DE102014113952A1 - Vorrichtung sowie Verfahren zum Auftragen von Klebemittel auf ein Objekt - Google Patents

Vorrichtung sowie Verfahren zum Auftragen von Klebemittel auf ein Objekt Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebemittel auf ein Objekt (3, 5) umfassend eine Transporteinrichtung (2, 4, 12), mittels der das mit dem Klebemittel zu versehende Objekt (3, 5) bewegt wird, und einer Klebemittelauftragseinrichtung (6, 15) mit zumindest einer Klebemitteldüse (7), mittels der ein Klebemittel auf das von der Transporteinrichtung (2, 4, 12) bewegte Objekt (3, 5) aufgebracht wird. Dabei ist die Klebemittelauftragseinrichtung (6, 15) derart ausgebildet, dass die zumindest eine Klebemitteldüse (7) während der Klebemittelaufbringung mit dem mit dem Klebemittel zu versehenden Objekt (3, 5) mitbewegt wird, und zwar derart, dass die Relativgeschwindigkeit zwischen der Klebemitteldüse (7) und dem Objekt (3, 5) reduziert wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung sowie auf ein Verfahren zum Auftragen von Klebemittel auf ein Objekt.
  • Vorrichtungen zum Auftragen von Klebemittel auf Objekte sind bereits hinlänglich bekannt. Insbesondere sind Etikettiermaschinen bekannt, bei denen ein Heißleim auf einen zu etikettierenden Behälter mittels einer Düse aufgetragen wird. Mittels dieser Düse kann beispielsweise ein gezielter, punktueller Klebemittelauftrag erfolgen.
  • Ferner sind Vorrichtungen zur Bildung von Gebinden, insbesondere mehrreihigen Gebinden bekannt, bei denen Gruppen von Behälter durch Verkleben der Behälter untereinander verbunden werden. Auch in diesem Falle erfolgt ein vorzugsweise punktförmiger Klebemittelauftrag an der umfangsseitigen Behälteraußenfläche, so dass durch Annähern bzw. durch Aneinanderpressen der Behälter eine Klebeverbindung zwischen den Behältern hergestellt wird.
  • Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen zum Auftragen von Klebemittel ist, dass bei bewegten Objekten der Zeitraum, in dem ein Objektbereich, an dem das Klebemittel aufgetragen werden soll, sich im Wirkbereich der Klebemitteldüse befindet, häufig nicht ausreicht, um einen Leimauftrag mit der erforderlichen Haftung bzw. Auftragsqualität zu bewirken.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebemittel aufzuzeigen, mittels der auch bei relativ schnell bewegten Objekten ein Klebemittelauftrag mit der erforderlichen Haftung und Auftragsqualität erfolgen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Etikettiervorrichtung ist Gegenstand des Patentanspruchs 12, eine Vorrichtung zur Herstellung von Gebinden ist Gegenstand des Patentanspruchs 13 und ein Verfahren zum Auftragen von Klebemittel ist Gegenstand des nebengeordneten Patentanspruchs 14.
  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebemittel auf ein Objekt. Die Vorrichtung umfasst eine Transporteinrichtung, mittels der das mit dem Klebemittel zu versehende Objekt bewegt wird. Ferner umfasst die Vorrichtung eine Klebemittelauftragseinrichtung mit zumindest einer Klebemitteldüse, mittels der ein Klebemittel auf das von der Transporteinrichtung bewegte Objekt aufgebracht wird. Die Klebemittelauftragseinrichtung ist dabei derart ausgebildet, dass die zumindest eine Klebemitteldüse während der Klebemittelaufbringung mit dem mit dem Klebemittel zu versehenden Objekt mitbewegt wird, und zwar derart, dass die Relativgeschwindigkeit zwischen der Klebemitteldüse und dem Objekt reduziert wird.
