DE102014115812B4 - Halbleitermodul und Halbleitermodulanordnung mit geringen Kriechströmen - Google Patents
Halbleitermodul und Halbleitermodulanordnung mit geringen Kriechströmen Download PDFInfo
- Publication number
- DE102014115812B4 DE102014115812B4 DE102014115812.1A DE102014115812A DE102014115812B4 DE 102014115812 B4 DE102014115812 B4 DE 102014115812B4 DE 102014115812 A DE102014115812 A DE 102014115812A DE 102014115812 B4 DE102014115812 B4 DE 102014115812B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- terminal
- load
- semiconductor module
- load terminal
- semiconductor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L23/00—Details of semiconductor or other solid state devices
- H01L23/02—Containers; Seals
- H01L23/04—Containers; Seals characterised by the shape of the container or parts, e.g. caps, walls
- H01L23/043—Containers; Seals characterised by the shape of the container or parts, e.g. caps, walls the container being a hollow construction and having a conductive base as a mounting as well as a lead for the semiconductor body
- H01L23/049—Containers; Seals characterised by the shape of the container or parts, e.g. caps, walls the container being a hollow construction and having a conductive base as a mounting as well as a lead for the semiconductor body the other leads being perpendicular to the base
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L23/00—Details of semiconductor or other solid state devices
- H01L23/48—Arrangements for conducting electric current to or from the solid state body in operation, e.g. leads, terminal arrangements ; Selection of materials therefor
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L25/00—Assemblies consisting of a plurality of individual semiconductor or other solid state devices ; Multistep manufacturing processes thereof
- H01L25/03—Assemblies consisting of a plurality of individual semiconductor or other solid state devices ; Multistep manufacturing processes thereof all the devices being of a type provided for in the same subgroup of groups H01L27/00 - H01L33/00, or in a single subclass of H10K, H10N, e.g. assemblies of rectifier diodes
- H01L25/10—Assemblies consisting of a plurality of individual semiconductor or other solid state devices ; Multistep manufacturing processes thereof all the devices being of a type provided for in the same subgroup of groups H01L27/00 - H01L33/00, or in a single subclass of H10K, H10N, e.g. assemblies of rectifier diodes the devices having separate containers
- H01L25/11—Assemblies consisting of a plurality of individual semiconductor or other solid state devices ; Multistep manufacturing processes thereof all the devices being of a type provided for in the same subgroup of groups H01L27/00 - H01L33/00, or in a single subclass of H10K, H10N, e.g. assemblies of rectifier diodes the devices having separate containers the devices being of a type provided for in group H01L29/00
- H01L25/115—Assemblies consisting of a plurality of individual semiconductor or other solid state devices ; Multistep manufacturing processes thereof all the devices being of a type provided for in the same subgroup of groups H01L27/00 - H01L33/00, or in a single subclass of H10K, H10N, e.g. assemblies of rectifier diodes the devices having separate containers the devices being of a type provided for in group H01L29/00 the devices being arranged next to each other
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L23/00—Details of semiconductor or other solid state devices
- H01L23/34—Arrangements for cooling, heating, ventilating or temperature compensation ; Temperature sensing arrangements
- H01L23/40—Mountings or securing means for detachable cooling or heating arrangements ; fixed by friction, plugs or springs
- H01L23/4006—Mountings or securing means for detachable cooling or heating arrangements ; fixed by friction, plugs or springs with bolts or screws
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L2924/00—Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
- H01L2924/0001—Technical content checked by a classifier
- H01L2924/0002—Not covered by any one of groups H01L24/00, H01L24/00 and H01L2224/00
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
- Power Conversion In General (AREA)
Abstract
Halbleitermodul, das aufweist:
ein Gehäuse (50), das eine Unterseite (50b) aufweist, eine in einer vertikalen Richtung (v) von der Unterseite (50b) beabstandete Oberseite (50t), einen ersten Abschnitt (51) und einen von diesem beabstandeten zweiten Abschnitt (52), sowie einen dritten Abschnitt (53), der zwischen dem ersten Abschnitt (51) und dem zweiten Abschnitt (52) angeordnet ist;
ein erstes Lastterminal (1) und ein zweites Lastterminal (2), die im Bereich des ersten Abschnitts (51) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet sind;
ein drittes Lastterminal (3, 4), das im Bereich des zweiten Abschnitts (52) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet ist;
ein erstes Kleinsignalterminal (8) und ein zweites Kleinsignalterminal (5), die im Bereich des dritten Abschnitts (53) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet sind;
einen steuerbaren ersten Halbleiterschalter (S1), der einen ersten Lastanschluss (11), einen zweiten Lastanschluss (12) und eine zwischen diesen ausgebildete erste Laststrecke aufweist, sowie einen ersten Steueranschluss (13) zur Steuerung der ersten Laststrecke;
einen steuerbaren zweiten Halbleiterschalter (S2), der einen ersten Lastanschluss (21), einen zweiten Lastanschluss (22) und eine zwischen diesen ausgebildete zweite Laststrecke aufweist, sowie einen zweiten Steueranschluss (23) zur Steuerung der zweiten Laststrecke; wobei
das erste Lastterminal (1) mit dem zweiten Lastanschluss (22) des zweiten Halbleiterschalters (S2) elektrisch verbunden ist;
das zweite Lastterminal (2) mit dem ersten Lastanschluss (11) des ersten Halbleiterschalters (S1) elektrisch verbunden ist;
das dritte Lastterminal (3, 4) mit dem zweiten Lastanschluss (12) des ersten Halbleiterschalters (S1) und dem ersten Lastanschluss (21) des zweiten Halbleiterschalters (S2) elektrisch verbunden ist;
das erste Kleinsignalterminal (8) mit dem ersten Steueranschluss (13) elektrisch leitend verbunden und vom ersten Lastterminal (1) und vom zweiten Lastterminal (2) weiter beabstandet ist als vom dritten Lastterminal (3, 4);
das zweite Kleinsignalterminal (5) mit dem zweiten Steueranschluss (23) elektrisch leitend verbunden und vom dritten Lastterminal (3, 4) weiter beabstandet ist als vom ersten Lastterminal (1);wobei
das erste Lastterminal (1), das zweite Lastterminal (2) und das dritte Lastterminal (3, 4) jeweils ein der Unterseite (50b) abgewandtes Ende (1t, 2t, 3t, 4t) aufweisen, wobei diese Enden (1t, 2t, 3t, 4t) in einer zur vertikalen Richtung (v) senkrechten ersten Ebene (E1) angeordnet sind.
ein Gehäuse (50), das eine Unterseite (50b) aufweist, eine in einer vertikalen Richtung (v) von der Unterseite (50b) beabstandete Oberseite (50t), einen ersten Abschnitt (51) und einen von diesem beabstandeten zweiten Abschnitt (52), sowie einen dritten Abschnitt (53), der zwischen dem ersten Abschnitt (51) und dem zweiten Abschnitt (52) angeordnet ist;
ein erstes Lastterminal (1) und ein zweites Lastterminal (2), die im Bereich des ersten Abschnitts (51) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet sind;
ein drittes Lastterminal (3, 4), das im Bereich des zweiten Abschnitts (52) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet ist;
ein erstes Kleinsignalterminal (8) und ein zweites Kleinsignalterminal (5), die im Bereich des dritten Abschnitts (53) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet sind;
einen steuerbaren ersten Halbleiterschalter (S1), der einen ersten Lastanschluss (11), einen zweiten Lastanschluss (12) und eine zwischen diesen ausgebildete erste Laststrecke aufweist, sowie einen ersten Steueranschluss (13) zur Steuerung der ersten Laststrecke;
einen steuerbaren zweiten Halbleiterschalter (S2), der einen ersten Lastanschluss (21), einen zweiten Lastanschluss (22) und eine zwischen diesen ausgebildete zweite Laststrecke aufweist, sowie einen zweiten Steueranschluss (23) zur Steuerung der zweiten Laststrecke; wobei
das erste Lastterminal (1) mit dem zweiten Lastanschluss (22) des zweiten Halbleiterschalters (S2) elektrisch verbunden ist;
das zweite Lastterminal (2) mit dem ersten Lastanschluss (11) des ersten Halbleiterschalters (S1) elektrisch verbunden ist;
das dritte Lastterminal (3, 4) mit dem zweiten Lastanschluss (12) des ersten Halbleiterschalters (S1) und dem ersten Lastanschluss (21) des zweiten Halbleiterschalters (S2) elektrisch verbunden ist;
das erste Kleinsignalterminal (8) mit dem ersten Steueranschluss (13) elektrisch leitend verbunden und vom ersten Lastterminal (1) und vom zweiten Lastterminal (2) weiter beabstandet ist als vom dritten Lastterminal (3, 4);
das zweite Kleinsignalterminal (5) mit dem zweiten Steueranschluss (23) elektrisch leitend verbunden und vom dritten Lastterminal (3, 4) weiter beabstandet ist als vom ersten Lastterminal (1);wobei
das erste Lastterminal (1), das zweite Lastterminal (2) und das dritte Lastterminal (3, 4) jeweils ein der Unterseite (50b) abgewandtes Ende (1t, 2t, 3t, 4t) aufweisen, wobei diese Enden (1t, 2t, 3t, 4t) in einer zur vertikalen Richtung (v) senkrechten ersten Ebene (E1) angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft Halbleitermodule und Halbeitermodulanordnungen. Halbleitermodule und Halbeitermodulanordnungen werden häufig bei hohen Betriebsspannungen betrieben. Dabei kann es zu unerwünschten Spannungsüberschlägen und/oder Kriechströmen kommen. Außerdem sind Halbleitermodule und Halbeitermodulanordnungen häufig umständlich zu montieren, beispielsweise wenn sie nebeneinander auf einem gemeinsamen Kühlkörper angeordnet, mit diesem verschraubt und mit Hilfe von plattenförmigen Busbars oder Leiterplatten, deren Anschlüsse vorgegebene Relativpositionen aufweisen, elektrisch verschaltet werden sollen.
- Aus
DE 196 12 515 A1 ist ein Leistungshalbleitermodul mit einem Modulgehäuse bekannt, in dem eine Halbbrücke mit zwei IGBTs angeordnet ist. Sechs Versorgungsanschlüsse zur Zuführung eines positiven Potentials einer Versorgungsspannung sind in einer anderen Ebene angeordnet als sechs Versorgungsanschlüsse zur Zuführung eines negativen Potentials der Versorgungsspannung. - Die
DE 103 16 356 A1 betrifft ein modular aufgebautes Leistungshalbleitermodul, das aus mehreren Teilmodulen besteht, die jeweils eine Grundplatte und ein rahmenartiges Gehäuse aufweisen. Die einzelnen Teilmodule werden mittels eines die Teilmodule gegeneinander fixierenden Deckels und/oder mittels die einzelnen Teilmodule fixierender Verbindungen zu einem Leistungshalbleitermodul verbunden. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Halbleitermodul bereitzustellen, das bei hohen Spannungen betrieben werden kann, ohne dass Spannungsüberschläge und allzu hohe Kriechströme auftreten und/oder das sich auf einfache Weise montieren und elektrisch verschalten lässt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Halbleitermodulanordnung mit wenigstens zwei Halbleitermodulen bereitzustellen, die bei hohen Spannungen betrieben werden kann, ohne dass Spannungsüberschläge und allzu hohe Kriechströme auftreten und/oder die sich auf einfache Weise montieren und elektrisch verschalten lässt.
