DE102014206037B3 - Verpackung mit Behälter und Portionspackungen sowie Verfahren zur Detektion ausgelaufener Portionspackungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackung (1) mit einem Behälter (10) und mehreren, in einem Innenraum des Behälters (10) befindlichen Portionspackungen (30), wobei eine Portionspackung (30) ein fließfähiges oder flüssiges Reinigungsmittel (32) und eine Umhüllung (31) umfasst, die das flüssige Reinigungsmittel (32) einschließt, und wobei der Behälter (10) einen Boden (11) mit einem Hauptboden (12) und mit wenigstens einem gegenüber dem Hauptboden (12) tiefer gesetzten Detektionsbereich (13) umfasst, wobei die Portionspackung (30) auf dem Hauptboden (12) aufliegen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Detektionsbereich (13) einen Zwischenraum (19) aufweist, der dazu dient, Reinigungsmittel (32) aufzunehmen, wenn eine Portionspackung undicht ist, wobei der Detektionsbereich (13) und die Portionspackungen derart gestaltet ist, dass die Portionspackung (30) nicht in den Zwischenraum (19) gelangen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackung mit einem Behälter und mit mehreren Portionspackungen, die sich in dem Behälter befinden. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Detektion von ausgelaufenen Portionspackungen in dem Behälter.
  • Im Bereich der Waschmittel und der Reinigungsmittel ist die Verwendung sogenannter Portionspackungen bekannt, die fließfähige, bevorzugt flüssige Wasch- oder Reinigungsmittel (hier zusammenfassend als Reinigungsmittel bezeichnet) enthalten. Beispielsweise ist aus der DE 10 2012 212 842 A1 eine Portionspackung mit einem flüssigen Reinigungsmittel bekannt das von einer Umhüllung eingeschlossen ist. Die Umhüllung ist dabei aus einem Material, das sich beim Kontakt mit Wasser auflöst. Wenn sie beispielsweise ein flüssiges Spülmittel umfasst, kann die Portionspackung in ein entsprechendes Spülmittelfach einer Spülmaschine eingelegt werden, wobei nach erfolgter Auflösung der Umhüllung das flüssige Spülmittel seine Wirkung entfalten kann. Im Vergleich zu einem Spül-Tab aus zusammengepresstem Spülmittelpulver kann ein Vorteil der Portionspackung darin gesehen werden, dass es sehr schnell seine volle Wirkung entfaltet. So kann das Spülkissen auch bei Kurzzeit-Spülprogrammen gut eingesetzt werden.
  • Bei der Herstellung der Portionspackungen und bei der Befüllung der Portionspackungen in den Behälter können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden, die dazu führen, dass ein oder mehrere in einem Behälter befindliche Portionspackungen nicht dauerhaft dicht sind. Es hat sich gezeigt, dass, soweit eine Portionspackung fehlerhaft oder beschädigt ist, eine Undichtigkeit innerhalb eines bestimmten Zeitraums auftritt. Zeigt eine Portionspackung in diesem Zeitraum keine Undichtigkeit, so kann nahezu ausgeschlossen werden, dass die Portionspackung im Behälter danach noch undicht wird. Daher wird nach Ablauf von beispielsweise 14 Tagen nach Befüllung der Portionspackungen und dem Schließen des Behälters geprüft, ob Reinigungsmittel aus einer der Portionspackungen ausgetreten ist.
  • Eine visuelle verlässliche Überprüfung von außen ist oft nicht möglich, da bedingt durch bestimmte Vorgaben der Behälter nicht durchsichtig sein sollte. Von außen sind daher die einzelnen Portionspackungen und das möglicherweise ausgelaufene Reinigungsmittel nicht oder zumindest nur unzureichend deutlich zu erkennen. Ausgelaufenes Reinigungsmittel kann aufgrund des fehlenden Kontrasts nicht erkannt werden. Daher wird derzeit zur Überprüfung einer möglichen Undichtigkeit der Behälter wieder geöffnet, um Licht in den Behälter zu lassen und um so den Kontrast zu erhöhen. Stellt sich bei dieser Überprüfung heraus, dass Reinigungsmittel aus den Portionspackungen ausgetreten ist, so muss der entsprechende Behälter aussortiert werden. Anderenfalls wird der Behälter wieder verschlossen und kann nun der weiteren Verwendung (zum Beispiel Versand in den Handel) zugeführt werden. Eine derartige Leckageprüfung ist aufwändig und führt zu zusätzlichen Kosten, die die Herstellung bzw. die Bereitstellung der Verpackung verteuern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Verpackung mit Behälter und darin befindlichen Portionspackungen anzugeben, die sich kostengünstig herstellen bzw. bereitstellen lässt. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Detektion einer möglichen Leckage der Portionspackungen in dem Behälter zu entwickeln.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgaben werden durch eine Verpackung gemäß Anspruch 1 und einem Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verpackung weist ein Boden des Behälters einen Hauptboden und wenigstens einen gegenüber dem Hauptboden tiefer gesetzten Detektionsbereich auf, wobei die Portionspackungen auf dem Hauptboden aufliegen und der tiefer gesetzte Detektionsbereich einen Zwischenraum umfasst. Der Zwischenraum dient dazu, ausgelaufenes Reinigungsmittel aufzunehmen, wenn eine Portionspackung undicht ist, wobei der tiefer gesetzte Detektionsbereich und die Portionspackungen derart gestaltet sind, dass die Portionspackungen nicht in den Zwischenraum gelangen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Portionspackungen intakt sind, dass also kein Reinigungsmittel ausgelaufen ist. Soweit im Folgenden nichts anders vermerkt ist, handelt es sich daher bei einer Portionspackung um eine intakte, nicht ausgelaufene Portionspackung.
  • Mit anderen Worten umfasst der Detektionsbereich Mittel, die in dem Zwischenraum befindliches, ausgelaufenes Reinigungsmittel von den Portionspackungen räumlich trennen. Bei einer Detektion von ausgelaufenem Reinigungsmittel kann daher verlässlich festgestellt werden, dass es sich bei dem in dem Zwischenraum des Detektionsbereich befindlichen Reinigungsmittel um ausgelaufenes Reinigungsmittel handelt und nicht um Reinigungsmittel, welches in der Umhüllung einer (intakten) Portionspackung eingeschlossen ist.
  • Vorzugsweise ist der Detektionsbereich als Fußbereich ausgebildet, wobei der Behälter mit dem Fußbereich, möglicherweise mit weiteren Fußbereichen, auf einem ebenen Grund einen sicheren Stand hat.
  • In einem Ausführungsbeispiel beträgt ein vertikaler Abstand zwischen einem unteren Ende des tiefer gesetzten Detektionsbereichs und dem Hauptboden mindestens 0,3 cm oder mindestens 1 cm. Der vertikale Abstand kann auch größer als 2 oder 3 cm sein. Bezogen auf eine Gesamthöhe des Behälters kann der vertikale Abstand größer als 5, 10 oder gar 15% sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist das Volumen des Zwischenraums größer als die Menge des fließfähigen bzw. flüssigen Reinigungsmittels, das aus einem der Portionspackungen austreten kann. Somit kann verhindert werden, dass bei Leckage einer der Portionspackungen die anderen Portionspackungen in dem ausgelaufenen Reinigungsmittel schwimmen.
