Technisches Gebiet Technical area
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Messwerkzeug zur Vermessung des Innenraums von Bekleidungsstücken gemäß Anspruch 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Vermessung des Innenraums eines Bekleidungsstückes gemäß der Ansprüche 11 und 13. The present invention generally relates to a measurement tool for measuring the interior of garments according to claim 1. Furthermore, the invention relates to a method for measuring the interior of a garment according to claims 11 and 13.
Stand der Technik State of the art
Eine der größten Herausforderungen im Handel mit Bekleidungsartikeln betrifft die Problematik der Passform („Fit“). Der Begriff der Passform ist nur unzureichend definiert und kaum quantifiziert. Im Allgemeinen versteht man unter der Passform eines Bekleidungsstücks (einschließlich der Fußbekleidung) die Anpassung der Form desselben an den menschlichen Körper. Eine gute Passform trägt bei jeglicher Bekleidung zum Tragekomfort bei. Da jeder Mensch neben unterschiedlichen Körperabmessungen auch unterschiedliche Körperproportionen hat, ermöglicht im Falle der Körperbekleidung die Konfektionsgröße allein noch keine Aussage darüber hinaus, ob die Kleidung optimal an den Körper angepasst ist. Gleiches gilt im Bereich der Fußbekleidung: die Schuhgröße allein ermöglicht keine verlässliche Aussage über die tatsächliche Passform des Schuhs im Hinblick auf den entsprechenden, individuellen Fuß. Denn bei Schuhen besteht das Problem der Passform bezüglich von der Norm abweichender Fußformen (z. B. breiter Fuß, hoher Fußrist) oder bei krankhaft veränderten Füßen (z. B. Senk- und Spreizfuß). Auch bei modischen Schuhformen mit z.B. enger Schuhspitze weicht die tatsächliche Anpassung an die fußmorphologischen Gegebenheiten des Trägers von der optimalen Passform ab. Eine optimale Passform wird im Allgemeinen mittels Maßanfertigung durch einen Schneider bzw. Schuhmacher erzielt. One of the biggest challenges in the apparel trade concerns the fitting issue. The term fit is poorly defined and hardly quantified. Generally, the fitting of a garment (including footwear) is understood to be the adaptation of its shape to the human body. A good fit contributes to the comfort of wearing any clothing. Since every person has different body proportions as well as different body proportions, in the case of body clothing, the clothing size alone does not make any statement as to whether the clothing is optimally adapted to the body. The same is true in the footwear sector: shoe size alone does not provide a reliable indication of the actual fit of the shoe with respect to the individual foot. For shoes, there is a problem with the fit with respect to foot shapes that deviate from the norm (eg wide foot, high footstool) or with pathologically altered feet (eg lower and splayed feet). Also in fashionable shoe shapes with e.g. Tight toe gives way to the actual adaptation to the foot morphological conditions of the wearer from the optimal fit. An optimal fit is generally achieved by tailoring by a tailor or shoemaker.
Der Passform von Bekleidung wird generell viel Aufmerksamkeit geschenkt, da sowohl der physische Komfort des Trägers als auch dessen soziale Perzeption von ihr abhängt: die Frage, wie der bekleidete Körper des Trägers von dessen sozialem Umfeld wahrgenommen wird, beeinflusst das Körperbewusstsein und das Selbstwertgefühl des Trägers (Kim and Damhorst 2013). Trotz der generellen Beachtung treten Probleme im Hinblick auf Passform und Größe von Bekleidungsstücken unter Konsumenten (Frauen und Männer) sehr häufig auf, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, dass Hersteller verschiedene, nicht einheitlich standardisierte Größensysteme verwenden (Clifford, 2011). Insbesondere beim online-Erwerb von Bekleidung hat der Mangel an Zugang des Käufers zu Passform- und Größeninformation der betreffenden Bekleidungsstücke zu einer Explosion der Rücklaufraten geführt. The fit of clothing is generally given much attention, as both the physical comfort of the wearer and his social perception depend on it: the question of how the wearer's clothed body is perceived by the social environment affects the wearer's body awareness and self-esteem (Kim and Damhorst 2013). Despite general attention, problems with the fit and size of consumer garments (women and men) are very common, due in particular to manufacturers using different, non-standard size systems (Clifford, 2011). Particularly in the on-line purchase of apparel, the lack of buyer access to fit and size information of the garments concerned has resulted in an explosion of return rates.
Der Passform von Schuhen wird im Vergleich dazu relativ wenig Aufmerksamkeit geschenkt, obwohl sich durch zahlreiche Studien belegen lässt, dass Schuhe mit ungenügender Passform hauptursächlich für das überaus häufige Auftreten von Fußbeschwerden sind (Marr and Quine 1993). Die aus zahlreichen Fußanthropometrischen Untersuchungen gewonnenen Kenntnisse über die Vielfalt nationaler, geschlechtsspezifischer und individueller Unterschiede in der Fußform bestätigen letztlich die Individualität der jeweiligen Fußform, lassen aber das Problem der unzureichenden Passform industriell gefertigter Schuhe (Konfektionsschuhe) unberührt. Denn die Passform von Fußbekleidung umfasst nicht nur den tatsächlichen „best-fit“, sondern auch den jeweiligen Komfort, den der Träger subjektiv beschreibt und der maßgeblich auch von den verwendeten Materialien abhängt. Ferner hängt die Passform entscheidend vom Bewegungszustand des Trägers ab: der sogenannte „statische“ Fit (Ruhe) unterscheidet sich oftmals erheblich vom „funktionalen“ Fit (Laufen, Springen, Hüpfen). The fit of footwear, by comparison, receives relatively little attention, although numerous studies have shown that under-fitted shoes are the main cause of excessive foot-wear (Marr and Quine 1993). The knowledge gained from numerous foot anthropometric studies on the diversity of national, gender-specific and individual differences in the foot shape ultimately confirm the individuality of each foot shape, but the problem of insufficient fit of industrially manufactured shoes (ready-made shoes) untouched. Because the fit of footwear includes not only the actual "best-fit", but also the particular comfort, which the wearer subjectively describes and also largely depends on the materials used. Furthermore, the fit depends crucially on the state of motion of the wearer: the so-called "static" fit (rest) often differs significantly from the "functional" fit (running, jumping, jumping).
Bei der Herstellung von Konfektionsschuhen bedienen sich die Hersteller größennormierter, dreidimensionaler Schuhformen. Diese Form, der sogenannte Leisten, bestimmt Größe, Form und Absatzhöhe des darauf gebauten Schuhs und entspricht einem Abbild des Fußes in einer normalen Haltung bei mittlerer Belastung. Die Qualität der Passform des Schuhs ergibt sich zum größten Teil aus der Qualität der verwendeten Leisten (Clarks 1989). Diese werden mittels Datenbanken menschlicher Fußabmessungen (Chen und Perng 1999) unter Berücksichtigung von Erfahrungswerten (Reinschmidt und Nigg 2000) hergestellt. Im Gegensatz dazu fertigen Maßschuhmacher nach den Maßen des jeweiligen Kundenfußes und des gewünschten Schuhmodells den sogenannten Maßleisten aus Holz an. Während mittels maßgefertigter Schuhe das Problem individueller Passform für den Kunden weitgehend zufriedenstellend berücksichtigt werden kann, ist das Passform-Problem industriell angefertigter Schuhe nach wie vor weitgehend ungelöst. In the manufacture of ready-to-wear shoes, manufacturers use size-standardized, three-dimensional shoe shapes. This form, the so-called last, determines the size, shape and heel height of the shoe built on it and corresponds to an image of the foot in a normal posture at medium load. The quality of the fit of the shoe is largely due to the quality of the strips used (Clarks 1989). These are produced by means of databases of human foot dimensions (Chen and Perng 1999) taking into account empirical values (Reinschmidt and Nigg 2000). In contrast tailor-made tailor make according to the dimensions of the respective customer foot and the desired shoe model the so-called Maßleisten of wood. While the problem of individual fit for the customer can be taken into account largely satisfactorily by means of custom-made shoes, the fit problem of industrially manufactured shoes is still largely unresolved.
Für den Kunden stellt es daher oft ein Problem dar, Bekleidungsstücke, insbesondere Schuhe, mit optimaler Passform zu finden. Die Problematik verschärft sich im Bereich des online-Handels, da der Kunde die Passform der ihn interessierenden Waren nicht durch Anprobieren feststellen kann. Für den Kunden ist es in diesem Zusammenhang oftmals unmöglich, mittels der vom Hersteller/Vertreiber angegebenen Information die Qualität der Passform zu beurteilen. For the customer, therefore, it is often a problem to find clothing, especially shoes, with optimal fit. The problem is exacerbated in the field of online commerce, because the customer can not determine the fit of the goods of interest by trying it on. In this context, it is often impossible for the customer to judge the quality of the fit by means of the information provided by the manufacturer / distributor.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Lösungsansätze zur Ermittlung der Passform von Bekleidungsstücken bekannt, welche entweder auf der Vermessung des jeweiligen Bekleidungsstücks oder auf der Vermessung des Trägers oder einer Kombination davon beruhen. Insbesondere im Hinblick auf Schuhe wurden verschiedene Möglichkeiten zur Vermessung des Schuhinnenraums entwickelt. From the prior art, various approaches for determining the fit of garments are known, which are based either on the measurement of the respective garment or on the measurement of the wearer or a combination thereof. Especially with regard to shoes, various possibilities for measuring the shoe interior have been developed.
Die EP 2164355 offenbart eine Tastvorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen der 3-D Raumform eines Körpers, wobei mittels eines Tastendes eine Fläche des Körpers abgetastet wird. Das Tastende ist über eine Verbindungsvorrichtung starr mit einer Kamera verbunden, so dass bei einer Bewegung des Tastendes die Kamera immer mitbewegt wird. Die Kamera ist dabei so angeordnet, dass sie eine mit photogrammmetrisch auswertbaren Marken versehene Fläche erfassen kann, auf der der abzutastende Körper steht, während das Tastende verschiedene Punkte der abzutastenden Fläche des Körpers abtastet. The EP 2164355 discloses a tactile device and method for detecting the 3-D spatial shape of a body, wherein a surface of the body is scanned by a tactile end. The keying is rigidly connected to a camera via a connecting device, so that the camera is always moved when the keying is moved. The camera is arranged in such a way that it can detect a surface provided with photogrammetrically evaluable marks, on which the body to be scanned stands, while the scanning element scans different points of the surface of the body to be scanned.
Die WO 2005/111539 beschreibt ein Verfahren zur zerstörungsfreien Ermittlung von Innen- und/oder Ausmaßen eines Schuhs oder Stiefels. Dabei wird eine die Innenfläche des Schuhs in drei Dimensionen erfassende Messanordnung verwendet, mit welcher durch ein radiologisches, computertomographisches, kernspintomographisches oder sonstiges bildgebendes Messverfahren schichtweise Querschnittsbilder ermittelt und gespeichert werden. Nach der Datenerfassung werden auf die Gestalt des Fußes bezogene Fixpunkte oder virtuelle Punkte und zwischen diesen sich erstreckende Verbindungslinien ermittelt. Alternativ kann auch ein röntgenlogisches Aufnahmeverfahren herangezogen werden, bei dem über ein Röntgenkontrast-gebendes Kalibrierelement die Ausmessung der interessierenden Punkte erfolgt. The WO 2005/111539 describes a method for nondestructive determination of inside and / or outside dimensions of a shoe or boot. In this case, a measuring arrangement which detects the inner surface of the shoe in three dimensions is used with which cross-sectional images are determined and stored in layers by means of a radiological, computed tomographic, nuclear spin tomographic or other imaging measurement method. After the data acquisition, fixed points or virtual points related to the shape of the foot and connecting lines extending between them are determined. Alternatively, it is also possible to use an X-ray logical recording method in which the measurement of the points of interest takes place via a calibration element giving X-ray contrast.
Die DE 10 2005 039632 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vermessen von Schuhen aller Art. Die Messung wird durch den Einsatz von Laserstrahlen vorgenommen. Die DE 10 2012 004064 A9 bezieht sich auf ein computertomographisches Verfahren und eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Ermittlung der Innenmaße von Schuhen. The DE 10 2005 039632 A1 discloses a method and an apparatus for measuring shoes of all kinds. The measurement is made by the use of laser beams. The DE 10 2012 004064 A9 relates to a computer tomographic method and a device for nondestructive determination of the inner dimensions of shoes.
In der DE 10 2004 045858 A1 wird eine Vorrichtung zum Vermessen des Innenraums eines Schuhs beschrieben, welche mit einem Schaftteil und einem sich an das Schaftteil anschließenden Fußteil ausgebildet ist, wobei das Fußteil über das Schaftteil im Sinne einer Lehre an die Länge des Innenraums des Schuhs anpassbar ist. Das Fußteil ist dabei derartig dimensioniert und konstruiert, dass es von einem in Schuhe beliebiger Größe passenden kurzen Einsteckzustand in einen der Länge des Innenraums in etwa angepassten Messzustand verstellbar ist. Ein vom Prinzip her gleichartiges Verfahren beinhaltet die US 6,19 2,593 B1 . Hier wird ein pneumatisch aktivierter Messfühler offenbart, welcher sich in axialer Richtung innerhalb eines Schuhs bewegen und zerstörungsfrei die inneren Abmessungen des Schuhs erfassen kann. Ausgehend von der Ferse des Schuhs fährt ein computergesteuertes, lineares pneumatisches Getriebe einen Messfühler so lange aus, bis dieser den Zehenabschnitt des Schuhs berührt. Mittels eines Potentiometers wird daraufhin die Lineardistanz gemessen, welche der Messfühler zurückgelegt hat. In the DE 10 2004 045858 A1 a device for measuring the interior of a shoe is described, which is formed with a shaft portion and a subsequent to the shaft part foot part, wherein the foot part on the shaft portion in the sense of a teaching to the length of the interior of the shoe is adaptable. The foot part is dimensioned and constructed in such a way that it can be adjusted from a short plug-in state, which fits into shoes of any size, into a measurement state which is approximately adapted to the length of the interior. A principle similar procedure includes the US 6,19 2,593 B1 , Here, a pneumatically activated sensor is disclosed, which can move in the axial direction within a shoe and nondestructively detect the internal dimensions of the shoe. Starting from the heel of the shoe, a computer-controlled linear pneumatic transmission drives a probe until it touches the toe portion of the shoe. By means of a potentiometer, the linear distance, which the sensor has covered, is then measured.
