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HINTERGRUND
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(Technisches Gebiet)
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Objektdetektionsvorrichtung zum Detektieren eines Zielobjekts aus einem Eingabebild unter Verwendung eines Bilderkennungsverzeichnisses.
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(Verwandte Technik)
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Eine bekannte Objektdetektionsvorrichtung zum Detektieren eines Zielobjekts, das ein zu detektierendes Objekt, wie zum Beispiel eine Person oder ein Fahrzeug, das vor oder hinter einem gegenständlichen Fahrzeug anwesend ist, ist, wendet durch Verwenden eines Bilderkennungsverzeichnisses, das Bezugsdaten für das Zielobjekt beschreibt, auf ein Bild, das durch eine Kamera oder dergleichen eingefangen und von derselben empfangen wird, einen vorbestimmten Bilderkennungsalgorithmus an. Eine Objektdetektionsvorrichtung, wie sie beispielsweise in der
japanischen Patentanmeldung offengelegte Veröffentlichung Nr. 2005-259031 offenbart ist, erkennt durch Einstellen eines Bezugsmusters zum Erkennen der Anwesenheit einer Person gemäß externen Umweltinformationen, wie zum Beispiel Wetter- oder Temperaturinformationen, die Anwesenheit einer Person.
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Das Bilderkennungsverzeichnis, das bei der Bilderkennung des Zielobjekts verwendet wird, ist für eine spezifische angenommene Umweltbedingung vordefiniert. Wenn sich jedoch eine Umweltbedingung, als das Bild eingefangen wurde, weit von der Umweltbedingung unterscheidet, die angenommen wurde, als das Bilderkennungsverzeichnis vordefiniert wurde, wird die Robustheit der Bilderkennungsresultate, die durch Verwenden des Bilderkennungsverzeichnisses erhalten werden, reduziert, und somit wird eine Leistung eines Detektierens des Zielobjekts gesenkt.
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Bei der offenbarten Vorrichtung kann ein Einstellen des Bezugsmusters ansprechend auf Änderungen der externen Umweltinformationen über das Wetter oder die Temperatur oder dergleichen die Detektionsleistung verbessern. Bei einer solchen Objektdetektionsvorrichtung, die in einem Fahrzeug angebracht ist, können jedoch Änderungen der Umweltbedingung, die nicht nur durch die Änderungen der externen Umweltinformationen sondern ferner durch Änderungen des Betriebszustands des gegenständlichen Fahrzeugs verursacht werden, die Detektionsleistung beeinträchtigen.
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Die Sichtbarkeit des Zielobjekts ist variabel. Der ganze Körper eines Fußgängers ist beispielsweise während der Tageszeitstunden, wenn Scheinwerfer des gegenständlichen Fahrzeugs aus sind, hell sichtbar, während ein unterer Teil des Körpers des Fußgängers hell sichtbar ist und ein oberer Teil des Körpers des Fußgängers zu dunkel ist, um während der Nachtzeitstunden gesehen zu werden, wenn die Scheinwerfer des gegenständlichen Fahrzeugs ein sind. Eine stabile Leistung eines Detektierens des Zielobjekts kann daher nicht erzielt werden, wenn die Bilderkennung, die das Bilderkennungsverzeichnis und die Bilderkennungsmethode, die für die spezifische angenommene Umweltbedingung vordefiniert wurden, verwendet, auf die Bilder, die unter verschiedenen sich ändernden Umweltbedingungen um das Zielobjekt herum, die durch die unterschiedlichen Betriebszustände des gegenständlichen Fahrzeugs, einschließlich aktiver und inaktiver Zustände der Scheinwerfer des gegenständlichen Fahrzeugs, verursacht werden, eingefangen werden, angewendet wird.
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In Anbetracht des Vorhergehenden ist es daher wünschenswert, eine Objektdetektionsvorrichtung, die in einem Fahrzeug angebracht ist, zu haben, die fähig ist, selbst unter verschiedenen sich ändernden Umweltbedingungen, die durch Änderungen der Betriebszustände des Fahrzeugs verursacht werden, ein Zielobjekt zuverlässig zu detektieren.
