DE102014018455A1

DE102014018455A1 - Method for controlling a functional device for the planar shielding of a region of the motor vehicle

Info

Publication number: DE102014018455A1
Application number: DE102014018455.2A
Authority: DE
Inventors: Manuel Kühner; Ulrich Müller; Manfred Mittermeier
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2014-12-11
Filing date: 2014-12-11
Publication date: 2016-06-16

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Funktionseinrichtung (18) zum flächigen Abschirmen eines Bereichs eines Kraftfahrzeugs (24) mit einem motorisch verfahrbaren Schirmelement (38). Eine Bedienvorrichtung (10) des Kraftfahrzeugs (24), die einen in einem Halteelement drehbar gelagerten Drehsteller (12) umfasst, ist mit der Funktionseinrichtung (18) gekoppelt. Ein erster Bedienbereich (A) zwischen einer Ruhelage (16') und einer ersten Rastposition (16) des Drehstellers (12) entlang mindestens einer Drehrichtung des Drehstellers (12) kann vorzugsweise einem manuellen Modus der Funktionseinrichtung (18) zugeordnet sein, und ein weiterer Bedienbereich (B) zwischen der ersten Rastposition (16) und mindestens einer weiteren, entlang der mindestens einen Drehrichtung gelegenen Rastposition (16) vorzugsweise einem automatischen Modus. Anhand einer erfassten Drehstellung des Drehstellers (12) relativ zu der Ruhelage (16', S2) wird einer der Bedienbereiche (A, B) ausgewählt. Der Drehsteller (12) kann beispielsweise monostabil ausgestaltet sein. Zusätzlich können ein oder mehrere Bedienelemente (42) zum Auswählen einer Funktionseinrichtung (18) vorgesehen sein.The invention relates to a method for controlling a functional device (18) for the planar shielding of a region of a motor vehicle (24) with a motorically movable screen element (38). An operating device (10) of the motor vehicle (24), which comprises a turntable (12) rotatably mounted in a holding element, is coupled to the functional device (18). A first operating area (A) between a rest position (16 ') and a first detent position (16) of the turntable (12) along at least one direction of rotation of the turntable (12) may preferably be assigned to a manual mode of the functional device (18), and another Operating range (B) between the first detent position (16) and at least one further, along the at least one rotational direction latching position (16), preferably an automatic mode. Based on a detected rotational position of the turntable (12) relative to the rest position (16 ', S2) one of the operating areas (A, B) is selected. The turntable (12) can be designed, for example, monostable. In addition, one or more controls (42) may be provided for selecting a functional device (18).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Funktionseinrichtung zum flächigen Abschirmen eines Bereichs eines Kraftfahrzeugs mit einem motorisch verfahrbaren Schirmelement, beispielsweise einem Fenster, einem Windschott oder einem Schiebedach.The invention relates to a method for controlling a functional device for the planar shielding of a region of a motor vehicle with a motor-driven screen element, for example a window, a wind deflector or a sunroof.

Heutige Bedienelemente zum Steuern einer Funktionseinrichtung, beispielsweise zum Steuern von einem elektrischen Fensterheber, sind in der Regel als rotatorisch gelagerte Zug-Druck-Taste ausgeführt. Typischerweise wird in einer Türverkleidung des Kraftfahrzeugs ein Taster oder Wippschalter für ein Fenster des Kraftfahrzeugs angebracht. In einer Fahrertür befindet sich häufig für jedes Fenster ein Wippschalter. Üblicherweise kann ein kurzes Ziehen des Wippschalters ein Verfahren eines Fensters bewirken und ein kraftvolleres Ziehen an eine Geschwindigkeit des Verfahrens beeinflussen. Eine solche Wegkodierung mit haptischer Rückmeldung verlangt von einem Benutzer eine einfühlsame Bedienung.Today's controls for controlling a functional device, for example for controlling an electric window, are usually designed as a rotationally mounted train-push button. Typically, a button or rocker switch for a window of the motor vehicle is mounted in a door trim of the motor vehicle. In a driver's door is often a rocker switch for each window. Usually, a short pull of the rocker switch may cause a window to move and affect a more powerful pull on a speed of the process. Such path coding with haptic feedback requires a sensitive operation from a user.

Aus der DE19848941A1 ist eine Bedieneinrichtung für einen elektrischen Fensterheber bekannt, bei der mit einem Drehschalter ein Heben und Senken einer Fahrzeugfensterscheibe vorgesehen ist. Weitere Bedienelemente zum Bedienen eines Fensterhebers sind aus der US2004/0207607A1 und DE102009006448A1 bekannt.From the DE19848941A1 an operating device for a power window is known in which a rotary switch is provided with a lifting and lowering a vehicle window glass. Other controls for operating a window lifter are from the US2004 / 0207607A1 and DE102009006448A1 known.

Die oben beschriebene Wegkodierung hat den Nachteil, dass ein Benutzer in Abhängigkeit von beispielsweise einer Druck- oder Zugkraft auf den Wippschalter eine Funktion des Fensterhebers ändert. Es bedarf einer langen Eingewöhnungsphase zum Gewöhnen an das Bediensystem, in der der Benutzer den Umgang mit dem Wippschalter erlernen muss. Auch an die Bediensysteme des weiteren Stands der Technik muss sich ein Benutzer erst gewöhnen.The above-described path coding has the disadvantage that a user changes a function of the window lifter depending on, for example, a compressive or tensile force on the rocker switch. It takes a long time to get used to getting used to the operating system, where the user has to learn how to use the rocker switch. Also to the control systems of the further state of the art, a user must first get used.

Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist das Bereitstellen eines intuitiv bedienbaren Systems für eine Funktionseinrichtung.An object of the invention is to provide an intuitive system for a functional device.

Die Aufgabe wird von dem erfindungsgemäßen Verfahren und den erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.The object is achieved by the method according to the invention and the devices according to the invention according to the independent patent claims. Advantageous developments of the invention are given by the dependent claims.

Die Erfindung basiert auf der Idee, eine Bedienung der Funktionseinrichtung über einen Drehsteller in einem mehrstufigen Bedienvorgang bereitzustellen. Durch ein Unterscheiden von mehreren Schaltstufen können unterschiedliche Funktionen optisch und haptisch unterschieden werden, da ein Drehweg gut sichtbar ist. Die Bedienung kann dabei über einen Drehsteller in verschiedenen Varianten erfolgen.The invention is based on the idea to provide an operation of the functional device via a turntable in a multi-stage operation. By distinguishing between several switching stages, different functions can be visually and haptically distinguished, since a rotary travel is clearly visible. The operation can be done via a turntable in different variants.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Steuern der Funktionseinrichtung zum flächigen Abschirmen eines Bereichs des Kraftfahrzeugs mit einem motorisch verfahrbaren Schirmelement, beispielsweise einem Windschott, Schiebedach, Sonnenrollo und/oder Fenster, wird durch das Bereitstellen einer Bedienvorrichtung des Kraftfahrzeugs ermöglicht, die einen in einem Halteelement drehbar gelagerten Drehsteller umfasst und mit der Funktionseinrichtung, beispielsweise einem Fensterheber, gekoppelt ist. Das Halteelement ist dabei ein bauliches Element zum Halten und/oder Positionieren des Drehstellers, beispielsweise eine Achse oder ein Gehäuse. Die Kopplung kann dabei über einen drahtgebundenes oder drahtloses Kommunikationsverbindung erfolgen.The inventive method for controlling the functional device for planar shielding of a region of the motor vehicle with a motor-driven screen element, such as a wind deflector, sunroof, sunblind and / or window, is made possible by providing an operating device of the motor vehicle, which rotatably mounted in a holding element turntable includes and is coupled to the functional device, such as a window regulator. The holding element is a structural element for holding and / or positioning the turntable, such as an axle or a housing. The coupling can be done via a wired or wireless communication connection.

