DE102014100621A1 - Fahrwerk - Google Patents

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DE102014100621A1
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Marc Hampel
Elmar Beeh
Diego Schierle
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Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
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MINI fur FINANZEN und WIRTSCHAFT BADEN WUERTTEMBERG
MINISTERIUM fur FINANZEN und WIRTSCHAFT BADEN-WUERTTEMBERG
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Abstract

Um ein Fahrwerk für ein Fahrzeug, insbesondere für ein straßengebundenes Kraftfahrzeug, zu schaffen, welches kompakt aufgebaut ist und eine geringe Masse aufweist, wird vorgeschlagen, dass das Fahrwerk mindestens ein Rad und mindestens eine Radlagervorrichtung zur drehbaren Lagerung des mindestens einen Rads umfasst, wobei die Radlagervorrichtung zwei oder mehr Bogenführungselemente umfasst, mittels welchen das Rad um eine Symmetrieachse des Rads drehbar gelagert ist, wobei die Bogenführungselemente mittels einer oder mehrerer Führungsstangen der Radlagervorrichtung miteinander verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrwerk für ein Fahrzeug, insbesondere für ein straßengebundenes Kraftfahrzeug.
  • Ein Fahrwerk für ein Fahrzeug ist beispielsweise aus der DE 10 2010 029 823 A1 bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrwerk bereitzustellen, welches kompakt aufgebaut ist und eine geringe Masse aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fahrwerk nach Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass das Fahrwerk mindestens ein Rad und mindestens eine Radlagervorrichtung zur drehbaren Lagerung des mindestens einen Rads umfasst, wobei die Radlagervorrichtung ein oder mehrere Bogenführungselemente umfasst, mittels welchen das Rad um eine Symmetrieachse des Rads drehbar gelagert ist.
  • Mittels der Radlagervorrichtung ist das Rad insbesondere an einer tragenden Struktur eines Fahrzeugs, insbesondere eines straßengebundenen Kraftfahrzeugs, gelagert.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Radlagervorrichtung ein oder mehrere bezüglich der Symmetrieachse des Rads außermittig angeordnete Bogenführungselemente umfasst.
  • Vorzugsweise umfasst die Radlagervorrichtung mehrere ungleichmäßig um die Symmetrieachse des Rads verteilt angeordnete Bogenführungselemente.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Radlagervorrichtung ein oder mehrere bezüglich der Symmetrieachse des Rads unsymmetrisch ausgebildete Bogenführungselemente umfasst.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Radlagervorrichtung mindestens zwei unterschiedlich groß und/oder unterschiedlich stabil ausgebildete Bogenführungselemente umfasst.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Radlagervorrichtung mindestens ein Bogenführungselement umfasst, welches teilweise oder vollständig unterhalb der Symmetrieachse des Rads, insbesondere in einem der Radaufstandsfläche nächstliegenden Bereich der Radlagervorrichtung, angeordnet ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mindestens ein größer und/oder stabiler ausgebildetes Bogenführungselement unterhalb der Symmetrieachse des Rads, insbesondere in einem einer Radaufstandsfläche nächstliegenden Bereich der Radlagervorrichtung, angeordnet ist. Mindestens ein kleiner und/oder weniger stabil ausgebildetes Bogenführungselement ist vorzugsweise oberhalb der Symmetrieachse des Rads, insbesondere in einem einer Radaufstandsfläche fernliegenden Bereich der Radlagervorrichtung, angeordnet.
  • Ein größer dimensioniertes Bogenführungselement ist vorzugsweise bezüglich der Schwerkraftrichtung im Normalbetrieb des Fahrzeugs in einem unteren Bereich der Radlagervorrichtung angeordnet. Auf diese Weise können im Fahrbetrieb des Fahrzeugs auftretende Querkräfte einfach und zuverlässig aufgenommen und weitergeleitet werden.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn die Radlagervorrichtung einen das Bogenführungselement oder die Bogenführungselemente umfassenden drehfesten Teil und einen an dem drehfesten Teil gelagerten und geführten und mit dem Rad mitdrehenden Teil umfasst.
  • Der mit dem Rad mitdrehende Teil umfasst vorzugsweise einen Felgenring einer Felge des Rads. An dem Felgenring können beispielsweise ein oder mehrere Bogenführungselemente geführt sein.
  • Der drehfeste Teil ist bezüglich der Symmetrieachse des Rads vorzugsweise in radialer Richtung innenliegend angeordnet.
  • Der mit dem Rad mitdrehende Teil ist bezüglich der Symmetrieachse des Rads vorzugsweise in radialer Richtung außenliegend angeordnet.
  • Alternativ hierzu kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der drehfeste Teil bezüglich der Symmetrieachse des Rads in radialer Richtung außenliegend angeordnet ist und dass der mit dem Rad mitdrehende Teil bezüglich der Symmetrieachse des Rads in radialer Richtung innenliegend angeordnet ist.
  • Günstig kann es sein, wenn die Radlagervorrichtung ein oder mehrere im Wesentlichen kreisabschnittsförmige Bogenführungselemente umfasst, welche sich insbesondere lediglich längs eines Abschnitts eines Führungs- und Lagerkreises der Radlagervorrichtung erstrecken.
  • Der Führungs- und Lagerkreis ist vorzugsweise ein zwischen dem drehfesten Teil und dem mit dem Rad mitdrehenden Teil der Radlagervorrichtung angeordneter virtueller Kreis.
  • Das Bogenführungselement oder die Bogenführungselemente sind vorzugsweise gekrümmte Linearführungselemente.
  • Mittels des Bogenführungselements oder mittels der Bogenführungselemente ist insbesondere ausschließlich eine Drehbewegung des Rads relativ zu einem drehfesten Teil der Radlagervorrichtung freigegeben.
  • Eine Kippbewegung und/oder eine Translationsbewegung des Rads relativ zu dem drehfesten Teil der Radlagervorrichtung ist mittels des Bogenführungselements oder mittels der Bogenführungselemente vorzugsweise blockiert oder blockierbar.
  • Es kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Bogenführungselemente in und/oder an einer oder mehreren Ringführungselementen des Fahrwerks, insbesondere eines mit dem Rad mitdrehenden Teils des Fahrwerks, geführt sind.
  • Ein Ringführungselement kann beispielsweise ein ringförmiger Vorsprung und/oder eine ringförmige Vertiefung sein.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Ringführungselemente an einem Felgenring einer Felge des Rads angeordnet und/oder durch den Felgenring gebildet sind.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn ein oder mehrere Bogenführungselemente und/oder ein oder mehrere Ringführungselemente einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweisen.
  • Der Querschnitt ist dabei insbesondere längs einer Querschnittebene genommen, in welcher sich die Symmetrieachse des Rads erstreckt.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass mittels ein oder mehrerer Ringführungselemente, welche einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweisen, ein Führungskanal zur Führung eines oder mehrerer Bogenführungselemente gebildet ist.
  • Ein oder mehr Bogenführungselemente sind vorzugsweise wälzkörpergelagert, kugelgelagert, rollengelagert, tonnengelagert und/oder rollstangengelagert.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der drehfeste Teil der Radlagervorrichtung und der mit dem Rad mitdrehende Teil der Radlagervorrichtung mittels Wälzkörpern, insbesondere Kugeln und/oder Rollstangen, aneinander gelagert sind.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Radlagervorrichtung zwei oder mehr Bogenführungselemente umfasst, mittels welchen das Rad um eine Symmetrieachse des Rads drehbar gelagert ist.
  • Die Bogenführungselemente sind dabei vorzugsweise mittels einer oder mehrerer Führungsstangen der Radlagervorrichtung miteinander verbunden.
  • Eine Führungsstange kann beispielsweise gerade oder gekrümmt ausgebildet sein.
  • Ein Querschnitt einer Führungsstange ist beispielsweise rotationssymmetrisch oder nicht rotationssymmetrisch.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Führungsstange einen kreisförmigen, keilwellenförmigen oder quadratischen Querschnitt aufweist.
  • Eine Führungsstange kann beispielsweise massiv oder abschnittsweise oder vollständig hohl ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise sind zwei Führungsstangen zur Verbindung der Bogenführungselemente vorgesehen.
  • Günstig kann es sein, wenn zwei oder mehr Führungsstangen im Wesentlichen identisch ausgebildet sind.
  • Nachfolgend wird insbesondere mit Hinblick auf die beigefügten Zeichnungen mehrfach auf zwei Führungsstangen Bezug genommen. Anstelle dieser zwei Führungsstangen kann bei weiteren Ausgestaltungen der Erfindung jedoch stets auch nur eine Führungsstange vorgesehen sein.
  • Beispielsweise dann, wenn das Fahrwerk der Aufnahme eines angetriebenen Rads dient, sind vorzugsweise zwei Führungsstangen vorgesehen, wobei zwischen den zwei Führungsstangen eine Antriebswelle hindurchführbar ist.
