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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Sitzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Es ist bereits eine Sitzvorrichtung, insbesondere eine Fluggastsitzvorrichtung, vorgeschlagen worden, mit zumindest einer Armlehneneinheit, die dazu vorgesehen ist, zumindest einen Sitzbereich seitlich zu begrenzen und wenigstens eine Auflagefläche für wenigstens einen Passagier bereitzustellen, wobei die Armlehneneinheit wenigstens ein Auflageelement zur Ausbildung der Auflagefläche und wenigstens ein Abstütz- und/oder Abtrennelement aufweist, das in wenigstens einem Zustand dazu vorgesehen ist, eine Abstützfläche bereitzustellen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Komforts für einen Passagier bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Sitzvorrichtung, insbesondere einer Fluggastsitzvorrichtung, mit zumindest einer Armlehneneinheit, die dazu vorgesehen ist, zumindest einen Sitzbereich seitlich zu begrenzen und wenigstens eine Auflagefläche für wenigstens einen Passagier bereitzustellen, wobei die Armlehneneinheit wenigstens ein Auflageelement zur Ausbildung der Auflagefläche und wenigstens ein Abstütz- und/oder Abtrennelement aufweist, das in wenigstens einem Zustand dazu vorgesehen ist, eine Abstützfläche bereitzustellen.
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Es wird vorgeschlagen, dass das wenigstens eine Auflageelement in wenigstens einer Ruhestellung dazu vorgesehen ist, an das Abstütz- und/oder Abtrennelement angeklappt zu werden. Unter einer „Sitzvorrichtung“ soll dabei insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die wenigstens einen Teil oder einen gesamten Sitz, wie insbesondere einen Fluggastsitz, ausbildet. Unter einem „Fluggastsitz“ soll dabei insbesondere ein Sitz verstanden werden, der in einer Flugzeugkabine eines Flugzeugs aufgeständert ist. Dabei ist der Fluggastsitz vorzugsweise als Teil einer von mehreren nebeneinander angeordneten Fluggastsitzen ausgebildet. Der Fluggastsitz umfasst dabei insbesondere wenigstens eine Sitzbodeneinheit, die einen Sitzbereich für einen Passagier ausbildet, eine Rückenlehneneinheit, die eine Rückenlehnenauflagefläche bereitstellt, an der sich ein auf dem Fluggastsitz sitzender Passagier mit seinem Rücken abstützen kann, und wenigstens eine Armlehneneinheit, auf der der Passagier einen Arm zumindest teilweise ablegen kann. Unter einer „Armlehneneinheit“ soll dabei insbesondere eine Einheit verstanden werden, die einen Teil oder vorzugsweise eine komplette Armlehne für einen Sitz, insbesondere einen Fluggastsitz, ausbildet. Die Armlehneneinheit ist dabei vorzugsweise an eine Sitzstruktur und/oder eine Rückenlehneneinheit angebunden. Die Armlehneneinheit bildet dabei wenigstens eine Auflagefläche aus, auf der ein auf dem Fluggastsitz sitzender Passagier seinen Arm zumindest teilweise ablegen kann. Zur Ausbildung der wenigstens einen Auflagefläche weist die Armlehneneinheit dabei wenigstens ein Auflageelement auf. Unter einem „Auflageelement“ soll dabei insbesondere ein Element verstanden werden, das vorzugsweise aus einem elastischen formstabilen Material gebildet ist und wenigstens eine Fläche aufweist, die die Auflagefläche direkt oder indirekt ausbildet. Es ist denkbar, dass das Auflageelement die Auflagefläche direkt ausbildet und ein Passagier direkt in Kontakt mit dem Auflageelement kommt oder dass die Armlehneneinheit wenigstens ein Polsterelement umfasst, das das Auflageelement bedeckt und so die Auflagefläche ausbildet, wodurch das Auflageelement die Auflagefläche indirekt ausbildet. Das Auflageelement ist dabei vorzugsweise verstellbar ausgebildet und kann zumindest zwischen einer Ruhestellung und einer Gebrauchsstellung verstellt werden. Dabei ist das Auflageelement vorzugsweise schwenkbar gelagert und kann zwischen der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung verschwenkt werden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Auflageelement auf eine andere Weise zwischen den beiden Stellungen verschiebbar ist, beispielsweise über eine Linearführung. Unter einer „Ruhestellung des Auflageelements“ soll dabei insbesondere eine Stellung des Auflageelements verstanden werden, in der die Auflagefläche des Auflageelements für den Passagier zur Auflage seines Armes nicht genutzt werden kann und das Auflageelement möglichst platzsparend an der Sitzvorrichtung angebracht ist. Die Ruhestellung ist als Stellung ausgebildet, in der der Passagier das Auflageelement nicht benötigt und in der das Auflageelement dabei möglichst platzsparend und komfortabel für den Passagier angeordnet ist. Unter einer „Gebrauchsstellung des Auflageelements“ soll dabei insbesondere eine Stellung des Auflageelements verstanden werden, in der die Auflagefläche des Auflageelements für den Passagier zur Auflage seines Arms genutzt werden kann und das Auflageelement dabei von dem Abstütz- und/oder Abtrennelement weggeklappt ist. Unter einem „Sitzbereich“ soll dabei insbesondere ein Bereich des Fluggastsitzes verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, dass ein Passagier, insbesondere während eines Flugs, darauf sitzt. Der Sitzbereich ist dabei von der Sitzbodeneinheit ausgebildet, die vorzugsweise wenigstens einen Grundkörper und ein auf dem Grundkörper angebrachtes Polsterelement umfasst, welches den Sitzbereich ausbildet. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Unter einem „Abstütz- und/oder Abtrennelement“ soll dabei insbesondere ein Element verstanden werden, das einen Bereich, insbesondere die Auflagefläche der Armlehneneinheit, von einer Auflagefläche eines benachbarten Fluggastsitzes oder von einem weiteren Bereich des Flugzeugs, wie beispielsweise einem Gang, abtrennt und eine Abstützfläche bereitstellt, an der sich ein Passagier zur Seite hin abstützen kann. Unter einer „Abstützfläche des Abstütz- und/oder Abtrennelements“ soll dabei insbesondere eine Fläche verstanden werden, die im Wesentlichen senkrecht zu der Auflagefläche des Auflageeelements ausgerichtet und dem Sitzbereich des Fluggastsitzes zugewandt ist. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine besonders komfortable Sitzvorrichtung für einen Passagier bereitgestellt werden. Unter einer „Sitzrichtung“ soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, in der ein Passagier normal auf dem Fluggastsitz sitzt, wobei sein Rücken der Rückenlehneneinheit zugewandt ist. Die Sitzrichtung bildet dabei vorzugsweise eine Mittelachse des Fluggastsitzes aus und steht im Wesentlichen orthogonal auf der von der Rückenlehneneinheit ausgebildeten Rückenlehnenauflagefläche. Durch das an das Abstütz- und/oder Abtrennelement anklappbare Auflageelement kann ein Passagier wahlweise seinen Arm auf die Armlehneneinheit auflegen oder das Auflageelement vorteilhaft wegklappen, um den dadurch entstehenden Raum anders zu nutzen.
