DE102014200696A1 - Kartuschen-abgabevorrichtung - Google Patents

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DE201410200696
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William C. Paetow
Thomas R. Tudor
Raymond C. Phillips
Jeffry J. Grana
Herb Turner
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Nordson Corp
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Nordson Corp
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/0225Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work characterised by flow controlling means, e.g. valves, located proximate the outlet

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Abstract

Eine Kartuschen-Abgabevorrichtung, welche einen Aktuator, einen Kartuschenträger, eine entnehmbare Kartusche, einen Abgabe-Kopf und einen Kartuschenkolben beinhaltet. Ein Sensor ist eingerichtet, um Daten zu sensieren und Rückmeldedaten zum Steuern des Aktuators bereitzustellen. Der Abgabe-Kopf ist eine mehrteilige Anordnung, welche die Entnahme einer Auslassflussröhre für Wartungszwecke erlaubt. Die Röhre kann eine nachgiebige Röhre sein und Quetschventile sind zur Fluidflusssteuerung der Abgabevorrichtung bereitgestellt.

Description

  • Querverweis zu verbundener Anmeldung
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der Anmeldung mit der Serien-Nr. 61/753,674, welche am 17. Januar 2013 eingereicht wurde (anhängig), die Offenbarung dieser Anmeldung ist hierbei durch Bezugnahme hierein aufgenommen.
  • Hintergrund
  • Dichtstoffe, Klebstoffe und andere fließfähige Materialien werden gewöhnlich in einer Vielzahl von Herstellungs- und anderen Applikationen benutzt, welche zum Beispiel die Flugzeug-, Geräte- und Automobilherstellung beinhalten. In einigen Applikationen wird das fließfähige Material in einer vorproportionierten Kartusche bereitgestellt. Die Kartusche wird dann in eine Dichtstoffpistole eingesetzt, welche von einem Techniker benutzt wird, um fließfähiges Material auf ein Fertigungsteil aufzutragen. Diese Vorgehensweise ist zeit- und arbeitsintensiv. Ein verbesserter Abgabemechanismus zum automatischen Abgeben von fließfähigem Material aus einer vorproportionierten Kartusche ist erwünscht.
  • Zusammenfassung
  • In einem ersten generellen Aspekt wird eine Kartuschen-Abgabevorrichtung bereitgestellt, welche einen Aktuator und einen Kartuschenträger umfasst, welcher eingerichtet ist, um eine entnehmbare Kartusche, welche eine vorproportionierte Menge von fließfähigem Material in ihr hat, aufzunehmen. Ein Abgabe-Kopf ist an dem Kartuschenträger befestigt und beinhaltet eine Auslassöffnung. Ein Kartuschenkolben reagiert auf den Aktuator und ragt in die Kartusche hinein, um das fließfähige Material mit Druck zu beaufschlagen und eine Menge von fließfähigem Material von der Kartusche durch die Auslassöffnung zu zwingen. Ein Sensor ist eingerichtet, um Daten zu sensieren, welche das fließfähige Material betreffen, welches von der Kartusche durch die Auslassöffnung fließt, und um Rückmeldedaten zum Steuern des Aktuators bereitzustellen. Beispielsweise kann der Sensor ferner einen oder mehrere Druckaufnehmer, einen Druck-/Temperaturaufnehmer, einen Temperatursensor oder einen Durchflussmesser umfassen. In dem Fall eines Druckaufnehmers kann die Kartuschen-Abgabevorrichtung zum Beispiel ferner eine Steuerungseinrichtung umfassen, welche mit dem Druckaufnehmer gekoppelt ist und eingerichtet ist, um Druckdaten von dem Druckaufnehmer zu erhalten und Diagnosen zum Feststellen von einer Druckspitze des fließfähigen Materials oder eines Druckabfalls des fließfähigen Materials auszuführen.
  • In einem weiteren unabhängigen Aspekt kann die Steuerungseinrichtung eingerichtet sein, um Druckdaten zu empfangen und ebenso, um Daten zu empfangen, welche den Durchfluss des fließfähigen Materials betreffen und um die Druckdaten und die Durchflussdaten zu benutzen, um Leistungscharakteristika der Kartuschen-Abgabevorrichtung zu diagnostizieren. Zum Beispiel kann die Steuerungseinrichtung eingerichtet sein, um basierend auf einer Druckspitze eine verstopfte Düse festzustellen und/oder eingerichtet sein, um basierend auf einem Druckabfall eine Leckage festzustellen.