- Diese Aufgaben werden durch ein Halbleitermodul gemäß Patentanspruch 1 bzw. durch eine Halbeitermodulanordnung gemäß Patentanspruch 17 gelöst. Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- Ein erster Aspekt betrifft ein Halbleitermodul mit einem Gehäuse, einem ersten, einem zweiten und einem dritten Lastterminal, einem ersten Kleinsignalterminal, einem zweiten Kleinsignalterminal, einem steuerbaren ersten Halbleiterschalter und einem steuerbaren zweiten Halbleiterschalter. Das Gehäuse weist eine Unterseite und eine in einer vertikalen Richtung von der Unterseite beabstandete Oberseite auf, einen ersten Abschnitt und einen von diesem beabstandeten zweiten Abschnitt, sowie einen dritten Abschnitt, der zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist. Das erste Lastterminal und das zweite Lastterminal sind im Bereich des ersten Abschnitts an der Außenseite des Gehäuses angeordnet, das dritte Lastterminal ist im Bereich des zweiten Abschnitts an der Außenseite des Gehäuses angeordnet, und das erstes und zweite Kleinsignalterminal sind im Bereich des dritten Abschnitts an der Außenseite des Gehäuses angeordnet. Der erste Halbleiterschalter weist einen ersten Lastanschluss, einen zweiten Lastanschluss und eine zwischen diesen ausgebildete erste Laststrecke auf, sowie einen ersten Steueranschluss zur Steuerung der ersten Laststrecke. Entsprechend weist der zweite Halbleiterschalter einen ersten Lastanschluss, einen zweiten Lastanschluss und eine zwischen diesen ausgebildete zweite Laststrecke auf, sowie einen zweiten Steueranschluss zur Steuerung der zweiten Laststrecke. Das erste Lastterminal mit dem zweiten Lastanschluss des zweiten Halbleiterschalters
S2 elektrisch verbunden, das zweite Lastterminal ist mit dem ersten Lastanschluss des ersten Halbleiterschalters elektrisch verbunden, das dritte Lastterminal ist mit dem zweiten Lastanschluss des ersten Halbleiterschalters und mit dem ersten Lastanschluss des zweiten Halbleiterschalters elektrisch verbunden. Dabei weisen das erste Lastterminal, das zweite Lastterminal und das dritte Lastterminal jeweils ein der Unterseite abgewandtes Ende auf, wobei diese Enden in einer zur vertikalen Richtung senkrechten ersten Ebene angeordnet sind. Außerdem ist das erste Kleinsignalterminal mit dem ersten Steueranschluss elektrisch leitend verbunden und vom ersten Lastterminal und vom zweiten Lastterminal weiter beabstandet ist als vom dritten Lastterminal, und das zweite Kleinsignalterminal ist mit dem zweiten Steueranschluss elektrisch leitend verbunden und vom dritten Lastterminal weiter beabstandet ist als vom ersten Lastterminal. - Ein zweiter Aspekt betrifft eine Halbleitermodulanordnung mit einem ersten und einem zweiten Halbleitermodul, die jeweils gemäß dem ersten Aspekt ausgebildet sind, sowie mit einer Leiterplatte. Ein jedes der Halbleitermodule ist an seinem ersten Kleinsignalterminal mittels jeweils einer ersten Schraube unter Ausbildung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen diesem ersten Kleinsignalterminal und der Leiterplatte fest mit dieser verschraubt.
- Diese sowie weitere Aspekte der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Schaltbild einer Anordnung mit einem Halbleitermodul und einer Ansteuerelektronik . -
2 eine perspektivische Draufsicht auf ein Halbleitermodul. -
3 eine Draufsicht sowie vier Seitenansichten des Halbleitermoduls gemäß2 . -
4 eine bemaßte Draufsicht auf das Halbleitermodul gemäß2 . -
5 eine bemaßte Seitenansicht des Halbleitermoduls gemäß2 . -
6 eine Draufsicht auf zwei miteinander verrastete, jeweils gemäß2 ausgebildete Halbleitermodule1. -
7 eine Seitenansicht der beiden gemäß6 miteinander verrasteten Halbleitermodule. -
8 eine perspektivische Ansicht der beiden gemäß6 miteinander verrasteten Halbleitermodule mit einer auf diesen montierten Leiterplatte. -
9 eine Draufsicht sowie vier Seitenansichten der beiden gemäß8 miteinander verrasteten Halbleitermodule mit einer Leiterplatte versehenen Halbleitermodule. -
10 eine weitere perspektivische Draufsicht auf das Halbleitermodul gemäß2 . -
11 einen vergrößerten Abschnitt der Ansicht gemäß10 , der ein Rastelement zeigt. -
12 noch eine weitere perspektivische Draufsicht auf das Halbleitermodul gemäß2 . -
13 einen vergrößerten Abschnitt der Ansicht gemäß12 , der ein Rastelement zeigt. -
14 eine perspektivische untere Ansicht des Halbleitermoduls gemäß2 . -
15 einen vergrößerten Abschnitt der Ansicht gemäß14 , der ein weiteres Rastelement zeigt. -
16 eine weitere perspektivische untere Ansicht des Halbleitermoduls gemäß2 . -
17 einen vergrößerten Abschnitt der Ansicht gemäß16 , der ein Rastelement zeigt. -
18 einen Querschnitt durch den Verrastungsbereich zweier gemäß6 miteinander verrasteter Halbleitermodule. -
19 einen vergrößerten Abschnitt der Ansicht gemäß18 . -
20 verschiedene Ansichten zweier miteinander verrasteter Halbleitermodule, die mit einer Leiterplattenanordnung verschraubt sind, welche mehrere separate Leiterplatten aufweist. -
21 verschiedene Ansichten zweier miteinander verrasteter Halbleitermodule, die mit einer Leiterplattenanordnung verschraubt sind, welche eine mit Schlitzen versehene Leiterplatte aufweist. -
1 zeigt ein Schaltbild mit einem Halbleitermodul100 und einer Ansteuerschaltung200 hierfür. - Das Halbleitermodul
100 enthält eine Halbbrücke mit einem oberen HalbbrückenzweigI und einem unteren HalbbrückenzweigII . Der obere HalbbrückenzweigI enthält einen steuerbaren ersten HalbleiterschalterS1 , der untere HalbbrückenzweigII einen steuerbaren zweiten HalbleiterschalterS2 . Der erste HalbleiterschalterS1 weist einen ersten Lastanschluss11 , einen zweiten Lastanschluss12 und eine zwischen diesen ausgebildete erste Laststrecke auf, sowie einen ersten Steueranschluss13 zur Steuerung der ersten Laststrecke. Entsprechend weist auch der zweite HalbleiterschalterS2 einen ersten Lastanschluss21 , einen zweiten Lastanschluss22 und eine zwischen diesen ausgebildete zweite Laststrecke auf, sowie einen zweiten Steueranschluss23 zur Steuerung der zweiten Laststrecke. - Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Halbleiterschalter
S1 undS2 jeweils als IGBT ausgebildet. Grundsätzlich könnenS1 undS2 , unabhängig voneinander und in beliebigen Kombinationen miteinander - als MOSFET (Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor), als IGBT (Insulated Gate Bipolar Transistor), als Thyristor, als JFET (Junction Field Effect Transistor), als HEMT (High Electron Mobility Transistor) oder als beliebiger anderer steuerbarer unipolarer oder bipolarer Halbleiterschalter ausgebildet sein. Insbesondere können S1 und S2 auch durch identische der genannten Bauelement-Grundtypen (z. B. n-kanal IGBT und p-kanal IGBT) gebildet werden, oder durch verschiedene der genannten Bauelement-Grundtypen (z. B. IGBT und JFET). - Je nach Bauelementtyp kann es sich bei dem ersten Lastanschluss
11 und dem zweiten Lastanschluss12 des ersten HalbleiterschaltersS1 zum Beispiel um Anode bzw. Kathode, um Kathode bzw. Anode, um Source bzw. Drain, um Drain bzw. Source, um Emitter bzw. Kollektor oder um Kollektor bzw. Emitter des betreffenden Bauelements handeln, und bei dem ersten Steueranschluss13 um einen Gate- oder Basisanschluss. Entsprechend kann es sich bei dem ersten Lastanschluss21 und dem zweiten Lastanschluss22 des zweiten HalbleiterschaltersS2 um Anode bzw. Kathode, um Kathode bzw. Anode, um Source bzw. Drain, um Drain bzw. Source, um Emitter bzw. Kollektor oder um Kollektor bzw. Emitter des betreffenden Bauelements handeln, und bei dem zweiten Steueranschluss23 um einen Gate- oder Basisanschluss. - Die steuerbaren Halbleiterschalter
S1 undS2 sind jeweils als logische Halbleiterschalter zu verstehen. Der erste HalbleiterschalterS1 kann zum Beispiel durch genau einen steuerbaren Halbleiterschalter gegeben sein, der in einem Halbleiterchip integriert ist, durch mehrere steuerbare Halbleiterschalter, die in demselben Halbleiterchip integriert sind, oder durch mehrere steuerbare Halbleiterschalter, die jeweils in einem anderen Halbleiterchip integriert sind. Soweit der erste HalbleiterschalterS1 zwei oder mehr steuerbare Halbleiterschalter aufweist, sind diese parallel geschaltet, indem ihre Laststrecken parallel geschaltet und ihre Steueranschlüsse elektrisch miteinander verbunden sind. Entsprechendes gilt auch für den zweiten HalbleiterschalterS2 . - Zur Ausbildung der Halbbrücke sind die Laststrecken der Halbleiterschalter
S1 undS2 in Reihe geschaltet. Hierzu ist der zweite Lastanschluss12 des ersten HalbleiterschaltersS1 elektrisch leitend mit dem ersten Lastanschluss21 des zweiten HalbleiterschaltersS2 verbunden. - Optional kann das Halbleitermodul
100 noch ein (logisches) erstes FreilaufelementD1 enthalten, das zur Laststrecke des ersten HalbleiterschaltersS1 parallel geschaltet ist, sowie ein (logisches) zweites FreilaufelementD2 enthalten, das zur Laststrecke des zweiten HalbleiterschaltersS2 parallel geschaltet ist. Bei dem ersten FreilaufelementD1 kann es sich beispielsweise um eine Freilaufdiode handeln, deren Kathode31 mit dem ersten Lastanschluss11 des ersten HalbleiterschaltersS1 elektrisch verbunden ist, und deren Anode32 mit dem zweiten Lastanschluss12 des ersten HalbleiterschaltersS1 und dem ersten Lastanschluss21 des zweiten HalbleiterschaltersS2 elektrisch verbunden ist. - Entsprechend kann es sich bei dem zweiten Freilaufelement
D2 ebenfalls um eine Freilaufdiode handeln, deren Anode42 mit dem zweiten Lastanschluss22 des zweiten HalbleiterschaltersS2 elektrisch verbunden ist, und deren Kathode41 mit dem zweiten Lastanschluss12 des ersten HalbleiterschaltersS1 und dem ersten Lastanschluss21 des zweiten HalbleiterschaltersS2 elektrisch verbunden ist. - Die Ansteuerschaltung
200 weist einen ersten Schaltungsteil201 zur Ansteuerung des ersten HalbleiterschaltersS1 auf, einen zweiten Schaltungsteil202 zur Ansteuerung des zweiten HalbleiterschaltersS2 , sowie einen optionalen dritten Schaltungsteil203 . Der dritte Schaltungsteil203 kann zum Beispiel eine Auswerteelektronik enthalten, mittels der die Anstiegsgeschwindigkeit der über der Laststrecke des ersten HalbleiterschaltersS1 abfallenden Spannung ermittelt wird. Je nach Anwendungsgebiet, in dem das Halbleitermodul100 und damit die Halbbrücke eingesetzt wird, kann der Betrag der Potentialdifferenz U = V2-V1, die während des Betriebs zwischen dem ersten Lastanschluss11 des ersten HalbleiterschaltersS1 und dem zweiten Lastanschluss22 des zweiten HalbleiterschaltersS2 anliegt, mehrere hundert oder sogar mehrere tausend Volt betragen. Allerdings ist es sowohl aus Kostengründen als auch aus diversen technischen Gründen vorteilhaft, die Ansteuerschaltung mit oder aus Bauelementen aufzubauen, über denen nur vergleichsweise geringe Spannungen, beispielsweise nicht mehr als 30 V, abfallen. Typische steuerbare HalbleiterschalterS1 ,S2 lassen sich in einem Ansteuerspannungsbereich von 0 V bis 30 V oder von 0 V bis 15 problemlos betreiben, d.h. ein HalbleiterschalterS1 ,S2 kann im Ansteuerspannungsbereich eingeschaltet (Laststrecke leitet maximal) oder ausgeschaltet (Laststrecke sperrt maximal, d.h. abgesehen von unvermeidlichen Leckströmen) werden, oder es kann ein beliebiger Zwischenzustand eingestellt werden, in dem die Leitfähigkeit der Lasttrecke größer ist als im ausgeschalteten Zustand, aber geringer als im maximal leitenden Zustand. - Zur Ansteuerung des ersten Halbleiterschalters
