DE102014108075A1 - Verfahren zur Unterteilung eines Ausgangsfeldes in Teilfelder - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterteilung eines Ausgangsfeldes in Teilfelder mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
- Die Bearbeitung eines landwirtschaftlichen Feldes durch eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, bzw. durch die Arbeitsgeräte der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, erfolgt üblicherweise entlang von Sollfahrspuren, welche regelmäßig gerade und im Wesentlichen parallel zueinander durch den Feldbestand verlaufen. Die Sollfahrspuren enden regelmäßig an einem Vorgewende des Feldes, in welchem Vorgewende dann die Arbeitsmaschine von einer durch den Feldbestand führenden Sollfahrspur ggf. über eine Vorgewendefahrspur zur nächsten solchen abzufahrenden Sollfahrspur wendet. Zusammengehörige Sollfahrspuren in dem Feld weisen entsprechend allesamt dieselbe Hauptausrichtung auf, welche auch als Einheitsvektor in Richtung der Sollfahrspuren gedacht werden kann.
- Die Bestimmung der Hauptausrichtung und damit der Sollfahrspuren ist dabei für die wirtschaftliche Effizienz der Feldbearbeitung wichtig, da der Bearbeitungsaufwand des Feldes stark von dieser jeweiligen Hauptausrichtung abhängt. Einerseits werden durch die Hauptrichtung Anzahl und Länge der Sollfahrspuren im Feldbestand mitbestimmt. Andererseits ist auch bedeutsam, in was für einem Winkel die Sollfahrspuren auf eine Grenze zum Vorgewende oder auf eine Außenbegrenzung des Feldes treffen, da abhängig hiervon eine im Prinzip unerwünschte Doppelbearbeitung im Vorgewende auftreten kann.
- Ein bekannter Ansatz sieht vor, für ein zusammenhängendes landwirtschaftliches Feld insgesamt eine einzige Hauptausrichtung zu bestimmen, gemäß welcher dann die Sollfahrspuren folgerichtig für das Feld insgesamt angeordnet werden. Es kann allerdings insbesondere bei einem größeren Feld mit einer unregelmäßigen Kontur sein, dass für verschiedene Teilbereiche des Feldes eine jeweils andere Hauptausrichtung sinnvoll ist. Beispielsweise bei einem im Wesentlichen T-förmigen Feld wird es in der Regel ratsam sein, für den rein „horizontalen” Teil eine entsprechende horizontale Hauptausrichtung zu wählen und für den rein „vertikalen” Teil eine entsprechende vertikale Hauptausrichtung. Bei komplexeren Konturen sind entsprechend mehr Unterteilungen und weniger offensichtliche geeignete Hauptausrichtungen vorstellbar.
- Aus dem Stand der Technik und speziell aus der
EP 2 446 725 A1 , von welcher die vorliegende Erfindung ausgeht, ist es bekannt ein, landwirtschaftliches Feld in Teilfelder zu unterteilen, für die dann jeweils eine unterschiedliche Hauptausrichtung bestimmt werden kann. Speziell wird hier von dem Ansatz ausgegangen, dass konkave Ecken – welche Ecken hier auch als Knoten bezeichnet werden – der als Polygon dargestellten Kontur identifiziert werden und eine jeweilige Teilungsstrecke durch diese konkaven Knoten angelegt wird, entlang welcher dann das Feld in Teilfelder unterteilt wird. Dies beruht auf dem Gedanken, dass eine solche konkave Ecke regelmäßig ein Indiz für einen Übergang zwischen einem Hauptbereich und einem gleichsam „herausragenden” Randbereich ist. In diesem Stand der Technik wird die Teilungsstrecke stets so angelegt, dass sie den konkaven Knoten mit einem anderen Knoten verbindet, welcher ggf. ebenfalls konkav ist. Da konkave Knoten, insbesondere bei zungenartigen Fortsatzflächen zu einem Hauptbereich des Feldes, häufig paarweise auftreten, gewährleistet eine solche Anordnung der Teilungsstrecke eine in dem Sinne „bündige” Abteilung dieser Fortsatzfläche, dass an den beiden resultierenden Teilfeldern keine neuerlichen Knoten durch einen Schnittpunkt dieser Teilungsstrecke mit einer geraden Kante der Kontur entstehen. - Nachteilig an diesem Ansatz ist aber, dass der Stand der Technik keinen Hinweis darauf bietet, wie die Ausrichtung dieser Teilungsstrecke anhand des landwirtschaftlichen Feldes insgesamt bestimmt werden könnte. So kann es passieren – was auch in der
EP 2 446 725 A1 beispielhaft gezeigt ist – dass die Teilungsstrecken für zwei „benachbarte” zungenartige Fortsatzflächen an derselben Seite einer ungefähr rechteckförmigen Hauptfläche einen Winkelversatz zueinander aufweisen. Dieser Winkelversatz ist zwar vergleichsweise klein, führt aber dazu, dass sich der durch die Teilungsstrecken neu gebildete Polygonzug regelmäßig mit dann anzulegenden Sollfahrspuren in der Hauptfläche kreuzt. Für die Feldbearbeitung ist das im Ergebnis ein größerer Nachteil als das Vorhandensein von einzelnen kleineren und unregelmäßigen Eckbereichen. - Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung damit das Problem zugrunde, ein bekanntes Verfahren zur Unterteilung eines Ausgangsfeldes in Teilfelder derartig zu verbessern und weiterzuentwickeln, dass die resultierenden Teilfelder für die Bearbeitungsplanung besser geeignet sind.
