DE102014109837A1 - Verfahren und handfreies Zugangssystem zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels und zur Datenkommunikation zw. dem Benutzeridentifikationsmittel und einer Benutzervorrichtung - Google Patents

Verfahren und handfreies Zugangssystem zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels und zur Datenkommunikation zw. dem Benutzeridentifikationsmittel und einer Benutzervorrichtung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels und zur Datenkommunikation zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und einer Benutzervorrichtung, wobei das Benutzeridentifikationsmittel für den Vorgang der Lokalisierung ein Lokalisierungssignal über eine Ultrahochfrequenzschnittstelle aussendet, welches mittels einer Empfangseinheit einer Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung empfangen wird, und wobei zusätzlich zu der Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels ein Datenaustausch zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und der Benutzervorrichtung zur Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels ebenfalls über die Ultrahochfrequenzschnittstelle erfolgt. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Benutzervorrichtung geeignet zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels und ein Benutzeridentifikationsmittel geeignet zur Datenkommunikation mit einer Benutzervorrichtung, sowie ein handfreies Zugangssystem zum Ermöglichen eines Zugangs zu einer zugangsberechtigungserforderlichen Benutzervorrichtung mittels eines Benutzeridentifikationsmittels.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels und zur Datenkommunikation zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und einer Benutzervorrichtung. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Benutzervorrichtung geeignet zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels und ein Benutzeridentifikationsmittel, geeignet zur Datenkommunikation mit einer Benutzervorrichtung sowie ein handfreies Zugangssystem für die Ermöglichung eines Zugangs zu einer zugangsberechtigungserforderlichen Benutzervorrichtung.
  • Grundlegend sind sogenannte handfreie (handsfree) Zugangssysteme bekannt, welche eine Low-Frequency-(LF)-Schnittstelle und demzufolge eine Niederfrequenzschnittstelle im Bereich von beispielsweise ca. 125 kHz oder ca. 20 kHz zur Lokalisierung beispielsweise eines Funkschlüssels und insbesondere zur Detektion, ob sich dieser Funkschlüssel innerhalb oder außerhalb beispielsweise eines Fahrzeuges befindet bzw. ob dieser Funkschlüssel in einer definierten Entfernung zum Fahrzeug präsent ist, aufweisen. Des Weiteren weisen bekannte handfreie Zugangssysteme eine Ultra-High-Frequency-(UHF)-Schnittstelle und demzufolge eine Ultrahochfrequenzschnittstelle, beispielsweise im Bereich von ca. 434 MHz, auf, über welche Daten über größere Reichweiten versandt werden können. Bei den bekannten handfreien Zugangssystemen ist die Ultrahochfrequenzfunkschnittstelle entweder unidirektional ausgebildet und kann folglich lediglich Daten vom Funkschlüssel entfernen, oder weist eine bidirektionale Ausführung auf, um folglich auch Daten an den Schlüssel versenden zu können. Als nachteilig ist jedoch anzusehen, dass diese verwendeten Ultrahochfrequenzschnittstellen keine präzise Ortung des Funkschlüssels selbst zulassen. Hierfür dienen momentan die Niederfrequenzschnittstellen, welche eine Nahfeldwirkung und insbesondere ein magnetisches Feld nutzen, um eine Lokalisierung eines Funkschlüssels zu ermöglichen. Infolgedessen ist es erforderlich, insbesondere fahrzeugseitig eine Mehrzahl an Niederfrequenzantennen mit einer entsprechenden Treiberelektronik und Verkabelung zur Verfügung zu stellen, wobei zudem funkschlüsselseitig eine entsprechende Sensorik vorhanden sein muss, mittels welcher das von den Niederfrequenzantennen erzeugte Magnetfeld präzise gemessen werden kann. Zwar ist es denkbar, dass über die Niederfrequenzschnittstelle insbesondere durch eine Signalmodulation auch Daten beispielsweise vom Fahrzeug zum Funkschlüssel übertragen werden können, wobei jedoch im Normalbetrieb eine Datenübertragung vom Schlüssel und insbesondere vom Fahrzeugschlüssel selbst zum Fahrzeug nicht ermöglicht werden kann. Das Übertragen von Daten vom Funkschlüssel zum Fahrzeug ist insbesondere aufgrund der kleinen Energiequelle im Funkschlüssel über diese Niederfrequenzschnittstelle bzw. auf diesem Niederfrequenzkanal nicht möglich, da diese nicht ausreicht, um einen störungsfreien Datentransfer zu gewährleisten, so dass folglich bekannterweise die Ultrahochfrequenzschnittstelle verwendet wird. Demzufolge benötigen die grundlegend bekannten Systeme bzw. Zugangssysteme zwei Technologien, nämlich die Ultrahochfrequenzschnittstellentechnologie sowie die Niederfrequenzschnittstellentechnologie. Des Weiteren ist es als nachteilig anzusehen, dass die momentan zur Lokalisierung des Funkschlüssels eingesetzte Niederfrequenztechnologie bzw. Niederfrequenzschnittstelle aufgrund ihres Wirkprinzipes auf kleine Reichweiten von weniger als 2 m bis 8 m beschränkt ist.
  • Des Weiteren ist es als nachteilig anzusehen, dass beispielsweise einige Komfortfunktionen, wie insbesondere ein Öffnen eines Kofferraumes eines Fahrzeuges oder eines Verdecks eines Cabriolets, eine Reichweite erfordern, welche größer ist, als eine von der Niederfrequenzschnittstelle unterstützte, jedoch deutlich kleiner als eine von der Ultrahochfrequenzschnittstelle erreichte Reichweite.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile bei einem Verfahren zur Lokalisierung beispielsweise eines Funkschlüssels sowie bei der Datenkommunikation zwischen diesem Funkschlüssel und beispielsweise einem Fahrzeug zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels sowie zur Datenkommunikation zwischen einer Benutzervorrichtung und einem Benutzeridentifikationsmittel sowie eine Benutzervorrichtung, ein Benutzeridentifikationsmittel und ein handfreies Zugangssystem zur Verfügung zu stellen, mittels welchen auf einer einfachen und kostengünstigen Art und Weise eine Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels aus großer Reichweite ermöglicht werden kann. Ferner ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Systemkomplexität, welche insbesondere die elektronischen Schaltteile, die Verkabelungen usw. betrifft, und folglich die damit verbundenen Systemkosten bei einem entsprechenden handfreien Zugangssystem zu minimieren.
  • Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels und zur Datenkommunikation zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und einer Benutzervorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 sowie durch eine Benutzervorrichtung geeignet zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels mit den Merkmalen gemäß Anspruch 6 und durch ein Benutzeridentifikationsmittel geeignet zur Datenkommunikation mit einer Benutzervorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 9. Ferner wird die voranstehende Aufgabe gelöst durch ein handfreies Zugangssystem für die Ermöglichung eines Zugangs zu einer zugangsberechtigungserforderlichen Benutzervorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 12. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit den Verfahren beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Benutzervorrichtung, dem erfindungsgemäßen Benutzeridentifikationsmittel und/oder dem erfindungsgemäßen handfreien Zugangssystem und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann. Außerdem kann das erfindungsgemäße Verfahren mit dem erfindungsgemäßen handfreien Zugangssystem durchgeführt werden.
  • Es ist ein Verfahren zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels und zur Datenkommunikation zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und einer Benutzervorrichtung beansprucht, wobei das Benutzeridentifikationsmittel für den Vorgang der Lokalisierung vorteilhaft periodisch oder auch nach einer manuellen Betätigung des Benutzeridentifikationsmittels ein Lokalisierungssignal über eine Ultrahochfrequenzschnittstelle aussendet, welches mittels einer Empfangseinheit einer Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung empfangen wird, und wobei zusätzlich zu der Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels ein Datenaustausch zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und der Benutzervorrichtung zur Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels ebenfalls über die Ultrahochfrequenzschnittstelle erfolgt. Vorteilhafterweise ist das Benutzeridentifikationsmittel selbst ein Funkschlüssel, eine Chipkarte, ein Kartenschlüssel oder ein entsprechendes zur kabellosen Datenübertragung geeignetes Gerät, welches dazu dient, eine Benutzervorrichtung zu aktivieren bzw. zu deaktivieren und/oder unterschiedliche Funktionen der Benutzervorrichtung auszulösen. Die Benutzervorrichtung selbst ist beispielsweise ein Kraftfahrzeug, wie ein Personenkraftfahrzeug, ein Zweiradkraftfahrzeug, ein Luftfahrzeug oder Ähnliches oder auch eine Fertigungsanlage, ein Tresor, ein Computer oder eine vergleichbare Vorrichtung, welche aktivierbare bzw. deaktivierbare Funktionseinrichtungen aufweist, für welche eine Authentifizierung erforderlich ist. Vorteilhafterweise wird folglich mit einem in Form eines Funkschlüssels bzw. Kartenschlüssels ausgestaltetem Benutzeridentifikationsmittel eine als beispielsweise Kraftfahrzeug ausgestaltete Benutzervorrichtung geöffnet oder geschlossen oder auch einzelne Funktionen dieses Fahrzeuges gesteuert. Hierfür wird erfindungsgemäß eine Ultrahochfrequenzschnittstelle verwendet, welche folglich zur Datenkommunikation zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und der Benutzervorrichtung sowie zur Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels dient.
