DE102014003622A1

DE102014003622A1 - Einwegdosierer

Info

Publication number: DE102014003622A1
Application number: DE102014003622.7A
Authority: DE
Inventors: Jürgen Mader; René Bommer
Original assignee: Spang and Brands GmbH
Current assignee: Spang and Brands GmbH
Priority date: 2014-03-13
Filing date: 2014-03-13
Publication date: 2015-09-17
Anticipated expiration: 2034-03-14
Also published as: DE102014003622B4

Abstract

Ein Einwegdosierer für medizinische oder kosmetische Anwendungen besitzt eine Ampulle (12) mit einem Reservoir (14) für ein medizinisches Produkt. Weiterhin ist ein in das Reservoir (14) eintauchender hohler Kolben (22) vorgesehen, in dessen Querschnittsöffnung ein Schaft (26) mit einem Kopf (30) eingesetzt, wobei zwischen dem Kopf (30) und einem Wandbereich (34) um ein Düsenloch (36) zur Ausgabe des Produktes Einlaufkanäle 38 vorgesehen sind. Der Kolben ist gemeinsam mit einem Trägerkörper (16) relativ zur Ampulle (12) beweglich. Um die Fertigung zu vereinfachen und eine sicherere Funktion zu erreichen wird vorgeschlagen, dass der Wandbereich (34) um das Düsenloch (36) einstückig mit dem Trägerkörper (16) ausgebildet ist und die Einlaufkanäle (38) als Nuten in der Stirnfläche des Kopfes (30) und/oder der Innenfläche des Wandbereiches (34) ausgebildet sind.A disposable dispenser for medical or cosmetic applications has an ampule (12) with a reservoir (14) for a medical product. Furthermore, a hollow piston (22) immersed in the reservoir (14) is provided, in the cross-sectional opening of which a shaft (26) with a head (30) is inserted, wherein between the head (30) and a wall region (34) around a nozzle hole (30). 36) are provided for dispensing the product inlet channels 38. The piston is movable together with a carrier body (16) relative to the ampoule (12). In order to simplify the production and to achieve a safer function, it is proposed that the wall region (34) is formed integrally with the carrier body (16) around the nozzle hole (36) and the inlet channels (38) are formed as grooves in the end face of the head (30 ) and / or the inner surface of the wall portion (34) are formed.

Description

Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Einwegdosierer für medizinische oder kosmetische Anwendungen mit einer Ampulle, die ein Reservoir für ein medizinisches oder kosmetisches Produkt aufweist, einem in diese abgedichtet eingesetzten hohlen Kolben, einem in die Querschnittsöffnung des Kolbens eingesetzten Reduzierstab mit einem Kopf, wobei zwischen diesem Kopf und einem Wandbereich um ein Düsenloch zur Ausgabe des medizinischen Produktes Einlaufkanäle für das Düsenloch vorgesehen sind, und einem gemeinsam mit dem Kolben relativ zur Ampulle beweglichen Trägerkörper.The present invention relates to a disposable dispenser for medical or cosmetic applications comprising an ampoule having a reservoir for a medical or cosmetic product, a hollow piston sealed therein, a reducing rod inserted into the cross-sectional opening of the piston with a head, between This head and a wall area around a nozzle hole for dispensing of the medical product inlet channels are provided for the nozzle hole, and one together with the piston relative to the ampoule movable support body.