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Weiter wird vorgeschlagen, dass das Abstütz- und/oder Abtrennelement einen hinteren Bereich aufweist, in dem das Abstütz- und/oder Abtrennelement eine Höhe aufweist, die kleiner ist als eine Höhe des Abstütz- und/oder Abtrennelements wenigstens in einem mittleren Bereich. Unter einem „hinteren Bereich“ soll dabei insbesondere ein Bereich des Abstütz- und/oder Abtrennelements verstanden werden, der der Rückenlehneneinheit des Fluggastsitzes zugewandt ist. In dem hinteren Bereich ist das Abstütz- und/oder Abtrennelement mit der Rückenlehneneinheit gekoppelt.
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Unter „einem mittleren Bereich“ soll dabei insbesondere ein Bereich verstanden werden, der an die der Rückenlehneneinheit abgewandte Seite des hinteren Bereichs des Abstütz- und/oder Abtrennelements anschließt. Dadurch kann vorteilhaft ein Bereich bereitgestellt werden, in dem ein Passagier seinen Ellenbogen platzieren kann. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Ergonomie der Armlehneneinheit erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Armlehneneinheit wenigstens ein weiteres Auflageelement zur Ausbildung der Auflagefläche aufweist, das starr mit dem Abstütz- und/oder Abtrennelement verbunden ist. Unter einem „weiteren Auflageelement“ soll dabei insbesondere ein zu dem ersten Auflageelement zusätzliches Auflageelement verstanden werden, das zusammen mit dem ersten Auflageelement die Auflagefläche ausbildet. Darunter, dass „das Auflageelement starr mit dem Abstütz- und/oder Abtrennelement verbunden ist“, soll dabei insbesondere verstanden werden, dass das Auflageelement und das Abstütz- und/oder Abtrennelement fest miteinander verbunden sind und in einem montierten Zustand nicht zueinander bewegt werden können. Dabei ist es denkbar, dass das weitere Auflageelement in einem Montageprozess fest mit dem Abstütz- und/oder Abtrennelement verbunden wird, beispielsweise mittels einer Schraubenverbindung oder einer anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Form- und/oder Kraftschlussverbindung. Dadurch kann die Armlehneneinheit besonders vorteilhaft ausgebildet werden, indem eine besonders große Auflagefläche bereitgestellt werden kann, wobei das verstellbare erste Auflageelement vorteilhaft klein gehalten werden kann.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das weitere Auflageelement zwischen dem Abstütz- und/oder Abtrennelement und dem schwenkbaren Auflageelement angeordnet ist. Darunter, dass das „weitere Auflageelement zwischen dem Abstütz- und/oder Abtrennelement und dem schwenkbaren Auflageelement angeordnet ist“, soll dabei insbesondere verstanden werden, dass das weitere Auflageelement in einem Raum zwischen dem Abstütz- und/oder Abtrennelement und dem schwenkbaren Auflageelement angeordnet ist, wobei das weitere Auflageelement sowohl mit dem Abstütz- und/oder Abtrennelement als auch mit dem schwenkbaren ersten Auflageelement verbunden ist. Das weitere Auflageelement verbindet das Abstütz- und/oder Abtrennelement und das schwenkbare erste Auflageelement. Dadurch kann das weitere Auflageelement zur Ausbildung der Auflagefläche besonders vorteilhaft und einfach in die Armlehneneinheit integriert werden.
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Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Auflageelement um eine Schwenkachse zu dem Abstütz- und/oder Abtrennelement schwenkbar ist, die parallel zu einer Haupterstreckung der Armlehneneinheit verläuft. Unter einer „Schwenkachse“ soll dabei insbesondere eine Achse verstanden werden, um die das Auflageelement zwischen seinen Stellungen, insbesondere der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung, verschwenkt werden kann. Dadurch kann das schwenkbare erste Auflageelement besonders vorteilhaft zwischen der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung verschwenkt werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Auflageelement an einem unteren Ende der Armlehneneinheit angelenkt ist. Unter einem „unteren Ende der Armlehneneinheit“ soll dabei insbesondere ein Ende der Armlehneneinheit verstanden werden, die der Sitzbodeneinheit zugewandt ist. Dadurch kann das erste Auflageelement besonders vorteilhaft an die Armlehneneinheit angebunden werden.
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Weiter wird vorgeschlagen, dass das Abstütz- und/oder Abtrennelement im Wesentlichen orthogonal zu einer Sitzfläche des Sitzbereichs ausgerichtet ist. Unter „im Wesentlichen orthogonal“ soll dabei insbesondere verstanden werden, dass ein Winkel, der von dem Abstütz- und/oder Abtrennelement und der Sitzfläche eingeschlossen wird, weniger als 45 Grad, vorzugsweise weniger als 30 Grad und in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weniger als 10 Grad von 90 Grad abweicht. Unter einer „Sitzfläche“ soll dabei insbesondere die Fläche des Sitzbereichs verstanden werden, auf der der Passagier sitzt. Dadurch kann das Abstütz- und/oder Abtrennelement besonders vorteilhaft ausgerichtet werden.
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Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Abstütz- und/oder Abtrennelement und das Auflageelement im Wesentlichen eine L-Form ausbilden. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte und ergonomische Form der Armlehneneinheit erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Armlehneneinheit wenigstens ein zweites schwenkbares Auflageelement für einen weiteren Passagier aufweist, das auf einer dem einen Auflageelement gegenüberliegenden Seite des Abstütz- und/oder Abtrennelements angeordnet ist. Unter einem „zweiten schwenkbaren Auflageelement“ soll dabei insbesondere ein weiteres Auflageelement verstanden werden, das einem weiteren, neben dem einen Fluggastsitz angeordneten Fluggastsitz zugeordnet ist und eine Auflagefläche für einen weiteren auf dem anderen Fluggastsitz sitzenden Passagier bereitstellt. Dabei sind das weitere Auflageelement und das erste Auflageelement mit demselben Abstütz- und/oder Abtrennelement gekoppelt. Dadurch kann vorteilhaft eine Armlehneneinheit für zwei benachbarte Fluggastsitze bereitgestellt werden, die voneinander getrennte Auflageflächen für die Passagiere ausbilden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die beiden Auflageelemente und das Abstütz- und/oder Abtrennelement in wenigstens einem Betriebszustand zusammen eine T-Form ausbilden. Unter dem „wenigstens einen Betriebszustand“ soll dabei insbesondere ein Zustand verstanden werden, in dem beide Auflageelemente in ihre Gebrauchsstellung bewegt sind. Dadurch kann eine Armlehneneinheit für zwei benachbarte Fluggastsitze besonders vorteilhaft ausgebildet werden.
