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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung mindestens eines Messprotokolls einer Magnetresonanzmessung eines Untersuchungsobjekts, ein Computerprogramm, ein computerlesbares Speichermedium, sowie ein entsprechendes Magnetresonanzgerät.
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Die Ermittlung eines Messprotokolls für eine Messung mit einem Magnetresonanzgerät ist ein, insbesondere in der klinischen Anwendung, weit verbreitetes Aufgabengebiet.
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Im klinischen Alltag kann ein gezieltes Ermitteln und Einstellen notwendiger Messgrößen, insbesondere für eine effiziente und zielgerichtete Bildgebung eine komplexe Problemstellung darstellen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit anzugeben, mit dem die Ermittlung mindestens eines Messprotokolls unter Beachtung bestimmter Randbedingungen möglich ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Diese Aufgabe wird ferner durch ein Magnetresonanzgerät nach Anspruch 9, ein Computerprogramm nach Anspruch 10, sowie durch ein computerlesbares Speichermedium nach Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweils rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
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Dabei wird ein Verfahren zur Ermittlung mindestens eines Messprotokolls einer Magnetresonanzmessung eines Untersuchungsobjekts bereitgestellt, das folgende Schritte umfasst:
- a) Einstellen von, für die Magnetresonanzmessung des Untersuchungsobjekts notwendigen Messparameter,
- b) Ermitteln mindestens einer Absorptionsgröße nach Maßgabe der eingestellten Messparameter,
- c) Ermitteln mindestens eines Messprotokolls, das weitere Messparameter umfasst nach Maßgabe der mindestens einen ermittelten Absorptionsgröße.
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Dabei ist unter einem Messprotokoll einer Magnetresonanzmessung beispielsweise ein Satz von Parametern zu verstehen, mit denen die Magnetresonanzmessung durchgeführt wird, wie z.B. aber nicht ausschließlich geometrische Parameter wie Schichtanzahl, Schichtdicke, Segmentanzahl oder Kontrastparameter wie Repetitionszeit, Echozeit oder Flipwinkel.
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Unter einer Absorptionsgröße ist insbesondere ein Maß für eine Absorption von elektromagnetischen Feldern in biologischem Gewebe zu verstehen, wie beispielsweise eine Spezifische Absorptionsrate (SAR). Eine Absorptionsgröße kann auch ein Maß für eine elektrische Leistung von an einer Erzeugung von elektromagnetischen Feldern beteiligten Bauelementen umfassen.
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Die Erfindung nutzt das Ermitteln mindestens einer Absorptionsgröße nach Maßgabe zuvor eingestellter Messparameter, um mindestens ein Messprotokoll zu ermitteln, das weitere Messparameter nach Maßgabe der mindestens einen ermittelten Absorptionsgröße umfasst. Dabei ist unter einer Maßgabe eine Fallunterscheidung zu verstehen, die verschiedene Szenarien, je nach ermittelter Absorptionsgröße umfasst. Dabei sind unter weiteren Messparametern des ermittelten Messprotokolls beispielsweise solche Messparameter zu verstehen, deren Einstellung an dem für die Magnetresonanzmessung vorgesehenen Magnetresonanzgerät keine signifikante Änderung der zuvor bestimmten Absorptionsgröße zur Folge hat, aber auch das Gegenteil kann der Fall sein. Es können auch Messparameter ermittelt werden, deren Einstellung an dem für die Magnetresonanzmessung vorgesehenen Magnetresonanzgerät eine maximale Erhöhung oder Erniedrigung der zuvor bestimmten Absorptionsgröße um einen zuvor festgelegten Prozentsatz zur Folge hat.
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Dadurch wird einem Benutzer eine Auswirkung einer Änderung von Messparametern deutlich ersichtlich, insbesondere die Änderung der Absorptionsgröße, wodurch sich die Benutzerfreundlichkeit, wie auch die Sicherheit der zugrundeliegenden Messung, sowie die Sicherheit des Untersuchungsobjekts, in der Regel ein Patient, deutlich erhöht.
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In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner ein Ermitteln einer Dauer einer Ausführung des mindestens einen Messprotokolls. Dadurch ist ersichtlich, wie viel Zeit eine Durchführung eines eingestellten ermittelten Messprotokolls in Anspruch nimmt. Dies ist zeitsparend, erhöht die Effizienz in einer Klinikroutine, sowie einen Benutzerkomfort. Dabei kann die Dauer des mindestens einen Messprotokolls beispielsweise auch Pausen umfassen, die nötig sind, um Messungen durchführen zu können.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform wird eine Kenngröße ermittelt, die die Durchführbarkeit des mindestens einen Messprotokolls nach Maßgabe der mindestens einen ermittelten Absorptionsgröße anzeigt. Dabei ist unter einer Kenngröße beispielsweise ein Ja/Nein- und/oder ein Grün/Rot-Flag zu verstehen, das z.B. anzeigt, welches Messprotokoll durchführbar ist, welches Messprotokoll nicht durchführbar ist oder welches Messprotokoll nur in einem speziellen Modus des Magnetresonanzgeräts durchführbar ist oder welches Messprotokoll erst nach einer bestimmten Wartezeit oder nach einer Veränderung von Parametern des Messprotokolls durchführbar ist. Eine derartige Kenngröße erhöht die Sicherheit von Messungen mit dem Magnetresonanzgerät und den Bedienkomfort von Benutzern des Magnetresonanzgeräts.