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KURZFASSUNG
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Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Objektdetektionsvorrichtung, die in einem Fahrzeug angebracht ist, geschaffen. Die Vorrichtung weist einen Speicher auf, der mehrere Bilderkennungsverzeichnisse, die jeweils Bezugsdaten für ein zu detektierendes Objekt beschreiben, und mehrere Bilderkennungsmethoden, die jeweils verwendet werden, um das Objekt aus einem Eingabebild, das durch eine Bilderzeugungseinheit des Fahrzeugs eingefangen wird, unter Verwendung von einem der mehreren Bilderkennungsverzeichnisse zu detektieren, speichert. Jede der mehreren Bilderkennungsmethoden weist einen Bilderkennungsalgorithmus unter Verwendung von einem der mehreren Bilderkennungsverzeichnisse auf und kann ferner eine Bildkorrektur aufweisen, bei der mindestens entweder die Helligkeit, der Kontrast, die Farbe, die Schärfe oder dergleichen des Eingabebilds vor einer Anwendung einer Bilderkennungsverarbeitung auf das Eingabebild angepasst wird.
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Die Vorrichtung weist ferner einen ersten Erfasser, der konfiguriert ist, um einen Betriebszustand einer Beleuchtungsvorrichtung des Fahrzeugs zu erfassen, einen Wähler, der konfiguriert ist, um gemäß dem Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung, der durch den ersten Erfasser erfasst wird, eines der mehreren Bilderkennungsverzeichnisse, die in dem Speicher gespeichert sind, und eine der mehreren Bilderkennungsmethoden, die in dem Speicher gespeichert sind, auszuwählen, und einen Detektor auf, der konfiguriert ist, um durch Anwenden einer Bilderkennungsverarbeitung auf das Eingabebild unter Verwendung des Bilderkennungsverzeichnisses und der Bilderkennungsmethode, die durch den Wähler ausgewählt werden, das Objekt in dem Eingabebild zu detektieren.
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Die Objektdetektionsvorrichtung, die wie im Vorhergehenden konfiguriert ist, ist fähig, zwischen den mehreren Bilderkennungsverzeichnissen und zwischen den mehreren Bilderkennungsmethoden, die verwendet werden, um ein Zielobjekt zu detektieren, gemäß den Betriebszuständen der Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtungen zu schalten. Die Objektdetektionsvorrichtung speichert vorzugsweise beispielsweise mehrere Bilderkennungsverzeichnisse und Bilderkennungsmethoden, die für die jeweiligen Betriebszustände von Fahrzeugscheinwerfern (wie zum Beispiel ein, aus und dergleichen) eine optimale Leistung liefern können, vor und wählt eine Kombination von einem der Bilderkennungsverzeichnisse und einer der Bilderkennungsmethoden, die den Betriebszuständen der Scheinwerfer zu der Zeit eines Anwenden einer Bilderkennungsverarbeitung auf das Eingabebild entsprechen, aus. Dies kann eine Leistung eines Detektierens eines Zielobjekts über eine Bilderkennung selbst unter verschiedenen sich ändernden Umweltbedingungen, die durch die Betriebszustände der Beleuchtungsvorrichtungen verursacht werden, verbessern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1A ein Blockdiagramm eines Objektdetektionssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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1B ein Funktionsblockdiagramm eines Prozessors;
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2A ein Beispiel einer Mehrzahl von Bilderkennungsverzeichnissen und einer Mehrzahl von Bilderkennungsmethoden;
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2B ein Beispiel einer Tabelle von Auswahlmustern; und
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3 ein exemplarisches Flussdiagramm eines Zielobjektdetektionsverfahrens.
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BESCHREIBUNG VON SPEZIFISCHEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Die vorliegende Erfindung ist im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vollständiger beschrieben.
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[Systemkonfiguration]
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Ein Objektdetektionssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in einem Fahrzeug (auf das im Folgenden als ein gegenständliches Fahrzeug Bezug genommen ist) angebracht und wird verwendet, um ein spezifisches Zielobjekt, wie zum Beispiel eine Person, ein Fahrzeug, ein Straßenschild oder dergleichen, das vor dem gegenständlichen Fahrzeug anwesend ist, zu detektieren. Wie in 1A gezeigt ist, weist das Objektdetektionssystem eine Objektdetektionsvorrichtung 1 auf, mit der eine Bildeingabeeinrichtung 2, eine Fahrzeuginformationseingabeeinrichtung 3, eine Detektionsresultatsausgabeeinrichtung 4 und Weiteres kommunikationsfähig verbunden sind.
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Die Objektdetektionsvorrichtung 1 weist einen Prozessor 10 und einen Speicher 11 auf. Die Objektdetektionsvorrichtung 1 ist konfiguriert, um durch Anwenden einer Bilderkennungsverarbeitung auf ein Eingabebild unter Verwendung eines Bilderkennungsverzeichnisses, das das Zielobjekt beschreibt, aus dem Eingabebild ein Zielobjekt zu detektieren.
