DE102014005015A1

DE102014005015A1 - Operation lock and motor vehicle door

Info

Publication number: DE102014005015A1
Application number: DE102014005015.7A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Adis; Joaquin Rodrigo Pastor; Denis Tisljar; Michael Wirsing
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2014-04-05
Filing date: 2014-04-05
Publication date: 2014-11-06

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungssperre (1) mit einem Sperrglied (3), das in eine Freigabestellung vorgespannt ist, und mit einem Trägheitskörper (7), durch welchen das Sperrglied (3) entgegen der Vorspannung in eine Sperrstellung drängbar ist, wenn eine dynamische Trägheitskraft auf den Trägheitskörper (7) wirkt und diesen aus einer Ruhelage auslenkt, wobei das Sperrglied (3) und der Trägheitskörper (7) so ausgebildet und angeordnet sind, dass der Trägheitskörper (7) von dem Sperrglied (3) aufgrund der Vorspannung in seine Ruhelage gedrängt wird, wenn keine dynamische Trägheitskraft auf ihn wirkt.The invention relates to an actuation lock (1) with a locking member (3) which is pretensioned into a release position, and with an inertial body (7) through which the locking member (3) can be pushed against the preload into a locking position when a dynamic inertial force acts on the inertia body (7) and deflects it from a rest position, the locking member (3) and the inertia body (7) being designed and arranged in such a way that the inertia body (7) moves from the locking member (3) into its rest position due to the bias is pushed when there is no dynamic inertial force acting on it.

Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungssperre gemäß Anspruch 1 sowie eine Kraftfahrzeugtür gemäß Anspruch 10.The invention relates to an actuation lock according to claim 1 and a motor vehicle door according to claim 10.

Betätigungssperren und Kraftfahrzeugtüren der hier angesprochenen Art sind bekannt. Aus der DE 10 2011 051 328 A1 geht eine Betätigungssperre hervor, die eine Massensperre aufweist, welche bei einem Unfall trägheitsbedingt eine Sperrstellung einnimmt. Dabei ist ein Zwischenelement vorgesehen, welches die Massensperre in der Sperrstellung verriegelt. Die Betätigungssperre ist daher vergleichsweise kompliziert aufgebaut, und es besteht die Gefahr, dass sie einen in der Sperrstellung verriegelten Türöffnungsmechanismus nach dem Unfall nicht ordnungsgemäß wieder freigibt, sodass Rettungskräften der Zugang zu dem Kraftfahrzeug erschwert wird. Generell sollen solche Betätigungssperren typischerweise ein unbeabsichtigtes Öffnen von Kraftfahrzeugtüren während eines Aufpralls verhindern. Zugleich soll die Kraftfahrzeugtür jedoch mit Blick auf eine Rettung der Insassen von Außen nach einem Unfall einfach und ohne Entriegelung von Innen offen bar sein.Control locks and vehicle doors of the type discussed here are known. From the DE 10 2011 051 328 A1 is an actuation lock out, which has a mass lock, which assumes a blocking position in an accident due to inertia. In this case, an intermediate element is provided which locks the mass lock in the blocking position. The actuation lock is therefore constructed comparatively complicated, and there is the danger that it does not properly release a locked in the locked position door opening mechanism after the accident, so that rescue workers access to the motor vehicle is difficult. In general, such actuation locks are typically intended to prevent inadvertent opening of motor vehicle doors during an impact. At the same time, however, the motor vehicle door should be open with an eye to salvaging the occupants from the outside after an accident and without unlocking the inside of the bar.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungssperre zu schaffen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahrzeugtür mit einer entsprechenden Betätigungssperre zu schaffen.The invention is therefore an object of the invention to provide an actuation lock, which does not have the disadvantages mentioned. The invention is further based on the object to provide a motor vehicle door with a corresponding actuation lock.

Die Aufgabe wird gelöst, indem eine Betätigungssperre mit den Merkmalen des Anspruchs 1 geschaffen wird. Diese weist ein Sperrglied auf, das in eine Freigabestellung vorgespannt ist. Sie weist außerdem einen Trägheitskörper auf, durch welchen das Sperrglied entgegen der Vorspannung in eine Sperrstellung drängbar ist, wenn eine dynamische Trägheitskraft auf den Trägheitskörper wirkt und ihn aus einer Ruhelage auslenkt, wobei das Sperrglied und der Trägheitskörper so ausgebildet und angeordnet sind, dass der Trägheitskörper von dem Sperrglied aufgrund der Vorspannung in seine Ruhelage gedrängt wird, wenn keine dynamische Trägheitskraft auf ihn wirkt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Sperrglied nur während eines Aufpralls, insbesondere während der Wirkungszeit von dynamischen Kräften, die beim Aufprall auftreten, tatsächlich in der Sperrstellung angeordnet ist, wobei es quasi selbsttätig nach einem Ende der Einwirkung dynamischer Kräfte beim Aufprall wieder zurück in seine Freigabestellung verlagert wird. Dabei wird zugleich der Trägheitskörper wieder in seine Ruhelage gedrängt, wodurch dieser nicht sperrend auf das Sperrglied wirken und dieses in seiner Sperrstellung festlegen kann. Treten dynamische Trägheitskräfte auf, findet eine zuverlässige Verlagerung des Sperrglieds in die Sperrstellung statt, wobei dieses automatisch und selbsttätig wieder in die Freigabestellung verlagert wird, sobald die Einwirkung der dynamischen Trägheitskräfte beendet ist.The object is achieved by an actuation lock with the features of claim 1 is created. This has a locking member which is biased in a release position. It also has an inertia body through which the locking member against the bias in a locking position is urged when a dynamic inertia force acts on the inertial body and deflects it from a rest position, wherein the locking member and the inertia body are formed and arranged that the inertial body is urged by the locking member due to the bias in its rest position when no dynamic inertia force acts on him. In this way it is ensured that the locking member is actually arranged in the blocking position only during an impact, in particular during the action time of dynamic forces that occur during impact, and it quasi automatically after an end of the action of dynamic forces on impact back in his release order is relocated. At the same time, the inertia body is pushed back into its rest position, whereby it does not act blocking on the locking member and this can set in its blocking position. If dynamic inertial forces occur, a reliable displacement of the locking member into the blocking position takes place, whereby this is automatically and automatically shifted back into the release position as soon as the action of the dynamic inertial forces is completed.

