DE102014007816B4 - Ölwannen-Filtermodul mit wenigstens einem Wannenablass und wenigstens einem Filterablass, Verschlusseinheit eines Ölwannen-Filtermoduls und Baueinheit aus einer Verschlusseinheit und einem Ölfilterelement eines Ölwannen-Filtermoduls - Google Patents

Ölwannen-Filtermodul mit wenigstens einem Wannenablass und wenigstens einem Filterablass, Verschlusseinheit eines Ölwannen-Filtermoduls und Baueinheit aus einer Verschlusseinheit und einem Ölfilterelement eines Ölwannen-Filtermoduls Download PDF

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    • F01M1/00Pressure lubrication
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    • F01M2001/1064Lubricating systems characterised by the provision therein of lubricant venting or purifying means, e.g. of filters characterised by the layout of the purification arrangements comprising drains for oil to the carter, e.g. to recover spilled oil during change of filters

Abstract

Ölwannen-Filtermodul (10) für Öl mit wenigstens einem Wannengehäuseabschnitt (14) zum Aufnehmen von Öl, der wenigstens einen verschließbaren Wannenablass (28) zum Ablassen von Öl aus dem Wannengehäuseabschnitt (14) aufweist, und mit wenigstens einem Filtergehäuseabschnitt (16) eines Ölfilters (20) für Öl, der wenigstens einen Filtereinlass (26) für zu filtrierendes Öl und wenigstens einen Filterauslass (48) für filtriertes Öl aufweist, wobei in dem wenigstens einen Filtergehäuseabschnitt (16) wenigstens ein Ölfilterelement (22) austauschbar so angeordnet sein kann, dass es den wenigstens einen Filtereinlass (26) von dem wenigstens einen Filterauslass (48) trennt, der wenigstens eine Filtergehäuseabschnitt (16) wenigstens eine Einbauöffnung (54) für das wenigstens eine Ölfilterelement (22) aufweist, die mit wenigstens einem öffenbaren Filtergehäusedeckel (56) verschließbar ist, der wenigstens eine Filtergehäuseabschnitt (16) wenigstens einen Filterablass (50) zum Ablassen von Öl aus dem Ölfilter (20) aufweist, der mittels wenigstens eines Verschlusselementes (32) verschließbar ist, welches mit dem wenigstens einen Filtergehäusedeckel (56) öffenbar und schließbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Wannenablass (28) mittels des wenigstens einen Verschlusselementes (32) verschließbar ist, wobei der wenigstens eine Wannenablass (28) und/oder der wenigstens eine Filterablass (50) in wenigstens einen Modulablass (60; 160) mündet, wobei eine Ölverbindung zwischen dem wenigstens einen Filterablass (50) und dem wenigstens einen entsprechenden Modulablass (60; 160) bei einer Betätigung des wenigstens einen Verschlusselements (32) freigebbar ist vor oder gleichzeitig mit einer Ölverbindung zwischen dem wenigstens einen Wannenablass (28) und dem wenigstens einen entsprechenden Modulablass (60; 160).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Ölwannen-Filtermodul für Öl, insbesondere Motoröl oder Getriebeöl, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem Wannengehäuseabschnitt zum Aufnehmen von Öl, der wenigstens einen verschließbaren Wannenablass zum Ablassen von Öl aus dem Wannengehäuseabschnitt aufweist, und mit wenigstens einem Filtergehäuseabschnitt eines Ölfilters für Öl, der wenigstens einen Filtereinlass für zu filtrierendes Öl und wenigstens einen Filterauslass für filtriertes Öl aufweist, wobei in dem wenigstens einen Filtergehäuseabschnitt wenigstens ein Ölfilterelement austauschbar so angeordnet sein kann, dass es den wenigstens einen Filtereinlass von dem wenigstens einen Filterauslass trennt, der wenigstens eine Filtergehäuseabschnitt wenigstens eine Einbauöffnung für das wenigstens eine Ölfilterelement aufweist, die mit wenigstens einem öffenbaren Filtergehäusedeckel verschließbar ist, der wenigstens eine Filtergehäuseabschnitt wenigstens einen Filterablass zum Ablassen von Öl aus dem Ölfilter aufweist, der mittels wenigstens einem Verschlusselement verschließbar ist, welches mit dem wenigstens einen Filtergehäusedeckel öffenbar und schließbar verbunden ist.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Verschlusseinheit zum Verschließen wenigstens eines Ablasses eines Ölwannen-Filtermoduls für Öl, insbesondere Motoröl oder Getriebeöl, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines erfindungsgemäßen Ölwannen-Filtermoduls, wobei die Verschlusseinheit einen Filtergehäusedeckel aufweist, mit dem wenigstens eine Einbauöffnung eines Filtergehäuseabschnitts eines Ölfilters des Ölwannen-Filtermoduls, in dem wenigstens ein Ölfilterelement austauschbar so angeordnet werden kann, dass es wenigstens einen Filtereinlass des Filtergehäuseabschnitts für zu filtrierendes Öl von wenigstens einem Filterauslass für filtriertes Öl trennt, die Verschlusseinheit wenigstens ein Verschlusselement aufweist, mit dem wenigstens ein Filterablass des wenigstens einen Filtergehäuseabschnitts zum Ablassen von Öl aus dem Ölfilter verschließbar ist, und das wenigstens eine Verschlusselement mittels einer mechanischen Verbindung mit dem Filtergehäusedeckel öffenbar und schließbar verbunden ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Baueinheit aus einer Verschlusseinheit und einem Ölfilterelement eines Ölwannen-Filtermoduls für Öl, insbesondere Motoröl oder Getriebeöl, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei das Ölfilterelement in einem Filtergehäuseabschnitt des Ölfilters des Ölwannen-Filtermoduls anordnenbar ist und eine mechanische Verbindung zwischen dem Filtergehäusedeckel des Ölwannen-Filtermoduls und einem Verschlusselement des Ölwannen-Filtermoduls zulässt.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 11 76 924 A ist eine Anordnung eines Nebenstromölfilters in der Ölwanne einer Brennkraftmaschine bekannt, wobei das Filter lotrecht über einer Ölablassöffnung liegt, durch die es aus der Ölwanne ausbaubar ist.
  • Die WO 2014/079 591 A1 zeigt eine Ölwannen-Filterkombination, eine Ölwanne und eine Ablassvorrichtung einer Ölwannen-Filterkombination. In der Ölwanne ist ein Ölfilter angeordnet. Der Ölfilter umfasst ein öffenbares Filtergehäuse mit einem Gehäuseinnenraum, in dem ein Filterelement austauschbar angeordnet werden kann. Der Gehäuseinnenraum des Filtergehäuses ist mittels wenigstens eines Gehäusedurchlasses mit einem Wanneninnenraum der Ölwanne verbunden.
  • Der EP 0 387 240 A2 ist eine Anordnung für ein hydraulisches Druckmittel bzw. einen Schmieröl aufnehmenden Flüssigkeitsbehälter entnehmbar. In einer zumindest teilweise oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegenden Filterkammer ist ein ringförmiger Filtereinsatz vorgesehen. In diesen Filtereinsatz führt eine Saugleitung aus dem Flüssigkeitssumpf. Die Filterkammer und der Filtereinsatz sind durch einen Deckel verschließbar.
  • Aus der EP 2 236 779 B1 ist eine Ölwannenbaugruppe bekannt, die einen Ölfilter und eine Ölwanne, die den Filter aufnimmt, einschließt. Die Ölwanne schließt im Allgemeinen einen Behälter und eine obere Wanne ein. Die obere Wanne schließt Durchgänge ein, um Öl von einem Behälter zu dem Ölfilter und umgekehrt zu pumpen. Eine Filterablassröhre erstreckt sich durch einen Filterhohlraum in einen durch die Ölwanne definierten Ablassdurchgang. Der Ablassdurchgang ermöglicht eine Fluidverbindung zwischen dem Filterhohlraum und dem Behälter. Die Filterablassröhre kann mit einem Stopfen versehen sein, der selektiv den Ablassdurchgang abdichtet. Während des Betriebs eines Motors dichtet der Stopfen den Ablassdurchgang derart ab, dass der Stopfen im Allgemeinen eine Fluidverbindung durch den Ablassdurchgang verhindert. Wenn gewünscht wird, das Motoröl und/oder den Filter auszutauschen, kann eine Abdeckung von der Ölwanne abgeschraubt und der Stopfen aus dem Ablassdurchgang verschoben werden derart, dass ermöglicht wird, dass Öl in den Behälter strömt. Der Behälter wiederum schließt eine Ablassöffnung ein, die ein selektives Ablassen von Fluid aus der Ölwanne ermöglicht. Die Ablassöffnung kann mit einem Ablassstopfen selektiv blockiert werden, der zum Ablassen der Ölwanne entfernt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ölwannen-Filtermodul der eingangs genannten Art zu gestalten, bei dem ein Austausch des Ölfilters und/oder des Öls einfacher erfolgen kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der wenigstens eine Wannenablass mittels dem wenigstens einen Verschlusselement verschließbar ist.
