DE102014115191B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DE102014115191B4
DE102014115191B4 DE102014115191.7A DE102014115191A DE102014115191B4 DE 102014115191 B4 DE102014115191 B4 DE 102014115191B4 DE 102014115191 A DE102014115191 A DE 102014115191A DE 102014115191 B4 DE102014115191 B4 DE 102014115191B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
branch
control
machine
drive
working machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102014115191.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102014115191A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Renk GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102014115191.7A priority Critical patent/DE102014115191B4/de
Priority to CN201580068007.XA priority patent/CN107112854B/zh
Priority to PCT/EP2015/073783 priority patent/WO2016059115A1/de
Publication of DE102014115191A1 publication Critical patent/DE102014115191A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102014115191B4 publication Critical patent/DE102014115191B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/06Control effected upon clutch or other mechanical power transmission means and dependent upon electric output value of the generator
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/72Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously
    • F16H3/724Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously using external powered electric machines
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/46Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor

Abstract

Vorrichtung mit einem Antriebsstrang (1) zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen mit einem konstant laufenden Antrieb (5) und mit einem drehzahlvariablen hochübersetzenden Getriebe, aufweisend:- ein Überlagerungsgetriebe (10) mit einem Eingangszweig (11), einem Ausgangszweig (12) und einem Regelzweig (15),- eine wahlweise motorisch oder generatorisch arbeitende Regelmaschine (20) in dem Regelzweig (15),- einen mit der Regelmaschine (20) gekoppelten Frequenzumrichter (40), und- einer am Ausgangszweig (12) gekoppelten Arbeitsmaschine (30), wobei mittels der Regelmaschine (20) das Drehzahlverhältnis zwischen Eingangszweig (11) und Ausgangszweig (12) veränderbar ist,wobei das Überlagerungsgetriebe (10) topologisch konstruktiv so ausgestaltet ist, dass stets ein Drehzahlnulldurchgang des Regelzweigs (15) beim Hochlauf der Arbeitsmaschine (30) vorliegt undwobei sich eine Bremseinrichtung (25) im Ausgangszweig (12) oder eine Feststelleinrichtung (26) in der Arbeitsmaschine (30) befindet oder eine Feststellung durch die Arbeitsmaschine (30) selber vorliegt,wobei der Antrieb (5) als ein Drehstrommotor ausgebildet ist, der direkt in ein Versorgungsnetz einkoppelt,dadurch gekennzeichnet, dass das Überlagerungsgetriebe (10) des Weiteren topologisch konstruktiv als ein einstufiges oder mehrstufiges Außengetriebe so ausgebildet ist, dass ein Drehzahlnulldurchgang des Regelzweigs (15) beim Hochlauf der Arbeitsmaschine (30) und beim Betreiben der Arbeitsmaschine (30) im Betriebsbereich vorliegt, wobei der Eingangszweig (11) des Außengetriebes (10) mit einer ersten Sonne (53) und der Ausgangszweig (12) des Außengetriebes (10) mit einer zweiten Sonne (54) gekoppelt und der Regelzweig (15) mit einem Steg (55) und Planetenrädern des Außengetriebes (10) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren eines Antriebsstrangs zum Betreiben von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen mit steigender Leistungskennlinie (steigend bzw. parabolisch) wie Gebläse, Pumpen und Kompressoren mit einem drehzahlvariablen hochübersetzenden Getriebe in der Ausprägung eines Überlagerungsgetriebes, mit einem Eingangszweig mit konstant laufenden Antrieb der Ausprägung Drehstrommotor, mit einem Regelzweig mit Regelmaschine und Frequenzumrichter und mit einem Ausgangszweig mit Arbeitsmaschine und mit einer Feststellung des Ausgangszweigs durch eine Bremseinrichtung im Ausgangszweig oder durch eine Feststelleinrichtung der Arbeitsmaschine bzw. durch die Arbeitsmaschine selber. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung, insbesondere einen Antriebsstrang einer solchen oder für eine solche Anlage.
  • Beim gesamten Stand der Technik zum Betreiben von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen in der Leistungskategorie von mehreren Megawatt und in einem Drehzahlbereich oberhalb 3000 Umdrehungen pro Minute gelangen als drehzahlvariable Antriebe sowohl Getrieberegelkupplungen oder Überlagerungsgetriebe mit hydrodynamischem Wandler und konstant laufenden Drehstrommotoren als auch drehzahlvariable Drehstrommotoren mit Frequenzumrichter und hochübersetzenden Getrieben zum Einsatz. Solche drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen können Pumpen in Kraftwerken, auch als Kesselspeisepumpen bekannt, oder Kompressoren für Gaspipelines in einem Drehzahlbereich oberhalb von 3000 Umdrehungen pro Minute und mit einer Leistungsaufnahme von mehreren Megawatt, beispielsweise von 5 bis 20 MW oder mehr sein.
  • Getrieberegelkupplungen und Überlagerungsgetriebe mit hydrodynamischem Wandler weisen ein begrenztes Einsatzfeld der Drehzahl/Leistungsregelung auf. Für Einschaltvorgänge der direkt am Verbrauchernetz gekoppelten Drehstrommotoren sind zusätzliche Aggregate, wie Starthilfeeinrichtungen zum Schutz des Verbrauchernetzes erforderlich.
