DE102014013064A1

DE102014013064A1 - handgehaltene, elektronische Vorrichtung und Betriebsverfahren für diese

Info

Publication number: DE102014013064A1
Application number: DE102014013064.9A
Authority: DE
Inventors: Wen-Chun Chen; Hsin-Ti Chueh; Abhishek Saxena; Chia-Wei Chen; Hung-Wen Chien
Original assignee: HTC Corp
Current assignee: HTC Corp
Priority date: 2013-09-02
Filing date: 2014-09-02
Publication date: 2015-03-05
Anticipated expiration: 2034-09-03
Also published as: US20150062044A1; US9552043B2; TW201510777A; CN104793881A; CN104793881B; TWI611320B; DE102014013064B4

Abstract

Eine handgehaltene, elektronische Vorrichtung ist vorgesehen. Die handgehaltene, elektronische Vorrichtung weist eine berührungsempfindliche Anzeigeeinheit, eine Sensoreinheit und eine Verarbeitungseinheit auf. Die Sensoreinheit detektiert einen Rotationswinkel der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung relativ zu einer Schwerkraftrichtung und einen Versatz der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung. Die Verarbeitungseinheit ist elektrisch mit der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit und der Sensoreinheit verbunden, um einen Zeitablaufschwellenwert der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit von einem ersten Wert auf einen zweiten Wert, der größer als der erste Wert ist, zu erweitern, wenn der Rotationswinkel innerhalb eines Lesebereichmodus liegt. Die Verarbeitungseinheit hält den Zeitablaufschwellenwert auf dem zweiten Wert, wenn zumindest eine erste Bedingung erfüllt ist, dass der Versatz der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung größer als ein vorbestimmter Wert ist.

Description

VERWANDTE ANMELDUNGEN
Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der Priorität der vorläufigen U.S. Anmeldung mit der Seriennr. 61/872,842, eingereicht am 2. September 2013, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
HINTERGRUND
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine elektronische Vorrichtungstechnologie. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine handgehaltene, elektronische Vorrichtung und ein Betriebsverfahren für diese.
Beschreibung der verwandten Technik
Handgehaltene, elektronische Vorrichtungen sind für die meisten Personen wesentliche bzw. essentielle Kommunikationsmittel für Menschen im täglichen Leben. Neben der Fähigkeit zur Kommunikation sind handgehaltene, elektronische Vorrichtungen mit zunehmenden Fähigkeiten des Dateneinsatzes und der Datenverarbeitung ausgestattet. Die Kombination der Dateneinsatzfähigkeit und der Kommunikationsfähigkeit lässt die handgehaltenen, elektronischen Vorrichtungen, wie beispielsweise Tablet-PCs oder Smartphones an kleine Computer erinnern. Es ist komfortabel, durch die Verwendung von handgehaltenen, elektronischen Vorrichtungen Dokumente zu editieren, Netze zu durchstöbern, Emails zu empfangen und Emails zu versenden.
Die Zeitabschaltung des Bildschirms ist ein Mechanismus, um Batteriebetriebszeit einzusparen. Es ist ebenfalls ein Weg, um den Bildschirm automatisch abzuschalten, wenn ein Benutzer vergisst, den Bildschirm abzuschalten. Meistens hilft er Personen, den Bildschirm abzuschalten, wenn ein Benutzer die Vorrichtung nicht verwendet. Wenn ein Benutzer jedoch mehr Zeit benötigt, Dokumente zu lesen oder Filme anzuschauen, so dass die Zeit, die sich die Vorrichtung im Leerlauf befindet, den Zeitablaufschwellenwert überschreitet, wird der Bildschirm abgeschaltet, sogar wenn der Benutzer weiterhin Dokumente liest oder Filme anschaut. Der Aufbau des Bildschirmabschaltung wird in einem derartigen Verwendungsszenario unkomfortabel.
Was demgemäß erforderlich ist, ist eine handgehaltene, elektronische Vorrichtung und ein Betriebsverfahren dieser, um den vorangehenden Aspekt zu adressieren.
