DE102014204903A1 - Geschirrspülmaschine mit einer Dämmung - Google Patents

Geschirrspülmaschine mit einer Dämmung Download PDF

Info

Publication number
DE102014204903A1
DE102014204903A1 DE102014204903.2A DE102014204903A DE102014204903A1 DE 102014204903 A1 DE102014204903 A1 DE 102014204903A1 DE 102014204903 A DE102014204903 A DE 102014204903A DE 102014204903 A1 DE102014204903 A1 DE 102014204903A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat storage
latent heat
storage material
insulation
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102014204903.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Peter Nannt
Thomas Wachinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Hausgeraete GmbH
Priority to DE102014204903.2A priority Critical patent/DE102014204903A1/de
Publication of DE102014204903A1 publication Critical patent/DE102014204903A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4209Insulation arrangements, e.g. for sound damping or heat insulation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4246Details of the tub

Abstract

Bei einer Geschirrspülmaschine (GS) mit einem von Wandungen (3) umgrenzten Behandlungsraum (1) ist auf der dem Behandlungsraum (1) abgewandten Außenseite zumindest einer der Wandungen (3) eine Dämmung (IN) aufgebracht. Diese weist zumindest ein Latentwärmespeichermaterial (6) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem von Wandungen umgrenzten Behandlungsraum, wobei auf der dem Behandlungsraum abgewandten Außenseite zumindest einer der Wandungen eine Dämmung aufgebracht ist.
  • Z.B. bei der Geschirrspülmaschine der DE 10 2010 031 493 A1 ist auf wenigstens ein Wandungsteil, die deren Spülkammer begrenzt, eine Bitumenmatte mittels einer thermisch isolierenden Klebeschicht aufgeklebt, welche eine geringere Wärmeleitfähigkeit als die Bitumenmatte aufweist. Die Bitumenmatte dient dabei zur Entdröhnung und/oder Schalldämmung des Wandungsteils.
  • Üblicherweise wird bei ein oder mehreren flüssigkeitsführenden Teilspülgängen wie z.B. dem Reinigungsgang und/oder dem Klarspülgang des Spülgangs eines jeweilig auszuführenden Geschirrspülprogramms jeweils eine vorgegebene Spülbadmenge mittels einer Heizungseinrichtung aufgeheizt. Damit einhergehend kommt es durch die wärmeleitende Kontaktierung der jeweiligen Bitumenmatte mit der dieser zugeordneten Wandung des Spülbehälters sowie durch die der Bitumenmatte zu eigenen Wärmeleitfähigkeit zwangsläufig zu einer Durcherwärmung der Bitumenmatte. Dies bedingt einen unerwünschten Verlust von Wärmeenergie aus dem Innenraum des Spülbehälters während der Teilspülgänge mit zu erwärmender bzw. zu erhitzender Spülflüssigkeit. Darüber hinaus können derart aufgeheizte Bitumenmatten den spülgangabschließenden Trocknungsgang des Spülgangs des jeweilig ablaufenden Geschirrspülprogramms einer Geschirrspülmaschine beeinträchtigen, die nach dem Prinzip der sogenannten Eigenwärmetrocknung arbeitet. Vom Spülgut, das zuvor im Klarspülgang mit heißem Klarspülwasser mittels ein oder mehrerer Sprüheinrichtungen beaufschlagt worden ist, dampft nach dem Abpumpen des Klarspülwassers im nachfolgenden Trocknungsgang Feuchtigkeit aufgrund der Eigenwärme des Spülguts in die Luft im Innenraum des Spülbehälters ab. Diese Feuchtigkeit wird dann aus der warmen, mit Feuchtigkeit beladenen Luft an den Wänden des Spülbehälters durch Kondensation abgeschieden, was dem Spülgut und/oder der Luft gegenüber ausreichend kühlere Wandungen des Spülbehälters voraussetzt. Nur dann kann Feuchtigkeit aus der wasserdampfhaltigen Luft im Innenraum des Spülbehälters auskondensieren und sich an der jeweiligen Wandung innenraumseitig niederschlagen. Es ist also während des Trocknungsgangs für das Auskondensieren von Feuchtigkeit aus der im Spülraum vorhandenen Luft ein ausreichender Temperaturabfall zwischen der Temperatur der Luft und der Temperatur der jeweiligen Wandung des Spülbehälters erforderlich.
  • Manche Konstruktionen von Geschirrspülmaschinen, wie z.B. der DE 197 58 061 C2 , sehen zur Unterstützung einer solchen Kondensationstrocknung an einer Seitenwand des Spülbehälters zusätzlich einen mit kaltem Frischwasser befüllbaren Vorratsbehälter als Wärmetauscher vor, der die Seitenwand wärmeleitend kontaktiert. Ein solcher Wärmetauscher ist üblicherweise mit einer hausseitigen Frischwasserleitung verbunden. Er wird für den Trocknungsgang des Spülgangs eines jeweilig gewählten Geschirrspülprogramms mit kaltem Frischwasser gefüllt, um seine Wärmetauscherfläche und damit auch die angrenzende, mit dem Wärmetauscher im thermischen Kontakt stehende Seitenwand des Spülbehälters mit Hilfe von kaltem Frischwasser kühlen zu können und an dieser die gewünschte Kondensation des Wasserdampfes im Inneren des Spülbehälters zu fördern. Im Ergebnis ist somit eine Entfernung von Wassertropfen vom im Spülbehälter gelagerten Spülgut ermöglicht. Allerdings kann es durch die begrenzte Wassermenge, die im Wärmetauscher für den Trocknungsgang eingefüllt worden ist, dazu kommen, dass der Wärmetauscher während der Zeitdauer des Trocknungsgangs des jeweiligen Geschirrspülprogramms an Kühlwirkung zu früh verliert, weil sich das Wasser im Wärmetauscher durch die vom Wasserdampf im Innenraum des Spülbehälters abgegebene Wärme zu schnell erwärmt. Die Kühlwirkung eines derartigen, mit Frischwasser befüllbaren Wärmetauschers kann in der Praxis also unzureichend sein. Zudem benötigt ein solcher Wärmetauscher einigen Platz an der Seitenwand des Spülbehälters, was zu Lasten der sonstigen Abmessungen und des Konstruktionsaufbaus der Geschirrspülmaschine gehen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Geschirrspülmaschine mit einer Dämmung bereitzustellen, die eine weiter verbesserte Trocknung von Spülgut im Spülbehälter während des Trocknungsgangs des Spülgangs eines durchzuführenden Geschirrspülprogramms ermöglicht.
  • Gelöst wird die Aufgabe mit Hilfe einer Geschirrspülmaschine gemäß unabhängigem Anspruch 1. Die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine weist einen von Wandungen umgrenzten Behandlungsraum auf. Dabei ist auf der dem Behandlungsraum abgewandten Außenseite zumindest einer der Wandungen eine Dämmung aufgebracht, die zumindest ein Latentwärmespeichermaterial bzw. Phasenwechselmaterial (abgekürzt: PCM) aufweist.
  • Durch die schlechte Wärmeleitfähigkeit üblicher Phasenwechselmaterialien wie z.B. Paraffine isoliert das Latentwärmespeichermaterial die jeweilige Wandung von außen thermisch besser als herkömmliche Dämmungsmaterialien wie z.B. bloßes Bitumen. Somit kann die Wärmeenergie, die für die Erwärmung von Spülflüssigkeit eines Teilspülgangs des Spülgangs eines jeweilig durchgeführten Geschirrspülprogramms auf eine bestimmte Temperatur aufgewandt worden ist, im Behandlungsraum verbessert gehalten werden, d.h. ein ungewünschter Verlusttransfer an Wärme aus dem Behandlungsraum über die jeweilige Wandung hinweg nach außen kann verringert oder verbessert vermieden werden. Dadurch weist die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine eine verbesserte Gesamtenergieeffizienz auf.
  • Weiterhin lässt sich mittels des Latentwärmespeichermaterials die Trocknung von Spülgut im Behandlungsraum während des Trocknungsgangs eines Spülgangs verbessern. Solange zumindest eine Teilmenge der vorhandenen Gesamtmenge an Latentwärmespeichermaterial in der Dämmung, die auf der jeweiligen Wandung aufgebracht ist, ab Beginn des Trocknungsgangs für eine Mindestzeitdauer, insbesondere der Gesamtzeitdauer des Trocknungsgangs, noch im energetisch niedrigeren Aggregatszustand, insbesondere festen Zustand ist, wird die im Behandlungsraum vorhandene Wärme überwiegend zum Aggregatszustandswechsel des Latentwärmespeichermaterials in dessen energetisch höheren Aggregatszustand, insbesondere zum Aufschmelzen von Phasenumwandlungsmaterial, verbraucht. Solange während des Trocknungsgangs also eine Phasenumwandlung, d.h. allgemeiner ausgedrückt ein Wechsel des Aggregatszustands des Latentwärmespeichermaterials, vorzugsweise von „fest“ nach „flüssig“, stattfindet, kommt es in vorteilhafter Weise zu keiner oder kaum zu einer spürbaren Temperaturerhöhung der jeweiligen Wandung und der auf ihr außen aufgebrachten Dämmung. Denn bei einem sogenannten phase change materials (PCM, „Phasenwechselmaterial“) ist dessen latente Schmelzwärme, Lösungswärme bzw. Absorptionswärme wesentlich größer ist als die Wärme, die es aufgrund seiner normalen spezifischen Wärmekapazität (ohne den Phasenumwandlungseffekt) speichern kann. Eine für eine ausreichende Kondensation im Behandlungsraum geforderte Mindestdifferenz zwischen der Temperatur des Spülguts und der Temperatur der jeweiligen Wandung kann bei der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine länger als bei einer konventionell konstruierten Geschirrspülmaschine (ohne Phasenwechselmaterial) aufrechterhalten werden, was die Trocknung des Spülguts verbessert. Mit anderen Worten ausgedrückt kann die jeweilige, außen mit Latentwärmespeichermaterial versehene Wandung gegenüber dem Spülgut und/oder der im Behandlungsraum vorhandenen Luft länger kühl als eine außen mit einer konventionellen Dämmung wie z.B. bloßen Bitumenmatte versehene Wandung gehalten werden.
  • Zusätzlich kann das Latentwärmespeichermaterial außen auf der jeweiligen Wandung ggf. die Funktion eines Entdröhnungs- und/oder Schalldämmungsmittels teilweise oder gar ganz übernehmen. Es kann dann insbesondere bereits ausreichend sein, wenn die Dämmung außen auf der jeweiligen Wandung überwiegend oder ausschließlich aus Latentwärmespeichermaterial gebildet ist.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die außen auf die jeweilige Wandung aufgebrachte Dämmung zweckmäßigerweise das Latentwärmespeichermaterial und zusätzlich wenigstens ein Schallschutzmaterial, bevorzugt ein Schalldämmungs- und/oder Entdröhnungsmaterial. Dadurch erfüllt eine derart ausgebildete Geschirrspülmaschine hohe Anforderungen sowohl an einen leisen bzw. geräuscharmen Betrieb, als auch an ihre Energieeffizienz und Trocknungsleistung. Denn zum einen sorgt das Schallschutzmaterial in der Dämmung, die an der Außenseite der als jeweilige Kondensationsfläche vorgesehenen Wandung angebracht ist, für eine gewünschte Schallabschirmung von Geräuschen aus dem Innenraum bzw. Behandlungsraum nach außen. Zum anderen ermöglicht das Latentwärmespeichermaterial, insbesondere Phasenumwandlungsmaterial (abgekürzt: PCM („phase change material“)), Wärme, die aus dem Behandlungsraum über die diesen umgrenzenden Wandungen, insbesondere durch Wärmeleitung und/oder Wärmestrahlung, entweicht, durch Aggregatszustandswechsel, insbesondere Phasenumwandlung, teilweise oder ganz aufzunehmen. Solange der Aggregatszustandswechsel des Latentwärmespeichermaterials stattfindet, kommt es dabei insbesondere zu keiner oder kaum zu einer spürbaren Temperaturerhöhung des Schallschutzmaterials der Dämmung. Sensible bzw. fühlbare Wärme kann von der jeweiligen Wandung in das Schallschutzmaterial vorzugsweise erst nach der vollständigen Phasenumwandlung der vorhandenen Menge an Latentwärmespeichermaterial transportiert werden.
  • Zweckmäßigerweise ist dieses vorteilhafte Dämmungs-System bzw. -Arrangement, das jetzt Latentwärmespeichermaterial zusätzlich zum Schallschutzmaterial umfasst, derart ausgebildet, dass vom Latentwärmespeichermaterial mindestens soviel latente Wärme für seinen Aggregatszustandswechsel, insbesondere seinen Phasenumwandlung von „fest“ nach „flüssig“, aufgenommen werden kann, wie durch das Auskondensieren des Wasserdampfes an der jeweiligen Wandung im Behandlungsraum während des jeweiligen Trocknungsgangs freigesetzt wird.
  • Diese vorteilhaft konstruierte Dämmung, die in Kombination Schallschutzmaterial und zusätzliches Latentwärmespeichermaterial umfasst und an der Außenseite der jeweiligen als Kondensationsfläche vorgesehenen Wandung des Spülbehälters und/oder der Innentür der Tür der Geschirrspülmaschine aufgebracht ist, weist als Ganzes vorzugsweise eine höhere Wärmekapazität als eine konventionelle Dämmung gleicher Dimensionierung auf, die ausschließlich, d.h. alleine, aus üblichem Schallschutzmaterial wie z.B. einer Bitumenmatte besteht. Dadurch kann bei der vorteilhaft konstruierten Geschirrspülmaschine eine gewünschte Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur der jeweiligen, als Kondensationsfläche vorgesehenen Wandung, z.B. des Spülbehälters, und der Temperatur der Luft und/oder des Spülguts im Behandlungsraum über einen längeren Zeitraum während des Trocknungsgangs als bei einer herkömmlichen Dämmung gleicher Dicke aufrechterhalten werden, bei der nur Schallschutzmaterial vorgesehen ist, so dass die Kondensationstrocknung über einen längeren Zeitraum als bei einem Spülbehälter ausreichend funktioniert, bei dem die jeweilige Wandung außen nur mit dem Schallschutzmaterial alleine versehen ist.
