DE102014115521A1 - Fahrerunterstützung bei der Erfassung der Fahrzeugumgebung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung stellt eine Lösung zur Verfügung, welche einen Fahrzeugführer aber bei der Orientierung in seiner Fahrzeugumgebung insoweit unterstützt, als dass sie ihm in geeigneter Form Informationen zur Verfügung stellt, die ihn in die Lage versetzen, besser entscheiden zu können, wann für ihn ein gefahrloser Spurwechsel möglich ist. Die dazu vorgeschlagene Anordnung besteht mindestens aus einem mit einer Steuereinheit und wenigstens einer Funksende- und Empfangseinheit ausgestatteten mobilen Endgerät (1), einem Display (2) und aus mehreren für einen funkgestützten Datenaustausch mit dem mobilen Endgerät (1) ausgebildeten, an oder in einem sich im Straßenverkehr bewegenden Kraftfahrzeug angeordneten Sensoren. Dabei ist das mobile Endgerät (1) mit einer durch seine Steuereinheit verarbeitbaren Programmanwendung ausgestattet, bei deren Verarbeitung Signale der ihre jeweilige Umgebung detektierenden Sensoren ausgewertet und auf dem Display (2) in Form einer schematischen Darstellung Information zur Fahrzeugumgebung und damit zur Verkehrssituation ausgegeben werden, die in Echtzeit aktualisiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lösung zur Unterstützung eines Kraftfahrers bei der Erfassung der Umgebung eines von ihm im Verkehr geführten Fahrzeugs. Sie bezieht sich insbesondere darauf, dem Fahrer visuell eine Übersicht über das Verkehrsgeschehen auf einer mehrere Fahrspuren umfassenden Fahrbahn zu geben und ihn darüber hinaus beim Auffinden freier Parkplätze zu unterstützen. Hierbei hat die Erfindung eine entsprechende Anordnung und ein Kit, das heißt einen Elemente zur Realisierung einer solchen Anordnung umfassenden Bausatz zum Gegenstand.
  • Bei der Teilnahme am Straßenverkehr muss sich der Fahrer eines Kraftfahrzeugs, abgesehen von den Tätigkeiten zur Bedienung des Kraftfahrzeugs und den Straßenverkehrsregeln, auf eine Vielzahl von Faktoren konzentrieren. Zur Gewährleistung der eigenen Sicherheit sowie der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer ist es dabei für ihn unerlässlich, die Fahrzeugumgebung, nämlich das ihn umgebende Verkehrsgeschehen, permanent aufmerksam zu erfassen. Darüber hinaus muss er sich in seiner Umgebung orientieren, um seinen vorgesehenen Bewegungskurs einzuhalten und sein angestrebtes Fahrziel zu erreichen.
  • In entsprechenden Abschnitten seines Fahrtweges, in denen die jeweilige Richtungsfahrbahn mehrere Fahrspuren aufweist, wie beispielsweise im innerstädtischen Verkehr, muss der Fahrer dabei zur Erreichung seines Fahrzieles und/oder aufgrund verkehrsbedingter Situationen gegebenenfalls häufiger die Fahrspur wechseln. Was die Frage der Zielfindung anbelangt, werden Fahrzeugführer hierbei teilweise bereits durch Navigationssysteme unterstützt, welche neben der sprachlichen und visuellen Zielführung Informationen zur Aufteilung der Fahrspuren, beispielsweise im Kreuzungsbereich innerhalb einer Stadt oder an einem Autobahnkreuz, in vorzugsweise visueller Form geben. Hierdurch ist es dem Fahrer möglich, sich rechtzeitig in die zur Verfolgung seines weiteren Fahrtweges richtige Fahrspur einzuordnen. Dies entbindet den Fahrer jedoch nicht davon, sich beim Spurwechsel zu konzentrieren und hierzu das ihn umgebende Verkehrsgeschehen zu erfassen.
  • Gerade für Fahrzeugführer, welche sich in einer fremden Umgebung bewegen und gelegentlich trotz der Hilfe durch ein Navigationssystem eine gewisse Mühe haben, sich geografisch zu orientieren, ist daher ein Spurwechsel und die dazu erforderliche Erfassung des Verkehrsgeschehens gelegentlich durchaus mit einem gewissen Stress verbunden. Der Fahrer muss den vorausfahrenden Verkehr beobachten, um einer eventuellen Kollision mit einem vorausfahrenden, ebenfalls die Fahrspur wechselnden Fahrzeug zu entgehen, und er muss darüber hinaus permanent in den Rückspiegel und in die Außenspiegel schauen sowie vorzugsweise noch den sogenannten Schulterblick ausführen, um sicher zu erkennen, wann eine Lücke für einen gefahrlosen Spurwechsel gegeben ist. Zusätzliche Schwierigkeiten können dann auftreten, wenn der Fahrer an einem ihm möglicherweise nicht vertrauten Ankunftsort gleichzeitig nach einer freien Parklücke am Fahrbahnrand Ausschau hält.