ZUSAMMENFASSUNG
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, eine handgehaltene, elektronische Vorrichtung vorzusehen. Die handgehaltene, elektronische Vorrichtung weist eine berührungsempfindliche Anzeigeeinheit, eine Sensoreinheit und eine Verarbeitungseinheit auf. Die Sensoreinheit detektiert einen Rotationswinkel der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung und einen Versatz der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung. Die Verarbeitungseinheit ist elektrisch mit der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit und der Sensoreinheit verbunden, um einen Zeitablaufschwellenwert der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit von einem ersten Wert auf einen zweiten Wert, der größer als der erste Wert ist; auszudehnen, wenn der Rotationswinkel innerhalb eines Lesemodusbereichs liegt. Die Verarbeitungseinheit hält den Zeitablaufschwellenwert auf dem zweiten Wert, wenn ein Kriterium, das eine erste Bedingung aufweist, dass der Versatz der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, erfüllt wird.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein Betriebsverfahren vorzusehen, das in einer handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung verwendet wird, wobei die handgehaltene, elektronische Vorrichtung eine berührungsempfindliche Anzeigeeinheit, eine Sensoreinheit und eine Verarbeitungseinheit aufweist. Das Betriebsverfahren weist die nachfolgend skizzierten Schritte auf. Ein Rotationswinkel der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung wird durch die Sensoreinheit detektiert. Ob der Rotationswinkel innerhalb eines Lesemodusbereichs liegt, wird durch die Verarbeitungseinheit bestimmt. Ein Zeitablaufschwellenwert der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit wird von einem ersten Wert auf einen zweiten Wert, der größer als der erste Wert ist, durch die Verarbeitungseinheit ausgedehnt, wenn der Rotationswinkel innerhalb des Lesemodusbereichs liegt. Ein Versatz der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung wird durch die Sensoreinheit detektiert. Ob der Versatz der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung größer als ein vorbestimmter Wert ist, wird durch die Verarbeitungseinheit bestimmt. Der Zeitablaufschwellenwert wird auf dem zweiten Wert durch die Verarbeitungseinheit gehalten, wenn ein Kriterium erfüllt wird, das eine erste Bedingung aufweist, dass der Versatz der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung größer als der vorbestimmte Wert ist.
Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen verstanden werden.
Es wird anerkannt, dass sowohl die vorangehende, allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft erfolgt und diese eine weitere Erläuterung der Erfindung liefern sollen, wie diese beansprucht wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung wird vollständiger durch Lesen der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung des Ausführungsbeispiels verstanden werden, wobei auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen zeigt:
1 ein Blockdiagramm einer handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
2 ein 3-D-Diagramm der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung in 1 in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
3 ein Flussdiagramm eines Betriebsverfahrens der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Es wird im Detail auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele der Erfindung Bezug genommen, von der Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind. Wann immer möglich, werden die gleichen Bezugszeichen in den Zeichnungen und der Beschreibung verwendet, um die gleichen oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
1 ist ein Blockdiagramm einer handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 2 ist ein 3-D-Diagramm der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 in 1 in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die handgehaltene, elektronische Vorrichtung 1 weist eine berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10, eine Sensoreinheit 12, und eine Verarbeitungseinheit 14 auf.
Die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 zeigt Rahmen basierend auf unterschiedlichen Betriebsbedingungen der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 an. In einem Ausführungsbeispiel zeigt die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 die Rahmen gemäß den Anzeigedaten an, die durch die Verarbeitungseinheit 14 übertragen werden. Darüber hinaus ist die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 imstande, eine Berührungseingabe 11 zu empfangen, die auf dieser ausgeführt wird.
In einem Ausführungsbeispiel ist die Sensoreinheit 12 ein Bewegungssensor, wie beispielsweise ein Beschleunigungsmesser bzw. G-Sensor, ist aber nicht hierauf beschränkt. Die Sensoreinheit 12 detektiert einen Rotationswinkel 13 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 und einen Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1.
In einem Ausführungsbeispiel ist der Rotationswinkel 13 relativ zu einer Schwerkraftrichtung A und einer horizontalen Richtung B, die senkrecht zu der Schwerkraftrichtung A ist. Der Rotationswinkel 13 kann zumindest einen Rollbewegungswinkel 21 relativ zu der Schwerkraftrichtung A und einen Anstellungsbewegungswinkel 23 relativ zu der horizontalen Richtung B aufweisen.
