DE102014113941A1 - Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung - Google Patents

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Abstract

Eine Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung beinhaltet einen ersten Vorrat (10) und ein Leitungssystem (16, 18, 40) zum Leiten von wässriger Harnstofflösung aus dem ersten Vorrat (10) in einen zweiten Vorrat, und/oder aus dem zweiten Vorrat in den ersten Vorrat. Das Leitungssystem (16, 18, 40) beinhaltet einen Mehrwege-Leitungsabschnitt (40) der einen ersten Leitungsteil (50) mit einer Länge (44), die einen Soll-Füllstand in dem zweiten Vorrat definiert, und einen zweiten Leitungsteil (52) mit einer kürzeren Länge als der erste Leitungsteil (50) und einem Erfassungsbereich für sich in dem zweiten Leitungsteil (52) befindende Harnstofflösung aufweist. Eine Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) hat eine erste Stellung, die das Leitungssystem (16, 18, 40) zur Leitung von Harnstofflösung aus dem ersten Vorrat (10) und durch den ersten Leitungsteil (50) zu dem zweiten Vorrat, zumindest bis sich Harnstofflösung erfassbar in dem zweiten Leitungsteil (52) befindet, konfiguriert, und eine zweite Stellung, die das Leitungssystem (16, 18, 40) zur Leitung von Harnstofflösung aus dem zweiten Vorrat und durch den ersten Leitungsteil (50) zu dem ersten Vorrat (10), zumindest bis der Füllstand in dem zweiten Vorrat dem Soll-Füllstand entspricht, konfiguriert. In einem Einfüllverfahren wird Harnstofflösung durch den ersten Leitungsteil (50) und mit in die erste Stellung gelegter Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) aus dem ersten Vorrat (10) in den zweiten Vorrat gepumpt, bis Harnstofflösung in den zweiten Leitungsteil (52) eintritt, die in den zweiten Leitungsteil (52) eingetretene Harnstofflösung erfasst, in Antwort darauf die Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) in die zweite Stellung verbracht, und sodann Harnstofflösung durch den ersten Leitungsteil (50) und mit in die zweite Stellung gelegter Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) aus dem zweiten Vorrat in den ersten Vorrat (10) gepumpt, bis der zweite Leitungsteil (52) entleert ist und der Füllstand in dem zweiten Vorrat den durch die Länge (44) des ersten Leitungsteils (50) definierten Soll-Füllstand erreicht hat.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die Erfindung betrifft eine Einfüllvorrichtung für eine wässrige Harnstofflösung, und bezieht sich insbesondere auf eine Einfüllvorrichtung für Ad-Blue®, bestehend aus einem mobilen oder verfahrbaren Gerät, das einen ersten Vorratsbehälter trägt, und einer mit dem Gerät verbundenen flexiblen Schlauchleitung zum Einfüllen von aus dem ersten Vorratsbehälter entnommenem AdBlue® in einen zweiten Vorratsbehälter, etwa einen AdBlue®-Tank eines Fahrzeugs.
  • Um zunehmend strenger werdende Abgasgrenzwerte, wie sie etwa durch die Abgasnorm "Euro-6" festgelegt sind, für Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, erfüllen zu können, kommt in mit Dieselmotoren ausgerüsteten Fahrzeugen verstärkt eine Technologie der Abgasnachbehandlung zum Einsatz, mit der Stickoxide (NOx) mittels selektiver katalytischer Reduktion (SCR) im Auspufftrakt eines Fahrzeugs in Stickstoff und Wasser aufgespalten werden.
  • Für eine entsprechende chemische Reaktion muss dazu ein Zusatzstoff oder Additiv als Reagenzstoff dosiert in das Abgas des Dieselmotors eingespritzt werden, welches sodann in einem SCR-Katalysator die Stickoxide in unschädliche Bestandteile zerlegt. Als ein solches Additiv wird vorwiegend eine wässrige Harnstofflösung verwendet, die unter dem Markennamen AdBlue® (eine eingetragene Marke des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA)) bekannt ist. Die spezielle wässrige Harnstofflösung AdBlue®, oder AdBlue-Harnstoff-Lösung (nachstehend in Kurzform als AdBlue bezeichnet), als eine synthetisch hergestellte Lösung von hochreinem Harnstoff in demineralisiertem Wasser, ist in ISO22241 bzw. DIN70070 genormt.
  • Dabei wird AdBlue nicht dem Dieselkraftstoff beigemischt, sondern befindet sich in einem separaten, wiederauffüllbaren Tank im Fahrzeug und wird während des Betriebs des Dieselmotors aus diesem entnommen und verbraucht. Um eine ständige Versorgung des Abgasstroms mit AdBlue zu gewährleisten, darf dabei der Füllstand in dem separaten Tank nicht unter ein bestimmtes Maß sinken.
  • Da zum einen die SCR-Katalysatoren empfindlich gegenüber Verschmutzungen, insbesondere gegenüber Mineral-Ionen, sind, und durch Verschmutzungen irreversibel beschädigt werden können, und zum anderen AdBlue Gefahren wie unter anderem beispielsweise einer Kristallisation bei Kontakt mit Luft unterliegt, muss auf korrekten Umgang mit AdBlue in Zusammenhang mit aus größeren Vorräten oder Gebinden erfolgenden Nachfüllvorgängen in die in der Regel kleineren Tanks in Fahrzeugen geachtet werden, um zu vermeiden, dass über solche Nachfüllvorgänge Verschmutzungen in die Fahrzeugtanks gelangen. Beispielsweise kann sich aus abgeschiedenem AdBlue kristalliner Harnstoff bilden, bei heißeren Betriebspunkten ist auch das Entstehen von Folgeprodukten möglich.
  • Der Verbrauch von AdBlue beträgt etwa 1 Liter/1000 km Fahrstrecke. Da AdBlue zusätzlich mitgeführt werden muss, besteht aus Gewichtsgründen eine Tendenz zu immer kleineren AdBlue-Tanks in Fahrzeugen. Für beispielsweise Werkstätten ist es daher zweckmäßig, bei einem dortigen Aufenthalt eines Fahrzeugs im Rahmen einer Servicetätigkeit immer auch den AdBlue-Tank definiert und/oder mit der maximal möglichen Menge nachzufüllen. In einer Werkstatt, aber auch bei einem Hersteller und/oder Erstausrüster, besteht daher Bedarf an einem vorgehaltenen größeren Vorrat, beispielsweise einem größeren Tank auf einem mobilen Fahrwagen, der ein an den Standort des Fahrzeugs verbringbares Nachfüllsystem für AdBlue bereitstellt.
  • AdBlue als solches ist umweltverträglich und kein Gefahrenstoff. Allerdings kristallisiert es in Kontakt mit Sauerstoff, so dass die Gefahr besteht, dass AdBlue führende Leitungen mit kristallisierten Resten von AdBlue verstopfen. Während eines Befüll- und/oder Nachfüllvorgangs ungewollt austretendes, beispielsweise nachtropfendes, AdBlue, das je nach Lage von AdBlue-Tank und Einfüllöffnung in den Fahrzeuginnenraum und/oder auf Kleidung gelangt, führt zu Verschmutzungen und darüber hinaus über einen lange anhaltenden, unangenehmen Geruch. Es besteht daher die Notwendigkeit, AdBlue tropffrei einzufüllen.
  • Insbesondere an Standorten, an welchen Tanks in Fahrzeugen häufig zu erstmalig zu befüllen oder nachzufüllen sind, ist es Wesentlich, eine in einem engem Rahmen vorbestimmte Füllmenge zu erreichen. Dies gilt sowohl für einen Fahrzeughersteller, der bei der Auslieferung einen vorbestimmten Füllstand eines Tanks zu erreichen sucht, wobei sich Volumina von Tanks von Fahrzeug zu Fahrzeug unterscheiden können, als auch in Werkstätten, in welchen Fahrzeuge etwa zu Service- und/oder Wartungszwecken und dergleichen mit zunächst unbekanntem Füllstand des Tanks eintreffen und sodann mit jeweils unterschiedlichen Mengen nachzubefüllen sind, bevor sie die Werkstatt wieder verlassen. Eine bekannte Vorgehensweise, zunächst durch Entleeren eines Fahrzeugtanks und sodann Wiedereinfüllen einer der jeweiligen Tankgröße entsprechenden Menge näherungsweise einen definierten Füllstand des Tanks zu erreichen, ist unbefriedigend, denn zum einen sind Aufwand und Fehlermöglichkeiten hoch, und zum anderen kann eine für beispielsweise beste Reichweite und Abrechenbarkeit optimale Füllung des Tanks so nicht erzielt werden. Falls etwa einem Aufschäumen von AdBlue Rechnung zu tragen ist, muss die eingefüllte Menge in einem gewissen Ausmaß unter der maximal möglichen Menge bleiben. Falls andererseits die üblicherweise mittels einer Saugsonde durchgeführte Entleerung nicht vollständig erfolgt ist und eine unbekannte Restmenge im Tank verbleibt, kann die zur Befüllung bestimmte Menge zu groß werden, und muss dann die Handhabung einer am Ende nicht einfüllbaren Restmenge gelöst werden.
  • Die Druckschrift DE 20 211 002 664 U1 offenbart beispielsweise eine Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung AUS32 (AdBlue) oder ähnlichen leitfähigen Flüssigkeiten, mit einem Medienauslauf aus zwei zueinander konzentrischen Röhren, von denen eine der Röhren zur Leitung von AdBlue dient, einer Ventileinrichtung zur Abschaltung eines Medienflusses von AdBlue von einer Medienzuführung aus einem Tank zu dem Medienauslauf, sowie einen pistolenartig ausgebildeten Handgriff zur Betätigung der Zapfpistole. Die zwei vorzugsweise zueinander konzentrischen Röhren des Medienauslaufs sind zueinander elektrisch isoliert angeordnet und während des Zapfvorgangs Teil eines elektrischen Stromkreises, der bei Erreichen eines definierten Füllzustandes des Fahrzeugtanks durch die Benetzung der Röhren mit dem Ad-Blue kurzgeschlossen und dadurch der Zapfvorgang elektromagnetisch unterbrochen wird, wobei an dem Medienauslauf eine Sicherheitseinrichtung angeordnet ist und mit dem Tankstutzen des Fahrzeugs in eine definierte räumliche Zuordnung gebracht und/oder gehalten werden muss, um den Zapfvorgang freizugeben.
  • Die Druckschrift DE 28 48 434 A1 zeigt einen Fülladapter für Flüssigkeiten, an den mindestens eine Flüssigkeitszuführungsleitung und eine Absaugleitung für überfüllte Flüssigkeit angeschlossen ist. Eine gegenüber dem Adaptergehäuse axial verschiebbare Stange ist mit einem axialen Kanal vorgesehen, welche mit ihrem einen Ende die in den jeweiligen Einfüllstutzen bis zum gewünschten Füllstand hineinragende Einfüllmündung bildet, Durch eine Verschiebung der Stange sind gleichzeitig eine im Bereich der Einfüllmündung befindliche Spannvorrichtung und Mittel zur Steuerung des Füll- bzw. Absaugvorgangs betätigbar.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2009 024 965 A1 ist weiter eine Befülleinrichtung bekannt zur Befüllung von Gehäusen, Kreisläufen, Ausgleichbehältern und ähnlichen Baugruppen mit Kraft-, Schmier-, Kühl- und sonstigen Betriebsstoffen, insbesondere zur Befüllung von Behältern zur Aufnahme von wässrigen Harnstofflösungen zur Abgasnachbehandlung von Dieselmotoren. Die Befülleinrichtung weist einen Zentraltank und einen Anlagentank auf, die über jeweils eine Zuführleitung und eine Rückführleitung derart miteinander in Wirkverbindung stehen, dass der vom Zentraltank befüllbare Anlagentank in jedem Zeitpunkt zu mindestens fast 100% mit Betriebsstoff gefüllt ist.
  • Die Druckschrift DE 20 2007 016 026 U1 offenbart schließlich eine Vorrichtung zum Zapfen von Harnstofflösung, mit einem Behälter für Harnstofflösung und einer Pumpe, an die eine Abgabeleitung für Harnstofflösung angeschlossen ist. Die Vorrichtung weist eine Einrichtung auf, die dazu eingerichtet ist, die Pumpe abzuschalten, wenn der Pegel der Harnstofflösung im Behälter unter einer bestimmten Höhe ist.
