DE102014200959A1 - Verfahren zum Bewerten eines Schadens an einem Bauteil - Google Patents

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Juergen Krieger
Thilo Sauerteig
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Bayerische Motoren Werke AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewerten eines sichtbaren Schadens an einem Bauteil, insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff, umfassend die Schritte: Bereitstellen von Informationen zu einer Vielzahl von unterschiedlichen Schadensmöglichkeiten des Bauteils, Feststellen zumindest eines Bereichs des Bauteils, an dem der sichtbare Schaden vorliegt (S1), Bestimmen und Bereitstellen von potentiellen Schadensmöglichkeiten, die an dem Bereich auftreten können (S2), Auswählen einer zutreffenden Schadensmöglichkeit aus den potentiellen Schadensmöglichkeiten (S3), und Ausgeben eines Reparaturkonzepts, wobei das Reparaturkonzept Informationen zur Reparatur des Bauteils mit einem der zutreffenden Schadensmöglichkeit entsprechenden sichtbaren Schaden umfasst (S4).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewerten eines Schadens an einem Bauteil. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt zum Ausführen dieses Verfahrens.
  • Schäden an Bauteilen, die aus Faserverbundwerkstoffen gefertigt sind, sind grundsätzlich schwer zu bewerten. Daher findet zumeist eine Sichtprüfung von Schäden statt, die mit einem Grenzmusterkatalog verglichen werden. Anhand der Grenzmusterkataloge ist eine Kategorisierung des Schadens möglich. Jedoch sind unterschiedliche Schadensbilder, insbesondere an Bauteilen aus Faserverbundkunststoff, schwierig zu erkennen und zu interpretieren, weshalb es oftmals zu Unsicherheit bei anschließenden Reparaturen kommt. Durch eine solche Fehlinterpretation kann es zu einem falschen Reparaturumfang kommen oder es ist eine teurere und aufwändigere Diagnose mittels bildgebender Verfahren, wie Ultraschall oder Thermografie, nötig.
  • Allgemein gibt es kein Konzept, mit dem eine einfache, kostengünstige und eindeutige Schadensanalyse möglich ist. Damit ein Schaden sicher erkannt wird, muss das Personal, das den Schaden erkennt und bewertet, gut geschult sein, so dass derartiges Personal teuer ist und oftmals in Werkstätten nicht verfügbar ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Bewerten eines Schadens an einem Bauteil anzugeben, das bei einfacher und kostengünstiger Anwendbarkeit eine sichere und zuverlässige Bewertung des Schadens ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1. Somit wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Bewerten eines Schadens an einem Bauteil, wobei das Bauteil insbesondere aus einem faserverstärkten Kunststoff gefertigt ist, mit den folgenden Schritten: Zunächst wird eine Vielzahl von Informationen von unterschiedlichen Schadensmöglichkeiten des Bauteils bereitgestellt. Die Informationen umfassen insbesondere auch Reparaturkonzepte, wie die jeweilige Schadensmöglichkeit des Bauteils zu reparieren ist. Anschließend wird ein Bereich des Bauteils festgestellt, an dem der Schaden an dem Bauteil vorliegt. Anhand des festgestellten Bereichs wird in einem nächsten Schritt eine Vielzahl von potentiellen Schadensmöglichkeiten bereitgestellt, die an dem festgestellten Bereich auftreten können. Die potentiellen Schadensmöglichkeiten sind insbesondere Dellen und/oder Risse und/oder Abplatzungen und/oder Kratzer und/oder Weißfärbungen der Fasern des Faserverbundwerkstoffs. Die potentiellen Schadensmöglichkeiten umfassen somit alle potentiellen Möglichkeiten, die bei dem festgestellten Bereich sichtbar sein können. In einem letzten Schritt ist schließlich vorgesehen, dass eine zutreffende Schadensmöglichkeit aus den potentiellen Schadensmöglichkeiten ausgewählt wird. Die zutreffende Schadensmöglichkeit weist dabei von den potentiellen Schadensmöglichkeiten die geringste Abweichung von dem Schaden auf. Somit ist eine Bewertung des Schadens sehr einfach möglich, indem der vorliegende Schaden mit bereitgestellten Schadensmöglichkeiten verglichen wird. Die bereitgestellten Informationen umfassen vorteilhafterweise Bewertungskriterien, so dass durch die Auswahl der zutreffenden Schadensmöglichkeit der Schaden eindeutig zu bewerten ist. Insbesondere ist der Schaden aufgrund der bereitgestellten Informationen hinsichtlich einer Größe und eines Grades der Beschädigung bewertbar. Um den festgestellten Schaden beheben zu können, umfasst das erfindungsgemäße Verfahren weiterhin den Schritt des Ausgebens des Reparaturkonzepts für die zutreffende Schadensmöglichkeit. Somit werden falsche Reparaturen und Fehldiagnosen weitestgehend vermieden, da die korrekte Auswahl eines passenden Reparaturkonzepts durch das erfindungsgemäße Verfahren sehr einfach und sicher erfolgt. Somit erreicht das erfindungsgemäße Verfahren eine Bereitstellung von Reparaturkonzepten und/oder Reparaturanweisungen.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Bevorzugt sind die Informationen in einer Wissensdatenbank und/oder in einem semantischen Netz gespeichert. Somit sind die Informationen leicht zugänglich und/oder einfach erweiterbar. Sobald die potentiellen Schadensmöglichkeiten bestimmt sind, ist ein Bereitstellen der Informationen durch einfachen Zugriff auf die Datenbank und/oder das semantische Netz sehr einfach und kostengünstig möglich.