  • Beispielsweise dann, wenn das Fahrwerk der Lagerung eines nicht angetriebenen Rads dient, kann vorgesehen sein, dass lediglich eine Führungsstange vorgesehen ist.
  • Entsprechend ist dann vorzugsweise auch nur eine Aufnahme für die Führungsstange vorgesehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Bogenführungselemente und zwei Führungsstangen zur Verbindung der Bogenführungselemente miteinander vorgesehen.
  • Die Führungsstangen sind vorzugsweise im Wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildet und im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Führungsstangen im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn die Radlagervorrichtung eine Vertikalführungsvorrichtung umfasst, mittels welcher das Rad, die Bogenführungselemente und die eine oder die mehreren Führungsstangen im Wesentlichen vertikal verschiebbar aufgenommen sind.
  • Die Radlagervorrichtung umfasst insbesondere eine oder mehr Aufnahmen für die Führungsstangen, beispielsweise eine oder mehr Aufnahmen der Vertikalführungsvorrichtung.
  • Die eine oder die mehreren Aufnahmen und die eine oder die mehreren Führungsstangen sind vorzugsweise geführt, insbesondere gleitend, relativ zueinander bewegbar.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Fahrwerk einen gefederten Teil und einen ungefederten Teil umfasst.
  • Der ungefederte Teil umfasst dabei vorzugsweise das Rad, die Bogenführungselemente, die eine oder die mehreren Führungsstangen, eine Bremsvorrichtung, eine Getriebevorrichtung und/oder eine Antriebsvorrichtung.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass der gefederte Teil eine oder mehrere Aufnahmen für die Führungsstangen, eine Bremsvorrichtung, eine Getriebevorrichtung und/oder eine Antriebsvorrichtung umfasst.
  • Der gefederte Teil umfasst insbesondere die Vertikalführungsvorrichtung der Radlagervorrichtung.
  • Mittels der einen oder der mehreren Aufnahmen der Radlagervorrichtung zur Aufnahme der einen oder der mehreren Führungsstangen sind die eine oder die mehreren Führungsstangen vorzugsweise ausschließlich längs ihrer Haupterstreckungsrichtung, insbesondere längs ihrer Symmetrieachsen, verschiebbar. Ein Verkippen und/oder Verdrehen der einen oder der mehreren Führungsstangen ist mittels der einen oder der mehreren Aufnahmen der Radlagervorrichtung vorzugsweise wirksam verhindert. Die eine oder die mehreren Aufnahmen weisen hierzu insbesondere einen zumindest abschnittsweise komplementär zu der Oberfläche der einen oder der mehreren Führungsstangen ausgebildeten Aufnahmeabschnitt auf.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn der gefederte Teil und der ungefederte Teil des Fahrwerks mittels einer Federvorrichtung und/oder mittels einer Dämpfungsvorrichtung miteinander gekoppelt sind.
  • Die Federvorrichtung und die Dämpfungsvorrichtung können dabei als ein integriertes Bauteil, beispielsweise als ein MacPherson-Federbein, ausgebildet sein.
  • Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass die Federvorrichtung und die Dämpfungsvorrichtung unabhängig voneinander ausgebildet und/oder beabstandet voneinander angeordnet sind.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Federvorrichtung an der einen oder den mehreren Führungsstangen angeordnet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sich die eine oder die mehreren Führungsstangen durch jeweils eine Feder, beispielsweise eine Spiralfeder, der Federvorrichtung hindurcherstrecken.
  • Die Dämpfungsvorrichtung kann beispielsweise ein Lineardämpfer sein. Vorzugsweise greift die Dämpfungsvorrichtung einerseits an einem Bogenführungselement und andererseits an einer tragenden Struktur des Fahrzeugs und/oder an einem fest und unbeweglich mit der tragenden Struktur des Fahrzeugs verbundenen Bauteil an.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Fahrwerk eine Lenkvorrichtung umfasst.
  • Mittels der Lenkvorrichtung sind vorzugsweise das Rad, die Bogenführungselemente, die eine oder die mehreren Führungsstangen, eine oder mehrere Aufnahmen für die Führungsstangen, eine Bremsvorrichtung, eine Getriebevorrichtung und/oder eine Antriebsvorrichtung um eine Schwenkachse, insbesondere um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse, schwenkbar.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Rad, die Bogenführungselemente, die eine oder die mehreren Führungsstangen, eine oder mehrere Aufnahmen für die eine oder die mehreren Führungsstangen, eine Bremsvorrichtung, eine Getriebevorrichtung und/oder eine Antriebsvorrichtung mittels der Lenkvorrichtung zusammen um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar sind.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass das Rad, die Bogenführungselemente, die eine oder die mehreren Führungsstangen, eine oder mehrere Aufnahmen für die eine oder die mehreren Führungsstangen, eine Bremsvorrichtung, eine Getriebevorrichtung und/oder eine Antriebsvorrichtung mittels der Lenkvorrichtung um voneinander verschiedene Schwenkachsen schwenkbar sind.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Fahrwerk eine Lenkvorrichtung umfasst, mittels welcher das Rad relativ zu einer Antriebsvorrichtung schwenkbar ist.
  • Vorzugsweise ist die Antriebsvorrichtung ortsfest, insbesondere fest und unbeweglich, mit einer tragenden Struktur des Fahrzeugs verbunden.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn Kräfte, insbesondere Seitenführungskräfte, Aufstützkräfte, etc., mittels eines Gehäuses der Antriebsvorrichtung von dem Rad auf die tragende Struktur übertragbar sind.
  • Das Gehäuse der Antriebsvorrichtung ist vorzugsweise in die tragende Struktur des Fahrzeugs integriert.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Fahrwerk eine Gelenkwelle, insbesondere eine Gleichlaufgelenkwelle, zur drehmomentübertragenden Kopplung des Rads mit einer Antriebsvorrichtung, einer Getriebevorrichtung und/oder einer Bremsvorrichtung umfasst.
  • Die Gelenkwelle umfasst vorzugsweise eine Längenausgleichsvorrichtung zur Längenkompensation der Gelenkwelle bei einer Verschiebung des Rads relativ zu der Antriebsvorrichtung.
  • Günstig kann es sein, wenn das Fahrwerk eine Schub- und Zugstangenvorrichtung umfasst, welche insbesondere parallel zueinander ausgerichtete und/oder relativ zueinander verschiebbare Tragelemente zur Aufnahme und/oder Führung der einen oder der mehreren Führungsstangen umfasst.
  • Die Tragelemente sind vorzugsweise mittels zweier oder mehrerer parallel zueinander verlaufender Querverbinder miteinander verbunden.
  • Verbindungsstellen, das heißt Stellen, an welchen die Tragelemente und die Querverbinder vorzugsweise drehbar miteinander verbunden sind, bilden vorzugsweise Ecken eines Parallelogramms.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsstellen zur Verbindung der Tragelemente mit den Querverbindern in sämtlichen Schwenkstellungen oder Lenkstellungen des Fahrwerks Ecken eines Parallelogramms bilden.
  • In voneinander verschiedenen Schwenkstellungen oder Lenkstellungen sind mittels der Verbindungsstellen vorzugsweise voneinander verschieden geformte Parallelogramme gebildet.
  • Zwei Führungsstangen und die Bogenführungselemente bilden vorzugsweise einen Querverbinder der Schub- und Zugstangenvorrichtung.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Schwenkachse, insbesondere zum Verschwenken des Rads, außerhalb einer Außenkontur des Rads verläuft.
  • Vorzugsweise verläuft eine solche Schwenkachse jedoch zumindest abschnittsweise innerhalb einer Außenkontur des Rads.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine Schwenkachse des Rads, insbesondere eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse des Rads, zwischen zwei Führungsstangen, beispielsweise im Wesentlichen mittig zwischen zwei Führungsstangen, verläuft.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zwischen sämtlichen Verbindungsstellen der Querverbinder jeweils eine im Wesentlichen mittig angeordnete Schwenkachse verläuft.
  • Eine Antriebsvorrichtung des Fahrwerks und/oder des Fahrzeugs ist oder umfasst vorzugsweise einen Elektromotor, beispielsweise einen Radnabenmotor.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn das Fahrwerk einen integrierten Radnabenmotor umfasst, wobei beispielsweise ein Glockenläufer des Radnabenmotors drehfest mit dem Rad verbunden ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass ein Rotor des Radnabenmotors ringförmig zwischen einem Reifen des Rads und einem an den Bogenführungselementen gelagerten Stator angeordnet ist.
  • Das Fahrwerk eignet sich insbesondere zur Verwendung in einem Fahrzeug, insbesondere einem straßengebundenen Kraftfahrzeug, beispielsweise einem Personenkraftwagen.
  • Ferner weist das erfindungsgemäße Fahrwerk vorzugsweise einzelne oder mehrere der nachfolgend beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf:
  • Mittels eines oder mehrerer Bogenführungselemente ist vorzugsweise eine exzentrische Radlagerung möglich.
  • Das Fahrwerk dient insbesondere der Aufnahme und Übertragung von Kräften und Momenten zwischen einer tragenden Struktur eines Fahrzeugs und einer Straße.