  • Ein Vorteil der Vorrichtung besteht darin, dass durch die Mitbewegung der Klebemitteldüse in Transportrichtung des Objekts (zumindest eine Teilkomponente des Bewegungsrichtungsvektors der Klebemitteldüse zeigt in die Bewegungsrichtung des Objekts) die Zeitdauer, in der sich ein mit dem Klebemittelauftrag zu versehender Bereich im aktiven Bereich der Klebemitteldüse befindet, erhöht wird und damit die Qualität des Klebemittelauftrags und auch dessen Dosierung wesentlich verbessert werden kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Transporteinrichtung ein Transportelement zur Bewegung von mit dem Klebemittel zu versehenden Objekten in Form von Behältern auf. Dieses Transportelement kann insbesondere ein umlaufend angetriebener Rotor sein, an dem umfangsseitig verteilt eine Vielzahl von Behälterträgern bzw. Behälteraufnahmen zur Halterung von jeweils einem Behälter vorgesehen sind. Die Klebemittelauftragseinrichtung ist im Bereich dieses Transportelements vorgesehen und derart platziert, dass der an dem jeweiligen Behälterträger bzw. der jeweiligen Behälteraufnahme gehaltene Behälter an seiner Behälterwandung mit dem Klebemittelauftrag versehen werden kann. Vorzugsweise ist die Klebemittelauftragseinrichtung in Transportrichtung der Behälter unmittelbar vor einer Transfertrommel für Etiketten vorgesehen, so dass der mit dem Klebemittelauftrag versehene Behälter durch Vorbeibewegen an der Transfertrommel etikettiert wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind am Transportelement Behälterträger bzw. Behälteraufnahmen vorgesehen, die zur Drehung der Behälter um deren Behälterhochachse ausgebildet sind. Dadurch lassen sich die Behälter derart in Drehung versetzen, dass eine Aufbringung des Etiketts umfangsseitig auf die Behälterwandung durch Abrollen gegenüber einem an der Transfertrommel gehaltenen Etikett möglich ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das mit dem Klebemittel zu versehende Objekt ein Etikett, das durch ein Transportelement in Form einer Transfertrommel bewegt wird. Beispielsweise handelt es sich bei der Transfertrommel um eine Vakuumtrommel, die eine Vielzahl von mit Unterdruck beaufschlagbaren Öffnungen aufweist, um das Etikett durch Ansaugen zu fixieren. Die Klebemittelauftragseinrichtung ist im Bereich dieser Transfertrommel vorgesehen und derart platziert, dass das an der Transfertrommel fixierte Etikett rückseitig mit dem Klebemittelauftrag versehen wird. Damit kann das Etikett direkt mit dem Klebemittelauftrag versehen werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das mit dem Klebemittel zu versehende Objekt ein Behälter, der durch ein Transportelement, beispielsweise in Form eines Rotors einer Behälterbehandlungsmaschine bewegt wird. Die Klebemittelauftragseinrichtung ist dann beispielweise neben dem Transportweg der Behälter vorgesehen und derart platziert, dass die Behälter mit einem eigenständigen Klebemittelauftrag versehen werden können, so dass das an dem Behälter zu fixierende Etikett besser auf dem Behälter haftet.
  • Ebenfalls ist es möglich, dass zwei Klebemittelauftragseinrichtungen vorgesehen sind, und zwar vorzugsweise eine erste Klebemittelauftragseinrichtung im Bereich der Transfertrommel für das Etikett und eine zweite Klebemittelauftragseinrichtung vorzugsweise im Bereich des Behältertransportelements. Damit können sowohl die Behälter als auch das Etikett mit einem Klebemittelauftrag versehen werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung für den Klebemittelauftrag Bestandteil einer Einrichtung zur Erstellung von Behältergebinden, wobei die Beleimungsvorrichtung zumindest teilweise zum Auftragen eines Klebemittels auf die äußere Umfangsfläche des Behälters ausgebildet ist. Die Gebindeherstellungsvorrichtung ist zur Gruppierung der mit dem Klebemittelauftrag versehenen Behälter und zur Zusammenführung dieser Behälter derart ausgebildet, dass die Behälter im Bereich der Klebemittelaufträge gegeneinander anliegen und durch das Aushärten bzw. Vernetzen des Klebemittels zwischen den aneinander angrenzenden Behältern Klebeverbindungen entstehen, die die Behälter des Gebindes zusammenhalten.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die zumindest eine Klebemitteldüse um eine vertikale Drehachse rotativ bewegbar ausgebildet. Durch die Drehbewegung der Klebemitteldüse lässt sich diese mit dem bewegten Objekt mitführen, so dass die Relativgeschwindigkeit zwischen der Klebemitteldüse und dem Objekt reduziert wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Klebemittelauftragseinrichtung trommel- oder zylinderförmig ausgebildet und die zumindest eine Klebemitteldüse ist im Bereich der trommel- oder zylinderförmigen Umfangsfläche der Klebemittelauftragseinrichtung vorgesehen. Die Klebemittelauftragseinrichtung kann beispielsweise eine Vielzahl von übereinander angeordneten Klebemitteldüsen aufweisen, so dass gleichzeitig mehrere Klebemittelaufträge an dem Objekt erzeugt werden können. Die Klebemittelaufträge können dabei vorzugsweise in einer Linie parallel zur Drehachse angeordnet sein, um die die Klebemitteldüse schwenkt bzw. rotiert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Klebemittelauftragseinrichtung um eine Hochachse, insbesondere eine vertikale Hochachse drehbar oder schwenkbar. Diese Hochachse ist vorzugsweise parallel zu einer Drehachse ausgebildet, um die das den Klebemittelauftrag aufnehmende Objekt bewegt bzw. gedreht wird. Im Falle eines Objekts in Form eines Etiketts ist dies die Drehachse der Transfertrommel. Im Falle eines Objekts in Form eines Behälters ist dies die Drehachse des Behältertransportelements bzw. die Drehachse des Behälterträgers bzw. der Behälteraufnahme.