  • Zur Unterstützung des Fahrers beim Spurwechsel sind bereits sogenannte Spurwechselassistenten bekannt geworden. Es handelt sich hierbei um vergleichsweise komplexe elektronische Systeme, welche in den Kraftfahrzeugen durch die Hersteller werksseitig fest verbaut werden. Durch derartige Systeme wird der Fahrer beispielsweise durch eine in seinem Außenspiegel blinkende Lampe gewarnt, wenn sich insbesondere im toten Winkel auf einer Nachbarspur ein Fahrzeug befindet und so ein gefahrloser Spurwechsel für ihn augenblicklich nicht möglich ist. Derartige Systeme berücksichtigen hierbei die eigene Fahrzeuggeschwindigkeit und gegebenenfalls die Fahrzeuggeschwindigkeit des im toten Winkel erfassten Fahrzeugs.
  • Aufgrund der aufwändigen Technik und der Komplexität sind derartige, die Sicherheit sicherlich stark verbessernde Systeme jedoch vergleichsweise teuer. Sie sind zudem aufgrund des Festeinbaus an ein jeweiliges Fahrzeug gebunden, so dass es einem Fahrer nicht möglich ist, ein entsprechendes System bei einem Fahrzeugwechsel in ein anderes Fahrzeug mitzunehmen. Die hohen Anschaffungskosten bedingen nicht selten, dass die Käufer beim Kauf eines Kraftfahrzeuges auf die Wahrnehmung entsprechender Ausstattungsoptionen verzichten. Abgesehen davon wird für eine Vielzahl serienmäßiger Autos, insbesondere im Kleinwagensegment, eine solche Option überhaupt nicht angeboten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine insbesondere preiswerte Alternative zur Verfügung zu stellen, welche weniger komplex ist, den Fahrzeugführer aber bei der Orientierung in seiner Fahrzeugumgebung zumindest insoweit unterstützt, als dass sie ihm in geeigneter Form Informationen zur Verfügung stellt, die ihn in die Lage versetzen, einfacher und besser selbst entscheiden zu können, wann für ihn ein gefahrloser Spurwechsel möglich ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Ein die Aufgabe lösendes Kit zur Realisierung der beanspruchten Anordnung ist durch den nebengeordneten unabhängigen Patentanspruch charakterisiert. Vorteilhafte Aus- beziehungsweise Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Die zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagene Anordnung, welche der Unterstützung eines Kraftfahrers bei der Erfassung der Fahrzeugumgebung im Straßenverkehr dient, besteht mindestens aus einem mit einer Steuereinheit ausgestatteten mobilen Endgerät, einem Display und aus mehreren, für einen funkgestützten Datenaustausch mit dem mobilen Endgerät ausgebildeten, an oder in einem sich im Straßenverkehr bewegenden Kraftfahrzeug angeordneten Sensoren. Dabei ist das mobile Endgerät mit einer durch seine Steuereinheit verarbeitbaren Programmanwendung ausgestattet, bei deren Verarbeitung Signale der ihre jeweilige Umgebung detektierenden Sensoren ausgewertet und das Ergebnis dieser Auswertung auf dem vorgenannten Display visualisiert wird.
  • Die Visualisierung des Ergebnisses geschieht erfindungsgemäß in der Weise, dass auf dem Display eine schematische Darstellung von sich in der Nachbarschaft des mit der Anordnung ausgestatteten Kraftfahrzeugs bewegenden oder aufhaltenden anderen Kraftfahrzeugen und deren augenblicklicher Position zu dem mit der Anordnung ausgestatteten, selbstverständlich ebenfalls als Teil der schematischen Darstellung gezeigten Kraftfahrzeug wiedergegeben wird. Zudem wird diese Darstellung in Echtzeit aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit meint hierbei eine Aktualisierung in Abständen von wenigen Millisekunden.
  • Durch die Ausgabe einer graphischen Darstellung, welche dem Fahrzeugführer einen unmittelbaren Überblick über das ihn umgebende Verkehrsgeschehen gibt, auf einem selbstverständlich im Sichtbereich des in Fahrtrichtung schauenden Fahrzeugführers angeordneten Display, wird dieser zwar nicht davon befreit, selber das Verkehrsgeschehen einschätzen und auf dieses, entsprechend der getroffenen Einschätzung, in angemessener Weise reagieren zu müssen. Jedoch wird er hierbei insoweit sehr wirksam unterstützt, als er insbesondere nicht nach hinten blicken muss, sondern seine nahezu ungeteilte Aufmerksamkeit dem vorausfahrenden Verkehr widmen und das eigene Kraftfahrzeug vorausschauend im Verkehr bewegen kann.