Dabei wird ein erster Bedienbereich zwischen einer Ruhelage und einer ersten Rastposition des Drehstellers entlang mindestens einer Drehrichtung des Drehstellers vorgegeben, sowie ein weiterer Bedienbereich zwischen der ersten Rastposition und einer weiteren, entlang der mindestens eine in Drehrichtung gelegenen Rastposition. Mit anderen Worten gibt eine Rastposition eine Drehstellung des Drehstellers vor, in der er sich zwischen den Bedienbereichen befindet. Dadurch werden mindestens zwei Stufen beim Drehen des Drehstellers entlang der mindestens einen Drehrichtung bereitgestellt. Mit anderen Worten wird ein mehrstufiges Bediensystem bereitgestellt. Es erfolgt also eine räumliche Trennung der Bedienbereiche.In this case, a first operating range between a rest position and a first detent position of the turntable along at least one rotational direction of the turntable is specified, and another operating area between the first detent position and another, along the at least one located in the direction of rotation detent position. In other words, a detent position provides a rotational position of the turntable, in which it is located between the operating areas. As a result, at least two stages are provided when rotating the turntable along the at least one direction of rotation. In other words, a multi-level operating system is provided. So there is a spatial separation of the operating areas.

Die Bedienvorrichtung, vorzugsweise eine Steuereinrichtung der Bedienvorrichtung, erfasst eine Drehstellung des Drehstellers relativ zu der Ruhelage, die der Drehsteller durch eine Bedienhandlung eines Benutzers einnimmt. Anhand der erfassten Drehstellung, die beispielsweise durch eine Drehwinkelmessung erfolgen kann, erfolgt dann das Auswählen eines der Bedienbereiche. In Abhängigkeit von dem ausgewählten Bedienbereich erzeugt die Bedienvorrichtung ein Steuersignal, das eine dem ausgewählten Bereich zugeordnete, auszuführende Funktion der Funktionseinrichtung beschreibt, beispielsweise ein Heben oder Senken des Schirmelements, und überträgt das Steuersignal an die Funktionseinrichtung.The operating device, preferably a control device of the operating device, detects a rotational position of the rotary actuator relative to the rest position, which occupies the turntable by an operating action of a user. Based on the detected rotational position, which can be done for example by a rotation angle measurement, then selecting one of the operating areas. Depending on the selected operating area, the operating device generates a control signal which describes a function of the functional device to be executed associated with the selected area, for example a raising or lowering of the screen element, and transmits the control signal to the functional device.

Durch die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung werden zusätzliche Freiheitsgrade bereitgestellt, sodass alle Funktionen der Funktionseinrichtung ausgelöst werden können. Dabei wird eine Drehwegkodierung ermöglicht, mit der die Funktionen der Funktionseinrichtung intuitiv gewechselt und/oder bedient werden können. Gleichzeitig kann eine Wahrscheinlichkeit einer Fehlbedienung reduziert werden. Durch das Verwenden eines Drehstellers in Verbindung mit den unterschiedlichen Bedienbereichen stehen mehr Freiheitsgrade zur Bedienung bei einer gleichzeitig wesentlich übersichtlicheren Programmauswahl zur Verfügung. Dies wird durch das unterscheiden mittels Schaltstufen erreicht, mit der auch eine optische Unterscheidung der Programme einhergeht. Des Weiteren wird eine neue Designsprache ermöglicht, bei der die Rundheit des Drehstellers das Designelement dienen kann.By the operating device according to the invention additional degrees of freedom are provided so that all functions of the functional device can be triggered. In this case, a Drehwegkodierung is made possible with the functions of the functional device can be changed intuitively and / or operated. At the same time, one can Probability of incorrect operation can be reduced. By using a turntable in conjunction with the different operating areas are more degrees of freedom for operation at the same time much easier program selection available. This is achieved by distinguishing by means of switching stages, with which a visual differentiation of the programs is associated. Furthermore, a new design language is made possible in which the roundness of the turntable can serve as the design element.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der weitere Bedienbereich einem automatischen Modus der Funktionseinrichtung zugeordnet, in dem die Funktion unabhängig von einem Beenden einer Krafteinwirkung auf den Drehsteller durchgeführt wird. Mit anderen Worten wird der automatische Modus ausgelöst, sobald sich ein Positionsgeber des Drehstellers in den weiteren Bedienbereich dreht. Mit anderen Worten kann unabhängig von einem Andauern der Krafteinwirkung die dem weiteren Bedienbereich zugeordnete Funktion, beispielsweise ein vollständiges Hinabfahren oder ein vollständiges Hinauffahren eines Fensters durch einen Fensterheber, durchgeführt werden. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich besonders gut für eine Blindbedienung, bei der ein Benutzer nur einen kurzen Moment seiner Aufmerksamkeit auf die Bedienvorrichtung lenken muss oder sogar durch intuitive Blindbedienung den Drehsteller in den weiteren Bedienbereich dreht.In a particularly preferred embodiment of the method according to the invention, the further operating region is assigned to an automatic mode of the functional device, in which the function is performed independently of termination of a force on the rotary actuator. In other words, the automatic mode is triggered when a position encoder of the turntable rotates in the wider operating range. In other words, regardless of a continuation of the action of force, the function assigned to the further operating region, for example a complete descent or a complete ascent of a window by means of a window lift, can be carried out. This embodiment of the method according to the invention is particularly well suited for blind operation, in which a user only has to pay attention to the operating device for a brief moment or even turns the turntable into the further operating region by intuitive blind operation.

In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform kann ein Rückführen des Drehstellers in die Ruhelage bei Beenden der Krafteinwirkung durch eine monostabile Ausgestaltung des Drehstellers erfolgen. Mit anderen Worten kann sich der Drehsteller in einer instabilen Raststellung befinden, wenn sich ein Positionsgeber des Drehstellers in dem weiteren Bedienbereich zwischen den genannten Rastpositionen befindet. Eine monostabile Ausgestaltung des Drehstellers ist dabei eine Ausgestaltung des Drehstellers, in der die Arbeitsstellung solange beibehalten wird, wie eine externe Kraft, so die Kraft der Bedienhandlung des Benutzers, auf den Drehsteller einwirkt. Dadurch wird nur eine stabile Ruhelage des Drehstellers bereitgestellt, sodass eine Blindbedienung der Bedienvorrichtung weiter unterstützt wird. Der Bediener kann bei einer solchen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens also davon ausgehen, dass sich ein Positionsgeber des Drehstellers immer, wenn er danach greifen möchte, in der Ruhestellung befindet.In a preferred variant of this embodiment, a return of the turntable in the rest position at the termination of the force can be done by a monostable design of the turntable. In other words, the turntable can be in an unstable detent position when a position transmitter of the turntable is in the wider operating range between said detent positions. A monostable embodiment of the turntable is an embodiment of the turntable in which the working position is maintained as long as an external force, so the force of the operator's action acts on the turntable. As a result, only a stable rest position of the turntable is provided so that a blind operation of the operating device is further supported. The operator can in such a development of the method thus assume that a position sensor of the turntable always, if he wants to grab it, is in the rest position.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der erste Bedienbereich einem manuellen Modus der Funktionseinrichtung zugeordnet, indem die Funktion, also beispielhaft ein teilweises Herunterfahren oder teilweises Herauffahren eines Fensters, in Abhängigkeit von einem Einwirken einer Krafteinwirkung auf den Drehsteller durchgeführt wird. Mit anderen Worten wird die Funktion nur solange durchgeführt, wie die Krafteinwirkung auf den Drehsteller innerhalb des ersten Bedienbereichs erfolgt. Hierdurch kann ein Benutzer das motorisch verfahrbare Schirmelement nach seinen eigenen individuellen Bedürfnissen verfahren. Hierdurch ergeben sich die bereits oben genannten Vorteile.According to a further preferred embodiment of the method according to the invention, the first operating area is assigned to a manual mode of the functional device by performing the function, for example a partial shutdown or partial startup of a window, in response to an action of a force on the turntable. In other words, the function is performed only as long as the force is applied to the turntable within the first operating range. This allows a user to move the motorized screen element according to his own individual needs. This results in the advantages already mentioned above.

Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorzugsweise den Schritt des Rückführens des Drehstellers in die Ruhelage bei einem Beenden der Krafteinwirkung durch eine monostabile Ausgestaltung des Drehstellers umfassen. Mit anderen Worten kann sich der Drehsteller in einer instabilen Raststellung befinden, wenn sich der Positionsgeber des Drehstellers in einer Position in dem ersten Bedienbereich zwischen den genannten Rastpositionen befindet. Mit anderen Worten kann das Rückführen des Drehstellers in die Ruhelage erfolgen, sobald der Drehsteller nicht mehr mit einer Kraft beaufschlagt wird.This embodiment of the method according to the invention may preferably comprise the step of returning the turntable to the rest position at a termination of the force by a monostable embodiment of the turntable. In other words, the turntable can be in an unstable detent position when the position transmitter of the turntable is in a position in the first operating range between said detent positions. In other words, the return of the turntable can be done in the rest position as soon as the turntable is no longer acted upon with a force.

Um die Bedienvorrichtung um einige Freiheitsgrade zu erweitern und trotz erweiterter Freiheitsgradeanzahl eine übersichtliche Bedienbarkeit zu bewahren hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Drehsteller beidseitig der Ruhelage auslenkbar ausgestaltet ist. Das Verfahren gemäß dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Erfassen einer von der Bedienhandlung vorgegebene Auslenkrichtung relativ zu der Ruhelage, beispielsweise das Erfassen einer Drehung im oder gegen einen Uhrzeigersinn und das Erzeugen des Steuersignals in Abhängigkeit von der Auslenkrichtung, erzeugendes, wobei das Steuersignal eine Verfahrrichtung des Schirmelements vorgibt. So können beispielsweise von der Ruhelage ausgehend im Uhrzeigersinn zwei Bedienbereiche vorgegeben sein, sowie zwei weitere Bedienbereiche einer Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn ausgehend von der Ruhelage. In Abhängigkeit von beispielsweise einem Drehen des Drehstellers im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn kann beispielsweise ein Schiebedach als Funktionsvorrichtung geöffnet oder geschlossen werden.In order to expand the operating device by a few degrees of freedom and to maintain a clear operability despite extended degrees of freedom, it has proven to be particularly advantageous if the turntable on both sides of the rest position is designed to be deflectable. The method according to this particularly advantageous embodiment of the method according to the invention comprises detecting a deflecting direction predetermined by the operating action relative to the rest position, for example detecting a clockwise or counterclockwise rotation and generating the control signal as a function of the direction of deflection, wherein the control signal defines a direction of travel of the screen element. Thus, for example, two operating ranges can be predetermined, starting from the rest position in a clockwise direction, as well as two further operating ranges of a direction of rotation in a counterclockwise direction starting from the rest position. Depending on, for example, a rotation of the turntable in a clockwise or counterclockwise direction, for example, a sunroof can be opened or closed as a functional device.

Ein Bereitstellen von zusätzlichen Freiheitsgraden wird vorteilhaft ermöglicht, wenn beispielsweise die Steuereinrichtung der Bedienvorrichtung ein Hochziehen des Drehstellers und/oder ein Herunterdrücken des Drehstellers als Bedienhandlung erfasst. Mit anderen Worten kann ein Bewegen des Drehstellers entlang einer Drehachse des Drehstellers, in Abhängigkeit der Bewegungsrichtung der Bewegung als weitere Bedienhandlung empfangen werden. In Abhängigkeit der empfangenen weiteren Bedienhandlung kann das Steuersignal zusätzlich an mindestens eine weitere Funktionseinrichtung, vorzugsweise an eine weitere funktionsgleiche Funktionseinrichtung, übertragen werden. Beispielsweise kann so ein Drücken des Drehstellers beispielsweise alle Fenster des Kraftfahrzeugs schließen, während beispielsweise ein Ziehen des Drehstellers beispielsweise ein gleichzeitiges Öffnen aller Fenster ermöglicht. Die Anzahl der Funktionsvorrichtungen, an die das Steuersignal dann übertragen wird, kann durch eine Architektur einer Sensorik der Bedienvorrichtung vorgegeben sein.A provision of additional degrees of freedom is advantageously made possible if, for example, the control device of the operating device detects a pulling up of the turntable and / or a depression of the turntable as an operating action. In other words, a movement of the turntable along an axis of rotation of the turntable, depending on the direction of movement of the movement can be received as a further operating action. Depending on the received further Operating action, the control signal in addition to at least one further functional device, preferably to a further functionally identical functional device, are transmitted. For example, such a press of the turntable for example, close all the windows of the motor vehicle, while, for example, a pull of the turntable allows, for example, a simultaneous opening of all windows. The number of functional devices to which the control signal is then transmitted may be predetermined by an architecture of a sensor system of the operating device.

Die instabile Raststellung kann derart ausgestaltet sein, dass beispielsweise ein „Klickgefühl” dem Benutzer eine Orientierung darüber geben kann, dass er den Drehsteller gerade zwischen beiden Bedienbereichen liegt, also von dem ersten Bedienbereich in den weiteren Bedienbereich (oder umgekehrt) wechselt. Hierzu ist gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass bei einem Drehen des Drehstellers über eine Rastposition hinaus eine taktile und/oder haptische und/oder optische und/oder akustische Rückmeldesignal erzeugt und ausgegeben wird.The unstable detent position can be designed such that, for example, a "click feeling" can give the user an orientation that he is just the turntable between two operating areas, ie from the first operating area in the other operating area (or vice versa) changes. For this purpose, it is provided according to a further embodiment of the method according to the invention that when the turntable is rotated beyond a detent position, a tactile and / or haptic and / or optical and / or acoustic feedback signal is generated and output.