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Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Auflageelement in der Ruhestellung eine Abstützfläche für einen Passagier ausbildet. Unter einer „Abstützfläche des Auflageelements“ soll dabei insbesondere eine Fläche verstanden werden, an die sich ein auf dem Fluggastsitz sitzender Passagier insbesondere seitlich anlehnen kann. Dabei ist die Abstützfläche insbesondere gepolstert ausgebildet. Die Abstützfläche ist dabei auf einer der Auflagefläche gegenüberliegenden Seite des Auflageelements angeordnet. Die Abstützfläche ist in der angeklappten Stellung dem Sitzbereich zugewandt. Dadurch kann das Auflageelement in der Ruhestellung vorteilhaft von dem Passagier genutzt werden, wodurch insbesondere ein Komfort für den Passagier erhöht werden kann.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Sitzvorrichtung wenigstens ein Abstützelement aufweist, das zumindest einen Bereich zwischen der Sitzbodeneinheit und der Armlehneneinheit überspannt. Unter einem „Abstützelement“ soll dabei insbesondere ein Element verstanden werden, an dem sich ein Passagier mit einem Teil seines Körpers, insbesondere mit einem unteren, seitlichen Hüftbereich, abstützen kann. Dadurch kann ein Komfort für einen Passagier vorteilhaft weiter erhöht werden.
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Die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnungen
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung in einem ersten Ausführungsbeispiel,
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2 eine schematische Darstellung einer Armlehneneinheit in einer Gebrauchsstellung,
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3 eine schematische Darstellung einer Armlehneneinheit in einer Ruhestellung und
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4 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung in einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Die 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung. Die Sitzvorrichtung ist als eine Fluggastsitzvorrichtung ausgebildet. Die Sitzvorrichtung ist als Teil eines Sitzes, insbesondere als Teil eines Fluggastsitzes 10a, ausgebildet. Der Fluggastsitz 10a ist in einem montierten Zustand in einer Passagierkabine eines Flugzeugs angebracht. Die Passagierkabine weist einen Kabinenboden auf, auf dem der Fluggastsitz 10a aufgeständert ist. Der Kabinenboden bildet eine Aufständerebene für den Fluggastsitz 10a aus. In der Passagierkabine sind mehrere nicht näher dargestellte Fluggastsitze 10a mit der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung angeordnet. Die weiteren Fluggastsitze 10a sind dabei in einem nicht näher dargestellten und beschriebenen Layout in der Passagierkabine angeordnet. Im Folgenden wird lediglich ein Fluggastsitz 10a mit der erfindungsgemäßen, als Fluggastsitzvorrichtung ausgebildeten Sitzvorrichtung beschrieben. Die Sitzvorrichtung weist eine Aufständereinheit 12a auf. Die Aufständereinheit 12a ist dazu vorgesehen, den Fluggastsitz 10a auf dem Kabinenboden aufzuständern. Die Aufständereinheit 12a ist dabei nicht näher dargestellt. Die Aufständereinheit 12a umfasst mehrere, nicht näher dargestellte Verbindungselemente, die die Aufständereinheit 12a fest mit dem Kabinenboden koppeln. Dabei sind die Verbindungselemente vorzugsweise dazu vorgesehen, formschlüssig in einer Befestigungsschiene des Kabinenbodens angeordnet zu sein und zur festen Anbindung des Fluggastsitzes 10a in der Befestigungsschiene fixiert zu werden.
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Die Sitzvorrichtung umfasst eine Sitzbodeneinheit 14a. Die Sitzbodeneinheit 14a ist dazu vorgesehen, einen Sitzbereich 16a bereitzustellen, auf dem ein Passagier, insbesondere während eines Flugs, sitzen kann. Der Sitzbereich 16a bildet eine Sitzfläche aus, auf der der Passagier sitzt. Die Sitzbodeneinheit 14a ist mit der Aufständereinheit 12a verbunden. Die Sitzbodeneinheit 14a ist starr mit der Aufständereinheit 12a verbunden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die Sitzbodeneinheit 14a über eine Kinematik verschwenkbar mit der Aufständereinheit 12a verbunden ist. Die Sitzbodeneinheit 14a umfasst einen Grundkörper 18a. Der Grundkörper 18a der Sitzbodeneinheit 14a ist mit der Aufständereinheit 12a verbunden. Der Grundkörper 18a ist aus einem Faserverbundwerkstoff gebildet. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass der Grundkörper 18a aus einem anderen Material, wie beispielsweise aus einem Metall, gebildet ist. Die Sitzbodeneinheit 14a umfasst eine Polstereinheit 20a. Die Polstereinheit 20a ist fest mit dem Grundkörper 18a der Sitzbodeneinheit 14a verbunden. Die Polstereinheit 20a ist aus einem Schaumstoff gebildet. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die Polstereinheit 20a aus einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden, zumindest teilweise elastischen Material gebildet ist. Die Polstereinheit 20a bildet den Sitzbereich 16a der Sitzbodeneinheit 14a aus. Der Sitzbereich 16a weist einen hinteren Bereich 22a und einen vorderen Bereich 24a auf. Der vordere Bereich 24a des Sitzbereichs 16a ist an einem, in Sitzrichtung des Fluggastsitzes 10a gesehen, vorderen Ende der Sitzbodeneinheit 14a angeordnet. Der hintere Bereich 22a der Sitzbodeneinheit 14a ist, in Sitzrichtung gesehen, an einem hinteren Ende der Sitzbodeneinheit 14a angeordnet. Der Sitzbereich 16a bildet in dem hinteren Bereich 22a eine Verjüngung aus. Die Polstereinheit 20a ist in dem hinteren Bereich 22a schmäler ausgebildet als in dem vorderen Bereich 24a. Eine Sitzfläche, die der Sitzbereich 16a ausbildet, ist in dem hinteren Bereich 22a schmäler als in einem vorderen Bereich 24a. Eine Breite des Sitzbereichs 16a in dem vorderen Bereich 24a beträgt 450 mm. Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Breite des Sitzbereichs 16a in dem vorderen Bereich 24a zwischen 400 mm und 600 mm liegt. Eine minimale Breite des Sitzbereichs 16a in dem hinteren Bereich 22a beträgt 250 mm. Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Breite des Sitzbereichs 16a in dem hinteren Bereich 22a zwischen 200 mm und 450 mm liegt. Die minimale Breite des Sitzbereichs 16a in dem vorderen Bereich 24a ist um wenigstens 30% größer als die minimale Breite des Sitzbereichs 16a in dem hinteren Bereich 22a. Dabei nimmt die Breite des hinteren Bereichs 22a des Sitzbereichs 16a entgegen der Sitzrichtung stetig ab. Eine Abnahme der Breite des hinteren Bereichs 22a ist dabei nicht gleichmäßig. Grundsätzlich ist es allerdings auch denkbar, dass die Abnahme der Breite des hinteren Bereichs 22a stetig verläuft. Der hintere Bereich 22a des Sitzbereichs 16a bildet in etwa das hintere Drittel des Sitzbereichs 16a aus.
