DE102014008384B4 - Motor vehicle with air deflector and wind deflector - Google Patents
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Abstract
Kraftfahrzeug (1) mit einer Luftleiteinrichtung (3), die einen Windabweiser (35) für ein Rad (17) des Kraftfahrzeugs (1) umfasst, dadurch gekennzeichnet,- dass der Windabweiser (35) wenigstens einen Luftkanal (5) aufweist, der von einem ersten Ende (7) zu einem zweiten Ende (9) von einer Luftströmung durchströmbar ist,- dass der Luftkanal (5) an seinem zweiten Ende (9) in wenigstens eine Auslassöffnung (11) mündet,- dass der Luftkanal (5) und die Auslassöffnung (11) so ausgebildet sind, dass eine an der Auslassöffnung (11) ausströmende Luftströmung eine Strömungsrichtungskomponente in Fahrzeugquerrichtung aufweist.Motor vehicle (1) with an air guiding device (3) which comprises a wind deflector (35) for a wheel (17) of the motor vehicle (1), characterized in that the wind deflector (35) has at least one air duct (5) which extends from A flow of air can flow through a first end (7) to a second end (9), - that the air duct (5) opens into at least one outlet opening (11) at its second end (9), - that the air duct (5) and the outlet opening (11) are designed such that an air flow flowing out at the outlet opening (11) has a flow direction component in the transverse direction of the vehicle.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Luftleiteinrichtung gemäß Anspruch 1, ein Kraftfahrzeug mit einer Luftleiteinrichtung gemäß Anspruch 2, eine Frontschürze für ein solches Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 8, sowie einen Windabweiser für ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 9.The invention relates to a motor vehicle with an air guiding device according to claim 1, a motor vehicle with an air guiding device according to
Ganz allgemein wird in immer stärkerem Umfang das Ziel verfolgt, den Luftwiderstand von Kraftfahrzeugen zu reduzieren und somit eine Verringerung eines Verbrauchs derselben zu bewirken. Dabei kann es sich je nach Antriebsart um eine angestrebte Reduzierung von konventionellen Treibstoffen bei Verbrennungsmotoren - wie beispielsweise Benzin oder Diesel - handeln, oder aber um Einsparungen von elektrischer Energie im Fall von Elektro- oder Hybridfahrzeugen, oder auch um Einsparungen bei einem Wasserstoffverbrauch, insbesondere wenn ein Kraftfahrzeug mit einer Brennstoffzelle ausgerüstet ist. Generell wird also angestrebt, einen Verbrauch von für das Kraftfahrzeug spezifisch zur Verfügung gestellter Primärenergie zu reduzieren. In diesem Zusammenhang ist erkannt worden, dass im Bereich der Räder eines Kraftfahrzeugs, insbesondere an dessen Reifen, bis zu 30 % des Gesamtluftwiderstands auftreten. Eine geeignete Veränderung der Aerodynamik im Bereich der Räder verheißt daher ein besonders großes Einsparpotential.In general, the aim is increasingly being pursued to reduce the air resistance of motor vehicles and thus to bring about a reduction in their consumption. Depending on the type of drive, this can be a desired reduction in conventional fuels in internal combustion engines - such as gasoline or diesel - or savings in electrical energy in the case of electric or hybrid vehicles, or savings in hydrogen consumption, especially if a motor vehicle is equipped with a fuel cell. In general, the aim is therefore to reduce the consumption of primary energy specifically made available for the motor vehicle. In this connection it has been recognized that up to 30% of the total air resistance occurs in the area of the wheels of a motor vehicle, in particular on its tires. A suitable change in the aerodynamics in the area of the wheels therefore promises a particularly large savings potential.
Aus der
Aus der gattungsbildenden
Weitere Luftleiteinrichtungen für Kraftfahrzeuge gehen aus der
Als ein weiteres Problem ist erkannt worden, dass aufgrund stetig steigender Anforderungen in Hinblick auf einen Fußgängerschutz Frontgestaltungen bei allen Arten von Kraftfahrzeugen immer steiler konstruiert werden. Hierdurch steigt jedoch im Bereich der Fahrzeugfront der Luftwiderstand, was tendenziell den Verbrauch an Primärenergie erhöht.It has been recognized as a further problem that, due to the ever increasing requirements with regard to pedestrian protection, front designs in all types of motor vehicles are constructed more and more steeply. However, this increases the air resistance in the area of the front of the vehicle, which tends to increase the consumption of primary energy.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, dessen aerodynamisches Verhalten mit Blick auf die dargestellten Ausgestaltungen und Probleme verändert, vorzugsweise verbessert ist. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Frontschürze und einen Windabweiser zu schaffen, welcher eine veränderte, insbesondere verbesserte Aerodynamik eines Kraftfahrzeugs ermöglichen.The invention is based on the object of creating a motor vehicle whose aerodynamic behavior is changed, preferably improved, with a view to the embodiments and problems shown. Furthermore, the invention is based on the object of creating a front apron and a wind deflector which enable modified, in particular improved, aerodynamics of a motor vehicle.
Die Aufgabe wird gelöst, indem ein Kraftfahrzeug mit einer Luftleiteinrichtung geschaffen wird, die wenigstens einen Luftkanal aufweist, der von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende von einer Luftströmung durchströmbar ist, wobei der Luftkanal an seinem zweiten Ende in wenigstens eine Auslassöffnung mündet. Über den Luftkanal ist also eine gezielte Luftströmung bewirkbar. Diese kann genutzt werden, um die Aerodynamik des Kraftfahrzeugs insgesamt gezielt zu verbessern. Dabei sind der Luftkanal und die Auslassöffnung so ausgebildet sind, dass eine an der Auslassöffnung ausströmende Luftströmung eine Strömungsrichtungskomponente in Fahrzeugquerrichtung oder in Fahrzeughochrichtung aufweist.The object is achieved by creating a motor vehicle with an air guiding device which has at least one air duct through which an air flow can flow from a first end to a second end, the air duct opening into at least one outlet opening at its second end. A targeted air flow can therefore be brought about via the air duct. This can be used to specifically improve the aerodynamics of the motor vehicle overall. The air duct and the outlet opening are designed in such a way that an air flow flowing out at the outlet opening has a flow direction component in the transverse direction of the vehicle or in the vertical direction of the vehicle.