  • Da die Wärmeleitfähigkeit von gängigen PCMs wie z.B. Paraffinen schlechter als die Wärmeleitfähigkeit üblicher Schallschutzmaterialien wie z.B. Bitumen ist, isoliert die vorteilhafte Kombination umfassend Schallschutzmaterial und PCM thermisch besser als der herkömmliche Schallschutz, insbesondere die übliche Luftschalldämmung und/oder Körperschalldämpfung bzw. Entdröhnung wie z. B. in Form von Bitumenmatten und/oder Dämmvliese. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass in solchen Teilspülgängen wie z.B. dem Reinigungs- und/oder Klarspülgang des Spülgangs eines Geschirrspülprogramms, bei denen jeweils Spülflüssigkeit zu erwärmen ist, die dafür aufgewandte Wärmeenergie weniger oder kaum aus dem Innenraum des Spülbehälters während dieser Teilspülgänge mit zu erwärmender Spülflüssigkeit entweichen kann.
  • Da die Wärmeleitfähigkeit üblicher PCMs wie z.B. Paraffinen in vorteilhafter Weise nicht nur bei Temperaturen unterhalb dessen Phasenwechseltemperatur bzw. Schmelztemperatur, sondern auch bei Temperaturen oberhalb dessen Phasenwechseltemperatur, insbesondere Schmelztemperatur, schlechter, d.h. geringer als die Wärmeleitfähigkeit üblicher Schallschutzmaterialien wie z.B. Bitumen bleibt, geht auch hier die Wärmeaufnahme in das Schallschutz-Kombinationssystem umfassend das PCM und das Schallschutzmaterial nur sehr langsam vor sich. Somit steigt in einer Heizphase, während der Spülflüssigkeit für einen Teilspülgang mit zu erwärmender Spülflüssigkeit, wie z.B. für den Reinigungsgang oder Klarspülgang, mittels einer Heizeinrichtung erhitzt wird, die Temperatur des Spülguts und/oder der Luft im Behandlungsraum schneller als die Temperatur der jeweiligen Wandung, insbesondere Spülbehälterwand und/oder Türwand an, auf deren Außenseite die erfindungsgemäße Kombination umfassend das Latentwärmespeichermaterial und Schallschutzmaterial aufgebracht ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist hierbei insbesondere, dass bei Erreichen des Phasenübergangs des Latentwärmespeichermaterials, insbesondere PCM´s, die Temperatur an der jeweiligen, außen mit der erfindungsgemäßen Dämmung versehenen Wandung nicht mehr oder nur vernachlässigbar ansteigt, da die gesamte Wärme, die aus dem Behandlungsraum über die jeweilige Wandung in deren außenseitige Dämmung transferiert wird, für das Aufschmelzen des Latentwärmespeichermaterials bzw. PCM´s aufgewandt wird. Der Temperaturunterschied, d.h. das „Temperaturdelta“ zwischen dem Spülgut, insbesondere Geschirr und/oder Bestecke, im Inneren des Spülbehälters und der jeweiligen Wandung wird durch diesen Effekt lange, vorzugsweise zumindest bis zu 40% der Gesamtzeitdauer, bevorzugt über die Gesamtzeitdauer, des Trocknungsgangs, ausreichend hoch gehalten, insbesondere auf zumindest 50% des ursprünglichen Wertes des Temperaturunterschieds zu Beginn des Trocknungsgangs, was für eine gute Kondensation und eine gute Trocknung sorgt.
  • Insbesondere ist das Latentwärmespeichermaterial in der an der Außenseite der jeweiligen Wandung angebrachten Dämmung permanent in wärmeleitender Verbindung bzw. Kopplung mit dieser Wandung. Dies ermöglicht auf konstruktiv einfache Weise einen gezielten bzw. kontrollierten Wärmetransfer aus dem Behandlungsraum zum Latentwärmespeichermaterial dann, insbesondere im Trocknungsgang, wenn die Temperatur der Luft und/oder des Spülguts im Behandlungsraum größer als die Phasenwechseltemperatur des Latentwärmespeichermaterials ist und dieses zumindest teilweise noch in festem Zustand ist.
  • Im Rahmen der Erfindung sind die Wandungen, die den Behandlungsraum begrenzen, insbesondere durch die Wände wie z.B. die beiden Seitenwände, die Deckenwand, den Boden und/oder die Rückwand des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine gebildet. Dabei wird als eine den Behandlungsraum begrenzende Wandung auch die Innenabdeckfläche bzw. Innenwandung, d.h. die sogenannte Innentür der Tür der Geschirrspülmaschine betrachtet. Der Begriff „Wandung“, wie er in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet wird, bedeutet somit nicht zwangsläufig, dass nur eine Seitenwand des Spülbehälters Gegenstand der entsprechenden Erläuterungen ist.
  • Insbesondere verfügt die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine über eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit, die ausgebildet ist, die Geschirrspülmaschine gemäß einem Spülprogramm zu betreiben, welches vorzugsweise zumindest eine Reinigungsphase (mit einem damit einhergehenden Reinigungsgang) und eine zeitlich nachgeordnete Klarspülphase (mit einem damit einhergehenden Klarspülgang) umfasst.
  • Ein typisches Geschirrspülprogramm umfasst vorzugsweisezeitlich nacheinander folgend eine Vorspülphase (Vorspülgang), eine Reinigungsphase (Reinigungsgang), eine Zwischenspülphase (Zwischenspülgang), eine Klarspülphase (Klarspülgang) und eine abschließende Trocknungsphase (Trocknungsgang), wobei den einzelnen Programmphasen zweckmäßigerweise die folgenden Definitionen zugrunde liegen (,die im Übrigen auch für die Ansprüche gelten):
    • • „Vorspülphase“ (bzw. Vorspülgang): Nachdem der Bediener ein entsprechendes Spülprogramm gestartet hat, wird in der Regel die Vorspülphase begonnen, wobei zunächst (Frisch-)Wasser in den Behandlungsraum des Spülbehälters gepumpt wird. Durch eine entsprechende Ansteuerung einer Umwälzpumpe wird das Wasser als Spülwasser umgewälzt und durch ein oder mehrere Sprüheinrichtungen im Innenraum des Spülbehälters versprüht, um so das Spülgut von groben Verschmutzungen zu befreien. Nach einer vorgegebenen Zeitdauer kann schließlich zumindest ein Teil des nunmehr verschmutzten Spülwassers unter entsprechender Ansteuerung einer Abwasser- bzw. Laugenpumpe abgepumpt werden. Der Vorspülgang ist damit beendet.
    • • „Reinigungsphase“ (bzw. Reinigungsgang): Zu Beginn der nun folgenden Reinigungsphase wird erneut Wasser, insbesondere sauberes Frischwasser, in den Behandlungsraum des Spülbehälters eingebracht. Dieses wird vorzugsweise durch Ansteuern einer Heizeinrichtung in einer Heizphase erwärmt bzw. erhitzt. Im Verlauf der Reinigungsphase wird dem nunmehr im Spülbehälter befindlichen Spülwasser in aller Regel Reinigungsmittel über eine durch die Ablaufsteuereinrichtung gesteuerte Reinigungsmitteldosiereinrichtung hinzugefügt. Weiterhin wird die Umwälzpumpe vorzugsweise so gesteuert, dass die vorhandene Spülflotte bzw. Spülflüssigkeit (hier insbesondere Wasser mit zugegebenen Reiniger-Substanzen) umgewälzt sowie mittels von ein oder mehreren Sprüheinrichtungen auf das Spülgut versprüht wird, um so auch festsitzende Verschmutzungen vom Spülgut entfernen zu können. Insbesondere wird das mit Reinigungsmittel versetzte Wasser und/oder die im Behandlungsraum vorhandene Luft mittels der Heizeinrichtung bis auf eine maximale Reinigungstemperatur aufgeheizt und dann das Aufheizen beendet, insbesondere durch Ausschalten der Heizeinrichtung. Anschließend wird die erwärmte Reinigungsflüssigkeit während einer sogenannten Nachwaschphase weiter mit Hilfe der Umwälzpumpe umgewälzt und über die ein oder mehreren Sprüheinrichtungen auf das zu reinigende Spülgut versprüht. Am Ende der Reinigungsphase wird in der Regel die Abwasser- bzw. Laugenpumpe angesteuert, so dass wenigstens ein Teil der Spülflotte bzw. Spülflüssigkeit des Reinigungsgangs abgepumpt werden kann.
    • • „Zwischenspülphase“: Zu Beginn der nun in den meisten Fällen folgenden Zwischenspülphase wird erneut Wasser, insbesondere Frischwasser, in den Innenraum bzw. Behandlungsraum des Spülbehälters zudosiert. Üblicherweise wird das Wasser der Zwischenspülphase nicht beheizt, jedoch mittels der Umwälzpumpe umgewälzt sowie mittels der ein oder mehreren Sprüheinrichtungen auf das Spülgut versprüht. Durch die Zwischenspülphase können insbesondere Reinigungsmittelreste vom Spülgut entfernt werden. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer wird das nunmehr Reinigungsmittelreste enthaltene Spülwasser in der Regel wenigstens teilweise aus dem Spülbehälter mittels einer Abwasserpumpe abgepumpt.
    • • „Klarspülphase“: Am Anfang der nachfolgenden Klarspülphase wird erneut Wasser, insbesondere sauberes Frischwasser, in den Behandlungsraum des Spülbehälters eingebracht. Dieses wird durch Ansteuern bzw. Einschalten der Heizeinrichtung erwärmt, ab Erreichen einer Mindesterwärmungstemperatur wie z.B. von etwa 40°C in der Regel durch eine Klarspülmittelzugabeeinrichtung mit Klarspülmittel versetzt, und durch entsprechendes Ansteuern der Umwälzpumpe der Geschirrspülmaschine im Flüssigkeitskreislaufsystem der Geschirrspülmaschine umgewälzt und dabei über dessen ein oder mehreren Sprüheinrichtungen auf das Spülgut versprüht. Nach Erreichen einer maximalen Klarspültemperatur der Luft und/oder des mit Klarspülmittel versetzten Wassers wird die Heizeinrichtung ausgeschaltet, das Spülwasser über die Laugen- bzw. Abwasserpumpe aus dem Spülbehälter abgepumpt und somit die Klarspülphase beendet. Diese dient insbesondere dazu, eine Fleckenbildung auf dem gereinigten Spülgut zu vermeiden, was im Wesentlichen durch die chemisch-physikalischen Eigenschaften des Klarspülmittels erreicht wird. Weiterhin dient die Klarspülphase dazu, das Spülgut für die nunmehr folgende Trocknungsphase vorzubereiten, indem dieses auf eine relativ hohe Temperatur gebracht wird.
    • • „Trocknungsphase“: Während der nun folgenden, spülgangabschließenden Trocknungsphase, bei dem zweckmäßigerweise kein neues Wasser in den Spülbehälter eingebracht wird, verdampft aufgrund der hohen Temperatur des zuvor im Klarspülgang aufgeheizten Spülguts das noch daran anhaftende Spülwasser („Eigenwärmetrocknung“). Dieses kondensiert dann vor allem an den gegenüber dem Spülgut kälteren Wandungen des Spülbehälters und/oder der Innenwandung der Tür und sammelt sich in einem unteren Bereich des Spülbehälters. Von dort wird das Spülwasser insbesondere nach einer vorbestimmten Zeitdauer mittels der Laugenpumpe ggf. abgepumpt und die Trocknungsphase beendet.
  • Der dargestellte Grundablauf eines typischen Spülprogramms kann auf vielfältige Weise abgewandelt werden. So können beispielsweise unterschiedliche Zeitverläufe und/oder unterschiedliche Temperaturverläufe vorgegeben werden. Auch ist es möglich, einzelne Spülphasen (mit Ausnahme der Reinigungs- und der Klarspülphase) wie beispielsweise die Vorspülphase wegzulassen oder einzelne Spülphasen, wie beispielsweise die Reinigungsphase oder Zwischenspülphase ggf. mehrfach hintereinander durchzuführen. Auf diese Weise ist es möglich, den vorgesehenen Ablauf des jeweiligen Spülprogramms an verschiedene Anwendungsfälle anzupassen.
  • Zudem ist es vorteilhaft, mehrere Spülprogramme zur Steuerung des Ablaufs der einzelnen Spülphasen vorzusehen. Der Bediener hat dabei die Möglichkeit, je nach Anwendungsfall ein geeignetes Spülprogramm auszuwählen. So können neben einem Normalspülprogramm beispielsweise ein Intensivspülprogramm zur Erzielung einer höheren Reinigungswirkung, ein Energiesparspülprogramm zur Verringerung des Energiebedarfs und/oder ein Schonspülprogramm zur schonenderen Behandlung des Spülguts vorgesehen sein. Zudem kann ein weiteres Spülprogramm vorgesehen sein, welches an die Beladungsmenge und/oder an die Spülgutart angepasst ist. Sämtliche der genannten Spülprogramme können auch in einer Schnellspülvariante, mit der die Verringerung der Gesamtdauer des jeweiligen Spülprogramms angestrebt wird, vorgesehen sein.
  • Jedes der vorgesehenen Spülprogramme ist dabei insbesondere so gestaltet, dass, unter Berücksichtigung weiterer Vorgaben, wie beispielsweise einer maximalen Dauer oder einer maximalen Beanspruchung des Spülguts, bei einer auf der Basis des jeweiligen Spülprogramms durchgeführten Spülphase eine definierte Reinigungs- und/oder Trocknungswirkung bei maximaler Effizienz erreichbar ist.