In der WO 2012052044A1 ist offenbart, dass über eine Maßanpassung des Fußbettes die Passform insgesamt wesentlich verbessert werden kann, da das Fußbett eine mindestens ebenso wesentliche Rolle bezüglich der Passform und Funktionsweise eines Schuhs übernimmt wie die Passung des Oberschuhs; eine weitere Verbesserung lässt sich erzielen, indem über einen 3-D Fußscanner gleichzeitig die von oben und von der Seite sichtbaren Partien des menschlichen Fußes vollautomatisch digitalisiert werden und damit bei der Passform ebenfalls berücksichtigt werden können. Über einen in den Fußscanner eingebauten örtlich auflösenden Drucksensor kann zusätzlich das Druckbild der Fußsohle gemessen werden ( US 7,489,813 ). Die über Scanner gewonnenen Daten können nun entweder bei der Herstellung individualisierter Leisten genutzt werden oder aber zur Anpassung von in der industriellen Schuhfertigung genutzten Leisten dienen. Ferner können die Daten mit Datensätzen betreffend digitalisierte Schuhinnenräume von Konfektionsschuhen abgeglichen werden. In the WO 2012052044A1 It is disclosed that over a Maßanpassung of the footbed, the fit can be significantly improved overall, since the footbed plays at least as important a role in the fit and operation of a shoe as the fit of the upper shoe; A further improvement can be achieved by simultaneously digitalizing the sections of the human foot that are visible from above and from the side using a 3-D foot scanner, which can thus also be taken into account in the fit. In addition, the pressure image of the sole of the foot can be measured by means of a spatially resolving pressure sensor built into the foot scanner ( US 7,489,813 ). The data obtained via scanners can now either be used in the production of individualized strips or can be used to adapt strips used in industrial shoe production. Furthermore, the data can be compared with records concerning digitized shoe rooms of ready-made shoes.
Die Druckschriften DE 2007 032 609 und US 7,446,884 offenbaren jeweils ein Verfahren, womit ein numerisches 3D-Modell des Innenraumes eines gefertigten Schuhs erstellt werden kann. Dieses numerische 3D-Modell des Innenraumes soll eine verbesserte Anpassung der digitalisierten 3D Fußform des Trägers an die nicht ausreichend den Innenschuh repräsentierenden Leistenformen aus einer Leisten-Datenbank ermöglichen, resultierend in einer verbesserten Passform. The pamphlets DE 2007 032 609 and US 7,446,884 each disclose a method by which a 3D numerical model of the interior of a finished shoe can be created. This 3D numerical model of the interior is intended to allow for improved adaptation of the digitized 3D foot shape of the wearer to the incomplete insole shapes of a last database, resulting in an improved fit.
In der US 6,975,232 B1 wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Sichtbarmachung eines Fußes im Inneren eines Schuhs zur Bestimmung der Passform des Schuhs beschrieben. Vorrichtung und Verfahren erreichen dies mittels der Infrarot-Thermographie, wobei die Vorrichtung ein oder mehrere auf eine Grundfläche gerichtete Thermographieinstrument/e umfasst, welche zur Erfassung eines oder mehrerer Wärmebilder der auf der Grundfläche stehenden Schuh-Fußkombination oder entsprechender Ausschnitte davon dienen. Ausgehend von dem Wärmebild kann die auf der Grundfläche stehende Person mittels eines über der Grundfläche angeordneten Monitors die Passform des Schuhs bestimmen. In the US 6,975,232 B1 An apparatus and method for visualizing a foot inside a shoe to determine the fit of the shoe is described. The device and method achieve this by means of infrared thermography, wherein the device comprises one or more surface-oriented thermographic instrument (s), which serve to detect one or more thermal images of the foot-foot combination on the base or corresponding sections thereof. Starting from the thermal image can stand on the base Person determine the fit of the shoe by means of a monitor arranged above the base.
Bei der Ermittlung der Passform von Kleidungsstücken, wie zum Beispiel Blusen, Jacken und Hosen, beruht die überwiegende Anzahl der Lösungen auf einer Vermessung des Körpers/von Körperteilen des Trägers, beispielsweise mittels konventioneller Vermessung ( US 2,159,035 ), mittels fotografischer Vermessung ( US 5956525 A ) oder mittels eines 3-D Körperscanners ( Ashdown, et al., NTC Project: S08-CR03, 2008 ) und der anschließenden Abgleichung der erhobenen Daten mit am Kleidungsstück gemessenen, einzelnen Parametern, wie beispielsweise Brustumfang, Taillenumfang und Länge. In determining the fit of garments, such as blouses, jackets and pants, the vast majority of solutions are based on a measurement of the body / body parts of the wearer, for example, by conventional measurement ( US 2,159,035 ), by means of photographic measurement ( US 5956525 A ) or by means of a 3-D body scanner ( Ashdown, et al., NTC Project: S08-CR03, 2008 ) and the subsequent matching of the collected data with individual parameters measured on the garment, such as chest circumference, waist circumference and length.
Die WO2012075298 offenbart ein Verfahren zur Kategorisierung der Körperformen, wobei ein Satz Messdaten des jeweils interessierenden Körperteils (in Front- und Seitenansicht) einer Vielzahl von Subjekten einer Hauptkomponentenanalyse (principal component analysis) unterzogen wird. Die Messdaten werden dabei generiert durch konventionelle Vermessung oder durch 3-D Scanning. Die berechneten Hauptkomponenten gehen in die nachfolgende Clusteranalyse ein; deren Ergebnisse dienen letztlich der Etablierung von Form-Kategorien, wodurch Körperformen der Vielzahl von Subjekten effizient kategorisiert werden können. The WO2012075298 discloses a method of categorizing body shapes wherein a set of measurement data of each body part of interest (in front and side views) of a plurality of subjects is subjected to a principal component analysis. The measured data are generated by conventional measurement or by 3-D scanning. The calculated principal components are included in the following cluster analysis; Their results ultimately serve to establish form-categories, whereby body forms of the plurality of subjects can be efficiently categorized.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen und Verfahren berücksichtigen meist überhaupt nicht oder nur unzureichend textilphysikalische Eigenschaften des Bekleidungsstücks/Schuhs, beispielsweise die Elastizität der verwendeten Materialien. Im Falle des Schuhs wird mittels der vorgenannten Scanner-gestützten Abgleichverfahren versucht, die Passform anhand des Missverhältnisses von Schuh bzw. Leisten und Fuß zu quantifizieren – mit ausschließlicher Beschränkung auf die Fußanthropometrie und ohne adäquate Berücksichtigung der Materialeigenschaften. Diese Eigenschaften haben aber wesentlichen Einfluss auf die Anpassung der Schuhform an den menschlichen Fuß, sowie auf die Bewertung dieser Anpassung der Schuhform, also der Passform, durch den Träger. The devices and methods known from the prior art usually do not take into account at all or only insufficiently textile-physical properties of the item of clothing / shoe, for example the elasticity of the materials used. In the case of the shoe, the above-mentioned scanner-assisted adjustment method attempts to quantify the fit based on the shoe / foot and foot mismatch, with the sole limitation of foot anthropometry and without adequate consideration of material properties. However, these properties have a significant influence on the adaptation of the shoe shape to the human foot, as well as on the evaluation of this adaptation of the shoe shape, so the fit, by the wearer.
Nachteilig sind die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen und Verfahren zudem im Hinblick auf einfache Anwendbarkeit und Kostenintensität. Beispielsweise wird von Seiten des Trägers der Einsatz komplexer Scanning-Technologie verlangt, um ein digitalisiertes Abbild des Körpers/Körperteils bzw. Fußes zu erzeugen. Auch erfordert das Verfahren des Einscannens des jeweiligen Körperteils/Fußes eine gewisse technische Expertise, da bestimmte Orientierungspunkte zur Erkennung der Knochenstrukturen und der Orientierung des zu vermessenden Körpers im Raum markiert werden müssen. Die entsprechenden Nachteile gelten ebenso im Hinblick auf mittels Scanning-Technologie erfasste Innenräume von Bekleidungsstücken, insbesondere von Schuhen. Disadvantages are the devices and methods known from the prior art, moreover, with regard to simple applicability and cost intensity. For example, the wearer requires the use of complex scanning technology to produce a digitized image of the body / body part. Also, the method of scanning the respective body part / foot requires a certain technical expertise, as certain landmarks for recognizing the bone structures and the orientation of the body to be measured in the room must be marked. The corresponding disadvantages also apply with regard to interiors of clothing items, in particular of shoes, detected by scanning technology.
Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile Presentation of the invention, object, solution, advantages
Ausgehend von den vorgenannten Vorrichtungen und Verfahren des Standes der Technik lag der vorliegenden Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Messwerkzeug und ein Verfahren zur Vermessung des Innenraums eines Bekleidungsstückes, insbesondere eines Schuhs, bereitzustellen, welches die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist. Sowohl das Messwerkzeug als auch das Verfahren sollen einfach zu verwenden sein, um damit eine genaue, zeitsparende, effektive Vermessung einer großen Anzahl verschiedener Innenräume von Bekleidungsstücken zu ermöglichen. Im Hinblick auf den zunehmenden Vertrieb von Bekleidungsstücken, insbesondere von Schuhen, im online-handel ergibt sich infolge der im großen Maßstab durchführbaren, akkuraten Vermessung der Verkaufsobjekte zudem ein ökologischer Vorteil, da sich die Retourquote wegen mangelhafter Passform erheblich reduzieren lässt – wodurch die Umwelt deutlich weniger belastet wird. Based on the aforementioned devices and methods of the prior art, the present invention therefore an object of the invention to provide a measuring tool and a method for measuring the interior of a garment, in particular a shoe, which does not have the aforementioned disadvantages of the prior art. Both the measuring tool and method should be easy to use to allow accurate, time-saving, effective measurement of a large number of different interior spaces of garments. In addition, with regard to the increasing distribution of clothing, especially footwear, in the online trade, the large scale and accurate measurement of the sales objects provides an ecological advantage, as the return rate can be significantly reduced due to poor fit - thereby making the environment clear less burden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch das in den Ansprüchen definierte Messwerkzeug gelöst, wie sich auch aus den beiliegenden Ausführungsbeispielen ergibt. Die erfindungsgemäße Lösung beruht dabei auf einem thermographischen Messverfahren. The object underlying the invention is achieved by the measuring tool defined in the claims, as is also apparent from the enclosed exemplary embodiments. The solution according to the invention is based on a thermographic measuring method.
In einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung daher ein Messwerkzeug (1) zur Vermessung des Innenraums eines Bekleidungsstückes, umfassend mindestens ein innenliegendes Stützelement (2). Das Messwerkzeug (1) umfasst weiterhin mindestens eine, in einer ersten Ebene (21) des Messwerkzeugs (1) angeordnete, in das Stützelement (2) hineinführende Eingangsöffnung (4), sowie mindestens eine, in einer zweiten Ebene (22) des Messwerkzeugs (1) angeordnete, aus dem Stützelement (2) hinausführende Ausgangsöffnung (5). Die mindestens eine Ausgangsöffnung ist dabei mit der mindestens einen Eingangsöffnung (4) über mindestens einen Verbindungsgang (6) verbunden. Das Messwerkzeug (1) umfasst weiterhin mindestens ein Hüllelement (7). Zwischen dem mindestens einen Stützelement (2) und dem mindestens einen Hüllelement (7) ist ein Hohlraum (8) angeordnet, welcher mit der mindestens einen Ausgangsöffnung (5) fluidisch verbunden ist. Ein in dieser Weise beschaffenes Messwerkzeug (1) ist demnach durch einen dreischichtigen Aufbau gekennzeichnet, umfassend mindestens ein Stützelement (2), mindestens ein Hüllelement (7) und einen Hohlraum (8). In a first aspect, therefore, the invention relates to a measuring tool ( 1 ) for measuring the interior of a garment, comprising at least one internal support element ( 2 ). The measuring tool ( 1 ) further comprises at least one, in a first level ( 21 ) of the measuring tool ( 1 ), in the supporting element ( 2 ) inlet opening ( 4 ), and at least one, in a second level ( 22 ) of the measuring tool ( 1 ), from the support element ( 2 ) outgoing exit opening ( 5 ). The at least one outlet opening is in this case connected to the at least one inlet opening (FIG. 4 ) via at least one connecting passage ( 6 ) connected. The measuring tool ( 1 ) further comprises at least one envelope element ( 7 ). Between the at least one support element ( 2 ) and the at least one envelope element ( 7 ) is a cavity ( 8th ) arranged with the at least one output opening ( 5 ) is fluidly connected. A measuring tool designed in this way ( 1 ) is therefore characterized by a three-layer structure comprising at least one support element ( 2 ), at least one envelope element ( 7 ) and a cavity ( 8th ).