Eine besondere Ausgestaltung des Drehstellers innerhalb der Bedienvorrichtung kann zusätzliche Freiheitsgrade beispielsweise zum Auswählen beispielsweise nur einer bestimmten Funktionseinrichtung oder mehreren bestimmten Funktionseinrichtungen aus einer Gruppe von Funktionseinrichtungen ermöglichen, beispielsweise aus einer Gruppe mehrerer funktionsgleicher Funktionseinrichtungen wie zum Beispiel aus einer Gruppe von Fenstern. Hierzu erfolgt kann ein Bereitstellen mindestens eines Bedienelements an den Drehsteller erfolgen, beispielsweise einer Taste an einer Oberfläche des Drehstellers oder eines Bedienfelds einer berührungssensitiven Oberfläche des Drehstellers, zum Auswählen mindestens einer Funktionseinrichtung aus der Gruppe von Funktionseinrichtungen. Umfasst der Drehsteller beispielsweise vier Bedienelemente, so kann jedes der Bedienelemente beispielsweise nur eine vorbestimmte Funktionseinrichtung, beispielsweise ein Fenster an der Fahrerseite, zugeordnet sein. Durch das mindestens eine Bedienelement kann eine weitere Bedienhandlung empfangen werden, vorzugsweise durch Erfassen eines Berührens eines berührungssensitiven Bereichs des Bedienelements. In Abhängigkeit der empfangenen weiteren Bedienhandlung kann ein Erzeugen des Steuersignals zum Auswählen mindestens einer dem Bedienelement zugeordneten Funktionseinrichtung erfolgen. Das erzeugte Steuersignal wird dann an die mindestens eine ausgewählte Funktionseinrichtung übertragen. Mit anderen Worten wird in Abhängigkeit der empfangenen weiteren Bedienhandlung ein Steuersignal zum Auswählen mindestens einer dem Bedienelement zugeordneten Funktionseinrichtung aus einer Mehrzahl Funktionseinrichtungen ausgewählt. Dies ermöglicht eine Mehrfachauswahl von mehreren Funktionseinrichtungen. Beispielsweise hat der Drehsteller vier Bedienelemente, wobei jedes der Bedienelemente beispielsweise jeweils einem unterschiedlich positioniertem Fenster des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist.A particular embodiment of the turntable within the operating device may allow additional degrees of freedom, for example for selecting only one particular functional device or several specific functional devices from a group of functional devices, for example from a group of functionally identical functional devices, such as a group of windows. For this purpose, at least one operating element can be provided to the turntable, for example a button on a surface of the turntable or a control panel of a touch-sensitive surface of the turntable, for selecting at least one functional device from the group of functional devices. For example, if the turntable comprises four operating elements, then each of the operating elements can be assigned, for example, only a predetermined functional device, for example a window on the driver's side. By means of the at least one operating element, a further operating action can be received, preferably by detecting a touching of a touch-sensitive area of the operating element. Depending on the received further operating action, the control signal for selecting at least one functional device assigned to the operating element can be generated. The generated control signal is then transmitted to the at least one selected functional device. In other words, a control signal for selecting at least one functional device assigned to the operating element from a plurality of functional devices is selected as a function of the received further operating action. This allows multiple selection of multiple functional devices. For example, the turntable four operating elements, each of the controls, for example, each associated with a differently positioned window of the motor vehicle.

Die oben gestellte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Bedienvorrichtung für eine Funktionseinrichtung zum flächigen Abschirmen eines Bereichs eines Kraftfahrzeugs durch ein Windschott, Fenster, Sonnenrollo oder Schiebedach, umfassend einen Drehsteller, der beidseitig einer Ruhelage auslenkbar ausgestaltet ist, und optional ein Halteelement zum drehbaren Lagern des Drehstellers. Die Bedienvorrichtung weist dabei weiterhin mindestens zwei Rastpositionen für den Drehsteller entlang mindestens einer Drehrichtung des Drehstellers und mindestens zwei Bedienbereiche auf, und ist dazu ausgelegt, ein Verfahren der oben beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen.The above object is also achieved by an operating device for a functional device for planar shielding of a region of a motor vehicle by a wind deflector, window, roller blind or sliding roof, comprising a turntable, which is configured deflectable on both sides of a rest position, and optionally a holding element for rotatably supporting the turntable. The operating device further has at least two locking positions for the turntable along at least one direction of rotation of the turntable and at least two operating areas, and is designed to perform a method of the embodiments described above.

Hierdurch ergeben sich die bereits oben genannten Vorteile. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung kann der Drehsteller monostabil ausgestaltet und die Bedienvorrichtung dazu ausgelegt sein, ein entsprechendes Verfahren in einem Rückführungsschritt des Drehstellers in die Ruhelage bei einem Beenden der Krafteinwirkung durchzuführen. Auch hier ergeben sich die oben genannten Vorteile. Die oben gestellte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise einem Kraftwagen wie beispielsweise einem Personenkraftwagen, das einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung aufweist oder umfasst.This results in the advantages already mentioned above. In a particularly preferred embodiment of the operating device according to the invention, the turntable can be made monostable and the operating device can be designed to perform a corresponding method in a return step of the turntable in the rest position at a termination of the force. Again, there are the above benefits. The above object is also achieved by a motor vehicle, preferably a motor vehicle such as a passenger car, which comprises or comprises an embodiment of the operating device according to the invention.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen noch einmal durch konkrete Ausführungsbeispiele näher erläutert. Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen aber die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebene Merkmale der Erfindung ergänzbar. Funktionsgleiche Elemente weisen in den Figuren dieselben Bezugszeichen auf. Es zeigen:The invention will be explained in more detail by means of concrete embodiments with reference to the accompanying drawings. The exemplary embodiments explained below are preferred embodiments of the invention. In the embodiments, however, the described components of the embodiments each represent individual, independently of each other to be considered features of the invention, which each further independently form the invention and thus individually or in any other than the combination shown are to be regarded as part of the invention. Furthermore, the described embodiment can also be supplemented by further features of the invention already described. Functionally identical elements have the same reference numerals in the figures. Show it:

1a eine schematische Skizze zu einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung, anhand der einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert wird, 1a a schematic diagram of an embodiment of the invention Operating device, with reference to an embodiment of the method according to the invention is explained,

1b eine schematische Skizze zu einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung, anhand deren eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erklärt wird, 1b 1 a schematic sketch of a further embodiment of the operating device according to the invention, by means of which a further embodiment of the method according to the invention is explained,

2 eine schematische Skizze zu einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, 2 a schematic sketch of a further embodiment of the method according to the invention,

3 eine schematische Skizze zu einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung. 3 a schematic diagram of a further embodiment of the operating device according to the invention.

Die 1a und 1b zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung 10, umfassend jeweils einen Drehsteller 12, der beispielsweise auch als Dreh-/Drucksteller ausgestaltet sein kann. Der Drehsteller 12 ist dabei jeweils beispielsweise in einem Halteelement drehbar gelagert, wobei das Halteelement beispielsweise als Lager für den Drehstel-ler 12, das beispielsweise in einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein kann, Gehäuse oder als Halteplatte ausgestaltet sein kann. Die Bedienvorrichtung 10 kann beispielsweise in einer Armlehne oder einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordnet sein, wobei in diesen Beispielen eine Verkleidung oder eine Abdeckung der Armlehne oder der Mittelkonsole das Halteelement umfassen oder bilden kann. Der Drehsteller 12 kann einen Positionsgeber 14 umfassen, der in den 1a und 1b aus Gründen der Übersichtlichkeit ebenfalls dargestellt ist. Beide Fig. zeigen ebenfalls Markierungen 16 für verschiedene Positionen des Drehstellers 12, die beispielsweise an der Abdeckung angeordnet sein können. Der Drehsteller 12 kann sich in einer Ruhelage befinden, die in den 1a und 1b durch die Positionsmarkierung 16' und den auf die Markierung 16' zeigenden Positionsgeber 14 veranschaulicht ist. Der in der Ruhelage 16' befindliche Drehsteller 12 ist in den genannten Zeichnungen mit einem gepunkteten Positionsgeber 14 dargestellt.The 1a and 1b each show an embodiment of an operating device according to the invention 10 , each comprising a turntable 12 , which may for example be designed as a rotary / pressure plate. The turntable 12 is in each case rotatably mounted, for example, in a holding element, wherein the holding element, for example, as a bearing for the Drehstel-ler 12 , which can be arranged for example in an interior trim of a motor vehicle, housing or can be configured as a holding plate. The operating device 10 For example, it may be disposed in an armrest or center console of the motor vehicle, in which example a trim or cover of the armrest or center console may comprise or form the retaining element. The turntable 12 can be a position transmitter 14 which included in the 1a and 1b is also shown for reasons of clarity. Both figures also show markings 16 for different positions of the turntable 12 , which may be arranged for example on the cover. The turntable 12 can be in a quiet location, in the 1a and 1b through the position marker 16 ' and the one on the mark 16 ' pointing position encoder 14 is illustrated. The one in the rest position 16 ' located turntable 12 is in the aforementioned drawings with a dotted position encoder 14 shown.