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Der Prozessor 10 ist ein Informationsprozessor, der eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU; CPU = central processing unit), einen Nur-Lese-Speicher (ROM; ROM = read-only memory), einen Zufallszugriffsspeicher (RAM; RAM = random access memory) und eine Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle und Weiteres (nicht gezeigt) aufweist. Der Prozessor 10 verarbeitet ein Eingabebild von der Bildeingabeeinrichtung 2, um ein Zielobjekt zu detektieren, und gibt ein Detektionsresultat aus. Der Prozessor 10 wendet unter Verwendung eines Bilderkennungsverzeichnisses für ein Zielobjekt eine gut bekannte Bilderkennungsverarbeitung auf das Eingabebild an, um darin ein Zielobjektbild zu detektieren. Bei der Bilderkennungsverarbeitung, die auf das Eingabebild angewendet wird, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wählt der Prozessor 10 ein Bilderkennungsverzeichnis und eine Bilderkennungsmethode, die für Betriebszustände von Fahrzeugscheinwerfern und eines Wischers geeignet sind, aus vordefinierten mehreren Bilderkennungsverzeichnissen und Bilderkennungsmethoden aus. Ein Zielobjekterkennungsverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist später im genaueren Detail beschrieben.
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Der Speicher 11 speichert Bilderkennungsverzeichnisse, die Bezugsdaten für ein Zielobjekt oder Zielobjekte beschreiben, und Computerprogramme, die Bilderkennungsmethoden (Algorithmen und einer Bildkorrektur) unter Verwendung der Bilderkennungsverzeichnisse zugeordnet sind, und Weiteres. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind mehrere Bilderkennungsverzeichnisse, die für unterschiedliche angenommene Umweltbedingungen für das gleiche Zielobjekt vordefiniert sind, in dem Speicher 11 vorgespeichert. Diese Bilderkennungsverzeichnisse unterscheiden sich abhängig von verschiedenen sich ändernden Umweltbedingungen, die durch verschiedene Betriebszustände des gegenständlichen Fahrzeugs, wie zum Beispiel Ein- und Aus-Zustände (oder aktive und inaktive Zustände) der Fahrzeugscheinwerfer, des Wischers und dergleichen des gegenständlichen Fahrzeugs, verursacht werden, hinsichtlich der Bildhelligkeit, des Kontrasts, der Farbe, der Schärfe und dergleichen.
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Die Computerprogramme, die den mehreren Bilderkennungsmethoden, die sich hinsichtlich der Erkennungseigenschaft voneinander unterscheiden, zugeordnet sind, sind zusätzlich ebenfalls in dem Speicher 11 gespeichert. Die mehreren Bilderkennungsmethoden weisen ihre jeweiligen Bilderkennungsalgorithmen, die sich hinsichtlich des Erkennungsmechanismus voneinander unterscheiden, wie zum Beispiel einen Bilderkennungsalgorithmus, der auf einer Ähnlichkeit hinsichtlich der Geometrieinformationen zwischen einem der Bilderkennungsverzeichnisse und dem Eingabebild basiert, und einen Bilderkennungsalgorithmus, der auf einer Ähnlichkeit hinsichtlich des Durchschnitts oder eines Histogramms von Pixelwerten zwischen einem der Bilderkennungsverzeichnisse und dem Eingabebild basiert, auf. Jede der Bilderkennungsmethoden kann ferner eine Bildkorrektur aufweisen, um eine Bilderkennungsdetektionsrate des Bilderkennungsalgorithmus zu erhöhen, bei der mindestens entweder die Helligkeit, der Kontrast, die Farbe, die Schärfe oder dergleichen des Eingabebilds vor einer Anwendung des Bilderkennungsalgorithmus auf das Eingabebild angepasst wird.