  • Der wenigstens eine Wannengehäuseabschnitt und der wenigstens eine Filtergehäuseabschnitt definieren zwei separate Bereiche des Ölwannen-Filtermoduls. Der Wannengehäuseabschnitt dient zur Aufnahme des vorgehaltenen Öls. In ihm kann das Öl, insbesondere Motoröl eines Ölkreislaufs einer Brennkraftmaschine, gesammelt und vorgehalten werden. In dem Filtergehäuseabschnitt ist ein Filterhohlraum gebildet. In diesem kann das wenigstens eine Ölfilterelement angeordnet werden. Mit dem Filtergehäusedeckel kann der wenigstens eine Filtergehäuseabschnitt, insbesondere der Filterhohlraum, dicht verschlossen werden, sodass kein Öl durch die wenigstens eine Einbauöffnung für das wenigstens eine Ölfilterelement nach außen gelangen kann. Ferner kann der wenigstens eine Filtergehäusedeckel so ausgestaltet sein, dass er zusätzlich das wenigstens eine Ölfilterelement in dem Filtergehäuseabschnitt hält und/oder positioniert.
  • Erfindungsgemäß ist eine Ölablasseinrichtung vorgesehen, welche den wenigstens einen Wannenablass, den wenigstens einen Filterablass und das wenigstens eine Verschlusselement umfasst. Im Unterschied zu dem wenigstens einen Wannenauslass und dem wenigstens einen Filterauslass dienen der wenigstens eine Wannenablass und der wenigstens eine Filterablass zum Ablassen des Öls aus dem Ölwannen-Filtermodul zum Zwecke einer Wartung, insbesondere eines Filterwechsels und/oder Ölwechsels. Das wenigstens eine Verschlusselement ist dabei so ausgestaltet, dass es sowohl den wenigstens einen Wannenablass als auch den wenigstens einen Filterablass verschließen kann. Auf diese Weise kann der Aufwand an Verschlusselementen verringert werden. Ferner können so Öffnungs-/Verschlussverfahren, die zum Öffnen/Verschließen des wenigstens einen Wannenablasses und des wenigstens einen Filterablasses durchgeführt werden, miteinander kombiniert werden. Ein Aufwand an erforderlichen Verfahrensschritten kann reduziert werden. Entsprechende Öffnungs- und Verschließmechanismen können wenigstens teilweise automatisiert werden.
  • Dadurch, dass das wenigstens eine Verschlusselement mit dem wenigstens einen Filtergehäusedeckel verbindbar ist, kann das Öffnen und Schließen des wenigstens einen Filterablasses und des wenigstens einen Wannenablasses durch Betätigung des wenigstens einen Filtergehäusedeckels erfolgen. Das wenigstens eine Verschlusselement kann bezüglich des wenigstens einen Filterablasses und des wenigstens einen Wannenablasses so ausgestaltet sein, dass bei einer Betätigung, insbesondere Öffnen oder Schließen, des Filtergehäusedeckels, der wenigstens eine Filterablass und der wenigstens eine Wannenablass automatisch geöffnet oder geschlossen werden. Die Ölablasseinrichtung kann dabei so ausgestaltet sein, das eine Art und Reihenfolge, in der der wenigstens eine Filterablass und der wenigstens eine Wannenablass freigegeben oder verschlossen wird, vorgebbar ist. Auf diese Weise kann das Öl optimal bedarfsgerecht, insbesondere schnell und/oder zuverlässig, aus dem Wannengehäuseabschnitt und dem Ölfilter abgelassen werden. Insbesondere können der wenigstens eine Wannenablass und der wenigstens eine Filterablass gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden. Der wenigstens eine Wannenablass und der wenigstens eine Filterablass können auch nacheinander oder wenigstens phasenweise antizyklisch geöffnet/geschlossen werden.
  • Der wenigstens eine Filtergehäusedeckel kann vorteilhafterweise mittels einer Dreh-/Steckverbindung, insbesondere einer Schraubverbindung oder einer bajonettartigen Verbindung, mit dem wenigstens einen Filtergehäuseabschnitt verbunden sein. Der wenigstens eine Filtergehäusedeckel kann so zum Öffnen und Schließen mittels einer entsprechenden Dreh-/Steckbewegung axial zu einer entsprechenden Dreh-/Steckachse in oder auf der Einbauöffnung bewegt werden. Das wenigstens eine Verschlusselement kann mit dem wenigstens einen Filtergehäusedeckel bezüglich der Dreh-/Steckachse relativ zu dem Wannengehäuseabschnitt und/oder dem Filtergehäuseabschnitt bewegt werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Dreh-/Steckachse in normaler Betriebsorientierung des Ölwannen-Filtermoduls schräg, insbesondere unter einem Winkel zwischen etwa 15° und 50°, bevorzugt etwa 25°, zur Horizontalen orientiert sein. Auf diese Weise können der wenigstens eine Wannenablass und/oder der wenigstens eine Filterablass zum Zwecke der Optimierung des Ölablaufs in der normalen Betriebsorientierung jeweils räumlich möglichst weit unten am Ölwannen-Filtermodul angeordnet sein. Der wenigstens eine Filtergehäusedeckel hingegen kann oberhalb des wenigstens einen Wannenablasses und/oder des wenigstens einen Filterablasses angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise können der Wannengehäuseabschnitt und/der Filtergehäuseabschnitt aus Metall und/oder Kunststoff sein.
  • Das Ölwannen-Filtermodul kann vorteilhafterweise bei Brennkraftmaschinen und/oder Getrieben verwendet werden. Es kann bei Kraftfahrzeugen oder außerhalb der Kraftfahrzeugtechnik, insbesondere bei Industriemotoren und/oder Industriegetrieben, verwendet werden.
  • Durch die Kombination des Ölfilters mit der Ölwanne kann ein Ölwechsel insgesamt vereinfacht werden. Durch die Erfindung können, im Unterschied zu der aus dem Stand der Technik bekannten Ölwannenbaugruppe, die Ablässe des Ölfilters und der Ölwanne kombiniert werden. Dank der Erfindung kann bei einem Ölwechsel der Filtergehäusedeckel geöffnet werden, ohne dass zuvor eine Ölablassschraube entfernt werden muss, um das im Ölwannenbehälter befindliche Öl abzulassen. Bei der aus dem Stand der Technik bekannten Ölwannenbaugruppe besteht, falls der entsprechende Filtergehäusedeckel zuerst geöffnet wird, die Gefahr, dass insbesondere durch hydrostatischen Druck ein Teil des Öls in der Ölwanne durch den Filtergehäuseabschnitt, insbesondere die Einbauöffnung für das Ölfilterelement, unkontrolliert nach außen in die Umgebung gelangt. Erfindungsgemäß muss der Wannengehäuseabschnitt nicht vollständig entleert sein, bevor der Filtergehäusedeckel geöffnet werden kann. Dadurch, dass erfindungsgemäß auf eine gesonderte Ölablassschraube verzichtet werden kann, kann außerdem ein Montageaufwand und/oder eine Anfälligkeit gegenüber Schmutz verringert werden.
  • Vorteilhafterweise kann im betriebsbereiten Zustand des Ölwannen-Filtermoduls keine direkte Fluidverbindung zwischen dem Filtergehäuseabschnitt und dem Wannengehäuseabschnitt bestehen. Der Wannengehäuseabschnitt kann vorteilhafterweise wenigstens einen Wanneneinlass aufweisen, durch den Öl beim Betrieb des Ölwannen-Filtermoduls in dem Wannengehäuseabschnitt gelangen kann. Ferner kann der Wannengehäuseabschnitt wenigstens einen Wannenauslass aufweisen, durch den Öl aus dem Wannengehäuseabschnitt heraus gelangen kann.
  • Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Wannenauslass insbesondere ohne Zwischenschaltung eines Funktionsbauteils, insbesondere einer Pumpe oder Schmierstellen der Brennkraftmaschine, mit dem wenigstens einen Filtereinlass verbunden sein. So kann das Öl filtriert werden, bevor es zu den entsprechenden Bedarfsstellen insbesondere der Brennkraftmaschine und/oder des Getriebes gelangt. Alternativ kann der wenigstens eine Wanneneinlass entsprechend mit dem wenigstens einen Filterauslass verbunden sein. So kann das Öl filtriert werden, bevor es in dem Wannengehäuseabschnitt gelangt.
  • Vorteilhafterweise kann über den Filtereinlass insbesondere mittels einer Ölpumpe ungefiltertes Öl aus dem Wannengehäuseabschnitt zum Ölfilter befördert werden. Alternativ kann über den Filterauslass insbesondere mittels einer Ölpumpe gefiltertes Öl aus dem Ölfilter in den Wannengehäuseabschnitt befördert werden. Vorteilhafterweise kann sich wenigstens einer Ölpumpe in Strömungsrichtung hinter dem wenigstens einen Ölfilter befinden. Auf diese Weise kann Schmutz aus dem Öl herausgefiltert werden, bevor es zu Ölpumpe gelangt. So kann die Ölpumpe vor Schmutz geschützt werden. Dies kann sich positiv auf die Standzeit der Ölpumpe auswirken.
  • Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Wannenablass im normalen Einbauzustand des Ölwannen-Filtermoduls an der räumlich tiefsten Stelle des Wannengehäuseabschnitts angeordnet sein. Auf diese Weise kann das Öl vollständig aus dem Wannengehäuseabschnitt abfließen. Zusätzlich oder alternativ kann der wenigstens eine Filterablass an der räumlich tiefsten Stelle des wenigstens einen Filtergehäuseabschnitts angeordnet sein, sodass auch das Öl aus dem wenigstens einen Filtergehäuseabschnitt einfach vollständig abfließen kann.