Ein derartiger Einwegdosierer ist aus der EP 2 484 454 A1 bekannt. Der dort gezeigte Dosierer ist für nasale Anwendungen konzipiert, d. h. der Trägerkörper ist entsprechend konisch zulaufend ausgebildet, damit er mit der Düsenöffnung in das Nasenloch eingeführt werden kann. Der dort gezeigte Einwegdosierer funktioniert in der Weise, dass durch die Relativbewegung zwischen dem Trägerkörper und der Ampulle der Kolben in das Reservoir eintaucht, wodurch ein Druck aufgebaut wird. Nach einem bestimmten Weg, dem sich konstruktiv ein recht genau vorbestimmbarer Druck zuordnen lässt, wird eine Querschnittsöffnung freigegeben, die den Eintritt des medizinischen Produktes in den Querschnitt zwischen der Kolbenaußenwand und dem Reduzierstab und weiter durch die Einlaufkanäle in das Düsenloch erlaubt.Such a disposable feeder is from the EP 2 484 454 A1 known. The doser shown there is designed for nasal applications, ie the carrier body is correspondingly tapered so that it can be introduced with the nozzle opening in the nostril. The disposable dispenser shown there operates in such a way that the piston is immersed in the reservoir by the relative movement between the carrier body and the ampoule, whereby a pressure is built up. After a certain way, which can be structurally assign a quite precisely predeterminable pressure, a cross-sectional opening is released, which allows the entry of the medical product in the cross section between the piston outer wall and the Reduzierstab and further through the inlet channels into the nozzle hole.

Bei dem in der EP 2 484 454 A1 beschriebenen nasalen Einwegdosierer sind die Einlaufkanäle zwischen einem Düseneinsatz und dem Kopf des Reduzierstabes ausgebildet, wobei die Kanäle in die Innenfläche des Düseneinsatzes eingearbeitet sind. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass der Düseneinsatz als separates Teil gefertigt und in dem Trägerkörper verankert werden muss. Es hat sich auch gezeigt, dass unter ungünstigen Bedingungen, beispielsweise bei Herstellungsfehlern, der in dem Einwegdosierer zum Versprühen erforderliche Druck ausreichen kann, dass sich der Düseneinsatz aus seiner Verankerung am Trägerkörper löst, was während der Anwendung des Dosierer zu Verletzungen des Nutzers führen kann.In the in the EP 2 484 454 A1 described nasal disposable dispenser, the inlet channels between a nozzle insert and the head of the Reduzierstabes are formed, wherein the channels are incorporated in the inner surface of the nozzle insert. A disadvantage of this solution is that the nozzle insert must be made as a separate part and anchored in the carrier body. It has also been found that under unfavorable conditions, for example manufacturing defects, the pressure required in the disposable dispenser for spraying may be sufficient for the nozzle insert to disengage from its anchoring to the carrier body, which may result in injury to the user during use of the dispenser.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Einwegdosierer zu schaffen, der bei einfacherer Herstellung einen sichereren Betrieb erlaubt.The object of the present invention is to provide a disposable dispenser that allows safer operation with simpler manufacture.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Wandbereich um das Düsenloch einstückig mit dem Trägerkörper ausgebildet ist, wobei die Einlaufkanäle als Nuten in die Stirnfläche des Kopfes und/oder die Innenfläche des Wandbereiches eingelassen sind. Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei welcher die Innenfläche des Wandbereiches glattflächig ausgebildet ist, so dass die Einlaufnuten ausschließlich in die Stirnfläche des Kopfes des Reduzierstabes eingelassen sind. Diese Variante hat herstellungsseitig erhebliche Vorteile.According to the invention the object is achieved in that the wall area is formed integrally with the carrier body around the nozzle hole, wherein the inlet channels are recessed as grooves in the end face of the head and / or the inner surface of the wall portion. Preferred is an embodiment in which the inner surface of the wall portion is formed smooth surface, so that the inlet grooves are recessed exclusively in the end face of the head of the Reduzierstabes. This variant has considerable advantages on the production side.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind wenigstens 2, vorzugsweise 4 Einlaufkanäle vorgesehen. Es hat sich gezeigt, dass sich mit 4 sternförmig angeordneten Einlaufkanälen eine besonders gute Verwirbelung und Zerstäubung des medizinischen Produktes erreichen lässt.In a preferred embodiment of the invention, at least 2, preferably 4 inlet channels are provided. It has been shown that with 4 star-shaped inlet channels a particularly good turbulence and atomization of the medical product can be achieved.

