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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Servolenkungsvorrichtung, die ein zwischen einer Batterie und einer Motorantriebsschaltung verbundenes Leistungsrelais enthält, und auf einen Stromquellen-Stabilisierungskondensator.
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Beschreibung verwandten Stands der Technik
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Konventioneller Weise ist in einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung, die ein zwischen einer Batterie und einer Motorantriebsschaltung verbundenes Leistungsrelais und einen Stromquellen-stabilisierenden Kondensator enthält, die Vorrichtung so ausgelegt, dass im Falle, in dem das Leistungsrelais umgeschaltet wird, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, gemäß dem, dass ein Zündschalter eingeschaltet wird, eine Vorladungsschaltung vorgesehen ist, zum Laden eines Stromquellen stabilisierenden Kondensators vor dem Antrieb des Leistungsrelais, das in den leitenden Zustand zu bringen ist, um einen einfließenden Strom (Rush-Strom), der aus einer Batterie zum Stromquellen stabilisierenden Kondensator fließt, einzuschränken, und wird das Leistungsrelais umgeschaltet, um in einen leitenden Zustand zu kommen, nachdem es vorab den Stromquellen stabilisierenden Kondensator durch die Vorladungsschaltung geladen hat.
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Jedoch tritt in einer solchen konventionellen Servolenkvorrichtung eine Abnormalität auf, die dazu führt, dass Kontakte des Leistungsrelais veranlasst werden, in einem Fall getrennt oder nicht leitend zu bleiben, in dem sich Fremdsubstanz in die Kontakte des Leistungsrelais einmischt, oder dergleichen Fall. Um dies zu bewältigen, wird eine elektrische Servolenkungsvorrichtung vorgeschlagen, in der eine Entladungsschaltung als eine andere Schaltung zusätzlich zu einer Vorladungsschaltung enthalten ist und ist die Vorrichtung so ausgelegt, dass ein Bestimmungsmittel zum Bestimmen vorgesehen ist, ob das Leistungsrelais in einem leitenden Zustand oder einem nicht leitenden Zustand ist, nachdem das Leistungsrelais energetisiert oder angetrieben wird zur Leitung in einem Zustand, in dem die Vorladungsschaltung gestoppt oder angehalten ist, und auch die Ladungen des Stromquellen-Stabilisierungskondensators durch die Entladeschaltung entladen werden, durch Detektieren einer elektrischen Potentialdifferenz zwischen beiden Anschlüssen der Leistungsrelaiskontakte (siehe beispielsweise
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2007-276706 ).
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Gemäß einer konventionellen elektrischen Servolenkungsvorrichtung, die beispielsweise in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2007-276706 offenbart ist, wenn ein Leistungsrelais normal leitet, wird eine Spannung an einem Kondensatorseitenanschluss der Leistungsrelaiskontakte nicht verringert, sondern auf einer Spannung an einer Batterie aufrecht erhalten, selbst falls Ladungen eines Stromquellen-stabilisierenden Kondensators durch eine Entladungsschaltung in einem Zustand entladen wird, bei dem eine Vorladungsschaltung angehalten ist. Derweil, wenn das Leistungsrelais nicht leitend ist, wird eine Spannung am Kondensatorseitenanschluss der Leistungsrelaiskontakte reduziert, falls Ladungen des Stromquellen stabilisierenden Kondensators durch die Entladungsschaltung in einem Zustand entladen werden, bei dem die Vorladungsschaltung angehalten ist. Daher ist es, nachdem die Ladungen des Kondensators in einem Zustand, in dem die Vorladungsschaltung angehalten ist, entladen werden, daher möglich, zu bestimmen, dass, wenn eine elektrische Potentialdifferenz an beiden Anschlüssen der Leistungsrelaiskontakte erzeugt wird, das Leistungsrelais nicht leitend ist.