  • Drehzahlvariable Drehstrommotoren mit Frequenzumrichtern weisen gegenüber obigen technischen Ausführungen eine Verbesserung im Drehzahl-/Leistungsbereich und im Anlaufverhalten zum Verbrauchernetz auf, allerdings erfordert der Betrieb der Arbeitsmaschine über Grenzdrehzahl des Drehstrommotors ein zusätzliches hochübersetzendes Getriebe zwischen Drehstrommotor und Arbeitsmaschine. Die erforderliche Auslegung des Frequenzumrichters über die maximale Leistung des Antriebs und der Einsatz von hochübersetzenden Getrieben mit konstantem Übersetzungsverhältnis bewirken eine Reduzierung des Wirkungsgrades über den gesamten Arbeitsbereich. Weiterhin müssen zum Betreiben der Anlage in diesen Leistungsklassen bestimmte Vorkehrungen zur Reduzierung der Einflüsse des Frequenzumrichters auf das Verbrauchernetz durchgeführt werden. Dies erfolgt durch Einsatz von zusätzlichen Filtern, Drosseln und weiteren netztechnischen Ausrüstungen. Die Komponenten Frequenzumrichter über Nennleistung, hochübersetzendes Getriebe und Aggregate zum Verbrauchernetz bewirken einen erhöhten Investitionsbedarf.
  • Aus der DE 10 2014 210 870 A1 ist eine Vorrichtung mit einem Antriebsstrang zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen mit einem konstant laufenden Antrieb und mit einem drehzahlvariablen hochübersetzenden Getriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auch ein entsprechendes Verfahren bekannt. Die US 2005/0113201 A1 zeigt eine ähnliche Vorrichtung. Weitere derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus den Druckschriften DE 36 40 146 A1 , US 2012/0077632 A1 , DE 200 05 269 U1 , DE 20 2012 101 708 U1 und DE 10 2011 087 109 B3 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile im oben genannten Stand der Technik zu verbessern und eine Vorrichtung und ein Verfahren eines Antriebsstrang zum Betreiben von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen anzugehen, bei dem ein kompaktes drehzahlvariables hochübersetzendes Getriebe mit geringer Regelleistung und Feststellmöglichkeit des Ausgangszweigs den Gesamtwirkungsgrad über den gesamten Arbeitsbereich erhöht, die Kosten, die Anzahl der Aggregate, den Bauaufwand und die Störeinflüsse auf das Verbrauchernetz reduziert.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung nach Anspruch 1 und deren abhängigen Ansprüchen und dem Verfahren nach Anspruch 9 und deren abhängigen Ansprüchen. Vorteilhafte Weiterentwicklungen ergeben sich aus den weiteren abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Die Erfindung geht von einem Antriebstrang mit einem drehzahlvariablen hochübersetzenden Getriebe, einem konstant laufenden Antrieb als Hauptantrieb und einer drehzahlvariablen Arbeitsmaschine mit steigender Leitungsaufnahme aus. Das drehzahlvariable hochübersetzende Getriebe entspricht dem Aufbau eines Überlagerungsgetriebes mit Eingangszweig, Ausgangszweig und Regelzweig. Durch die Bereitstellung einer drehzahlvariablen und leistungsvariablen Abtriebsleistung im Ausgangszweig wird das Betreiben der Arbeitsmaschine in verschiedenen Betriebspunkten möglich. Entsprechend Aufgabenstellung der Anlage kann die Arbeitsmaschine im Bestpunkt mit dem höchsten Wirkungsgrad betrieben werden. Die Regelung der drehzahlvariablen Abtriebsleistung erfolgt durch den Regelzweig des drehzahlvariablen hochübersetzenden Getriebes. Durch die Festlegung von Drehzahl und Drehmoment im Regelzweig durch die Regelmaschine mit dem gekoppelten Frequenzumrichter werden Drehzahl-, Moment- einschließlich Leistungsbedarf der Arbeitsmaschine geregelt.
  • Die erfindungsmäßige Lösung erlaubt die Ausgestaltung des Überlagerungsgetriebes mit einer Regelleistung kleiner 40%, bevorzugt kleiner 30% im Regelzweig bezogen auf die maximale erforderliche Leistung des Antriebsstrangs. Die topologisch konstruktive Ausgestaltung des Überlagerungsgetriebes mit Eingangszweig, Ausgangzweig und Regelzweig als Innen- und Außengetriebe ist so gestalten, dass stets ein Drehzahlnulldurchgang des Regelzweigs beim Hochlauf der Arbeitsmaschine und beim Betreiben der Arbeitsmaschine im Betriebsbereich vorliegt. Bei richtiger Wahl des Bauverhältnisses entsprechend der topologisch konstruktiven Ausgestaltung des Überlagerungsgetriebes wird somit ein Minimum an Drehzahlniveau im Regelzweig erreicht. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht den Einsatz von Standardmotoren als Regelmaschine und Standardfrequenzumrichtern, ohne erhöhte Anforderungen an Moment und Grenzdrehzahl an diese Standardmotoren zu stellen.
  • Besonders durch die erfinderische Lösung der toplogisch konstruktiven Auslegung des Überlagerungsgetriebes mit Anbindung des Regelzweigs an den Steg wird ein durchgängiges niedriges Drehzahlniveau im Betriebsbereich des Antriebstrangs im Regelzweig und Steg des Überlagerungsgetriebes erzielt und bewirkt eine Entlastung der Planetenlager durch reduzierte Fliehkräfte durch die Planeten, was generell zu einer Erhöhung der Zuverlässigkeit des Antriebsstrangs führt. Bei sehr hohen Übersetzungsverhältnissen im Überlagerungs-getriebe kann eine Anbindung des Regelzweigs am Aussenrad bzw. die Ausprägung der Planeten als Stufenplaneten von Vorteil sein.