Die Verarbeitungseinheit 14 ist elektrisch mit der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit 10 und der Sensoreinheit 12 verbunden. Die Verarbeitungseinheit 14 bestimmt, ob der Rotationswinkel 13, der durch die Sensoreinheit 12 detektiert wird, innerhalb eines Lesemodusbereichs liegt. In einem Ausführungsbeispiel kann der Lesemodusbereich so ausgewählt werden, dass er die typischen Winkelbereiche erfüllt, in denen die Benutzer die handgehaltene, elektronische Vorrichtung 1 halten würden, wenn sie den Inhalt, der durch die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 angezeigt wird, lesen oder betrachten würden. Beispielsweise kann die Verarbeitungseinheit 14 bestimmen, dass der Rotationswinkel 13 innerhalb des Lesemodusbereichs liegt, wenn der Anstellungsbewegungswinkel 23 größer als 30 Grad relativ zu der horizontalen Richtung B ist.
Wenn die Verarbeitungseinheit 14 bestimmt, dass sich der Rotationswinkel 13 nicht innerhalb des Lesemodusbereichs befindet, behält die Verarbeitungseinheit 14 einen Zeitablaufschwellenwert 17 der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit 10 auf einem ersten Wert, in dem der Zeitablaufschwellenwert die größte Zeitperiode zur Verhinderung ist, dass die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 in einen Ruhemodus ein, wenn auf dieser keine Berührungseingabe 11 ausgeführt wird.
Die Verarbeitungseinheit 14 verlängert den Zeitablaufschwellenwert 17 der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit 10 von dem ersten Wert auf den zweiten Wert, der größer als der erste Wert ist, wenn der Rotationswinkel 13 innerhalb des Lesemodusbereichs liegt. Beispielsweise kann die Verarbeitungseinheit 14 den Zeitablaufschwellenwert 17 der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit 10 von weniger als einer Minute auf eine Minute erweitern, sobald der Rotationswinkel 13 innerhalb des Lesemodusbereichs liegt.
In einem Ausführungsbeispiel ist der Zeitablaufschwellenwert 17 der größte Zeitablaufschwellenwert, in dem es für die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit zulässig ist, in einem Leerlaufmodus zu verharren. Wenn die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 weiterhin in dem Leerlaufmodus bleibt, wenn der Zeitablaufschwellenwert 17 überschritten wird, betreibt die Verarbeitungseinheit 14 die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 in einem Schlafmodus. Der Leerlaufmodus bedeutet, dass keine Berührung durch die berührungsempfindliche Anzeige abgefühlt wird.
Nachdem der Zeitablaufschwellenwert 17 ausgedehnt worden ist, bestimmt die Verarbeitungseinheit 14 ferner, ob der Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 größer als ein vorbestimmter Wert ist. Wenn der Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 größer als der vorbestimmte Wert ist, wird bestimmt, dass sich die handgehaltene, elektronische Vorrichtung 1 nicht in einem Ruhezustand befindet und im Gebrauch ist. Die Verarbeitungseinheit 14 hält den Zeitablaufschwellenwert 17 auf dem zweiten Wert, wenn ein Kriterium erfüllt wird, in dem das Kriterium die Bedingung enthält, dass der Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 größer als der vorbestimmte Wert ist.
Im Gegensatz dazu, wenn der Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 nicht größer als der vorbestimmte Wert ist, wird bestimmt, dass sich die handgehaltene, elektronische Vorrichtung 1 in einem Ruhezustand befindet und nicht im Gebrauch ist. Die Verarbeitungseinheit 14 ersetzt den Zeitablaufschwellenwert 17 von dem zweiten Wert durch den ersten Wert.