- Das obige Problem wird bezogen auf ein Verfahren zur Unterteilung eines Ausgangsfeldes in Teilfelder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
- Wesentlich für die Erfindung ist die Erkenntnis, dass es bei der Unterteilung in Teilfelder für die Bearbeitungsplanung vor allem auf die Ausrichtung der Teilungsstrecken und weniger auf die Regelmäßigkeit der Kontur der resultierenden Teilfelder ankommt. Das Verbleiben von kleineren unregelmäßigen Bereichen ist vergleichsweise wenig problematisch, sofern möglichst lang ausgedehnte Sollfahrspuren mit wenigen erforderlichen Wendemanövern geplant werden können. Daher wird vorgeschlagen, dass eine Ausrichtungsoptimierung durchgeführt wird, auf der basierend dann die Teilungsausrichtung der Teilungsstrecke ermittelt wird. Im Gegensatz zu dem Stand der Technik steht also hier nicht das Verbinden von Knoten durch die Teilungsstrecke im Vordergrund, sondern das Ermitteln einer möglichst optimierten Ausrichtung der Teilungsstrecke im Hinblick auf das Ausgangsfeld insgesamt.
- Die bevorzugte Ausgestaltung des Unteranspruchs 2 sieht dann speziell vor, dass eine Übereinstimmung dieser Teilungsausrichtung mit der Hauptausrichtung eines der Teilfelder – welch auch als Teilhauptausrichtung bezeichnet wird – angestrebt wird. Diese Teilhauptausrichtung kann dabei entweder vorgegeben oder basierend auf einer Annahme oder einer Schätzung bekannt sein.
- Die Unteransprüche 3 bis 5 beschreiben unterschiedliche bevorzugte und speziellere Ansätze zur Bestimmung der Teilungsausrichtung.
- Der Unteranspruch 7 bezieht sich auf eine Darstellung der Grenzkontur des Ausgangsfeldes durch eine geschlossene Polylinie, welche eine genauere Abbildung als etwa durch einen reinen Polygonzug erlaubt. Hier und nachfolgend ist unter einer „Polylinie” eine Folge von zusammenhängenden Liniensegmenten und/oder Bogensegmenten zu verstehen, wobei die Bogensegmente einen jeweils unterschiedlichen Krümmungsradius aufweisen können. Soweit eine solche Polylinie nur Liniensegmente aufweist, handelt es sich also um einen Polygonzug. Ein geschlossener solcher Polygonzug bildet entsprechend ein Polygon.
- Die bevorzugte Ausgestaltung des Unteranspruchs 9 schlägt eine spezielle Bearbeitungsreihenfolge der Konkavstellen zur Unterteilung in Teilfelder vor.
- Der Unteranspruch 11 betrifft eine rekursive Anwendung des vorschlagsgemäßen Verfahrens auf die jeweils entstehenden Teilfelder.
- Gemäß dem Unteranspruch 12 können auch Hinderniskonturen innerhalb des Ausgangsfeldes auf natürliche Art und Weise im vorschlagsgemäßen Verfahren berücksichtigt werden.