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Die Sitzvorrichtung umfasst eine Rückenlehneneinheit 26a. Die Rückenlehneneinheit 26a ist dazu vorgesehen, dass sich ein auf dem Fluggastsitz 10a sitzender Passagier mit seinem Rücken anlehnen kann. Die Rückenlehneneinheit 26a ist an dem hinteren Ende der Sitzbodeneinheit 14a angebracht. Die Rückenlehneneinheit 26a begrenzt den Sitzbereich 16a nach hinten. Die Rückenlehneneinheit 26a ist starr mit der Sitzbodeneinheit 14a verbunden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die Rückenlehneneinheit 26a und die Sitzbodeneinheit 14a über eine Kinematik verschwenkbar miteinander verbunden sind. Die Rückenlehneneinheit 26a ist ebenfalls mit der Aufständereinheit 12a gekoppelt. Dabei ist die Rückenlehneneinheit 26a über die Sitzbodeneinheit 14a mit der Aufständereinheit 12a verbunden. Die Rückenlehneneinheit 26a umfasst einen Grundkörper 28a. Der Grundkörper 28a der Rückenlehneneinheit 26a bildet eine tragende Struktur der Rückenlehneneinheit 26a aus. Der Grundkörper 28a der Rückenlehneneinheit 26a ist dabei aus einem Faserverbundwerkstoff gebildet. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass der Grundkörper 28a aus einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material, wie beispielsweise einem Metall, gebildet ist. Der Grundkörper 28a der Rückenlehneneinheit 26a ist dabei mit dem Grundkörper 18a der Sitzbodeneinheit 14a verbunden. Dabei ist es auch denkbar, dass der Grundkörper 28a der Rückenlehneneinheit 26a und der Grundkörper 18a der Sitzbodeneinheit 14a einstückig miteinander ausgebildet sind. Die Rückenlehneneinheit 26a bildet eine Rückenlehnenauflagefläche 30a aus. Zur Ausbildung der Rückenlehnenauflagefläche 30a umfasst die Rückenlehneneinheit 26a ein Polsterelement 32a. Das Polsterelement 32a ist auf einer Vorderseite des Grundkörpers 28a der Rückenlehneneinheit 26a angebracht. Zur Anbindung des Polsterelements 32a an den Grundkörper 28a weist die Rückenlehneneinheit 26a mehrere, nicht näher dargestellte Anbindungselemente auf, die korrespondierend in den Grundkörper 28a und das Polsterelement 32a integriert sind. Die Anbindungselemente sind dabei als Flausch- und Hakenbänder ausgebildet. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die nicht näher dargestellten Anbindungselemente auf eine andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise als Form- und/oder Kraftschlusselemente ausgebildet sind, wie beispielsweise Druckknöpfe. Das Polsterelement 32a ist aus einem elastischen Material, wie insbesondere aus einem aufgeschäumten Kunststoff, gebildet. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Polsterelement 32a aus einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden elastischen Kunst- und/oder Naturstoff gebildet ist. Das Polsterelement 32a bildet an seiner, dem Grundkörper 28a abgewandten Vorderseite die Rückenlehnenauflagefläche 30a aus. Dabei weist das Polsterelement 32a einen nicht näher bezeichneten Bezug auf, der die Polsterelement 32a an der Rückenlehnenauflagefläche 30a abschließt. Die Rückenlehnenauflagefläche 30a weist einen unteren Bereich auf. Der untere Bereich der Rückenlehnenauflagefläche 30a ist an einer der Sitzbodeneinheit 14a zugewandten Seite der Rückenlehneneinheit 26a angeordnet. Der untere Bereich der Rückenlehnenauflagefläche 30a ist in einem montierten Zustand dem Kabinenboden zugewandt. Die Rückenlehnenauflagefläche 30a weist einen oberen Bereich auf. Der obere Bereich der Rückenlehnenauflagefläche 30a ist an einer der Sitzbodeneinheit 14a abgewandten Seite der Rückenlehneneinheit 26a angeordnet. Der obere Bereich der Rückenlehnenauflagefläche 30a ist in einem montierten Zustand dem Kabinenboden abgewandt. Die Rückenlehnenauflagefläche 30a weist an dem unteren Ende eine Verjüngung auf. Die Rückenlehnenauflagefläche 30a ist in dem unteren Bereich schmäler als in dem oberen Bereich. Der untere Bereich der Rückenlehnenauflagefläche 30a weist eine Breite auf, die um mehr als 50% kleiner ist als eine Breite der Rückenlehnenauflagefläche 30a in dem oberen Bereich. Ein Übergang zwischen dem oberen, breiten Bereich der Rückenlehnenauflagefläche 30a und dem unteren schmalen Bereich der Rückenlehnenauflagefläche 30a wird von einem Radius gebildet. Der Verjüngung der Rückenlehnenauflagefläche 30a nimmt in dem unteren Bereich von einem Übergang von dem oberen Bereich bis zu einem unteren Ende der Rückenlehnenauflagefläche 30a zu. Der untere Bereich, der die Verjüngung der Rückenlehnenauflagefläche 30a ausbildet, ist an einem oberen, dem oberen Bereich zugewandten Ende breiter als an dem unteren, dem oberen Bereich abgewandten Ende. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die Verjüngung über ihre gesamte Länge eine gleiche Breite aufweist.
