DE102014004768A1

DE102014004768A1 - refill device

Info

Publication number: DE102014004768A1
Application number: DE102014004768.7A
Authority: DE
Inventors: Tobias Polascheck
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2014-04-02
Filing date: 2014-04-02
Publication date: 2015-10-08

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Nachfüllvorrichtung (10), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zum zumindest teilautomatisierten Zuführen eines Fluids in zumindest ein Zielsystem (11), die zumindest ein Vorratsvolumen (12) zur Aufbewahrung des zumindest einen Fluids, zumindest ein Dosiervolumen (13) zur Dosierung einer Fluidmenge aus dem Vorratsvolumen (12), und die zumindest ein Umschaltventil (14) mit einer ersten Schaltstellung, in der das Vorratsvolumen (12) und das Dosiervolumen (13) strömungstechnisch miteinander verbunden sind, und eine zweite Schaltstellung, in der das Vorratsvolumen (12) und das Dosiervolumen (13) strömungstechnisch voneinander getrennt sind, aufweist, wobei das Umschaltventil (14) in der zweiten Schaltstellung dazu vorgesehen ist, das Dosiervolumen (13) strömungstechnisch mit dem Zielsystem (11) zu verbinden. Ferner betrifft die Erfindung eine Brennkraftmaschinenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Motorschmiermittelsystem (16) und einer solchen Nachfüllvorrichtung (10), die dazu vorgesehen ist, ein Motorschmiermittel dem Motorschmiermittelsystem (16) zumindest teilautomatisiert zuzuführen.The invention relates to a refilling device (10), in particular for a motor vehicle, for at least partially automated feeding of a fluid into at least one target system (11) comprising at least one supply volume (12) for storing the at least one fluid, at least one metering volume (13) for metering a fluid quantity from the reservoir volume (12), and the at least one switching valve (14) having a first switching position, in which the reservoir volume (12) and the metering volume (13) are fluidically connected to one another, and a second switching position, in which the reservoir volume ( 12) and the metering volume (13) are fluidically separated from each other, wherein the switching valve (14) is provided in the second switching position to connect the metering volume (13) fluidically with the target system (11). Furthermore, the invention relates to an internal combustion engine device for a motor vehicle, with an engine lubricant system (16) and such a refilling device (10), which is provided to at least partially supply an engine lubricant to the engine lubricant system (16).

Description

Die Erfindung betrifft eine Nachfüllvorrichtung zum zumindest teilautomatisierten Zuführen eines Fluids in zumindest ein Zielsystem und eine Brennkraftmaschinenvorrichtung mit einer solchen Nachfüllvorrichtung zum zumindest teilautomatisierten Zuführen eines Motorschmiermittels in ein Motorschmiermittelsystem.The invention relates to a refilling device for at least partially automated feeding of a fluid into at least one target system and to an internal combustion engine device having such a refilling device for at least partially automated feeding of an engine lubricant into an engine lubricant system.

Aus der DE 102 29 483 A1 ist bereits eine Nachfüllvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, zum zumindest teilautomatisierten Zuführen eines Fluids in ein Zielsystem bekannt. Die Nachfüllvorrichtung aus der DE 102 29 483 A1 umfasst ein Vorratsvolumen zur Aufbewahrung des Fluids, ein Dosiervolumen zur Dosierung einer Fluidmenge aus dem Vorratsvolumen, und ein Umschaltventil, das eine erste Schaltstellung aufweist, in der das Vorratsvolumen und das Dosiervolumen strömungstechnisch miteinander verbunden sind, und das eine zweite Schaltstellung aufweist, in der das Vorratsvolumen und das Dosiervolumen strömungstechnisch voneinander getrennt sind.From the DE 102 29 483 A1 is already a refill device for a motor vehicle, for at least partially automated supply of a fluid in a target system known. The refill from the DE 102 29 483 A1 comprises a storage volume for storing the fluid, a metering volume for metering a quantity of fluid from the storage volume, and a switching valve having a first switching position, in which the storage volume and the metering volume are fluidly connected to each other, and having a second switching position, in which Reservoir volume and the dosing volume are fluidly separated.

Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, Kosten für die Nachfüllvorrichtung und ferner für eine Brennkraftmaschinenvorrichtung zu reduzieren. Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung entsprechend dem Anspruch 1 und durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung entsprechend dem Anspruch 4 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.The invention is in particular the object of reducing costs for the refilling device and further for an internal combustion engine device. This object is achieved by an embodiment according to the invention according to claim 1 and by an embodiment according to the invention according to claim 4. Further developments of the invention will become apparent from the dependent claims.

Die Erfindung geht aus von einer Nachfüllvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zum zumindest teilautomatisierten Zuführen eines Fluids in zumindest ein Zielsystem, die zumindest ein Vorratsvolumen zur Aufbewahrung des zumindest eines Fluids, zumindest ein Dosiervolumen zur Dosierung einer Fluidmenge aus dem Vorratsvolumen, und die zumindest ein Umschaltventil mit einer ersten Schaltstellung, in der das Vorratsvolumen und das Dosiervolumen strömungstechnisch miteinander verbunden sind, und eine zweite Schaltstellung, in der das Vorratsvolumen und das Dosiervolumen strömungstechnisch voneinander getrennt sind, aufweist.The invention relates to a refilling device, in particular for a motor vehicle, for at least partially automated feeding of a fluid into at least one target system, the at least one storage volume for storing the at least one fluid, at least one metering volume for metering a quantity of fluid from the storage volume, and the at least one Switching valve having a first switching position in which the storage volume and the dosing volume are fluidically connected to each other, and a second switching position in which the storage volume and the dosing volume are fluidically separated from each other.

Es wird vorgeschlagen, dass das Umschaltventil in der zweiten Schaltstellung dazu vorgesehen ist, das Dosiervolumen strömungstechnisch mit dem Zielsystem zu verbinden. Dadurch kann mittels eines einzigen Umschaltventils zwischen einer Befüllung des Dosiervolumens und einem Zuführen in das Zielsystem umgeschaltet werden, wodurch eine viskositäts- und/oder temperaturunabhängige Dosierung mit nur einem Umschaltventil konstruktiv einfach realisiert werden kann. Ferner kann das Umschaltventil besonders einfach aufgebaut sein, wodurch ein Wartungsaufwand reduziert und eine Robustheit erhöht werden kann. Damit können Kosten für die Nachfüllvorrichtung und beim Einsatz einer solchen Nachfüllvorrichtung Kosten für eine Brennkraftmaschinenvorrichtung reduziert werden. Unter „zumindest teilautomatisiert” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das Zuführen entweder teilautomatisiert, in dem das Zuführen durch ein manuelles Auslösen, beispielsweise durch ein Betätigen eines dazu vorgesehenen Schalters, ausgelöst und durch eine Steuer- und/oder Regeleinheit durchgeführt wird, oder vollautomatisch, in dem das Zuführen durch die Steuer- und/oder Regeleinheit in Abhängigkeit von zumindest einem Parameter, wie beispielsweise eines Fluidstands im Zielsystem, ausgelöst und durchgeführt wird. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell programmiert, ausgebildet, ausgelegt, ausgestattet und/oder angeordnet verstanden werden.It is proposed that the changeover valve in the second switching position be provided for fluidically connecting the metering volume to the target system. This can be switched by means of a single switching valve between a filling of the dosing and feeding into the target system, whereby a viscous and / or temperature-independent dosing with only one switching valve can be realized structurally simple. Furthermore, the change-over valve can be constructed in a particularly simple manner, as a result of which maintenance expenditure can be reduced and robustness can be increased. Thus costs for the refilling device and the use of such refilling device can be reduced costs for an internal combustion engine device. By "at least partially automated" is to be understood in this context in particular that the supply either partially automated, in which the feeding by a manual triggering, for example by pressing a switch provided for this, triggered and performed by a control and / or regulating unit, or fully automatically, in which the feeding by the control and / or regulating unit in response to at least one parameter, such as a fluid level in the target system, triggered and carried out. By "provided" is intended to be understood in particular specially programmed, designed, designed, equipped and / or arranged.

