CH3 |
38 | -H | -CH(CH3)2 | -C(CH3)3 |
39 | -H | -CH(CH3)2 | -(CH2)4CH3 |
40 | -H | -CH(CH3)2 | -(CH2)5CH3 |
41 | -H | -CH2CH2CH2CH3 | -CH3 |
42 | -H | -CH2CH2CH2CH3 | -CH2CH3 |
43 | -H | -CH2CH2CH2CH3 | -CH2CH2CH3 |
44 | -H | -CH2CH2CH2CH3 | -CH(CH3)2 |
45 | -H | -CH2CH2CH2CH3 | -CH2CH2CH2CH3 |
46 | -H | -CH2CH2CH2CH3 | -CH2CH(CH3)2 |
47 | -H | -CH2CH2CH2CH3 | -CH(CH3)CH2CH3 |
48 | -H | -CH2CH2CH2CH3 | -C(CH3)3 |
49 | -H | -CH2CH2CH2CH3 | -(CH2)4CH3 |
50 | -H | -CH2CH2CH2CH3 | -(CH2)5CH3 |
51 | -H | -CH2CH(CH3)2 | -CH3 |
52 | -H | -CH2CH(CH3)2 | -CH2CH3 |
53 | -H | -CH2CH(CH3)2 | -CH2CH2CH3 |
54 | -H | -CH2CH(CH3)2 | -CH(CH3)2 |
55 | -H | -CH2CH(CH3)2 | -CH2CH2CH2CH3 |
56 | -H | -CH2CH(CH3)2 | -CH2CH(CH3)2 |
57 | -H | -CH2CH(CH3)2 | -CH(CH3)CH2CH3 |
58 | -H | -CH2CH(CH3)2 | -C(CH3)3 |
59 | -H | -CH2CH(CH3)2 | -(CH2)4CH3 |
60 | -H | -CH2CH(CH3)2 | -(CH2)5CH3 |
61 | -H | CH(CH3)CH2CH3 | -CH3 |
62 | -H | CH(CH3)CH2CH3 | -CH2CH3 |
63 | -H | CH(CH3)CH2CH3 | -CH2CH2CH3 |
64 | -H | CH(CH3)CH2CH3 | -CH(CH3)2 |
65 | -H | CH(CH3)CH2CH3 | -CH2CH2CH2CH3 |
66 | -H | CH(CH3)CH2CH3 | -CH2CH(CH3)2 |
67 | -H | CH(CH3)CH2CH3 | -CH(CH3)CH2CH3 |
68 | -H | CH(CH3)CH2CH3 | -C(CH3)3 |
69 | -H | CH(CH3)CH2CH3 | -(CH2)4CH3 |
70 | -H | CH(CH3)CH2CH3 | -(CH2)5CH3 |
71 | -H | -C(CH3)3 | -CH3 |
72 | -H | -C(CH3)3 | -CH2CH3 |
73 | -H | -C(CH3)3 | -CH2CH2CH3 |
74 | -H | -C(CH3)3 | -CH(CH3)2 |
75 | -H | -C(CH3)3 | -CH2CH2CH2CH3 |
76 | -H | -C(CH3)3 | -CH2CH(CH3)2 |
77 | -H | -C(CH3)3 | -CH(CH3)CH2CH3 |
78 | -H | -C(CH3)3 | -C(CH3)3 |
79 | -H | -C(CH3)3 | -(CH2)4CH3 |
80 | -H | -C(CH3)3 | -(CH2)5CH3 |
81 | -H | -(CH2)4CH3 | -CH3 |
82 | -H | -(CH2)4CH3 | -CH2CH3 |
83 | -H | -(CH2)4CH3 | -CH2CH2CH3 |
84 | -H | -(CH2)4CH3 | -CH(CH3)2 |
85 | -H | -(CH2)4CH3 | -CH2CH2CH2CH3 |
86 | -H | -(CH2)4CH3 | -CH2CH(CH3)2 |
87 | -H | -(CH2)4CH3 | -CH(CH3)CH2CH3 |
88 | -H | -(CH2)4CH3 | -C(CH3)3 |
89 | -H | -(CH2)4CH3 | -(CH2)4CH3 |
90 | -H | -(CH2)4CH3 | -(CH2)5CH3 |
91 | -H | -(CH2)5CH3 | -CH3 |
92 | -H | -(CH2)5CH3 | -CH2CH3 |
93 | -H | -(CH2)5CH3 | -CH2CH2CH3 |
94 | -H | -(CH2)5CH3 | -CH(CH3)2 |
95 | -H | -(CH2)5CH3 | -CH2CH2CH2CH3 |
96 | -H | -(CH2)5CH3 | -CH2CH(CH3)2 |
97 | -H | -(CH2)5CH3 | -CH(CH3)CH2CH3 |
98 | -H | -(CH2)5CH3 | -C(CH3)3 |
99 | -H | -(CH2)5CH3 | -(CH2)4CH3 |
100 | -H | -(CH2)5CH3 | -(CH2)5CH3 |
-
Für die Verbindungen der Formel (PP-I) allgemein sowie für die vorstehend genannten 100 Verbindungen speziell ist es bevorzugt, wenn die 4 Kationen wie folgt definiert sind: 2Na+2H+.