- Es kann sein, dass es sich insbesondere nach einer mehrstufigen Unterteilung des Ausgangsfeldes in Teilfelder anbietet, einige dieser Teilfelder wieder zusammenzufügen. Dabei können für die Bearbeitungsplanung besonders geeignete Kombinationen von einzelnen Teilfeldern – hier als Kompositfelder bezeichnet – entstehen, die durch einen reinen Unterteilungsvorgang nicht oder nur schwer zu finden sind. Die bevorzugten Ausgestaltungen der Unteransprüche 13 bis 15 betreffen einen diesbezüglich bevorzugten Ansatz zum Zusammenfügen der Teilfelder.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
-
1 eine schematische Darstellung eines Ausgangsfeldes, welches durch eine vorschlagsgemäß ermittelte Teilungsstrecke in drei Teilfelder unterteilt wurde, -
2 das Ausgangsfeld der1 nach einer weiteren Unterteilung durch eine vorschlagsgemäß ermittelte Teilungsstrecke, -
3 das Ausgangsfeld der2 , wobei zwei der Teilfelder zu einem Kompositfeld zusammengefügt wurden und -
4 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausgangsfeldes, welches vorschlagsgemäß in Teilfelder unterteilt wurde. - Das vorschlagsgemäße Verfahren dient zur Unterteilung eines Ausgangsfeldes
1 in Teilfelder2 . Das Ausgangsfeld1 kann dabei ein vollständiges landwirtschaftliches Feld oder auch nur ein beliebiger Teil eines solchen landwirtschaftlichen Feldes sein. Insbesondere kann das Ausgangsfeld1 aus einer vorangehenden Unterteilung entstanden sein. Gemäß dem vorschlagsgemäßen Verfahren wird an einer das Ausgangsfeld1 begrenzenden Grenzkontur3 eine Konkavstelle4 ermittelt, in deren Umgebung zwei von der Konkavstelle4 begrenzte Randstrecken5a , b der Grenzkontur3 einen Konkavwinkel6 zu einem Innenbereich7 des Ausgangsfeldes1 bilden. Die Konkavstelle4 kann folglich aus einem einzelnen Punkt der Grenzkontur3 oder, insbesondere bei einem gekrümmten Verlauf der Grenzkontur3 , aus einem entsprechenden, ggf. ebenfalls gekrümmten, Abschnitt der Grenzkontur3 bestehen. Entsprechendes gilt für die Randstrecken5a , b, wobei diesen nur insoweit eine Ausrichtung zuzuordnen sein muss, dass ein von ihnen gebildeter Winkel gemäß ihrer jeweiligen Ausrichtung bestimmt werden kann. Ein Konkavwinkel6 – welcher in der1 anhand der speziellen Konkavstelle4a illustriert wird – ist dann ein im Wesentlichen überstumpfer Winkel zu dem Innenbereich7 des Ausgangsfeldes1 . Das bedeutet, dass der Konkavwinkel in diesem Innenbereich7 des Ausgangsfeldes1 angelegt wird. Bei der Grenzkontur3 kann es sich auch um eine Approximation, Schätzung oder Vereinfachung der realen Begrenzung des Ausgangsfeldes1 handeln, worauf untenstehend noch genauer eingegangen wird. Um gerade bei kleinen, aber sehr verwinkelten Bereichen eine ggf. unnötige Unterteilung zu vermeiden kann vorgesehen sein, eine Mindestausdehnung für die Randstrecken5a , b zu fordern, ab der erst das Vorliegen einer durch die Randstrecken5a , b definierten Konkavstelle4 im Sinne des vorschlagsgemäßen Verfahrens befunden wird. Hierauf wird ebenfalls untenstehend noch näher eingegangen. - Vorschlagsgemäß wird nun eine im Wesentlichen durch die Konkavstelle
4 verlaufende Teilungsstrecke8a –e mit einer Teilungsausrichtung9 angelegt, durch welche Teilungsstrecke8a –e das Ausgangsfeld in mindestens zwei Teilfelder2 unterteilt wird. In der1 ist die Teilungsausrichtung9 beispielhaft für die Teilungsstrecke8a durch die Konkavstelle4a dargestellt. Wie ebenfalls in der1 dargestellt wird durch diese Teilungsstrecke8a das Ausgangsfeld1 in drei Teilfelder2 unterteilt. - Das vorschlagsgemäße Verfahren ist nun dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsausrichtung
9 basierend auf einer Ausrichtungsoptimierung bestimmt wird. Mit anderen Worten geht dieser Ansatz nicht von den, regelmäßig nur in vergleichsweise geringer Anzahl vorhandenen Knoten der Grenzkontur3 aus, sondern davon, eine Teilungsausrichtung9 zu bestimmen, welche im Hinblick auf bestimmte Kriterien optimiert ist. Vorzugsweise erfolgt diese Bestimmung der Teilungsausrichtung9 dynamisch für die ermittelte Konkavstelle4 , sodass also die Teilungsausrichtung9 nicht zwingend immer gleich ist. Nachfolgend werden verschiedene bevorzugte Ausgestaltungen dieses Ansatzes erläutert. - Bevorzugt ist, dass die Ausrichtungsoptimierung auf eine Übereinstimmung der Teilungsausrichtung