  • Bislang zum Einsatz kommende Einfüllvorrichtungen beruhen in der Regel auf Prinzipien üblicher Kraftstoff-Einfüllvorrichtungen oder physikalischen Gesetzen folgenden Anordnungen, die zum einen für ein Einfüllen von Kleinmengen ungeeignet sind und zum anderen auch den vorstehenden Anforderungen nicht genügen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt daher als eine Aufgabe zugrunde, eine Einfüllvorrichtung für eine wässrige Harnstofflösung zu schaffen, mit welcher ein definiertes und tropffreies Einfüllen wässriger Harnstofflösung aus einem ersten Vorrat in einen zweiten Vorrat jederzeit möglich ist.
  • Außerdem soll die Einfüllvorrichtung auch zum Einfüllen beliebiger, insbesondere auch kleiner, Mengen von AdBlue regelmäßig bis zum Erreichen eines vorbestimmten Füllstands in dem zweiten Vorrat geeignet sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, und durch ein Verfahren zum Einfüllen von wässriger Harnstofflösung mit den Merkmalen des Anspruchs 14.
  • Nach einer Grundidee der Erfindung wird eine transportable bzw. mobile Vorrichtung zur Befüllung von AdBlue-Tanks in beispielsweise Fahrzeugen aus einem größeren AdBlue-Vorrat auf der Vorrichtung heraus bereitgestellt. Ein zumindest teilweise transparentes, durchsichtiges oder durchscheinendes Mehrwegeschlauchstück verbindet fluid- und luftdicht die transportable Vorrichtung und den zu befüllenden AdBlue-Tank im Fahrzeug. In der mobilen Vorrichtung sind eine Pumpe, ein Leitungssystem für AdBlue und ein Mehrwegesteller angeordnet. In einer ersten Stellung konfiguriert der Mehrwegesteller das Leitungssystem so, dass bei laufender Pumpe AdBlue aus dem Vorrat an der mobilen Vorrichtung in den AdBlue-Tank des Fahrzeugs gepumpt wird. In einer zweiten Stellung konfiguriert der Mehrwegesteller das Leitungssystem so, dass bei laufender Pumpe Ad-Blue aus dem AdBlue-Tank des Fahrzeugs abgesaugt und in den Vorrat an dem mobilen Gerät zurückgeführt wird. Das Mehrwegeschlauchstück stellt eine Gaspendelstruktur bereit und ist an seinem fahrzeugtankseitigen Ende so ausgestaltet, dass ein Endstück eines Innenschlauchs definiert weiter in den AdBlue-Tank des Fahrzeugs ragt als ein Ende eines den Innenschlauch umgebenden Außenschlauchs. Das Ende des Endstücks des Innenschlauchs legt den zu erreichenden Soll-Füllstand des AdBlue-Tanks des Fahrzeugs fest. Während des Befüllungsvorgangs mit dem Mehrwegesteller in seiner ersten Stellung wird über den Soll-Füllstand hinaus AdBlue in den Fahrzeugtank gepumpt, welches sodann im Außenschlauch des Mehrwegeschlauchstücks erfassbar, beispielsweise für einen Bediener sichtbar, emporsteigt. Wird dieses Emporsteigen erfasst, wird der Mehrwegesteller in seine zweite Stellung gelegt und dadurch die AdBlue-Strömungsrichtung umgekehrt, so dass über den Innenschlauch wieder so viel AdBlue aus dem Fahrzeugtank heraus gepumpt wird, bis die Niveauhöhe des dortigen AdBlue die Öffnung des Endstücks des Innenschlauchs erreicht. Dann ist kein weiteres Abpumpen von AdBlue aus dem fahrzeugseitigen Tank möglich, und der Füllstand entspricht dem Soll-Füllstand.
  • Im Einzelnen wird eine Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung vorgeschlagen, mit einem ersten Vorrat von wässriger Harnstofflösung eines ersten Volumens; einem Leitungssystem zum Leiten von wässriger Harnstofflösung aus dem ersten Vorrat in einen zweiten Vorrat eines zweiten Volumens, der außerhalb der Einfüllvorrichtung angeordnet ist, und/oder aus dem zweiten Vorrat in den ersten Vorrat, wobei das Leitungssystem einen Mehrwege-Leitungsabschnitt zwischen dem ersten Vorrat und dem zweiten Vorrat beinhaltet, der einen ersten, innen liegenden Leitungsteil mit einer Länge, die einen Soll-Füllstand in dem zweiten Vorrat definiert, und einen zweiten, außen liegenden Leitungsteil mit einer kürzeren Länge als der erste Leitungsteil und einem Erfassungsbereich für sich in dem zweiten Leitungsteil befindende wässrige Harnstofflösung aufweist; einer Mehrwegestelleinrichtung mit einer ersten Stellung, die das Leitungssystem zur Leitung von wässriger Harnstofflösung aus dem ersten Vorrat und durch den ersten Leitungsteil zu dem zweiten Vorrat zumindest bis sich wässrige Harnstofflösung an dem Erfassungsabschnitt erfassbar in dem zweiten Leitungsteil befindet konfiguriert, und einer zweiten Stellung, die das Leitungssystem zur Leitung von wässriger Harnstofflösung aus dem zweiten Vorrat und durch den ersten Leitungsteil zu dem ersten Vorrat zumindest bis der Füllstand in dem zweiten Vorrat dem Soll-Füllstand entspricht konfiguriert; und einer Pumpvorrichtung, die in dem Leitungssystem angeordnet und dazu ausgelegt ist, in der ersten Stellung der Mehrwegestelleinrichtung und in der zweiten Stellung der Mehrwegestelleinrichtung wässrige Harnstofflösung unter Beibehaltung ihrer Durchflussrichtung zu pumpen.
  • Da die Fluidströmung durch das Leitungssystem außer durch die Transportwirkung der Pumpe im weiteren durch die jeweilige Stellung der Mehrwegestelleinrichtung bestimmt wird, kann vorteilhaft eine einfach gehaltene Pumpe, beispielsweise eine Schwingkolbenpumpe, vorgesehen sein. Unabhängig von der Stellung der Mehrwegestelleinrichtung arbeitet diese Pumpe immer in nur einer Richtung, d. h. ist die Durchflussrichtung von AdBlue durch die Pumpe immer dieselbe. Dadurch können der Aufbau und der elektrische Anschluss der Pumpe und ebenso das elektrische Layout der Vorrichtung einfacher, kostengünstiger und störungsunanfälliger gehalten werden.
  • Weiter bevorzugt weist die Mehrwegestelleinrichtung zumindest vier Fluidanschlüsse, die jeweils einen Einlass/Auslass der Mehrwegestelleinrichtung bilden, und zumindest vier Fluidkammern zur fluiddurchlässigen Verbindung jeweils vorbestimmter der Fluidanschlüsse auf, wobei in der ersten Stellung ein erster Teil der Fluidanschlüsse über einen ersten Teil der Fluidkammern fluiddurchlässig verbunden sind, und in der zweiten Stellung ein zweiter Teil der Fluidanschlüsse über einen zweiten Teil der Fluidkammern fluiddurchlässig verbunden sind.
  • Im Wesentlichen sind durch diese äußerst vorteilhafte Anordnung vier fluidführende Leitungsabschnitte kreuz- oder sternförmig an die Mehrwegestelleinrichtung angeschlossen, und sorgt eine einfache Verstellung zwischen den beiden Stellungen dafür, dass über entsprechende Fluidkammern entweder der AdBlue-Vorratsbehälter an der Einfüllvorrichtung saugseitig mit der Pumpe verbunden wird, so dass die Pumpe AdBlue aus diesem ersten Vorrat ansaugt und in Richtung des zu befüllenden AdBlue-Tanks als dem zweiten Vorrat durch das Leitungssystem pumpt, oder der zu befüllende AdBlue-Tank im Fahrzeug saugseitig mit der Pumpe verbunden wird, so dass die Pumpe AdBlue aus diesem Tank ansaugt und in Richtung des AdBlue-Vorratsbehälters an der Einfüllvorrichtung pumpt.
  • Vorteilhaft weist hierzu die Mehrwegestelleinrichtung ein innen liegendes, um eine Mittelachse rotierendes Schieberelement für einen Wechsel zwischen der ersten und der zweiten Stellung in Abhängigkeit von vorbestimmten Zuständen der Einfüllvorrichtung auf.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht durch beispielsweise eine kreuz- oder sternförmige und mit Dichtflächen entlang eines Innenumfangs der Mehrwegestelleinrichtung rotatorisch umlaufende Ausformung eines Schieberelements die konstruktiv effiziente Ausbildung einer gewünschten Anzahl von Fluidkammern innenseitig der Mehrwegestelleinrichtung. Der Umlauf dieser Fluidkammern bei Drehung des Schieberelements öffnet und schließt Verbindungen zwischen den einzelnen Einlässen/Auslässen stellungsabhängig. Vorbestimmte Zustände der Einfüllvorrichtung können beispielsweise ein gezielter Bedienerwunsch, beispielsweise dann, wenn ein gezieltes Abpumpen aus einem Tank gewünscht wird oder eine Undichtigkeit festgestellt wird, die Erfassung von AdBlue in dem Außenschlauch des Mehrwege-Leitungsabschnitts, die Festlegung einer vorbestimmten Abgabemenge und Messung bzw. Steuerung derselben unter Verwendung eines Abgabemengenzählers, und dergleichen sein.
  • Auch bevorzugt stellt der Mehrwege-Leitungsabschnitt eine Gaspendelstruktur zwischen dem ersten Vorrat und dem zweiten Vorrat bereit, und ist der Erfassungsbereich in zumindest einem Abschnitt des Gaspendels angeordnet.
  • Da eine Gaspendelstruktur in den für den Gasaustausch vorgesehenen Volumina nicht auf dort eintretende gasförmige Verbindungen beschränkt ist, sondern auch Flüssigkeiten in diese Volumina eintreten können, wird erfindungsgemäß und vorteilhaft zumindest ein Teil des Gaspendelvolumens in der Pendelleitung zur – im Rahmen einer bewussten Überfüllung des Fahrzeugtanks – gewollten, vorübergehenden Einleitung von sodann darin erfassbarem AdBlue herangezogen.
  • Darüber hinaus bevorzugt ist der erste Vorrat auf einer bodennahen Plattform angeordnet, ist ein starr mit der bodennahen Plattform verbundener Konsolenabschnitt vorgesehen, und sind an der bodennahen Plattform für Mobilität der Einfüllvorrichtung Räder angeordnet, von welchen zumindest ein Teil lenkbar ist.
  • Hierdurch wird die Verfahrbarkeit der Vorrichtung vorteilhaft erleichtert, beispielsweise innerhalb eines Bereichs, in dem aus dem größeren AdBlue-Vorrat der Einrichtung mehrere kleinere Tanks an verschiedenen Stellen und/oder zeitlich nacheinander (mit zwischenzeitlichem Abstellen der Vorrichtung an einem dafür vorgesehenen Ort) zu befüllen sind.
  • Vorteilhaft ist/sind an der Konsole zumindest ein Handgriff zum Verfahren der Einfüllvorrichtung durch einen Bediener, eine Hebelanordnung zur manuellen Bedienung der Mehrwegestelleinrichtung, eine Durchflussmengen-Messeinrichtung zur Erfassung einer durch das Leitungssystem strömenden Fluidmenge, Versorgungsanschlüsse zur elektrischen Versorgung der Einfüllvorrichtung und/oder eine Halteeinrichtung für den Mehrwege-Leitungsabschnitt angeordnet.
  • Diese Elemente tragen insgesamt vorteilhaft zur besseren Benutzbarkeit und Bedienbarkeit der Einfüllvorrichtung bei.
  • Noch bevorzugt sind Anschlüsse für den Mehrwege-Leitungsabschnitt an einem gegenüber einer Stirnseite der Konsole seitlich liegenden Seitenabschnitt der Konsole angeordnet.
  • Wenn der in der Regel flexible Mehrwege-Leitungsabschnitt, meist in Form eines Schlauchs, zum Einfüllen von AdBlue in einen Fahrzeugtank bei Nichtgebrauch seitlich an der Vorrichtung aufbewahrt wird, bleibt bei dieser praxisgerechten Auslegung die Stirnseite der Konsole für leichteren Transport und/oder gegebenenfalls Voreinstellungen vor der Benutzung besser zugänglich.
  • Weiter bevorzugt ist eine Soll-Füllstand-Erfassungseinrichtung angeordnet, welche dazu ausgelegt ist, bei Benetzung zumindest zweier Kontaktelemente an dem Ende des ersten Leitungsteils, das dem zweiten Vorrat zugewandt ist, mit wässriger Harnstofflösung einen über eine Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung geführten elektrischen Kreis zu schließen.