Um die Robustheit weiter zu erhöhen wird vorgeschlagen, dass das Dosiervolumen dazu vorgesehen ist, schwerkraftgetrieben mit dem Fluid aus dem Vorratsvolumen gefüllt zu werden. Dadurch kann auf eine aktive Bereitstellung eines Unter- und/oder Überdrucks in der Nachfüllvorrichtung verzichtet werden, wodurch eine pumpenlose Nachfüllvorrichtung realisiert werden kann. Die Nachfüllvorrichtung kann dadurch weiter vereinfacht werden, wodurch der Wartungsaufwand und die Kosten für die Nachfüllvorrichtung weiter reduziert werden können. Durch die pumpenlose Ausbildung der Nachfüllvorrichtung kann auf Maßnahmen zum Schutz von Pumpen, insbesondere zur Vermeidung eines Trockenlaufs einer Pumpe, verzichtet werden, wodurch die Kosten besonders gering gehalten werden können. Unter „schwerkraftgetrieben” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das in dem Vorratsbehälter aufbewahrte Fluid pumpenlos und/oder ohne eine aktiv erzeugte Kraft durch sein Gewicht aufgrund der Schwerkraft in das Dosiervolumen gedrückt wird. Zur schwerkraftgetriebenen Befüllung des Dosiervolumens sind das Vorratsvolumen und das Dosiervolumen in einem montierten Zustand entsprechend zueinander angeordnet.In order to further increase the robustness, it is proposed that the metering volume is intended to be gravity-driven to be filled with the fluid from the storage volume. This makes it possible to dispense with an active provision of a negative pressure and / or overpressure in the refilling device, whereby a pump-less refilling device can be realized. The refilling device can thereby be further simplified, whereby the maintenance costs and the costs for the refilling device can be further reduced. Due to the pump-less design of the refilling can on measures for the protection of pumps, in particular to avoid running dry a pump, are dispensed with, whereby the cost can be kept very low. By "gravity-driven" is to be understood in this context, in particular, that the stored in the reservoir fluid is pumpless and / or without an actively generated force is pressed by its weight due to gravity in the dosing. For gravity-driven filling of the metering volume, the storage volume and the metering volume are arranged in an assembled state corresponding to each other.

Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Nachfüllvorrichtung einen Nachfüllbehälter, der das Vorratsvolumen und das Dosiervolumen ausbildet, aufweist, an dem das Umschaltventil angebunden ist, wodurch die Nachfüllvorrichtung besonders kompakt ausgeführt werden kann. Ferner kann eine Montage vereinfacht werden, wodurch die Kosten weiter gesenkt werden können. Des Weiteren kann insbesondere ein Kraftfahrzeug mit der Nachfüllvorrichtung besonders einfach, schnell und kostengünstig nachgerüstet werden.In particular, it is advantageous if the refilling device has a refilling container, which forms the storage volume and the metering volume, to which the changeover valve is connected, whereby the refilling device can be made particularly compact. Furthermore, a mounting can be simplified, whereby the cost can be further reduced. Furthermore, in particular a motor vehicle with the refilling device can be retrofitted in a particularly simple, fast and cost-effective manner.

Weiter wird eine Brennkraftmaschinenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, mit einem Motorschmiermittelsystem und einer erfindungsgemäßen Nachfüllvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, ein Motorschmiermittel dem Motorschmiermittelsystem zumindest teilautomatisiert zuzuführen. Dadurch kann ein zumindest teilautomatisiertes Nachfüllen des Motorschmiermittels besonders kostengünstig realisiert werden, wodurch auf ein manuelles Nachfüllen verzichtet werden kann. Ferner kann das nachgefüllte Motorschmiermittel besonders genau dosiert werden, wodurch ein Motorschmiermittelstand in dem Motorschmiermittelsystem stets optimal eingestellt werden kann. Dadurch kann eine Brennkraftmaschine der Brennkraftmaschinenvorrichtung geschont und ein Verbrauch des Motorschmiermittels reduziert werden, wodurch Kosten eingespart und eine Umweltbelastung reduziert werden kann.Further, an internal combustion engine device for a motor vehicle is proposed, with an engine lubricant system and a Refill device according to the invention, which is intended to supply an engine lubricant to the engine lubricant system at least partially automated. As a result, an at least partially automated refilling of the engine lubricant can be realized in a particularly cost-effective manner, whereby a manual refilling can be dispensed with. Furthermore, the replenished engine lubricant can be metered very accurately, whereby an engine lubricant level in the engine lubricant system can always be optimally adjusted. As a result, an internal combustion engine of the engine device can be conserved and consumption of the engine lubricant can be reduced, whereby costs can be saved and environmental impact can be reduced.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figuren, die Figurenbeschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.Further advantages will become apparent from the following description of the figures. In the figures, an embodiment of the invention is shown. The figures, the description of the figures and the claims contain numerous features in combination. The person skilled in the art will expediently also consider the features individually and combine them into meaningful further combinations.