Die Betätigungssperre ist keinesfalls nur in Zusammenhang mit Kraftfahrzeugtüren anwendbar. Vielmehr ist es möglich, die hier beschriebene Betätigungssperre in einer Vielzahl weiterer Anwendungsfälle einzusetzen, um eine Betätigung beim Auftreten dynamischer Trägheitskräfte zu sperren. Dabei ist die Verwendung der Betätigungssperre auch keinesfalls auf den Kraftfahrzeugbereich beschränkt. Vielmehr ist die Betätigungssperre universell in allen Fällen einsetzbar, in denen eine Betätigung beim Auftreten dynamischer Trägheitskräfte gesperrt werden soll.The actuation lock is by no means only applicable in connection with motor vehicle doors. Rather, it is possible to use the actuation lock described here in a variety of other applications to block actuation when dynamic inertial forces occur. The use of the actuation lock is by no means limited to the motor vehicle sector. Rather, the actuation lock is universally applicable in all cases in which an operation when dynamic inertial forces should be blocked.

Es wird ein Ausführungsbeispiel der Betätigungssperre bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das Sperrglied und der Trägheitskörper einander zugewandte Anlageflächen aufweisen. Dabei weist insbesondere das Sperrglied eine Druckfläche auf, wobei der Trägheitskörper eine Wirkfläche aufweist. Die Druckfläche und die Wirkfläche liegen bevorzugt aneinander an, haben also vorzugsweise unmittelbaren Kontakt zueinander. Die Anlageflächen sind dabei derart geformt, dass das Sperrglied aufgrund der Vorspannung eine in Richtung der Ruhelage des Trägheitskörpers wirkende Kraftkomponente in den Trägheitskörper einleitet, wenn dieser aus seiner Ruhelage ausgelenkt ist. Hierdurch wirkt eine Kraft auf den Trägheitskörper, welche diesen wieder zurück in seine Ruhelage drängt. Dabei zeigt sich, dass die Vorspannkraft, welche auf das Sperrglied wirkt, vorzugsweise zumindest auf einem Bereich der Druckfläche und/oder der Wirkfläche schräg steht, wobei der Bereich mit dem Trägheitskörper zusammenwirkt, wenn dieser aus seiner Ruhelage ausgelenkt ist. Hierdurch lässt sich die Vorspannkraft auf zumindest einer der Anlageflächen in orthogonale Kraftkomponenten zerlegen, von denen jedenfalls eine in Richtung auf die Ruhelage des Trägheitskörpers weist. Auf diese Weise ist mechanisch sichergestellt, dass der Trägheitskörper stets durch die Vorspannung von dem Sperrglied in seine Ruhelage gedrängt wird, wenn er aus dieser ausgelenkt ist, und wenn keine dynamischen Trägheitskräfte auf ihn einwirken.An embodiment of the actuating lock is preferred, which is characterized in that the locking member and the inertia body have mutually facing contact surfaces. In this case, in particular, the locking member on a pressure surface, wherein the inertial body has an active surface. The pressure surface and the active surface are preferably adjacent to each other, so preferably have direct contact with each other. The contact surfaces are shaped such that the locking member introduces a force acting in the direction of the rest position of the inertial force component in the inertial body due to the bias, when it is deflected from its rest position. As a result, a force acts on the inertial body, which pushes it back into its rest position. It turns out that the biasing force acting on the locking member, preferably at least on a portion of the pressure surface and / or the effective surface is inclined, wherein the area cooperates with the inertial body, when it is deflected from its rest position. As a result, the biasing force on at least one of the abutment surfaces can be broken down into orthogonal force components, of which at least one points in the direction of the rest position of the inertial body. In this way it is mechanically ensured that the inertial body is always urged by the bias of the locking member in its rest position when it is deflected out of this, and when no dynamic inertial forces act on him.

Es wird auch ein Ausführungsbeispiel der Betätigungssperre bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das Sperrglied und/oder der Trägheitskörper in einer Wirkebene, auf der die Vorspannung senkrecht steht, im Wesentlichen isotrop, vorzugsweise isotrop, ausgebildet ist/sind. Dies bedeutet, dass es für die Funktionsweise der Betätigungssperre nicht darauf ankommt, aus welcher Richtung innerhalb der Wirkebene die dynamische Trägheitskraft, welche den Trägheitskörper aus seiner Ruhelage auslenkt, wirkt. Wird die Betätigungssperre in einer Kraftfahrzeugtür eingesetzt, ist sie in diesem Fall nicht sensitiv auf eine bestimmte Aufprallrichtung, sondern wirkt vielmehr zuverlässig unabhängig davon, ob ein Seitenaufprall, ein Frontalaufprall, ein Heckaufprall oder eine andere Art von Aufprall vorliegt. Es zeigt sich dabei, dass in diesem Fall die Wirkebene vorzugsweise parallel zu einer horizontal Ebene des Kraftfahrzeugs, insbesondere zu einer Straßenebene oder einer Bodenebene des Fahrzeugs, ausgerichtet ist. Die Betätigungssperre weist in diesem Fall die beschriebene Richtungsunabhängigkeit ihrer Wirkung in vollem Umfang auf.An embodiment of the actuating lock is also preferred, which is characterized in that the locking member and / or the inertial body in a working plane on which the bias is perpendicular, is substantially isotropic, preferably isotropic, is / are formed. This means that it does not matter to the operation of the actuation lock, from which direction within the working plane, the dynamic inertial force, which the inertial body from his Resting position deflects, works. If the operating lock is used in a motor vehicle door, it is in this case not sensitive to a particular direction of impact, but rather acts reliably regardless of whether a side impact, a frontal impact, a rear impact or another type of impact is present. It turns out in this case that in this case the plane of action is preferably aligned parallel to a horizontal plane of the motor vehicle, in particular to a road plane or a ground plane of the vehicle. The actuation lock in this case has the described directional independence of its effect in full.