  • In jedem Fall ist in der Steuerungs- und/oder Regelungseinheit jeweils eine maximale Reinigungstemperatur und eine maximale Klarspültemperatur hinterlegt, auf welche die während der genannten Spülprogrammphasen im Spülbehälter mittels ein oder mehrerer Sprüheinrichtungen versprühte Flüssigkeit (in der Regel Wasser mit Reinigungsmittel oder Wasser mit Klarspülmittel) erwärmt wird. Die maximale Klarspültemperatur ist dabei insbesondere höher als die maximale Reinigungstemperatur. Durch das Versprühen der Reinigungs- oder Klarspülflüssigkeit entspricht die Temperatur der Luft und des Spülguts im Behandlungsraum des Spülbehälters im Wesentlichen der Temperatur der Reinigungs- oder Klarspülflüssigkeit. Insbesondere ist ein Temperaturmesssensor zur Ermittlung der Temperatur der im Innenraum des Spülbehälters vorhandenen Luft vorgesehen. Die jeweilig erfasste Lufttemperatur ist dann ein entsprechendes Maß für die Temperatur der jeweiligen Behandlungsflüssigkeit und/oder für die Temperatur des Spülguts.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Latentwärmespeichermaterial derart ausgebildet, dass es eine Schmelztemperatur (Phasenwechseltemperatur) aufweist, die oberhalb einer beim Reinigungsgang des Spülgangs eines jeweilig gewählten Geschirrspülprogramms maximal auftretenden Reinigungstemperatur und unterhalb einer beim Klarspülgang des Spülgangs des jeweilig gewählten Geschirrspülprogramms maximal auftretenden Klarspültemperatur liegt, wobei die maximale Klarspültemperatur höher als die maximale Reinigungstemperatur liegt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass für das Latentwärmespeichermaterial beim Reinigungsgang noch keine Phasenumwandlung einsetzt, sondern frühestens erst nach dem Erreichen der maximalen Klarspültemperatur im Klarspülgang ein Aufschmelzen, insbesondere eine Verflüssigung, des Latentwärmespeichermaterials beginnt und diese Aufschmelzung von noch festem Latentwärmespeichermaterial im nachfolgenden Trocknungsgang für eine Mindestzeitdauer anhält bzw. fortdauert. (Denn nach dem Erreichen der maximalen Klarspültemperatur wird üblicherweise die mittels einer Heizungseinrichtung wie z.B. einem Durchlauferhitzer durchgeführte Aufheizung der Spülflüssigkeit des Klarspülgangs beendet und die Klarspülflüssigkeit mittels der Abwasserpumpe aus dem Spülbehälter abgepumpt. Es beginnt dann der Trocknungsgang.) Insbesondere ist das Latentwärmespeichermaterial in der Dämmung derart ausgebildet, dass das Aufschmelzen von festem Latentwärmespeichermaterial zeitversetzt erst zu oder nach Beginn des Trocknungsgangs einsetzt und für eine Mindestzeitdauer, bevorzugt über die gesamte Trocknungszeitdauer, fortdauert. Auf diese Weise kann weitgehend vermieden werden, dass sich die jeweilige, mit dem Schallisolationsmaterial und dem Latentwärmespeichermaterial versehene Wandung des Spülbehälters und/oder der Tür zu schnell beim Klarspülgang und dem nachfolgenden Trocknungsgang aufheizt und ihre Funktion als gegenüber dem aufgeheizten Spülgut kühlere Kondensationsfläche zu früh verliert. Denn für eine einwandfreie Eigenwärmetrocknung des Spülguts ist für dessen Temperatur ein ausreichend großer Abstand zur Temperatur der jeweiligen Wandung über einen möglichst langen Zeitraum der Trocknungszeitdauer, insbesondere über die gesamte Trocknungszeitdauer gefordert.
  • Vorzugsweise ist für die maximale Reinigungstemperatur eine Temperatur zwischen 40° C und 50° C, bevorzugt von etwa 45° C, gewählt. Insbesondere ist für die maximale Klarspültemperatur eine Temperatur zwischen 55° C und 75° C, bevorzugt von etwa 63° C gewählt.
  • Als Latentwärmespeichermaterial kommen hierbei vorzugsweise Substanzen in Betracht, deren Schmelztemperatur jeweils im Bereich zwischen 45° C und 63° C, insbesondere zwischen 50° C und 60° C, bevorzugt bei etwa 52° C, liegt. Kommt beispielsweise ein Paraffin, eine Salzlösung oder ein sonstiges Phasenumwandlungsmaterial zum Einsatz, dessen Schmelztemperatur beispielsweise etwa 52° C beträgt, so bedeutet dies, dass die Substanz bis zur Temperatur von 52 C in festem Aggregatszustand vorliegt. Wird der Substanz bei dieser Temperatur schließlich weitere Wärmeenergie (z. B. in der Klarspülphase) zugeführt, so beginnt sie allmählich zu schmelzen.
  • Zweckmäßig kann es insbesondere sein, wenn das Latentwärmespeichermaterial vorzugsweise im Aggregatszustand „fest“ eine geringere Wärmeleitfähigkeit als im Aggregatszustand „flüssig“ aufweist, um während eines Teilspülgangs mit zu erwärmender Spülflüssigkeit wie z.B. der Reinigungsphase eine Wärmeisolierung des Spülbehälters und während der Trocknungsphase (in der es in der Regel bereits flüssig vorliegt oder gerade schmilzt) eine gute Abfuhr der während der Kondensation von Wasserdampf innerhalb des Spülbehälters freiwerdenden Wärme sicherzustellen. Durch die vorteilhafte Wahl des Schmelzpunktes des PCM´s zwischen der maximal auftretenden Klarspültemperatur des Klarspülgangs und der maximal auftretenden Reinigungstemperatur des Reinigungsgangs wird weitgehend sichergestellt, dass das Latentwärmespeichermaterial während des Reinigungsgangs in seinem festen Aggregatzustand vorliegt, in dem es eine besonders schlechte Wärmeleitfähigkeit aufweist. Hieraus resultiert eine gute Wärmeisolierung des Behandlungsraums des Spülbehälters während der Reinigungsphase, die erwünscht ist, um ein unerwünschte Abkühlen der aufgeheizten Reinigungsflüssigkeit (,insbesondere in der sogenannten Nachwaschphase des Reinigungsgangs nach Ausschalten der Heizungseinrichtung, mit der die Spülflüssigkeit im Reinigungsgang auf die gewünschte maximale Reinigungstemperatur zuvor erhitzt worden ist,) und damit eine Verschlechterung des Reinigungsergebnisses zu vermeiden.
  • Da die Schmelztemperatur des Latentwärmespeichermaterials vorzugsweise oberhalb der maximalen Reinigungstemperatur liegt, liegt es zumindest auch während des Beginns der (unmittelbar oder unter Zwischenschaltung weiterer Spülprogrammphasen) nachfolgenden Klarspülphase noch in fester Form vor. Dies hat den weiteren Vorteil, dass auch in diesem Stadium eine gute Wärmeisolierung des Behandlungsraums des Spülbehälters sichergestellt werden kann.
  • Ab einer gewissen Dauer der Klarspülphase erreicht die Temperatur der im Inneren des Spülbehälters zirkulierenden Klarspülflüssigkeit schließlich die Schmelztemperatur des Latentwärmespeichermaterials, die vorteilhafter Weise zwischen der beim Reinigungsgang maximal auftretenden Reinigungstemperatur und der beim Klarspülgang maximal auftretenden Klarspültemperatur gewählt ist. Ab diesem Zeitpunkt oder erst zeitverzögert danach beginnt das Latentwärmespeichermaterial zu schmelzen, wobei dies gleichzeitig bedeutet, dass ein weiterer Temperaturanstieg des Latentwärmespeichermaterials und damit auch der mit diesem außenseitig versehenen Wandungen des Spülbehälters und/oder Innenwandung der Tür trotz höherer Temperatur der zirkulierenden Flüssigkeit gestoppt wird. Für die Dämmung stellt sich insbesondere eine Temperatur ein, die im Bereich der Schmelztemperatur liegt oder etwas niedriger als diese ist.
  • Im Ergebnis wird also das Spülgut, insbesondere Geschirr und/oder Besteck, und die darauf am Ende der Klarspülphase haftende Flüssigkeit (hauptsächlich Wasser) auf eine Temperatur erhöht, die über der Temperatur des Latentwärmespeichermaterials und damit der angrenzenden Wandung(en) liegt. Dies stellt letztendlich sicher, dass es während der nun folgenden Trocknungsphase im Bereich der Wandung(en) zu einer zuverlässigen Kondensation des im Spülbehälter vorhandenen Wasserdampfe bzw. der mit Feuchtigkeit beladenen Luft und damit zu einer Trocknung des Spülguts kommt. In der Regel wird dabei die Temperatur der Wandung(en) bis zum Ende der Trocknungsphase nicht über die Schmelztemperatur des Latentwärmespeichermaterials ansteigen, da dessen Schmelzvorgang vorzugsweise bis zu diesem Zeitpunkt andauert (verbunden mit einer konstanten Eigentemperatur). Die vom Spülgut im Innenraum des Spülbehälters abgegebene Wärme wird also ab oder nach Beginn des Trocknungsgangs für eine Mindestzeitdauer, insbesondere für die Gesamtzeitdauer des Trocknungsgangs, primär vom Latentspeichermaterial dazu verbraucht, dessen Aggregatszustand von „fest“ nach „flüssig“ umzuwandeln.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Latentwärmespeichermaterial in der Dämmung derart vorgesehen und ausgebildet ist, dass beim Einsetzen des Trocknungsgangs eines durchzuführenden Spülgangs zwischen 10% und 100%, insbesondere zwischen 50% und 90%, der Gesamtmenge des Latentwärmespeichermaterials in der Dämmung noch im festen Zustand vorliegt und zur Aufschmelzung bereitsteht. Dann kann diejenige Wandung, auf der die Dämmung mit dem Latentwärmespeichermaterial aufgebracht ist, während des Trocknungsgangs gezielt, d.h. in kontrollierter Weise für eine Mindestzeitdauer gegenüber dem Spülgut und/oder der Luft im Behandlungsraum kühler gehalten werden. Diese Mindestzeitdauer, während der das Latentwärmespeichermaterial aus dem Behandlungsraum Wärme durch Aufschmelzen latent aufnimmt, beträgt vorzugsweise mindestens 50%, insbesondere zwischen 60% und 90% der Gesamtzeitdauer, oder bevorzugt 100% der Gesamtzeitdauer des Trocknungsgangs. Während des Aufschmelzvorgangs kann die dem Behandlungsraum zugewandte Innenfläche der jeweiligen, mit der Dämmung außenseitig versehenen Wandung um eine Mindesttemperaturdifferenz, insbesondere von mindestens 5°C, bevorzugt zwischen 8°C und 15°C, kühler als das zuvor im Klarspülgang durch aufgeheizte Spülflüssigkeit erwärmte Spülgut gehalten werden. Dadurch lässt sich die Trocknungseffizienz gegenüber der Trocknung bei einer konventionellen Geschirrspülmaschine (ohne Latentwärmespeichermaterial in der Außendämmung der jeweiligen Wandung des Behandlungsraums) steigern.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bedeckt das Latentwärmespeichermaterial zweckmäßigerweise vollflächig die jeweilige als Kondensationsfläche vorgesehene Wandung des Spülbehälters. Dazu ist das Latenwärmespeichermaterial vorzugsweise als Flächenelement bzw. als Schicht ausgebildet. Es ist insbesondere außen auf der jeweiligen Wandung festanliegend angebracht, insbesondere befestigt. Bevorzugt ist es auf die Außenseite der jeweiligen Wandung festgeklebt. Selbstverständlich können auch andere Arten der permanenten, d.h. über die Betriebslebensdauer der Geschirrspülmaschine ständigen, wärmeleitenden Ankopplungen des Latentwärmespeichermaterials an die jeweilige, als Kondensationsfläche vorgesehene Wandung des Spülbehälters zweckmäßig sein. Durch das vollflächige Aufbringen des Latentwärmespeichermaterials auf die Außenoberfläche der jeweiligen, als Kondensationsfläche vorgesehenen Wandung des Spülbehälters wird eine große Kontaktfläche zwischen dem Latentwärmespeichermaterial und der Wandung sichergestellt, so dass die Kondensationswärme des im Inneren des Spülbehälters vorhandenen Wasserdampfs während der Trocknungsphase zuverlässig an das schmelzende Latentwärmespeichermaterial abgeführt werden kann. Ggf. kann es jedoch auch schon genügen, wenn nur eine Teilfläche der jeweiligen, als Kondensationsfläche vorgesehenen Wandung mit dem Latentwärmespeichermaterial bedeckt oder in sonstiger Weise permanent mit dem Latentwärmespeichermaterial wärmeleitend gekoppelt ist. Zusammenfassend betrachtet kann es also insbesondere zweckmäßig sein, wenn das Latentwärmespeichermaterial außen an einer Teilfläche oder der Gesamtfläche der Wandung in Form einer Latentwärmespeichermaterialschicht direkt kontaktierend anliegt, insbesondere an dieser Wandung kontaktierend angebracht, bevorzugt mit dieser Wandung fest verbunden, ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Latentwärmespeichermaterial eine Schichtdicke auf, deren Betrag in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 25 mm, vorzugsweise zwischen 1 mm und 10 mm, liegt. Die genannten Werte stellen bei entsprechend angepasster Flächengröße eine ausreichende Wärmekapazität zur Verfügung, ohne hierbei einen erhöhten Raumbedarf an der Außenseite des Spülbehälters und/oder Innentür zu beanspruchen. Gleichzeitig wird durch die genannten Werte bereits ein signifikanter Schallschutz, bevorzugt eine ausreichende Luftschalldämmung und/oder Körperschalldämpfung bzw. Entdröhnung, des Spülbehälters erzielt, so dass bei einer vorteilhaften Dämmung, die nach einer Weiterbildung der Erfindung in Kombination zumindest Schallschutzmaterial und Latentwärmespeichermaterial umfasst, eine geringere Schichtdicke an Schallschutzmaterial (im Vergleich zu einer alleinigen Schallschutzmaterialschicht) bereits genügen kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann es insbesondere vorteilhaft sein, wenn das Latentwärmespeichermaterial von einer flüssigkeitsdichten Hülle umgeben ist. Beim Aufschmelzen des Latentwärmespeichermaterials wird dieses in seiner Hülle gehalten, so dass sein Herauslaufen aus der Dämmung vermieden ist. Die Dämmung mit dem Latentwärmespeichermaterial bleibt somit für die Betriebslebensdauer der Geschirrspülmaschine funktionstüchtig. Insbesondere kann es zweckmäßig sein, wenn die Hülle mit dem in ihr flüssigkeitsdicht eingeschlossenen Latentwärmespeichermaterial als flaches Paneelenelement („panel“) ausgebildet ist. Solche dünnen Paneelenelemente sind bequem handhabbar und als vorgefertigte Dämmungskomponente leicht lagerbar. Sie lassen sich auf der jeweiligen Wandung montagefreundlich anbringen, insbesondere dort befestigen, oder im Schichtaufbau einer mehrschichtigen Dämmung unterbringen, die z.B. insbesondere zusätzlich zum Latentwärmespeichermaterial als weitere Schicht ein Schallschutzmaterial umfasst.