Infolgedessen ist die handgehaltene, elektronische Vorrichtung 1 in der vorliegenden Erfindung imstande, den Zeitablaufschwellenwert 17 der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit 10 zu verlängern, sobald bestimmt wird, dass sich der Rotationswinkel 13, der durch die Sensoreinheit 12 detektiert wird, in dem Lesemodusbereich befindet. Der Zeitablaufschwellenwert 17 kann ferner auf dem verlängerten bzw. erweiterten Wert (d. h. dem zweiten Wert) gehalten werden, wenn bestimmt wird, dass der durch die Sensoreinheit 12 detektierte Versatz 15, größer als der vorbestimmte Wert ist, so dass der Benutzer nicht durch den kurzen Zeitablaufschwellenwert 17 der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit 10 gestört werden würde, wenn dieser den darauf angezeigten Inhalt liest oder betrachtet, in dem der kurze Zeitablaufschwellenwert 17 die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 zwingt, viel früher in den Schlaf- bzw. Ruhemodus einzutreten.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel, nachdem der Zeitablaufschwellenwert 17 ausgedehnt wurde, bestimmt die Verarbeitungseinheit 14 ferner, ob die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 die darauf ausgeführte Berührungseingabe 11 innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode detektiert. Die Verarbeitungseinheit 14 bestimmt beispielsweise, ob die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 die darauf ausgeführte Berührungseingabe 11 innerhalb von drei Minuten detektiert. Die Verarbeitungseinheit 14 hält den Zeitablaufschwellenwert 17 auf dem zweiten Wert, wenn ein Kriterium erfüllt wird, in dem das Kriterium die erste Bedingung aufweist, dass der Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 größer als der vorbestimmte Wert ist, sowie die zweite Bedingung, dass die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 die darauf ausgeführte Berührungseingabe 11 innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode detektiert.
Im Gegensatz dazu, wenn der Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 größer als der vorbestimmte Wert ist, und wenn die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 keine darauf ausgeführte Berührungseingabe 11 innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode detektiert, ersetzt die Verarbeitungseinheit 14 den zweiten Wert des Zeitablaufschwellenwerts 17 durch den ersten Wert.
In einigen Gebrauchsszenarien können sich die Benutzer in einem sich fortbewegenden Fahrzeug befinden und die handgehaltene, elektronische Vorrichtung 1 in einer Position anordnen, in der sich der Rotationswinkel innerhalb des Lesemodusbereichs befindet. Obwohl sich die handgehaltene, elektronische Vorrichtung 1 nicht wirklich im Gebrauch befindet, kann die Verarbeitungseinheit 14 weiterhin fälschlicher Weise bestimmen, dass sich die handgehaltene, elektronische Vorrichtung 1 im Gebrauch befindet, wenn nur die Bedingung erfüllt wird, dass der Versatz 15 größer als der vorbestimmte Wert ist, und kann den Zeitablaufschwellenwert 17 erweitert bzw. verlängert beibehalten. Infolgedessen kann durch Detektieren des Versatzes 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 und durch die Berührungseingabe 11, die auf der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit 10 ausgeführt wird, die Verarbeitungseinheit 14 die zuvor erwähnten Szenarien vermeiden und kann weiterhin den Zeitablaufschwellenwert 17 erweitern, und zwar nur, wenn sich die handgehaltene, elektronische Vorrichtung 1 tatsächlich im Gebrauch befindet.
Es sei bemerkt, dass in dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel die Verarbeitungseinheit 14 bestimmt, dass das Kriterium erfüllt ist, um ferner zu bestimmen, dass sich die handgehaltene, elektronische Vorrichtung 1 im Gebrauch befindet, wobei das Kriterium eine erste Bedingung aufweist, dass der Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 größer als der vorbestimmte Wert ist, sowie eine zweite Bedingung, dass die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 die darauf ausgeführte Berührungseingabe 11 innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode empfängt. In anderen Ausführungsbeispielen kann das Kriterium andere Bedingungen aufweisen, damit die Verarbeitungseinheit 14 bestimmt, dass sich die handgehaltene, elektronische Vorrichtung 1 im Gebrauch befindet.
3 ist ein Flussdiagramm eines Betriebsverfahrens 300 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Betriebsverfahren 300 kann in der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 verwendet werden, die in 1 und 2 dargestellt ist. Das Betriebsverfahren 300 weist die nachfolgend skizzierten Schritte auf (Die Schritte werden nicht in der Sequenz aufgezählt, in der die Schritte ausgeführt werden. D. h. außer die Sequenz der Schritte wird explizit angezeigt, ist die Sequenz der Schritte austauschbar und sämtliche oder ein Teil der Schritte kann simultan, teilweise simultan oder sequentiell ausgeführt werden).
In Schritt 301 wird ein Rotationswinkel 13 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 durch die Sensoreinheit 12 detektiert.
In Schritt 302 wird durch die Verarbeitungseinheit 14 bestimmt, ob sich der Rotationswinkel 13 innerhalb des Lesemodusbereichs befindet.