  • Hinsichtlich der Datenkommunikation ist beispielsweise eine Remote-Keyless-Entry-(RKE)- oder eine Passive-Entry-Go-(PEG)-Funktion ermöglicht, so dass folglich die Benutzervorrichtung detektiert, wo bzw. in welchem Bereich sich das Benutzeridentifikationsmittel befindet. Das bedeutet, wenn die Benutzervorrichtung detektiert, dass das Benutzeridentifikationsmittel innerhalb der Benutzervorrichtung angeordnet ist, kann beispielsweise eine definierte Funktion der Benutzervorrichtung nicht ausgeführt werden. Dies bedeutet beispielhaft, dass wenn ein Funkschlüssel innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, ein Verschließen des Fahrzeuges nicht ermöglicht wird. Vorteilhaft kann folglich mittels dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht nur die Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels über große Distanzen hinweg erfolgen, sondern gleichzeitig erfolgt auch die Kommunikation zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und der Benutzervorrichtung über ein und dieselbe Schnittstelle und insbesondere über eine Ultrahochfrequenzschnittstelle, so dass insbesondere die aus dem allgemeinen Stand der Technik grundlegend bekannten Niederfrequenzschnittstellenanteile vorteilhaft reduziert und besonders vorteilhaft vollständig entfernt werden können.
  • Demzufolge ist es denkbar, dass mittels der vorliegenden Erfindung vorteilhaft die Anzahl der Niederfrequenzsende- und -empfangsvorrichtungen und insbesondere der Niederfrequenzantennen auf zumindest eine einzige Niederfrequenzantenne reduziert werden kann, welche vorteilhaft nur noch dazu dient, beispielsweise das Benutzeridentifikationsmittel zu wecken bzw. anzutriggern und/oder für die Umsetzung einer Ausfallsicherung (fail-safe). Insbesondere soll eine derartige Ausfallsicherung bei einem Ausfall der Hochfrequenzschnittstelle zur Verfügung gestellt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es vorteilhaft denkbar, dass das Benutzeridentifikationsmittel insbesondere über die Hochfrequenzschnittstelle ein Lokalisierungssignal und vorteilhaft ein kurzes zyklisches Lokalisierungssignal aussendet, welches auch als "Ping" bezeichnet werden kann. Dieses Lokalisierungssignal dient dazu, der Benutzervorrichtung mitzuteilen, in welchem Radius um die Benutzervorrichtung herum sich das Benutzeridentifikationsmittel befindet. Die Aussendung des Lokalisierungssignals durch das Benutzeridentifikationsmittel kann beispielsweise in vordefinierten Zeitintervallen und vorteilhaft periodisch erfolgen, wobei als vordefiniertes Zeitintervall beispielsweise ein Intervall von mehreren Sekunden, wie beispielsweise aller zehn Sekunden, bis zu mehreren Minuten, wie beispielsweise alle zwei Minuten, oder Vergleichbarem verstanden werden kann. Es ist auch denkbar, dass das Benutzeridentifikationsmittel erst ab einer bestimmten Aktivierung, beispielsweise durch den Benutzer selbst, ein entsprechendes Lokalisierungssignal an die Benutzervorrichtung aussendet. Das Lokalisierungssignal weist vorteilhaft eine eigene einzigartige Kennung und insbesondere eine für die Benutzervorrichtung auflösbare Adresse bzw. Kennung auf, bei dessen Empfang auf Seiten der Benutzervorrichtung eine vorteilhaft bidirektionale Funkverbindung mit vorteilhaft kurzen Intervallzeiten von beispielsweise ca. 7,5 ms zwischen der Benutzervorrichtung und dem Benutzeridentifikationsmittel initiiert bzw. aufgebaut wird. Als Intervallzeit wird im Rahmen der Erfindung insbesondere die Zeit verstanden, in welcher sich die Kommunikationspartner, sprich die Benutzervorrichtung und das Benutzeridentifikationsmittel, innerhalb der bestehenden Verbindung auf wechselnden Funkkanälen der Schnittstelle und insbesondere der Ultrahochfrequenzschnittstelle, also des gegebenen Frequenzbandes, treffen.
  • Vorteilhaft wird folglich das Benutzeridentifikationsmittel manuell aktiviert, wobei eine Aktivierung des Benutzeridentifikationsmittels, beispielsweise durch eine Kontaktierung eines Benutzers mit dem Benutzeridentifikationsmittel, wie beispielsweise einem Tastendruck oder einer Berührung durch den Benutzer sowie auch durch beispielsweise eine Sprachansteuerung durch den Benutzer oder Vergleichbarem, erfolgen kann. Es ist auch denkbar, dass das Benutzeridentifikationsmittel mittels eines Sensorelementes der Benutzervorrichtung, insbesondere zur Aussendung eines Lokalisierungssignals und/oder eines Aktivierungssignals aktiviert wird. Demzufolge ist es möglich, dass beispielsweise ein Schlüssel, oder auch ein Mobiltelefon, welches als Benutzeridentifikationsmittel dient in einen Sensorbereich eines Fahrzeuges, welches die Benutzervorrichtung darstellt, eingebracht wird, um beispielsweise ein Öffnen der Fahrzeugtüren etc. auszulösen. Die Benutzervorrichtung selbst empfängt über die Ultrahochfrequenzschnittstelle das Lokalisierungssignal des Benutzeridentifikationsmittels, indem es beispielsweise bedarfsgerecht auf einen Empfang eines Lokalisierungssignales aktiviert wird. Bedarfsgerecht bedeutet im Rahmen der Erfindung, dass die Benutzervorrichtung beispielsweise über einen definierten Zeitraum zum Empfangen des Lokalisierungssignales die Sende- und Empfangsvorrichtungen bzw. -vorrichtungen aktiviert hat, wobei ein vordefinierter Zeitraum sich beispielsweise über mehrere Minuten, mehrere Stunden oder auch gar mehrere Tage erstrecken kann. Um insbesondere die Stromaufnahme bzw. den Energieverbrauch, welcher erforderlich ist, um die Sende- und Empfangsvorrichtungen zu aktivieren, vorteilhaft zur reduzieren, ist es denkbar, dass nach einem vordefinierten Zeitraum die Sende- und Empfangsvorrichtung(en) der Benutzervorrichtung selbst deaktiviert wird bzw. werden. Hierbei ist es denkbar, dass die wenigstens eine Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung erst wieder aktiviert wird, wenn eine Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels benötigt wird. Das bedeutet, dass es im Rahmen der Erfindung möglich ist, dass die Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung mittels einem entsprechenden Initialsignals des Benutzeridentifikationsmittels geweckt bzw. angetriggert wird, so dass die Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung ein Lokalisierungssignal des Benutzeridentifikationsmittels empfangen kann.
  • Im Rahmen der Erfindung wird als Schnittstelle insbesondere eine Schnittstelle zur Übertragung von Daten bzw. Informationen und insbesondere Datenpaketen verstanden, wobei die Ultrahochfrequenzschnittstelle insbesondere eine Datenschnittstelle zur Übertragung der Datenpakete in einem Frequenzbereich von vorteilhaft 315 MHz oder besonders vorteilhaft von 434 MHz oder gar 2,4 GHz oder einer vergleichbaren Frequenz darstellt. Als vergleichbare Frequenz wird im Rahmen der Erfindung eine für elektromagnetische Funkwellen benutzbare Frequenz verstanden. Vorteilhaft wird folglich eine Schnittstelle zur Übertragung von Datenpaketen zwischen zwei Einheiten und insbesondere dem Benutzeridentifikationsmittel und der Benutzervorrichtung gebildet.