Erfindungsgemäß bezeichnet ein Stützelement (2) ein Bauteil, welches aufgrund der Festigkeit des gewählten Materials, sowie seiner geometrischen Abmessungen (z. B. Querschnittsgeometrie, Länge) in der Lage ist, Lasten aufzunehmen, insbesondere Lasten in Richtung seiner Längsachse. Hinsichtlich der Beschaffenheit seines Materials unterliegt das Stützelement (2) zusätzlich lediglich der Beschränkung, dass das Material eine möglichst geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen sollte. Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße Stützelement (2) aus einem thermo- oder duroplastischen Polymer oder einer Kombination davon bestehen, beispielsweise aus Polypropylen oder Polyethylen. Demgegenüber wird unter einem Hüllelement (7) erfindungsgemäß ein Element verstanden, welches sich hinsichtlich seiner Materialeigenschaften vom Stützelement (2) unterscheidet. Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße Hüllelement (7) aus einem elastomeren Polymer bestehen. Insbesondere ist ein Hüllelement (7) aus einem Material mit einer im Vergleich zum Material des Stützelements (2) geringeren Festigkeit und einem kleineren Elastizitätsmodul ausgebildet. Dabei kann das Stützelement (2) aus einem Material mit einem Elastizitätsmodul > 1 kN/mm2 ausgebildet sein, während das Hüllelement (7) aus einem Material mit einem Elastizitätsmodul zwischen 0,0001–0,1 kN/mm2 bestehen kann. According to the invention, a support element ( 2 ) a component, which due to the strength of the selected material, and its geometric dimensions (eg., Cross-sectional geometry, length) is able to absorb loads, in particular loads in the direction of its longitudinal axis. With regard to the nature of its material, the support element ( 2 ) additionally only the restriction that the material should have the lowest possible thermal conductivity. Preferably, the support element according to the invention ( 2 ) consist of a thermosetting or thermosetting polymer or a combination thereof, for example polypropylene or polyethylene. In contrast, under an enveloping element ( 7 ) According to the invention understood an element which is in terms of its material properties of the support element ( 2 ) is different. Preferably, the enveloping element according to the invention ( 7 ) consist of an elastomeric polymer. In particular, an enveloping element ( 7 ) of a material having a compared to the material of the support element ( 2 ) lower strength and a smaller modulus of elasticity. In this case, the support element ( 2 ) be formed of a material having a modulus of elasticity> 1 kN / mm 2 , while the sheath element ( 7 ) may consist of a material with a modulus of elasticity between 0.0001-0.1 kN / mm 2 .
Das Messwerkzeug (1) kann besonders vorteilhaft in einer Messvorrichtung zur Vermessung des Innenraums eines Schuhs zum Einsatz kommen. Die Messvorrichtung ist dabei in Bezug auf die Erdoberfläche bevorzugt so ausgerichtet, dass eine Grundplatte der Messvorrichtung, auf welcher der zu vermessende Schuh mit dem darin eingesetzten Messwerkzeug (1) angeordnet ist, parallel zur Erdoberfläche zu liegen kommt. The measuring tool ( 1 ) can be used particularly advantageously in a measuring device for measuring the interior of a shoe. The measuring device is preferably aligned with respect to the earth's surface so that a base plate of the measuring device on which the shoe to be measured with the measuring tool inserted therein ( 1 ), is parallel to the earth's surface.
In Bezug auf die räumliche Orientierung der mindestens einen Eingangsöffnung (4) und der mindestens einen Ausgangsöffnung (5) des Messwerkzeugs (1) zueinander sind die verschiedensten Anordnungen möglich. Bevorzugt können die mindestens eine Eingangsöffnung (4) und die mindestens eine Ausgangsöffnung (5) in Bezug auf zwei weitgehend parallel zur Erdoberfläche verlaufende Horizontalebenen so angeordnet sein, dass die Eingangsöffnung (4) in einer horizontalen Ebene oberhalb derjenigen Horizontalebene zu liegen kommt, in welcher die mindestens eine Ausgangsöffnung (5) angeordnet ist oder welche die mindestens eine Ausgangsöffnung (5) schneidet. Auf ein in einer Messvorrichtung für Schuhe ausgerichtetes Messwerkzeug (1) bezogen liegt somit die mindestens eine Eingangsöffnung (4) oberhalb der mindestens einen Ausgangsöffnung (5). Prinzipiell sind jedoch auch andere geometrischen Ausgestaltungen möglich, z.B. in umgekehrter Reihenfolge, bei der die mindestens eine Ausgangsöffnung (5) von einer horizontalen Ebene geschnitten wird oder in einer horizontalen Ebene zu liegen kommt, welche oberhalb derjenigen Horizontalebene lokalisiert ist, in welcher die mindestens eine Eingangsöffnung (4) angeordnet ist oder welche die mindestens eine Eingangsöffnung (4) schneidet. With regard to the spatial orientation of the at least one entrance opening ( 4 ) and the at least one exit opening ( 5 ) of the measuring tool ( 1 ) to each other a variety of arrangements are possible. Preferably, the at least one input opening ( 4 ) and the at least one exit opening ( 5 ) with respect to two horizontal planes extending substantially parallel to the surface of the earth so that the entrance opening ( 4 ) lies in a horizontal plane above the horizontal plane in which the at least one exit opening ( 5 ) is arranged or which at least one output opening ( 5 ) cuts. On a measuring tool aligned in a shoe measuring device ( 1 ) is thus the at least one input port ( 4 ) above the at least one exit opening ( 5 ). In principle, however, other geometrical configurations are also possible, for example in the reverse order, in which the at least one outlet opening (FIG. 5 ) is cut from a horizontal plane or comes to lie in a horizontal plane, which is located above the horizontal plane in which the at least one input opening ( 4 ) is arranged or which at least one input opening ( 4 ) cuts.
Das derart ausgebildete Messwerkzeug (1) zeichnet sich durch eine einfache Anwendung aus. Es kann ohne Schwierigkeiten in den zu vermessenden Innenraum eines Bekleidungsstücks, beispielsweise eines Schuhs, eingeführt werden. Soll der Innenraum eines auf der Grundplatte der Messvorrichtung angeordneten Schuhs mittels des darin eingesetzten Messwerkzeugs (1) thermographisch vermessen werden, strömt zunächst in die mindestens eine Eingangsöffnung (4) eingeleitetes, wärmetragendes Medium, beispielsweise warme Luft, durch die mindestens eine Ausgangsöffnung (5) in den Hohlraum (8). Dieser füllt sich mit Medium, solange der Einleitungsdruck den durch das Hüllelement (7) erzeugten Gegendruck übersteigt. Alternativ füllt sich der Hohlraum (8) mit Medium, bis der Einleitungsdruck geringer ist als der durch das den Innenraum des Bekleidungsstücks/des Schuhinnenraums umgebende Material erzeugte Gegendruck. Vorteilhaft kann dabei das eingeleitete Medium den Hohlraum (8) über die mindestens eine Eingangsöffnung (4), den mindestens einen Verbindungsgang (6) und die mindestens eine Ausgangsöffnung (5) erreichen; alternativ kann das Medium aber auch direkt in den zwischen dem Stützelement (2) und dem Hüllelement (7) angeordneten Hohlraum (8) eingeleitet werden. Das erfindungsgemäße Messwerkzeug (1) ist infolge seines nur dreischichtigen Aufbaus einfach und kostengünstig herzustellen. The measuring tool designed in this way ( 1 ) is characterized by a simple application. It can be easily introduced into the interior of a garment, such as a shoe, to be measured. If the interior of a shoe arranged on the base plate of the measuring device is to be held by means of the measuring tool ( 1 ) are thermographically measured, first flows into the at least one inlet opening ( 4 ) introduced, heat-carrying medium, for example, warm air, through the at least one output port ( 5 ) in the cavity ( 8th ). This fills with medium, as long as the inlet pressure through the envelope element ( 7 ) exceeds generated counterpressure. Alternatively, the cavity fills ( 8th ) with medium until the introduction pressure is less than the back pressure created by the material surrounding the interior of the item of clothing / shoe interior. Advantageously, the introduced medium, the cavity ( 8th ) via the at least one input opening ( 4 ), the at least one connecting passage ( 6 ) and the at least one exit opening ( 5 ) to reach; Alternatively, however, the medium can also directly into the between the support element ( 2 ) and the envelope element ( 7 ) arranged cavity ( 8th ) be initiated. The measuring tool according to the invention ( 1 ) is easy and inexpensive to produce due to its only three-layer structure.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Messwerkzeug (1) weiterhin mindestens ein, zwischen dem mindestens einen Stützelement (2) und dem mindestens einen Hüllelement (7) angeordnetes Formelement (3) umfassen. Dabei kann die mindestens eine, in einer ersten Ebene (21) des Messwerkzeugs (1) angeordnete Eingangsöffnung (4) über das Formelement (3) in das Stützelement (2) hineinführen und die mindestens eine, in einer zweiten Ebene (22) des Messwerkzeugs (1) angeordnete Ausgangsöffnung (5) über das Formelement (3) aus dem Stützelement (2) hinausführen. In a preferred embodiment, the measuring tool ( 1 ) further at least one, between the at least one support element ( 2 ) and the at least one envelope element ( 7 ) arranged mold element ( 3 ). In this case, the at least one, in a first level ( 21 ) of the measuring tool ( 1 ) arranged inlet opening ( 4 ) over the form element ( 3 ) in the support element ( 2 ) and the at least one, in a second level ( 22 ) of the measuring tool ( 1 ) arranged exit opening ( 5 ) over the form element ( 3 ) from the support element ( 2 ).
Erfindungsgemäß bezeichnet ein Formelement (3) ein Element, dessen Material eine Festigkeit aufweist, die zwischen der des Stützelements (2) und der des Hüllelements (7) liegt. Die Festigkeit bezeichnet dabei die mechanische Werkstoffkenngröße, die das Widerstandsverhalten eines Werkstoffes gegen – elastische oder plastische – Verformung charakterisiert. Nach dem Einsetzen in den zu vermessenden Gegenstand kann sich das somit mindestens vierschichtig aufgebaute Messwerkzeug (1) in ausgezeichneter Weise an den Innenraum des Bekleidungsstücks bzw. des Schuhs anpassen. Aufgrund seiner Materialeigenschaften kann mit dem Messwerkzeug (1) die im Innenraum von Bekleidungsstücken/Schuhen auftretende Verformung des entsprechenden Körperteils hervorragend simuliert werden. According to the invention, a shaped element ( 3 ) an element whose material has a strength which is between that of the support element ( 2 ) and that of the envelope element ( 7 ) lies. The strength refers to the mechanical material parameter, which characterizes the resistance behavior of a material against elastic or plastic deformation. After insertion into the object to be measured, the measuring tool thus constructed at least four layers ( 1 ) in an excellent way to the interior of the Clothing or shoe. Due to its material properties, the measuring tool ( 1 ) The occurring in the interior of garments / shoes deformation of the corresponding body part are superbly simulated.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messwerkzeugs (1) kann das mindestens eine Stützelement (2) mit einem ersten Stützkörper (9) und mindestens einem weiteren Stützkörper (10) ausgebildet sein, wobei der erste Stützkörper (9) und der mindestens eine weitere Stützkörper (10) über eine Gelenkverbindung (11) miteinander verbunden sind. Verschiedene räumliche Anordnungen des ersten (9) und des mindestens einen weiteren Stützkörpers (10) zueinander sind möglich. Bevorzugt sind der erste Stützkörper (9) und der mindestens eine weitere Stützkörper (10) in Bezug auf zwei weitgehend parallel zur Erdoberfläche verlaufende Horizontalebenen so angeordnet, dass der erste Stützkörper (9) von einer horizontalen Ebene geschnitten wird, welche oberhalb derjenigen Horizontalebene liegt, in welcher der mindestens eine weitere Stützkörper (10) angeordnet ist oder welche den mindestens einen weiteren Stützkörper (10) schneidet. In a further embodiment of the measuring tool according to the invention ( 1 ), the at least one support element ( 2 ) with a first support body ( 9 ) and at least one further support body ( 10 ), wherein the first support body ( 9 ) and the at least one further support body ( 10 ) via a hinge connection ( 11 ) are interconnected. Different spatial arrangements of the first ( 9 ) and the at least one further support body ( 10 ) to each other are possible. Preferably, the first support body ( 9 ) and the at least one further support body ( 10 ) are arranged with respect to two horizontal planes extending substantially parallel to the earth's surface in such a way that the first supporting body ( 9 ) is cut by a horizontal plane, which lies above the horizontal plane in which the at least one further supporting body ( 10 ) is arranged or which the at least one further support body ( 10 ) cuts.
Vorzugsweise kann der erste Stützkörper (9) als quaderförmiger oder zylindrischer Körper ausgebildet sein; seine geometrische Ausgestaltung unterliegt keinen besonderen Beschränkungen und richtet sich weitgehend nach der Geometrie des zu vermessenden Innenraums des jeweiligen Bekleidungsstücks. Soll das erfindungsgemäße Messwerkzeug (1) zur Vermessung des Innenraums von Schuhen eingesetzt werden, ist es besonders bevorzugt, wenn der erste Stützkörper (9) in Bezug auf seine Abmessungen ungefähr einem menschlichen Schienenbein entspricht, mit einem in Bezug auf die Erdoberfläche oberen Ende und einem unteren Ende. In diesem Zusammenhang ist es insbesondere vorteilhaft, wenn das untere Ende, welches an den mindestens einen weiteren Stützkörper (10) angrenzt, mit einer konvexen Abrundung (19) ausgebildet ist. Preferably, the first support body ( 9 ) may be formed as a parallelepiped or cylindrical body; its geometric design is not subject to any particular restrictions and depends largely on the geometry of the interior of the garment to be measured. If the measuring tool according to the invention ( 1 ) are used for measuring the interior of shoes, it is particularly preferred if the first support body ( 9 ) corresponds approximately to a human tibia in terms of its dimensions, with an upper end in relation to the earth's surface and a lower end. In this context, it is particularly advantageous if the lower end, which on the at least one further support body ( 10 ), with a convex rounding ( 19 ) is trained.