  • Die vorstehend genannten Sensoren sind an dem mit der Anordnung ausgestatteten Kraftfahrzeug zumindest so angeordnet, dass sie eine Erfassung des in Bezug auf dieses Kraftfahrzeug seitlichen und rückwärtigen Verkehrs ermöglichen. Bei dem mobilen Endgerät handelt es sich vorzugsweise um ein Smartphone, um einen mit Funksende- und Empfangseinheiten ausgestatteten Tablet-PC oder um ein vergleichbares, aber jedenfalls sowohl mit einer Steuereinheit als auch mit mindestens einer Funksende- und Empfangseinheit ausgestattetes Endgerät. Der funkgestützte Datenaustausch zwischen dem mobilen Endgerät und den Sensoren kann beispielsweise über eine Bluetooth-Verbindung erfolgen.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Programmanwendung derart ausgebildet ist, dass die bei ihrer Verarbeitung auf dem Display ausgegebene schematische Darstellung eine Darstellung der zu der aktuellen Fahrspur des Kraftfahrzeugs benachbarten Fahrspuren umfasst. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, dass die dazu erforderlichen Informationen ebenfalls aus den Detektionssignalen der Sensoren abgeleitet werden. So besteht eine praxisrelevante Möglichkeit in der Erkennung auf die Fahrbahn aufgetragener Fahrspurmarkierungen mittels optischer Sensoren.
  • Denkbar ist es darüber hinaus, dass hierzu Geolokalisationsdaten zum jeweils augenblicklichen Aufenthaltsort des Kraftfahrzeugs herangezogen werden und aus einer sich im Zugriff der durch das mobile Endgerät verarbeiteten Programmanwendung befindenden Datenbank mit diesen Geolokalisationsdaten korrespondierende Informationen über die am aktuellen Aufenthaltsort gegebene Aufteilung der Fahrspuren ausgelesen werden. Eine entsprechende Datenbank wird im Hinblick auf die in Echtzeit erfolgende Aktualisierung der auf dem Display in Form der schematischen Darstellung ausgegebenen Informationen und auf die insoweit erforderliche schnelle Verfügbarkeit entsprechender Daten vorzugsweise lokal auf dem die Programmanwendung verarbeitenden mobilen Endgerät gehalten. Denkbar ist es in diesem Zusammenhang, dass die Aufteilung der Fahrspuren betreffende Informationen nach der Eingabe einer Fahrtroute vor Fahrtantritt aus dem Internet heruntergeladen und nur die sich auf die ausgewählte Route beziehenden Informationen in dem mobilen Endgerät gespeichert werden. In jedem Falle muss das mobile Endgerät bei dieser Ausbildungsform der Anordnung über Sende- und Empfangseinheiten für ein Satellitenortungssystem, wie beispielsweise GPS, verfügen.
  • Was die Art der an oder in dem mit der Anordnung ausgestatteten Kraftfahrzeug angeordneten Sensoren betrifft, kommen hierfür unterschiedliche Möglichkeiten in Betracht. So kann beispielsweise mindestens einer der Sensoren als ein optischer Sensor ausgebildet sein. Sofern es sich um mehrere optische Sensoren handelt, sind diese vorzugsweise an dem Kraftfahrzeug so angeordnet, dass das optische Sichtfeld jedes optischen Sensors zumindest das optische Sichtfeld eines anderen optischen Sensors überlappt. Entsprechend einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann es sich bei den optischen Sensoren um nachtsichtgeeignete Infrarotsensoren handeln. Bezüglich optischer Sensoren kommt insbesondere der Einsatz einer oder mehrerer Videokameras und/oder eines oder mehrerer als Laserscanner ausgebildeter optischer Sensoren in Betracht, wobei die Informationen zur Fahrzeugumgebung im Falle des Einsatzes von Kameras durch die Programmanwendung im Wege der Bildverarbeitung gewonnen werden.
  • Alternativ oder darüber hinaus kann es sich bei mindestens einem der Sensoren aber auch um einen Ultraschallsensor handeln. Hierbei werden benachbarte Kraftfahrzeuge und deren Abstände durch die Auswertung von Laufzeiten durch die Ultraschallsensoren ausgesendeter, von den betreffenden Objekten (den benachbarten Kraftfahrzeugen) reflektierter und schließlich von den Sensoren wieder empfangener Ultraschallimpulse ermittelt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann außerdem mindestens einer der Sensoren als ein Funksensor ausgebildet sein, der zum Empfang von Daten geeignet ist, welche durch Funksendeeinheiten anderer Kraftfahrzeuge ausgesendet werden. Bei dieser gegebenenfalls auch in Kombination mit optischen und/oder Ultraschallsensoren realisierten Ausbildung wird das Prinzip der sogenannten Car-to-Car-Kommunikation genutzt. Dabei wird eine umfassende Erkennung der Fahrzeugumgebung durch die Auswertung von Betriebsdaten anderer Kraftfahrzeuge zusätzlich unterstützt. Bei den vorgenannten Daten kann es sich um Angaben über Abmessungen und Fahrgeschwindigkeiten benachbarter Fahrzeuge handeln. Im Hinblick auf die bereits angesprochene Car-to-Car-Kommunikation ist es dabei vorteilhafterweise vorgesehen, dass das mobile Endgerät des mit der Anordnung ausgestatteten Fahrzeugs und die von der Steuereinheit dieses mobilen Endgeräts verarbeitete Programmanwendung zur Bestimmung der augenblicklichen Geschwindigkeit und Position des Kraftfahrzeugs sowie zur Übermittlung dieser Daten an andere Kraftfahrzeuge ausgebildet sind, so dass das entsprechend ausgestattete Kraftfahrzeug auch aktiv, das heißt andere Fahrzeuge unterstützend, an der Car-to-Car-Kommunikation teilnimmt.