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Klebemittelauftragseinrichtung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position oszillierend hin und her bewegbar ausgebildet. Die Bewegung kann dabei insbesondere eine Linearbewegung bzw. eine translatorische Bewegung oder eine Schwenkbewegung sein. Dabei wird in einer Bewegungsrichtung von der ersten Position in die zweite Position die Klebemittelauftragseinrichtung zumindest mit einer Bewegungsvektorkomponente in Bewegungsrichtung des mit dem Klebemittelauftrag zu versehenden Objekts bewegt und damit die Relativgeschwindigkeit zwischen der Klebemittelauftragseinrichtung und dem Objekt reduziert. Die Rückbewegung (von der zweiten Position in die erste Position) dient lediglich der Wiederherstellung der Ausgangsposition, so dass während dieser Rückbewegung vorzugsweise keine Ausbringung von Klebemittel erfolgt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Klebemitteldüse an der Klebemittelauftragseinrichtung derart angeordnet, dass die Abgabe des Klebemittels in Bezug auf die Bewegungsbahn der Klebemitteldüse radial nach außen erfolgt. Dadurch wird eine verbesserte Abgabe des Klebemittels an das Objekt, insbesondere – im Falle einer Dreh oder Schwenkbewegung der Klebemittelauftragseinrichtung – eine durch Fliehkräfte unterstützte Abgabe des Klebemittels erreicht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Etikettiervorrichtung zur Aufbringung von Etiketten auf Behälter. Die Etikettiervorrichtung umfasst eine Klebemittelauftragsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Erstellung von Gebinden enthaltend mehrere Behälter, wobei die Vorrichtung eine Klebemittelauftragsvorrichtung zum zumindest teilweisen Aufbringen eines Klebemittelauftrags an der äußeren Umfangsfläche der Behälter aufweist und zur Zusammenführung der Behälter derart ausgebildet ist, dass die Behälter untereinander über den Klebemittelauftrag zu einem Gebinde verbunden werden. Die Klebemittelauftragsvorrichtung ist dabei gemäß einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele ausgebildet.
  • Zuletzt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Auftragen von Klebemittel auf ein Objekt mittels einer Klebevorrichtung, die eine Transporteinrichtung und eine Klebemittelauftragseinrichtung mit zumindest einer Klebemitteldüse aufweist. Das mit dem Klebemittel zu versehende Objekt wird mittels der Transporteinrichtung bewegt und mittels der Klebemitteldüse wird ein Klebemittel auf das von der Transporteinrichtung bewegte Objekt aufgebracht. Dabei wird die zumindest eine Klebemitteldüse während der Klebemittelaufbringung mit dem mit dem Klebemittel zu versehenden Objekt mitbewegt, und zwar derart, dass die Relativgeschwindigkeit zwischen der Klebemitteldüse und dem Objekt reduziert wird.
  • Vorzugsweise wird die Klebemitteldüse mit einer Geschwindigkeit gleich oder im Wesentlichen gleich der Geschwindigkeit eines Objektbereichs, an dem die Klebemittelaufbringung erfolgt, bewegt. Dadurch kann der Zeitraum, der für die Ausbringung des Klebemittels zur Verfügung steht, wesentlich erhöht werden.
  • Behälter im Sinne der Erfindung sind insbesondere Dosen, Flaschen, Tuben, Pouches, jeweils aus Metall, Glas und/oder Kunststoff, aber auch andere Packmittel, die zum Abfüllen von flüssigen oder viskosen Produkten geeignet sind.
  • Objekte im Sinne der Erfindung sind solche Gegenstände, auf die ein Klebemittel aufgebracht wird, nämlich insbesondere Etiketten oder Behälter.
  • Unter Klebemittel im Sinne der Erfindung wird beispielsweise Leim, insbesondere Heißleim verstanden. Alternativ können auch andere Materialien oder Massen verwendet werden, die im flüssigen oder zähflüssigen Zustand aus der Klebemittelauftragseinrichtung ausgebracht werden können, um auf dem das Klebemittel aufnehmenden Objekt (beispielsweise das Etikett oder der Behälter selbst) einen selbstklebenden Klebemittelauftrag zu bilden und nach dem Aushärten oder Vernetzen (auch unter Verwendung eines Energieeintrags, beispielsweise einer UV-Lampe) eine Klebeverbindung zu bewirken.
  • Der Ausdruck „im Wesentlichen“ bzw. „etwa“ bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/–10%, bevorzugt um +/–5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in vereinfachter Draufsichtdarstellung eine Etikettiervorrichtung mit einer bewegbar ausgebildeten Klebemittelauftragseinrichtung zur Aufbringung von Klebemittel an einem Etikett in einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 in vereinfachter Draufsichtdarstellung eine Etikettiervorrichtung mit einer bewegbar ausgebildeten Klebemittelauftragseinrichtung zur Aufbringung von Klebemittel an einem Behälter in einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 3 in vereinfachter Draufsichtdarstellung eine Etikettiervorrichtung mit einer Klebemittelauftragseinrichtung zur Aufbringung von Klebemittel an einem Etikett in einem dritten Ausführungsbeispiel;
  • 4 in vereinfachter Draufsichtdarstellung eine Etikettiervorrichtung mit einer Klebemittelauftragseinrichtung zur Aufbringung von Klebemittel an einem Etikett in einem vierten Ausführungsbeispiel; und
  • 5 in vereinfachter Draufsichtdarstellung eine Vorrichtung zur Herstellung von Gebinden mit einer bewegten Klebemittelauftragseinrichtung zur Aufbringung von Klebemittel an den Behälter.
