DE102014110807A1 - Mobile Vorrichtung zur Vor-Ort-Kalibrierung eines berührungslos arbeitenden Füllstandsmessgeräts - Google Patents
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Abstract
Mobile Vorrichtung zur Vor-Ort-Kalibrierung eines berührungslos arbeitenden Füllstandsmessgeräts (2) zum Aussenden und Empfangen hochfrequenter Messsignale, umfassend ein Grundgestell (301, 302) mit einer Haltevorrichtung (401, 402) und einer Reflektionsplatte (501, 502), wobei eine Fläche der Haltevorrichtung (401, 402) und eine Fläche der Reflektionsplatte (501, 502) vertikal beabstandet einander gegenüber angeordnet sind, wobei die Haltevorrichtung (401, 402) und die Reflektionsplatte (501, 502) jeweils horizontal ausrichtbar sind, so dass die Fläche der Haltevorrichtung (401, 402) und die Reflektionsplatte (501, 502) in ihrer horizontalen Position parallel zueinander angeordnet sind, wobei das Grundgestell (301, 302) Mittel zum Variieren eines vertikalen Abstands (7) zwischen der Haltevorrichtung (401, 402) und der Reflektionsplatte (501, 502) aufweist, wobei mit dem Füllstandsmessgerät (2) Abstandsmesswerte für diesen Abstand zu ermitteln sind, wobei die Haltevorrichtung (401, 402) eine Aufnahme zum Aufnehmen des Füllstandsmessgeräts (2) in einer Orientierung aufweist, in der die Messsignale des Füllstandsmessgeräts (2) senkrecht zur Haltevorrichtung (401, 402) in Richtung der Reflektionsplatte (501, 502) ausgesendet werden, wobei die Reflektionsplatte (501, 502) dermaßen ausgestaltet ist, dass die Messsignale zum Füllstandsmessgerät (2) reflektiert werden, wobei die Vorrichtung ein Referenzmessgerät (6) zum Ermitteln eines Referenzmesswerts für den Abstand (7) zwischen der Haltevorrichtung (401, 402) und der Reflektionsplatte (501, 502) aufweist, so dass anhand von Abstandsmesswerten des Füllstandsmessgeräts (2) und der Referenzmesswerte das Füllstandsmessgerät (2) kalibrierbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine mobile Vorrichtung zur Vor-Ort-Kalibrierung eines berührungslos arbeitenden Füllstandsmessgeräts zum Aussenden und Empfangen hochfrequenter Messsignale.
- Radarmessgeräte zur Füllstandsmessung werden von der Anmelderin in unterschiedlichen Ausgestaltungen hergestellt und vertrieben. Ein frei abstrahlendes Messgerät wird beispielsweise unter der Bezeichnung „Micropilot“ angeboten. Über eine Antenne werden Mikrowellen in Richtung eines Mediums abgestrahlt. Die an der Oberfläche des Mediums reflektierten Wellen werden von dem Messgerät empfangen und eine Echofunktion gebildet, welche die Echoamplitude als Funktion der Entfernung darstellt. Aus dieser Funktion wird das Nutzecho ermittelt und die zugehörige Laufzeit bestimmt. An Hand der Laufzeit wird die Distanz zwischen der Antenne und dem Medium bestimmt.
- Es sind verschiedene Messverfahren bekannt, wobei das Pulsradar und das Frequenzmodulations-Dauerstrichradar (FMCW-Radar) die bekanntesten darstellen. Beim Pulsradar werden periodisch kurze Mikrowellenpulse ausgesendet und die an der Oberfläche des Mediums reflektierten Pulse empfangen. Die empfangene Signalamplitude als Funktion der Zeit stellt die Echofunktion dar, wobei jede Laufzeit einem in einem bestimmten Abstand von der Antenne reflektierten Echo entspricht.