9 mit einer Teilhauptausrichtung10 mindestens eines der Teilfelder2 gerichtet ist. Mit anderen Worten strebt die Ausrichtungsoptimierung hier an, dass die Teilungsausrichtung9 mit der Teilhauptausrichtung10 mindestens eines der Teilfelder2 übereinstimmt. - Diese Teilhauptausrichtung
10 , welche beispielhaft in der1 für das spezielle Teilfeld2a dargestellt ist, kann einerseits gemäß historisch verwendeter Sollfahrspuren oder gemäß einer vorab für zumindest eines der Teilfelder2 oder einen Bereich in dem Teilfeld2 durchgeführten Berechnung bestimmt worden sein. Anderseits kann im Zuge der Ausrichtungsoptimierung auch für die gemäß der – zunächst variabel angesetzten – Teilungsausrichtung9 entstehenden Teilfelder2 jeweils eine rechnerische Bestimmung einer geeigneten Teilhauptausrichtung10 erfolgen, wobei dann im Ergebnis z. B. diejenige Teilungsausrichtung9 bestimmt wird, welche die größte Übereinstimmung mit der – von der Teilungsausrichtung9 abhängigen – Teilhauptausrichtung10 hat. Ein solcher Vorgang könnte ablauftechnisch etwa als geschachtelte Schleife – also als Programmschleife innerhalb einer Programmschleife – umgesetzt werden. - Weiter ist es bevorzugt, dass die Teilungsausrichtung
9 basierend auf einer Hauptausrichtung11 des Ausgangsfeldes1 bestimmt wird. Diese Hauptausrichtung11 , welche in der1 beispielhaft als übereinstimmend mit der obigen Teilhauptausrichtung10 dargestellt ist, kann einerseits eine bereits im Voraus zumindest provisorisch angesetzte solche Hauptausrichtung11 sein. Sie kann sich z. B. aus einer Ausrichtung der historisch verwendeten Sollfahrspuren ergeben oder aus einer willkürlichen Schätzung. Die Hauptausrichtung11 kann andererseits auch nach einem beliebigen analytischen oder numerischen Verfahren bestimmt worden sein. Hier ist es bevorzugt, dass die Hauptausrichtung11 basierend auf einer Optimierung eines Feldbearbeitungsaufwands bestimmt wird. - Ein solcher, zu optimierender Feldbearbeitungsaufwand kann auf einer Gesamtbearbeitungslänge basieren, welche wiederum auf einer Gesamtlänge der jeweiligen Sollfahrspuren gemäß dieser Hauptausrichtung
11 basiert. Diese Sollfahrspuren sind bevorzugt gerade, können aber prinzipiell einen einen beliebigen Verlauf aufweisen, beispielsweise entlang einer Polylinie gemäß der obigen Definition. Vorzugsweise wird diese Gesamtbearbeitungslänge minimiert. Der zu optimierende Feldbearbeitungsaufwand kann alternativ oder zusätzlich auf einer Gesamtbearbeitungszeit basieren, welche ihrerseits auf einer Summe der Länge der Sollfahrspuren und/oder auf eine Summe der Länge von Vorgewendespuren und/oder auf einer Anzahl von jeweiligen Schnittpunkten der Sollfahrspuren mit der Grenzkontur3 und ggf. mit Teilungsstrecken8a –e basiert. Schließlich kann der zu optimierende Feldbearbeitungsaufwand alternativ oder zusätzlich auch auf einer Doppelbearbeitungsflächengröße basieren, welche Doppelbearbeitungsflächengröße eine Funktion der jeweiligen Schnittwinkel der obigen Sollfahrspuren mit der Grenzkontur3 oder ggf. mit den Teilungsstrecken8a –e ist. - Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Teilungsausrichtung
9 basierend auf einer Kantenausrichtung12 der Grenzkontur3 bestimmt wird. Eine solche, ggf. nur näherungsweise ermittelbare, Kantenausrichtung12 kann der Ausrichtung einer beliebigen Kante bzw. eines Randes der Grenzkontur3 entsprechen. Die jeweilige Kante kann dabei gerade sein. Sie kann aber auch einen gekrümmten und/oder winkligen Verlauf aufweisen oder als Linien- und/oder Bogensegment ausgebildet sein, solange der Kante sinnvoll eine Ausrichtung – nämlich die Kantenausrichtung12 – entsprechend ihrer Orientierung zugewiesen werden kann. - Einerseits kann es sich bei der zugrunde zu legenden Kante um eine Kante der Grenzkontur
3 handeln, welche in einem bestimmten Sinne gegenüberliegend zu der Konkavstelle4 angeordnet ist bzw. verläuft. Zur Ermittlung einer solchen gegenüberliegenden Kante kann etwa eine Winkelhalbierende zu dem Konkavwinkel6 konstruiert werden, wobei die von ihr geschnittene Kante dann als gegenüberliegend in diesem Sinne verstanden werden kann. - Alternativ ist es bevorzugt und hier speziell in der