S1 ist dessen Ansteuerspannung zwischen seinem Steueranschluss13 und seinem zweiten Lastanschluss12 anzulegen. Entsprechend ist zur Ansteuerung des zweiten HalbleiterschaltersS2 dessen Ansteuerspannung zwischen seinem Steueranschluss23 und seinem zweiten Lastanschluss22 anzulegen. Das Potential des zweiten Lastanschlusses12 stellt das Bezugspotential zur Ansteuerung des ersten HalbleiterschaltersS1 über dessen Steueranschluss13 dar, und das Potential des zweiten Lastanschlusses22 das Bezugspotential zur Ansteuerung des zweiten HalbleiterschaltersS2 über dessen Steueranschluss23 . - Wenn beim Betrieb des Halbleitermoduls
100 eine hohe Spannung von mehreren hundert oder gar mehreren tausend Volt über der Laststrecke des zweiten HalbleiterschaltersS2 abfällt, unterscheiden sich die genannten Bezugspotentiale an den zweiten Steueranschlüssen12 und22 ebenfalls um diese hohe Spannung. Daher ist es vorteilhaft, den ersten Schaltungsteil201 , der die Ansteuerschaltung zur Ansteuerung des ersten HalbleiterschaltersS1 enthält, vom zweiten Schaltungsteil202 , der die Ansteuerschaltung zur Ansteuerung des zweiten HalbleiterschaltersS2 enthält, so weit zu entkoppeln, dass zwischen ihnen keine Spannungsüberschläge und keine oder zumindest keine signifikanten Kriechströme auftreten. Entsprechendes gilt auch für die Entkopplung eines eventuell vorhandenen dritten Schaltungsteils203 sowohl gegenüber dem ersten Schaltungsteil201 als auch gegenüber dem zweiten Schaltungsteil202 . - Gleichwohl können aus schaltungstechnischen Gründen, jeweils optional, eine elektrische Kopplung zwischen dem zweiten Schaltungsteil
202 und dem ersten Schaltungsteil201 vorgesehen sein, sowie zwischen dem ersten Schaltungsteil201 und dem dritten Schaltungsteil203 . Hierzu sind zwischen den betreffenden Schaltungsteilen Kopplungsvorrichtungen221 bzw.213 vorhanden. Bei dem gezeigten Beispiel weisen die Kopplungsvorrichtungen221 und213 jeweils eine Kette von in Reihe geschalteten Bauteilen91 (diese sind hier lediglich beispielhaft als Dioden ausgebildet) auf, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit jeweils nur drei dargestellt sind. Grundsätzlich kann eine Kette auch eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Bauteilen91 aufweisen, z. B. eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Dioden, eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Widerständen, oder eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Kondensatoren, aber auch eine Reihenschaltung mit einer Vielzahl von zwei oder drei der genannten Bauelementtypen. - In jedem Fall bewirkt die Reihenschaltung eine Aufteilung einer über der Reihenschaltung abfallenden hohen Spannung auf die einzelnen in Reihe geschalteten Bauteile
91 . Auf diese Weise lässt sich durch eine Reihenschaltung einer Vielzahl von Einzelbauteilen91 die auf die Einzelbauteile91 jeweils wirkende Spannungsbelastung so weit reduzieren, dass diese in ihrem zulässigen Spannungsbereich betrieben werden können. - Wie weiterhin in Verbindung mit der perspektivischen Ansicht des Halbleitermoduls
100 gemäß2 und der Draufsicht mit den vier Seitenansichten gemäß3 zu erkennen ist, weist dieses ein Gehäuse50 mit einer Unterseite50b und einer Oberseite50t auf, in dem die Halbbrücke angeordnet ist. Die Oberseite50t ist in einer vertikalen Richtung v von der Unterseite50b beabstandet. An der Unterseite50b kann optional eine ebene oder im Wesentlichen ebene Bodenplatte60 montiert sein. In diesem Fall kann die vertikale Richtung v senkrecht zu der dem Gehäuse50 abgewandten Unterseite60b der Bodenplatte60 verlaufen. - Das Gehäuse
50 kann elektrisch isolierend sein. Es kann beispielsweise Kunststoff aufweisen oder aus Kunststoff bestehen, z. B. einem Thermoplasten, einem Duromer oder einem Duroplasten. Besonders einfach lässt sich das Gehäuse50 durch Spritzgießen herstellen. Allerdings sind beliebige andere Herstellungsverfahren ebenfalls möglich. Außerdem kann das Gehäuse50 einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Um das Gehäusematerial mechanisch zu verstärken, kann es einen Anteil aus länglichen Fasern, beispielsweise Glasfasern, enthalten. - Um das Halbleitermodul
100 von der Außenseite des Gehäuses50 her elektrisch kontaktieren zu können, sind an der Außenseite Lastterminals1 ,2 ,3 ,4 und Kleinsignalterminals5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 angebracht, wobei von den Lastterminals3 und4 eines optional ist. Außerdem ist von den Kleinsignalterminals6 ,7 ,9 und10 ein jedes optional. Als „Lastterminals“ werden elektrische Anschlüsse verstanden, die eine hohe Stromtragfähigkeit aufweisen. Insbesondere kann ein jedes der Lastterminals1 ,2 ,3 ,4 eine höhere Stromtragfähigkeit aufweisen als ein jedes der Kleinsignalterminals5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 . Beispielsweise kann ein jedes der Lastterminals1 ,2 ,3 ,4 eine Stromtragfähigkeit von wenigstens 250A aufweisen, und/oder ein jedes der Kleinsignalterminals5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 kann eine Stromtragfähigkeit von höchstens 30A besitzen. Die Bezugszeichen der Terminals1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 und10 entsprechen den gleichlautenden, neben dem jeweiligen Terminal angegebenen Nummern auf dem Gehäuse50 . - Die Lastterminals
1 ,2 ,3 und4 können, soweit diese Lastterminals vorhanden sind, jeweils mittels einer Schraubenmutter81 ,82 ,83 bzw.84 mit einem modulexternen Anschluss verschraubt werden. Die Schraubenmutter81 ,82 ,83 ,84 ist hierbei jeweils unterhalb des betreffenden Lastterminals1 ,2 ,3 ,4 in einer Aussparung des Gehäuses6 angeordnet, so dass eine Schraube durch eine Durchgangsöffnung des Lastterminals1 ,2 ,3 ,4 hindurchgeführt und fest mit der Schraubenmutter81 ,82 ,83 ,84 verschraubt werden kann. Die Aussparung des Gehäuses6 ist dabei jeweils so ausgebildet, dass die Schraubenmutter81 ,82 ,83 ,84 beim Eindrehen einer Schraube vom dem Gehäuse6 gehalten wird, so dass beim Eindrehen ein Gegenmoment entsteht, das ein Festziehen der Schraube ermöglicht. Die Schraubenmuttern81 ,82 ,83 ,84 können dabei als von den Lastterminals1 ,2 ,3 ,4 getrennte Elemente vorliegen. Die Schraubenmuttern81 ,82 ,83 ,84 (soweit vorhanden) können jeweils ein metrisches M8 Innengewinde aufweisen. - Die Kleinsignalterminals
5 ,6 ,7 ,8 ,9 und10 können, soweit diese Kleinsignalterminals vorhanden sind, ein Innengewinde aufweisen, um das betreffende Terminal mittels einer Schraubverbindung elektrisch leitend mit einem beliebigen modulexternen Element, beispielsweise einem Anschlussblech, einer Leiterkarte, einem Anschlussdraht etc. zu verschrauben. Beispielsweise können sämtliche Lastterminals1 ,2 ,3 ,4 (soweit vorhanden) jeweils ein metrisches M8 Innengewinde aufweisen, und die Kleinsignalterminals5 ,6 ,7 ,8 ,9 und10 (soweit vorhanden) jeweils ein metrisches M3 Innengewinde. Bei den Kleinsignalterminals kann ein solches Innengewinde integraler Bestandteil des jeweiligen Kleinsignalterminals sein. - Das erste Lastterminal
1 ist mit dem zweiten Lastanschluss22 des zweiten HalbleiterschaltersS2 elektrisch verbunden, das zweite Lastterminal2 ist mit dem ersten Lastanschluss11 des ersten HalbleiterschaltersS1 elektrisch verbunden, das dritte Lastterminal3 und das vierte Lastterminal4 sind, soweit vorhanden, jeweils mit dem zweiten Lastanschluss12 des ersten HalbleiterschaltersS1 und dem ersten Lastanschluss21 des zweiten HalbleiterschaltersS2 elektrisch verbunden. - Weiterhin ist das erste Kleinsignalterminal
8 mit dem ersten Steueranschluss13 elektrisch leitend verbunden, das zweite Kleinsignalterminal5 ist mit dem zweiten Steueranschluss23 elektrisch leitend verbunden, das optionale dritte Kleinsignalterminal9 ist mit dem zweiten Lastanschluss12 des ersten HalbleiterschaltersS1 elektrisch leitend verbunden, das optionale vierte Kleinsignalterminal6 ist mit dem zweiten Lastanschluss22 des zweiten HalbleiterschaltersS2 elektrisch leitend verbunden, und das optionale fünfte Kleinsignalterminal7 ist mit dem ersten Lastanschluss11 des ersten HalbleiterschaltersS1 elektrisch leitend verbunden. Das ebenfalls optionale sechste Kleinsignalterminal10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht angeschlossen, kann aber nach entsprechender modulinterner Verschaltung zur Übertragung eines beliebigen Kleinsignals genutzt werden. - Legt man an das erste Lastterminal
1 ein erstes elektrisches PotentialV1 und an das zweite Lastterminal2 ein zweites elektrisches PotentialV2 , das größer ist als das erste elektrische PotentialV1 , so können das dritte Lastterminal3 und das vierte Lastterminal4 , soweit vorhanden, durch geeignete Ansteuerung der HalbleiterschalterS1 undS2 entweder mit dem ersten elektrischen PotentialV1 oder mit dem zweiten elektrischen PotentialV2 verbunden oder aber von beiden dieser PotentialeV1 ,V2 entkoppelt werden. Sofern die Laststrecke des ersten HalbleiterschaltersS1 durch ein geeignetes Ansteuersignal, das dem ersten Steueranschluss13 über das erste Kleinsignalterminal8 zugeführt wird, in einen leitenden Zustand versetzt wird, während die Laststrecke des zweiten HalbleiterschaltersS2 sperrt, so liegt an dem dritten Lastterminal3 und dem vierten Lastterminal4 , soweit vorhanden, im Wesentlichen das erste elektrische PotentialV1 an. Entsprechend liegt an dem dritten Lastterminal3 und dem vierten Lastterminal4 , soweit vorhanden, im Wesentlichen das zweite elektrische PotentialV2 an, wenn die Laststrecke des zweiten HalbleiterschaltersS2 durch ein geeignetes Ansteuersignal, das dem zweiten Steueranschluss23 über das zweite Kleinsignalterminal5 zugeführt wird, in einen leitenden Zustand versetzt wird, während die Laststrecke des ersten HalbleiterschaltersS1 sperrt. Wenn hingegen die Laststrecken sowohl des ersten als auch des zweiten HalbleiterschaltersS1 ,S2 sperren, sind das dritte Lastterminal3 und das vierte Lastterminal4 , soweit vorhanden, sowohl vom ersten elektrischen PotentialV1 als auch vom zweiten elektrischen PotentialV2 entkoppelt. Das erste Kleinsignalterminal8 und das zweite Kleinsignalterminal5 dienen also dazu, dem ersten Steueranschluss13 des ersten HalbleiterschalterS1 bzw. dem zweiten Steueranschluss23 des zweiten HalbleiterschaltersS2 jeweils ein Ansteuersignal zuzuführen. - Das dritte Kleinsignalterminal