Im Falle der Vermessung des Innenraums von Schuhen ist es besonders bevorzugt, wenn der mindestens eine weitere Stützkörper (10) in einer dem menschlichen Fußskelett entsprechenden Form ausgebildet ist, d.h. er umfasst Ferse, Mittelfuß, und Zehen. Besonders bevorzugt umfasst das erfindungsgemäße Messwerkzeug (1) in diesem Fall insgesamt drei Stützkörper, nämlich den ersten Stützkörper (9) und zwei weitere Stützkörper (10). Insbesondere kann der erste weitere Stützkörper (10) in der Form einer menschlichen Ferse und eines menschlichen Mittelfußes ausgebildet sein und der zweite weitere Stützkörper (10) in der Form von menschlichen Zehen. Vorteilhaft können der erste Stützkörper (9) und der weitere Stützkörper (10) über eine gelenkige Verbindung miteinander verbunden sein. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der an den ersten Stützkörper (9) angrenzende Abschnitt des mindestens einen weiteren Stützkörpers (10) mit einer die konvexe Abrundung (19) des unteren Endes des ersten Stützkörpers (9) wenigstens zum Teil aufnehmenden konkaven Ausnehmung (20) ausgebildet ist. In the case of the measurement of the interior of shoes, it is particularly preferred if the at least one further support body ( 10 ) is formed in a shape corresponding to the human skeleton, ie he includes heel, metatarsus, and toes. The measuring tool according to the invention particularly preferably comprises 1 ) in this case a total of three support bodies, namely the first support body ( 9 ) and two further supporting bodies ( 10 ). In particular, the first further supporting body ( 10 ) in the form of a human heel and a human metatarsus and the second further supporting body ( 10 ) in the form of human toes. Advantageously, the first support body ( 9 ) and the further supporting body ( 10 ) via an articulated connection with each other. In particular, it is advantageous if the to the first support body ( 9 ) adjacent portion of the at least one further support body ( 10 ) with a convex rounding ( 19 ) of the lower end of the first support body ( 9 ) at least partially receiving concave recess ( 20 ) is trained.
Der erste Stützkörper (9) und der mindestens eine weitere Stützkörper (10) können mittels einer Vielzahl der aus dem Stand der Technik bekannten Gelenkverbindungen miteinander verbunden sein, beispielsweise über ein Dreh-, ein Schub-, oder ein Kugelgelenk. Vorzugsweise kann die Gelenkverbindung (11) derart ausgebildet sein, dass die Freiheitsgrade möglicher Gelenkverbindungen denen des korrespondierenden menschlichen Gelenks entsprechen. Im Falle eines zur Vermessung des Innenraums von Schuhen geeigneten Messwerkzeugs (1) kann die Gelenkverbindung (11) in der Form eines in Relation zur Erdoberfläche vorwiegend nach oben und unten beweglichen (Scharnier)gelenks ausgebildet sein. Grundsätzlich unterliegt die Gelenkverbindung (11) im Hinblick auf die Materialeigenschaften der Verbindung keinen besonderen Einschränkungen; es ist insbesondere bevorzugt, wenn die Gelenkverbindung (11) als Federstahlgelenk ausgeführt ist. Zusätzlich ist es bevorzugt, dass zwischen den zu verbindenden Teilen ein definierter Abstand, z. B. ein Spielraum von ca. 3–4mm, besteht. Durch Verwendung von Federstahlverbindern mit einer definierten Breite und die Einhaltung des definierten Abstandes sind die Gelenke entsprechend nur nach oben und unten beweglich und gleichzeitig gegen Verdrehen gesichert. Eine Ausführung der Gelenkverbindung (11) mit Federstahlverbindern zeichnet sich durch besonders geringe Herstellungskosten aus. The first support body ( 9 ) and the at least one further support body ( 10 ) can be interconnected by means of a variety of known from the prior art articulated joints, for example via a rotary, a thrust, or a ball joint. Preferably, the articulated connection ( 11 ) be designed such that the degrees of freedom of possible joints correspond to those of the corresponding human joint. In the case of a measuring tool suitable for measuring the interior of shoes ( 1 ), the articulation ( 11 ) in the form of a relative to the earth's surface mainly upwardly and downwardly movable (hinge) joint be formed. Basically, the articulated connection ( 11 ) with regard to the material properties of the compound no particular restrictions; it is particularly preferred if the articulated connection ( 11 ) is designed as a spring steel joint. In addition, it is preferred that between the parts to be joined a defined distance, for. B. a margin of about 3-4mm exists. By using spring steel connectors with a defined width and adherence to the defined distance, the joints are accordingly movable only up and down and at the same time secured against rotation. An embodiment of the articulated connection ( 11 ) with spring steel connectors is characterized by particularly low production costs.
Das so ausgebildete Messwerkzeug (1) zeichnet sich vorteilhaft durch eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Anordnung der einzelnen Bestandteile aus. Beispielsweise kann der erste Stützkörper (9) mit dem mindestens einen weiteren Stützkörper (10) so verbunden sein, dass nach Einsetzen in den Innenraum des Bekleidungsstücks die relativen Bewegungen der entsprechenden menschlichen Körperteile im Kleidungsstück simuliert werden können. Wird das erfindungsgemäße Messwerkzeug (1) beispielsweise in einen flachen Schuh eingesetzt, kann – bei Vorliegen nur einer gelenkigen Verbindung zwischen dem ersten Stützkörper (9) und dem weiteren Stützkörper (10) – der der menschlichen Ferse entsprechende Teil des weiteren Stützkörpers (10) im Fersenabschnitt des Schuhs und der den Zehen entsprechende Teil des weiteren Stützkörpers (10) Fußkörpers im vorderen Bereich des Schuhs zu liegen kommen. Dagegen kann es beim Einsetzen in Damenschuhe mit Absatz hingegen vorteilhaft sein, wenn eine gelenkige Verbindung in dem Bereich ausgebildet ist, in dem beim menschlichen Fuß der Mittelfuß an die Zehen grenzt. Somit kommt der den Zehen entsprechende Teil des weiteren Stützkörpers (10) in der Schuhspitze zu liegen. Am vorteilhaftesten ist eine Anordnung mit zwei Gelenkverbindungen, nämlich zwischen dem ersten Stützkörper (9) und dem ersten weiteren Stützkörper (10) sowie zwischen dem ersten weiteren Stützkörper (10) und dem zweiten weiteren Stützkörper (10). Diese Anordnung erlaubt das bequeme Einsetzen in eine Vielzahl unterschiedlicher Innenräume von Bekleidungsstücken, insbesondere in eine Vielzahl unterschiedlicher Schuhformen. The measuring tool designed in this way ( 1 ) is characterized by a high flexibility in terms of the arrangement of the individual components. For example, the first support body ( 9 ) with the at least one further support body ( 10 ) so that after insertion into the interior of the garment, the relative movements of the corresponding human body parts in the garment can be simulated. If the measuring tool according to the invention ( 1 ) used for example in a flat shoe, can - if only one articulated connection between the first support body ( 9 ) and the further support body ( 10 ) - that of the human heel corresponding part of the further supporting body ( 10 ) in the heel portion of the shoe and the toe corresponding part of the further support body ( 10 ) Foot body in the front area of the shoe to come to rest. On the other hand, when used in women's shoes with a heel, it may be advantageous if an articulated connection is formed in the region in which the metatarsal borders the toes in the human foot. Thus, the part corresponding to the toes of the further support body ( 10 ) in the toe. Most advantageous is an arrangement with two joints, namely between the first support body ( 9 ) and the first further supporting body ( 10 ) and between the first further support body ( 10 ) and the second further supporting body ( 10 ). This arrangement allows convenient insertion into a variety of different interior spaces of garments, especially in a variety of different shoe shapes.
In einer weiteren Implementierung des erfindungsgemäßen Messwerkzeugs (1) kann die Gelenkverbindung mit einer Vergussmasse (12) thermisch isoliert sein. Erfindungsgemäß wird dabei unter einer Vergussmasse (12) eine zumeist aus einem Polymer bestehende Masse verstanden, welche zur Abdeckung, mechanischen Verstärkung und Schutz von Baugruppen verwendet werden kann, z. B. um Hohlräume zu verfüllen und/oder Komponenten vor Umwelteinflüssen zu schützen. Vorteilhaft kann die Vergussmasse (12) aus einem leichten, nicht druckstabilen Silikon mit geringer Wärmeleitfähigkeit oder aus einem anderen Polymer mit vergleichbaren Materialeigenschaften bestehen. Die Vergussmasse (12) kann nach dem Aushärten einen vergleichsweise gelförmigen Materialzustand aufweisen. Ähnlich einem echten Gelenk übernimmt die eingetragene Vergussmasse (12), beispielsweise eine Silikonschicht, die Funktion einer Gelenkmasse. Vorteilhaft kann die thermisch isolierende Vergussmasse (12) durch einen vollflächigen Einschluss einer mit einem Federstahlverbinder ausgebildeten Gelenkverbindung (11) eine Wärmeaufnahme des Federstahlverbinders während des Messvorganges deutlich reduzieren. In a further implementation of the measuring tool according to the invention ( 1 ), the articulated connection with a potting compound ( 12 ) be thermally isolated. According to the invention, this is done under a potting compound ( 12 ) understood a mostly consisting of a polymer mass, which can be used for covering, mechanical reinforcement and protection of modules, for. B. to fill cavities and / or components to protect against environmental influences. Advantageously, the potting compound ( 12 ) consist of a light, non-pressure-resistant silicone with low thermal conductivity or of another polymer with comparable material properties. The potting compound ( 12 ) may have a relatively gel-like state of material after curing. Similar to a real joint, the registered potting compound ( 12 ), for example, a silicone layer, the function of a joint mass. Advantageously, the thermally insulating potting compound ( 12 ) by a full-surface inclusion of a spring connection formed with a spring joint connector ( 11 ) significantly reduce a heat absorption of the spring steel connector during the measuring process.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Messwerkzeugs (1) kann der Verbindungsgang (6) mindestens eine von der Eingangsöffnung (4) ausgehende, im Messwerkzeug (1) weitgehend zentral angeordnete Längsbohrung (13) umfassen. Dabei kann die mindestens eine Ausgangsöffnung (5) mit dem von der Eingangsöffnung (4) entfernten Ende (15) der mindestens einen Längsbohrung (13) durch mindestens eine weitgehend rechtwinklig zu der Längsbohrung (13) angeordnete Querbohrung (14) fluidisch verbunden sein. Vorteilhaft ist es, wenn der in einer länglichen, zylindrischen Form ausgebildete erste Stützkörper (9) eine mittig angeordnete Längsbohrung (13) mit einem Durchmesser zwischen 5–15 mm aufweist, wobei die Längsbohrung (13) vorteilhaft in dem während der Messung der Grundplatte der Messvorrichtung zugewandten ersten Viertel des ersten Stützkörpers (9) endet. Die sich an das Ende (15) der Längsbohrung (13) vorzugsweise rechtwinklig anschließende, mindestens eine Querbohrung (14) kann die mindestens eine Eingangsöffnung (4) mit der mindestens einen Ausgangsöffnung (5) fluidisch verbinden. Vorteilhaft kann das Messwerkzeug (1) mit vier, im rechten Winkel zueinander und zu der Längsbohrung (13) angeordneten Querbohrungen (14) ausgebildet sein. Ein derartig ausgebildeter Verbindungsgang (6) ermöglicht eine schnelle und gleichmäßige Verteilung des über die Eingangsöffnung (4) eingeleiteten Mediums definierter Temperatur im Hohlraum (8) während der Messung, wodurch die Messung äußerst zeit- und kosteneffektiv durchgeführt werden kann. In an advantageous development of the measuring tool according to the invention ( 1 ), the connecting passage ( 6 ) at least one of the entrance opening ( 4 ) outgoing, in the measuring tool ( 1 ) largely centrally arranged longitudinal bore ( 13 ). In this case, the at least one outlet opening ( 5 ) with that from the entrance opening ( 4 ) far end ( 15 ) of the at least one longitudinal bore ( 13 ) by at least one substantially perpendicular to the longitudinal bore ( 13 ) arranged transverse bore ( 14 ) be fluidly connected. It is advantageous if the first support body formed in an elongate, cylindrical shape ( 9 ) a centrally disposed longitudinal bore ( 13 ) having a diameter between 5-15 mm, wherein the longitudinal bore ( 13 ) advantageous in the during the measurement of the base plate of the measuring device facing the first quarter of the first support body ( 9 ) ends. Which is at the end ( 15 ) of the longitudinal bore ( 13 ) preferably at right angles adjoining, at least one transverse bore ( 14 ), the at least one input opening ( 4 ) with the at least one outlet opening ( 5 ) fluidly connect. Advantageously, the measuring tool ( 1 ) with four, at right angles to each other and to the longitudinal bore ( 13 ) arranged transverse bores ( 14 ) be formed. Such a trained passageway ( 6 ) allows a fast and even distribution of the over the entrance opening ( 4 ) introduced medium of defined temperature in the cavity ( 8th ) during the measurement, making the measurement extremely time and cost effective.
In einer weiteren Ausführungsform kann das Messwerkzeug (1) ein in dem mindestens einen Verbindungsgang (6) angeordnetes Heizelement aufweisen. Dabei wird erfindungsgemäß unter einem Heizelement ein technisches Bauteil verstanden, mit dem einem Stoff (wie z. B. einem Gas oder einer Flüssigkeit) Wärmeenergie zugeführt werden kann. Vorzugsweise kann das Heizelement aus einem im Verbindungsgang (6) angeordneten elektrischen Heizelement aus Metall oder Keramik bestehen. Alternativ kann dem Heizelement über entsprechende Zuleitungen ein Wärmeträger zu geführt werden, zum Beispiel Heißwasser oder Wasserdampf. Vorteilhaft kann über das Heizelement die Temperatur des zugeleiteten wärmetragenden Mediums über einen längeren Zeitraum auf einfache Art und Weise konstant gehalten werden. Längere Messzeiten können beispielsweise bei komplex gestalteten Innenräumen von Bekleidungsstücken erforderlich sein, wie zum Beispiel bei der Vermessung des Innenraums von Handschuhen. In a further embodiment, the measuring tool ( 1 ) in the at least one connecting passage ( 6 ) arranged heating element. According to the invention, a heating element is understood to mean a technical component with which heat energy can be supplied to a substance (such as, for example, a gas or a liquid). Preferably, the heating element of a in the connecting passage ( 6 ) arranged electrical heating element made of metal or ceramic. Alternatively, the heating element via appropriate supply lines, a heat carrier to be performed, for example, hot water or steam. Advantageously, the temperature of the supplied heat-transferring medium can be kept constant over a longer period in a simple manner via the heating element. Longer measurement times may be required, for example, in complex interior spaces of garments, such as in the measurement of the interior of gloves.