  • Die Soll-Füllstand-Erfassungseinrichtung ermöglicht vorteilhaft und alternativ eine selbsttätige und mengenmäßige Steuerung und/oder Erfassung der maximal gewünschten Befüllung des zweiten Vorrats durch die Einfüllvorrichtung auch ohne Zutun einer Bedienperson.
  • Vorteilhaft sind die zumindest zwei Kontaktelemente der Soll-Füllstand-Erfassungseinrichtung zueinander beabstandet in einem gemeinsamen Aufnahmeelement angeordnet und über eine jeweils rückseitig der zumindest zwei Kontaktelemente abgehende und durch den ersten Leitungsteil geführte elektrische Verbindungsleitung mit der Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung verbunden.
  • Zwei Kontaktelemente, die bei Benetzung einen elektrischen Kreis schließen und damit eine fluidgesteuerte Schaltfunktion innehaben, sind eine einfache, kostengünstige und zudem wartungsfreie Lösung zur Realisierung eines autonomen Schaltens in fluidführender geschlossener Umgebung. Die Leitungsführung für Versorgung und/oder Signalisierung ebenfalls und zumindest zunächst innerhalb der geschlossenen Umgebung, d.h. innerhalb der fluidführenden Hülle(n), erlaubt eine kompakte, betriebssichere und einfach zu handhabende Vorrichtung, bei der Anschlüssen, Leiterverbindungen und dergleichen während der Benutzung keine weitere Aufmerksamkeit zukommen muss. Es wird angemerkt, dass zur Realisierung von Schaltfunktionen mittels Kontaktelementen deren Anzahl nicht auf zwei beschränkt ist, und die Kontaktelemente darüber hinaus geeignet versetzt zueinander angeordnet sein können.
  • Bevorzugt ist das Aufnahmeelement innenseitig eines Endstücks des ersten Leitungsteils angeordnet und bezüglich seiner Außenform derart ausgestaltet, dass zwischen seiner Außenform und dem Innenumfang des Endstücks zumindest ein Fluidkanal für wässrige Harnstofflösung ausgebildet wird, der in Fluidverbindung mit dem ersten Leitungsteil steht.
  • Da das Aufnahmeelement innerhalb des zum zweiten Vorrat hin weisenden Endstücks angeordnet ist, kann es an einer Position fixiert sein, die in Verbindung mit definierten Längenverhältnissen in der Umgebung des Endstücks eine tropffreie Befüllung des zweiten Vorrats auf exakte Füllhöhe gewährleistet. Einströmende wässrige Harnstofflösung kann vorteilhaft das Aufnahmeelement in dem bzw. durch den Fluidkanal umströmen und so an diesem vorbei in den zweiten Vorrat gelangen.
  • Bevorzugt ist dazu der zumindest eine Fluidkanal geometrisch derart fluidführend angeordnet, dass zum zweiten Vorrat hin einströmende wässrige Harnstofflösung zumindest die Kontaktelemente, welche dazu ausgelegt sind, bei Benetzung den über die Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung geführten elektrischen Kreis zu schließen, nicht benetzt.
  • Vorteilhaft wird auf diese Weise erreicht, dass einströmende wässrige Harnstofflösung den elektrischen Kreis noch nicht schließt und somit die Erfassung des Sollfüllstands und/oder eine nachfolgende Aktion noch nicht auslöst, sondern erst die im zweiten Vorrat mit zunehmender Befüllung ansteigende Harnstofflösung dazu führt. Es ist jedoch denkbar, mit geeignetem Versatz und an geeigneter Position im Fluidkanal ein oder mehrere weitere Kontaktelemente anzuordnen, welchen mit beispielsweise beabsichtigter frühzeitiger Benetzung eine Funktion des Erfassens eines Strömungsbeginns zukommt, oder die für anderweitige Zähl- und Auswertevorgänge nutzbar sind.
  • Außerdem bevorzugt ist die Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung dazu angeordnet, bei Erfassung eines geschlossenen elektrischen Kreises zu veranlassen, dass die Förderrichtung der Pumpvorrichtung umgekehrt und der erste Leitungsteil entleert wird.
  • Alternativ bevorzugt ist die die Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung dazu angeordnet, bei Erfassung eines geschlossenen elektrischen Kreises die Mehrwegestelleinrichtung zu veranlassen, dass die Mehrwegestelleinrichtung in die zweite Stellung gesteuert und der erste Leitungsteil entleert wird.
  • Beide der vorgenannten Alternativen ermöglichen äußerst vorteilhaft, den bei Erreichen des Soll-Füllstands außerhalb des zweiten Vorrats wässrige Harnstofflösung führenden Teil des Mehrwegeschlauchs vollständig zu entleeren und sodann gegebenenfalls eine Abschaltung des Pumpvorgangs bzw. der Vorrichtung auszulösen, bevor der Mehrwegeschlauch von dem zweiten Vorrat gelöst wird. Auf diese Weise kann die gewünschte Tropffreiheit ohne eine separate Verschlussvorrichtung am Endstück gewährleistet werden.
  • Außerdem wird ein Verfahren zum Einfüllen von wässriger Harnstofflösung aus einem ersten Vorrat eines ersten Volumens in einen zweiten Vorrat eines zweiten Volumens, der außerhalb der Einfüllvorrichtung angeordnet ist, über ein Leitungssystem zum Leiten der wässrigen Harnstofflösung aus dem ersten Vorrat in den zweiten Vorrat, und/oder aus dem zweiten Vorrat in den ersten Vorrat, wobei das Leitungssystem einen Mehrwege-Leitungsabschnitt zwischen dem ersten Vorrat und dem zweiten Vorrat beinhaltet, der einen ersten, innen liegenden Leitungsteil mit einer Länge, die einen Soll-Füllstand in dem zweiten Vorrat definiert, und einen zweiten, außen liegenden Leitungsteil mit einer kürzeren Länge als der erste Leitungsteil und einem Erfassungsbereich für sich in dem zweiten Leitungsteil befindende wässrige Harnstofflösung aufweist, und eine Mehrwegestelleinrichtung vorgesehen ist mit einer ersten Stellung, die das Leitungssystem zur Leitung von wässriger Harnstofflösung aus dem ersten Vorrat und durch den ersten Leitungsteil zu dem zweiten Vorrat konfiguriert, und einer zweiten Stellung, die das Leitungssystem zur Leitung von wässriger Harnstofflösung aus dem zweiten Vorrat und durch den ersten Leitungsteil zu dem ersten Vorrat konfiguriert, vorgeschlagen, mit den Schritten:
    Verbinden des Mehrwege-Leitungsabschnitts mit einem Einfüllabschnitt des zweiten Vorrats; Pumpen von wässriger Harnstofflösung durch den ersten Leitungsteil und mit in die erste Stellung gelegter Mehrwegestelleinrichtung aus dem ersten Vorrat in den zweiten Vorrat, bis wässrige Harnstofflösung in den zweiten Leitungsteil eintritt; Erfassen der in den zweiten Leitungsteil eingetretenen wässrigen Harnstofflösung; in Antwort auf das Erfassen der wässrigen Harnstofflösung in dem zweiten Leitungsteil, Verbringen der Mehrwegestelleinrichtung in die zweite Stellung; und Pumpen von wässriger Harnstofflösung durch den ersten Leitungsteil und mit in die zweite Stellung gelegter Mehrwegestelleinrichtung aus dem zweiten Vorrat in den ersten Vorrat, bis der zweite Leitungsteil entleert ist und der Füllstand in dem zweiten Vorrat den durch die Länge des ersten Leitungsteils definierten Soll-Füllstand erreicht hat, wobei das Pumpen von wässriger Harnstofflösung in der ersten Stellung der Mehrwegestelleinrichtung und in der zweiten Stellung der Mehrwegestelleinrichtung ein Pumpen von wässriger Harnstofflösung unter Beibehaltung nur einer Durchflussrichtung durch eine Pumpvorrichtung beinhaltet.
  • Das so vorgeschlagene Verfahren ermöglicht insbesondere Vorteilhaft ein tropffreies Einfüllen einer beliebigen Menge von wässriger Harnstofflösung in einen kleineren Harnstofflösungsvorrat. Dazu wird mit einem in sich geschlossenen System zunächst der kleinere Vorrat bewusst überfüllt, bis sich die Überfüllung an einem Erfassungsabschnitt des Leitungssystems zeigt. Mit nur einer Stellungsänderung der Mehrwegestelleinrichtung wird sodann aus dem bis dahin vorliegenden Pumpbetrieb in einen Saugbetrieb gewechselt und überschüssige Harnstofflösung wieder abgepumpt, bis sich, definiert durch die Länge des Zuleitungsabschnitts, der Füllstand in dem kleineren Vorrat selbsttätig auf den Soll-Füllstand einstellt. Nach dem (erneuten) Erreichen des Soll-Füllstands kann keine weitere Harnstofflösung aus dem kleineren Vorrat entnommen werden, wird sodann der für die Zufuhr der Harnstofflösung verwendete Leitungsabschnitt leergepumpt, und ist zu dieser Zeit auch der zur Erfassung der bewussten Überfüllung herangezogene Leitungsabschnitt wieder entleert. Die Verbindung des bis dahin in sich geschlossenen Einfüllkreises, aus dem während des gesamten Einfüllvorgangs keine Harnstofflösung austreten, zu dem kleineren Vorrat kann schließlich tropffrei gelöst werden. Aus Sicht des Verfahrens ist hierbei vorteilhaft, dass keine weiteren Einstellungen, etwa die einer Pumprichtung, an dem mobilen Gerät vorzunehmen sind. Eine Bedienperson braucht lediglich auf etwa die Stellung der Hebeleinrichtung zu achten und kann sich auf die Erfassung konzentrieren, ohne sich zusätzlich um eine korrekte Pumprichtung kümmern zu müssen.
  • Bevorzugt erfolgt der Schritt des Erfassens der in den zweiten Leitungsteil eingetretenen wässrigen Harnstofflösung durch eine visuelle Erfassung eines in dem zweiten Leitungsteil sichtbaren Pegels der wässrigen Harnstofflösung durch eine Bedienperson.
  • Da es sich häufig um relativ kleine Mengen, beispielsweise einige wenige Liter, handelt, die in beispielsweise AdBlue-Behälter in Fahrzeugen ein- bzw. nachzufüllen sind, tritt der Erfassungsfall rasch ein. Eine Bedienperson kann daher das Ende des Einfüllvorgangs ohne weiteres am Gerät abwarten, und eine visuelle Erfassung durch die Bedienperson stellt eine praxisgerecht vorteilhafte und gleichzeitig unkomplizierte und kostengünstige Ausgestaltung dar. Der Erfassungszeitpunkt bzw. der Betätigungszeitpunkt der Mehrwegestelleinrichtung ist unkritisch, da die Länge der zur Erfassung verwendete Pendelleitung zum Einen ein entsprechendes Zeitfenster bereitstellt, und zum Anderen auch eine längere Nichterfassung lediglich in einem geschlossenen Rücklauf überschüssigen Harnstoffs in den ersten Vorrat resultiert.
  • Auch bevorzugt werden mittels der Mehrwegestelleinrichtung in deren ersten Stellung ein erster Teil von Fluidanschlüssen über einen ersten Teil von Fluidkammern fluiddurchlässig verbunden, und werden in deren zweiter Stellung ein zweiter Teil der Fluidanschlüsse über einen zweiten Teil der Fluidkammern fluiddurchlässig verbunden.
  • Dadurch, dass der Umlauf dieser Fluidkammern bei Drehung des Schieberelements Verbindungen zwischen den einzelnen Einlässen/Auslässen stellungsabhängig öffnet und schließt, lassen sich vorbestimmte Zustände und/oder Bedienvorgänge an der Einfüllvorrichtung, wie beispielsweise ein gezielter Bedienerwunsch für ein gezieltes Abpumpen aus einem Tank, oder eine sofortige Richtungsumkehr bei Auftreten einer Undichtigkeit, die Erfassung von AdBlue in dem Außenschlauch des Mehrwege-Leitungsabschnitts, die Festlegung einer vorbestimmten Abgabemenge und Messung bzw. Steuerung derselben unter Verwendung eines Abgabemengenzählers, und dergleichen vorteilhaft und übersichtlich realisieren. Der Aufwand für Schulung und Einweisung von Bedienpersonal am Gerät ist gering.
  • Noch bevorzugt wird in dem Schritt des Erfassens zumindest ein Abschnitt einer Pendelleitung einer Gaspendelstruktur zwischen dem ersten Vorrat und dem zweiten Vorrat und durch den Mehrwege-Leitungsabschnitt als Erfassungsbereich für über den Soll-Füllstand hinaus in den zweiten Vorrat eingefüllte wässrige Harnstofflösung verwendet.
