DE102014100270A1 - Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur - Google Patents

Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur Download PDF

Info

Publication number
DE102014100270A1
DE102014100270A1 DE201410100270 DE102014100270A DE102014100270A1 DE 102014100270 A1 DE102014100270 A1 DE 102014100270A1 DE 201410100270 DE201410100270 DE 201410100270 DE 102014100270 A DE102014100270 A DE 102014100270A DE 102014100270 A1 DE102014100270 A1 DE 102014100270A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
actuators
operator
operating
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201410100270
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Schmermund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aloys F Dornbracht GmbH and Co KG
Original Assignee
Aloys F Dornbracht GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aloys F Dornbracht GmbH and Co KG filed Critical Aloys F Dornbracht GmbH and Co KG
Priority to DE201410100270 priority Critical patent/DE102014100270A1/de
Publication of DE102014100270A1 publication Critical patent/DE102014100270A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/05Arrangements of devices on wash-basins, baths, sinks, or the like for remote control of taps
    • E03C1/055Electrical control devices, e.g. with push buttons, control panels or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Abstract

Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren (1–4) einer Wasserarmatur (5), insbesondere von Wasserauslassventilen, wobei durch die Ansteuerung der Aktoren (1–4) die Betriebsparameter für den Auslassbetrieb der Wasserarmatur (5) manipulierbar sind, wobei die Steuerungsanordnung mindestens eine elektrische Steuereinheit (6) und mindestens zwei elektrische Bedienelemente (14–20) zur Eingabe von Bedienparametern aufweist, wobei die Steuereinheit (6) mit den Aktoren (1–4) einerseits und den Bedienelementen (14–20) andererseits steuerungstechnisch gekoppelt ist und die Ansteuerung der Aktoren (1–4) basierend auf den Bedienparametern vornimmt. Es wird vorgeschlagen, dass zwei Bedienelemente (14, 15) als Bediensteller ausgestaltet sind und dass die Steuereinheit (6) während der Dauer einer Verstellung eines Bedienstellers (14, 15) eine später beginnende Verstellung des jeweils anderen Bedienstellers (14, 15) bei der Ansteuerung der Aktoren (1–4) unberücksichtigt lässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Wasserarmatur gemäß Anspruch 6.
  • Der Begriff „Wasserarmatur” ist vorliegend weit zu verstehen. Er umfasst alle Komponenten, die unmittelbar oder mittelbar mit dem Wasser-Auslassbetrieb in Verbindung stehen. Dazu gehören alle Arten von Wasserauslassstellen, alle Arten von elektrischen Aktoren wie Wasserauslassventilen zur Regulierung des Wasserauslasses, Mischeinheiten zur Regulierung der Wassertemperatur, Exzenter zur Regulierung des Wasserabflusses, Zerstäubereinheiten für die Abgabe von Duftstoffen, Nebelgeneratoren o. dgl.. Eine solche Wasserarmatur umfasst aber auch alle Arten von Steuerungskomponenten und dazugehörigen Bedieneinheiten, die jeweils mit mindestens einem Bedienelement ausgestattet sind.
  • Eine Wasserarmatur im vorliegenden Sinne ist vielfältig einsetzbar. Im Vordergrund stehen vorliegend die Einsatzbereiche von Bad und Küche, was nicht beschränkend zu verstehen ist.
  • Mit der Verwendung der obigen elektrischen Aktoren, insbesondere der Wasserauslassventile und der Mischeinheiten, ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten zur Komforterhöhung während des Betriebs der Wasserarmatur. Heutige Steuerungsanordnungen stellen eine Vielzahl von Funktionen zur Verfügung, was nicht selten zu einer komplizierten Bedienung führt.
  • Die bekannte Steuerungsanordnung ( EP 1 953 299 A1 ), von der die Erfindung ausgeht, dient der Ansteuerung von elektrischen Aktoren einer Wasserarmatur, wobei durch die Ansteuerung der Aktoren verschiedene Betriebsparameter wie Wassertemperatur und Wasserausflussrate für den Betrieb der Wasserarmatur manipulierbar sind.
  • Der Steuerungsanordnung sind eine elektrische Steuereinheit und mehrere Bedieneinheiten mit jeweils einem Bedienelement in Form eines Tasters zugeordnet. Durch eine Bedienung der Bedienelemente lassen sich Bedienparameter eingeben, wie beispielsweise die Wassertemperatur oder die mit Wasser zu beaufschlagende Wasserauslassstelle.