  • Bei der Erfindung kann das Öl vollständig aus dem Ölwannen-Filtermodul abgelassen werden. Im Unterschied dazu verbleibt bei der aus dem Stand der Technik bekannten Ölwannenbaugruppe oftmals eine gewisse Restmenge an Öl in dem Wannengehäuseabschnitt.
  • Vorteilhafterweise kann zusätzlich zu dem wenigstens einen verschließbaren Wannenablass wenigstens ein weiterer verschließbarer Ölablass zum Ablassen von Öl zumindest aus dem Wannengehäuseabschnitt vorgesehen sein. Der weitere verschließbare Ölablass kann als Sicherheitselement dienen, insbesondere für den Fall, dass ein Ablassen des Öls über den wenigstens einen verschließbaren Wannenablass gestört oder verhindert ist.
  • Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine weitere Ölablass in der normalen Betriebsorientierung des Ölwannen-Filtermoduls an der räumlich tiefsten Stelle des Wannengehäuseabschnitts angeordnet sein. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn beispielsweise aus bauraumbedingten, herstellungstechnischen oder andersartigen Gründen der wenigstens eine Wannenablass nicht an der tiefsten Stelle des Wannengehäuseabschnitts angeordnet werden kann.
  • Der wenigstens eine weitere Ölablass kann vorteilhafterweise mit einer herausnehmbaren Ölablassschraube verschlossen sein.
  • Bei dem wenigstens einen Ölfilterelement kann es sich vorteilhafterweise um ein Hohlfilterelement handeln. Bei einem Hohlfilterelement kann ein Filtermedium zu einem bezüglich einer Elementachse umfangsmäßig geschlossenen Filterbalg ausgestaltet sein. Der Filterbalg umgibt einen Elementinnenraum. Der Elementinnenraum kann die Reinseite, also die Abströmseite, oder die Rohseite, also die Anströmseite, des Ölfilterelements bilden. Das Filtermedium wird von radial außen nach radial innen oder umgekehrt von dem zu filtrierenden Öl durchströmt. Dabei wird das Öl gereinigt. Bekannte Hohlfilterelemente sind so genannte Rundfilterelemente, ovale Rundfilterelemente, konische Rundfilterelemente und konisch-ovale Rundfilterelemente.
  • Vorteilhafterweise kann die Elementachse des Hohlfilterelements koaxial oder parallel zu einer Einbaurichtung, insbesondere der Dreh-/Steckachse, in das Filtergehäuse sein. Der Filtergehäusedeckel kann sich vorteilhafterweise an einer Stirnseite des Hohlfilterelements befinden. Die Ölablasseinrichtung, insbesondere der wenigstens eine Filterablass und der wenigstens eine Wannenablass, kann sich vorteilhafterweise auf der dem Filtergehäusedeckel axial gegenüberliegenden Seite des Hohlfilterelements befinden.
  • Das Filtermedium kann insbesondere zickzackförmig gefaltet sein. Es kann sich auch um ein ungefaltetes Filtermedium handeln. Bei dem Filtermedium kann es sich um Filterpapier, Vlies, Meltblown und/oder geschäumtes Filtermedium handeln. Es kann auch ein andersartiges zur Filtration von Öl geeignetes Filtermedium verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß mündet der wenigstens eine Wannenablass und/oder der wenigstens eine Filterablass in wenigstens einen Modulablass.
  • Der wenigstens eine Modulablass führt nach außen aus dem Ölwannen-Filtermodul heraus. Der wenigstens eine Wannenablass und/oder der wenigstens eine Filterablass können so mit dem wenigstens einen Modulablass eine Verbindung zwischen dem Wannengehäuseabschnitt und dem wenigstens einen Filtergehäuseabschnitt zur Umgebung bilden. Der wenigstens eine Wannenablass und/oder der wenigstens eine Filterablass können je nach Öffnungszustand des wenigstens einen Verschlusselements mit dem wenigstens einen Modulablass verbunden sein. Auf diese Weise kann Öl aus dem entsprechenden Gehäuseabschnitt nach außen abfließen.
  • Der wenigstens eine Modulablass kann vorteilhafterweise in wenigstens einem Ablassabschnitt des Ölwannen-Filtermoduls angeordnet sein. Der wenigstens eine Ablassabschnitt kann zur Aufnahme und/oder Führung des wenigstens einen Verschlusselements dienen. Der wenigstens eine Wannenablass und/oder der wenigstens eine Filterablass können in den wenigstens einen Ablassabschnitt münden. Der wenigstens eine Ablassabschnitt kann so den wenigstens einen Wannenablass und/oder den wenigstens einen Filterablass mit dem wenigstens einen Modulablass fluidtechnisch verbinden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können der wenigstens eine Wannenablass und der wenigstens eine Filterablass in einen gemeinsamen Modulablass oder in unterschiedliche Modulablässe münden.
  • Falls der wenigstens eine Wannenablass und der wenigstens eine Filterablass in einen gemeinsamen Modulablass münden, kann die Anzahl von erforderlichen Öffnungen des Ölwannen-Filtermoduls nach außen verringert werden. So kann der Bauteilaufwand verringert werden. Außerdem kann so ein Aufwand an Dichtungsmitteln zur Abdichtung zur Umgebung hin verringert werden.
  • Falls der wenigstens eine Wannenablass und der wenigstens eine Filterablass in unterschiedliche Modulablässe münden, können die Modulablässe insbesondere bezüglich ihres durchströmbaren Querschnitts auf die Funktion des jeweiligen Ablasses angepasst, insbesondere optimiert, sein. So kann insbesondere der Modulablass für den Wannengehäuseabschnitt einen größeren durchströmbaren Querschnitt aufweisen als der Modulablass für den Filterablass. So kann dem Umstand Rechnung getragen werden, dass die Ölmenge in dem Wannengehäuseabschnitt in der Regel größer ist als die Ölmenge, die sich in dem Filter befindet.
  • Bei der Verwendung von unterschiedlichen Modulablässen kann vorteilhafterweise wenigstens einer der Modulablässe auf der bezüglich des beim Ablassen ablaufenden Öls stromabwärtigen Seite mit wenigstens einem Ölkanal verbunden sein. Mit dem wenigstens einen Ölkanal kann das Öl von dem entsprechenden Modulablass weg befördert werden. Das Öl kann so an einer Stelle des Ölwannen-Filtermoduls austreten, an der es einfacher insbesondere mittels eines Auffangbehältnisses aufgefangen werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Ölkanal zu einer Austrittsseite von wenigstens einem anderen Modulablass führen. Mittels des wenigstens einen Ölkanals können so Austrittsrichtung und/oder Austrittsort des Öls aus den betreffenden wenigstens zwei Modulablässen besser in Übereinstimmung gebracht werden. Dies kann das Ablassen des Öls vereinfachen. Es kann ein gezieltes Auffangen des Öls aus den Modulablässen ermöglicht werden. Die Größe einer Auffangöffnung des Auffangbehältnisses für das Öl kann entsprechend kleiner gewählt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das wenigstens eine Verschlusselement über ein Mittelrohr des Ölfilters wenigstens mit dem wenigstens einen Filtergehäusedeckel kraftübertragend verbunden sein.
  • Mit dem Mittelrohr kann einfach das wenigstens eine Verschlusselement betätigt werden. Das wenigstens eine Verschlusselement kann so einfacher an dem wenigstens einen Wannenablass und/oder dem wenigstens einen Filterablass positioniert und/oder gehalten werden.
  • Das wenigstens eine Verschlusselement kann vorteilhafterweise einfach durch eine Dreh- und/oder Steckbewegung des wenigstens einen Verschlusselements über das Mittelrohr von seiner Schließstellung in seine Öffnungsstellung und umgekehrt gebracht werden.
  • Das Mittelrohr kann vorteilhafterweise fest mit dem entsprechenden wenigstens einen Filtergehäusedeckel verbunden sein. Es kann so gemeinsam mit diesem in dem Filtergehäuseabschnitt positioniert werden. Mithilfe des Mittelrohrs kann das wenigstens eine Ölfilterelement einfach in dem Filtergehäuseabschnitt positioniert und gehalten werden. Das wenigstens eine Ölfilterelement kann sich an dem wenigstens einen Mittelrohr abstützen.
  • Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Verschlusselement fest mit dem Mittelrohr verbunden sein. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Verschlusselement mit dem Mittelrohr gemeinsam mit dem wenigstens einen Filtergehäusedeckel, gegebenenfalls gemeinsam mit dem wenigstens einen Ölfilterelement, von dem Ölwannen-Filtermodul, insbesondere dem Filtergehäuseabschnitt, getrennt werden. So kann das wenigstens eine Verschlusselement einfach gewartet, gereinigt und/oder ausgetauscht werden.
  • Das wenigstens eine Verschlusselement kann vorteilhafterweise wenigstens in Richtung axial zu einer Längsachse des Mittelrohrs, insbesondere zu der Dreh-/Steckachse, kraftübertragend verbunden sein. So kann das wenigstens eine Verschlusselement durch eine Axialbewegung des Mittelrohrs, insbesondere einer Steck- oder Ziehbewegung, bewegt und betätigt werden. Zusätzlich oder alternativ kann das wenigstens eine Verschlusselement umfangsmäßig zur Längsachse des Mittelrohrs kraftübertragend verbunden sein. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Verschlusselement mittels einer Drehbewegung des Mittelrohrs bewegt und betätigt werden.