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Stand der Technik
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2007-276706
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Wie oben beschrieben, entsteht ein Problem darin, dass gemäß einer konventionellen elektrischen Servolenkungsvorrichtung, die konfiguriert ist, Leitung/Nichtleitung des Leistungsrelais zu bestimmen, nach der Leitung eines Leistungsrelais, durch Entladen von Ladungen eines Stromquellen stabilisierenden Kondensators in einem Zustand, in dem eine Vorladungsschaltung angehalten ist, es wahrscheinlich ist, dass fehlerhaft bestimmt wird, dass das Leistungsrelais leitend ist, obwohl das Leistungsrelais nicht leitend ist, weil keine elektrische Potentialdifferenz zwischen beiden Anschlüssen der Leistungsrelaiskontakte erzeugt wird, wenn in einem Zustand, in dem das Leistungsrelais nicht-leitend ist, eine Spannungsreduktion in einem Fall von Motorkurbeln oder dergleichen erzeugt wird, so dass die reduzierte Spannung einer Batterieseite auf das gleiche elektrische Potential gelangt wie eine Spannung auf Seite des Kondensators, nachdem er vorgeladen ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist auf das Lösen dieser Probleme in einer konventionellen elektrischen Servolenkungsvorrichtung, die oben beschrieben ist, gerichtet und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Servolenkungsvorrichtung bereitzustellen, in der die Leitung/Nichtleitung eines Leistungsrelais genau bestimmt werden kann, selbst wenn eine Spannung einer Batterie in einem solchen Fall des Motorkurbelns oder dergleichen zu einem niedrigeren elektrischen Potential hin variiert.
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In einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
die einen Motor beinhaltet, um ein Hilfsdrehmoment dadurch an ein Lenksystem zu geben, und die konfiguriert ist, beim Lenken dem Fahrer zu assistieren, indem dafür am Motor das Assistenz-Drehmoment entsprechend dem Lenkdrehmoment durch den Fahrer produziert wird, wobei die elektrische Servolenkungsvorrichtung umfasst:
eine Motorantriebsschaltung, durch welche eine Stromquelle aus einer Batterie versorgt wird, um den Motor anzutreiben;
ein zwischen Batterie und der Motorantriebsschaltung verbundenes Leistungsrelais, um Zufuhr der Stromquelle zu ermöglichen, wenn das Leistungsrelais in einem leitenden Zustand ist, und die Zufuhr der Stromquelle zu sperren, wenn das Leistungsrelais in einem nicht leitenden Zustand ist;
einen zwischen der Motorantriebsschaltung und dem Leistungsrelais verbundenen Kondensator;
eine Vorladungsschaltung, die in der Lage ist, vor dem Antrieb des Leistungsrelais zu einem leitenden Zustand den Kondensator zu laden;
eine Anschlussspannungs-Detektionsschaltung zum Detektieren einer Spannung an einem Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais;
und ein Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob das Leistungsrelais in einem leitenden Zustand oder einem nicht leitenden Zustand ist, wobei,
wenn eine durch die Anschlussspannungs-Detektionsschaltung detektierte Spannung niedriger als ein vorgegebener Wert ist, der auf niedriger als eine Spannung an der Batterie eingestellt ist, in einem Fall von Motorkurbeln, Leitung/Nichtleitung des Leistungsrelais durch das Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittel bestimmt wird, nachdem der Kondensator durch die Vorladungsschaltung zumindest auf den vorbestimmten Wert geladen worden ist, basierend auf einer durch die Anschlussspannungs-Detektionsschaltung am Kondensatorseitenanschluss detektierten Spannung, in einem Fall, bei dem das Leistungsrelais zu einem leitenden Zustand angetrieben wird.
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Gemäß der elektrischen Servolenkungsvorrichtung in der vorliegenden Erfindung kann die Leitung/Nichtleitung des Leistungsrelais genau bestimmt werden, selbst wenn eine Reduktion einer Spannung an einer Batterie aufgrund von Motorkurbeln oder dergleichen erzeugt wird.
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Die vorstehenden und anderen Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung bei Zusammenschau mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlicher werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Konfigurationsdiagramm, das eine Gesamtkonfiguration einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung illustriert;
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2 ist ein Konfigurationsdiagramm, das eine Konfiguration einer Steuereinheit in der elektrischen Servolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung illustriert;
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3 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern von Betrieben der Steuereinheit in der elektrischen Servolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
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4 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern von Betrieben eines Leistungsrelais-Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittels in der elektrischen Servolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
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5A und 5B sind Timing-Diagramme zum Erläutern des Antriebs einer Vorladungsschaltung und Betrieben einer Leistungsrelais-Leitungs-/Nichtleitungsbestimmung in der elektrischen Servolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung; und
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6A und 6B sind Timing-Diagramme zum Erläutern des Antriebs einer Entladungsschaltung und Betrieben einer Leistungsrelais-Leitungs-/Nichtleitungsbestimmung in der elektrischen Servolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform 1.