1 dargestellt, dass die Teilungsausrichtung9 basierend auf der Kantenausrichtung12 einer Hauptkante13 der Grenzkontur3 bestimmt wird. Als Hauptkante13 kann – wie in der1 beispielhaft dargestellt – die längste Kante der Grenzkontur3 bestimmt werden. Prinzipiell kann die Hauptkante13 aber auch willkürlich vorab oder gemäß einem anderen Kriterium festgelegt werden. Die Bestimmung der Teilungsausrichtung9 kann speziell dergestalt erfolgen, dass die Teilungsausrichtung9 der Kantenausrichtung12 – welche in der1 entsprechend für die Hauptkante13 dargestellt ist – der Hauptkante13 entspricht. Die Hauptkante13 kann dabei für bestimmte Konkavstellen4 mit der gegenüberliegenden Kante im obigen Sinne zusammenfallen. - Alternativ oder zusätzlich kann ferner vorgesehen sein, dass die Teilungsausrichtung
9 basierend auf einer Ausrichtung einer geraden Maximalstrecke14 innerhalb des Ausgangsfeldes1 bestimmt wird. Diese gerade Maximalstrecke14 – welche beispielhaft in der1 dargestellt ist – ist die Strecke mit der maximal möglichen Ausdehnung, welche in dem Ausgangsfeld1 angeordnet werden kann. Dabei ist der Maximalstrecke14 auch eine entsprechende Ausrichtung zugeordnet. Anstelle einer Kante bzw. anstelle der obigen Hauptkante13 wird also diese gedachte Maximalstrecke14 als Grundlage für die Bestimmung der Teilungsausrichtung9 herangezogen. Entsprechend ist für diese Variante bevorzugt, dass die Teilungsausrichtung9 der Ausrichtung der geraden Maximalstrecke14 innerhalb des Ausgangsfeldes1 entspricht. Weitere Kriterien können ebenfalls die obige Ausrichtungsoptimierung, auf welcher vorschlagsgemäß die Bestimmung der Teilungsausrichtung9 basiert, beeinflussen oder bestimmten. - Bezüglich der Kriterien zur Ermittlung der Konkavstelle
4 bzw. der Konkavstellen4 ist bevorzugt vorgesehen, dass die die Konkavstelle4 begrenzenden Randstrecken5a , b einen Konkavwinkel6 bilden, wenn der von den Randstrecken5a , b gebildete Winkel 180° übersteigt. Speziell kann dieser Grenzwert auch bei 185° oder bei 190° liegen. Indem der Grenzwert höher als 180° liegt, wird nicht automatisch an jeder nur geringfügigen Konkavität eine Teilung vorgenommen, zumal die Eignung zur Teilung mit zunehmendem Winkelmaß ebenfalls zunimmt. - Ein reales landwirtschaftliches Feld wird zur Anwendung des vorschlagsgemäßen Verfahrens in geeigneter Form durch Daten abgebildet, wodurch das obige Ausgangsfeld
1 und speziell die Grenzkontur3 der Berechnung zugänglich wird. Hier ist bevorzugt vorgesehen, dass die Grenzkontur3 durch eine geschlossene Polylinie mit Liniensegmenten und/oder Bogensegmenten als Kanten gebildet wird. Hier ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Randstrecken5a , b Liniensegmente und/oder Bogensegmente der Polylinie sind. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Randstrecken5a , b sich an der Konkavstelle4 unter Bildung des Konkavwinkels6 treffen. - Zur Bestimmung der Grenzkontur
3 aus dem – realen Ausgangsfeld1 – kann vorgesehen sein, dass die Grenzkontur3 und insbesondere die obige Polylinie durch eine Approximation des Ausgangsfeldes1 bestimmt wird. Für diese Approximation kann ein beliebiges geeignetes und insbesondere ein numerisches Verfahren angewandt werden. Die Approximation kann auch auf einer Messung basieren, sodass dementsprechend die Grenzkontur3 durch eine Approximation an eine Ausmessung des Ausgangsfeldes1 bestimmt werden kann. - Regelmäßig wird ein Ausgangsfeld
1 mit Konkavstellen4 eine Vielzahl solcher Konkavstellen4 aufweisen. Es stellt sich dann die Frage, gemäß welcher Reihenfolge der Konkavstellen4 eine Unterteilung gemäß dem vorschlagsgemäßen Verfahren erfolgen soll. Diesbezüglich ist es bevorzugt, dass diejenige Konkavstelle4 der Grenzkontur3 ermittelt wird, welche den geringsten oder größten Abstand zu einer Referenzkante15 der Grenzkontur3 aufweist. Ein solcher Abstand kann vorzugsweise als Lotabstand der Konkavstelle4 zu der Referenzkante15 definiert werden. Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass ein Mindestabstand zu der Referenzkante15 vorliegt. So kann etwa ausgeschlossen werden, dass die in der1 ausgezeichnete Konkavstelle4b zuerst ermittelt wird, da sie im Wesentlichen auf einer gedachten Verlängerung der Referenzkante15 angeordnet ist und daher für eine erste Unterteilung weniger geeignet sein könnte als die Konkavstelle4a . - Diese Referenzkante