  • 1 und 2 zeigen eine Etikettiervorrichtung 1 in einer schematischen Draufsichtdarstellung. Die Etikettiervorrichtung 1 umfasst eine Transfertrommel 2, die zur Zuführung von Etiketten 3 zu einer Transportvorrichtung 4 ausgebildet ist. Auf dieser Transportvorrichtung 4 werden beispielsweise Behälter 5 gefördert, auf denen das Etikett 3 umfangsseitig aufgebracht werden soll. Die Transfertrommel 2 ist beispielsweise eine Vakuumtrommel, die an ihrer Umfangsseite eine Vielzahl von Vakuumöffnungen aufweist. Diese Vakuumöffnungen sind mit Unterdruck beaufschlagbar, so dass ein an die Transfertrommel 2 zugeführtes Etikett 3 umfangsseitig an diese Transfertrommel 2 angesaugt wird. Die Transfertrommel 2 ist um deren Mittelhochachse drehbar angetrieben, so dass das Etikett 3 umfangsseitig an der Transfertrommel 2 anliegend durch diese Transfertrommel 2 von einer Etikettenaufgabeposition an eine Etikettenabgabeposition gefördert wird.
  • Die die Behälter 5 fördernde Transportvorrichtung 4 ist beispielsweise ein umlaufend antreibbarer, insbesondere kontinuierlich umlaufend antreibbarer Rotor, an dem umfangsseitig eine Vielzahl von Behälterträger bzw. Behälterhalteeinrichtungen vorgesehen sind. Diese Behälterträger bzw. Behälterhalteeinrichtungen sind beispielsweise in identischen Winkelabständen umfangsseitig an der Transportvorrichtung 4 vorgesehen. Vorzugsweise sind die Behälterträger bzw. Behälterhalteeinrichtungen zur Drehung der an ihnen aufgenommenen bzw. gehaltenen Behälter 5 um deren Behälterhochachse ausgebildet. Die Drehrichtung der Behälter 5 ist gegenüber der Drehrichtung der Transportvorrichtung 4 derart gewählt, dass sich die Drehbewegungskomponenten im in Bezug auf die Drehachse der Transportvorrichtung 4 radial außen liegenden Behälterbereich addieren. In anderen Worten ist die Drehrichtung der Transportvorrichtung 4 und die Drehrichtung der Behälter 5 gleich. Die Drehrichtung der die Etiketten 3 fördernden Transfertrommel 2 ist entgegengesetzt zur Drehrichtung der Behälter 5 gewählt. Ferner ist die Drehgeschwindigkeit der Transfertrommel 2 derart gewählt, dass die Fördergeschwindigkeit des Etiketts 3 durch die Transfertrommel 2 gleich oder im Wesentlichen gleich der Geschwindigkeit der Behälteraußenfläche ist, so dass das Etikett rutschfrei von der Transfertrommel 2 an den Behälter 5 übergeben und dabei zumindest teilweise umfangsseitig um die Behälteraußenfläche gewickelt wird. Eine derartige Etikettierung ist unter dem Begriff Rollfed-Etikettierung bekannt.
  • Um eine Haftung des Etiketts 3 an der Behälteraußenfläche zu bewirken, erfolgt gemäß dem Ausführungsbeispiel in 1 ein Auftrag eines Klebemittels auf das an der Transfertrommel 2 gehaltene Etikett 3, d.h. es ist eine Klebemittelauftragseinrichtung 6 im Bereich der Transfertrommel 2 vorgesehen. Die Klebemittelauftragseinrichtung 6 weist eine, vorzugsweise mehrere Klebemitteldüsen 7 auf, über die das Klebemittel ausbringbar ist. Beispielsweise ist die Klebemitteldüse zum Ausbringen eines heißen Klebemittels ausgebildet. Als Klebemittel kann beispielsweise ein Leim, insbesondere ein Heißleim verwendet werden. Alternativ können auch andere Materialien oder Massen verwendet werden, die im flüssigen oder zähflüssigen Zustand aus der Klebemittelauftragseinrichtung 6 ausgebracht werden können, um auf dem das Klebemittel aufnehmenden Objekt (beispielsweise das Etikett oder der Behälter selbst) einen selbstklebenden Klebemittelauftrag zu bilden und nach dem Aushärten oder Vernetzen (auch unter Verwendung eines Energieeintrags, beispielsweise einer UV-Lampe) eine Klebeverbindung zu bewirken.
  • Die Klebemittelauftragseinrichtung 6 weist vorzugsweise eine oder mehrere Reihen von Klebemitteldüsen 7 auf, wobei vorzugsweise die Klebemitteldüsenreihe senkrecht zur Bewegungsrichtung des mit dem Klebemittelauftrag zu versehenden Objekts (beispielsweise das Etikett oder der Behälter selbst) ausgerichtet ist. Damit können gleichzeitig mehrere Klebemittel Aufträge auf dem Objekt erzeugt werden, beispielsweise reihenförmig angeordnete Klebemittelaufträge, die beispielsweise ein Fixieren eines Etiketts am zu etikettierenden Behälter 5 im Bereich des Etikettenrandes ermöglichen.