  • Um ein einfaches und zuverlässiges Auswählen der zutreffenden Schadensmöglichkeit zu gewährleisten, ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Informationen Beispielbilder umfassen, die die jeweilige Schadensmöglichkeit darstellen. Somit erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere auch ungeschultem Personal eine Bewertung des Schadens, da lediglich der vorliegende Schaden mit gezeigten beispielhaften Beschädigungen zu vergleichen ist. Somit werden falsche Reparaturen aufgrund fehlerhafter Diagnosen vermieden. Weiterhin vermeidet das erfindungsgemäße Verfahren teuere Diagnosen, wie insbesondere Ultraschalldiagnosen oder Thermographiediagnosen. Dennoch ist eine sichere und zuverlässige Bewertung des Schadens gewährleistet.
  • Außerdem ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass anhand der zutreffenden Schadensmöglichkeit bestimmt wird, ob eine Gefahr weiterer Schäden des Bauteils besteht. Die weiteren Schäden sind insbesondere unsichtbare Schäden. Somit ist sichergestellt, dass sämtliche Beschädigungen des Bauteils erfasst und bewertet werden, da sichtbare Schäden, insbesondere bei Faserverbundbauteilen, oftmals mit unsichtbaren Schäden einhergehen.
  • Schließlich ist bevorzugt vorgesehen, dass das Auswählen der zutreffenden Schadensmöglichkeit einen Vergleich zwischen den potentiellen Schadensmöglichkeiten und dem Schaden umfasst. Durch das Vergleichen der potentiellen Schadensmöglichkeiten mit dem Schaden ist sehr einfach feststellbar, ob eine Abweichung des Schadens von den potentiellen Schadensmöglichkeiten vorliegt. Ebenso ist ein Grad der Abweichung feststellbar. Daher ist durch den Vergleich eine genaue und fehlerarme Auswahl der zutreffenden Schadensmöglichkeit gewährleistet.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bewerten eines sichtbaren Schadens an einem System aus mehreren Bauteilen. Dazu werden die folgenden Schritte ausgeführt: Zunächst wird das Bauteil aus dem System ausgewählt, an dem der sichtbare Schaden vorhanden ist. Anschließend wird der Schaden bewertet, in dem das zuvor beschriebene Verfahren ausgeführt wird. Daher erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren, Schäden an Systemen mehrerer Bauteile schnell und einfach zu erfassen und zu bewerten.
  • Das Verfahren ist insbesondere vorteilhaft, da anhand der zutreffenden Schadensmöglichkeit bestimmt wird, ob eine Gefahr zusätzlicher Schäden an weiteren Bauteilen des Systems besteht. Die zusätzlichen Schäden sind bevorzugt sichtbare und/oder unsichtbare Schäden. Daher ist insbesondere feststellbar, ob der sichtbare Schaden zu zusätzlichen Schäden geführt hat. Das Auffinden von zusätzlichen Schäden ist daher sehr einfach möglich, da lediglich sichtbare Schäden erfasst werden müssen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Computerprogrammprodukt zum Ausführen des zuvor beschriebenen Verfahrens. Das Computerprogrammprodukt umfasst insbesondere einen Programmcode, der vorteilhafterweise auf einem maschinenlesbaren Medium gespeichert ist. Das erfindungsgemäße Verfahren wird ausgeführt, sobald der Programmcode auf einer Rechenvorrichtung, insbesondere auf einem Computer, ausgeführt wird. Durch das Computerprogrammprodukt ist das erfindungsgemäße Verfahren sehr einfach und effizient ausführbar. Insbesondere das Bereitstellen von Informationen ist, bevorzugt durch die Verwendung einer Datenbank, sehr einfach.