Wenn sich der Rotationswinkel 13 nicht innerhalb des Lesemodusbereichs befindet, kehrt der Ablauf zu Schritt 301 zurück, um weiterhin den Rotationswinkel 13 zu detektieren.
Wenn sich der Rotationswinkel 13 innerhalb des Lesemodusbereichs befindet, wird der Zeitablaufschwellenwert 17 der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit 10 von dem ersten Wert auf den zweiten Wert, der größer als der erste Wert ist, durch die Verarbeitungseinheit 14 in Schritt 303 ausgedehnt.
Ferner wird in Schritt 304 ein Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 durch die Sensoreinheit 12 detektiert.
In Schritt 305 wird durch die Verarbeitungseinheit 14 bestimmt, ob der Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 größer als der vorbestimmte Wert ist.
Wenn der Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 nicht größer als der vorbestimmte Wert ist, wird der Zeitablaufschwellenwert 17 von dem zweiten Wert auf den ersten Wert durch die Verarbeitungseinheit 14 in Schritt 306 zurückgesetzt. Der Ablauf geht ferner auf Schritt 301 zurück und detektiert weiterhin den Rotationswinkel 13.
Wenn der Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 größer als der vorbestimmte Wert ist, wird ferner durch die Verarbeitungseinheit 14 in Schritt 307 bestimmt, ob die Berührungseingabe 11 auf der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit 10 innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode ausgeführt wird.
Wenn die Berührungseingabe 11 nicht auf der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit 10 innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode ausgeführt wird, wird der Zeitablaufschwellenwert 17 von dem zweiten Wert auf den ersten Wert durch die Verarbeitungseinheit 14 in Schritt 306 zurückgesetzt. Der Ablauf geht zu Schritt 301 zurück und detektiert weiterhin den Rotationswinkel 13.
Wenn die Berührungseingabe 11 auf der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit 10 innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode ausgeführt wird, bestimmt die Verarbeitungseinheit 14, dass ein Kriterium eine erste Bedingung, dass der Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 größer als der vorbestimmte Wert ist, und eine zweite Bedingung aufweist, dass die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit 10 die darauf ausgeführte Berührungseingabe 11 innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode empfängt, erfüllt ist. Anschließend wird der Zeitablaufschwellenwert 17 auf dem erweiterten bzw. verlängerten, zweiten Wert durch die Verarbeitungseinheit 14 in Schritt 308 gehalten. Der Ablauf kehrt zu Schritt 304 zurück, um weiterhin den Versatz 15 der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung 1 zu detektieren.
Obwohl die vorliegende Erfindung im erheblichen Detail unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele dieser beschrieben wurde, sind andere Ausführungsbeispiele möglich. Daher sollte der Umfang und Rahmen der beigefügten Ansprüche nicht auf die hierin enthaltene Beschreibung der Ausführungsbeispiele beschränkt sein.
Es wird Fachleuten des Gebiets offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an dem Aufbau der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne den Umfang und Rahmen der Erfindung zu verlassen. Angesichts des Vorangehenden soll die vorliegende Erfindung Modifikationen und Variationen dieser Erfindung abdecken, vorausgesetzt diese fallen in den Umfang der folgenden Ansprüche.

Claims

Handgehaltene, elektronische Vorrichtung, die Folgendes aufweist: eine berührungsempfindliche Anzeigeeinheit; eine Sensoreinheit zum Detektieren eines Rotationswinkels der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung und eines Versatzes der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung; und eine Verarbeitungseinheit, die elektrisch mit der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit und der Sensoreinheit verbunden ist, um einen Timeout- bzw. Zeitablaufschwellenwert der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit von einem ersten Wert auf einen zweiten Wert, der größer als der erste Wert ist, auszudehnen, wenn sich der Rotationswinkel innerhalb eines Lesemodusbereichs befindet; wobei die Verarbeitungseinheit den Zeitablaufschwellenwert auf dem zweiten Wert hält, wenn ein Kriterium erfüllt ist, das eine erste Bedingung aufweist, dass der Versatz der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung größer als der vorbestimmte Wert ist.
Handgehaltene, elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Kriterium ferner eine zweite Bedingung aufweist, dass die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit eine darauf ausgeführte Berührungseingabe innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode empfängt, und die Verarbeitungseinheit den Zeitablaufschwellenwert auf dem zweiten Wert hält, wenn das Kriterium, das die erste Bedingung und die zweite Bedingung aufweist, erfüllt ist.