15 kann dabei einerseits die der Konkavstelle4 gegenüberliegende Kante der Grenzkontur3 sein, woraus folgt, dass eine jeweils unterschiedliche Referenzkante15 für jede Konkavstelle4 angesetzt wird. Andererseits kann es sein, dass die Referenzkante15 der obigen Hauptkante13 entspricht, wobei dann für mehrere oder sogar alle Konkavstellen4 dieselbe Referenzkante15 angesetzt werden kann. Im Beispiel der1 wird die Hauptkante13 als Referenzkante15 verwendet, wobei die Konkavstelle4a den größten Abstand der Konkavstellen4 zu der Referenzkante15 aufweist. - Prinzipiell kann die Teilungsstrecke
8a –e eine beliebige Form haben und – in Analogie zu der Polylinie – aus einem Linien- oder Bogensegment oder einer Folge aus diesen bestehen. Bevorzugt ist aber, dass gemäß der Darstellung in den1 bis4 die Teilungsstrecke8a –e eine gemäß der Teilungsausrichtung9 ausgerichtete gerade Strecke ist. Diese gerade Strecke kann insbesondere durch die Schnittpunkte einer gemäß der Teilungsausrichtung9 orientierten Gerade mit der Grenzkontur3 definiert sein. - In der Regel wird ein Ausgangsfeld
1 zur Anwendung des vorschlagsgemäßen Verfahrens mehr als eine Konkavstelle4 im vorliegenden Sinne aufweisen. Wie aus der1 hervorgeht, weist das dort gezeigte Ausgangsfeld1 zunächst vier Konkavstellen4 auf. Als Ergebnis der ersten Unterteilung gemäß der Teilungsstrecke8a entstehen drei Teilfelder2 , wobei nur das Teilfeld2a noch Konkavstellen4 aufweist, und zwar speziell deren drei. Um auch dieses Teilfeld2a noch weiter unterteilen zu können ist bevorzugt vorgesehen, dass das vorschlagsgemäße Verfahren rekursiv auf die Teilfelder2 angewandt wird. So könnte etwa die weitere Anwendung des Verfahrens auf das Teilfeld2a zu einer Unterteilung dieses Teilfelds2a durch die Teilungsstrecke8b führen, was in der2 dargestellt ist. - Bevorzugt erfolgt diese rekursive Anwendung des vorschlagsgemäßen Verfahrens bis zum Vorliegen einer Abbruchbedingung. Diese Abbruchbedingung kann einerseits dadurch erfüllt sein, dass keine Konkavstellen
4 mehr ermittelt werden können. So verbindet die Unterteilung durch die Teilungsstrecke8b gleich zwei Konkavstellen4 , einschließlich der Konkavstelle4b . Zwar bleibt die ursprüngliche Konkavstelle4c als solche übrig. Jedoch bietet es sich hier an, die obige Forderung nach einer Mindestausdehnung der Randstrecken5a , b zur Feststellung einer Konkavstelle4 anzuwenden. Denn bezogen auf die Grenzkontur des Teilfeldes2a weist jedenfalls eine der beiden Randstrecken der Konkavstelle4c eine so geringe Ausdehnung auf, dass das Vorsehen einer weiteren Unterteilung des Teilfeldes2a an dieser Konkavstelle4c keinen Vorteil mehr bietet. Somit wäre die Abbruchbedingung erfüllt. Alternativ oder zusätzlich kann die Abbruchbedingung auch erfüllt sein, wenn die jeweilige Fläche aller Teilfelder2 einen Minimalwert unterschritten hat. - Es ist denkbar, dass eine Hindernisfläche
16 innerhalb des Ausgangsfeldes1 angeordnet ist. Bei dieser Hindernisfläche16 kann es sich etwa um eine Fläche handeln, welche nicht zum landwirtschaftlichen Feld im eigentlichen Sinne gehört, da sie z. B. bebaut ist. Es kann sich aber auch um einen Bereich des landwirtschaftlichen Feldes handeln, welcher aus einem bestimmten Grund nicht bearbeitet oder befahren werden soll. Definiert wird die Hindernisfläche16 durch eine sie umschließende Hinderniskontur17 , wobei die Hinderniskontur17 vorzugsweise und sinngemäß gleich zu der Grenzkontur3 durch eine geschlossene Polylinie gebildet wird, welche aus Liniensegmenten und/oder Bogensegmenten besteht. Die4 zeigt ein Beispiel für ein Ausgangsfeld1 mit einer solchen durch die Hinderniskontur17 definierten Hindernisfläche16 . - Eine bevorzugte Ausgestaltung des vorschlagsgemäßen Verfahrens sieht nun vor, dass eine Hinderniskontur
17 innerhalb des Ausgangsfeldes1 berücksichtigt wird, indem die Hinderniskontur17 als Grenzkontur3 behandelt wird. Das Ergebnis einer solchen Behandlung ist ebenfalls in der4 dargestellt. An den Konkavstellen4 der Hinderniskontur17 wurde jeweils eine Teilungsstrecke8c –e angelegt, sodass im Ergebnis das Ausgangsfeld1 der4 in drei Teilfelder2 unterteilt wurde. Wahlweise kann nun eine weitere Unterteilung an den Konkavstellen4 der äußeren Grenzkontur1 – also an den Konkavstellen4 , welche nicht zu der Hinderniskontur17 gehören – erfolgen. Wegen der vergleichsweise kleinen Größe der auch ohne diese weitergehende Unterteilung entstandenen Teilfelder2 ist vorzugsweise allerdings die Abbruchbedingung zum Beenden der rekursiven Anwendung des vorschlagsgemäßen Verfahrens hier erfüllt. - Bezüglich des oben bereits erwähnten Zusammenfügens von Teilfeldern