  • Mittels des Fahrwerks ist das Rad vorzugsweise gelagert, geführt, lenkbar, antreibbar, abbremsbar und/oder gesichert.
  • Ein Bogenführungselement kann beispielsweise entsprechend einer Linearführung als eine Gleitführung, eine Wälzführung (Wälzkörperführung), eine Wellenführung und/oder eine Schienenführung ausgebildet sein.
  • Ein Kraftfluss durch die Radlagerung erfolgt vorzugsweise außermittig. Vorzugsweise ist mindestens ein Bogenführungselement ein Lagerpunkt zur Lagerung des Rads.
  • Das Bogenführungselement ist beispielsweise als ein Schlitten ausgebildet und innerhalb des Rads geführt an demselben gelagert.
  • Das Bogenführungselement ist vorzugsweise Bestandteil einer Bogenführung des Fahrwerks. Die Bogenführung ist beispielsweise eine um 360° in einem Kreis gebogene Linearführung.
  • Mittels der Bogenführungselemente kann vorzugsweise ein vollständig geschlossener Lagerring, welcher an einem weiteren ringförmigen Führungselement (Ringführungselement) gelagert ist, vermieden werden. Hierdurch kann das Fahrwerk eine geringe Masse aufweisen.
  • Durch die außermittige Lagerung des Rads kann der Kraftfluss von einem Radaufstandspunkt direkter in das Fahrwerk hinein und durch das Fahrwerk hindurch geleitet werden.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn durch die exzentrische Radlagerung mittels der Bogenführungselemente eine Hebelwirkung und/oder ein Biegemoment im Fahrwerk reduziert werden kann.
  • Die Antriebsvorrichtung ist vorzugsweise ein radnaher Antrieb, insbesondere eine radnahe Elektromotorvorrichtung.
  • Beispielsweise kann die Antriebsvorrichtung ein Radnabenantrieb sein, welcher als Außenring einen Stator hat und als Innenring einen Rotor.
  • Zusätzlich zu einer exzentrischen (außermittigen) Lagerung des Rads mittels der Radlagervorrichtung ist vorzugsweise eine exzentrische Anbindung der Radlagervorrichtung an die tragende Struktur des Fahrzeugs vorgesehen.
  • Zur Drehmomentübertragung zwischen dem Rad und beispielsweise einer Antriebsvorrichtung kann eine Hardy-Scheibe, ein homokinetisches Gelenk und/oder ein Gleichlaufgelenk vorgesehen sein.
  • Ein bezüglich der Schwerkraftrichtung oberes Bogenführungselement dient vorzugsweise der Abstützung des Rads zur Erhöhung der Sturzsteifigkeit.
  • Ein bezüglich der Schwerkraftrichtung unteres Bogenführungselement dient vorzugsweise der Aufnahme und Übertragung der Hauptquerkräfte, welche im Betrieb des Fahrzeugs auftreten.
  • Grundsätzlich können ein, zwei, drei, vier oder mehr Bogenführungselemente pro Rad vorgesehen sein.
  • Mittels des Fahrwerks kann vorzugsweise ein nicht-lenkbares oder ein lenkbares Rad an einer tragenden Struktur eines Fahrzeugs angeordnet sein oder werden.
  • Die Bogenführungselemente und das daran angeordnete Rad können beispielsweise mittels einer Führungsstangenvorrichtung mit einer tragenden Struktur eines Fahrzeugs beweglich verbunden sein.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu können Querlenker, insbesondere Doppelquerlenker, zur bewegbaren Aufnahme und Lagerung der Bogenführungselemente samt der daran angeordneten Räder vorgesehen sein.
  • Mittels des Fahrwerks ist das Rad vorzugsweise vertikal nachgiebig, insbesondere federnd, gelagert.
  • Mittels des Fahrwerks sind vorzugsweise Längskräfte, Seitenkräfte, Antriebskräfte und/oder Bremskräfte aufnehmbar und/oder weiterleitbar.
  • Vorzugsweise ist eine hydraulische Bremse (Bremsvorrichtung) in das Fahrwerk integriert oder integrierbar.
  • Eine Bremsvorrichtung kann beispielsweise als eine Perimeter-Bremse ausgebildet, insbesondere in das Fahrwerk integriert, sein.
  • Vorzugsweise weist die Bremsvorrichtung einen Bremssattel auf, welcher an einem Ringführungselement zur Führung eines Bogenführungselements bremswirksam angreift.
  • Der Bremssattel kann beispielsweise an einem Bogenführungselement festgelegt sein.
  • Der Reifen und die Felge des Rads sind beispielsweise in dem Maß 19 Zoll ausgeführt.
  • Die Felge kann beispielsweise ein Kohlenstofffaserverbundmaterial umfassen oder aus einem Kohlenstofffaserverbundmaterial gebildet sein. Hierdurch kann die Felge besonders leicht ausgebildet werden.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Felge ein metallisches Material, beispielsweise Aluminium, umfasst oder aus einem metallischem Material, beispielsweise Aluminium, gebildet ist.
  • Beispielsweise dann, wenn das Fahrwerk zumindest teilweise aus Kohlenstofffaserverbundmaterial und teilweise aus metallischem Material, insbesondere Aluminium, gebildet ist, kann eine Sperrschicht zur galvanischen Trennung der beiden Materialien vorgesehen sein.
  • Ein Führungselement, insbesondere ein Ringführungselement, zur Führung eines oder mehrerer Bogenführungselemente ist vorzugsweise an der Felge angeordnet, beispielsweise mit der Felge verschraubt. Alternativ oder ergänzend hierzu kann eine stoffschlüssige Verbindung, beispielsweise eine Klebeverbindung, vorgesehen sein.
  • Das Bogenführungselement oder die Bogenführungselemente kommen vorzugsweise an einer Innenseite der Felge an derselben zur Anlage. Beispielsweise kann ein dünnes Metallblech als Lauffläche vorgesehen sein. Das Metallblech kann beispielsweise in die Felge eingeklebt sein oder werden.
  • Die Aufnahmen für die Führungsstangen sind vorzugsweise als Kugelbuchsen ausgebildet oder umfassen Kugelbuchsen. Die Aufnahmen sind insbesondere an einer Antriebsvorrichtung, beispielsweise einem Elektromotor, insbesondere einem Gehäuse des Elektromotors, angeflanscht.
  • Zur Begrenzung eines Federwegs und/oder eines Dämpfungswegs, insbesondere einer Relativbewegung zwischen dem Rad und einem an der tragenden Struktur des Fahrzeugs angeordneten ungefederten Teil des Fahrwerks, sind vorzugsweise Begrenzungselemente vorgesehen.
  • Beispielsweise können ein Einfederweg von ungefähr 70 mm und/oder ein Ausfederweg von ungefähr 30 mm vorgesehen sein.
  • Eine Bremsvorrichtung kann beispielsweise eine Scheibenbremsvorrichtung und/oder eine Trommelbremsvorrichtung sein.
  • Bei einer Scheibenbremsvorrichtung ist vorzugsweise eine ringförmige Scheibe vorgesehen, an welcher ein Bremssattel von einer in radialer Richtung innenliegenden Seite her angreift. Die ringförmige Scheibe ist vorzugsweise drehfest mit der Felge des Rads verbunden.
  • Mittels des Fahrwerks kann vorzugsweise eine Einzelradaufhängung für mehrere Räder eines Fahrzeugs realisiert werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Fahrzeug mehrere erfindungsgemäße Fahrwerke, beispielsweise jeweils ein Fahrwerk für jeweils ein Rad, umfasst.
  • Dabei können einzelnen, mehreren oder sämtlichen Rädern jeweils eine oder mehrere Antriebsvorrichtungen zugeordnet sein.
  • Vorzugsweise geht eine Lenkachse (Schwenkachse der Lenkvorrichtung) durch den Radaufstandspunkt, insbesondere durch eine Mitte der Radaufstandsfläche.
  • Eine Lenkvorrichtung kann beispielsweise eine Zahnstangen-Hydrolenkung, eine Kugelmutter-Hydrolenkung, eine elektrohydraulische Lenkung, eine elektrische Servolenkung, eine Aktivlenkung und/oder eine Steer-By-Wire-Lenkung sein.
  • Die Antriebsvorrichtung kann Teil der gefederten Masse sein und mittels einer Gelenkwelle mit dem Rad verbunden sein.
  • Alternativ hierzu kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Antriebsvorrichtung in das Rad integriert und/oder Teil der ungefederten Masse ist.
  • Beispielsweise kann eine Antriebsvorrichtung mittels einer Antriebswelle und eines Zahnritzels unmittelbar an einem hierzu korrespondierenden Zahnritzel an der Felge des Rads angreifen. Eine solche Antriebsvorrichtung ist dann insbesondere an einem Bogenführungselement angeordnet und/oder festgelegt.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Fahrwerks können vorzugsweise Vorteile eines Radnabenantriebs mit den Vorteilen eines Zentralantriebs vereint werden.