  • Der Detektionsbereich kann im Querschnitt im Wesentlichen V-förmig oder im Wesentlichen U-förmig sein und zwei Schenkel aufweisen. Eine Basis, die die zwei Schenkel verbindet, kann im Querschnitt gradlinig oder gekrümmt sein. Zudem können auch die Schenkel gradlinig oder gekrümmt bzw. geschwungen ausgebildet sein. Durch die U- oder V-Form ist eine (optische) Transmissions-Messung durch den Detektionsbereich möglich. Es wurde festgestellt, dass Reinigungsmittel, das sich in dem Detektionsbereich befindet, einen hohen Einfluss auf die optische Transmittanz des Detektionsbereichs haben.
  • Wenn die Verpackung auf einem horizontalen ebenen Grund steht, kann ein Winkel zwischen der Horizontalen und jedem Schenkel größer als 45 Grad sein. Ist beispielsweise der Detektionsbereich U-förmig, so können die beiden U-Schenkel zu der Horizontalen senkrecht verlaufen (dies würde ein Winkel von 90 Grad entsprechen). Bei einem V-förmigen Detektionsbereich werden Winkel größer als 70 Grad für beide Schenkel bevorzugt, wobei bei einem V-förmigen Detektionsbereich die die beiden Schenkel verbindende Basis nicht zwangsläufig punktförmig sein muss.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist in der Ebene, in der sich der Hauptboden erstreckt, ein Abstand zwischen den Schenkeln kleiner als eine kleinste Bemaßung einer Portionspackung in einer räumlichen Dimension. Weist eine Portionspackung eine Höhe H, eine Breite B sowie eine Länge L auf, so ist der Abstand zwischen den Schenkeln kleiner als H, kleiner als B und kleiner als L. Durch diese Dimensionierung des Abstands zwischen den Schenkeln oder, allgemein gefasst, durch die Dimensionierung oder Gestaltung eines Übergangs von dem Innenraum des Behälters zu dem Zwischenraum des Detektionsbereichs ist es unmöglich, dass eine Portionspackung in den Zwischenraum gelangt. Der Abstand zwischen den Schenkeln oder der Abstand zwischen seitlichen Begrenzungswänden des Detektionsbereichs kann auch in einer Ebene gemessen werden, die sich parallel zur Ebene des Hauptbodens erstreckt und von ihr geringfügig beabstandet ist. Eine Höhendifferenz zwischen diesen Ebenen kann bis zu 20% des vertikalen Abstands zwischen Hauptboden und Grund betragen.
  • Die Umhüllung der Portionspackung kann so beschaffen sein, dass sie ihre Form oder Gestalt ändert, wenn das Reinigungsmittel aus der Portionspackung entweicht (beispielsweise kann die Portionspackung in sich zusammenfallen). Dadurch kann sich die Höhe, die Breite oder die Länge einer undichten Portionspackung ändern, so dass diese undichte Portionspackung möglicherweise doch in den Zwischenraum des Detektionsbereichs gelangen könnte. Dies würde jedoch bei der Detektion einer undichten Portionspackung anhand von in dem Zwischenraum befindlichen Reinigungsmittel nicht zu falschen Ergebnissen führen. Die Portionspackung kann grundsätzlich auch formstabil sein, so dass sich bei einer undichten Portionspackung deren Form und Gestalt nicht ändert.
  • Eine wasserlösliche Portionspackung kann eine wasserlösliche Umhüllung, vorzugsweise in Form einer Folie, enthalten, wobei die Umhüllung eine geschlossene Struktur ausbildet, die in ihrem Inneren eine oder mehrere Kammern zur Aufnahme eines oder mehrerer Mittel aufweist.
  • Die Form eines derartigen Folienbeutels kann den Gebrauchsgegebenheiten weitgehend angepasst werden. Es kommen beispielsweise zu verschiedenen Formen (wie Schläuchen, Kissen, Zylindern, Flaschen, Scheiben o. ä.) gearbeitete bzw. verarbeitete Kunststoff-Folien oder -Platten, Kapseln und andere denkbare Formen in Frage. Bevorzugt sind Folien, die beispielsweise zu Verpackungen wie Schläuchen, Kissen o. ä. verklebt und/oder versiegelt werden können, nachdem sie mit einem Mittel befüllt wurden. Mit Hilfe von Folien, die eine Dicke von bis zu 100 μm, bevorzugt 20 μm bis 75 μm, haben, lassen sich bevorzugte Portionspackungen herstellen.
  • Gute Eigenschaften weisen Portionspackungen auf, die mindestens eine wasserlösliche Folie umfassten, die an einem weiteren wasserlöslichen Verpackungsteil, insbesondere einer weitere wasserlösliche Folie, stoffbündig angebracht ist, zum Beispiel durch Anschmelzen, Anlösen, oder Kleben.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird die wasserlösliche Umhüllung aus einem wasserlöslichen Folienmaterial ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Polymeren oder Polymergemischen gebildet. Die Umhüllung kann aus einer oder aus zwei oder mehr Lagen aus dem wasserlöslichen Folienmaterial gebildet werden. Das wasserlösliche Folienmaterial der ersten Lage und der weiteren Lagen, falls vorhanden, kann gleich oder unterschiedlich sein.
  • Die wasserlösliche Umhüllung kann Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthalten. Wasserlösliche Umhüllungen, die Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthalten, weisen eine gute Stabilität bei einer ausreichend hohen Wasserlöslichkeit, insbesondere Kaltwasserlöslichkeit, auf.
  • Geeignete wasserlösliche Folien zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer, dessen Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 gmol–1, vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 gmol–1, besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 gmol–1 und insbesondere von 40.000 bis 80.000 gmol–1 liegt.
  • Die Herstellung von Polyvinylalkohol geschieht üblicherweise durch Hydrolyse von Polyvinylacetat, da der direkte Syntheseweg nicht möglich ist. Ähnliches gilt für Polyvinylalkoholcopolymere, die aus entsprechend aus Polyvinylacetatcopolymeren hergestellt werden. Bevorzugt ist, wenn wenigstens eine Lage der wasserlöslichen Umhüllung einen Polyvinylalkohol umfasst, dessen Hydrolysegrad 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 80 bis 90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-% ausmacht.
  • Einem zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung geeignetem Polyvinylalkohol-enthaltendem Folienmaterial kann zusätzlich ein Polymer ausgewählt aus der Gruppe umfassend (Meth)Acrylsäurehaltige (Co)Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane, Polyester, Polyether, Polymilchsäure oder Mischungen der vorstehenden Polymere zugesetzt sein.
  • Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol Dicarbonsäuren als weitere Monomere. Geeignete Dicarbonsäure sind Itaconsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und Mischungen daraus, wobei Itaconsäure bevorzugt ist.
  • Ebenfalls bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch ungesättige Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus.