Dabei zeigen:Showing:

1 schematisiert eine Brennkraftmaschinenvorrichtung mit einem Motorschmiermittelsystem und einer Nachfüllvorrichtung zur automatischen Zufuhr eines Motorschmiermittels in das Motorschmiermittelsystem, 1 schematizes an engine device having an engine lubricant system and a refill device for automatically supplying an engine lubricant to the engine lubricant system;

2 die Nachfüllvorrichtung in einem ersten Schnitt perspektivisch dargestellt, 2 the refilling device shown in perspective in a first section,

3 schematisiert die Nachfüllvorrichtung in einem senkrecht zum ersten Schnitt orientierten zweiten Schnitt, wobei ein Umschaltventil der Nachfüllvorrichtung in einer ersten Schaltstellung geschaltet ist, und 3 schematizes the refilling device in a direction perpendicular to the first section oriented second section, wherein a switching valve of the refilling device is connected in a first switching position, and

4 schematisiert die Nachfüllvorrichtung in dem zweiten Schnitt, wobei das Umschaltventil in einer zweiten Schaltstellung geschaltet ist. 4 schematizes the refilling device in the second section, wherein the switching valve is connected in a second switching position.

1 zeigt schematisiert eine Brennkraftmaschinenvorrichtung eines Kraftfahrzeugs, mit einem Motorschmiermittelsystem 16 zur Schmierung und Kühlung einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine der Brennkraftmaschinenvorrichtung und einer Nachfüllvorrichtung 10, die dazu vorgesehen ist, ein Motorschmiermittel dem Motorschmiermittelsystem 16 automatisch zuzuführen. Zum Zuführen des Motorschmiermittels in das Motorschmiermittelsystem 16 ist die Nachfüllvorrichtung 10 in diesem Ausführungsbeispiel dazu vorgesehen, das Motorschmiermittel in ein Kurbelwellenraum der Brennkraftmaschine zuzuführen. Das Kraftfahrzeug ist als ein öffentliches Massenverkehrsmittel, wie insbesondere ein Bus, ausgebildet. Es ist als ein Omnibus ausgebildet. 1 schematically shows an internal combustion engine device of a motor vehicle, with an engine lubricant system 16 for lubricating and cooling an internal combustion engine, not shown, of the internal combustion engine device and a refilling device 10 , which is intended to be an engine lubricant to the engine lubricant system 16 automatically feed. For feeding the engine lubricant into the engine lubricant system 16 is the refill device 10 provided in this embodiment, to supply the engine lubricant in a crankshaft space of the internal combustion engine. The motor vehicle is designed as a public mass transport means, in particular a bus. It is designed as a bus.

Die Nachfüllvorrichtung 10 für das Kraftfahrzeug ist zum automatischen Zuführen eines Fluids in ein Zielsystem 11 vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Zielsystem 11 als das Motorschmiermittelsystem 16 und das Fluid als das Motorschmiermittel ausgebildet. Das Motorschmiermittel ist dabei als ein Motoröl ausgebildet. Grundsätzlich kann das Zielsystem 11 auch als ein anderes, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Fluidmittelsystem ausgebildet sein, wie beispielsweise ein Kraftstoffsystem des Kraftfahrzeugs.The refill device 10 for the motor vehicle is for automatically supplying a fluid into a target system 11 intended. In this embodiment, the target system is 11 as the engine lubricant system 16 and the fluid is formed as the engine lubricant. The engine lubricant is designed as an engine oil. Basically, the target system 11 also be designed as another fluid system which appears expedient to the person skilled in the art, such as, for example, a fuel system of the motor vehicle.