2 ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Teilfelder2 des Ausgangsfeldes1 nach der Unterteilung zusammengefügt werden, wenn sie eine Zusammenfügebedingung erfüllen, wobei zusammengefügte Teilfelder2 jeweils ein Kompositfeld18 des Ausgangsfeldes1 bilden. Die3 zeigt beispielhaft ein solches Kompositfeld18 , welches aus dem Zusammenfügen von zwei Teilfeldern2 gemäß der Darstellung der2 entstanden ist. Hier ist auch erkennbar, dass dieses Kompositfeld18 nicht aus dem vorschlagsgemäßen Verfahren ohne ein Zusammenfügen der Teilfelder2 entstanden wäre. Es wird also durch das Zusammenfügen nicht einfach nur eine vorher erfolgte Unterteilung rückgängig gemacht, sondern es entsteht eine vorher nicht gegebene Unterteilung des Ausgangsfeldes1 . - Hinsichtlich der Zusammenfügebedingung kann einerseits bevorzugt vorgesehen sein, dass zwei Teilfelder
2 zu einem Kompositfeld18 zusammengefügt werden, wenn sie benachbart sind und eine jeweilige Teilhauptausrichtung10 der Teilfelder2 kompatibel ist. Die jeweilige Teilhauptausrichtung10 kann dabei – wie bereits oben beschrieben – auf verschiedene Art bestimmt werden. Grundsätzlich kann die Kompatibilität der Teilhauptausrichtungen10 der Teilfelder2 an unterschiedliche Bedingungen geknüpft sein. Bevorzugt ist diesbezüglich, dass die jeweiligen Teilhauptausrichtungen10 kompatibel sind, wenn sie im Wesentlichen identisch sind. - Als alternative oder zusätzliche Zusammenfügebedingung kann vorgesehen sein, dass zwei Teilfelder
2 zu einem Kompositfeld18 zusammengefügt werden, wenn eine Teilfeldhauptkante19a , b eines der beiden Teilfelder2 an das jeweils andere der beiden Teilfelder2 angrenzt. Als Teilfeldhauptkante19a , b kann – analog zu der obigen Hauptkante13 der Grenzkontur3 des Ausgangsfeldes1 – die längste Kante der Grenzkontur des jeweiligen Teilfeldes2 angesetzt werden. Gemäß der Darstellung der2 ist es sogar so, dass beide dargestellten Teilfeldhauptkanten19a , b der zum Kompositfeld18 zusammengefügten Teilfelder2 an das jeweils andere Teilfeld2 angrenzen. - Schließlich kann es auch vorgesehen sein, dass die Teilfelder
2 und die Kompositfelder18 ggf. rekursiv auf die Zusammenfügebedingung geprüft werden, bis die Zusammenfügebedingung durch keines der Teilfelder2 oder der Kompositfelder18 erfüllt ist. - In den
3 und4 sind Sollfahrspuransätze20 angedeutet, welche gemäß der jeweils dargestellten und vorschlagsgemäßen Unterteilung des jeweiligen Ausgangsfeldes1 in die Teilfelder2 , einschließlich des Kompositfeldes18 der3 , ermittelt wurden. Erkennbar ist, dass durch die vorschlagsgemäße Unterteilung in Teilfelder2 jeweils zusammenhängende Flächen entstanden sind, denen jeweils eine sinnvolle gemeinsame Teilhauptausrichtung10 zugeordnet werden kann, sodass gemäß den Sollfahrspuransätzen20 verlaufende Sollfahrspuren hinsichtlich eines Feldbearbeitungsaufwands vorteilhaft angeordnet sind. Hier wird speziell von geraden Sollfahrspuren ausgegangen, wobei diese grundsätzlich – wie bereits festgestellt – auch als Polylinie im obigen Sinne ausgebildet sein können. Erkennbar ist, dass die Sollfahrspuren gemäß den Sollfahrspuransätzen20 sich möglichst lang erstrecken können und vergleichsweise wenige Wendemanöver an den jeweiligen Enden der Sollfahrspuren erforderlich machen, welche Enden entweder durch das Vorgewende an der Grenzkontur3 oder an einer Teilungsstrecke8a –e zu einem benachbarten Teilfeld2 gegeben sind. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2446725 A1 [0005, 0006]
Claims (15)
- Verfahren zur Unterteilung eines Ausgangsfeldes (
1 ) in Teilfelder (2 ), wobei an einer das Ausgangsfeld (1 ) begrenzende Grenzkontur (3 ) eine Konkavstelle (4 ) ermittelt wird, in deren Umgebung zwei von der Konkavstelle (4 ) begrenzte Randstrecken (5a , b) der Grenzkontur (3 ) einen Konkavwinkel (6 ) zu einem Innenbereich (7 ) des Ausgangsfeldes (1 ) bilden, wobei eine im Wesentlichen durch die Konkavstelle (4 ) verlaufende Teilungsstrecke (8a –e) mit einer Teilungsausrichtung (9 ) angelegt wird, durch welche Teilungsstrecke (8a –e) das Ausgangsfeld (1 ) in mindestens zwei Teilfelder (2 ) unterteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsausrichtung (9 ) basierend auf einer Ausrichtungsoptimierung bestimmt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtungsoptimierung auf eine Übereinstimmung der Teilungsausrichtung (