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Die Sitzvorrichtung umfasst weiter eine erste Armlehneneinheit 34a. Weiter umfasst die Sitzvorrichtung eine zweite Armlehneneinheit 36a. Die beiden Armlehneneinheiten 34a, 36a sind dazu vorgesehen, den Sitzbereich 16a seitlich zu begrenzen. Die Armlehneneinheiten 34a, 36a begrenzen den Sitzbereich 16a an jeweils zwei gegenüberliegenden Seiten der Sitzbodeneinheit 14a. Die Armlehneneinheiten 34a, 36a begrenzen den Sitzbereich 16a in einer Richtung orthogonal zu einer Sitzrichtung des Fluggastsitzes 10a. Die Armlehneneinheiten 34, 36 sind äquivalent zueinander ausgebildet. Die erste Armlehneneinheit 34a und die zweite Armlehneneinheit 36a sind spiegelbildlich ausgebildet. Im Folgenden wird deshalb lediglich die erste Armlehneneinheit 34a näher beschrieben, wobei die Beschreibung auf die zweite Armlehneneinheit 36a übertragen werden kann, welche spiegelbildlich identisch ausgebildet ist.
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Die Armlehneneinheit 34a ist dazu vorgesehen, eine Auflagefläche 38a für einen auf dem Fluggastsitz 10a sitzenden Passagier bereitzustellen. Die Auflagefläche 38a ist dazu vorgesehen, dass ein Passagier wenigstens teilweise seinen Arm und/oder seine Hand darauf ablegen kann. Die Armlehneneinheit 34a umfasst ein Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a. Das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a ist dazu vorgesehen, eine Abstützfläche 42a für den Passagier bereitzustellen. Dabei bildet das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a eine seitliche Abstützfläche 42a aus. Die Abstützfläche 42a ist in Richtung des Sitzbereichs 16a ausgerichtet. Die Abstützfläche 42a ist im Wesentlichen orthogonal zu der von dem Sitzbereich 16a gebildeten Sitzfläche ausgerichtet. Die Abstützfläche 42a verläuft im Wesentlichen orthogonal zu dem Kabinenboden. Das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a erstreckt sich, beabstandet von der Sitzbodeneinheit 14a, von der Rückenlehneneinheit 26a aus nach vorne. An einem hinteren, der Rückenlehneneinheit 26a zugewandten Ende ist das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a mit der Rückenlehneneinheit 26a verbunden. Dabei ist das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a starr mit der Rückenlehneneinheit 26a verbunden. Zur Verbindung des Abstütz- und/oder Abtrennelements 40a mit der Rückenlehneneinheit 26a weisen das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a und die Rückenlehneneinheit 26a jeweils nicht näher dargestellte, korrespondierend ausgebildete Anbindungsbereiche auf, über die das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a starr mit der Rückenlehneneinheit 26a verbunden ist. Das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a ist über eine nicht näher dargestellte Schraubenverbindung mit der Rückenlehneneinheit 26a verbunden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a über eine andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende form-, kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindung mit der Rückenlehneneinheit 26a fest verbunden ist. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a über eine Kinematik schwenkbar mit der Rückenlehneneinheit 26a gekoppelt ist. Das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a weist eine Oberkante 44a auf, die eine der Sitzbodeneinheit 14a abgewandte Kontur des Abstütz- und/oder Abtrennelements 40a ausbildet. Die Oberkante 44a weist in unterschiedlichen Bereichen des Abstütz- und/oder Abtrennelements 40a unterschiedliche Höhen auf. Dadurch ist das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a in den unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich hoch ausgebildet. Das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a weist einen hinteren Bereich auf, der der Rückenlehneneinheit 26a zugewandt ist. Das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a weist einen mittleren Bereich auf, der an einer der Rückenlehneneinheit 26a abgewandten Seite des hinteren Bereichs des Abstütz- und/oder Abtrennelements 40a anschließt. In dem hinteren Bereich weist das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a eine Höhe auf, die kleiner ist als eine Höhe in dem mittleren Bereich des Abstütz- und/oder Abtrennelements 40a. Das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a ist in dem der Rückenlehne zugewandten Bereich flacher ausgebildet, um einen Freiraum für einen Ellenbogen des auf dem Sitz sitzenden Passagiers zu schaffen. Dabei bildet die Oberkante 44a in dem hinteren Bereich eine Auflagefläche, insbesondere für den Ellenbogen eines Passagiers, aus. Das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a weist einen vorderen Bereich auf, der auf einer dem hinteren Bereich abgewandten Seite des mittleren Bereichs angeordnet ist. In dem vorderen Bereich weist das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a wieder eine geringere Höhe auf als in dem mittleren Bereich. Die Kontur ist von dem hinteren Bereich über den mittleren Bereich zu dem vorderen Bereich geschwungen ausgebildet. Die Höhe des Abstütz- und/oder Abtrennelements 40a steigt in einem Übergang von dem hinteren Bereich zu dem vorderen Bereich in einem Bogen an, wobei eine maximale Höhe des Abstütz- und/oder Abtrennelements 40a dabei kurz nach dem Übergang zum mittleren Bereich erreicht ist. Von der maximalen Höhe nimmt die Höhe des Abstütz- und/oder Abtrennelements 40a bis hin zu dem vorderen Ende des Abstütz- und/oder Abtrennelements 40a in einem Bogen stetig ab. Das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a bildet in etwa die Form einer halben Pfeilspitze aus.
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Die Armlehneneinheit 34a weist zur Ausbildung der Auflagefläche 38a ein erstes Auflageelement 46a aus. Das Auflageelement 46a ist dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebszustand die im Wesentlichen parallel zur Sitzfläche ausgerichtete Auflagefläche 38a auszubilden. Das Auflageelement 46a weist eine Flügelform auf. Das Auflageelement 46a weist einen hinteren Bereich auf, der der Rückenlehneneinheit 26a zugewandt ist. Ein hinteres Ende des Auflageelements 46a ist in einem montierten Zustand beabstandet zu der Rückenlehneneinheit 26a angeordnet. Das erste Auflageelement 46a ist zwischen verschiedenen Stellungen verstellbar ausgebildet. Das erste Auflageelement 46a ist schwenkbar ausgebildet. Das erste Auflageelement 46a ist zu dem Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a schwenkbar gelagert. Das erste Auflageelement 46a ist dabei zwischen einer Ruhestellung und einer Gebrauchsstellung verschwenkbar. In einer Ruhestellung ist das Auflageelement 46a an das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a angeklappt. In der Ruhestellung des Auflageelements 46a ist die Auflagefläche 38a, die das Auflageelement 46a ausbildet, nicht von einem Passagier zur Auflage nutzbar. Ein Teil der Auflagefläche 38a, der von dem Auflageelement 46a gebildet wird, ist in der Ruhestellung der Abstützfläche 42a des Abstütz- und/oder Abtrennelements 40a zugewandt. In der Gebrauchsstellung ist das Auflageelement 46a von dem Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a weggeklappt. Ein Winkel zwischen der Abstützfläche 42a des Abstütz- und/oder Abtrennelements 40a und der Auflagefläche 38a des ersten Auflageelements 46a beträgt in der Gebrauchsstellung in etwa 90 Grad. In der Gebrauchsstellung bilden das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a und das Auflageelement 46a im Wesentlichen eine L-Form aus.