  • Im Fokus der zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagenen Anordnung steht die Bereitstellung einer einfachen, insbesondere für die Nachrüstung von Kraftfahrzeugen, gegebenenfalls auch durch den technikverständigen Fahrzeugführer selbst, vorgesehenen Lösung. Insoweit ist die betreffende Lösung möglichst einfach gehalten und wenig komplex. Sie ist dabei insbesondere darauf ausgerichtet, wie schon ausgeführt, dem Fahrzeugführer auf dem Display Informationen zur Fahrzeugumgebung in einfacher schematischer Darstellung wiederzugeben und es darüber hinaus im Wesentlichen dem Fahrzeugführer selbst zu überlassen, hieraus seine Schlüsse zur Verkehrssituation zu ziehen und die insoweit erforderlichen Handlungen einzuleiten. Es handelt sich demnach nicht um ein aktives Assistenzsystem.
  • Unabhängig davon kann aber die Anordnung gemäß entsprechender Weiterbildungen auch für die Ausgabe weiterer zusätzlicher Informationen geeignet sein. So können das mobile Endgerät und die von dessen Steuereinheit verarbeitete Programmanwendung zusätzlich zur Berechnung und Signalisierung eines für einen Spurwechsel günstigen Zeitpunkts ausgebildet sein. Eine entsprechende Signalisierung kann dabei visuell auf dem bereits genannten Display und/oder akustisch erfolgen. Ferner kann die Anordnung so ausgebildet sein, dass die an oder in dem Fahrzeug angeordneten Sensoren zur Erfassung von Bremsmanövern vorausfahrender Fahrzeuge ausgebildet sind und dass das mobile Endgerät und die von dessen Steuereinheit verarbeitete Programmanwendung zur Signalisierung derartiger Bremsmanöver, beispielsweise durch optische oder akustische Warnzeichen, ausgebildet sind. Insbesondere die Erfassung von Bremsmanövern anderer Kraftfahrzeuge kann aber auch mit Hilfe der Car-to-Car-Kommunikation und mindestens eines an dem mit der Erfindung ausgestatteten Kraftfahrzeug angeordneten Funksensors erfolgen, an welchem entsprechende von diesen Kraftfahrzeugen beziehungsweise von dazu in ihnen angeordneten Einheiten ausgesendete Informationen empfangen werden.
  • Entsprechend einer vorgesehenen Weiterbildung kann darüber hinaus eine weitergehende Unterstützung des Fahrzeugführers bei einem Einparkvorgang vorgesehen sein. Hierbei sind das mobile Endgerät und die von dessen Steuereinheit verarbeitete Programmanwendung zur Bestimmung der Größe am Fahrbahnrand befindlicher Parklücken und zur Ausgabe der entsprechenden Informationen auf dem Display ausgebildet. Vorzugsweise werden detektierte Parklücken als Teil der schematischen Darstellung der sonstigen Fahr- beziehungsweise Umgebungssituation des mit der Anordnung ausgestatteten Kraftfahrzeugs dabei in einer Größe dargestellt die in Relation zu der Größe des ebenfalls dargestellten eigenen (mit der Anordnung ausgestatteten) Kraftfahrzeugs steht.
  • Bei dem bereits vielfach angesprochenen Display handelt es sich vorzugsweise um ein Display des die Programmanwendung verarbeitenden mobilen Endgeräts, wie beispielsweise eines Smartphones oder eines Tablet-PCs. Darüber hinaus kann es sich aber auch um ein mit dem betreffenden mobilen Endgerät gekoppeltes Head-up-Display zur Einspiegelung des auf dem Display auszugebenden Inhalts in die Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs handeln.
  • Ferner kann es sich bei dem Display auch um das Display eines mit dem die Programmanwendung verarbeitenden mobilen Endgerät gekoppelten, fest in dem mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgestatteten Kraftfahrzeug verbauten Endgeräts handeln, sofern derartiges von dem im Fahrzeug verbauten Endgerät, wie beispielsweise einem Navigationsgerät hard- und softwaremäßig unterstützt wird. Das Display eines mit dem mobilen Endgerät gekoppelten Endgeräts oder auch das Display des mobilen Endgeräts selbst kann vorzugsweise als ein berührungsempfindliches Display ausgeführt sein, welches sowohl der Visualisierung der Fahrzeugumgebung als auch der Betätigung virtueller Bedienelemente zur Bedienung von Funktionen des mobilen Endgeräts dient. Bei den vorgenannten Funktionen kann es sich beispielsweise um unterschiedliche Optionen für die optische Darstellung der Umgebungsinformationen oder dergleichen handeln. In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung kann zudem das mobile Endgerät so ausgebildet sein, dass dieses, wie bereits von Navigationsgeräten her bekannt, Informationen zur Umgebungssituation des mit der Anordnung ausgestatteten Kraftfahrzeugs zusätzlich per Sprache ausgibt.