Der jeweilige Drehsteller 12 in den 1a und 1b kann gemäß einer besonders bevorzugen Ausführungsbeispiel beidseitig der Ruhelage 16' auslenkbar ausgestaltet sein. Dadurch ergeben sich zu jeder Drehrichtung ausgehend von der Ruhelage 16' beispielsweise jeweils zwei Bedienbereiche A und B, die der Übersicht wegen in den 1a und 1b lediglich auf einer Seite der Ruhelage 16' dargestellt sind. Der jeweils erste Bedienbereich A befindet sich dabei beispielsweise in der jeweiligen Drehrichtung zwischen der Ruhelage 16' und einer ersten Rastposition 16 des Drehstellers 12 und der jeweils weitere Bedienbereich B befindet sich dabei beispielsweise in der jeweiligen Drehrichtung zwischen der ersten Rastposition 16 und mindestens einer weiteren, entlang der mindestens einen Drehrichtung gelegenen Rastposition 16. Der Drehsteller 12 ist vorzugsweise über eine drahtgebundene Kommunikationsverbindung 17 mit einer Steuereinrichtung 20 gekoppelt, beispielsweise über eine Kontaktplatine oder Trägerplatine. Alternativ zu einer drahtgebundenen Kommunikationsverbindung 17 kann auch eine drahtlose Signalübertragung erfolgen. Die Steuereinrichtung 20 kann dabei beispielsweise eine dem Fachmann bekannte Monoflop-Schaltung, die beispielsweise triggerbar ausgestaltet ist, aufweisen.The respective turntable 12 in the 1a and 1b can according to a particularly preferred embodiment on both sides of the rest position 16 ' be designed deflectable. This results in each direction of rotation, starting from the rest position 16 ' For example, two operating areas A and B, the sake of clarity in the 1a and 1b only on one side of the rest position 16 ' are shown. The respective first operating area A is located, for example, in the respective direction of rotation between the rest position 16 ' and a first detent position 16 the turntable 12 and the respective further operating region B is located, for example, in the respective direction of rotation between the first latching position 16 and at least one further detent position located along the at least one rotational direction 16 , The turntable 12 is preferably via a wired communication link 17 with a control device 20 coupled, for example via a contact board or carrier board. Alternatively to a wired communication connection 17 can also be a wireless signal transmission. The control device 20 In this case, for example, a monoflop circuit known to those skilled in the art, which can be triggered, for example, can be provided.

Die zu steuernde Funktionseinrichtung 18 dient zum flächigen Abschirmen eines Bereichs des Kraftfahrzeugs mit einem motorisch verfahrbaren Schirmelement, beispielsweise eine Einrichtung zum Verfahren eines Windschotts, eines Schiebedach, eines Sonnenrollos oder eines Fensters. Die Funktionseinrichtung 18 kann dabei beispielsweise ein Steuergerät für die genannten beispielhaften Schirmelemente umfassen. Die Funktionseinrichtung 18 kann ebenfalls über eine drahtlose oder drahtgebundene Kommunikationsverbindung 17 mit der Steuereinrichtung 20 gekoppelt sein.The functional device to be controlled 18 serves for planar shielding of a region of the motor vehicle with a motor-driven screen element, for example a device for moving a wind deflector, a sliding roof, a sunblind or a window. The functional device 18 may include, for example, a control device for said exemplary screen elements. The functional device 18 can also be via a wireless or wired communication connection 17 with the control device 20 be coupled.

Zum Erfassen einer Drehstellung des Drehstellers 12 relativ zu der Ruhelage 16' kann beispielsweise eine Drehwinkeländerung des Drehstellers 12 erfasst werden, die durch eine Bedienhandlung eines Benutzers erwirkt wird. Der Drehwinkel kann beispielsweise über eine Winkellageerfassung mithilfe eines Inkrementaldrehgebers ermittelt werden. Alternativ kann ein diskretes Erfassen mittels einer Schaltung und/oder einem integrierten Mikroschalter, beispielsweise als diskrete Lageerfassung, vorgesehen sein.For detecting a rotational position of the turntable 12 relative to the rest position 16 ' For example, a rotation angle change of the turntable 12 be detected, which is obtained by a user's action. The angle of rotation can be determined, for example, by means of angular position detection using an incremental rotary encoder. Alternatively, a discrete detection by means of a circuit and / or an integrated micro-switch, for example as a discrete position detection, may be provided.

Im Beispiel der 1a ist beispielsweise ein Drehen S1 nach links ausgehend von der Ruhelage 16' erfolgt. Der Drehsteller 12 nimmt dabei beispielsweise eine Position zwischen der Ruhelage 16' und der ersten Rastposition ein, die durch die Lage des Positionsgebers 14 und der gestrichelten Linie veranschaulicht ist. Der Drehsteller 12 befindet sich damit beispielsweise in einer Drehstellung relativ zu der Ruhelage 16', die von der Steuereinrichtung 20 der Bedienvorrichtung 10 erfasst werden kann (Verfahrensschritt S2). Die Steuereinrichtung 20 kann anhand der erfassten Drehstellung den ausgewählten Bedienbereich A, B ermitteln, im Falle der 1a ist dies zum Beispiel der Bedienbereich A.In the example of 1a is for example a turning S1 to the left starting from the rest position 16 ' he follows. The turntable 12 takes, for example, a position between the rest position 16 ' and the first locking position, by the position of the position sensor 14 and the dashed line is illustrated. The turntable 12 is thus, for example, in a rotational position relative to the rest position 16 ' by the control device 20 the operating device 10 can be detected (step S2). The control device 20 can determine the selected operating range A, B on the basis of the detected rotational position, in the case of 1a this is, for example, the operating area A.

Der erste Bedienbereich A ist vorzugsweise einem manuellen Modus der Funktionseinrichtung 18 zugeordnet, in dem beispielsweise ein Heben und/oder Senken eines beispielhaften Fensters als Funktion der Funktionseinrichtung 18 in Abhängigkeit von einem Einwirken einer Krafteinwirkung auf den Drehsteller 12 durchgeführt wird. Ist gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Drehsteller 12 beidseitig der Ruhelage 16' auslenkbar ausgestaltet, kann ein Auslenken in beispielsweise gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung S1 ein Senken des beispielhaften Fensters und/oder ein Drehen im Uhrzeigersinn ausgehend von der Ruhelage 16' ein Heben des beispielhaften Fensters bewirken. Die durch die Bedienhandlung vorgegebene Auslenkrichtung relativ zu der Ruhelage 16' kann ebenfalls von der Steuereinrichtung 20 der Bedienvorrichtung 10 erfasst werden. In Abhängigkeit von der erfassten Auslenkeinrichtung kann dann das Steuersignal von beispielsweise der Steuereinrichtung 20 der Bedienvorrichtung 10 erzeugt werden, wobei das Steuersignal im Beispiel der 1a eine Verfahrrichtung des beispielhaften Fensters nach unten vorgeben kann.The first operating area A is preferably a manual mode of the functional device 18 in which, for example, a lifting and / or lowering of an exemplary window as a function of the functional device 18 depending on an action of a force on the turntable 12 is carried out. Is in accordance with a particularly preferred embodiment of the turntable 12 on both sides of the rest position 16 ' deflected configured, a deflection in, for example, counter-clockwise rotational movement S1, a lowering of the exemplary window and / or a clockwise rotation starting from the rest position 16 ' cause lifting of the exemplary window. The predetermined by the operating action deflection relative to the rest position 16 ' can also be from the controller 20 the operating device 10 be recorded. Depending on the detected deflection then the control signal from, for example, the control device 20 the operating device 10 be generated, wherein the control signal in the example of 1a can specify a direction of movement of the exemplary window down.