  • Die Erfindung ermöglicht den Einsatz von direkt in das Verbrauchernetz eingekoppelter Drehstrommotoren als Antrieb. Der Drehstrommotor ist mit der Eingangswelle des Eingangszweigs des drehzahlvariablen hochübersetzenden Getriebes verbunden und stellt die Hauptantriebsleistung im Antriebstrang zur Verfügung. Durch die direkte Kopplung des Drehstrommotors in das Verbrauchernetz können Drehstrommotoren in der Multi - MW - Leistungsklasse auf Mittelspannungsebene entsprechend Verbrauchernetz eingesetzt werden. Somit sind keine zusätzlichen Transformatoren und stärkere Kabelstränge, Bezugsgröße ist hierbei der maximale Strom entsprechend der Spannungsebene, erforderlich. Der Verzicht auf Transformatoren und stärkeren Kabelsträngen führt zu einer Reduzierung der Verlustleitungen und zu einer Anhebung des Gesamtwirkungsgrades bei gleichzeitiger Einsparung von Investitionskosten.
    Das erfindungsmäßige Verfahren erlaubt durch das Feststellen des Ausgangszweigs mittels einer Bremseinrichtung im Ausgangszweig oder einer Feststelleinrichtung der Arbeitsmaschine oder durch die Arbeitsmaschine selber ein Hochlauf des Drehstrommotors des Antriebs im entkoppelten Zustand zum Verbrauchernetz. Die Netzzuschaltung des Drehstrommotors an das Verbrauchernetz im Hochlauf erfolgt erst dann, wenn die Drehfrequenz des Drehstrommotors mit der Netzfrequenz des Verbrauchernetzes übereinstimmt. Eine Softstarteinrichtung ist somit nicht erforderlich (Einsparung von Investitionskosten) und das Verbrauchernetz wird im Hochlauf nicht belastet. Der hier dargestellte Aufbau des erfindungsgemäßen Überlagerungsgetriebes ermöglicht einen kompakten Aufbau. In sämtlichen Betriebsbereichen ist die Arbeitsmaschine ideal zu betreiben. Ein modularer Aufbau insbesondere für die Regelmaschine und den Frequenzumrichter ist möglich, so dass mit vertretbarem Fertigungsaufwand verschiedene Leistungsbereiche angeboten werden können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in den Figuren dargestellten Beispiele und Ausführungsform der Erfindung. Die dabei offenbarten Merkmale bilden die Erfindung vorteilhaft weiter. Es zeigen:
    • 1 Schaltbilder Antriebsstränge aus dem Stand der Technik;
    • 2 ein Schaltbild eines beispielhaften Antriebsstrangs;
    • 3 ein Schaltbild des Antriebsstrangs aus 2 mit einer Abwandlung;
    • 4 ein Schaltbild mit konstruktiver Ausführung eines Überlagerungsgetriebes als Innengetriebe;
    • 5 ein Schaltbild mit konstruktiver Ausführung eines Überlagerungsgetriebes als Außengetriebe in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebsstrangs;
    • 6 ein Drehzahl/Zeit - Diagramm des Hochlaufs des Antriebsstrangs der erfindungsgemäßen Lösung; und
    • 7 ein Leistungsdiagramm der erfindungsgemäßen Lösung über den Drehzahlbereich einer Arbeitsmaschine mit parabolischer Leistungskennlinie.
  • Die in 1 dargestellten Schaltbilder betreffen den Stand der Technik mit einem Antriebstrang in der Ausführung als direkt zum Netz gekoppeltem Motor (100), einer Getrieberegelkupplung oder einem Überlagerungsgetriebe mit hydrodynamischen Wandlern (105) und einer Arbeitsmaschine (30) oder mit einem Antriebstrang in der Ausführung mit einem Frequenzumrichter (102), einem drehzahlvariablen Drehstrommotor (101), einem hochübersetzenden Getriebe (106) und einer Arbeitsmaschine (30) .
  • In 2 ist ein Beispiel eines Antriebstrangs (1) gezeigt mit einem Antrieb (5), einem Überlagerungsgetriebe (10) mit einem Eingangszweig (11), einem Ausgangszweig (12) und einem Regelzweig (15), bestehend aus Regelmaschine (20) und gekoppeltem Frequenzumrichter (40) und einer am Ausgangszweig (12) gekoppelten Arbeitsmaschine (30) und mit einer Feststellung des Ausgangszweigs (12) durch eine Bremseinrichtung (25) im Ausgangszweig (12) oder durch eine Feststelleinrichtung (26) der Arbeitsmaschine (30) bzw. durch die Arbeitsmaschine (30) selber.
  • In 3 ist ein weiteres Beispiel eines Antriebstrangs (1) gezeigt mit einem Antrieb (5), einem Überlagerungsgetriebe (10) mit einem Eingangszweig (11), einem Ausgangszweig (12) und einem Regelzweig (15), bestehend jedoch aus zwei Regelmaschinen (20) und einem gekoppelten Frequenzumrichter (40) und einer am Ausgangszweig (12) gekoppelten Arbeitsmaschine (30) und mit einer Feststellung des Ausgangszweigs (12) durch eine Bremseinrichtung (25) im Ausgangszweig (12) oder durch eine Feststelleinrichtung (26) der Arbeitsmaschine (30) bzw. durch die Arbeitsmaschine (30) selber.