Handgehaltene, elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Verarbeitungseinheit den Zeitablaufschwellenwert von dem zweiten Wert auf den ersten Wert zurücksetzt, wenn die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit keine Berührungseingabe innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode empfängt.
Handgehaltene, elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Verarbeitungseinheit den Zeitablaufschwellenwert weiterhin auf dem ersten Wert hält, wenn sich der Rotationswinkel nicht innerhalb des Lesemodusbereichs befindet.
Handgehaltene, elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Verarbeitungseinheit den Zeitablaufschwellenwert von dem zweiten Wert auf den ersten Wert zurücksetzt, wenn der Versatz der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung nicht größer als ein vorbestimmter Wert ist.
Handgehaltene, elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Sensoreinheit einen Bewegungssensor aufweist.
Handgehaltene, elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Rotationswinkel relativ zu einer Schwerkraftrichtung und einer horizontalen Richtung ist, die senkrecht zur Schwerkraftrichtung ist.
Handgehaltene, elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Rotationswinkel zumindest einen Rollbewegungswinkel und einen Anstellungsbewegungswinkel aufweist.
Betriebsverfahren, das in einer handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung verwendet wird, wobei die handgehaltene, elektronische Vorrichtung eine berührungsempfindliche Anzeigeeinheit, eine Sensoreinheit und eine Verarbeitungseinheit aufweist, die elektrisch mit der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit und der Sensoreinheit verbunden ist, wobei das Betriebsverfahren Folgendes aufweist: Detektieren eines Rotationswinkels der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung durch die Sensoreinheit; Bestimmen durch die Verarbeitungseinheit, ob der Rotationswinkel innerhalb eines Lesemodusbereichs liegt; Erweitern bzw. Ausdehnen des Zeitablaufschwellenwerts der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit von einem ersten Wert auf einen zweiten Wert, der größer als der erste Wert ist, durch die Verarbeitungseinheit, wenn sich der Rotationswinkel innerhalb des Lesemodusbereichs befindet; Detektieren eines Versatzes der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung durch die Sensoreinheit; Bestimmen durch die Verarbeitungseinheit, ob der Versatz der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung größer als ein vorbestimmter Wert ist; und Beibehalten des Zeitablaufschwellenwerts auf dem zweiten Wert durch die Verarbeitungseinheit, wenn ein Kriterium erfüllt ist, das eine erste Bedingung aufweist, dass der Versatz der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung größer als der vorbestimmte Wert ist.
Betriebsverfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Kriterium ferner eine zweite Bedingung aufweist, dass die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit eine darauf ausgeführte Berührungseingabe innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode empfängt, wobei das Betriebsverfahren ferner Folgendes aufweist: Bestimmen durch die Verarbeitungseinheit, ob die auf der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit ausgeführte Berührungseingabe innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode ausgeführt wird, und Beibehalten des Zeitablaufschwellenwerts auf dem zweiten Wert durch die Verarbeitungseinheit, wenn das Kriterien erfüllt ist, das die erste Bedingung und die zweite Bedingung aufweist.
Betriebsverfahren gemäß Anspruch 10, das ferner Folgendes aufweist: Zurücksetzen des Zeitablaufschwellenwerts von dem zweiten Wert auf den ersten Wert durch die Verarbeitungseinheit, wenn die berührungsempfindliche Anzeigeeinheit keine Berührungseingabe innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode empfängt.
Betriebsverfahren gemäß Anspruch 9, das ferner Folgendes aufweist: Beibehalten des Zeitablaufschwellenwerts auf dem ersten Wert durch die Verarbeitungseinheit, wenn sich der Rotationswinkel nicht in dem Lesebereichmodus befindet.
Betriebsverfahren gemäß Anspruch 9, das ferner Folgendes aufweist: Zurücksetzen des Zeitablaufschwellenwerts durch die Verarbeitungseinheit von dem zweiten Wert auf den ersten Wert, wenn der Versatz der handgehaltenen, elektronischen Vorrichtung nicht größer als ein vorbestimmter Wert ist.
Betriebsverfahren gemäß Anspruch 9, wobei der Rotationswinkel zumindest einen Rollbewegungswinkel und einen Anstellungsbewegungswinkel aufweist.