  • Zur Ausbildung einer entsprechenden Schnittstelle weist das Benutzeridentifikationsmittel zumindest eine entsprechende Sende- und Empfangsvorrichtung bzw. eine entsprechende Sende- und Empfangselektronik zum Senden und Empfangen von Datenpaketen auf. Folglich weist ebenfalls die Benutzervorrichtung selbst wenigstens eine entsprechende Sende- und Empfangsvorrichtung bzw. eine Sende- und Empfangselektronik zum Senden und Empfangen von Datenpaketen auf. Zwischen diesen Sende- und Empfangsvorrichtungen der Benutzervorrichtung und des Benutzeridentifikationsmittels wird folglich auf einem definierten Frequenzbereich eine Datenschnittstelle und insbesondere eine Ultrahochfrequenzdatenschnittstelle zur Übertragung von Datenpaketen in vordefinierten Frequenzbereichen gebildet. Über eine entsprechende Ultrahochfrequenzdatenschnittstelle findet folglich eine Kommunikation zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und der Benutzervorrichtung statt, wobei hierbei zum einen eine Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels und zum anderen auch eine Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels stattfinden können.
  • Als Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels wird vorteilhaft ein Überprüfen eines zur Benutzung der Benutzervorrichtung zugangsberechtigten Benutzers bzw. Benutzeridentifikationsmittels verstanden. Folglich wird das Benutzeridentifikationsmittel mittels der Benutzervorrichtung authentifiziert bzw. das Benutzeridentifikationsmittel authentisiert sich bei der Benutzervorrichtung. Als Authentifizierung wird insbesondere eine Verifizierung der Behauptung der Authentizität verstanden. Das Benutzeridentifikationsmittel versucht folglich nachzuweisen, dass es sich um ein zugangsberechtigtes Benutzeridentifikationsmittel handelt, wobei hierbei entsprechende Authentifizierungsdaten übersandt und mit den beispielsweise in einer Speichereinheit der Benutzervorrichtung hinterlegten Daten abgeglichen werden. Erst nach erfolgreicher Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels ist beispielsweise ein Aktivieren bzw. Deaktivieren oder eine vergleichbare Funktion der Benutzervorrichtung möglich. Des Weiteren kann eine benutzerspezifische Funktion der Benutzervorrichtung vorteilhaft ebenfalls erst nach erfolgreicher Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels durchgeführt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es des Weiteren denkbar, dass zum Auslösen einer benutzerspezifischen Funktion der Benutzervorrichtung ein Aktionsfeld des Benutzeridentifikationsmittels manuell durch einen Benutzer betätigt wird, worauf folgend das Benutzeridentifikationsmittel ein Aktivierungssignal an die Benutzervorrichtung aussendet. Eine benutzerspezifische Funktion der Benutzervorrichtung ist beispielsweise im Falle eines Kraftfahrzeuges als Benutzervorrichtung ein Öffnen oder Schließen eines Kofferraumdeckels, das Herunterfahren bzw. Herauffahren von Fenstern und/oder das Schließen bzw. Öffnen eines Verdecks eines Cabriolets usw. Als Aktionsfeld kann im Rahmen der Erfindung beispielsweise ein Tastenfeld bzw. ein berührungssensibles Feld bzw. ein berührungssensibler Bereich des Benutzeridentifikationsmittels verstanden werden, welcher von dem Benutzer bei Bedarf betätigt wird, um ein Aktivierungssignal an die Benutzervorrichtung auszusenden. Es ist des Weiteren denkbar, dass das Aktionsfeld eine Sprachanalyseeinheit ist, mittels welcher über eine Sprachsteuerung ein Aktivierungssignal an die Benutzervorrichtung ausgesandt werden kann. Vorteilhaft wird das Aktivierungssignal über die Ultrahochfrequenzschnittstelle gesendet.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass mittels einer Sendeeinheit der Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung das Benutzeridentifikationsmittel über eine Niederfrequenzschnittstelle zum Auslösen eines Aussendens des Lokalisierungssignals zum Ermöglichen einer Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels über die Ultrahochfrequenzschnittstelle angesteuert wird.
  • Hierbei ist es folglich denkbar, dass das Benutzeridentifikationsmittel über die Niederfrequenzschnittstelle angetriggert bzw. geweckt wird, insbesondere dann, wenn dieses in den Erfassungsbereich der Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung gelangt. Als Sende- und Empfangsvorrichtung werden insbesondere eine Antenne und/oder ein Antennenarray, bestehend aus wenigstens zwei Antennen, verstanden. Vorteilhaft kann dadurch die Stromversorgung des Benutzeridentifikationsmittels auf ein Minimum reduziert werden, da dieses nicht in vordefinierten und insbesondere permanenten Zeitintervallen ein Lokalisierungssignal an die Benutzervorrichtung aussenden muss, um eine entsprechende Authentifizierung bei der Benutzervorrichtung einzuleiten. Vielmehr wird das Benutzeridentifikationsmittel bedarfsgerecht durch eine Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung selbst angetriggert, insbesondere wenn die Benutzervorrichtung ein Einbringen eines Benutzeridentifikationsmittels innerhalb eines Erfassungs- bzw. Empfangsbereiches der Sende- und Empfangsvorrichtungen der Benutzervorrichtung detektiert. Die hierzu möglicherweise verwendete Niederfrequenzschnittstelle kann zudem vorteilhaft auch dazu verwendet werden, im Falle eines Ausfalls der Hochfrequenzschnittstelle weiterhin Lokalisierungsdaten von dem Benutzeridentifikationsmittel an die Benutzervorrichtung und insbesondere die Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung zu übertragen. Mittels der vorliegenden Erfindung sind folglich eine einfache, schnelle und kostengünstige Datenübertragung hinsichtlich der Kommunikation des Benutzeridentifikationsmittels und der Benutzervorrichtung sowie auch eine Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels möglich.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass das Lokalisierungssignal nach definierten Zeitabständen wenigstens zur Vermeidung einer Nachverfolgung des Lokalisierungssignals durch Dritte verändert wird. Das bedeutet, dass beispielsweise ein erster Bestandteil des Signalcodes des Lokalisierungssignals sich nach definierten Zeitintervallen und beispielsweise jeden Tag, jede Woche, jeden Monat oder nach zehnmaligem Aussenden oder hundertmaligem Aussenden des Lokalisierungssignals usw. verändert. Vorteilhaft bildet dabei der zweite Bestandteil des Signalcodes des Lokalisierungssignals eine der Benutzervorrichtung bekannte Codekombination, welche sich beispielsweise aus dem ersten Codebestandteil und einem statischen Wert ergibt, so dass hierüber eine Kennung des Benutzeridentifikationsmittels erfolgen kann. Die Änderung des ersten Bestandteiles des Signalcodes kann beispielsweise über das Generieren von Zufallszahlen erfolgen.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass die Ultrahochfrequenzschnittstelle ein Frequenzband mit einer Mehrzahl an Funkkanälen ausbildet, wobei eine Signalstärke für jeden Funkkanal zumindest während der Übertragung des Lokalisierungssignals ermittelt wird. Es ist denkbar, dass das Frequenzband beispielsweise 37 Funkkanäle aufweist, über welche einzelne Signale und insbesondere Lokalisierungssignale übertragen werden können. Aufgrund von auftretender Reflexion beim Versenden von derartigen Signalen kann es nachteilig zu Schwankungen in der Signalstärke der einzelnen Funkkanäle kommen, so dass beispielsweise eine fehlerfreie Übertragung der Signale über einzelne Funkkanäle nicht gewährleistet werden kann. Insbesondere zur Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels kann das Lokalisierungssignal über alle Funkkanäle des Frequenzbandes übertragen werden, wodurch insbesondere nach der Auswertung der Signalstärke der einzelnen Funkkanäle auch ein präziseres Ermitteln der Position des Benutzeridentifikationsmittels ermöglicht wird. Des Weiteren kann vorteilhaft der Funkkanal oder die Funkkanäle bestimmt werden, welche eine optimale Signalstärke aufweisen, so dass nachfolgende Signale bzw. Lokalisierungssignale vorteilhaft über diese „signalstarken“ Funkkanäle übermittelt werden können. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da zur Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels zumeist eine Mehrzahl an Lokalisierungssignalen nacheinander ausgesandt wird. Vorteilhaft wird hierdurch ein einfaches, schnelles und präzises Lokalisieren des Benutzeridentifikationsmittels ermöglicht.