Es wird auch ein Ausführungsbeispiel der Betätigungssperre bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass der Trägheitskörper in seiner Ruhelage in einer durch die Druckfläche des Sperrglieds definierten Potentialmulde angeordnet ist. Das Potential wird dabei durch die Vorspannung aufgeprägt; der Trägheitskörper befindet sich in seiner Ruhelage in einem energetischen Minimum bezüglich der Vorspannung. Jede Auslenkung des Trägheitskörpers aus seiner Ruhelage führt zu einer Erhöhung der potentiellen Energie, insbesondere in einem die Vorspannung in das Sperrglied einleitenden Vorspannelement, beispielsweise einer Feder. Der Trägheitskörper strebt daher zurück in seine Ruhelage, da er und bevorzugt auch das Vorspannelement, ein Potentialminimum anstrebt/anstreben.An embodiment of the actuation lock is also preferred, which is characterized in that the inertia body is arranged in its rest position in a potential well defined by the pressure surface of the lock member. The potential is impressed by the bias voltage; the inertia body is in its rest position in an energetic minimum with respect to the bias. Each deflection of the inertial body from its rest position leads to an increase of the potential energy, in particular in a prestressing element which introduces the prestress into the blocking element, for example a spring. The inertial body therefore strives back to its rest position, since he and preferably also the biasing element, seeks / aspire to a potential minimum.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Betätigungssperre ist die Druckfläche muldenförmig ausgebildet. Hierbei wird schon bereits räumlich-geometrische eine Mulde für den Trägheitskörper geschaffen, welche zugleich die Potentialmulde für die Ruhelage darstellt. Jede Auslenkung des Trägheitskörpers aus seiner Ruhelage in einem Minimum der Muldenform führt zu einem Verdrängen des Sperrglieds entgegen der Vorspannung, sodass wiederum auf den Trägheitskörper eine Kraftkomponente wirkt, die ihn zurück in seine Ruhelage drängt. Die muldenförmige Druckfläche weist dabei auch ohne weiteres eine zu der Vorspannung bereichsweise schräg orientierte Geometrie auf, sodass sich die zuvor beschriebene orthogonale Zerlegung der Vorspannungskraft ergibt.In a preferred embodiment of the actuation lock, the pressure surface is trough-shaped. Here already spatial-geometric is created a depression for the inertial body, which also represents the potential well for the rest position. Any deflection of the inertial body from its rest position in a minimum of the trough shape leads to a displacement of the locking member against the bias, so in turn acts on the inertial body, a force component that urges him back to its rest position. The trough-shaped pressure surface in this case also has, without further ado, a geometry that is oriented obliquely to the bias region, so that the above-described orthogonal decomposition of the pretensioning force results.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Betätigungssperre ist der Trägheitskörper als Kugel ausgebildet. Die Wirkfläche des Trägheitskörpers ist dabei bevorzugt die Kugeloberfläche der Kugel. Die Kugel stellt eine besonders einfache und zugleich günstige Geometrie für den Trägheitskörper dar, wobei dieser somit insbesondere isotrop ausgebildet ist.In a preferred embodiment of the actuation lock, the inertia body is formed as a ball. The active surface of the inertial body is preferably the spherical surface of the ball. The ball represents a particularly simple and at the same time favorable geometry for the inertial body, whereby it is thus particularly isotropic.

Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Druckfläche muldenförmig ausgebildete ist, wobei zugleich der Trägheitskörper als Kugel ausgebildet ist. Dabei sind vorzugsweise ein Krümmungsradius im Bereich eines Minimums der muldenförmigen Druckfläche sowie ein Krümmungsradius der Kugeloberfläche des Trägheitskörpers aufeinander abgestimmt, insbesondere identisch, sodass der kugelförmige Trägheitskörper stabil in dem Minimum der muldenförmigen Druckfläche anordenbar ist, wo er seine Ruhelage aufweist. Die Mulde ist zugleich bevorzugt um eine Symmetrieachse rotationssymmetrisch ausgebildet, wobei sich eine Wirkebene ergibt, auf welcher die Vorspannung, welche die Druckfläche gegen die Wirkfläche drängt, senkrecht steht, und wobei sowohl die muldenförmige Druckfläche als auch der kugelförmige Trägheitskörper jedenfalls in der Wirkebene isotrop ausgebildet sind. Somit ist die Betätigungssperre unabhängig von einer Richtung einer Aufprallkraft in der Wirkebene funktionsfähig und wirksam.Particularly preferred is an embodiment in which the pressure surface is trough-shaped, wherein at the same time the inertial body is formed as a ball. In this case, preferably a radius of curvature in the region of a minimum of the trough-shaped pressure surface and a radius of curvature of the spherical surface of the inertial body are matched, in particular identical, so that the spherical inertia body can be arranged stably in the minimum of the trough-shaped pressure surface, where it has its rest position. The trough is also preferably rotationally symmetrical about an axis of symmetry, resulting in a plane of action, on which the bias, which urges the pressure surface against the active surface is perpendicular, and wherein both the trough-shaped pressure surface and the spherical inertial body formed isotropic in any case in the plane of action are. Thus, the operation lock is operable and effective regardless of a direction of an impact force in the working plane.

Es wird auch ein Ausführungsbeispiel der Betätigungssperre bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass der Trägheitskörper auf einem Widerlager angeordnet ist, welches eine muldenförmige Auflagefläche aufweist. Die Auflagefläche des Widerlagers ist dabei – in Richtung der Vorspannkraft gesehen – der Druckfläche gegenüberliegend angeordnet. Der Trägheitskörper ist demnach zwischen der Druckfläche und der Auflagefläche eingespannt.An embodiment of the actuating lock is also preferred, which is characterized in that the inertial body is arranged on an abutment which has a trough-shaped bearing surface. The bearing surface of the abutment is - viewed in the direction of the biasing force - the pressure surface arranged opposite. The inertial body is therefore clamped between the pressure surface and the support surface.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass die Potentialmulde für den Trägheitskörper ausschließlich durch die muldenförmige Auflagefläche gebildet wird. In diesem Fall ist es möglich, dass die Druckfläche eben ausgebildet ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass die Potentialmulde ausschließlich durch die Druckfläche gebildet wird. In diesem Fall ist es möglich, dass die Auflagefläche eben ausgebildet ist. Besonders bevorzugt wird allerdings ein Ausführungsbeispiel, bei welchem sowohl die Druckfläche als auch die Auflagefläche muldenförmig ausgebildet sind, sodass sie beide zur Ausbildung der Potentialmulde für die Ruhelage des Trägheitskörpers beitragen. Besonders bevorzugt weisen die Druckfläche und die Auflagefläche eine korrespondierende Muldenform auf, wobei besonders bevorzugt die Krümmungsradien beider muldenförmigen Flächen auf einen Krümmungsradius des Trägheitskörpers, besonders bevorzugt eines kugelförmigen Trägheitskörpers, abgestimmt und ganz besonders bevorzugt identisch zu diesem ausgebildet sind. In diesem Fall ergeben sich eine besonders stabile Lagerung des Trägheitskörpers in der ihm zugeordneten Potentialmulde sowie eine besonders sichere Funktionsweise der Betätigungssperre.In one embodiment, it is possible that the potential well for the inertial body is formed exclusively by the trough-shaped bearing surface. In this case, it is possible that the printing surface is flat. In another embodiment, it is possible that the potential well is formed solely by the pressure surface. In this case, it is possible that the support surface is flat. Particularly preferred, however, is an embodiment in which both the pressure surface and the support surface are formed trough-shaped, so that they both contribute to the formation of the potential well for the rest position of the inertial body. Particularly preferably, the pressure surface and the support surface on a corresponding mold shape, wherein particularly preferably the radii of curvature of both trough-shaped surfaces on a radius of curvature of the inertial body, particularly preferably a spherical inertial body, tuned and very particularly preferably identical to this. In this case, a particularly stable storage of the inertial body in its associated potential well as well as a particularly safe operation of the actuation lock arise.