  • Die bekannte Steuerungsanordnung stellt einen gewissen Bedienkomfort für einfache Wasserarmaturen bereit. Für den Fall der Steigerung des Funktionsumfangs der Wasserarmatur und der damit einhergehenden, zunehmenden Anzahl von Bedienelementen ergibt sich allerdings das Risiko einer Fehlbedienung, insbesondere wenn der Benutzer mehrere Bedienelemente gleichzeitig betätigt. Für die Vermeidung solcher Fehlbedienungen sind hier keine Vorkehrungen getroffen worden.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte Steuerungsanordnung derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine Steigerung des Funktionsumfangs der Wasserarmatur bei gleichzeitig reduziertem Risiko einer Fehlbedienung möglich ist.
  • Das obige Problem wird bei einer Steuerungsanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist zunächst die Erkenntnis, dass die Wahrscheinlichkeit für Fehlbedienungen steigt, wenn die Möglichkeit der gleichzeitigen Verstellung zweier Bediensteller besteht. Der Grund hierfür ist, dass die aus den Verstellungen resultierenden Manipulationen der Betriebsparameter wiederum zu reflexartigen Reaktionen beim Bediener führen, die oftmals am falschen Bediensteller „ankommen” und so im Ergebnis zu einer Fehlbedienung führen.
  • Da die obigen Bediensteller allerdings grundsätzlich einen hohen Bedienkomfort mit sich bringen, wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit während der Dauer einer Verstellung eines Bedienstellers eine später beginnende Verstellung des jeweils anderen Bedienstellers bei der Ansteuerung der Aktoren unberücksichtigt lässt.
  • Mit anderen Worten wird durch die vorschlagsgemäße Lösung sichergestellt, dass die Steuereinheit bei gleichzeitiger Verstellung beider Bediensteller die jeweils später gestartete Verstellung ignoriert. Eine obige Fehlbedienung bei einer gleichzeitigen Verstellung ist somit ausgeschlossen.
  • Der Begriff ”Bediensteller” ist vorliegend weit zu verstehen und umfasst jedes Bedienelement, das eine kontinuierliche, benutzerseitige Verstellung eines Bedienparameters erlaubt. Eine kontinuierliche Verstellung in diesem Sinne findet beispielsweise auch statt, wenn eine Bedienung von ”+/–”-Tasten zu einer inkrementellen Verstellung des jeweiligen Bedienparameters führt.
  • Die vorschlagsgemäße Lösung ist ganz besonders vorteilhaft für eine Konstellation, bei der die Verstellung der beiden Bediensteller unterschiedliche physikalische Größen betreffen (Anspruch 3). Bei solchen Konstellationen ist die gleichzeitige Koordination der beiden Bediensteller durch den Bediener nur schwer fehlerfrei möglich. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Konstellation gemäß Anspruch 4 eine besonders effektive Bedienung bei verschwindend geringer Fehlbedienungsrate mit sich bringt.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 6, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Wasserarmatur mit elektrischen Aktoren und mit einer vorschlagsgemäßen Steuerungsanordnung für die Ansteuerung der Aktoren beansprucht. Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen Steuerungsanordnung darf verwiesen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine vorschlagsgemäße Wasserarmatur, die in einem Badbereich installiert ist,
  • 2 die Steuerungsstruktur im Bereich A der Wasserarmatur gemäß 1 und
  • 3 die Bedieneinheiten der Wasserarmatur gemäß 1.
  • Die vorschlagsgemäße Steuerungsanordnung dient der Ansteuerung von elektrischen Aktoren 14 einer Wasserarmatur 5. Es wurde weiter oben darauf hingewiesen, dass es sich bei den elektrischen Aktoren 14 um Aktoren jeglicher Art handeln kann. Hier und vorzugsweise sind die Aktoren 13 als elektrische Wasserauslassventile ausgestaltet, während der Aktor 4 als elektrische Zerstäubereinheit für die Dufterzeugung ausgestaltet ist. Andere elektrische Aktoren in diesem Sinne sind elektrische Nebelgeneratoren, elektrische Leuchtmittel, elektrische Gebläse o. dgl..
  • Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Wasserauslassventile 13 jeweils mit einer nicht dargestellten, integrierten Mischeinheit ausgestattet, so dass der Zustrom aus der Warmwasserleitung 5a mit dem Zustrom aus der Kaltwasserleitung 5b im Ventil gemischt werden kann. Damit lässt sich für jede Wasserauslassstelle eine eigene Wassertemperatur realisieren.