  • Vorzugsweise kann ein Bauraumgewinn von bis zu 75 % erzielt werden. Ein Felgenstern der Felge des Rads hat vorzugsweise keine tragende Funktion. Insbesondere dann, wenn das Fahrwerk der Aufnahme eines nicht angetriebenen Rads dient, kann der Felgenstern vorzugsweise komplett entfallen. Beispielsweise kann hierbei eine Starrachse als Hinterachse vorgesehen sein, welche an einem unteren Bogenführungselement des Fahrwerks angeordnet ist und/oder angreift.
  • Ferner kann ein Felgenstern vorzugsweise entfallen, wenn ein Feder-/Dämpfersystem mit zwei Bogenführungselementen ohne Antrieb und ohne Gelenkwelle zur Aufnahme des Rads vorgesehen ist.
  • Beispielsweise bei einem angetriebenen Rad kann vorgesehen sein, dass der Felgenstern lediglich der Drehmomentübertragung zwischen dem Reifen und einer Antriebsvorrichtung und/oder einer Bremsvorrichtung dient. Der Felgenstern kann somit erheblich schwächer ausgeführt werden, als wenn er zugleich tragende Funktion hätte.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Felgenstern dann ein Kunststoffmaterial umfasst oder aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise Plexiglas, gebildet ist.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Vorsprung an einer Felge, auf welchem ein oder mehrere Bogenführungselemente gelagert sind, einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist.
  • Das eine oder die mehreren Bogenführungselemente umgeben den Vorsprung dann vorzugsweise von sämtlichen Seiten.
  • Insbesondere kann dann vorgesehen sein, dass das eine oder die mehreren Bogenführungselemente den Vorsprung an einer dem Reifen zugewandten Seite hintergreifen. Auf diese Weise kann insbesondere eine Abstützung der Bogenführungselemente in radialer Richtung entbehrlich sein.
  • Beispielsweise kann dann vorgesehen sein, dass ein Bogenführungselement an einer Achse, insbesondere einer Starrachse, angeordnet und/oder festgelegt ist.
  • Ein von einem oder mehreren Bogenführungselementen zwei-, drei- oder vierseitig umgebener oder umgebbarer Vorsprung der Radlagervorrichtung bildet beispielsweise eine innenliegende Lagereinheit zur Aufnahme von Kräften in drei Dimensionen und zur Aufnahme von Momenten um zwei oder mehr Achsen.
  • Das Fahrwerk ist insbesondere in Personenkraftwagen, beispielsweise Limousinen oder SUVs (Sport Utility Vehicles), Bussen und/oder Lastkraftwagen verwendbar.
  • Weitere bevorzugte Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Fahrwerks für ein Fahrzeug, bei welcher ein mittels Bogenführungselementen drehbar gelagertes Rad sowie eine Vertikalführungsvorrichtung zur vertikal nachgiebigen Lagerung des Rads vorgesehen sind;
  • 2 eine weitere schematische perspektivische Darstellung des Fahrwerks aus 1;
  • 3 einen schematischen vertikalen Querschnitt durch das Fahrwerk aus 1;
  • 4 eine schematische perspektivische Darstellung des Fahrwerks aus 1, mit Blick auf eine Außenseite des Rads, wobei ein Felgenstern des Rads nicht dargestellt ist;
  • 5 eine schematische Draufsicht auf die Außenseite des Rads;
  • 6 eine der 3 entsprechende vertikale Schnittdarstellung der Felge und des Reifens des Rads aus 1;
  • 7 eine schematische perspektivische Darstellung einer Radlagervorrichtung des Fahrwerks aus 1, wobei die Radlagervorrichtung zwei Bogenführungselemente und zwei die Bogenführungselemente miteinander verbindende Führungsstangen umfasst;
  • 8 eine schematische Seitenansicht der Radlagervorrichtung aus 7;
  • 9 eine weitere schematische Seitenansicht der Radlagervorrichtung aus 7;
  • 10 eine schematische perspektivische Darstellung der Radlagervorrichtung aus 7 und einer daran angeordneten Dämpfungsvorrichtung;
  • 11 eine schematische perspektivische Darstellung einer Antriebsvorrichtung des Fahrwerks aus 1;
  • 12 eine schematische perspektivische Darstellung einer Gelenkwelle zur Kopplung des Rads mit der Antriebsvorrichtung;
  • 13 eine schematische perspektivische Darstellung der Gelenkwelle aus 12 samt einer Felgenkopplung zur Verbindung der Felge mit der Gelenkwelle;
  • 14 einen schematischen vertikalen Längsschnitt durch die Gelenkwelle aus 12 im montierten Zustand derselben;
  • 15 einen schematischen vertikalen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Fahrwerks, bei welcher eine Antriebsvorrichtung in das Rad integriert ist;
  • 16 eine schematische Draufsicht von oben auf eine dritte Ausführungsform eines Fahrwerks, bei welcher eine Lenkvorrichtung zur Beeinflussung einer Lenkstellung des Rads vorgesehen ist;
  • 17 eine schematische Draufsicht von oben auf eine vierte Ausführungsform eines Fahrwerks, wobei eine Lenkvorrichtung mit einer Schubund Zugstangenvorrichtung vorgesehen ist;
  • 18 eine der 17 entsprechende schematische Darstellung des Fahrwerks aus 17, wobei das Rad in einer alternativen Lenkstellung angeordnet ist;
  • 19 eine der 17 entsprechende schematische Darstellung des Fahrwerks aus 17, wobei das Rad in einer weiteren alternativen Lenkstellung angeordnet ist;
  • 20 eine schematische perspektivische teiltransparente Darstellung einer fünften Ausführungsform eines Fahrwerks, bei welcher das Rad mittels Kugeln und Rollstangen an Bogenführungselementen des Fahrwerks gelagert ist;
  • 21 einen schematischen vertikalen Querschnitt durch eine sechste Ausführungsform eines Fahrwerks, bei welcher ein in das Rad integrierter Radnabenmotor vorgesehen ist;
  • 22 eine der 21 entsprechende schematische Schnittdarstellung einer siebten Ausführungsform eines Fahrwerks, bei welcher eine alternative Ausgestaltung der Federung vorgesehen ist;
  • 23 eine schematische Darstellung zur Illustration einer ersten Federungs- und Dämpfungsvariante;
  • 24 eine schematische Darstellung zur Illustration einer zweiten Federungs- und Dämpfungsvariante; und
  • 25 einen schematischen vertikalen Längsschnitt durch eine achte Ausführungsform eines Fahrwerks, bei welcher ein integrierter Elektromotor vorgesehen ist.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Eine in den 1 bis 14 dargestellte erste Ausführungsform eines als Ganzes mit 100 bezeichneten Fahrwerks ist insbesondere Teil eines Fahrzeugs 102, beispielsweise eines straßengebundenen Kraftfahrzeugs 104.
  • Das Fahrwerk 100 dient insbesondere der Verbindung einer (nicht dargestellten) tragenden Struktur, insbesondere einer (nicht dargestellten) Fahrgastzelle, des Kraftfahrzeugs 104 mit einer (nicht dargestellten) Straße.
  • Das Kraftfahrzeug 104 umfasst beispielsweise vier Räder 106.
  • Die Räder 106 können Bestandteil des Fahrwerks 100 sein oder mittels des Fahrwerks 100 an der tragenden Struktur des Kraftfahrzeugs 104 angeordnet sein.
  • Zur vereinfachten Bezugnahme wird der Begriff "Fahrwerk 100" nachfolgend für eine Baugruppe des Kraftfahrzeugs 104 verwendet, mittels welcher eine Verbindung zwischen der tragenden Struktur und der Straße hergestellt wird. Ein Kraftfahrzeug 104 kann dabei insbesondere vier solcher Baugruppen, das heißt insgesamt vier solcher Fahrwerke 100, umfassen.
  • Das Fahrwerk 100 umfasst das Rad 106.
  • Das Rad 106 umfasst einen Reifen 108, welcher auf einer Felge 110 des Rads 106 montiert oder montierbar ist.
  • Die Felge 110 umfasst einen im Wesentlichen hohlzylinderförmigen Felgenring 112.
  • Der Felgenring 112 dient insbesondere der Aufnahme des Reifens 108. Ferner umfasst die Felge 110 einen Felgenstern 114.
  • Der Felgenstern 114 ist mit einer zentralen Felgenaufnahme 116 versehen.
  • Das Rad 106 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu einer Symmetrieachse 118 des Rads 106 ausgebildet.
  • Insbesondere sind der Reifen 108 und die Felge 110 im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse 118 ausgebildet.
  • Im montierten Zustand des Fahrwerks 100 und im Normalbetrieb des Kraftfahrzeugs 104 liegt der Reifen 108 des Rads 106 mit einer Radaufstandsfläche 120 auf der Straße auf.
  • Die Radaufstandsfläche 120 ist insbesondere bezüglich der Schwerkraftrichtung g der tiefste Punkt des Reifens 108 an dessen äußerer Umfangsfläche.