  • Das wenigstens eine Mittelrohr kann ferner dazu dienen, Öl aus einem Innenraum des wenigstens einen Ölfilterelements insbesondere zum Filterauslass oder insbesondere vom Filterauslass in den Innenraum zu befördern. Hierzu kann das wenigstens eine Mittelrohr entsprechende Durchlassöffnungen für Öl in seiner Umfangswand und/oder wenigstens einer Stirnseite aufweisen.
  • Das wenigstens eine Verschlusselement kann vorteilhafterweise wenigstens teilweise durch das wenigstens eine Mittelrohr wenigstens mitgebildet werden. Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Verschlusselement wenigstens abschnittsweise einstückig mit dem wenigstens einen Mittelrohr verbunden sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das wenigstens eine Verschlusselement wenigstens einen insbesondere zylindrischen Verschlussabschnitt aufweisen, mit dem wenigstens ein entsprechender insbesondere zylindrischer Ablassabschnitt des wenigstens einen Filterablasses und/oder des wenigstens einen Wannenablasses verschließbar sein kann.
  • Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Verschlussabschnitt wenigstens in der Schließstellung bezüglich einer Achse des wenigstens einen Verschlusselements radial außen von dem wenigstens einen Ablassabschnitt wenigstens teilweise umgeben sein oder umgekehrt. Auf diese Weise kann einfach mit einer Dreh- und/oder Steckbewegung der wenigstens eine Filterablass und/oder der wenigstens eine Wannenablass geöffnet und/oder geschlossen werden.
  • Zylindrische Abschnitte können einfach in axialer Richtung zu ihrer Achse, insbesondere der Dreh-/Steckachse, relativ zueinander bewegt werden.
  • Vorteilhafterweise können das wenigstens eine Verschlusselement, insbesondere der wenigstens eine Verschlussabschnitt, und der wenigstens eine Ablassabschnitt jeweils bezüglich einer Längsachse, insbesondere der Achse, insbesondere der Dreh-/Steckachse, des wenigstens einen Verschlusselements, rotationssymmetrisch sein. Auf diese Weise können das wenigstens eine Verschlusselement und der wenigstens eine Ablassabschnitt mittels einer Drehbewegung relativ zueinander bewegt werden. Vorteilhafterweise können der wenigstens eine Verschlussabschnitt und der wenigstens eine entsprechende Ablassabschnitt kreiszylindrisch sein.
  • Vorteilhafterweise können das wenigstens eine Verschlusselement und/oder der wenigstens eine Ablassabschnitt an einer bezüglich der Achse des wenigstens einen Verschlusselements umfangsmäßigen Seite wenigstens eine Querschnittsänderung, insbesondere eine Freigabevertiefung, aufweisen. Durch entsprechende Positionierung der Querschnittsänderung kann so einen Durchlass für das Öl zur Freigabe des entsprechenden Auslasses realisiert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Filterablass und/oder wenigstens ein Wannenablass und/oder wenigstens ein Modulablass in wenigstens einer Umfangsseite des insbesondere zylindrischen Ablassabschnittes angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise kann so der wenigstens eine Filterablass und/oder der wenigstens eine Wannenablass und/oder der wenigstens eine Modulablass mit einer Umfangsseite des wenigstens einen Verschlusselements, insbesondere des wenigstens einen Verschlussabschnitts, verschlossen werden.
  • Axial neben dem wenigstens einen Verschlussabschnitt kann das wenigstens eine Verschlusselement eine etwaige Querschnittsänderung, insbesondere einer Freigabevertiefung, aufweisen. Im Bereich der Querschnittsänderung kann so beim Zusammentreffen mit wenigstens einem der Ablässe wenigstens eine Lücke realisiert werden. Die wenigstens eine Lücke ermöglicht ein Ablaufen des Öls durch den wenigstens einen entsprechenden Ablass.
  • Durch ein axiales Verschieben des wenigstens einen Verschlusselements relativ zu den Ablässen kann einfach wenigstens einer der Verschlussabschnitte mit wenigstens einem der Ablässe in Überlappung gebracht werden, um den entsprechenden Ablass zu verschließen. Falls die wenigstens eine etwaige Querschnittsänderung mit einem der Ablässe überlappt, wird dieser freigegeben und kann von Öl durchströmt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Filterablass und/oder wenigstens ein Wannenablass und/oder wenigstens ein Modulablass in wenigstens einer Stirnseite des insbesondere zylindrischen Ablassabschnittes angeordnet sein.
  • Das wenigstens eine Verschlusselement kann an einer entsprechenden Stirnseite einen entsprechend gestalteten Verschlussabschnitt aufweisen. Ein stirnseitiger Ablass kann einfach durch eine Axialbewegung des wenigstens einen Verschlusselements freigegeben und verschlossen werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann ein Abstand in Öffnungsrichtung des wenigstens einen Verschlusselements zwischen einem Ende eines ersten Verschlussabschnitts des wenigstens einen Verschlusselements für eine Ölverbindung zwischen dem wenigstens einen Filterablass und dem wenigstens einen entsprechenden Modulablass und einem Ende eines zweiten Verschlussabschnitts für eine Ölverbindung zwischen dem wenigstens einen Wannenablass und dem wenigstens einen entsprechenden Modulablass größer oder gleich sein einem Abstand zwischen den mit den entsprechenden Verschlussabschnitten jeweils zu verschließenden Bereichen wenigstens eines gehäuseseitigen Ablassabschnittes.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Ölablasseinrichtung wird eine Ölverbindung zwischen dem wenigstens einen Filterablass und dem wenigstens einen entsprechenden Modulablass bei einer Betätigung des wenigstens einen Verschlusselements freigegeben vor oder gleichzeitig mit einer Ölverbindung zwischen dem wenigstens einen Wannenablass und dem wenigstens einen entsprechenden Modulablass. Auf diese Weise kann einfach eine Reihenfolge des Öffnens und/oder ein Öffnungsgrad der entsprechenden Ablässe vorgegeben und/oder aufeinander abgestimmt werden. So kann insbesondere ermöglicht werden, dass in einer definierten Öffnungsphase lediglich der Filtergehäuseabschnitt entleert wird, ohne dass der Wannengehäuseabschnitt zuvor entleert werden muss. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Filteraustausch nicht das vollständige Ölwannen-Filtermodul entleert werden muss.
  • Bei der Verwendung eines gemeinsamen Modulablasses für den wenigstens einen Wannenablass und den wenigstens einen Filterablass kann, um das Öl aus dem Ölwannen-Filtermodul abzulassen, der wenigstens eine Gehäusedeckel zunächst ein Stück aus der Einbauöffnung herausgebracht werden. Dies kann je nach Art der Verbindung des Gehäusedeckels mit dem Filtergehäuseabschnitt mittels einer entsprechenden Dreh-/Steckbewegung, insbesondere einer Schraubbewegung, erfolgen. Dabei kann das wenigstens eine Verschlusselement mit dem wenigstens einen Gehäusedeckel entsprechend relativ zu den entsprechenden Ablässen bewegt werden. Dies kann vorteilhafterweise axial bezüglich der Dreh-/Steckachse erfolgen. Das wenigstens eine Verschlusselement kann so positioniert werden, dass der Filterablass geöffnet und eine Ölverbindung zwischen dem Filtergehäuseabschnitt und der Umgebung, insbesondere dem entsprechenden Modulablass, freigegeben wird. In dieser Öffnungsphase kann der wenigstens eine Wannenablass durch das wenigstens eine Verschlusselement verschlossen sein. Durch das teilweise Öffnen des Filtergehäusedeckels kann ferner eine Fixierung des wenigstens einen Ölfilterelements aufgehoben werden. Auf diese Weise kann das Ablaufen des Öls aus dem Filtergehäuseabschnitt verbessert werden. Sobald das Öl aus dem Filtergehäuseabschnitt abgelaufen ist, kann der Filtergehäusedeckel weiter geöffnet werden. Das wenigstens eine Verschlusselement kann dadurch weiterbewegt werden und den wenigstens einen Wannenablass freigeben. Es kann eine Ölverbindung zwischen dem wenigstens einen Wannenablass und dem entsprechenden Modulablass freigegeben werden. Das wenigstens eine Verschlusselement kann in dieser Öffnungsphase den wenigstens einen Filterablass verschließen. Sobald das Öl aus dem wenigstens einen Wannengehäuseabschnitt abgelaufen ist, kann der Filtergehäusedeckel und mit diesem das wenigstens eine Verschlusselement vollständig entfernt werden. Das wenigstens eine Ölfilterelement kann zusammen mit dem Filtergehäusedeckel aus dem wenigstens einen Filtergehäuseabschnitt herausgenommen und gegebenenfalls ausgetauscht werden.
  • Bei der Verwendung von separaten Modulablässen für den Wannenablass und den wenigstens einen Filterablass kann das Ablassen des Öls im Vergleich zur oben beschriebenen Variante nochmals beschleunigt werden. Der wenigstens eine Wannenablass und der wenigstens eine Filterablass können jeweils durch separate Ölverbindungen nach außen geöffnet werden. Auf diese Weise kann das Öl aus dem Filtergehäuseabschnitt und dem wenigstens einen Wannengehäuseabschnitt synchron abgelassen werden. Dabei kann durch die Erfindung die Gefahr, dass Öl, insbesondere durch hydrostatischen Druck, aus der freigegebenen Einbauöffnung herauslaufen kann, verringert werden.