Die Einlaufkanäle besitzen vorzugsweise weiterhin einen rechteckigen Querschnitt, d. h. im bevorzugten Ausbildungsfall bilden die Nuten in dem Kopf drei Flanken, der Einlaufkanäle, die durch den Wandbereich um das Düsenloch nach oben hin verschlossen sind.The inlet channels preferably further have a rectangular cross-section, d. H. in the preferred embodiment, the grooves in the head form three flanks, the inlet channels, which are closed by the wall area around the nozzle hole upwards.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Kopf im Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Reduzierstabes polygonal ausgebildet, beispielsweise hexagonal. Dadurch werden zwischen der zylindrischen Kammer und dem Reduzierstab definierte Strömungsquerschnitte geschaffen, ohne dass allzu große Volumina entstehen.In a preferred embodiment, the head is polygonal in cross-section perpendicular to the longitudinal axis of the Reduzierstabes, for example, hexagonal. As a result, defined flow cross sections are created between the cylindrical chamber and the reducing rod without resulting in excessively large volumes.

Grundsätzlich eignet sich der erfindungsgemäße Einwegdosierer für verschiedene medizinische Anwendungen, ein bevorzugtes Einsatzgebiet ist jedoch die Einbringung von Nasenspray, so dass der Trägerkörper vorzugsweise als Nasenadapter zum Düsenloch hin konisch verjüngt ausgebildet ist.In principle, the disposable dispenser according to the invention is suitable for various medical applications, but a preferred field of application is the introduction of nasal spray, so that the carrier body is preferably tapered conically as nose adapter to the nozzle hole.

Es hat sich gezeigt, dass bei einem derartig ausgebildeten Einwegdosierer mit einem Kolben, der eine bestimmte Länge aufweisen muss, in dem Dosierer verbleibende Restmengen des medizinischen Produktes nach der Anwendung dadurch vergrößert werden, dass sich der Kolben mittig unter den aufgebauten hohen Drücken radial aufweiten kann. Sollten die Drücke entsprechend hoch liegen, kann es vorteilhaft sein, den Kolben aus einem besonders harten Kunststoff zu fertigen, der härter ist als das üblicherweise verwendete HDPE. Geeignete Materialien sind beispielsweise PMMA oder SAN.It has been found that in such a trained disposable dispenser with a piston, which must have a certain length, in the dispenser remaining amounts of the medical product after use are increased by the fact that the piston can radially expand radially under the high pressures built up , If the pressures are correspondingly high, it may be advantageous to make the piston of a particularly hard plastic, which is harder than the commonly used HDPE. Suitable materials include PMMA or SAN.

Da bei dem beschriebenen Einwegdosierer keine Gefahr besteht, dass sich auch unter hohen Drücken Teile im Bereich des Düsenloches lösen können, eignet er sich insbesondere für das eingangs beschriebene Lösungsprinzip, bei welchem der in das Reservoir eintauchende Kolben beim Betätigen einen Druck aufbaut, der zunächst von Dichtlippen der Ampullen gegenüber dem Kolben abgedichtet ist. Nach Überwindung eines bestimmten Weges kann dann wenigstens eine am Kolben vorgesehene Querbohrung über die Dichtlippe der Ampulle gleiten, so dass die Dichtwirkung aufgehoben ist und das unter Druck gesetzte medizinische Produkt über den Kolben und die Einlaufkanäle zum Düsenloch gelangen kann.Since in the disposable dispenser described there is no risk that even at high pressures parts in the region of the nozzle hole can be solved, it is particularly suitable for the solution principle described above, in which the plunging into the reservoir piston when operating a pressure builds up, the first of Sealing lips of the ampoules against the piston is sealed. After overcoming a certain path then at least one provided on the piston transverse bore can slide over the sealing lip of the ampoule, so that the sealing effect is canceled and the pressurized medical product can reach the nozzle hole via the piston and the inlet channels.