Es ist auch möglich, dass die muldenförmige Druckfläche nicht isotrop in der Wirkebene ausgebildet ist, sondern vielmehr wenigstens eine Vorzugsrichtung aufweist. Beispielsweise ist es möglich, dass die Potentialmulde quasi schlauchförmig mit einer zentralen Verdickung ausgebildet ist. In diesem Fall ist die Betätigungssperre ausgebildet, um bei Einwirkung einer dynamischen Trägheitskraft entlang einer ausgezeichneten Richtung, nämlich der Längserstreckung der schlauchförmigen Potentialmulde, zu wirken. Es ist auch möglich, dass die Potentialmulde quasi kreuzförmig mit mittiger Verdickung ausgebildet ist, sodass sie zwei vorzugsweise schräg, besonders bevorzugt senkrecht zueinander orientierte Wirkrichtungen aufweist.It is also possible that the trough-shaped pressure surface is not formed isotropically in the plane of action, but rather has at least one preferred direction. For example, it is possible that the potential well is formed quasi-tubular with a central thickening. In this In this case, the actuation lock is designed to act upon the application of a dynamic inertial force along an excellent direction, namely the longitudinal extent of the tubular potential well. It is also possible that the potential well is formed quasi cruciform with central thickening, so that it has two preferably oblique, particularly preferably oriented perpendicular to each other effective directions.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Betätigungssperre ist das Widerlager als Deckel, insbesondere als Klipsdeckel ausgebildet, welcher einen Aufnahmeraum der Betätigungssperre für den Trägheitskörper, das Sperrglied und ein auf dieses wirkendes Vorspannelement verschließt. Die Betätigungssperre weist bevorzugt ein Gehäuse auf, indem das Sperrglied, ein auf es wirkendes Vorspannelement, und der Trägheitskörper angeordnet sind. Das Vorspannelement stützt sich dabei einerseits an einer Gehäusewandung und andererseits an dem Sperrglied ab und drängt dieses in seine Freigabestellung gegen den Trägheitskörper. Das Gehäuse ist einseitig durch das als Deckel, insbesondere als Klipsdeckel ausgebildete Widerlager verschlossen, wobei der Trägheitskörper zwischen dem Sperrglied und dem Widerlager in seiner Ruhelage unter Vorspannung eingeklemmt ist. Wirkt eine dynamische Trägheitskraft auf den Trägheitskörper, wird dieser aus der Ruhelage ausgelenkt, wodurch er das Sperrglied entgegen der Vorspannung des Vorspannelements in die Sperrstellung drängt. Endet die Einwirkung der dynamischen Trägheitskraft, drängt umgekehrt das Sperrglied aufgrund der Vorspannkraft den Trägheitskörper zurück in seine Ruhelage, wobei es auch selbst in seine Freigabestellung zurückverlagert wird.In a preferred embodiment of the actuation lock, the abutment is designed as a cover, in particular as a clip cover, which closes a receiving space of the actuation lock for the inertia body, the locking member and a biasing element acting on it. The actuating lock preferably has a housing in which the locking member, a biasing member acting on it, and the inertia body are arranged. The biasing element is supported on the one hand on a housing wall and on the other hand on the locking member and urges this in its release position against the inertial body. The housing is closed on one side by the designed as a lid, in particular as Klipsdeckel abutment, wherein the inertia body is clamped between the locking member and the abutment in its rest position under bias. Acts a dynamic inertia force on the inertial body, this is deflected from the rest position, whereby it urges the locking member against the bias of the biasing member in the locking position. Conversely, if the action of the dynamic inertia force ends, the locking member urges the inertia body back to its rest position due to the biasing force, and it is itself displaced back to its release position.

Es wird auch ein Ausführungsbeispiel der Betätigungssperre bevorzugt, dass sich dadurch auszeichnet, dass die Betätigungssperre ein Verlagerungselement mit einer Halteausnehmung aufweist, wobei in der Sperrstellung des Sperrglieds ein Sperrvorsprung in die Halteausnehmung des Verlagerungselements verriegelnd eingreift. In der Freigabestellung des Sperrglieds ist der Sperrvorsprung außerhalb der Halteausnehmung in einer Freigabeposition angeordnet. Daraus ergibt sich, dass das Verlagerungselement in der Freigabestellung verlagerbar ist, wobei es in der Sperrstellung durch den Sperrvorsprung verriegelt ist und nicht verlagert werden kann. Auf diese Weise kann das Verlagerungselement, dessen Betätigung durch die Betätigungssperre gesperrt wird, sehr sicher und reproduzierbar beim Einwirken dynamischer Trägheitskräfte auf den Trägheitskörper gesperrt werden.An embodiment of the actuation lock is also preferred, which is characterized in that the actuation lock has a displacement element with a retaining recess, wherein in the blocking position of the locking element a locking projection engages lockingly into the retaining recess of the displacement element. In the release position of the locking member of the locking projection outside the retaining recess is arranged in a release position. It follows that the displacement element is displaceable in the release position, wherein it is locked in the blocking position by the locking projection and can not be displaced. In this way, the displacement element whose operation is locked by the operation lock can be locked very safe and reproducible upon the application of dynamic inertial forces on the inertial body.

Es wird auch ein Ausführungsbeispiel der Betätigungssperre bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass der Sperrvorsprung an dem Sperrglied angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der Sperrvorsprung einstückig mit dem Sperrglied ausgebildet. Alternativ ist es möglich, dass der Sperrvorsprung mit dem Sperrglied wirkverbunden ist, wobei er vorzugsweise separat von dem Sperrglied vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist der Sperrvorsprung in die Freigabeposition vorgespannt. Falls er an dem Sperrglied angeordnet ist, ist er ohne weiteres über die Vorspannung des Sperrglieds selbst in die Freigabeposition vorgespannt. Wirkt er dagegen mit dem Sperrglied zusammen, ist es möglich, dass er von dem Sperrglied, beispielsweise über ein Keilgetriebe unter Umlenkung der Wirkung des Sperrglieds um einen vorherbestimmten Winkel, insbesondere um 90°, in seine Sperrposition verlagerbar ist. Dabei ist er allerdings nicht unmittelbar von dem Sperrglied wieder zurück in seine Freigabeposition verlagerbar. In diesem Fall ist der Sperrvorsprung vorzugsweise separat in seine Freigabeposition vorgespannt, insbesondere mittels eines hierzu vorgesehenen und auf den Sperrvorsprung wirkenden Rückstellelements. Aufgrund dieser Vorspannung wird der Sperrvorsprung dann in seine Freigabeposition zurückverlagert, sobald er nicht mehr durch das Sperrglied in seine Sperrposition gedrängt wird.It is also an embodiment of the actuating lock preferred, which is characterized in that the locking projection is arranged on the locking member. Particularly preferably, the locking projection is formed integrally with the locking member. Alternatively, it is possible that the locking projection is operatively connected to the locking member, wherein it is preferably provided separately from the locking member. Particularly preferably, the locking projection is biased in the release position. If it is disposed on the locking member, it is easily biased by the bias of the locking member itself in the release position. On the other hand, if it interacts with the blocking member, it is possible for it to be displaced from the blocking member, for example via a wedge mechanism, under deflection of the action of the blocking member by a predetermined angle, in particular by 90 °, into its blocking position. However, he is not immediately displaced back from the locking member back to its release position. In this case, the blocking projection is preferably biased separately into its release position, in particular by means of a return element provided for this purpose and acting on the locking projection. Due to this bias, the locking projection is then shifted back into its release position as soon as it is no longer forced by the locking member in its locking position.