-
Äußerst bevorzugte Verbindungen der Formel (PP-I) sind dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R
2 und R
3 eine cyclische Gruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls einem Heteroatom, ausgewählt aus der Gruppe von N, O und S, bilden. Ganz besonders bevorzugte Vertreter dieser Ausführungsform sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
R1 | R2 | R3 |
1 | -H | -(CH2)4- |
2 | -H | -(CH2)5- |
3 | -H | -(CH2)6- |
4 | -H | -(CH2)7- |
5 | -H | -(CH2)6- |
6 | -H | -NH-(CH2)4- |
7 | -H | -(CH2)-NH-(CH2)3- |
8 | -H | -(CH2)2-NH-(CH2)2- |
9 | -H | -(CH2)3-NH-(CH2)- |
10 | -H | -NH-(CH2)5- |
11 | -H | -(CH2)-NH-(CH2)4- |
12 | -H | -(CH2)2-NH-(CH2)3- |
13 | -H | -(CH2)3-NH-(CH2)2- |
14 | -H | -(CH2)4-NH-(CH2)- |
15 | -H | -O-(CH2)4- |
16 | -H | -(CH2)-O-(CH2)3- |
17 | -H | -(CH2)2-O-(CH2)2- |
18 | -H | -(CH2)3-O-(CH2)- |
19 | -H | -O-(CH2)5- |
20 | -H | -(CH2)-O-(CH2)4- |
21 | -H | -(CH2)2-O-(CH2)3- |
22 | -H | -(CH2)3-O-(CH2)2- |
23 | -H | -(CH2)4-O-(CH2)- |
24 | -H | -S-(CH2)4- |
25 | -H | -(CH2)-S-(CH2)3- |
26 | -H | -(CH2)2-S-(CH2)2- |
27 | -H | -(CH2)3-S-(CH2)- |
28 | -H | -S-(CH2)5- |
29 | -H | -(CH2)-S-(CH2)4- |
30 | -H | -(CH2)2-S-(CH2)3- |
31 | -H | -(CH2)3-S-(CH2)2- |
32 | -H | -(CH2)4-S-(CH2)- |
-
Auch für die vorstehend genannten 32 Verbindungen ist es bevorzugt, wenn die 4 Kationen wie folgt definiert sind: 2Na+2H+.
-
Eine ganz besonders bevorzugt einzusetzende Verbindung der Formel (PP-I) ist die Azacycloheptan-Diphosphonsäure. Äußerst bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind daher dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,025–4,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05-4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1–3 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,15–2 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,25 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 1 Gew.-% Verbindung(en) der Formel (PP-Ia)
worin,
X
+ unabhängig voneinander für H
+, Li
+, Na
+, K
+, NH
4 +, ½Mg
2+, ½Ca
2+, ½Mn
2+, ½Zn
2+, 1/3Al
3+, ¼Zr
4+ steht, enthalten.