9 dient als Anschluss für das Bezugspotential zur Ansteuerung des ersten HalbleiterschaltersS1 , d.h. als Bezugspotential für ein Steuersignal, das dem ersten Steueranschluss13 über das erste Kleinsignalterminal8 zugeführt wird. Analog dazu dient das vierte Kleinsignalterminal6 als Anschluss für das Bezugspotential zur Ansteuerung des zweiten HalbleiterschaltersS2 , d.h. als Bezugspotential für ein Steuersignal, das dem zweiten Steueranschluss23 über das zweite Kleinsignalterminal5 zugeführt wird. Bei dem gezeigten Beispiel stellen das dritte Kleinsignalterminal9 und das vierte Kleinsignalterminal6 jeweils ein Hilfsemitterterminal dar. Grundsätzlich könnte zwar anstelle des dritten Kleinsignalterminals9 auch das dritte oder vierte Lastterminal3 bzw.4 als Bezugspotential zur Ansteuerung des ersten HalbleiterschaltersS1 verwendet werden, und anstelle des vierten Kleinsignalterminals6 das erste Lastterminal1 als Bezugspotential zur Ansteuerung des zweiten HalbleiterschaltersS2 , allerdings kann es dort aufgrund der oft starken Lastströme zwischen dem ersten oder zweiten Lastterminal1 ,2 einerseits und dem dritten bzw. vierten Lastterminal3 ,4 andererseits zu Bezugspotentialverschiebungen kommen, was im Extremfall z.B. dazu führen kann, dass die Laststrecke eines HalbleiterschaltersS1 ,S2 , dessen Steueranschluss13 bzw.23 ein Steuersignal zugeführt wird, um den HalbleiterschalterS1 bzw.S2 einzuschalten, kein oder ein verzögertes Einschalten der Laststrecke bewirkt. - Wenn das Halbleitermodul
100 an hohen elektrischen Potentialdifferenzen U = V2-V1 zwischen dem zweiten Lastterminal2 und dem ersten Lastterminal1 betrieben wird, beispielsweise wenn die Potentialdifferenz U = V2-V1 wenigstens 3,3 kV oder gar wenigstens 6,5 kV beträgt, kann es zwischen Terminals1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 , die auf stark unterschiedlichen elektrischen Potentialen liegen, grundsätzlich zu unerwünschten Kriechströmen und/oder Spannungsüberschlägen kommen. Außerdem können sich innerhalb und an der Oberfläche des Gehäuses50 aufgrund von ionischen Migrationsvorgängen elektrisch leitende anodische Filamente („Conductive Anodic Filaments“ = CAF) ausbilden, was selbstredend ebenfalls unerwünscht ist. Derartige anodische Filamente bilden sich bevorzugt entlang von Fasern (z.B. Glasfasern) aus, die in dem Gehäusematerial enthalten sind. Mit dem vorliegenden Modulaufbau werden derartige Probleme aufgrund verschiedener konstruktiver Maßnahmen jedoch weitgehend vermieden. - Eine dieser Maßnahmen besteht darin, diejenigen der Terminals
1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 die beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Halbleitermoduls100 auf stark unterschiedlichen elektrischen Potentialen liegen, zu separieren. Hierzu kann man die Terminals1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 (soweit diese vorhanden sind) in drei Terminalgruppen einteilen: Eine erste Terminalgruppe mit dem ersten Lastterminal1 , dem zweiten Kleinsignalterminal5 und dem vierten Kleinsignalterminal6 , eine zweite Terminalgruppe mit dem zweiten Lastterminal2 und dem fünften Kleinsignalterminal7 , sowie eine dritte Terminalgruppe mit den dritten und vierten Lastterminals3 ,4 , dem ersten Kleinsignalterminal8 und dem dritten Kleinsignalterminal9 . Das Halbleitermodul100 kann nun beispielsweise so ausgestaltet sein, dass zwischen sämtlichen Paaren aus zwei Terminals1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 , die (soweit vorhanden) unterschiedlichen Terminalgruppen angehören, der Kriechweg mindestens 53 mm beträgt und eine Luftstrecke, falls eine solche zwischen den betreffenden Terminals überhaupt vorhanden ist, mindestens 26 mm beträgt. - Hierzu weist das Gehäuse
50 einen ersten Abschnitt51 und einen von diesem weit beabstandeten zweiten Abschnitt52 auf. Die Abschnitte51 und52 können wie dargestellt durch entgegengesetzte Randabschnitte des Gehäuses50 gebildet werden. Während das erste Lastterminal1 und das zweite Lastterminal2 jeweils im Bereich des ersten Abschnitts51 angeordnet sind, befindet sich das dritte Lastterminal3 und das vierte Lastterminal4 - soweit vorhanden - im zweiten Abschnitt52 und damit sehr weit vom ersten und zweiten Lastterminal1 ,2 entfernt. Die Kleinsignalterminals4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 und10 sind, soweit vorhanden, in einem dritten Abschnitt53 des Gehäuses50 angeordnet, welcher sich zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt51 bzw.52 befindet. - Um auch das erste Lastterminal
1 und das zweite Lastterminal2 wirksam voneinander zu separieren, weist die Gehäuseoberseite50t dazwischen eine Verrippungsstruktur55 mit einer oder mehreren Rippen (hier beispielhaft drei Rippen) auf. Hierdurch wird der Kriechweg zwischen dem ersten Lastterminal1 und dem zweiten Lastterminal2 im Vergleich zu einer ebenen Gehäuseoberseite50t deutlich verlängert. - Analog dazu befindet sich eine Verrippungsstruktur
56 zwischen dem ersten Kleinsignalterminal5 und - soweit vorhanden - dem dritten Kleinsignalterminal6 einerseits und dem fünften Kleinsignalterminal7 andererseits. Außerdem befindet sich die Verrippungsstruktur56 zwischen dem ersten Kleinsignalterminal5 und - soweit vorhanden - dem dritten Kleinsignalterminal6 einerseits und dem dritten und vierten Lastterminal3 ,4 (soweit vorhanden) andererseits. - Weiterhin befindet sich eine Verrippungsstruktur
57 zwischen dem zweiten Kleinsignalterminal8 und - soweit vorhanden - dem vierten Kleinsignalterminal9 einerseits und dem ersten und zweiten Lastterminal1 ,2 andererseits. Außerdem befindet sich die Verrippungsstruktur57 zwischen dem zweiten Kleinsignalterminal8 und - soweit vorhanden - dem vierten Kleinsignalterminal9 einerseits und dem fünften Kleinsignalterminal7 (soweit vorhanden) und sechsten Kleinsignalterminal10 (soweit vorhanden) andererseits. - Dann befindet sich noch eine Verrippungsstruktur
58 zwischen dem fünften Kleinsignalterminal7 (soweit vorhanden) einerseits und dem ersten Kleinsignalterminal8 , dem dritten Kleinsignalterminal9 (soweit vorhanden), dem zweiten Kleinsignalterminal5 und dem vierten Kleinsignalterminal5 (soweit vorhanden) andererseits. - Schließlich befindet sich noch eine Verrippungsstruktur
59 zwischen dem sechsten Kleinsignalterminal10 (soweit vorhanden) einerseits und dem ersten Kleinsignalterminal8 , dem dritten Kleinsignalterminal9 (soweit vorhanden), dem zweiten Kleinsignalterminal5 , dem vierten Kleinsignalterminal5 (soweit vorhanden) und dem fünften Kleinsignalterminal7 (soweit vorhanden) andererseits. - Noch eine andere Verrippungsstruktur
54 verläuft ringförmig an den vier Seitenwänden des Gehäuses50 . Die Verrippungsstruktur54 kann beispielsweise wenigstens eine oder wenigstens zwei Rippen aufweisen. Die Verrippungsstruktur bewirkt eine Kriechwegverlängerung zwischen der Bodenplatte60 einerseits und einem jeden der Lastterminals1 und2 andererseits. Dies kann beispielsweise von Bedeutung sein, wenn die Bodenplatte60 während des Betriebs des Halbleitermoduls100 an Masse liegt. Wenn in diesem Fall beispielsweise das erste Lastterminal1 das Massepotential darstellt, liegt zwischen dem zweiten Lastterminal2 und der Bodenplatte60 eine Potenzialdifferenz von betragsmäßig etwa V2-V1, oder wenn der zweite Lastanschluss12 des ersten HalbleiterschalterS1 und der erste Lastanschluss21 des zweiten HalbleiterschaltersS2 das Massepotenzial darstellen, so liegt zwischen dem ersten Lastterminal1 und der Bodenplatte60 und ebenso zwischen dem zweiten Lastterminal2 und der Bodenplatte60 immer noch eine Potenzialdifferenz von betragsmäßig etwa 0,5 (V2-V1). - Demgegenüber sind die Kleinsignalterminals
5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 jeweils in der Nähe eines Lastterminals1 ,2 ,3 ,4 angeordnet, das sich beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Halbleitermoduls100 auf einem elektrischen Potential befindet, das sich dauerhaft nicht allzu sehr (z. B. nicht mehr als 30 V oder 40 V) vom elektrischen Potential des betreffenden Kleinsignalterminals5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 unterscheidet. - So ist das erste Kleinsignalterminal
8 und, soweit vorhanden, das dritte Kleinsignalterminal9 näher am dritten oder vierten Lastterminal4 angeordnet als am ersten und zweiten Lastterminal1 ,2 . Analog dazu ist das zweite Kleinsignalterminal5 und, soweit vorhanden, das vierte Kleinsignalterminal6 näher am ersten Lastterminal1 angeordnet als am zweiten, dritten und vierten Lastterminal2 ,3 ,4 . - Außerdem ist das fünfte Kleinsignalterminal
7 (soweit vorhanden) näher am zweiten Lastterminal2 angeordnet als am ersten, dritten und vierten Lastterminal1 ,3 ,4 . - Um das Halbleitermodul
100 mit der Unterseite60b der Bodenplatte60 voran an einem Kühlkörper (nicht dargestellt) befestigen zu können, weist die näherungsweise rechteckige Bodenplatte60 an ihren Außenecken jeweils eine Befestigungsstelle61 auf. Diese Befestigungsstellen61 können wie dargestellt jeweils als U-förmige Aussparung ausgebildet sein, die sich von der seitlichen Außenkante der Bodenplatte60 senkrecht zur vertikalen Richtung v in die Bodenplatte60 hinein erstrecken. Sie könnten jedoch auch als Durchgangsöffnungen, beispielsweise als Durchgangsbohrungen, an den Außenecken der Bodenplatte60 ausgebildet sein. - Die
4 zeigt noch eine bemaßte Draufsicht auf das Halbleitermodul gemäß2 , und5 eine bemaßte Seitenansicht. Die den angegebenen Maßzahlen zugrunde liegende Einheit sind Millimeter (mm). - Wie insbesondere der Draufsicht gemäß
4 zu entnehmen ist, können die senkrecht zur Unterseite60b der Bodenplatte60 verlaufenden Gewindeachsen der der zu den Lastterminals1 ,2 ,3 und4 gehörenden Schraubenmuttern81 ,82 ,83 bzw.84 durch die Ecken eines zur Unterseite60b der Bodenplatte60 parallelen Rechtecks mit den Seitenlängen 44 mm und 122,5 mm verlaufen. Demgemäß betragen die Gewindeachsenabstände der zu den ersten und zweiten Lastterminals1 bzw.2 gehörenden Schraubenmuttern81 bzw.82 ebenso wie die Gewindeachsenabstände zu den dritten und vierten Lastterminals3 bzw.4 gehörenden Schraubenmuttern83 bzw.84 in einer zur vertikalen Richtung v senkrechten ersten lateralen Richtung x jeweils 44 mm. Außerdem betragen die Gewindeachsenabstände der zu den ersten und vierten Lastterminals1 bzw.4 gehörenden Schraubenmuttern83 bzw.84 ebenso wie die Gewindeachsenabstände der zu den zweiten und dritten Lastterminals2 bzw.3 gehörenden Schraubenmuttern82 bzw.83 in einer sowohl zur vertikalen Richtung v als auch zur ersten lateralen Richtung x senkrechten zweiten lateralen Richtung y jeweils 122,5 mm. Anstelle sowohl eines dritten Lastterminals3 als auch eines vierten Lastterminals4 könnte auch nur eines von beiden vorhanden sein. Da das dritte und vierte Lastterminal3 bzw.4 ohnehin kurzgeschlossen sind, könnte anstelle eines dritten Lastterminals3 und eines vierten Lastterminals4 auch nur ein Lastterminal vorgesehen sein, das zwei Innengewinde aufweist, die sich in Bezug auf die Innengewinde des ersten und zweiten Lastterminals1 ,2 an denselben Positionen befinden wie die beiden Innengewinde des dritten und vierten Lastterminals3 und4 . Hierdurch lässt sich ein modifiziertes Halbleitermodul100 realisieren, das anschlusskompatibel ist zu dem gezeigten Halbleitermodul100 . - Die nachfolgende Tabelle 1 gibt die Koordinaten der Gewindeachsen der zu den Lastterminals