Schließlich wird auch ein Ausführungsbeispiel der Betätigungssperre bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das Verlagerungselement als Verbindungsglied ausgebildet ist, insbesondere als Verbindungsglied zwischen einem ersten Bowdenzug und einem zweiten Bowdenzug. Über die Bowdenzüge wird vorzugsweise eine durch die Betätigungssperre zu sperrende Betätigung vermittelt, beispielsweise das öffnen einer Kraftfahrzeugtür, wobei die beiden Bowdenzüge ein Türöffnungselement, beispielsweise einen Türgriff, mit einem Türschloss verbinden. Eine solche Lösung ist insbesondere dann vorgesehen, wenn die Betätigungssperre separat von dem Türschloss vorgesehen ist.Finally, an embodiment of the actuating lock is preferred, which is characterized in that the displacement element is designed as a connecting member, in particular as a connecting member between a first Bowden cable and a second Bowden cable. About the Bowden cables is preferably mediated by the operation lock lock operation, such as opening a motor vehicle door, the two Bowden cables connect a door opening element, such as a door handle, with a door lock. Such a solution is provided in particular when the actuation lock is provided separately from the door lock.

Alternativ ist es möglich, dass das Verlagerungselement als Verbindungsglied zwischen einem Bowdenzug und einem Betätigungselement ausgebildet ist. In diesem Fall wird durch die Betätigungssperre vorzugsweise eine Betätigung des Betätigungselements und/oder des Bowdenzugs durch das Betätigungselement gesperrt. Ein solches Betätigungselement kann beispielsweise ein Türgriff sein. Eine solche Ausgestaltung wird insbesondere dann bevorzugt, wenn die Betätigungssperre unmittelbar in eine Baugruppe, welche den Türgriff umfasst, oder in ein Türschloss integriert ist.Alternatively, it is possible that the displacement element is designed as a connecting member between a Bowden cable and an actuating element. In this case, an actuation of the actuating element and / or the Bowden cable is preferably blocked by the actuating element by the actuating lock. Such an actuator may be, for example, a door handle. Such a configuration is particularly preferred when the actuation lock is integrated directly into an assembly which comprises the door handle or in a door lock.

Die Aufgabe wird auch gelöst, indem eine Kraftfahrzeugtür mit den Merkmalen des Anspruchs 10 geschaffen wird. Die Kraftfahrzeugtür zeichnet sich aus durch eine Betätigungssperre nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Dabei verwirklichen sich in Zusammenhang mit der Kraftfahrzeugtür die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit der Betätigungssperre erläutert wurden.The object is also achieved by providing a motor vehicle door with the features of claim 10. The motor vehicle door is characterized by an actuation lock according to one of the embodiments described above. In this case, realized in connection with the motor vehicle door, the benefits already in Related to the actuation lock.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Kraftfahrzeugtür ist die Betätigungssperre in eine Baugruppe, insbesondere eine Schlossbaugruppe, vorzugsweise direkt in das Türschloss, integriert. Alternativ ist es möglich, dass die Betätigungssperre separat in der Kraftfahrzeugtür vorgesehen ist.In a preferred embodiment of the motor vehicle door, the actuation lock is integrated in an assembly, in particular a lock assembly, preferably directly in the door lock. Alternatively, it is possible that the operation lock is provided separately in the vehicle door.

Gegenstand der Erfindung ist auch ein Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugtür, welche eine Betätigungssperre nach einem der hier vorgeschlagenen Ausführungsbeispiele aufweist. Dabei verwirklichen sich in Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeug die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit der Betätigungssperre und der Kraftfahrzeugtür erläutert wurden.The subject of the invention is also a motor vehicle with a motor vehicle door, which has an actuation lock according to one of the exemplary embodiments proposed here. In this case, realized in connection with the motor vehicle, the advantages that have already been explained in connection with the operation lock and the vehicle door.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:The invention will be explained in more detail below with reference to the drawing. Showing:

1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Betätigungssperre, und 1 a schematic representation of a first embodiment of an actuation lock, and

2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Betätigungssperre. 2 a schematic representation of a second embodiment of the actuation lock.

1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Betätigungssperre 1. Diese weist ein Sperrglied 3 auf, welches durch ein Vorspannelement 5, hier eine Schraubenfeder, in seine in 1 dargestellte Freigabestellung vorgespannt ist. Die Betätigungssperre 1 weist außerdem einen hier als Kugel ausgebildeten Trägheitskörper 7 auf, der in 1 in seiner Ruhelage angeordnet ist. 1 shows a schematic representation of a first embodiment of an actuation lock 1 , This has a locking member 3 on, which by a biasing element 5 , here a coil spring, in his in 1 shown release position is biased. The actuation lock 1 also has a trained here as a sphere inertia body 7 on that in 1 is arranged in its rest position.

Wirkt eine dynamische Trägheitskraft – beispielsweise in 1 entlang eines Pfeils P von links – auf die Betätigungssperre 1 und damit auf den Trägheitskörper 7, wird dieser aufgrund seiner Trägheit aus der Ruhelage ausgelenkt, insbesondere bei dem hier gewählten Beispiel in 1 nach links verlagert. Dabei drängt er das Sperrglied entgegen der Vorspannung in eine Sperrstellung. Zugleich sind das Sperrglied 3 und der Trägheitskörper 7 so ausgebildet und angeordnet, dass der Trägheitskörper 7 von dem Sperrglied 3 aufgrund der Vorspannung in seine Ruhelage gedrängt wird, wenn keine dynamische Trägheitskraft auf ihn wirkt.Acts a dynamic inertial force - for example in 1 along an arrow P from the left - on the actuation lock 1 and thus on the inertial body 7 , This is deflected due to its inertia from the rest position, especially in the example chosen here in 1 shifted to the left. He urges the locking member against the bias in a blocking position. At the same time are the locking member 3 and the inertial body 7 designed and arranged so that the inertial body 7 from the locking member 3 is urged to its rest position due to the bias, if no dynamic inertial force acts on him.