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In der Ruhestellung bildet das Auflageelement 46a eine Abstützfläche 58a aus. Die Abstützfläche 58a des Auflageelements 46a ist von einer der Auflagefläche 38a gegenüberliegenden Unterseite des Auflageelements 46a ausgebildet. In der Gebrauchsstellung ist die Abstützfläche 58a nach unten ausgerichtet und der Sitzbodeneinheit 14a zugewandt. In der Ruhestellung, in der das Auflageelement 46a an das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a angeklappt ist, ist die Abstützfläche 58a nach innen gerichtet und dem Sitzbereich 16a zugewandt. An der Abstützfläche 58a kann sich ein Passagier anlehnen. Insbesondere in einer Schlafposition, in der die Armlehneneinheit 34a nicht zum Ablegen des Arms genutzt wird, kann sich der Passagier vorteilhaft komfortabel in dem Fluggastsitz 10a positionieren und sich seitlich an der Abstützfläche 58a des Auflageelements 46a abstützen.
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Die Armlehneneinheit 36a weist ein weiteres Auflageelement 48a auf. Das weitere Auflageelement 48a ist dazu vorgesehen, die Auflagefläche 38a für den Passagier zumindest teilweise auszubilden. Das weitere Auflageelement 48a ist dabei zwischen dem Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a und dem ersten Auflageelement 46a angeordnet. Das weitere Auflageelement 48a ist starr mit dem Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a verbunden. Dabei ist das weitere Auflageelement 48a einstückig mit dem Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a ausgebildet. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das weitere Auflageelement 48a form-, kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a verbunden ist. Dabei ist es beispielsweise denkbar, dass das Auflageelement 48a über eine Schraubenverbindung oder eine Klebeverbindung mit dem Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a verbunden ist. Ein Übergang zwischen der von dem Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a ausgebildeten Abstützfläche 42a und der von dem weiteren Auflageelement 48a ausgebildeten Auflagefläche 38a ist von einem Radius gebildet.
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Zur schwenkbaren Lagerung des ersten Auflageelements 46a zu dem Abstütz- und/oder Abtrennelement 40a weist die Armlehneneinheit 34a ein Scharnier 50a auf. Das Scharnier 50a ist zwischen dem ersten Auflageelement 46a und dem weiteren Auflageelement 48a angeordnet. Das Scharnier 50a ist teilweise von dem ersten Auflageelement 46a und teilweise von dem weiteren Auflageelement 48a gebildet. Zur Ausbildung des Scharniers 50a weist das erste Auflageelement 46a mehrere, beabstandet zueinander angeordnete Durchgangslöcher auf, die durch Ausnehmungen voneinander getrennt sind. Zur Ausbildung des Scharniers 50a bildet das weitere Auflageelement 48a ebenfalls Durchgangslöcher auf, die in angeformten Stegen eingebracht sind, welche korrespondierend zu den Ausnehmungen ausgebildet sind, die das erste Auflageelement 48a zwischen seinen Durchgangslöchern aufweist. In einem montierten Zustand sind die an das weitere Auflageelement 48a angeformten Stege in den Ausnehmungen des ersten Auflageelements 46a angeordnet, wodurch die Durchgangslöcher des ersten Auflageelements 46a und des weiteren Auflageelements 48a in einer Flucht liegen. Das Scharnier 50a weist ein Stiftelement auf, welches zur schwenkbaren Verbindung des ersten Auflageelements 46a und des weiteren Auflageelements 48a durch die Durchgangslöcher beider Auflageelemente 46a, 48a des Scharniers 50a geführt ist. Über das Stiftelement sind die beiden Auflageelemente 46a, 48a zueinander schwenkbar. Das Stiftelement bildet eine Schwenkachse 52a aus, um die das erste Auflageelement 46a zu dem Abstütz- oder Abtrennelement 40a verschwenkbar ist. Die Schwenkachse 52a verläuft parallel zu einer Haupterstreckung der Armlehneneinheit 34a. Dabei verläuft die Schwenkachse 52a im Wesentlichen parallel zur Sitzrichtung. Dabei weist das Scharnier 50a ein Stoppelement 68a auf, das das erste Auflageelement 46a in der Gebrauchsstellung sowie in der Ruhestellung hält. Das Stoppelement 68a ist als ein Anschlagselement ausgebildet, das starr mit dem Auflageelement 46a verbunden ist. Das Stoppelement 68a schlägt in der Gebrauchsstellung an einen nicht näher dargestellten Anschlag unterhalb des Auflageelements 48a an, sodass das Auflageelement 46a in der Gebrauchsstellung fixiert ist. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Scharnier 50a ein oder mehrere Rastelemente aufweist, die das erste Auflageelement 46a in der Gebrauchsstellung sowie in der Ruhestellung fixieren. Durch die Lagerung über das Scharnier 50a ist das erste Auflageelement 46a an einem unteren Ende der Armlehneneinheit 34a angelenkt.
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Die Sitzvorrichtung umfasst ein erstes Abstützelement 54a. Das Abstützelement 54a überspannt einen Bereich zwischen der Sitzbodeneinheit 14a und der Armlehneneinheit 34a. Die Sitzvorrichtung umfasst ein zweites Abstützelement 56a, das einen Bereich zwischen der Sitzbodeneinheit 14a und der Armlehneneinheit 36a ausbildet. Das Abstützelement 56a ist dabei spiegelbildlich zu dem Abstützelement 54a ausgebildet. Da die Abstützelemente 54a, 56a im Wesentlichen identische Spiegelbilder voneinander darstellen, wird im Folgenden lediglich das erste Abstützelement 54a näher beschrieben. Die folgende Beschreibung des ersten Abstützelements 54a kann ebenfalls zur Erläuterung des zweiten Abstützelements 56a herangezogen werden.