  • Das Computerprogrammprodukt zeichnet sich vorteilhafterweise dadurch aus, dass der Schritt des Feststellens des Bereichs durch eine Eingabe des Benutzers des Computerprogrammprodukts erfolgt. Alternativ oder zusätzlich ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Auswählen der zutreffenden Schadensmöglichkeit durch eine Eingabe durch den Benutzer des Computerprogrammprodukts erfolgt. Alternativ ist ebenso bevorzugt vorgesehen, dass das Auswählen der zutreffenden Schadensmöglichkeit selbständig erfolgt, vorteilhafterweise durch einen automatisierten Vergleich des Schadens mit den potentiellen Schadensmöglichkeiten. Das Computerprogrammprodukt stellt daher einen Assistenten dar, mit dem ein Bewerten eines Schadens an einem Bauteil sehr einfach, kostengünstig und effizient möglich ist.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigt:
  • 1 einen schematischen Überblick über den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Die 1 zeigt einen schematischen Überblick über den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel. Als Grundlage dient eine Datenbank 1, auf der eine Vielzahl von Informationen zu unterschiedlichen Schadensmöglichkeiten eines Bauteils bereitgestellt ist. Das Bauteil ist dabei vorteilhafterweise aus einem faserverstärkten Kunststoff gefertigt. Sollte das Bauteil einen Schaden aufweisen, so ist dieser mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß dem Ausführungsbeispiel sehr einfach und kostengünstig bewertbar. Dazu wird in einem ersten Schritt S1 festgestellt, wo der Schaden an dem Bauteil entstanden ist. Der festgestellte Bereich wird dazu vorteilhafterweise anhand einer graphischen Anzeige des Bauteils ausgewählt, die einem Benutzer, insbesondere in einer Eingabemaske eines Computerprogrammprodukts, gezeigt wird und innerhalb derer er den Bereich markieren kann. Sobald der Bereich vollständig festgestellt wurde, wird die Datenbank 1 nach Daten durchsucht, die mit dem Bereich übereinstimmen.
  • In einem zweiten Schritt werden schließlich die festgestellten potentiellen Schadensmöglichkeiten ausgegeben. In der Datenbank 1 sind den potentiellen Schadensmöglichkeiten solchen Bereichen zugeordnet, die dem während des ersten Schritts S1 festgestellten Bereich entsprechen. Die potentiellen Schadensmöglichkeiten werden vorteilhafterweise durch Beispielbilder illustriert, die einem Benutzer einen einfachen Vergleich zwischen den potentiellen Schadensmöglichkeiten und dem vorliegenden Schaden an dem Bauteil ermöglicht. So kann der Benutzer nahezu fehlerfrei diejenige potentielle Schadensmöglichkeit ermitteln, die dem vorliegenden Schaden am ähnlichsten ist. Auf diese Weise wird die zutreffende Schadensmöglichkeit ermittelt. Dies stellt einen dritten Schritt S3 des Verfahrens dar.
  • In der Datenbank sind vorteilhafterweise Reparaturkonzepte gespeichert, so dass auch der zutreffenden Schadensmöglichkeit eine Reparaturanweisung und/oder ein Reparaturkonzept zugeordnet ist. Daher wird in einem vierten Schritt S4 des Verfahrens das Reparaturkonzept für die zutreffende Schadensmöglichkeit ausgegeben. Somit wird dem Benutzer eine Anweisung zur Reparatur des Schadens des Bauteils gegeben.
  • Aufgrund der Hilfestellungen, die einem Benutzer bei der Bewertung des Schadens gegeben werden, ist die Bewertung sehr zuverlässig und fehlerarm. So wird einem Benutzer durch das Bereitstellen von Beispielbildern der Schadensmöglichkeiten (vergleiche dritter Schritt S3) eine große Hilfestellung gegeben. Daher ist es auch ungeschultem Personal möglich, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen, insbesondere dann, wenn das erfindungsgemäße Verfahren durch ein Computerprogrammprodukt ausgeführt wird.