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es zusätzlich oder unabhängig von den vorstehenden vorteilhaften Ausführungsvarianten vorgesehen sein, dass zwischen der jeweiligen, als Kondensationsfläche vorgesehenen Wandung und dem Latentwärmespeichermaterial ein Schallschutzmaterial, insbesondere Schalldämmmaterial und/oder Entdröhnungsmaterial, beispielsweise in Form von Bitumen(matten), angeordnet ist, insbesondere an der Wandung fest angebracht ist. Hierdurch wird insbesondere die Schalldämmung und/oder Entdröhnung des Spülbehälters und/oder der Tür der Geschirrspülmaschine verbessert, wobei eine Wärmeleitung zwischen der jeweiligen als Kondensationsfläche vorgesehenen Wandung und dem Latentwärmespeichermaterial bei entsprechender Wahl des Schallschutzmaterials weiterhin sichergestellt werden kann. So besitzt beispielsweise Bitumen eine wesentliche höhere Wärmeleitfähigkeit als viele der bekannten Latentwärmespeichermaterialien.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein Schallschutzmaterial, vorzugsweise in Form einer Schallschutzschicht, außen, auf der der jeweilig als Kondensationsfläche vorgesehenen Wandung abgewandten Seite des Latentwärmespeichermaterials, beispielsweise in Form von Bitumen, angeordnet, insbesondere an dieser fest angebracht, bevorzugt aufgeklebt. Dies erlaubt einen besonders effizienten Wärmetransport zwischen der Wandung und dem in diesem Fall an der Wandung direkt anliegenden Latentwärmespeichermaterial, so dass die Kondensation von Wasserdampf während der Trocknungsphase, in der das Latentwärmespeichermaterial bereits schmilzt, besonders wirksam unterstützt wird. Da das Latentwärmespeichermaterial während der Reinigungsphase in fester Form vorliegt, ist der Übergang von Wärme vom Spülbehälter auf das Latentwärmespeichermaterial schließlich recht gering, da dieses in diesem Stadium in der Regel eine sehr schlechte Wärmeleitfähigkeit aufweist.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Latentwärmespeichermaterial in ein Schallschutzmaterial, bevorzugt Schalldämmungsmaterial und/oder Entdröhnungsmaterial, beispielsweise in Form von Bitumen, eingebettet oder in dieses eingemischt sein, wobei das Schallisolationsmaterial an der Außenseite wenigstens einer als Kondensationsfläche vorgesehenen Wandung angebracht ist. Man erhält auf diese Weise auf der Außenseite der jeweiligen Wandung, deren im Behandlungsraum liegende Innenseite zur Kondensation von Feuchtigkeit aus der Luft beim Trocknungsgang vorgesehen ist, eine Außendämmung, die während der Reinigungsphase und ggf. auch noch während der Klarspülphase eine Wärmeisolierung des Spülbehälters und während der Trocknungsphase eine wirksame Kondensation von im Spülbehälter vorhandenem Wasserdampf und/oder Feuchtigkeit aus der Luft im Behandlungsraum an dieser Innenseite der Wandung sicherstellt. Zudem kann das so gestaltete Schallschutzmaterial-Latentwärmespeichermaterial-Gemisch problemlos an der oder den Wandung(en) des Spülbehälters angebracht werden, ohne dass es hierbei einer separaten Verbindung von Schallschutzmaterial und Latentwärmespeichermaterial bedürfte.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung liegt das Latentwärmespeichermaterial in Form zahlreicher Einzelkapseln vor, die in das Schallschutzmaterial eingebettet oder eingemischt sind. Derartige Einzelkapseln weisen beispielsweise jeweils eine dünne Kunststoffwand auf, mit dessen Hilfe das Latentwärmespeichermaterial umschlossen wird. Die Einzelkapseln können dabei einen maximalen Durchmesser von einigen Millimetern bis hin zu wenigen Zentimetern aufweisen. Die Einzelkapseln dienen somit neben der wie obenstehend beschriebenen energetischen Beeinflussung der Reinigungs-, Klarspül-, und Trocknungsphase auch als Füllmaterial für das Schallschutzmaterial. Sie sind in einfacher Weise mit dem Schallschutzmaterial zu einem Verbundmaterial verarbeitbar.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist auf der der jeweiligen als Kondensationsfläche vorgesehenen Wandung abgewandten Seite des Latentwärmespeichermaterials ein Wärmeschutzmaterial, insbesondere Wärmeisolationsmaterial bzw. Wärmedämmmaterial angeordnet. Dies stellt sicher, dass vom Latentwärmespeichermaterial aufgenommene Wärme nicht an die Außenumgebung der Geschirrspülmaschine abgegeben wird. Vielmehr kann hierdurch eine Wärmerückgewinnung unterstützt werden, indem die im Latentwärmespeichermaterial zwischengespeicherte Wärme in einem anschließenden Spülprogramm, beispielsweise während einer Vorspülphase, wieder an die dabei verwendete Spülflüssigkeit abgegeben wird.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Latentwärmespeichermaterial vorzugsweise ein Paraffin oder Paraffingemisch, oder eine übersättigte Salzlösung. Derartige Substanzen sind in der Regel ungiftig, preisgünstig und zeichnen sich durch die gewünscht hohe Aufnahme von Wärme während des Phasenwechsels fest-flüssig aus.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann dem Latentwärmespeichermaterial ggf. eine mit Hilfe einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung aktivierbare Einrichtung zur Bildung von Kristallisationskeimen innerhalb des Latenwärmespeichermaterials zugeordnet sein. Eine derartige Einrichtung ermöglicht auf einfache Weise, den Zeitpunkt, zu dem die im flüssigen Latentwärmespeichermaterial gespeicherte Wärme im Zuge seiner erneuten Erstarrung freigegeben wird, zu beeinflussen. Wird nämlich die Einrichtung zu einem Zeitpunkt aktiviert, zu dem das Latentwärmespeichermaterial bereits unter seine Schmelztemperatur abgekühlt ist (beispielsweise nach Ende des Spülprogramms), so beginnt mit der Aktivierung, d. h. mit der Bildung der Kristallisationskeime, ein Erstarren des Latentwärmespeichermaterials, verbunden mit einer entsprechenden Wärmefreisetzung. Dieser Prozess könnte beispielsweise zu Beginn eines neuen Spülprogramms gestartet werden, so dass die während der Trocknungsphase des vorangegangenen Spülprogramms zwischengespeicherte Wärmeenergie an die Flüssigkeit des nachfolgenden Spülprogramms weitergegeben werden kann.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann diese Einrichtung insbesondere ein beweglich gelagertes Metallplättchen umfassen, welches durch eine entsprechende, mit Hilfe der Steuerungs- und/oder Regelungseinheit aktivierbare Bewegungseinheit in Bewegung versetzt werden kann. Derartige Metallplättchen sind beispielsweise aus Wärmekissen bekannt und setzen während ihrer Bewegung Kristallisationskeime (z.B. in Form von in kleinen Ritzen des Metallplättchens festsitzenden Salzkristallen) frei, die schließlich den Erstarrungsvorgang des Latentwärmespeichermaterials initiieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann zwischen der jeweiligen als Kondensationsfläche vorgesehenen Wandung des Spülbehälters (und/oder der Tür) und dem außen auf ihr aufgebrachten Latentwärmespeichermaterial ggf. ein Wärmeisolationsmittel angeordnet sein. Hierdurch kann der Wärmetransfer aus dem Behandlungsraum über die jeweilige Wandung zum Latentwärmespeichermaterial in gezielter Weise beeinflusst, insbesondere reduziert werden. Insbesondere kann wirksam verhindert werden, dass es aufgrund von Wärmetransfer zu einem unerwünschten, vorzeitigen Schmelzen des Latentwärmespeichermaterials vor der Trocknungsphase bereits in der Klarspülphase kommt, während der die Temperatur der Luft und/oder Flüssigkeit innerhalb des Behandlungsraums des Spülbehälters mehr oder weniger weit über der Schmelztemperatur des Latentwärmespeichermaterials liegt. Zum Einsatz können hierbei beliebige Materialien kommen, die eine entsprechende Wärmesisolationswirkung (ganz oder teilweise) bewirken und dennoch eine Wärmeleitung zwischen der Wandung des Spülbehälters und dem Latentwärmespeichermaterial erlauben. Zwischen der jeweiligen Wandung und dem auf ihr außen aufgebrachten Latentwärmespeichermaterial kann als Wärmeisolationsmittel z.B. Mineralwolle, Hanf, Pappe, Vlies, usw. zweckmäßig sein. Dadurch kann der Beginn des Aufschmelzens des Latentwärmespeichermaterials in gezielter Weise vom Klarspülgang weiter weg in den Trocknungsgang verschoben werden, so dass ein ausreichend langes Kalthalten der jeweiligen Wandung gegenüber dem Spülgut während des Trocknungsgangs sichergestellt ist.
  • Insbesondere kann es für eine ausreichende Kondensationswirkung beim Trocknungsgang genügen, wenn auf mindestens zwei Wandungen, jedoch nicht auf allen Wandungen des Behandlungsraums (d.h. mindestens eine Wandung bleibt von Latentwärmespeichermaterial unbelegt bzw. frei) eine zumindest Latentwärmespeichermaterial, insbesondere zusätzlich Schallschutzmaterial aufweisende Dämmung als Mantel bzw. Belag, d.h. Außenverkleidung aufgebracht ist, vorzugsweise fest angebracht ist. Besonders günstig kann es z.B. sein, die erfindungsgemäß ausgebildete Dämmung auf der linken und rechten Seitenwand des Spülbehälters, dessen Rückwand und dessen Deckenwand aufzubringen. Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann es ggf. vorteilhaft sein, wenn die Unterseite der Bodenwandung des Spülbehälters mit der zumindest Latentwärmespeichermaterial aufweisenden Dämmung bestückt ist. Die Bodenwandung eignet sich besonders gut zum Transfer von Wärme aus dem Innenraum des Spülbehälters in das Latentwärmespeichermaterial, da sie während des Reinigungsgangs und/oder Klarspülgangs die dabei im Innenraum des Spülbehälters versprühte, erwärmte Spülflüssigkeit auffängt und sammelt, so dass sie mit einer größeren Flüssigkeitsmenge und damit einhergehend höheren Wärmeeintrag als die übrigen Wandungen wie z.B. die senkrecht stehenden Seitenwände, die Rückwand und/oder die Türinnenwand beaufschlagt ist.
  • Insbesondere kann es ggf. zweckmäßig sein, wenn außen an einer ersten Wandung ein als Wärmetauscher dienender Vorratsbehälter wärmeleitend angebracht ist, der für den jeweiligen Trocknungsgang mit Frischwasser befüllbar ist, und dass außen an ein oder mehreren anderen Wandungen die Latentwärmespeichermaterial umfassende Dämmung vorgesehen ist. Dann kann die Wandung, an der der Vorratsbehälter angebracht ist, durch Befüllung des Vorratsbehälters mit kaltem Frischwasser zusätzlich gekühlt werden, was insbesondere in der Anfangsphase des Trocknungsgangs günstig ist. In Kombination mit mindestens einer weiteren Wandung, an der außenseitig eine Latentwärmespeichermaterial aufweisende Dämmung angebracht ist, ist dann eine weitere Verbesserung der Trocknung bewirkt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können vorzugsweise sämtliche, d.h. alle Wandungen des Behandlungsraums der jeweiligen Geschirrspülmaschine auf ihrer Außenseite mit einem Latentwärmespeichermaterial, insbesondere zusätzlich zum Schallschutzmaterial ausgerüstet sein. Ggf. kann auch die Außenseite der Innenwandung der Tür (Innentür) in analoger Weise mit dieser Dämmung bestückt sein. Das Latentwärmespeichermaterial kann in diesem Fall einer nahezu ringsum (ohne Türdämmung) oder ganz ringsum (mit Türdämmung) geschlossenen Dämmungshülle um den Behandlungsraum der Geschirrspülmaschine vorteilhafterweise unter Einhaltung einer besonders geringen Schichtdicke aufgetragen werden, so dass die äußeren Abmessungen des Spülbehälters bzw. des den Spülbehälter umgebenden Gehäuses der Geschirrspülmaschine auch unter Einsatz des Latentwärmespeichermaterials gegenüber Standardmaßen nicht verändert werden müssen (selbst wenn zusätzlich auch noch ein Wärmedämmmaterial zum Einsatz kommen sollte).
  • Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei – außer z. B. in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen – einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
  • 1 eine räumliche Darstellung eines ersten vorteilhaften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,
  • 2 eine räumliche Darstellung des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine von 1,
  • 3 eine Frontansicht des Spülbehälters eines zweiten vorteilhaften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine, ausgestattet mit einem Schallschutzmaterial, insbesondere Schalldämm- und/oder Entdröhnungsmaterial, in der Dämmung des Spülbehälters,
  • 4 eine Frontansicht des Spülbehälters eines weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine, ausgestattet mit einem Wärmedämm- bzw. Wärmeisolationsmaterial in der Dämmung des Spülbehälters,
  • 5 eine Frontansicht des Spülbehälters eines weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine, ausgestattet mit einem Wärmetauscher,
  • 6 eine Frontansicht des Spülbehälters eines weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine mit einer vorteilhaften Ausgestaltung des Latentwärmespeichermaterials in der Dämmung des Spülbehälters
  • 7 eine Frontansicht des Spülbehälters eines weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine mit einer Einrichtung zur Bildung von Kristallisationskeimen innerhalb des Latentwärmespeichermaterials in der Dämmung des Spülbehälters,
  • 8 schematisch im Querschnitt ein Paneel, das in einer flüssigkeitsdichten Hülle Latentwärmespeichermaterial aufweist und in der Dämmung des jeweiligen Spülbehälters z.B. gemäß den 17 vorgesehen sein kann,
  • 9 in schematischer Darstellung ein Zeit-/Temperaturdiagramm für einen Spülgang eines ablaufenden Geschirrspülprogramms einer konventionell ausgebildeten Geschirrspülmaschine, und
  • 10 in schematischer Darstellung ein gegenüber 9 abweichendes Zeit-/Temperaturdiagramm hinsichtlich der Teilspülgänge Klarspülen und Trocknen des Spülgangs eines ablaufenden Geschirrspülprogramms einer erfindungsgemäß ausgebildeten Geschirrspülmaschine.