  • Bei einer für die Umsetzung in die Praxis in Betracht kommenden Ausbildung der Erfindung ist es zudem vorgesehen, dass die in schematischer Form erfolgende graphische Ausgabe der jeweils durch Auswertung der Signale der Sensoren mittels der durch das mobile Endgerät verarbeiteten Programmanwendung festgestellten Verkehrssituation (Darstellung der sich in der Nachbarschaft des erfindungsgemäß ausgestatteten Kraftfahrzeugs bewegenden Kraftfahrzeuge) durch den Fahrzeugführer wechselweise deaktivierbar und wieder aktivierbar ist. Auch bei deaktivierter Ausgabe läuft hierbei die Programmanwendung im Hintergrund weiter und wertet weiterhin die Signale der Sensoren aus. Das Aktivieren oder Deaktivieren der Anzeige kann dabei gegebenenfalls durch jeweils ein oder mehrere von der Programmanwendung verarbeitete Sprachsignale erfolgen.
  • Wie bereits ausgeführt, liegt der Schwerpunkt der Erfindung in der Bereitstellung einer im Wege der Nachrüstung eines Kraftfahrzeugs realisierbaren Anordnung. Demgemäß umfasst die Erfindung ein Kit, welches mindestens aus mehreren an oder in einem Kraftfahrzeug anzuordnenden, dazu mit geeigneten Befestigungsmitteln ausgestatteten Sensoren und aus einer von einer Steuereinheit eines mobilen Endgeräts zu verarbeitenden Programmanwendung zur Auswertung von Signalen der vorgenannten Sensoren und zur Visualisierung des Ergebnisses dieser Verarbeitung auf einem Display ausgebildeten Programmanwendung besteht. Bezüglich der Programmanwendung kann das Kit dabei einen Datenträger umfassen, auf dem die vorgenannte Programmanwendung gespeichert ist, oder aber auch einen das Herunterladen einer solchen Programmanwendung über das Internet ermöglichenden Informationsträger. Bei dem Informationsträger kann es sich beispielsweise um eine, mit einem mittels einer Kamera des mobilen Endgeräts zu erfassenden Barcode oder QR-Code bedruckte Unterlage handeln. Letzteres lässt selbstverständlich die Möglichkeit unberührt, dass die zu der mittels des Kits realisierbaren Anordnung gehörende Programmanwendung, nämlich eine mittels des mobilen Endgeräts beziehungsweise dessen Steuereinheit verarbeitbare App, vorzugsweise außerdem über einen so genannten App-Store oder in sonstiger Weise über das Internet heruntergeladen werden kann. Demgemäß kann das Kit gegebenenfalls auch zusätzliche, hierauf verweisende schriftliche Angaben enthalten.
  • Bei den Sensoren des Kits handelt es sich um Sensoren einer oder mehrerer der Kategorien optische Sensoren, Ultraschallsensoren und Funksensoren, wobei dem Kit ausführliche Informationen zu deren Wirkungsweise sowie fahrzeugtypspezifische Informationen dazu beigefügt sind, wo und wie die Sensoren an oder in dem Fahrzeug zu befestigen sind.
  • Nachfolgend soll in groben Zügen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt werden. Hierbei zeigen die Zeichnungen Möglichkeiten der schematischen Darstellung der Umgebung eines sich im Straßenverkehr bewegenden Kraftfahrzeugs. Die Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
  • 1: die Darstellung einer Verkehrssituation mit sich in der Fahrspur eines erfindungsgemäß ausgestatteten Kraftfahrzeugs und in benachbarten Fahrspuren bewegenden Kraftfahrzeugen auf dem Display eines Smartphones,
  • 2: eine mit der 1 vergleichbare Darstellung im Zusammenhang mit der Unterstützung beim Auffinden eines Parkplatzes.
  • Die 1 zeigt beispielhaft eine mögliche Darstellung zur Unterstützung des Kraftfahrers eines erfindungsgemäß ausgestatteten Kraftfahrzeugs. Es handelt sich hierbei um die schematische Darstellung der Verkehrssituation im Umfeld eines solchen Kraftfahrzeugs auf dem Display 2 eines von dem Fahrzeugführer (oder gegebenenfalls auch von einem Insassen des betreffenden Kraftfahrzeugs) mitgeführten mobilen Endgeräts 1 – hier eines Smartphones.
  • Hierbei sei angenommen, dass das betreffende, mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgestattete Fahrzeug, welches in der schematischen Abbildung der 1 dunkel dargestellt ist, mit einer Mehrzahl optischer Sensoren ausgestattet ist. Die entsprechenden optischen Sensoren sind Teil eines zur Nachrüstung dieses (dunkel dargestellten) Kraftfahrzeugs bestimmten Kits, welches auch eine durch die Verarbeitungseinheit eines mobilen Endgeräts 1, wie eines Smartphones verarbeitbare Programmanwendung – im Weiteren als App bezeichnet – umfasst. Die App wird dabei von dem Kunden im Wege eines Downloads bezogen, wofür dem vorgenannten Nachrüstkit beispielsweise ein mit einem QR-Code bedruckter Zettel beigefügt ist. Durch Abfotografieren dieses QR-Codes mittels der Kamera eines mobilen Endgeräts 1 und dessen Verarbeitung durch eine andere, hierzu ausgebildete App wird der Kunde auf eine Internetseite geführt, auf welcher ihm der Download der erfindungsgemäßen App ermöglicht wird. Vorzugsweise kann der betreffende Link zu der Downloadseite für die App auf einem dem Kit beiliegenden Dokument auch nochmals im Klartext angegeben sein, so dass der Nutzer die betreffende Seite mittels seines Smartphones (mobilen Endgeräts 1) durch manuelle Eingabe des betreffenden Links auch über einen Browser ansteuern kann.