  • Es ist des Weiteren eine Benutzervorrichtung geeignet zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels und zur Datenkommunikation mit dem Benutzeridentifikationsmittel beansprucht, wobei die Benutzervorrichtung wenigstens eine Sende- und Empfangsvorrichtung in Form eines Antennenarrays aufweist, welches wenigstens zwei Einzelantennen zum Senden und Empfangen von Dateneinheiten und zur Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels aufweist. Im Rahmen der Erfindung können als Antennenarray beispielsweise matrixförmig angeordnete Einzelantennen verstanden werden, welche zu folglich einem Mehrantennensystem bzw. einer Smart-Antenne zusammengeschaltet sind. Es ist des Weiteren denkbar, dass ein solches Antennenarray aus einigen wenigen, aber auch aus einer Mehrzahl an Dipolen oder Kreuzdipolen besteht, welche jeweils für sich angesteuert werden können. Hierdurch ist es denkbar, dass das Antennenarray seine Empfangs- oder Abstrahlcharakteristik ändern und folglich ein Beamforming optimieren kann. Außerdem erhöht sich insbesondere durch eine entsprechende Zusammenschaltung von Einzelantennen zu einem Antennenarray der Antennengewinn, welcher eine relative Größe ist, die sich auf eine Referenzantenne bezieht.
  • Die einzelnen Antennen des Antennenarray können beispielsweise über wenigstens ein entsprechendes Umschalterelement mit einem Halbleiterbausteil (Halbleiter – IC) zur Übertragung der empfangenen Signale an beispielsweise eine entsprechende Auswerteeinheit der Benutzervorrichtung signalübertragungstechnisch verbunden sein. Vorteilhaft ist jeder Antenne des Antennenarrays ein separates Umschalterelement zugeordnet. Folglich kann von Antenne zu Antenne des Antennenarrays umgeschalten werden, sobald diese einzelne Antenne ein Signal empfängt, welches über den Halbleiterbaustein übermittelt bzw. übertragen werden soll.
  • Es ist jedoch auch denkbar, dass jeder einzelnen Antenne genau ein Halbleiterbaustein zugeordnet ist, so dass eine Mehrzahl an Halbleiterbausteinen zur Übertragung des durch die einzelne Antenne empfangenen Signals zur Verfügung steht.
  • Vorteilhaft weist die Benutzervorrichtung zwei Antennenarrays auf, welche insbesondere an jeweils zueinander möglichst weit entfernten Bereichen der Benutzervorrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind. So ist es denkbar, dass bei Vorliegen eines Fahrzeuges als Benutzervorrichtung eines der Antennenarrays beispielsweise im Bereich der Frontscheibe angeordnet ist, während das wenigstens zweite Antennenarray im Bereich der Heckscheibe des Fahrzeuges angeordnet ist. Es ist des Weiteren denkbar, dass wenigstens Teile des wenigstens einen Antennenarrays im Türgriff, in der A-, B und/oder C-Säule, an der Windschutzscheibe, im Innenspiegel, in der Mittelkonsole und/oder im Bereich der Heckablage des Fahrzeuges usw. angeordnet sind. Jedes Antennenarray selbst besteht aus mindestens zwei oder mehr bis vorteilhaft vier oder mehr Einzelantennen, mit deren Hilfe eine Sende- und Empfangsvorrichtung bzw. eine Sende- und Empfangselektronik der Benutzervorrichtung die Richtung und insbesondere den Winkel detektieren kann, aus welchem das Signal des Benutzeridentifikationsmittels und insbesondere das Lokalisierungssignal des Benutzeridentifikationsmittels ausgesandt wird. Vorteilhaft kann folglich durch die Anwendung von wenigstens zwei Antennenarrays an unterschiedlichen Positionen an der Benutzervorrichtung die Position des Benutzeridentifikationsmittels ermittelt bzw. berechnet werden. Es ist des Weiteren denkbar, dass mehr als zwei Antennenarrays und vorteilhaft drei oder mehr Antennenarrays an der Benutzervorrichtung angeordnet sind. Es ist des Weiteren denkbar, dass das Antennenarray lediglich bedarfsgerecht aktiviert wird, wobei vorteilhaft eine einzelne Antenne ausreichend ist, um insbesondere eine Kommunikation zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und der Benutzervorrichtung durchzuführen. Vorteilhaft wird die Auswertung des Lokalisierungssignals eines Antennenarrays nur in dem Moment hinzugeschaltet, wenn eine Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels benötigt wird. Vorteilhaft wird folglich das wenigstens eine Antennenarray und insbesondere auch die einzelnen Antennen eines Antennenarrays bedarfsgerecht aktiviert bzw. zugeschaltet, so dass die Stromaufnahme bzw. der Stromverbrauch der Benutzervorrichtung optimiert und vorteilhaft verringert werden kann. Das bedeutet insbesondere, dass bei Vorliegen von beispielsweise zwei Antennen innerhalb eines Antennenarrays wenigstens eine Antenne aktiviert ist, während die zweite Antenne deaktiviert ist, wobei eine Aktivierung der zweiten Antennen erfolgt, sobald über die erste Antenne ein Eindringen eines Benutzeridentifikationsmittels in einen Erfassungsbereich der ersten Antenne erfolgt. Nach dem Zuschalten der zweiten Antenne des Antennenarrays können folglich die Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels und darauffolgend auch eine Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels mittels eines entsprechenden Datenaustausches zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und der Benutzervorrichtung erfolgen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es des Weiteren denkbar, dass die Benutzervorrichtung wenigstens eine Detektionseinheit zum Detektieren des von dem Benutzeridentifikationsmittel ausgesandten Aktionssignals zum Auslösen einer benutzerspezifischen Funktion der Benutzervorrichtung aufweist. Die benutzerspezifische Funktion der Benutzervorrichtung ist beispielsweise im vorliegenden Falle eines Fahrzeuges als Benutzervorrichtung ein Öffnen und Schließen eines Kofferraumdeckels oder auch ein Herunterfahren bzw. Herauffahren von Fensterscheiben oder Vergleichbarem. Des Weiteren ist als benutzerspezifische Funktion beispielsweise auch eine Aktivierung bzw. Deaktivierung eines Kamerasystems oder eines signalgebenden Systems oder Vergleichbarem denkbar. Die Detektionseinheit der Benutzervorrichtung detektiert folglich das von dem Benutzeridentifikationsmittel ausgesandte Aktionssignal und leitet dies vorteilhaft an eine Auswerteeinheit der Benutzervorrichtung weiter, mittels welcher erkannt werden kann, welche benutzerspezifische Funktion durch die Benutzervorrichtung ausgeführt werden soll. Vorteilhaft weist die Benutzervorrichtung neben einer entsprechenden Auswerteeinheit auch eine Speichereinheit zum Speichern von beispielsweise übermittelten Daten, eine Steuerungs- und Kontrolleinheit zum Ansteuern einzelner Funktionen der Benutzervorrichtung und eine Vergleichseinheit zum Vergleichen der von beispielsweise dem Benutzeridentifikationsmittel übermittelten Daten mit den in der Speichereinheit hinterlegten Daten auf. Die Steuer- und Kontrolleinheit kann beispielsweise Funktionen und insbesondere benutzerspezifische Funktionen wie den Kofferraumdeckel öffnen, ein Verdeck öffnen und schließen, den Motor der Benutzervorrichtung aktivieren oder deaktivieren usw. ansteuern. Die Ansteuerung der benutzerspezifischen Funktionen hängt vorteilhaft von dem Auslösen eines entsprechenden Aktionsfeldes des Benutzeridentifikationsmittels ab. Das bedeutet, dass vorteilhaft bei einer Betätigung eines entsprechenden Aktionsfeldes des Benutzeridentifikationsmittels eine benutzerspezifische Funktion durch die oder an der Benutzervorrichtung ausgeführt werden soll.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass auch aufgrund einer spezifischen Aktivierung bzw. Betätigung des Aktionsfeldes selber ein entsprechendes moduliertes Aktionssignal bzw. Aktivierungssignal von dem Benutzeridentifikationsmittel an die Benutzervorrichtung übersandt wird, so dass die Benutzervorrichtung erkennt, welche benutzerspezifische Funktion der Benutzervorrichtung ausgelöst werden soll. Vorteilhaft wird das Aktivierungssignal über eine Hochfrequenzschnittstelle von dem Benutzeridentifikationsmittel an die Benutzervorrichtung übertragen. Es ist jedoch auch möglich, dass insbesondere zur Absicherung bei einem Ausfall der Hochfrequenzschnittstelle eine Niederfrequenzschnittstelle und insbesondere eine Niederfrequenzantenne, aufweisend eine Sende- und Empfangsvorrichtung, an der Benutzervorrichtung angeordnet ist, um entsprechende Aktivierungssignale des Benutzeridentifikationsmittels zu empfangen und an die entsprechende Auswerteeinheit der Benutzervorrichtung weiterzuleiten.