- Zur Kalibrierung von Radarmessgeräten, kommt häufig ein flächiges Zielobjekt, auch Prallplatte genannt, zum Einsatz. Das zu kalibrierende Abstandsmessgerät wird beispielsweise in einem bestimmten Abstand zum Zielobjekt positioniert, das Messsignal in Richtung des Zielobjekts ausgesendet und das reflektierte Messsignal empfangen. Anhand der Signallaufzeit wird eine gemessene Distanz zwischen dem Radarmessgerät und dem Zielobjekt bestimmt. Die gemessene Distanz wird mit einem Referenzwert verglichen, welcher mittels eines kalibrierten Referenzmessgeräts bestimmt wurde. Das kalibrierte Referenzmessgerät weist eine Genauigkeit auf, die um einen definierten Faktor höher ist als die Genauigkeit des zu kalibrierenden Abstandsmessgeräts.
- Nachteilig an solchen Kalibrierverfahren ist, dass das zu kalibrierende Radarmessgerät zu einer Kalibrierwerkstatt gebracht werden muss, was zeit- und kostenintensiv ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Vor-Ort-Kalibrierung eines berührungslos arbeitenden Füllstandsmessgeräts anzugeben.
- Die Aufgabe wird durch den Gegenstand der Erfindung gelöst. Der Gegenstand der Erfindung ist eine mobile Vorrichtung zur Vor-Ort-Kalibrierung eines berührungslos arbeitenden Füllstandsmessgeräts zum Aussenden und Empfangen hochfrequenter Messsignale. Die mobile Vorrichtung umfasst ein Grundgestell mit einer Haltevorrichtung und einer Reflektionsplatte, wobei eine Fläche der Haltevorrichtung und eine Fläche der Reflektionsplatte vertikal beabstandet einander gegenüber angeordnet sind. Die Haltevorrichtung und die Reflektionsplatte sind jeweils horizontal ausrichtbar, so dass die Fläche der Haltevorrichtung und die Reflektionsplatte in ihrer horizontalen Position parallel zueinander angeordnet sind. Das Grundgestell weist Mittel zum Variieren eines vertikalen Abstands zwischen der Haltevorrichtung und der Reflektionsplatte auf, wobei mit dem Füllstandsmessgerät Abstandsmesswerte für diesen Abstand zu ermitteln sind. Die Haltevorrichtung weist eine Aufnahme zum Aufnehmen des Füllstandsmessgeräts in einer Orientierung auf, in der die Messsignale des Füllstandsmessgeräts senkrecht zur Haltevorrichtung in Richtung der Reflektionsplatte ausgesendet werden, wobei die Reflektionsplatte dermaßen ausgestaltet ist, dass die Messsignale zum Füllstandsmessgerät reflektiert werden. Die Vorrichtung weist ein Referenzmessgerät zum Ermitteln eines Referenzmesswerts für den Abstand zwischen der Haltevorrichtung und der Reflektionsplatte auf, so dass anhand von Abstandsmesswerten des Füllstandsmessgeräts und der Referenzmesswerte das Füllstandsmessgerät kalibrierbar ist.
- Da die mobile Vorrichtung ein Grundgestell mit einer Haltevorrichtung umfasst an der das Füllstandsmessgerät montierbar ist, und an dem das Referenzmessgerät bereits montiert ist, kann das Füllstandsmessgerät vor Ort an die Vorrichtung montiert und kalibriert werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Haltevorrichtung und/oder der Reflektionsplatte eine Libelle zugeordnet. Die Libelle hilft, die Haltevorrichtung bzw. die Reflektionsplatte horizontal auszurichten. Sind die beiden Platten horizontal ausgerichtet, stehen sie zwangsläufig parallel zueinander.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Grundgestell einen Stützträger auf, auf welcher die Haltevorrichtung und/oder die Reflektionsplatte kardanisch gelagert sind/ist. Eine kardanische Lagerung sorgt bei entsprechend tiefem Schwerpunkt dafür, dass die Haltevorrichtung bzw. die Reflektionsplatte aufgrund der Schwerkraft immer horizontal ausgerichtet ist.
- Gemäß einer günstigen Ausgestaltung handelt es sich bei dem Referenzmessgerät um ein Laserentfernungsmessgerät. Ein Laserentfernungsmessgerät ist eine einfache Möglichkeit den tatsächlichen Abstand zwischen der Haltevorrichtung und der Reflektionsplatte schnell und kostengünstig zu bestimmen und weist die erforderliche Genauigkeit auf.