  • Besonders bevorzugt wird das beschriebene Verfahren bei Systemen von Bauteilen angewandt. Hier ist dem beschriebenen Verfahren ein weiterer Schritt vorgeschaltet, bei dem der Benutzer das beschädigte Bauteil auswählt. Anschließend werden die beschriebenen Schritte des obigen Verfahrens ausgeführt. Insbesondere ist hier anhand der in der Datenbank 1 gespeicherten Informationen feststellbar, ob weitere Bauteile des Systems beschädigt sein könnten, wenn die zutreffende Schadensmöglichkeit bestimmt ist. Dazu ist bevorzugt vorgesehen, dass dem Benutzer Bereiche des Bauteils oder der weiteren Bauteile ausgegeben werden, an denen ebenfalls Beschädigungen vorliegen können. Der Benutzer wird somit darauf hingewiesen, die zusätzlich ermittelten Bereiche zu überprüfen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich vorteilhafterweise zum Bewerten von Schäden von Bauteilen an Fahrzeugen. Hier ist oftmals ein Erfassen und Überblicken eines gesamten Schadens nur sehr schwer möglich oder gar nicht möglich. So kann beispielsweise ein äußerlich sichtbarer geringer Schaden zu schwerwiegenden Schäden an strukturell essentiellen Elementen des Fahrzeugs geführt haben. Daher bietet das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere bei sicherheitskritischen Bauteilen, wie insbesondere der Radaufhängung, eine sichere und zuverlässige Bewertung und damit eine sichere Reparatur eines vorliegenden Schadens.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Datenbank
    S1
    Erster Schritt
    S2
    Zweiter Schritt
    S3
    Dritter Schritt
    S4
    Vierter Schritt

Claims (11)

  1. Verfahren zum Bewerten eines sichtbaren Schadens an einem Bauteil, insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff, umfassend die Schritte: – Bereitstellen von Informationen zu einer Vielzahl von unterschiedlichen Schadensmöglichkeiten des Bauteils, – Feststellen zumindest eines Bereichs des Bauteils, an dem der sichtbare Schaden vorliegt (S1), – Bestimmen und Bereitstellen von potentiellen Schadensmöglichkeiten, die an dem Bereich auftreten können (S2), – Auswählen einer zutreffenden Schadensmöglichkeit aus den potentiellen Schadensmöglichkeiten (S3), und – Ausgeben eines Reparaturkonzepts, wobei das Reparaturkonzept Informationen zur Reparatur des Bauteils mit einem der zutreffenden Schadensmöglichkeit entsprechenden sichtbaren Schaden umfasst (S4).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen in einer Wissensdatenbank (1) und/oder in einem semantischen Netz gespeichert sind.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen Beispielbilder umfassen, die die jeweilige Schadensmöglichkeit zeigen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellung der potentiellen Schadensmöglichkeiten ein Bereitstellen der Beispielbilder der potentiellen Schadensmöglichkeiten umfasst.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der zutreffenden Schadensmöglichkeit bestimmt wird, ob eine Gefahr weiterer, insbesondere unsichtbarer, Schäden des Bauteils besteht.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Auswählen der zutreffenden Schadensmöglichkeit einen Vergleich zwischen den potentiellen Schadensmöglichkeiten und dem Schaden umfasst.
  7. Verfahren zum Bewerten eines sichtbaren Schadens an einem System aus mehreren Bauteilen, umfassend die Schritte: – Bestimmen und Auswählen des Bauteils, das den sichtbaren Schaden aufweist, – Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der zutreffenden Schadensmöglichkeit bestimmt wird, ob eine Gefahr zusätzlicher sichtbarer und/oder unsichtbarer Schäden an weiteren Bauteilen des Systems besteht.
  9. Computerprogrammprodukt, umfassend Programmcode zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wenn der Programmcode auf einer Rechenvorrichtung ausgeführt wird.
  10. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Feststellens des Bereichs durch eine Eingabe des Bereichs durch einen Benutzer des Computerprogrammprodukts erfolgt.
  11. Computerprogrammprodukt nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswählen der zutreffenden Schadensmöglichkeit durch eine Eingabe durch den Benutzer des Computerprogrammprodukts erfolgt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4954964A (en) * 1988-11-09 1990-09-04 Singh Gurvinder P Apparatus and method for expert analysis of metal failure with automated visual aide
US20040073434A1 (en) * 2001-04-30 2004-04-15 Volquardsen Jerry A. Automobile repair estimation method apparatus, and system

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