Befindet sich der Drehsteller 12 in dem ersten Bedienbereich A, der dem manuellen Modus der Funktionseinrichtung 18 zugeordnet sein kann, so kann ein Rückführen S3 des Drehstellers 12 in die Ruhelage 16' vorgesehen sein, sobald die Krafteinwirkung der Bedienhandlung endet. Dies kann durch eine monostabile Ausgestaltung des Drehstellers 12 erreicht werden. Die monostabile Ausgestaltung kann mit dem Fachmann bekannten Mitteln bereitgestellt werden, beispielsweise mithilfe einer Feder, die ein Zurückfedern des Drehstellers 12 in die Ruhelage 16' bewirken kann. Dies kann dazu führen, dass bei dem Beenden der Krafteinwirkung das Steuern der Funktionseinrichtung 18 abgebrochen wird. Mit anderen Worten wird nur solange ein Steuersignal an die Funktionseinrichtung 18 übertragen, wie die Krafteinwirkung innerhalb des ersten Bedienbereichs A auf den Drehsteller 12 in die entsprechende Drehrichtung erfolgt.Is the turntable located? 12 in the first operating area A, which is the manual mode of the functional device 18 can be assigned, so can return S3 of the turntable 12 in the rest position 16 ' be provided as soon as the force of the operator action ends. This can be achieved by a monostable embodiment of the turntable 12 be achieved. The monostable configuration can be provided by means known to those skilled in the art, for example by means of a spring, which springs back the rotary actuator 12 in the rest position 16 ' can cause. This can lead to the control of the functional device when the force is ended 18 is canceled. In other words, only as long as a control signal to the functional device 18 transferred, as the force within the first operating area A on the turntable 12 takes place in the corresponding direction of rotation.

Das Beispiel der 1b kann beispielsweise die Bedienvorrichtung 10 beziehungsweise den Drehsteller 12 der 1a zeigen. Im Folgenden wird dabei nur noch auf die Unterschiede zu der 1a eingegangen. In der 1b durch den Positionsgeber 14 und die dazugehörige gestrichelte Linie veranschaulicht, kann der Drehsteller 12 eine Position zwischen der ersten Rastposition 16 und der zweiten Rastposition 16 und damit im weiteren Bedienbereich B einnehmen. Auch hier kann die Steuereinrichtung 20 die Drehstellung des Drehstellers 12. Dem weitere Bedienbereich B kann vorzugsweise ein automatischer Modus der Funktionseinrichtung 18 zugeordnet sein, in dem, als Unterschied zum beispielhaften manuellen Modus des ersten Bedienbereichs A, die Funktion unabhängig von einem Beenden der Krafteinwirkung auf den Drehsteller 12 durchgeführt werden kann. Im Beispiel der 1b kann die Steuereinrichtung 20 dann beispielsweise ein Ausgangssignal erzeugen, das ein automatisches Senken des beispielhaften Fensters beschreiben kann, und kann dieses an die Funktionsvorrichtung 18 übertragen (S4). Das beispielhafte Fenster wird dann vorzugsweise komplett gesenkt oder von einer aktuellen Position in eine Endposition eines vollständig geöffneten Fensters verfahren.The example of 1b For example, the operating device 10 or the turntable 12 of the 1a demonstrate. The following is only on the differences to the 1a received. In the 1b through the locator 14 and the associated dashed line illustrates the turntable 12 a position between the first detent position 16 and the second detent position 16 and thus occupy the wider operating area B. Again, the control device 20 the rotational position of the turntable 12 , The further operating area B can preferably be an automatic mode of the functional device 18 be assigned, in which, as a difference to the exemplary manual mode of the first operating area A, the function regardless of a termination of the force on the turntable 12 can be carried out. In the example of 1b can the controller 20 then, for example, generate an output signal that can describe an automatic lowering of the exemplary window, and can this to the functional device 18 transferred (S4). The exemplary window is then preferably completely lowered or moved from a current position to an end position of a fully opened window.

Das Passieren einer Rastposition 16 durch den Drehsteller 12 bei einer Drehbewegung kann beispielsweise mit einem Kraftabfall einhergehen. Beim Drehen des Drehstellers 12 über eine der Rastpositionen 16 hinaus kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass beispielsweise ein optisches Rückmeldesignal erzeugt und ausgegeben wird. Dazu kann beispielsweise eine mit der Steuereinrichtung 20 gekoppelte Leuchte ein optisches Signal ausgeben. Alternativ oder zusätzlich kann ein taktiles oder haptisches Rückmeldesignal und/oder eine akustisches Rückmeldesignal, das beispielsweise ein Vibrieren und/oder einen Signalton beschreibt, beispielsweise durch den Drehsteller 12 und/oder einen Lautsprecher des Kraftfahrzeugs ausgegeben werden. Besonders bevorzugt kann das Rückmeldesignal dabei ein Klickgeräusch oder ein kurzzeitiges Einrasten, das dem Benutzer ein „Klickgefühl” vermittelt, beschreiben.Passing a rest position 16 through the turntable 12 in a rotary motion, for example, can be accompanied by a drop in power. When turning the turntable 12 about one of the locking positions 16 In addition, it may alternatively or additionally be provided that, for example, an optical feedback signal is generated and output. For example, one with the control device 20 coupled luminaire output an optical signal. Alternatively or additionally, a tactile or haptic feedback signal and / or an acoustic feedback signal, which describes, for example, a vibration and / or a signal tone, for example by the turntable 12 and / or a loudspeaker of the motor vehicle. In this case, the feedback signal may particularly preferably describe a clicking sound or a short-time snapping which gives the user a "click feeling".

Eine solches kurzzeitiges Einrasten als instabile Raststellung kann durch einen Kraftabfall auf eine Feder oder einen federbelassenen Stift gekennzeichnet sein und so als Rückmeldung zur Orientierung des Benutzers dienen. Hierzu kann beispielsweise der Drehsteller 12 eine Welle mit einer rotorischen Rastkontur umfassen, wobei die Rastkontur ein Profil mit unterschiedlichen Höhen und Tiefen aufweisen kann. Dazu kann zum Beispiel die Feder der Bedienvorrichtung 10 das Profil abtasten. An den Rastpositionen 16 kann vorgesehen sein, dass beispielsweise die Feder in eine Vertiefung der Kontur rutscht und an die Welle mit dem Profil gedrückt wird.Such a momentary engagement as an unstable detent position can be characterized by a drop in force on a spring or a spring-loaded pen and thus serve as feedback for the orientation of the user. For this example, the turntable 12 comprise a shaft with a rotoric locking contour, wherein the locking contour may have a profile with different heights and depths. For this purpose, for example, the spring of the operating device 10 to scan the profile. At the detent positions 16 can be provided that, for example, the spring slips into a depression of the contour and is pressed against the shaft with the profile.