  • Es kann bevorzugt sein, dass das Folienmaterial weitere Zusatzstoffe enthält. Das Folienmaterial kann beispielsweise Weichmacher wie Dipropylenglycol, Ethylenglycol, Diethyleneglycol, Propylenglycol, Glycerin, Sorbitol, Mannitol oder Mischungen daraus enthalten. Weitere Zusatzstoffe umfassen beispielsweise Freisetzungshilfen, Füllmittel, Vernetzungsmittel, Tenside, Antioxidationsmittel, UV-Absorber, Antiblockmittel, Antiklebemittel oder Mischungen daraus.
  • Geeignete wasserlösliche Folien zum Einsatz in den wasserlöslichen Umhüllungen sind Folien, die von der Firma MonoSol LLC beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, C8400 oder M8900 vertrieben werden. Andere geeignete Folien umfassen Folien mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon® GA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die wasserlösliche Folie – zumindest teilweise – auch aus einem zellstoffbasierten Material gebildet sein. Das zellstoffbasierte Material kann insbesondere ein wasserlösliches Papier sein. In diesem Zusammenhang ist es besonders zu bevorzugen, dass die wasserlösliche Folie vollständig aus einem wasserlöslichen Papier gebildet ist. Insbesondere ist es bevorzugt, dass das wasserlösliche Papier bedruckt ist.
  • Die Portionspackung kann ein oder mehrere Abteile aufweisen, wobei in den Abteilen unterschiedliche Mittel eingeschlossen sind. Beispielsweise kann in einem Abteil oder Kompartment das flüssige Reinigungsmittel gesammelt sein, während in einem zweiten Abteil ein anderes flüssiges Reinigungsmittel enthalten ist.
  • Die Portionspackung kann durch ein Verfahren hergestellt werden, das die folgenden Schritte umfasst:
    • a) Tiefziehen von einer ersten Folie zum Bilden einer Kavität;
    • b) Befüllen der Kavität mit einem fließfähigen Reinigungsmittel;
    • c) Überdecken der Kavität mit einer zweiten Folie;
    • d) Versiegelung der zweiten Folie mit der ersten Folie zum Bilden einer geschlossenen Umhüllung, die mit dem fließfähigen Reinigungsmittel befüllt ist.
  • Allgemein wird bevorzugt, dass die Portionsverpackung in mindestens einem lateralen Maß gleich oder mehr als 31,7 mm misst. Ein weiteres lateralen Maß ist größer gleich 20 mm, wobei eine Dicke mindestens 10 mm beträgt. Ergänzend oder alternativ wird bevorzugt, dass die Portionspackung nicht in einem Zylinder nach ISO Norm 8124-1 (zweite Edition, datiert 2009-03-15), 5.2 passt und somit den „Small parts test” besteht.
  • Eine Portionspackung kann ein (maschinelles) Geschirrspülmittel enthalten, dessen Inhaltsstoffe bevorzugt ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus anionischen, nichtionischen, kationischen und amphoteren Tensiden, insbesondere nichtionischen Klarspültensiden, Buildern, Co-Buildern, Komplexbildnern, pH-Stellmitteln, Bleichmitteln, Bleichaktivatoren, Bleichkatalysatoren, Enzymen, Verdickern, Sequestrierungsmitteln, Elektrolyten, Alkalimetallhydroxiden oder -carbonaten, Korrosionsinhibitoren, insbesondere Silberschutzmitteln, Glaskorrosionsinhibitoren, Schauminhibitoren, Farbstoffen, Duftstoffen, Bitterstoffen, und antimikrobiellen Wirkstoffen.
  • Eine typische Rahmenrezeptur für ein vorzugsweise einsetzbares maschinelles Geschirrspülmittel umfasst folgende Stoffe:
    Tripolyphosphat(e) 10–40 Gew.-%
    Sulfopolymer 2,5–15 Gew.-%
    Polycarboxylat 0,1–10 Gew.-%
    Niotensid(e) 0,5–10 Gew.-%
    Phosphonat 0,5–10 Gew.-%
    Proteasezubereitung(en) 0,1–5 Gew.-%
    Amylasezubereitung(en) 0,1–5 Gew.-%,
    wobei sich die Angabe in Gew.-% jeweils auf das gesamte Mittel beziehen. Bevorzugt kann statt eines Teils, und insbesondere des kompletten Tripolyphosphats in der Rezeptur, insbesondere auch 10–50 Gew.-% Citrat oder MGDA oder GLDA oder EDDS oder IDS (Iminodibernsteinsäure) oder Mischungen aus zwei oder drei dieser Substanzen eingesetzt werden.
  • Weiterhin weisen die flüssigen/gelförmigen Formulierungen Lösungsmittel, insbesondere mehrwertige Alkohole oder Gemische, enthaltend diese, auf. Bevorzugt sind 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, Glycerin, Polyethylenglycole, insbesondere flüssige Polyethylenglycole, Alkanolamine (bevorzugt zwischen 0 und 10 Gew.-%) sowie ggf. Wasser und deren Mischungen, enthalten. Die organischen Lösungsmittel bzw. deren Mischungen sind bevorzugt in einer Gesamtmenge von 5 bis 70 Gew.-% enthalten.
  • Bevorzugt sind Zusammensetzungen (insbesondere solche, die organische Lösungsmittel enthalten) mit einem Wassergehalt von weniger als 24 Gew.-%. Als nichtionische Tenside können alle dem Fachmann bekannten nichtionischen Tenside eingesetzt werden. Bevorzugt werden schwachschäumende nichtionische Tenside eingesetzt, insbesondere alkoxylierte, vor allem ethoxylierte und/oder propoxylierte, schwachschäumende nichtionische Tenside. Mit besonderem Vorzug enthalten die maschinellen Geschirrspülmittel nichtionische Tenside aus der Gruppe der alkoxylierten Alkohole, beispielsweise solche nichtionische Tenside, die einen C9-15-Alkylrest mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 4 Propylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 4 Propylenoxideinheiten aufweisen, und/oder endgruppenverschlossene polyoxyalkylierte Niotenside, beispielsweise die C4-22 Fettalkohol-(EO)10-80-2-hydroxyalkylether, insbesondere auch die C8-12 Fettalkohol-(EO)22-2-hydroxydecylether und die C4-22 Fettalkohol-(EO)40-80-2-hydroxyalkylether. die C2-26 Fettalkohol-(PO)1-(EO)15-40-2-hydroxyalkylether, insbesondere auch die C8-10 Fettalkohol-(PO)1-(EO)22-2-hydroxydecylether.
  • Je nach Konfektionierierung, z. B. als Feststoff, dispergiert in der Flüssigkeit, können zusätzlich auch Natriumcarbonat zu 5–40 Gew.-%, Natriumpercarbonat zu 5–18 Gew.-%, Bleichaktivator(en) zu 0,5–5 Gew.-% und/oder Bleichkatalysator(en) zu 0,01–1 Gew.-% (jeweils bezogen auf das gesamte Mittel) enthalten sein.