  • Es ist des Weiteren möglich, dass die Benutzervorrichtung eine Maschine, wie insbesondere ein Kraftfahrzeug, oder eine Produktionsanlage, ein Zugangssystem, wie insbesondere ein Verschließmechanismus, und/oder ein technisches Gerät, wie insbesondere ein Computer, oder eine vergleichbare zugangsberechtigungserforderliche Vorrichtung ist, welche dazu geeignet ist, eine Berechtigungsanfrage zu deren Benutzung zu stellen. Vorteilhaft ist es folglich denkbar, dass die Benutzervorrichtung eine mit beispielsweise einem Sicherheitssystem ausgestattete Vorrichtung ist. So ist es denkbar, dass im Falle eines Vorliegens eines Kraftfahrzeuges als Benutzervorrichtung das Kraftfahrzeug insbesondere ein Öffnen der Türen lediglich dann ermöglicht, wenn eine positive Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels stattgefunden hat. Hierfür ist es erforderlich, dass das Benutzeridentifikationsmittel in den Erfassungsbereich der Sende- und Empfangsvorrichtungen der Benutzervorrichtung gelangt. So ist es möglich, dass bei Vorliegen eines Funkschlüssels oder auch eines Kartenschlüssels der Benutzer, welcher die Benutzervorrichtung benutzen möchte, das Benutzeridentifikationsmittel bei sich trägt und sich folglich beim Annähern an die Benutzervorrichtung das Benutzeridentifikationsmittel in den Erfassungsbereich der Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung trägt.
  • Vorteilhaft wird vollautomatisch oder zumindest auch teilautomatisch die Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels durchgeführt, wobei insbesondere nach der Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels ein Datenaustausch zwischen der Benutzervorrichtung und dem Benutzeridentifikationsmittel vorteilhaft bidirektional stattfindet. Mittels dieser bidirektional agierenden Datenkommunikation werden benutzeridentifikationsmittelspezifische Daten von dem Benutzeridentifikationsmittel an die Benutzervorrichtung übersandt, wobei es auch denkbar ist, dass vor dem Übersenden dieser spezifischen Daten die Benutzervorrichtung das Benutzeridentifikationsmittel explizit auffordert, spezielle Daten zu übersenden. Die von dem Benutzeridentifikationsmittel übersandten spezifischen Daten werden vorteilhaft in einer Vergleichseinheit der Benutzervorrichtung mit vorteilhaft in einer Speichereinheit der Benutzervorrichtung hinterlegten Daten abgeglichen, um eine Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels durchzuführen. Stimmen die von dem Benutzeridentifikationsmittel an die Benutzervorrichtung übersandten Daten mit denen in der Benutzervorrichtung gespeicherten bzw. mit den daraus gemäß eines Aufforderungs-Antwort-Verfahrens (Challenge-Response-Verfahrens) berechneten bzw. ermittelten Daten überein, liegt folglich eine Berechtigung des Benutzeridentifikationsmittels zur Handhabung der Benutzervorrichtung vor. Das bedeutet, dass hierbei beispielsweise ein automatisiertes Öffnen der Fahrzeugtüren stattfinden kann, sobald sich das zur Benutzung berechtigte Benutzeridentifikationsmittel in einem entsprechenden Erfassungsbereich der Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung befindet.
  • Es ist des Weiteren möglich, dass als Benutzervorrichtung beispielsweise ein Tresorraum bzw. Tresor mit einem entsprechenden Sicherheitsschließsystem bzw. Verschließmechanismus zu verstehen ist, so dass der Verschließmechanismus lediglich dann geöffnet werden kann, wenn sich der Benutzer insbesondere über ein entsprechendes Benutzeridentifikationsmittel identifizieren und insbesondere authentifizieren kann. Es ist des Weiteren denkbar, dass beispielsweise die Benutzervorrichtung ein technisches Gerät, wie insbesondere ein Personal Computer, ein Rechnersystem oder auch eine Videokonferenzanlage oder eine vergleichbare Anlage ist, welche sich lediglich aktivieren lässt, wenn insbesondere ein entsprechendes Benutzeridentifikationsmittel, wie beispielsweise eine Chipkarte oder ein Kartenschlüssel, in den Erfassungsbereich einer Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung gelangt und mittels dieser identifiziert und vorteilhaft authentifiziert werden kann.
  • Bei der beschriebenen Benutzervorrichtung ergeben sich sämtliche Vorteile, die bereits zu einem Verfahren zum Lokalisieren eines Benutzeridentifikationsmittels und zur Datenkommunikation zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und einer Benutzervorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben worden sind.
  • Des Weiteren ist ein Benutzeridentifikationsmittel geeignet zur Datenkommunikation mit einer Benutzervorrichtung beansprucht, wobei das Benutzeridentifikationsmittel wenigstens eine Sende- und Empfangselektronik zumindest zur Datenkommunikation mit der Benutzervorrichtung, zur Übertragung eines Lokalisierungssignals zur Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels und/oder zum Aussenden eines Aktivierungssignals zum Auslösen einer benutzerspezifischen Funktion der Benutzervorrichtung über jeweils eine Ultrahochfrequenzschnittstelle aufweist. Vorteilhaft weist folglich das Benutzeridentifikationsmittel wenigstens eine derartige Sende- und Empfangsvorrichtung bzw. eine derartige Sende- und Empfangselektronik auf, um zusammen mit der Benutzervorrichtung über eine entsprechend ausgestaltete Ultrahochfrequenzschnittstelle eine Datenübertragung und insbesondere eine bidirektionale Datenübertragung und Kommunikation zu ermöglichen. Vorteilhaft werden hierbei über die Ultrahochfrequenzschnittstelle jedoch nicht nur Daten und insbesondere Datenpakete zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und der Benutzervorrichtung ausgetauscht, sondern zugleich vorteilhaft auch eine Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels ermöglicht. So ist es möglich, dass in Verwendung dieser Ultrahochfrequenzschnittstelle die Benutzervorrichtung erkennt, wo genau sich das Benutzeridentifikationsmittel befindet, und folglich, ob bei einer entsprechenden Positionierung des Benutzeridentifikationsmittels Funktionen und insbesondere benutzerspezifische Funktionen durch die Benutzervorrichtung selbst ausgeführt werden können.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass das Benutzeridentifikationsmittel wenigstens eine über eine Bluetooth-Low-Energy-Schnittstelle sendende und empfangende Sende- und Empfangselektronik, zumindest zur Ermöglichung einer Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels durch die Benutzervorrichtung, aufweist. Vorteilhaft ist die Sende- und Empfangselektronik, mittels welcher insbesondere Signale und Datenpakete über eine Bluetooth-Low-Energy-Schnittstelle gesandt werden können, die oben genannte Sende- und Empfangselektronik, welche dazu dient, Dateneinheiten sowie auch Lokalisierungssignale bzw. Aktivierungssignale über eine Ultrahochfrequenzschnittstelle auszusenden. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Benutzeridentifikationsmittel eine zweite Sende- und Empfangselektronik aufweist. Hierbei würde die erste Sende- und Empfangselektronik Daten und insbesondere Signale über eine Ultrahochfrequenzschnittstelle versenden, während die zweite Sende- und Empfangselektronik Daten und insbesondere Signale insbesondere über eine Bluetooth-Low-Energy-Schnittstelle versendet und empfängt. So ist es möglich, dass ein Bluetooth-Low-Energy-Modul zusätzlich oder auch alternativ zu einer Ultrahochfrequenzschnittstelle vorhanden sein kann. Im vorliegenden Fall ist es vorteilhaft möglich, dass das Benutzeridentifikationsmittel ein Mobiltelefon und insbesondere ein Smartphone ist. Vorzugsweise kann folglich mit der Ultrahochfrequenzschnittstelle auch eine Konnektivität, d.h. eine Schnittstelle zu entsprechenden CE-Geräten, wie insbesondere Mobiltelefonen, genutzt werden, so dass folglich auch derartige Geräte lokalisiert werden können. Die Bluetooth-Low-Energy-Schnittstelle ist insbesondere ein Teil der neuen Bluetooth-4.0-Spezifikation, welche vorteilhaft in einer Vielzahl von entsprechenden neuwertigen CE-Geräten verfügbar ist. Unter der Abkürzung CE wird im Rahmen der Erfindung das Produktportfolio aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik (Consumer Electronic), insbesondere die modernen mobilen Kommunikationsmedien verstanden. Die Bluetooth-Low-Energy-Schnittstelle sowie auch eine Niederfrequenzschnittstelle, wobei die Niederfrequenzschnittstelle zusätzlich oder alternativ zu der Bluetooth-Low-Energy-Schnittstelle ausgebildet sein kann, kann folglich insbesondere bei einem Ausfall der Hochfrequenzschnittstelle eine Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels gewährleisten. Vorteilhaft ist der Ultrahochfrequenzkanal und insbesondere die Ultrahochfrequenzschnittstelle derart gewählt, dass diese Schnittstelle auch von vorteilhaft jedem Bluetooth-fähigem CE-Gerät angewandt werden kann. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass Vorgänge, wie beispielsweise ein wiederholtes Senden von Signalen von dem stark energiebegrenzten Benutzeridentifikationsmittel auf das CE-Gerät verlagert werden können, da diese Aktionen, wie beispielsweise ein Senden und Empfangen von größeren Datenpaketen, eines hohen Energiebedarfs verlangt und die typischerweise bekannten Benutzeridentifikationsmittel, wie beispielsweise ein Funkschlüssel, lediglich begrenzte Energieversorger, wie kleinere CR2032-Lithiumzellen, aufweisen. Infolgedessen wird vorteilhaft der Stromverbrauch der einzelnen Systeme und insbesondere des Benutzeridentifikationsmittels verringert und folglich die verfügbaren Energieressourcen des Benutzeridentifikationsmittels geschont.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass das Benutzeridentifikationsmittel ein handfreies Zugangsmittel, wie insbesondere ein Funkschlüssel, ein Mobiltelefon, eine Schlüsselkarte oder ein vergleichbares Mittel, ist.