-
Auch hier ist es bevorzugt, wenn die 4 Kationen wie folgt definiert sind: 2Na+2H+, so daß äußerst bevorzugte erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel dadurch gekennzeichnet sind, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,025–4,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05–4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1–3 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,15–2 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,25 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 1 Gew.-% Dinatrium Azacycloheptan-Diphosphonat enthalten.
-
Die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel können z. B. durch Zusatz von Aromaölen und Süßungsmitteln in ihren organoleptischen Eigenschaften verbessert werden. Als Aromaöle können alle die für Mund- und Zahnpflegemittel üblichen natürlichen und synthetischen Aromen eingesetzt werden. Natürliche Aromen können sowohl in Form der aus Drogen isolierten natürlichen ätherischen Öle als auch der daraus isolierten Einzelkomponenten enthalten sein. Geeignete Aromen sind z. B. Pfefferminzöl, Krauseminzöl, Eukalyptusöl, Anisöl, Fenchelöl, Kümmelöl, Menthylacetat, Zimtaldehyd, Anethol, Vanillin, Thymol sowie Mischungen dieser Komponenten.
-
Geeignete Süßungsmittel sind z. B. Saccharin-Natrium, Natrium-Cyclamat, Sucrose, Lactose, Meltose, Fructose sowie Maltose und Dextrose.
-
Es hat sich gezeigt, daß die Wirkung der erfindungsgemäßen Kombination um einen weiteren Effekt gegen Halitosis und insbesondere gegen Gingivitis und Parodontitis ergänzt werden kann, wenn Zinksalze eingesetzt werden.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel enthalten daher mindestens ein Zinksalz, vorzugsweise in Mengen von 0,001 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel wobei besonders bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel dadurch gekennzeichnet sind, daß sie 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,03 bis 2,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,04 bis 1,5 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,05 bis 1,0 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,06 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere 0,07 bis 0,25 Gew.-% mindestens eines Zinksalzes enthalten.
-
Hierbei gilt – wie immer, wenn in der vorliegenden Schrift keine anderen Angaben gemacht werden – daß sich die Mengenangaben auf das gesamte Mittel, d. h. das fertige Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel, beziehen.
-
Erfindungsgemäß können sowohl anorganische als auch organische Salze des Zinks eingesetzt werden. Neben den nicht löslichen anorganischen Zinksalzen, also Salzen, welche eine Löslichkeit unterhalb 100 mg/L (20°C), vorzugsweise unterhalb 10 mg/L (20°C), insbesondere keine Löslichkeit (20°C) aufweisen (Bsp.: Zinkoxid), sind im Rahmen der vorliegenden Anmeldung die löslichen anorganischen Zinksalze, das heißt Salze, die in Wasser eine Löslichkeit oberhalb 100 mg/L, vorzugsweise oberhalb 500 mg/L, besonders bevorzugt oberhalb 1 g/L und insbesondere oberhalb 5 g/L aufweisen, bevorzugter Bestandteil erfindungsgemäßer Mittel. Zu den bevorzugten löslichen anorganischen Salzen zählen das Zinkbromid, das Zinkchlorid, das Zinkiodid, das Zinknitrat und das Zinksulfat. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mittel enthalten dabei mindestens ein Zinksalz aus der nachstehenden Tabelle:
Zinksalz | Löslichkeit |
Zinkacetat-Dihydrat | 430 g/l (20°C) |
Zinkacetylacetonat | 4 g/l (20°C) |
Zinkbromid | 820 g/l (25°C) |
Zinkchlorid | 4320 g/l (25°C) |
Zinkgluconat | 100 g/l (20°C) |
Zinkhydroxycarbonat | Fast unlöslich (20°C) |
Zinkiodid | 4500 g/l (20°C) |
Zinknitrat Hexahydrat | 1843 g/l (20°C) |
Zinknitrat-Tetrahydrat | Leicht löslich (20°C) |
Zinkoxid | Unlöslich |
Zinkstearat | 0,9 mg/l (20°C) |
Zinksulfat-Heptahydat | 960 g/l (20°C) |
Zinksulfat-Monohydrat | ~350 g/l (20°C) |
-
Das Spektrum der erfindungsgemäß bevorzugten Zinksalze organischer Säuren, vorzugsweise organischer Carbonsäuren, reicht von Salzen die in Wasser nicht löslich sind, also eine Löslichkeit unterhalb 100 mg/L, vorzugsweise unterhalb 10 mg/L, insbesondere keine Löslichkeit aufweisen, bis zu solchen Salzen, die in Wasser eine Löslichkeit oberhalb 100 mg/L, vorzugsweise oberhalb 500 mg/L, besonders bevorzugt oberhalb 1 g/L und insbesondere oberhalb 5 g/L aufweisen (alle Löslichkeiten bei 20°C Wassertemperatur). Zu der ersten Gruppe von Zinksalzen gehören beispielsweise das Zinkcitrat, das Zinklaureat, das Zinkoleat, das Zinkoxalat, das Zinktartrat und das Zinkstearat, zu der Gruppe der löslichen organischen Zinksalze gehören beispielsweise das Zinkacetat, das Zinkacetylacetonat, das Zinkbenzoat, das Zinkformiat, das Zinklactat, das Zinkgluconat, das Zinkvalerat sowie das Zinksalz der p-Toluolsulfonsäure.