Es ist zusätzlich möglich, dass wenigstens eine Auslassöffnung - wie in der
Durch die Anordnung der wenigstens einen Auslassöffnung an einem Windabweiser für ein Rad des Kraftfahrzeugs wird ein aktiv gestalteter Windabweiser verwirklicht, der nicht nur angeströmten Fahrtwind umleitet, sondern vielmehr selbst eine Auslassöffnung zur Erzeugung einer gezielten Luftströmung aufweist. Mithilfe der gezielten Ausströmung aus dem Windabweiser ist es möglich, einen Fahrtwindluftstrom, der im Fahrbetrieb auf die Räder trifft, zumindest teilweise umzulenken, sodass diese Luftmassen nicht frontal auf Reifen des Kraftfahrzeugs treffen. Es kann also eine gezielte Umlenkung des Fahrtwinds erzielt werden, wodurch die Aerodynamik des Kraftfahrzeugs verbessert wird. Auch in diesem Fall ist es möglich, dass eine Mehrzahl von Auslassöffnungen an einem Windabweiser vorgesehen sind und/oder dass eine Mehrzahl von Windabweisern mit jeweils mindestens einer, vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Auslassöffnungen vorgesehen ist. Dabei kann eine Mehrzahl von Kanälen vorgesehen sein, wobei jeder Auslassöffnung genau ein Kanal oder auch eine Mehrzahl von Kanälen zugeordnet sein kann. Insbesondere ist es auch möglich, dass ein Kanal sich verzweigt, sodass mehrere Auslassöffnungen von einem Luftkanal versorgt werden. Der Windabweiser ist bevorzugt an wenigstens einem Vorderrad des Kraftfahrzeugs angeordnet, vorzugsweise an allen Vorderrädern. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass der Windabweiser an wenigstens einem Hinterrad oder wenigstens einem Rad einer Mittelachse, vorzugsweise an allen Hinterrädern oder an allen Rädern einer Mittelachse, ganz besonders bevorzugt an allen Rädern des Kraftfahrzeugs, vorgesehen ist. Der wenigstens eine Luftkanal ist bevorzugt zumindest teilweise in den wenigstens einen Windabweiser integriert, besonders bevorzugt einstückig mit dem Windabweiser ausgebildet.By arranging the at least one outlet opening on a wind deflector for a wheel of the motor vehicle, an actively designed wind deflector is realized that not only redirects the flow of airstream but also has an outlet opening itself to generate a targeted air flow. With the help of the targeted outflow from the wind deflector, it is possible to at least partially deflect a flow of airflow that hits the wheels while driving, so that these air masses do not hit the tires of the motor vehicle frontally. A targeted deflection of the head wind can therefore be achieved, as a result of which the aerodynamics of the motor vehicle are improved. In this case, too, it is possible for a plurality of outlet openings are provided on a wind deflector and / or that a plurality of wind deflectors is provided, each with at least one, preferably with a plurality of outlet openings. A plurality of channels can be provided, with precisely one channel or a plurality of channels being assigned to each outlet opening. In particular, it is also possible for a channel to branch, so that several outlet openings are supplied by one air channel. The wind deflector is preferably arranged on at least one front wheel of the motor vehicle, preferably on all front wheels. Alternatively or additionally, it is possible that the wind deflector is provided on at least one rear wheel or at least one wheel of a central axis, preferably on all rear wheels or on all wheels of a central axis, very particularly preferably on all wheels of the motor vehicle. The at least one air duct is preferably at least partially integrated into the at least one wind deflector, particularly preferably formed in one piece with the wind deflector.
Insbesondere ist es möglich, dass eine Auslassöffnung an einem Windabweiser angeordnet ist, wobei zugleich eine andere Auslassöffnung - in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs gesehen - vor einem Radausschnitt angeordnet ist. Es ist also möglich, diese Ausführungsbeispiele zu kombinieren, wobei die verschiedenen Auslassöffnungen mit verschiedenen Luftkanälen oder aber mit wenigstens einem gemeinsamen, sich verzweigenden Luftkanal in Fluidverbindung stehen können. Auch ist es möglich, dass eine Auslassöffnung an einem Windabweiser vorgesehen ist, wobei zugleich eine andere Auslassöffnung vorgesehen ist, die in ein Radhaus mündet.In particular, it is possible for an outlet opening to be arranged on a wind deflector, at the same time another outlet opening - as seen in the longitudinal direction of the motor vehicle - being arranged in front of a wheel cutout. It is therefore possible to combine these exemplary embodiments, the different outlet openings being able to be in fluid connection with different air ducts or else with at least one common, branching air duct. It is also possible for an outlet opening to be provided on a wind deflector, with another outlet opening being provided at the same time, which opens into a wheel house.
Insbesondere ist es auch möglich, dass das Kraftfahrzeug wenigstens eine Auslassöffnung - in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs gesehen - vor einem Radausschnitt, wenigstens eine Auslassöffnung an einem Windabweiser, und zusätzlich wenigstens eine Auslassöffnung aufweist, die in ein Radhaus mündet, wie dies in der
Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass der Luftkanal an seinem ersten Ende in wenigstens eine Einlassöffnung mündet, wobei die Einlassöffnung in einem Frontbereich des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. In diesem Fall wird Luft aus dem Frontbereich des Kraftfahrzeugs zur Reduzierung von Luftverwirbelungen oder zur Verbesserung einer Luftströmung in Bereich von Radausschnitten des Kraftfahrzeugs und an den Rädern verwendet. Dabei ergibt sich zusätzlich der Effekt, dass ein Teil der frontal oder nahezu frontal auf die Kraftfahrzeugfront auftreffende Luftströmung über den wenigstens einen Luftkanal abgeleitet wird, sodass sich die aerodynamisch wirksame Frontfläche des Kraftfahrzeugs reduziert. Zugleich wird dieser durch die Karosserie abgeleitete Luftstrom verwendet, um die Umströmung der Karosserie, insbesondere der Radausschnitte und auch der Räder zu verbessern, Luftverwirbelungen an der Karosserie zu verringern und durch gezielte Luftströmung im Bereich der Radläufe insgesamt den Luftwiderstand des Kraftfahrzeugs herabzusetzen. Es ergibt sich somit ein vorteilhafter Synergieeffekt mit einer Reduktion der aerodynamisch wirksamen Frontfläche des Kraftfahrzeugs und zugleich einer verbesserten Aerodynamik durch gezielte Luftleitung und Luftausströmung insbesondere in Hinblick auf Verwirbelungen in hierfür relevanten Bereichen.An exemplary embodiment of the motor vehicle is also preferred which is characterized in that the air duct opens into at least one inlet opening at its first end, the inlet opening being arranged in a front region of the motor vehicle. In this case, air from the front area of the motor vehicle is used to reduce air turbulence or to improve an air flow in the area of wheel cutouts of the motor vehicle and on the wheels. This also results in the effect that part of the air flow hitting the front of the motor vehicle frontally or almost frontally is diverted via the at least one air duct, so that the aerodynamically effective frontal area of the motor vehicle is reduced. At the same time, this air flow diverted through the body is used to improve the flow around the body, in particular the wheel cutouts and also the wheels, to reduce air turbulence on the body and to reduce the overall air resistance of the vehicle through targeted air flow in the area of the wheel arches. This results in an advantageous synergy effect with a reduction in the aerodynamically effective frontal area of the motor vehicle and, at the same time, improved aerodynamics through targeted air conduction and air outflow, particularly with regard to turbulence in the relevant areas.