  • Bei dem beschriebenen Benutzeridentifikationsmittel ergeben sich sämtliche Vorteile, die bereits zu einem Verfahren und/oder einer Benutzervorrichtung gemäß den ersten Aspekten der Erfindung beschrieben worden sind.
  • Des Weiteren ist ein handfreies Zugangssystem zum Ermöglichen eines Zugangs zu einer zugangsberechtigungserforderlichen Benutzervorrichtung mittels eines Benutzeridentifikationsmittels beansprucht, wobei das Zugangssystem eine Benutzervorrichtung gemäß wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 4 bis 6 und ein Benutzeridentifikationsmittel gemäß wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 9 aufweist und zur Durchführung eines Verfahrens gemäß wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3 ausgebildet ist. Folglich weist das handfreie Zugangssystem ein Benutzeridentifikationsmittel der oben genannten Art sowie eine Benutzervorrichtung der oben genannten Art auf und wird dazu verwendet, ein Benutzeridentifikationsmittel zu lokalisieren und eine Datenkommunikation bzw. einen Austausch von Daten bzw. Datenpaketen zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel und der Benutzervorrichtung zu ermöglichen. Als handfreies Zugangssystem werden beispielsweise Remote-Keyless-Entry-Systeme (RKE-Systeme) oder auch Passive-Entry-Go-System (PEG-System) verstanden.
  • Bei dem beschriebenen handfreien Zugangssystem ergeben sich sämtliche Vorteile, die bereits zu einem Verfahren, einer Benutzervorrichtung und/oder einem Benutzeridentifikationsmittel gemäß den vorangegangenen Aspekten der Erfindung beschrieben worden sind.
  • Ein erfindungsgemäßes handfreies Zugangssystem wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt jeweils schematisch:
  • 1 eine Ausführungsform eines handfreien Zugangssystems, aufweisend eine Benutzervorrichtung und wenigstens ein Benutzeridentifikationsmittel.
  • In der 1 ist schematisch eine Ausführungsform eines handfreien Zugangssystems 100 gezeigt, wobei das handfreie Zugangssystem 100 insbesondere eine Benutzervorrichtung 1 und ein Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 aufweist. Die Benutzervorrichtung 1, welche beispielsweise ein Fahrzeug, wie beispielsweise ein Personenkraftfahrzeug ist, weist zwei Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 auf, welche beabstandet zueinander an unterschiedlichen Bereichen der Benutzervorrichtung 1 angeordnet sind und als Sende- und Empfangsvorrichtungen 2.1 bzw. 2.2 dienen. So ist es denkbar, dass das erste Antennenarray 2.1 in einem Frontbereich der Benutzervorrichtung 1 angeordnet ist, während das zweite Antennenarray 2.2 in einem hinteren Bereich der Benutzervorrichtung 1 angeordnet ist. Die Antennenarrays bzw. die Sende- und Empfangsvorrichtungen 2.1 bzw. 2.2 selbst weisen jeweils wenigstens eine Sende- und Empfangseinheit auf, um Daten und insbesondere Datenpakete bzw. Signale des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2 zu empfangen. Die Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 weisen eine Mehrzahl an Antennen 3.1 bis 3.6 auf, welche jeweils ein Antennenarray 2.1 bzw. 2.2 bilden.
  • Des Weiteren weist die Benutzervorrichtung 1 ein Steuergerät 4 bzw. eine Steuereinheit 4 für beispielsweise eine Niederfrequenzantenne 5 auf. Das Steuergerät 4 kann folglich die Niederfrequenzantenne 5 vorteilhaft bedarfsgerecht aktivieren, insbesondere wenn beispielsweise erkannt wird, dass eines der Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 bzw. beide Antennenarrays 2.1 und 2.2 ein Senden und/oder Empfangen von Signalen und Daten, beispielsweise aufgrund einer Fehlfunktion oder eines Defektes, nicht mehr ermöglichen können. Demzufolge dient die Niederfrequenzantenne folglich als Fail-Safe und insbesondere als Ausfallsicherung bzw. Backup-Lösung im Falle einer Funktionsuntüchtigkeit der Hochfrequenzschnittstelle, welche vorteilhaft über die in der 1 gezeigten Antennenarrays 2.1 und 2.2 realisiert wird.
  • Mittels der Niederfrequenzantenne 5 ist es denkbar, eine Lokalisierung der Benutzeridentifikationsmittel 10.1 und 10.2 zu ermöglichen, um folglich zumindest die Grundfunktionalitäten der Benutzervorrichtung 1 vorteilhaft zu ermöglichen. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Benutzervorrichtung 1 eine oder auch mehrere Detektionseinheiten 6.1 bzw. 6.2 aufweist, welche Aktivierungssignale hinsichtlich benutzerspezifischer Funktionen sowie auch Basisfunktionen detektieren können. Das bedeutet, dass mittels der Detektionseinheiten 6.1 bzw. 6.2 erkannt werden kann, ob eine benutzerspezifische Funktion, wie beispielsweise ein Öffnen oder Schließen eines Verdecks bei einem Kraftfahrzeug, oder auch eine Basisfunktion, wie beispielsweise ein Aktivieren oder Deaktivieren der Benutzervorrichtung 1 erfolgen soll.
  • Insbesondere über die Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 sowie auch die Niederfrequenzantenne 5 ist die Benutzervorrichtung 1 in der Lage, Signale und/oder zu empfangen bzw. Signale und/oder Daten zu versenden, wie insbesondere mit dem Bezugszeichen 7 dargestellt. Das mit dem Bezugszeichen 10.1 gekennzeichnete Benutzeridentifikationsmittel kann beispielsweise ein Funkschlüssel oder ein Kartenschlüssel sein und weist eine Sende- und Empfangselektronik 11 zum Senden und Empfangen von Daten bzw. Datenpaketen und/oder Signalen auf. Um eine Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 zu ermöglichen, sendet dieses ein entsprechendes Signal 12 und insbesondere ein Lokalisierungssignal 12.1 aus, welches vorteilhaft über wenigstens eines der Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 der Benutzervorrichtung 1 empfangen wird. Zwischen der Sende- und Empfangselektronik 11 des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 und den Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 der Benutzervorrichtung 1 wird folglich eine Hochfrequenzschnittstelle ausgebildet, mittels welcher nicht nur eine Lokalisierung der Benutzeridentifikationsmittel 10.1 erfolgen kann, sondern zugleich auch ein Datentransfer zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel 10.1 und der Benutzervorrichtung 1 gewährleistet werden kann, um vorteilhaft eine Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 zu gewährleisten.