  • Die dargestellte Wasserarmatur 5 ist im Rahmen einer Badanwendung installiert, die ein Handwaschbecken, eine Badewanne und eine Duscheinheit aufweist. Die Erläuterung der Duscheinheit steht vorliegend im Vordergrund, was nicht beschränkend zu verstehen ist.
  • Hier und vorzugsweise sind die Wasserauslassventile 13 unmittelbar an den jeweiligen Wasserauslassstellen angeordnet. Eine Zusammenschau der 1 und 2 zeigt, dass das Wasserauslassventil 1 einer Handbrause, das Wasserauslassventil 2 einer Schwalldusche und das Wasserauslassventil 3 einer Deckendusche zugeordnet ist. Denkbar ist aber auch, dass ein zentrales Wasserauslassventil für alle Wasserauslassstellen vorgesehen ist.
  • Der Betrieb der Wasserarmatur 5 lässt sich durch eine Reihe von Betriebsparametern beschreiben. Hierzu gehören beispielsweise die Wassertemperatur und die Wasserausflussrate an den einzelnen Wasserauslassventilen 13, die Zerstäubungsrate der Zerstäubereinheit 4 o. dgl..
  • Durch die Ansteuerung der obigen elektrischen Aktoren 14 lassen sich die Betriebsparameter für den Betrieb der Wasserarmatur 5 manipulieren. Hierfür weist die Steuerungsanordnung mindestens eine, hier genau eine, elektrische Steuereinheit 6 und mindestens zwei, hier und vorzugsweise sieben, elektrische Bedienelemente 1420 zur Eingabe von Bedienparametern auf.
  • 2 zeigt, dass die Steuereinheit 6 mit den Aktoren 14 einerseits und mit den Bedienelementen 1420 andererseits steuerungstechnisch gekoppelt ist. Basierend auf den eingegebenen oder voreingestellten Bedienparametern steuert die Steuereinheit 6 die Aktoren 14 an.
  • Die steuerungstechnische Kopplung 21 zwischen der Steuereinheit 6 und den Bedienelementen 1420 sowie zwischen der Steuereinheit 6 und dem mindestens einen Aktor 14 ist vorzugsweise eine busbasierte Kopplung. Hier und vorzugsweise handelt es sich bei der busbasierten Kopplung um eine CAN-basierte Kopplung. Die Steuereinheit 6, die Aktoren 14 und die Bedienelemente 1420 sind entsprechend jeweils mit einem BUS-Interface 6a, 1a4a, 14a20a, ausgestattet. Mit einer solchen busbasierten Kopplung lässt sich mit geringem Aufwand eine hohe Flexibilität bei der Installation erzielen. Grundsätzlich ist auch eine internetbasierte Kopplung, insbesondere eine UDP-Kopplung, denkbar.
  • Vorschlagsgemäß sind die beiden Bedienelemente 14, 15 als Bediensteller ausgestaltet, wobei die Steuereinheit 6 während der Dauer einer Verstellung eines Bedienstellers 14, 15 eine später beginnende Verstellung des jeweils anderen Bedienstellers 14, 15 bei der Ansteuerung der Aktoren 14 unberücksichtigt lässt. Hinsichtlich des damit verbundenen Effekts der Reduzierung des Wahrscheinlichkeit einer Fehlbedienung darf auf die obigen Auführungen verwiesen werden.
  • Die Bedienelemente 1420 sind, wie oben angedeutet, jeweils einer Bedieneinheit 713 zugeordnet, wobei hier und vorzugsweise die Bedieneinheiten 713 jeweils separat installierbar ausgestaltet sind. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jeder Bedieneinheit 713 genau ein Bedienelement 1420 zugeordnet.
  • Zur Abgrenzung zwischen den Begriffen „Bedieneinheit” und „Bedienelement” darf darauf hingewiesen werden, dass es sich bei dem Bedienelement ausschließlich um das Element zur Aufnahme der Bedieneraktion handelt, während es sich bei der Bedieneinheit um die komplette Einheit einschließlich Befestigungsmittel zur Installation o. dgl. handelt.
  • Besonders praxisgerecht ist es hier, dass der eine Bediensteller 14 der Manipulation eines ersten Betriebsparameters dient, dass der andere Bediensteller 15 der Manipulation eines zweiten Betriebsparameters dient und dass der erste Betriebsparameter und der zweite Betriebsparameter unterschiedliche physikalische Größen betreffen. Hier lassen sich die Vorzüge der vorschlagsgemäßen Lösung in ihrer ganzen Breite ausnutzen. Im Einzelnen ist es vorzugsweise so, dass der eine Bediensteller 14 der Manipulation einer Wassertemperatur dient und dass der andere Bediensteller 15 der Manipulation einer Wasserausflussrate dient.