  • In 4 ist beispielhaft ein Antriebstrang gezeigt mit einem Antrieb (5), einem Überlagerungsgetriebe (10) als Innengetriebe mit einem Eingangszweig (11) mit Außenrad (52), einem Ausgangszweig (12) mit Sonne (54), einem Regelzweig (15), bestehend aus einem Steg (55) und Planetenrädern, einer weiteren Getriebestufe (57), zwei Regelmaschinen (20) und einem gekoppelten Frequenzumrichter und einer am Ausgangszweig (12) gekoppelten Arbeitsmaschine (30) mit einer Feststellung des Ausgangszweiges (12) durch eine Bremseinrichtung (25) im Ausgangszweig (12) oder durch eine Feststelleinrichtung (26) der Arbeitsmaschine (30) bzw. durch die Arbeitsmaschine (30) selber.
  • In 5 ist die erfindungsgemäß ausgeführte Vorrichtung eines Antriebstrangs gezeigt mit einem Antrieb (5), einem Überlagerungsgetriebe (10) als Außengetriebe mit einem Eingangszweig (11) mit einer Sonne (53), einem Ausgangszweig (12) mit einer zweiten Sonne (54), einem Regelzweig (15), bestehend aus einem Steg (55) und Planetenrädern, einer weiteren Getriebestufe (57), zwei Regelmaschinen (20) und einer am Ausgangszweig (12) gekoppelten Arbeitsmaschine (30) mit einer Feststellung des Ausgangszweiges (12) durch eine Bremseinrichtung (25) im Ausgangszweig (12) oder durch eine Feststelleinrichtung (26) der Arbeitsmaschine (30) bzw. durch die Arbeitsmaschine (30) selber.
  • In 6 ist das Drehzahl/Zeit - Diagramm während des Hochlaufs des Antriebsstrangs der erfindungsgemäßen Lösung mit der Drehzahl des Antriebs (5), des Regelzweigs (15) mit Steg (55) und der Arbeitsmaschine (30) dargestellt.
  • In 7 sind die aufgenommenen und abgegebenen Leistungen des Überlagerungsgetriebes im Eingangszweig (11), im Ausgangszweig (12) und im Regelzweig (15) in Abhängigkeit der Drehzahl einer Arbeitsmaschine (30) mit parabolischer Leistungskennlinie dargestellt.
  • In den 2 bis 5 weist der Antriebstrang (1) einen Antrieb (5) eines direkt am Verbrauchernetz gekoppelten Drehstrommotors auf. Der Antrieb (5) wird direkt verbunden mit dem Eingangszweig (11) des Überlagerungsgetriebes (10). Die Arbeitsmaschine (30) ist direkt verbunden mit dem Ausgangzweig (12) des Überlagerungsgetriebes (10). Zum Feststellen des Ausgangszweigs (12) befindet sich eine Bremseinheit (25) auf dem Ausgangszweig (12) oder liegt eine Feststelleinrichtung (26) der Arbeitsmaschine (30) bzw. eine Feststellung durch die Arbeitsmaschine (30) selber vor.
  • In 2 erkennt man das Überlagerungsgetriebe (10) mit einer Feststellung des Ausgangszweigs (12). Die Feststellung des Ausgangszweigs (12) durch eine Bremseinrichtung (25) im Ausgangszweig (12) oder durch eine Feststelleinrichtung (26) der Arbeitsmaschine bzw. durch die Arbeitsmaschine (30) selber erfolgt nur beim Hochlauf des Drehstrommotors des Antriebs (5). Im gesamten Betrieb der Arbeitsmaschine (30) ist die Feststellung des Ausgangszweigs (12) aufgehoben und nicht in Funktion.
  • In 3, 4 und 5 ist die Ausgestaltung des Überlagerungsgetriebes mit mehreren Regelmaschinen (20) im Regelzweig (15) dargestellt.
  • In 5 ist das erfindungsmäßig ausgeführte Überlagerungsgetriebe als Außengetriebe mit der Abbindung des Regelzweiges (15) an den Steg (55) des Überlagerungsgetriebes, mit mehreren Regelmaschinen (20) und einer Getriebestufe (57) im Regelzweig (15) dargestellt. Diese vorteilhafte Gestaltung ermöglicht den Einsatz von Standardmotoren üblicher Baugrößen, bewirkt eine Leistungsaufteilung im Regelzweig (15) und ermöglicht in der Getriebestufe (57) einen Mehrfacheingriff (56) auf das Zahnrad des Regelzweigs (15) des Überlagerungsgetriebes (10) durch die Anzahl der in Eingriff stehenden Zahnrädern der An- und Abtriebszweige der Regelmaschinen (20) und führt zu einer vorteilhaften Auslegung dieser Zahnradpaarungen (56).
    Die topologisch konstruktive Ausgestaltung des Überlagerungsgetriebes (10) ist in 4 beispielhaft als Innengetriebe und gemäß der Erfindung als Außengetriebe in 5 so gestaltet, dass stets ein Drehzahlnulldurchgang des Regelzweigs (15) beim Hochlauf der Arbeitsmaschine (30) und beim Betreiben der Arbeitsmaschine (30) im Betriebsbereich vorliegt. Ein generell niedriges Drehzahlniveau im Regelzweig (15) wird erreicht. Die vorteilhafte Auslegung ermöglicht den Einsatz von Standardmotoren in den Regelmaschinen (20), wo ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistungsaufnahme / -abgabe und abzugebenden / aufzunehmenden Moment und Grenzdrehzahl zum Einsatz kommt. Bei optimaler Auslegung mit minimaler Regelleistung wird im unteren Teillastbereich der Arbeitsmaschine (30) der Regelzweig (15) generatorisch betrieben und im höheren Leistungsbereich motorisch. Diese Auslegung entspricht dem Leistungsdiagramm in 7 und weist eine minimale Regelleistung von kleiner als 20%, vorzugsweise kleiner als 30%, kleiner 40% im Regelzweig (15) auf.