  • In einem weiteren unabhängigen Aspekt der Erfindung sind mindestens ein erstes Quetschventil und eine nachgiebige Röhre bereitgestellt. Die nachgiebige Röhre wird innerhalb des Abgabe-Kopfes getragen und stellt einen Fließpfad im Wesentlichen zwischen der Kartusche und der Auslassöffnung bereit. Das erste Quetschventil ist eingerichtet, um sich zwischen einer ersten und einer zweiten Position zu bewegen. Die nachgiebige Röhre ist geöffnet, um den Fluss des fließfähigen Materials durch die nachgiebige Röhre und vorbei an dem ersten Quetschventil zu erlauben, wenn das erste Quetschventil in der ersten Position ist. Die nachgiebige Röhre ist abgeklemmt, um den Fluss des fließfähigen Materials zu der Auslassöffnung zu verhindern, wenn das erste Quetschventil in der zweiten Position ist.
  • In einem weiteren unabhängigen Aspekt kann ein zweites Quetschventil bereitgestellt und von dem Abgabe-Kopf getragen sein. Das zweite Quetschventil ist ebenfalls zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar. Die nachgiebige Röhre ist geöffnet, um den Fluss des fließfähigen Materials durch die nachgiebige Röhre zu der Auslassöffnung zu erlauben, wenn das erste und das zweite Quetschventil in ihrer jeweiligen ersten Position sind. Die nachgiebige Röhre ist abgeklemmt, um den Fluss des fließfähigen Materials zu der Auslassöffnung zu verhindern, wenn das erste und/oder das zweite Quetschventil in seiner zweiten Position ist. Das erste Quetschventil ist an einer Position entlang der nachgiebigen Röhre positioniert, welche der Kartusche näher ist als dem zweiten Quetschventil. In anderen Worten befindet sich das erste Quetschventil in Fließrichtung vor dem zweiten Quetschventil relativ zu der Auslassöffnung. Die Steuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, um das erste und das zweite Quetschventil derart hintereinander zu betreiben, dass am Ende von einem Abgabezyklus das erste und das zweite Quetschventil beide in ihre zweite Position gestellt werden, um den Fluss des fließfähigen Materials zu der Auslassöffnung zu stoppen. Dann wird das zweite Quetschventil, z. B. das Quetschventil näher an der Auslassöffnung, in seine erste Position bewegt, um dabei fließfähiges Material von der Auslassöffnung zurückzusaugen. Dies kann zum Beispiel helfen, das Nachtropfen von überschüssigem fließfähigem Material von der Auslassöffnung zu verhindern, nachdem die Kartuschen-Abgabevorrichtung am Ende eines Abgabezyklus ausgeschaltet wurde.
  • In einem weiteren unabhängigen Aspekt ist der Abgabe-Kopf von einer mehrteiligen Anordnung umfasst. In dieser Hinsicht beinhaltet die mehrteilige Anordnung eine Röhre, welche im Wesentlichen einen Fließpfad zwischen der Kartusche und der Auslassöffnung bereitstellt. In diesem generellen Aspekt kann und kann die Röhre nicht nachgiebig sein. Wenn die mehrteilige Anordnung demontiert ist, kann die Röhre zu Säuberungs- und/oder Austauschzwecken entfernt werden, wodurch die Wartung vereinfacht wird. Die Röhre kann zum Beispiel an den gegenüberliegenden Enden mit Armaturen gekoppelt sein, welche es erlauben, dass ein fluiddichter Fließpfad zwischen der Röhre und der Kartusche erzeugt wird, zum Beispiel an einem stromaufwärts gelegenen Ort und zwischen der Röhre und einer stromabwärts gelegenen Fluidkomponente, wie beispielsweise einer Abgabeauslassdüse oder einer andere Armatur.
  • In einem weiteren unabhängigen Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Kartuschen-Abgabevorrichtung bereitgestellt. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung kann verschiedene Komponenten beinhalten, wie es hier beschrieben ist. Das Verfahren umfasst im Wesentlichen Stellen des ersten Quetschventils in eine erste Position, um einen Fließpfad innerhalb der nachgiebigen Röhre vorbei an dem ersten Quetschventil auszubilden. Der Kartuschenkolben wird in die Kartusche hinein bewegt, um das fließfähige Material mit Druck zu beaufschlagen und dabei das fließfähige Material durch die Kartusche und ebenfalls durch die nachgiebige Röhre vorbei an dem ersten Quetschventil zu bewegen. Das erste Quetschventil wird in eine zweite Position bewegt, um die nachgiebige Röhre abzuklemmen und den Fluss des fließfähigen Materials vorbei an dem ersten Quetschventil zu stoppen. Wie oben beschrieben, kann ein zweites Quetschventil bereitgestellt sein, und das Verfahren kann ferner umfassen Stellen des ersten und des zweiten Quetschventils in ihre jeweilige erste Position, um den Fluss des fließfähigen Materials durch die nachgiebige Röhre zu der Auslassöffnung zu erlauben, und dann Stellen des ersten und/oder des zweiten Quetschventils in seine zweite Position, um die nachgiebige Röhre abzuklemmen und den Fluss des fließfähigen Materials zu der Auslassöffnung zu verhindern. In einer zusätzlichen Ausführungsform werden das erste und das zweite Quetschventil derart hintereinander am Ende eines Abgabezyklus betrieben, dass das erste und das zweite Quetschventil beide in ihre zweite Position gestellt werden, um den Fluss des fließfähigen Materials zu der Auslassöffnung zu stoppen, und dann wird das zweite Quetschventil in seine erste Position bewegt, um dabei fließfähiges Material von der Auslassöffnung zurückzusaugen.