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In einer weiteren Ausgestaltungsform umfasst die Kenngröße eine Wartezeit. Dabei ist unter einer Wartezeit diejenige Zeit zu verstehen, die abzuwarten ist, bevor ein bestimmtes Messprotokoll durchführbar ist. Dies dient der Sicherheit von Messungen mit dem Magnetresonanzgerät, da sichergestellt werden kann, dass ein vorgegebener Grenzwert für die Absorptionsgröße nicht überschritten wird. Dies dient ebenfalls der Optimierung eines klinischen Workflows.
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In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner eine Auswahl eines Messprotokolls, wobei die weiteren Messparameter des ausgewählten Messprotokolls für die Magnetresonanzmessung des Untersuchungsobjekts eingestellt werden. Dadurch kann auf einfache, automatisierte Weise ein gewünschtes Messprotokoll am Magnetresonanzgerät eingestellt werden. Dies erhöht den Benutzerkomfort und ist zeitsparend.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform wird nach der Auswahl des Messprotokolls die mindestens eine Absorptionsgröße neu ermittelt wird und das Verfahren beginnt wieder bei dem Verfahrensschritt b). Damit ist es möglich, wieder mindestens eine Absorptionsgröße nach Maßgabe der zuvor eingestellten Messparameter zu ermitteln, da sich die Absorptionsgröße unter Umständen durch die neu eingestellten Messparameter verändert hat. Dies erhöht die Sicherheit von Messungen mit dem Magnetresonanzgerät und erlaubt durch den erneuten Start des Verfahrens auch eine erneute Ermittlung weiterer Messprotokolle nach Maßgabe der zuletzt ermittelten Absorptionsgröße.
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In einer weiteren Ausgestaltungsform wird die ermittelte Absorptionsgröße auf einem Benutzergerät dargestellt. Dabei ist unter einem Benutzergerät beispielsweise ein Display und/oder ein Monitor zu verstehen, auf dem die Absorptionsgröße z.B. graphisch auf einer Skala dargestellt wird. Dies erhöht eine Übersicht über die Größe der vorkommenden Absorptionsgröße, sowie die Sicherheit von Messungen mit dem Magnetresonanzgerät. Ebenso ist eine schnelle Erfassung der Absorptionsgröße durch ein klinisches Personal oder einen Benutzer möglich.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Dauer einer Durchführung des mindestens einen Messprotokolls auf einem Benutzergerät dargestellt. Dies dient einer Übersicht über die Messungen mit dem Magnetresonanzgerät und der Optimierung eines klinischen Workflows. Ebenso ist eine schnelle Erfassung der Absorptionsgröße durch ein klinisches Personal oder einen Benutzer möglich.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Magnetresonanzgerät zur Ermittlung mindestens eines Messprotokolls einer Magnetresonanzmessung eines Untersuchungsobjekts bereitgestellt. Dabei ist das Magnetresonanzgerät zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens ausgestaltet.
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Des Weiteren beschreibt die vorliegende Erfindung ein Computerprogramm, welches in einer Speichereinheit einer programmierbaren Steuerung bzw. einer Recheneinheit eines Magnetresonanzgeräts ladbar ist. Mit diesem Computerprogramm können alle oder verschiedene vorab beschriebene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt werden, wenn das Computerprogramm in der Steuerung oder Steuereinrichtung des Magnetresonanzgeräts läuft. Dabei benötigt das Computerprogramm eventuell Programmmittel, z.B. Bibliotheken und Hilfsfunktionen, um die entsprechenden Ausführungsformen des Verfahrens zu realisieren. Mit anderen Worten soll mit dem auf das Computerprogramm gerichteten Anspruch eine Software unter Schutz gestellt werden, mit welcher eine der oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt werden kann bzw. welche diese Ausführungsform ausführt. Dabei kann es sich bei der Software um einen Quellcode, der noch compiliert und gebunden oder der nur interpretiert werden muss, oder um einen ausführbaren Softwarecode handeln, der zur Ausführung nur noch in die entsprechende Recheneinheit zu laden ist.