  • Die Portionspackung der erfindungsgemäßen Verpackung enthält ein Reinigungsmittel, das bevorzugt flüssig ist. Unter „flüssig” wird verstanden, dass das Reinigungsmittel bei einer Temperatur von 20°C fließfähig ist.
  • Das Reinigungsmittel kann Wasser enthalten. Wenn die erfindungsgemäße Umhüllung wasserlöslich ist, so ist zu beachten, dass das besagte Reinigungsmittel Wasser in einer solchen Menge enthält, so dass sich die Folie bei Kontakt mit dem besagten Reinigungsmittel nicht auflöst. Wird ein wasserlösliches Material für die erfindungsgemäße Umhüllung eingesetzt, so ist es bevorzugt, wenn besagtes Reinigungsmittel einen Gehalt an Wasser von weniger als 15 Gew.-%, bevorzugt von weniger als 10 Gew.-% und mehr bevorzugt von weniger als 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte flüssige Reinigungsmittel, aufweist.
  • Die Portionspackungen können sowohl für das manuelle wie auch für das maschinelle Waschen und Reinigen von Gegenständen mit weichen und harten Oberflächen geeignet sein. Sie finden vorzugsweise Verwendung beim manuellen oder maschinellen Waschen von Textilien sowie beim manuellen oder maschinellen Reinigen von Geschirr. Gegebenenfalls finden sie Verwendung in Kombination mit weiteren Wasch- oder Reinigungsmittelportionen. Als besagtes Reinigungsmittel eignen sich somit insbesondere flüssige Reinigungsmittel für harte Oberflächen (wie beispielsweise Geschirrreiniger oder Haushaltsreiniger), sowie flüssige Textilwaschmittel.
  • Das Reinigungsmittel liegt im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform als flüssiges Textilwaschmittel vor. Dabei gilt für dessen Inhaltsstoffe, dass sie die strukturelle Integrität der gegebenenfalls wasserlöslichen Umhüllung nicht zerstören. Ist das eingesetzte Mittel ein flüssiges Waschmittel kann es einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Tenside, Gerüststoffe, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Bleichkatalysatoren, Enzyme, Enzymstabilisatoren, Elektrolyte, pH-Stellmittel, Parfüme, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotope, Schauminhibitoren, Silikonöle, Antiredepositionsmittel, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffe, nicht-wässrigen Lösungsmittel, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bittermittel, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Trübungsmittel, Haut-pflegende Wirkstoffe, Quell- und Schiebefestmittel, weichmachenden Komponenten, Füllstoffe sowie UV-Absorber enthalten.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, dass das Textilwaschmittel ohne Zusatz weiterer Wasch- oder Reinigungsmittel seinem Verwendungszweck zugeführt wird.
  • Die in den Portionspackungen vorhandenen, flüssigen Textilwaschmittel können 1 bis 80 Gew.-% Tenside ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus anionischen, nichtionischen, kationischen, zwitterionischen Tensiden und amphoteren Tensiden sowie Mischungen daraus sowie Seifen, aufweisen. Sie sind vorzugsweise in einer Gesamtmenge bis 50 Gew.-% enthalten. Bevorzugt einsetzbare Aniontenside sind Seifen, Alkylben-zolsulfonate, Alkansulfonate, Methylestersulfonate, α-Olefinsulfonate, Alkylsulfate und Fettalkohol-polyglycolethersulfate. Bevorzugt einsetzbare Niotenside sind Fettalkoholpolyglycolether (Fettalkoholethoxylate), Alkylphenolpolyglycolether, Fettsäureethoxylate, Fettaminethoxylate, ethoxylierte Triacylglycerole und Mischether (beidseitig alkylierte Polyethylenglycolether), Alkylpolyglucoside, Saccharoseester, Sorbitanester, Fettsäure-N-methylglucamide sowie Aminoxide.
  • Unter „Seifen” werden Salze von Fettsäuren verstanden. Die Na- oder K- oder Ammonium-Salze von Fettsäuren, insbesondere von C12-18 Fettsäuren, eignen sich. Besonders bevorzugt ist es, wenn besagtes Textilwaschmittel als ein anionisches Tensid Seife (insbesondere in Mengen von 0,5 bis 30 Gew.-%, in weiter vorteilhafter Weise 1 bis 25 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 5 bis 18 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel) enthält.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn besagtes Textilwaschmittel Alkylbenzolsulfonat enthält, vorzugsweise lineares Alkylbenzolsulfonat (LAS), und/oder Alkylsulfate vorteilhafterweise in Mengen von 0,1 bis 30 Gew.-%, in weiter vorteilhafter Weise 5 bis 25 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass das besagte Textilwaschmittel nichtionisches Tensid enthält, insbesondere in Mengen von 0,01 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 5,0 bis 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel. Als nichtionisches Tensid wird insbesondere ethoxylierter Fettalkohol bevorzugt. Die Kombination von LAS und/oder Alkylsulfaten mit ethoxyliertem Fettalkohol ist besonders bevorzugt.
  • Als bevorzugtes nichtionisches Tensid enthalten die besagten Textilwaschmittel mindestens ein Fettalkoholalkoxylat der Formel R2-O-(AO)m-H, in der R2 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, AO für eine Ethylenoxid-(EO) oder Propylenoxid-(PO)Gruppierung, m für ganze Zahlen von 1 bis 50 stehen.
  • In der vorstehend genannten Formel steht R2 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R2 sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R2 sind abgeleitet von C12-C18-Fettalkoholen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von C10-C20-Oxoalkoholen.
  • AO steht für eine Ethylenoxid-(EO) oder Propylenoxid-(PO)Gruppierung, vorzugsweise für eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index m steht für eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 2 bis 10. Ganz besonders bevorzugt steht m für die Zahlen 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8.
  • Die anionischen Tenside, wie auch die ursprünglich eingesetzten Seifen, können in Form ihrer Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder Ammoniumsalze vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natriumsalze vor. Weitere bevorzugte Gegenionen für die anionischen Tenside sind auch die protonierten Formen von Cholin, Triethylamin, Monoethanolamin (MEA), Triethanolamin (TEA) oder Methylethylamin.
  • Ferner können die besagten Textilwaschmittel zusätzlich mindestens ein aminogruppenfreies, organisches Lösemittel mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen (bevorzugt in einer Menge von 1,0 bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 5,0 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt in einer Menge von 7,5 bis enthalten.
  • Das besagte Lösemittel wird bevorzugt ausgewählt aus Ethanol, Glyzerin, 1,2-Propylenglykol und Gemischen daraus.
  • Das in der erfindungsgemäßen Portionspackung konfektionierte, flüssige Textilwaschmittel weist vorzugsweise einen pH-Wert in dem Bereich von 6 bis 10, insbesondere von 7,5 bis 10 auf.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines für die Portionspackung geeigneten flüssigen Textilwaschmittels enthält bezogen auf das Gesamtgewicht des besagten Textilwaschmittels
    • – 0,1 bis 30 Gew.-%, in weiter vorteilhafter Weise 5 bis 25 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 5 bis 20 Gew.-% Alkylsulfat und/oder Alkylbenzolsulfonat enthält (vorzugsweise lineares Alkylbenzolsulfonat (LAS)),
    • – 0,01 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 5,0 bis 25 Gew.-%, nichtionisches Tensid,
    • – 1,0 bis 30 Gew.-%, in weiter vorteilhafter Weise 1 bis 25 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 5 bis 20 Gew.-%, Seife,
    • – Wasser in einer Menge von weniger als 15 Gew.-%, bevorzugt von weniger als 10 Gew.-% und mehr bevorzugt von weniger als 8 Gew.-%.