  • Im montierten Zustand des Kraftfahrzeugs 104 ist das Rad 106 um seine Symmetrieachse 118 drehbar.
  • Die Symmetrieachse 118 ist somit zugleich eine Rotationsachse 122 des Rads 106.
  • Zur drehbaren Lagerung des Rads 106 umfasst das Fahrwerk 100 eine Radlagervorrichtung 124.
  • Die Radlagervorrichtung 124 umfasst ein oder mehrere, beispielsweise zwei, Bogenführungselemente 126.
  • Die Bogenführungselemente 126 sind beispielsweise Bestandteil einer gekrümmten Linearführung.
  • Die Bogenführungselemente 126 sind bei der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform des Fahrwerks 100 bezüglich der Symmetrieachse 118 des Rads 106 einander gegenüberliegend angeordnet.
  • Insbesondere sind ein bezüglich der Schwerkraftrichtung g oberes Bogenführungselement 126o und ein bezüglich der Schwerkraftrichtung g unteres Bogenführungselement 126u vorgesehen.
  • Das untere Bogenführungselement 126u ist dabei vorzugsweise in einem der Radaufstandsfläche 120 nächstliegenden Bereich 128 angeordnet.
  • Das obere Bogenführungselemente 126o ist vorzugsweise an einem der Radaufstandsfläche 120 fernliegenden Bereich 130 angeordnet.
  • Wie insbesondere den 7 bis 10 zu entnehmen ist, sind die Bogenführungselemente 126 im Wesentlichen bogenförmig (kreisabschnittsförmig oder kreissegmentförmig) ausgebildet.
  • Die Bogenführungselemente 126 sind insbesondere wälzkörpergelagert oder rollengelagert.
  • Bei der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform des Fahrwerks 100 ist eine Rollenlagerung vorgesehen.
  • Die Bogenführungselemente 126 umfassen hierzu mehrere drehbar gelagerte Rollen 132.
  • Die Rollen 132 sind insbesondere an einem Grundkörper 134 eines jeweiligen Bogenführungselements 126 drehbar gelagert.
  • Mittels der Rollen 132 können die Bogenführungselemente 126 mit geringem Widerstand längs eines ringförmigen Führungskanals 136 verschoben werden.
  • Der Führungskanal 136 ist an einer dem Reifen 108 abgewandten Innenseite 138 der Felge 110 des Rads 106 angeordnet und/oder ausgebildet.
  • Der Führungskanal 136 umfasst insbesondere zwei Ringführungselemente 140, welche bezüglich der Symmetrieachse 118 des Rads 106 sich in im Wesentlichen radialer Richtung 142 erstrecken und parallel zueinander angeordnet sind.
  • Die Ringführungselemente 140 bilden insbesondere seitliche Begrenzungswände 144 des Führungskanals 136.
  • Die Innenseite 138 der Felge 110 bildet eine in radialer Richtung 142 äußere Begrenzungswand 146.
  • Der Führungskanal 136 weist somit einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf.
  • Wie insbesondere 7 zu entnehmen ist, umfassen die Bogenführungselemente 126 seitliche Rollen 132s, mittels welchen das jeweilige Bogenführungselement 126 an den seitlichen Begrenzungswänden 144 des Führungskanals 136 geführt ist.
  • Ferner umfassen die Bogenführungselemente 126 äußere Rollen 132a, mittels welchen die Bogenführungselemente 126 an der äußeren Begrenzungswand 146 des Führungskanals 136 gelagert sind.
  • Der Führungskanal 136 ist ringförmig geschlossen ausgebildet, so dass die Bogenführungselemente 126 kontinuierlich längs des Führungskanals 136 im Kreis geführt werden können.
  • Im Umkehrschluss ist es somit möglich, den an dem Rad 106 angeordneten und/oder ausgebildeten Führungskanal 136 und somit das gesamte Rad 106 relativ zu den Bogenführungselementen 126 zu bewegen.
  • Insbesondere ist das Rad 106 mittels der Bogenführungselemente 126 und des Führungskanals 136 um die Symmetrieachse 118 des Rads 106 drehbar gelagert.
  • Wie insbesondere den 7 bis 10 zu entnehmen ist, sind die Bogenführungselemente 126 mittels linearer Führungsstangen 148 miteinander verbunden.
  • Die Führungsstangen 148 sind insbesondere im Wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildet.
  • Mittels der Führungsstangen 148 werden die Bogenführungselemente 126 insbesondere in einem vorgegebenen Abstand voneinander gehalten, so dass diese nicht in radialer Richtung 142 aufeinander zu oder voneinander wegbewegbar sind.
  • Insbesondere sind die Bogenführungselemente 126 mittels der Führungsstangen 128 im montierten Zustand des Fahrwerks 100 im Führungskanal 136 fixiert.
  • Das Fahrwerk 100 umfasst ferner eine Vertikalführungsvorrichtung 150.
  • Mittels der Vertikalführungsvorrichtung 150 ist das Rad 106 zusammen mit den Bogenführungselementen 126 und den Führungsstangen 148 längs und entgegen der Schwerkraftrichtung g bewegbar gelagert.
  • Die Vertikalführungsvorrichtung 150 umfasst insbesondere zwei Aufnahmen 152 zur Aufnahme der Führungsstangen 148.
  • Die Aufnahmen 152 sind insbesondere zumindest abschnittsweise komplementär zu den Führungsstangen 148 ausgebildet, so dass die Führungsstangen 148 in vorzugsweise nur einer Richtung, nämlich parallel zur Schwerkraftrichtung g, bewegbar an den Aufnahmen 152 anordenbar sind.
  • Die Aufnahmen 152 der Vertikalführungsvorrichtung 150 sind unbeweglich an einer (nicht dargestellten) tragenden Struktur des Kraftfahrzeugs 104 festgelegt.
  • Mittels der Vertikalführungsvorrichtung 150 ist somit das Rad 106 relativ zu der tragenden Struktur bewegbar.
  • Zur gezielten Beeinflussung der Bewegung des Rads 106 relativ zur der tragenden Struktur des Kraftfahrzeugs 104 sind eine Federvorrichtung 154 und eine Dämpfungsvorrichtung 156 vorgesehen.
  • Die Federvorrichtung 154 ist insbesondere durch zwei Spiralfedern 158 gebildet.
  • Jeder der Spiralfedern 158 ist eine Führungsstange 148 zugeordnet.
  • Insbesondere ist jeweils eine Führungsstange 148 innerhalb jeweils einer Spiralfeder 158 angeordnet.
  • Jeder der Spiralfedern 158 sind jeweils zwei Federteller 160 zugeordnet, um die Spiralfedern 158 sicher aufzunehmen.
  • Ein Federteller 160 einer jeden Spiralfeder 158 ist dabei an einem Bogenführungselement 126, insbesondere an dem unteren Bogenführungselement 126u, angeordnet.
  • Ein weiterer Federteller 160 einer jeden Spiralfeder 158 ist an einer Aufnahme 152 für eine Führungsstange 148 angeordnet.
  • Mittels der Spiralfedern 158 sind somit insbesondere die Aufnahmen 152 für die Führungsstangen 148 auf dem unteren Bogenführungselement 126u federnd gelagert.
  • Da das untere Bogenführungselement 126u sich wiederum auf dem Rad 106 abstützt, ist letztlich mittels der Federvorrichtung 154 die gesamte tragende Struktur des Kraftfahrzeugs 104 federnd auf der Straße gelagert.
  • Mittels der Dämpfungsvorrichtung 156 kann insbesondere eine unerwünschte Schwingung der Aufnahmen 152 relativ zu den Führungsstangen 148 gedämpft werden.
  • Die Dämpfungsvorrichtung 156 umfasst hierzu insbesondere einen Stoßdämpfer 162, beispielsweise einen Öldruck-Stoßdämpfer oder einen Gasdruck-Stoßdämpfer.
  • Wie insbesondere den 1 und 3 zu entnehmen ist, ist der Stoßdämpfer 162 einerseits an einem Bogenführungselement 126, insbesondere an dem oberen Bogenführungselement 126o, und andererseits an einem mit der tragenden Struktur des Kraftfahrzeugs 104 unbeweglich verbundenen Bauteil, insbesondere einem (noch zu beschreibenden) Gehäuse einer (noch zu beschreibenden) Antriebsvorrichtung, angeordnet.
  • Aufgrund der Federvorrichtung 154 und der Dämpfungsvorrichtung 156 kann zwischen zwei unterschiedlichen Gruppen von Bauteilen des Fahrwerks 100 unterschieden werden, nämlich zwischen einem ungefederten Teil 164 und einem gefederten Teil 166.
  • Der ungefederte Teil 164 ist dabei derjenige Teil des Fahrwerks 100, welcher im Benutzungszustand des Kraftfahrzeugs 104 relativ zu der Straße ungefedert ist.