  • Neben den für einen funkgestützten Datenaustausch ausgebildeten Sensoren und dem Link zum Bezug der erfindungsgemäß mittels eines mit einer Steuereinheit ausgestatteten mobilen Endgeräts 1 – im Beispiel eines Smartphones – zu verarbeitenden App ist dem Nachrüstkit eine umfangreiche Bedienungsanleitung beigelegt, in welcher der Erwerber und Nutzer des Kits darüber informiert wird, an welchen Punkten des Kraftfahrzeugs und wie die Sensoren anzuordnen sind und wie gegebenenfalls die App im Hinblick auf seinen Kraftfahrzeugtyp und die daran angepasste Anordnung der Sensoren zu konfigurieren ist. Auch die Vorgaben zur Anordnung der optischen Sensoren an dem Kraftfahrzeug sind natürlich auf den jeweiligen Fahrzeugtyp abgestimmt und unterscheiden sich gegebenenfalls von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp. Die optischen Sensoren werden dabei beispielsweise im Inneren des Fahrzeugs jeweils in einem Eckbereich der Scheiben angebracht. Sie sind hierfür zum Beispiel mit einem Saugnapf ausgestattet.
  • Denkbar wären darüber hinaus andere, gegebenenfalls auch eine Befestigung der Sensoren außerhalb des Fahrzeugs ermöglichende Befestigungsmittel, wie beispielsweise Magnete oder Schrauben zur unauffälligen Befestigung an Stoßfängern, am Kühlergrill und/oder den Außenspiegeln oder dergleichen. Zum Schutz der Sensoren ist allerdings sicherlich einer Befestigung innerhalb des Fahrzeugs der Vorzug zu geben, wobei dies letztlich aber auch von der Art der zum Kit gehörenden Sensoren und deren physikalischen Wirkprinzipien anhängt. Bei einer Befestigung außerhalb des Fahrzeugs gilt es noch zu berücksichtigen dass die Sensoren mit dem mobilen, die Programmanwendung beziehungsweise die App verarbeitenden Endgerät über Funk kommunizieren. Unter Umständen kann es insoweit erforderlich sein, dass das mobile Endgerät zur Gewährleistung einer zuverlässigen Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung mit einer Freisprecheinrichtung des Kraftfahrzeugs gekoppelt werden muss und der funkbasierte Datenaustausch zwischen den Sensoren und dem mobilen Endgerät unter Nutzung einer extern an dem Kraftfahrzeug angeordneten Antenne erfolgt.
  • Nach dem Installieren der App auf dem Smartphone und dem Starten der installierten App kommunizieren die optischen Sensoren und die App über Funk, beispielsweise über Bluetooth miteinander. Aus den dabei jeweils aktuell erhaltenen Detektionsdaten der optischen Sensoren errechnet die App ein Modell der Fahrzeugumgebung und der darin augenblicklich anzutreffenden Fahr- beziehungsweise Verkehrssituation. Dieses wird dem Fahrer beispielsweise, wie in der 1 gezeigt, auf dem Display 2 seines vorzugsweise ebenfalls mittels einer Halterung zum Beispiel an der Innenseite der Frontscheibe angeordneten mobilen Endgeräts 1 beziehungsweise Smartphones angezeigt. Gemäß dem gezeigten Beispiel werden dabei auch die einzelnen sensorisch (mittels optischer Sensoren) erkannten Fahrspuren, voneinander jeweils durch eine durchgezogene Linie getrennt, symbolisiert.