  • Äußerst vorteilhaft ist dadurch kein separater Erfassungsbereich andernorts am Gerät erforderlich.
  • Schließlich ist die wässrige Harnstofflösung vorwiegend AdBlue, d. h. ein speziell für Dieselmotoren zu verwendendes und als solches genormtes Harnsäure-Präparat.
  • Weitere bevorzugte Verfahrensschritte und Vorteile daraus ergeben sich analog aus den vorgenannten gegenständlichen Merkmalen der Erfindung.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 eine vereinfachte und perspektivische Darstellung eines mobilen Geräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung;
  • 2 eine vereinfachte Seitenansicht des mobilen Geräts gemäß dem Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine vereinfachte Darstellung eines Leitungssystems oder Transportsystems für wässrige Harnstofflösung in dem mobilen Gerät gemäß dem Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine vereinfachte Darstellung einer flexiblen Durchlaufleitung als Mehrwege-Leitungsabschnitt, die mit dem mobilen Gerät verbindbar und zur Einleitung und Ausleitung von wässriger Harnstofflösung in einen Vorratsbehälter verwendbar ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 5 eine Schnittansicht durch die flexible Durchlaufleitung gemäß 4.
  • 6 eine Schnittansicht durch die flexible Durchlaufleitung gemäß 4 oder 5, wobei die flexible Durchlaufleitung Komponenten einer Soll-Füllstand-Erfassungseinrichtung aufweist; und
  • 7 vereinfachte Ansichten eines vorratsbehälterseitigen Endstücks der flexiblen Durchlaufleitung mit Kontaktelementen und elektrischen Verbindungsleitungen.
  • BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Es wird angemerkt, dass die Einfüllvorrichtung oder Teile davon wie in den Figuren gezeigt Symmetrieeigenschaften aufweisen kann bzw. können, oder Teile, Elemente und Komponenten aufweisen kann, die als für die Erfindung unwesentlich zweckmäßig nicht näher beschrieben sind, als solche aber für den Fachmann ohne weiteres erkennbar, nachvollziehbar und/oder darstellbar sind. Solche Teile, Elemente und Komponenten umfassen unter anderem Dichtmittel, Anschlusskonfigurationen, Verbindungsanordnungen wie etwa Steckverbindungen oder Verschraubungen, und dergleichen. Weiter versteht sich, dass Größenverhältnisse, Maße und/oder Längen vom Fachmann ohne weiteres zweckmäßig vorgesehen werden können, und an entsprechenden Stellen für AdBlue geeignete Materialen, Werkstoffe und Oberflächen, beispielsweise hartcoatierte Flächen und/oder Kunststoffe, verwendet werden. Außerdem können ersichtlich gleichwirkende oder gleiche Teile einander entsprechen, auch wenn sie in den Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht durchgehend mit Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • 1 und 2 zeigen eine vereinfachte und perspektivische Darstellung bzw. eine Seitenansicht eines mobilen Geräts 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung
  • Nach den 1 und 2 besteht das mobile Gerät 1 aus einer Art Transportwagen mit bevorzugt teilweise lenkbaren Rädern 6, beispielsweise vier Rädern.
  • Auf einer bodennahen Plattform 2 des mobilen Geräts 1, die eine zumindest teilweise Einrahmung aufweisen kann, ist ein erster Vorrat bzw. Vorratsbehälter 10 für wässrige Harnstofflösung, d. h. AdBlue, eines ersten Volumens angeordnet. Das erste Volumen kann beispielsweise in einem Kunststoff- oder PE-Fass bereitgestellt sein und zweckmäßig in einem Bereich von 50 bis 100 Litern, bevorzugt bei 60 Litern, liegen, ohne darauf beschränkt zu sein, und kann weiter bevorzugt eine Größe haben, die in etwa einem vorbestimmten Bedarf, beispielsweise einem Tagesbedarf oder einem Wochenbedarf, an AdBlue des Einsatzorts des mobilen Geräts entspricht. Der erste Vorrat 10 kann als wechselbares Behältnis ausgestaltet sein, beispielsweise als Einwegbehältnis, das nach seiner Entleerung einer vorbestimmten Entsorgung oder Aufbereitung und/oder Wiederverwendung zugeführt wird, oder einen wiederbefüllbaren Vorrat bilden, der bedarfsweise aus einem nochmals größeren Vorrat aufgefüllt werden kann. Entsprechende Filtereinrichtungen können vorgesehen sein. Jedenfalls sind an dem ersten Vorrat 10 vorgesehene Anschlüsse zur Ausleitung und/oder Einleitung von AdBlue sowie Filter und/oder Dichtmittel lösbar und/oder wechselbar ausgebildet.
  • Der erste Vorrat 10 weist an seiner Oberseite eine (beispielsweise, aber nicht darauf beschränkt) rundförmige Öffnung 12 auf, an welche ein Anschlussabschnitt 14 eines AdBlue transportierenden Leitungssystems, Rohrsystems, Schlauchsystems, einer Kombination aus entsprechenden Systemteilen, oder dergleichen ansetzbar und luft- und fluiddicht verriegelbar ist. Im Wesentlichen münden bzw. beginnen an dem Anschlussabschnitt 14 ein erster Leitungsabschnitt 16, der Teil einer Pendelleitung einer zwischen dem ersten Vorrat 10 und einem noch zu beschreibenden zweiten Vorrat, beispielsweise einem Tank für AdBlue in einem Fahrzeug, bereitgestellten Gaspendelstruktur bildet, und ein zweiter Leitungsabschnitt 18, der Teil des für einen Vorlauf in Hinrichtung zum zweiten Vorrat und einen Rücklauf in Herrichtung aus dem zweiten Vorrat bidirektional AdBlue führenden Leitungssystems bildet. Je nach konkreter Ausführungsform sind die Funktionalitäten des ersten Leitungsabschnitts 16 und des zweiten Leitungsabschnitts 18 untereinander austauschbar, d.h. der erste Leitungsabschnitt 16 kann Teil des AdBlue-führenden Leitungssystems sein, und umgekehrt.
  • An wenigstens einem der ersten und zweiten Leitungsabschnitte 16, 18 können in den ersten Vorrat 10 hinein reichende (nicht gezeigte) Fortführungen vorgesehen sein, beispielsweise ein bis in Bodennähe des ersten Vorrats 10 reichender Ansaugabschnitt zur Ausleitung von AdBlue, oder ein verlängerter Einleitabschnitt zur Einleitung von AdBlue. Der Einleitabschnitt kann zweckmäßig ebenfalls bis in Bodennähe des ersten Vorrats 10 reichen, um ein Aufschäumen oder eine Blasenbildung in rückgeleitetem AdBlue zu unterdrücken und/oder zu minimieren.
  • Es wird angemerkt, dass sämtliche Abschnitte, Teile und/oder Elemente des Leitungssystems starr, beispielsweise rohrleitungsförmig, oder flexibel, beispielsweise schlauchförmig, ausgeführt sein können.
  • An einer Stirnseite des mobilen Geräts 1 befindet sich eine Art Installations- und Bedienwand in Form eines Konsolenabschnitts bzw. einer Konsole 20, an bzw. in welcher Komponenten des mobilen Geräts 1, wie beispielsweise benötigte Armaturen, zumindest eine Pumpe für AdBlue, zumindest ein Durchflussmengenzähler 22, ein Schauglas, Anschlüsse zur elektrischen Versorgung und/oder dergleichen, und/oder Bedienelemente und Hilfsmittel wie beispielsweise ein Handgriff 24 zum Schieben oder Ziehen des mobilen Geräts 1, Schalter 25, die eine eingebaute Kontrollleuchte aufweisen können, ein Sicherungselement 26 zur elektrischen Absicherung zumindest von Teilen des mobilen Geräts 1, Hebelanordnungen 27, eine Schlauchhalterung 28, eine Öffnung 29 für einen unterseitigen Ablaufauslass des ersten Vorrats 10 und/oder dergleichen angeordnet, festgelegt oder verbaut sind. Die Konsole 20 ist dabei bevorzugt ortsfest mit der bodennahen Plattform 2 des mobilen Geräts 1 verbunden, beispielsweise mittels einer geeigneten Verschraubung 8, so dass das unbestückte mobile Gerät 1 im Wesentlichen die Form eines "L" aufweist. Die Konsole 20 kann für bessere Zugänglichkeit rückseitig offen oder für besseren Schutz der Installation mit einer Abdeckung, die gleichzeitig eine Art Wegbegrenzung für den ersten Vorrat 10 bilden kann, verschlossen sein.
  • Es wird angemerkt, dass der erste Vorrat 10 in geeigneter Weise auf dem mobilen Gerät fixiert sein kann, und dass andere Mittel für eine vorbestimmte Positionierung und/oder Wegbegrenzung während der Bestückung des mobilen Geräts 1 mit dem ersten Vorrat 10 vorgesehen sein können.
  • Bevorzugt erfolgt ein konsolenseitiger Anschluss 34 von zu dem (noch zu beschreibenden) zweiten Vorrat führenden Leitungssystemteilen seitlich an zumindest einer Seite der Konsole 20, so dass stirnseitige Einrichtungen an der Konsole 20 besser zugänglich bleiben.
  • 3 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines Transportsystems oder Leitungssystems für wässrige Harnstofflösung in dem mobilen Gerät 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel. Der in 3 gezeigte Abschnitt des Leitungssystems gibt im Wesentlichen einen im Bereich der Konsole 20 verlaufenden Teil desselben wieder. Die zu dem ersten Vorrat 10 und/oder zu dem (noch zu beschreibenden) zweiten Vorrat führenden Abschnitte des Leitungssystems sind nicht im Einzelnen gezeigt. Schwarze Punkte in Kreisen kennzeichnen Anschlusspunkte 32, 33 an der Konsole 20 für zu dem ersten Vorrat 10 führende Leitungsteile, und ein Anschlusspunkt bzw. Ausleitungsabschnitt 34 aus der Konsole 20 heraus kennzeichnet einen Anschlusspunkt für zu dem (noch zu beschreibenden) zweiten Vorrat führende Leitungsteile. In anderen Worten führen an der Konsole 20 Fluidtransportleitungen von den Anschlusspunkten 32, 33 zu dem ersten Vorrat 10, und von dem Anschlusspunkt 34 zu dem zweiten Vorrat. Genauer kann erfindungsgemäß an dem Anschlusspunkt 32 bidirektional ein Fluidtransport aus dem ersten Vorrat 10 heraus und hin zu der Konsole 20 und ein Fluidtransport von der Konsole 20 hin zu dem ersten Vorrat 10 erfolgen, dient der andere Anschlusspunkt 33 zum Austausch von Stoffen innerhalb einer Gaspendelstruktur, und kann an dem Anschlusspunkt 34 bidirektionaler ein Fluidtransport zu dem zweiten Vorrat hin und von dem zweiten Vorrat zurück zur Konsole 20 erfolgen.
  • Nachstehend werden der Abschnitt des Fluidtransportsystems und der Fluidtransport an der Konsole 20 näher beschrieben.
  • Eine Fluidpumpe 35 von für AdBlue geeigneter Art, beispielsweise eine Schwingkolbenpumpe, ist stationär an bzw. in der Konsole 20 angeordnet und weist eine vorbestimmte Durchströmungsrichtung auf. In anderen Worten tritt AdBlue an einem Ende der Pumpe 35 in diese ein, und an einem anderen Ende der Pumpe 35 aus dieser aus. Insoweit ist vorteilhaft lediglich ein Einrichtungsbetrieb der Pumpe 35 erforderlich, und ist diese daher einfach darzustellen und elektrisch leicht integrierbar.
  • Ferner ist eine Mehrwegestelleinrichtung bzw. Mehrwege-Durchlasseinrichtung 36, die eine Fluidströmungs-Änderungseinrichtung bildet, stationär an bzw. in der Konsole 20 angeordnet. Die Mehrwege-Durchlasseinrichtung 36 ist in diesem Ausführungsbeispiel bevorzugt eine Vierwege-Schiebereinrichtung bzw. ein Vierwegeschieber oder ein Vierwegehahn mit vier Fluideingängen und/oder Fluidausgängen und zwei Schaltstellungen für a) Tank bzw. zweiten Vorrat befüllen und b) Tank bzw. zweiten Vorrat auf Niveauhöhe absaugen, und bildet als solche eine Wechsel- oder Umschalteinrichtung zur Änderung von Fluidströmungswegen und/oder Fluidströmungsrichtungen in der Konsole 20 und/oder dem Leitungssystem außerhalb der Konsole 20. Die Änderung der Fluidströmungswege und/oder Fluidströmungsrichtungen kann durch manuelle Betätigung der Mehrwege-Durchlasseinrichtung 36 erfolgen, wozu beispielsweise die Mehrwege-Durchlasseinrichtung 36 mechanisch mit der stirnseitig der Konsole 20 für einen Bediener des mobilen Geräts 1 zugänglichen Hebelanordnung 27 verbunden sein kann. Alternativ ist aber auch ein motorischer Antrieb der Mehrwege-Durchlasseinrichtung 36 mittels beispielsweise einer rein manuell oder manuell oder automatisiert über eine geeignete Steuereinrichtung, gegebenenfalls in Abhängigkeit von erfassten Parametern mit Bezug auf einen erreichten Füllstand in dem zweiten Vorrat, angesteuerten Motoreinrichtung denkbar.