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Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein elektronisch lesbares Speichermedium, z.B. eine DVD, ein Magnetband oder einen USB-Stick, auf welchem elektronisch lesbare Steuerinformationen, insbesondere Software gespeichert ist. Wenn diese Steuerinformationen von dem Speichermedium gelesen und in eine Steuerung bzw. Recheneinheit eines Magnetresonanzgeräts gespeichert werden, können alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen des vorab beschriebenen Verfahrens durchgeführt werden.
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Die Vorteile des erfindungsgemäßen Magnetresonanzgeräts, des erfindungsgemäßen Computerprogramms und des erfindungsgemäßen elektronisch lesbaren Speichermediums entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen sind ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände zu übertragen und umgekehrt. Mit anderen Worten können die gegenständlichen Ansprüche, die beispielsweise auf ein Magnetresonanzgerät gerichtet sind, auch mit den Merkmalen, die in Zusammenhang mit einem Verfahren beschrieben oder beansprucht sind, weitergebildet sein. Die entsprechenden funktionalen Merkmale des Verfahrens werden dabei durch entsprechende gegenständliche Module, insbesondere durch Hardware-Module, ausgebildet.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
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Es zeigen:
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1 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
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2 ein erfindungsgemäßes Magnetresonanzgerät und
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3 ein Beispiel für eine Darstellung einer Absorptionsgröße auf einem Benutzergerät.
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1 zeigt ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Verfahren umfasst die Verfahrensschritte 101 bis 110, wobei bei der Beschreibung der Verfahrensschritte 101 bis 110, auch Beschreibungsteile einschließlich der entsprechenden im Zusammenhang mit den 2 und 3 eingeführten Bezugszeichen verwendet werden.
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Die Verfahrensschritte 101 bis 110 werden dabei von einer Steuereinrichtung 204 eines Magnetresonanzgeräts 201 durchgeführt.
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Ein erster Verfahrensschritt 101 kennzeichnet den Start einer Ermittlung mindestens eines Messprotokolls einer Magnetresonanzmessung eines Untersuchungsobjekts.
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Im Verfahrensschritt 102 erfolgt ein Einstellen von, für die Magnetresonanzmessung des Untersuchungsobjekts, beispielsweise eines Patienten, notwendigen Messparameter.
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Verfahrensschritt 103 kennzeichnet ein Ermitteln mindestens einer Absorptionsgröße 301 nach Maßgabe der eingestellten Messparameter.
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Verfahrensschritt 109, ein nach dem Verfahrensschritt 103 optionaler Schritt, kennzeichnet eine Darstellung der ermittelten Absorptionsgröße 301 auf einem Benutzergerät 202, 302. Dabei ist unter einem Benutzergerät 202, 302 beispielsweise ein Display und/oder ein Monitor zu verstehen, auf dem die Absorptionsgröße z.B. graphisch für einen Bediener oder ein klinisches Personal auf einer Skala dargestellt wird (siehe auch 3).
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Dabei kann ebenfalls die Dauer einer Durchführung des mindestens einen Messprotokolls auf dem Benutzergerät 202, 302 dargestellt werden.
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In Verfahrensschritt 104 erfolgt ein Ermitteln mindestens eines Messprotokolls, das weitere Messparameter umfasst nach Maßgabe der mindestens einen ermittelten Absorptionsgröße 301. Dabei sind unter weiteren Messparametern des ermittelten Messprotokolls beispielsweise solche Messparameter zu verstehen, deren Einstellung an dem für die Magnetresonanzmessung vorgesehenen Magnetresonanzgerät 201 keine signifikante Änderung der zuvor bestimmten Absorptionsgröße zur Folge hat, aber auch das Gegenteil kann der Fall sein. Es können auch Messparameter ermittelt werden, deren Einstellung an dem für die Magnetresonanzmessung vorgesehenen Magnetresonanzgerät 201 eine maximale Erhöhung der zuvor bestimmten Absorptionsgröße um einen zuvor festgelegten Prozentsatz oder bis zu einem bestimmten Absorptionswert zur Folge hat. Dies kann von einem Bediener festgelegt werden oder auch automatisch von einer programmierbaren Steuerung bzw. einer Recheneinheit eines Magnetresonanzgeräts.
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Verfahrensschritt 105, ein nach dem Verfahrensschritt 104 optionaler Schritt, kennzeichnet das Ermitteln einer Dauer des mindestens einen Messprotokolls. Dadurch ist ersichtlich, wie viel Zeit eine Durchführung eines eingestellten ermittelten Messprotokolls in Anspruch nimmt.