  • In 6 wird das Verfahren des Hochlaufs in zwei Teilschritten nach erfinderischem Ansatz dargestellt. Zunächst wird der Antrieb (5) durch den Regelzweig (15) auf Nenndrehzahl des Drehstrommotors gebracht. Danach wird der Drehstrommotor des Antriebs (5) in das Verbrauchernetz zugeschaltet, und es erfolgt der Hochlauf der Arbeitsmaschine (30) zum gewünschten Betriebspunkt. Die Feststellung des Ausgangszweigs (12) erfolgt während des Hochlaufes des Drehstrommotors des Antriebs (5) mit einem erforderlichen Feststellmoment im Ausgangszweig (12). Dies kann durch Schließung der Bremseinheit (25), durch Feststellung der Arbeitsmaschine (30) mittels Feststelleinrichtung (26) oder durch ein hohes Losbrechmoment der Arbeitsmaschine (30) selber ohne spezifische Einflüsse der Anlage umgesetzt werden. Letzteres weist nur eine geringe Anzahl von Arbeitsmaschinen (30) auf. Ein definierter und eindeutiger Hochlauf des entkoppelten Drehstrommotors wird somit gewährt. Dies bewirkt einen sicheren prozessstabilen Hochlauf mit guten Regelungsmöglichkeiten durch den Regelzweig (15) mit Regelmaschine (20) und gekoppeltem Frequenzumrichter (40). Eine drehzahlgenaue Führung des Antriebs (5) des Drehstrommotors auf Drehnetzfrequenz beim Hochlauf ist möglich. Durch das Festsetzen des Ausgangzweigs (12) lässt sich eine hohe Regelgüte zwischen Regelzweig (15) und Eingangszweig (11) im Verbund zum Antrieb (5) erreichen. Durch dieses hohe Maß an Regelgüte können auch Drehstromsynchronmaschinen als Antriebe eingesetzt werden, die zusätzlich zur Übereinstimmung der Drehfrequenz eine Übereinstimmung der Phasenlage zum Verbrauchernetz während des Einschaltvorganges erfordern. Der erfindungsmäßige Ansatz gewährleistet diese Vorrausetzung für Drehstromsynchrongeneratoren als Antrieb (5). Durch den Einsatz von Drehstromsynchrongeneratoren können zusätzliche Aufgaben der Netzunterstützung im Verbrauchernetz wahrgenommen werden.
    Ein weiterer kritischer Punkt ist die Umschaltung des Regelzweigs vom motorischen in den generatorischen Betrieb für Regelmaschine (20) und Frequenzumrichter (40) nach Zuschaltung des Antriebs (5) in das Verbrauchernetz (Stromnetz) und Hochlauf der Arbeitsmaschine (30). Auch in dieser Phase gewährleistet der erfinderische Ansatz eindeutige Zusammenhänge im Antriebsstrang (1) und in der Regelung durch den Regelzweig (15) und ermöglicht während des Umschaltprozesses den geordneten Übergang von der Zuschaltung des Drehstrommotors in das Verbrauchernetz des Antriebs (5) über die Aufhebung der Feststellung des Ausgangszweigs (12) zur Umschaltung vom motorischen zum generatorischen Betrieb des Regelzweigs (15) in den anschließenden Hochlauf der Arbeitsmaschine (30). Hierbei kann der Antrieb (5) bei Nenndrehzahl durch Regelung über den Regelzweig (15) gezielt die erforderliche Leistung zur Überwindung des Losbrechmoments der Arbeitsmaschine (30) zuführen. Die hierfür benötigte Leistung ist ein Bruchteil der Nennleistung des Antriebs (5). Nach Losbrechen der Arbeitsmaschine (30) wird der erforderliche Leistungsbedarf zum Hochlauf der Arbeitsmaschine (30) durch den Regelzweig (15) eingestellt. Dieser Prozess gewährleistet einen sanften Hochlauf des Antriebs (5) und der Arbeitsmaschine (30) und vermeidet bei Zuschaltung des Antriebs (5) hohe Anfahrtsströme durch den Antrieb (5). Mit diesem Prozess wird der gesamte Antriebsstrang (1) im Hochlauf in seiner mechanischen Belastung entlastet.
  • Durch die Erfindung ergeben sich folgende Vorteile:
    1. 1. Wirkungsgrad und Ertrag
      • - Der konstruktive Aufbau des Überlagerungsgetriebes (10) ermöglicht für schnelllaufende Gebläse, Pumpen und Kompressoren einen Regelenergiebedarf im Regelzweig (15) kleiner als 20% bevorzugt kleiner 30%, kleiner 40% bezogen auf die Nennleistung des Antriebstrangs (1), wodurch ein maximaler Wirkungsgrad des Antriebstrangs (1) auch im Teillastbereich erzielt wird.
      • - Alle Aggregate im Antriebstrang (1) sind auf ein Minimum ausgelegt und verringern somit im Leistungsfluss die Verlustleistungen, wodurch sich der Gesamtwirkungsgrad verbessert.
      • - Entsprechend des Leistungsbedarfs gelangen direktgekoppelte Drehstrommotoren auf Mittelspannungsebene zum Einsatz und ermöglichen die Einsparung von Transformatoren zur Herabsetzung der Spannung vom Versorgungsnetz auf Niederspannung und der damit verbundenen Verlustleistungen. Durch den Einsatz von Kabeln auf Mittelspannungsebene werden zusätzliche Verlustleistungen gegenüber Niederspannungsebene verringert.