  • Vorteilhafterweise können der wenigstens eine Wannenablass, der wenigstens eine Filterablass und/oder gegebenenfalls der wenigstens eine Modulablass ausreichend groß dimensioniert sein, dass auch bei einem schnellen Öffnen des Filtergehäusedeckels das Öl ordnungsgemäß ablaufen kann und nicht durch die wenigstens eine Einbauöffnung unkontrolliert nach außen entweichen kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der wenigstens eine Filtergehäusedeckel mittels eines stufenweise öffenbaren Verbindungsmechanismus mit dem wenigstens einen Filtergehäuseabschnitt verbindbar sein.
  • So können einfach unterschiedliche Öffnungsstufen realisiert werden. Der wenigstens eine Wannenablass und der wenigstens eine Filterablass können so kontrolliert, insbesondere gleichzeitig, nacheinander und/oder versetzt zueinander, freigegeben werden.
  • Das Erreichen der jeweiligen Öffnungsstufe kann durch entsprechende Ausgestaltung des wenigstens einen Filtergehäusedeckels taktil und/oder akustisch und/oder optisch erfassbar sein. Somit kann einfach, insbesondere von einem Bediener, erkannt werden, sobald der entsprechende Ablass freigegeben ist. Vorteilhafterweise kann das Erreichen einer Öffnungsstufe durch einen mechanischen Widerstand gekennzeichnet werden. Zum Erreichen der nächsten Öffnungsstufe muss dieser mechanische Widerstand zunächst überwunden werden. Der mechanische Widerstand kann einfach taktil erfasst werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Verbindungsmechanismus zwei Öffnungsstufen aufweisen. Auf diese Weise kann in der ersten Öffnungsstufe einer der Ablässe, insbesondere der Filterablass, freigegeben und der zweite Ablass, insbesondere der Wannenablass, verschlossen werden. Der Bediener kann aus der Öffnungsstufe schließen, dass nach dem Öffnen des entsprechenden Ablasses zunächst abgewartet werden muss, bis das Öl aus dem entsprechenden Gehäuseabschnitt, insbesondere dem Filtergehäuseabschnitt, abgelaufen ist. Danach kann das wenigstens eine Verbindungselement mittels des Filtergehäusedeckels in die zweite Öffnungsstufe bewegt werden. In der zweiten Öffnungsstufe kann der zweite Ablass freigegeben werden und der erste Ablass verschlossen werden. Das Öl aus dem entsprechenden Gehäuseabschnitt, insbesondere dem Wannengehäuseabschnitt, kann ablaufen. Alternativ können in der zweiten Öffnungsstufe beide Ablässe freigegeben werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Verbindungsmechanismus einem Art Bajonettverbindung aufweisen. Mit einer Art Bajonettverbindung kann einfach eine stabile und stufenweise dreh-/steckbare Verbindung realisiert werden.
  • Durch Verwendung eines stufenweise öffenbaren Verbindungsmechanismus kann ein Risiko einer Fehlbedienung beim Öffnen der Gehäuseabschnitte und dem Ablassen des Öls aus dem Wannengehäuseabschnitt und dem Filtergehäuseabschnitt verringert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Dichtung vorgesehen sein zum Abdichten des wenigstens einen Verschlusselements gegen den wenigstens einen Wannenablass und/oder den wenigstens einen Filterablass und/oder gegebenenfalls den wenigstens einen Modulablass.
  • Mittels der wenigstens einen Dichtung kann ein Risiko eines Ölverlustes durch den entsprechenden Ablass in einen anderen Bereich des Ölwannen-Filtermoduls und/oder die Umgebung verringert werden. Ferner kann mit der wenigstens einen Dichtung ein Toleranzausgleich zwischen dem wenigstens einen Verschlusselement und dem wenigstens einen Ablassabschnitt realisiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Dichtung als Ringdichtung realisiert sein. Die wenigstens eine Ringdichtung kann koaxial zu der Dreh-/Steckachse und/oder einer Längsachse des wenigstens einen Verschlusselements angeordnet sein. Auf diese Weise kann die wenigstens eine Ringdichtung radial und/oder axial zur Dreh-/Steckachse und/oder zur Längsachse abdichten.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Dichtung an einer Umfangsseite des wenigstens einen Verschlusselements angeordnet sein.
  • Die wenigstens eine Dichtung kann vorteilhafterweise axial zur Längsachse des Verschlusselements und/oder zur Dreh-/Steckachse betrachtet neben wenigstens einem etwaigen insbesondere zylindrischen Verschlussabschnitt des wenigstens einen Verschlusselements angeordnet sein. Auf diese Weise kann der wenigstens eine Verschlussabschnitt gegen einen benachbarten Bereich, welcher den entsprechenden Ablass freigeben kann, insbesondere gegen eine Querschnittsänderung des wenigstens einen Verschlusselements, abdichten.
  • Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens eine Dichtung an einer Stirnseite des wenigstens einen Verschlusselements angeordnet sein. Auf diese Weise kann die wenigstens eine Dichtung axial bezüglich einer Längsachse des wenigstens einen Verschlusselements und/oder der Dreh-/Steckachse abdichten. So kann ein entsprechender Ablass, welcher sich gegebenenfalls in/an wenigstens einer Stirnseite des insbesondere zylindrischen Ablassabschnitts befinden kann, axial abgedichtet werden.
  • Mit dem wenigstens einen Verschlusselement ist wenigstens ein Wannenablass zum Ablassen von Öl aus einem Wannengehäuseabschnitt des Ölwannen-Filtermoduls, welches zum Aufnehmen von Öl dient, verschließbar.
  • Die in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Ölwannen-Filtermodul und dessen vorteilhaften Ausführungsformen aufgezeigten Vorteile und Merkmale gelten für die erfindungsgemäße Verschlusseinheit und die erfindungsgemäße Baueinheit mit dem Ölfilterelement und dessen vorteilhafte Ausführungsformen entsprechend und umgekehrt.
  • Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Verschlusselement wenigstens einen Filterverschlussabschnitt aufweisen, mit dem der wenigstens eine Filterablass verschließbar ist.
  • Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Verschlusselement wenigstens einen Wannenverschlussabschnitt aufweisen, mit dem der wenigstens eine Wannenablass verschließbar ist.
  • Vorteilhafterweise kann das Ölfilterelement eine Durchführung, insbesondere einen Elementinnenraum, aufweisen, durch die im Einbauzustand des Ölfilterelements die mechanische Verbindung, ausgebildet als ein Mittelrohr, zwischen dem Filtergehäusedeckel und dem wenigstens einem Verschlusselement führen kann.
  • Vorteilhafterweise kann das Ölfilterelement mit dem Filtergehäusedeckel und/oder dem wenigstens einen Verschlusselement und/oder gegebenenfalls einem mechanischen Verbindungsteil kraftübertragend zusammenwirken, insbesondere verbunden sein.
  • Vorteilhafterweise kann das Ölfilterelement die Kraftverbindung zwischen dem Filtergehäusedeckel und dem wenigstens einen Verschlusselement wenigstens mit realisieren. Alternativ kann das Ölfilterelement kraftfrei zu dem Filtergehäusedeckel und/oder dem wenigstens einen Verschlusselement und/oder gegebenenfalls dem mechanischen Verbindungsteil sein. Vorteilhafterweise kann das Ölfilterelement bewegbar, insbesondere drehbar und/oder verschiebbar, auf das mechanische Verbindungsteil gesteckt sein.
  • Vorteilhafterweise kann das Ölfilterelement von dem Filtergehäusedeckel und/oder dem wenigstens einen Verschlusselement und/oder der/dem mechanischen Verbindung/Verbindungsteil zumindest in ausgebautem Zustand trennbar sein.
  • Die technische Aufgabe wird außerdem durch die Verschlusseinheit erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mit dem wenigstens einen Verschlusselement wenigstens ein Wannenablass zum Ablassen von Öl aus einem Wannengehäuseabschnitt des Ölwannen-Filtermoduls, welches zum Aufnehmen von Öl dient, verschließbar ist.
  • Die in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Ölwannen-Filtermodul und dem Ölfilterelement und deren jeweiligen vorteilhaften Ausführungsformen aufgezeigten Vorteile und Merkmale gelten für die erfindungsgemäße Verschlusseinheit und deren vorteilhafte Ausführungsformen entsprechend und umgekehrt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen schematisch
  • 1 einen Längsschnitt eines Ölwannen-Filtermoduls einer Brennkraftmaschine mit einer geschlossenen Ölablasseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, die einen Filterablass und einen Wannenablass aufweist;
  • 2 das Ölwannen-Filtermodul aus der 1, wobei hier der Filterablass geöffnet und der Wannenablass geschlossen ist;
  • 3 das Ölwannen-Filtermodul aus den 1 und 2, wobei hier der Wannenablass geöffnet und der Filterablass geschlossen ist;
  • 4 einen Längsschnitt eines Ölwannen-Filtermoduls einer Brennkraftmaschine mit einer geschlossenen Ölablasseinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, bei der der Wannenablass und der Filterablass jeweils in einen eigenen Modulablass münden;
  • 5 das Ölwannen-Filtermodul aus der 4, wobei die Ölablasseinrichtung geöffnet ist;
  • 6 einen Längsschnitt eines Ölwannen-Filtermoduls mit einer geöffneten Ölablasseinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, bei der der Modulablass des Filterablasses einen zusätzlichen Ölkanal aufweist.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • In der 1 ist ein Ölwannen-Filtermodul 10 einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs in einem Längsschnitt gezeigt. Die 2 und 3 zeigen das Ölwannen-Filtermodul 10 in unterschiedlichen Phasen beim Ablassen des Motoröls. Das Ölwannen-Filtermodul 10 ist räumlich unten an einem nicht gezeigten Motorblock der Brennkraftmaschine befestigt. Es befindet sich fluidtechnisch in einem Motorölkreislauf der Brennkraftmaschine. Das Ölwannen-Filtermodul 10 dient einerseits zum Sammeln und Vorhalten von Motoröl des Motorölkreislaufs und andererseits zum Filtrieren des Motoröls.