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Das Abstützelement 54a, das den Bereich zwischen der Sitzbodeneinheit 14a und der Armlehneneinheit 34a überspannt, ist dazu vorgesehen, dass sich der auf dem Fluggastsitz 10a sitzende Passagier mit seinem unteren Rückenbereich daran abstützen kann. Das Abstützelement 54a ist für eine seitliche Abstützung des Passagiers vorgesehen. Das Abstützelement 54a ist in dem Bereich zwischen der Sitzbodeneinheit 14a, der Armlehneneinheit 34 und der Rückenlehneneinheit 26a angeordnet. Das Abstützelement 54a ist als ein Bespannungselement ausgebildet. Das als Bespannungselement ausgebildete Abstützelement 54a ist zwischen der Armlehneneinheit 34a, der Sitzbodeneinheit 14a und der Rückenlehneneinheit 26a gespannt. Dabei ist das als Bespannungselement ausgebildete Abstützelement 54a von einem Netz gebildet. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das als Bespannungselement ausgebildete Abstützelement 54a von Textil oder einem anderen elastischen Material ausgebildet ist, wie beispielsweise Leder oder aus einem dünnen Kunststoffelement. Das Abstützelement 54a ist mit einem oberen Ende an der Armlehneneinheit 34a angebunden. Das Abstützelement 54a erstreckt sich über eine gesamte Länge der Armlehneneinheit 34a. Das Abstützelement 54a ist an einer unteren Seite des Auflageelements 48a angebracht. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Abstützelement 54a an einem anderen Bauteil der Armlehneneinheit 34a angebracht ist. Zur Anbindung des Abstützelements 54a an das Auflageelement 48a weist das Abstützelement 54a einen nicht näher gezeigten Anbindungsbereich auf. Der Anbindungsbereich ist an dem oberen Ende des Abstützelements 54a angeordnet. Der Anbindungsbereich weist dabei wenigstens ein Anbindungselement auf, über das das Abstützelement 54a mit der Armlehneneinheit 34a verbindbar ist. Dabei ist das Anbindungselement als ein Form- und/oder Kraftschlusselement ausgebildet, wie beispielsweise als ein Flausch- und Hakenband oder als ein Teil eines Reißverschlusses. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Abstützelement 54a in dem Anbindungsbereich über eine Klemmverbindung mit der Armlehneneinheit 34a verbunden ist. Alternativ wäre es auch denkbar, dass das Abstützelement 54a in seinem Anbindungsbereich über eine Stoffschlussverbindung, wie insbesondere einer Klebeverbindung, mit der Armlehneneinheit 34a, insbesondere mit dem Auflageelement 48a, verbunden ist.
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An einem hinteren Ende ist das Abstützelement 54a an die Rückenlehneneinheit 26a angebunden. Zur Anbindung an die Rückenlehneneinheit 26a weist das Abstützelement 54a an seinem hinteren Ende einen nicht näher dargestellten Anbindungsbereich auf. Mit dem nicht näher dargestellten Anbindungsbereich ist das Abstützelement 54a mit dem Grundkörper 28a der Rückenlehneneinheit 26a verbunden. Der Anbindungsbereich weist dabei wenigstens ein Anbindungselement auf, über das das Abstützelement 54a mit dem Grundkörper 28a der Rückenlehneneinheit 26a verbindbar ist. Dabei ist das Anbindungselement als ein Form- und/oder Kraftschlusselement ausgebildet, wie beispielsweise als ein Flausch- und Hakenband oder als ein Teil eines Reißverschlusses. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Abstützelement 54a in dem Anbindungsbereich über eine Klemmverbindung mit dem Grundkörper 28a der Rückenlehneneinheit 26a verbunden ist.
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Alternativ wäre auch denkbar, dass das Abstützelement 54a in seinem Anbindungsbereich über eine Stoffschlussverbindung, wie insbesondere einer Klebeverbindung, mit dem Grundkörper 28a der Rückenlehneneinheit 26a verbunden ist. In einem montierten Zustand schließt das Abstützelement 54a direkt an die Verjüngung in der Rückenlehnenauflagefläche 30a an. Das Abstützelement 54a erstreckt sich an einem hinteren Ende von einem oberen Punkt, an dem das Abstützelement 54a mit der Armlehneneinheit 34a verbunden ist, in Richtung der Sitzbodeneinheit 14a nach innen. Das Abstützelement 54a geht an seiner der Rückenlehneneinheit 26 zugewandten Seite in die Rückenlehnenauflagefläche 30a über.
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An seinem unteren Ende ist das Abstützelement 54a mit der Sitzbodeneinheit 14a verbunden. Das Abstützelement 54a ist mit dem Grundkörper 18a der Sitzbodeneinheit 14a verbunden. Zur Anbindung des Abstützelements 54a an die Sitzbodeneinheit 14a umfasst das Abstützelement 54a einen Anbindungsbereich. Über den Anbindungsbereich ist das Abstützelement 54a fest mit dem Grundkörper 18a verbunden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Abstützelement 54a über den Anbindungsbereich nicht fest mit dem Grundkörper 18a der Sitzbodeneinheit 14a verbunden ist, sondern lediglich zwischen dem Grundkörper 18a und der Polstereinheit 20a eingeklemmt ist. In einem montierten Zustand schließt das Abstützelement 54a direkt an die Verjüngung der Sitzbodeneinheit 14a an. Dadurch erstreckt sich das Abstützelement 54a von einem vorderen Ende, welches in etwa an dem vorderen, der Rückenlehneneinheit 26a abgewandten Ende der Armlehneneinheit 34a angeordnet ist, von außen in Richtung der Rückenlehneneinheit 26a nach innen. An einem Punkt, an dem sich die Verjüngung der Rückenlehnenauflagefläche 30a und die Verjüngung der Sitzbodeneinheit 14a treffen, erstreckt sich das Abstützelement 54a am weitesten nach innen. Von dem Punkt, an dem sich die Verjüngung der Rückenlehnenauflagefläche 30a und die Verjüngung der Sitzbodeneinheit 14a treffen, erstreckt sich das Abstützelement 54a, in Sitzrichtung gesehen, nach außen. Von dem Punkt, an dem sich die Verjüngung der Rückenlehnenauflagefläche 30a und die Verjüngung der Sitzbodeneinheit 14a treffen, erstreckt sich das Abstützelement 54a in Richtung der Rückenlehneneinheit 26a, also nach oben gesehen, ebenfalls nach außen.
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Das Abstützelement 54a ist als ein Bespannungselement ausgebildet. Das als Bespannungselement ausgebildete Abstützelement 54a ist in dem Bereich zwischen der Armlehneneinheit 34a, der Sitzbodeneinheit 14a und der Rückenlehneneinheit 26a aufgespannt. Das als Bespannungselement ausgebildete Abstützelement 54a ist dabei von einem flexiblen Material ausgebildet. Insbesondere ist das als Bespannungselement ausgebildete Abstützelement 54a von einem Textil gebildet. Das Abstützelement 54a ist von einem Netz gebildet. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Abstützelement 54a aus einem Stoff oder einem anderen flexiblen Material gebildet ist. Dabei ist es denkbar, dass das Abstützelement 54a beispielsweise von einer Kunststoffplatte ausgebildet ist. Durch die Ausbildung des Abstützelements 54a als ein Bespannungselement kann sich das Abstützelement 54a vorteilhaft an eine Kontur des auf dem Fluggastsitz 10a sitzenden Passagiers anpassen.