Das Sperrglied 3 und der Trägheitskörper 7 weisen einander zugewandte Anlageflächen, hier konkret eine Druckfläche 9 im Fall des Sperrglieds und eine Wirkfläche 11 im Fall des Trägheitskörpers 7 auf, die hier unmittelbar aneinander anliegen. Dabei sind hier sowohl die Druckfläche 9 als auch die Wirkfläche 11 so geformt, dass das Sperrglied 3 aufgrund der Vorspannung eine in Richtung der Ruhelage des Trägheitskörpers 7 wirkende Kraftkomponente in diesen einleitet, wenn er aus seiner Ruhelage ausgelenkt ist.The locking member 3 and the inertial body 7 have mutually facing contact surfaces, specifically a pressure surface 9 in the case of the locking member and an effective surface 11 in the case of the inertial body 7 on, which abut directly here. Here are both the pressure surface 9 as well as the effective area 11 shaped so that the locking member 3 due to the bias one towards the rest position of the inertial body 7 acting force component in this initiates when it is deflected from its rest position.

Dabei zeigt sich, dass der Trägheitskörper 7 hier in der mittig angeordneten Ruhelage in einer durch die Druckfläche 9 jedenfalls mitdefinierten Potentialmulde 13 angeordnet ist. Diese wird hier ausgebildet, indem die Druckfläche 9 selbst muldenförmig ausgebildet ist. Dabei ist sie bevorzugt rotationssymmetrisch ausgebildet um eine Symmetrieachse A, und sie weist bevorzugt im Bereich der Potentialmulde 13 einen Krümmungsradius auf, der identisch ist zu dem Krümmungsradius der Wirkfläche 11. Es zeigt sich in diesem Fall, dass sowohl die Druckfläche 9 als auch der Trägheitskörper 7 in einer Wirkebene, auf welcher die Symmetrieachse A und damit zugleich die hier durch zwei Pfeile P' angedeutete Vorspannkraft senkrecht steht, isotrop ausgebildet ist. Die Betätigungssperre 1 wirkt daher unabhängig von der Richtung, aus welcher eine dynamische Trägheitskraft innerhalb der Wirkebene auf den Trägheitskörper 7 wirkt.It turns out that the inertial body 7 here in the centrally arranged rest position in a through the pressure surface 9 in any case, with a defined potential well 13 is arranged. This is formed here by the pressure surface 9 is even trough-shaped. It is preferably rotationally symmetrical about an axis of symmetry A, and it preferably has in the region of the potential well 13 a radius of curvature which is identical to the radius of curvature of the effective surface 11 , It turns out in this case that both the printing surface 9 as well as the inertial body 7 in a plane of action on which the axis of symmetry A and thus at the same time the biasing force indicated here by two arrows P 'is perpendicular, isotropic. The actuation lock 1 therefore acts independently of the direction from which a dynamic inertial force within the working plane on the inertial body 7 acts.

Der Trägheitskörper 7 ist auf einem Widerlager 15 angeordnet, das hier als Deckel, insbesondere als Klipsdeckel für die Betätigungssperre 1 ausgebildet ist. Diese weist ein Gehäuse 17 auf, wobei in einem Inneren des Gehäuses 17 das Vorspannelement 5, das Sperrglied 3, und der Trägheitskörper 7 angeordnet sind. Dabei stützt sich das Vorspannelement 5 einerseits an einer Wandung des Gehäuses 17 und andererseits an dem Sperrglied 3 ab, sodass es in dieses eine Vorspannkraft einleiten kann. Das Gehäuse 17 ist mittels des als Deckel, insbesondere als Klipsdeckel ausgebildeten Widerlagers 15 verschlossen. Die Abmessungen des Gehäuses 17 in Richtung der Symmetrieachse A und die Ausbildung und Anordnung des Widerlagers 15 an dem Gehäuse 17 sind bevorzugt so abgestimmt, dass das Sperrglied 3 durch das Vorspannelement 5 vorgespannt ist, wenn der Trägheitskörper 7 in seiner Ruhelage angeordnet ist. Dabei kann über die konkrete Wahl der Vorspannkraft zugleich ein Ansprechverhalten der Betätigungssperre 1 und insbesondere eine Grenzkraft, ab welcher die Betätigungssperre 1 wirksam wird, festgelegt werden.The inertia body 7 is on an abutment 15 arranged here as a lid, especially as Klipsdeckel for the actuation lock 1 is trained. This has a housing 17 on, being in an interior of the housing 17 the biasing element 5 , the locking member 3 , and the inertia body 7 are arranged. In this case, the biasing element is supported 5 on the one hand on a wall of the housing 17 and on the other hand on the locking member 3 so that it can introduce into this a biasing force. The housing 17 is by means of the designed as a lid, in particular as Klipsdeckel abutment 15 locked. The dimensions of the housing 17 in the direction of the axis of symmetry A and the formation and arrangement of the abutment 15 on the housing 17 are preferably tuned so that the locking member 3 through the biasing element 5 is biased when the inertial body 7 is arranged in its rest position. It can on the specific choice of biasing force at the same time a response of the actuation lock 1 and in particular a limit force, from which the actuation lock 1 becomes effective.

Das Widerlager 15 weist hier eine muldenförmige Auflagefläche 19 auf, wobei die Muldenform der Auflagefläche 19 mit der Muldenform der Druckfläche 9 korrespondiert, und wobei die Druckfläche 9 und die Auflagefläche 19 gemeinsam die Potentialmulde 13 ausbilden. Die Auflagefläche 19 ist bevorzugt spiegelbildlich zu der Druckfläche 9 ausgebildet.The abutment 15 here has a trough-shaped bearing surface 19 on, wherein the trough shape of the support surface 19 with the trough shape of the printing surface 9 corresponds, and wherein the pressure surface 9 and the bearing surface 19 together the potential well 13 form. The bearing surface 19 is preferably mirror image of the printing surface 9 educated.

Die Betätigungssperre 1 weist außerdem ein Verlagerungselement 21 auf, welches hier in dem Gehäuse 17 verlagerbar aufgenommen ist, wobei es in 1 in horizontaler Richtung, also von links nach rechts oder von rechts nach links verlagerbar ist, wenn das Sperrglied in seiner Freigabestellung angeordnet ist.The actuation lock 1 also has a displacement element 21 on which one here in the casing 17 is displaced, wherein it is in 1 in the horizontal direction, ie from left to right or from right to left is displaceable when the locking member is arranged in its release position.

Das Verlagerungselement 21 weist eine Halteausnehmung 23 auf. In diese greift ein Sperrvorsprung 25 verriegelnd ein, wenn das Sperrglied 3 in seiner Sperrstellung angeordnet ist. Der Sperrvorsprung ist außerhalb der Halteausnehmung 23 in einer in 1 dargestellten Freigabeposition angeordnet, wenn das Sperrglied 3 in seiner Freigabestellung angeordnet ist.The displacement element 21 has a holding recess 23 on. In this engages a locking projection 25 locking when the locking member 3 is arranged in its blocking position. The locking projection is outside the retaining recess 23 in an in 1 arranged release position when the locking member 3 is arranged in its release position.