Vorzugsweise ist im Bereich des Reservoirs ein Luftpolster vorgesehen, das den Vorteil hat, dass sich unabhängig von der Art der Betätigung des Einwegdosierers ein definierter Druck bis zu dem Zeitpunkt aufbaut, zu welchem die Dichtwirkung der Dichtlippen gegenüber der Querbohrung aufgehoben ist.Preferably, an air cushion is provided in the region of the reservoir, which has the advantage that, regardless of the type of operation of the disposable dispenser, a defined pressure builds up to the time at which the sealing effect of the sealing lips relative to the transverse bore is canceled.

Bei den beschriebenen Einwegdosierern hat es sich weiterhin als Problem erwiesen, dass das medizinische Produkt in den Ampullen im Bereich des Reservoirs bei längerer Lagerhaltung durch die Wandung des Reservoirs diffundieren kann. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Ampulle in einem Bereich um das Reservoir eine größere Wandstärke besitzt als im Bereich der wenigstens einen Dichtlippe. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass die Diffusion des medizinischen Produktes durch die Wandung des Reservoirs wirksam eingeschränkt wird, während die in Richtung des Kolbens angeordneten Dichtlippen weiterhin in einem Bereich liegen, der eine gewisse Elastizität aufweist, welche die Dichtwirkung ohne Funktionseinschränkungen erlaubt.In the disposable dosers described, it has also proved to be a problem that the medical product can diffuse through the wall of the reservoir in the ampoules in the region of the reservoir during prolonged storage. An advantageous development of the invention provides that the ampoule in a region around the reservoir has a greater wall thickness than in the region of the at least one sealing lip. This measure ensures that the diffusion of the medical product through the wall of the reservoir is effectively restricted, while the sealing lips arranged in the direction of the piston continue to lie in a region which has a certain elasticity, which allows the sealing effect without functional restrictions.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei welcher die größere Wandstärke aus einer umspritzten Lage aus einem harten Kunststoff besteht. Härtere Kunststoffe besitzen ein besseres Diffusionsverhalten und neigen weniger dazu, Flüssigkeiten aufzunehmen. Besonders gute Erfahrungen wurden daher mit umspritzten Kunststofflagen aus glasartigen Kunststoffen gemacht, wie z. B. COC.Particularly preferred is an embodiment in which the larger wall thickness consists of an overmolded layer of a hard plastic. Tougher plastics have a better diffusion behavior and are less prone to pick up liquids. Particularly good experiences were therefore made with overmolded plastic layers of glassy plastics, such. B. COC.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Einwegdosierer ein lösbares Element besitzt, das den Hub des Kolbens nach der Ausgabe der Hälfte des Produktes begrenzt, wonach bei dem Entfernen des lösbaren Elements der Resthub freigegeben ist. Auf diese Weise ist es möglich, mit sehr einfachen Mitteln das medizinische Produkt in zwei genau abgemessenen Dosen auszugeben, wenn dies aus Gründen der Anwendung geboten erscheint.In a preferred embodiment of the invention it is provided that the disposable dispenser has a releasable member which limits the stroke of the piston after the dispensing of half of the product, after which the residual stroke is released upon removal of the releasable member. In this way, it is possible to spend the medical product in two precisely metered doses with very simple means, if this appears necessary for reasons of application.

Das lösbare Element kann beispielsweise in der Art und Weise ausgebildet sein, dass es als Clip zwischen der Ampulle und dem Trägerkörper des Einwegdosierers aufgesteckt ist.The releasable element may be formed, for example, in the manner that it is plugged as a clip between the ampoule and the carrier body of the disposable dispenser.

Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:Hereinafter, an embodiment of the invention will be described in more detail with reference to the accompanying drawings. Show it:

1 einen Längsschnitt eines nasalen Einwegdosierer; 1 a longitudinal section of a disposable nasal feeder;

2 einen vergrößerten Teilbereich des Einwegdosierer nach 1; 2 an enlarged portion of the disposable doser after 1 ;

3 eine Ansicht des nasalen Einwegdosieres mit einem zusätzlichem Dosierclip; 3 a view of the disposable nasal dosage with an additional Dosierclip;

4 einen Längsschnitt des Einwegdosierers nach 3; 4 a longitudinal section of the disposable doser after 3 ;