Die Nachfüllvorrichtung 10 umfasst ein Vorratsvolumen 12, das zur Aufbewahrung des Fluids vorgesehen ist, und ein Dosiervolumen 13, das zur Dosierung einer Fluidmenge aus dem Vorratsvolumen 12 vorgesehen ist. Die Fluidmenge aus dem Dosiervolumen 13 ist zur Zuführung in das Zielsystem 11 vorgesehen. Ferner weist die Nachfüllvorrichtung 10 lediglich ein elektronisch oder elektrisch schaltbares Umschaltventil 14 auf, das zur strömungstechnischen Verbindung des Vorratsvolumens 12 mit dem Dosiervolumen 13, zur strömungstechnischen Trennung des Vorratsvolumens 12 von dem Dosiervolumen 13, zur strömungstechnischen Verbindung des Dosiervolumens 13 mit dem Zielsystem 11 und zur strömungstechnischen Trennung des Dosiervolumens 13 von dem Zielsystem 11 vorgesehen ist. Das Umschaltventil 14 weist eine erste Schaltstellung auf, in der das Vorratsvolumen 12 und das Dosiervolumen 13 strömungstechnisch miteinander verbunden sowie das Dosiervolumen 13 und das Zielsystem 11 strömungstechnisch voneinander getrennt sind. Das Umschaltventil 14 weist weiter eine zweite Schaltstellung auf, in der das Vorratsvolumen 12 und das Dosiervolumen 13 strömungstechnisch voneinander getrennt sowie das Dosiervolumen 13 und das Zielsystem 11 strömungstechnisch miteinander verbunden sind. Das Umschaltventil 14 ist als ein 3/2-Wegeventil ausgebildet.The refill device 10 includes a storage volume 12 , which is intended to store the fluid, and a metering volume 13 , for metering a quantity of fluid from the storage volume 12 is provided. The amount of fluid from the dosing volume 13 is for delivery to the target system 11 intended. Furthermore, the refilling device 10 only an electronically or electrically switchable changeover valve 14 on, the fluidic connection of the storage volume 12 with the dosing volume 13 , for fluidic separation of the storage volume 12 from the dosing volume 13 , for the fluidic connection of the dosing volume 13 with the target system 11 and for the fluidic separation of the metering volume 13 from the target system 11 is provided. The changeover valve 14 has a first switching position, in which the storage volume 12 and the dosing volume 13 fluidically interconnected and the dosing volume 13 and the target system 11 are fluidically separated from each other. The changeover valve 14 also has a second switching position, in which the storage volume 12 and the dosing volume 13 fluidically separated from each other and the dosing volume 13 and the target system 11 fluidically connected to each other. The changeover valve 14 is designed as a 3/2-way valve.

Zur Schaltung der zweiten Schaltstellung weist das Umschaltventil 14 einen Elektromagneten 17 auf, der durch eine Bestromung eine Schaltkraft zur Einstellung der zweiten Schaltstellung bereitstellt. Die erste Schaltstellung ist als eine Grundstellung ausgebildet, die sich in einem unbetätigten Zustand des Umschaltventils 14 einstellt. Die erste Schaltstellung des Umschaltventils 14 stellt sich in einem unbestromten Zustand des Elektromagneten 17 ein. Zur Ausbildung der ersten Schaltstellung als Grundstellung weist das Umschaltventil 14 eine Feder 18 auf, die mit einer Federkraft entgegen der Schaltkraft zur Schaltung der zweiten Schaltstellung wirkt. Die Federkraft der Feder 18 wirkt dem Elektromagneten 17 des Umschaltventils 14 entgegen. In der 1 ist das Umschaltventil 14 in der ersten Schaltstellung geschaltet. Das Umschaltventil 14 ist als ein Magnetventil ausgebildet. Grundsätzlich kann das Umschaltventil 14 auch hydraulisch oder pneumatisch schaltend ausgebildet sein.For switching the second switching position, the switching valve 14 an electromagnet 17 on, which provides a switching force for adjusting the second switching position by energizing. The first switching position is formed as a basic position, which is in an unactuated state of the switching valve 14 established. The first switching position of the switching valve 14 turns into a de-energized state of the electromagnet 17 one. To form the first switching position as a basic position, the switching valve 14 a feather 18 on, which acts with a spring force against the switching force for switching the second switching position. The spring force of the spring 18 acts on the electromagnet 17 the changeover valve 14 opposite. In the 1 is the changeover valve 14 in the first switching position connected. The changeover valve 14 is designed as a solenoid valve. Basically, the switching valve 14 be formed hydraulically or pneumatically switching.