  • Für die Ausgestaltung der Bediensteller 14, 15 sind zahlreiche Realisierungsmöglichkeiten denkbar. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Bedienstellern 14, 15 um Drehsteller, die eine besonders intuitive Bedienung erlauben. Denkbar ist aber auch, dass die Bediensteller 14, 15 als Schiebesteller ausgestaltet sind. Denkbar ist schließlich, dass die Shortcut-Bediensteller 14, 15 als Taststeller ausgestaltet sind. Ein solcher Taststeller kann beispielsweise zwei Tasten umfassen, nämlich eine „+”-Taste und eine „–”-Taste. Ein Taststeller kann aber auch eine tastsensitive Oberfläche, beispielsweise eine Touch-Screen, umfassen, mit der Tast- und Streichbewegungen eines Fingers als Bedienung erfassbar sind.
  • Bei den übrigen Bedienelementen 1620 handelt es sich hier und vorzugsweise nicht um Bediensteller, sondern um Auswahl-Bedienelemente, die eispielsweise eine Auswahl von Werten für verschiedene Bedienparameter erlauben. Konstruktiv sind für die Ausgestaltung eines solchen Auswahl-Beldienelements 1620 eine ganze Reihe vorteilhafter Varianten denkbar. Hier und vorzugsweise handelt es sich bei dem Auswahl-Bedienelement 1620 um eine Bedienwippe, die zur Auswahl des betreffenden Bedienparameters um zwei Achsen 21, 22 schwenkbar ist. Die Achsen 21, 22 sind in der Detaildarstellung von 1 beispielhaft gezeigt.
  • Die Steuereinheit 6 stellt mindestens eine Automatikfunktion bereit, in der die Steuereinheit 6, ausgelöst durch die Bedienung eines Bedienelements 1620, eine Manipulation oder einen Manipulationsablauf von Betriebsparametern basierend auf den Bedienparametern nach einer vorbestimmten Vorschrift ermittelt und die Aktoren 14 entsprechend ansteuert. Damit lassen sich komplexe Konstellationen von Betriebsparametern auf für den Bediener einfache Weise umsetzen.
  • Die Steuereinheit 6 ist vorzugsweise mit einem Mikroprozessor ausgestattet, auf dem ein Betriebssystem wie Windows-CE® oder Linux läuft. Damit lässt sich das Verhalten der Steuereinheit 6 in einem weiten Bereich programmieren, so dass die Steuereinheit 6 weitgehend beliebige Automatikfunktionen bereitstellen kann.
  • In einer bevorzugten Variante stellt die Steuereinheit 6 eine statische Automatikfunktion bereit, in der die Steuereinheit 6 die Betriebsparameter statisch nach einer vorbestimmten Vorschrift basierend auf den Bedienparametern ansteuert. Beispielsweise ist es denkbar, dass ein Bedienelement 20 die Auswahl eines Bedienernamens erlaubt, wodurch die Steuereinheit 6 alle Betriebsparameter auf diesen Bedienernamen hin individualisiert. Die Konkordanz zwischen dem Bedienernamen und den Bedienparametern wäre dann in der Steuereinheit 6 abgespeichert. Diese Einstellung der Betriebsparameter würde seitens der Steuereinheit 6 bis auf Weiteres nicht verändert werden. Es handelt sich entsprechend um eine statische Automatikfunktion. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Bedienelement 20 einer solchen Individualisierungsfunktion zugeordnet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinheit 6 dynamische Automatikfunktionen bereitstellen, in der die Steuereinheit 6 einen zeitlichen Ablauf der Manipulation von Betriebsparametern nach einer vorbestimmten Vorschrift, wiederum basierend auf den eingegebenen oder voreingestellten Bedienparametern, ansteuert. Beispielsweise ist es denkbar, mit der dynamischen Automatikfunktion ganze Choreographien der Manipulation von Betriebsparametern „abzuspielen”. Einer solchen dynamischen Automatikfunktin sind die Bedienelemente 17 und 19 zugeordnet, die eine Auswahl der Abläufe S1–S4 erlauben.
  • Das Bedienelement 16 erlaubt die Auswahl der jeweiligen Wasserauslassstelle. Hierbei handelt es sich um keine Automatikfunktion. Das Bedienelement 18 schließlich dient wiederum der Auswahl statischer Automatikfunktionen, die hier auch als „Ambiente-Funktionen” bezeichnet werden. Durch die Auswahl der Ambiente-Funktionen A1–A4 ist beispielsweise eine vordefinierte Ansteuerung der Zerstäubereinheit 4, oder aber anderer peripherer Aktoren wie einer Beleuchtung, eines Ventilators o. dgl. möglich.
  • Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Wasserarmatur 5 als solche beansprucht. Eine solche Wasserarmatur 5 ist mit elektrischen Aktoren 14, insbesondere mit Wasserauslassventilen sowie mit einer vorschlagsgemäßen Steuerungsanordnung für die Ansteuerung der Aktoren 14 ausgestattet. Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen Steuerungsanordnung darf verwiesen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1953299 A1 [0005]