  • Verschiedene zusätzliche Merkmale und Vorteile werden für die mit gewöhnlichen Kenntnissen nach Durchsicht der folgenden detaillierten Beschreibung und der illustrativen Ausführungsformen, welche im Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen stehen, offensichtlich sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Kartuschen-Abgabevorrichtung, welche in Übereinstimmung mit einer illustrativen Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist.
  • 2 ist eine perspektivische Darstellung ähnlich zu 1, jedoch stellt diese verschiedene Komponenten in einer Explosionsdarstellung dar.
  • 3 ist eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kartuschen-Abgabevorrichtung.
  • 4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung von einem Abgabe-Kopf, welcher zugehörig zu der Kartuschen-Abgabevorrichtung aus 3 ist.
  • 5A5D sind Schnittdarstellungen, welche den Betrieb der Quetschventile illustrieren, welche zugehörig zu dem Abgabe-Kopf aus 4 in zusammengebauter Form sind.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Bezugnehmend auf 1 und 2 beinhaltet eine Kartuschen-Abgabevorrichtung 1 in Übereinstimmung mit einer illustrativen Ausführungsform der Erfindung einen Aktuator 10, welcher gesteuerte lineare Schubkraft und Bewegung erzeugt. Der Aktuator 10 kann durch bekannte Mittel zur Bereitstellung von Leistung angetrieben werden, welche zum Beispiel elektrische, hydraulische und pneumatische Leistung beinhalten. Der Aktuator 10 wird von einer elektronischen Steuerungseinrichtung gesteuert, welche dem Aktuator 10 ein Steuerungssignal bereitstellt. Der Aktuator 10 beinhaltet Rückmelde-Komponenten, welche der Steuerungseinrichtung 11 Informationen (z. B. Position und Rate) bereitstellen, welche in Durchflussdaten, Kraftdaten, Volumenbewegungsdaten und Daten zum zurückbleibenden Volumen übersetzt werden können, zum Beispiel können alle diese Daten verwendet werden, um den Aktuator 10 und somit auch den Prozess der Abgabe des fließfähigen Materials zu steuern.
  • Die Schubkraft des Aktuators 10 wird an einen Kartuschenkolben 12 über einen Kartuschenkolbenstößel 14 weitergegeben. Ein Kartuschenträger 20 nimmt eine entnehmbare Kartusche 16 auf. Ein Kartuschenauslassadapter 18 bildet die Schnittstelle zwischen dem Auslass 17 der Kartusche 16 und dem Auslass 21 des Kartuschenträgers 20 aus (3). Die Kartusche 16 soll eine vorproportionierte Menge von fließfähigem Material beinhalten. Der Kartuschenträger 20 soll die Kartusche 16 beinhalten und positionieren und die Kartusche 16 daran hindern, sich unter Druck auszudehnen. Der Kartuschenauslassadapter 18 erzeugt einen geschlossenen Pfad für das fließfähige Material von der Kartusche 16 durch den Kartuschenträger 20.
  • Der Kartuschenträger 20 ist an einem Abgabe-Kopf 30 durch Kartuschenträgerklemmen 22 befestigt. Eine Abgabeöffnung 28 (3) ist auf einer Seite 26 des Abgabe-Kopfes 30 angeordnet. Die Seite 26 des Abgabe-Kopfes 30 dient ebenfalls als Befestigungsfläche zum Befestigen von stromabwärts gelegenen Komponenten, welche mit der Abgabeöffnung 28 verbunden sein können, wie zum Beispiel an/aus Steuerungsventile, Düsen, luftfreie Sprüh-, luftfreie luft/assistierte Sprüh-, Sprüh- oder verschiedene Kombinationen von derartigen Befestigungen (nicht gezeigt), um die Abgabe und/oder die Form des fließfähigen Materials zu steuern.