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2A zeigt ein Beispiel von mehreren Bilderkennungsverzeichnissen und Bilderkennungsmethoden. In 2A weisen genauer gesagt die mehreren Bilderkennungsverzeichnisse sechs unterschiedliche Bilderkennungsverzeichnisse a, b, c, a', b', c' auf, die für ihre jeweiligen angenommenen Umweltbedingungen vordefiniert sind, wobei sich diese angenommenen Umweltbedingungen hinsichtlich der Helligkeit und Schärfe eines Zielobjekt-(Personen-)Bilds abhängig von Betriebszuständen der Scheinwerfer und des Wischers voneinander unterscheiden. Die mehreren Bilderkennungsmethoden weisen zwei unterschiedliche Erkennungsalgorithmen α, β und eine Bildkorrektur auf.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es in 2B gezeigt ist, ist eine Tabelle von Auswahlmustern in dem Speicher 11 vorgespeichert. Jedes Auswahlmuster ist gemäß Betriebszuständen der Scheinwerfer und des Wischers einer Kombination von einem der mehreren Bilderkennungsverzeichnisse und einem der mehreren Bildalgorithmen zugeordnet. Diese Auswahlmuster werden mittels Experimenten oder Simulationen entworfen, die die Umweltbedingungen in Betracht ziehen, die verwendet werden, um die jeweiligen Bilderkennungsverzeichnisse und die Erkennungseigenschaften der jeweiligen Bilderkennungsalgorithmen für Unterschiede hinsichtlich der Helligkeit und Schärfe des Zielobjektbilds vorzudefinieren, um eine optimale Detektionsleistung zu liefern.
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Mittels eines Beispiels können, wenn die Scheinwerfer aus (oder ein) sind, die Bilderkennungsverzeichnisse, die für die angenommenen Umweltbedingungen vordefiniert sind, bei denen die Scheinwerfer aus sind, verwendet werden, und die Bilderkennungsalgorithmen, die unter diesen angenommenen Umweltbedingungen eine optimale oder günstige Leistung liefern, können verwendet werden. Wenn ferner der Wischer aus (oder ein) ist, können die Bilderkennungsverzeichnisse, die für die angenommenen Umweltbedingungen vordefiniert sind, bei denen der Wischer aus (oder ein) ist, verwendet werden, und die Bilderkennungsalgorithmen, die eine optimale oder günstige Leistung unter diesen angenommenen Umweltbedingungen liefern können, können verwendet werden. Unter Bedingungen, bei denen die Schärfe des Eingabebilds wesentlich reduziert ist, wenn beispielsweise der Wischer bei einem intensiven Regenguss schnell in Betrieb ist, kann zusätzlich die Bildkorrektur auf das Eingabebild angewendet werden, wobei vor einer Anwendung der Bilderkennungsalgorithmen auf das Eingabebild die Helligkeit, der Kontrast, die Farbe, die Schärfe oder dergleichen des Eingabebilds angepasst werden.
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In der in 2B gezeigten Tabelle ist eine Mehrzahl von Auswahlmustern vordefiniert, wobei jedes Auswahlmuster einer Kombination von einem der Leuchtzustände (aus, Modus eines niedrigen Strahls, Modus eines hohen Strahls) der Scheinwerfer und einem der Betriebszustände (aus, Modus einer niedrigen Geschwindigkeit, Modus einer hohen Geschwindigkeit) des Wischers entspricht. Eine größere Vielfalt von Auswahlmustern kann alternativ für detailliertere Bedingungen entworfen sein, die Betriebszustände der Fahrzeugzusatzleuchten, die Betriebsgeschwindigkeit des Wischers und dergleichen in Betracht ziehen.
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Zurück Bezug nehmend auf 1A weist die Bildeingabeeinrichtung 2 als eine Bilderzeugungseinheit eine fahrzeugangebrachte Kamera oder dergleichen auf, um ein Bild vor dem gegenständlichen Fahrzeug einzufangen. Das eingefangene Bild wird dem Prozessor 10 der Objektdetektionsvorrichtung 1 von der Bildeingabeeinrichtung 2 als ein Eingabebild zugeführt.
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Die Fahrzeuginformationseingabeeinrichtung 3 führt der Objektdetektionsvorrichtung 1 verschiedene Informationen zum Bestimmen der Betriebszustände der fahrzeugangebrachten Beleuchtungsvorrichtungen (zum Beispiel der Scheinwerfer) und des Windschutzscheibenwischers zu. Die Fahrzeuginformationseingabeeinrichtung 3 weist genauer gesagt, ist jedoch nicht darauf begrenzt, einen Leuchtenschalter, der ein Blinken der Beleuchtungsvorrichtungen steuert, und einen Wischerschalter, der den Wischer betreibt, auf.