  • In den folgenden Figuren sind einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Zudem ist in Figuren, die mehrere gleichartige Bauteile zeigen, teilweise nur eines von mehreren gleichartigen Bauteilen mit Bezugszeichen versehen, um eine gute Übersichtlichkeit zu gewährleisten.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Geschirrspülmaschine GS, wobei die Darstellung auf das für das Verständnis Notwendige beschränkt ist. Die Geschirrspülmaschine GS weist einen Korpus 10 auf, in oder an dem der innere Spülbehälter 2 angeordnet ist. Der Spülbehälter 2 weist im gezeigten Beispiel Wandungen 3 in Form zweier Seitenwände, einer Rückwand, einer Bodenwand und einer Deckenwand auf, die einen Innenraum bzw. Behandlungsraum 1 begrenzen. Er ist vorzugsweise auf eine Bodenbaugruppe bzw. einen Basisträger BO des Korpus 10 von oben aufgesetzt und insbesondere an diesem befestigt.
  • Im fertig zusammengebauten Zustand weist die Geschirrspülmaschine GS eine die vordere Öffnung des Innenraums 1 verschließende und am Korpus 10, insbesondere an dessen Bodenbaugruppe BO, und/oder Spülbehälter 2 beweglich gelagerte Tür auf. Diese Tür ist in der 1 nicht dargestellt, um den Blick in den Innenraum 1 der Geschirrspülmaschine zu erlauben. Auch die Innenwandung der Tür zählt zu den Wandungen, die den Behandlungsraum der Geschirrspülmaschine begrenzen, wenn die Tür in ihre Schließstellung gebracht ist und die vorderseitige Öffnung des Spülbehälters 2 verschließt. Zwischen den Wandungen 3 und dem Korpus 10 sind (ebenfalls erst im fertig montierten Zustand der Geschirrspülmaschine) Komponenten angeordnet, die zum Betrieb der Geschirrspülmaschine notwendig sind. Hierzu gehört unter anderem eine meist unterhalb der den Spülbehälter 2 nach unten begrenzenden Wandung 3, d.h. unterhalb der Bodenwand des Spülbehälters angeordnete Umwälzpumpe. Mit deren Hilfe kann Spülflüssigkeit wie beispielsweise mit Reinigungsmittel oder Klarspülmittel versetztes Wasser in 1 ebenfalls weggelassenen, im Innenraum 1 untergebrachten ein oder mehreren Sprühvorrichtungen wie z.B. rotierbaren Sprüharmen zugeführt und im Innenraum 1 versprüht werden. Weiterhin umfasst die Geschirrspülmaschine zweckmäßigerweise eine Laugenbzw. Abwasserpumpe, um verunreinigte Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitskreislaufsystem der Geschirrspülmaschine, insbesondere aus dem Behandlungsraum 1 des Spülbehälters 2, nach der Durchführung des jeweiligen Teilspülgangs des Spülgangs eines durchzuführenden Geschirrspülprogramms abpumpen zu können, sowie eine Heizvorrichtung zur Erwärmung von Spülflüssigkeit in denjenigen Teilspülgängen, insbesondere dem Reinigungsgang und/oder dem Klarspülgang, des jeweiligen Spülgangs, für die jeweils eine bestimmte Mindesterwärmungstemperatur gefordert ist, die höher als die Einlauftemperatur der Spülflüssigkeit in den Spülbehälter ist. Weiterhin sind im Innenraum 1 in der Regel ein oder mehrere Geschirrkörbe zur Aufnahme von Spülgut und/oder eine Besteckschublade zur Aufnahme von Bestecke angeordnet. Die Geschirrkörbe und/oder die Besteckschublade sind in Tiefenrichtung des Spülbehälters betrachtet jeweils vorzugsweise längsverschieblich gelagert. Zudem weist die den Spülbehälter 2 nach unten begrenzende Wandung 3 (Bodenwand) in der Regel eine Durchbrechung auf. Diese dient als Ablauföffnung für die Spülflüssigkeit, die hierüber und unter Zwischenschaltung bekannter Filtervorrichtungen zum sogenannten Pumpensumpf und zu der dort angeschlossenen Umwälz- und/oder Laugenpumpe gelangen kann.
  • Nach oben bereits näher beschriebenen und entsprechend definierten, ein oder mehreren flüssigkeitsführenden Teilspülgängen wie z.B. Vorspülgang VG, Reinigungsgang RG, ggf. Zwischenspülgang ZG, und Klarspülgang KG des Spülgangs SG eines ablaufenden Geschirrspülprogramms, d.h. allgemein ausgedrückt nach einer Behandlung des Spülguts im Behandlungsraum 1 mit Spülflüssigkeit in ein oder mehreren flüssigkeitsführenden Teilspülgängen wird nach dem Abpumpen der Klarspülflüssigkeit aus dem Spülbehälter am Ende des Klarspülgangs die auf dem Spülgut verbliebene Restflüssigkeit oder Feuchtigkeit im spülgangabschließenden Trocknungsgang TG entfernt. Die zeitliche Abfolge dieser Teilspülgänge VG, RG, ZG, KG, TG eines Spülgangs SG mit zugehörigen Temperaturverhältnissen veranschaulicht schematisch die 9 anhand eines Zeit-/Temperaturdiagramms t, T. Entlang der Abszisse dieses Diagramms ist die Zeit t in Minuten min, entlang der Ordinaten des Diagramms die Temperatur T in °C aufgetragen. Die Trocknung des nach dem Ende des Klarspülgangs KG nassen Spülguts erfolgt hierbei meist während einer zeitlich nachfolgenden, separaten Trocknungsphase TG, während der der vom Spülgut durch Verdampfen bzw. Verdunsten aufsteigende Wasserdampf an der Innenseite der Wandungen 3, insbesondere der beiden Seitenwände, der Rückwand, der Deckenwand, des Spülbehälters und der Türinnenwand (Innentür), kondensiert und nach Zusammenfließen im unteren Bereich des Spülbehälters 2 über die genannte Laugenpumpe aus der Geschirrspülmaschine abgeführt wird. Um das Verdampfen bzw. Verdunsten der jeweiligen Spülflüssigkeit für den genannten Kondensationsschritt des Trocknungsgangs TG zu forcieren, erfolgt vor der genannten Trocknungsphase TG die Klarspülphase KG, während der die Spülflüssigkeit auf eine geforderte, maximale Temperatur KT (,die über der maximalen während der Reinigungsphase RG erzielten Reinigungstemperatur RT liegt,) erhitzt und im Innenraum 1 des Spülbehälters 2 und dabei auch auf das Spülgut versprüht wird, um auch dieses zu erwärmen. Dabei nimmt auch die Luft im Spülbehälter in etwa die Temperatur der versprühten, erhitzten Flüssigkeit an.
  • Um nun bei möglichst geringem Energieeinsatz eine zuverlässige Kondensation des Wasserdampfs bzw. der Feuchtigkeit im Bereich der Wandungen 3 des Spülbehälters 2 und/oder der Innentür bei gleichzeitig möglichst guter Wärmeisolation des Spülbehälters 2 und/oder der Tür während der Reinigungsphase RG und ggf. zusätzlich auch während der Klarspülphase KG sicherzustellen, umfasst die Geschirrspülmaschine GS eine Dämmung IN mit Latentwärmespeichermaterial 6. Die Dämmung IN ist dabei außen auf einer oder mehreren, insbesondere allen den Behandlungsraum 1 begrenzenden Wandungen 3 des Spülbehälters 2 und/oder der Außenseite der Innentür angebracht. Im Ausführungsbeispiel von 1 ist beispielhaft ausschließlich, d.h. einzig Latentwärmespeichermaterial 6 auf der Außenseite der beiden Seitenwände und der Deckenwandung des Spülbehälters 2 angebracht. Ggf. kann es auch auf der Außenseite der Rückwand und/oder Bodenwandung des Spülbehälters 2 vorgesehen sein, d.h. dann sind alle Wandungen des Spülbehälters außenseitig mit Latentwärmespeichermaterial bedeckt bzw. belegt. Das Latentwärmespeichermaterial steht dabei mit dem Spülbehälter permanent in wärmeleitendem Kontakt. Ggf. kann zusätzlich oder unabhängig hiervon auch auf die Außenseite der Innentür Latentwärmespichermaterial aufgebracht sein.
  • Zweckmäßigerweise weist das Latentwärmespeichermaterial 6 eine Schmelztemperatur ST auf, deren Betrag zwischen der maximalen Reinigungstemperatur RT und der maximalen Klarspültemperatur KT liegt. Die jeweilig maximale Temperatur RT, KT ist ein Maß bzw. eine kennzeichnende Größe für diejenige Temperatur, die sich als Mischungstemperatur im Wesentlichen der Temperaturen der im Spülbehälter 2 während dem jeweiligen Teilspülgang RG, KG versprühten Flüssigkeit, der Luft im Spülbehälter, des Spülbehälters und des im Spülbehälter jeweilig vorhandenen Spülguts ergibt. Da sich die Luft im Spülbehälter ja durch die im jeweiligen flüssigkeitsführenden Teilspülgang versprühte Flüssigkeit in etwa gleichermaßen wie diese nach einigen Sprühzyklen des jeweiligen Teilspülgangs erwärmt, entspricht die Temperatur der Luft etwa der Temperatur der zirkulierenden Flüssigkeit. Auch das im jeweiligen Teilspülgang mit Spülflüssigkeit besprühte Spülgut weist nach einiger Zeit in etwa dieselbe Temperatur wie die versprühte Spülflüssigkeit und/oder die Luft im Behandlungsraum des Spülbehälters auf. Die 9, 10 veranschaulichen den Verlauf der Temperatur T der jeweiligen Spülflüssigkeit bzw. damit einhergehend des Spülguts und/oder der Luft im Spülbehälter während der einzelnen Teilspülgänge, hier insbesondere während des Vorspülgangs VG, Reinigungsgangs RG, Zwischenspülgangs ZG, Klarspülgangs KG, Trocknungsgangs TG, über die Zeitdauer t eines Spülgangs SG hinweg betrachtet. Dabei dauert der Reinigungsgang RG gegenüber den anderen flüssigkeitsführenden Teilspülgängen zeitlich betrachtet vorzugsweise am längsten. In der 9 ist der Reinigungsgang RG nur ausschnittsweise, insbesondere nur mit einem Anfangsabschnitt bis zum Erreichen der maximalen Reinigungstemperatur RT und mit einem Endabschnitt, aus Platzgründen veranschaulicht, um ihn zusammen mit den anderen Teilspülgängen des Spülgangs in derselben Zeichnung darstellen zu können.
  • Im dem Reinigungsgang RG zeitlich später, ggf. nach mindestens einem eingefügten Zwischenspülgang ZG, folgenden Klarspülgang KG wird die Spülflüssigkeit zweckmäßigerweise mittels einer Heizungseinrichtung (nicht dargestellt) während einer Aufheizphase aufgeheizt und anschließend die Heizungseinrichtung deaktiviert, d.h. ausgeschaltet. Hier im Ausführungsbeispiel dauert die Aufheizphase vom Startzeitpunkt tKA des Klarspülgangs KG bis zum Zeitpunkt tKM, zu dem die Spülflüssigkeit und/oder die Luft im Spülbehälter die gewünschte maximale Klarspültemperatur KT erreicht hat/haben, die größer als die Schmelztemperatur ST des Latentwärmespeichermaterials 6 ist. Unmittelbar nach Erreichen der maximalen Klarspültemperatur KT wird die Klarspülflüssigkeit aus dem Spülbehälter mittels der Abwasserpumpe der Geschirrspülmaschine abgepumpt und der Klarspülgang KG beendet. Es beginnt der Trocknungsgang TG. Durch Wärmeleitung zwischen der jeweiligen Wandung und dem außen auf ihr aufgebrachten Latentwärmespeichermaterial und Wärmestrahlung der aufgeheizten Flüssigkeit und /oder Luft im Innenraum 1 beginnt vorzugsweise frühestens zum Zeitpunkt tKM oder zeitverzögert dazu, d.h. erst später das Latentwärmespeichermaterial 6 aufzuschmelzen. Hier im Ausführungsbeispiel ist die Dämmung IN mit dem Latentwärmespeichermaterial 6 zweckmäßigerweise so ausgebildet, dass der Aufschmelzvorgang des Latentwärmespeichermaterials zum Zeitpunkt tKM einsetzt. Er entspricht hier vorzugsweise dem Beginn tTA des Trocknungsgangs TG. Ab diesem Zeitpunkt tTA, ab dem das Latentwärmespeichermaterial 6 zu schmelzen beginnt, wird ein weiterer Temperaturanstieg des Latentwärmespeichermaterials 6 und damit auch der mit diesem jeweilig versehenen Wandungen 3 des Spülbehälters 2 und/oder der Tür trotz einer gegenüber der Temperatur der jeweiligen Wandung höheren Temperatur der im Spülbehälter vorhandenen Luft und/oder des Spülguts weitgehend verhindert.