  • In den Fahrspuren sind die sich dort entsprechend den Detektionssignalen der optischen Sensoren bewegenden Kraftfahrzeuge in vereinfachter schematischer Darstellung als rechteckähnliche Symbole gezeigt. Sofern, wie vorzugsweise vorgesehen, auch im Frontbereich des Kraftfahrzeugs optische Sensoren angeordnet sind, kann dabei die schematische Darstellung der Verkehrssituation, wie in 1 gezeigt, auch derart sein, dass für den Fahrzeugführer Bremsvorgänge vorausfahrender Fahrzeuge visualisiert werden. Dies kann dadurch ermöglicht sein, dass durch eine geeignete Bildverarbeitung der im Frontbereich des Kraftfahrzeugs angeordneten Sensoren durch die App die Bremslichter vorausfahrender Kraftfahrzeuge erkannt werden. Denkbar ist es aber auch, zur Berücksichtigung von Bremsvorgängen oder ähnlichen verkehrsbedingten Fahrsituationen an dem erfindungsgemäß ausgestatteten Fahrzeug mindestens einen Funksensor anzuordnen, an welchem per Funk Betriebsdaten anderer Kraftfahrzeuge eingehen, welche diese im Wege der sogenannten Car-to-Car-Kommunikation aussenden. Hierbei wird beispielsweise durch entsprechend ausgestattete Kraftfahrzeuge an andere, ebenfalls für eine derartige Car-to-Car-Kommunikation ausgestattete Kraftfahrzeuge bei Betätigung der Bremse eine entsprechende Information ausgesendet, welche durch die erfindungsgemäß vorgesehenen App in der zuvor beschriebenen Weise ausgewertet und gemäß 1 dargestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist die App beziehungsweise Programmanwendung derart ausgelegt, dass sie die Sensoren in einem Intervall von einigen Millisekunden wiederholt zur Detektion ihrer Umgebung ansteuert und die demgemäß bei ihr in diesem Intervall eingehenden Daten fortlaufend auswertet, um die in der 1 gezeigte Darstellung in nahezu Echtzeit zu aktualisieren. Je nach Art der zum Einsatz gelangenden Sensoren ist es dabei auch möglich, die Darstellung so zu realisieren, dass das mit der Erfindung ausgestattete Fahrzeug einerseits und die sich in seiner Umgebung bewegenden Fahrzeuge andererseits in Relation zu ihren Größenverhältnissen dargestellt werden. Demgemäß kann beispielsweise ein sich neben dem erfindungsgemäß ausgestatteten Kraftfahrzeug bewegender Lkw durch ein deutlich größeres Symbol dargestellt werden als ein Pkw.
  • In einer mit der 1 vergleichbaren Darstellung ist durch die 2 beispielhaft veranschaulicht, wie der Fahrzeugführer eines erfindungsgemäß ausgestatteten Kraftfahrzeugs zum Beispiel im Stadtverkehr bei der Suche eines Parkplatzes am Fahrbahnrand unterstützt werden kann. Sofern die unterschiedlichen, das entsprechende Fahrzeug umgebenden Kraftfahrzeuge, wie beispielsweise vorgesehen, gemäß ihrer Größenrelation dargestellt werden, wird dem Fahrzeugführer hierdurch unmittelbar ein Eindruck dazu vermittelt, ob eine sich am Fahrbahnrand befindende Parklücke die zum Parken seines Kraftfahrzeugs nötige Größe aufweist.
  • Bei den in den 1 und 2 gezeigten Darstellungen kann es sich um Darstellungen auf einem berührungsempfindlichen Display 2 (Touchscreen) eines mobilen Endgeräts 1, wie des dargestellten Smartphones handeln. Dabei können auf diesem zusätzliche Bedienelemente in Form virtueller Tasten eingeblendet werden, welche es ermöglichen die Darstellung und/oder die App zu konfigurieren. Beispielsweise kann eine Umschaltmöglichkeit in eine schematische 3D-Ansicht vorgesehen sein.

Claims (24)

  1. Anordnung zur Unterstützung eines Kraftfahrers bei der Erfassung der Fahrzeugumgebung im Straßenverkehr, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens besteht aus einem mit einer Steuereinheit und mindestens einer Funksende- und Empfangseinheit ausgestatteten mobilen Endgerät (1), einem Display (2) und aus mehreren für einen funkgestützten Datenaustausch mit dem mobilen Endgerät (1) ausgebildeten, an oder in einem sich im Straßenverkehr bewegenden Kraftfahrzeug angeordneten Sensoren und dass das mobile Endgerät (1) mit einer durch seine Steuereinheit verarbeitbaren Programmanwendung ausgestattet ist, bei deren Verarbeitung Signale der ihre jeweilige Umgebung detektierenden Sensoren ausgewertet und das Ergebnis dieser Auswertung auf dem Display (2) in der Weise visualisiert wird, dass auf diesem eine schematische Darstellung sich in der Nachbarschaft des Kraftfahrzeugs bewegender oder aufhaltender anderer Kraftfahrzeuge und deren augenblicklicher Position zu dem mit der Anordnung ausgestatteten Kraftfahrzeug wiedergegeben wird, wobei diese Darstellung in Echtzeit aktualisiert wird.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in dem Kraftfahrzeug Sensoren mindestens zur Erfassung des in Bezug auf das Kraftfahrzeug seitlichen und rückwärtigen Verkehrs angeordnet sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmanwendung derart ausgebildet ist, dass die bei ihrer Verarbeitung auf dem Display (2) ausgegebene schematische Darstellung eine Darstellung der einer aktuellen Fahrspur des Kraftfahrzeugs benachbarten Fahrspuren umfasst.
  4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der an oder in dem mit der Anordnung ausgestatten Kraftfahrzeug angeordneten Sensoren als optischer Sensor ausgebildet ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der an oder in dem Kraftfahrzeug angeordneten Sensoren optische Sensoren sind, wobei das optische Sichtfeld jedes der optischen Sensoren zumindest das optische Sichtfeld eines der anderen optischen Sensoren überlappt.
  6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den optischen Sensoren um nachtsichtgeeignete Infrarotsensoren handelt.