5 eine Einzelheit der Dosierspitze des Einwegdosierers nach 1 und 3 5 a detail of the dosing tip of the disposable doser after 1 and 3

In 1 ist ein Eingwegdosierer 10 gezeigt, der eine Ampulle 12 mit einem Reservoir 14 für eine medizinische flüssige Substanz zum Behandeln von Nasenerkrankungen aufweist. Entsprechend der hier beschriebenen Ausführungsform eines Einwegdosierers 10 für nasale Anwendungen ist ein Trägerkörper 16 zu seiner Spitze hin konisch verjüngt ausgebildet. Der Trägerkörper 16 und die Ampulle 12 verfügen jeweils über ovalförmige Führungsabschnitte 18, 20, deren Abmessungen so gewählt sind, dass sie teleskopartig ineinanderstecken und so den Trägerkörper 16 an der Ampulle 12 führen, wenn diese relativ zueinander bewegt werden. Der Trägerkörper 16 haltert einen Kolben 22, der eine zylindrische Querschnittsbohrung 22 aufweist, in die ein Reduzierstab 26 derart eingreift, dass zwischen der Außenfläche des Reduzierstabes 26 und der Innenfläche der Bohrung 24 nur ein kleiner Spalt verbleibt, durch welchen die medizinische Substanz durchfließen kann, worauf später noch näher eingegangen wird. Das Volumen des Spaltes ist minimal ausgebildet, um die Verlustmenge an medizinischem Produkt, das nach der Anwendung in dem Dosierer verbleibt, gering zu halten. Der Kolben 22 sitzt dabei abgedichtet fest in einer Aufnahme 28 des Trägerkörpers 16.In 1 is a single-use feeder 10 shown an ampoule 12 with a reservoir 14 for a medical liquid substance for treating nasal diseases. According to the embodiment of a disposable dispenser described here 10 for nasal applications is a carrier body 16 formed conically tapered towards its tip. The carrier body 16 and the ampoule 12 each have oval-shaped guide sections 18 . 20 whose dimensions are chosen so that they telescope into one another and so the carrier body 16 at the ampoule 12 lead when moved relative to each other. The carrier body 16 holds a piston 22 , which is a cylindrical cross-sectional bore 22 in which a reducing rod 26 engages such that between the outer surface of the Reduzierstabes 26 and the inner surface of the bore 24 only a small gap remains, through which the medicinal substance can flow, which will be discussed in more detail later. The volume of the gap is minimized to minimize the amount of medical product left in the doser after use. The piston 22 it sits tightly sealed in a receptacle 28 of the carrier body 16 ,

