DE102014002716A1

DE102014002716A1 - Device for the adaptive position fixation of transport objects

Info

Publication number: DE102014002716A1
Application number: DE102014002716.3A
Authority: DE
Inventors: Manfred Förster
Original assignee: Auto Forster GmbH
Current assignee: Auto Forster GmbH
Priority date: 2014-03-03
Filing date: 2014-03-03
Publication date: 2015-09-03
Anticipated expiration: 2034-03-04
Also published as: DE102014002716B4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagefixierung und Sicherung von zu transportierenden Gegenständen auf Ladeflächen von Transportmitteln. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer derartigen Vorrichtung, die einen geringeren Aufwand erfordert und die ortsfeste Fixierung des Ladegutes unabhängig von Energieversorgungen vornimmt. Gelöst wird diese Aufgabe, indem in und/oder auf dem Laderaumboden des Transportmittels den während des Transportvorganges jeweilig den Laderaumboden berührenden Teilen des Transportgegenstands ortsfest arretierende und federnd gelagerte vertikal bewegliche Fixierungselemente zugeordnet sind. Für eine einfache und sichere Be- und Entladung werden vorzugsweise die Federelemente der Fixierungselemente der Haltevorrichtung im Laderaumboden gespannt durch eine Spanneinrichtung gehalten und die Spanneinrichtung mit einer mechanischen Baugruppe zur Lösung der Federspannung verbunden.The invention relates to a device for fixing the position and securing of objects to be transported on loading surfaces of means of transport. The object of the invention is to provide such a device that requires less effort and performs the fixed fixation of the cargo regardless of power supplies. This object is achieved by associated in the and / or on the load compartment floor of the transport during the transport process respectively the load compartment floor contacting parts of the transport object stationary locking and spring-mounted vertically movable fixing elements. For a simple and safe loading and unloading preferably the spring elements of the fixing elements of the holding device in the load compartment floor are stretched held by a clamping device and the clamping device connected to a mechanical assembly for solving the spring tension.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagefixierung und Sicherung von zu transportierenden Gegenständen auf Ladeflächen von Transportmitteln.The invention relates to a device for fixing the position and securing of objects to be transported on loading surfaces of means of transport.