  • Um eine bessere Qualität des Klebemittelauftrags und vorzugsweise auch eine Verringerung des Klebemittelverbrauchs durch verbesserte Dosierung zu erreichen, ist die Klebemittelauftragseinrichtung 6 (und die darauf angeordnete zumindest eine Klebemitteldüse 7) bewegbar ausgebildet, und zwar insbesondere bewegbar derart, dass die Relativgeschwindigkeit zwischen der Klebemitteldüse 7 und dem mit dem Klebemittelauftrag zu versehenden Objekt verringert wird. In anderen Worten wird damit die zumindest eine Klebemitteldüse 7 während der Ausbringung des Klebemittels auf das Objekt bewegt, und zwar insbesondere derart, dass sowohl die Klebemitteldüse 7 als auch das den Klebemittelauftrag erhaltende Objekt in gleicher Bewegungsrichtung und vorzugsweise auch in gleicher oder im wesentlichen gleicher Bewegungsgeschwindigkeit bewegt werden.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die zumindest eine Klebemitteldüse 7 Bestandteil einer trommelartig ausgebildeten Klebemittelauftragseinrichtung 6, d.h. die Klebemittelauftragseinrichtung 6 weist vorzugsweise eine zylinderförmige oder im Wesentlichen zylinderförmige Außenumfangsfläche auf, wobei an dieser zylinderförmigen oder im Wesentlichen zylinderförmigen Außenumfangsfläche die zumindest eine Klebemitteldüse 7 vorgesehen ist. Die Klebemittelauftragseinrichtung 6 ist beispielsweise drehbar um ihre Mittelhochachse gelagert und durch einen geeigneten Antrieb, beispielsweise einen Servoantrieb um diese Mittelhochachse drehbar angetrieben. Beispielsweise ist die Klebemittelauftragseinrichtung 6 kontinuierlich umlaufend angetrieben oder die Klebemittelauftragseinrichtung 6 lässt sich aus dem Stillstand, bei dem sich die zumindest eine Klebemitteldüse 7 in einer von der Transfertrommel 2 abgewandten Stellung befindet, derart beschleunigen, dass die Klebemittelauftragseinrichtung 6 zumindest ab einer Winkelstellung, in der die Klebemitteldüse 7 auf den den Klebemittelauftrag empfangenden Bereich des Etiketts 3 gerichtet ist, mit gleicher oder im Wesentlichen gleicher Geschwindigkeit mit dem Etikett 3 mitgeführt wird.
  • Vorzugsweise können an der Klebemittelauftragseinrichtung 6 umfangsseitig verteilt mehrere Klebemitteldüsen 7 oder mehrere Gruppen von Klebemitteldüsen 7 (wobei die Klebemitteldüsen einer Gruppe beispielsweise in einer Reihe parallel zur Drehachse der Klebemittelauftragseinrichtung 6 angeordnet sind) vorgesehen sein, so dass während einer einzigen Umdrehung der Klebemittelauftragseinrichtung 6 mehrere in Transportrichtung des Etiketts 3 verteilte Klebemittelaufträge angebracht werden können. Vorzugsweise sind die Gruppen von Klebemitteldüsen 7 jeweils einzelnen ansteuerbar, so dass jeweils nur die jeweils dem Etikett 3 gegenüberliegende Klebemitteldüsengruppe einen Klebemittelauftrag bewirkt.
  • 2 zeigt ebenfalls eine Etikettiervorrichtung 1 ähnlich dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, lediglich mit dem Unterschied, dass die Klebemittelauftragseinrichtung 6 nicht im Bereich der Transfertrommel 2 vorgesehen ist sondern im Bereich der, die Behälter 5 fördernden Transportvorrichtung 4. Damit werden die von der Transportvorrichtung 4 geförderten Behälter 5 unmittelbar an der Klebemittelauftragseinrichtung 6 vorbei gefördert. Im Unterschied zu dem in 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt damit der Klebemittelauftrag nicht auf das Etikett 3 sondern auf Teilbereiche der Außenumfangsfläche des Behälters 5 selbst. Vorzugsweise ist die Klebemittelauftragseinrichtung 6 unmittelbar vor der Transfertrommel 2 vorgesehen, so dass der Klebemittelauftrag auf den Behälter 5 in geringem Zeitabstand vor dem Aufbringen des Etiketts 3 auf die Behälteraußenfläche erfolgt. Damit kann bei Verwendung eines heißen Klebemittels, beispielsweise Heißleim sichergestellt werden, dass dieser bei Aufbringen des Etiketts 3 noch eine Temperatur und Konsistenz derart aufweist, dass eine Klebeverbindung zwischen der Behälteraußenfläche und dem Etikett 3 bewirkt werden kann.