Der Reduzierstab 26 besitzt an seinem Ende einen Kopf 30 mit vergrößertem Durchmesser, der einen hexagonalen Querschnitt besitzt. Der Kopf 30 ist in einer zylindrischen Durchströmungskammer 32 in dem Trägerkörper 16 angeordnet, wobei zwischen einer Stirnfläche des Kopfes 30 und einem Wandbereich 34, der ein Düsenloch 36 umgibt, vier Einlaufkanäle 38 (siehe 5) vorgesehen sind, die in das Düsenloch 36 münden. Der Kolben 22 besitzt an seinem in das hohlzylindrisch ausgebildete Reservoir 14 ragenden Ende 40 eine Querbohrung 42 (siehe 2), wobei an der zylindrischen Innenwandung 44 des Reservoirs 14 eine innere Dichtlippe 46 und eine äußere Dichtlippe 48 vorgesehen sind. Die Dichtlippen 46, 48 sind vorzugsweise als ringförmige Rippe an dem Material der Innenwandung angeformt, das beispielsweise LDPE sein kann. In dem Reservoir 14 ist weiterhin ein Luftpolster 50 vorgesehen, dessen Volumen durch die Differenz der Füllmenge an medizinischer Flüssigkeit zum Gesamtvolumen des Reservoirs 14 in der in 1 und 2 gezeigten Ruhestellung des Einwegdosierers bestimmt ist. Die Ampulle gliedert sich im Bereich des medizinischen Produktes folglich in einen das Reservoir umgebenden äußeren Bereich 52 und einen die Dichtlippen tragenden inneren Bereich 54. Im Bereich des Reservoirs 14 ist die Wandung dadurch mit einer größeren Stärke ausgebildet, dass das Material für die Innenwandung, nämlich LDPE, in ein sehr hartes Kunststoffmaterial mit glasartigen Eigenschaften gespritzt ist das die Ampulle bildet. Dadurch wird verhindert, dass die medizinische Flüssigkeit durch die Wandung des Reservoirs 14 diffundieren kann, so dass auch bei längerer Lagerung ein Schwund an medizinischer Flüssigkeit vermieden wird. Ein geeignetes Material für die verdickte Wandung ist COC, das sich als zusätzliche Lage um das LDPE spritzen lässt. Der die Dichtlippen 46, 48 ausbildende Bereich 54 mit einer dünneren Wandstärke ermöglicht Elastizitäten, die der Wirkung der Dichtlippen zugute kommen.The reducing rod 26 has a head at the end 30 with an enlarged diameter, which has a hexagonal cross-section. The head 30 is in a cylindrical flow chamber 32 in the carrier body 16 arranged between an end face of the head 30 and a wall area 34 , the one jet hole 36 surrounds, four inlet channels 38 (please refer 5 ) are provided in the nozzle hole 36 lead. The piston 22 has at its in the hollow cylindrical reservoir 14 outstanding end 40 a transverse bore 42 (please refer 2 ), wherein on the cylindrical inner wall 44 of the reservoir 14 an inner sealing lip 46 and an outer sealing lip 48 are provided. The sealing lips 46 . 48 are preferably formed as an annular rib on the material of the inner wall, which may be, for example, LDPE. In the reservoir 14 is still an air cushion 50 provided, its volume by the difference in the amount of medical fluid to the total volume of the reservoir 14 in the in 1 and 2 shown rest position of the disposable dispenser is determined. The ampoule is thus divided in the area of the medical product into an outer area surrounding the reservoir 52 and an inner region supporting the sealing lips 54 , In the area of the reservoir 14 For example, the wall is formed with a greater thickness, that the material for the inner wall, namely LDPE, is injected into a very hard plastic material with glassy properties that forms the ampoule. This will prevent the medical fluid from passing through the wall of the reservoir 14 can diffuse, so that even with prolonged storage a loss of medical fluid is avoided. A suitable material for the thickened wall is COC, which can be injected as an additional layer around the LDPE. The the sealing lips 46 . 48 training area 54 with a thinner wall thickness allows elasticities that benefit the effect of the sealing lips.

In 3 ist der Einwegdosierer 10 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt, der um einen Dosierclip 70 ergänzt ist. Dieser Clip ist als einfacher Bügel aus Kunststoff ausgebildet, der auf den ovalförmigen Bereich 18 der Ampulle 12 aufgesteckt ist. Bei der ersten Betätigung wird der Hub der Ampulle 12 relativ zu dem Trägerkörper 16 durch diesen Clip 70 begrenzt, so dass nur ungefähr die Hälfte des in dem Reservoir 14 vorhandenen medizinischen Produktes ausgegeben wird. Für eine zweite Anwendung kann anschließend der Clip 70 einfach von der Ampulle abgenommen werden, wodurch der Restweg zur Verfügung steht, um auch das noch verbliebene medizinische Produkt durch die Düse 36 auszugeben.In 3 is the disposable dispenser 10 shown in a perspective view about a dosing clip 70 is supplemented. This clip is designed as a simple bracket made of plastic, which is on the oval-shaped area 18 the ampoule 12 is plugged. At the first actuation, the stroke of the ampule becomes 12 relative to the carrier body 16 through this clip 70 limited, leaving only about half of that in the reservoir 14 existing medical product. For a second application, then the clip 70 Simply remove from the ampoule, whereby the remaining way is available to even the remaining medical product through the nozzle 36 issue.