  • Der gefederte Teil 166 ist derjenige Teil des Fahrwerks 100, welcher mittels der Federvorrichtung 154 relativ zu der Straße gefedert ist.
  • Der ungefederte Teil 164 des Fahrwerks 100 umfasst vorzugsweise das Rad 106, insbesondere den Reifen 108 und die Felge 110, den Führungskanal 136, die Bogenführungselemente 126 und die Führungsstangen 148.
  • Der gefederte Teil 166 des Fahrwerks 100 umfasst vorzugsweise die Aufnahmen 152 für die Führungsstangen 148 und eine (noch zu beschreibende) Antriebsvorrichtung.
  • Wie insbesondere 5 zu entnehmen ist, kann das Fahrwerk 100 eine Bremsvorrichtung 168 umfassen.
  • Die Bremsvorrichtung 168 kann beispielsweise einen Bremssattel 170 (in gestrichelten Linien dargestellt) umfassen, welcher an einer Bremsscheibe 172 angreift.
  • Die Bremsscheibe 172 ist beispielsweise an der Felge 110 festgelegt.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn die Bremsscheibe 172 durch ein Führungselement 174, beispielsweise eines der Ringführungselemente 140, oder einen separaten Führungsring 176 oder eine separate Führungsschiene 178, gebildet ist.
  • Der Bremssattel 170 kann beispielsweise an einem oder beiden Bogenführungselementen 126 festgelegt sein.
  • Alternativ oder ergänzend zu einer solchen Bremsvorrichtung 168 kann eine als Trommelbremsvorrichtung ausgebildete Bremsvorrichtung vorgesehen sein, welche insbesondere in eine Antriebsvorrichtung integriert sein kann.
  • Zum Antreiben des Kraftfahrzeugs 104 umfasst dieses eine Antriebsvorrichtung 180.
  • Die Antriebsvorrichtung 180 kann beispielsweise eine zentrale Antriebsvorrichtung 180 sein, welche mittels drehmomentübertragenden Wellen mit einem oder mehreren Rädern 106 des Kraftfahrzeugs 104 gekoppelt ist.
  • Bei der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform des Fahrwerks 100 eines Kraftfahrzeugs 104 ist vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung 180 beispielsweise als ein Elektromotor 182 ausgebildet ist, welcher beispielsweise einem Rad 106 zugeordnet ist.
  • Das Kraftfahrzeug 104 kann einen oder mehrere solcher Elektromotoren 182 umfassen, welche jeweils einem oder mehreren Rädern 106 zugeordnet sind.
  • Die Antriebsvorrichtung 180 ist vorzugsweise fest an der tragenden Struktur des Kraftfahrzeugs 104 angeordnet.
  • Insbesondere ist ein Gehäuse 184 des Elektromotors 182 fest mit der tragenden Struktur des Kraftfahrzeugs 104 verbunden.
  • Das Gehäuse 184 ist beispielsweise kreiszylinderförmig ausgebildet. In einer in den 1 und 3 dargestellten Zentralstellung des Fahrwerks 100 sind das Gehäuse 184 und das Rad 106 koaxial angeordnet, so dass das Gehäuse 184 symmetrisch zu der Symmetrieachse 118 des Rads 106 ausgebildet und/oder angeordnet ist.
  • Da das Rad 106 jedoch relativ zu dem Gehäuse 184 beweglich ist, ist diese koaxiale Ausrichtung des Gehäuses 184 relativ zu dem Rad 106 im Normalbetrieb des Kraftfahrzeugs 104 nicht gegeben.
  • Wie insbesondere den 1 und 11 zu entnehmen ist, sind die Aufnahmen 152 für die Führungsstangen 148 sowie eine Aufnahme 186 für die Dämpfungsvorrichtung 156 an dem Gehäuse 184 des Elektromotors 182 angeordnet.
  • Wie insbesondere den 3 und 4 zu entnehmen ist, ist der Elektromotor 182 mittels einer Gelenkwelle 188, insbesondere einer Gleichlaufgelenkwelle 190, mit der Felge 110 verbunden.
  • Insbesondere ist hierzu ein Rotor des Elektromotors 182 mit der zentralen Felgenaufnahme 116 der Felge 110 drehmomentübertragend verbunden.
  • Durch die Ausgestaltung der Gelenkwelle 188 als Gleichlaufgelenkwelle 190 kann auch bei einer Bewegung des Elektromotors 182 relativ zu dem Rad 106 eine gleichmäßige Drehmomentübertragung gewährleistet werden.
  • Zusätzlich zu der Unterscheidung zwischen einem ungefederten Teil 164 und einem gefederten Teil 166 des Fahrwerks 100 kann zwischen einem drehfesten Teil 192 und einem mit dem Rad 106 mitdrehenden Teil 194 des Fahrwerks 100 unterschieden werden.
  • Der drehfeste Teil 192 ist dabei derjenige Teil des Fahrwerks 100, welcher sich im Benutzungszustand des Kraftfahrzeugs 104 insbesondere nicht um die Symmetrieachse 118 des Rads 106 dreht.
  • Der drehfeste Teil 192 umfasst somit insbesondere das Gehäuse 184 des Elektromotors 182, die Federvorrichtung 154, die Dämpfungsvorrichtung 156, die Führungsstangen 148, die Aufnahmen 152 für die Führungsstangen 148 und die Bogenführungselemente 126.
  • Der sich mit dem Rad 106 mitdrehende Teil 194 des Fahrwerks 100 umfasst insbesondere den Führungskanal 136 und die Gelenkwelle 188.
  • Das vorstehend beschriebene Fahrwerk 100 funktioniert wie folgt: Im montierten Zustand des Fahrwerks 100 und im Benutzungszustand des Kraftfahrzeugs 104, insbesondere beim Bewegen des Kraftfahrzeugs 104 auf einer Straße, rollt das Rad 106 auf der Straße ab. Mittels der Federvorrichtung 154 und der Dämpfungsvorrichtung 156 werden dabei Straßenunebenheiten ausgeglichen, um die in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs 104 befindlichen Personen komfortabel zu transportieren.
  • Insbesondere bei Kurvenfahrten müssen mittels des Fahrwerks 100 große Kräfte, insbesondere Seitenkräfte, aufgenommen und weitergeleitet werden.
  • Bei herkömmlichen Fahrwerken 100, bei welchen die Felgen 110 ausschließlich über die zentrale Felgenaufnahme 116 aufgenommen sind, müssen sämtliche Kräfte über diese zentrale Felgenaufnahme 116 weitergeleitet werden.
  • Bei der in den 1 bis 14 dargestellten Ausführungsform des Fahrwerks 100 erfolgt die Kraftübertragung insbesondere über die Bogenführungselemente 126 und die Führungsstangen 148.
  • Mittels der Bogenführungselemente 126, insbesondere mittels des unteren Bogenführungselements 126u, können die auftretenden Kräfte, insbesondere Seitenkräfte, dabei sehr nahe an der Radaufstandsfläche 120 aufgenommen und weitergeleitet werden.
  • Insbesondere eine Hebelwirkung kann hierdurch deutlich reduziert werden. Zum Beschleunigen des Kraftfahrzeugs 104 wird mittels des Elektromotors 182 ein Drehmoment über die zentrale Felgenaufnahme 116 in das Rad 106 eingeleitet und mittels desselben über die Radaufstandsfläche 120 übertragen.
  • Zum Abbremsen des Kraftfahrzeugs 104 wird mittels der Bremsvorrichtung 168 beispielsweise auf ein Ringführungselement 140 an der Felge 110 eingewirkt, um die Drehgeschwindigkeit des Rads 106 und somit die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 104 zu reduzieren.
  • Eine in 15 dargestellte zweite Ausführungsform eines Fahrwerks 100 unterscheidet sich von der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass die Antriebsvorrichtung 180 unmittelbar an einem Bogenführungselement 126, insbesondere an dem unteren Bogenführungselement 126u, angeordnet ist.
  • Der Elektromotor 182 der Antriebsvorrichtung 180 ist dabei mittels einer Zahnradvorrichtung 196 mit der Felge 110 des Rads 106 gekoppelt.
  • Insbesondere umfasst die Zahnradvorrichtung 196 zwei Zahnradelemente 198 zur Kopplung einer Antriebswelle 200 der Antriebsvorrichtung 180 mit der Felge 110.
  • Ein Zahnradelement 198 ist dabei auf der Antriebswelle 200 der Antriebsvorrichtung 180 angeordnet.
  • Das weitere Zahnradelement 198 ist beispielsweise unmittelbar an der Felge 110 angeordnet und/oder durch die Felge 110 gebildet.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Zahnradelement 198, welches an der Felge 110 angeordnet ist, durch eine seitliche Begrenzungswand 144 des Führungskanals 136 gebildet oder an der seitlichen Begrenzungswand 144 des Führungskanals 136 angeordnet ist.
  • Das Zahnradelement 198 ist somit beispielsweise Bestandteil eines Ringführungselements 140 oder an einem Ringführungselement 140 angeordnet.