  • Vorteilhaft arbeitet die mit dem Bezugzeichen 10.1 gekennzeichnete Ausführungsform des Benutzeridentifikationsmittels mit der Ultrahochfrequenztechnik. Es ist jedoch auch denkbar, dass zusätzlich oder auch alternativ ein Benutzeridentifikationsmittel mit einer Bluetooth-Low-Energy-Technik arbeitet, wie insbesondere bei der Ausführungsform des Benutzeridentifikationsmittels 10.2 dargestellt ist. Dieses weitere bzw. zweite Benutzeridentifikationsmittel 10.2 ist vorteilhaft ein Mobiltelefon bzw. Smartphone, welches vorteilhaft ebenfalls eine Sende- und Empfangselektronik 11 zum Senden und Empfangen von Daten bzw. Datenpaketen und/oder Signalen aufweist. Hierbei wird jedoch eine Schnittstelle zwischen der Bluetooth-Low-Energy-Sende- und Empfangselektronik 11 und den Antennenarrays 2.1 und 2.2 der Benutzervorrichtung 1 hergestellt, um entsprechende Daten zu übersenden.
  • Unter Verwendung der Benutzeridentifikationsmittel 10.1 und 10.2 ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass diese Benutzeridentifikationsmittel 10.1 und 10.2 vorteilhaft periodisch, beispielsweise alle 5 Sekunden, ein kurzes an die Benutzervorrichtung 1 adressiertes Lokalisierungssignal 12.1 senden, welches auch als „Ping“ bezeichnet werden kann. Vorteilhaft befinden sich die Benutzervorrichtung 1 und insbesondere die Antennenarrays 2.1 und 2.2 der Benutzervorrichtung 1 permanent in einem Empfangsmodus, wobei es jedoch auch denkbar ist, dass zumindest eine Antenne 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.5, 3.6 eines der Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 sich folglich permanent auf dem Empfangsmodus befindet, um ein entsprechendes Lokalisierungssignal von dem Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 zu empfangen. Vorteilhaft wird nach dem Empfangen eines Lokalisierungssignals mittels zumindest einer Antenne 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.5, 3.6 einer der Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 die Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 bzw. die verbliebenen deaktivierten Antennen 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.5, 3.6 des Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 aktiviert, um eine Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2 zu ermöglichen.
  • Es ist jedoch auch denkbar, dass anstelle eines permanenten Empfanges durch beispielsweise eine Antenne 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.5, 3.6 eines Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 lediglich ein zyklisches Empfangen mit insbesondere dazwischen integrierten Pausen realisiert wird, wobei es zudem auch denkbar ist, dass die Empfangsfunktion der Antennen 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.5, 3.6 bzw. der Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 nach einem definierten Zeitablauf deaktiviert wird, insbesondere um vorteilhaft den Energieverbrauch der Antennenarrays 2.1 und 2.2 zu minimieren.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass bei einem Erkennen eines sich annähernden Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2 mittels zumindest einer Antenne 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.5, 3.6 der Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 die Zeitintervalle für eine mögliche Kommunikation zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 und der Benutzervorrichtung 1 vorteilhaft verkürzt werden, so dass beispielsweise das Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 nicht, wie zuvor erwähnt, alle 5 Sekunden ein Lokalisierungssignal 12.1 an die Benutzervorrichtung 1 versendet, sondern vorteilhaft jede Sekunde, wobei es jedoch auch denkbar ist, dass bei weiterer Annäherung des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2 hin zu der Benutzervorrichtung 1 die Intervalle weiter verkürzt werden können.
  • Nach der Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 und 10.2 erfolgt folglich ein Datenaustausch zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel 10.1 und 10.2 sowie der Benutzervorrichtung 1 zur Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass zur Ausführung von einzelnen spezifischen Funktionen der Benutzervorrichtung 1 eine definierte Position des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2 vorliegen muss, so dass es erforderlich ist, die genaue Position dieses Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2 gegenüber bzw. relativ zu der Benutzervorrichtung 1 zu kennen. Im Beispiel eines Fahrzeuges als Benutzervorrichtung 1 ist es folglich möglich, zu detektieren, ob sich der Funkschlüssel, welcher das Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 bildet, innerhalb oder außerhalb des Fahrzeuges befindet. Befindet sich der Funkschlüssel innerhalb des Fahrzeuges, so ist es folglich denkbar, dass die Funktion "Entriegeln der Fahrzeugtüren" nicht durchgeführt wird und/oder dass die Funktion "Verriegeln der Fahrzeugtüren" nicht durchgeführt wird. Vorteilhaft wird aus dem Phasenversatz des durch die Antennen 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.5, 3.6 des Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 empfangenen Lokalisierungssignals 12.1 auf einen Winkel geschlossen bzw. ein Winkel detektiert, aus welchem das Lokalisierungssignal 12.1 empfangen wird. Insbesondere durch den vorteilhaften Einsatz von wenigstens zwei Antennenarrays 2.1, 2.2 kann hierbei die vorliegende Richtungsinformation auf den Ort des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2 zurückberechnet werden. Dieser ermittelte Ort ist dann vorteilhaft für die jeweilige Aktion, wie insbesondere das oben genannte Entriegeln der Fahrzeugtüren heranzuziehen, so dass folglich nur dann ein Entriegeln der Fahrzeugtüren stattfinden kann, wenn sich das Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 außerhalb des Fahrzeuges befindet.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, ist es auch denkbar, anstelle des Funkschlüssels bzw. des ersten Benutzeridentifikationsmittels 10.1 ein Mobiltelefon und insbesondere ein zweites Benutzeridentifikationsmittel 10.2 zu verwenden, welches eine standardisierte Bluetooth-Low-Energy-Schnittstelle aufweist. Vorteilhaft ist das von der Sende- und Empfangselektronik 11 des zweiten Benutzeridentifikationsmittels 10.2 abgestrahlte Lokalisierungssignal 12.1 analog zu dem von dem ersten Benutzeridentifikationsmittel 10.1 abgestrahlte Lokalisierungssignal 12.1, wobei das Lokalisierungssignal 12.1 des zweiten Benutzeridentifikationsmittels 10.2 über eine Bluetooth-Low-Energy-Schnittstelle übertragen wird, während das Lokalisierungssignal 12.1 des ersten Benutzeridentifikationsmittels 10.1 vorteilhaft über eine Ultrahochfrequenzschnittstelle übertragen wird.
  • Im Falle eines Auslösens eines Aktivierungssignals 12.2 zum Auslösen einer benutzerspezifischen Funktion der Benutzervorrichtung 1 ist es denkbar, dass sich das Benutzeridentifikationsmittel 10.1, 10.2 in einem definierten Eingriffsbereich der Benutzervorrichtung 1 befindet. Das bedeutet, dass eine Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2, wie zuvor beschrieben, stattfindet. Erst nach dem erfolgreichen Lokalisieren des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2 ist ein Auslösen einer benutzerspezifischen Funktion der Benutzervorrichtung 1 möglich. Hierfür ist es denkbar, dass der Nutzer bzw. Benutzer selbst über ein entsprechendes Aktionsfeld 13 ein Aktivierungssignal 12.2 von der dem Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 über insbesondere die Ultrahochfrequenzschnittstelle an die Benutzervorrichtung 1 übersendet, wobei das Aktivierungssignal 12.2 folglich ein längeres Signal 12 und demzufolge ein längerer Funkschuss 12 mit einer längeren Zykluszeit von beispielsweise länger als 40 ms sein kann. Nachdem die Benutzervorrichtung 1 das Aktivierungssignal 12.2 erhalten hat, wird vorteilhaft ein Authentifizierungsprozess zur Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 und 10.2 durchgeführt, so dass bei einem Vorliegen einer positiven Authentifizierung insbesondere eine benutzerspezifische Funktion durch die Benutzervorrichtung 1 durchgeführt werden kann, insbesondere dann, wenn sich beispielsweise das Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 in einem definierten Abstand von beispielsweise „n“ Metern von der Benutzervorrichtung 1 befindet. Dieser definierte Abstand kann von dem Hersteller der Benutzervorrichtung 1 und/oder dem Gesetzgeber vorteilhaft vorgegeben werden, wodurch entsprechende Sicherheitsfunktionen gewährleistet werden können.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass das Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 aufgrund einer Energieeinsparung kein vorteilhaft periodisches oder permanentes Signal und insbesondere Lokalisierungssignal an die Benutzervorrichtung 1 aussendet. Hierfür ist es denkbar, dass die Benutzervorrichtung 1 das Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2 antriggert bzw. aktiviert und einen Verbindungsaufbau ermöglicht. Insbesondere im Hinblick auf eine Einsparung der zur Verfügung stehenden Energie, ist es vorteilhaft, dass ein Antriggern des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2 nicht über die Ultrahochfrequenzschnittstelle erfolgt, sondern über beispielsweise eine Niederfrequenzschnittstelle, welche mittels der Niederfrequenzantenne 5 realisiert wird. Hierfür wird benutzervorrichtungsseitig ein Magnetfeld erzeugt, welches von einer ruhestromoptimierten Sensorik in dem Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 detektiert werden kann, wodurch die Benutzervorrichtung 1 erkennt, dass sich ein Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 in einem Erfassungsbereich der Sende- und Empfangsvorrichtung 2.1 bzw. 2.2 und insbesondere der Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 der Benutzervorrichtung 1 befindet. Darauffolgend ist es denkbar, dass die Antennenarrays 2.1 bzw. 2.2 und folglich die Sende- und Empfangsvorrichtung der Benutzervorrichtung 1 aktiviert wird, um die genaue Position der Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 zu detektieren.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass die Benutzervorrichtung 1 wenigsten eine Speichereinheit 8 zum Speichern von zumindest Authentifizierungsdaten zur Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels 10.1, 10.2 aufweist. Hierbei ist es denkbar, dass diese in der Speichereinheit 8 hinterlegten Daten mittels einer Vergleichseinheit bzw. Auswerteeinheit 9 mit den von dem Benutzeridentifikationsmittel 10.1, 10.2 übersandten Daten verglichen werden.