- Gemäß einer günstigen Ausführungsform umfasst das Mittel zum Variieren des Abstands zwischen der Haltevorrichtung und der Reflektionsplatte einen höhenverstellbaren Sockel, der an dem Grundgestell angeordnet ist und die Haltevorrichtung und/oder die Reflektionsplatte trägt. Der höhenverstellbare Sockel ist bevorzugt an einem Innenboden des Grundgestells angeordnet und trägt die Reflektionsplatte. Durch die Höhenverstellung des Sockels wird die Reflektionsplatte in Richtung der Haltevorrichtung bewegt und so der Abstand zu der Haltevorrichtung variiert.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Zusatzgestell vorgesehen, welches an das Grundgestell montierbar ist, um den Abstand zwischen der Haltevorrichtung und der Reflektionsplatte zu vergrößern.
- Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls durch ein Verfahren gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Überprüfung der Funktion eines Füllstandsmessgeräts, mittels einer erfindungsgemäßen mobilen Vorrichtung, umfassend die Verfahrensschritte, Aufnehmen des Füllstandsmessgeräts an der Haltevorrichtung des Grundgestells, Aussenden eines Messsignals mittels des Füllstandsmessgeräts, wobei das Messsignal an der Reflektionsplatte reflektiert wird, Empfangen des Messsignals mittels des Füllstandsmessgeräts, und Ausführen mindestens eines der folgenden Schritte, bevorzugt mittels einer Regel-/Auswerteeinheit des Füllstandsmessgeräts:
- • Ermitteln des Abstandsmesswerts zwischen dem Füllstandsmessgerät und der Reflektionsplatte anhand der Laufzeit des Messsignals,
- • Ermitteln einer Dämpfung anhand der ausgesendeten und der empfangenen Messsignale,
- • Ermitteln eines Signal-Rausch-Verhältnisses der Messsignale anhand der ausgesendeten und/oder der empfangenen Messsignale.
- Die Messgenauigkeit wird sowohl durch die Kalibration des Füllstandsmessgeräts mittels der erfindungsgemäßen mobilen Vorrichtung als auch durch Ermittlung der Dämpfung der Messsignale oder des Signal-Rausch-Verhältnisses der Messsignale bestimmt, wobei die Ermittlung der Dämpfung der Messsignale oder des Signal-Rausch-Verhältnisses der Messsignale ebenfalls durch die erfindungsgemäße mobile Vorrichtung geschieht.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird eine Qualität der Messsignale anhand der Dämpfung und/oder des Signal-Rausch-Verhältnisses ermittelt.
- Fallen die Messsignale senkrecht auf das Füllstandsmessgerät, treffen die Messsignale mit einer maximalen Intensität auf das Füllstandsmessgerät. Die Qualität der Messsignale wird anhand der Intensität der empfangenen Messsignale ermittelt.
- Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 : einen Längsschnitt einer mobilen Vorrichtung, bei welcher die Reflektionsplatte mittels eines höhenverstellbaren Sockels an dem Grundgestell befestigt ist, -
2 : : einen Längsschnitt einer mobilen Vorrichtung, bei dem die Reflektionsplatte kardanisch an einem Stützträger aufgehängt ist. -
1 zeigt einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer mobilen Vorrichtung101 zur Vor-Ort-Kalibrierung eines berührungslos arbeitenden Füllstandsmessgeräts2 . Die Vorrichtung101 umfasst ein Grundgestell301 , das zylinderförmig ausgestaltet ist. Eine plattenförmige Haltevorrichtung401 bildet eine erste Stirnfläche des zylinderförmigen Grundgestells301 . Die zweite Stirnfläche des Grundgestells301 dient als Boden des Grundgestells301 und wird auf einer Unterlage angeordnet. An einer Innenseite der zweiten Stirnfläche ist ein höhenverstellbarer Sockel10 angeordnet, der eine Reflektionsplatte501 trägt. An der Reflektionsplatte501 ist eine Libelle8 angeordnet, mit deren Hilfe die Reflektionsplatte501 horizontal ausrichtbar ist. - Die Haltevorrichtung
401 weist ebenfalls eine Libelle8 auf, mit deren Hilfe die Haltevorrichtung401 horizontal ausrichtbar ist. Sind sowohl die Haltevorrichtung401 als auch die Reflektionsplatte501 horizontal ausgerichtet, stehen die plattenförmige Haltevorrichtung401 und die Reflektionsplatte501 zwangsläufig parallel zueinander. In der Aufnahme der Haltevorrichtung401 ist das Füllstandsmessgerät2 in der Weise positionierbar, dass die Messsignale des Füllstandsmessgeräts2 senkrecht zur plattenförmigen Haltevorrichtung401 in Richtung der Reflektionsplatte501 ausgesendet werden. Die Reflektionsplatte501 ist so ausgestaltet, dass die vom Füllstandsmessgerät2 ausgesendeten Messsignale zum Füllstandsmessgerät2 zurück reflektiert werden. Des Weiteren weist die Haltevorrichtung401 ein Referenzmessgerät6 auf, das als ein Laserentfernungsmessgerät6 ausgestaltet ist und den Abstand7 zwischen der Haltevorrichtung401 und der Reflektionsplatte501 ermittelt. Zur genaueren Kalibrierung werden mindestens zwei, bevorzugt drei verschiedene Abstände7 zwischen der Haltevorrichtung401 und der Reflektionsplatte501 eingestellt. Bei jedem eingestellten Abstand7 ermittelt das Füllstandsmessgeräts2 einen Abstandsmesswert und das Laserentfernungsmessgeräts6 ermittelt einen Referenzmesswert für den Abstand7 zwischen der Haltevorrichtung401 und der Reflektionsplatte501 . Anhand der jeweiligen Abstandsmesswerte und der zugehörigen Referenzmesswerte ist das Füllstandsmessgerät2 kalibrierbar. - Ferner kann mittels der mobilen Vorrichtung die Qualität der Messsignale bei verschiedenen Abständen bestimmt werden. Hierzu weist das Füllstandsmessgerät
2 eine Regel-/Auswerteeinheit11 auf, die anhand der ausgesendeten und der empfangenen Messsignale eine Dämpfung und/oder ein Signal-Rausch-Verhältnis der Messsignale ermittelt. Anhand der Dämpfung und/oder des Signal-Rausch-Verhältnisses kann die ggf. abstandsabhängige Qualität der Messsignale ermittelt werden. -
2 zeigt einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer mobilen Vorrichtung102 zur Vor-Ort-Kalibrierung eines berührungslos arbeitenden Füllstandsmessgeräts2 . Die Vorrichtung102 umfasst ein Grundgestell302 welches ein Profilrohr12 aufweist. Das Profilrohr12 besteht aus Aluminium und weist an einem ersten Ende eine plattenförmige Haltevorrichtung402 und an einem zweiten Ende einen Plattenboden13 auf. Der Plattenboden13 weist vier Nivellierfüße14 auf, die höhenverstellbar sind. Der Plattenboden13 wird mit den Nivellierfüssen14 voran auf eine Unterlage gelegt. Das Grundgestell302 kann dann mittels der Nivellierfüsse14 nivelliert werden. - An dem Profilrohr