Besonders vorteilhaft ist diese Ausgestaltung in Zusammenhang mit einer vor einem Radausschnitt angeordneten Auslassöffnung, weil die frontal einströmende Luftströmung durch den Luftkanal im Wesentlichen linear mit höchstens einer kleinen, seitlichen Strömungskomponente durchgeleitet werden kann, sodass innerhalb des Kanals keine scharfe Umlenkung der Luftströmung erfolgt. Auf diese Weise wird der Luftwiderstand des Kraftfahrzeugs im Bereich der Frontfläche besonders effektiv herabgesetzt.This configuration is particularly advantageous in connection with an outlet opening arranged in front of a wheel cutout, because the frontal air flow through the air channel can be passed through the air channel essentially linearly with at most one small, lateral flow component, so that there is no sharp deflection of the air flow within the channel. In this way, the air resistance of the motor vehicle is reduced particularly effectively in the area of the front surface.
Die Einlassöffnung ist bevorzugt in eine Frontschürze des Kraftfahrzeugs integriert beziehungsweise in der Frontschürze vorgesehen. Es ist auch möglich, dass die Einlassöffnung in ein Frontmodul und/oder einen Stoßfänger des Kraftfahrzeugs integriert ist.The inlet opening is preferably integrated into a front apron of the motor vehicle or provided in the front apron. It is also possible for the inlet opening to be integrated into a front module and / or a bumper of the motor vehicle.
Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die wenigstens eine Auslassöffnung als Austrittsschlitz ausgebildet ist. Dies bedeutet insbesondere, dass eine Länge der Austrittsöffnung in einer ersten Dimension, insbesondere in Fahrzeughochrichtung oder entlang eines Krümmungsbogens einer gekrümmt ausgebildeten Austrittsöffnung gesehen, größer ist als eine Breite der Auslassöffnung in einer zweiten Dimension, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung oder quer zu der Länge der Austrittsöffnung gesehen.An exemplary embodiment of the motor vehicle is also preferred which is characterized in that the at least one outlet opening is designed as an outlet slot. This means in particular that a length of the outlet opening in a first dimension, in particular seen in the vertical direction of the vehicle or along an arch of curvature of a curved outlet opening, is greater than a width of the outlet opening in a second dimension, in particular seen in the longitudinal direction of the vehicle or across the length of the outlet opening .
Die in Hinblick auf das Kraftfahrzeug verwendeten Begriffe „Längsrichtung“, „Breite“ und „Hochrichtung“, beziehen sich auf ein auf einer Grundfläche aufgestelltes Fahrzeug, wobei sich die Längsrichtung von einer Fahrzeugfront zu einem Fahrzeugheck erstreckt, wobei die Breite senkrecht auf der Längsrichtung steht und parallel zur Ebene der Grundfläche orientiert ist, wobei die Hochrichtung senkrecht auf der Grundfläche steht, sich also in vertikaler Richtung erstreckt.The terms “longitudinal direction”, “width” and “vertical direction” used with regard to the motor vehicle relate to a vehicle set up on a base area, the longitudinal direction extending from a vehicle front to a vehicle rear, the width being perpendicular to the longitudinal direction and is oriented parallel to the plane of the base, the vertical direction being perpendicular to the The base area is, that is, it extends in the vertical direction.
Bezogen auf die Auslassöffnung bezeichnet der Begriff „Länge“ deren Erstreckung entlang einer Richtung, in welcher die Auslassöffnung länger ist als in einer zweiten Richtung, also ein in Längsrichtung gemessenes Maß der Auslassöffnung. Dabei ist es möglich, dass sich die Länge der Auslassöffnung in Fahrzeughochrichtung oder entlang eines Krümmungsbogens erstreckt, der zumindest bereichsweise in Fahrzeughochrichtung und gegebenenfalls bereichsweise in Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Auch der Begriff „Breite“ ist mit Bezug auf die Auslassöffnung so zu verstehen, dass diese quer zu der Länge der Auslassöffnung und somit in einer Dimension zu messen ist, in der die Auslassöffnung vorzugsweise kleiner ist als entlang ihrer Längserstreckung. Dabei ist es möglich, dass sich die Breite der Auslassöffnung zumindest bereichsweise in Fahrzeuglängsrichtung und - insbesondere bei gekrümmtem Verlauf der Auslassöffnung - bereichsweise in Fahrzeughochrichtung erstreckt. Die Ausgestaltung der Auslassöffnung als Austrittsschlitz ermöglicht eine definierte und aerodynamisch sehr günstige Formung der aus der Austrittsöffnung austretenden Luftströmung und somit eine effiziente Reduktion des Luftwiderstands des Kraftfahrzeugs.In relation to the outlet opening, the term “length” denotes its extension along a direction in which the outlet opening is longer than in a second direction, that is to say a dimension of the outlet opening measured in the longitudinal direction. It is possible here for the length of the outlet opening to extend in the vertical direction of the vehicle or along an arc of curvature which runs at least in some areas in the vertical direction of the vehicle and possibly in the longitudinal direction of the vehicle in some areas. The term “width” is also to be understood with reference to the outlet opening such that it is to be measured transversely to the length of the outlet opening and thus in a dimension in which the outlet opening is preferably smaller than along its length. It is possible here for the width of the outlet opening to extend at least in some areas in the longitudinal direction of the vehicle and - in particular in the case of a curved course of the outlet opening - in some areas in the vertical direction of the vehicle. The design of the outlet opening as an outlet slot enables a defined and aerodynamically very favorable shaping of the air flow emerging from the outlet opening and thus an efficient reduction of the air resistance of the motor vehicle.