In einer weiteren Implementierung des Messwerkzeugs (1) kann das mindestens eine Formelement (3) aus einem druckstabilen Polymer bestehen. Der für das Formelement (3) verwendete Polymer ist im Vergleich zu dem für die Vergussmasse (12) verwendeten Polymer durch eine deutlich höhere Druckstabilität gekennzeichnet, insbesondere bevorzugt kann für das Formelement (3) ein druckstabiler Silikonpolymer verwendet werden. Das für das Formelement (3) verwendete Silikon ist jedoch zur gleichen Zeit so beschaffen, dass beim Einsetzen in den Innenraum des zu vermessenden Bekleidungsstücks eine Kompression möglich ist, so dass die Materialverdrängung weit gehend der des menschlichen Körpers entspricht. Ferner ist das verwendete Material durch sehr gute wärmeisolierende Eigenschaften gekennzeichnet, so dass der thermographische Vermessungsvorgang nur geringstmöglich durch Störsignale behindert wird. In another implementation of the measurement tool ( 1 ), the at least one shaped element ( 3 ) consist of a pressure-stable polymer. The for the form element ( 3 ) polymer is compared to that for the casting compound ( 12 ) polymer characterized by a significantly higher pressure stability, particularly preferably for the molded element ( 3 ) a pressure-stable silicone polymer can be used. That for the form element ( 3 However, at the same time, silicone used is such that, when inserted into the interior of the garment to be measured, compression is possible, so that the material displacement largely corresponds to that of the human body. Furthermore, the material used is characterized by very good heat insulating properties, so that the thermographic measurement process is hampered as little as possible by interference signals.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform des Messwerkzeugs (1) kann das mindestens eine Hüllelement (7) aus einem elastomeren Polymer mit einem Elastizitätsmodul von 0,1–100 N/mm2, bevorzugt von 0,3–30 N/mm2 bestehen. Unter einem elastomeren Polymer wird erfindungsgemäß ein formfester, aber elastisch verformbarer Kunststoff verstanden, dessen Glasübergangspunkt sich unterhalb der Einsatztemperatur befindet. Elastomere können sich bei Zug- und Druckbelastung elastisch verformen, finden aber danach wieder in ihre ursprüngliche, unverformte Gestalt zurück. Bevorzugte Elastomere im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Naturkautschuk, Polyethylen, Polyurethan oder Polyisopren. Das Hüllelement (7) ist dazu ausgebildet, während des Messvorgangs dem durch das in den Hohlraum (8) eingeleitete Wärmemedium ausgeübten Druck entgegenzuwirken und gleichzeitig die zwischen dem Messwerkzeug (1) im Ruhezustand und der Innenkontur des Bekleidungsstückes möglicherweise bestehenden Hohlräume auszufüllen. Insofern erfüllt das Material des Hüllelements (7) vorzugsweise die Dichtheitsanforderungen, wie sie beispielsweise an Latex-Handschuhe im medizinischen Bereich ( DIN EN 455/1 ) oder an Kondome ( ISO 4074 ) gestellt werden. Das mit einem derartigen Hüllelement (7) ausgebildete Messwerkzeug (1) kann vorteilhaft die effiziente Messung einer Vielzahl von Innenräumen von Bekleidungsstücken, insbesondere von Schuhen, ermöglichen. Das in den Hohlraum (8) eingeleitete wärmetragende Medium kann infolge des geringen Elastizitätsmoduls des Hüllelements (7) die zwischen dem Messwerkzeug (1) im Ruhezustand und der Innenkontur des Bekleidungsstückes möglicherweise bestehenden Hohlräume rasch und vollständig ausfüllen. Ferner kann das Hüllelement (7) durch einfaches Überstreifen über das Stützelement (2) bzw. das Formelement (3) ohne größere Schwierigkeiten am erfindungsgemäßen Messwerkzeug (1) angebracht werden, so dass es zwischen verschiedenen Messvorgängen, welche möglicherweise unterschiedliche Materialanforderungen an das Hüllelement (7) stellen, einfach ausgetauscht werden kann. Beispielsweise kann zur Vermessung eines Innenraums eines Bekleidungsstücks, welcher von einem sehr flexiblen Material begrenzt ist oder welcher Durchbrüche zur Außenseite des Bekleidungsstückes aufweist, ein Hüllelement (7) mit einem relativ hohen Elastizitätsmodul verwendet werden, während bei Innenräumen, welche von einem steifen Material begrenzt werden, ein Hüllelement (7) mit einem geringeren Elastizitätsmodul zum Einsatz kommen kann. In a further advantageous embodiment of the measuring tool ( 1 ), the at least one envelope element ( 7 ) consist of an elastomeric polymer having a modulus of elasticity of 0.1-100 N / mm 2 , preferably of 0.3-30 N / mm 2 . According to the invention, an elastomeric polymer is understood to be a dimensionally stable but elastically deformable plastic whose glass transition point is itself is below the operating temperature. Elastomers can deform elastically under tensile and compressive loading, but then return to their original, undeformed shape. Preferred elastomers in the context of the present invention are natural rubber, polyethylene, polyurethane or polyisoprene. The wrapping element ( 7 ) is adapted during the measuring process through which in the cavity ( 8th ) to counteract applied pressure and at the same time the pressure between the measuring tool ( 1 ) in the resting state and the inner contour of the garment possibly existing cavities to fill. In this respect, the material of the envelope element ( 7 ) preferably the tightness requirements, as for example on latex gloves in the medical field ( DIN EN 455/1 ) or on condoms ( ISO 4074 ). The with such an envelope element ( 7 ) trained measuring tool ( 1 Advantageously, the efficient measurement of a variety of interiors of garments, especially shoes, can be made possible. That in the cavity ( 8th ) introduced heat-carrying medium can due to the low modulus of elasticity of the envelope element ( 7 ) between the measuring tool ( 1 ) in the resting state and the inner contour of the garment possibly existing cavities quickly and completely fill. Furthermore, the enveloping element ( 7 ) by simply slipping over the support element ( 2 ) or the shaped element ( 3 ) without major difficulties in the measuring tool according to the invention ( 1 ), so that it can be done between different measuring processes, which possibly different material requirements for the casing element ( 7 ), can be easily exchanged. For example, to measure an interior of a garment, which is bounded by a very flexible material or which has openings to the outside of the garment, an enveloping element ( 7 ) are used with a relatively high modulus of elasticity, while in interiors, which are bounded by a stiff material, a sheath element ( 7 ) can be used with a lower modulus of elasticity.
In einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Messwerkzeugs (1) gemäß Anspruch 1, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: in einem ersten Schritt erfolgt die Bereitstellung mindestens eines Stützelements (2), auf welchem in einem zweiten Schritt mindestens ein, das mindestens eine Stützelement (2) umgebende Formelement (3) angebracht wird. In einem dritten Schritt wird in einer ersten Ebene (21) des Messwerkzeugs (1) mindestens eine Eingangsöffnung (4) eingebracht, welche in das Stützelement (2) und/oder das Formelement (3) hineinführt, gefolgt von dem Einbringen in einer zweiten Ebene (22) des Messwerkzeugs (1) mindestens einer Ausgangsöffnung (5), welche aus dem Stützelement (2) und/oder dem Formelement (3) hinausführt. In einem nächsten Arbeitsschritt wird zwischen der mindestens einen Eingangs (4) – und der mindestens einen Ausgangsöffnung (5) mindestens ein Verbindungsgang (6) zur Verbindung der vorgenannten Öffnungen angefertigt. In einem letzten Arbeitsschritt erfolgt das Anbringen mindestens eines Hüllelements (7) auf einer vom Stützelement (2) abgewandten Seite des mindestens einen Formelements (3). Das Verfahren zur Herstellung des Messwerkzeugs (1) umfasst nur wenige Arbeitsschritte, so dass die Herstellung im Hinblick auf die erforderliche Zeit und die notwendigen Kosten effektiv durchgeführt werden kann. Insbesondere bei der Verwendung handelsüblicher Polymermaterialien können erfindungsgemäße Messwerkzeuge (1) in hoher Stückzahl in kurzer Zeit hergestellt werden, beispielsweise mittels Spritzgussverfahren. Bei einem Messwerkzeug (1), welches mit einem Stützelement (2) bestehend aus mehreren Stützkörpern (9, 10) ausgebildet ist, umfasst das erfindungsgemäße Verfahren den weiteren Arbeitsschritt des Anbringens der notwendigen Anzahl von Gelenkverbindungen (11) zwischen beispielsweise dem ersten Stützkörper (9) und dem weiteren Stützkörper (10) sowie zwischen den weiteren Stützkörpern (10) untereinander. Auch dieser Arbeitsschritt ist durch einfache Ausführbarkeit gekennzeichnet, da bevorzugt handelsübliche Federstahlbleche zur Herstellung der gelenkigen Verbindung zum Einsatz kommen können. In a second aspect, the present invention relates to a method for producing the measuring tool ( 1 ) according to claim 1, wherein the method comprises the following steps: in a first step, the provision of at least one support element ( 2 ), on which in a second step at least one, the at least one support element ( 2 ) surrounding form element ( 3 ) is attached. In a third step, in a first level ( 21 ) of the measuring tool ( 1 ) at least one entrance opening ( 4 ), which in the support element ( 2 ) and / or the shaped element ( 3 ), followed by introduction into a second level ( 22 ) of the measuring tool ( 1 ) at least one exit opening ( 5 ), which from the support element ( 2 ) and / or the shaped element ( 3 ) leads out. In a next step, between the at least one input ( 4 ) - and the at least one outlet opening ( 5 ) at least one connecting passage ( 6 ) made to connect the aforementioned openings. In a final step, attaching at least one envelope element ( 7 ) on one of the support element ( 2 ) facing away from the at least one element element ( 3 ). The method of manufacturing the measuring tool ( 1 ) involves only a few work steps, so that the production can be carried out effectively in view of the required time and costs. In particular, when using commercially available polymer materials measuring tools according to the invention ( 1 ) are produced in large quantities in a short time, for example by injection molding. For a measuring tool ( 1 ), which with a support element ( 2 ) consisting of several supporting bodies ( 9 . 10 ), the method according to the invention comprises the further step of attaching the necessary number of articulated connections ( 11 ) between, for example, the first support body ( 9 ) and the further support body ( 10 ) and between the other supporting bodies ( 10 ) among themselves. Also, this step is characterized by ease of execution, since preferably commercially available spring steel sheets can be used to produce the articulated connection.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung des Messwerkzeugs (1) kann der Verbindungsgang (6), von der mindestens einen Eingangsöffnung (4) ausgehend, in der Form einer weitgehend zentral angeordneten Längsbohrung (13) ausgebildet sein. Dabei kann der Verbindungsgang (6), von der mindestens einen Ausgangsöffnung (5) ausgehend, an dem von der mindestens einen Eingangsöffnung (4) entfernten Ende (15) der Längsbohrung (13) in der Form mindestens einer, weitgehend rechtwinklig zu der Längsbohrung (13) angeordneten Querbohrung (14) ausgebildet sein. Vorteilhaft werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren am Ende (15) der Längsbohrung (13) vier rechtwinklig zueinander angeordnete Querbohrungen (14) eingebracht. Mittels dieser Querbohrungen (14) kann das mindestens eine Stützelement (2) zum Anbringen des mindestens einen, bevorzugt aus einer Polymerverbindung bestehenden Formelements (3) einfach in einer Gießform positioniert werden, indem über die jeweiligen Ausgangsöffnungen (5) Abstandshalter eingeführt werden, welche exakt das Maß der Querbohrungen (14) des Stützelements (2) aufweisen. Vorteilhaft ist dabei Gießform so dimensioniert, dass das Stützelement (2) vollständig mit dem Material bedeckt wird, aus dem das mindestens eine Formelement (3) besteht. Während des Gießens ist die mindestens eine Eingangsöffnung (4) zweckmäßigerweise mittels eines entsprechenden Verschlussmittels, zum Beispiel eines Stöpsels, vor dem Eindringen des Materials des Formelements (3) geschützt. In an advantageous development of the method according to the invention for producing the measuring tool ( 1 ), the connecting passage ( 6 ), from the at least one input opening ( 4 ), in the form of a largely centrally disposed longitudinal bore ( 13 ) be formed. The connection passage ( 6 ), from the at least one exit opening ( 5 ), at which from the at least one inlet opening ( 4 ) far end ( 15 ) of the longitudinal bore ( 13 ) in the shape of at least one, substantially perpendicular to the longitudinal bore ( 13 ) arranged transverse bore ( 14 ) be formed. In the process according to the invention, it becomes advantageous at the end ( 15 ) of the longitudinal bore ( 13 ) four transverse holes arranged at right angles to each other ( 14 ) brought in. By means of these transverse bores ( 14 ), the at least one support element ( 2 ) for attaching the at least one, preferably from a polymer compound existing formula element ( 3 ) are easily positioned in a mold by passing over the respective outlet openings ( 5 ) Spacers are introduced, which exactly the measure of the transverse bores ( 14 ) of the support element ( 2 ) exhibit. It is advantageous casting mold dimensioned so that the support element ( 2 ) is completely covered with the material from which the at least one shaped element ( 3 ) consists. During casting, the at least one entrance opening ( 4 ) expediently by means of a corresponding closure means, for example a stopper, prior to penetration of the material of the formula element ( 3 ) protected.