Um das Vorratsvolumen 12 und das Dosiervolumen 13 strömungstechnisch miteinander zu verbinden, weisen das Vorratsvolumen 12 und das Dosiervolumen 13 eine strömungstechnische Verbindung 19 miteinander auf, die durch das Umschaltventil 14 verläuft. Das Vorratsvolumen 12 weist einen Fluidausgang 20 und das Dosiervolumen 13 einen Fluidausgang 21 auf, die durch das in der ersten Schaltstellung geschaltete Umschaltventil 14 miteinander verbunden sind. Um das Dosiervolumen 13 und das Zielsystem 11 strömungstechnisch miteinander zu verbinden, weist das Umschaltventil 14 ein Fluidausgang 22 auf, der lediglich in der zweiten Schaltstellung des Umschaltventils 14 an dem Fluidausgang 21 des Dosiervolumens 13 strömungstechnisch angebunden ist. Das Vorratsvolumen 12 und das Dosiervolumen 13 sind lediglich in der ersten Schaltstellung des Umschaltventils 14 strömungstechnisch miteinander verbunden. Der Fluidausgang 22 des Umschaltventils 14 ist lediglich in der zweiten Schaltstellung in Richtung des Zielsystems 11 geöffnet. Zur Einstellung der Schaltstellungen weist das Umschaltventil 14 einen axial beweglich angeordneten Ventilkolben 23 auf.To the stock volume 12 and the dosing volume 13 fluidically connect with each other, have the storage volume 12 and the dosing volume 13 a fluidic connection 19 on each other through the switching valve 14 runs. The stock volume 12 has a fluid outlet 20 and the dosing volume 13 a fluid outlet 21 on, by the switched in the first switching position changeover valve 14 connected to each other. To the dosing volume 13 and the target system 11 fluidically connect with each other, has the switching valve 14 a fluid outlet 22 on, the only in the second switching position of the switching valve 14 at the fluid outlet 21 the dosing volume 13 fluidically connected. The stock volume 12 and the dosing volume 13 are only in the first switching position of the switching valve 14 fluidically interconnected. The fluid outlet 22 the changeover valve 14 is only in the second switching position in the direction of the target system 11 open. To set the switching positions, the switching valve 14 an axially movable valve piston 23 on.

Die Nachfüllvorrichtung 10 weist einen Nachfüllbehälter 15 auf, der das Vorratsvolumen 12 und das Dosiervolumen 13 ausbildet (vgl. 2 bis 4). In den 2 bis 4 ist der Nachfüllbehälter 15 geschnitten dargestellt, wobei ein in der 2 dargestellter Schnitt und ein in den 3 und 4 dargestellter Schnitt senkrecht zueinander orientiert sind. In einem montierten Zustand der Nachfüllvorrichtung 10 ist der in der 2 dargestellte Schnitt zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Schwerkraftrichtung und der in den 3 und 4 dargestellte Schnitt zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schwerkraftrichtung orientiert. Der in den 3 und 4 dargestellte Schnitt verläuft dabei durch das Umschaltventil 14.The refill device 10 has a refill container 15 on, the stock volume 12 and the dosing volume 13 trains (cf. 2 to 4 ). In the 2 to 4 is the refill container 15 shown in section, one in the 2 illustrated section and one in the 3 and 4 illustrated section are oriented perpendicular to each other. In a mounted state of the refilling device 10 is the one in the 2 illustrated section at least substantially parallel to a direction of gravity and in the 3 and 4 illustrated section oriented at least substantially perpendicular to the direction of gravity. The in the 3 and 4 shown section runs through the switching valve 14 ,