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Die Detektionsresultatsausgabeeinrichtung 4 alarmiert einen Fahrer des gegenständlichen Fahrzeugs über die Anwesenheit eines (anderen) Fahrzeugs (als des gegenständlichen Fahrzeugs) oder einer Person und/oder steuert das gegenständliche Fahrzeug ansprechend auf ein Detektionsresultat von der Objektdetektionsvorrichtung 1. Die Detektionsresultatsausgabeeinrichtung 4 weist, ist jedoch nicht darauf begrenzt, eine Steuerung eines Fahrzeugfahrsicherheitssystems oder eines Fahrunterstützungssystems auf.
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Wie in 1B gezeigt ist, weist der Prozessor 10 einen ersten Erfasser 101, einen zweiten Erfasser 102, einen Wähler 103 und einen Detektor 104 auf. Der erste Erfasser 101 erfasst einen Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung (zum Beispiel der Scheinwerfer) des gegenständlichen Fahrzeugs und ist für eine Ausführung der Schritte S100, S102 eines Zielobjektdetektionsverfahrens (das später beschrieben ist) verantwortlich. Der zweite Erfasser 102 erfasst einen Betriebszustand des Wischers des gegenständlichen Fahrzeugs und ist für eine Ausführung von Schritten S100, S102 des Zielobjektdetektionsverfahrens verantwortlich. Der Wähler 103 wählt gemäß dem Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung, der durch den ersten Erfasser 101 erfasst wird, und dem Betriebszustand des Wischers, der durch den zweiten Erfasser 102 erfasst wird, eines der mehreren Bilderkennungsverzeichnisse, die in dem Speicher 11 gespeichert sind, und eine der mehreren Bilderkennungsmethoden, die in dem Speicher 11 gespeichert sind, aus. Der Wähler 103 ist für eine Ausführung eines Schritts S104 des Zielobjektdetektionsverfahrens verantwortlich. Der Detektor 104 detektiert durch Anwenden einer Bilderkennungsverarbeitung auf das Eingabebild unter Verwendung des Bilderkennungsverzeichnisses und der Bilderkennungsmethode, die durch den Wähler 103 ausgewählt werden, das Zielobjekt in dem Eingabebild. Der Detektor 104 ist für eine Ausführung eines Schritts S106 des Zielobjektdetektionsverfahrens verantwortlich.
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[Zielobjektdetektionsverfahren]
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Das Zielobjektdetektionsverfahren, das in dem Prozessor 10 der Objektdetektionsvorrichtung 1 durchgeführt wird, ist nun unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 3 erläutert.
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Bei dem Schritt S100 erfasst der Prozessor 10 von der Fahrzeuginformationseingabeeinrichtung 3 Fahrzeuginformationen, die Betriebszustände des Leuchtenschalters und des Wischerschalters angeben. Die Betriebszustände des Leuchtenschalters weisen ein, aus, den Modus eines niedrigen Strahls, den Modus eines hohen Strahls und dergleichen auf. Die Betriebszustände des Wischerschalters weisen ein, aus, eine Betriebsgeschwindigkeit, ein Betriebsintervall und dergleichen auf.
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Bei dem Schritt S102 bestimmt der Prozessor 10 auf der Basis der Fahrzeuginformationen, die bei dem Schritt S100 erfasst werden, die Betriebszustände der Scheinwerfer und des Wischers. Bei dem Schritt S104 wählt danach der Prozessor 10 auf der Basis der Betriebszustände der Scheinwerfer und des Wischers, die bei dem Schritt S102 bestimmt werden, das Bilderkennungsverzeichnis und die Bilderkennungsmethode, die bei der Bilderkennungsverarbeitung, die auf das Eingabebild von der Bildeingabeeinrichtung 2 angewendet wird, verwendet werden, aus. Der Prozessor 10 wählt genauer gesagt unter Bezugnahme auf die Tabelle, die in 2B gezeigt ist, eines der Auswahlmuster, das den aktuellen Betriebszuständen der Scheinwerfer und des Wischers entspricht, aus, um dadurch das Bilderkennungsverzeichnis und die Bilderkennungsmethode, die bei der Bilderkennungsverarbeitung verwendet werden, zu bestimmen.