  • Ein Beispiel für ein in der Portionspackung einsetzbares flüssiges Textilwaschmittel ist:
    Inhaltsstoffe Gew.-%
    C10-C13-Alkylbenzolsulfonsäure 21,0
    C13-C15-Alkohol mit 8 EO 22,5
    C12-18-Fettsäure 17,5
    Glycerin 13,0
    1,2-Propandiol 13,5
    Ethanol 3,26
    Phosphonat 0,3
    Monoethanolamin 6,4
    Farbstoffe, Enzyme (Cellulase, Amylase & Protease), optischer Aufheller, Parfüm 0,8
    Wasser 1,74
  • Der Detektionsbereich kann als Bodenrinne ausgebildet sein. Dabei kann die Bodenrinne entlang eines Umfangs des Behälters vollständig umlaufen. Die Bodenrinne kann, bei einem runden Behälter von oben oder von unten betrachtet, kreisförmig sein. Bei einem rechteckigen Behälter ist eine umlaufende Bodenrinne ebenfalls bevorzugt rechteckig, wobei die Ecken abgerundet sein können. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass mehrere, voneinander getrennte Detektionsbereiche vorgesehen sind.
  • Der Behälter kann aus Kunststoff geformt sein und beispielsweise ein Spritzgussteil sein. Bevorzugt sind Kunststoffe ausgewählt aus der Gruppe der Polyolefine. Besonders bevorzugt sind folgende Kunststoffe aus der Klasse der Polypropylene; Polyethylene; Polypropylen enthaltende Elends; Polyethylen enthaltende Elends; Polypropylen enthaltende Co-Polymere und/oder Random Co-Polymere; Polyethylen enthaltende Co-Polymere. Der Behälter wird vorzugsweise aus Polyethylenteraphtalat (PET), Polypropylen (PP), oder deren Derivat basierten Kunststoffen hergestellt. Auch können gefärbte Kunststoffe verwendet werden.
  • Seitenwände des Behälters können opak (lichtundurchlässig) sein, wobei ein Label oder eine zusätzliche Schicht nicht-transparent ist, während das eigentliche Behältermaterial durchsichtig oder transparent ist. Der Boden kann ohne Label oder zusätzliche Schicht ausgebildet sein, so dass dieser dann durchsichtig und transparent ist. Auch ist es möglich, dass der Behälter zwar transparent (lichtdurchlässig), aber nicht durchsichtig ist.
  • Der Behälter kann auch aus transparentem Kunststoff gebildet sein, wobei die Behälterwand an der Innenseite derart rau (matt/diffus) ist, dass die Behälterwandung nicht durchsichtig ist. Bevorzugt wird die Behälterwand teilweise durchsichtiger, wenn diese in Kontakt mit dem Reinigungsmittel kommt.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Verpackung einen Verschluss auf, mit dem der Behälter verschlossen werden kann. Der Verschluss kann als Originalitätsverschluss aufgebildet sein. Der Originalitätsverschluss weist dabei Mittel auf, anhand derer zuverlässig abgeschätzt werden kann, ob der Behälter nach erfolgtem erstmaligen Verschließen wieder geöffnet worden ist. Beispielsweise kann die Verpackung mit einem Sicherheitssiegel versehen sein, das zerstört wird, wenn der Behälter geöffnet wird. Alternativ oder zusätzlich kann der Verschluss auch als Kindersicherheitsverschluss ausgebildet sein. Insbesondere bei einem Behälter mit Originalitäts- und/oder Kindersicherheitsverschluss lässt sich die Überprüfung einer Leckage der im Behälter befindlichen Portionspackungen durch die Erfindung wesentlich vereinfachen, da der Verschluss zur Überprüfung nicht mehr vom Behälter gelöst werden muss.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Detektion von ausgelaufenem Reinigungsmittel in einer Verpackung, wie sie hier in seinen verschiedenen Ausführungsformen beschrieben wird, sieht vor, dass die Verpackung einer Detektionsvorrichtung zugeführt wird, die in Abhängigkeit der Detektion von Reinigungsmittel in dem Zwischenraum ein Signal zum Aussortieren oder ein Signal zur Weiterverwendung der Verpackung erzeugt. Das Verfahren kann dabei vollautomatisch ablaufen.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird wenigstens ein Messwert ermittelt, der von einem Füllstand des Zwischenraums des Detektionsbereichs abhängt. Unterschiedlichste Messmethoden können hier zum Einsatz kommen (Ultraschallwellen, Röntgenstrahlen etc.)
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel erstellt ein Kamerasystem der Detektionsvorrichtung eine Abbildung des Behälterbodens oder zumindest des Detektionsbereichs. Diese Abbildung kann mit Hilfe eines Rechners ausgewertet werden. Beispielsweise kann ein Behälter durch ein Transportsystem genau in eine vorbestimmte Lage über einer Kamera des Kamerasystems positioniert werden. Das Kamerasystem erstellt nun ein Foto von dem Behälterboden, wobei aufgrund der vorbestimmten Lage des Behälters die Position des Detektionsbereichs auf der Abbildung vorbekannt ist. Handelt es sich um ein digitales Foto, so können dem Detektionsbereich ein bestimmtes Feld von Pixeln zugeordnet werden. Zeigen diese Pixel beispielsweise überwiegend die Farbe des Reinigungsmittels an (z. B. blau), da sich in dem Zwischenraum oder zumindest in einem unteren Abschnitt des Zwischenraums blaues Reinigungsmittel befindet, so erkennt dies eine Software zur Auswertung der Pixel und erzeugt ein entsprechendes Signal zum Aussortieren der Verpackung. Führt die Analyse der Pixel zu einem anderen Ergebnis, erzeugt das Verfahren ein anderes Signal (zur Weiterverwendung). Es ist auch möglich, dass zur Erzeugung des Signals zur Weiterverwendung ein eindeutiges positives Auswertungsergebnis vorliegen muss, beispielsweise alle im Feld des Detektionsbereichs oder in dem unteren Abschnitt des Detektionsbereichs befindlichen Pixel müssen weiß oder grau sein. Da er gegenüber dem Hauptboden tiefer gesetzt ist und, wie anhand diverser Ausführungsbeispiele beschrieben, V-förmig, U-förmig oder als Bodenrinne ausgebildet sein kann, ist der Detektionsbereich einem Lichteinfall von außen stärker ausgesetzt. Dadurch erhöht sich der Kontrast des Reinigungsmittels, das sich in dem Zwischenraum des Detektionsbereichs befindet. Dies erleichtert die zuverlässige Detektion von ausgelaufenem Reinigungsmittel. Die Wandungen des Detektionsbereich müssen in diesem Fall so beschaffen sein, dass ein Kontrast durch das Reinigungsmittel zu erkennen ist.