  • Mittels der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft möglich Daten bzw. Datenpakete und Signale 12 über die Ultrahochfrequenzschnittstelle vorzugsweise bidirektional zwischen der Benutzervorrichtung 1 und dem Benutzeridentifikationsmittel 10.1 und 10.2 zu versenden, so dass diese Vielzahl an Daten nicht über eine Low-Frequenz-Schnittstelle versandt werden muss, insbesondere da bekannterweise Datenraten von beispielsweise ca. 3,9 kbit übertragen werden. Vorteilhaft wird lediglich eine einzelne Niederfrequenzantenne 5 verwendet, um das zuvor genannte Antriggern der Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 zu ermöglichen. Vorteilhaft ist es dadurch möglich, die Datenrate auf dem Niederfrequenzkanal und insbesondere der Niederfrequenzschnittstelle sehr niedrig zu halten, zum Beispiel ≤ 1 kbit. Dies vereinfacht vorteilhaft die Beschaltung in der Benutzervorrichtung 1 und erhöht folglich die Niederfrequenzantriggerreichweite bzw. -wirkreichweite zum Antriggern des Benutzeridentifikationsmittels 10.1 bzw. 10.2. Dies bedeutet, dass vorteilhaft über die Niederfrequenzschnittstelle ein Antriggersignal mit einer hohen Reichweite von beispielsweise vorteilhaft 4–10 m an das Benutzeridentifikationsmittel 10.1 bzw. 10.2 gesandt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Benutzervorrichtung
    2.1, 2.2
    Antennenarray
    3.1–3.6
    Antenne
    4
    Steuergerät
    5
    Niederfrequenzantenne
    6.1, 6.2
    Detektionseinheit
    7
    Daten- und Signaltransfer der Benutzervorrichtung
    8
    Speichereinheit
    9
    Vergleichseinheit bzw. Auswerteeinheit
    10.1, 10.2
    Benutzeridentifikationsmittel
    11
    Sende- und Empfangselektronik
    12
    Daten- und Signaltransfer des Benutzeridentifikationsmittels
    12.1
    Lokalisierungssignal
    12.2
    Aktivierungssignal
    13
    Aktionsfeld

Claims (12)

  1. Verfahren zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels (10.1, 10.2) und zur Datenkommunikation zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) und einer Benutzervorrichtung (1), wobei das Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) für den Vorgang der Lokalisierung ein Lokalisierungssignal (12.1) über eine Ultrahochfrequenzschnittstelle aussendet, welches mittels einer Empfangseinheit einer Sende- und Empfangsvorrichtung (2.1, 2.2) der Benutzervorrichtung (1) empfangen wird, und wobei zusätzlich zu der Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels (10.1, 10.2) ein Datenaustausch zwischen dem Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) und der Benutzervorrichtung (1) zur Authentifizierung des Benutzeridentifikationsmittels (10.1, 10.2) ebenfalls über die Ultrahochfrequenzschnittstelle erfolgt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auslösen einer benutzerspezifischen Funktion der Benutzervorrichtung (1) ein Aktionsfeld (13) des Benutzeridentifikationsmittels (10.1, 10.2) manuell durch einen Benutzer betätigt wird, worauf folgend das Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) ein Aktivierungssignal (12.2) an die Benutzervorrichtung (1) aussendet.
  3. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Sendeeinheit der Sende- und Empfangsvorrichtung (2.1, 2.2) der Benutzervorrichtung (1) das Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) über eine Niederfrequenzschnittstelle zum Auslösen eines Aussendens des Lokalisierungssignals (12.1) zum Ermöglichen einer Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels (10.1, 10.2) über die Ultrahochfrequenzschnittstelle angesteuert wird.
  4. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das Lokalisierungssignal (12.1) nach definierten Zeitabständen wenigstens zur Vermeidung einer Nachverfolgung des Lokalisierungssignals durch Dritte verändert wird.
  5. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Ultrahochfrequenzschnittstelle ein Frequenzband mit einer Mehrzahl an Funkkanälen ausbildet, wobei eine Signalstärke für jeden Funkkanal zumindest während der Übertragung des Lokalisierungssignals ermittelt wird.
  6. Benutzervorrichtung (1) geeignet zur Lokalisierung eines Benutzeridentifikationsmittels (10.1, 10.2) und zur Datenkommunikation mit dem Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2), wobei die Benutzervorrichtung (1) wenigstens eine Sende- und Empfangsvorrichtung (2.1, 2.2) in Form eines Antennenarrays (2.1, 2.2) aufweist, welches wenigstens zwei Einzelantennen (3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.5, 3.6) zum Senden und Empfangen von Dateneinheiten und zur Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittels (10.1, 10.2) aufweist.
  7. Benutzervorrichtung (1) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzervorrichtung (1) wenigstens eine Detektionseinheit (6.1, 6.2) zum Detektieren des von dem Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) ausgesandten Aktionssignales (12) zum Auslösen einer benutzerspezifischen Funktion der Benutzervorrichtung (1) aufweist.
  8. Benutzervorrichtung (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzervorrichtung (1) eine Maschine, wie insbesondere ein Kraftfahrzeug oder eine Produktionsanlage, ein Zugangssystem, wie insbesondere ein Verschließmechanismus und/oder ein technisches Gerät, wie insbesondere ein Computer ist oder eine vergleichbare zugangsberechtigungserforderliche Vorrichtung ist, welche dazu geeignet ist eine Berechtigungsanfrage zur deren Benutzung zu stellen.
  9. Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) geeignet zur Datenkommunikation mit einer Benutzervorrichtung (1), wobei das Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) wenigstens eine Sende- und Empfangselektronik (11) zumindest zur Datenkommunikation mit der Benutzervorrichtung (1), zur Übertragung eines Lokalisierungssignals (12.1) zur Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) und/oder zum Aussenden eines Aktivierungssignal (12.2) zum Auslösen einer benutzerspezifischen Funktion der Benutzervorrichtung (1) über jeweils eine Ultrahochfrequenzschnittstelle aufweist.
  10. Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) wenigstens eine über eine Bluetooth Low Energy-Schnittstelle sendende und empfangende Sende- und Empfangselektronik (11) zumindest zur Ermöglichung einer Lokalisierung des Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) durch die Benutzervorrichtung (1) aufweist.
  11. Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) gemäß wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) ein handfreies Zugangsmittel, wie insbesondere ein Funkschlüssel, ein Mobiltelefon, eine Schlüsselkarte oder ein vergleichbares Mittel ist.
  12. Handfreies Zugangssystem (100) zum Ermöglichen eines Zugangs zu einer zugangsberechtigungserforderlichen Benutzervorrichtung (1) mittels eines Benutzeridentifikationsmittels (10.1, 10.2), wobei das Zugangssystem eine Benutzervorrichtung (1) gemäß wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 8 und ein Benutzeridentifikationsmittel (10.1, 10.2) gemäß wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 9 bis 11 aufweist und zur Durchführung eines Verfahrens gemäß wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist.
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