Insbesondere wird die aus der Auslassöffnung ausströmende Luftströmung durch entsprechende Ausgestaltung des Luftkanals und/oder der Auslassöffnung bevorzugt seitlich von dem Fahrzeug weg geleitet. Allerdings ist bevorzugt eine zusätzliche Strömungsrichtungskomponente der Luftströmung, die in Fahrzeuglängsrichtung, nämlich zum Heck des Fahrzeugs hin gerichtet ist, größer als die Strömungsrichtungskomponente in Fahrzeugquerrichtung, sodass die ausströmende Luft nur leicht seitlich von dem Fahrzeug weggelenkt wird, keinesfalls jedoch senkrecht von der Fahrzeugseite weggeführt wird. Mithilfe der leicht seitlich von der Fahrzeugseite weggerichteten Luftströmung wird sehr effizient ein Ablösen des Luftstroms vor den Radausschnitten des Kraftfahrzeugs bewirkt, was dessen Aerodynamik stark verbessert. Insbesondere können so sich seitlich in unmittelbarem Kontakt zu dem Radausschnitt und/oder der Fahrzeugkarosserie ausbildende Luftwirbel minimiert oder unterdrückt werden.In particular, the air flow flowing out of the outlet opening is preferably directed laterally away from the vehicle by a corresponding configuration of the air duct and / or the outlet opening. However, an additional flow direction component of the air flow, which is directed in the longitudinal direction of the vehicle, namely towards the rear of the vehicle, is greater than the flow direction component in the transverse direction of the vehicle, so that the outflowing air is only deflected slightly to the side of the vehicle, but is in no way directed vertically away from the vehicle side . With the aid of the air flow directed slightly laterally away from the vehicle side, the air flow in front of the wheel cutouts of the motor vehicle is very efficiently detached, which greatly improves its aerodynamics. In particular, air vortices forming laterally in direct contact with the wheel cutout and / or the vehicle body can be minimized or suppressed.
Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die Auslassöffnung eine zumindest bereichsweise eingeschnittene Kante aufweist. Dabei handelt es sich bevorzugt um eine Längskante der Auslassöffnung, also eine Kante, die sich in Längsrichtung der Auslassöffnung erstreckt. Besonders bevorzugt handelt es sich um eine Kante der Auslassöffnung, die - in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs gesehen - der Fahrzeugfront zugewandt ist, mithin um eine Vorderkante der Auslassöffnung. Der Begriff „bereichsweise eingeschnitten“ ist insbesondere so zu verstehen, dass die Kante entlang ihrer Erstreckung abwechselnd Vorsprünge und Ausnehmungen aufweist, also keine lineare Kontur, sondern vielmehr eine die Längserstreckung der Kante umspielende, abschnittsweise vor- und zurückspringende Kontur aufweist. Dabei ist die Kante vorzugsweise periodisch eingeschnitten, wobei sie besonders bevorzugt eine Zickzack-Struktur aufweist. Diese kann durch insbesondere einander benachbart angeordnete Dreieckstrukturen, also einen scharf gezackten Verlauf, oder aber durch einen geglätteten, insbesondere sinusförmigen Verlauf der Kante geprägt sein. Solche Strukturen sind grundsätzlich beispielsweise aus der
Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die wenigstens eine Auslassöffnung an einer - in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs gesehen - hinteren Kante zumindest bereichsweise einen Wulst aufweist. Die hintere Kante ist dabei - in Kraftfahrzeuglängsrichtung gesehen - der Vorderkante, die bevorzugt bereichsweise eingeschnitten ausgebildet ist - abgewandt oder gegenüberliegend angeordnet, insbesondere einem Heck des Kraftfahrzeugs zugewandt. Der Wulst springt bevorzugt in Querrichtung des Luftkanals - in einer durch die Auslassöffnung definierten Ebene gesehen - vor und bewirkt so eine Umlenkung der auf ihn auftreffenden, aus dem Luftkanal ausströmenden Luftströmung. Insbesondere durch den Wulst wird die aus der Auslassöffnung austretende Luftströmung zumindest leicht seitlich von dem Kraftfahrzeug weggelenkt, erhält also die bereits zuvor angesprochene Strömungsrichtungskomponente in Fahrzeugquerrichtung. Besonders bevorzugt ist der Wulst als Falz ausgebildet. Dies ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Wulsts.An exemplary embodiment of the motor vehicle is also preferred which is characterized in that the at least one outlet opening has a bead at least in some areas on a rear edge, viewed in the longitudinal direction of the motor vehicle. The rear edge is - viewed in the longitudinal direction of the motor vehicle - facing away from or opposite to the front edge, which is preferably designed to be incised in certain areas, in particular facing a rear of the motor vehicle. The bead preferably jumps in the transverse direction of the air duct - in one through the The outlet opening is seen in front of the defined plane and thus causes a deflection of the air flow that hits it and flows out of the air duct. In particular, the bead deflects the air flow emerging from the outlet opening at least slightly to the side of the motor vehicle, that is to say it receives the flow direction component already mentioned in the transverse direction of the vehicle. The bead is particularly preferably designed as a fold. This enables a particularly simple and inexpensive production of the bead.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Luftkanal und die Auslassöffnung so ausgebildet sind, dass eine aus der Auslassöffnung ausströmende Luftströmung eine Strömungsrichtungskomponente in Fahrzeughochrichtung aufweist. Dabei ist es gemäß einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Strömungsrichtungskomponente nach unten orientiert ist, dass die Luft also aus der Auslassöffnung nach unten ausströmt. Dies ist insbesondere bevorzugt, wenn die Auslassöffnung an einem Windabweiser für ein Vorderrad des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Der allgemein ein Rad, insbesondere ein Vorderrad, des Kraftfahrzeugs anströmende Fahrtwindluftstrom, wird so von einem durch die Auslassöffnung ausströmenden, nach unten gerichteten Luftstrom, der quasi einen Luftvorrang vor dem Rad bildet, abgelenkt.According to the invention, it is provided that the air channel and the outlet opening are designed such that an air flow flowing out of the outlet opening has a flow direction component in the vertical direction of the vehicle. According to one exemplary embodiment, it is provided that the flow direction component is oriented downwards, that is to say that the air flows out of the outlet opening downwards. This is particularly preferred when the outlet opening is provided on a wind deflector for a front wheel of the motor vehicle. The airflow stream of airstream flowing towards a wheel, in particular a front wheel, of the motor vehicle is thus deflected by a downwardly directed air stream flowing out through the outlet opening, which quasi forms an air priority in front of the wheel.
Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt vorgesehen, dass der Luftkanal und die Auslassöffnung so ausgebildet sind, dass die aus der Auslassöffnung ausströmende Luftströmung eine Strömungsrichtungskomponente in Fahrzeugquerrichtung aufweist, insbesondere seitlich von dem Kraftfahrzeug weg. Besonders bevorzugt ist die Auslassöffnung an einem Windabweiser für ein Rad, insbesondere für ein Vorderrad des Kraftfahrzeugs vorgesehen, wobei die Luftströmung, welche die Auslassöffnung verlässt, nach unten und seitlich vom Fahrzeug weggerichtet ist. Hierdurch wird der Fahrtwindluftstrom, welcher auf die Räder, insbesondere die Vorderräder, trifft, zumindest teilweise um diese herumgelenkt, sodass die Luftmassen des Fahrtwinds nicht frontal auf die Reifen prallen.Alternatively or additionally, it is preferably provided that the air duct and the outlet opening are designed such that the air flow flowing out of the outlet opening has a flow direction component in the transverse direction of the vehicle, in particular laterally away from the motor vehicle. The outlet opening is particularly preferably provided on a wind deflector for a wheel, in particular for a front wheel of the motor vehicle, the air flow leaving the outlet opening being directed downwards and laterally away from the vehicle. As a result, the airflow from the airstream that hits the wheels, in particular the front wheels, is at least partially deflected around them, so that the air masses of the airstream do not hit the tires head-on.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die aus der Auslassöffnung ausströmende Luftströmung eine Strömungskomponente in Fahrzeughochrichtung aufweist, die nach oben gerichtet ist. Dabei ist besonders bevorzugt die Auslassöffnung nach oben orientiert. Dies ist bevorzugt vorgesehen, wenn die Auslassöffnung an einem Windabweiser angeordnet ist, welcher einem Hinterrad oder einem Mittelrad des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich ist eine solche Ausgestaltung allerdings auch an einem Vorderrad des Kraftfahrzeugs möglich. Die nach oben aus der Auslassöffnung ausströmende Luftströmung wird in ein Inneres eines Radhauses eingeleitet und erzeugt dort eine definierte Luftströmung, welche Verwirbelungen in dem Radhaus verhindert und in das Radhaus teilweise eindringende Luft durch den kontrolliert erzeugten Luftstrom minimiert.In another exemplary embodiment, it is provided that the air flow flowing out of the outlet opening has a flow component in the vertical direction of the vehicle which is directed upwards. The outlet opening is particularly preferably oriented upwards. This is preferably provided if the outlet opening is arranged on a wind deflector which is assigned to a rear wheel or a center wheel of the motor vehicle. Alternatively or additionally, however, such a configuration is also possible on a front wheel of the motor vehicle. The air flow flowing upwards from the outlet opening is introduced into the interior of a wheel house and creates a defined air flow there, which prevents turbulence in the wheel house and minimizes air that partially penetrates the wheel house through the controlled air flow.
In diesem Fall ist bevorzugt vorgesehen, dass der Luftkanal und die Auslassöffnung so ausgebildet sind, dass die aus der Auslassöffnung austretende Luftströmung entlang eines inneren Umfangs eines Radhauses, welches den Windabweiser aufweist, geleitet wird. Die Luftströmung umströmt also das Radhaus entlang seines inneren Umfangs und wird insbesondere entlang einer Innenverkleidung des Radhauses geleitet. Tritt die Luftströmung aus dem Radhaus hinter dem Reifen wieder aus, wird ein dort angeordneter Unterdruckbereich reduziert. Auf diese Weise wird eine Sogwirkung in diesem Bereich, welcher auf den Reifen in Richtung Fahrzeugheck wirkt, minimiert.In this case, it is preferably provided that the air channel and the outlet opening are designed such that the air flow emerging from the outlet opening is guided along an inner circumference of a wheel house which has the wind deflector. The air flow thus flows around the wheel house along its inner circumference and is in particular directed along an inner lining of the wheel house. If the air flow exits the wheel house behind the tire, a vacuum area located there is reduced. In this way, a suction effect in this area, which acts on the tire in the direction of the rear of the vehicle, is minimized.
Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass eine innere Umfangsfläche des Radhauses wenigstens eine Strömungsleitstruktur aufweist. Hierdurch kann eine entlang der inneren Umfangsfläche strömende Luftströmung gesteuert oder kanalisiert werden. Die Strömungsleitstruktur kann wenigstens eine Erhebung und/oder wenigstens eine Vertiefung, insbesondere eine Mehrzahl von Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen, die sich bevorzugt in Umfangsrichtung des Radhauses erstrecken. Besonders bevorzugt sind Riefen in der inneren Umfangsfläche vorgesehen, die sich in Umfangsrichtung des Radhauses erstrecken. Auf diese Weise ist es sehr einfach möglich, die Luftströmung innerhalb des Radhauses zu steuern oder zu kanalisieren und so den gewünschten aerodynamischen Effekt zielsicher und effizient zu verwirklichen.An exemplary embodiment of the motor vehicle is also preferred which is characterized in that an inner peripheral surface of the wheel house has at least one flow guide structure. In this way, an air flow flowing along the inner circumferential surface can be controlled or channeled. The flow guide structure can have at least one elevation and / or at least one depression, in particular a plurality of elevations and / or depressions, which preferably extend in the circumferential direction of the wheel house. Particularly preferably, grooves are provided in the inner circumferential surface, which extend in the circumferential direction of the wheel house. In this way, it is very easy to control or channel the air flow inside the wheel house and thus to achieve the desired aerodynamic effect in a targeted and efficient manner.
Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass der Windabweiser im Bereich der Auslassöffnung wenigstens eine Düse aufweist. Auf diese Weise ist eine besonders genaue und zielgerichtete Ausrichtung der Luftströmung, welche die Auslassöffnung verlässt, möglich. Zugleich kann die Luft im Bereich der Auslassöffnung zusätzlich noch beschleunigt werden, was die aerodynamische Wirksamkeit des aktiven Windabweisers erhöht.An exemplary embodiment of the motor vehicle is also preferred which is characterized in that the wind deflector has at least one nozzle in the area of the outlet opening. In this way, a particularly precise and targeted alignment of the air flow which leaves the outlet opening is possible. At the same time, the air in the area of the outlet opening can also be accelerated, which increases the aerodynamic effectiveness of the active wind deflector.
Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass der wenigstens eine Luftkanal in dem Windabweiser eine Umlenkung - in Strömungsrichtung gesehen - von einer Fahrzeuglängsrichtung in die Fahrzeughochrichtung aufweist. Dies wird besonders bevorzugt in Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel, bei welchem die aus der Auslassöffnung ausströmende Luftströmung eine Strömungsrichtungskomponente in Fahrzeughochrichtung erhält, die nach oben orientiert ist. Die Luftströmung strömt in dem Luftkanal innerhalb des Windabweisers zunächst in Fahrzeuglängsrichtung und wird dann in die Fahrzeughochrichtung und insbesondere nach oben umgelenkt.An exemplary embodiment of the motor vehicle is also preferred which is characterized in that the at least one air duct in the wind deflector has a deflection - viewed in the direction of flow - from a longitudinal direction of the vehicle into the vertical direction of the vehicle. This is particularly preferred in connection with an exemplary embodiment in which the air flow flowing out of the outlet opening is a Flow direction component receives in the vehicle vertical direction, which is oriented upwards. The air flow first flows in the air duct inside the wind deflector in the longitudinal direction of the vehicle and is then deflected in the vertical direction of the vehicle and in particular upwards.
Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass der Luftkanal vollständig in den Windabweiser integriert ist. Dabei mündet der Luftkanal an seinem ersten Ende in eine an dem Windabweiser ausgebildete Einlassöffnung, die - in Fahrtrichtung gesehen - zu einer Front des Kraftfahrzeugs hin orientiert ist. Der Windabweiser weist in diesem Fall also den Luftkanal mitsamt der Einlassöffnung und der Auslassöffnung auf. Dabei kann Fahrtwind von vorne über die Einlassöffnung in den Luftkanal eintreten, wobei der Luftkanal von der Einlassöffnung zu der Auslassöffnung hin durchströmt wird, und wobei die Luft durch die Auslassöffnung wieder austreten kann. Dies wird besonders bevorzugt in Zusammenhang mit einer Ausgestaltung, bei welcher der Luftkanal und/oder die Auslassöffnung so ausgebildet ist/sind, dass eine aus der Austrittsöffnung austretende Luftströmung eine Strömungsrichtungskomponente in Fahrzeughochrichtung, nämlich nach oben, aufweist. Der vollständig in dem Windabweiser angeordnete Luftkanal weist demnach innerhalb des Windabweisers eine Umlenkung auf, wobei die Luftströmung hier von der Fahrzeuglängsrichtung in die Fahrzeughochrichtung, insbesondere nach oben, umgelenkt wird. Diese Ausgestaltung wird besonders bevorzugt in Zusammenhang mit einem Windabweiser, der an einem Radausschnitt beziehungsweise an einem Radhaus für ein Hinterrad oder einem Rad einer Mittelachse vorgesehen ist. In diesem Fall ist eine Führung der Luftströmung von der Fahrzeugfront über einen Luftkanal bis zu der Mittelachse oder dem Hinterrad nämlich nur sehr aufwändig realisierbar. Demgegenüber ist ein Windabweiser, der den vollständigen Luftkanal einschließlich der Einlassöffnung und der Auslassöffnung aufweist, und der insoweit selbstständig eine fahrtwindbedingte Luftströmung aufsammelt und umleitet, wesentlich einfacher und auch kostengünstiger realisierbar.An exemplary embodiment of the motor vehicle is also preferred which is characterized in that the air duct is completely integrated into the wind deflector. At its first end, the air duct opens into an inlet opening formed on the wind deflector, which - viewed in the direction of travel - is oriented towards a front of the motor vehicle. In this case, the wind deflector has the air duct together with the inlet opening and the outlet opening. The airflow can enter the air channel from the front via the inlet opening, the air channel being flowed through from the inlet opening to the outlet opening, and the air being able to exit again through the outlet opening. This is particularly preferred in connection with an embodiment in which the air duct and / or the outlet opening is / are designed such that an air flow emerging from the outlet opening has a flow direction component in the vertical direction of the vehicle, namely upwards. The air duct arranged completely in the wind deflector accordingly has a deflection within the wind deflector, the air flow here being deflected from the longitudinal direction of the vehicle into the vertical direction of the vehicle, in particular upwards. This embodiment is particularly preferred in connection with a wind deflector which is provided on a wheel cutout or on a wheel housing for a rear wheel or a wheel of a center axle. In this case, guiding the air flow from the front of the vehicle via an air duct to the central axis or the rear wheel can only be implemented with great effort. In contrast, a wind deflector which has the complete air duct including the inlet opening and the outlet opening and which in this respect independently collects and redirects an air flow caused by the driving wind can be implemented much more easily and also more cost-effectively.
Selbstverständlich ist ein solcher Windabweiser alternativ oder zusätzlich auch in Zusammenhang mit Radausschnitten oder Radhäusern von Vorderrädern des Kraftfahrzeugs einsetzbar. Dabei kann er insbesondere zusätzlich oder alternativ zu einem Windabweiser eingesetzt werden, der mit einem Luftkanal in Fluidverbindung ist, der eine Einlassöffnung in einer Fahrzeugfront aufweist.Of course, such a wind deflector can alternatively or additionally also be used in connection with wheel cutouts or wheel houses of the front wheels of the motor vehicle. It can in particular be used in addition or as an alternative to a wind deflector which is in fluid connection with an air duct which has an inlet opening in a vehicle front.
Es ist auch ein Windabweiser möglich, der eine Kombination von Auslassöffnungen aufweist, wobei wenigstens eine Auslassöffnung sich in Fahrzeughochrichtung nach unten öffnet, wobei wenigstens eine andere Auslassöffnung sich in Fahrzeughochrichtung nach oben öffnet, sodass die beiden hier skizzierten Luftströmungen an beziehungsweise in dem Radhaus gleichzeitig verwirklicht werden können. In diesem Fall wird sowohl ein den Fahrtwind von dem Reifen ableitender Luftvorhang durch die nach unten geleitete Luftströmung verwirklicht, als auch eine Oberflächenströmung entlang einer inneren Umfangsfläche des Radhauses, insbesondere eine Oberflächenströmung entlang einer Radlauf-Innenverkleidung, sodass sich eine Kombination der jeweils genannten Vorteile ergibt.A wind deflector is also possible which has a combination of outlet openings, at least one outlet opening opening downwards in the vertical direction of the vehicle, with at least one other outlet opening opening upward in the vertical direction of the vehicle, so that the two air flows outlined here on or in the wheel house are realized simultaneously can be. In this case, both an air curtain that dissipates the wind from the tire is realized by the air flow directed downwards, and a surface flow along an inner circumferential surface of the wheel house, in particular a surface flow along an inner lining of the wheel arch, so that a combination of the advantages mentioned in each case results .
Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die Luftleiteinrichtung in eine Radlaufverkleidung integriert ist. Auf diese Weise ist die Luftleiteinrichtung zugleich einfach und kostengünstig verwirklichbar, und es bedarf keiner zusätzlichen Teile an dem Kraftfahrzeug. Besonders bevorzugt ist der Windabweiser in die Radlaufverkleidung integriert. Alternativ ist es möglich, dass die Luftleiteinrichtung, insbesondere der Windabweiser, als separates Teil vorgesehen ist, wobei das separate Teil bevorzugt an einem Radhaus und/oder an einer Radlaufverkleidung des Kraftfahrzeugs befestigt ist. In diesem Fall ist es gegebenenfalls möglich, ein bereits existierendes Fahrzeug mit der Luftleiteinrichtung nachzurüsten.An exemplary embodiment of the motor vehicle is also preferred which is characterized in that the air guiding device is integrated in a wheel arch trim. In this way, the air guiding device can be implemented simply and inexpensively at the same time, and no additional parts are required on the motor vehicle. The wind deflector is particularly preferably integrated into the wheel arch trim. Alternatively, it is possible that the air guiding device, in particular the wind deflector, is provided as a separate part, the separate part preferably being attached to a wheel house and / or to a wheel arch lining of the motor vehicle. In this case it may be possible to retrofit an existing vehicle with the air guiding device.
Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass der wenigstens eine Luftkanal zumindest bereichsweise in einer Frontschürze des Kraftfahrzeugs verläuft. Auf diese Weise ist es möglich, frontal auf das Fahrzeug auftreffende Luft, insbesondere Fahrtwind, durch den Luftkanal von der Fahrzeugfront abzuleiten und anderen Bereichen des Kraftfahrzeugs zur Verwirklichung aerodynamischer Effekte zuzuführen.An exemplary embodiment of the motor vehicle is also preferred which is characterized in that the at least one air duct runs at least in some areas in a front apron of the motor vehicle. In this way, it is possible to divert air hitting the vehicle head-on, in particular airstream, through the air duct from the front of the vehicle and to feed it to other areas of the motor vehicle in order to achieve aerodynamic effects.
Insbesondere wird ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass der Windabweiser mit der Frontschürze verbunden ist. Dabei ist es möglich, dass der Windabweiser mit der Frontschürze mechanisch und/oder fluidtechnisch verbunden ist. Insbesondere ist es möglich, dass der Windabweiser an der Frontschürze befestigt ist. Eine fluidtechnische Verbindung des Windabweisers mit der Frontschürze ist bevorzugt in der Art vorgesehen, dass der Luftkanal einen ersten Luftkanalabschnitt aufweist, der innerhalb der Frontschürze verläuft, wobei er einen zweiten Luftkanalabschnitt aufweist, der innerhalb des Windabweisers verläuft. Dabei stehen der erste Luftkanalabschnitt und der zweite Luftkanalabschnitt miteinander in Fluidverbindung und bilden gemeinsam den Luftkanal. Die aus der Kraftfahrzeugfront abgeleitete Luftströmung durchströmt somit den ersten Luftkanalabschnitt und danach den zweiten Luftkanalabschnitt und wird so schließlich der an dem Windabweiser eingerichteten Auslassöffnung zugeführt. Die Einlassöffnung ist dabei an der Frontschürze ausgebildet. Diese Ausgestaltung des Windabweisers und der Frontschürze wird besonders bevorzugt in Zusammenhang mit einer Anordnung an einem Vorderrad beziehungsweise einem vorderen Radausschnitt oder Radhaus des Kraftfahrzeugs, wo ein entsprechender Verlauf des Luftkanals vergleichsweise einfach und kostengünstig darstellbar ist.In particular, an exemplary embodiment of the motor vehicle is preferred which is characterized in that the wind deflector is connected to the front apron. It is possible that the wind deflector is mechanically and / or fluidly connected to the front apron. In particular, it is possible for the wind deflector to be attached to the front apron. A fluid-technical connection of the wind deflector with the front apron is preferably provided in such a way that the air duct has a first air duct section which runs inside the front apron, wherein it has a second air duct section which runs inside the wind deflector. The first air duct section and the second air duct section are in fluid connection with one another and together form the air duct. The air flow derived from the front of the motor vehicle thus flows through the first air duct section and then the second Air duct section and is thus finally fed to the outlet opening set up on the wind deflector. The inlet opening is formed on the front apron. This configuration of the wind deflector and the front apron is particularly preferred in connection with an arrangement on a front wheel or a front wheel cutout or wheel arch of the motor vehicle, where a corresponding course of the air duct can be represented comparatively simply and inexpensively.
Es ist auch möglich, dass der Windabweiser mit der Frontschürze einstückig ausgebildet ist, wobei besonders bevorzugt die Frontschürze und der Windabweiser ein einziges Kunststoffteil bilden.It is also possible for the wind deflector to be designed in one piece with the front apron, with the front apron and the wind deflector particularly preferably forming a single plastic part.
Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das Kraftfahrzeug als Personenkraftwagen, als Omnibus, insbesondere als Stadtbus oder als Reisebus, oder als Nutzfahrzeug, insbesondere als Lastkraftwagen, ausgebildet ist. Dabei verwirklichen sich in allen Fällen die hier beschriebenen Vorteile. Ganz besonders verwirklichen sich die Vorteile in Zusammenhang mit einem Kraftfahrzeug, welches eine steile, insbesondere im Wesentlichen senkrechte oder senkrechte Kraftfahrzeugfront aufweist.An exemplary embodiment of the motor vehicle is also preferred which is characterized in that the motor vehicle is designed as a passenger car, as an omnibus, in particular as a city bus or as a coach, or as a utility vehicle, in particular as a truck. The advantages described here are realized in all cases. The advantages are particularly realized in connection with a motor vehicle which has a steep, in particular essentially vertical or vertical motor vehicle front.
Die Aufgabe wird auch gelöst, indem eine Frontschürze für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele, geschaffen wird. Dabei ist in die Frontschürze eine Luftleiteinrichtung integriert, die wenigstens einen Luftkanal aufweist, der von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende von einer Luftströmung durchströmbar ist, wobei der Luftkanal an seinem zweiten Ende in wenigstens eine Auslassöffnung des Windabweisers mündet.The object is also achieved by creating a front apron for a motor vehicle, in particular for a motor vehicle according to one of the exemplary embodiments described above. An air guiding device is integrated into the front apron, which has at least one air duct through which an air flow can flow from a first end to a second end, the air duct opening at its second end into at least one outlet opening of the wind deflector.
Die Frontschürze ist vorzugsweise eingerichtet zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Entsprechend weist die Frontschürze - insbesondere die Luftleiteinrichtung der Frontschürze - wenigstens ein Merkmal auf, das zuvor in Zusammenhang mit der Luftleiteinrichtung des Kraftfahrzeugs erläutert wurde. Besonders bevorzugt weist die Frontschürze eine Kombination von wenigstens zwei dieser Merkmale auf.The front apron is preferably set up for use in a motor vehicle according to one of the preceding exemplary embodiments. Correspondingly, the front apron - in particular the air guiding device of the front apron - has at least one feature that was previously explained in connection with the air guiding device of the motor vehicle. The front apron particularly preferably has a combination of at least two of these features.