  7. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der optischen Sensoren eine Videokamera ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der optischen Sensoren ein Laserscanner ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der an oder in dem mit der Anordnung ausgestatten Kraftfahrzeug angeordneten Sensoren als Ultraschallsensor ausgebildet ist.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, das mindestens einer der Sensoren als ein Funksensor zum Empfang durch Sendeeinheiten anderer Kraftfahrzeuge über Funk ausgesendeter Daten ausgebildet ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (1) und die von dessen Steuereinheit verarbeitete Programmanwendung zur Bestimmung der augenblicklichen Geschwindigkeit und Position des mit der Anordnung ausgestatteten Kraftfahrzeugs aus den Sensorsignalen sowie zur Übermittlung dieser Daten an andere Kraftfahrzeuge ausgebildet sind.
  12. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (1) und die von dessen Steuereinheit verarbeitete Programmanwendung zur Berechnung und Signalisierung eines für einen Spurwechsel günstigen Zeitpunkts ausgebildet sind.
  13. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an oder in dem Fahrzeug angeordneten Sensoren zur Erfassung von Bremsmanövern vorausfahrender Fahrzeuge ausgebildet sind und dass das mobile Endgerät (1) und die von dessen Steuereinheit verarbeitete Programmanwendung zur Signalisierung derartiger Bremsmanöver ausgebildet sind.
  14. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (1) und die von dessen Steuereinheit verarbeitete Programmanwendung zur Bestimmung der Größe am Fahrbahnrand befindlicher Parklücken und zur Ausgabe dieser, einen Einparkvorgang unterstützenden Informationen ausgebildet sind.
  15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (1) und die von dessen Steuereinheit verarbeitete Programmanwendung derart ausgebildet sind, dass am Fahrbandrand detektierte und hinsichtlich ihrer Größe bestimmte Parklücken innerhalb der auf dem Display (2) ausgegebenen Darstellung mit einer in Relation zu der Größe der Darstellung des mit der Anordnung ausgestatteten Fahrzeugs stehenden Größe dargestellt werden.
  16. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Display (2) zur Ausgabe der schematischen Darstellung um ein Display (2) des mit der die Programmanwendung verarbeitenden Steuereinrichtung ausgestatteten mobilen Endgeräts (1) oder um ein Display eines anderen, mit diesem mobilen Endgerät (1) gekoppelten, fest in dem Kraftfahrzeug verbauten Endgerätes handelt.
  17. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Display (2) um ein mit dem mobilen Endgerät (1) gekoppeltes Headup-Display zur Einspiegelung des auf dem Display (2) auszugebenden Inhalts in die Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs handelt.
  18. Anordnung nach Anspruch 1 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Display (2) um ein berührungsempfindliches Display (2) für eine Visualisierung und Betätigung virtueller Bedienelemente zur Bedienung von Funktionen des mobilen Endgeräts (1) handelt.
  19. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (1) und die von dessen Steuereinheit verarbeitete Programmanwendung zur Sprachausgabe die Umgebungssituation des mit der Anordnung ausgestatteten Kraftfahrzeugs betreffender Informationen ausgebildet sind.
  20. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe des Ergebnisses der Auswertung der Sensorsignale durch eine entsprechende Bedienhandlung des Kraftfahrers oder eines anderen Fahrzeuginsassen deaktivierbar und erneut aktivierbar ist, wobei die Sensorsignale auch bei deaktivierter Ausgabe durch die Programmanwendung weiterhin im Hintergrund auswertet werden.
  21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Deaktivierung und die Aktivierung der Ausgabe jeweils mittels eines oder mehrerer Sprachkommandos ermöglicht ist.
  22. Kit zur Realisierung einer Anordnung gemäß Anspruch 1, mindestens bestehend aus mehreren an oder in einem Kraftfahrzeug anzuordnenden, dazu mit geeigneten Befestigungsmitteln ausgestatteten Sensoren und aus einer von einer Steuereinheit eines mobilen Endgeräts (1) zu verarbeitenden Programmanwendung zur Auswertung von Signalen der vorgenannten Sensoren und zur Visualisierung des Ergebnisses dieser Verarbeitung auf einem Display (2) des die Programmanwendung verarbeitenden mobilen Endgeräts (1) oder eines anderen mit diesem gekoppelten Endgeräts in der Weise, dass auf diesem Display (2) eine in Echtzeit aktualisierte schematische Darstellung sich in der Nachbarschaft des Kraftfahrzeugs bewegender oder aufhaltender anderer Kraftfahrzeuge und deren augenblicklicher Position zu dem, mit den jeweils an einer dafür vorgesehen Stelle angeordneten Sensoren des Kits ausgestatten Kraftfahrzeug ausgegeben wird, wobei das Kit umfasst einen Datenträger, auf dem die vorgenannte Programmanwendung gespeichert ist oder einen das Herunterladen einer solchen Programmanwendung über das Internet ermöglichenden Informationsträger.
  23. Kit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem das Herunterladen der Programmanwendung über das Internet ermöglichenden Informationsträger um eine, mit einem mittels einer Kamera des mobilen Endgeräts (1) zu erfassenden Barcode oder QR-Code bedruckte Unterlage handelt.
  24. Kit nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Sensoren um Sensoren einer oder mehrerer der nach folgenden Kategorien handelt: a.) optische Sensoren, b.) Ultraschallsensoren, c.) Funksensoren.
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