  • Im Übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel gemäß 2 dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1, insbesondere hinsichtlich der Ausbildung der Etikettiervorrichtung 1 und der Ausbildung der Klebemittelauftragseinrichtung 6, so dass diesbezüglich auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß 1 verwiesen wird.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Etikettiervorrichtung 1 mit einer bewegbar ausgebildeten Klebemittelauftragseinrichtung 6. Die grundsätzliche Ausbildung der Etikettiervorrichtung 1 entspricht der Ausbildung der Etikettiervorrichtung 1 gemäß 1, so dass mit Ausnahme der unten beschriebenen Unterschiede im Hinblick auf die Bewegung der Klebemittelauftragseinrichtung diesbezüglich auf die obige Beschreibung verwiesen sei. Unterschiedlich zum zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel weist die Etikettiervorrichtung 1 eine Klebemittelauftragseinrichtung 6 mit einer Klebemitteldüse 7 auf, die zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position schwenkbar ist. Die Klebemittelauftragseinrichtung 6 ist antriebsmäßig mit einem die Schwenkbewegung bewirkenden Antrieb, beispielsweise einem Servoantrieb verbunden. Dieser Antrieb bewirkt vorzugsweise eine oszillierende Bewegung der Klebemittelauftragseinrichtung 6 zwischen einer ersten Schwenkposition und einer zweiten Schwenkposition, d.h., die Klebemittelauftragseinrichtung 6 und damit auch die Klebemitteldüse 7 werden vorzugsweise periodisch zwischen der ersten und zweiten Schwenkposition hin und her geschwenkt. Die Schwenkachse kann dabei beispielsweise die Mittelhochachse der Klebemittelauftragseinrichtung 6 sein. Alternativ hierzu kann die Klebemittelauftragseinrichtung 6 auch um eine zu dieser Mittelhochachse versetzte Achse verschwenkt werden.
  • Beim Klebemittelauftrag auf das Etikett 3 ist die Schwenkrichtung der Klebemittelauftragseinrichtung 6 jeweils derart gewählt, dass die Klebemittelauftragseinrichtung 6 und das den Klebemittelauftrag aufnehmende Objekt (z.B. Etikett oder Behälter) in die gleiche Raumrichtung bewegt werden. Die Geschwindigkeit der Schwenkbewegung der Klebemittelauftragseinrichtung 6 ist vorzugsweise derart gewählt, dass die Geschwindigkeit der Klebemitteldüse 7, insbesondere der Abgabeöffnung der Klebemitteldüse 7 und die Geschwindigkeit des Objekts gleich oder im Wesentlichen gleich ist. Damit wird erreicht, dass ein gezielter Klebemittelauftrag auf einen bestimmten Aufnahmebereich am Objekt aufgebracht werden kann.
  • Alternativ zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 kann die schwenkbare Klebemittelauftragseinrichtung 6 vergleichbar mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 auch im Bereich der Transportvorrichtung 4 vorgesehen sein, so dass durch die schwenkbare Klebemittelauftragseinrichtung 6 ein Klebemittelauftrag direkt auf die Behälteraußenwandung erfolgt.
  • 4 zeigt in Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Etikettiervorrichtung 1 mit einer bewegbar ausgebildeten Klebemittelauftragseinrichtung 6 mit einer Klebemitteldüse 7. Die Klebemittelauftragseinrichtung 6 ist dabei, wie durch den Doppelpfeil angedeutet, translatorisch auf einer Bewegungsbahn bewegbar bzw. verfahrbar. Die translatorische Bewegung kann dabei auf einer geradlinigen Bewegungsbahn oder einer gekrümmten Bewegungsbahn erfolgen. Beispielsweise kann eine Schiene oder eine ähnliche Führungseinrichtung vorgesehen sein, mittels der die Klebemittelauftragseinrichtung 6 auf der Bewegungsbahn gehalten wird. Zur Bewegung der Klebemittelauftragseinrichtung 6 können jegliche geeignete Antriebe bzw. Aktoren eingesetzt werden, insbesondere auch Linearantriebe.
  • Die Bewegung der Klebemittelauftragseinrichtung 6 erfolgt vorzugsweise ebenfalls oszillierend. Dabei wird die Klebemittelauftragseinrichtung 6 bzw. die Klebemitteldüse 7 abwechselnd in unterschiedlichen Bewegungsrichtungen verfahren. Während der Klebemittelabgabe wird die Bewegungsrichtung aber stets so gewählt, dass die Bewegungsrichtung bzw. der Vektor einer Bewegungskomponente mit der Bewegungsrichtung des Objekts (z.B. Etikett oder Behälter) zusammenfällt. Anschließend erfolgt eine Rückbewegung bzw. ein Rückhub der Klebemittelauftragseinrichtung 6 in die umgekehrte Bewegungsrichtung, so dass die Klebemittelauftragseinrichtung 6 in die Ausgangsposition zurückbewegt wird, um für eine neuerliche Klebemittelabgabe in einem nächsten Ausbringungsschritt wieder in Bewegungsrichtung des Objekts bewegt bzw. verfahren werden zu können.