  • Durch die vorteilhafte spezifische Wahl des Schmelzpunktes ST des Latentwärmespeichermaterials 6 zwischen der maximal auftretenden Klarspültemperatur KT und der maximal auftretenden Reinigungstemperatur RT, d.h. es gilt vorzugsweise RT < ST < KT, wird sichergestellt, dass das Latentwärmespeichermaterial 6 während des Reinigungsgangs bzw. der Reinigungsphase RG in festem Aggregatszustand vorliegt, da selbst die im Reinigungsgang maximal auftretende Temperatur RT der im Spülbehälter 2 zirkulierenden Flüssigkeit und/oder im Spülbehälter vorhandenen Luft unterhalb der Schmelztemperatur ST des Latentwärmespeichermaterials 6 liegt. Dabei ist das Latentwärmespeichermaterial 6 zweckmäßigerweise derart ausgewählt, dass es in festem Zustand eine besonders schlechte Wärmeleitfähigkeit besitzt. Hieraus resultiert schließlich eine gute Wärmeisolierung des Spülbehälters 2 während des Reinigungsgangs RG. Dies ist vorteilhaft, da ein unerwünschtes Abkühlen der Reinigungsflüssigkeit und damit eine Verschlechterung des Reinigungsergebnisses durch eine zu hohe Wärmeleitung aus dem Spülbehälter heraus gegenüber einem konventionellen, nur bitumengedämmten Spülbehälter verringert oder weitgehend vermieden ist.
  • Da die Schmelztemperatur ST des Latentwärmespeichermaterials 6 vorteilhafterweise oberhalb der maximalen Reinigungstemperatur RT und unterhalb der maximalen Klarspültemperatur liegt, d.h. es gilt vorzugsweise RT < ST < KT, ist das Latentwärmespeichermaterial schließlich auch noch zumindest während des Beginns des (unmittelbar oder unter Zwischenschaltung weiterer Spülprogrammphasen) nachfolgenden Klarspülgangs KG noch, vorzugsweise vollständig, in fester Form vorhanden. Dies gilt zumindest solange, bis die Temperatur im Innenraum des Spülbehälters die Phasenwechseltemperatur ST erreicht hat. Da es einige Zeit ab dem Zeitpunkt des Erreichens der Phasenwechseltemperatur der Luft und/oder Flüssigkeit im Innenraum dauert, bis ausreichend viel Wärme über die jeweilige Wandung an das außen an diese angebrachte Latentwärmespeichermaterial übertragen worden ist, dass dieses auf seine Phasenwechseltemperatur ST erwärmt ist, kommt es erst zeitverzögert zum Zeitpunkt des Erreichens der Phasenwechseltemperatur der Luft und/oder Flüssigkeit im Innenraum des Spülbehälters zum Aufschmelzen des Latentwärmespeichermaterials. Insbesondere kann es zweckmäßig sein, wenn die Dämmung mit dem Latentwärmespeichermaterial außen auf der jeweiligen Wandung des Spülbehälters und/oder der Innentür derart vorgesehen und ausgebildet ist, dass frühestens erstmals ab oder erst nach dem Zeitpunkt tKM des Erreichens der maximalen Klarspültemperatur KT der im Behandlungsraum vorhandenen Spülflüssigkeit und/oder der Luft das Aufschmelzen des Latentwärmespeichematerials einsetzt und in den Trocknungsgang hinein für eine Mindestzeitdauer, insbesondere für dessen Gesamtzeitdauer fortdauert. Somit ist auch während eines Großteils oder gar der Gesamtzeitdauer des Klarspülgangs eine gute Wärmeisolierung des Spülbehälters 2 und/oder der Tür durch die außenseitig aufgebrachte, Latentwärmespeichermaterial aufweisende Dämmung gegen Wärmeenergieverlust nach außen sichergestellt, da das Latentwärmespeichermaterial im festen Aggregatszustand schlecht wärmeleitend, insbesondereim Vergleich zur Wärmeleitfähigkeit der jeweiligen Wandung des Spülbehälters und/oder der Innentür und/oder zu konventionellen Bitumenmatten, ist.
  • Im Ergebnis wird also in der Klarspülphase KG das Spülgut und die darauf am Ende der Klarspülphase KG haftende Flüssigkeit (hauptsächlich Wasser) auf eine Temperatur T erhöht, die über der Schmelztemperatur ST des Latentwärmespeichermaterials 6 und damit der angrenzenden Wandung(en) 3 liegt. Somit ist sichergestellt, dass es während der nun folgenden Trocknungsphase TG im Bereich der Wandung(en) 3 zu einer zuverlässigen Kondensation des im Spülbehälter 2 vorhandenen Wasserdampfs bzw. der dort vorhandenen Feuchtigkeit und damit zu einer Trocknung des Spülguts kommt. In der Regel wird dabei die Temperatur der Wandung 3 bis zum Ende tTE der Trocknungsphase TG nicht über die Schmelztemperatur ST des Latentwärmespeichermaterials 6 ansteigen, da dessen Schmelzvorgang zweckmäßigerweise bis zu diesem Endzeitpunkt tTE des Trocknungsgangs andauert (verbunden mit einer weitgehend konstanten niedrigen Eigentemperatur). Durch das fortgesetzte Aufschmelzen von Latentwärmespeichermaterial in der Dämmung des Spülbehälters und/oder der Tür für eine vorgegebene Mindestanfangszeitdauer, bevorzugt für die Gesamtzeitdauer, des Trocknungsgangs kann die Eigenwärmetrocknung des Spülguts verbessert gegenüber der Eigenwärmetrocknung einer konventionellen Geschirrspülmaschine mit einer Dämmung, wie z.B. Bitumen, ohne Latentwärmespeichermaterial durchgeführt werden.
  • Generell und unabhängig von entsprechenden Ausführungsbeispielen sei schließlich an dieser Stelle festgehalten, dass das Latentwärmespeichermaterial 6 zweckmäßigerweise innerhalb einer entsprechenden Ummantelung (beispielsweise in Form einer Kunststofffolie) angeordnet ist, um es auch in geschmolzenem Zustand an seinem vorgesehenen Ort fixieren zu können. 8 zeigt in schematischer Querschnittsdarstellung beispielhaft ein flaches Paneel, in dessen flüssigkeitsdichte Hülle HU Latentwärmespeichermaterial 6 eingefüllt ist.
  • Das Latentwärmespeichermaterial 6 kann, wie in den 1 und 2 gezeigt, flächig und vorzugsweise im Wesentlichen an der kompletten Außenfläche der jeweiligen Wandung 3 anliegen. Denkbar ist jedoch ebenfalls, dass nur einzelne Abschnitte bzw. Teilflächen der Gesamtaußenfläche einer oder mehrerer Wandungen 3 oder nur einzelne der genannten Wandungen 3 mit einem Latentwärmespeichermaterial 6 versehen sind. So kann es beispielsweise durchaus ausreichend sein, nur die zwischen den Rand- und/oder Eckbereichen der Wandungen 3 liegenden Bereiche mit einem Latentwärmespeichermaterial 6 zu versehen. Schließlich ist es auch an manchen Stellen ggf. nötig, dass das Latentwärmespeichermaterial 6 eine oder mehrere Aussparungen aufweist. Dies ist beispielsweise im Bereich der den Spülbehälter 2 nach unten begrenzenden Wandung, d.h. Bodenwandung der Fall, um einen Einbau einer Filtervorrichtung und/oder den Anbau des Pumpentopfes an der Unterseite der Bodenwandung des Spülbehälters 2 zu ermöglichen. Gleiches gilt für Bereiche, in denen Rohrleitungen von der Außenseite des Spülbehälters in den Innenraum 1 des Spülbehälters 2 ragen. Solche Rohrleitungen sind beispielsweise Bestandteil des Umwälzkreislaufes der Geschirrspülmaschine und dienen dazu, Spülflüssigkeit von der Umwälzpumpe zu den ein oder mehreren Sprüheinrichtungen im Innenraum des Spülbehälters zu führen.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen zeigen die 3 bis 7:
    Wie 3 zu entnehmen ist, kann es insbesondere vorteilhaft sein, die jeweilige Wandung des Spülbehälters und/oder der Innentür außen mit Latenwärmespeichermaterial 6 und darüber mit einer Schicht SS´ aus Schallschutzmaterial 5, insbesondere einem Entdröhnungs- und/oder Schalldämmmaterial, beispielsweise in Form von Bitumenmatten, zu versehen. Die Schallschutzmaterialschicht SS´ ist also auf der dem Spülbehälter 2 abgewandten, außenliegenden Seite einer Schicht aus Latentwärmespeichermaterial 6 aufgebracht, z. B. aufgeklebt. Die äußere Schallschutzmaterialschicht SS´ und die unter dieser auf der Außenseite der jeweiligen Wandung aufgebrachte Schicht aus Latentwärmespeichermaterial 6 bilden zusammen die Dämmung IN.
  • Alternativ kann es ggf. zweckmäßig sein, das Schallschutzmaterial 5 als Schallschutzschicht SS zwischen der jeweiligen Wandung 3 und dem Latentwärmespeichermaterial 6 anzuordnen, wenn das Schallschutzmaterial eine ausreichende Wärmeleitfähigkeit besitzt, um während der Trocknungsphase TG einen ausreichenden Wärmeübergang zwischen dem innerhalb des Spülbehälters 2 vorhandenen Wasserdampf bzw. zwischen der mit Feuchtigkeit beladenen Luft im Innenraum 1 des Spülbehälters 2 und dem Latentwärmespeichermaterial 6 sicherzustellen. Eine derartige Anordnung von Latentwärmespeichermaterial 6 und Schallschutzmaterial 5 ist in 4 gezeigt. Grundsätzlich gilt, dass die jeweils gezeigten Materialien je nach Anforderungen an die gewünschte Kondensationswirkung beim Trocknungsgang insbesondere hinsichtlich Ausrichtung, Flächenerstreckung, Schichtdicke und/oder Verteilung ausgewählt und angeordnet sein können. Die Formgebung und Dimensionierung, wie sie in den Figuren dargestellt ist, ist somit nur beispielhaft zu verstehen.
  • Darüber hinaus kann es ggf. zweckmäßig sein, wenn – wie beispielhaft in 4 gezeigt – ein Teil des Latentwärmespeichermaterials 6 außenseitig mit einem Wärmeschutzmaterial 7, insbesondere Wärmedämmmaterial und/oder Wärmeisolationsmaterial, versehen ist, das eine Übertragung von Wärmeenergie vom Latentwärmespeichermaterial 6 nach außen auf die Umgebung der Geschirrspülmaschine größtenteils verhindert. Dieser Dämmungsverbund ist im Ausführungsbeispiel von 4 vorzugsweise auf die Außenseite der beiden Seitenwände, auf die Außenseite der Deckenwand sowie auf die in 4 nicht sichtbare Außenseite der Rückwand des Spülbehälters und ggf. auf die Außenseite der Innentür aufgebracht. Auch wenn hier im Ausführungsbeispiel von 4 das auf der Unterseite des Spülbehälters 2 angeordnete Latentwärmespeichermaterial 6 nicht mit einem Wärmeschutzmaterial 7 oder einem Schallschutzmaterial 5 ausgerüstet ist, ist dies selbstverständlich als eine Ausführungsvariante ebenso möglich.
  • Insbesondere kann es zweckmäßig sein, wenn zum einen außen an einer ersten Wandung 3, die den Behandlungsraum 1 begrenzt, ein als Wärmetauscher dienender Vorratsbehälter VB wärmeleitend angebracht ist, der für den jeweiligen Trocknungsgang TG mit Frischwasser FW befüllbar ist, und wenn zum anderen außen an ein oder mehreren anderen Wandungen 3, die den Behandlungsraum 1 begrenzen, eine Latentwärmespeichermaterial 6 und ggf. zusätzlich Schallschutzmaterial 5 umfassende Dämmung IN vorgesehen ist. Diese Kombination von einer Dämmung mit Latentwärmespeichermaterial und Wärmetauscher veranschaulicht die 5. Dort ist außen an der Seitenwand des Spülbehälters 2 der Vorratsbehälter VB thermisch kontaktierend angebracht. Er wird für den Trocknungsgang TG mit kaltem, vorzugsweise vorher entärtetem, Frischwasser FW von z.B. etwa 8°C–15°C durch Öffnen eines Zulaufventils VE1 in einer Zuführleitung ZL befüllt, die mit einem Eingang des Vorratsbehälters verbunden ist. Das Frischwasser FW kann aus diesem Vorratsbehälter VB nach Abschluss des Trocknungsgangs TG des jeweilig aktuell durchzuführenden Spülgangs SG in einem späteren Spülgang z.B. für dessen Vorspülgang in den Spülbehälter entleert werden. Dazu wird ein Ablaufventil VE2 in einer Ablaufleitung bzw. Entleerungsleitung AL geöffnet, die mit einem Ausgang des Vorratsbehälters VB verbunden ist und in den Innenraum des Spülbehälters mündet. Der zusätzlich mit kühlem Frischwasser FW befüllte Vorratsbehälter dient als zusätzliches Kühlmittel an einer Wandung und damit auf deren Innenseite zur Bereitstellung einer Kondensationsfläche. Dadurch kann zum einen Latentwärmespeichermaterial gegenüber dem Fall ohne Wärmetauscher eingespart werden und dennoch sichergestellt werden, dass der Aufschmelzvorgang von festem Latentwärmespeichermaterial über eine gewünschte Mindestzeitdauer ab oder nach Beginn des Trocknungsgangs TG, oder vorzugsweise sogar im Wesentlichen bis zum Ende einer gewünschten Trocknungsgesamtzeitdauer anhält. Vorteilhaft kann durch den zusätzlich mit Frischwasser befüllten Vorratsbehälter das Einsetzen des Aufschmelzens des Latentwärmespeichermaterials, insbesondere ein zu frühes Komplettaufschmelzen des Latentwärmespeichermaterials, während des Trocknungangs verbessert hinausgezögert werden, so dass die jeweilig außen mit Latentwärmespeichermaterial belegte Wandung für eine ausreichende Kondensationswirkung länger genügend kühl gegenüber dem Spülgut während einer gewünschten Trocknungszeitdauer gehalten werden kann. Im Ergebnis ergibt sich eine weiter verbesserte Kondensationstrocknung.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt 6. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist das Latentwärmespeichermaterial 6 hier nicht flächig, sondern vielmehr in Form von innerhalb eines Schallschutzmaterials 5 eingebetteter Einzelkapseln 8 angeordnet. Das Latentwärmespeichermaterial 6 dient somit zusätzlich als Füllmaterial des Schallschutzmaterials 5 und kann in beliebiger Verteilung (insbesondere bezüglich Höhe, Breite und Tiefe des Spülbehälters 2) innerhalb desselben vorhanden sein und die Schallschutzeigenschaften, insbesondere Entdröhnungs- und/oder Schalldämmungseigenschaften, des Schallschutzmaterials 5 zusätzlich unterstützen. In entsprechender Weise kann zusätzlich oder unabhängig von der jeweiligen Wandung des Spülbehälters auch die Außenseite der Innentür mit in Schallschutzmaterial eingebettetem oder hineingemischtem Latenwärmespeichermaterial belegt sein.