4 zeigt den Längsschnitt des Einwegdosierer mit dem aufgesetzten Dosierclip 70, wobei alle übrigen Einzelteile dem in 1 gezeigten Einwegdosierer 10 entsprechen und daher nicht mehr gesondert ausgewiesen werden. 4 shows the longitudinal section of the disposable dispenser with the attached Dosierclip 70 , with all other items in the 1 disposable dispensers shown 10 and therefore no longer be shown separately.

Wie aus 5 gut zu erkennen ist, ist der das Düsenloch 36 umgebende Bereich 34 einstückig mit dem Trägerkörper 16 ausgebildet. Der Kopf 30 des Reduzierstabes 26 bildet durch seine hexagonale Ausbildung gemeinsam mit dem Innenquerschnitt des Trägerkörpers 16 eine Fluidkammer 56. Diese steht über die vier Einlaufkanäle 38 mit dem Düsenloch 36 in Verbindung. Die Einlaufkanäle 38 haben einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wobei drei Wandungen der Einlaufkanäle 38 durch stirnseitig in den Kopf 30 eingearbeitete Nuten 58 ausgebildet sind, die durch eine Innenfläche des Wandbereiches 34 um das Düsenloch 36 abgedeckt sind.How out 5 It is easy to see that is the nozzle hole 36 surrounding area 34 integral with the carrier body 16 educated. The head 30 of the reducing rod 26 forms by its hexagonal formation together with the inner cross section of the carrier body 16 a fluid chamber 56 , This is above the four inlet channels 38 with the nozzle hole 36 in connection. The inlet channels 38 have a substantially rectangular cross-section, with three walls of the inlet channels 38 through the front in the head 30 incorporated grooves 58 are formed by an inner surface of the wall portion 34 around the nozzle hole 36 are covered.

Bei der Betätigung des Einwegdosierers 10 wird ausgehend von der Ruhestellung gemäß 1 die Ampulle 12 in den Trägerkörper 16 teleskopartig hineingedrückt. Dabei können der Daumen an die Grundfläche der Ampulle 12 und zwei Finger auf Griffflächen 60 an dem Trägerkörper 16 angelegt werden. Bei Zusammenschieben der beiden Bauteile wird das Luftpolster 50 in seinem Volumen verringert, wodurch gleichzeitig der Druck in dem Reservoir 14 ansteigt. Sobald die Radialöffnungen der Querbohrung 42 über die innere Dichtlippe 46 bewegt worden sind, kann sich der aufgebaute Druck dadurch entladen, dass die Flüssigkeit über die Querbohrung 42 in den Spalt zwischen dem Kolben 22 und dem Reduzierstab 26, von dort weiter in die Fluidkammer 56 und die Einlasskanäle 38 und schließlich in das Düsenloch 36 strömt. Bedingt durch die Formgebung der Einlaufkanäle 38 und dem Düsenloch 36 findet dabei eine Zerstäubung der Flüssigkeit statt, die zur Anwendung des medizinischen Produktes erwünscht ist. Konstruktiv ist ein Weg Z vorgesehen, der dem Aufbau eines bestimmten Druckes entspricht, bevor die Abdichtung zwischen dem Reservoir 14 und der Querbohrung 42 aufgehoben wird.When operating the disposable dispenser 10 is determined from the rest position according to 1 the ampoule 12 in the carrier body 16 pressed telescopically. This allows the thumb to the base of the ampoule 12 and two fingers on grip surfaces 60 on the carrier body 16 be created. When pushing together the two components, the air cushion 50 reduced in volume, thereby reducing the pressure in the reservoir 14 increases. Once the radial holes of the transverse bore 42 over the inner sealing lip 46 have been moved, the pressure built up can be discharged by the liquid over the transverse bore 42 in the gap between the piston 22 and the reducing rod 26 , from there into the fluid chamber 56 and the inlet channels 38 and finally into the nozzle hole 36 flows. Due to the shape of the inlet channels 38 and the nozzle hole 36 takes place atomization of the liquid, which is desired for the application of the medical product. Constructively, a path Z is provided, which corresponds to the build-up of a certain pressure, before the seal between the reservoir 14 and the transverse bore 42 will be annulled.