  • Das Ölwannen-Filtermodul 10 umfasst ein Modulgehäuse 12 mit einem Wannengehäuseabschnitt 14, in der 1 links, und einem Filtergehäuseabschnitt 16, rechts. Der Wannengehäuseabschnitt 14 und der Filtergehäuseabschnitt 16 sind einstückig miteinander verbunden. Der Wannengehäuseabschnitt 14 bildet einen Sammelraum 18 für das Motoröl. Im betriebsbereiten Zustand des Ölwannen-Filtermoduls 10 befindet sich dort ein in den 1 bis 3 nicht gezeigter Ölsumpf. Der Filtergehäuseabschnitt 16 ist Teil eines Ölfilters 20 zur Filtrierung des Motoröls und beinhaltet ein Ölfilterelement 22.
  • Das Ölwannen-Filtermodul 10 umfasst ferner eine Ölablasseinrichtung 24, in der 1 unten, mit der Motoröl selektiv aus dem Sammelraum 18 und dem Ölfilter 20 abgelassen werden kann.
  • Der Sammelraum 18 des Filtergehäuseabschnitts 16 befindet sich in der normalen Betriebsorientierung des Ölwannen-Filtermoduls 10 an der tiefsten Stelle des Motorölkreislaufs, sodass das Motoröl sich aufgrund der Schwerkraft unten im Sammelraum 18 sammeln kann.
  • Der Filtergehäuseabschnitt 16 weist einen nicht gezeigten Wanneneinlass und einen nicht gezeigten Wannenauslass für Motoröl des Motorölkreislaufs auf. Der Wanneneinlass ist mit entsprechenden Ölleitungen des Motorölkreislaufs verbunden. Über den Wanneneinlass wird Motoröl in den Sammelraum 18 befördert. Der Wannenauslass ist in hier nicht weiter interessierender Weise mit einem Filtereinlass 26 des Ölfilters 20 verbunden. Über den Wannenauslass wird beim Betrieb der Brennkraftmaschine dem Filtereinlass 26 mit einer nicht gezeigten Ölpumpe des Motorölkreislaufs Motoröl aus dem Sammelraum 18 zugeführt.
  • Ferner verfügt der Wannengehäuseabschnitt 16 über einen Wannenablass 28, welcher Teil der Ölablasseinrichtung 24 ist. Der Wannenablass 28 befindet sich an der in normaler Betriebsorientierung räumlich tiefsten Stelle des Sammelraums 18. Über den Wannenablass 28 kann das Motoröl zu Wartungszwecken aus dem Sammelraum 18 abgelassen werden.
  • Der Wannenablass 28 ist in betriebsbereitem Zustand, wie in der 1 gezeigt, mittels eines kreiszylinderförmigen Wannenverschlussabschnitts 30 eines rotationssymmetrischen Verschlusselements 32 der Ölablasseinrichtung 24 verschlossen. Der Wannenablass 28 öffnet sich in eine Umfangsseite eines kreiszylindrisch hohlen Ablassabschnitts 34 der Ölablasseinrichtung 24. Der Ablassabschnitt 34 und das Verschlusselement 32 sind koaxial zu einer Achse 36 der Ölablasseinrichtung 24.
  • Die Achse 36 verläuft in normaler Betriebsorientierung des Ölwannen-Filtermoduls 10 schräg beispielhaft unter einem Winkel von etwa 25° zur Horizontalen.
  • Der Filtergehäuseabschnitt 16 umfasst einen Aufnahmeraum 38, in dem das Ölfilterelement 22 angeordnet ist. Der Aufnahmeraum 38 ist etwa koaxial zur Achse 36. Er befindet sich räumlich schräg oberhalb der Ölablasseinrichtung 24.
  • In dem Aufnahmeraum 38 ist das Ölfilterelement 22 mit seiner Elementachse koaxial zur Achse 36 angeordnet. Bei dem Ölfilterelement 22 handelt es sich beispielhaft um ein sogenanntes Rundfilterelement. Das Ölfilterelement 22 umfasst ein Filtermedium 40, welches gefaltet und bezüglich seiner Elementachse umfangsmäßig zu einem kreiszylindrischen Filterbalg geschlossen ist. Das Filtermedium 40 umgibt einen Elementinnenraum 42, welcher an beiden Stirnseiten des Ölfilterelements 22 offen ist. Durch den Elementinnenraum 42 erstreckt sich ein Mittelrohr 44 koaxial zur Achse 36. In einem Einlassringraum des Aufnahmeraums 38, welcher das Ölfilterelement 22 bezüglich der Elementachse radial außen umgibt, mündet oben der Filtereinlass 26.
  • Bezüglich der Achse 36 axial neben dem Aufnahmeraum 38 schließt sich ein reinölseitiger Auslassraum 46 des Filtergehäuseabschnitts 16 an. Aus dem Auslassraum 46 führt oben ein Filterauslass 48 des Filtergehäuseabschnitts 16 heraus. Mittels dem Filterauslass 48 wird Motoröl aus dem Ölwannen-Filtermodul 10 heraus und an hier nicht weiter interessierende Bedarfsstellen, beispielsweise Schmierstellen, der Brennkraftmaschine befördert.
  • Der Auslassraum 46 ist etwa koaxial zur Achse 36 und läuft auf seiner dem Ölfilterelement 22 axial abgewandten Seite konisch zu. An seiner Spitze ist ein Filterablass 50 der Ölablasseinrichtung 24 angeordnet. Der Filterablass 50 befindet sich in der dem Auslassraum 46 zugewandten Stirnseite des Ablassabschnitts 34. In betriebsbereitem Zustand des Ölwannen-Filtermoduls 10 ist der Filterablass 50 durch einen Filterverschlussabschnitt 52 des Verschlusselements 32 verschlossen.
  • Der Wannenverschlussabschnitt 30 und der Filterverschlussabschnitt 52 sind jeweils bezüglich der Achse 36 umfangsmäßige Wandabschnitte an der radial äußeren Umfangsseite des Verschlusselements 32. Der Außendurchmesser des Verschlusselements 32 dort entspricht etwa einem Innendurchmesser des Ablassabschnitts 34.
  • Der Aufnahmeraum 38 weist auf seiner der Ölablasseinrichtung 24 axial abgewandten Seite eine zur Achse 36 koaxiale Einbauöffnung 54 für das Ölfilterelement 22 auf. Die Einbauöffnung 54 ist in betriebsbereitem Zustand des Ölwannen-Filtermoduls 10 mit einem Filtergehäusedeckel 56 verschlossen. Der Filtergehäusedeckel 56 ist mittels einer Schraubverbindung mit einem die Einbauöffnung 54 umgebenden Wandabschnitt des Filtergehäuseabschnitts 16 abnehmbar verbunden. Eine Schraubachse der Schraubverbindung, welche eine Dreh-/Steckachse bildet, verläuft koaxial zur Achse 36. Mit dem Filtergehäusedeckel 56 wird das Ölfilterelement 22 in dem Aufnahmeraum 38 positioniert und gehalten.
  • Das Mittelrohr 44 ist an einem Ende fest, beispielsweise einstückig, mit der Innenseite des Filtergehäusedeckels 56 verbunden. Alternativ kann das Mittelrohr 44 auch mittels einer andersartigen formschlüssigen und/oder materialschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung, beispielsweise mittels einer Klebeverbindung, einer Schweißverbindung, einer Lötverbindungen, einer Klemmverbindung, einer Steckverbindung, einer Rastverbindung, einer Schraubverbindung oder dergleichen, mit dem Filtergehäusedeckel 56 verbunden sein.
  • Das Mittelrohr 44 ist in dem Bereich des Ölfilterelements 22 und des Auslassraums 46 hohl. Seine Umfangswand ist dort für Motoröl durchlässig. Auf diese Weise kann Motoröl durch das Mittelrohr 44 aus dem Elementinnenraum 42 des Ölfilterelements 22 in den Auslassraum 46 befördert werden.
  • An dem Ende des Mittelrohrs 44, das dem Filtergehäusedeckel 56 axial abgewandt ist, befindet sich das Verschlusselement 32. Der Filterverschlussabschnitt 52 und der Wannenverschlussabschnitt 30 werden durch die Außenwand des Mittelrohrs 44 gebildet. Die Umfangswand des Mittelrohrs 44 ist dort für Motoröl undurchlässig. Der Wannenverschlussabschnitt 30 befindet sich neben dem freien Ende des Verschlussabschnitts 32 auf der dem Filtergehäusedeckel 56 entfernten Seite. Das Mittelrohr 44 ist an seinem dem Filtergehäusedeckel 56 abgewandten Ende verschlossen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Mittelrohr 44 beispielhaft zwischen dem Filterverschlussabschnitt 52 und seinem dem Filtergehäusedeckel 56 abgewandten Ende massiv.