  • Ein Sensor 24 (oder mehrere Sensoren), wie beispielsweise ein Druckaufnehmer oder ein Druck-/Temperaturaufnehmer können an die Kartuschen-Abgabevorrichtung an dem Abgabe-Kopf 30 angeschlossen werden, um Daten zu erzeugen (z. B. Druck und/oder Temperatur), welche das fließfähige Material betreffen, um Rückmeldesteuerungsdaten zum Steuern des Aktuators 10 bereitzustellen. Zum Beispiel können die Druckdaten an dem Abgabe-Kopf 30 in Verbindung mit Durchflussdaten benutzt werden, um zu entscheiden, ob fließfähiges Material abgegeben wurde. Zusätzlich können die Druckdaten benutzt werden, um zu entscheiden, ob innerhalb des abgegebenen fließfähigen Materials Luftblasen präsent sind. Die Druckdaten an dem Abgabe-Kopf 30 (erzeugt durch den Sensor 24) können ebenso in Kombination mit Durchfluss-/Volumendaten benutzt werden – welche durch Messen des Hubes des Aktuators 10 erzeugt werden können – um bestimmte Diagnosen für das System auszuführen. Zum Beispiel kann eine Druckspitze auf eine verstopfte Düse hindeuten, wobei ein Druckabfall unter einen bestimmten Schwellenwert in Kombination mit Daten, welche darauf hindeuten, dass ein inkonsistenter Materialfluss in dem System vorliegt, auf eine Leckage in der Kartusche oder einem anderen Ort des Systems hindeuten kann. Temperaturdaten können benutzt werden, um zu entscheiden, ob das fließfähige Material innerhalb geeigneter Grenzen zum Abgeben vorliegt. Verschiedene Kombinationen von Rückmeldedaten können kombiniert werden, um die Abgabe und die Form des fließfähigen Materials im Hinblick auf die Kompensation von Viskositätsabweichungen zu steuern.
  • Bei Verwendung wird eine Kartusche 16, welche eine vorproportionierte Menge von fließfähigem Material hat, in einen Kartuschenträger 20 eingesetzt und an dem Kartuschenauslassadapter 18 befestigt. In Reaktion auf Steuerungssignale der Steuerungseinrichtung veranlasst der Aktuator 10 den Kartuschenkolbenstößel 14 und den Kartuschenkolben 12, sich in die Kartusche 16 zu pressen oder zu bewegen, dabei Druck auf das fließfähige Material hierin aufzuschlagen. Das fließfähige Material wird aus der Kartusche 16 durch den Kartuschenauslassadapter 18 und die Abgabeöffnung 28 und durch ein oder mehrere stromabwärts gelegene Komponenten gedrückt, welche an der Befestigungsfläche 26 befestigt oder mit der Abgabeöffnung 28 verbunden sein können. Während des Betriebs empfängt die Steuerungseinrichtung Rückmeldedaten von dem Aktuator 10 und dem Sensor 24, welche benutzt werden, um den Aktuator 10 und somit den Prozess der Abgabe des fließfähigen Materials zu steuern. Die Rückmeldedaten, welche von dem Aktuator 10 (z. B. Materialflussdaten) und dem Sensor 24 (z. B. Druck- und/oder Temperaturdaten) empfangen werden, genauso wie Daten von anderen möglichen Sensoren, können ebenfalls für eine Vielzahl von Diagnosezwecken (wie zum Beispiel oben beschrieben) benutzt werden.
  • Die Benutzung der offenbarten verbesserten Kartuschen-Abgabevorrichtung 1 kann in weniger Arbeit, verringerte Anwendungszeit, reduzierten Verlust und bessere Steuerung der Form des aufgetragenen fließfähigen Materials resultieren. Sie stellt ebenfalls eine Möglichkeit für bessere Systemdiagnosen bereit.
  • 3 illustriert eine weitere Ausführungsform einer Kartuschen-Abgabevorrichtung 100 ähnlich zu der Kartuschen-Abgabevorrichtung 1, jedoch beinhaltend einen modifizierten Abgabe-Kopf 110. In den Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente, und somit ist eine zusätzliche Beschreibung dieser Elemente nicht notwendig. Im Speziellen und unter Bezugnahme ebenfalls auf 4 beinhaltet die Kartuschen-Abgabevorrichtung 100 einen Abgabe-Kopf 110, welcher von einer mehrteiligen Anordnung umfasst ist. Der Abgabe-Kopf 110 beinhaltet ein erstes und ein zweites Teil 112, 114, welche eine nachgiebige Röhre 116 haben, welche im Wesentlichen einen Fließpfad zwischen der Kartusche 16 und einer Auslassöffnung 120, welche, in diesem Beispiel, in einer Abgabedüse 122 (3) bereitgestellt ist, ausbildet. Die nachgiebige Röhre 116 kann zum Beispiel aus Fluorkohlenstoffgummi ausgebildet sein und kann mit Haken aufweisenden Armaturen 124, 126 an stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Enden davon gekoppelt sein. Die Armaturen 124, 126 und die zwei Teile 112, 114 der Anordnung können zum Beispiel aus einem geeigneten Polymer ausgebildet sein, wie beispielsweise dem Polymer, welches unter der Marke Delrin® verkauft wird oder aus anderen erwünschten Materialien abhängig von den Anwendungsbedürfnissen. Die nachgiebige Gummiröhre 116 sitzt innerhalb von Vertiefungen 130, 132 in dem ersten und dem zweiten Teil 112, 114 derart, dass, wenn das erste und das zweite Teil 112, 114 aneinander befestigt sind, wie beispielsweise mit Gewinde aufweisenden Befestigungsmitteln (nicht gezeigt), wird die nachgiebige Röhre 116 fest in Position gehalten. Zusätzliche Vertiefungen 134, 136 sind in jedem Teil 112, 114 für die Fluidarmaturen 124, 126 an gegenüberliegenden Enden der nachgiebigen Röhre 116 vorgesehen. Ein erstes und ein zweites Quetschventil 140, 142 werden ebenfalls jeweils an dem ersten und zweiten Teil 112, 114 befestigt. Die Quetschventile 140, 142 sind pneumatisch betrieben, aber es soll verstanden werden, dass andere Typen von Aktuatoren, wie elektrische Aktuatoren, stattdessen benutzt werden können. Wie es ferner unten in Verbindung mit 5A5D beschrieben ist, werden die Quetschventile 140, 142 benutzt, um den Fluss von fließfähigem Material durch die nachgiebige Röhre 116 zu stoppen und zu starten als auch um eine Zurücksaugfunktion bereitzustellen.