Die 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei die Bedienvorrichtung 10 beispielsweise in einer Kraftfahrzeugtür 22 eines Kraftfahrzeugs 24 angeordnet sein kann. Die Funktionsvorrichtung 18 kann in diesem Beispiel einen Fensterheber umfassen, der beispielsweise einen Motor 26 mit einer Welle 28, Umlenkrollen 30, sowie beispielsweise einen Bowdenzug 32, die eine Führungsschiene 34 beund über einen an der Führungsschiene 24 angeordnete Fensterhalter 36 das Fenster als Schirmelement 38 bewegen kann. Zur Orientierung in der 2 ist ebenfalls beispielhaft ein Kraftfahrzeugsitz 40 dargestellt. Im Beispiel der 2 kann die Bedienvorrichtung 10 beispielsweise als eine der beschriebenen Bedienvorrichtungen 10 ausgestaltet sein. Das Beispiel der 2 unterscheidet sich darin, dass bei einem Drehen des Drehstellers 12 (S1) nach links von einer Ruhelage 16' ein Steuersignal erzeugt wird, das beispielsweise an die Funktionseinrichtung 18 übertragen (S4) ein Heben des Schirmelements 38 (S5) bewirkt.The 2 shows a further embodiment of the method according to the invention, wherein the operating device 10 for example in a motor vehicle door 22 of a motor vehicle 24 can be arranged. The functional device 18 In this example, it may include a window lift, such as a motor 26 with a wave 28 , Pulleys 30 , as well as, for example, a Bowden cable 32 which is a guide rail 34 over one on the guide rail 24 arranged window holder 36 the window as a screen element 38 can move. For orientation in the 2 is also an example of a motor vehicle seat 40 shown. In the example of 2 can the operating device 10 for example, as one of the control devices described 10 be designed. The example of 2 differs in that when turning the turntable 12 (S1) to the left of a rest position 16 ' a control signal is generated, for example, to the functional device 18 transferred (S4) lifting the screen element 38 (S5) causes.

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das in der 2 gezeigte Kraftfahrzeug 24 eine Bedienvorrichtung 10 umfassen, wie sie in der 3 gezeigt ist. Der beispielhafte Drehsteller 12 der 3 kann dabei als Dreh-/Drucksteller ausgestaltet sein. Zusätzlich zu den beiden Auslenkungsrichtungen S1 kann der Drehsteller 12 entlang einer Drehachse gedrückt (S6) oder gezogen (S7) werden. Mit anderen Worten erfolgt die Bedienhandlung des Niederdrückens (S6) und/oder des Hochziehens (S7) des Drehstellers 12 senkrecht zu einer Drehebene des Drehstellers 12. In Abhängigkeit des Niederdrückens und/oder Hochziehens kann das erzeugte Steuersignal zusätzlich an mindestens eine weitere Funktionseinrichtung 18 übertragen werden (S4). Auf diese Weise können durch eine der zusätzlichen Bedienhandlungen beispielsweise alle in dem Kraftfahrzeug 24 vorhandenen Funktionseinrichtungen 18, also beispielsweise alle Fensterheber, ausgewählt und das Steuersignal an alle Funktionseinrichtungen 18 übertragen werden.In a particularly preferred embodiment, in the 2 shown motor vehicle 24 an operating device 10 include, as in the 3 is shown. The exemplary turntable 12 of the 3 can be configured as a rotary / printing plate. In addition to the two deflection directions S1, the turntable 12 pressed along a rotation axis (S6) or pulled (S7). In other words, the operation of depressing (S6) and / or pulling up (S7) of the turntable takes place 12 perpendicular to a plane of rotation of the turntable 12 , Depending on the depression and / or pulling up, the generated control signal can additionally be applied to at least one further functional device 18 be transmitted (S4). In this way, by one of the additional operator actions, for example, all in the vehicle 24 existing functional facilities 18 , So for example, all windows, selected and the control signal to all functional devices 18 be transmitted.

In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel, das ebenfalls anhand der 3 erklärt wird, kann mindestens ein zusätzliches Bedienelement 42 an dem Drehsteller 12 vorgesehen sein. Mithilfe des mindestens einen Bedienelementes 32 kann mindestens eine Funktionseinrichtung 18 aus einer Gruppe von Funktionseinrichtungen 18 ausgewählt werden. Hierzu kann ein Bedienelement 42 beispielsweise als Schalter mit einer dem Fachmann bekannten Technik ausgestaltet sein oder als Touchscreenelement, wobei eine gängige Touchscreentechnologie in den Drehsteller 12 integriert werden kann. Das mindestens eine Bedienelement 42 kann beispielsweise als Schalter mit einer dem Fachmann bekannten Technik, als mechanischer oder kapazitiver Taster oder als berührungssensitive Fläche („Touchpad”) oder als berührungssensitives Bildschirmelement („Touchscreen”) ausgestaltet sein. Dadurch kann das zu bedienende Schirmelement 38 ausgewählt werden, wobei zur Konkretisierung und Orientierung für den Benutzer im Beispiel der 3 jedes der vier beispielhaften Bedienelemente 42 jeweils einem vorbestimmten Schirmelement 38 des Kraftfahrzeugs 24 zugeordnet und/oder beispielsweise mit einer Zahl („1”, „2”, „3” oder „4”) gekennzeichnet sein kann. Hierbei kann auch die Möglichkeit einer Mehrfachauswahl bereitgestellt werden, indem beispielsweise der Benutzer mehr als ein Bedienelement 42 für einen Steuervorgang bedienen kann. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Bedienvorrichtung eine reduzierte Variante des Drehstellers 12 der 3, der beispielsweise nur zwei Bedienelemente 42 auf der Oberfläche des Drehstellers 12 aufweisen kann.In a further preferred embodiment, which is also based on the 3 is explained, at least one additional control 42 on the turntable 12 be provided. Using the at least one control element 32 can be at least one functional device 18 from a group of functional devices 18 to be selected. For this purpose, a control element 42 For example, be designed as a switch with a technique known to the skilled person or as a touch screen element, with a common touch screen technology in the turntable 12 can be integrated. The at least one operating element 42 For example, it can be configured as a switch with a technique known to the person skilled in the art, as a mechanical or capacitive pushbutton or as a touch-sensitive surface ("touchpad") or as a touch-sensitive screen element ("touchscreen"). This allows the screen element to be operated 38 to concretize and orientation for the user in the example of 3 each of the four exemplary controls 42 each a predetermined screen element 38 of the motor vehicle 24 assigned and / or for example, with a number ("1", "2", "3" or "4") can be marked. In this case, the possibility of a multiple selection can be provided by, for example, the user more than one control 42 can serve for a control process. According to a further embodiment, the operating device comprises a reduced variant of the turntable 12 of the 3 for example, only two controls 42 on the surface of the turntable 12 can have.

Die oben angeführten Ausführungsbeispiele veranschaulichen die Idee der vorliegenden Erfindung, ein Bedienen der Funktionseinrichtung 18 über jeweils verschiedenen Varianten eines Drehstellers 12 zu ermöglichen.The above-mentioned embodiments illustrate the idea of the present invention to operate the functional device 18 each with different variants of a turntable 12 to enable.

In einer beispielhaften ersten Variante kann beispielsweise bei einem zweitürigen Kraftfahrzeug 24 jede Türe 22 eine Bedienvorrichtung 10 mit einem Drehsteller 12 beispielsweise zur elektrischen Fensterheberbedienung aufweisen. Der Drehsteller 12 kann dabei beispielsweise monostabil ausgeführt sein, das heißt kann vorzugsweise nur eine stabile Ruhelage 16 geben (siehe 1a und 1b).In an exemplary first variant, for example, in a two-door motor vehicle 24 every door 22 an operating device 10 with a turntable 12 for example, have the power window control. The turntable 12 can be carried out, for example, monostable, that is, preferably only a stable rest position 16 give (see 1a and 1b ).

Der beispielhafte Drehsteller 12 kann beispielsweise in zwei Richtungen ausgelenkt werden und kann beispielsweise je Richtung zwei instabile Raststellungen 16 haben. Jede Richtung kann dabei eine Bewegungsrichtung, beispielsweise „auf/zu„, bedienen. Die erste Raststellung 16 je beispielhafter Richtung kann beispielsweise eine manuellen Lauf bedienen, bei dem beispielsweise ein Loslassen ein sofortiges Stoppen der beispielhaften Fensterscheibe als Schirmelement 38 bewirken kann. Die zweite Raststellung 16 kann den sogenannten Automatiklauf bedienen. Vorteil dieser Ausführung ist unter anderen eine neue Designsprache sowie eine geringere Gefahr einer ungewollten Bedienung.The exemplary turntable 12 For example, can be deflected in two directions and, for example, two unstable detent positions per direction 16 to have. Each direction can thereby serve a direction of movement, for example "open / closed". The first detent position 16 For example, depending on an exemplary direction, a manual run may be used, in which, for example, a release allows an immediate stopping of the exemplary window pane as a screen element 38 can cause. The second detent position 16 can operate the so-called automatic run. Advantage of this design is, among other things, a new design language and a lower risk of unwanted operation.