  • Verallgemeinert betrachtet kann es gemäß vorteilhafter Ausführungsbeispiele der Erfindung insbesondere zweckmäßig sein, wenn die Schallschutzdämmung, insbesondere Körperschalldämmung, einer Geschirrspülmaschine (z. B. Bitumen) teilweise aus Latentwärmespeichermaterial (andere Bezeichnung: PCM – Phase Change Material) besteht oder mit PCM-Kapseln gefüllt ist (Füllstoff). Insbesondere kann das Schallschutzmaterial, bevorzugt Schalldämmungs- und/oder Entdröhnungsmaterial, mit PCM durchmischt oder durchsetzt sein. Weitere zweckmäßige Möglichkeiten sind, das PCM flächig als Schicht auf den Schallschutz, insbesondere auf die Körperschalldämmung, auf der dem Behandlungsraum des Spülbehälters zugewandten und/oder abgewandten Seite aufzubringen, oder es mittig, d.h. als Zwischenschicht in der Schallschutzschicht, insbesondere Körperschalldämmung, zu platzieren.
  • Diese vorteilhaften Ausführungsvarianten der Dämmung sind jeweils vorzugsweise mit einem PCM ausgestattet, welches seinen Phasenübergang erst über der beim Reinigungsgang maximal auftretenden Reinigungstemperatur aufweist. Das heißt, dass PCM schmilzt an seinem Lageort in der Dämmung erst, wenn die dort wirksam werdende Temperatur aufgrund des Wärmeflusses aus dem Behandlungsraum über seiner Phasenwechseltemperatur bzw. Schmelztemperatur liegt. Dies kann frühestens in der Klarspülphase eintreten, insbesondere erst nachdem die maximale Klarspültemperatur (= Soll-Klarspültemperatur) der aufzuheizenden Klarspülflüssigkeit erreicht worden ist, die vorzugsweise über der beim Reinigungsgang maximal auftretenden Reinigungstemperatur der Spülflüssigkeit liegt. Vorzugsweise tritt das Aufschmelzen des Latentwärmespeichermaterials erst bei oder nach Beginn des Trocknungsgangs ein.
  • Bei Spülgängen, insbesondere flüssigkeitsführenden Teilspülgängen eines Spülgangs, unterhalb der maximalen Klarspültemperatur, z. B. im Reinigen bzw. während des Reinigungsgangs, übt das PCM der Dämmung insbesondere eine thermische Sperr- bzw. Isolationsfunktion aus. Dies liegt daran, dass die Wärmeleitfähigkeit des PCM´s im Vergleich zum Schallschutz-, insbesondere Körperschallmaterial sehr schlecht ist. Während z.B. Bitumen einen Wärmeleitkoeffizienten von 0,86 hat, liegt der Wärmeleitkoeffizient von z.B. Paraffin lediglich bei etwa 0,15–0,2. Das Schallschutzmaterial-PCM-Gemisch isoliert bedeutend besser als das herkömmliche Schallschutzmaterial, insbesondere als die konventionelle Körperschalldämmung (wie z. B. Bitumen) ohne PCM.
  • Da die Wärmeleitfähigkeit des PCM´s auch bei höheren Temperaturen weiterhin sehr schlecht ist, wirkt das PCM als thermische Isolierung außen auf der jeweiligen, den Behandlungsraum begrenzenden Wandung auch noch im Klarspülgang des jeweiligen Spülgangs, bei dem vorzugsweise eine Soll-Klarspültemperatur der Klarspülflüssigkeit und damit einhergehend der Luft im Behandlungsraum höher als die maximale Reinigungstemperatur des vorausgehenden Reinigungsgangs erreicht wird. Auch im Klarspülgang des jeweiligen Spülgangs geht somit die Wärmeenergieaufnahme der Dämmung als Ganzes betrachtet wegen des thermisch isolierend wirkenden PCM´s sehr langsam vor sich. Somit steigt in der Heizphase des Klarspülgangs die Temperatur des Spülguts, insbesondere Geschirrs, schneller als die Temperatur der jeweiligen Wandung des Spülbehälters an.
  • Ein weiterer Vorteil ist hierbei, dass bei Erreichen des PCM-Phasenübergangs die Temperatur an der jeweiligen Wandung des Spülbehälters und/oder der Tür nicht mehr ansteigt, da die gesamte aus dem Behandlungsraum nach außen zur jeweiligen Wandung strömende Wärme für das Aufschmelzen des PCM´s verwendet wird. Ein für eine wirkungsvolle Kondensation ausreichender Temperaturunterschied, d.h. Temperaturdelta zwischen Spülgut und jeweiliger Wandung wird durch diesen Effekt lange hoch gehalten, was für eine gute Trocknung im spülgangabschließenden Trocknungsgang sorgt.
  • Ein weiterer Vorteil ist die höhere Wärmekapazität des Schallschutzmaterial-PCM-Gemisches. Dadurch kann viel mehr Wärme aus dem Behandlungsraum aufgenommen werden, die durch das Kondensieren des Wasserdampfes an der jeweiligen Spülbehälterwandung und/oder der Innentürwandung frei wird. Auch hierdurch kann die Temperaturdifferenz zwischen jeweiliger Wandung und Spülgut länger hoch gehalten werden und das Trocknen des Spülguts im Trocknungsgang verbessert werden oder die Trocknungszeit verkürzt werden.
  • Zusammenfassend betrachtet können Vorteile insbesondere sein:
    • • Energieeinsparung und bessere Körperschalldämmung
    • • Verbesserung des Trocknungsergebnisses
    • • Verbesserung der Trocknungszeit
  • 10 veranschaulicht, wie das PCM 6 in der Außendämmung IN der jeweiligen Wandung den Verlauf der Temperatur der jeweiligen Wandung während des Klarspülgangs KG und nachfolgenden Trocknungsgangs TG beeinflusst. Der Temperaturverlauf der Wandung ist mit WT, die Temperaturverläufe von unterschiedlichem Spülgut im Behandlungsraum mit GT bezeichnet. Zum Zeitpunkt tKA startet der Klarspülgang KG und zum Zeitpunkt tKM = tTA endet der Klarspülgang. Während der Zeitdauer tkM – tKA wird die Klarspülflüssigkeit, die im Spülbehälter mittels ein oder mehrerer Sprüheinrichtungen versprüht wird, mit Hilfe einer Heizungseinrichtung der Geschirrspülmaschine bis zum Zeitpunkt tKM aufgeheizt, bei dem die Klarspülflüssigkeit die gewünschte maximale Soll-Klarspültemperatur KT erreicht. Nach dieser Aufheizphase wird die Heizungseinrichtung ausgeschaltet. Das Spülgut und die Luft im Behandlungsraum erwärmen sich im Wesentlichen nach dem gleichen Temperaturprofil wie die Klarspülflüssigkeit, da diese ja im Behandlungsraum versprüht wird. Nach dem Zeitpunkt tKM wird die Klarspülflüssigkeit aus dem Spülbehälter abgepumpt und es schließt sich der Trocknungsgang TG unmittelbar an. Dabei kühlt sich das Spülgut langsam ab, d.h. seine Temperatur GT nimmt ab. Da das PCM in der Außendämmung der jeweiligen Wandung erst ab einer Phasenwechseltemperatur ST zu schmelzen beginnt, die niedriger als die maximale Klarspültemperatur KT und größer als die maximale Reinigungstemperatur RT gewählt ist, beginnt es frühestens ab dem Zeitpunkt zu schmelzen, ab dem die Klarspülflüssigkeit während des Klarspülgangs auf die Phasenwechseltemperatur ST erhitzt worden ist. Vorzugsweise ist die Dämmung mit dem Latentwärmespeichermaterial auf der jeweiligen Wandung des Spülbehälters und/oder der Innentür derart ausgelegt, dass der Aufschmelzvorgang in jedem Fall in den Trocknungsgang TG hinein für eine Mindestzeitdauer ZT fortdauert. Mit anderen Worten ausgedrückt ist ab Beginn des Trocknungsgangs TG für eine gewünschte Mindestzeitdauer ZT noch eine ausreichende Menge an festem PCM in der Dämmung vorhanden. Insbesondere kann die Dämmung mit dem PCM so ausgelegt sein, dass erst ab dem Beginn des Trocknungsgangs tTA der Schmelzvorgang von festem PCM einsetzt. Vorzugsweise kann die Dämmung mit dem PCM derart ausgebildet sein, dass die Mindestzeitdauer ZT etwa gleich der Gesamttrocknungszeitdauer des Trocknungsgangs TG entspricht. Solange festes PCM in der Dämmung während des Klarspülgangs nach Erreichen der maximalen Klarspültemperatur KT und insbesondere möglichst lange während des Trocknungsgangs aufschmelzen kann, kann latente Wärme aus dem Innenraum des Spülbehälters im PCM gespeichert werden, was den Temperaturanstieg der jeweiligen Wandung, auf der außen die PCM enthaltende Dämmung aufgebracht ist, gegenüber dem Temperaturanstieg des Spülguts und/oder der Luft im Innenraum des Spülbehälters verringert oder bremst. Deshalb geht die Kurve der Wandtemperatur WT nach einem anfänglichen Anstieg in eine im Wesentlichen horizontale Abflachung ab dem Zeitpunkt über, ab dem so viel Latentwärmespeichermaterial aufschmilzt, dass die aus dem Behandlungsraum ankommende Wärme weitgehend nur zur Phasenumwandlung verbraucht wird. In der 10 ist der abgeflachte, insbesondere weitgehend waagerechte Verlaufsabschnitt der Kurve WT mit KTV bezeichnet. Die Temperatur WT der jeweiligen Wandung bleibt somit während des Trocknungsgangs TG um eine Differenz ∆T geringer als die Temperatur des Spülguts und/oder der Luft im Behandlungsraum des Spülbehälters. Insbesondere kann während des Trocknungsgangs für die Mindestdauer ZT zwischen der Wandtemperatur WT und der Spülguttemperatur GT eine Mindesttemperaturdifferenz ∆TMIN eingehalten werden, die für eine ausreichende Kondensation von Feuchtigkeit aus der Luft an der Innenseite der jeweiligen Wandung gefordert ist. Ohne PCM in der Dämmung würde hingegen die Wandung einen Temperaturverlauf WT* annehmen, der sich zeitverzögert an den Temperaturverlauf GT des Spülguts während des Klarspülgangs und anschließenden Trocknungsgangs zu sehr annähert, so dass während des Trocknungsgangs TG ein für eine wirksame Kondensation zu geringer oder gar kein Temperaturunterschied zwischen der Temperatur der jeweiligen Wandung und der Temperatur des Spülguts vorhanden wäre. Der Temperaturverlauf WT* liegt während des Klarspülgangs und Trocknungsgangs somit deutlich höher als der Temperaturverlauf WT, der sich bei einer Wandung mit PCM in der Außendämmung einstellt.
  • Vorzugsweise ist für die maximale Reinigungstemperatur eine Temperatur zwischen 40° C und 50° C, bevorzugt von etwa 45° C, gewählt. Insbesondere ist für die maximale Klarspültemperatur eine Temperatur zwischen 55° C und 75° C, bevorzugt von etwa 63° C gewählt. Als Latentwärmespeichermaterial kommen dann Substanzen in Betracht, deren Schmelztemperatur jeweils vorzugsweise im Bereich zwischen 45° C und 63° C, insbesondere zwischen 50° C und 60° C, bevorzugt bei etwa 52° C, liegt.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Latentwärmespeichermaterial in der Dämmung derart vorgesehen und ausgebildet ist, dass beim Einsetzen des Trocknungsgangs eines durchzuführenden Spülgangs zwischen 10% und 100%, insbesondere zwischen 50% und 90%, der Gesamtmenge des Latentwärmespeichermaterials in der Dämmung noch im festen Zustand vorliegt und zur Aufschmelzung während des Trocknungsgangs zumindest für eine Mindestzeitdauer (ab dem Beginn der Trocknung) bereitsteht. Dann kann diejenige Wandung, auf der die Dämmung mit dem Latentwärmespeichermaterial aufgebracht ist, während des Trocknungsgangs gezielt, d.h. in kontrollierter Weise für eine geforderte Mindestzeitdauer gegenüber dem Spülgut und/oder der Luft im Behandlungsraum um eine geforderte Mindesttemperaturdifferenz kühler gehalten werden. Diese Mindestzeitdauer, während der das Latentwärmespeichermaterial aus dem Behandlungsraum Wärme durch Aufschmelzen latent aufnimmt, beträgt vorzugsweise mindestens 50%, insbesondere zwischen 60% und 90% der Gesamtzeitdauer, oder bevorzugt 100% der Gesamtzeitdauer des Trocknungsgangs. Während des Aufschmelzvorgangs kann die dem Behandlungsraum zugewandte Innenfläche der jeweiligen, mit der Dämmung außenseitig versehenen Wandung um eine Mindesttemperaturdifferenz insbesondere von mindestens 5°C, bevorzugt zwischen 8°C und 15°C, kühler als das zuvor im Klarspülgang durch aufgeheizte Spülflüssigkeit erwärmte Spülgut gehalten werden. Dadurch lässt sich die Trocknungseffizienz gegenüber der Trocknung bei einer konventionellen Geschirrspülmaschine (ohne Latentwärmespeichermaterial in der Außendämmung der jeweiligen Wandung des Behandlungsraums) steigern oder die Trocknunsgzeitdauer entsprechend verkürzen.
  • Schließlich zeigt 7 eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, die es erlaubt, die während der Trocknungsphase innerhalb des Latentwärmespeichermaterials 6 zwischengespeicherte Wärmeenergie in einem nachfolgenden Spülprogramm auf im Spülbehälter 2 jeweilig zirkulierende Flüssigkeit, d.h. auf die für den jeweiligen flüssigkeitsführenden Teilspülgang in den Spülbehälter eingelassene und mittels von ein oder mehreren Sprüheinrichtungen im Behandlungsraum versprühte Spülflüssigkeit bzw. Spülbadmenge zu übertragen und damit den Gesamtenergiebedarf der Geschirrspülmaschine zu senken.