  • Alternativ zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 kann die translatorisch verfahrbare Klebemittelauftragseinrichtung 6 vergleichbar mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 auch im Bereich der Transportvorrichtung 4 vorgesehen sein, so dass durch die Klebemittelauftragseinrichtung 6 ein Klebemittelauftrag direkt auf die Behälteraußenwandung zur Befestigung des Etiketts 3 erfolgt.
  • 5 zeigt eine Gebindeherstellungsvorrichtung 10 zur Herstellung von mehrreihigen Gebinden aus Behältern 5 durch Verkleben der Behälter 5 untereinander in einer schematischen Draufsichtdarstellung. Die Vorrichtung 10 ist spiegelsymmetrisch oder im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer in 5 horizontal verlaufenden Mittelebene ausgebildet und weist zwei gegenläufig arbeitende Verarbeitungsbereiche 10.1, 10.2 auf. Durch diese Verarbeitungsbereiche 10.1, 10.2 wird jeweils eine in den Gebinden zu verarbeitende Behälterreihe bereitgestellt.
  • Die Behälter 5 werden stehend in einer Transportrichtung TR über einen Transporteur einem Einlaufstern 11 zugeführt, mittels dem die Weitergabe der Behälter 5 an ein Transportelement 12 bewirkt wird. Beispielsweise ist dieses Transportelement 12 als Rotor ausgebildet. An diesem Transportelement 12 kann eine Behälterbehandlung erfolgen, beispielsweise der Verschluss des Behälters 5. Ferner ist jeweils im Bereich des Transportelements 12 eine Klebemittelauftragseinrichtung 15 mit einer Klebemitteldüse vorgesehen, mittels der zumindest ein Klebemittelauftrag auf die Behälterwandung erfolgt. Die Behälter 5 werden von dem Transportelement 12 zu dem Auslaufstern 13 bewegt, der die Behälter 5 geeignet übernimmt und an eine Gruppierungsstation 14 weiterleitet.
  • In der Gruppierungsstation 14 werden die mit dem noch feuchten oder aktivierbaren Klebemittelauftrag versehenen Behälter 5 vorzugsweise während deren kontinuierlichen Weiterbewegung, beispielsweise auf einem Linearförderer, zur Bildung der Gebinde gruppiert. Dabei werden die Behälter 5 derart aneinander angenähert, dass die Klebemittelaufträge eine Klebeverbindung zwischen angrenzenden Behältern 5 herstellen. Insbesondere kann auch eine Verdichterstation 16 vorgesehen sein, die von den gruppierten Behältern 5 durchlaufen wird. In dieser Verdichterstation 16 werden die Behälter 5 derart aneinandergedrückt bzw. – gepresst, dass eine feste Verbindung zwischen den über die Klebemittel miteinander verbundenen Behältern 5 entsteht. Ferner können im Bereich der Gruppierungsstation 14 und/oder der Verdichterstation 16 Mittel zur Aushärtung und/oder Vernetzung der Klebemittel vorgesehen sein. Diese Mittel können bei Verwendung eines unter UV-Lichteinstrahlung aushärtenden Klebemittels eine UV-Lampe bzw. eine Anordnung von UV-Lampen, beispielsweise in einem Aushärtetunnel sein. Alternativ sind auch andere Aushärtemittel denkbar, beispielsweise solche, die eine Aushärtung des Klebers durch thermische Energie bewirken.
  • Um eine bessere Qualität des Klebemittelauftrags und vorzugsweise auch eine Verringerung des Klebemittelverbrauchs zu erreichen, ist die Klebemittelauftragseinrichtung 6 bzw. die Klebemitteldüse 7 bewegbar ausgebildet, und zwar insbesondere bewegbar derart, dass die Relativgeschwindigkeit zwischen der Klebemitteldüse 7 und dem mit dem Klebemittelauftrag zu versehenden Behälter 5 verringert wird. In anderen Worten wird damit die zumindest eine Klebemitteldüse 7 während der Ausbringung des Klebemittels mit dem Behälter mitbewegt, und zwar insbesondere derart, dass sowohl die Klebemitteldüse 7 als auch der Behälter 5 in gleicher Bewegungsrichtung und vorzugsweise auch in gleicher oder im wesentlichen gleicher Bewegungsgeschwindigkeit bewegt werden.