  • Im Einzelnen ist die Mehrwege-Durchlasseinrichtung 36 so angeordnet, dass um einen (zumindest gedachten Umfang) gleichwinklig beabstandet vier Einlass/Auslass-Öffnungen 36a bis 36d vorgesehen sind. Beispielsweise ist nach jeweils 90° entlang eines Umfangs von 360° jeweils ein AdBlue- bzw. Fluid-Einlass/Auslass angeordnet, an welchem außenseitig wiederum ein Leitungsabschnitt des Fluidtransportsystems verbunden ist. Entlang eines Innenumfangs der Mehrwege-Durchlasseinrichtung ist ein Schieberelement 37 um eine Mittelachse 38 umlaufend angeordnet. Die Form des Schieberelements 37 ist vorzugsweise derart, dass in Abhängigkeit von seiner Drehstellung wählbar unterschiedliche der Einlässe/Auslässe 36a bis 36d miteinander verbunden werden und sich dadurch unterschiedliche Durchlassteilräume bzw. Fluidströmungswege, d. h. Fluidkammern, 39a bis 39d durch die Mehrwege-Durchlasseinrichtung einstellen.
  • In 3 kennzeichnen schwarze Pfeile Richtungen bzw. eine Fluidströmung aus dem ersten Vorrat 10 in den zweiten Vorrat, und kennzeichnen "weiße" Pfeile Richtungen bzw. eine Fluidströmung aus dem zweiten Vorrat zurück in den ersten Vorrat.
  • Beispielsweise sind in der in 3 gezeigten Stellung des Schieberelements 37 zwei Teilflächen desselben mit einer dickeren schwarzen Linie (in den Durchlassteilräumen 39b und 39d, mit schwarzem Pfeil) und zwei andere Teilflächen desselben mit einer dünneren schwarzen Linie (in den Durchlassteilräumen 39a und 39c, mit "weißem" Pfeil) gekennzeichnet. Die dickere schwarze Linie zeigt an, dass in dieser Stellung des Schieberelements 37 AdBlue zwischen den Einlässen/Auslässen 36a und 36b bzw. 36c und 36d durch die Durchlassteilräume 39b bzw. 39d strömen kann (Strömungsrichtung zum zweiten Vorrat), und AdBlue nicht zwischen den Einlässen/Auslässen 36b und 36c bzw. 36d und 36a durch die Durchlassteilräume 39c und 39a strömen kann.
  • Wird das Schieberelement 37 in vorbestimmter Weise, in diesem Ausführungsbeispiel um 90°, verdreht, ändert sich die Zuordnung zwischen Einlässen/Auslässen und Durchlassteilräumen, durch welche AdBlue strömen kann. Ein Verdrehen des Schieberelements 37 um 90° führt dazu, dass die in 3 mit der dickeren schwarzen Linie gekennzeichneten Flächen zwischen den Einlässen/Auslässen 36b und 36c bzw. 36a und 36d zu liegen kommen und somit die Durchlassteilabschnitte 39c und 39a zur Durchleitung von AdBlue freigegeben und die Durchlassteilabschnitte 39b und 39d für die Durchleitung von AdBlue gesperrt werden. Die Änderung der Zuordnung ist erfindungsgemäß durch den Verlauf des Leitungssystems in der Konsole 20 und die durch die Pumpwirkung der Pumpe 35 vorgegebene eine bzw. gleichbleibende Fluidtransportrichtung durch dieselbe vorbestimmt.
  • Wird beispielsweise die Pumpe 35 für einen Befüllungsvorgang des zweiten Vorrats in Betrieb gesetzt, beispielsweise mittels des Schalters 25 oder anderweitig ausgelöst, beginnt die Pumpe 35 in der in 3 gezeigten Stellung der Mehrwege-Durchlasseinrichtung 36, AdBlue aus dem ersten Vorrat 10 zu fördern.
  • In diesem Befüll- oder Förderbetriebszustand des mobilen Geräts 1 strömt oder fließt sodann AdBlue über den Anschlusspunkt 32 aus dem ersten Vorrat 10 zu dem Einlass/Auslass 36d der Mehrwege-Durchlasseinrichtung, durch den Durchlassteilraum 39d und die Pumpe 35 hindurch zu dem Einlass/Auslass 36a der Mehrwege-Durchlasseinrichtung 36, und weiter durch den Durchlassteilraum 39b und den Mengenzähler 22 hindurch zu dem Einlass/Auslasspunkt 34 und von dort aus dann in den zweiten Vorrat.
  • Ist ein vorbestimmter Füllzustand in dem zweiten Vorrat überschritten und wird dieses erfasst (unter Bezugnahme auf die 4 und 5 wird dazu noch beschrieben werden, wie eine solche Erfassung in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielsweise erfolgt), wird das mobile Gerät 1 in einen Saugbetriebszustand versetzt. Eine Überschreitung des vorbestimmten Füllzustands in dem zweiten Vorrat bedeutet in diesem Ausführungsbeispiel, dass mehr AdBlue in den zweiten Vorrat gepumpt wurde, als für den vorbestimmten Füllzustand erforderlich ist. Dieses "Mehr" an AdBlue wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel innerhalb des Leitungssystems und dort als solches erkennbar bzw. erfassbar gehalten, und kann durch eine Umschaltung bzw. Änderung der Fluidströmungswege an der Mehrwege-Durchlasseinrichtung 36 und unter Beibehaltung der Pumprichtung der Pumpe 35 wieder in den ersten Vorrat 10 zurückgepumpt werden. Die zurückgepumpte Menge an AdBlue entspricht dabei in Größenordnungen von Toleranzen dem AdBlue-Überschuss über der vorbestimmten Füllhöhe in dem zweiten Vorrat, d. h. die vorbestimmte Füllhöhe in dem zweiten Vorrat wird nach der Beseitigung der vorübergehenden Überfüllung wieder erreicht und sodann selbsttätig gehalten. In anderen Worten wird AdBlue nur bis zum Wiederreichen der vorbestimmten Füllhöhe in den ersten Vorrat 10 zurückgepumpt und sodann die vorbestimmte Füllhöhe nicht mehr unterschritten.
  • Für den Wechsel in den Saugbetriebszustand des mobilen Geräts 1 wird das Schieberelement 37 der Mehrwege-Durchlasseinrichtung 36 wie vorstehend erwähnt in einem vorbestimmten Ausmaß, in diesem Ausführungsbeispiel um 90°, gedreht, und werden dadurch die im vorangehenden Pumpbetrieb offenen Durchlassteilbereiche 39b und 39d gesperrt und die im vorangehenden Pumpbetrieb gesperrten Durchlassteilbereiche 39a und 39c geöffnet bzw. für einen Durchfluss von AdBlue freigegeben.
  • In 3 durch "weiße" Pfeile angedeutet, ist somit nun ein Fluidweg von dem Anschlusspunkt 34 über den Mengenzähler 22, den Durchlassteilbereich 39c, die Pumpe 35 und den Durchlassteilbereich 39a zu dem Anschlusspunkt 32 und somit zurück in den ersten Vorrat 10 geöffnet. Das heißt, die in derselben Pumprichtung weiter arbeitende Pumpe 35 entfaltet durch die Verdrehung des Schieberelements 37 nun eine Saugwirkung zur Absaugung des überschüssigen AdBlue aus dem zweiten Vorrat zurück in den ersten Vorrat 10.
  • Vorteilhaft ermöglicht damit die Mehrwege-Durchflusseinrichtung 36 bzw. das Schieberelement 37 einen Wechsel zwischen Pumpen von AdBlue in den zweiten Vorrat bzw. dessen vorgeschaltetes Leitungsteilsystem und Saugen von AdBlue aus dem zweiten Vorrat bzw. dessen vorgeschalteten Leitungssystem ohne Änderung der Pumprichtung der Pumpe 35 und ohne Änderungen von Verbindungen am Leitungssystem bzw. Fluidtransportsystem. Es müssen keine Leitungsteilabschnitte umgesetzt werden, sondern es genügt dazu die Verdrehung des Schieberelements 37, so dass vorteilhaft die gesamte Einfüllvorrichtung während des gesamten Befüllungsvorgangs bis zum Erreichen der gewünschten vorbestimmten Füllhöhe in dem zweiten Vorrat in sich geschlossen bleibt und ein Austreten von AdBlue ausgeschlossen wird.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die 4 und 5 ein von dem mobilen Gerät 1 zu dem zweiten Vorrat führender Leitungsteilabschnitt beschrieben, der in Form einer vorzugsweise flexiblen Durchlaufleitung 40 einer geeigneten Länge Teil der Einfüllvorrichtung bzw. des mobilen Geräts 1 bildet und zusammen mit dieser bzw. diesem Verwendung findet.
  • 4 zeigt eine vereinfachte Darstellung der flexiblen Durchlaufleitung 40, die mit dem mobilen Gerät 1 verbindbar und zur Einleitung und Ausleitung von AdBlue in einen Vorratsbehälter, hier dem zweiten Vorrat, verwendbar ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel, und 5 zeigt eine Schnittansicht durch die flexible Durchlaufleitung gemäß 4. Die flexible Durchlaufleitung für AdBlue ist wie in 3 gezeigt an dem Anschlusspunkt 34 mit dem mobilen Gerät 1 verbindbar.
  • 4 zeigt im Einzelnen ein linksseitiges Ende 41 der flexiblen Durchlaufleitung 40, an dem die flexible Durchlaufleitung 40 mit dem Anschlusspunkt 34 des mobilen Geräts 1 verbunden wird, und ein rechtsseitiges Ende 42, an dem die flexible Durchlaufleitung 40 mit dem zweiten Vorrat verbunden wird. Die Verbindung an dem Anschlusspunkt 34 ist für einen Austauschfall lösbar, wird aber vorzugsweise derart fixiert hergestellt, dass die flexible Durchlaufleitung 40 im Normalfall dauerhaft an dem mobilen Gerät 1 verbleibt.
  • Die Verbindung an dem zweiten Vorrat erfolgt lösbar mittels einer Überwurfverschraubung 43, die in beispielsweise ein Gewinde oder dergleichen an dem zweiten Vorrat bzw. einem stutzenförmigen Endstück desselben eingreift und die flexible Durchlaufleitung 40 in vorbestimmter und/oder genormter bzw. standardisierter Weise an dem zweiten Vorrat festlegt.
  • 5 zeigt im Einzelnen den Aufbau der flexiblen Durchlaufleitung 40. Rechtsseitig in 5 sind an der Überwurfverschraubung 43 der zweite Vorrat angedeutet, sowie eine Füllhöhe von AdBlue, die um das untere bzw. äußere Ende des Fortsatzes 44 liegt.
  • Die flexible Durchlaufleitung 40 ist doppelwandig als Doppelleitung bzw. Doppelschlauchleitung bzw. Mehrwegeschlauch mit einem inneren oder innen liegenden ersten Leitungsteil 50 und einem äußeren oder außen liegenden zweiten Leitungsteil 52 ausgebildet. In anderen Worten sind in der flexiblen Durchlaufleitung 40 der erste Leitungsteil 50 und der zweite Leitungsteil 52 so miteinander verbaut angeordnet, dass der innere erste Leitungsteil 50 bzw. der äußere zweite Leitungsteil 52 einen ersten bzw. einen zweiten Leitungsabschnitt bilden, durch welchen AdBlue in beiden Richtungen strömen kann.
  • Beispielhafte Maße für die flexible Durchlaufleitung 40 können um etwa 26 mm Außendurchmesser und etwa 20 mm Innendurchmesser des zweiten Leitungsteils 52, sowie um etwa 14 mm Außendurchmesser und etwa 10 mm Innendurchmesser des ersten Leitungsteils 50 liegen, so dass sich bei Materialdicken von etwa 3 mm bzw. 2 mm eine Beabstandung zwischen Außenumfang des ersten Leitungsteils 50 und Innenumfang des zweiten Leitungsteils 52 von etwa 3 mm und mithin etwa 3 mm Höhe für einen äußeren Fluidkanal um den ersten Leitungsteil 50 und etwa 10 mm Höhe für einen inneren Fluidkanal in dem ersten Leitungsteil 50 der flexiblen Durchlaufleitung 40 darstellen lassen.