In einer beispielhaften zweiten Variante kann die Bedienvorrichtung 10 abermals beispielsweise einen monostabilen Drehsteller 12 mit beispielsweise zwei Raststellungen 16 pro Richtung aufweisen, allerdings mit einer Druck- und/oder Zugfunktion (S6, S7). Auf dem Drehsteller 12 können zum Beispiel mehrere Tasten als Bedienelemente 42 angebracht sein, beispielsweise mechanisch und/oder kapazitiv, beispielsweise in Form eines kleinen Touchscreens oder reguläre kapazitive Flächen. In dieser Variante (siehe 3) können beispielsweise mit einer Bedienvorrichtung 10 in einer Türe 22 alle Funktionseinrichtungen 18 im Fahrzeug 24 bedient werden. Über die beispielhaften Tasten als Bedienelemente 42 auf dem Drehsteller 12 können beispielsweise das zu bedienende Fenster als Schirmelement 38 ausgewählt werden und über die Drehfunktion kann, wie in der Variante 1 beschrieben, die Bedienung erfolgen. Dabei kann über die Bedienelemente 42 eine Mehrfachauswahl ebenfalls möglich sein.In an exemplary second variant, the operating device 10 Again, for example, a monostable turntable 12 with for example two detent positions 16 have per direction, but with a pressure and / or tension function (S6, S7). On the turntable 12 For example, you can use multiple buttons as controls 42 be appropriate, for example, mechanically and / or capacitively, for example in the form of a small touch screen or regular capacitive surfaces. In this variant (see 3 ) can, for example, with an operating device 10 in a door 22 all functional devices 18 in the vehicle 24 to be served. About the exemplary buttons as controls 42 on the turntable 12 For example, the window to be operated as a screen element 38 can be selected and via the rotation function, as in the variant 1 described, the operation is done. It can over the controls 42 a multiple choice also be possible.

Über den Freiheitsgrad in Richtung der Drehachse (Ziehen (S7) und/oder Drücken (S6)) können beispielsweise alle Fenster im Fahrzeug 24 gemeinsam und/oder geschlossen werden. Hierbei ergibt sich unter anderen der Vorteil, neben neuer Designmöglichkeiten und einer geringeren Fehlbedienungswahrscheinlichkeit, dass man nur ein Bedienvorrichtung 10 zur Steuerung aller Funktionseinrichtungen 18 im Fahrzeug 24 benötigt (typischerweise im Bereich der Fahrertür 22).About the degree of freedom in the direction of the axis of rotation (pulling (S7) and / or pressing (S6)), for example, all windows in the vehicle 24 together and / or closed. Among other things, this results in the advantage, in addition to new design options and a lower operator error probability, that only one operating device 10 for controlling all functional devices 18 in the vehicle 24 needed (typically in the driver's door area 22 ).

In einer beispielhaften weiteren, reduzierten Variante können beispielsweise in der Tür 22 oder in einer anderen Tür 22 des Kraftfahrzeugs 24 eine reduzierte Variante der zweiten Variante oder die erste Variante zum Einsatz kommen.In an exemplary further, reduced variant, for example, in the door 22 or in another door 22 of the motor vehicle 24 a reduced variant of the second variant or the first variant are used.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 19848941 A1 [0003]
US 2004/0207607 A1 [0003]
DE 102009006448 A1 [0003]

Claims

Method for controlling a functional device ( 18 ) for the planar shielding of an area of a motor vehicle ( 24 ) with a motor-driven screen element ( 38 ), comprising the steps: - providing an operating device ( 10 ) of the motor vehicle ( 24 ), which rotatably mounted in a holding element turntable ( 12 ) and with the functional device ( 18 ), - predetermining a first operating area (A) between a rest position ( 16 ' ) and a first detent position ( 16 ) of the turntable ( 12 ) along at least one direction of rotation of the turntable ( 12 ) and predetermining a further operating area (B) between the first latching position (B) 16 ) and at least one further, along the at least one rotational direction latching position ( 16 ), - detecting a rotational position of the turntable ( 12 ) relative to the rest position ( 16 ' , S2), the turntable ( 12 ) by an operating action (S1) of a user, and on the basis of the detected rotational position selecting one of the operating areas (A, B), and - in dependence on the selected operating area (A, B) generating a control signal representing a selected operating area (A , B), to be executed function of the functional device ( 18 ), and transmitting the control signal to the functional device ( 18 , S4).

A method according to claim 1, characterized in that the further operating area (B) an automatic mode of the functional device ( 18 ), in which the function is independent of a termination of a force on the turntable ( 12 ), and optionally comprising the step of: - returning the turntable ( 12 ) in the rest position ( 16 ' , S3) upon termination of the force due to a monostable design of the turntable ( 12 ).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the first operating area (A) a manual mode of the functional device ( 18 ) is assigned, in which the function in response to an action of a force on the turntable ( 12 ), and optionally comprising the step of: - returning the turntable ( 12 ) in the rest position ( 16 ' ) at the termination of the force by a monostable design of the turntable ( 12 , S3).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the turntable ( 12 ) on both sides of the rest position ( 16 ' ) is designed deflectable, and by - detecting one of the control action (S1) predetermined deflection relative to the rest position ( 16 ' ), and - in dependence on the deflection direction generating the control signal, wherein the control signal is a travel direction of the screen element ( 38 ) pretends.

Method according to one of the preceding claims, characterized by - receiving a further operating action by detecting a depression (S6) and / or a pull-up (S7) of the turntable ( 12 ) perpendicular to a plane of rotation of the turntable ( 12 ), and - in response to the received further operating action (S6, S7) additionally transmitting the control signal to at least one further functional device ( 18 , S4).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that when turning the turntable ( 12 ) via one of the locking positions ( 16 ) Be a tactile and / or haptic and / or optical and / or acoustic feedback signal is generated and output.

Method according to one of the preceding claims, characterized by providing at least one operating element ( 42 ) on the turntable ( 12 ) for selecting at least one functional device ( 18 ) from a group of functional devices ( 18 ), - Receiving a further operation by the at least one operating element ( 42 ), preferably by detecting touching of a touch-sensitive area of the operating element ( 42 ), - depending on the received further operating action generating a control signal for selecting at least one of the operating element ( 42 ) associated functional device ( 18 ), and - transmitting the generated control signal to the at least one selected functional device ( 18 , S4).

Operating device ( 10 ) for a functional device ( 18 ) for the planar shielding of an area of a motor vehicle ( 24 ) by a wind deflector, window, sun blind or sunroof, comprising a turntable ( 12 ), which on both sides of a rest position ( 16 ' ) is designed deflectable, and a holding element for rotatably supporting the turntable ( 12 ), wherein the operating device ( 10 ) further at least two detent positions ( 16 ) for the turntable ( 12 ) along at least one direction of rotation of the turntable ( 12 ) and at least two operating areas (A, B), and wherein the operating device ( 10 ) is adapted to perform a method according to one of claims 1 to 6.

Operating device ( 10 ) according to claim 8, wherein the turntable ( 12 ) is designed monostable, and wherein the operating device ( 10 ) is adapted to perform a method according to claim 7.

Motor vehicle ( 24 ), comprising an operating device ( 10 ) according to claim 8 or 9.