In dem Fall, in welchem die Auslassöffnung an dem Windabweiser für ein Rad des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, ist der Windabweiser vorzugsweise mit einem Grundkörper der Frontschürze verbunden, insbesondere an dem Grundkörper der Frontschürze befestigt. Alternativ ist es möglich, dass der Windabweiser einstückig mit dem Grundkörper der Frontschürze ausgebildet ist.In the case in which the outlet opening is arranged on the wind deflector for a wheel of the motor vehicle, the wind deflector is preferably connected to a base body of the front apron, in particular attached to the base body of the front apron. Alternatively, it is possible for the wind deflector to be designed in one piece with the base body of the front apron.
Die Frontschürze ist bevorzugt bezüglich einer Spiegelebene, die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und auf der die Fahrzeugquerrichtung senkrecht steht, spiegelsymmetrisch ausgebildet. Dabei weist sie für die linke Fahrzeugseite eine erste Luftleiteinrichtung und für die rechte Fahrzeugseite eine zweite Luftleiteinrichtung auf, wobei die erste und die zweite Luftleiteinrichtung vorzugsweise identisch beziehungsweise spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind.The front apron is preferably designed to be mirror-symmetrical with respect to a mirror plane that extends in the longitudinal direction of the vehicle and on which the transverse direction of the vehicle is perpendicular. It has a first air guiding device for the left side of the vehicle and a second air guiding device for the right side of the vehicle, the first and second air guiding devices preferably being identical or mirror-symmetrical to one another.
Die Aufgabe wird auch gelöst, indem ein Windabweiser für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele, geschaffen wird, der wenigstens einen in eine Auslassöffnung mündenden Luftkanal aufweist, wobei an dem Windabweiser eine Auslassöffnung für den Luftkanal vorgesehen ist. In Zusammenhang mit dem Windabweiser verwirklichen sich die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeug erläutert wurden. Es ist möglich, dass der Windabweiser eine vollständige Luftleiteinrichtung mit einer Einlassöffnung, einem Luftkanal und einer Auslassöffnung, oder auch eine Mehrzahl von Luftleiteinrichtungen der angesprochenen Art, aufweist. Alternativ ist es möglich, dass der Windabweiser eine Luftleit-Teileinrichtung mit einem Luftkanalabschnitt aufweist, wobei der Luftkanalabschnitt in eine Auslassöffnung mündet, die an dem Windabweiser vorgesehen ist.The object is also achieved by creating a wind deflector for a motor vehicle, in particular for a motor vehicle according to one of the exemplary embodiments described above, which has at least one air duct opening into an outlet opening, an outlet opening for the air duct being provided on the wind deflector. In connection with the wind deflector, the advantages that have already been explained in connection with the motor vehicle are realized. It is possible for the wind deflector to have a complete air guiding device with an inlet opening, an air duct and an outlet opening, or else a plurality of air guiding devices of the type mentioned. Alternatively, it is possible for the wind deflector to have an air guiding sub-device with an air duct section, the air duct section opening into an outlet opening provided on the wind deflector.
Bevorzugt ist der Windabweiser an einem Radhaus des Kraftfahrzeugs anordenbar, insbesondere an einer Frontschürze des Kraftfahrzeugs befestigbar.The wind deflector can preferably be arranged on a wheel housing of the motor vehicle, in particular fastened to a front apron of the motor vehicle.
Der Windabweiser ist dabei besonders bevorzugt eingerichtet zur Verwendung an einem Kraftfahrzeug nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Insbesondere ist der Windabweiser vorzugsweise gekennzeichnet durch wenigstens ein Merkmal, besonders bevorzugt eine Kombination von Merkmalen, das/die zuvor in Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeug in Bezug auf den Windabweiser erläutert wurden.The wind deflector is particularly preferably set up for use on a motor vehicle according to one of the exemplary embodiments described above. In particular, the wind deflector is preferably characterized by at least one feature, particularly preferably a combination of features, which were previously explained in connection with the motor vehicle in relation to the wind deflector.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine schematische Teildarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Kraftfahrzeugs; -
2 eine erste schematische Detaildarstellung des Ausführungsbeispiels gemäß1 ; -
3 eine zweite schematische Detaildarstellung des Ausführungsbeispiels gemäß1 ; -
4 eine schematische Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels gemäß1 ; -
5 eine schematische Detaildarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Kraftfahrzeugs in Frontansicht; -
6 eine schematische Detaildarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß5 in Seitenansicht; -
7 eine schematische Detaildarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des Kraftfahrzeugs, und -
8 eine vergrößerte Detaildarstellung des dritten Ausführungsbeispiels gemäß7 .
-
1 a schematic partial representation of a first embodiment of a motor vehicle; -
2 a first schematic detailed representation of the embodiment according to1 ; -
3 a second schematic detailed representation of the embodiment according to1 ; -
4th a schematic sectional view of the embodiment according to1 ; -
5 a schematic detailed representation of a second embodiment of the motor vehicle in front view; -
6th a schematic detailed representation of the second embodiment according to5 in side view; -
7th a schematic detailed representation of a third embodiment of the motor vehicle, and -
8th an enlarged detail view of the third embodiment according to7th .
Bevorzugt weist das Kraftfahrzeug
Der Luftkanal
Die Einlassöffnung
Es zeigt sich, dass die integrierte Ausgestaltung der Luftleiteinrichtung
Die Auslassöffnung
An einer - in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs
In Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß
Die eingeschnittene Struktur der Kante
Bevorzugt weist der Windabweiser im Bereich der Auslassöffnungen
Der Windabweiser
Wie
In
Die Umfangsfläche
Das hier dargestellte, zweite Ausführungsbeispiel des Windabweisers
Das in den
In analoger Weise ist auch eine Kombination des ersten Ausführungsbeispiels des Windabweisers
Die in den
Der Windabweiser
Insgesamt zeigt sich, dass mithilfe des Kraftfahrzeugs
Durch nicht dargestellte integrierte Klappen in dem bereits vorab beschriebenen und sich verzweigendem Luftkanal
Bei einer fahrgeschwindigkeitsabhängigen und elektromotorischen Ansteuerung der zeichnerisch nicht dargestellten integrierten Klappen können äußere Einflüsse wie Rücken- oder Gegenwind zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges
Alternativ ist die vorteilhafte Ansteuerung der zeichnerisch nicht dargestellten integrierten Klappen in Abhängigkeit der durch die Einlassöffnung
Werden in dem verzweigten Luftkanal
Zusätzlich oder alternativ ist zur weiteren Optimierung des aerodynamischen Effektes der vorab beschriebenen Aktoren eine Verstellbarkeit der Auslassöffnungen
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