  • Vor Erstellung der Abbildung kann der Behälter oder zumindest der Detektionsbereich erwärmt werden. Beispielsweise lässt sich der Detektionsbereich durch eine geeignete Wärmequelle wie Mikrowellen erwärmen. Das flüssige Reinigungsmittel nimmt die Energie der Mikrowellen auf und erwärmt sich entsprechend. Flüssiges Reinigungsmittel, das sich in dem Zwischenraum des Detektionsbereichs befindet, gibt Wärme an die Wandungen des Detektionsbereichs ab. Wenn der Zwischenraum des Detektionsbereichs mit ausgelaufenem Reinigungsmittel gefüllt ist, ergibt sich somit dort eine erhöhte Temperatur. Mithilfe einer Wärmebild-Kamera kann diese erhöhte Temperatur erfasst werden und das entsprechende Wärmebild, beispielsweise im Vergleich mit Referenzaufnahmen, ausgewertet werden. Zum Einsatz kann hier ein geeignetes Bildverarbeitungsprogramm (Differenzbildanalyse etc.) kommen.
  • Alternativ könnten als Wärmequelle auch Infrarot-Strahlungen eingesetzt werden. In diesem Fall würde sich das Wandmaterial des Detektionsbereichs direkt erwärmen. Befindet sich Reinigungsmittel in dem Zwischenraum des Detektionsbereichs, würde Wärme vom Wandmaterial des Detektionsbereichs auf dieses Reinigungsmittel übertragen werden, wodurch das Wandmaterial weniger stark erhitzt wird. Entsprechend ergibt sich, zumindest nach Ablauf einer gewissen Kühl- oder Ausgleichsphase, eine andere Wandtemperatur als bei einem nicht gefüllten Zwischenraum.
  • Die Auswertung der Wandtemperatur kann unmittelbar nach dem Wärmeeintrag oder erst nach besagter Kühl- oder Ausgleichsphase (beispielsweise größer als 5, 10 oder 30 Sekunden) erfolgen. Im ersteren Fall, insbesondere bei einem nur zeitlich begrenzten Wärmeeintrag, ist das die Wärme aufnehmende Wandmaterial dort wärmer, wo keine Wärme an das Reinigungsmittel abfließen kann. Wird jedoch nach dem (möglicherweise zeitlich länger andauernden) Wärmeeintrag eine gewisse Zeit zugewartet, wird das Wandmaterial dort wärmer sein, wo das ebenfalls aufgewärmte Reinigungsmittel anliegt und die Wärme dort aufgrund der höheren Wärmekapazität länger gespeichert wird als im bloßen Wandmaterial.
  • Zum Messen oder Erfassen des vom Füllstand des Zwischenraums abhängigen Messwerts kann ein Ausgangssignal durch den Detektionsbereich gesendet werden, wobei der Detektionsbereich zwischen einem Sender des Ausgangssignals und einem Empfänger eines Eingangssignals angeordnet ist. Der Detektionsbereich wird somit durchleuchtet oder durchstrahlt, wobei in Abhängigkeit des Vorhandenseins des Reinigungsmittels im Zwischenraum das Ausgangssignal geändert oder geschwächt wird und dies in Form des Eingangssignals erfasst wird.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass unabhängig von dem oben beschriebenen Verfahren zu jedem Zeitpunkt zusätzlich eine manuelle Inspektion durchgeführt werden kann, beispielsweise wenn nach erfolgreichen Durchlauf beim automatischen Detektionsverfahren ein Behälter in den Handel gelangt ist und sich erst dann wider Erwarten eine Leckage einer Portionspackung ergibt. Auch hier erleichtert die erfindungsgemäße Verpackung das Aufspüren eines bereits sich im Verkaufsregal befindlichen Behälters mit einer oder mehreren undichten Portionspackungen.
  • Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 im Querschnitt eine erfindungsgemäße Verpackung mit Behälter, Verschluss und Portionspackungen;
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines Bodens des Behälters der 1;
  • 3 ein Ablaufdiagramm für ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Detektion ausgelaufener Portionspackungen; und
  • 4 schematisch eine Detektion mit Hilfe von Ultraschallwellen.
  • 1 zeigt im Querschnitt eine Verpackung, die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet wird. Die Verpackung 1 weist einen Behälter 10 und einen Verschluss 25 auf, die beide aus einem Kunststoff sein können. In einem Innenraum 20 des Behälters 10 befinden sich mehrere, nur schematisch dargestellte Portionspackungen 30. Eine Portionspackung 30 umfasst dabei eine dünne Umhüllung 31 und ein Reinigungsmittel 32, das von der Umhüllung 31 eingeschlossen ist. Die Umhüllung 31 kann eine im Wesentlichen flexible, wasserlösliche Folie aus Polyvinylalkohol sein. Das Reinigungsmittel 32 kann ein Spülmittel zum Einsatz in einer Spülmaschine sein. Die Portionspackung 30 kann alternativ auch ein Waschmittel zum Waschen von Textilien enthalten.
  • Für eine der Portionspackungen 30 sind in 1 eine Höhe H und eine Länge L eingezeichnet. Eine Breite B (nicht dargestellt) der Portionspackung 30 erstreckt sich in die Zeichenebene hinein. Ein Volumen der Portionspackung 30 mit ihren abgerundeten Ecken entspricht somit in guter Näherung dem Produkt aus Höhe H, Länge L und Breite B. Die Form der Portionspackung 30 kann von einer Quaderform abweichen. Typische Volumina der Portionspackung 30 liegen in einem Bereich von 4 bis 30 cm3. Das durch den Behälter 10 und den Verschluss 25 umschlossene Volumen kann 200 bis 3000 cm3 betragen.
  • Der Behälter 10 weist einen Boden 11 mit einem Hauptboden 12 und einem Detektionsbereich 13 auf, der gegenüber dem Hauptboden 12 tiefer gesetzt oder tiefer bezogen ist. In dem Ausführungsbeispiel der 1 läuft der Detektionsbereich 13 am Umfang des Behälters 10 vollständig um. Der Behälter 10 kann dabei von oben betrachtet kreisförmig oder viereckig sein, wobei im letztgenannten Fall die Ecken des Behälters und somit auch die Ecken des umlaufenden Detektionsbereichs 13 abgerundet sein können. Der Behälter 10 kann zu einer Mittelachse 18 symmetrisch ausgebildet sein.
  • Der Hauptboden 12 ist im Wesentlichen eben ausgebildet und erstreckt sich parallel zu einem ebenen horizontalen Grund 2. Auf diesen Grund 2 stützt sich der Behälter 10 mit dem Detektionsbereich 13 ab. Der Detektionsbereich 13 kann also hier in diesem Ausführungsbeispiel auch als Fußbereich bezeichnet werden. Der Hauptboden 12 dient als Auflage für die Portionspackung 30.