1 ,2 ,3 und4 gehörenden Schraubenmuttern81 ,82 ,83 bzw.84 sowie der Gewindeachsen der Kleinsignalterminals5 ,6 ,7 ,8 ,9 und10 in der ersten lateralen Richtung x und der zweiten lateralen Richtung y an (soweit diese Terminals vorhanden sind). Tabelle 1Terminal x y 1 11,5 mm 0,0 mm 2 55,5 mm 0,0 mm 3 55,5 mm 122,5 mm 4 11,5 mm 122,5 mm 5 0,0 mm 39,0 mm 6 0,0 mm 29,5 mm 7 67,0 mm 29,5 mm 8 67,0 mm 79,0 mm 9 67,0 mm 88,5 mm 10 0,0 mm 88,5 mm - Die Breite der Bodenplatte
60 in der ersten lateralen Richtung x beträgt 99,8 mm, und ihre Länge in der zweiten lateralen Richtung y beträgt 140,0 mm. Weiterhin beträgt die Breite des Gehäuses50 in der ersten lateralen Richtung x 102,7 mm, und ihre Länge in der zweiten lateralen Richtung y beträgt 144,0 mm. Wie weiterhin5 zu entnehmen ist, beträgt der Abstand zwischen der Unterseite60b der Bodenplatte60 und den von der Bodenplatte60 entfernten Enden1t und4t 40 mm, was identisch ist mit der Bauhöhe des Halbleitermoduls100 in der vertikalen Richtung v. Außerdem beträgt die Dicke der Bodenplatte60 in der vertikalen Richtung v 4 mm. Die Toleranz einer jeden der in der Tabelle genannten Koordinaten sowie den danach genannten Abmessungen beträgt ± 0,2 mm bis ± 0,4 mm je nach Kundenapplikation und Ausführungsform. Durch die Anordnung der Terminals zueinander lässt sich erreichen, dass die Breite b53 des dritten Abschnitts53 des Gehäuses50 höchstens 80 mm beträgt. - Bei den genannten Koordinaten bzw. Längen und Breiten handelt es sich lediglich um Beispielwerte für das vorangehend erläuterte Halbleitermodul
100 . Davon abweichende Werte sind ebenso möglich. - Wie sich aus den
4 und5 und den vorangehenden Erläuterungen ebenfalls ergibt, sind die der Unterseite50b des Gehäuses50 bzw. die der Unterseite60b der Bodenplatte60 abgewandten Enden1t ,2t ,3t ,4t des ersten, zweiten, dritten bzw. vierten Lastterminals1 ,2 ,3 bzw.4 (soweit vorhanden) in einer zur vertikalen Richtung v senkrechten ersten EbeneE1 angeordnet, und die der Unterseite50b des Gehäuses50 bzw. die der Unterseite60b der Bodenplatte60 abgewandten Enden8t ,5t ,9t ,6t ,7t bzw.10t von mindestens drei, mindestens vier oder sämtlichen der ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Kleinsignalterminals8 ,5 ,9 ,6 ,7 bzw.10 sind in einer zweiten EbeneE2 angeordnet, die ebenfalls senkrecht zur vertikalen Richtung v und damit parallel zur ersten EbeneE1 verläuft, und zwar zwischen der ersten EbeneE1 und der Unterseite50b des Gehäuses50 bzw. zwischen der ersten EbeneE1 und der Unterseite60b der Bodenplatte60 . - Die Oberseite
50t des Gehäuses50 ist im dritten Abschnitt53 gegenüber dem ersten und dem zweiten Abschnitt51 ,52 in Richtung der Bodenplatte60 abgesenkt. In diesem abgesenkten Bereich lässt sich eine Leiterplattenanordnung220 , die die Ansteuerschaltung200 enthält, unterbringen und mit zumindest einigen der Kleinsignalterminals5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 (soweit vorhanden) verschrauben, was später noch ausführlicher erläutert wird. Die Leiterplattenanordnung220 kann genau eine Leiterplatte aufweisen, oder aber zwei oder mehr voneinander getrennte Leiterplatten. Die der Unterseite50b des Gehäuses50 bzw. der Unterseite60b der Bodenplatte60 abgewandten Enden5t ,6t ,7t ,8t ,9t ,10t der Kleinsignalterminals5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 können die Oberseite50t des Gehäuses50 auf dessen der Unterseite50b des Gehäuses50 bzw. der Unterseite60b der Bodenplatte60 abgewandten Seite überragen, beispielsweise um wenigstens 2 mm. Hierdurch können eine oder mehrere Leiterplatten der Leiterplattenanordnung220 auf ihrer dem Halbleitermodul100 zugewandten Seite mit Leiterbahnen versehen und optional auch mit flachen elektronischen Bauelementen bestückt sein. - Ein Halbleitermodul
100 , wie es vorangehend erläutert wurde, enthält eine Halbbrückenschaltung. Da viele Anwendungen wie beispielsweise H-Brücken, Umrichter usw. zwei oder mehr Halbbrückenschaltungen benötigen, ist das vorliegende Halbleitermodul100 so ausgestaltet, dass es mit identischen oder gleichartigen Halbleitermodulen100 auf einfache Weise kaskadierbar ist. - Wie insbesondere aus der Draufsicht gemäß
3 hervorgeht, kann ein Halbleitermodul100 zum Zwecke der Kaskadierung Rastelemente70 ,71 aufweisen. Bei den Rastelementen70 ,71 kann es sich beispielsweise um Bestandteile des Gehäuses50 handeln. Sie können damit aus dem Gehäusematerial bestehen. - Die Rastelemente
71 sind so ausgebildet, dass sie mit korrespondierenden Rastelementen70 eines anderen Halbleitermoduls100 in Eingriff gebracht werden können, und zwar insbesondere dann, wenn die beiden Halbleitermodule100 mit den Unterseiten60b ihrer Bodenplatte60 nebeneinander auf einer ebenen Fläche aufliegen. Hierdurch lässt sich eine einfache Montage von zwei oder mehr Halbleitermodulen100 auf einem gemeinsamen Träger, beispielsweise einem Kühlkörper, erreichen. Zum Beispiel kann ein erstes der zu kaskadierenden Halbleitermodule100 auf einen Kühlkörper aufgelegt und optional an seinen oder einem Teil seiner Befestigungsstellen61 mit dem Kühlkörper verschraubt werden. Vor oder nach dem Verschrauben kann ein zweites Halbleitermodul100 so neben das erste Halbleitermodul100 auf den Kühlkörper aufgesetzt werden, dass die Rastelemente70 ,71 des einen Halbleitermoduls100 in die korrespondierenden Rastelemente71 ,70 des anderen Halbleitermoduls100 eingreifen. Hierdurch ist die relative Lage der Halbleitermodule100 zueinander festgelegt. Auf entsprechende Weise lassen sich zwei oder mehr Halbleitermodule100 kaskadiert nebeneinander auf einem Träger montieren. Das feste Verschrauben der Halbleitermodule100 mit dem Träger kann dabei in beliebigen Montagephasen erfolgen. Die durch das Ineinandergreifen zweier Rastelemente70 ,71 benachbarter Halbleitermodule100 bewirkte Verrastung der Halbleitermodule100 ist insbesondere verschraubungsfrei. - Alternativ zu dem vorangehend erläuterten Halbleitermodul
100 könnten das erste Lastterminal1 und das zweite Lastterminal2 auch vertauscht angeordnet sein, d.h. das erste Lastterminal1 zum Anschluss des ersten elektrischen PotentialsV1 befände sich dann an der Stelle des zweiten Lastterminals2 , und das zweite Lastterminal2 zum Anschluss des zweiten elektrischen PotentialsV2 > V1 befände sich dann an der Stelle des ersten Lastterminals1 . -
6 zeigt eine Draufsicht auf zwei Halbleitermodule100 , die nebeneinander angeordnet sind und deren korrespondierende Rastelemente70 ,71 ineinander greifen. Die Rastelemente70 des linken Halbleitermoduls100 sind in dieser Darstellung verdeckt. Eine Seitenansicht der beiden Halbleitermodule100 zeigt7 . - Mit einer weiteren optionalen Ausgestaltung lassen sich Spannungsüberschläge und/oder Kriechströme zwischen benachbart angeordneten Halbleitermodulen
100 besonders einfach vermeiden. Ein Halbleitermodul100 lässt sich zusammen mit einem identischen oder gleichartigen Halbleitermodul100 jeweils mit der Unterseiten60b der Bodenplatten60 so auf eine ebene Fläche auflegen, dass die ersten und zweiten Lastterminals1 ,2 der beiden Halbleitermodule100 fluchtend in einer Reihe angeordnet sind und dass die Halbleitermodule100 aneinander anliegen. Beispielsweise können die Halbleitermodule100 an ihren Bodenplatten60 und/oder an ihren Gehäusen50 aneinander anliegen. Im aneinander anliegenden Zustand ist zwischen den beiden Halbleitermodulen100 ein Spalt101 (7 ) ausgebildet, der eine Kriechwegverlängerung zwischen den beiden Halbleitermodulen100 bewirkt. Der Spalt101 , der eine Breited101 aufweist, erstreckt sich zwischen den Oberseiten50t der Gehäuse50 in Richtung der Bodenplatten60 . Er kann sich entgegen der vertikalen Richtung v bis zu einem Abstands101 von den Unterseiten60b der Bodenplatten60 erstrecken. Der Abstands101 kann beispielsweise kleiner oder gleich 11,7 mm gewählt werden. Größere Werte sind jedoch ebenfalls möglich. Außerdem kann der Spalt101 so ausgebildet sein, dass er die beiden Halbleitermodule100 oberhalb einer E3, die im Abstands101 parallel zur Unterseite60b der Bodenplatte60 verläuft und ein jedes der Halbleitermodule100 durchschneidet, vollständig separiert, d.h. dass sich die beiden Halbleitermodule100 auf der der Bodenplatte60 abgewandten Seite der EbeneE3 nicht berühren. - Auch bei auf diese Weise nebeneinander angeordneten, miteinander verrasteten Halbleitermodulen
100 ist sichergestellt, dass Terminals1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 der benachbarten kaskadierten Halbleitermodule100 , die beim bestimmungsgemäßen Betrieb der Halbleitermodule100 auf stark unterschiedlichen elektrischen Potentialen liegen, durch Kriechwege von mindestens 53 mm und Luftstrecken (soweit vorhanden) von mindestens 26 mm zu separieren. Hierzu kann zwischen jedem Terminal1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 (soweit diese vorhanden sind) des einen der benachbarten Halbleitermoduls100 und jedem Terminal1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 (soweit diese vorhanden sind) des anderen der benachbarten Halbleitermodule100 ein Kriechweg von mindestens 53 mm gegeben sein, sowie eine Luftstrecke, falls eine solche zwischen den betreffenden Terminals überhaupt vorhanden ist, von mindestens 26 mm. - Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung, die in
8 in perspektivischer Ansicht sowie in9 anhand einer Draufsicht und von vier Seitenansichten veranschaulicht ist, kann eine Leiterplattenanordnung220 mit genau einer Leiterplatte (alternativ mit mehreren Leiterplatten) im dritten Abschnitt53 eines oder mehrerer Halbleitermodule100 angeordnet und an einem, mehreren oder sämtlichen der im dritten Abschnitt53 des betreffenden Halbleitermoduls100 angeordneten Kleinsignalterminals5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 mit diesem Halbleitermodul100 verschraubt werden. Bei einem einzelnen Halbleitermodul100 kann eine Leiterplattenanordnung220 also wie erläutert in dessen drittem Abschnitt53 befestigt sein. In den8 und9 ist die Bestückung der Leiterplattenanordnung220 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. - Bei zwei oder mehr Halbleitermodulen