Claims (6)

  1. Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren (14) einer Wasserarmatur (5), insbesondere von Wasserauslassventilen, wobei durch die Ansteuerung der Aktoren (14) die Betriebsparameter für den Auslassbetrieb der Wasserarmatur (5) manipulierbar sind, wobei die Steuerungsanordnung mindestens eine elektrische Steuereinheit (6) und mindestens zwei elektrische Bedienelemente (1420) zur Eingabe von Bedienparametern aufweist, wobei die Steuereinheit (6) mit den Aktoren (14) einerseits und den Bedienelementen (1420) andererseits steuerungstechnisch gekoppelt ist und die Ansteuerung der Aktoren (14) basierend auf den Bedienparametern vornimmt, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bedienelemente (14, 15) als Bediensteller ausgestaltet sind und dass die Steuereinheit (6) während der Dauer einer Verstellung eines Bedienstellers (14, 15) eine später beginnende Verstellung des jeweils anderen Bedienstellers (14, 15) bei der Ansteuerung der Aktoren (14) unberücksichtigt lässt.
  2. Steuerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bediensteller (14, 15) jeweils einer Bedieneinheit (7, 8) zugeordnet sind und dass diese Bedieneinheiten (7, 8) jeweils separat installierbar ausgestaltet sind, vorzugsweise, dass jeder dieser Bedieneinheiten (7, 8) genau ein Bedienelement (14, 15) zugeordnet ist.
  3. Steuerungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Bediensteller (14) der Manipulation eines ersten Betriebsparameters dient, dass der andere Bediensteller (15) der Manipulation eines zweiten Betriebsparameters dient und dass der erste Betriebsparameter und der zweite Betriebsparameter unterschiedliche physikalische Größen betreffen.
  4. Steuerungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Bediensteller (14) der Manipulation einer Wassertemperatur dient und dass der andere Bediensteller (15) der Manipulation einer Wasserausflussrate dient.
  5. Steuerungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bediensteller (14, 15) als Drehsteller, als Schiebesteller oder als Taststeller ausgestaltet sind.
  6. Wasserarmatur mit elektrischen Aktoren (14), insbesondere mit Wasserauslassventilen, und mit einer Steuerungsanordnung für die Ansteuerung der Aktoren (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE201410100270 2013-01-12 2014-01-12 Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur Pending DE102014100270A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201410100270 DE102014100270A1 (de) 2013-01-12 2014-01-12 Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202013000240.9U DE202013000240U1 (de) 2013-01-12 2013-01-12 Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur
DE202013000240.9 2013-01-12
DE201410100270 DE102014100270A1 (de) 2013-01-12 2014-01-12 Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014100270A1 true DE102014100270A1 (de) 2014-07-17