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Nachfolgend wird die Erläuterung etwas detaillierter für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen durchgeführt werden. 1 ist ein Konfigurationsdiagramm, das eine Gesamtkonfiguration der elektrischen Servolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung illustriert. In der in 1 illustrierten Elektroservolenkungsvorrichtung 100 ist ein Lenkrad 101 mittels einer Lenkradwelle 102, einem Reduktionsgetriebe 103, einer lenkradseitigen Universalverbindung 104, einer Zahnstangenmechanismusseiten-Universalverbindung 105 und einem Zahnstangenmechanismus 106 mit einer Radspurstange 107 verbunden. Ein Drehmomentsensor 110, der auf der Lenkradwelle 102 montiert ist, detektiert ein durch einen Fahrer zum Lenkrad 101 hinzugefügtes Lenkdrehmoment. Ein Motor 120, der Hilfsdrehmoment entsprechend der zum Lenkrad 101 hinzugefügten Lenkkraft erzeugt, wird mittels eines Reduktionsgetriebes 103 mit der Lenkradwelle 102 verbunden.
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Eine Steuereinheit 130 wird mit einer Stromquelle aus einer Batterie 160 mittels eines Zündschalters 150 versorgt. Dann erzeugt die Steuereinheit 130 ein Motorsteuersignal zum Steuern des Motors 120, um so den Motor 120 unter Verwendung, als Eingangswerten an die Einheit, eines Wert des Lenkdrehmoments, das durch den Drehmomentsensor 110 detektiert wird; Signalen 140, wie etwa ein aus einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor gesendetes Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, und einem Motorsignal, das Betriebsbedingungen oder dergleichen eines Motors anzeigt, übersendet aus einer Motorsteuereinheit (in der Figur nicht gezeigt); und dergleichen, zu steuern. Die Steuereinheit 130 besteht hauptsächlich aus einer CPU, wie später beschrieben wird, und die Steuerungen des Motors 120 werden durch ein vorgegebenes Programm ausgeführt.
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Als Nächstes wird eine Erläuterung der oben beschriebenen Steuereinheit 130 gegeben. 2 ist ein Konfigurationsdiagramm, das eine Konfiguration der Steuereinheit in der Elektroservolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung illustriert. In 2 beinhaltet die Steuereinheit 130 eine CPU 10, eine Relais-Antriebsschaltung 11, ein Leistungsrelais 12, eine zwischen dem Leistungsrelais 12 und der Batterie 160 verbundene Drosselspule 13, einen Stromquellen-Stabilisierungskondensator 14 (nachfolgend einfach als ein "Kondensator" bezeichnet), eine Vorladungsschaltung 15, die in der Lage ist, den Stromquellen-Stabilisierungskondensator 14 zu laden, wie später beschrieben wird, eine Entladungsschaltung 16, die in der Lage ist, den Stromquellen-Stabilisierungskondensator 14 zu entladen, wie später beschrieben wird, eine Anschlussspannungs-Detektionsschaltung 17 und eine Motorantriebsschaltung 18 zum Antreiben des Motors 120.
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Das Leistungsrelais 12 beinhaltet ein Paar von Anschlüssen; bei diesem Paar von Anschlüssen ist ein Anschluss auf einer Seite mit der Positivelektrode der Batterie 160 verbunden und der andere Anschluss auf einer Seite der Motorantriebsschaltung 18 verbunden; somit ist das Leistungsrelais 12 zwischen der Batterie 160 und der Motorantriebsschaltung 18 verbunden. Und dann wird es durch elektrisches Verbinden zwischen einem Anschluss und dem anderen Anschluss, die oben beschrieben sind, ermöglicht, die Stromquelle aus der Batterie 160 der Motorantriebsschaltung 18 zu liefern, und durch Unterbrechen oder Trennen zwischen einem Anschluss und dem anderen Anschluss, wie oben beschrieben, wird es ermöglicht, die Zufuhr der Stromversorgung aus der Batterie 160 an die Motorantriebsschaltung 18 zu stoppen oder anzuhalten. In der nachfolgenden Erläuterung bedeutet "Leitung" des Leistungsrelais, zwischen dem oben beschriebenen einen Anschluss und anderen Anschluss elektrisch zu verbinden, und bedeutet "Nichtleitung" des Leistungsrelais, zwischen dem einen oben beschriebenen Anschluss und dem anderen Anschluss elektrisch zu unterbrechen oder zu trennen.
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Die Relais-Antriebsschaltung 11 steuert Leitung/Nichtleitung des Leistungsrelais 12 anhand einer Anweisung aus der CPU 10. Die Anschlussspannungs-Detektionsschaltung 17 detektiert eine Spannung an einem mit dem Stromquellen-Stabilisierungskondensator 14 verbundenen Anschluss (nachfolgend als ein "Kondensatorseitenanschluss" bezeichnet) im Paar von Anschlüssen des Leistungsrelais 12. Die CPU 10 führt, basierend auf einer Spannung des Kondensatorseitenanschlusses, die durch die Anschlussspannungs-Detektionsschaltung 17 detektiert wird, Steuerungen der Relais-Antriebsschaltung 11, der Vorladungsschaltung 15 und der Entladungsschaltung 16 durch. Zusätzlich beinhaltet die CPU 10 eine Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungseinheit oder Mittel, die, nachdem das Leistungsrelais 12 angetrieben wird, in einen leitenden Zustand zu gehen, eine Bestimmung durchführt, ob das Leistungsrelais 12 leitend oder nicht leitend ist (nachfolgend als "Leitungs-/Nichtleitungsbestimmung" bezeichnet), basierend auf einer Spannung am oben beschriebenen Kondensatorseitenanschluss.
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Ein Anschluss des Kondensators 14, der zum Stabilisieren einer Spannung einer der Motorantriebsschaltung 18 zugeführten Stromquelle installiert ist, ist zwischen dem Leistungsrelais 12 und der Motorantriebsschaltung 18 verbunden und der andere Anschluss desselben ist mit einem Erdungspotentialteil des Fahrzeugs verbunden. Die Motorantriebsschaltung 18 beinhaltet beispielsweise eine H-förmig ausgebildete Brückenschaltung, die aus vier Halbleiterschaltvorrichtungen gebildet ist, und ist so konfiguriert, dass der Motor 120 in Normalrichtung rotiert wird, indem ein Paar von Halbleiterschaltvorrichtungen, die an ersten diagonalen Positionen der H-förmig ausgebildeten Brückenschaltung platziert sind, leitend gemacht oder eingeschaltet wird, und dass der Motor 120 in reverser Richtung rotiert wird, indem ein anderes Paar von Halbleiterschaltvorrichtungen, die an zweiten diagonalen Positionen der Brückenschaltung positioniert sind, eingeschaltet werden.
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Die Vorladungsschaltung 15 wird durch die CPU 10 gesteuert, wie später beschrieben wird, und führt Ladung aus der Batterie 160 ohne Einfügen des Stromquellen-Stabilisierungskondensators 14 und des Leistungsrelais 12 durch. Die Entladungsschaltung 16 wird durch die CPU 10 gesteuert, wie später beschrieben wird, und entlädt Ladungen des Stromquellen-Stabilisierungskondensators 14. Die Anschlussspannungs-Detektionsschaltung 17 detektiert eine Spannung am Kondensator des alten Anschlusses des Leistungsrelais 12 und gibt einen Wert der detektierten Spannung in die CPU 10 ein.
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Als Nächstes wird eine Erläuterung für Betriebe der Steuereinheit 130, die wie oben beschrieben konfiguriert ist, in der Elektroservolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung gegeben. 3 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern von Operationen der Steuereinheit in der Elektroservolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. Bevor das Leistungsrelais 12 anzutreiben ist, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, wird zuerst in Schritt S10 in 3 eine Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 durch die Anschlussspannungs-Detektionsschaltung 17 detektiert, und es wird festgestellt, ob der Wert größer als ein vorgegebener Wert ist oder nicht. Hier wird der oben beschriebene vorgegebene Wert als eine Spannung niedriger oder gleich der niedrigsten Spannung in einer degradierten Batterie im Falle des Motorkurbelns eingestellt, und auch höher als oder gleich einer Spannung bezüglich der Produktsicherung des Leistungsrelais 12.
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Als Ergebnis der Bestimmung in Schritt S10, falls die Bestimmung so ausgeführt worden ist, dass der Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 höher als der vorgegebene Wert (Y) ist, wird die Entladungsschaltung 16 in Schritt S11 betrieben, um den Stromquellen-Stabilisierungskondensator 14 zu entladen. Falls andererseits als Ergebnis der Bestimmung in Schritt S10 die Bestimmung so durchgeführt worden ist, dass die Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 niedriger oder gleich dem vorbestimmten Wert (N) ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S12 fort, und es wird Bestimmung durchgeführt, ob die Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 niedriger als der vorbestimmte, oben beschriebene Wert ist oder nicht.
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Als Ergebnis der Bestimmung in Schritt S12, falls die Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 niedriger als der vorbestimmte Wert gewesen ist (Y), wird die Vorladungsschaltung 15 in Schritt S13 angetrieben, um den Stromquellen-Stabilisierungskondensator 14 zu laden. Falls andererseits das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S12 die Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 höher oder gleich dem vorbestimmten Wert gewesen ist (N), wird die Relais-Antriebsschaltung 11 in Schritt S14 angetrieben, um das Leistungsrelais 12 in einen leitenden Zustand zu bringen, und es wird in Schritt S15 eine Bestimmung unter Verwendung des Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittels durchgeführt, ob das Leistungsrelais 12 leitend oder nicht leitend ist. Man beachte, dass das Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittel aus einem vorbestimmten, in der CPU 10 installierten Programm gemacht ist.
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4 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern von Betrieben des Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittels in der Elektroservolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. Nachdem das Leistungsrelais 12 angetrieben worden ist, in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, wird zuerst in Schritt S20 in 4 festgestellt, ob eine Spannung am oben beschriebenen Anschluss höher als der zuvor erwähnte, vorbestimmte Wert ist oder nicht, der niedriger als eine Spannung an der Batterie ist, im Falle von Motorkurbeln. Als Ergebnis, falls die Bestimmung so durchgeführt wird, dass, nachdem das Leistungsrelais 12 angetrieben worden ist, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, die Spannung am oben beschriebenen Kondensatorseitenanschluss höher als der vorbestimmte Wert ist (Y), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S21 fort, und es wird eine Bestimmung so durchgeführt, dass das Leistungsrelais 12 in einem leitenden Zustand ist. Falls andererseits die Bestimmung so durchgeführt wird, dass, nachdem das Leistungsrelais 12 angetrieben worden ist, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, die Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 niedriger als oder gleich dem vorbestimmten Wert ist (N), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S22 fort, und es wird eine Bestimmung so durchgeführt, dass das Leistungsrelais 12 in einem nicht-leitenden Zustand ist. Falls eine Bestimmung so durchgeführt wird, dass das Leistungsrelais 12 in einem nicht leitenden Zustand ist, wird ein Leistungsrelais 12 in einen nicht-leitenden Zustand unter Verwendung der Relais-Antriebsschaltung 11 gebracht, und dann wird die oben beschriebene Verarbeitung mehrmals durchgeführt.
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Als Nächstes wird, Bezug nehmend auf Timing-Diagramme, eine Erläuterung für Betriebe des Stromleitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittels gegeben. Zuerst wird eine Erläuterung Bezug nehmend auf 5A und 5B für den Fall (N) in Schritt S10 von 3 gegeben, dahingehend, dass, bevor das Leistungsrelais 12 anzutreiben ist, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, eine Bestimmung so durchgeführt wird, dass eine durch die Anschlussspannungs-Detektionsschaltung 17 detektierte Spannung am Kondensatorseitenanschluss niedriger als der oder gleich dem vorbestimmten Wert ist. 5A und 5B sind Timing-Diagramme zum Erläutern des Antriebs der Vorladungsschaltung und Betrieben der Leistungsrelais-Leitungs-/Nichtleitungsbestimmung in der Elektroservolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung; 5A illustriert einen Fall, in welchem das Leistungsrelais 12 als leitend bestimmt wird, und 5B einen Fall, in dem das Leistungsrelais 12 als nicht leitend bestimmt wird.