  • Bezüglich der Achse 36 axial zwischen dem Wannenverschlussabschnitt 30 und dem Filterverschluss 52 befindet sich eine umfangsmäßige Freigabevertiefung 58 in der radial äußeren Umfangswand des Verschlusselements 32. Im Bereich der Freigabevertiefung 58 ist der Außendurchmesser des Verschlusselements 32, also der Außenquerschnitt, geringer als in den Bereichen des Filterverschlussabschnitts 52 und des Wannenverschlussabschnitts 30.
  • Die Ölablasseinrichtung 24 weist ferner einen Modulablass 60 auf. Der Modulablass 60 öffnet sich in einer Umfangsseite des Ablassabschnitts 34 zur Umgebung hin. Der Modulablass 60 befindet sich auf der dem Wannenablass 28 gegenüberliegenden Seite der Achse 36. Der Modulablass 60 ist zu dem Wannenablass 28 axial versetzt. Der Modulablass 60 und der Wannenablass 28 überlappen sich nicht. Der Modulablass 60 befindet sich an der räumlich unteren Seite des Wannengehäuseabschnitts 14. Er ist axial zwischen dem Wannenablass 28 und dem Filterablass 50 angeordnet. In betriebsbereitem Zustand des Ölwannen-Filtermoduls 10 überlappt der Modulablass 60 die Freigabevertiefung 58 des Verschlusselements 32.
  • Zwischen dem Modulablass 60 und dem Wannenablass 28 ist ferner eine Wannendichtung 62 angeordnet. Zwischen dem Modulablass 60 und dem Filterablass 50 ist eine Filterdichtung 64 angeordnet. Die Wannendichtung 62 und die Filterdichtung 64 sind jeweils als O-Ring-Dichtungen in entsprechenden Dichtungsnuten an der radial inneren Umfangsseite des Ablassabschnitts 34 angeordnet. Die Wannendichtung 62 dichtet in betriebsbereitem Zustand des Ölwannen-Filtermoduls 10 radial gegen den Wannenverschlussabschnitt 30 und die Filterdichtung 64 radial gegen den Filterverschlussabschnitt 52 ab. Die Wannendichtung 62 und/oder die Filterdichtung 64 kann bei einer alternativen Ausführungsform statt aufseiten des Ablassabschnitts 34 auch aufseiten des Verschlusselements 32 angeordnet und mit diesem bewegbar sein.
  • Zu einem Ölwechsel und/oder Filterwechsel wird der Filtergehäusedeckel 56 zunächst ein Stück aus dem Filtergehäuseabschnitt 16 herausgeschraubt. Dabei nimmt der Filtergehäusedeckel 56 das Mittelrohr 44 und das Verschlusselement 32 mit, sodass diese in einer Öffnungsrichtung 66 axial zur Achse 36 ein Stück aus dem Ablassabschnitt 34 herausgezogen werden.
  • Ein Abstand 68 in Öffnungsrichtung 66 zwischen dem dem Filtergehäusedeckel 56 abgewandten Ende des Filterverschlussabschnitts 52 und dem dem Filtergehäusedeckel 56 abgewandten axialen Ende des Wannenverschlussabschnitts 30 ist größer als ein Abstand 70 zwischen dem entsprechend zugewandten Abschnitt des Filterablasses 50 und dem entsprechend zugewandten Ende des zu verschließenden Bereichs des Wannenablasses 28. Der Filterablass 50 wird daher in der ersten Öffnungsstufe, wie in der 2 gezeigt, automatisch vor dem Wannenablass 28 freigegeben. Motoröl aus dem Ölfilter 20 fließt durch den Filterablass 50 an der Freigabevertiefung 58 vorbei durch den Modulablass 60 nach außen ab. Das Motoröl wird unterhalb des Modulablasses 60 mit einem entsprechenden nicht gezeigten Auffangbehältnis aufgefangen.
  • Sobald der Ölfilter 20 weitestgehend entleert ist, wird der Filtergehäusedeckel 56 weiter herausgeschraubt. In einer zweiten Öffnungsstufe, dargestellt in der 3, gibt der Wannenverschlussabschnitt 30 den Wannenablass 28 frei und verschließt stattdessen den Filterablass 50. Motoröl aus dem Sammelraum 18 fließt durch den Wannenablass 38 und den Modulablass 60 nach außen ab und wird in dem Auffangbehältnis aufgefangen.
  • Sobald das Motoröl aus dem Sammelraum 18 vollständig abgeflossen ist, kann der Filtergehäusedeckel 56 mit dem Ölfilterelement 22 vollständig aus dem Filtergehäuseabschnitt 16 herausgezogen werden.
  • Das Ölfilterelement 22 kann ausgetauscht werden. Der Filtergehäusedeckel 56 kann mit dem Mittelrohr 44 und dem neuen Ölfilterelement 22 voran in den Filtergehäuseabschnitt 16 geschraubt werden. Das Verschlusselement 32 verschließt beim Einschrauben des Filtergehäusedeckels 56 automatisch den Wannenablass 28 und den Filterablass 50. Der Filtergehäusedeckel 56 bildet zusammen mit dem Mittelrohr 44 und dem Verschlusselement 32 eine Verschlusseinheit zum Verschließen des Wannenablasses 28 und des Modulablasses 60 des Ölwannen-Filtermoduls 10. Anschließend kann Motoröl in das Ölwannen-Filtermodul 10 eingefüllt werden.
  • In den 4 und 5 ist ein Ölwannen-Filtermodul 110 mit einer Ölablasseinrichtung 124 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. In der 4 ist dabei die Ölablasseinrichtung 124 geschlossen gezeigt. In der 5 ist die Ölablasseinrichtung 124 geöffnet dargestellt. Diejenigen Elemente, die zu denen des ersten Ausführungsbeispiels aus den 1 bis 3 ähnlich sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist beim zweiten Ausführungsbeispiel aus den 4 und 5 zusätzlich ein zweiter Modulablass, nämlich ein Wannenmodulablass 160, vorgesehen. Der Wannenmodulablass 160 befindet sich in der dem Filterablass 50 axial abgewandten Stirnseite des Ablassabschnitts 34, der Wannenmodulablass 160 ist dem Wannenablass 28 zugeordnet. Er ist zur Umgebung hin offen.
  • In betriebsbereitem Zustand des Ölwannen-Filtermoduls 110 ist, wie in der 4 gezeigt, der Wannenmodulablass 160 durch den Wannenverschlussabschnitt 30 des Verschlusselements 32 verschlossen. Zwischen dem Wannenmodulablass 160 und dem Wannenablass 28 ist eine Modulablassdichtung 172 entsprechend den Dichtungen 62 und 64 angeordnet. Die Modulablassdichtung 172 kann alternativ auch aufseiten des Verschlusselements 32 angeordnet sein.
  • Beim Herausschrauben des Filtergehäusedeckels 46 werden, wie in der 5 gezeigt, der Wannenablass 28 und der Wannenmodulablass 160 gleichzeitig mit dem Filterablass 50 und dem Modulablass 60 freigegeben. Das Motoröl aus dem Sammelraum 18 fließt gleichzeitig mit dem Motoröl aus dem Ölfilter 20 ab. Dabei sind der Innenraum, insbesondere der Auslassraum 46 und der Aufnahmeraum 38, des Ölfilters 20 und der Sammelraum 18 voneinander getrennt. Beim Auftreten von Druckunterschieden kann so ein Übergang von Motoröl aus dem Sammelraum 18 in den Ölfilter 20 vermieden werden.
  • In der 6 ist ein Ölwannen-Filtermodul 10 mit einer Ölablasseinrichtung 224 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel gezeigt. Diejenigen Elemente, die zu denen des zweiten Ausführungsbeispiels aus den 4 und 5 ähnlich sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel aus den 4 und 5 weist die Ölablasseinrichtung 224 aus der 6 zusätzlich einen Ölablasskanal 274 auf, der mit dem Modulablass 60 verbunden ist. Der Ölablasskanal 274 erstreckt sich etwa parallel zu dem Ablassabschnitt 34 und öffnet sich neben dem Wannenmodulablass 160.
  • In der 6 ist die Ölablasseinrichtung 224 in geöffnetem Zustand gezeigt. Motoröl aus dem Sammelraum 18 und dem Ölfilter 20 kann gleichzeitig ablaufen. Das Motoröl fließt in Ablaufrichtung, angedeutet durch gestrichelte Pfeile 276, etwa in gleicher Richtung aus dem Wannenmodulablass 160 und der Öffnung des Ölablasskanals 274. Eine Auffangöffnung eines nicht gezeigten Auffangbehältnisses kann daher kleiner ausgestaltet sein als bei dem zweiten Ausführungsbeispiel aus den 4 und 5.
  • Bei einem weiteren nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zu dem Wannenablass 28 ein weiterer verschließbarer Ölablass zum Ablassen von Öl aus dem Wannengehäuseabschnitt 14 vorgesehen sein. Der weitere Ölablass dient als Sicherheitselement, beispielsweise für den Fall, dass das Ablassen des Öls über den Wannenablass 28 gestört oder verhindert ist. Der weitere Ölablass ist anstelle des Wannenablasses 28 an der räumlich tiefsten Stelle des Wannengehäuseabschnitts 14 angeordnet. Der Wannenablass 28 ist an einer anderen Stelle des Wannengehäuseabschnitts 14 angeordnet, als bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. Der weitere Ölablass ist mit einer herausnehmbaren Ölablassschraube verschlossen.