  • Die vorbestimmte bzw. genormte Verbindung mit dem zweiten Vorrat beinhaltet insbesondere eine vorbestimmte Eintauchtiefe eines im verbundenen Zustand in einen Einfüllabschnitt des Behälters des zweiten Vorrats ragenden Fortsatzes 44 des ersten Leitungsteils 50 der flexiblen Durchlaufleitung 40. Durch eine vorbestimmte bzw. genormte oder standardisierte Länge des Fortsatzes 44 wird die zu erreichende Füllhöhe im befüllten Zustand des zweiten Vorrats festgelegt. In anderen Worten kann ein fahrzeugseitiger Tank unabhängig von seinem Gesamtvolumen oder tatsächlichen Füllzustand immer bis zu dem äußeren bzw. unteren Ende des Fortsatzes 44 befüllt werden.
  • Der zweite Leitungsteil 52 der flexiblen Durchlaufleitung 40 endet im Bereich der Überwurfverschraubung 43, beispielsweise innerhalb des Anschlussstutzens des zweiten Vorrats oder geringfügig oberhalb desselben innerhalb der Überwurfmutter, d. h. er kann in diesem Bereich ebenfalls auf einer vorbestimmten Länge in den Behälter des zweiten Vorrats eintauchen, ist jedoch insgesamt kürzer als der erste Leitungsteil 50 mit dem Fortsatz 44.
  • Darüber hinaus bilden der erste Leitungsteil 50 und der zweite Leitungsteil 52 eine Gaspendelstruktur aus, d. h. eine tanktechnische Einrichtung, die mittels einer Rückführungsvorrichtung beim Umfüllen von Fluiden aus dem befüllten Volumen verdrängte gasförmige Bestandteile zurückführt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden dadurch die im zweiten Vorrat verdrängten gasförmigen Bestandteile über den zweiten Leitungsteil 52, der somit eine Pendelleitung bildet, in den ersten Vorrat 10 des mobilen Geräts 1 zurückgeführt.
  • Erfindungsgemäß wird der die Pendelleitung bildende zweite Leitungsteil 52 darüber hinaus zur Erfassung der vorstehend erwähnten Überfüllung des zweiten Vorrats während der Befüllung desselben mit in Befüllungsstellung stehendem Schieberelement 37 der Mehrwege-Durchlasseinrichtung 36 genutzt.
  • Erreicht während der Befüllung des zweiten Vorrats dessen Füllstand das äußere Ende des in den zweiten Vorrat hinein ragenden Fortsatzes 44 (wie in 5 angedeutet), und ist damit die vorgesehene Einfüllmenge bzw. der vorgesehene Füllstand erstmalig erreicht, wird erfindungsgemäß der Befüllungsvorgang zunächst fortgesetzt. In anderen Worten pumpt das mobile Gerät 1 weiter AdBlue in den zweiten Vorrat. Dadurch steigt der Füllstand in dem zweiten Vorrat weiter, d. h. über den vorgesehenen Füllstand hinaus und an der Außenseite des Fortsatzes 44 diesen umfließend entlang, bis zu der Überwurfverschraubung 43 an, und erreicht schließlich AdBlue das Ende des kürzeren zweiten Leitungsteils 52, tritt sodann in den die Pendelleitung bildenden zweiten Leitungsteil 52 ein, und steigt in diesem zweiten Leitungsteil 52 in Richtung zu dem ersten Vorrat 10 hin an.
  • Zumindest die äußere Hülle der flexiblen Durchlaufleitung 40, d. h, die äußere Wandung des zweiten Leitungsabschnitts 52, ist in diesem Ausführungsbeispiel transparent und/oder derart durchscheinend oder opak ausgebildet, dass bei Überfüllung des zweiten Vorrats in dem zweiten Leitungsteil 52 emporsteigendes AdBlue zumindest visuell erkennbar ist. In anderen Worten kann beispielsweise der Bediener des mobilen Geräts sehen, dass sich AdBlue in dem durch den zweiten Leitungsteil 52 gebildeten äußeren Hohlleiter der flexiblen Durchlaufleitung 40 befindet und in Richtung zu dem mobilen Geräts 1 hin ansteigt, und kann daher der Bediener daran erkennen, dass der vorgesehene Füllstand erreicht wurde und eine momentane Überfüllung des zweiten Vorrats erfolgt.
  • Bei Erkennen dieses Zustands dreht der Bediener das Schieberelement 37 in der Mehrwege-Durchlasseinrichtung beispielsweise mittels der Hebelanordnung 27 an der Konsole 20 in eine Saugstellung des Schieberelements 37, d. h. verändert die Fluidtransportwege in dem Leitungssystem des mobilen Geräts 1 so, dass die Pumpe 35 nun eine Saugwirkung bezüglich des zweiten Vorrats entfaltet.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, geschieht dies im Einzelnen dadurch, dass die Zuordnung zwischen den Einlässen/Auslässen 36a bis 36d und den Durchlassteilräumen 39a bis 39d, durch welche AdBlue strömen kann, so geändert wird, dass aus dem Befüll- oder Förderbetriebszustand des mobilen Geräts 1, in dem AdBlue über den Anschlusspunkt 32 aus dem ersten Vorrat 10 zu dem Einlass/Auslass 36d der Mehrwege-Durchlasseinrichtung, durch den Durchlassteilraum 39d und die Pumpe 35 hindurch zu dem Einlass/Auslass 36a der Mehrwege-Durchlasseinrichtung 36, und weiter durch den Durchlassteilraum 39b und den Mengenzähler 22 hindurch zu dem Einlass/Auslasspunkt 34 und von dort aus dann in den zweiten Vorrat strömt, nun in den Saugbetriebszustand des mobilen Geräts 1 gewechselt wird, in dem die im vorangehenden Pumpbetrieb offenen Durchlassteilbereiche 39b und 39d gesperrt und die zuvor gesperrten Durchlassteilbereiche 39a und 39c geöffnet bzw. für einen Durchfluss von AdBlue freigegeben sind und ein Fluidweg von dem Anschlusspunkt 34 über den Mengenzähler 22, den Durchlassteilbereich 39c, die Pumpe 35 und den Durchlassteilbereich 39a zu dem Anschlusspunkt 32 und somit zurück in den ersten Vorrat 10 geöffnet ist.
  • In diesem Saugbetriebszustand wird sodann die überfüllte und in dem zweiten Leitungsteil 52 sichtbare Menge von AdBlue in der Gegenrichtung an dem äußeren Ende des Fortsatzes 44 des ersten Leitungsteils 50 über den ersten Leitungsteil 50 und das sich daran anschließende, wie vorstehend konfigurierte Fluidtransportsystem in den ersten Vorrat 10 zurücktransportiert, bis die Überfüllung des zweiten Vorrats soweit zurückgenommen ist, dass der Füllstand in dem zweiten Vorrat an dem äußeren Ende des Fortsatzes 44 liegt und dort kein weiteres AdBlue angesaugt werden kann.
  • Auf diese Weise wird in einem geschlossenen System, aus dem während der gesamten Vorgänge kein AdBlue austreten kann, der zweite Vorrat so lange befüllt, bis AdBlue erkennbar in der zu dem zweiten Vorrat führenden Schlauchleitung emporsteigt, und danach die Flussrichtung des AdBlue umgekehrt und AdBlue aus dem zweiten Vorrat abgesaugt, bis das äußere bzw. untere Ende des Fortsatzes 44, das die Soll-Füllhöhe des zweiten Vorrats definiert, wieder erreicht ist, kein weiteres AdBlue ansaugbar ist, und damit der Befüllungsvorgang abgeschlossen ist. Am Ende des Fortsatzes 44 eventuell verbleibende Restmengen von AdBlue werden bei Lösen der Verschraubung 43 abgeschüttelt, so dass, da aufgrund des vorangehenden Saugbetriebs zu dieser Zeit fahrzeugtankseitige Teile der Einfüllvorrichtung nicht mehr mit AdBlue in Kontakt kommen, ein tropffreies Befüllen des zweiten Vorrats gegeben ist.
  • Es wird angemerkt, dass auch in dem Fall, in dem der Bediener das sich in dem als Pendelleitung dienenden zweiten Leitungsteil 52 befindende Ad-Blue spät erkennt, ein unerwünschtes Austreten von AdBlue unmöglich ist. In diesem Fall läuft durch den ersten Leitungsteil 50 in den zweiten Vorrat gepumptes AdBlue lediglich über den zweiten Leitungsteil 52 um und in den ersten Vorrat 10 zurück, bis der Bediener an dem Schieberelement 37 die Richtungsumkehr vornimmt.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht durch die flexible Durchlaufleitung gemäß 4 oder 5, wobei gemäß einer Weiterbildung der Einfüllvorrichtung die flexible Durchlaufleitung Komponenten einer Soll-Füllstand-Erfassungseinrichtung aufweist. 7 zeigt darüber hinaus vereinfachte Ansichten eines vorratsbehälterseitigen Endstücks der flexiblen Durchlaufleitung mit Kontaktelementen und elektrischen Verbindungsleitungen, die in dem Endstück angeordnet sind.
  • Die in 6 gezeigte flexible Durchlaufleitung 40 entspricht im Wesentlichen der in 4 gezeigten, und zeigt darüber hinaus vereinfacht eine Soll-Füllstand-Erfassungseinrichtung 60 an bzw. in dem Fortsatz 44 des dem zweiten Vorrat zugewandten rechtsseitigen Endes 42 des ersten Leitungsteils 50, durch welchen die wässrige Harnstofflösung in den zweiten Vorrat ein- und aus diesem ausströmen kann. Die Soll-Füllstand-Erfassungseinrichtung 60 kann mit einer (nicht gezeigten), beispielsweise elektronischen, Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung, die an geeigneter Stelle, etwa in dem mobilen Gerät 1 angeordnet sein kann, zu einer wirkverbundenen Funktionseinheit zusammengefasst sein.
  • Wie in 7 gezeigt ist, weist in diesem Ausführungsbeispiel die Soll-Füllstand-Erfassungseinrichtung 60 zumindest zwei Kontaktelemente 62a, 62b auf, welche dazu ausgelegt sind, bei Benetzung mit wässriger Harnstofflösung einen über die Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung geführten elektrischen Kreis zu schließen. In anderen Worten ist der elektrische Kreis zwar seitens der Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung mit Strom oder Spannung beaufschlagt. Solange der Zustand des elektrischen Kreises aber geöffnet ist, kann darüber kein Strom fließen. Ein Schließen des elektrischen Kreises bei Benetzung durch elektrisch leitende wässrige Harnstofflösung führt zu einer in der Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung detektierbaren Zustandsänderung, auf deren Grundlage die Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung auf das Erreichen des Soll-Füllstands schließen und vorbestimmte Folgebetriebsabläufe auslösen, einleiten und/oder steuern kann.
  • Dazu sind die zumindest zwei elektrisch leitenden Kontaktelemente 62a, 62b als jeweils in ebenfalls elektrischen Strom leitende Sitze 64a, 64b einschraubbare metallische Teile mit einem in den jeweiligen Sitz 64a, 64b eingreifenden Gewindeabschnitt 65a, 65b und einem sich daran anschließenden größer ausfallenden Kopfabschnitt 66a, 66b ausgebildet.
  • An einem dem Kopfabschnitt 66a, 66b gegenüberliegenden Ende des Sitzes 64a, 64b ist jeweils eine elektrische Verbindungsleitung bzw. ein elektrischer Leiter 68a, 68b, beispielsweise in Form eines flexiblen Kabels mit zumindest einem von gegenüber wässriger Harnstofflösung beständiger Isolation umgebenen Innenleiter, elektrisch leitend angekoppelt. Die elektrischen Leiter 68a, 68b sind von ihrem Anschlusspunkt an den Sitzen 64a, 64b ausgehend sodann zu einem Kabelstrang 69 zusammengefasst, der ebenfalls gegenüber wässriger Harnstofflösung beständig und elektrisch geeignet isoliert ist, und innenseitig durch den ersten Leitungsteil 50 zu dem mobilen Gerät 1 geführt.
  • Der Kabelstrang 69 bzw. die einzelnen elektrischen Leiter 68a, 68b ist/sind in dem mobilen Gerät mit der (nicht gezeigten) Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung verbunden, welche über die elektrischen Leiter 68a, 68b ankommende Pegel, Signalisierungen, Strom- und/oder Spannungsänderungen und dergleichen auswertet und in vorbestimmte Stell- und/oder Steuerungsbetriebsabläufe in dem mobilen Gerät 1 umsetzt.