  • Bezugnehmend wieder auf 3 werden die Quetschventile 140, 142 durch ein oder mehrere geeignete Steuerungsventile 152 mit druckbeaufschlagter Luft aus einer Luftquelle 150 versorgt. Das Steuerungsventil oder die Steuerungsventile 152 steuern den Fluss von druckbeaufschlagter Luft zu den Quetschventilen 140, 142, um die Quetschventile 140, 142 zwischen einer ersten und einer zweiten, oder einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen, Position zu bewegen wie es unten beschrieben ist. Das Steuerungsventil oder die Steuerungsventile 152 ist/sind in einer geeigneten Art und Weise mit einer Steuerungseinrichtung 154 zum Steuern des Betriebs der Quetschventile 140, 142 gekoppelt. Es soll verstanden werden, dass die Steuerungseinrichtung 154 eine einzelne einheitliche Steuerungseinheit oder ein Computer sein kann oder nicht sein kann. Sie kann zum Beispiel verschiedenen Steuerungskomponenten, welche an verschiedenen Positionen positioniert sind, umfassen. Die Verwendung einer mit einem Einzelzeichen oder -symbol gekennzeichneten „Steuerungseinrichtung” in den Figuren ist einfach für schematische Zwecke.
  • 5A illustriert das erste und das zweite Quetschventil 140, 142, wobei beide in einer zurückgezogenen, ersten Position sind und dadurch einen Fließpfad durch das gesamte Innere der nachgiebigen Röhre 116 freigeben. In diesen Positionen wird druckbeaufschlagte Luft in die pneumatischen Betätigungsabschnitte der beiden Quetschventile 140, 142 eingeführt, um die inneren Kolben 160, 162, welche mit Ambossabschnitten 164, 166 der Quetschventile 140, 142 gekoppelt sind, gegen die Außenseiten der Quetschventilgehäuse 168, 170 zu drücken. 5B illustriert das erste Quetschventil 140 (Amboss 164) noch in seiner zurückgezogenen, ersten Position, jedoch das zweite Quetschventil 142 (Amboss 166) bewegt oder betätigt in seine ausgefahrene, zweite Position derart, dass der Ambossabschnitt 166 die nachgiebige Röhre 116 abklemmt und den Fluss des Materials stoppt. Wie angedeutet durch den Pfeil 172 wird ein Teil des Materials nach oben gedrückt. Dies stoppt den Fluss des fließfähigen Materials an dem Ende eines Abgabezyklus. Wie in 5C gezeigt, befindet sich das erste Quetschventil eine sehr kurze Zeit später, wie beispielsweise eine Millisekunde, in seiner zweiten, ausgefahrenen Position, so dass weiter fließfähiges Material nach oben gedrückt wird, wie es durch die Pfeile 142 in Richtung der Kartusche 16 angedeutet ist. Dies evakuiert ferner die nachgiebige Röhre 116. Direkt hiernach wird das zweite Quetschventil 142 (Amboss 166) in seine erste Position zurückgezogen, und fließfähiges Material, welches sich stromabwärts von dieser Position befindet, wird nach oben weg von der Auslassöffnung 120 (3) fließen, um dabei fließfähiges Material von der Auslassöffnung 120 zurückzusaugen und zu helfen, das Nachtropfen zu verhindern. Dieser Zurücksaug- oder Zurückzieheffekt ist durch die Pfeile 174 gezeigt. Der Fluss von Material bleibt abgeschnitten aufgrund der Erstreckung des Ambosses 164. Diese Funktion arbeitet nach dem Prinzip, dass der Druck in der Röhre 116 dazu tendiert, ausgeglichen zu sein oder atmosphärischen Druck zu erreichen und hierdurch Fluid hoch in den evakuierten Raum innerhalb der Röhre 116 gezogen wird, welcher, wie beschrieben, durch die Bewegung der Quetschventile 140, 142 ausgebildet wird.