Die gezeigte Ausbildung des Reservoirs 14 mit einem gegenüber dem Bereich der Dichtlippen vergrößertem Durchmesser, vorzugsweise durch Umspritzung mit einem glasartigen Kunststoff, kann grundsätzlich auch bei anderen Arten von Trägerkörpern 16 mit konstruktiv anders gestalteten Düsenköpfen zum Einsatz kommen. Umgekehrt ist die Ausbildung des Düsenloches unmittelbar im Material des Trägerkörpers 16 auch nicht an die Ausbildung der Ampulle 12 mit einem verstärkten Wandbereich im Bereich des Reservoirs 14 gebunden.The illustrated formation of the reservoir 14 with a relative to the region of the sealing lips enlarged diameter, preferably by extrusion coating with a glassy plastic, in principle, in other types of support bodies 16 be used with structurally differently designed nozzle heads. Conversely, the formation of the nozzle hole is directly in the material of the carrier body 16 also not to the training of the ampoule 12 with a reinforced wall area in the area of the reservoir 14 bound.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 2484454 A1 [0002, 0003]

Claims

One-way doser for medical or cosmetic applications with one ampoule ( 12 ) stored in a reservoir ( 14 ) receives a medical product, one into the reservoir ( 14 ) inserted hollow piston ( 22 ), in the cross-sectional opening of the piston ( 22 ) reducing rod ( 26 ) with a head ( 30 ), whereby between the head ( 30 ) and a wall area ( 34 ) around a nozzle hole ( 36 ) for dispensing the medical product inlet channels ( 38 ) to the nozzle hole ( 36 ) are provided, and one together with the piston ( 22 ) relative to the ampoule ( 12 ) movable carrier body ( 16 ), characterized in that the wall area ( 34 ) around the nozzle hole ( 36 ) in one piece with the carrier body ( 16 ) is formed and the inlet channels ( 38 ) as grooves in the face of the head ( 30 ) and / or the inner surface of the wall area ( 34 ) are provided.

Disposable doser according to claim 1, characterized in that at least two in the end face of the head ( 30 ) distributed inlet channels ( 38 ) are provided.

Disposable doser according to claim 1 or 2, characterized in that the inlet channels ( 38 ) have a rectangular cross-section.

Disposable doser according to one of claims 1 to 3, characterized in that the head ( 30 ) perpendicular to the longitudinal axis of the Reduzierstabes ( 26 ) has a polygonal cross-section.

Disposable doser according to one of the preceding claims, characterized in that the carrier body is designed as a nose adapter to the nozzle opening tapers conically.

Disposable dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that the piston is made of a plastic which is harder than HDPE.

Disposable dispenser according to claim 6, characterized in that the piston consists of PMMA or SAN.

Disposable doser according to one of the preceding claims, characterized in that the piston ( 22 ) at least one transverse bore ( 42 ), which in the state of rest by at least one sealing lip ( 46 ) to the liquid reservoir ( 14 ) is sealed, with a relative movement of the piston ( 22 ) relative to the reservoir ( 14 ) is allowed in an unsealed position.

Disposable doser according to claim 7, characterized in that in the rest position an air cushion ( 50 ) is provided in the reservoir.

Disposable doser according to one of the preceding claims, characterized in that the ampoule ( 12 ) in the area around the reservoir has a thicker wall thickness than in the area of the submerged piston ( 22 ) and / or in the region of the reservoir consists of a plastic with a low permeability.

Disposable dispenser according to claim 9, characterized in that the greater wall thickness by an overmolded position ( 52 ) is formed of a hard plastic.

Disposable dispenser according to claim 10, characterized in that the overmolded plastic layer consists of COC.

Disposable dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that a releasable element is provided which limits the stroke of the piston after the dispensing of half of the product, wherein after the removal of the releasable element, the residual stroke is released.

Disposable dispenser according to claim 13, characterized in that the detachable element is plugged between the ampoule and the support body as a clip.