Family

ID=50625903

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202013000240.9U Expired - Lifetime DE202013000240U1 (de) 2013-01-12 2013-01-12 Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur
DE201410100270 Pending DE102014100270A1 (de) 2013-01-12 2014-01-12 Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202013000240.9U Expired - Lifetime DE202013000240U1 (de) 2013-01-12 2013-01-12 Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202013000240U1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1953299A1 (de) 2007-02-02 2008-08-06 Michael Dr. Gerloff Armatureneinheit, umfassend mindestens einen Armaturenauslaufkörper, der durch eine Thermostatarmatur mit elektrischer Steuerung mit den entsprechenden Wasserzuläufen verbunden ist

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9009883B2 (en) * 2008-10-27 2015-04-21 Whirlpool Corporation Backsplash with pot filler
US20130075483A1 (en) * 2010-05-21 2013-03-28 Masco Corporation Of Indiana Electronic shower user interface

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1953299A1 (de) 2007-02-02 2008-08-06 Michael Dr. Gerloff Armatureneinheit, umfassend mindestens einen Armaturenauslaufkörper, der durch eine Thermostatarmatur mit elektrischer Steuerung mit den entsprechenden Wasserzuläufen verbunden ist

Also Published As

Publication number Publication date
DE202013000240U1 (de) 2014-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2754760B1 (de) Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur
EP1662207B1 (de) Bedienvorrichtung für ein elektrisches Haushaltsgerät
DE102006042630A1 (de) Anzeige- und Bedienverfahren für ein Elektrogerät und Elektrogerät
WO2007036247A1 (de) Verfahren zur ansteuerung und/oder auswertung eines länglichen sensorelements einer bedieneinrichtung und eine solche bedieneinrichtung
WO2007025396A1 (de) Verfahren und steuervorrichtung zur steuerung einer oder mehrerer maschinen
WO2007012462A1 (de) Verfahren zur bedienung einer heizeinrichtung eines elektro-wärmegerätes mit mehreren heizeinrichtungen
WO2018050542A1 (de) Vorrichtung zur bedienung eines kücheneinbaugerätes
EP1892593A1 (de) Anordnung zur Steuerung von Geräten in einem Gebäude
DE102005004337B4 (de) Verfahren zum Bedienen einer Bedieneinrichtung eines Haushaltsgroßgerätes und Bedieneinrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102014100270A1 (de) Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur
EP2624275B2 (de) Elektrischer Schalter
EP0600311B1 (de) Schaltungsanordnung zur elektrischen Sicherheitsüberwachung von Schalteinrichtungen
DE102015120397A1 (de) Kochfeld, insbesondere Induktionskochfeld
DE202013000239U1 (de) Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur
DE202010005257U1 (de) Spül- oder Waschtisch und Wasserversorgungssystem
EP3477447A1 (de) Berührungstaste mit einem anzeigebildschirm und haushaltsgerät
EP2472186A2 (de) Hausgerätevorrichtung, Hausgerät mit einer Hausgerätevorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Hausgerätevorrichtung
EP2754759B1 (de) Steuerungsanordnung für die Ansteuerung von Aktoren einer Wasserarmatur
DE102011006274B3 (de) Steuergerät für ein Kochfeld mit mehreren Kochstellen und zugehöriges Betriebsverfahren
EP3974730A1 (de) System, umfassend ein kochfeld, eine dunstabzugshaube mit einer beleuchtung und eine beleuchtungsbedienung, und verfahren zum betrieb eines solchen systems
DE102004036899A1 (de) System mit einer Kocheinrichtung und mehreren Steuereinrichtungen sowie Steuereinrichtung
EP3579415B1 (de) Verfahren zur bedienung eines elektrokochgeräts und elektrokochgerät
DE102009001162A1 (de) Befestigungsvorrichtung für Bedienteil eines Haushaltsgerätes, Haushaltsgerät und Verfahren zum Befestigen eines Bedienteils
EP2378386A1 (de) Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Steuerbefehlen für die Steuerung eines auf einem Datenverarbeitungsgerät ablaufenden Datenverarbeitungsprogrammes
EP3145082A1 (de) Bedieneinrichtung für ein elektrogerät, elektrogerät und verfahren zur herstellung einer bedieneinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: GOTTSCHALD PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE

R016 Response to examination communication