  • Hierfür weist die Geschirrspülmaschine ein Latentwärmespeichermaterial 6 insbesondere z.B. in Form einer übersättigten Salzlösung auf. Sobald die Temperatur der Salzlösung unter die Schmelztemperatur der Lösung sinkt, findet normalerweise ein Erstarren derselben statt. Sind jedoch keine entsprechenden Kristallisationskeime in der Lösung vorhanden, so kann der Erstarrvorgang nicht in Gang gesetzt werden. Diese Tatsache kann man sich nun zu Nutze machen, wenn innerhalb der Salzlösung eine oder mehrere Einrichtung(en) 9 zur Bildung von Kristallisationskeimen angeordnet ist (sind). Die Einrichtung 9 kann dabei ein mit Hilfe einer Steuerungsund/oder Regelungseinrichtung SE der Geschirrspülmaschine aktivierbares Element, z. B. in Form eines aktiv bewegbaren und von Wärmekissen bekannten Metallplättchens, umfassen, welches bei seiner Aktivierung entsprechende Kristallisationskeime freigibt. In der 7 ist die jeweilige Aktivierung des Metallplättchens durch die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung SE mit Hilfe von strichpunktierten Pfeilen angedeutet. Nach der Aktivierung setzt schließlich die Erstarrung der Salzlösung unter Freigabe von Wärmeenergie ein. Wird der Vorgang somit beispielsweise während einer Vorspülphase VG oder Reinigungsphase RG des Spülgangs eines nachfolgenden, d.h. späteren Spülprogramms initiiert, so kann die während des vorhergehenden Spülprogramms von der Salzlösung beim Trocknungsgang aufgenommene Wärmeenergie zumindest teilweise zum Vorerwärmen von Spülflüssigkeit bei einem flüssigkeitsführenden Teilspülgang, wie z.B. dem Vorspül- und/oder Reinigungsgang, eines nachfolgenden Geschirrspülprogramms in den Behandlungsraum des Spülbehälters zurücktransferiert und genutzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Innenraum bzw. Behandlungsraum
    2
    Spülbehälter
    3
    Wandung
    5
    Schallschutzmaterial
    6
    Latentwärmespeichermaterial
    7
    Wärmeschutzmaterial
    8
    Einzelkapsel
    9
    Einrichtung zur Bildung von Kristallisationskeimen
    10
    Korpus der Geschirrspülmaschine
    AL
    Ablaufleitung
    FW
    Frischwasser
    IN
    Dämmung
    GS
    Geschirrspülmaschine
    GT
    Spülguttemperaturverlauf
    HU
    flüssigkeitsdichte Hülle
    KG
    Klarspülgang
    KT
    maximale Klarspültemperatur
    KTV
    weitgehend konstanter Verlauf der Wandungstemperatur
    RG
    Reinigungsgang
    SE
    Steuerungs- und Regelungseinrichtung
    SG
    Spülgang
    SS, SS´
    Schallschutzschicht
    t
    Zeit in Minuten (min)
    T
    Temperatur in °C
    ∆T
    Temperaturdifferenz
    ∆TMIN
    Mindesttemperaturdifferenz
    TG
    Trocknungsgang
    RT
    maximale Reinigungstemperatur
    SG
    Spülgang
    ST
    Schmelztemperatur bzw. Phasenwechseltemperatur
    tKA
    Zeitpunkt, zu dem der Klarspülgang beginnt
    tKM
    Zeitpunkt, zu dem die maximale Klarspültemperatur auftritt
    tTA
    Zeitpunkt, zu dem der Trocknungsgang beginnt
    tTE
    Zeitpunkt, zu dem der Trocknungsgang endet
    VB
    Vorratsbehälter
    VE1, VE2
    Ventile
    VG
    Vorspülgang
    WT
    Wandungstemperaturverlauf (mit PCM in der Dämmung)
    WT*
    Wandungstemperaturverlauf (ohne PCM in der Dämmung)
    ZG
    Zwischenspülgang
    ZL
    Zulaufleitung
    ZT
    Mindestzeitdauer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010031493 A1 [0002]
    • DE 19758061 C2 [0004]

Claims (16)

  1. Geschirrspülmaschine (GS) mit einem von Wandungen (3) umgrenzten Behandlungsraum (1), wobei auf der dem Behandlungsraum (1) abgewandten Außenseite zumindest einer der Wandungen (3) eine Dämmung (IN) aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmung (IN) zumindest ein Latentwärmespeichermaterial (6) aufweist.
  2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmung (IN) das Latentwärmespeichermaterial (6) und zusätzlich zumindest ein Schallschutzmaterial (5), bevorzugt ein Schalldämmungs- und/oder Entdröhnungsmaterial, umfasst.
  3. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dämmung (IN) das Latentwärmespeichermaterial (6) derart vorgesehen ist, dass dieses in der Zeit vor dem letzten Teilspülgang (KG) mit aufzuheizender Spülflüssigkeit, insbesondere in der Zeit vor dem Klarspülgang (KG), eines durchzuführenden Spülgangs (SG), im Wesentlichen in einem energetisch niedrigeren, insbesondere festen Aggregatszustand vorliegt, und frühestens ab dem Zeitpunkt (tKM), bei dem im letzten Teilspülgang (KG) mit aufzuheizender Spülflüssigkeit eine maximale Spülflüssigkeitstemperatur (KT) erreicht worden ist, insbesondere erst zu und/oder nach Beginn (tTA) des spülgangabschließenden Trocknungsgangs (TG), beginnt, in seinen energetisch höheren, insbesondere flüssigen Aggregatszustand überzugehen, und dass dieser Aggregatszustandswechsel, insbesondere diese Aufschmelzung von noch festem Latentwärmespeichermaterial (6), im Trocknungsgang (TG) für eine Mindestzeitdauer (ZT), insbesondere während der Gesamtzeitdauer des Trocknungsgangs (TG) fortdauert.
  4. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Latentwärmespeichermaterial (6) derart ausgebildet ist, dass es eine Schmelztemperatur (ST) aufweist, die oberhalb einer beim Reinigungsgang (KG) eines jeweilig durchzuführenden Spülgangs (SG) maximal auftretenden Reinigungstemperatur (RT) der Spülflüssigkeit und unterhalb einer beim Klarspülgang (KG) dieses Spülgangs (SG) maximal auftretenden Klarspültemperatur (KT) der Spülflüssigkeit liegt, wobei die maximal auftretende Klarspültemperatur (KT) größer als die maximal auftretende Reinigungstemperatur (RT) ist.
  5. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Latentwärmespeichermaterial (6) eine Schmelztemperatur (ST) aufweist, die im Bereich zwischen 45° C und 63° C, insbesondere zwischen 50° C und 60° C, bevorzugt bei etwa 52° C, liegt.
  6. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einsetzen des Trocknungsgangs (TG) eines durchzuführenden Spülgangs (SG) zwischen 10% und 100%, insbesondere zwischen 50% und 90%, der Gesamtmenge des Latentwärmespeichermaterials (6) in der Dämmung (IN) noch im festen Zustand vorliegt und zur Aufschmelzung bereitsteht.
  7. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Latentwärmespeichermaterial (6) von einer flüssigkeitsdichten Hülle (HU) umgeben ist.
  8. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dämmung (IN) Schallschutzmaterial (5) und/oder Latentwärmespeichermaterial (6) jeweils als Flächenelement bzw. als Schicht ausgebildet sind.
  9. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Latentwärmespeichermaterial (6) außen an einer Teilfläche oder der Gesamtfläche der jeweiligen Wandung (3) in Form einer Latentwärmespeichermaterialschicht kontaktierend anliegt, insbesondere an dieser Wandung (3) kontaktierend angebracht, bevorzugt mit dieser Wandung (3) fest verbunden, ist.
  10. Geschirrspülmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dämmung (IN) Schallschutzmaterial (5) in Form einer Schallschutzschicht (SS) zwischen der jeweiligen Wandung (3) und dem Latentwärmespeichermaterial (6) angeordnet ist, insbesondere an der Wandung (3) fest angebracht ist.
  11. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dämmung (IN) Schallschutzmaterial (5) in Form einer Schallschutzschicht (SS´) außen auf der der jeweiligen Wandung (3) abgewandten Seite des Latentwärmespeichermaterials (6) angeordnet, insbesondere an dieser fest angebracht, bevorzugt aufgeklebt, ist.
  12. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Latentwärmespeichermaterial (6) im Schallschutzmaterial (5) der Dämmung (IN) eingebettet oder in dieses eingemischt ist, wobei das Schallschutzmaterial (5) an der Außenseite der jeweiligen Wandung (3) angeordnet, insbesondere angebracht, ist.
  13. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Latentwärmespeichermaterial (6) in Form zahlreicher Einzelkapseln (8) vorliegt, die in das Schallschutzmaterial (5) der Dämmung (IN) eingebettet oder eingemischt sind.
  14. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine mit Hilfe einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung (SE) aktivierbare Einrichtung (9), die insbesondere ein beweglich gelagertes Metallplättchen umfasst, zur Bildung von Kristallisationskeimen innerhalb des Latentwärmespeichermaterials (6) vorgesehen ist.
  15. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außen an einer ersten Wandung (3) ein als Wärmetauscher dienender Vorratsbehälter (VB) wärmeleitend angebracht ist, der für den jeweiligen Trocknungsgang (TG) mit Frischwasser (FW) befüllbar ist, und dass außen an ein oder mehreren anderen Wandungen die Latentwärmespeichermaterial (6) umfassende Dämmung (IN) vorgesehen ist.
  16. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallschutzmaterial (5) der Dämmung (IN) durch eine Bitumenmatte und/oder ein Dämmvlies gebildet ist.
DE102014204903.2A 2014-03-17 2014-03-17 Geschirrspülmaschine mit einer Dämmung Pending DE102014204903A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014204903.2A DE102014204903A1 (de) 2014-03-17 2014-03-17 Geschirrspülmaschine mit einer Dämmung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014204903.2A DE102014204903A1 (de) 2014-03-17 2014-03-17 Geschirrspülmaschine mit einer Dämmung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014204903A1 true DE102014204903A1 (de) 2015-09-17

Family

ID=54010236

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014204903.2A Pending DE102014204903A1 (de) 2014-03-17 2014-03-17 Geschirrspülmaschine mit einer Dämmung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014204903A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108289588A (zh) * 2015-12-03 2018-07-17 三星电子株式会社 洗碗机内胆、洗碗机及其控制方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19758061C2 (de) 1997-12-29 2002-09-26 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Vorratsbehälter für wasserführende Haushaltgeräte
DE102010031493A1 (de) 2010-07-16 2012-01-19 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Geschirrspülmaschine mit mindestens einer vorkonfektionierten Bitumenmatte zur Entdröhnung und/oder Schalldämmung eines Wandungsteils

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19758061C2 (de) 1997-12-29 2002-09-26 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Vorratsbehälter für wasserführende Haushaltgeräte
DE102010031493A1 (de) 2010-07-16 2012-01-19 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Geschirrspülmaschine mit mindestens einer vorkonfektionierten Bitumenmatte zur Entdröhnung und/oder Schalldämmung eines Wandungsteils

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108289588A (zh) * 2015-12-03 2018-07-17 三星电子株式会社 洗碗机内胆、洗碗机及其控制方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3261509B1 (de) Haushalts-geschirrspülmaschine zum waschen von spülgut in ein oder mehreren teilspülgängen sowie zugehöriges verfahren
EP1696783B1 (de) Geschirrspülmaschine
EP1737334B1 (de) Spülverfahren einer geschirrspülmaschine, sowie geschirrspülmaschine
EP1706015B1 (de) Geschirrspülmaschine mit einer energiesparenden trocknungseinrichtung
DE10353774A1 (de) Geschirrspülmaschine
WO2006063895A1 (de) Haushalts-geschirrspülmaschine und verfahren zum betreiben derselben
DE102015203532A1 (de) Haushalts- Geschirrspülmaschine zum Waschen von Spülgut in ein oder mehreren Teilspülgängen sowie zugehöriges Verfahren
WO2017195057A1 (de) Geschirrspülmaschine sowie verfahren zum reinigen und trocknen von spülgut
DE102013204003A1 (de) Geschirrspülmaschine mit einer Sorptionstrockenvorrichtung und einer Öffnungseinrichtung für ihre Tür
EP2286708A2 (de) Geschirrspüler mit Sorptionsmedium und zumindest teilweise getrennten Kondensations- und Trockenkreisläufen
EP2328453B1 (de) Verfahren zum betreiben einer geschirrspülmaschine
EP2328455B1 (de) Verfahren zum betreiben einer geschirrspülmaschine
EP2352411B1 (de) Verfahren zum betreiben einer geschirrspülmaschine
DE10334796A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Gerätes mit wenigstens einem Teilprogrammschritt &#34;Trocknen&#34;
DE102015226481A1 (de) Haushalts- Geschirrspülmaschine zum Waschen von Spülgut in ein oder mehreren Teilspülgängen sowie zugehöriges Verfahren
DE102014204903A1 (de) Geschirrspülmaschine mit einer Dämmung
EP2352413A1 (de) Verfahren zum betreiben einer geschirrspülmaschine
EP3456237B1 (de) Geschirrspülmaschine mit zumindest einer wärmepumpe
DE102012209112A1 (de) Geschirrspülmaschine mit einem Wärmetauscher
EP2289388B1 (de) Geschirrspülmaschine mit einem Wasserbehälter zur Kondensationstrocknung sowie zugehöriges Füllverfahren
EP3021728B1 (de) Geschirrspülmaschine mit einem in einem wasserbehälter integrierten abflussrohrleitungsabschnitt
DE102011080619A1 (de) Geschirrspülmaschine mit einer Erwärmungseinrichtung zur Kondensationsflüssigkeitsvermeidung
DE102015222940B4 (de) Geschirrspülmaschine mit einer Wärmepumpe
DE102010029948B4 (de) Geschirrspülmaschine
DE102008043554A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Geschirrspülmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed