DE102014201695A1

DE102014201695A1 - Connection device for a pipe connection, pipe connection and internal combustion engine

Info

Publication number: DE102014201695A1
Application number: DE102014201695.9A
Authority: DE
Inventors: Markus Herrenknecht; Jörg Andre Reitz; Felix Henssler
Original assignee: MTU Friedrichshafen GmbH
Current assignee: Rolls Royce Solutions GmbH
Priority date: 2014-01-30
Filing date: 2014-01-30
Publication date: 2015-07-30
Also published as: WO2015113581A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anschlusseinrichtung (1) für eine Rohrverbindung (3), mit einem ersten Anschlusselement (5), das eine Längsachse (L) aufweist, und mit einem zweiten Anschlusselement (7), welches das erste Anschlusselement (5) in montiertem Zustand – in Umfangsrichtung gesehen – umgreift, wobei das zweite Anschlusselement (7) auf einer Umfangsfläche (9) des ersten Anschlusselements (5) um eine Kippachse, die im Wesentlichen senkrecht auf der Längsachse (L) steht, verkippbar und/oder entlang der Längsachse (L) verschiebbar gelagert ist.The invention relates to a connection device (1) for a pipe connection (3), having a first connection element (5) which has a longitudinal axis (L), and a second connection element (7), which the first connection element (5) in the assembled state - seen in the circumferential direction - surrounds, wherein the second connection element (7) on a peripheral surface (9) of the first connection element (5) about a tilt axis which is substantially perpendicular to the longitudinal axis (L), tiltable and / or along the longitudinal axis ( L) is slidably mounted.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlusseinrichtung für eine Rohrverbindung gemäß Anspruch 1, eine Rohrverbindung gemäß Anspruch 10, und eine Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 14. The invention relates to a connection device for a pipe connection according to claim 1, a pipe connection according to claim 10, and an internal combustion engine according to claim 14.

Um Rohrleitungen, insbesondere Kraftstoff- oder Kühlleitungen einer Brennkraftmaschine mit einem festen Anschlussobjekt wie beispielsweise einer Kraftstoffpumpe oder einem Wärmetauscher zu verbinden, werden typischerweise Anschlussteile verwendet, die keinen Toleranzausgleich von Längen- und/oder Winkelfehlern erlauben. Eine Montage von Rohrleitungen mittels solcher Anschlussteile ist daher insbesondere bei beengten Bauraumverhältnissen äußerst aufwändig. Darüber hinaus haben starre Verbindungen häufig den Nachteil, dass bereits kleine Abweichungen von einer Sollposition zu Undichtigkeit führen können. In order to connect pipes, in particular fuel or cooling pipes of an internal combustion engine with a fixed connection object such as a fuel pump or a heat exchanger, typically connecting parts are used, which do not allow tolerance compensation of longitudinal and / or angular errors. An assembly of pipes by means of such connection parts is therefore extremely complicated, especially in confined space conditions. In addition, rigid connections often have the disadvantage that even small deviations from a desired position can lead to leaks.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlusseinrichtung für eine Rohrverbindung zu schaffen, die einen Toleranzausgleich bei gleichzeitiger Dichtheit der Verbindung gewährleistet. Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende Rohrverbindung sowie eine Brennkraftmaschine mit Rohrverbindung zu schaffen. The invention is therefore an object of the invention to provide a connection device for a pipe joint, which ensures a tolerance compensation while sealing the connection. The invention is also based on the object to provide a corresponding pipe connection and an internal combustion engine with pipe connection.

Die Aufgabe wird gelöst, indem eine Anschlusseinrichtung für eine Rohrverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 geschaffen wird. Diese weist ein erstes Anschlusselement mit einer Längsachse auf. Außerdem weist sie ein zweites Anschlusselement auf, welches das erste Anschlusselement im montierten Zustand der Anschlusseinrichtung – in Umfangsrichtung gesehen – umgreift. Das zweite Anschlusselement ist auf einer Umfangsfläche des ersten Anschlusselements gelagert, nämlich um eine Kippachse verkippbar, die im Wesentlichen senkrecht auf der Längsachse steht, und/oder entlang der Längsachse verschiebbar. Auf diese Weise sind Winkel- und/oder Längenfehler einer mithilfe der Anschlusseinrichtung verbundenen Rohrleitung ohne Dichtigkeitsverlust ausgleichbar. The object is achieved by providing a connection device for a pipe connection with the features of claim 1. This has a first connection element with a longitudinal axis. In addition, it has a second connection element, which surrounds the first connection element in the assembled state of the connection device - seen in the circumferential direction -. The second connection element is mounted on a circumferential surface of the first connection element, namely tiltable about a tilting axis, which is substantially perpendicular to the longitudinal axis, and / or slidable along the longitudinal axis. In this way, angle and / or length error of a connected by means of the connection device pipeline can be compensated without loss of tightness.

Es ist also ein Ausführungsbeispiel möglich, bei welchem das zweite Anschlusselement auf der Umfangsfläche des ersten Anschlusselements um eine Kippachse, die im Wesentlichen senkrecht auf der Längsachse steht, verkippbar gelagert ist. In diesem Fall können Winkelfehler im Bereich der Rohrverbindung durch Verkippen des zweiten Anschlusselements relativ zu dem ersten Anschlusselement um die Kippachse ausgeglichen werden. Zugleich ist dabei das zweite Anschlusselement dicht auf der Umfangsfläche gelagert, sodass keine Undichtigkeit auftritt. Thus, an embodiment is possible in which the second connection element is mounted on the peripheral surface of the first connection element about a tilting axis which is substantially perpendicular to the longitudinal axis, tiltable. In this case, angular errors in the area of the pipe connection can be compensated for by tilting the second connection element relative to the first connection element about the tilting axis. At the same time while the second connection element is mounted tightly on the peripheral surface, so that no leakage occurs.

Alternativ oder zusätzlich ist bei einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das zweite Anschlusselement auf der Umfangsfläche des ersten Anschlusselements entlang der Längsachse verschiebbar gelagert ist. Auf diese Weise sind Längenfehler der Rohrverbindung im Bereich der Anschlusseinrichtung ausgleichbar, wobei das zweite Anschlusselement dicht auf der Umfangsfläche des ersten Anschlusselements gelagert ist, sodass die Dichtigkeit der Rohrverbindung gewährleistet ist. Alternatively or additionally, it is provided in one embodiment that the second connection element is mounted displaceably on the circumferential surface of the first connection element along the longitudinal axis. In this way, length errors of the pipe connection in the region of the connection device can be compensated, wherein the second connection element is mounted tightly on the peripheral surface of the first connection element, so that the tightness of the pipe connection is ensured.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel steht die Kippachse senkrecht auf der Längsachse. In a preferred embodiment, the tilt axis is perpendicular to the longitudinal axis.

Hier und im Folgenden ist eine Umfangsrichtung eine Richtung, welche die Längsachse konzentrisch umgreift. Eine radiale Richtung ist eine Richtung, welche senkrecht auf der Längsachse steht. Eine Längsrichtung ist schließlich eine Richtung, welche sich parallel zu der Längsachse erstreckt. Here and below, a circumferential direction is a direction which concentrically surrounds the longitudinal axis. A radial direction is a direction which is perpendicular to the longitudinal axis. Finally, a longitudinal direction is a direction which extends parallel to the longitudinal axis.

Es wird ein Ausführungsbeispiel der Anschlusseinrichtung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das erste Anschlusselement einen – in Richtung der Längsachse gesehen – endseitig angeordneten Befestigungsabschnitt aufweist. Der Befestigungsabschnitt ist vorzugsweise als Gewindeabschnitt – vorzugsweise mit einem Außengewinde – ausgebildet. Mittels des Befestigungsabschnitts ist das erste Anschlusselement mit einem weiteren Teil der Rohrverbindung, insbesondere mit einem festen Anschlussobjekt, beispielsweise einer Kraftstoffpumpe, einem Kraftstofffilter, einer Kühlwasserpumpe oder einem Wärmetauscher, verbindbar. Hierzu weist das weitere Teil der Rohrverbindung bevorzugt ein zu dem Gewindeabschnitt des ersten Anschlusselements korrespondierendes Gewinde auf, in welches der Gewindeabschnitt eingeschraubt werden kann. Der Befestigungsabschnitt ist vorzugsweise an einem ersten Ende des ersten Anschlusselements vorgesehen. Bevorzugt ist an einem – in Längsrichtung gesehen – dem ersten Ende gegenüberliegenden, zweiten Ende ein Betätigungsabschnitt angeordnet, der so ausgebildet ist, dass über ihn ein Drehmoment in das erste Anschlusselement einleitbar ist, um den als Gewindeabschnitt ausgebildeten Befestigungsabschnitt in ein korrespondierendes Gewinde einzuschrauben. Alternativ ist es möglich, dass der Befestigungsabschnitt zur Befestigung des ersten Anschlusselements an dem weiteren Teil der Rohrverbindung mithilfe eines anderen geeigneten Verbindungsmittel eingerichtet ist, beispielsweise zur Befestigung mit einem Sicherungsring, insbesondere einem Sprengring, Nutenring oder Seegerring. An exemplary embodiment of the connection device is preferred, which is characterized in that the first connection element has a fastening section arranged at the end as viewed in the direction of the longitudinal axis. The attachment portion is preferably formed as a threaded portion - preferably with an external thread - formed. By means of the fastening portion, the first connection element with a further part of the pipe connection, in particular with a fixed connection object, for example a fuel pump, a fuel filter, a cooling water pump or a heat exchanger, connectable. For this purpose, the further part of the pipe connection preferably has a thread which corresponds to the threaded section of the first connection element and into which the threaded section can be screwed. The attachment portion is preferably provided at a first end of the first attachment member. Preferably, an actuating portion is arranged on a - seen in the longitudinal direction - the first end opposite, an actuating portion is formed so that via it a torque in the first connection element can be introduced to screw the threaded portion formed as a fastening portion in a corresponding thread. Alternatively, it is possible for the fastening section for fastening the first connection element to be arranged on the further part of the pipe connection by means of another suitable connection means, for example for fastening with a securing ring, in particular a snap ring, grooved ring or circlip.

Es wird auch ein Ausführungsbeispiel der Anschlusseinrichtung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das erste Anschlusselement – entlang der Längsachse gesehen – von einer Sackbohrung durchsetzt wird. Die Sackbohrung ist an einem Ende des ersten Anschlusselements offen ausgebildet und eingerichtet zur Durchleitung eines entlang der Rohrverbindung strömenden Fluids. Vorzugsweise ist die Sackbohrung zu dem ersten Ende hin offen, also an dem Ende, welches den Befestigungsabschnitt aufweist. An dem zweiten Ende, welches den Betätigungsabschnitt aufweist, ist die Sackbohrung vorzugsweise geschlossen. Besonders bevorzugt ist die Anschlusseinrichtung als Hohlschraube ausgebildet, die von dem als Gewindeabschnitt ausgebildeten Befestigungsabschnitt her von einer Sackbohrung durchsetzt wird. An embodiment of the connection device is also preferred, which is characterized in that the first connection element - as seen along the longitudinal axis - is penetrated by a blind hole. The blind hole is at one End of the first connection element formed open and adapted for the passage of a fluid flowing along the pipe joint. Preferably, the blind bore is open towards the first end, ie at the end which has the attachment portion. At the second end, which has the actuating portion, the blind bore is preferably closed. Particularly preferably, the connection device is designed as a hollow screw, which is penetrated by the threaded portion formed as a fastening portion ago by a blind hole.

Es wird auch ein Ausführungsbeispiel der Anschlusseinrichtung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die Umfangsfläche des ersten Anschlusselements einen Dichtabschnitt aufweist, auf dem das zweite Anschlusselement gelagert ist. In dem Dichtabschnitt ist in montiertem Zustand eine dichte Verbindung zwischen dem ersten Anschlusselement und dem zweiten Anschlusselement verwirklicht. Der Dichtabschnitt ist vorzugsweise – in Längsrichtung gesehen – zwischen dem endseitig angeordneten Betätigungsabschnitt und dem Befestigungsabschnitt angeordnet. Damit ist auch das zweite Anschlusselement in montiertem Zustand bevorzugt zwischen dem Betätigungsabschnitt und dem Befestigungsabschnitt angeordnet. Der Dichtabschnitt weist vorzugsweise zumindest bereichsweise einen größeren Außendurchmesser auf als der Befestigungsabschnitt. In diesem Fall ergibt sich eine radiale Stufe zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Dichtabschnitt, die vorzugsweise so ausgebildet ist, dass mit der Stufe ein Dichtelement gegen das weitere Teil der Rohrverbindung gedrängt wird, wenn der als Gewindeabschnitt ausgebildete Befestigungsabschnitt in dieses eingeschraubt wird. Dabei wird das Dichtelement zwischen der Stufe und einer Wandung des weiteren Teils der Rohrverbindung – vorzugsweise mit einer definierten Vorspannkraft – eingeklemmt, wobei zugleich eine dichte Verbindung zwischen dem ersten Anschlusselement und dem weiteren Teil der Rohrverbindung verwirklicht wird. Als solches Dichtelement weist die Anschlusseinrichtung vorzugsweise einen Dichtring, bevorzugt einen Metallring, insbesondere einen Kupferring oder einen Aluminium-Dichtring, auf. Es ist auch möglich, dass als Dichtelement ein Gummiring, insbesondere ein O-Ring, vorgesehen ist. An embodiment of the connection device is also preferred, which is characterized in that the peripheral surface of the first connection element has a sealing section on which the second connection element is mounted. In the assembled state, a sealed connection between the first connection element and the second connection element is realized in the sealing section. The sealing portion is preferably arranged - seen in the longitudinal direction - between the end arranged operating portion and the attachment portion. Thus, the second connection element is preferably arranged in the mounted state between the actuating portion and the attachment portion. The sealing portion preferably has at least partially a larger outer diameter than the attachment portion. In this case, a radial step between the mounting portion and the sealing portion, which is preferably formed so that the step a sealing element is urged against the other part of the pipe joint when the threaded portion formed as a fastening portion is screwed into this. In this case, the sealing element between the step and a wall of the other part of the pipe joint - preferably with a defined biasing force - clamped, at the same time a tight connection between the first connection element and the other part of the pipe connection is realized. As such a sealing element, the connection device preferably has a sealing ring, preferably a metal ring, in particular a copper ring or an aluminum sealing ring. It is also possible that a rubber ring, in particular an O-ring, is provided as the sealing element.

Es wird auch ein Ausführungsbeispiel der Anschlusseinrichtung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass der Dichtabschnitt zwei – in Längsrichtung gesehen – voneinander beabstandete Dichtbereiche aufweist, zwischen denen ein Durchlassabschnitt mit wenigstens einer die Umfangsfläche zu der Sackbohrung hindurchsetzenden Durchlassbohrung angeordnet ist. Die Durchlassbohrung erstreckt sich somit im Wesentlichen in radialer Richtung oder in radialer Richtung und stellt eine Fluidverbindung zwischen der Sackbohrung und einem Bereich radial außerhalb der Umfangsfläche des ersten Anschlusselements bereit. Das zweite Anschlusselement ist vorzugsweise so auf den beiden Dichtbereichen gelagert, dass ein Inneres des zweiten Dichtelements mit der Durchgangsbohrung und damit auch mit der Sackbohrung in Fluidverbindung ist, wobei es durch die Dichtbereiche von einer äußeren Umgebung des ersten und zweiten Anschlusselements getrennt ist. Vorzugsweise ist das Innere des zweiten Anschlusselements als Ringraum ausgebildet, welcher die Umfangsfläche des ersten Anschlusselements im Bereich des Durchlassabschnitts umgreift, sodass die Umfangsfläche im Bereich des Durchlassabschnitts von einem in dem Ringraum strömenden Medium umströmt werden kann. Das Medium kann durch die wenigstens eine Durchlassbohrung in die Sackbohrung des ersten Anschlusselements eintreten und diese endseitig, nämlich im Bereich des ersten Endes, in das weitere Teil der Rohrverbindung verlassen. Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Strömungsrichtung möglich. An exemplary embodiment of the connection device is also preferred, which is characterized in that the sealing section has two sealing regions which are spaced apart from one another and between which a passage section is arranged with at least one passage hole passing through the peripheral surface to the blind bore. The passage bore thus extends substantially in the radial direction or in the radial direction and provides a fluid connection between the blind bore and a region radially outside the peripheral surface of the first connection element. The second connection element is preferably mounted on the two sealing regions such that an interior of the second sealing element is in fluid communication with the through-bore and therefore also with the blind bore, being separated from an outer environment of the first and second connection element by the sealing regions. Preferably, the interior of the second connection element is designed as an annular space, which surrounds the peripheral surface of the first connection element in the region of the passage section, so that the peripheral surface in the region of the passage section can be flowed around by a medium flowing in the annular space. The medium can enter through the at least one passage bore in the blind bore of the first connection element and leave this end, namely in the region of the first end, in the further part of the pipe joint. Of course, a reverse flow direction is possible.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Durchlassabschnitt mehr als eine Durchlassbohrung auf, wobei die Durchlassbohrungen vorzugsweise gleichmäßig – in Umfangsrichtung gesehen – verteilt beziehungsweise mit gleichem Winkelabstand zueinander angeordnet sind. Besonders bevorzugt weist der Durchlassabschnitt genau drei Durchlassbohrungen auf. In a preferred embodiment, the passage section has more than one passage bore, wherein the passage bores are preferably evenly distributed - seen in the circumferential direction - distributed or arranged at the same angular distance from each other. Particularly preferably, the passage section has exactly three passage bores.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Durchlassabschnitt einen kleineren Außendurchmesser aufweist als die beiden Dichtbereiche. Dies ermöglicht zum einen ein effizientes Umströmen des Durchlassabschnitts in einem diesen umgebenden Ringraum, zum anderen ist eine Montage des ersten Anschlusselements und des zweiten Anschlusselements durch diese Ausgestaltung vereinfacht. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Außendurchmesser des Durchlassabschnitts im Wesentlichen gleich, vorzugsweise gleich ist dem Außendurchmesser des Befestigungsabschnitts. In a preferred embodiment, it is provided that the passage section has a smaller outer diameter than the two sealing regions. This allows for an efficient flow around the passage section in a surrounding annular space, on the other hand, a mounting of the first connection element and the second connection element is simplified by this configuration. It is preferably provided that the outer diameter of the passage section is substantially equal, preferably equal to the outer diameter of the attachment portion.

Es wird auch ein Ausführungsbeispiel der Anschlusseinrichtung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das zweite Anschlusselement eine Zentralbohrung aufweist, durch welche das erste Anschlusselement in montiertem Zustand greift. Innerhalb der Zentralbohrung ist vorzugsweise eine Radialnut angeordnet, welche in montiertem Zustand den Durchlassabschnitt des ersten Anschlusselements ringförmig umgreift und einen Ringraum bildet, in dem der Durchlassabschnitt durch ein Medium umströmt werden kann. An embodiment of the connection device is also preferred, which is characterized in that the second connection element has a central bore through which the first connection element engages in the assembled state. Within the central bore, a radial groove is preferably arranged, which surrounds the passage section of the first connection element annularly in the assembled state and forms an annular space in which the passage section can be flowed around by a medium.

Bevorzugt ist das zweite Anschlusselement als Ringstück ausgebildet, wobei die Zentralbohrung quasi die Öffnung des Rings darstellt, und wobei das erste, stift- oder schraubenförmige Anschlusselement die Ringöffnung im montierten Zustand durchgreift. Preferably, the second connection element is designed as a ring piece, wherein the central bore is more or less the opening of the ring, and wherein the first, pin or screw-shaped connection element engages through the ring opening in the mounted state.

Es wird auch ein Ausführungsbeispiel der Anschlusseinrichtung bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass das zweite Anschlusselement eine Radialbohrung aufweist, die sich im Wesentlichen senkrecht oder senkrecht zu der Zentralbohrung erstreckt. Dabei steht die Radialbohrung mit der Zentralbohrung in Fluidverbindung, sodass ein Medium von der Radialbohrung in die Zentralbohrung und damit in montiertem Zustand in den Ringraum um den Durchlassabschnitt gelangen kann. Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Strömungsrichtung möglich. Insgesamt besteht also bevorzugt eine Fluidverbindung von der Radialbohrung zu der Zentralbohrung, und von dieser über die wenigstens eine Durchlassbohrung in die Sackbohrung. Über diese Fluidverbindung kann Medium entlang der Rohrverbindung strömen. An embodiment of the connection device is also preferred, which is characterized in that the second connection element has a radial bore which extends substantially perpendicular or perpendicular to the central bore. In this case, the radial bore is in fluid communication with the central bore, so that a medium from the radial bore in the central bore and thus in the assembled state in the annular space can pass around the passage section. Of course, a reverse flow direction is possible. Overall, therefore, there is preferably a fluid connection from the radial bore to the central bore, and from this via the at least one passage bore in the blind bore. Medium can flow along the pipe connection via this fluid connection.

Vorzugsweise weist die Radialbohrung einen endseitigen Befestigungsabschnitt auf, der bevorzugt als Gewindeabschnitt ausgebildet ist. Dabei ist der Befestigungsabschnitt vorzugsweise an einem der Zentralbohrung abgewandten Ende der Radialbohrung angeordnet. Über den Befestigungsabschnitt ist die Anschlusseinrichtung mit einem dritten Teil einer Rohrverbindung verbindbar, beispielsweise mit einem Einschraubstutzen eines an sich bekannten Anschlussteils. Dabei weist die Radialbohrung insbesondere im Bereich des Gewindeabschnitts ein Innengewinde auf, in welches der Einschraubstutzen einschraubbar ist. Das erste Anschlusselement weist in seinem Gewindeabschnitt vorzugsweise ein Außengewinde auf, welches in ein komplementäres Innengewinde eines weiteren Teils der Rohrverbindung, insbesondere eines festen Anschlussobjekts, einschraubbar ist. Auf diese Weise ist mittels der Anschlusseinrichtung insbesondere eine Fluidverbindung zwischen einem bekannten Anschlussteil einer Rohrverbindung und einem festen Anschlussobjekt herstellbar, wobei ein Toleranzausgleich bei gleichzeitiger Gewährleistung einer dichten Verbindung möglich ist. Preferably, the radial bore has an end-side attachment portion, which is preferably designed as a threaded portion. In this case, the attachment portion is preferably arranged on one of the central bore remote from the end of the radial bore. The connection device can be connected to a third part of a pipe connection via the fastening section, for example with a screwed-in socket of a connection part known per se. In this case, the radial bore, in particular in the region of the threaded portion on an internal thread into which the mounting boss is screwed. The first connection element preferably has an external thread in its threaded section, which can be screwed into a complementary internal thread of a further part of the pipe connection, in particular a fixed connection object. In this way, in particular a fluid connection between a known connection part of a pipe connection and a fixed connection object can be produced by means of the connection device, with a tolerance compensation while ensuring a tight connection is possible.

Es wird ein Ausführungsbeispiel der Anschlusseinrichtung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das zweite Anschlusselement in der Zentralbohrung zwei – in Längsrichtung gesehen – beabstandete Dichtsitze aufweist. Diese weisen in montiertem Zustand jeweils ein Dichtelement auf. Die Dichtelemente liegen in montiertem Zustand auf der Umfangsfläche des ersten Anschlusselements in den Dichtbereichen dicht an. Bevorzugt sind die Dichtelemente als O-Ringe ausgebildet. Um ihre Dichtungsfunktion ausüben zu können, sind die Dichtelemente zumindest geringfügig kompressibel. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie als O-Ringe ausgebildet sind. An embodiment of the connection device is preferred, which is characterized in that the second connection element in the central bore has two - in the longitudinal direction - spaced sealing seats. These have in the assembled state in each case a sealing element. The sealing elements are tight in the mounted state on the peripheral surface of the first connection element in the sealing regions. Preferably, the sealing elements are designed as O-rings. In order to exercise their sealing function, the sealing elements are at least slightly compressible. This is especially true if they are designed as O-rings.

Auf diese Weise ist ein Ausgleich eines Winkelfehlers der Rohrverbindung um die Kippachse möglich, indem das eine der beiden Dichtelemente zusätzlich zu der zum Zwecke der Dichtung komprimierten Konfiguration leicht komprimiert wird, während das andere Dichtelement geringfügig entlastet wird, ohne dass die Verbindung im Bereich dieses Dichtelements undicht wird. In this way, a compensation of an angular error of the pipe joint about the tilting axis is possible by slightly compressing the one of the two sealing elements in addition to the compressed for the purpose of the seal configuration, while the other sealing element is slightly relieved, without the compound in the region of this sealing element is leaking.

Ein Toleranzausgleich in Längsrichtung ist möglich, indem das zweite Anschlusselement auf der Umfangsfläche – in Längsrichtung gesehen – verschoben wird. Hierzu sind die Dichtbereiche der Umfangsfläche vorzugsweise – in Längsrichtung gesehen – länger ausgebildet, als es einem Auflagebereich der Dichtelemente in montiertem Zustand entspricht. Dadurch können die Dichtelemente innerhalb der Dichtbereiche – in Längsrichtung gesehen – versetzt werden, um Längenfehler der Rohrverbindung auszugleichen. A tolerance compensation in the longitudinal direction is possible by the second connection element on the peripheral surface - seen in the longitudinal direction - is moved. For this purpose, the sealing areas of the circumferential surface are preferably - seen in the longitudinal direction - longer than it corresponds to a contact area of the sealing elements in the assembled state. This allows the sealing elements within the sealing areas - seen in the longitudinal direction - to be offset to compensate for length errors of the pipe joint.

Es wird noch ein Ausführungsbeispiel bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das zweite Anschlusselement um die Längsachse schwenkbar auf dem ersten Anschlusselement gelagert ist. Das erste Anschlusselement und auch die Zentralbohrung des zweiten Anschlusselements sind bevorzugt zylindersymmetrisch, insbesondere kreiszylindrisch ausgebildet, wodurch sich eine freie Drehbarkeit des zweiten Anschlusselements auf dem ersten Anschlusselement ergibt. Somit existiert ein dritter Freiheitsgrad, der für eine spannungsarme und einfache Montage der Rohrverbindung günstig ist. Another embodiment is preferred, which is characterized in that the second connection element is mounted pivotably about the longitudinal axis on the first connection element. The first connection element and also the central bore of the second connection element are preferably cylindrically symmetrical, in particular circular-cylindrical, resulting in a free rotatability of the second connection element on the first connection element. Thus, there exists a third degree of freedom, which is favorable for a low-tension and easy installation of the pipe joint.

Die Aufgabe wird auch gelöst, indem eine Rohrverbindung mit einer ein Anschlussteil aufweisenden Rohrleitung geschaffen wird, welche die Merkmale des Anspruchs 10 aufweist. Dabei ist das Anschlussteil mit einer Anschlusseinrichtung nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele verbunden. Es verwirklichen sich in diesem Fall die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit der Anschlusseinrichtung erläutert wurden. Das Anschlussteil weist vorzugsweise einen Einschraubstutzen, eine bevorzugt mit einem Rohr der Rohrleitung stoffschlüssig verbundene, vorzugsweise verlötete Dichtbuchse, insbesondere eine Kugelbuchse, sowie eine Überwurfmutter auf. Die Überwurfmutter weist ein Innengewinde auf, welches in montiertem Zustand mit einem ersten Außengewinde des Einschraubstutzens kämmt, wobei die Dichtbuchse durch die Überwurfmutter in bekannter Weise gegen eine Dichtfläche des Einschraubstutzens gedrängt wird. The object is also achieved by providing a pipe connection with a connection part having a pipe, which has the features of claim 10. In this case, the connection part is connected to a connection device according to one of the embodiments described above. In this case, the advantages that have already been explained in connection with the connection device are realized. The connecting part preferably has a mounting boss, a preferably with a tube of the pipe materially connected, preferably soldered sealing bushing, in particular a ball bushing, and a cap nut on. The union nut has an internal thread, which meshes in the assembled state with a first external thread of the screw-in, wherein the sealing bush is urged by the nut in a known manner against a sealing surface of the screw.

Der Einschraubstutzen weist ein zweites Außengewinde auf, das – in Längsrichtung des Einschraubstutzens gesehen – dem ersten Gewinde gegenüberliegend angeordnet ist. Mit diesem zweiten Außengewinde ist der Einschraubstutzen vorzugsweise in montiertem Zustand in den endseitigen, als Gewindeabschnitt ausgebildeten Befestigungsabschnitt der Radialbohrung des zweiten Anschlusselements eingeschraubt. The mounting boss has a second external thread, which - seen in the longitudinal direction of the screw - the first thread is arranged opposite. With this second external thread, the screw-in socket is preferably screwed in the assembled state into the end-side fastening section of the radial bore of the second connection element designed as a threaded section.

Es wird auch ein Ausführungsbeispiel der Rohrverbindung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die Anschlusseinrichtung mit einem festen Anschlussobjekt verbunden ist. Dabei verwirklichen sich in diesem Fall in besonderer Weise die Vorteile der Anschlusseinrichtung, weil gerade bei der Verbindung einer Rohrleitung mit einem festen Anschlussobjekt ein Ausgleich von Längen- und Winkelfehlern vorteilhaft ist. An embodiment of the pipe connection is also preferred, which is characterized in that the connection device is connected to a fixed connection object. In this case, in this case, the advantages of the connection device are realized in a special way, because a balancing of length and angle errors is advantageous, especially when connecting a pipeline to a fixed connection object.

Es wird auch ein Ausführungsbeispiel der Rohrverbindung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die Rohrleitung als Kraftstoffleitung einer Brennkraftmaschine oder als Kühlleitung einer Brennkraftmaschine ausgebildet ist. Ein Durchmesser eines Rohres der Rohrleitung beträgt vorzugweise von mindestens 5 mm bis höchstens 20 mm, vorzugsweise von mindestens 10 mm bis höchstens 15 mm, vorzugsweise 13 mm. An embodiment of the pipe connection is also preferred, which is characterized in that the pipe is designed as a fuel line of an internal combustion engine or as a cooling line of an internal combustion engine. A diameter of a pipe of the pipe is preferably from at least 5 mm to at most 20 mm, preferably from at least 10 mm to at most 15 mm, preferably 13 mm.

Es wird weiterhin ein Ausführungsbeispiel der Rohrverbindung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das feste Anschlussobjekt ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus einer Kraftstoffpumpe, einem Kraftstofffilter, einer Kühlwasserpumpe, und einem Wärmetauscher eines Kühlkreislaufs einer Brennkraftmaschine. Hierbei handelt es sich um typische feste Anschlussobjekte, wobei der durch die Anschlusseinrichtung mögliche Toleranzausgleich von Längen- und/oder Winkelfehlern eine Montage der Rohrleitung an den festen Anschlussobjekten deutlich vereinfacht – gerade bei engen Bauraumverhältnissen. Furthermore, an embodiment of the pipe joint is preferred, which is characterized in that the fixed connection object is selected from a group consisting of a fuel pump, a fuel filter, a cooling water pump, and a heat exchanger of a cooling circuit of an internal combustion engine. These are typical fixed connection objects, whereby the tolerance compensation of length and / or angle errors possible by the connection device considerably simplifies installation of the pipeline on the fixed connection objects - especially in the case of tight installation space conditions.

Schließlich wird die Aufgabe auch gelöst, indem eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 14 geschaffen wird. Die Brennkraftmaschine weist eine Rohrverbindung nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele auf. Dabei verwirklichen sich in Zusammenhang mit der Brennkraftmaschine die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit der Anschlusseinrichtung und der Rohrverbindung erläutert wurden. Finally, the object is also achieved by providing an internal combustion engine having the features of claim 14. The internal combustion engine has a pipe connection according to one of the previously described embodiments. In this case, realized in connection with the internal combustion engine, the advantages that have already been explained in connection with the connection device and the pipe joint.

Die Brennkraftmaschine ist vorzugsweise als Hubkolbenmotor ausgebildet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dient die Brennkraftmaschine dem Antrieb insbesondere schwerer Land- oder Wasserfahrzeuge, beispielsweise von Minenfahrzeugen, Zügen, wobei die Brennkraftmaschine in einer Lokomotive oder einem Triebwagen eingesetzt wird, oder von Schiffen. Auch ein Einsatz der Brennkraftmaschine zum Antrieb eines der Verteidigung dienenden Fahrzeugs, beispielsweise eines Panzers, ist möglich. Ein Ausführungsbeispiel der Brennkraftmaschine wird vorzugsweise auch stationär, beispielsweise zur stationären Energieversorgung im Notstrombetrieb, Dauerlastbetrieb oder Spitzenlastbetrieb eingesetzt, wobei die Brennkraftmaschine in diesem Fall vorzugsweise einen Generator antreibt. Auch eine stationäre Anwendung der Brennkraftmaschine zum Antrieb von Hilfsaggregaten, beispielsweise von Feuerlöschpumpen auf Bohrinseln, ist möglich. Weiterhin ist eine Anwendung der Brennkraftmaschine im Bereich der Förderung fossiler Roh- und insbesondere Brennstoffe, beispielswiese Öl und/oder Gas, möglich. Auch eine Verwendung der Brennkraftmaschine im industriellen Bereich oder im Konstruktionsbereich, beispielsweise in einer Konstruktions- oder Baumaschine, zum Beispiel in einem Kran oder einem Bagger, ist möglich. Die Brennkraftmaschine ist vorzugsweise als Dieselmotor, als Benzinmotor, als Gasmotor zum Betrieb mit Erdgas, Biogas, Sondergas oder einem anderen geeigneten Gas, ausgebildet. Insbesondere wenn die Brennkraftmaschine als Gasmotor ausgebildet ist, ist sie für den Einsatz in einem Blockheizkraftwerk zur stationären Energieerzeugung geeignet. The internal combustion engine is preferably designed as a reciprocating engine. In a preferred embodiment, the internal combustion engine is used to drive in particular heavy land or water vehicles, such as mine vehicles, trains, the internal combustion engine is used in a locomotive or a railcar, or ships. It is also possible to use the internal combustion engine to drive a defense vehicle, for example a tank. An exemplary embodiment of the internal combustion engine is preferably also stationary, for example, used for stationary power supply in emergency operation, continuous load operation or peak load operation, the internal combustion engine in this case preferably drives a generator. A stationary application of the internal combustion engine for driving auxiliary equipment, such as fire pumps on oil rigs, is possible. Furthermore, an application of the internal combustion engine in the field of promoting fossil raw materials and in particular fuels, for example oil and / or gas, possible. It is also possible to use the internal combustion engine in the industrial sector or in the field of construction, for example in a construction or construction machine, for example in a crane or an excavator. The internal combustion engine is preferably designed as a diesel engine, as a gasoline engine, as a gas engine for operation with natural gas, biogas, special gas or another suitable gas. In particular, when the internal combustion engine is designed as a gas engine, it is suitable for use in a cogeneration plant for stationary power generation.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: The invention will be explained in more detail below with reference to the drawing. Showing:

1 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels der Anschlusseinrichtung; 1 a schematic sectional view of an embodiment of the connection device;

2 eine Detaildarstellung des Ausführungsbeispiels gemäß 1 in einer ersten Position während der Montage, und 2 a detailed representation of the embodiment according to 1 in a first position during assembly, and

3 eine Detaildarstellung des Ausführungsbeispiels gemäß 1 in einer zweiten Position während der Montage. 3 a detailed representation of the embodiment according to 1 in a second position during assembly.

1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Anschlusseinrichtung 1 für eine Rohrverbindung 3. Die Anschlusseinrichtung 1 weist ein erstes Anschlusselement 5 mit einer Längsachse L auf. Ein zweites Anschlusselement 7 umgreift das erste Anschlusselement 5 in dem in 1 dargestellten montierten Zustand – in Umfangsrichtung gesehen. Dabei ist das zweite Anschlusselement 7 auf einer Umfangsfläche 9 des ersten Anschlusselements 5 um eine Kippachse verkippbar gelagert, die senkrecht auf der Bildebene von 1 und senkrecht auf der Längsachse L steht. Zugleich ist das zweite Anschlusselement 7 auf der Umfangsfläche 9 – entlang der Längsachse L gesehen – verschiebbar gelagert. Dadurch ist ein Toleranzausgleich der Rohrverbindung 3 in Richtung der Längsachse L – wie durch einen Pfeil P angedeutet –, und um die Kippachse – wie durch einen Pfeil P‘ angedeutet – möglich. Es können also durch die Anschlusseinrichtung 1 sowohl Längen- als auch Winkelfehler innerhalb auftretender Toleranzen ausgeglichen werden. 1 shows a schematic sectional view of an embodiment of a connection device 1 for a pipe connection 3 , The connection device 1 has a first connection element 5 with a longitudinal axis L on. A second connection element 7 surrounds the first connection element 5 in the 1 illustrated assembled state - seen in the circumferential direction. In this case, the second connection element 7 on a peripheral surface 9 of the first connection element 5 tilted about a tilting axis, which is perpendicular to the image plane of 1 and perpendicular to the longitudinal axis L stands. At the same time, the second connection element 7 on the peripheral surface 9 - Seen along the longitudinal axis L - slidably mounted. As a result, a tolerance compensation of the pipe joint 3 in the direction of the longitudinal axis L - as indicated by an arrow P -, and about the tilt axis - as indicated by an arrow P '- possible. So it can by the connecting device 1 both length and angle errors are compensated within occurring tolerances.

Das erste Anschlusselement 5 weist ein erstes Ende 11 sowie einen im Bereich des ersten Endes 11, also endseitig angeordneten Befestigungsabschnitt 12 auf, der hier als Gewindeabschnitt 13 ausgebildet ist, wobei in dem Gewindeabschnitt 13 ein Außengewinde 15 an der Umfangsfläche 9 vorgesehen ist. Außerdem ist das erste Anschlusselement 5 – entlang der Längsachse L gesehen – von einer Sackbohrung 17 durchsetzt, die zu dem ersten Ende 11 hin offen ist und sich von diesem ausgehend in das Innere des ersten Anschlusselements 5 erstreckt. The first connection element 5 has a first end 11 and one in the area of the first end 11 , So arranged end attachment portion 12 on, here as a threaded section 13 is formed, wherein in the threaded portion 13 an external thread 15 on the peripheral surface 9 is provided. In addition, the first connection element 5 - Seen along the longitudinal axis L - from a blind hole 17 interspersed, leading to the first end 11 is open and starting from this into the interior of the first connection element 5 extends.

An einem – in Längsrichtung gesehen – gegenüberliegenden, zweiten Ende 19 des ersten Anschlusselements 5 ist ein Betätigungsabschnitt 21 angeordnet, der so ausgebildet ist, das über ihn ein Drehmoment in das erste Anschlusselement 5 einleitbar ist, um das Außengewinde 15 in ein komplementäres Gegengewinde einzuschrauben. Der Betätigungsabschnitt 21 ist vorzugsweise als Außensechskant ausgebildet. Auch andere Ausgestaltungen, beispielsweise ein Schlitzeingriff, ein Kreuzschlitzeingriff, ein Torxeingriff oder die Anordnung eines anderen geeigneten Drehmomentübertragungselements an dem Betätigungsabschnitt 21 sind möglich. On a - viewed in the longitudinal direction - opposite, the second end 19 of the first connection element 5 is an operating section 21 arranged, which is formed, the torque about him in the first connection element 5 can be introduced to the external thread 15 screw into a complementary mating thread. The operating section 21 is preferably designed as an external hexagon. Other embodiments, such as a slot engagement, a cross-slot engagement, a Torxeingriff or the arrangement of another suitable torque transmitting element on the actuating portion 21 are possible.

Das erste Anschlusselement 5 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Hohlschraube ausgebildet, die von dem Betätigungsabschnitt 21 her betätigbar und mit dem Gewindeabschnitt 13 in ein komplementär ausgebildetes Innengewinde einschraubbar ist. The first connection element 5 is formed in the illustrated embodiment as a hollow screw, of the operating portion 21 operable and with the threaded portion 13 can be screwed into a complementarily formed internal thread.

Die Umfangsfläche 9 weist einen Dichtabschnitt 23 auf, auf dem das zweite Anschlusselement 7 gelagert ist. Dabei ist der Dichtabschnitt 23 – in Längsrichtung gesehen – zwischen dem Betätigungsabschnitt 21 und dem Gewindeabschnitt 13 angeordnet. In dem Dichtabschnitt 23 weist das erste Anschlusselement 5 einen größeren Außendurchmesser auf als in dem Gewindeabschnitt 13. Daher ist ein Übergang zwischen dem Gewindeabschnitt 13 und dem Dichtabschnitt 23 als Stufe 25 ausgebildet. The peripheral surface 9 has a sealing portion 23 on, on which the second connecting element 7 is stored. Here is the sealing section 23 - Seen in the longitudinal direction - between the actuating portion 21 and the threaded portion 13 arranged. In the sealing section 23 has the first connection element 5 a larger outer diameter than in the threaded portion 13 , Therefore, there is a transition between the threaded portion 13 and the sealing section 23 as a stage 25 educated.

Der Dichtabschnitt 23 weist zwei – in Längsrichtung gesehen – voneinander beabstandete Dichtbereiche auf, nämlich einen ersten Dichtbereich 27 und einen zweiten Dichtbereich 27‘. Das zweite Anschlusselement 7 ist dicht auf den Dichtbereichen 27, 27‘ gelagert. Zwischen den Dichtbereichen 27, 27‘ ist ein Durchlassabschnitt 29 angeordnet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei die Umfangsfläche 9 zu der Sacklochbohrung 17 hin durchsetzende Durchlassbohrungen aufweist, von denen der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine mit dem Bezugszeichen 31 gekennzeichnet ist. Dabei sind in 1 zwei Durchlassbohrungen dargestellt, während die dritte Durchlassbohrung in einem Bereich angeordnet ist, der in der Schnittansicht von 1 nicht sichtbar ist. Die Durchlassbohrungen 31 sind bevorzugt – in Umfangsrichtung gesehen – gleichmäßig verteilt auf einer gemeinsamen Umfangslinie der Umfangsfläche 9 angeordnet, wobei sie insbesondere einen gleichen Winkelabstand voneinander aufweisen. Weiterhin erstrecken sich die Durchlassbohrungen 31 vorzugsweise in radialer Richtung, also senkrecht zu der Längsachse L, ausgehend von der Umfangsfläche 9 bis in die Sacklochbohrung 17 hinein. The sealing section 23 has two - seen in the longitudinal direction - spaced-apart sealing areas, namely a first sealing area 27 and a second sealing area 27 ' , The second connection element 7 is close to the sealing areas 27 . 27 ' stored. Between the sealing areas 27 . 27 ' is a passage section 29 arranged, in the illustrated embodiment, three the peripheral surface 9 to the blind hole 17 has through holes passing through, of which the sake of clarity, only one with the reference numeral 31 is marked. Here are in 1 two passage holes shown, while the third passage hole is disposed in an area in the sectional view of 1 is not visible. The passage holes 31 are preferably - in the circumferential direction - evenly distributed on a common circumferential line of the peripheral surface 9 arranged, in particular, they have an equal angular distance from each other. Furthermore, the passage bores extend 31 preferably in the radial direction, that is perpendicular to the longitudinal axis L, starting from the peripheral surface 9 into the blind hole 17 into it.

Im Bereich des Durchlassabschnitts 29 weist das erste Anschlusselement 5 einen kleineren Außendurchmesser auf als in den beiden Dichtbereichen 27, 27‘. Die Umfangsfläche 9 springt also im Bereich des Durchlassabschnitts 29 – in radialer Richtung gesehen – zurück. Hierdurch entsteht ein Ringraum, in welchem ein Medium die Umfangsfläche 9 in dem Durchlassabschnitt 29 umströmen und durch die Durchlassbohrungen 31 zu der Sacklochbohrung 17 hin – oder auch in umgekehrter Richtung – hindurchtreten kann. Insoweit auch das zweite Anschlusselement 7 einen Ringraum bereitstellt, wird dieser durch die im Bereich des Durchlassabschnitts 29 radial zurückspringende Umfangsfläche 9 vergrößert. In the area of the passage section 29 has the first connection element 5 a smaller outer diameter than in the two sealing areas 27 . 27 ' , The peripheral surface 9 So it jumps in the area of the passage section 29 - Seen in the radial direction - back. This creates an annular space in which a medium the peripheral surface 9 in the passage section 29 flow around and through the passage holes 31 to the blind hole 17 towards - or in the opposite direction - can pass. In that regard, the second connection element 7 provides an annulus, this is by the in the region of the passage section 29 radially recessed peripheral surface 9 increased.

Das zweite Anschlusselement 7 weist eine Zentralbohrung 33 auf, die das zweite Anschlusselement 7 in Richtung der Längsachse L durchsetzt. Das erste Anschlusselement 5 durchgreift in dem in 1 dargestellten montierten Zustand die Zentralbohrung 33. The second connection element 7 has a central hole 33 on which the second connection element 7 penetrated in the direction of the longitudinal axis L. The first connection element 5 goes through in the 1 illustrated assembled state the central bore 33 ,

Weiterhin weist das zweite Anschlusselement 7 eine Radialbohrung 35 auf, die sich hier senkrecht zu der Zentralbohrung 33 erstreckt und das zweite Anschlusselement 7 bis in diese durchdringt. Hierdurch besteht eine Fluidverbindung zwischen der Radialbohrung 35 und der Zentralbohrung 33. Die Radialbohrung 35 ist randoffen ausgebildet und weist endseitig einen Befestigungsabschnitt 36 auf, der hier als Gewindeabschnitt 37 mit einem Innengewinde 39 ausgebildet ist. Furthermore, the second connection element 7 a radial bore 35 up, which is perpendicular to the central hole here 33 extends and the second connection element 7 penetrates into this. As a result, there is a fluid connection between the radial bore 35 and the central hole 33 , The radial bore 35 is open-edged and has an attachment section at the end 36 on, here as a threaded section 37 with an internal thread 39 is trained.

Das zweite Anschlusselement 7 weist außerdem in der Zentralbohrung 33 zwei – in Längsrichtung gesehen – beabstandete Dichtsitze 41, 41‘ auf, wobei in jedem der Dichtsitze 41, 41‘ in montiertem Zustand ein Dichtelement 43, 43‘, vorzugsweise ein O-Ring, angeordnet ist. Die Dichtelemente 43, 43‘ liegen in montiertem Zustand auf der Umfangsfläche 9 des ersten Anschlusselements 5 in den Dichtbereich 27, 27‘ dicht an. The second connection element 7 also points in the central hole 33 two - in the longitudinal direction - spaced sealing seats 41 . 41 ' on, in each of the sealing seats 41 . 41 ' in the assembled state, a sealing element 43 . 43 ' , preferably an O-ring, is arranged. The sealing elements 43 . 43 ' lie in the mounted state on the peripheral surface 9 of the first connection element 5 in the sealing area 27 . 27 ' close to.

Somit zeigt sich Folgendes: Eine Medienströmung kann durch die Radialbohrung 35 im Bereich des Gewindeabschnitts 37 in das zweite Anschlusselement 7 eintreten und gelangt von dort zu der Zentralbohrung 33. Diese umgreift den Durchlassabschnitt 29 und bildet um diesen herum einen Ringraum 45, durch den das Medium zu den Durchlassbohrungen 31 strömt. Durch diese kann es hindurchtreten in die Sackbohrung 17, die es wiederum im Bereich des ersten Endes 11 verlassen kann. Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Strömungsrichtung möglich. Die Medienströmung wird dabei in der Anschlusseinrichtung 1 umgelenkt, insbesondere um im Wesentlichen 90°. Dabei können abhängig von einem auszugleichenden Winkelfehler Abweichungen von 90° auftreten. Wird kein Winkelfehler durch die Anschlusseinrichtung 1 ausgeglichen, erfolgt bevorzugt eine Umlenkung des Medienstroms um 90°. Thus, the following can be seen: Media flow can be through the radial bore 35 in the area of the threaded portion 37 in the second connection element 7 enter and from there to the central hole 33 , This surrounds the passage section 29 and forms an annulus around it 45 through which the medium passes to the through holes 31 flows. Through this it can pass into the blind hole 17 that turn it in the area of the first end 11 can leave. Of course, a reverse flow direction is possible. The media flow is doing in the connection device 1 deflected, in particular by substantially 90 °. In this case, deviations of 90 ° can occur depending on an angular error to be compensated. If no angle error through the connection device 1 balanced, preferably carried out a deflection of the media flow by 90 °.

Anhand von 1 zeigt sich auch noch, dass das erste Anschlusselement 5 – in Längsrichtung gesehen – zwischen dem Betätigungsabschnitt 21 und dem Dichtabschnitt 23 einen Kragen 47 aufweist. Dieser verhindert in geeigneter Weise ein Abrutschen des zweiten Anschlusselements 7 von dem ersten Anschlusselement 5. Based on 1 also shows that the first connection element 5 - Seen in the longitudinal direction - between the actuating portion 21 and the sealing section 23 a collar 47 having. This prevents suitably slipping of the second connection element 7 from the first connection element 5 ,

Die Rohrverbindung 3 weist außer der Anschlusseinrichtung 1 – als drittes Teil – eine Rohrleitung 49 mit einem für sich genommen bekannten Anschlussteil 51 auf. Das Anschlussteil 51 weist eine mit einem Rohr 53 verlötete Dichtbuchse 55, die vorzugsweise als Kugelbuchse ausgebildet ist, eine Überwurfmutter 57 sowie einen Einschraubstutzen 59 auf. Der Einschraubstutzen 59 weist ein erstes Außengewinde auf, mit dem die Überwurfmutter 57 kämmt. Dabei drängt die Überwurfmutter 57 die Dichtbuchse 55 gegen einen Dichtsitz 61 des Einschraubstutzens 59. Dieser weist ein zweites Außengewinde 63 auf, mit dem er in montiertem Zustand in den Gewindeabschnitt 37 der Radialbohrung 35 eingeschraubt ist, wobei das zweite Außengewinde 63 mit dem Innengewinde 39 kämmt. The pipe connection 3 indicates except the connection device 1 - as the third part - a pipeline 49 with a known per se connection part 51 on. The connection part 51 has one with a pipe 53 soldered sealing bush 55 , which is preferably designed as a ball bushing, a union nut 57 as well as a screwed socket 59 on. The screwed socket 59 has a first external thread with which the union nut 57 combs. The union nut is pushing 57 the sealing bush 55 against a sealing seat 61 of the screw 59 , This has a second external thread 63 on, with which he in the assembled state in the threaded section 37 the radial bore 35 is screwed in, with the second external thread 63 with the internal thread 39 combs.

Die Anschlusseinrichtung 1 ist also im Bereich der Radialbohrung 35 mit dem Anschlussteil 51 der Rohrleitung 49 verbunden. Sie ist außerdem mit einem weiteren Teil der Rohrverbindung 3, nämlich einem festen Anschlussobjekt 65, insbesondere einer Kraftstoffpumpe, einem Kraftstofffilter, einer Kühlwasserpumpe oder einem Wärmetauscher eines Kühlkreislaufs einer Brennkraftmaschine 66 verbunden. Hierzu weist das feste Anschlussobjekt 65 einen Anschlussbereich 67 mit einem Innengewinde 69 auf, wobei in montiertem Zustand der Gewindeabschnitt 13 in den Anschlussbereich 67 eingeschraubt ist, wobei das Außengewinde 15 mit dem Innengewinde 69 kämmt. The connection device 1 So it is in the field of radial drilling 35 with the connection part 51 the pipeline 49 connected. It is also with another part of the pipe connection 3 namely a fixed connection object 65 , in particular a fuel pump, a fuel filter, a cooling water pump or a heat exchanger of a cooling circuit of an internal combustion engine 66 connected. For this purpose, the fixed connection object 65 a connection area 67 with an internal thread 69 on, wherein in the assembled state of the threaded portion 13 in the connection area 67 is screwed in, with the external thread 15 with the internal thread 69 combs.

Das feste Anschlussobjekt 65 weist einen der Anschlusseinrichtung 1 zugewandten Wandabschnitt 71 auf. In montiertem Zustand ist auf der Umfangsfläche 9 des ersten Dichtelements 5 zwischen der Stufe 25 und dem Wandabschnitt 71 ein Dichtring 73 angeordnet. Dieser wird in fest verschraubtem Zustand des ersten Anschlusselements 5 an dem Anschlussobjekt 65 durch die Stufe 25 dicht gegen den Wandabschnitt 71 gedrängt. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen dem ersten Anschlusselement 5 und dem Anschlussobjekt 65 gedichtet. Der Dichtring 73 ist vorzugsweise als Kupferring oder als Aluminium-Dichtring ausgebildet. The fixed connection object 65 has one of the connection device 1 facing wall section 71 on. In the assembled state is on the peripheral surface 9 of the first sealing element 5 between the stage 25 and the wall section 71 a sealing ring 73 arranged. This is in firmly screwed state of the first connection element 5 on the connection object 65 through the stage 25 close to the wall section 71 crowded. In this way, the connection between the first connection element 5 and the connection object 65 sealed. The sealing ring 73 is preferably designed as a copper ring or as an aluminum sealing ring.

Ein Toleranzausgleich von Längenfehlern ist mithilfe der Anschlusseinrichtung 1 möglich, indem das zweite Anschlusselement 7 auf den Dichtbereichen 27, 27‘ des ersten Anschlusselements 5 – in Richtung der Längsachse L gesehen – verschiebbar gelagert ist. Dabei wird die Dichtung zwischen dem ersten Anschlusselement 5 und dem zweiten Anschlusselement 7 nicht beeinträchtigt, solange die Dichtelemente 43, 43‘ sicher auf den Dichtbereichen 27, 27‘ aufliegen. Tolerance compensation of length errors is by means of the connection device 1 possible by the second connection element 7 on the sealing areas 27 . 27 ' of the first connection element 5 - Seen in the direction of the longitudinal axis L - is slidably mounted. In this case, the seal between the first connection element 5 and the second connection element 7 not impaired, as long as the sealing elements 43 . 43 ' safe on the sealing areas 27 . 27 ' rest.

Ein Winkelfehler ist dadurch ausgleichbar, dass die Dichtelemente 43, 43‘ in den Dichtsitzen 41, 41‘ kompressibel sind. Dabei werden sie bereits im Rahmen ihrer eigentlichen Dichtungsaufgabe in montiertem Zustand komprimiert, sind aber darüber hinaus noch zumindest leicht komprimierbar. Um einen Winkelfehler auszugleichen, wird eines der beiden Dichtelemente 43, 43‘ einseitig etwas stärker komprimiert, während das andere Dichtelement 43, 43‘ einseitig etwas entlastet wird. Im Rahmen dieser Entlastung bleibt jedoch die zur Gewährleistung der Dichtigkeit notwendige Kompression der Dichtelemente 43, 43‘ jedenfalls erhalten. Durch diese verschiedenen Kompressionen der beiden Dichtelemente 43, 43‘ ist es also möglich, das zweite Anschlusselement 7 zumindest geringfügig um eine senkrecht auf der Bildebene von 1 und senkrecht auf der Längsachse L stehende Achse zu verkippen. Dabei wird ein maximaler Kippwinkel bevorzugt durch ein Maß definiert, um welches ein Innendurchmesser der Zentralbohrung 33 größer ist als ein Außendurchmesser der Umfangsfläche 9 in den Dichtbereichen 27, 27‘. Wird nämlich der maximale Kippwinkel erreicht, stößt dann eine Kante der Zentralbohrung 33 an der Umfangsfläche 9 an, sodass keine weitere Verkippung möglich ist. Das entsprechende Maß ist bevorzugt so gewählt, dass im Rahmen der Verkippung jedenfalls keine solche Entlastung eines Dichtelements 43, 43‘ stattfindet, bei der die Dichtigkeit der Rohrverbindung 3 nicht mehr gewährleistet wäre. An angular error can be compensated by the fact that the sealing elements 43 . 43 ' in the sealing seats 41 . 41 ' are compressible. They are already compressed as part of their actual sealing task in the assembled state, but are also still at least slightly compressible. To compensate for an angle error, one of the two sealing elements 43 . 43 ' slightly more compressed on one side, while the other sealing element 43 . 43 ' one-sided relieves something. In the context of this discharge, however, remains necessary to ensure the tightness compression of the sealing elements 43 . 43 ' in any case received. Through these different compressions of the two sealing elements 43 . 43 ' So it is possible, the second connection element 7 at least slightly to one perpendicular to the image plane of 1 and perpendicular to tilt on the longitudinal axis L axis. In this case, a maximum tilt angle is preferably defined by a measure about which an inner diameter of the central bore 33 larger than an outer diameter of the peripheral surface 9 in the sealing areas 27 . 27 ' , Namely, when the maximum tilt angle is reached, then abuts an edge of the central bore 33 on the peripheral surface 9 on, so that no further tilting is possible. The corresponding dimension is preferably chosen so that in the context of tilting in any case no such relief of a sealing element 43 . 43 ' takes place, at which the tightness of the pipe joint 3 no longer guaranteed.

Anhand der Darstellung von 1 ist offensichtlich, dass das zweite Anschlusselement 7 im Übrigen relativ zu dem ersten Anschlusselement 5 um die Längsachse L schwenkbar auf den Dichtbereichen 27, 27‘ gelagert ist. Dadurch ergibt sich ein weiterer Freiheitsgrad für die Rohrverbindung 3. Based on the presentation of 1 it is obvious that the second connection element 7 otherwise relative to the first connection element 5 pivotable about the longitudinal axis L on the sealing areas 27 . 27 ' is stored. This results in a further degree of freedom for the pipe connection 3 ,

Im Folgenden soll noch eine mögliche Vorgehensweise bei der Montage der Rohrverbindung 3 näher erläutert werden. Below is a possible procedure for the assembly of the pipe joint 3 be explained in more detail.

2 zeigt hierzu eine erste Detaildarstellung des Ausführungsbeispiels gemäß 1 in einer ersten Montageposition. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Zur Montage der Rohrverbindung 3 werden typischerweise das Rohr 53 und das Anschlussteil 51 aneinander vormontiert bereitgestellt. Danach wird das zweite Anschlusselement 7 an dem Anschlussteil 51 grob vormontiert. Zuvor oder anschließend werden die Dichtelemente 43, 43‘ in die Dichtsitze 41, 41‘ eingesetzt. Anschließend wird das zweite Anschlusselement 7 relativ zu dem Anschlussobjekt 65 ausgerichtet, der Dichtring 73 wird positioniert, und das erste Anschlusselement 5 wird in die Zentralbohrung 33 eingeführt und anschließend mit dem Anschlussobjekt 65 verschraubt. Dabei zeigt sich, dass sich das erste Anschlusselement 5 durch seine abgesetzte Geometrie auch dann leicht in das feste Anschlussobjekt 65 einschrauben lässt, wenn ein Winkelfehler vorhanden ist. Dadurch, dass nämlich der Außendurchmesser der Umfangsfläche 9 in dem Durchlassabschnitt 29 und in dem Gewindeabschnitt 13 kleiner ist als in den Dichtbereichen 27, 27‘, ist ausreichend Spiel zum Einschrauben des ersten Anschlusselements 5 vorhanden. 2 shows a first detail of the embodiment according to 1 in a first mounting position. Identical and functionally identical elements are provided with the same reference numerals, so that reference is made to the preceding description. For mounting the pipe connection 3 typically become the pipe 53 and the connector 51 provided preassembled to each other. Thereafter, the second connection element 7 at the connection part 51 roughly pre-assembled. Before or afterwards, the sealing elements 43 . 43 ' in the sealing seats 41 . 41 ' used. Subsequently, the second connection element 7 relative to the connection object 65 aligned, the sealing ring 73 is positioned, and the first connection element 5 gets into the central hole 33 and then with the connection object 65 screwed. It turns out that the first connection element 5 thanks to its offset geometry, it can easily be inserted into the fixed connection object 65 screw in if there is an angle error. Because, that is, the outer diameter of the peripheral surface 9 in the passage section 29 and in the threaded portion 13 smaller than in the sealing areas 27 . 27 ' , is enough clearance to screw in the first connection element 5 available.

3 zeigt, dass das erste Anschlusselement 5 erst dann, wenn es bereits in dem Innengewinde 69 des Anschlussobjekts 65 greift, in die Abdichtung der Dichtelemente 43, 43‘ hineingezogen wird. Erst dann richten sich die verschiedenen Elemente tatsächlich gegeneinander aus, wobei ein Ausgleich von Längen- und Winkelfehlern – wie zuvor erläutert – möglich ist. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind im Übrigen in 3 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, sodass insoweit auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. 3 shows that the first connection element 5 only when it is already in the internal thread 69 of the connection object 65 engages in the sealing of the sealing elements 43 . 43 ' is involved. Only then do the various elements actually align themselves with each other, with a compensation of length and angle errors - as previously explained - is possible. The same and functionally identical elements are otherwise in 3 denoted by the same reference numerals, so reference is made in this respect to the preceding description.

Anhand von 3 zeigt sich auch noch, dass sowohl im Bereich des Übergangs von dem Gewindeabschnitt 13 zu dem – in 3 rechten – Dichtbereich 27‘ als auch im Bereich des Übergangs von dem Durchlassabschnitt 29 zu dem – in 3 linken – Dichtbereich 27 eine Anlaufschräge vorgesehen ist, die allerdings im Bereich der Stufe 25 nur sehr klein ausgebildet ist. Diese Anlaufschrägen erleichtern das Aufschieben der Dichtelemente 43, 43‘ auf die Dichtbereiche 27, 27‘. Based on 3 also shows that both in the region of the transition from the threaded portion 13 to the - in 3 right - sealing area 27 ' as well as in the area of the transition from the passage section 29 to the - in 3 left - sealing area 27 a run-on slope is provided, however, in the area of the stage 25 is only very small. These run-on slopes facilitate the sliding of the sealing elements 43 . 43 ' on the sealing areas 27 . 27 ' ,

Insgesamt zeigt sich, dass mithilfe der Anschlusseinrichtung 1 auf einfache Weise ein Ausgleich von Längen- und Winkelfehler in Rohrleitungen 49, insbesondere im Bereich zulässiger Toleranzen, möglich ist. Overall, it shows that using the connection device 1 a simple way to compensate for length and angle errors in pipelines 49 , in particular in the range of allowable tolerances, is possible.

Claims

Connection device ( 1 ) for a pipe connection ( 3 ), with a first connection element ( 5 ), which has a longitudinal axis (L), and with a second connecting element ( 7 ), which the first connection element ( 5 ) in the assembled state - seen in the circumferential direction - surrounds, wherein the second connection element ( 7 ) on a peripheral surface ( 9 ) of the first connection element ( 5 ) about a tilt axis, which is substantially perpendicular to the longitudinal axis (L), tiltable and / or slidably mounted along the longitudinal axis (L).

Connection device ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the first connection element ( 5 ) - seen in the direction of the longitudinal axis (L) - end arranged attachment portion ( 12 ), which preferably as a threaded portion ( 13 ) or for receiving a securing ring, in particular a Nutenrings, snap ring or Seeger ring is formed.

Connection device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the first connection element ( 5 ) - seen along the longitudinal axis - by a blind hole ( 17 ) is interspersed.

Connection device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the peripheral surface ( 9 ) of the first connection element ( 5 ) a sealing section ( 23 ), on which the second connection element ( 7 ) is mounted, wherein the sealing portion ( 23 ) preferably - seen in the longitudinal direction - between an end-mounted actuating portion ( 21 ) and the attachment section ( 12 ) is arranged, wherein the sealing portion ( 23 ) preferably at least partially has a larger outer diameter than the attachment portion ( 12 ).

Connection device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the sealing portion ( 23 ) two - viewed in the longitudinal direction - spaced sealing areas ( 27 . 27 ' ), between which a passage section ( 29 ) with at least one peripheral surface ( 9 ) to the blind bore ( 17 ) passing through passage bore ( 31 ), wherein the passage section ( 29 ) preferably has a smaller outer diameter than the sealing areas ( 27 . 27 ' ).

Connection device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the second connecting element ( 7 ) a central bore ( 33 ), which of the first connection element ( 5 ) is penetrated in the assembled state.

Connection device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the second connecting element ( 7 ) a radial bore ( 35 ) substantially perpendicular to the central bore ( 33 ), wherein the radial bore ( 35 ) preferably an end-side attachment portion ( 36 ), preferably as a threaded portion ( 37 ) is trained.

Connection device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the second connecting element ( 7 ) in the central bore ( 33 ) two - in the longitudinal direction - spaced sealing seats ( 41 . 41 ' ), which in the assembled state in each case a sealing element ( 43 . 43 ' ) - preferably an O-ring -, wherein the sealing elements ( 43 . 43 ' ) on the peripheral surface ( 9 ) of the first connection element ( 5 ) in the sealing areas ( 27 . 27 ' ) lie tight.

Connection device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the second connecting element ( 7 ) about the longitudinal axis (L) pivotally mounted on the first connecting element ( 5 ) is stored.

Pipe connection ( 3 ) with a connection part ( 51 ) having pipeline ( 49 ), wherein the connecting part ( 51 ) with a connection device ( 1 ) is connected according to one of claims 1 to 9.

Pipe connection ( 3 ) according to claim 10, characterized in that the connection device ( 1 ) with a fixed connection object ( 65 ) connected is.

Pipe connection ( 3 ) according to one of claims 10 and 11, characterized in that the pipeline ( 49 ) as a fuel line or as a cooling line of an internal combustion engine ( 66 ) is trained.

Pipe connection ( 3 ) according to one of claims 10 to 12, characterized in that the fixed connection object ( 65 ) is selected from a group consisting of a fuel pump, a fuel filter, a cooling water pump, and a heat exchanger of a cooling circuit of an internal combustion engine ( 66 ). Internal combustion engine ( 66 ) with a pipe connection ( 3 ) according to one of claims 10 to 13.