In einem dritten Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur thermographischen Vermessung des Innenraums eines Schuhs in einer Messvorrichtung unter Verwendung des erfindungsgemäßen Messwerkzeugs (1). Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich aber auch allgemein zur thermographischen Vermessung von Innenräumen von Bekleidungsstücken, beispielsweise von Blusen, T-Shirts, Hosen, Röcken und Handschuhen, mittels des erfindungsgemäßen Messwerkzeugs (1). Die dabei im Hinblick auf die Messvorrichtung und das Messwerkzeug (1) vorzunehmenden Veränderungen liegen im Kenntnisstand des Fachmanns. Im Bereich von Schuhen eignet sich das erfindungsgemäße Messwerkzeug (1) für die Vermessung von Damen- und Herren-, sowie von Kinderschuhen. In a third aspect, the present invention comprises a method for thermographic measurement of the interior of a shoe in a measuring device using the measuring tool according to the invention ( 1 ). However, the method according to the invention is also generally suitable for the thermographic measurement of interiors of items of clothing, for example blouses, T-shirts, pants, skirts and gloves, by means of the measuring tool according to the invention ( 1 ). With regard to the measuring device and the measuring tool ( 1 ) to be made changes in the knowledge of the skilled person. In the field of shoes, the measuring tool according to the invention ( 1 ) for the measurement of ladies' and men's, as well as children's shoes.
Zur Vermessung des Innenraums von Schuhen in einer Messvorrichtung wird in einem ersten Schritt das Messwerkzeug (1) bereitgestellt, gefolgt von der Befestigung des zu vermessenden Schuhs auf einer Grundplatte der Messvorrichtung. Anschließend wird das Messwerkzeug (1) in den zu vermessenden Schuh eingesetzt und ein Medium-Einleitungsschlauch (16) an der mindestens einen Eingangsöffnung (4) befestigt. Im nächsten Schritt erfolgt die Befestigung eines Klemmrings (17) am Messwerkzeug (1) derart, dass der Klemmring (17) in der Nähe der mindestens einen Ausgangsöffnung (5) zu liegen kommt. Der Klemmring (17) ist dabei so in Relation zur Ausgangsöffnung (5) angeordnet, dass der zwischen dem Stützelement (2)/ respektive dem Formelement (3) und dem Hüllelement (7) ausgebildete Hohlraum (8) gegenüber der Umgebungsluft während der Dauer des Messevorgangs abgeschlossen wird. Beispielsweise ist bei einer Messanordnung mit einer parallel zur Erdoberfläche angeordneten Grundplatte und darin befestigtem Schuh (18) der Klemmring (17) vorteilhaft oberhalb der mindestens einen Ausgangsöffnung (5) angebracht. Das in einem weiteren Schritt über die mindestens eine Eingangsöffnung (4) via Verbindungsgang (6) und die mindestens eine Ausgangsöffnung (5) in den Hohlraum (8) eingeleitete, wärmetragende Medium (zum Beispiel Warmluft) kann so bis zum Abschluss der Messung im Hohlraum (8) verbleiben. Die Einleitung des wärmetragenden Mediums kann dabei bis zum Erreichen eines vorgegebenen Druckwertes erfolgen, welcher beispielsweise über einen am Klemmring (17) angeordneten Drucksensor erfasst werden kann. Der maximal zu erreichende Druckwert bestimmt sich dabei einerseits durch die elastischen Eigenschaften des Materials des Hüllelements (7), andererseits wird der Druckwert begrenzt durch den der Ausdehnung des Hüllelements (7) entgegenwirkenden Gegendruck, welchen das den Innenraum des Bekleidungsstücks/des Schuhinnenraums umgebende Material erzeugt. In einem nächsten Schritt erfolgt die Erfassung der Wärmeverteilung im in den Schuhinnenraum eingesetzten Messwerkzeug (1) mittels mindestens eines Wärmesensors. Vorzugsweise wird über mehrere Wärmesensoren die Wärmeverteilung im erfindungsgemäßen Messwerkzeug ermittelt; aus den Sensordaten kann mittels eines Auswerteprogramms einer Recheneinheit die Dimensionierung des Schuhinnenraums akkurat berechnet werden. Alternativ kann die Wärmeverteilung zum Beispiel auch mithilfe von handelsüblichen Wärmebildkameras erfasst werden, aus welchen nachfolgend über eine entsprechende Bildanalyse der Schuhinnenraum rekonstruiert werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine einfach durchzuführende, effektive Vermessung von Innenräumen von Schuhen oder gegebenenfalls von anderen Bekleidungsstücken, wobei durch das erfindungsgemäße Messwerkzeug (1) eine Wechselwirkung zwischen dem dem entsprechenden menschlichen Körperteil „nachgebildeten“ Messwerkzeug (1) und dem Innenraum des vermessenen Bekleidungsstücks erreicht wird, die derjenigen zwischen einem tatsächlichen Träger und dem betreffenden Bekleidungsstück weitgehend entspricht. Dies ist insbesondere der Fall bei Bekleidungsstücken mit enger Passform, denn durch die Auswahl der das Messwerkzeug (1) ausbildenden Materialien kann eine den realen Bedingungen entsprechende Kompression des Messwerkzeugs (1) erreicht werden. Bei dem wärmetragenden Medium handelt es sich vorzugsweise um Warmluft oder andere Gase mit definierter Wärmekapazität; alternativ können aber auch flüssige Medien, wie zum Beispiel Warmwasser, oder feste Medien, wie zum Beispiel ein feinkörniges Granulat oder Sand, zum Einsatz kommen. In order to measure the interior of shoes in a measuring device, in a first step the measuring tool ( 1 ), followed by attachment of the shoe to be measured to a base plate of the measuring device. Then the measuring tool ( 1 ) is inserted into the shoe to be measured and a medium-introduction hose ( 16 ) at the at least one input opening ( 4 ) attached. In the next step, the attachment of a clamping ring ( 17 ) on the measuring tool ( 1 ) such that the clamping ring ( 17 ) in the vicinity of the at least one exit opening ( 5 ) comes to rest. The clamping ring ( 17 ) is so in relation to the exit opening ( 5 ) arranged between the support element ( 2 ) / respectively the form element ( 3 ) and the envelope element ( 7 ) formed cavity ( 8th ) relative to the ambient air during the duration of the measuring process is completed. For example, in a measuring arrangement with a base plate arranged parallel to the earth's surface and shoe fastened therein ( 18 ) the clamping ring ( 17 ) advantageous above the at least one outlet opening ( 5 ) appropriate. This in a further step via the at least one input opening ( 4 ) via a connecting corridor ( 6 ) and the at least one exit opening ( 5 ) in the cavity ( 8th ) introduced heat-carrying medium (for example warm air) can thus until completion of the measurement in the cavity ( 8th ) remain. The introduction of the heat-carrying medium can be carried out until reaching a predetermined pressure value, which for example via a on the clamping ring ( 17 ) arranged pressure sensor can be detected. The maximum pressure value to be achieved is determined on the one hand by the elastic properties of the material of the enveloping element ( 7 ), on the other hand, the pressure value is limited by the extent of the envelope element ( 7 ) counteracting backpressure generated by the surrounding the interior of the garment / the shoe interior material. In a next step, the heat distribution is recorded in the measuring tool used in the shoe interior ( 1 ) by means of at least one thermal sensor. Preferably, the heat distribution in the measuring tool according to the invention is determined via a plurality of heat sensors; From the sensor data, the dimensioning of the shoe interior can be calculated accurately by means of an evaluation program of an arithmetic unit. Alternatively, the heat distribution can for example also be detected by means of commercially available thermal imaging cameras, from which the shoe interior can subsequently be reconstructed via a corresponding image analysis. The method according to the invention makes it possible to carry out an effective measurement of the interior spaces of shoes or, if appropriate, of other items of clothing, in an easy manner, with the measuring tool according to the invention ( 1 ) an interaction between the measuring tool "replicated" to the corresponding human body part ( 1 ) and the interior of the measured garment, which largely corresponds to that between an actual wearer and the garment in question. This is particularly the case for tight-fitting garments, because by selecting the measuring tool ( 1 ) forming materials, a compression of the measuring tool corresponding to the real conditions ( 1 ) can be achieved. The heat-carrying medium is preferably hot air or other gases having a defined heat capacity; Alternatively, however, liquid media, such as hot water, or solid media, such as a fine-grained granules or sand, are used.
Erfindungsgemäß wird die Wärmeverteilung des in den Hohlraum (8) zwischen Hüllelement (7) und Stützelement (2)/Formelement (3) eingebrachten wärmetragenden Mediums in dem Innenraum des Bekleidungsstücks erfasst, wobei durch die Verwendung des Klemmrings (17) ein während des Messvorgangs abgeschlossener Hohlraum (8) erzeugt wird. Bei der Vermessung von Bekleidungsstücks-Innenräumen mit gegenüber der Umgebung weitgehender Dichtheit im Hinblick auf das wärmetragende Medium (17) ist es möglich, ohne die Verwendung des Hüllelements (7) eine Wärmeverteilung des wärmetragenden Mediums zwischen dem Stützelement (2)/dem Formelement (3) und der Innenseite des Bekleidungsstücks zu erfassen. Allerdings müssen Störsignale, welche beispielsweise infolge mangelnder Dichtheit des Bekleidungsstücks-Innenraums auftreten können, entsprechend berücksichtigt werden. Die für den Verwender am einfachsten durchzuführende und die am wenigsten störanfällige Vermessung von Innenräumen von Bekleidungsstücken umfasst daher vorzugsweise die Verwendung eines an die spezifischen Eigenschaften des wärmetragenden Mediums angepassten Hüllelements (7). According to the invention, the heat distribution of the into the cavity ( 8th ) between enveloping element ( 7 ) and support element ( 2 ) / Form element ( 3 ) introduced heat-carrying medium in the interior of the garment, wherein by the use of the clamping ring ( 17 ) a cavity closed during the measuring process ( 8th ) is produced. In the measurement of garment interiors with respect to the environment largely tightness with respect to the heat transfer medium ( 17 ) it is possible, without the use of the envelope element ( 7 ) a heat distribution of the heat-carrying medium between the support element ( 2 ) / the form element ( 3 ) and the inside of the garment. However, spurious signals, which may occur, for example, due to lack of tightness of the garment interior, must be taken into account accordingly. Therefore, the easiest and least trouble-prone measurement of interiors of garments for the user comprises preferably the use of a sleeve adapted to the specific properties of the heat-carrying medium envelope element ( 7 ).
In einer bevorzugten Implementierung des erfindungsgemäßen Vermessungsverfahrens kann überdies das wärmetragende Medium im Verbindungsgang (6) mittels eines Heizmittels gewärmt werden. Vorteilhaft kann so die Temperatur des wärmetragenden Mediums auch über einen längeren Messvorgang konstant aufrechterhalten werden, wie er bei komplex gestalteten Innenräumen von Bekleidungsstücken, beispielsweise von Handschuhen, erforderlich sein kann. In a preferred implementation of the surveying method according to the invention, moreover, the heat-carrying medium in the passageway (FIG. 6 ) are heated by means of a heating means. Advantageously, the temperature of the heat-carrying medium can thus be maintained constant even over a long measuring process, as may be required in complex interior spaces of items of clothing, for example gloves.
In einem vierten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Vermessung des Innenraums von Bekleidungsstücken mittels Infrarot-Thermographie. Die Thermographie ist ein bildgebendes Verfahren zur Anzeige der Oberflächentemperatur von Objekten. Dabei wird die Intensität der Infrarotstrahlung, die von einem Punkt ausgeht, als Maß für dessen Temperatur gedeutet. Eine Wärmebildkamera wandelt die für das menschliche Auge unsichtbare Infrarotstrahlung in elektrische Signale um. Daraus erzeugt die Kamera ein Bild in Falschfarben bzw. ein monochromes Graustufenbild. In a fourth aspect, the present invention relates to a method for measuring the interior of garments by means of infrared thermography. Thermography is an imaging process for displaying the surface temperature of objects. The intensity of the infrared radiation emanating from a point is interpreted as a measure of its temperature. A thermal imaging camera converts the infrared radiation, which is invisible to the human eye, into electrical signals. From this, the camera generates a picture in false colors or a monochrome grayscale image.