100 kann sich eine Leiterplattenanordnung220 mit genau einer Leiterplatte oder alternativ mit mehreren Leiterplatten über die dritten Abschnitte3 all diese Halbleitermodule100 hinweg erstrecken und dabei bei jedem dieser Halbleitermodule100 mit einem, mehreren oder sämtlichen der in dessen dritten Abschnitt53 angeordneten Kleinsignalterminals5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 verschraubt werden. In diesem Sinne erstreckt sich eine Leiterplatte über einen dritten Abschnitt53 eines Halbleitermoduls100 hinweg, wenn zumindest ein Teil des dritten Abschnitts53 des betreffenden Halbleitermoduls100 zwischen dieser Leiterplatte und der Bodenplatte60 des betreffenden Halbleitermoduls100 angeordnet ist. Insbesondere kann bei einem jeden dieser Halbleitermodule100 zumindest das erste Kleinsignalterminal8 und das zweite Kleinsignalterminal5 zwischen genau einer, einer jeden oder sämtlichen Leiterplatten der Leiterplattenanordnung220 einerseits und der Bodenplatte60 dieses Halbleitermoduls100 andererseits angeordnet sein. - Das Verschrauben eines Kleinsignalterminals
5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 dient zum Einen der mechanischen Befestigung der Leiterplattenanordnung220 an dem zugehörigen Halbleitermodul100 , kann aber zusätzlich auch dazu dienen, eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem betreffenden Kleinsignalterminal5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 und einer auf der Leiterplattenanordnung220 realisierten elektrischen Schaltung200 (zum Beispiel einer Ansteuerschaltung zur Ansteuerung eines oder mehrerer der mit der Leiterplattenanordnung220 verschraubten Halbleitermodule100 ) herzustellen. - Wie in
8 gezeigt ist, kann bei einem jeden der beteiligten Halbleitermodule100 die Verschraubung zwischen der Leiterplattenanordnung220 zumindest an dem ersten und zweiten Kleinsignalterminal8 bzw.5 mit Hilfe von Befestigungsschrauben208 bzw.205 , optional auch an dem dritten und vierten Kleinsignalterminal9 bzw.6 mit Hilfe von Befestigungsschrauben209 bzw.206 erfolgen. - Außerdem kann die Leiterplattenanordnung
220 jeweils mittels einer Befestigungsschraube210 an den sechsten Kleinsignalterminals10 eines, mehrerer oder aller beteiligten Halbleitermodule100 mit dem zugehörigen Halbleitermodul100 verschraubt werden. Entsprechendes gilt auch für das fünfte Kleinsignalterminal7 (in den8 und9 nicht gezeigt). - Sofern zumindest eine Leiterplatte einer Leiterplattenanordnung
220 an jeweils wenigstens einem Kleinsignalterminal5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 von zwei oder mehr Halbleitermodulen100 mit diesen wie erläutert verschraubt ist, und sofern sämtliche Halbleitermodule100 so angeordnet sind, dass all ihre ersten und zweiten Lastterminals1 ,2 fluchtend in einer Reihe angeordnet sind und jedes der Halbleitermodule100 an Rastelementen70 ,71 mit Rastelementen71 ,70 zumindest eines der anderen Halbleitermodule100 verrastet ist, bilden die miteinander verrasteten und über die Leiterplatte miteinander verschraubten Halbleitermodule100 zusammen mit der Leiterplatte und den Befestigungsschrauben einen Verbund, der auf einfache Weise vorgefertigt werden kann. Beispielsweise kann ein solcher Verbund in diesem Zustand an einen Kunden verschickt werden, der den Verbund zu dessen mechanischer Befestigung an einem Kühlkörper dann nur noch an den Befestigungsstellen61 der Halbleitermodule100 mit dem Kühlkörper verschrauben muss. Während des Versandes kann der Zusammenhalt des Verbundes ausschließlich durch die Verrastung der Halbleitermodule100 und deren Verschraubung mit der Leiterplattenanordnung220 sichergestellt sein. Ebenso ist es möglich, den Verbund zum Zwecke des Versandes an den Befestigungsstellen61 mit einem kostengünstigen, z. B. nicht-metallischen, Träger zu verschrauben. -
10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Halbleitermoduls100 von schräg oben, in der die beiden bereits erläuterten Rastelemente70 dargestellt sind, und11 einen vergrößerten Abschnitt A der Darstellung gemäß10 . Entsprechend zeigt12 eine perspektivische Ansicht des Halbleitermoduls100 von schräg oben, in der die beiden bereits erläuterten Rastelemente71 dargestellt sind, und13 einen vergrößerten Abschnitt B der Darstellung gemäß12 . Außerdem zeigt14 eine perspektivische Ansicht des Halbleitermoduls100 von schräg unten, in der die beiden bereits erläuterten Rastelemente70 dargestellt sind, und15 einen vergrößerten Abschnitt C der Darstellung gemäß14 . Entsprechend zeigt16 eine perspektivische Ansicht des Halbleitermoduls100 von schräg unten, in der die beiden bereits erläuterten Rastelemente71 dargestellt sind, und17 einen vergrößerten Abschnitt D der Darstellung gemäß16 . -
18 zeigt noch eine Draufsicht (d.h. mit Blickrichtung entgegen der vertikalen Richtung v) auf den Verrastungsbereich der beiden gemäß7 miteinander verrasteten Halbleitermodule100 in einer SchnittebeneE4 -E4 , und19 einen vergrößerten Abschnitt E der Darstellung gemäß18 . - Wie insbesondere der vergrößerten Ansicht gemäß
19 zu entnehmen ist, sind die benachbarten Halbleitermodule100 durch ein Rastelement70 des einen Halbleitermoduls100 und durch ein Rastelement71 des benachbarten Halbleitermoduls100 formschlüssig aber verschraubungsfrei miteinander verrastet. Das Herstellen der Verrastung kann so erfolgen, dass ein erstes der beiden zu verrastenden Halbleitermodule100 mit der Unterseite60b seiner Bodenplatte60 auf eine ebene Fläche aufgelegt und nachfolgend das zweite der zu verrastenden Halbleitermodule100 ebenfalls mit der Unterseite60b seiner Bodenplatte60 auf die ebene Fläche aufgelegt wird, und zwar so, dass jedes der Rastelemente71 des zweiten Halbleitermoduls100 ein korrespondierendes Rastelement70 des ersten Halbleitermoduls100 hintergreift, wie dies im Ergebnis beispielhaft in den18 und19 gezeigt ist. Die Form der Rastelemente70 und71 kann dabei beliebig gewählt werden, soweit diese entsprechend aufeinander abgestimmt sind. - Wie weiterhin in
20 dargestellt ist, kann eine Leiterplatte einer bereits bezugnehmend auf die8 und9 erläuterten Leiterplattenanordnung220 einen oder mehrere Schlitze251 aufweisen, die sich über ihre Länge durchgehend zwischen den Hauptseiten der betreffenden Leiterplatte erstrecken. Mit Hilfe solcher Schlitze251 und/oder252 lässt sich eine Kriechstreckenverlängerung zwischen Terminals1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 erreichen, die beim Betrieb des Halbleitermoduls100 oder beim Betrieb einer Halbeitermodulanordnung mit zwei oder mehr kaskadierten Halbleitermodulen100 auf stark unterschiedlichen elektrischen Potentialen liegen. Beispielsweise kann die oder eine Leiterplatte der Leiterplattenanordnung220 bei jedem der Halbleitermodule100 , mit dem diese Leiterplatte verschraubt ist, einen oder mehrere Schlitze251 ,252 aufweisen, durch die entlang der Leiterplatte bestehende Kriechstrecken im Vergleich zu einer ansonsten identischen Leiterplatte ohne Schlitze251 verlängert werden. - Jeweils ein oder mehrere Schlitze
251 können, jeweils optional, zwischen der ersten Terminalgruppe (Terminals1 ,5 und6 - soweit vorhanden) einerseits und der dritten Terminalgruppe (Terminals3 ,4 ,8 ,9 - soweit vorhanden) andererseits verlaufen, und zwischen der zweiten Terminalgruppe (Terminals2 und7 - soweit vorhanden) einerseits und der dritten Terminalgruppe (Terminals3 ,4 ,8 ,9 - soweit vorhanden) andererseits. Außerdem können optional ein oder mehrere Schlitze251 zwischen der ersten Terminalgruppe (Terminals1 ,5 und6 - soweit vorhanden) einerseits und der zweiten Terminalgruppe (Terminals2 und7 - soweit vorhanden) andererseits verlaufen. - Für den Fall, dass die oder eine Leiterplatte einer Leiterplattenanordnung
220 mit zwei kaskadierten Halbleitermodulen100 verschraubt ist, kann die Leiterplatte optional einen oder mehrere Schlitze252 aufweisen, von denen jeder zwischen der ersten Terminalgruppe desjenigen der benachbarten Halbleitermodule100 angeordnet ist, dessen erste Terminalgruppe den geringsten Abstand zum jeweils anderen der benachbarten Halbleitermodule100 aufweist, und der zweiten Terminalgruppe desjenigen der benachbarten Halbleitermodule100 , dessen zweite Terminalgruppe den geringsten Abstand zum jeweils anderen der benachbarten Halbleitermodule100 aufweist. Der oder die Schlitze252 verlaufen also zwischen den Terminalgruppen eines Paars, das aus einer ersten Terminalgruppe des einen der benachbarten Halbleitermodule100 und einer zweiten Terminalgruppe des anderen der benachbarten Halbleitermodule100 besteht, und zwar zwischen den Terminalgruppen desjenigen der beiden möglichen Paare, dessen Terminalgruppen den geringeren Abstand aufweisen. - Zwischen zwei benachbarten Schlitzen
251 einer Leiterplatte kann die Leiterplatte außerdem einen Steg aufweisen, auf dem genau ein oder mehrere aber nicht sämtliche der Bauelemente91 einer Kopplungsvorrichtung221 oder213 (vergleiche auch1 ) montiert sind. Hierdurch bewirken die Schlitze251 eine Kriechwegverlängerung zwischen den auf unterschiedlichen Seiten des Schlitzes angeordneten Bauelementen der betreffenden Kopplungsvorrichtung221 bzw.213 . - Gemäß noch einer anderen, in
21 gezeigten Ausgestaltung kann eine Leiterplattenanordnung220 zwei oder mehr voneinander getrennte Leiterplatten aufweisen, von denen zumindest eine an (zumindest) ein elektrisch aktives Kleinsignalterminal5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 eines ersten Halbleitermoduls100 und an (zumindest) ein elektrisch aktives Kleinsignalterminal5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 eines zu dem ersten Halbleitermodul100 benachbarten und mit dem ersten Halbleitermodul100 kaskadierten zweiten Halbleitermoduls100 geschraubt und dadurch elektrisch leitend mit dem betreffenden Kleinsignalterminal5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 verbunden ist. - Durch die Verwendung von zwei oder mehr Leiterplatten
231 ,232 ,233 für eine Leiterplattenanordnung220 können die ersten Schaltungsteile201 , die bei zwei oder mehr kaskadierten Halbleitermodulen100 jeweils zur Ansteuerung des ersten HalbleiterschaltersS1 dienen, gemeinsam auf einer ersten Leiterplatte231 angeordnet sein. Entsprechend können die zweiten Schaltungsteile202 , die bei diesen Halbleitermodulen100 jeweils zur Ansteuerung des zweiten HalbleiterschaltersS2 dienen, gemeinsam auf einer von der ersten Leiterplatte231 verschiedenen zweiten Leiterplatte232 angeordnet sein. Soweit ein dritter Schaltungsteil203 vorhanden ist, der bei zumindest einem der Halbleitermodule100 an dessen Kleinsignalterminal7 angeschlossen ist, kann dieser dritte Schaltungsteil203 auf einer sowohl von der ersten Leiterplatte231 als auch von der zweiten Leiterplatte232 verschiedenen dritten Leiterplatte233 angeordnet sein. - Wie aus