  • Die Klebemittelauftragseinrichtung 6 kann gemäß einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele ausgebildet sein. Insbesondere kann die Klebemittelauftragseinrichtung 6 trommelartig ausgebildet sein, d.h. die Klebemittelauftragseinrichtung 6 weist eine zylinderförmige oder im Wesentlichen zylinderförmige Außenumfangsfläche auf, wobei an dieser zylinderförmigen oder im Wesentlichen zylinderförmigen Außenumfangsfläche die zumindest eine Klebemitteldüse 7 vorgesehen ist. Die Reduzierung der Relativgeschwindigkeit erfolgt damit durch eine Drehung der Klebemittelauftragseinrichtung 6 um deren Mittelhochachse. Alternativ kann die Reduzierung der Relativgeschwindigkeit durch eine Schwenkbewegung der Klebemittelauftragseinrichtung 6, insbesondere durch eine oszillierende Verschwenkung der Klebemittelauftragseinrichtung 6 oder eine oszillierende translatorische Bewegung der Klebemittelauftragseinrichtung 6 beispielsweise auf einer geraden oder gekrümmten Bewegungsbahn erfolgen.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Etikettiervorrichtung
    2
    Transfertrommel
    3
    Etikett
    4
    Transportvorrichtung
    5
    Behälter
    6
    Klebemittelauftragseinrichtung
    7
    Klebemitteldüse
    10
    Gebindeherstellungsvorrichtung
    10.1
    erster Verarbeitungsbereich
    10.2
    zweiter Verarbeitungsbereich
    11
    Einlaufstern
    12
    Auslaufstern
    14
    Gruppierungsstation
    15
    Klebemittelauftragseinrichtung
    16
    Verdichterstation
    TR
    Transportrichtung

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Auftragen von Klebemittel auf ein Objekt (3, 5) umfassend eine Transporteinrichtung (2, 4, 12), mittels der das mit dem Klebemittel zu versehende Objekt (3, 5) bewegt wird, und einer Klebemittelauftragseinrichtung (6, 15) mit zumindest einer Klebemitteldüse (7), mittels der ein Klebemittel auf das von der Transporteinrichtung (2, 4, 12) bewegte Objekt (3, 5) aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemittelauftragseinrichtung (6, 15) derart ausgebildet ist, dass die zumindest eine Klebemitteldüse (7) während der Klebemittelaufbringung mit dem mit dem Klebemittel zu versehenden Objekt (3, 5) mitbewegt wird, und zwar derart, dass die Relativgeschwindigkeit zwischen der Klebemitteldüse (7) und dem Objekt (3, 5) reduziert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (2, 4, 12) ein Transportelement zur Bewegung von mit dem Klebemittel zu versehenden Objekten in Form von Behältern (5) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Transportelement Behälterträger vorgesehen sind, die zur Drehung der Behälter (5) um deren Behälterhochachse ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Klebemittel zu versehende Objekt ein Etikett (3) ist, das durch ein Transportelement in Form einer Transfertrommel (2) bewegt wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung für den Klebemittelauftrag Bestandteil einer Einrichtung zur Erstellung von Behältergebinden ist, wobei die Beleimungsvorrichtung zumindest teilweise zum Auftragen eines Klebemittels auf die äußere Umfangsfläche des Behälters ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Klebemitteldüse (7) um eine vertikale Drehachse rotativ bewegbar ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemittelauftragseinrichtung (6) trommel- oder zylinderförmig ausgebildet ist und die zumindest eine Klebemitteldüse (7) im Bereich der trommel- oder zylinderförmigen Umfangsfläche der Klebemittelauftragseinrichtung (6) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemittelauftragseinrichtung (6) um eine Hochachse drehbar oder schwenkbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemittelauftragseinrichtung (6) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position oszillierend hin und her schwenkbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemittelauftragseinrichtung (6) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position oszillierend hin und her bewegbar, insbesondere translatorisch hin und her bewegbar ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemitteldüse (7) an der Klebemittelauftragseinrichtung (6) derart angeordnet ist, dass die Abgabe des Klebemittels in Bezug auf die Bewegungsbahn der Klebemitteldüse (7) radial nach außen erfolgt.
  12. Etikettiervorrichtung zur Aufbringung von Etiketten (3) auf Behälter (5) umfassend eine Klebemittelauftragsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Vorrichtung zur Erstellung von Gebinden enthaltend mehrere Behälter (5), wobei die Vorrichtung eine Klebemittelauftragsvorrichtung zum zumindest teilweisen Aufbringen eines Klebemittelauftrags an der äußeren Umfangsfläche der Behälter (5) aufweist und zur Zusammenführung der Behälter derart ausgebildet ist, dass die Behälter (5) untereinander über den Klebemittelauftrag zu einem Gebinde verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemittelauftragsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
  14. Verfahren zum Auftragen von Klebemittel auf ein Objekt (3, 5) mittels einer Klebevorrichtung, die eine Transporteinrichtung (2, 4, 12) und eine Klebemittelauftragseinrichtung (6, 15) mit zumindest einer Klebemitteldüse (7) aufweist, wobei das mit dem Klebemittel zu versehende Objekt (3, 5) mittels der Transporteinrichtung bewegt wird und wobei mittels der Klebemitteldüse (7) ein Klebemittel auf das von der Transporteinrichtung bewegte Objekt (3, 5) aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Klebemitteldüse (7) während der Klebemittelaufbringung mit dem mit dem Klebemittel zu versehenden Objekt (3, 5) mitbewegt wird, und zwar derart, dass die Relativgeschwindigkeit zwischen der Klebemitteldüse (7) und dem Objekt (3, 5) reduziert wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemitteldüse (7) mit einer Geschwindigkeit gleich oder im Wesentlichen gleich der Geschwindigkeit eines Objektbereichs, an dem die Klebemittelaufbringung erfolgt, bewegt wird.
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