-
Es hat sich gezeigt, daß Zinksulfat ein besonders bevorzugt einzusetzendes Zinksalz ist. Zinksulfat bildet mehrere Hydrate. Das Heptahydrat bildet sich aus gesättigter wäßriger Lösung in Form farbloser, glasglänzender, säulenförmiger, rhombischer Kristalle. Oberhalb 39°C erfolgt Umwandlung zu ZnSO4·6H2O, und bei 70°C liegt nur noch ZnSO4·H2O vor; das letzte H2O-Molekül entweicht bei 240°C. Interessanterweise steigt die erfindungsgemäße Wirkung bei den Zinksulfaten mit deren Kristallwassergehalt, so daß das Heptahydrat eine besonders bevorzugte Verbindung ist.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel enthalten daher Zinksulfat, vorzugsweise Zinksulfat-Heptahydrat,
Erfindungsgemäße Mittel können als Zahnpasten oder Zahncremes formuliert werden. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von erfindungsgemäßen Mitteln zur Reinigung von Zähnen mittels manuell betätigter oder elektrischer Zahnbürsten. Im Falle elektrischer Zahnbürsten besitzen die erfindungsgemäßen Mittel den weiteren Vorteil, daß sie bereits in geringen Mengen wirksam sind und darüber hinaus die Mechanik des elektrischen Bürstenkopfes nicht beeinträchtigen.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Reinigen von Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß ein erfindungsgemäßes Mittel auf den Bürstenkopf einer manuell betätigten oder elektrischen Zahnbürste aufgetragen und mit der Zahnbürste die Zähne geputzt werden.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Zahnreinigung, gekennzeichnet durch die Schritte
- a) Bereitstellung einer Zahnbürste, deren Bürstenkopf in Bewegung versetzt werden kann;
- b) Applikation von 0,5 bis 5 g eines erfindungsgemäßen Mittels auf den Bürstenkopf,
- c) 30- bis 300-sekündiges Zähneputzen mit dem Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 unter Einsatz des in Bewegung versetzten Bürstenkopfes.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Mund- und Zahnpflegeund -reinigungsmitteln, enthaltend – bezogen auf ihr Gewicht –
- a) 0,1 bis 5 Gew.-% Copolymer(e), umfassend mindestens eine Struktureinheit der Formel (A1) und mindestens eine Struktureinheit der Formel (A2)
- b) worin
R1 steht für eine (C1 bis C18)-Alkylgruppe,
R2 steht für eine (C1 bis C6)-Alkylgruppe,
M steht für ein Wasserstoffatom oder ein Äquivalent eines ein- oder mehrwertigen Kations;
- c) 0,1 bis 10 Gew.-% Pentanatriumtriphosphat
zur
- – Verringerung der Verfärbung und/oder Wiederanfärbung von Zähnen und/oder
- – Erleichterung der Entfernung von Verschmutzungen auf Zahnoberflächen
- – Optimierte Verhinderung der Zahnsteinneubildung.
-
Für bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verfahren bzw. Verwendungen gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- ISO 5794-1 [0037]
- ISO 5794-1 [0037]
- ISO 5794-1 [0037]