  • Variationen der oben beschriebenen Ausführungsformen können verwendet werden, auch wenn sie nicht ausdrücklich in den Figuren dargestellt sind. Zum Beispiel kann die Kartuschen-Abgabevorrichtung 1 ferner einen Durchflussmesser umfassen (zusätzlich oder anstatt dem Sensor 24), um das fließfähige Material zu überwachen und Rückmeldung für die Steuerungseinrichtung zum Steuern des Aktuators 10 bereitzustellen (z. B. Steuerungsdurchflussrate und -volumen). Zusätzlich kann ein Sichtsystem verwendet werden, um das abgegebene, geformte Material zu überwachen, welches ebenfalls Rückmeldungssteuerungssignale bereitstellen kann, um letztlich die Steuerung des Aktuators 10 zu unterstützen. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung 1 kann ebenso eingerichtet sein mit Temperatursteuerungssystemen, welche es dem System erlauben würden, die Temperatur und Viskosität des fließfähigen Materials besser zu steuern.
  • Obwohl die Figuren eine Einzelkartuschenkonstruktion illustrieren, kann das System ferner modifiziert werden, so dass es einen automatisierten Kartuschenwechsler und Rotations- oder „Inline”-Magazine beinhaltet oder anders konstruiert sein, um mehrere Kartuschen zu beinhalten und zu benutzen. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung 1 kann als Stand-alone-System betrieben werden, oder sie kann in Verbindung mit einer Robotervorrichtung und Steuerungseinrichtungen betrieben werden, um einen automatischen Betrieb zu ermöglichen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung durch die Beschreibung von einer oder von mehreren Ausführungsformen hiervon illustriert wurde und obwohl die Ausführungsformen in beträchtlicher Detailtiefe beschrieben wurden, sollen sie den Umfang der angefügten Ansprüche weder begrenzen noch in irgendeiner Weise auf diese Details einschränken. Zusätzliche Vorteile und Modifikationen werden sich denen mit Kenntnissen in diesem Bereich der Technik ohne Weiteres ergeben. Die Erfindung in ihren breiteren Aspekten ist folglich nicht beschränkt auf spezifische Details, repräsentative Vorrichtungs- und Verfahrens- und Anschauungsbeispiele, welche gezeigt und beschrieben sind. Entsprechend können Abweichungen von diesen Details vorliegen, ohne dass von dem Umfang oder dem Sinn des allgemeinen erfinderischen Konzepts abgewichen wird. Was beansprucht wird, ist:

Claims (17)

  1. Eine Kartuschen-Abgabevorrichtung, umfassend: einen Aktuator; einen Kartuschenträger, welcher eingerichtet ist, um eine entnehmbare Kartusche, welche eine vorproportionierte Menge von fließfähigem Material in ihr hat, aufzunehmen; einen Abgabe-Kopf, welcher an dem Kartuschenträger befestigt ist, wobei der Abgabe-Kopf eine Auslassöffnung hat; einen Kartuschenkolben, welcher auf den Aktuator reagiert und eingerichtet ist, um in die Kartusche hineinzuragen, um Druck auf das fließfähige Material aufzubringen und eine Menge von fließfähigem Material von der Kartusche durch die Auslassöffnung des Abgabe-Kopfes zu zwingen; und einen Sensor, welcher eingerichtet ist, um Daten zu sensieren, welche das fließfähige Material betreffen, welches von der Kartusche durch die Auslassöffnung strömt, und um Rückmeldedaten zum Steuern des Aktuators bereitzustellen.
  2. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung des Anspruchs 1, wobei der Sensor ferner umfasst: einen Druckaufnehmer, einen Druck-/Temperaturaufnehmer, einen Temperatursensor, einen Durchflussmesser oder Kombinationen davon.
  3. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung des Anspruchs 1, wobei der Sensor ferner einen Druckaufnehmer umfasst, und die Kartuschen-Abgabevorrichtung ferner eine Steuerungseinrichtung umfasst, welche mit dem Druckaufnehmer gekoppelt ist, wobei die Steuerungseinrichtung eingerichtet ist, um Druckdaten von dem Druckaufnehmer zu empfangen und Diagnosen zum Feststellen von einer Druckspitze des fließfähigen Materials und/oder einem Druckabfall des fließfähigen Materials auszuführen.