21 außerdem hervorgeht, kann eine Kopplungsvorrichtung221 optional eine Reihenschaltung mit mehreren Bauteilen91 aufweisen (siehe auch1 ), wobei die Reihenschaltung an einer ersten AnschlussstelleP1 elektrisch und mechanisch an der ersten Leiterplatte231 an einer zweiten AnschlussstelleP2 elektrisch und mechanisch an der zweiten Leiterplatte232 montiert und außerdem zwischen der ersten AnschlussstelleP1 und der zweiten AnschlussstelleP2 freitragend ausgebildet und sowohl von der ersten Leiterplatte231 als auch von der zweiten Leiterplatte232 beabstandet ist. - Ebenfalls optional kann eine Kopplungsvorrichtung
213 (sofern vorhanden) optional eine Reihenschaltung mit mehreren Bauteilen91 aufweisen, wobei die Reihenschaltung an einer dritten AnschlussstelleP3 elektrisch und mechanisch an der ersten Leiterplatte231 an einer vierten AnschlussstelleP4 elektrisch und mechanisch an der dritten Leiterplatte232 montiert und außerdem zwischen der dritten AnschlussstelleP3 und der vierten AnschlussstelleP4 freitragend ausgebildet und sowohl von der ersten Leiterplatte231 als auch von der dritten Leiterplatte233 beabstandet ist. Bei den AnschlussstellenP1 ,P2 ,P3 ,P4 kann aber muss es sich nicht um Kleinsignalterminals5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 handeln. Ebenso denkbar sind beispielsweise Lötstellen, an denen die betreffende Reihenschaltung an die zu der jeweiligen Anschlussstelle gehörige Leiterplatte gelötet ist. - Wie weiterhin in den
20 und21 schematisch dargestellt ist (vergleiche auch1 ), ist im Bereich eines jeden der Halbleitermodule100 der zugehörige erste Schaltungsteil201 nahe der zugehörigen dritten Terminalgruppe angeordnet, da beim Betrieb des Halbleitermoduls100 die Spannungen zwischen den dem ersten Schaltungsteil201 und der dritten Terminalgruppe im Niederspannungsbereich liegen (z.B. bei kleiner oder gleich 30 V). Entsprechend ist im Bereich eines jeden der Halbleitermodule100 der zugehörige zweite Schaltungsteil202 nahe der zugehörigen ersten Terminalgruppe angeordnet, da beim Betrieb des Halbleitermoduls100 die Spannungen zwischen den dem zweiten Schaltungsteil202 und der ersten Terminalgruppe im Niederspannungsbereich liegen (z.B. bei kleiner oder gleich 30 V). Außerdem ist im Bereich eines jeden der Halbleitermodule100 der zugehörige dritte Schaltungsteil203 (soweit vorhanden) nahe der zugehörigen zweiten Terminalgruppe angeordnet, da beim Betrieb des Halbleitermoduls100 die Spannungen zwischen den dem dritten Schaltungsteil203 und der zweiten Terminalgruppe im Niederspannungsbereich liegen (z.B. bei kleiner oder gleich 30 V). - Halbleitermodule
100 , wie sie vorangehend erläutert wurden, lassen sich - einzeln oder kaskadiert - bei hohen Betriebsspannungen U = V2-V1 (siehe1 ) zwischen dem zweiten Lastterminal2 und dem ersten Lastterminal1 betreiben, beispielsweise wenigstens 3,3 kV oder wenigstens 6,5 kV, ohne dass es zu Spannungsüberschlägen oder zu signifikanten Kriechströmen zwischen verschiedenen Terminals1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 desselben Halbleitermoduls100 kommt, und ohne dass es im Fall von zwei oder mehr kaskadierten Halbleitermodulen100 zu Spannungsüberschlägen oder zu signifikanten Kriechströmen zwischen Terminals1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 ,10 benachbarter Halbleitermodule100 kommt.
Claims (23)
- Halbleitermodul, das aufweist: ein Gehäuse (50), das eine Unterseite (50b) aufweist, eine in einer vertikalen Richtung (v) von der Unterseite (50b) beabstandete Oberseite (50t), einen ersten Abschnitt (51) und einen von diesem beabstandeten zweiten Abschnitt (52), sowie einen dritten Abschnitt (53), der zwischen dem ersten Abschnitt (51) und dem zweiten Abschnitt (52) angeordnet ist; ein erstes Lastterminal (1) und ein zweites Lastterminal (2), die im Bereich des ersten Abschnitts (51) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet sind; ein drittes Lastterminal (3, 4), das im Bereich des zweiten Abschnitts (52) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet ist; ein erstes Kleinsignalterminal (8) und ein zweites Kleinsignalterminal (5), die im Bereich des dritten Abschnitts (53) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet sind; einen steuerbaren ersten Halbleiterschalter (S1), der einen ersten Lastanschluss (11), einen zweiten Lastanschluss (12) und eine zwischen diesen ausgebildete erste Laststrecke aufweist, sowie einen ersten Steueranschluss (13) zur Steuerung der ersten Laststrecke; einen steuerbaren zweiten Halbleiterschalter (S2), der einen ersten Lastanschluss (21), einen zweiten Lastanschluss (22) und eine zwischen diesen ausgebildete zweite Laststrecke aufweist, sowie einen zweiten Steueranschluss (23) zur Steuerung der zweiten Laststrecke; wobei das erste Lastterminal (1) mit dem zweiten Lastanschluss (22) des zweiten Halbleiterschalters (S2) elektrisch verbunden ist; das zweite Lastterminal (2) mit dem ersten Lastanschluss (11) des ersten Halbleiterschalters (S1) elektrisch verbunden ist; das dritte Lastterminal (3, 4) mit dem zweiten Lastanschluss (12) des ersten Halbleiterschalters (S1) und dem ersten Lastanschluss (21) des zweiten Halbleiterschalters (S2) elektrisch verbunden ist; das erste Kleinsignalterminal (8) mit dem ersten Steueranschluss (13) elektrisch leitend verbunden und vom ersten Lastterminal (1) und vom zweiten Lastterminal (2) weiter beabstandet ist als vom dritten Lastterminal (3, 4); das zweite Kleinsignalterminal (5) mit dem zweiten Steueranschluss (23) elektrisch leitend verbunden und vom dritten Lastterminal (3, 4) weiter beabstandet ist als vom ersten Lastterminal (1);wobei das erste Lastterminal (1), das zweite Lastterminal (2) und das dritte Lastterminal (3, 4) jeweils ein der Unterseite (50b) abgewandtes Ende (1t, 2t, 3t, 4t) aufweisen, wobei diese Enden (1t, 2t, 3t, 4t) in einer zur vertikalen Richtung (v) senkrechten ersten Ebene (E1) angeordnet sind.
- Halbleitermodul nach
Anspruch 1 , bei dem zwischen dem Gehäuse (50) und einem jeden des ersten, zweiten und dritten Lastterminals (1, 2, 3) jeweils eine Schraubenmutter (81, 82, 83) angeordnet ist; und/oder das erste und zweite Kleinsignalterminal (8, 5) jeweils ein Innengewinde aufweisen. - Halbleitermodul nach
Anspruch 1 oder2 mit einem vierten Lastterminal (4, 3), das im Bereich des zweiten Abschnitts (52) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet und mit dem zweiten Lastanschluss (12) des ersten Halbleiterschalters (S1) und dem ersten Lastanschluss (21) des zweiten Halbleiterschalters (S2) elektrisch verbunden ist. - Halbleitermodul nach
Anspruch 3 , bei dem zwischen dem Gehäuse (50) und dem vierten Lastterminal (4) eine Schraubenmutter (84) angeordnet ist. - Halbleitermodul nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem dritten Kleinsignalterminal (9), das mit dem zweiten Lastanschluss (12) des ersten Halbleiterschalters (S1) elektrisch verbunden, im Bereich des dritten Abschnitts (53) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet und vom ersten Lastterminal (1) sowie vom zweiten Lastterminal (2) weiter beabstandet ist als vom dritten Lastterminal (3); und/oder einem vierten Kleinsignalterminal (6), das mit dem zweiten Lastanschluss (22) des zweiten Halbleiterschalters (S2) elektrisch verbunden, im Bereich des dritten Abschnitts (53) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet und vom dritten Lastterminal (3) weiter beabstandet ist als vom ersten Lastterminal (1); und/oder einem fünften Kleinsignalterminal (7), das mit dem ersten Lastanschluss (11) des ersten Halbleiterschalters (S1) elektrisch verbunden, im Bereich des dritten Abschnitts (53) an der Außenseite des Gehäuses (50) angeordnet und vom ersten Lastterminal (1) und vom dritten Lastterminal (3) weiter beabstandet ist als vom zweiten Lastterminal (2).
- Halbleitermodul nach
Anspruch 5 , bei dem die der Unterseite (50b) abgewandten Enden (8t, 5t, 9t, 6t, 7t) von mindestens drei, mindestens vier oder sämtlichen der ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Kleinsignalterminals (8, 5, 9, 6, 7) in einer zweiten Ebene (E2) angeordnet sind, die parallel zur ersten Ebene (E1) verläuft und zwischen der ersten Ebene (E1) und der Unterseite (50b) angeordnet ist. - Halbleitermodul nach
Anspruch 5 oder6 , bei dem von dem dritten, dem vierten und dem fünften Kleinsignalterminal (9, 6, 7) genau eines, genau zwei oder genau drei jeweils ein Innengewinde aufweisen. - Halbleitermodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das erste, zweite und dritte Lastterminal (1, 2, 3, 4) an der Oberseite (50t) angeordnet sind, und/oder das erste und zweite Kleinsignalterminal (8, 5) an der Oberseite (50t) angeordnet sind.
- Halbleitermodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das erste, zweite und dritte Lastterminal (1, 2, 3) jeweils eine Stromtragfähigkeit von wenigstens 250 A aufweisen.
- Halbleitermodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das erste und das zweite Kleinsignalterminal (8, 5) jeweils eine Stromtragfähigkeit von höchstens 30 A aufweisen.
- Halbleitermodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem zwischen dem Gehäuse (50) und einem jeden des ersten, des zweiten und des dritten Lastterminals (1, 2, 3) eine Schraubenmutter (81, 82, 83) angeordnet ist; und das erste Kleinsignalterminal (8) und das zweite Kleinsignalterminal (5) jeweils ein Innengewinde mit einer Gewindeachse aufweisen, sowie ein der Unterseite (50b) des Gehäuse (50) abgewandtes Ende (1t, 2t, 3t, 8t, 5t), wobei die Koordinaten der Gewindeachse der Schraubenmutter (81) des ersten Lastterminals (1) in einer ersten lateralen Richtung (x) 11,5 mm und in einer zur ersten lateralen Richtung (x) senkrechten zweiten lateralen Richtung (y) 0,0 mm betragen; die Koordinaten der Gewindeachse der Schraubenmutter (82) des zweiten Lastterminals (2) in der ersten lateralen Richtung (x) 55,5 mm und in der zweiten lateralen Richtung (y) 0,0 mm betragen; die Koordinaten der Gewindeachse der Schraubenmutter (83, 84) des dritten Lastterminals (3, 4) in der ersten lateralen Richtung (x) 55,5 mm oder 11,5 mm und in der zweiten lateralen Richtung (y) 122,5 mm betragen; die Koordinaten der Gewindeachse des ersten Kleinsignalterminals (8) in der ersten lateralen Richtung (x) 67,0 mm und in der zweiten lateralen Richtung (y) 79,0 mm betragen; und die Koordinaten der Gewindeachse des zweiten Kleinsignalterminals (5) in der ersten lateralen Richtung (x) 0,0 mm und in der zweiten lateralen Richtung (y) 39,0 mm betragen.