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Zuerst wird eine Erläuterung für einen Fall gegeben, bei dem das Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittel feststellt, dass das Leistungsrelais 12 im leitenden Zustand ist. Bevor das Leistungsrelais 12 anzutreiben ist, in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, wird zur Zeit t1 in 5A eine Bestimmung so durchgeführt, dass eine Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 niedriger als der vorerwähnte vorbestimmte Wert ist, der als niedriger als eine Spannung an der Batterie im Falle von Motorkurbeln eingestellt wird (Schritt S12 in 3), und daher wird die Vorladungsschaltung 15 zur Zeit t1 angetrieben (Schritt S13 in 3), bevor das Leistungsrelais 12 angetrieben wird, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden. Als Ergebnis wird der Kondensator 14 aus der Batterie 160 mittels der Vorladungsschaltung 15 zur Zeit t2 auf einen vorbestimmten Wert geladen.
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Entsprechend wird das Leistungsrelais 12 angetrieben, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, durch die Relais-Antriebsschaltung 11 zur Zeit t2 und dann wird eine Bestimmung zur Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 nach der Zeit t2 durchgeführt, wenn das Leistungsrelais 12 angetrieben wird, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden (Schritt S20 in 4); weil die Spannung höher als der vorbestimmte Wert ist, stellt das Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittel fest, dass das Leistungsrelais 12 im leitenden Zustand ist (Schritt S21 in 4).
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Als Nächstes wird eine Erläuterung des Falls gegeben, bei dem das Leistungsrelais-Leitungs-/Nichtleitungsbestimmungsmittel feststellt, dass das Leistungsrelais 12 im nicht-leitenden Zustand ist. Bevor das Leistungsrelais 12 anzutreiben ist, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, zur Zeit t1 in 5, wird eine Bestimmung so durchgeführt, dass ein Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 niedriger als der zuvor erwähnte vorbestimmte Wert ist, der niedriger als eine Spannung an der Batterie in einem Fall von Motorkurbeln ist (Schritt S12 in 3), und daher wird die Vorladungsschaltung 15 zur Zeit t1 angetrieben (Schritt S13 in 3), bevor das Leistungsrelais 12 anzutreiben ist, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden. Als Ergebnis wird der Kondensator 14 aus der Batterie 160 mittels der Vorladungsschaltung 15 zur Zeit t2 auf den vorbestimmten Wert geladen.
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Entsprechend wird das Leistungsrelais 12 angetrieben, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, durch die Relais-Antriebsschaltung 11 zum Zeitpunkt t2, und dann wird eine Bestimmung zur Spannung auf dem Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 nach der Zeit t2 durchgeführt, wenn das Leistungsrelais 12 angetrieben wird, in einen leitenden Zustand gebracht zu werden (Schritt S20 in 4); weil die Spannung niedriger als oder gleich dem vorbestimmten Wert ist, stellt das Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittel fest, dass das Leistungsrelais 12 in einem nicht-leitenden Zustand ist (Schritt S22 in 4).
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Als Nächstes wird Bezug nehmend auf 5A und 6B für den Fall (Y) im Schritt S10 in 3 eine Erläuterung dahingehend gegeben, dass, bevor das Leistungsrelais 12 anzutreiben ist, um es in einen leitenden Zustand zu bringen, eine Bestimmung durchgeführt wird, so dass eine durch die Anschlussspannungs-Detektionsschaltung 17 detektierte Spannung an einen Kondensatorseitenanschluss höher als ein vorbestimmter Wert ist. 6A und 6B sind Timing-Diagramme zum Erläutern des Antriebs der Entladeschaltung und von Operationen der Leistungsrelais-Leitungs-/Nichtleitungsbestimmung in der Elektroservolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung; 6A illustriert einen Fall, in welchem das Leistungsrelais 12 als leitend bestimmt wird, und 6B einen Fall, in welchem das Leistungsrelais 12 als nicht leitend festgestellt wird.
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Bevor das Leistungsrelais 12 angetrieben wird, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, in Schritt S10 in 3, falls die Bestimmung so durchgeführt worden ist, dass eine durch die Anschlussspannungs-Detektionsschaltung 17 am Kondensatorseitenanschluss detektierte Spannung höher als der vorbestimmte Wert (Y) ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S11 fort. Hier wird zuerst die Erläuterung für einen Fall gegeben, bei welchem das Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittel feststellt, dass das Leistungsrelais 12 im leitenden Zustand ist. Bevor das Leistungsrelais 12 anzutreiben ist, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, ist in 6A eine Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 höher als der zuvor erwähnte vorbestimmte Wert, der auf niedriger als eine Spannung an der Batterie in einem Falle des Motorkurbelns eingestellt wird (ein Bestimmungsergebnis in Schritt S10 in 3: Y) und daher wird die Entladungsschaltung 16 zur Zeit t1 angetrieben, um das Entladen des Stromquellen-Stabilisierungskondensators 14 zu starten; und dann erreicht die Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 zur Zeit t2 den vorbestimmten Wert.