Das zu vermessende Objekt stellt sich dabei für einen gegebenen Infrarotsensor individuell und spezifisch dar, was auf seinen material- und oberflächenspezifischen Gegebenheiten beruht. Beispielsweise lassen sich viele organische Produkte und Flüssigkeiten ohne besondere Maßnahmen messen, wohingegen Metalle, insbesondere solche mit spiegelnden Oberflächen, einer besonderen Betrachtung bedürfen. Die meisten realen Körper entsprechen nicht dem Ideal des sogenannten „schwarzen Strahlers“, welcher alle auf ihn fallende Strahlung absorbiert, so dass an ihm weder Reflexion noch Transmission auftreten. Ein schwarzer Strahler strahlt bei jeder Wellenlänge die für alle möglichen Strahler maximal mögliche Energie ab, sein Emissionsvermögen E entspricht E = 1. Viele reale Körper sind sogenannte „graue Strahler“, d.h. sie emittieren bei der gleichen Temperatur weniger Strahlung als der schwarze Strahler. Der Emissionsgrad ε gibt das Verhältnis aus dem realen Abstrahlwert und dem des schwarzen Strahlers an; er liegt zwischen null und eins. Ein Infrarotsensor empfängt neben der von einer Objektoberfläche abgegebenen Strahlung auch reflektierte Strahlung aus der Umgebung und unter Umständen durch den Körper hindurchgelassene Infrarotstrahlung. Es gilt: ε + ρ + τ = 1, wobei ε = Emissionsgrad, ρ = Reflexionsgrad und τ = Transmissionsgrad. Die meisten Körper haben keine Transmission im Infrarotbereich, wodurch sich die Formel in ε + ρ = 1 vereinfacht. Dies ist im Hinblick auf tatsächliche Messungen vorteilhaft, da es oft einfacher ist, die Reflexion zu messen als den Emissionsgrad zu bestimmen. Helle Nicht-Metalle, dunkle Nicht-Metalle, Kunststoffe, Keramik, Gips, Holz, Gummi, dunkles Holz, Gestein, dunkle Farben und Lacke usw. haben bei Wellenlängen größer 8 µm einen Emissionsgrad von ca. 0,95. Die meisten organischen Stoffe haben einen Emissionsgrad von ca. 0,95. Deshalb wird dieser Wert in vielen Wärmebildgeräten fest eingegeben, um Messfehler durch falsch eingestellte Emissionsgrade zu vermeiden. The object to be measured is presented individually and specifically for a given infrared sensor, which is based on its material and surface specific conditions. For example, many organic products and liquids can be measured without special measures, whereas metals, especially those with reflective surfaces, require special consideration. Most real bodies do not correspond to the ideal of the so-called "blackbody", which absorbs all radiation falling on it, so that neither reflection nor transmission occur on it. A black emitter emits at each wavelength the maximum possible energy for all possible emitters, its emissivity E corresponds to E = 1. Many real bodies are so-called "gray emitters", i. E. they emit less radiation at the same temperature than the blackbody. The emissivity ε indicates the ratio of the real emission value and that of the black emitter; it is between zero and one. An infrared sensor receives in addition to the radiation emitted by an object surface also reflected radiation from the environment and possibly transmitted through the body infrared radiation. The following applies: ε + ρ + τ = 1, where ε = emissivity, ρ = reflectance and τ = transmittance. Most bodies have no transmission in the infrared range, which simplifies the formula in ε + ρ = 1. This is advantageous in terms of actual measurements since it is often easier to measure the reflection than to determine the emissivity. Bright non-metals, dark non-metals, plastics, ceramics, gypsum, wood, rubber, dark wood, rocks, dark paints and varnishes etc. have an emissivity of approx. 0.95 at wavelengths greater than 8 μm. Most organic substances have an emissivity of about 0.95. Therefore, this value is fixed in many thermal imaging devices to avoid measurement errors due to incorrectly set emissivities.
Für eine genaue Ermittlung des Innenraums von Bekleidungsstücken muss eine Wärmequelle nah am zu vermessenden Objekt angebracht werden. In den entsprechenden Innenraum des Bekleidungsstücks kann beispielsweise ein Stab eingebracht werden, welcher sich in eine Richtung bewegt, und sich der Form des Innenraums, insbesondere der Schuhform, anpasst. Damit lässt sich eine konstante Temperatur im entsprechenden Innenraum einstellen. Durch spezielle Wärmebildsensoren lassen sich die Flächen sichtbar machen; durch die Auflösung der von den Wärmebildsensoren gelieferten Daten können Bereiche festgelegt und Ausdehnungsmessungen durchgeführt werden. Um für die Messung eine konstante Umgebungstemperatur zu gewährleisten, werden im erfindungsgemäßen Verfahren die Messeobjekte in eine Box, beispielsweise aus Glas, eingebracht und die Messungen darin durchgeführt. Durch die so erreichten Temperaturunterschiede lassen sich die Objekt-Grenzen für die Auswertung gut darstellen. For an accurate determination of the interior of garments, a heat source must be placed close to the object to be measured. In the corresponding interior of the garment, for example, a rod can be introduced, which moves in one direction, and the shape of the interior, in particular the shoe shape adapts. This allows a constant temperature in the corresponding interior set. Special thermal image sensors make the surfaces visible; By dissolving the data provided by the thermal imagers, areas can be determined and expansion measurements made. In order to ensure a constant ambient temperature for the measurement, in the method according to the invention the measuring objects are introduced into a box, for example made of glass, and the measurements are carried out therein. Due to the temperature differences thus achieved, the object limits for the evaluation can be displayed well.
Kurze Beschreibung der Figuren Brief description of the figures
Im Folgenden werden beispielhaft und nicht abschließend einige besondere Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Hereinafter, by way of example and not limitation, certain particular embodiments of the invention will be described with reference to the accompanying drawings.
Die besonderen Ausführungsformen dienen nur zur Erläuterung des allgemeinen erfinderischen Gedankens, jedoch beschränken sie die Erfindung nicht. The particular embodiments are merely illustrative of the general inventive concept, but do not limit the invention.
1 zeigt einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Messwerkzeug (1), welches zur Vermessung des Innenraums eines Schuhs (18) ausgebildet ist. 1 shows a cross section through the measuring tool according to the invention ( 1 ), which is used to measure the interior of a shoe ( 18 ) is trained.
2 zeigt die Seitenansicht eines Messwerkzeugs (1) in entspannter Position zur Vermessung des Innenraums von Schuhen. 2 shows the side view of a measuring tool ( 1 ) in a relaxed position for measuring the interior of shoes.
3 zeigt die Seitenansicht eines Messwerkzeugs (1) zur Vermessung des Innenraums von Schuhen mit mittlerer Absatzhöhe. 3 shows the side view of a measuring tool ( 1 ) for measuring the interior of shoes with medium heel height.
4 zeigt die Seitenansicht eines Messwerkzeugs (1) zur Vermessung des Innenraums von Schuhen ohne Absatz. 4 shows the side view of a measuring tool ( 1 ) for measuring the interior of shoes without heels.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung Preferred embodiment of the invention
1 zeigt ein zur Vermessung des Innenraumes eines Schuhs (18) ausgebildetes, erfindungsgemäßes Messwerkzeug (1). Das Messwerkzeug (1) umfasst ein dreigliedriges Stützelement (2), welches sich in einen ersten Stützkörper (9) und zwei weitere Stützkörper (10) unterteilt. Der erste Stützkörper (9) entspricht dabei hinsichtlich seiner Formgebung weitgehend der Form des menschlichen Schienbeins. Der erste der zwei weiteren Stützkörper (10) ist dementsprechend in seiner Form weitgehend dem menschlichen Fersenbein und dem Mittelfuß angepasst, während der zweite, weitere Stützkörper (10) die Zehenglieder verkörpert. Die Stützkörper (9, 10) sind über zwei Gelenkverbindungen (11) aus Federstahlblech nach Art eines Scharniergelenks miteinander verbunden, wobei der Bewegungsgrad der Gelenke den realen physiologischen Gegebenheiten des menschlichen oberen Sprunggelenks und der Zehengrundgelenke entsprechend eingeschränkt ist. Bewegungen der Stützkörper gegeneinander sind somit nach oben und nach unten möglich (in Bezug auf die Erdoberfläche), entsprechend der Senkung (Plantarflexion) und dem Heben des Fußes (Dorsalflexion bzw. Dorsalextension). Die dem ersten weiteren Stützkörper (10) benachbarte Fläche des ersten Stützkörpers (9) ist mit einer konvexen Abrundung (19) ausgebildet; korrespondierend dazu ist der erste weitere Stützkörper (10) mit einer konkaven Ausnehmung (20) ausgebildet. Durch die korrespondierenden Flächen lässt sich ein realitätsgetreues Beugungsverhalten der ersten Gelenkverbindung (11) erzielen, welche das Beugungsverhalten des menschlichen oberen Sprunggelenks nachempfinden soll. Die Gelenkverbindungen (11) sind mittels einer Vergussmasse (12) thermisch isoliert (der Bereich, in dem die Vergussmasse angeordnet ist, ist für die erste Gelenkverbindung durch zwei, die äußere Begrenzung der Vergussmasse repräsentierende Querstriche angedeutet). 1 shows a for measuring the interior of a shoe ( 18 ) trained, inventive measuring tool ( 1 ). The measuring tool ( 1 ) comprises a three-part support element ( 2 ), which is in a first support body ( 9 ) and two further supporting bodies ( 10 ). The first support body ( 9 ) corresponds in terms of its shape largely the shape of the human tibia. The first of the two further supporting bodies ( 10 ) is accordingly adapted in shape largely to the human calcaneus and metatarsus, while the second, further support body ( 10 ) embodies the phalanges. The supporting bodies ( 9 . 10 ) are via two joints ( 11 ) made of spring steel sheet connected in the manner of a hinge joint, wherein the degree of movement of the joints is the real physiological conditions of the human upper ankle and the toe joints limited accordingly. Movements of the support body against each other are thus up and down possible (in relation to the earth's surface), according to the reduction (Plantarflexion) and the lifting of the foot (Dorsalflexion or Dorsalextension). The first further supporting body ( 10 ) adjacent surface of the first support body ( 9 ) is with a convex rounding ( 19 ) educated; Corresponding to this is the first further supporting body ( 10 ) with a concave recess ( 20 ) educated. By the corresponding surfaces can be a realistic diffraction behavior of the first hinge connection ( 11 ), which is intended to simulate the diffraction behavior of the human upper ankle. The joints ( 11 ) are by means of a potting compound ( 12 ) thermally insulated (the region in which the potting compound is arranged, is indicated for the first joint connection by two, the outer boundary of the potting compound representing cross strokes).
Das Messwerkzeug (1) ist weiterhin mit einem das Stützelement (2) umgebenden Formelelement (3) ausgebildet. Das Formelement (3) ist dabei mit einer definierten Dicke derartig ausgebildet, dass die Dimensionierung des Messwerkzeugs (1) der einer menschlichen Wade bzw. einer menschlichen Ferse usw. weitgehend entspricht. Auf der von dem Stützelement (2) abgewandten Seite des Formelements (3) ist ein Hüllelement (7) angeordnet. Zwischen dem Hüllelement (7) und dem Formelement (3) ist der Hohlraum (8) als dünne schwarze Linie dargestellt. Insbesondere an der Schuhspitze, welche durch die Spitze des Formelements (3) nicht vollständig ausgefüllt ist, weist der Hohlraum (8) nach Einleitung des wärmetragenden Mediums eine Vergrößerung auf, welche die Schuhspitze vollkommen ausfüllt. Dadurch kann der Schuhinnenraum in seiner Gesamtheit auf eine einfache Weise akkurat vermessen werden. The measuring tool ( 1 ) is still with a support element ( 2 ) surrounding formula element ( 3 ) educated. The form element ( 3 ) is formed with a defined thickness such that the dimensioning of the measuring tool ( 1 ) of a human calf or a human heel, etc. largely corresponds. On the of the support element ( 2 ) side facing away from the formula element ( 3 ) is an envelope element ( 7 ) arranged. Between the enveloping element ( 7 ) and the form element ( 3 ) is the cavity ( 8th ) is shown as a thin black line. In particular, at the toe, which through the top of the formula ( 3 ) is not completely filled, the cavity ( 8th ) Upon initiation of the heat-carrying medium, an enlargement, which completely fills the toe. As a result, the shoe interior in its entirety can be measured accurately in a simple manner.
Eine erste Ebene (21) des Messwerkzeugs (1) ist mit einer Eingangsöffnung (4) ausgebildet, welche in das Stützelement (2)/Formelement (3) hineinführt. An die Eingangsöffnung (4) schließt sich eine als Verbindungsgang (6; schraffiert dargestellt ist das Verbindungsgangssystem) ausgebildete Längsbohrung (13) an, welche mittig in dem ersten Stützkörper (9) angeordnet ist und welche ca. 20 mm vor dem simulierten Gelenk endet (15). Der erste Stützkörper (9) weist ferner vier Ausgangsöffnungen (5) in einer zweiten Ebene (22) des Messwerkzeugs auf, welche über vier rechtwinklig zu der Längsbohrung (13) und rechtwinklig zueinander angeordnete Querbohrungen (14) mit der Eingangsöffnung (4) fluidisch verbunden sind. Im vorliegenden, vierschichtig aufgebauten Messwerkzeug (1), umfassend ein Stützelement (2), ein Formelement (3), ein Hüllelement (7) und einen Hohlraum (8), führen sowohl die Eingangsöffnung (4) als auch die vier Ausgangsöffnungen (5) durch das Formelement (3). Die Ausgangsöffnungen (4) sind mit dem Hohlraum (8) fluidisch verbunden. A first level ( 21 ) of the measuring tool ( 1 ) is provided with an entrance opening ( 4 ) formed in the support element ( 2 ) / Form element ( 3 ). To the entrance opening ( 4 ) closes as a connecting passage ( 6 ; shown hatched is the connecting passage system) formed longitudinal bore ( 13 ), which centrally in the first support body ( 9 ) and which ends approximately 20 mm in front of the simulated joint ( 15 ). The first support body ( 9 ) also has four exit openings ( 5 ) in a second level ( 22 ) of the measuring tool, which over four perpendicular to the longitudinal bore ( 13 ) and arranged at right angles to each other transverse bores ( 14 ) with the entrance opening ( 4 ) are fluidly connected. In the present, four-layered measuring tool ( 1 ) comprising a support element ( 2 ), a form element ( 3 ), an envelope element ( 7 ) and a cavity ( 8th ), lead both the entrance opening ( 4 ) as well as the four exit openings ( 5 ) through the shaped element ( 3 ). The exit openings ( 4 ) are with the cavity ( 8th ) fluidly connected.
Zum Vermessen des Innenraums des Schuhs (18) wird zunächst oberhalb der vier Ausgangsöffnungen (5) ein Klemmring (17) am Formelement (3) angebracht, um den zwischen dem Formelement (3) und dem Hüllelement (7) angeordneten Hohlraum (8) gegenüber der Umgebung zu verschließen. Der Klemmring (17) ist dabei mittels eines Federzuges in der Messvorrichtung befestigt, um somit einen auf der Grundplatte in der entsprechenden Position eingesetzten Schuh (18) mit leichtem Druck auf die Grundplatte zu drücken. Der Klemmring (17) hat einen Schnellverschluss und kann problemlos auf die unterschiedlichen Dimensionierungen des Formelements (3) bzw. bei Stiefeln auf unterschiedliche Schaftweiten voreingestellt werden. For measuring the interior of the shoe ( 18 ) is initially above the four outlet openings ( 5 ) a clamping ring ( 17 ) on the form element ( 3 ) is attached to the between the mold element ( 3 ) and the envelope element ( 7 ) arranged cavity ( 8th ) to close to the environment. The clamping ring ( 17 ) is fastened by means of a spring tension in the measuring device, in order thus to a shoe used on the base plate in the corresponding position ( 18 ) with slight pressure on the base plate to press. The clamping ring ( 17 ) has a quick release and can be easily adapted to the different dimensions of the element ( 3 ) or, in the case of boots, to pre-set to different sheath widths.