  • 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Bodens 11. Der Hauptboden 12 weist zu einem unteren Ende 15 des Detektionsbereichs 13 einen vertikalen Abstand auf, der mit Av bezeichnet ist. Der Detektionsbereich 13, der hier auch als umlaufende Bodenrinne bezeichnet werden kann, ist im Querschnitt im Wesentlichen V-förmig und weist einen ersten Schenkel 16 und einen zweiten Schenkel 17 auf. Der erste Schenkel 16 ist dabei nach außen gewandt, während der zweite Schenkel 17 zu einem Freiraum 3 gewandt ist, der nach oben durch den Hauptboden 12, nach unten durch den Grund 2 und seitlich durch den umlaufenden Detektionsbereich 13 begrenzt ist.
  • Die Schenkel 16, 17 verlaufen nur in etwa gradlinig und sind durch das untere Ende 15 des Detektionsbereichs 13 miteinander verbunden. Das untere Ende 15 ist abgerundet ausgeführt, so dass der erste oder außen liegende Schenkel 16 und der zweite oder innen liegende Schenkel 17 durch das untere Ende 15 ohne scharfe Kanten ineinander übergehen. Ein Winkel α zwischen dem Grund 2 und dem ersten Schenkel 16 beträgt rund 85 Grad. Ein Winkel β zwischen dem zweiten Schenkel 17 und dem Grund 2 beträgt näherungsweise 80 Grad. Der Winkel α kann größer oder kleiner sein als der Winkel β sein.
  • In der Ebene des Hauptbodens 12 weisen die Schenkel 16, 17 einen gewissen Abstand zueinander auf. In der 2 ist ein horizontaler Abstand Ah zwischen den Schenkeln 16, 17 eingezeichnet, wobei dieser Abstand in einer Ebene gemessen wird, die gegenüber der Ebene des Hauptbodens 12 in Richtung des unteren Endes 15 um eine kleine Differenz Δ versetzt ist. Diese kleine Differenz Δ soll nicht mehr als 0,5 cm oder in einem anderen Ausführungsbeispiel bezogen auf den vertikalen Abstand Av nicht mehr als 20% betragen und trägt dem Umstand Rechnung, dass der zweite Schenkel 17 über eine Abrundung 18 mit relativ großem Radius in den Hauptboden 12 übergeht.
  • Der Abstand Ah ist kleiner als die Höhe H, die Länge L und auch die Breite B einer jeden Portionspackung 30. Somit wird zuverlässig verhindert, dass eine Portionspackung 30 in einen Zwischenraum 19 gelangen kann, der durch die sich gegenüberstehenden Schenkel 16, 17 begrenzt wird. Zwischen dem Innenraum 20 des Behälters 10 und dem Zwischenraum 19 des Detektionsbereichs 13 gibt es keine geschlossene Trennwand, so dass Reinigungsmittel 32, was aus einer undichten Portionspackung 30 ausgelaufen ist, in den Detektionsbereich 19 fließt. Die gedankliche Abgrenzung zwischen dem Innenraum 20 des Behälters 10 und dem Zwischenraum 19 des Detektionsbereichs 13 soll die Ebene des Hauptbodens 12 sein. Da der horizontaler Abstand Ah etwas unterhalb der Ebene des Hauptbodens 12 ansetzt, kann es sein, dass eine Portionspackung 30 zumindest teilweise mit einer Ecke in einen oberen Bereich des Zwischenraums 19 hineinragt. Dies soll jedoch nicht im Sinne der Erfindung einen Fall darstellen, in dem eine Portionspackung in den Zwischenraum gelangt. Auf alle Fälle wird, wie dies auch im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 sichergestellt wird, verhindert, dass eine Portionspackung in einen mittleren Abschnitt oder in einen unteren Abschnitt des Detektionsbereichs 13 gelangen kann. Der mittlere Abschnitt oder Bereich soll sich dabei von dem Grund 2 aus maximal bis zu einer Höhe erstrecken, die 80% des vertikalen Abstands Av zwischen Grund 2 und Hauptboden 12 beträgt.
  • In dem unteren Abschnitt oder Bereich des Zwischenraums 19 soll sich gemäß 2 ausgelaufenes Reinigungsmittel befinden, das mit 33 bezeichnet wird. Zur Detektion des Reinigungsmittels 33 ist ein Sender 40 vorgesehen, der Ausgangssignale 41 aussendet. Der Sender 40 befindet sich dabei zumindest teilweise in dem Freiraum 3. Die Ausgangssignale 41 werden in Richtung des Detektionsbereichs 13 ausgesendet. Im Falle von ausgelaufenem Reinigungsmittel 33 in dem Zwischenraum 19 werden diese Ausgangssignale in einem bestimmten Maße abgeschwächt oder verändert, wobei diese Abschwächung oder diese Veränderung sich in Eingangssignalen 43 wiederfinden, die ein Empfänger 42 empfängt. Ist hingegen kein Reinigungsmittel 33 in dem Zwischenraum 19 vorhanden, so unterscheiden sich die entsprechenden Eingangssignale 43 von denen, die bei einem gefüllten Zwischenraum 19 empfangen werden. Anhand der Eingangssignale 43 kann somit bestimmt werden, ob sich (ausgelaufenes) Reinigungsmittel 33 in Zwischenraum 19 befindet oder nicht. Befindet sich Reinigungsmittel 33 im Zwischenraum 19, so kann dies nur durch eine Undichtigkeit einer der Portionspackungen 30 verursacht sein.
  • Anstelle des Senders 40 könnte auch eine Kamera installiert sein, die eine Aufnahme von dem Detektionsbereich 13 macht. Da durch seine Formgebung der Detektionsbereich 13 vergleichsweise stark exponiert ist, kann besondere durch den ersten Schenkel 16 viel Licht von außen in den Zwischenraum 19 einfallen. Dadurch kann sich ein deutlicher Kontrast durch das Reinigungsmittel 33 innerhalb des Zwischenraums ergeben, der von der Kamera erfasst werden kann. Um den Kontrast zu erhöhen, kann bei Verwendung einer Kamera anstelle des Senders 40 eine Lichtquelle dort positioniert werden, wo in 2 der Empfänger 42 angeordnet ist. Die Position von Lichtquelle und Kamera können dabei miteinander getauscht werden gleiches gilt sinngemäß für Sender 40 und Empfänger 42.
  • Anhand des in 3 dargestellten Ablaufdiagramms soll das erfindungsgemäße Verfahren erläutert werden. In Block 100 erfolgt das Befüllen der Portionspackungen 30 in den Behälter 10. Danach wird in Block 101 der Behälter 10 verschlossen, indem auf den offenen Rand des Behälters 10 der Verschluss 25 gesetzt wird. Danach wird für eine bestimmte Zeit die Verpackung, bestehend aus Behälter 10, darin befindliche Portionspackungen 30 und Verschluss 25, für eine bestimmte Zeit (beispielsweise 1 bis 20 Tage, vorzugsweise 3 bis 15 Tage) gelagert (siehe Block 102). In dieser Zeit zeigt sich, ob die Portionspackungen 30 dicht sind, da erfahrungsgemäß danach ein erstmaliges Austreten des Reinigungsmittels 32 aus der Umhüllung 31 unwahrscheinlich ist. Außerdem braucht es eine gewisse Zeit, bis das aus einer Portionspackung 30 ausgelaufene Reinigungsmittel 32 zum Zwischenraum 19 gelangt und sich dort ansammelt.