    2. 2. Verringerung der Kosten
      • - Durch den topologisch konstruktiven Aufbau des Überlagerungsgetriebes (10) und den daraus resultierenden niedrigen Leistungsfluss im Regelzweig (15) können Standardmotoren und Standardfrequenzumrichter mit kleiner Leistung auf Niederspannungsebene eingesetzt werden.
      • - Durch das Feststellen des Ausgangszweigs (12) durch eine Bremseinrichtung (25) oder durch eine Feststelleinrichtung (26) der Arbeitsmaschine (3) oder durch die Arbeitsmaschine (30) selber kann ein Hochlauf des Drehstrommotors des Antriebs (5) ohne Netzankopplung erfolgen und ermöglicht die Einsparung einer Softstarteinrichtung und zusätzlicher Absicherungseinheiten zum Versorgungsnetz durch den sonst vorliegenden Anfahrtsstrom des Drehstrommotors.
      • - Der Einsatz von Drehstrommotoren auf Mittelspannungsebene für den Antrieb (5) ist möglich und ermöglicht die Einsparung von Transformatoren von Mittelspannungsebene (Versorgungsnetz) auf Niederspannungsebene.
      • - Der topologisch konstruktive Aufbau des Überlagerungsgetriebes (10) im drehzahlvariablen Antriebsstrang (1) weist eine höhere Leistungsdichte gegenüber üblichen hochübersetzenden Getrieben mit Frequenzumrichter dieser Leistungsklasse auf und führt zur Reduzierung von Material und Bauraumvolumen.
    3. 3. Verbesserung der Anbindung im Versorgungsnetz
      • - Durch die Entkopplung des Drehstrommotors vom Versorgungsnetz sind beim gezielten lastfreien Hochlauf keine zusätzlichen Absicherungseinheiten bzw. Vorkehrungen zur Netzstabilität des Versorgungsnetz notwendig. Der Anfahrtsstrom des Drehstrommotors wird auf ein Minimum reduziert.
      • - Der Einsatz von Drehstromsynchrongeneratoren ist möglich und kann zusätzliche Netzanforderungen während des Betriebes gewährleisten.

Claims (12)

  1. Vorrichtung mit einem Antriebsstrang (1) zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen mit einem konstant laufenden Antrieb (5) und mit einem drehzahlvariablen hochübersetzenden Getriebe, aufweisend: - ein Überlagerungsgetriebe (10) mit einem Eingangszweig (11), einem Ausgangszweig (12) und einem Regelzweig (15), - eine wahlweise motorisch oder generatorisch arbeitende Regelmaschine (20) in dem Regelzweig (15), - einen mit der Regelmaschine (20) gekoppelten Frequenzumrichter (40), und - einer am Ausgangszweig (12) gekoppelten Arbeitsmaschine (30), wobei mittels der Regelmaschine (20) das Drehzahlverhältnis zwischen Eingangszweig (11) und Ausgangszweig (12) veränderbar ist, wobei das Überlagerungsgetriebe (10) topologisch konstruktiv so ausgestaltet ist, dass stets ein Drehzahlnulldurchgang des Regelzweigs (15) beim Hochlauf der Arbeitsmaschine (30) vorliegt und wobei sich eine Bremseinrichtung (25) im Ausgangszweig (12) oder eine Feststelleinrichtung (26) in der Arbeitsmaschine (30) befindet oder eine Feststellung durch die Arbeitsmaschine (30) selber vorliegt, wobei der Antrieb (5) als ein Drehstrommotor ausgebildet ist, der direkt in ein Versorgungsnetz einkoppelt, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlagerungsgetriebe (10) des Weiteren topologisch konstruktiv als ein einstufiges oder mehrstufiges Außengetriebe so ausgebildet ist, dass ein Drehzahlnulldurchgang des Regelzweigs (15) beim Hochlauf der Arbeitsmaschine (30) und beim Betreiben der Arbeitsmaschine (30) im Betriebsbereich vorliegt, wobei der Eingangszweig (11) des Außengetriebes (10) mit einer ersten Sonne (53) und der Ausgangszweig (12) des Außengetriebes (10) mit einer zweiten Sonne (54) gekoppelt und der Regelzweig (15) mit einem Steg (55) und Planetenrädern des Außengetriebes (10) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, bei der die Regelmaschine (20) mit dem gekoppelten Frequenzumrichter (40) so ausgelegt ist, dass diese beim Hochlauf und Betreiben der Arbeitsmaschine (30) sowohl motorisch als auch generatorisch arbeiten kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Regelmaschine (20) oder mehrere Regelmaschinen (20) im Regelzweig (15) direkt oder durch eine Getriebestufe (57) mit einem Steg (55) des Überlagerungsgetriebes (10) verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Regelmaschine (20) oder die Regelmaschinen (20) mit einem Frequenzumrichter (40) oder mit mehreren Frequenzumrichtern (40) gekoppelt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Regelmaschine (20) im oberen Leistungsbereich überwiegend motorisch arbeitet und für eine Leistung kleiner 40%, kleiner 30% oder kleiner oder gleich 20% der Nennleistung des Antriebsstrangs (1) ausgelegt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Drehstrommotor des Antriebs (5) für eine Eingangsspannung im Mittelspannungsbereich im Versorgungsnetz zwischen 1 kV und 52 kV ausgelegt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Drehstrommotor des Antriebs (5) für eine Eingangsspannung im Niederspannungsbereich im Versorgungsnetz ausgelegt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Regelmaschine (20) und der Frequenzumrichter (40) für eine Spannungsebene im Mittelspannungsbereich oder für eine Spannungsebene im Niederspannungsbereich ausgelegt sind.