Wird nun über den Medium-Einleitungsschlauch (16) wärmetragendes Medium, vorzugsweise Warmluft, mit einer vorteilhaft über der Umgebungstemperatur liegenden, konstanten Temperatur, beispielsweise von 30 °C, in den Verbindungsgang (6) eingeleitet, dehnt die eingeleitete Warmluft das Hüllelement (7) so lange aus, bis sich das Hüllelement (7) infolge der Begrenzung des Schuhinnenraums durch das Schuhmaterial nicht weiter ausdehnen kann, also ein definierter Druckwert erreicht ist. Dieser Druckwert lässt sich beispielsweise über einen Drucksensor bestimmen und voreinstellen. Im Falle von Schuhen mit lückenhafter Begrenzung des Innenraums, zum Beispiel bei Sandalen oder Schuhen mit offener Schuhspitze („peep toe“), kann beispielsweise so lange Warmluft in den Hohlraum (8) eingeleiteten werden, bis der durch die elastischen Eigenschaften des Hüllelements (7) bedingte Gegendruck den Einleitungsdruck übersteigt. Ein in der Längsbohrung (13) des ersten Stützkörpers (9) angeordnetes Heizmittel kann die Temperatur des wärmetragenden Mediums auch über länger dauernde Messungen auf einer konstanten Temperatur zu halten. Now via the medium-introduction hose ( 16 ) heat-carrying medium, preferably hot air, with a lying advantageously above the ambient temperature, a constant temperature, for example of 30 ° C, in the connecting passage ( 6 ), the introduced warm air stretches the enveloping element ( 7 ) until the cladding element ( 7 ) can not continue to expand due to the limitation of the shoe interior through the shoe material, so a defined pressure value is reached. This pressure value can be determined and preset, for example, via a pressure sensor. For example, in the case of footwear with gaps in the interior, such as sandals or open-toe shoes ("peep toe"), warm air may enter the cavity ( 8th ) are introduced until, due to the elastic properties of the enveloping element ( 7 ) conditional back pressure exceeds the inlet pressure. An Indian Longitudinal bore ( 13 ) of the first support body ( 9 ) arranged heating means can keep the temperature of the heat-carrying medium at a constant temperature even over longer measurements.
Die eigentliche Messung wird mittels mehrerer Wärmesensoren durchgeführt. Eine definierte Anzahl von Sensoren erfasst dabei die Wärmeverteilung in definierten Bereichen des Schuhs. Vorzugsweise wird die Wärmeverteilung oberhalb des Schuhs, auf dessen Seite, sowie auf der Unterseite, der Rückseite und der Vorderseite bestimmt. Die Wärmesensoren liefern dabei exakte Umrisse des tatsächlichen Innenraums aller Messobjekte; mittels der Recheneinheit werden die Wärmebilder nach definierten Kriterien ausgewertet. The actual measurement is carried out by means of several thermal sensors. A defined number of sensors detects the heat distribution in defined areas of the shoe. Preferably, the heat distribution is determined above the shoe, on its side, as well as on the bottom, the back and the front. The heat sensors provide exact outlines of the actual interior of all measured objects; By means of the arithmetic unit, the thermal images are evaluated according to defined criteria.
Mit der so ausgebildeten Messvorrichtung (1) kann eine Vielzahl von Innenräumen von Bekleidungsstücken, insbesondere von Schuhinnenräumen, innerhalb kurzer Zeit effektiv vermessen werden. With the thus formed measuring device ( 1 ), a variety of interiors of garments, especially shoe interior, can be measured effectively within a short time.
In 2 ist ein Messwerkzeug (1) zur Vermessung des Innenraums von Schuhen in entspannter Position dargestellt. Für das Einführen des Messwerkzeugs (1) in Stiefeletten und Stiefel ist eine überdehnte Gelenkstellung der dem oberen Sprunggelenk entsprechenden, ersten Gelenkverbindung (11) von Bedeutung. Dies kann durch die Auswahl von geeigneten Federstahlblechen bereits bei der Herstellung des Messwerkzeugs (1) berücksichtigt werden. In 2 is a measuring tool ( 1 ) for measuring the interior of shoes in a relaxed position. For inserting the measuring tool ( 1 ) in ankle boots and boots is an overstretched joint position corresponding to the ankle joint, first joint connection ( 11 ) significant. This can be done by selecting suitable spring steel plates already during the production of the measuring tool ( 1 ).
3 zeigt ein Messwerkzeug (1) zur Vermessung des Innenraums von Schuhen mit mittlerer Absatzhöhe, mit einer im Vergleich zu dem in 2 dargestellten Messwerkzeug (1) wesentlich geringer ausgebildeten Überdehnung der ersten Gelenkverbindung (11). 3 shows a measuring tool ( 1 ) for surveying the interior of shoes with medium heel height, with one in comparison to the one in 2 illustrated measuring tool ( 1 ) significantly reduced overstretching of the first joint connection ( 11 ).
4 zeigt ein Messwerkzeug (1) zur Vermessung des Innenraums von Schuhen ohne Absatz; entsprechend findet eine Überdehnung der ersten Gelenkverbindung (11) im Vergleich zu dem in 2 dargestellten Messwerkzeug (1) in eine entgegengesetzte Richtung statt. 4 shows a measuring tool ( 1 ) for measuring the interior of shoes without a heel; according to an overstretching of the first joint ( 11 ) compared to the in 2 illustrated measuring tool ( 1 ) in an opposite direction.
Im Folgenden sollen einige Voraussetzungen für die Vermessung des Innenraums von Schuhen hinsichtlich der Ausbildung des Messwerkzeugs (1) kurz dargestellt werden. Für eine akkurate Vermessung des Innenraums von Schuhen werden in Fußform ausgebildete Messvorrichtungen (1) grundsätzlich in der kleinsten möglichen Ausführung produziert. Beispielsweise wird für die Vermessung eines Schuhs einer deutschen Größe 36 daher eine Messvorrichtung (1) mit der Länge einer deutschen Größe 35 verwendet. Ähnlich verhält es sich für die entsprechenden Fußbreiten, Schaftweiten und die Risthöhen; die Schaftweite bezeichnet dabei den Maximalumfang der Wade, während die Risthöhe ein Maß für die Wölbung des Mittelfußes im Verhältnis zu den am Boden aufliegenden Teilen der Fußsohle ist. Durch die Verwendung kleinerer Messvorrichtungen soll sichergestellt werden, dass Modelle, welche eine halbe bis eine ganze Schuhgröße kleiner ausfallen, ebenfalls gemessen werden können. The following are some requirements for the measurement of the interior of shoes with respect to the training of the measuring tool ( 1 ) are briefly presented. For an accurate measurement of the interior of shoes, foot-shaped measuring devices ( 1 ) basically produced in the smallest possible execution. For example, for the measurement of a shoe of a German size 36, therefore, a measuring device ( 1 ) with the length of a German size 35. The situation is similar for the corresponding foot widths, shank widths and instep heights; the leg width refers to the maximum circumference of the calf, while the instep height is a measure of the curvature of the metatarsus in relation to the parts of the sole of the foot resting on the ground. By using smaller measuring devices, it should be ensured that models which are smaller by half to a whole shoe size can also be measured.
Messvorrichtungen mit nachfolgend aufgeführten Dimensionierungen werden verwendet: Measuring devices with dimensions listed below are used:
Fußlänge Damen Foot length ladies
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Deutsche Größe 35 = 219 mm, Größe 38 = 239 mm, Größe 41 = 259 mm German size 35 = 219 mm, size 38 = 239 mm, size 41 = 259 mm
Fußlänge Herren Foot length mens
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Deutsche Größe 38 = 239 mm, Größe 42 = 265 mm, Größe 47 = 299 mm German size 38 = 239 mm, size 42 = 265 mm, size 47 = 299 mm
Fußweite Damen (Ballenumfang) Foot width ladies (bale circumference)
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Deutsche Größe 35 = 207 mm, Größe 38 = 219 mm, Größe 41 = 231 mm German size 35 = 207 mm, size 38 = 219 mm, size 41 = 231 mm
Fußweite Herren (Ballenumfang) Foot width men (bale circumference)
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Deutsche Größe 38 = 219 mm, Größe 42 = 235 mm, Größe 47 = 255 mm German size 38 = 219 mm, size 42 = 235 mm, size 47 = 255 mm
Schaftweite Damen (Wadenumfang) Shank width ladies (calf circumference)
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Deutsche Größe 35 = 290 mm, Größe 38 = 314 mm, Größe 41 = 334 mm German size 35 = 290 mm, size 38 = 314 mm, size 41 = 334 mm
Schaftweite Herren (Wadenumfang) Calf width men (calf circumference)
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Deutsche Größe 38 = 314 mm, Größe 42 = 340 mm, Größe 47 = 370 mm German size 38 = 314 mm, size 42 = 340 mm, size 47 = 370 mm
Zudem werden die Messvorrichtungen für Damen und Herren mit einer sehr flachen Risthöhe gefertigt. In addition, the measuring devices for women and men are manufactured with a very flat Rist height.
Für ein zu prüfendes Schuhmodell (umfassend Schuhe des gleichen Modells in verschiedenen Größen) stehen insgesamt 3 in Fußform ausgebildete Messvorrichtungen (1), sogenannte „Messfüße“, bereit. Dabei wird zwischen den Messfüßen für Damen und denen für Herren unterschieden. Die Messfüße für Damen haben die Abmessungen einer deutschen Größe 35, 38 und 41, während die Messfüße für Herren die Größen 37, 42 und 47 aufweisen. Demzufolge beginnt der Messbereich für Damenschuhe mit der deutschen Größe 36 und endet mit Größe 44; Herrenschuhe können im Bereich der Größen 38 und 50 vermessen werden. Pro Schuhmode werden 3 Messungen durchgeführt: mit dem Messfuß Damen 1 = wird die Größe 36 gemessen, mit dem Messfuß Damen 2 die Größe 39 und mit dem Messfuß Damen 3 die Größe 42. Die für die drei Größen erhaltenen Messergebnisse dienen als Basis für die Interpolation der Messwerte im Hinblick auf die dazwischenliegenden Größen. For a shoe model to be tested (comprising shoes of the same model in different sizes) there are a total of 3 foot-shaped measuring devices ( 1 ), so-called "measuring feet". A distinction is made between the measuring feet for ladies and those for men. The measuring feet for ladies have the dimensions of a German size 35, 38 and 41, while the measuring feet for men have the sizes 37, 42 and 47. Consequently, the measurement range for women's shoes begins with the German size 36 and ends with size 44; Men's shoes can be measured in sizes 38 and 50. Three measurements are carried out for each shoe: with the measuring foot Ladies 1 = the size 36 is measured, with the measuring foot Ladies 2 the size 39 and with the measuring foot Ladies 3 the size 42. The results obtained for the three sizes are used as a basis for the interpolation of the measured values with respect to the sizes in between.
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
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1 1
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Messwerkzeug measuring tool
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2 2
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Stützelement support element
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3 3
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Formelement forming element
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4 4
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Eingangsöffnung entrance opening
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5 5
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Ausgangsöffnung output port
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6 6
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Verbindungsgang walkway
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7 7
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Hüllelement sheath member
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8 8th
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Hohlraum cavity
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9 9
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erster Stützkörper first support body
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10 10
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weiterer Stützkörper further support body
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11 11
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Gelenkverbindung articulation
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12 12
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Vergussmasse potting compound
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13 13
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Längsbohrung longitudinal bore
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14 14
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Querbohrung cross hole
-
15 15
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Ende Längsbohrung End of longitudinal bore
-
16 16
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Medium-Einleitungsschlauch Medium Introduction tube
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17 17
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Klemmring clamping ring
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18 18
-
Schuh shoe
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19 19
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konvexe Abrundung, erster Stützkörper convex rounding, first supporting body
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20 20
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konkave Ausnehmung, weiterer Stützkörper concave recess, further support body
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21 21
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erste Ebene, Messwerkzeug first level, measuring tool
-
22 22
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zweite Ebene, Messwerkzeug second level, measuring tool
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
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EP 2164355 [0008] EP 2164355 [0008]
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WO 2005/111539 [0009] WO 2005/111539 [0009]
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DE 102005039632 A1 [0010] DE 102005039632 A1 [0010]
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DE 102012004064 A9 [0010] DE 102012004064 A9 [0010]
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DE 102004045858 A1 [0011] DE 102004045858 A1 [0011]
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US 6192593 B1 [0011] US 6192593 B1 [0011]
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WO 2012052044 A1 [0012] WO 2012052044 A1 [0012]
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US 7489813 [0012] US 7489813 [0012]
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DE 2007032609 [0013] DE 2007032609 [0013]
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US 7446884 [0013] US 7446884 [0013]
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US 6975232 B1 [0014] US 6975232 B1 [0014]
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US 2159035 [0015] US 2159035 [0015]
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US 5956525 A [0015] US 5956525 A [0015]
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WO 2012075298 [0016] WO 2012075298 [0016]
Zitierte Nicht-PatentliteraturCited non-patent literature
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Ashdown, et al., NTC Project: S08-CR03, 2008 [0015] Ashdown, et al., NTC Project: S08-CR03, 2008 [0015]
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DIN EN 455/1 [0037] DIN EN 455/1 [0037]
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ISO 4074 [0037] ISO 4074 [0037]