  4. Eine Kartuschen-Abgabevorrichtung, umfassend: einen Aktuator; einen Kartuschenträger, welcher eingerichtet ist, um eine entnehmbare Kartusche, welche eine vorproportionierte Menge von fließfähigem Material in ihr hat, aufzunehmen; einen Abgabe-Kopf, welcher an dem Kartuschenträger befestigt ist, wobei der Abgabe-Kopf eine Auslassöffnung zum Abgeben des fließfähigen Materials hat; einen Drucksensor, welcher eingerichtet ist, um Daten zu generieren, welche indikativ für das Druckniveau des fließfähigen Materials an der Auslassöffnung sind; eine Steuerungseinrichtung, welche eingerichtet ist, um Druckdaten zu empfangen und um Daten zu empfangen, welche den Durchfluss des fließfähigen Materials betreffen und um die Druckdaten und die Durchflussdaten zu benutzen, um Leistungscharakteristika der Kartuschen-Abgabevorrichtung zu diagnostizieren.
  5. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung des Anspruchs 4, wobei die Steuerungseinrichtung eingerichtet ist, um basierend auf einer Druckspitze eine verstopfte Düse festzustellen.
  6. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung des Anspruchs 4, wobei die Steuerungseinrichtung eingerichtet ist, um basierend auf einem Druckabfall eine Leckage festzustellen.
  7. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung des Anspruchs 1, ferner umfassend: mindestens ein erstes Quetschventil und eine nachgiebige Röhre, welche in dem Abgabe-Kopf getragen wird, wobei die nachgiebige Röhre einen Fließpfad im Wesentlichen zwischen der Kartusche und der Auslassöffnung bereitstellt, wobei das erste Quetschventil eingerichtet ist, um sich zwischen einer ersten und einer zweiten Position zu bewegen, wobei die nachgiebige Röhre geöffnet ist, um den Fluss des fließfähigen Materials durch die nachgiebige Röhre und vorbei an dem ersten Quetschventil zu erlauben, wenn das erste Quetschventil in der ersten Position ist, und die nachgiebige Röhre abgeklemmt ist, um den Fluss des fließfähigen Materials zu der Auslassöffnung zu verhindern, wenn das erste Quetschventil in der zweiten Position ist.
  8. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung des Anspruchs 1, wobei der Abgabe-Kopf ferner eine mehrteilige Anordnung umfasst, welche eine Röhre beinhaltet, welche einen Fließpfad im Wesentlichen zwischen der Kartusche und der Auslassöffnung ausbildet, wobei die Röhre entnehmbar und säuberbar und/oder zur Wartung auswechselbar ist, wenn die mehrteilige Anordnung demontiert ist.
  9. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung des Anspruchs 7, ferner umfassend ein zweites Quetschventil, welches von dem Abgabe-Kopf getragen wird und zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei die nachgiebige Röhre geöffnet ist, um den Fluss des fließfähigen Materials durch die nachgiebige Röhre zu der Auslassöffnung zu erlauben, wenn das erste und das zweite Quetschventil in ihrer jeweiligen ersten Position sind, und die nachgiebige Röhre abgeklemmt ist, um den Fluss des fließfähigen Materials zu der Auslassöffnung zu verhindern, wenn das erste und/oder das zweite Quetschventil in der zweiten Position ist.
  10. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung des Anspruchs 9, wobei das erste Quetschventil an einer Position entlang der nachgiebigen Röhre positioniert ist, welche der Kartusche näher ist als dem zweiten Quetschventil, wobei die Steuerungseinrichtung eingerichtet ist, um das erste und das zweite Quetschventil derart nacheinander zu bedienen, dass am Ende eines Abgabezyklus das erste und das zweite Quetschventil beide in ihre zweite Position gestellt werden und dadurch der Fluss des fließfähigen Materials zu der Auslassöffnung gestoppt wird, und dann das zweite Quetschventil in seine erste Position bewegt wird, um dabei fließfähiges Material von der Auslassöffnung zurückzusaugen.
  11. Eine Kartuschen-Abgabevorrichtung, umfassend: einen Aktuator; einen Kartuschenträger, welcher eingerichtet ist, um eine entnehmbare Kartusche, welche eine vorproportionierte Menge von fließfähigem Material in ihr hat, aufzunehmen; einen Abgabe-Kopf, welcher an dem Kartuschenträger befestigt ist, wobei der Abgabe-Kopf eine Auslassöffnung hat; einen Kartuschenkolben, welcher auf den Aktuator reagiert und eingerichtet ist, um in die Kartusche hineinzuragen, um das fließfähige Material mit Druck zu beaufschlagen und eine Menge von fließfähigem Material von der Kartusche durch die Auslassöffnung des Abgabe-Kopfes zu zwingen; und mindestens ein erstes Quetschventil und eine nachgiebige Röhre, welche innerhalb des Abgabe-Kopfes getragen wird, wobei die nachgiebige Röhre einen Fließpfad im Wesentlichen zwischen der Kartusche und der Auslassöffnung bereitstellt, wobei das erste Quetschventil eingerichtet ist, um sich zwischen einer ersten und einer zweiten Position zu bewegen, wobei die nachgiebige Röhre geöffnet ist, um den Fluss des fließfähigen Materials durch die nachgiebige Röhre und vorbei an dem ersten Quetschventil zu erlauben, wenn das erste Quetschventil in der ersten Position ist, und die nachgiebige Röhre abgeklemmt ist, um den Fluss des fließfähigen Materials zu der Auslassöffnung zu verhindern, wenn das erste Quetschventil in der zweiten Position ist.