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Während eines Verfahrensschritts 106, der ebenfalls optional nach dem Verfahrensschritt 104 durchgeführt werden kann, erfolgt das Ermitteln einer Kenngröße, die die Durchführbarkeit des mindestens einen Messprotokolls nach Maßgabe der mindestens einen ermittelten Absorptionsgröße 301 anzeigt. Dabei ist unter einer Kenngröße beispielsweise ein Ja/Nein- und/oder ein Grün/Rot-Flag zu verstehen, das z.B. anzeigt, welches Messprotokoll durchführbar ist, welches Messprotokoll nicht durchführbar ist oder welches Messprotokoll nur in einem speziellen Modus des Magnetresonanzgeräts 201 durchführbar ist oder welches Messprotokoll erst nach einer bestimmten Wartezeit durchführbar ist.
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Die Kenngröße kann ferner eine Wartezeit umfassen. Dabei ist unter einer Wartezeit diejenige Zeit zu verstehen, die abzuwarten ist, bevor ein bestimmtes Messprotokoll durchführbar ist.
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Verfahrensschritt 107, ein ebenfalls nach dem Verfahrensschritt 104 optionaler Schritt, umfasst eine Auswahl eines Messprotokolls, wobei die weiteren Messparameter des ausgewählten Messprotokolls für die Magnetresonanzmessung des Untersuchungsobjekts eingestellt werden.
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Danach kann während eines Verfahrensschritts 108 nach der Auswahl des Messprotokolls die mindestens eine Absorptionsgröße 301 neu ermittelt werden, wobei das Verfahren dann bei dem Verfahrensschritt 103 neu beginnt. Damit ist es möglich, wieder mindestens eine Absorptionsgröße nach Maßgabe der zuvor eingestellten Messparameter zu ermitteln, da sich die Absorptionsgröße unter Umständen durch die neu eingestellten Messparameter verändert hat.
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Ein letzter Verfahrensschritt 110 kennzeichnet ein Ende einer Ermittlung mindestens eines Messprotokolls einer Magnetresonanzmessung eines Untersuchungsobjekts.
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2 zeigt ein erfindungsgemäßes Magnetresonanzgerät 201. Das Magnetresonanzgerät 201 umfasst eine Speichereinheit 203, eine Steuereinrichtung 204 und ein Benutzergerät 202 und ist zur Ermittlung mindestens eines Messprotokolls einer Magnetresonanzmessung eines Untersuchungsobjekts ausgestaltet.
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Das Magnetresonanzgerät 201 ist hier als reines Magnetresonanzgerät ausgeführt. Alternativ kann das Magnetresonanzgerät 201 auch ein kombiniertes Magnetresonanz-Positronenemissionstomographie-Gerät oder ein anderes Gerät, das mit einem Magnetresonanzgerät kombiniert wird, wie beispielsweise ein Linearbeschleuniger, ein Strahlentherapiegerät oder ein Röntgensystem umfassen.
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3 zeigt ein Beispiel für eine Darstellung einer Absorptionsgröße 301 auf einem Benutzergerät 302.
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Dabei umfasst die Absorptionsgröße 301 eine spezifische Absorptionsrate. Die Absorptionsgröße 301 selbst kann beispielsweise in Form eines Verhältnisses zu der maximal nach Normen zulässigen Belastung angegeben werden. Daneben kann auch eine Anzeige erfolgen, die als Zeitintervall in Sekunden dargestellt wird. Sie umfasst dann diejenige Zeitspanne, in der eine Messung mit den eingestellten notwendigen Messparametern ohne Überschreitung der ermittelten Absorptionsgröße 301 erfolgen kann.
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Die Absorptionsgröße 301 kann auch als Prozentwert dargestellt werden und umfasst dann einen prozentualen Anteil einer noch verbleibenden Messzeit in Bezug auf eine Gesamtmesszeit, in der eine Messung mit den eingestellten notwendigen Messparametern ohne Überschreitung der ermittelten Absorptionsgröße 301 erfolgen kann.
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Eine weitere Möglichkeit zur Darstellung der Absorptionsgröße 301 ist die Darstellung als Balkengraphik. So stellt eine Größe eines Balkens eine noch verbleibenden Messzeit dar, in der eine Messung mit den eingestellten notwendigen Messparametern ohne Überschreitung der ermittelten Absorptionsgröße 301 erfolgen kann.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ermittlung mindestens eines Messprotokolls einer Magnetresonanzmessung eines Untersuchungsobjekts, umfassend folgende Schritte:
- a) Einstellen von, für die Magnetresonanzmessung des Untersuchungsobjekts notwendigen Messparameter,
- b) Ermitteln mindestens einer Absorptionsgröße nach Maßgabe der eingestellten Messparameter,
- c) Ermitteln mindestens eines Messprotokolls, das weitere Messparameter umfasst nach Maßgabe der mindestens einen ermittelten Absorptionsgröße.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform wird eine Kenngröße ermittelt, die die Durchführbarkeit des mindestens einen Messprotokolls nach Maßgabe der mindestens einen ermittelten Absorptionsgröße anzeigt.