  9. Verfahren zum Antrieb eines Antriebsstrangs (1) von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen mit einem konstant laufenden Antrieb (5) und mit einem drehzahlvariablen hochübersetzenden Getriebe aufweisend: - ein Überlagerungsgetriebe (10) mit einem Eingangszweig (11), einem Ausgangszweig (12) und einem Regelzweig (15), - eine wahlweise motorisch oder generatorisch arbeitende Regelmaschine (20) in dem Regelzweig (15), - einen mit der Regelmaschine (20) gekoppelten Frequenzumrichter (40), und - einer am Ausgangszweig (12) gekoppelten Arbeitsmaschine (30), wobei mittels der Regelmaschine (20) das Drehzahlverhältnis zwischen Eingangszweig (11) und Ausgangszweig (12) veränderbar ist, wobei der Antrieb (5) als ein Drehstrommotor ausgebildet ist, der direkt in ein Versorgungsnetz einkoppelt, und wobei das Überlagerungsgetriebe (10) des Weiteren topologisch konstruktiv als ein einstufiges oder mehrstufiges Außengetriebe ausgebildet ist, wobei der Eingangszweig (11) des Außengetriebes (10) mit einer ersten Sonne (53) und der Ausgangszweig (12) des Außengetriebes (10) mit einer zweiten Sonne (54) gekoppelt und der Regelzweig (15) mit einem Steg (55) und Planetenrädern des Außengetriebes (10) verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, dass beim Hochlauf des Antriebsstrangs (1) durch Feststellen des Ausgangszweigs (12) durch eine Bremseinrichtung (25) im Ausgangszweig (12) oder durch eine Feststelleinrichtung (26) der Arbeitsmaschine oder durch die Arbeitsmaschine (30) selber der Hochlauf des Antriebs (5) ausgeführt wird und nach Zuschaltung des Antriebs (5) und Aufhebung der Feststellung des Ausgangszweigs (12) der Hochlauf und der Betrieb der Arbeitsmaschine (30) erfolgt, wobei stets ein Drehzahlnulldurchgang des Regelzweigs (15) beim Hochlauf der Arbeitsmaschine (30) und beim Betreiben der Arbeitsmaschine (30) im Betriebsbereich vorliegt.
  10. Verfahren nach dem Anspruch 9, bei dem mittels der Bremseinrichtung (25) im Ausgangszweig (12) oder der Feststelleinrichtung (26) der Arbeitsmaschine oder Feststellung der Arbeitsmaschine (30) ein Stützmoment im Ausgangszweig (12) erzeugt wird und bei dem durch die Regelmaschine (20) mit dem Frequenzumrichter (40) im motorischen Betrieb ein Hochlauf des Antriebs (5) im entkoppelten Zustand zum Verbrauchernetz erfolgt.
  11. Verfahren nach den Ansprüchen 9 oder 10, bei dem nach Hochlauf des Antriebs (5) dieser an das Verbrauchernetz angeschlossen wird, die Feststellung des Ausgangszweigs (12) durch das Öffnen der Bremseinrichtung (25) oder der Feststelleinrichtung (26) oder durch Freilaufen der Arbeitsmaschine (30) aufgehoben wird und der Hochlauf der Arbeitsmaschine (30) erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem die Leistung für den Hochlauf der Arbeitsmaschine (30) vorrangig durch den Antrieb (5) erbracht wird, wobei die Regelmaschine (20) mit dem gekoppelten Frequenzumrichter (40) die Größe der Leistungseinbringung des Antriebs (5) über das Überlagerungsgetriebe (10) im generatorischen und motorischen Betrieb regelt.
DE102014115191.7A 2014-10-14 2014-10-17 Vorrichtung und Verfahren zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen Active DE102014115191B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014115191.7A DE102014115191B4 (de) 2014-10-14 2014-10-17 Vorrichtung und Verfahren zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen
CN201580068007.XA CN107112854B (zh) 2014-10-14 2015-10-14 用于驱动变速工作设备的装置和方法
PCT/EP2015/073783 WO2016059115A1 (de) 2014-10-14 2015-10-14 Vorrichtung und verfahren zum antrieb von drehzahlvariablen arbeitsmaschinen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014114925 2014-10-14
DE102014114925.4 2014-10-14
DE102014115191.7A DE102014115191B4 (de) 2014-10-14 2014-10-17 Vorrichtung und Verfahren zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102014115191A1 DE102014115191A1 (de) 2016-04-14
DE102014115191B4 true DE102014115191B4 (de) 2019-04-25

Family

ID=55643971

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014115191.7A Active DE102014115191B4 (de) 2014-10-14 2014-10-17 Vorrichtung und Verfahren zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014115191B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017199428A1 (ja) * 2016-05-20 2017-11-23 三菱重工コンプレッサ株式会社 可変速増速機
DE102016213639A1 (de) 2016-07-26 2018-02-01 Voith Patent Gmbh Antriebsvorrichtung und Verfahren zur Drehzahllimitierung

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3640146A1 (de) 1986-11-25 1988-06-01 Eckhardt Hans Guenter Dipl Ing Ueberlagerungssystem zur erzeugung einstellbarer drehzahlen
DE3922410A1 (de) * 1989-07-07 1991-01-17 Schneidersmann Ernst Otto Antrieb mit erhoehter verfuegbarkeit
DE20005269U1 (de) 2000-03-22 2000-08-17 Kreiller Guenther Stufenloses Getriebe
US20050113201A1 (en) 2002-02-21 2005-05-26 Katsumi Kimura Differential planetary gear device, and differential planetary gear device starting device and starting method
US20120077632A1 (en) 2009-06-10 2012-03-29 Czero Holding Company, Llc Systems and methods for hybridization of a motor vehicle using hydraulic components
DE202012101708U1 (de) 2012-05-10 2012-06-13 Gerald Hehenberger Differenzialgetriebe für Energiegewinnungsanlage