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Die Armlehneneinheit 34a weist ein Versteifungselement 60a auf. Das Versteifungselement 60a ist an einem vorderen Ende des Abstützelements 54a angebracht. Das Versteifungselement 60a ist dazu vorgesehen, das Abstützelement 54a in seinem vorderen Bereich in Form zu halten. Das Versteifungselement 60a ist dabei als ein Steg ausgebildet, an dem das Abstützelement 54a angebunden ist. Das Versteifungselement 60a verbindet dabei die Armlehneneinheit 34a mit der Sitzbodeneinheit 14a. Das Versteifungselement 60a ist dabei an dem vorderen Ende der Armlehneneinheit 34a angeordnet und erstreckt sich von einer Unterseite der Armlehneneinheit 34a nach unten in Richtung der Sitzbodeneinheit 14a. An seinem unteren Ende ist das Versteifungselement 60a fest mit der Sitzbodeneinheit 14a, insbesondere mit dem Grundkörper 18a der Sitzbodeneinheit 14a, verbunden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Versteifungselement 60a lediglich als eine Verstärkung ausgebildet ist, die in das von einem Textil gebildete Abstützelement 54a eingebracht ist. Dabei wäre es beispielsweise denkbar, dass ein Steg in das Abstützelement 54a eingenäht ist.
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Das Abstützelement 54a ist in seiner Länge und/oder in seiner Breite einstellbar. Dadurch kann eine Härte bzw. eine Nachgiebigkeit des Abstützelements 54a eingestellt werden. Dadurch kann ein Passagier je nach seinen Proportionen das Abstützelement 54a so einstellen, dass ein maximaler Komfort für ihn entsteht. Zur Einstellung der Länge und/oder Breite umfasst die Sitzvorrichtung eine nicht näher dargestellte Einstelleinheit. Die Einstelleinheit weist einen Arretiermechanismus auf, der das als Bespannungselement ausgebildete Abstützelement 54a auf verschiedenen Längen arretieren kann. Durch den Arretiermechanismus kann eine Größe des zwischen der Sitzbodeneinheit 14a, der Armlehneneinheit 34a und der Rückenlehneneinheit 26a gespannten Abstützelements 54a eingestellt werden. Dazu weist der Arretiermechanismus ein Klemmelement auf, das das Abstützelement 54a auf einer Seite einklemmt. Je nachdem, wie hart oder weich das Abstützelement 54a eingestellt ist, ist ein mehr oder weniger großer Teil des Abstützelements 54a in den Bereich zwischen der Sitzbodeneinheit 14a, der Armlehneneinheit 34a und der Rückenlehneneinheit 26a freigegeben. Ist das Abstützelement 54a hart eingestellt, ist ein überschüssiger Teil des Abstützelements 54a hinter dem Arretiermechanismus angeordnet und nicht von dem Passagier nutzbar. Dadurch ist das Abstützelement 54a stärker gespannt und kann nicht so weit von einem Passagier ausgelenkt werden. Wird das Abstützelement 54a weicher eingestellt, wird der vormals hinter dem Klemmelement eingeklemmte überschüssige Teil freigegeben und befindet sich nun auch in dem Bereich zwischen der Sitzbodeneinheit 14a, der Armlehneneinheit 34a und der Rückenlehneneinheit 26a. Dadurch ist das Abstützelement 54a weniger gespannt und kann so von einem Passagier weiter ausgelenkt werden.
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In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere der 1 bis 3, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in 1 bis 3 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 4 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.
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4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung. Die Sitzvorrichtung ist als Teil von Sitzen, insbesondere als Teil von zwei Fluggastsitzen 10b, 62b, ausgebildet. Die Fluggastsitze 10b, 62b sind in einem montierten Zustand nebeneinander in einer Passagierkabine eines Flugzeugs angebracht. Die beiden Fluggastsitze 10b, 62b sind Teile einer Sitzreihe. Der Fluggastsitz 62b ist im Wesentlichen gleich ausgebildet wie der Fluggastsitz 10b. Im Wesentlichen ist die Sitzvorrichtung gleich ausgebildet wie die Sitzvorrichtung aus dem ersten Ausführungsbeispiel. Deshalb werden im Folgenden lediglich die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist eine Armlehneneinheit 34b für den ersten Fluggastsitz 10b und den zweiten Fluggastsitz 62b vorgesehen. Die Armlehneneinheit 34b weist ebenfalls ein Abstütz- und/oder Abtrennelement 40b auf. Das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40b ist gleich ausgebildet wie das Abstütz- und/oder Abtrennelement 40b aus dem ersten Ausführungsbeispiel. Zur Ausbildung einer Auflagefläche 64b für einen Passagier, der auf dem weiteren Fluggastsitz 62b sitzt, weist die Armlehneneinheit 34b ein zweites schwenkbares Auflageelement 66b auf. Das zweite schwenkbare Auflageelement 66b ist auf einer einem Auflageelement 46b gegenüberliegenden Seite des Abstütz- und/oder Abtrennelements 40b angeordnet. Das zweite schwenkbare Auflageelement 66b ist im Wesentlichen gleich ausgebildet wie das Auflageelement 46b. Das Auflageelement 66b ist eine gespiegelte Version des Auflageelements 46b. Das Auflageelement 66b ist ebenfalls zwischen einer Ruhestellung und einer Gebrauchsstellung verschwenkbar. Sind beide Auflageelemente 46b, 66b in einer Gebrauchsstellung angeordnet, bilden die beiden Auflageelemente 46b, 66b zusammen mit dem Abstütz- und/oder Abtrennelement 40b eine T-Form aus.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fluggastsitz
- 12
- Aufständereinheit
- 14
- Sitzbodeneinheit
- 16
- Sitzbereich
- 18
- Grundkörper
- 20
- Polstereinheit
- 22
- hinterer Bereich
- 24
- vorderer Bereich
- 26
- Rückenlehneneinheit
- 28
- Grundkörper
- 30
- Rückenlehnenauflagefläche
- 32
- Polsterelement
- 34
- Armlehneneinheit
- 36
- Armlehneneinheit
- 38
- Auflagefläche
- 40
- Abstütz- und/oder Abtrennelement
- 42
- Abstützfläche
- 44
- Oberkante
- 46
- Auflageelement
- 48
- Auflageelement
- 50
- Scharnier
- 52
- Schwenkachse
- 54
- Abstützelement
- 56
- Abstützelement
- 58
- Abstützfläche
- 60
- Versteifungselement
- 62
- Fluggastsitz
- 64
- Auflagefläche
- 66
- Auflageelement
- 68
- Stoppelement