9 ) mit einer Teilhauptausrichtung (10 ) mindestens eines der Teilfelder (2 ) gerichtet ist. - Verfahren Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsausrichtung (
9 ) basierend auf einer Hauptausrichtung (11 ) des Ausgangsfeldes (1 ) bestimmt wird, vorzugsweise, dass die Hauptausrichtung (11 ) basierend auf einer Optimierung eines Feldbearbeitungsaufwands bestimmt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsausrichtung (
9 ) basierend auf einer Kantenausrichtung (12 ) der Grenzkontur (3 ) bestimmt wird, vorzugsweise, dass die Teilungsausrichtung (9 ) basierend auf der Kantenausrichtung (12 ) einer Hauptkante (13 ) der Grenzkontur (3 ) bestimmt wird, insbesondere, dass die Teilungsausrichtung (9 ) der Kantenausrichtung (12 ) der Hauptkante (13 ) entspricht. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsausrichtung (
9 ) basierend auf einer Ausrichtung einer geraden Maximalstrecke (14 ) innerhalb des Ausgangsfeldes bestimmt wird, vorzugsweise, dass die Teilungsausrichtung (9 ) der Ausrichtung der geraden Maximalstrecke (14 ) innerhalb des Ausgangsfeldes (1 ) entspricht. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Konkavstelle (
4 ) begrenzenden Randstrecken (5a , b) einen Konkavwinkel (6 ) bilden, wenn der von den Randstrecken (5a , b) gebildete Winkel 180°, vorzugsweise 185°, insbesondere 190°, übersteigt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzkontur (
3 ) durch eine geschlossene Polylinie mit Liniensegmenten und/oder Bogensegmenten als Kanten gebildet wird, vorzugsweise, dass die Randstrecken (5a , b) Liniensegmente und/oder Bogensegmente der Polylinie sind, insbesondere, dass die Randstrecken (5a , b) sich an der Konkavstelle (4 ) unter Bildung des Konkavwinkels (6 ) treffen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzkontur (
3 ), vorzugsweise die Polylinie, durch eine Approximation des Ausgangsfeldes (1 ) bestimmt wird, insbesondere, durch eine Approximation an eine Ausmessung des Ausgangsfeldes (1 ) bestimmt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diejenige Konkavstelle (
4 ) der Grenzkontur (3 ) ermittelt wird, welche den geringsten oder größten Abstand zu einer Referenzkante (15 ) der Grenzkontur (3 ) aufweist, vorzugsweise, dass die Referenzkante (15 ) der Hauptkante (13 ) entspricht. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsstrecke (
8a –e) eine gemäß der Teilungsausrichtung (9 ) ausgerichtete gerade Strecke ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren rekursiv auf die Teilfelder (
2 ), vorzugsweise bis zum Vorliegen einer Abbruchbedingung, angewandt wird, insbesondere, dass die Abbruchbedingung erfüllt ist, wenn keine Konkavstellen (4 ) mehr ermittelt werden können. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hinderniskontur (
17 ) innerhalb des Ausgangsfeldes (1 ) berücksichtigt wird, indem die Hinderniskontur (17 ) als Grenzkontur (3 ) behandelt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilfelder (
2 ) des Ausgangsfeldes (1 ) nach der Unterteilung zusammengefügt werden, wenn sie eine Zusammenfügebedingung erfüllen, wobei zusammengefügte Teilfelder (2 ) jeweils ein Kompositfeld (18 ) des Ausgangsfeldes (1 ) bilden, insbesondere, dass zwei Teilfelder (2 ) zu einem Kompositfeld (18 ) zusammengefügt werden, wenn sie benachbart sind und eine jeweilige Teilhauptausrichtung (10 ) der Teilfelder (2 ) kompatibel ist, vorzugsweise im Wesentlichen identisch ist. - Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Teilfelder (
2 ) zu einem Kompositfeld (18 ) zusammengefügt werden, wenn eine Teilfeldhauptkante (19a , b) eines der beiden Teilfelder (2 ) an das jeweils andere der beiden Teilfelder (2 ) angrenzt. - Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilfelder (
2 ) und die Kompositfelder (18 ) ggf. rekursiv auf die Zusammenfügebedingung geprüft werden, bis die Zusammenfügebedingung durch keines der Teilfelder (2 ) oder der Kompositfelder (18 ) erfüllt ist.
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