  12. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung des Anspruchs 11, wobei der Abgabe-Kopf ferner eine mehrteilige Anordnung umfasst, welche es der nachgiebigen Röhre erlaubt, entnehmbar von dem Abgabe-Kopf und säuberbar und/oder zur Wartung austauschbar zu sein.
  13. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung des Anspruchs 11, ferner umfassend ein zweites Quetschventil, welches durch den Abgabe-Kopf getragen wird und zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei die nachgiebige Röhre geöffnet ist, um den Fluss des fließfähigen Materials durch die nachgiebige Röhre zu der Auslassöffnung zu erlauben, wenn das erste und das zweite Quetschventil in ihrer jeweiligen ersten Position sind, und die nachgiebige Röhre abgeklemmt ist, um den Fluss des fließfähigen Materials zu der Auslassöffnung zu verhindern, wenn das erste und/oder das zweite Quetschventil in ihrer zweiten Position ist.
  14. Die Kartuschen-Abgabevorrichtung des Anspruchs 13, wobei das erste Quetschventil an einer Position entlang der nachgiebigen Röhre positioniert ist, welche der Kartusche näher ist als dem zweiten Quetschventil, und ferner eine Steuerungseinrichtung umfasst, wobei die Steuerungseinrichtung eingerichtet ist, um das erste und das zweite Quetschventil derart hintereinander zu bedienen, dass am Ende eines Abgabezyklus das erste und das zweite Quetschventil beide in ihre zweite Position gestellt werden und dabei der Fluss des fließfähigen Materials zu der Auslassöffnung gestoppt wird, und dann das zweite Quetschventil in seine erste Position bewegt wird, um dabei fließfähiges Material von der Auslassöffnung zurückzusaugen.
  15. Ein Verfahren zum Betreiben einer Kartuschen-Abgabevorrichtung mit einer Kartusche, welche eine vorproportionierte Menge von fließfähigem Material in ihr hat, einem Abgabe-Kopf, welcher an dem Kartuschenträger befestigt ist und eine Auslassöffnung hat, einem Kartuschenkolben, welcher eingerichtet ist, um in die Kartusche hineinzuragen, und mindestens einem ersten Quetschventil und einer nachgiebigen Röhre, welche innerhalb des Abgabekopfes getragen wird, wobei die nachgiebige Röhre einen Fließpfad im Wesentlichen zwischen der Kartusche und der Auslassöffnung bereitstellt, und wobei das Verfahren umfasst: Stellen des ersten Quetschventils in eine erste Position, um einen Fließpfad innerhalb der nachgiebigen Röhre vorbei an dem ersten Quetschventil auszubilden; Bewegen des Kartuschenkolbens in die Kartusche, um das fließfähige Material mit Druck zu beaufschlagen und dabei das fließfähige Material durch die Kartusche und durch die nachgiebige Röhre vorbei an dem ersten Quetschventil zu bewegen; und Bewegen des ersten Quetschventils in eine zweite Position, um die nachgiebige Röhre abzuklemmen und den Fluss des fließfähigen Materials vorbei an dem ersten Quetschventil zu stoppen.
  16. Das Verfahren des Anspruchs 15, wobei die Kartuschen-Abgabevorrichtung ferner ein zweites Quetschventil beinhaltet, welches von dem Abgabe-Kopf getragen wird und zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist, und wobei das Verfahren ferner umfasst: Stellen des ersten und des zweiten Quetschventils in ihre jeweilige erste Position, um den Fluss des fließfähigen Materials durch die nachgiebige Röhre zu der Auslassöffnung zu erlauben; und Stellen des ersten und/oder des zweiten Quetschventils in deren zweite Position, um die nachgiebige Röhre abzuklemmen und den Fluss von fließfähigem Material zu der Auslassöffnung zu verhindern.
  17. Das Verfahren des Anspruchs 16, wobei das erste Quetschventil an einer Position entlang der nachgiebigen Röhre positioniert ist, welche der Kartusche näher ist als dem zweiten Quetschventil, und wobei das Verfahren ferner umfasst: Betreiben des ersten und des zweiten Quetschventils hintereinander am Ende eines Abgabezyklus derart, dass das erste und das zweite Quetschventil beide in ihre zweite Position gestellt werden, um den Fluss von fließfähigem Material zu der Auslassöffnung zu stoppen, und dann das zweite Quetschventil in seine erste Position bewegt wird, um dabei fließfähiges Material von der Auslassöffnung zurückzusaugen.
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