  • Die zumindest zwei Kontaktelemente 62a, 62b und entsprechend die zumindest zwei Sitze 64a, 64b sind zueinander beabstandet in einem gemeinsamen Aufnahmeelement 70 angeordnet und wie vorstehend beschrieben über die jeweils rückseitig der zumindest zwei Kontaktelemente 62a, 62b abgehende und durch den ersten Leitungsteil 50 geführten elektrischen Leiter 68a, 68b mit der Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung verbunden.
  • Das Aufnahmeelement 70 ist innenseitig des Endstücks 44 des ersten Leitungsteils 50 angeordnet und bezüglich seiner Außenform derart ausgestaltet, dass zwischen seiner Außenform und dem Innenumfang des Endstücks 44 zumindest ein Fluidkanal 72 für wässrige Harnstofflösung ausgebildet wird, der in Fluidverbindung mit dem ersten Leitungsteil 50 steht. In diesem Ausführungsbeispiel nimmt das Aufnahmeelement 70 nur einen Teil des Innenraums oder Innenvolumens des Endstücks 44 ein, und steht der verbleibende Innenraum als Fluidkanal 72 zur Durchleitung von wässriger Harnstofflösung in den zweiten Vorrat zur Verfügung. Wie in 7 gezeigt ist, kann beispielsweise das Endstück 44 rundförmig gestaltet sein, und kann das Aufnahmeelement 70 eine ovale oder elliptische Form haben, die beispielsweise mittels einer Presspassung, Rastung, Klemmung, Führung und/oder dergleichen am Innenumfang des Endstücks 44 ortsfest, d.h. verschiebesicher und gegebenenfalls auch drehfest, fixierbar ist. Einströmende wässrige Harnstofflösung, in 7 in durchbrochenen vertikalen Linien rückseitig des Aufnahmeelements 70 angedeutet, kann somit das Aufnahmeelement 70 umströmen und auch bei Vorhandensein des Aufnahmeelements 70 ungehindert in den zweiten Vorrat gelangen. Es versteht sich, dass die Form des Aufnahmeelements 70 nicht auf eine bestimmte Form beschränkt ist, solange wässrige Harnstofflösung an ihm vorbei in den zweiten Vorrat gelangen kann.
  • Der zumindest eine Fluidkanal 72 ist in diesem Ausführungsbeispiel geometrisch derart angeordnet, dass zu dem zweiten Vorrat hin einströmende wässrige Harnstofflösung zumindest die Kontaktelemente 62a, 62b, welche dazu ausgelegt sind, bei Benetzung den über die Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung geführten elektrischen Kreis zu schließen, nicht benetzt. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Fluidkanal 72 so ausgeformt sein, dass sich ein Dralleffekt und/oder Druckverhältnisse im Fluidkanal 72 derart einstellt/einstellen, dass einströmende wässrige Harnstofflösung nahe an oder entlang der Innenwandung des Endstücks 44 fließt, während sich in der Umgebung des Aufnahmeelements 70 ein fluidfreier Raum aufbaut, der eine Benetzung der Kontaktelemente 62a, 62b durch einströmende wässrige Harnstofflösung unterdrückt. Dies hat zur Folge, dass eine Benetzung der Kontaktelemente 62a, 62b erst durch aus dem zweiten Vorrat aufsteigende wässrige Harnstofflösung erfolgt, und das Erreichen des Soll-Füllstands auch erst dann erfasst wird. In einer alternativen Ausführungsform können die Kontaktelemente 62a, 62b (ausschließlich oder zusätzlich) ausreichend weit in das Aufnahmeelement 70 zurückversetzt sein, so dass einströmende wässrige Harnstofflösung vor Erreichen und Benetzen der Kontaktelemente 62a, 62b von fluidbeaufschlagten Kanten und Begrenzungen abreißt und eine Benetzung der Kontaktelemente 62a, 62b ebenfalls erst durch aus dem zweiten Vorrat aufsteigende wässrige Harnstofflösung erfolgt.
  • Im Benetzungsfall, d.h. bei Erfassung eines über die Kontaktelemente 62a, 62b, die Sitze 64a, 64b und die elektrischen Leiter 68a, 68b und die Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung geschlossenen elektrischen Kreises, ist die Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung dazu angeordnet, zu veranlassen, dass zunächst die Förderrichtung der Pumpvorrichtung 35 umgekehrt und der erste Leitungsteil 50 entleert wird. Alternativ kann die Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung dazu angeordnet sein, zu veranlassen, dass die Mehrwegestelleinrichtung 36, 37 in die zweite Stellung gesteuert und der erste Leitungsteil 50 bei gleichbleibender bzw. unter Beibehaltung nur einer Durchflussrichtung der wässrigen Harnstofflösung durch die Pumpvorrichtung 35 entleert wird.
  • Dazu können (nicht gezeigte) Aktuatoren, Stellglieder, Schalteinrichtungen und dergleichen bereitgestellt sein, die bei Erfassung des Benetzungszustands, und damit des Erreichens des Soll-Füllstands in dem zweiten Vorrat, von der Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung angesteuert oder ausgelöst, d.h. in Betriebsabläufe umgesetzt werden, die in einem Absaugen oder Abpumpen der bei Erreichen des Soll-Füllstands noch in dem zweiten Leitungsteil 50 verbleibenden wässrigen Harnstofflösung resultieren. Eine manuelle oder selbsttätige Abschaltung des Befüllvorgangs kann sich an die Entleerung des zweiten Leitungsteils 50 anschließen.
  • Die Entleerung des zweiten Leitungsteils 50 nach Erfassen des Erreichens des Soll-Füllstands führt zu Vorteilen dahingehend, dass eine Verschlussvorrichtung, deren Zweck darin bestehen würde, nach einem lediglichen Beenden der Fluidzufuhr nach Erfassen des Benetzungszustands bzw. Soll-Füllstands ein weiteres Austreten von wässriger Harnstofflösung aus dem zweiten Leitungsteil 50 zu verhindern, nicht erforderlich ist. Außerdem vorteilhaft ist dabei, dass die manuelle Bedienbarkeit in vollem Umfang erhalten bleibt, denn auch in einem Fehlerfall der Füllstanderfassung mittels der Sensoreinrichtung kann nach wie vor eine tropffreie Befüllung des zweiten Vorrats unter Verwendung der nach wie vor vorhandenen Gaspendelstruktur erfolgen. In einer Modifikation dieses Ausführungsbeispiels kann des Weiteren eine manuelle Übersteuerungsmöglichkeit der sensorbasierten Füllstanderfassung vorgesehen sein, die beispielsweise im Falle einer Fehlerfassung durch zu frühe Benetzung der Kontaktelemente 62a, 62b die selbsttätige Erfassung des Soll-Füllstands und deren Folgebetriebsabläufe überbrückt bzw. unterdrückt und ein Fortsetzen des Befüllvorgangs mit manueller Bedienung erlaubt.
  • Jedenfalls aber wird gewährleistet, dass ein tropffreies Befüllen des zweiten Vorrats bis zu dessen vorgesehener maximaler Füllmenge möglich ist. Es versteht sich, dass die Anzahl der Kontaktelemente 62a, 62b, der Sitze 64a, 64b usw. nicht auf zwei beschränkt ist, sondern dass weitere dieser Elemente vorgesehen und, gegebenenfalls positionell geeignet versetzt, weiteren Funktionen, wie beispielsweise einer zeitlichen Erfassung des Beginns eines Befüllvorgangs und/oder von mengenmäßigen Zähl- oder Auswertevorgängen, etwa im Hinblick auf erfolgte Füllmengen und/oder Anzahl der durchgeführten Füllungen betreffend, zugeordnet sein können.
  • Eine Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung beinhaltet somit einen ersten Vorrat 10 und ein Leitungssystem 16, 18, 40 zum Leiten von wässriger Harnstofflösung aus dem ersten Vorrat 10 in einen zweiten Vorrat, und/oder aus dem zweiten Vorrat in den ersten Vorrat. Das Leitungssystem 16, 18, 40 beinhaltet einen Mehrwege-Leitungsabschnitt 40 der einen ersten Leitungsteil 50 mit einer Länge 44, die einen Soll-Füllstand in dem zweiten Vorrat definiert, und einen zweiten Leitungsteil 52 mit einer kürzeren Länge als der erste Leitungsteil 50 und einem Erfassungsbereich für sich in dem zweiten Leitungsteil 52 befindende Harnstofflösung aufweist. Eine Mehrwegestelleinrichtung 36, 37 hat eine erste Stellung, die das Leitungssystem 16, 18, 40 zur Leitung von Harnstofflösung aus dem ersten Vorrat 10 und durch den ersten Leitungsteil 50 zu dem zweiten Vorrat, zumindest bis sich Harnstofflösung erfassbar in dem zweiten Leitungsteil 52 befindet, konfiguriert, und eine zweite Stellung, die das Leitungssystem 16, 18, 40 zur Leitung von Harnstofflösung aus dem zweiten Vorrat und durch den ersten Leitungsteil 50 zu dem ersten Vorrat 10, zumindest bis der Füllstand in dem zweiten Vorrat dem Soll-Füllstand entspricht, konfiguriert. In einem Einfüllverfahren wird Harnstofflösung durch den ersten Leitungsteil 50 und mit in die erste Stellung gelegter Mehrwegestelleinrichtung 36, 37 aus dem ersten Vorrat 10 in den zweiten Vorrat gepumpt, bis Harnstofflösung in den zweiten Leitungsteil 52 eintritt, die in den zweiten Leitungsteil 52 eingetretene Harnstofflösung erfasst, in Antwort darauf die Mehrwegestelleinrichtung 36, 37 in die zweite Stellung verbracht, und sodann Harnstofflösung durch den ersten Leitungsteil 50 und mit in die zweite Stellung gelegter Mehrwegestelleinrichtung 36, 37 aus dem zweiten Vorrat in den ersten Vorrat 10 gepumpt, bis der zweite Leitungsteil 52 entleert ist und der Füllstand in dem zweiten Vorrat den durch die Länge 44 des ersten Leitungsteils 50 definierten Soll-Füllstand erreicht hat.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es versteht sich, dass sich dem Fachmann ohne Weiteres aufzeigende Modifikationen, Änderungen und Abwandlungen, die innerhalb des allein durch die beigefügten Patentansprüche bestimmten Schutzumfangs liegen, von der Erfindung mit umfasst werden, ohne den Schutzbereich zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    mobiles Gerät
    2
    bodennahe Plattform
    6
    Rad
    8
    Verschraubung
    10
    erster Vorrat
    12
    rundförmige Öffnung
    14
    Anschlussabschnitt
    16
    erster Leitungsabschnitt
    18
    zweiter Leitungsabschnitt
    20
    Konsolenabschnitt
    22
    Durchflussmengenzähler
    24
    Handgriff
    25
    Schalter, ggf. mit Kontrollleuchte
    26
    Sicherungselement
    27
    Hebelanordnung
    28
    Schlauchhalterung
    29
    Öffnung
    32
    Anschlusspunkt
    33
    Anschlusspunkt
    34
    Anschlusspunkt
    35
    Pumpe
    36
    Mehrwege-Durchlasseinrichtung
    36a bis 36d
    Einlass/Auslass-Öffnung
    37
    Schieberelement
    38
    Mittelachse
    39a bis 39d
    Durchlassteilraum
    40
    flexible Durchlaufleitung
    41
    linksseitiges Ende
    42
    rechtsseitiges Ende
    43
    Überwurfverschraubung
    44
    Fortsatz
    50
    erster Leitungsteil
    52
    zweiter Leitungsteil
    60
    Soll-Füllstand-Erfassungseinrichtung
    62a, 62b
    Kontaktelement
    64a, 64b
    Sitz
    65a, 65b
    Gewindeabschnitt
    66a, 66b
    Kopfabschnitt
    68a, 68b
    elektrischer Leiter
    69
    Kabelstrang
    70
    Aufnahmeelement
    72
    Fluidkanal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20211002664 U1 [0009]
    • DE 2848434 A1 [0010]
    • DE 102009024965 A1 [0011]
    • DE 202007016026 U1 [0012]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO22241 [0003]
    • DIN70070 [0003]

Claims (19)

  1. Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung, mit einem ersten Vorrat (10) von wässriger Harnstofflösung eines ersten Volumens; einem Leitungssystem (16, 18, 40) zum Leiten von wässriger Harnstofflösung aus dem ersten Vorrat (10) in einen zweiten Vorrat eines zweiten Volumens, der außerhalb der Einfüllvorrichtung angeordnet ist, und/oder aus dem zweiten Vorrat in den ersten Vorrat, wobei das Leitungssystem (16, 18, 40) einen Mehrwege-Leitungsabschnitt (40) zwischen dem ersten Vorrat (10) und dem zweiten Vorrat beinhaltet, der einen ersten, innen liegenden Leitungsteil (50) mit einer Länge (44), die einen Soll-Füllstand in dem zweiten Vorrat definiert, und einen zweiten, außen liegenden Leitungsteil (52) mit einer kürzeren Länge als der erste Leitungsteil (50) und einem Erfassungsbereich für sich in dem zweiten Leitungsteil (52) befindende wässrige Harnstofflösung aufweist; einer Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) mit einer ersten Stellung, die das Leitungssystem (16, 18, 40) zur Leitung von wässriger Harnstofflösung aus dem ersten Vorrat (10) und durch den ersten Leitungsteil (50) zu dem zweiten Vorrat zumindest bis sich wässrige Harnstofflösung an dem Erfassungsabschnitt erfassbar in dem zweiten Leitungsteil (52) befindet konfiguriert, und einer zweiten Stellung, die das Leitungssystem (16, 18, 40) zur Leitung von wässriger Harnstofflösung aus dem zweiten Vorrat und durch den ersten Leitungsteil (50) zu dem ersten Vorrat (10) zumindest bis der Füllstand in dem zweiten Vorrat dem Soll-Füllstand entspricht konfiguriert; und einer Pumpvorrichtung (35), die in dem Leitungssystem (16, 18, 40) angeordnet und dazu ausgelegt ist, in der ersten Stellung der Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) und in der zweiten Stellung der Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) wässrige Harnstofflösung unter Beibehaltung ihrer Durchflussrichtung zu pumpen.