Dabei zeigt sich, dass bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Sperrvorsprung 25 einstückig mit dem Sperrglied 3 ausgebildet oder jedenfalls an diesem montiert oder angeordnet ist. Somit ist er gemeinsam mit dem Sperrglied 3 verlagerbar, wenn dieses aus seiner Freigabestellung in seine Sperrstellung und umgekehrt verlagert wird.It turns out that in the in 1 illustrated embodiment of the locking projection 25 integral with the locking member 3 is formed or at least mounted or arranged on this. Thus he is together with the locking member 3 displaced when it is moved from its release position to its blocking position and vice versa.

An dem Verlagerungselement 21 sind hier ein erster Bowdenzug 27 und ein zweiter Bowdenzug 29 befestigt, wobei beispielsweise der erste Bowdenzug 27 mit einem Türgriff und der zweite Bowdenzug 29 mit einem Türschloss einer Kraftfahrzeugtür verbunden sein kann. Ist in diesem Fall das Sperrglied 3 in seiner Freigabestellung angeordnet, kann die Tür ohne weiteres durch Betätigen des Türgriffs geöffnet werden, weil das Verlagerungselement 21 bei Zug auf einen der beiden Bowdenzüge 27, 29 verlagert wird und die Zugkraft dabei an den anderen Bowdenzug weiterleitet.At the displacement element 21 Here are a first Bowden cable 27 and a second Bowden cable 29 attached, for example, the first Bowden cable 27 with a door handle and the second Bowden cable 29 can be connected to a door lock of a motor vehicle door. Is in this case the locking member 3 arranged in its release position, the door can be opened easily by pressing the door handle, because the displacement element 21 when pulling on one of the two Bowden cables 27 . 29 is shifted and the traction passes on to the other Bowden cable.

Die Funktionsweise der Betätigungseinrichtung ist folgende: Wirkt – beispielsweise aufgrund eines Aufpralls bei einem Unfall mit einem Kraftfahrzeug – eine dynamische Trägheitskraft beispielsweise entlang des Pfeils P auf die Betätigungssperre 1 und damit zugleich auf den Trägheitskörper 7, wird dieser aus seiner Ruhelage ausgelenkt und dadurch in einen Bereich verlagert, in welchem die Druckfläche 9 und die Auflagefläche 19 einen geringeren Abstand voneinander aufweisen als im Bereich der Potentialmulde 13. Hierdurch wird das Sperrglied 3 entgegen der Vorspannung des Vorspannelements 5 – in 1 nach oben – aus seiner Freigabestellung in seine Sperrstellung ausgelenkt. Dabei greift hier der Sperrvorsprung 25 verriegelnd in die Halteausnehmung 23 ein. Es ist dann nicht mehr möglich, das Verlagerungselement 21 zu verlagern. Dieses kann auch nicht versehentlich beispielsweise durch bei einem Aufprall dynamisch auf einen Türgriff wirkende Kräfte verlagert werden. Endet die dynamische Trägheitskraft nach dem Aufprall, wird der Trägheitskörper 7 durch die Vorspannkraft und aufgrund der Form der Wirkfläche 11, der Druckfläche 9 und der Auflagefläche 19 zurück in seine Ruhelage gedrängt, wobei zugleich das Sperrglied 3 zurück in seine Freigabestellung verlagert wird. Somit wird der Sperrvorsprung 25 aus der Halteausnehmung 23 heraus in seine Freigabeposition verlagert, und es ist ohne weiteres möglich, das Verlagerungselement 21 zu verlagern und damit beispielsweise eine Kraftfahrzeugtür zu öffnen, ohne dass es einer Entriegelung von innen bedarf.The operation of the actuator is as follows: acts - for example, due to an impact in an accident with a motor vehicle - a dynamic inertial force, for example, along the arrow P on the actuation lock 1 and at the same time on the inertial body 7 , This is deflected from its rest position and thereby shifted to an area in which the pressure surface 9 and the bearing surface 19 have a smaller distance from each other than in the area of the potential well 13 , As a result, the locking member 3 against the bias of the biasing member 5 - in 1 to the top - deflected from its release position into its blocking position. Here, the locking projection engages 25 locking into the holding recess 23 one. It is then no longer possible, the displacement element 21 to relocate. This can not be accidentally moved, for example, by forces acting on a door handle dynamically in an impact. When the dynamic inertial force ends after the impact, the inertia body becomes 7 by the biasing force and due to the shape of the effective surface 11 , the printing area 9 and the bearing surface 19 pushed back to its rest position, at the same time the locking member 3 is moved back to its release position. Thus, the locking projection becomes 25 from the retaining recess 23 shifted out to its release position, and it is easily possible, the displacement element 21 to relocate and thus, for example, to open a motor vehicle door, without the need for unlocking from the inside.

Es ist möglich, dass das Verlagerungselement 21 nur mit einem Bowdenzug und anderenends mit einem Betätigungselement, beispielsweise einem Türgriff verbunden ist. Eine solche Ausgestaltung wird insbesondere dann bevorzugt, wenn die Betätigungssperre 1 in eine Baugruppe, beispielsweise in ein Türschloss einer Kraftfahrzeugtür, integriert ist.It is possible that the displacement element 21 only with a Bowden cable and the other end is connected to an actuating element, such as a door handle. Such a configuration is particularly preferred when the actuation lock 1 in an assembly, for example, in a door lock of a motor vehicle door, is integrated.

2 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Betätigungssperre 1. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Das Ausführungsbeispiel gemäß 2 unterschiedet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 dadurch, dass hier der Sperrvorsprung 25 nicht einstückig mit dem Sperrglied 3 ausgebildet und auch nicht an diesem montiert oder befestigt ist. Vielmehr ist der Sperrvorsprung 25 hier separat von dem Sperrglied 3 vorgesehen, jedoch mit diesem wirkverbunden, nämlich über ein Keilgetriebe 31. Dieses setzt eine Verlagerung des Sperrglieds 3 in eine Verlagerung des Sperrvorsprungs 25 um, der hier senkrecht zu der Symmetrieachse A orientiert ist, und sich senkrecht zu dieser – in 2 horizontal – verlagert, während das Sperrglied 3 in Richtung der Symmetrieachse A verlagerbar ist. 2 shows a schematic representation of a second embodiment of the actuation lock 1 , Identical and functionally identical elements are provided with the same reference numerals, so that reference is made to the preceding description. The embodiment according to 2 differs from the embodiment according to 1 in that here the locking projection 25 not integral with the locking member 3 trained and not mounted or attached to this. Rather, the locking projection 25 here separately from the locking member 3 provided, but with this operatively connected, namely via a wedge gear 31 , This sets a displacement of the locking member 3 in a displacement of the locking projection 25 which is oriented here perpendicular to the axis of symmetry A, and perpendicular to this - in 2 horizontally - relocated while the locking member 3 in the direction of the axis of symmetry A is displaced.