  • Nach der Lagerung erfolgt die Zuführung zu einer Detektionsvorrichtung (Block 103). In der Detektionsvorrichtung erfolgt die Abfrage 104, ob sich Reinigungsmittel 32 im Detektionsbereich 13 befindet. Ist die Antwort auf diese Frage „ja”, so wird von zumindest einer ausgelaufenen Portionspackung 30 ausgegangen und die entsprechende Verpackung 1 aussortiert bzw. zur Fehleranalyse aufbewahrt (Block 105). Ist die Antwort „nein”, ist offensichtlich kein Reinigungsmittel ausgelaufen und die betreffende Verpackung 1 kann der bestimmungsgemäßen Weiterverwendung zugeführt werden (Block 106). Beispielsweise kann nach Durchlauf durch die Detektionsvorrichtung die Verpackung 1 mit anderen Verpackungen auf eine Palette gepackt und zum Handel abtransportiert werden.
  • 4 zeigt schematisch eine Detektion von ausgelaufenem Reinigungsmittel 33 mit Hilfe von Ultraschallwellen 110. Gezeigt wird diese Form der Detektion am Beispiel eines Detektionsbereichs 13, der U-förmig ausgebildet ist. Die beiden Schenkel 16, 17 verlaufen dabei parallel zueinander. Ultraschallwellen 110 (Longitudinalwellen oder Transversalwellen) werden ausgehend von einem Ultraschallsensor 111 (Sender und Empfänger) mit einem geeigneten Kontaktmedium 112 wie Silikon oder Gummi eingeleitet. Anhand der reflektierten Signale 113, 114, 115 ist es möglich, eine Leckage zu erkennen. Ist der Zwischenraum 19 des Detektionsbereichs nicht gefüllt, so werden nur Signale 113 und 114 erzeugt. Ist jedoch das Zwischenraum 19 mit ausgelaufenem Reinigungsmittel 33 gefüllt, so wird neben den Signal 113, 114 auch das Signal 115 erzeugt, wobei Letzteres möglicherweise geschwächt, aber charakteristisch für eine Leckage ist. Empfängt der Ultraschallsensor 111 das Signal 115, 50 wird gemäß erfindungsgemäßen Verfahren die Verpackung 1 aussortiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verpackung
    2
    Grund
    3
    Freiraum
    10
    Behälter
    11
    Boden
    12
    Hauptboden
    13
    Detektionsbereich
    14
    Mittelachse
    15
    unteres Ende
    16
    1. Schenkel
    17
    2. Schenkel
    18
    Abrundung
    19
    Zwischenraum
    20
    Innenraum
    25
    Verschluss
    30
    Portionspackung
    31
    Umhüllung
    32
    Reinigungsmittel
    33
    ausgelaufenes Reinigungsmittel
    40
    Sender
    41
    Ausgangssignal
    42
    Empfänger
    43
    Eingangssignal
    100
    Block
    101
    Block
    102
    Block
    103
    Block
    104
    Abfrage
    105
    Block
    106
    Block
    110
    Ultraschallwellen
    111
    Ultraschallsensor
    112
    Kontaktmedium
    113
    Signal
    114
    Signal
    115
    Signal

Claims (14)

  1. Verpackung (1) mit einem Behälter (10) und mehreren, in einem Innenraum des Behälters (10) befindlichen Portionspackungen (30), wobei eine Portionspackung (30) ein fließfähiges oder flüssiges Reinigungsmittel (32) und eine Umhüllung (31) umfasst, die das Reinigungsmittel (32) einschließt, und wobei der Behälter (10) einen Boden (11) mit einem Hauptboden (12) und mit wenigstens einem gegenüber dem Hauptboden (12) tiefer gesetzten Detektionsbereich (13) umfasst, wobei die Portionspackungen (30) auf dem Hauptboden (12) aufliegen und der Detektionsbereich (13) einen Zwischenraum (19) aufweist, der dazu dient, Reinigungsmittel (32) aufzunehmen, wenn eine Portionspackung undicht ist, wobei der Detektionsbereich (13) und die Portionspackungen (30) derart gestaltet ist, dass die Portionspackungen (30) nicht in den Zwischenraum (19) gelangen.
  2. Verpackung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vertikaler Abstand zwischen einem unteren Ende (15) des Detektionsbereichs (13) und dem Hauptboden (12) wenigstens 0,3 cm oder wenigstens 1 cm beträgt.
  3. Verpackung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektionsbereich (13) im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ist oder im Wesentlichen V-förmig ist und zwei Schenkel (16, 17) aufweist.
  4. Verpackung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Verpackung (1) auf einem horizontalen ebenen Grund steht, ein Winkel zwischen der Horizontalen und jedem Schenkel (16, 17) größer als 45 Grad ist.
  5. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ebene des Hauptbodens (12) oder in unmittelbarer Nähe parallel zur Ebene des Hauptbodens (12) ein Abstand zwischen den Schenkeln (16, 17) kleiner ist eine kleinste Bemaßung einer Portionspackung (30) in einer räumlichen Dimension.
  6. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektionsbereich (13) als Bodenrinne ausgebildet ist.
  7. Verpackung (1) nach Anspruch 6, dass die Bodenrinne entlang eines Umfangs des Behälters (10) vollständig umläuft.
  8. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) undurchsichtige Seitenwände aufweist und der Boden (11) undurchsichtig ist.
  9. Verfahren zur Detektion von ausgelaufenem Reinigungsmittel (33) in einer Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) einer Detektionsvorrichtung zugeführt wird, wobei die Detektionsvorrichtung in Abgängigkeit der Detektion von Reinigungsmittel (33) in dem Zwischenraum (19) ein Signal zum Aussortieren oder zur Weiterverwendung der Verpackung (1) erzeugt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messwert ermittelt wird, der von einem Füllstand des Zwischenraums (19) abhängt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kamerasystem eine Abbildung zumindest eines Ausschnitts des Bodens (11) erstellt und diese Abbildung mit Hilfe eines Rechners ausgewertet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor Erstellung der Abbildung der Behälter (10) im Bereich des Bodens (11) erwärmt wird und das Kamerasystem ein Wärmebild erstellt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlich zu dem Detektionsbereich (13) angeordneter Sensor den von dem Füllstand des Zwischenraums (19) abhängigen Messwert erfasst.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erfassen des von dem Füllstand des Zwischenraums (19) abhängigen Messwerts ein Ausgangssignal (41) durch den Detektionsbereich (13) gesendet wird, wobei der Detektionsbereich (13) zwischen einem Sender (40) des Ausgangssignals (41) und einem Empfänger (42) eines Eingangssignals angeordnet ist.
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