DE102011087109B3 (de) 2011-11-25 2013-04-04 Zollern Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zur Gewinnung von Energie aus einer Fluidströmung
DE102014210870A1 (de) 2014-06-06 2015-12-17 Voith Patent Gmbh Maschinenanordnung zur Leistungsübertragung und Verfahren zum Steuern einer solchen Maschinenanordnung

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3640146A1 (de) 1986-11-25 1988-06-01 Eckhardt Hans Guenter Dipl Ing Ueberlagerungssystem zur erzeugung einstellbarer drehzahlen
DE3922410A1 (de) * 1989-07-07 1991-01-17 Schneidersmann Ernst Otto Antrieb mit erhoehter verfuegbarkeit
DE20005269U1 (de) 2000-03-22 2000-08-17 Kreiller Guenther Stufenloses Getriebe
US20050113201A1 (en) 2002-02-21 2005-05-26 Katsumi Kimura Differential planetary gear device, and differential planetary gear device starting device and starting method
US20120077632A1 (en) 2009-06-10 2012-03-29 Czero Holding Company, Llc Systems and methods for hybridization of a motor vehicle using hydraulic components
DE102011087109B3 (de) 2011-11-25 2013-04-04 Zollern Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zur Gewinnung von Energie aus einer Fluidströmung
DE202012101708U1 (de) 2012-05-10 2012-06-13 Gerald Hehenberger Differenzialgetriebe für Energiegewinnungsanlage
DE102014210870A1 (de) 2014-06-06 2015-12-17 Voith Patent Gmbh Maschinenanordnung zur Leistungsübertragung und Verfahren zum Steuern einer solchen Maschinenanordnung

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie: Wechselrichter. Bearbeitungsstand 17.09.2014 11:43 UTC, Seiten 1-7, s. S.4. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wechselrichter&oldid=134106864 [online]. [abgerufen am 22.05.2015], *
MIDDELHOFF T., MAU G., SCHÄFER R.: Drehstrom-Regelverfahren sorgen für präzisen Rundlauf. Vogel Business Media, 08.09.2010, 1-2, s. S.1. URL: http://www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/automatisierung/fertigungsautomatisierung_prozessautomatisierung/articles/281183/index2.html [online]. [abgerufen am 22.05.2015], *
PATERLINI N.: Siemens zeigt Simogear Getriebemotoren mit integriertem Frequenzumrichter Sinamics G110M. innovations report, 21.03.2014, Seite 1. URL: http://www.innovations-report.de/html/berichte/maschinenbau/siemens-zeigt-simogear-getriebemotoren-mit-integriertem-frequenzumrichter-sinamics-g110m.html [online]. [abgerufen am 22.05.2015], *

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014115191A1 (de) 2016-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT517170B1 (de) Verfahren zum Anfahren eines Triebstranges
WO2016059115A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum antrieb von drehzahlvariablen arbeitsmaschinen
EP1538739B1 (de) Antriebsstrang für eine Strömungskraftmaschine
DE102015002585B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen mit Drehzahluntersetzung
DE102011087109B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Gewinnung von Energie aus einer Fluidströmung
WO2011000008A1 (de) Differenzialgetriebe für energiegewinnungsanlage und verfahren zum betreiben
WO2014183142A1 (de) Verfahren zum betreiben eines triebstranges und triebstrang
WO2008061263A2 (de) Ausgleichsgetriebe einer windkraftanlage und verfahren zum ändern oder umschalten des leistungsbereichs dieses ausgleichsgetriebes
AT511720B1 (de) Energiegewinnungsanlage
WO2014183139A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anfahren eines triebstranges
WO2016184651A1 (de) Drehzahländerbares antriebssystem und verfahren zum aufstarten und/oder betreiben eines drehzahländerbaren antriebssystems
EP2997284A1 (de) Verfahren zum betreiben eines triebstranges und triebstrang
DE202012101708U1 (de) Differenzialgetriebe für Energiegewinnungsanlage
EP2986846B1 (de) Antrieb und verfahren zum betreiben eines solchen antriebs
DE102014115191B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen
DE102008046509A1 (de) Vorrichtung zur Energierückgewinnung für einen Großdieselmotor
DE102011084573A1 (de) Strömungskraftmaschine und getriebe zum betreiben derselbigen
EP2382388A2 (de) Energiegewinnungsanlage und verfahren zum betreiben dieser
DE102007020615A1 (de) Antriebsstrang für eine tauchende Energieerzeugungsanlage
DE102017130880A1 (de) Elektromechanisches System sowie Überlagerungsgetriebe zur Übertragung von Rotationsenergie
DE202014009307U1 (de) Vorrichtung zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen
DE202015100515U1 (de) Vorrichtung zum Antrieb von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen
AT15388U1 (de) Triebstrang und Verfahren zum Betreiben eines Triebstranges
DE102018008183A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben von drehzahlvariablen Arbeitsmaschinen
AT15940U1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Triebstranges und Triebstrang

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R125 Request for further processing filed
R126 Request for further processing allowed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: WALLINGER RICKER SCHLOTTER TOSTMANN PATENT- UN, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: RENK GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BASTECK, ANDREAS, DR., 79540 LOERRACH, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: WALLINGER RICKER SCHLOTTER TOSTMANN PATENT- UN, DE