Das Umschaltventil 14 ist an dem Nachfüllbehälter 15 fest angebunden. Der Nachfüllbehälter 15 weist eine Außenwandung 25 auf, die das Vorratsvolumen 12 begrenzt. Um das Vorratsvolumen 12 und das Dosiervolumen 13 voneinander zu trennen, weist der Nachfüllbehälter 15 eine Trennwand 24 auf. Die Trennwand 24 und ein Teil eines Bodens 26 der Außenwandung 25 begrenzen das Dosiervolumen 13. Die Trennwand 24 ist innerhalb der Außenwandung 25 angeordnet. Die Fluidausgänge 20, 21 sind jeweils als eine Öffnung in der Außenwandung 25 des Nachfüllbehälters 15 ausgebildet. Das Umschaltventil 14 ist von außen an der Außenwandung 25 befestigt. Dabei weist die Außenwandung 25 eine Mulde 27 auf, in der das Umschaltventil 14 angeordnet ist. Zum Befüllen des Vorratsvolumens 12 mit dem Fluid weist der Nachfüllbehälter 15 eine verschließbare Nachfüllöffnung 28 auf.The changeover valve 14 is at the refill container 15 firmly attached. The refill container 15 has an outer wall 25 on that the stock volume 12 limited. To the stock volume 12 and the dosing volume 13 to separate from each other, the refill container 15 a partition 24 on. The partition 24 and part of a floor 26 the outer wall 25 limit the dosing volume 13 , The partition 24 is inside the outer wall 25 arranged. The fluid outputs 20 . 21 are each as an opening in the outer wall 25 of the refill container 15 educated. The changeover valve 14 is from the outside on the outer wall 25 attached. In this case, the outer wall 25 a hollow 27 on, in which the switching valve 14 is arranged. For filling the storage volume 12 with the fluid has the refill container 15 a closable refill opening 28 on.

Zum pumpenlosen Befüllen des Dosiervolumens 13 ist das Dosiervolumen 13 dazu vorgesehen, schwerkraftgetrieben mit dem Fluid aus dem Vorratsvolumen 12 gefüllt zu werden. Das Vorratsvolumen 12 umgibt teilweise das Dosiervolumen 13. Das Dosiervolumen 13 ist innerhalb der Außenwandung 25 angeordnet. Es ist an dem Boden 26 der Außenwandung 25 angeordnet. Das in dem Vorratsvolumen 12 aufbewahrte Fluid drückt durch die Schwerkraft auf die Trennwand 24. Dadurch strömt in der ersten Schaltstellung des Umschaltventils 14 das Fluid aus dem Fluidausgang 20 des Vorratsvolumens 12 in das Umschaltventil 14 und aus dem Umschaltventil 14 durch den Fluidausgang 21 in das Dosiervolumen 13. In der zweiten Schaltstellung des Umschaltventils 14 strömt das Fluid aus dem Dosiervolumen 13 durch den Fluidausgang 21 in das Umschaltventil 14 und aus dem Umschaltventil 14 durch den Fluidausgang 22 in das Zielsystem 11 und diesem Ausführungsbeispiel in den Kurbelwellenraum der Brennkraftmaschine.For pumpless filling of the dosing volume 13 is the dosing volume 13 provided gravitationally with the fluid from the storage volume 12 to be filled. The stock volume 12 partially surrounds the dosing volume 13 , The dosing volume 13 is inside the outer wall 25 arranged. It is on the ground 26 the outer wall 25 arranged. That in the stock volume 12 stored fluid pushes by gravity on the partition wall 24 , As a result, flows in the first switching position of the changeover valve 14 the fluid from the fluid outlet 20 the stock volume 12 in the switching valve 14 and from the switching valve 14 through the fluid outlet 21 in the dosing volume 13 , In the second switching position of the switching valve 14 the fluid flows out of the dosing volume 13 through the fluid outlet 21 in the switching valve 14 and from the switching valve 14 through the fluid outlet 22 into the target system 11 and this embodiment in the crankshaft space of the internal combustion engine.

Zur Be- und Entlüftung des Dosiervolumens 13 weist die Nachfüllvorrichtung 10 eine Be- und Entlüftungsleitung 29 auf, die das Dosiervolumen 13 mit dem Vorratsvolumen 12 oberhalb eines Fluidspiegels des in dem Vorratsvolumen 12 aufbewahrten Fluids strömungstechnisch verbindet. Die Be- und Entlüftungsleitung 29 endet in dem Vorratsvolumen 12 oberhalb eines Fluidspiegels, der sich bei maximaler Befüllung des Vorratsvolumens 12 einstellt.For ventilation of the dosing volume 13 has the refill device 10 a ventilation pipe 29 on that the dosing volume 13 with the storage volume 12 above a fluid level in the reservoir volume 12 Stored fluid fluidly connects. The ventilation pipe 29 ends in the stock volume 12 above a fluid level, which is at maximum filling of the storage volume 12 established.