  • Bei einem weiteren nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist statt des Mittelrohrs 44 ein entsprechendes Verbindungsteil, welches an seinem Ende das Verschlusselement 32 aufweist, mit dem Ölfilterelement kraftübertragend verbunden. Zwischen dem Filtergehäusedeckel und dem Ölfilterelement sind entsprechende Mittel vorgesehen, mit denen eine axiale Zugkraft/Druckkraft vom Filtergehäusedeckel auf das Ölfilterelement und mit diesem auf das Verschlusselement übertragen werden kann. Das Ölfilterelement, das Verbindungsteil und das Verschlusselement können gemeinsam in den Ölfilter eingebaut und aus diesem entfernt werden.

Claims (15)

  1. Ölwannen-Filtermodul (10) für Öl mit wenigstens einem Wannengehäuseabschnitt (14) zum Aufnehmen von Öl, der wenigstens einen verschließbaren Wannenablass (28) zum Ablassen von Öl aus dem Wannengehäuseabschnitt (14) aufweist, und mit wenigstens einem Filtergehäuseabschnitt (16) eines Ölfilters (20) für Öl, der wenigstens einen Filtereinlass (26) für zu filtrierendes Öl und wenigstens einen Filterauslass (48) für filtriertes Öl aufweist, wobei in dem wenigstens einen Filtergehäuseabschnitt (16) wenigstens ein Ölfilterelement (22) austauschbar so angeordnet sein kann, dass es den wenigstens einen Filtereinlass (26) von dem wenigstens einen Filterauslass (48) trennt, der wenigstens eine Filtergehäuseabschnitt (16) wenigstens eine Einbauöffnung (54) für das wenigstens eine Ölfilterelement (22) aufweist, die mit wenigstens einem öffenbaren Filtergehäusedeckel (56) verschließbar ist, der wenigstens eine Filtergehäuseabschnitt (16) wenigstens einen Filterablass (50) zum Ablassen von Öl aus dem Ölfilter (20) aufweist, der mittels wenigstens eines Verschlusselementes (32) verschließbar ist, welches mit dem wenigstens einen Filtergehäusedeckel (56) öffenbar und schließbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Wannenablass (28) mittels des wenigstens einen Verschlusselementes (32) verschließbar ist, wobei der wenigstens eine Wannenablass (28) und/oder der wenigstens eine Filterablass (50) in wenigstens einen Modulablass (60; 160) mündet, wobei eine Ölverbindung zwischen dem wenigstens einen Filterablass (50) und dem wenigstens einen entsprechenden Modulablass (60; 160) bei einer Betätigung des wenigstens einen Verschlusselements (32) freigebbar ist vor oder gleichzeitig mit einer Ölverbindung zwischen dem wenigstens einen Wannenablass (28) und dem wenigstens einen entsprechenden Modulablass (60; 160).
  2. Ölwannen-Filtermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Wannenablass (28) und der wenigstens eine Filterablass (50) in einen gemeinsamen Modulablass (60) oder in unterschiedliche Modulablässe (60; 160) münden.
  3. Ölwannen-Filtermodul nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verschlusselement (32) über ein Mittelrohr (44) des Ölfilters (20) mit dem wenigstens einen Filtergehäusedeckel (56) kraftübertragend verbunden ist.
  4. Ölwannen-Filtermodul nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verschlusselement (32) wenigstens einen insbesondere zylindrischen Verschlussabschnitt (30, 52) aufweist, mit dem wenigstens ein entsprechender insbesondere zylindrischer Ablassabschnitt (34) des wenigstens einen Filterablasses (50) und/oder des wenigstens einen Wannenablasses (28) verschließbar ist.
  5. Ölwannen-Filtermodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Filterablass und/oder wenigstens ein Wannenablass (28) und/oder wenigstens ein Modulablass (60) in wenigstens einer Umfangsseite des insbesondere zylindrischen Ablassabschnittes (34) angeordnet ist.
  6. Ölwannen-Filtermodul nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Filterablass (50) und/oder wenigstens ein Wannenablass und/oder wenigstens ein Modulablass (160) in wenigstens einer Stirnseite des insbesondere zylindrischen Ablassabschnittes (34) angeordnet ist.
  7. Ölwannen-Filtermodul nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (68) in Öffnungsrichtung (66) des wenigstens einen Verschlusselements (32) zwischen einem Ende eines ersten Verschlussabschnitts (52) des wenigstens einen Verschlusselements (32) für eine Ölverbindung zwischen dem wenigstens einen Filterablass (50) und dem wenigstens einen entsprechenden Modulablass (60) und einem Ende eines zweiten Verschlussabschnitts (30) für eine Ölverbindung zwischen dem wenigstens einen Wannenablass (28) und dem wenigstens einen entsprechenden Modulablass (60; 160) größer oder gleich ist einem Abstand (70) zwischen den mit den entsprechenden Verschlussabschnitten (30, 52) jeweils zu verschließenden Bereichen wenigstens eines gehäuseseitigen Ablassabschnittes (34).
  8. Ölwannen-Filtermodul nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Filtergehäusedeckel (56) mittels eines stufenweise öffenbaren Verbindungsmechanismus mit dem wenigstens einen Filtergehäuseabschnitt (16) verbindbar ist.
  9. Ölwannen-Filtermodul nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Dichtung (62, 64; 172) vorgesehen ist zum Abdichten des wenigstens einen Verschlusselements (32) gegen den wenigstens einen Wannenablass (28) und/oder den wenigstens einen Filterablass (50) und/oder den wenigstens einen Modulablass (60; 160).
  10. Verschlusseinheit zum Verschließen wenigstens eines Ablasses (28, 50) eines Ölwannen-Filtermoduls (10) für Öl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Verschlusseinheit einen Filtergehäusedeckel (56) und wenigstens ein Verschlusselement (32) aufweist, mit dem wenigstens ein Filterablass (50) des wenigstens einen Filtergehäuseabschnitts (16) zum Ablassen von Öl aus dem Ölfilter (20) verschließbar ist, und das wenigstens eine Verschlusselement (32) mittels einer mechanischen Verbindung mit dem Filtergehäusedeckel (56) öffenbar und schließbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem wenigstens einen Verschlusselement (32) wenigstens ein Wannenablass (28) zum Ablassen von Öl aus dem Wannengehäuseabschnitt (14) des Ölwannen-Filtermoduls (10) verschließbar ist, wobei der Filtergehäusedeckel (56) mit der als Mittelrohr (44) ausgebildeten mechanischen Verbindung und dem Ölfilterelement (22) voran in den Filtergehäuseabschnitt (16) einschraubbar ist, wobei das Verschlusselement (32) beim Einschrauben des Filtergehäusedeckels (56) automatisch den Wannenablass (28) und den Filterablass (50) verschließt, wobei der Filtergehäusedeckel (56) zusammen mit dem Mittelrohr (44) und dem Verschlusselement (32) eine Verschlusseinheit zum Verschließen des Wannenablasses (28) und des Modulablasses (60) des Ölwannen-Filtermoduls (10) bildet.
  11. Baueinheit aus einer Verschlusseinheit nach Anspruch 10 und wenigstens einem Ölfilterelement (22) eines Ölwannen-Filtermoduls (10) für Öl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Ölfilterelement (22) in einem Filtergehäuseabschnitt (16) des Ölfilters (20) des Ölwannen-Filtermoduls (10) anordenbar ist und eine mechanische Verbindung zwischen dem Filtergehäusedeckel (56) des Ölwannen-Filtermoduls (10) und dem wenigstens einen Verschlusselement (32) des Ölwannen-Filtermoduls (10) zulässt, derart, dass mittels des Filtergehäusedeckels (56) über die mechanische Verbindung der wenigstens eine Filterablass (50) durch Betätigung des wenigstens einen Verschlusselementes (32) öffenbar und verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verbindung als Mittelrohr (44) ausgebildet ist und mit dem wenigstens einen Verschlusselement (32) wenigstens ein Wannenablass (28) zum Ablassen von Öl aus dem Wannengehäuseabschnitt (14) des Ölwannen-Filtermoduls (10) verschließbar ist.
  12. Baueinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem wenigstens einen Ölfilterelement (22) um ein Hohlfilterelement handelt, bei dem ein Filtermedium zu einem bezüglich einer Elementachse umfangsmäßig geschlossenen Filterbalg ausgestaltet ist, wobei der Filterbalg einen Elementinnenraum (42) umgibt.
  13. Baueinheit nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelrohr (44) fest mit dem Filtergehäusedeckel (56) verbunden ist und gemeinsam mit diesem in dem Filtergehäuseabschnitt (16) positioniert ist, wobei mithilfe des Mittelrohrs (44) das Ölfilterelement (22) in dem Filtergehäuseabschnitt (16) positioniert und gehalten wird und wobei das Ölfilterelement (22) sich an dem Mittelrohr (44) abstützt.
  14. Baueinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölfilterelement (22) zusammen mit dem Filtergehäusedeckel (56) aus dem Filtergehäuseabschnitt (16) herausgenommen und gegebenenfalls ausgetauscht werden kann.
  15. Baueinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölfilterelement (22) einen Elementinnenraum (42) aufweist, durch den im Einbauzustand des Ölfilterelements (22) die als Mittelrohr (44) ausgebildete mechanische Verbindung zwischen dem Filtergehäusedeckel (56) und dem wenigstens einen Verschlusselement (32) führt.
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