Das Sperrglied 3 weist dabei ein Betätigungsvorsprung 33 auf, der eine Schrägfläche 35 aufweist, die Teil des Keilgetriebes 31 ist. Wird hier das Sperrglied 3 bei Einwirken einer dynamischen Trägheitskraft auf den Trägheitskörper 7 und Auslenkung desselben aus seiner Ruhelage in 2 entgegen der Vorspannkraft des Vorspannelements 5 nach oben verlagert, wird der Sperrvorsprung 25 durch die Schrägfläche 35 des Betätigungsvorsprungs 33, der ebenfalls nach oben verlagert wird, nach rechts in seine Sperrposition, nämlich in die Halteausnehmung 23 hinein verlagert. Diese Verlagerung erfolgt dabei hier gegen eine Vorspannkraft eines Rückstellelements 37, welches bevorzugt als Schraubenfeder ausgebildet ist, und welches so angeordnet ist, dass es den Sperrvorsprung 25 in seine Freigabeposition, in 2 also nach links, vorspannt.The locking member 3 has an actuating projection 33 on top of a bevel 35 which is part of the wedge gear 31 is. Will here the locking member 3 upon application of a dynamic inertial force to the inertial body 7 and deflection thereof from its rest position in 2 against the biasing force of the biasing member 5 shifted upwards, the locking projection 25 through the inclined surface 35 the actuating projection 33 , which is also displaced upwards, to the right in its locking position, namely in the retaining recess 23 shifted into it. This displacement takes place here against a biasing force of a return element 37 which is preferably formed as a helical spring, and which is arranged so that it the locking projection 25 in its release position, in 2 So to the left, pretentious.

Vorzugsweise weist das Rückstellelement 37 eine kleinere Vorspannkraft oder eine kleinere Federkonstante auf als das Vorspannelement 5. Es dient im Wesentlichen dazu, den Sperrvorsprung 25 zurück in seine Freigabeposition zu verlagern, wenn der Trägheitskörper 7 in seine Ruhelage zurückkehrt, wobei das Sperrglied 3 von dem Vorspannelement 5 in seine Freigabestellung zurückgedrängt wird. Bei der hier dargestellten Wirkverbindung erfolgt nämlich dabei keine aktive Rückholung des Sperrvorsprungs 25 durch das Sperrglied 3. Daher ist vorgesehen, dass dieses durch das Rückstellelement 37 in seine Freigabeposition zurückgedrängt wird. Alternativ ist es selbstverständlich möglich, dass die Wirkverbindung zwischen dem Sperrglied 3 und dem Sperrvorsprung 25 derart ausgestaltet ist, dass der Sperrvorsprung 25 durch das Sperrglied 3 aktiv rückholbar ist, wenn das Sperrglied 3 durch das Vorspannelement 5 in seine Freigabestellung gedrängt wird.Preferably, the return element 37 a smaller biasing force or a smaller spring constant than the biasing element 5 , It essentially serves the locking projection 25 to shift back to its release position when the inertial body 7 returns to its rest position, wherein the locking member 3 from the biasing element 5 pushed back into its release position. In fact, in the case of the active connection shown here, there is no active retrieval of the locking projection 25 through the locking member 3 , Therefore, it is provided that this by the return element 37 pushed back into its release position. Alternatively, it is of course possible that the operative connection between the locking member 3 and the locking projection 25 is configured such that the locking projection 25 through the locking member 3 is actively retrievable when the locking member 3 through the biasing element 5 is pushed into his release position.

Insgesamt zeigt sich, dass die hier vorgeschlagene Betätigungssperre 1 auch strenge Sicherheitsanforderungen im Rahmen eines Aufpralls ohne gewichtsintensive zusätzliche Maßnahmen erfüllt. Dabei erweist sich als besonders günstig, dass die Betätigungssperre 1 vollautomatisch und rein mechanisch reversibel nach einem Aufprall oder der Wirkung einer dynamischen Trägheitskraft wieder entsperrt wird. Wird die Betätigungssperre daher bei einem Kraftfahrzeug eingesetzt, bleiben die Türen während der Einwirkung dynamischer Trägheitskräfte sicher gesperrt, während sie danach ohne weiteres von Rettungskräften geöffnet werden können.Overall, it turns out that the here proposed actuation lock 1 also meets strict safety requirements in the context of an impact without weight-intensive additional measures. It proves to be particularly favorable that the actuation lock 1 fully automatic and purely mechanically reversible after an impact or the effect of a dynamic inertial force is unlocked again. Therefore, when the actuation lock is applied to a motor vehicle, the doors remain securely locked during the application of dynamic inertial forces, while they can then readily be opened by emergency personnel.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102011051328 A1 [0002]

Claims

Actuation lock ( 1 ) with a locking member ( 3 ), which is biased in a release position, and with an inertia body ( 7 ), through which the locking member ( 3 ) is urged against the bias in a blocking position when a dynamic inertial force on the inertial body ( 7 ) acts and this deflects from a rest position, wherein the locking member ( 3 ) and the inertial body ( 7 ) are formed and arranged such that the inertia body ( 7 ) of the locking member ( 3 ) is urged to its rest position due to the bias, when no dynamic inertial force acts on it.

Actuation lock ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the locking member ( 3 ) and the inertial body ( 7 ) facing each other bearing surfaces, namely a pressure surface ( 9 ) and an effective area ( 11 ), which are shaped such that the locking member ( 3 ) due to the bias in the direction of the rest position of the inertial body ( 7 ) acting force component in the inertial body ( 7 ) initiates, if this is deflected from its rest position.

Actuation lock ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the inertial body ( 7 ) in its rest position in a through the pressure surface ( 9 ) of the locking member ( 3 ) defined potential well is arranged.

Actuation lock ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the pressure surface ( 9 ) is formed trough-shaped.

Actuation lock ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the inertial body ( 7 ) is formed as a ball, wherein the active surface ( 9 ) is formed as a spherical surface.

Actuation lock ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the inertia body is mounted on an abutment ( 15 ) is arranged, which a trough-shaped bearing surface ( 19 ) having.

Actuation lock ( 1 ), characterized in that the actuation lock ( 1 ) a displacement element ( 21 ) with a holding recess ( 23 ), in which in the blocking position a locking projection ( 25 ) engages lockingly, wherein the locking projection ( 25 ) in the release position outside the holding recess ( 23 ) is arranged in a release position.

Actuation lock ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking projection ( 25 ) on the locking member ( 1 ) or with the locking member ( 3 ) is operatively connected, wherein the locking projection ( 25 ) is preferably biased in the release position.

Actuation lock ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the displacement element ( 21 ) as a connecting member between a first Bowden cable ( 27 ) and a second Bowden cable ( 29 ), or as a link between a Bowden cable ( 27 . 29 ) and an actuating element is formed.

Motor vehicle door, characterized by an actuation lock ( 1 ) according to one of claims 1 to 9.