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Bei dem Schritt S106 wendet anschließend der Prozessor 10 die Bilderkennungsverarbeitung auf das Eingabebild von der Bildeingabeeinrichtung 2 unter Verwendung des Bilderkennungsverzeichnisses und der Bilderkennungsmethode, die bei dem Schritt S104 ausgewählt werden, an, um ein Zielobjekt in dem Eingabebild zu detektieren. Der Prozessor 10 tastet genauer gesagt unter Verwendung des ausgewählten Bilderkennungsverzeichnisses das Eingabebild ab und wendet gemäß dem Bilderkennungsalgorithmus der ausgewählten Bilderkennungsmethode die Bilderkennungsverarbeitung auf jeden von vordefinierten Bereichen in dem Eingabebild an. Wenn die Bildkorrektur in der ausgewählten Bilderkennungsmethode umfasst ist, wird das Eingabebild vor der Anwendung des Bilderkennungsalgorithmus der ausgewählten Bilderkennungsmethode korrigiert.
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Bei einem Schritt S108 gibt der Prozessor 10 ein Detektionsresultat der Bilderkennungsverarbeitung, die bei dem Schritt S106 durchgeführt wird, zu der Detektionsresultatsausgabeeinrichtung 4 aus.
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[Vorteile]
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Die Objektdetektionsvorrichtung 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann die folgenden Vorteile liefern.
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Die Objektdetektionsvorrichtung 1 ist fähig, zwischen den mehreren Bilderkennungsverzeichnissen und zwischen den mehreren Bilderkennungsmethoden, die verwendet werden, um ein Zielobjekt zu detektieren, gemäß den Betriebszuständen der Beleuchtungsvorrichtungen (Scheinwerfer) und des Wischers zu schalten. Die Objektdetektionsvorrichtung 1 speichert genauer gesagt mehrere Bilderkennungsverzeichnisse und Bilderkennungsmethoden, die für die jeweiligen Betriebszustände der Scheinwerfer und des Wischers eine optimale Leistung liefern können, vor und wählt eine Kombination von einem der Bilderkennungsverzeichnisse und einer der Bilderkennungsmethoden, die den Betriebszuständen der Scheinwerfer und des Wischers entsprechen, zu der Zeit eines Anwenden der Bilderkennungsverarbeitung auf das Eingabebild aus. Dies kann eine Leistung eines Erfassen eines Zielobjekts über eine Bilderkennung selbst unter verschiedenen sich ändernden Umweltbedingungen, die durch die Betriebszustände der Beleuchtungsvorrichtungen (Scheinwerfer) und des Wischers verursacht werden, verbessern.
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[Modifikationen]
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Bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist die Objektdetektionsvorrichtung derart konfiguriert, dass mehrere auswählbare Bilderkennungsverzeichnisse und mehrere auswählbare Bilderkennungsmethoden in der Vorrichtung vorgespeichert sind. Die Objektdetektionsvorrichtung kann alternativ konfiguriert sein, derart, dass mehrere auswählbare Bilderkennungsverzeichnisse und lediglich eine fixierte Bilderkennungsmethode in der Vorrichtung vorgespeichert sind, oder kann konfiguriert sein, derart, dass lediglich ein fixiertes Bilderkennungsverzeichnis und mehrere auswählbare Bilderkennungsmethoden in der Vorrichtung vorgespeichert sind.
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Bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind für darstellende Zwecke die Betriebszustände der Beleuchtungsvorrichtungen, die in Betracht gezogen werden, um eine Kombination von einem der Bilderkennungsverzeichnisse und einem der Bilderkennungsalgorithmen, die eine optimale Detektionsleistung liefern können, auszuwählen, auf Leuchtzustände der Scheinwerfer begrenzt. Die Betriebszustände der Beleuchtungsvorrichtungen, die in Betracht gezogen werden, um eine Kombination von einem der Bilderkennungsverzeichnisse und einem der Bilderkennungsalgorithmen, die eine optimale Detektionsleistung liefern können, auszuwählen, können neben den Leuchtzuständen der Scheinwerfer Leuchtzustände von Zusatzleuchten, wie zum Beispiel Fahrzeugseitenleuchten, Nebelleuchten oder dergleichen, aufweisen, oder können ferner Ausrichtungszustände der Scheinwerfer aufweisen.
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Viele Modifikationen und andere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden Fachleuten, die diese Erfindung betrifft und die den Vorteil der Lehren, die in den vorhergehenden Beschreibungen und den zugeordneten Zeichnungen dargestellt sind, haben, einfallen. Es versteht sich daher von selbst, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten spezifischen Ausführungsbeispiele begrenzt ist, und dass Modifikationen und andere Ausführungsbeispiele in dem Schutzbereich der beigefügten Ansprüche umfasst sein sollen. Obwohl hierin spezifische Ausdrücke genutzt sind, sind dieselben lediglich in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn und nicht für Zwecke einer Begrenzung verwendet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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