  • Im Übrigen stimmt die in 15 dargestellte zweite Ausführungsform des Fahrwerks 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in 16 dargestellte dritte Ausführungsform eines Fahrwerks 100 unterscheidet sich von der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass das Fahrwerk 100 eine Lenkvorrichtung 202 umfasst, mittels welcher das Rad 106 in unterschiedliche Lenkstellungen bringbar ist.
  • Die Lenkvorrichtung 202 umfasst dabei insbesondere ein Drehgelenk 204, mittels welchem das Rad 106 um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse 206 schwenkbar ist.
  • Das Drehgelenk 204 ist insbesondere zwischen einem Aufnahmeelement 208, das an der tragenden Struktur des Kraftfahrzeugs 104 festgelegt ist, und dem Gehäuse 184 der Antriebsvorrichtung 180 angeordnet.
  • Bei der in 16 dargestellten dritten Ausführungsform des Fahrwerks 100 sind mittels der Lenkvorrichtung 202 somit das Rad 106 zusammen mit der Radlagervorrichtung 124 und der Antriebsvorrichtung 180 um die Schwenkachse 206 schwenkbar.
  • Im Übrigen stimmt die in 16 dargestellte dritte Ausführungsform eines Fahrwerks 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 17 bis 19 dargestellte vierte Ausführungsform eines Fahrwerks 100 unterscheidet sich von der in 16 dargestellten dritten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass die Lenkvorrichtung 202 anstelle eines einfachen Drehgelenks 204 eine Schub- und Zugstangenvorrichtung 210 umfasst.
  • Die Schub- und Zugstangenvorrichtung 210 umfasst zwei Tragelemente 212, an welchen die Aufnahmen 152 für die Führungsstangen 148 angeordnet und/oder ausgebildet sind.
  • Die Tragelemente 212 sind relativ zueinander verschieblich. Insbesondere sind die Tragelemente 212 mittels Querverbindern 214 der Schub- und Zugstangenvorrichtung 210 verschiebbar miteinander verbunden.
  • Die Schub- und Zugstangenvorrichtung 210 ist an zwei Fixpunkten 216 mittels zweier Querverbinder 214 an der tragenden Struktur des Kraftfahrzeugs 104 gelagert.
  • Die Querverbinder 214 sind dabei mit jeweils einem Ende an einem der Tragelemente 212 und mit dem jeweils gegenüberliegenden Ende an dem weiteren Tragelement 212 angeordnet.
  • Die Bereiche, an welchen die Querverbinder 214 mit den Tragelementen 212 verbunden sind, sind nachfolgend als Verbindungsstellen 218 bezeichnet.
  • Die Fixpunkte 216 eines jeden Querverbinders 214 sind vorzugsweise exakt zwischen den zwei Verbindungsstellen 218 eines jeden Querverbinders 214 angeordnet.
  • Die Querverbinder 214 weisen vorzugsweise identische Längen auf. Die Verbindungsstellen 218 eines jeden Querverbinders 214 weisen vorzugsweise denselben Abstand voneinander auf.
  • Mittels der Querverbinder 214 sind die Tragelemente 212 somit vorzugsweise stets parallel zueinander angeordnet und die Aufnahmen 152 für die Führungsstangen 148 somit um eine vorzugsweise exakt mittig zwischen den Führungsstangen 148 verlaufende Schwenkachse 206 schwenkbar.
  • Die Schwenkachse 206 des mittels der Führungsstangen 148 gelagerten Rads 106 verläuft somit vorzugsweise durch die Radaufstandsfläche 120 (siehe 1).
  • Hierdurch kann das Fahrverhalten des Fahrwerks 100 optimiert werden.
  • Beispielsweise mittels einer Lenkstange 220 der Lenkvorrichtung 202 können die Tragelemente 212 und somit auch das Rad 106 in unterschiedliche Lenkstellungen gebracht werden (siehe die 17 bis 19).
  • Die in den 17 bis 19 dargestellte vierte Ausführungsform des Fahrwerks 100 eignet sich insbesondere zur Verwendung an einer Vorderachse eines Kraftfahrzeugs 104.
  • Im Übrigen stimmt die in den 17 bis 19 dargestellte vierte Ausführungsform des Fahrwerks 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in 16 dargestellten dritten Ausführungsform sowie mit der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in 20 dargestellte fünfte Ausführungsform eines Fahrwerks 100 unterscheidet sich von der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass die Bogenführungselemente 126 nicht innerhalb eines Führungskanals 136 geführt sind.
  • Vielmehr weisen die Bogenführungselemente 126 selbst einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf und umgeben einen Führungsvorsprung 222, welcher ringförmig an der Innenseite 138 der Felge 110 angeordnet und/oder ausgebildet ist.
  • Die Bogenführungselemente 126 sind mittels Wälzkörpern 224 an dem Führungsvorsprung 222 der Felge 110 gelagert.
  • Als Wälzkörper 224 sind dabei einerseits Kugeln 226 und andererseits Rollstangen 228 vorgesehen.
  • Die Rollstangen 228 dienen insbesondere der Lagerung in radialer Richtung 142, während die Kugeln 226 vorzugsweise eine Verschiebung der Bogenführungselemente 126 relativ zu der Felge 110 parallel zur Symmetrieachse 118 des Rads 106 verhindern.
  • Wie der 20 zu entnehmen ist, ist bei der fünften Ausführungsform des Fahrwerks 100 zudem vorgesehen, dass das untere Bogenführungselement 126u größer und stabiler ausgebildet ist als das obere Bogenführungselement 126o, da die Hauptkräfte vorzugsweise mittels des unteren Bogenführungselements 126u aufgenommen werden und das obere Bogenführungselement 126o vorzugsweise lediglich der Stabilisierung des Rads 106 dient.
  • Im Übrigen stimmt die in 20 dargestellte fünfte Ausführungsform des Fahrwerks 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den 1 bis 14 dargestellten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in 21 dargestellte sechste Ausführungsform eines Fahrwerks 100 unterscheidet sich von der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass die Antriebsvorrichtung 180 als ein integrierter Radnabenmotor 230 ausgebildet ist.
  • Der Radnabenmotor 230 ist insbesondere ein Elektromotor 182, welcher einen Glockenläufer 232 umfasst.
  • Der Glockenläufer 232 bildet einen Rotor 234 des Elektromotors 182, welcher über eine Antriebswelle 200 mit der Felge 110 des Rads 106 drehfest verbunden ist.
  • Ein Stator 236 des Elektromotors 182 ist insbesondere drehfest mit den Bogenführungselementen 126 verbunden.
  • Aufgrund der unmittelbaren Anbindung des Elektromotors 182 an die Felge 110 ist die Antriebsvorrichtung 180 bei der in 21 dargestellten sechsten Ausführungsform des Fahrwerks 100 Bestandteil des ungefederten Teils 164 des Fahrwerks 100.
  • Im Übrigen stimmt die in 21 dargestellte sechste Ausführungsform des Fahrwerks 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in 22 dargestellte siebte Ausführungsform eines Fahrwerks 100 unterscheidet sich von der in 21 dargestellten sechsten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass die Antriebsvorrichtung 180 mittels einer Gelenkwelle 188, insbesondere einer Gleichlaufgelenkwelle 190, mit dem Rad 106 gekoppelt ist.
  • Die Antriebsvorrichtung 180 kann somit Bestandteil des gefederten Teils 166 des Fahrwerks 100 sein.
  • Im Übrigen stimmt die in 22 dargestellte siebte Ausführungsform des Fahrwerks 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in 21 dargestellten sechsten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • In den 23 und 24 sind verschiedene Federungs- und Dämpfungsvarianten schematisch dargestellt.
  • 23 zeigt dabei eine Variante, bei der lediglich die Antriebsvorrichtung 180 in oder an dem Rad 106 federnd und gedämpft gelagert ist.
  • Zur federnden und/oder gedämpften Lagerung einer tragenden Struktur 238 des Kraftfahrzeugs 104 sind dann eine weitere Federvorrichtung 154 und/oder eine weitere Dämpfungsvorrichtung 156 vorgesehen.
  • Gemäß 24 ist die gesamte Federung und Dämpfung des Kraftfahrzeugs 104 und somit auch die gesamte Federung und Dämpfung der tragenden Struktur 238 des Kraftfahrzeugs 104 in die Räder 106 integriert.
  • Die in den 23 und 24 dargestellten Federungs- und Dämpfungsvarianten sind für sämtliche Ausführungsformen von Fahrwerken 100 und/oder Kraftfahrzeugen 104 denkbar.
  • Eine in 25 dargestellte achte Ausführungsform eines Fahrwerks 100 unterscheidet sich von der in 21 dargestellten sechsten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass der Rotor 234 des Elektromotors 182 zwischen dem Reifen 108 des Rads 106 und einem Stator 236 des Elektromotors 182 angeordnet ist.
  • Die Bogenführungselemente 126 zur Lagerung des Rads 106 greifen dabei an dem Stator 236 an.