- Halbleitermodul nach
Anspruch 11 , das gemäßAnspruch 4 ausgebildet ist und bei dem die Schraubenmutter (84) des vierten Lastterminals (4, 3) eine Gewindeachse aufweist, deren Koordinaten in der ersten lateralen Richtung (x) 11,5 mm oder 55,5 mm und in der zweiten lateralen Richtung (y) 122,5 mm betragen. - Halbleitermodul nach
Anspruch 11 oder12 , das gemäßAnspruch 7 ausgebildet ist und bei dem, soweit ein drittes, viertes bzw. fünftes Kleinsignalterminal (9, 6, 7) vorhanden ist, das Innengewinde des dritten Kleinsignalterminals (9) eine Gewindeachse aufweist, deren Koordinaten in der ersten lateralen Richtung (x) 67,0 mm und in der zweiten lateralen Richtung (y) 88,5 mm betragen; das Innengewinde des vierten Kleinsignalterminals (6) eine Gewindeachse aufweist, deren Koordinaten in der ersten lateralen Richtung (x) 0,0 mm und in der zweiten lateralen Richtung (y) 29,5 mm betragen; das Innengewinde des fünften Kleinsignalterminals (7) eine Gewindeachse aufweist, deren Koordinaten in der ersten lateralen Richtung (x) 67,0 mm und in der zweiten lateralen Richtung (y) 29,5 mm betragen. - Halbleitermodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, das wenigstens ein erstes Rastelement (70) und wenigstens ein zweites Rastelement (71) aufweist und das so ausgebildet ist, dass jedes seiner zweiten Rastelemente (71) unter Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit einem ersten Rastelement (70) eines identischen Halbleitermoduls (100) in Eingriff gebracht werden kann.
- Halbleitermodul nach
Anspruch 14 , das so ausgebildet ist, dass wenn jedes seiner zweiten Rastelemente (71) unter Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit einem ersten Rastelement (70) eines identischen Halbleitermoduls (100) in Eingriff steht, zwischen den Gehäusen (50) der beiden Halbleitermodule (100) ein Spalt (101) vorliegt. - Halbleitermodul nach
Anspruch 15 , das eine Bodenplatte (60) mit einer dem Gehäuse (50) abgewandten Unterseite (60b) aufweist und bei dem sich die beiden Halbleitermodule (100) auf einer den Bodenplatten (60) abgewandten Seite einer Ebene (E3), die in einem Abstand (s101) von höchstens 11,7 mm parallel zu den Unterseiten (60b) der Bodenplatten (60) verläuft und die jedes der Halbleitermodule (100) durchschneidet, nicht berühren. - Halbleitermodulanordnung mit einem nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildeten ersten Halbleitermodul (100); einem nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildeten zweiten Halbleitermodul (100); und einer ersten Leiterplatte (220, 231, 232), wobei ein jedes der Halbleitermodule (100) an seinem ersten Kleinsignalterminal (8) mittels jeweils einer ersten Schraube (208) unter Ausbildung einer elektrisch leitenden Verbindung dieses ersten Kleinsignalterminals (8) mit der ersten Leiterplatte (220, 231) fest verschraubt ist.
- Halbeitermodulanordnung gemäß
Anspruch 17 , bei dem ein jedes der Halbleitermodule (100) an seinem zweiten Kleinsignalterminal (5) mittels jeweils einer zweiten Schraube (205) unter Ausbildung einer elektrisch leitenden Verbindung dieses zweiten Kleinsignalterminals (5) mit der ersten Leiterplatte (200) fest verschraubt ist. - Halbeitermodulanordnung gemäß
Anspruch 17 mit einer zweiten Leiterplatte (232), bei dem ein jedes der Halbleitermodule (100) an seinem zweiten Kleinsignalterminal (5) mittels jeweils einer zweiten Schraube (205) unter Ausbildung einer elektrisch leitenden Verbindung dieses zweiten Kleinsignalterminals (5) mit der ersten Leiterplatte (220, 231) oder mit einer zweiten Leiterplatte (232) fest verschraubt ist. - Halbeitermodulanordnung gemäß einem der
Ansprüche 17 bis19 , bei dem das erste Halbleitermodul (100) gemäß einem derAnsprüche 14 bis16 ausgebildet ist; das zweite Halbleitermodul (100) gemäß einem derAnsprüche 14 bis16 ausgebildet ist; ein jedes der zweiten Rastelemente (71) des zweiten Halbleitermoduls (100) unter Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit einem ersten Rastelement (70) des ersten Halbleitermoduls (100) in Eingriff steht. - Halbeitermodulanordnung gemäß einem der
Ansprüche 17 bis20 , bei dem das erste Halbleitermodul (100) gemäßAnspruch 16 ausgebildet ist; das zweite Halbleitermodul (100) gemäßAnspruch 16 ausgebildet ist; zwischen dem Gehäuse (50) des ersten Halbleitermodules (100) und dem Gehäuse (50) des zweiten Halbleitermoduls (100) ein Spalt (101) vorliegt, so dass sich das erste Halbleitermodul (100) und das zweite Halbleitermodul (100) auf einer den Bodenplatten (60) der Halbleitermodule (100) abgewandten Seite einer Ebene (E3), die in einem Abstand (s101) von höchstens 11,7 mm parallel zu den Unterseiten (60b) der Bodenplatten (60) verläuft und die jedes der Halbleitermodule (100) durchschneidet, nicht berühren. - Halbleitermodulanordnung nach einem der
Ansprüche 17 bis21 , bei dem die ersten Lastterminals (1) des ersten und zweiten Halbleitermoduls (100) und die zweiten Lastterminals (2) des ersten und zweiten Halbleitermoduls (100) hintereinander in einer Reihe angeordnet sind. - Halbleitermodulanordnung nach einem der
Ansprüche 17 bis22 , bei dem die Leiterplatte (231, 232) einen oder mehrere erste Schlitze (251) aufweist, von denen jeder zwischen dem ersten Lastterminal (1) und dem zweiten Kleinsignalterminal (5) des ersten Halbleitermoduls (100) einerseits und dem dritten Lastterminal (3, 4) und ersten Kleinsignalterminal (8) des ersten Halbleitermoduls (100) andererseits angeordnet ist; und/oder einen oder mehrere erste Schlitze (251) aufweist, von denen jeder zwischen dem ersten Lastterminal (1) und dem zweiten Kleinsignalterminal (5) des zweiten Halbleitermoduls (100) einerseits und dem dritten Lastterminal (3, 4) und ersten Kleinsignalterminal (8) des zweiten Halbleitermoduls (100) andererseits angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014115812.1A DE102014115812B4 (de) | 2014-10-30 | 2014-10-30 | Halbleitermodul und Halbleitermodulanordnung mit geringen Kriechströmen |
CN201510708267.0A CN105575925B (zh) | 2014-10-30 | 2015-10-27 | 半导体模块和具有小的爬电电流的半导体模块装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014115812.1A DE102014115812B4 (de) | 2014-10-30 | 2014-10-30 | Halbleitermodul und Halbleitermodulanordnung mit geringen Kriechströmen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102014115812A1 DE102014115812A1 (de) | 2016-05-04 |
DE102014115812B4 true DE102014115812B4 (de) | 2019-09-05 |
Family
ID=55753489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102014115812.1A Active DE102014115812B4 (de) | 2014-10-30 | 2014-10-30 | Halbleitermodul und Halbleitermodulanordnung mit geringen Kriechströmen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CN (1) | CN105575925B (de) |
DE (1) | DE102014115812B4 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018158449A1 (en) | 2017-03-03 | 2018-09-07 | Abb Schweiz Ag | Interconnecting member for power module |
US20230116532A1 (en) * | 2021-10-13 | 2023-04-13 | Eaton Intelligent Power Limited | Connector packages for fastenerless circuit coupling |
EP4195254A1 (de) * | 2021-12-10 | 2023-06-14 | Infineon Technologies AG | Gehäuse, halbleitermodul mit einem gehäuse und verfahren zur herstellung eines gehäuses |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19612515A1 (de) | 1995-11-24 | 1997-05-28 | Asea Brown Boveri | Leistungshalbleitermodul-System |
DE10316356A1 (de) | 2003-04-10 | 2004-11-11 | Semikron Elektronik Gmbh | Modular aufgebautes Leistungshalbleitermodul |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009017733B4 (de) * | 2009-04-11 | 2011-12-08 | Semikron Elektronik Gmbh & Co. Kg | Leistungshalbleitermodul mit einer Verbindungseinrichtung und mit als Kontaktfeder ausgebildeten internen Anschlusselementen |
JP5846123B2 (ja) * | 2010-11-29 | 2016-01-20 | トヨタ自動車株式会社 | パワーモジュール |
-
2014
- 2014-10-30 DE DE102014115812.1A patent/DE102014115812B4/de active Active
-
2015
- 2015-10-27 CN CN201510708267.0A patent/CN105575925B/zh active Active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19612515A1 (de) | 1995-11-24 | 1997-05-28 | Asea Brown Boveri | Leistungshalbleitermodul-System |
DE10316356A1 (de) | 2003-04-10 | 2004-11-11 | Semikron Elektronik Gmbh | Modular aufgebautes Leistungshalbleitermodul |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN105575925B (zh) | 2018-04-06 |
DE102014115812A1 (de) | 2016-05-04 |
CN105575925A (zh) | 2016-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102015115271B4 (de) | Elektronikbaugruppe mit entstörkondensatoren und verfahren zum betrieb der elektronikbaugruppe | |
EP3351071B1 (de) | Stromschienenanordnung | |
DE4110339C3 (de) | Wechselrichter mit plattenförmigen Gleichspannungszuleitungen | |
DE19732402B4 (de) | Elektrische Busanordnung zur Gleichstromversorgung von Schaltungselementen eines Wechselrichters | |
EP3206468B1 (de) | Umrichter mit gleichspannungszwischenkreis | |
EP3361836B1 (de) | Niederinduktive halbbrückenanordnung | |
DE112016004427B4 (de) | Schaltungsanordnung und elektrischer verteiler | |
DE102015101086A1 (de) | Leistungshalbleitermodulanordnung | |
DE102014110617B4 (de) | Leistungshalbleitermodulsystem mit hoher Isolationsfestigkeit und Verfahren zur Herstellung einer Leistungshalbleitermodulanordnung mit einer hohen Isolationsfestigkeit | |
EP3404818B1 (de) | Halbleiterschaltanordnung | |
EP2525397A1 (de) | Leistungshalbleiter | |
DE112015003640T5 (de) | Schalttafel von Leistungsumwandlungsvorrichtung | |
DE102014115812B4 (de) | Halbleitermodul und Halbleitermodulanordnung mit geringen Kriechströmen | |
DE112016000588B4 (de) | Schaltungsanordnung | |
EP3756221A1 (de) | Leistungsmodul mit einem leistungselektronischen bauelement auf einer substratplatte und leistungselektronische schaltung mit einem solchen leistungsmodul | |
DE102014203851B4 (de) | Schaltungsanordnung | |
DE102014107271B4 (de) | Halbleitermodul | |
EP3392908B1 (de) | Leistungshalbleiteranordnung mit einem stapel von eine verbesserte geometrie aufweisenden anschlussplatten zur gemeinsamen elektrischen kontaktierungen mehrerer, gleichartiger leistungshalbleiter-schaltelemente | |
DE102014116793A1 (de) | Leistungshalbleitermodul und Verfahren zur Herstellung eines Leistungshalbleitermoduls | |
DE102019204788A1 (de) | Gleichrichter für einen Schweißtransformator einer Schweißvorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines solchen Gleichrichters | |
DE202014100686U1 (de) | Leiterplatte mit speziellen Kupplungsbereichen | |
EP2976931B1 (de) | Stromschienenanordnung und verfahren zur herstellung einer stromschienenanordnung | |
EP0001548A1 (de) | Hochleistungsstromrichter mit gekühlten parallelgeschalteten Stromrichterventilen | |
EP3236498A1 (de) | Leistungshalbleiterbauteil mit zwei lateralen leistungshalbleiterbauelementen in halbbrückenschaltung | |
DE102016221387A1 (de) | Halbleitermodul |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R082 | Change of representative |