Zur automatischen Zuführung des Fluids weist die Nachfüllvorrichtung 10 eine steuerungstechnisch an das Umschaltventil 14 angebundene Steuer- und Regeleinheit 30 auf, die zur Ansteuerung des Umschaltventils 14 zur Schaltung der zweiten Schaltstellung vorgesehen ist. In der Steuer- und Regeleinheit 30 ist eine Zeitspanne hinterlegt, während der die Steuer- und Regeleinheit 30 die zweite Schaltstellung nach einer Zufuhranforderung aufrechterhält. Die Zeitspanne ist so gewählt, dass das Dosiervolumen 13 nach Ablauf der Zeitspanne auf jeden Fall vollständig entleert ist. Dabei ist die Zeitspanne großzügig oder für den ungünstigsten Fall ausgelegt. Die Zufuhranforderung, durch die die Steuer- und Regeleinheit 30 das Umschaltventil 14 für die Zeitspanne in die zweite Schaltstellung schaltet, erfolgt automatisch durch die Steuer- und Regeleinheit 30 in Abhängigkeit eines Füllstands des Fluids in dem Zielsystem 11. Zur Erfassung des Füllstands weist die Brennkraftmaschinenvorrichtung eine nicht dargestellte Sensorik auf, an die die Steuer- und Regeleinheit 30 kommunizierend angebunden ist. Grundsätzlich kann die Zufuhranforderung auch manuell durch Betätigen eines dafür vorgesehenen Schalters erfolgen.For automatic supply of the fluid, the refilling device 10 a control technology to the switching valve 14 connected control unit 30 on, which is used to control the changeover valve 14 is provided for switching the second switching position. In the control unit 30 is a period of time deposited during which the control unit 30 the second shift position is maintained after a feed request. The time span is chosen so that the dosing volume 13 in any case completely emptied after the expiry of the period of time. The time span is generous or designed for the worst case. The feed requirement by which the control unit 30 the changeover valve 14 for the time period switches to the second switching position is done automatically by the control unit 30 depending on a level of the fluid in the target system 11 , For detecting the level, the internal combustion engine device to a sensor, not shown, to which the control unit 30 communicatively connected. In principle, the feed request can also be manual by pressing a designated switch done.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1010: Nachfüllvorrichtungrefill device
1111: Zielsystemtarget system
1212: Vorratsvolumenstorage volume
1313: Dosiervolumendosing
1414: Umschaltventilswitching valve
1515: Nachfüllbehälterrefill
1616: MotorschmiermittelsystemEngine lubrication system
1717: Elektromagnetelectromagnet
1818: Federfeather
1919: Verbindungconnection
2020: Fluidausgangfluid outlet
2121: Fluidausgangfluid outlet
2222: Fluidausgangfluid outlet
2323: Ventilkolbenplunger
2424: Trennwandpartition wall
2525: Außenwandungouter wall
2626: Bodenground
2727: Muldetrough
2828: Nachfüllöffnungrefill
2929: Be- und EntlüftungsleitungVentilation line
3030: Steuer- und RegeleinheitControl unit

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 10229483 A1 [0002, 0002]

Claims

Refill device, in particular for a motor vehicle, for the at least partially automated supply of a fluid into at least one target system ( 11 ), the at least one storage volume ( 12 ) for storing the at least one fluid, at least one metering volume ( 13 ) for metering a quantity of fluid from the storage volume ( 12 ), and the at least one switching valve ( 14 ) with a first switching position in which the storage volume ( 12 ) and the dosing volume ( 13 ) are fluidically connected to each other, and a second switching position in which the storage volume ( 12 ) and the dosing volume ( 13 ) are fluidically separated from each other, characterized in that the switching valve ( 14 ) is provided in the second switching position to the dosing volume ( 13 ) fluidically with the target system ( 11 ) connect to.

Refill device according to claim 1, characterized in that the dosing volume ( 13 ) is provided, gravity driven with the fluid from the storage volume ( 12 ) to be filled.

Refill device according to claim 1 or 2, characterized by a refill container ( 15 ), which reduces the storage volume ( 12 ) and the dosing volume ( 13 ), at which the switching valve ( 14 ) is attached.

Internal combustion engine device for a motor vehicle, with an engine lubricant system ( 16 ) and a refilling device ( 10 ) according to one of the preceding claims, which is intended to supply an engine lubricant to the engine lubricant system ( 16 ) at least partially automated.