  • Im Übrigen stimmt die in 25 dargestellte achte Ausführungsform eines Fahrwerks 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in 21 dargestellten sechsten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Bei weiteren nicht dargestellten Ausführungsformen von Fahrwerken 100 können einzelne oder mehrere Merkmale und/oder Vorteile der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beliebig miteinander kombiniert werden.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass zusätzlich zu der federnd gelagerten Antriebsvorrichtung 180 bei der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform eine weitere Antriebsvorrichtung 180 gemäß der in 15 dargestellten zweiten Ausführungsform vorgesehen ist.
  • Insbesondere kann ferner vorgesehen sein, dass ein Kraftfahrzeug 104 verschiedene Fahrwerke 100, insbesondere verschiedene der vorstehend beschriebenen Fahrwerke 100, umfasst.
  • Alternativ oder ergänzend zu der Radlagerung mittels Führungsstangen 148 kann eine exzentrische Lagerung mit Doppelquerlenkern vorgesehen sein (nicht dargestellt). Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass jeweils ein Querlenker an jeweils einem Bogenführungselement 126 angreift.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Fahrwerk
    102
    Fahrzeug
    104
    Kraftfahrzeug
    106
    Rad
    108
    Reifen
    110
    Felge
    112
    Felgenring
    114
    Felgenstern
    116
    zentrale Felgenaufnahme
    118
    Symmetrieachse
    120
    Radaufstandsfläche
    122
    Rotationsachse
    124
    Radlagervorrichtung
    126
    Bogenführungselement
    126o
    oberes Bogenführungselement
    126u
    unteres Bogenführungselement
    128
    der Radaufstandsfläche nächstliegender Bereich
    130
    der Radaufstandsfläche fernliegender Bereich
    132
    Rolle
    132a
    äußere Rolle
    132s
    seitliche Rolle
    134
    Grundkörper
    136
    Führungskanal
    138
    Innenseite
    140
    Ringführungselement
    142
    radiale Richtung
    144
    seitliche Begrenzungswand
    146
    äußere Begrenzungswand
    148
    Führungsstange
    150
    Vertikalführungsvorrichtung
    152
    Aufnahme für die Führungsstange
    154
    Federvorrichtung
    156
    Dämpfungsvorrichtung
    158
    Spiralfeder
    160
    Federteller
    162
    Stoßdämpfer
    164
    ungefederter Teil
    166
    gefederter Teil
    168
    Bremsvorrichtung
    170
    Bremssattel
    172
    Bremsscheibe
    174
    Führungselement
    176
    Führungsring
    178
    Führungsschiene
    180
    Antriebsvorrichtung
    182
    Elektromotor
    184
    Gehäuse
    186
    Aufnahme
    188
    Gelenkwelle
    190
    Gleichlaufgelenkwelle
    192
    drehfester Teil
    194
    mit dem Rad mitdrehender Teil
    196
    Zahnradvorrichtung
    198
    Zahnradelement
    200
    Antriebswelle
    202
    Lenkvorrichtung
    204
    Drehgelenk
    206
    Schwenkachse
    208
    Aufnahmeelement
    210
    Schub- und Zugstangenvorrichtung
    212
    Tragelement
    214
    Querverbinder
    216
    Fixpunkte
    218
    Verbindungsstelle
    220
    Lenkstange
    222
    Führungsvorsprung
    224
    Wälzkörper
    226
    Kugeln
    228
    Rollstange
    230
    integrierter Radnabenmotor
    232
    Glockenläufer
    234
    Rotor
    236
    Stator
    238
    tragende Struktur
    g
    Schwerkraftrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010029823 A1 [0002]

Claims (17)

  1. Fahrwerk (100) für ein Fahrzeug (102), insbesondere für ein straßengebundenes Kraftfahrzeug (104), umfassend mindestens ein Rad (106) und mindestens eine Radlagervorrichtung (124) zur drehbaren Lagerung des mindestens einen Rads (106), wobei die Radlagervorrichtung (124) zwei oder mehr Bogenführungselemente (126) umfasst, mittels welchen das Rad (106) um eine Symmetrieachse (118) des Rads (106) drehbar gelagert ist, wobei die Bogenführungselemente (126) mittels einer oder mehrerer Führungsstangen (148) der Radlagervorrichtung (124) miteinander verbunden sind.
  2. Fahrwerk (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radlagervorrichtung (124) eine Vertikalführungsvorrichtung (150) umfasst, mittels welcher das Rad (106), die Bogenführungselemente (126) und die eine oder die mehreren Führungsstangen (48) im Wesentlichen vertikal verschiebbar aufgenommen sind.
  3. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (100) einen gefederten Teil (166) und einen ungefederten Teil (164) umfasst, wobei der ungefederte Teil (164) das Rad (106), die Bogenführungselemente (126), die eine oder die mehreren Führungsstangen (148), eine Bremsvorrichtung (168), eine Getriebevorrichtung und/oder eine Antriebsvorrichtung (180) umfasst.
  4. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (100) einen gefederten Teil (166) und einen ungefederten Teil (164) umfasst, wobei der gefederte Teil (166) eine oder mehrere Aufnahmen für die eine oder die mehreren Führungsstangen (152), eine Bremsvorrichtung (168), eine Getriebevorrichtung und/oder eine Antriebsvorrichtung (180) umfasst.
  5. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der gefederte Teil (166) und der ungefederte Teil (164) mittels einer Federvorrichtung (154) und/oder mittels einer Dämpfungsvorrichtung (156) miteinander gekoppelt sind.
  6. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (100) eine Lenkvorrichtung (202) umfasst, mittels welcher das Rad (106), die Bogenführungselemente (126), die eine oder die mehreren Führungsstangen (148), eine oder mehrere Aufnahmen für die eine oder die mehreren Führungsstangen (152), eine Bremsvorrichtung (168), eine Getriebevorrichtung und/oder eine Antriebsvorrichtung (180) um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse (206) schwenkbar sind.
  7. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (100) eine Lenkvorrichtung (202) umfasst, mittels welcher das Rad (106), die Bogenführungselemente (126), die eine oder die mehreren Führungsstangen (148), eine oder mehrere Aufnahmen für die eine oder die mehreren Führungsstangen (152), eine Bremsvorrichtung (168), eine Getriebevorrichtung und/oder eine Antriebsvorrichtung (180) zusammen um eine gemeinsame Schwenkachse (206) schwenkbar sind.
  8. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (100) eine Lenkvorrichtung (202) umfasst, mittels welcher das Rad (106), die Bogenführungselemente (126), die eine oder die mehreren Führungsstangen (148), eine oder mehrere Aufnahmen für die eine oder die mehreren Führungsstangen (152), eine Bremsvorrichtung (168), eine Getriebevorrichtung und/oder eine Antriebsvorrichtung (180) um voneinander verschiedene Schwenkachsen (206) schwenkbar sind.
  9. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (100) eine Lenkvorrichtung (202) umfasst, mittels welcher das Rad (106) relativ zu einer Antriebsvorrichtung (180) schwenkbar ist.
  10. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (100) eine Gelenkwelle (188), insbesondere eine Gleichlaufgelenkwelle (190), zur drehmomentübertragenden Kopplung des Rads (106) mit einer Antriebsvorrichtung (180), einer Getriebevorrichtung und/oder einer Bremsvorrichtung (168) umfasst.
  11. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (100) eine Schub- und Zugstangenvorrichtung (210) umfasst, welche parallel zueinander ausgerichtete und/oder relativ zueinander verschiebbare Tragelemente (212) zur Aufnahme und/oder Führung der einen oder der mehreren Führungsstangen (148) umfasst.
  12. Fahrwerk (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (212) mittels zweier oder mehrerer parallel zueinander verlaufender Querverbinder (214) miteinander verbunden sind, wobei Verbindungsstellen (218) zur Verbindung der Tragelemente (212) mit den Querverbindern (214) vorzugsweise Ecken eines Parallelogramms bilden.
  13. Fahrwerk (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstellen (218) zur Verbindung der Tragelemente (212) mit den Querverbindern (214) in sämtlichen Schwenkstellungen oder Lenkstellungen des Fahrwerks (100) Ecken eines Parallelogramms bilden.
  14. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Führungsstangen (148) und die Bogenführungselemente (126) einen Querverbinder (214) der Schub- und Zugstangenvorrichtung (210) bilden.
  15. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse (206) des Rads (106) zwischen den Führungsstangen (148), insbesondere im Wesentlichen mittig zwischen zwei Führungsstangen (148), verläuft.
  16. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (100) einen integrierten Radnabenmotor (230) umfasst, wobei vorzugsweise ein Glockenläufer (232) des Radnabenmotors (230) drehfest mit dem Rad (106) verbunden ist.
  17. Fahrwerk (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (100) einen integrierten Radnabenmotor (230) umfasst, wobei ein Rotor (234) des Radnabenmotors (230) ringförmig zwischen einem Reifen (108) des Rads (106) und einem an den Bogenführungselementen (126) gelagerten Stator (236) angeordnet ist.
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