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Als Nächstes wird das Leistungsrelais 12 angetrieben, um zur Zeit t2 in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, und dann wird eine Feststellung zur Spannung an dem Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 durchgeführt, nachdem das Leistungsrelais 12 angetrieben worden ist, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden; weil die Spannung höher als der vorbestimmte Wert ist (Ergebnis einer Bestimmung in Schritt S20 in 4: Y), stellt das Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittel fest, dass das Leistungsrelais 12 im leitenden Zustand ist (Schritt S21 in 4).
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Als Nächstes wird eine Erläuterung für einen Fall gegeben, bei dem das Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittel feststellt, dass das Leistungsrelais 12 im nicht-leitenden Zustand ist. Bevor das Leistungsrelais 12 angetrieben wird, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden, in 6B, ist eine Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 höher als der zuvor erwähnte, vorbestimmte Wert, der auf niedriger als eine Spannung an der Batterie im Falle von Motorkurbeln eingestellt wird (einem Bestimmungsergebnis in Schritt S10 in 3: Y), und daher wird zur Zeit t1 die Entladungsschaltung 16 angetrieben, das Entladen des Stromquellen-Stabilisierungskondensators 14 zu starten; und dann erreicht die Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 den vorbestimmten Wert zur Zeit t2.
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Als Nächstes wird das Leistungsrelais 12 angetrieben, um in einen leitenden Zustand zur Zeit t2 gebracht zu werden, und es wird eine Bestimmung zur Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 durchgeführt, nachdem das Leistungsrelais 12 angetrieben worden ist, um in einen leitenden Zustand gebracht zu werden; weil die Spannung niedriger als oder gleich dem vorbestimmten Wert wird (ein Bestimmungsergebnis in Schritt S20 in 4: N), bestimmt das Leitungs-/Nichtleitungs-Bestimmungsmittel, dass das Leistungsrelais 12 in einem nicht-leitenden Zustand ist (Schritt S22 in 4). Wie oben beschrieben, falls die Bestimmung so durchgeführt wird, dass das Leistungsrelais 12 in einem nicht-leitenden Zustand ist, wird das Leistungsrelais 12 in den nicht-leitenden Zustand gebracht und dann wird die zuvor erwähnte Verarbeitung mehrmals ausgeführt.
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Wie oben beschrieben, ist gemäß der Elektroservolenkungsvorrichtung in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung so ausgelegt, dass die Leistungsrelais-Leitung/Nichtleitung basierend auf einer Spannung am Kondensatorseitenanschluss des Leistungsrelais 12 bestimmt wird, die auf einen vorbestimmten Wert eingestellt ist, der niedriger als eine Spannung an der Batterie in einem Falle von Motorkurbeln ist, bevor die Bestimmung von Leitung/Nichtleitung des Leistungsrelais 12 durchzuführen ist, indem der Stromquellen-Stabilisierungskondensator 14 durch den Antrieb der Vorladungsschaltung 15 geladen wird, oder indem der Stromquellen-Stabilisierungskondensator 14 durch Antrieb der Entladungsschaltung 16 entladen wird; daher wird es möglich, eine fehlerhafte Bestimmung der Leitungs-/Nichtleitungsbestimmung, die nicht durch konventionelle Leistungsrelais-Leitungs-/Nichtleitungsbestimmung aufgrund einer Reduktion einer Spannung einer Batterie im Falle von Kurbelwinkeln durchgeführt werden kann, zu drosseln.
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Man beachte, dass, während die vorliegende Erfindung detailliert gezeigt und beschrieben worden ist, die vorstehende Beschreibung in allen Aspekten illustrativ und nicht beschränkend ist. Es versteht sich daher, dass die Ausführungsformen angemessen modifiziert und/oder eliminiert werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2007-276706 [0003, 0004, 0005]