12 ist ein Stützträger9 angeordnet, der verschiebbar mit dem Profilrohr21 des Grundgestells302 verbunden ist. Ferner weist der Stützträger9 einen Aufhängungspunkt15 auf, an dem eine Stange16 aufgehängt ist. Die Stange16 weist an einem ersten Ende eine pendelförmige Masse17 und an einem zweiten Ende eine Reflektionsplatte502 auf, die senkrecht zur Stange16 angeordnet ist. Die Reflektionsplatte502 ist mittels der Masse17 kardanisch auf dem Aufhängungspunkt15 aufgehängt. Durch die kardanische Aufhängung18 ist die Reflektionsplatte502 immer horizontal ausgerichtet, unabhängig davon welche Lage das Grundgestell302 aufweist. - Die Haltevorrichtung
402 weist eine Libelle8 auf, mit deren Hilfe die Haltevorrichtung402 horizontal ausrichtbar ist. Ferner weist die Haltevorrichtung402 ein Referenzmessgerät6 und eine Aufnahme für ein Füllstandsmessgerät2 auf. Das Füllstandsmessgerät2 wird in der Weise an der Haltevorrichtung402 montiert, dass die Messsignale des Füllstandsmessgeräts2 senkrecht zur Haltevorrichtung402 in Richtung der Reflektionsplatte502 ausgesendet werden. Durch die horizontale Ausrichtung der Reflektionsplatte502 treffen die Messsignale senkrecht auf die Reflektionsplatte502 und werden senkrecht zur Reflektionsplatte502 reflektiert und von dem Füllstandsmessgerät2 empfangen. Das Füllstandsmessgerät2 ermittelt aufgrund der Laufzeit der Messsignale einen Abstandsmesswert für den Abstand7 zwischen der Haltevorrichtung402 und der Reflektionsplatte502 . - Das Referenzmessgerät
6 ist als ein Laserentfernungsmessgerät ausgestaltet. Das Referenzmessgerät6 sendet ebenfalls Messsignale in Richtung der Reflektionsplatte502 und ermittelt anhand der Reflektion an der Reflektionsplatte502 die Laufzeit der Messsignale und daraus einen Referenzmesswert für den Abstand7 zwischen der Haltevorrichtung402 und der Reflektionsplatte502 . Eine Kalibration des Füllstandsmessgeräts2 erfolgt anhand des Vergleichs zwischen dem Abstandsmesswert und dem Referenzmesswert bei drei verschiedenen Abständen7 . Da der Stützträger9 verschiebbar an dem Profilrohr12 befestigt ist, kann der Abstand7 zwischen der Haltevorrichtung402 und der Reflektionsplatte502 variiert werden. Auf diese Weise kann das Füllstandsmessgerät bei verschiedenen Abständen kalibriert werden. - Bezugszeichenliste
-
- 101
- Mobile Vorrichtung
- 102
- Mobile Vorrichtung
- 2
- Füllstandsmessgerät
- 301
- Grundgestell
- 302
- Grundgestell
- 401
- Haltevorrichtung
- 402
- Haltevorrichtung
- 501
- Reflektionsplatte
- 502
- Reflektionsplatte
- 6
- Referenzmessgerät
- 7
- Abstand zwischen der Haltevorrichtung und der Reflektionsplatte
- 8
- Libelle
- 9
- Stützträger
- 10
- Sockel
- 11
- Regel-/Auswerteeinheit
- 12
- Profilrohr
- 13
- Plattenboden
- 14
- Nivellierfüsse
- 15
- Aufhängungspunkt
- 16
- Stange
- 17
- Masse
- 18
- Kardanische Aufhängung
Claims (8)
- Mobile Vorrichtung zur Vor-Ort-Kalibrierung eines berührungslos arbeitenden Füllstandsmessgeräts (
2 ) zum Aussenden und Empfangen hochfrequenter Messsignale, umfassend ein Grundgestell (301 ,302 ) mit einer Haltevorrichtung (401 ,402 ) und einer Reflektionsplatte (501 ,502 ), wobei eine Fläche der Haltevorrichtung (401 ,402 ) und eine Fläche der Reflektionsplatte (501 ,502 ) vertikal beabstandet einander gegenüber angeordnet sind, wobei die Haltevorrichtung (401 ,402 ) und die Reflektionsplatte (501 ,502 ) jeweils horizontal ausrichtbar sind, so dass die Fläche der Haltevorrichtung (401 ,402 ) und die Reflektionsplatte (501 ,502 ) in ihrer horizontalen Position parallel zueinander angeordnet sind, wobei das Grundgestell (301 ,302 ) Mittel zum Variieren eines vertikalen Abstands (7 ) zwischen der Haltevorrichtung (401 ,402 ) und der Reflektionsplatte (501 ,502 ) aufweist, wobei mit dem Füllstandsmessgerät (2 ) Abstandsmesswerte für diesen Abstand zu ermitteln sind, wobei die Haltevorrichtung (401 ,402 ) eine Aufnahme zum Aufnehmen des Füllstandsmessgeräts (2 ) in einer Orientierung aufweist, in der die Messsignale des Füllstandsmessgeräts (2 ) senkrecht zur Haltevorrichtung (401 ,402 ) in Richtung der Reflektionsplatte (501 ,502 ) ausgesendet werden, wobei die Reflektionsplatte (501 ,502 ) dermaßen ausgestaltet ist, dass die Messsignale zum Füllstandsmessgerät (2 ) reflektiert werden, wobei die Vorrichtung ein Referenzmessgerät (6 ) zum Ermitteln eines Referenzmesswerts für den Abstand (7 ) zwischen der Haltevorrichtung (401 ,402 ) und der Reflektionsplatte (501 ,502 ) aufweist, so dass anhand von Abstandsmesswerten des Füllstandsmessgeräts (2 ) und der Referenzmesswerte das Füllstandsmessgerät (2 ) kalibrierbar ist. - Mobile Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Haltevorrichtung (
401 ,402 ) und/oder der Reflektionsplatte (501 ,502 ) eine Libelle (8 ) zugeordnet ist. - Mobile Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Grundgestell (
301 ,302 ) einen Stützträger (9 ) aufweist, auf welcher die Haltevorrichtung (401 ,402 ) und/oder die Reflektionsplatte (501 ,502 ) kardanisch gelagert sind/ist. - Mobile Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es sich bei dem Referenzmessgerät (
6 ) um ein Laserentfernungsmessgerät handelt. - Mobile Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mittel zum Variieren des Abstands (
7 ) zwischen der Haltevorrichtung (401 ,402 ) und der Reflektionsplatte (501 ,502 ) einen höhenverstellbaren Sockel (10 ) umfasst, der an dem Grundgestell (301 ,302 ) angeordnet ist und die Haltevorrichtung (401 ,402 ) und/oder die Reflektionsplatte (501 ,502 ) trägt. - Mobile Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei ein Zusatzgestell vorgesehen ist, welches an das Grundgestell (
301 ,302 ) montierbar ist, um das Grundgestell (301 ,302 ) zu verlängern und den Abstand (7 ) zwischen der Haltevorrichtung (401 ,402 ) und der Reflektionsplatte (501 ,502 ) zu vergrößern. - Verfahren zur Überprüfung der Funktion eines Füllstandsmessgeräts, mittels einer mobilen Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die Verfahrensschritte, Aufnehmen des Füllstandsmessgeräts (
2 ) an der Haltevorrichtung (401 ,402 ) des Grundgestells (3 ), Aussenden eines Messsignals mittels des Füllstandsmessgeräts (2 ), wobei das Messsignal an der Reflektionsplatte (501 ,502 ) reflektiert wird, Empfangen des Messsignals mittels des Füllstandsmessgeräts (2 ), und Ausführen mindestens eines der folgenden Schritte, bevorzugt mittels einer Regel-/Auswerteeinheit (11 ) des Füllstandsmessgeräts (2 ): • Ermitteln des Abstandsmesswerts zwischen dem Füllstandsmessgerät (2 ) und der Reflektionsplatte (501 ,502 ) anhand der Laufzeit des Messsignals, • Ermitteln einer Dämpfung anhand der ausgesendeten und der empfangenen Messsignale, • Ermitteln eines Signal-Rausch-Verhältnisses der Messsignale anhand der ausgesendeten und/oder der empfangenen Messsignale. - Verfahren nach Anspruch 7, wobei eine Qualität der Messsignale anhand der Dämpfung und/oder des Signal-Rausch-Verhältnisses ermittelt wird.
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DE102014110807.8A Withdrawn DE102014110807A1 (de) | 2014-07-30 | 2014-07-30 | Mobile Vorrichtung zur Vor-Ort-Kalibrierung eines berührungslos arbeitenden Füllstandsmessgeräts |
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