  2. Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung nach Anspruch 1, bei der die Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) zumindest vier Fluidanschlüsse (36a bis 36d), die jeweils einen Einlass/Auslass der Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) bilden, und zumindest vier Fluidkammern (39a bis 39d) zur fluiddurchlässigen Verbindung jeweils vorbestimmter der Fluidanschlüsse (36a bis 36d) aufweist, wobei in der ersten Stellung ein erster Teil der Fluidanschlüsse (36a und 36b, 36c und 36d) über einen ersten Teil der Fluidkammern (39b, 39d) fluiddurchlässig verbunden sind, und in der zweiten Stellung ein zweiter Teil der Fluidanschlüsse (36b und 36c, 36a und 36d) über einen zweiten Teil der Fluidkammern (39c, 39a) fluiddurchlässig verbunden sind.
  3. Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) ein innen liegendes, um eine Mittelachse (38) rotierendes Schieberelement (37) für einen Wechsel zwischen der ersten und der zweiten Stellung in Abhängigkeit von vorbestimmten Zuständen der Einfüllvorrichtung aufweist.
  4. Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der der Mehrwege-Leitungsabschnitt (40) eine Gaspendelstruktur zwischen dem ersten Vorrat (10) und dem zweiten Vorrat bereitstellt und der Erfassungsbereich in zumindest einem Abschnitt des Gaspendels angeordnet ist.
  5. Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der der erste Vorrat (10) auf einer bodennahen Plattform (2) angeordnet ist, ein starr mit der bodennahen Plattform (2) verbundener Konsolenabschnitt (20) vorgesehen ist, und an der bodennahen Plattform (2) für Mobilität der Einfüllvorrichtung Räder (6) angeordnet sind, von welchen zumindest ein Teil lenkbar ist.
  6. Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung nach Anspruch 5, bei der an der Konsole (20) zumindest ein Handgriff (24) zum Verfahren der Einfüllvorrichtung durch einen Bediener, eine Hebelanordnung (27) zur manuellen Bedienung der Mehrwegestelleinrichtung (36, 37), eine Durchflussmengen-Messeinrichtung (22) zur Erfassung einer durch das Leitungssystem strömenden Fluidmenge, Versorgungsanschlüsse zur elektrischen Versorgung der Einfüllvorrichtung und/oder zumindest eine Halteeinrichtung für den Mehrwege-Leitungsabschnitt (40) angeordnet sind.
  7. Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung nach Anspruch 5 oder 6, bei der Anschlüsse für den Mehrwege-Leitungsabschnitt (40) an einem gegenüber einer Stirnseite der Konsole (20) seitlich liegenden Seitenabschnitt der Konsole (20) angeordnet sind.
  8. Einfüllvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der an dem Ende des ersten Leitungsteils (50), das dem zweiten Vorrat zugewandt ist, eine Soll-Füllstand-Erfassungseinrichtung (60) angeordnet ist, umfassend zumindest zwei Kontaktelemente (62a, 62b), welche dazu ausgelegt sind, bei Benetzung zumindest zweier Kontaktelemente (62a, 62b) mit wässriger Harnstofflösung einen über eine Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung geführten elektrischen Kreis zu schließen.
  9. Einfüllvorrichtung nach Anspruch 8, bei der die zumindest zwei Kontaktelemente (62a, 62b) der Soll-Füllstand-Erfassungseinrichtung (60) zueinander beabstandet in einem gemeinsamen Aufnahmeelement (70) angeordnet und über eine jeweils rückseitig der zumindest zwei Kontaktelemente (62a, 62b) abgehende und durch den ersten Leitungsteil (50) geführte elektrische Verbindungsleitung (68a, 68b, 69) mit der Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung verbunden sind. Einfüllvorrichtung nach Anspruch 9, bei der das Aufnahmeelement (70) innenseitig eines Endstücks (44) des ersten Leitungsteils (50) angeordnet und bezüglich seiner Außenform derart ausgestaltet ist, dass zwischen der Außenform und dem Innenumfang des Endstücks (44) zumindest ein Fluidkanal (72) für wässrige Harnstofflösung ausgebildet wird, der in Fluidverbindung mit dem ersten Leitungsteil (50) steht.
  10. Einfüllvorrichtung nach Anspruch 10, bei der der zumindest eine Fluidkanal (72) geometrisch derart fluidführend angeordnet ist, dass zum zweiten Vorrat hin einströmende wässrige Harnstofflösung zumindest die Kontaktelemente (62a, 62b), welche dazu ausgelegt sind, bei Benetzung den über die Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung geführten elektrischen Kreis zu schließen, nicht benetzt.
  11. Einfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der die Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung dazu angeordnet ist, bei Erfassung eines geschlossenen elektrischen Kreises zu veranlassen, dass die Förderrichtung der Pumpvorrichtung (35) umgekehrt und der erste Leitungsteil (50) entleert wird. Einfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der die Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung dazu angeordnet ist, bei Erfassung eines geschlossenen elektrischen Kreises zu veranlassen, dass die Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) in die zweite Stellung gesteuert und der erste Leitungsteil (50) entleert wird.
  12. Verfahren zum Einfüllen von wässriger Harnstofflösung aus einem ersten Vorrat (10) eines ersten Volumens in einen zweiten Vorrat eines zweiten Volumens, der außerhalb der Einfüllvorrichtung angeordnet ist, über ein Leitungssystem (16, 18, 40) zum Leiten der wässrigen Harnstofflösung aus dem ersten Vorrat (10) in den zweiten Vorrat, und/oder aus dem zweiten Vorrat in den ersten Vorrat, wobei das Leitungssystem (16, 18, 40) einen Mehrwege-Leitungsabschnitt (40) zwischen dem ersten Vorrat (10) und dem zweiten Vorrat beinhaltet, der einen ersten, innen liegenden Leitungsteil (50) mit einer Länge (44), die einen Soll-Füllstand in dem zweiten Vorrat definiert, und einen zweiten, außen liegenden Leitungsteil (52) mit einer kürzeren Länge als der erste Leitungsteil (50) und einem Erfassungsbereich für sich in dem zweiten Leitungsteil (52) befindende wässrige Harnstofflösung aufweist, und eine Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) vorgesehen ist mit einer ersten Stellung, die das Leitungssystem (16, 18, 40) zur Leitung von wässriger Harnstofflösung aus dem ersten Vorrat (10) und durch den ersten Leitungsteil (50) zu dem zweiten Vorrat konfiguriert, und einer zweiten Stellung, die das Leitungssystem (16, 18, 40) zur Leitung von wässriger Harnstofflösung aus dem zweiten Vorrat und durch den ersten Leitungsteil (50) zu dem ersten Vorrat (10) konfiguriert, mit den Schritten: Verbinden des Mehrwege-Leitungsabschnitts (40) mit einem Einfüllabschnitt des zweiten Vorrats; Pumpen von wässriger Harnstofflösung durch den ersten Leitungsteil (50) und mit in die erste Stellung gelegter Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) aus dem ersten Vorrat (10) in den zweiten Vorrat, bis wässrige Harnstofflösung in den zweiten Leitungsteil (52) eintritt; Erfassen der in den zweiten Leitungsteil (52) eingetretenen wässrigen Harnstofflösung; in Antwort auf das Erfassen der wässrigen Harnstofflösung in dem zweiten Leitungsteil (52), Verbringen der Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) in die zweite Stellung; Pumpen von wässriger Harnstofflösung durch den ersten Leitungsteil (50) und mit in die zweite Stellung gelegter Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) aus dem zweiten Vorrat in den ersten Vorrat (10), bis der zweite Leitungsteil (52) entleert ist und der Füllstand in dem zweiten Vorrat den durch die Länge (44) des ersten Leitungsteils (50) definierten Soll-Füllstand erreicht hat; wobei das Pumpen von wässriger Harnstofflösung in der ersten Stellung der Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) und in der zweiten Stellung der Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) ein Pumpen von wässriger Harnstofflösung unter Beibehaltung nur einer Durchflussrichtung durch eine Pumpvorrichtung (35) beinhaltet.
  13. Verfahren zum Einfüllen von wässriger Harnstofflösung nach Anspruch 14, bei dem der Schritt des Erfassens der in den zweiten Leitungsteil eingetretenen wässrigen Harnstofflösung durch eine visuelle Erfassung eines in dem zweiten Leitungsteil (52) sichtbaren Pegels der wässrigen Harnstofflösung durch eine Bedienperson erfolgt.
  14. Verfahren zum Einfüllen von wässriger Harnstofflösung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, bei dem mittels der Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) in deren ersten Stellung ein erster Teil von Fluidanschlüssen (36a und 36b, 36c und 36d) über einen ersten Teil von Fluidkammern (39b, 39d) fluiddurchlässig verbunden werden, und in deren zweiter Stellung ein zweiter Teil der Fluidanschlüsse (36b und 36c, 36a und 36d) über einen zweiten Teil der Fluidkammern (39c, 39a) fluiddurchlässig verbunden werden.
  15. Verfahren zum Einfüllen von wässriger Harnstofflösung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei dem in dem Schritt des Erfassens zumindest ein Abschnitt einer Pendelleitung einer Gaspendelstruktur zwischen dem ersten Vorrat (10) und dem zweiten Vorrat und durch den Mehrwege-Leitungsabschnitt (40) als Erfassungsbereich für über den Soll-Füllstand hinaus in den zweiten Vorrat eingefüllte wässrige Harnstofflösung verwendet wird.
  16. Verfahren zum Einfüllen von wässriger Harnstofflösung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei dem bei Benetzung zumindest zweier Kontaktelemente (62a, 62b) an dem Ende des ersten Leitungsteils (50), das dem zweiten Vorrat zugewandt ist, mit wässriger Harnstofflösung durch Schließen eines über eine Erfassungs- und/oder Steuereinrichtung geführten elektrischen Kreises ein Erreichen des Soll-Füllstands erfasst wird.
  17. Verfahren zum Einfüllen von wässriger Harnstofflösung nach Anspruch 18, bei dem wässrige Harnstofflösung durch zumindest einen Fluidkanal (72) für wässrige Harnstofflösung zwischen einer Außenform eines innenseitig eines Endstücks (44) des ersten Leitungsteils (50) angeordneten Aufnahmeelements (70) für die zumindest zwei Kontaktelemente (62a, 62b) und dem Innenumfang des Endstücks (44) geführt wird.
  18. Verfahren zum Einfüllen von wässriger Harnstofflösung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, bei dem bei Erfassung eines geschlossenen elektrischen Kreises die Förderrichtung der Pumpvorrichtung (35) umgekehrt und der erste Leitungsteil (50) entleert wird.
  19. Verfahren zum Einfüllen von wässriger Harnstofflösung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, bei dem bei Erfassung eines geschlossenen elektrischen Kreises die Mehrwegestelleinrichtung (36, 37) in die zweite Stellung bewegt und der erster Leitungsteil (50) entleert wird.
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