Bekannt ist eine Vorrichtung zum Sichern von Ladegut auf dem Laderaumboden des Laderaums eines Kraftfahrzeugs nach der DE 10 2007 026 381 A1 , die eine Grundplatte mit durchgehenden Perforationen aufweist. Dabei kann ihre Oberseite gegenüber ihrer Unterseite mit einer Druckdifferenz beaufschlagt werden. Ein auf der Oberseite der Grundplatte aufgelastetes Ladegut kann dadurch ortsfest gehalten werden, ohne dass dabei das Laderaumvolumen verringernde Mittel verwendet werden müssen. Mittel zur Verzurrung des Ladegutes mit dem Laderaum werden nicht mehr erforderlich. Die ortsfeste Halterung wird bei dieser Vorrichtung durch ein Druckdifferenzsystem bewirkt, das einen Unterdruck erzeugt und so das Ladegut auf der Oberfläche der Grundplatte sicher fixiert. Mit dieser Vorrichtung wird eine leichtere Handhabung des auf der Grundplatte aufgelasteten Ladeguts beim Be- und Entladen ermöglicht sowie eine Zeitersparnis für den Wegfall des Verstauens zur Ladesicherung erreicht. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist jedoch der immer noch zu hohe technische Aufwand für das erforderliche Druckdifferenzsystem. Insbesondere sind die für die Aufrechterhaltung des Unterdrucks erforderlichen Steuerungs- und Regelungseinrichtungen einschließlich deren Energieversorgungen kostenaufwendig. Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der Schaffung einer derartigen Vorrichtung, die einen geringeren Aufwand erfordert und die ortsfeste Fixierung des Ladegutes unabhängig von Energieversorgungen vornimmt. Gelöst wird diese Aufgabe mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend den beschreibenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung werden durch die Merkmale der Patentansprüche 2 bis 5 beschrieben. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird es möglich, ohne die Einhaltung bzw. zeitlich aufwendigen Ausjustierung einer genau vorgegebenen Lageposition das Ladegutes, das Ladegut aufzuladen und gleichfalls in seiner Lageposition exakt zu sichern. Die einzuhaltende Genauigkeit für die Festlegung des Stellortes beim Ladevorgang wird dabei lediglich vom Verhältnis der Flächengröße der Haltevorrichtung bzw. der Anzahl der Fixierungselemente zur Stellfläche der Transportgegenstände bestimmt. Vorteilhaft für eine einfache und sichere Gestaltung des Be- und Entladevorganges werden die federnd gelagerten Fixierungselemente beim Ladevorgang durch eine Spannvorrichtung im gespannten Zustand gehalten und nach der Lagepositionierung der Transportgegenstände entspannt. Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigtA device for securing cargo on the load compartment floor of the cargo compartment of a motor vehicle after the DE 10 2007 026 381 A1 which has a base plate with continuous perforations. In this case, its upper side can be acted upon with respect to its underside with a pressure difference. A load loaded on the upper side of the base plate can thereby be held stationary without having to use the means of reducing the loading space volume. Means for lashing the cargo with the cargo space are no longer required. The fixed support is effected in this device by a pressure difference system which generates a negative pressure and thus securely fixes the load on the surface of the base plate. With this device, an easier handling of the loaded on the base load during loading and unloading is possible and saves time for the elimination of the stowage for load securing achieved. However, a disadvantage of this device is the still too high technical effort for the required pressure difference system. In particular, the control and regulation devices required for maintaining the negative pressure, including their power supplies, are expensive. The object of the invention is therefore to provide such a device which requires less effort and carries out the fixed fixation of the cargo independently of power supplies. This object is achieved with the device according to the invention according to the descriptive features of claim 1. Advantageous developments of the device are described by the features of claims 2 to 5. With the device according to the invention, it is possible, without compliance or time-consuming Ausjustierung a precisely predetermined position position, the cargo to load the cargo and also to secure exactly in its position position. The accuracy to be observed for the determination of the location during the charging process is determined only by the ratio of the area size of the holding device or the number of fixing elements to the footprint of the transport items. Advantageously, for a simple and safe design of loading and unloading the spring-mounted fixing elements are held during charging by a clamping device in the tensioned state and relaxed after the positioning of the transport items. The invention will be explained in more detail with reference to an embodiment. In the drawing shows

1: die Anordnung der Fixierungselemente im Laderaum des Kraftfahrzeuges, 1 the arrangement of the fixing elements in the cargo compartment of the motor vehicle,

2: die schematische Seitenansicht des auf dem Laderaumbodens fixierten Sarges und 2 : the schematic side view of the fixed on the trunk floor coffin and

3: die schematische Anordnung der Fixierungselemente in der Haltevorrichtung. 3 : the schematic arrangement of the fixing elements in the holding device.

Die in 1 dargestellte Rückansicht in den Laderaum 1 des Kraftfahrzeuges zeigt den aufgeladenen Sarg 2, der auf den Haltevorrichtungen 3 mit seinen vorderen Stellfüßen 4 aufgesetzt wurde. Die Haltevorrichtungen 3 sind mit dem Laderaumboden 6 fest verbunden und fixieren mittels ihrer Fixierungselemente 7 die Position der Stellfüße 4. In der dargestellten Ausführungsform sind die Haltevorrichtungen 3 einzeln ausgebildet und den jeweiligen Bereichen der Ladeflächen zugeordnet. Die Haltevorrichtung kann sich aber ebenso über die gesamte Breite der Ladefläche erstrecken und dadurch für unterschiedliche Formen und Abmessungen der Ladegüter vorgesehen werden.In the 1 illustrated rear view into the hold 1 of the motor vehicle shows the charged coffin 2 that on the holders 3 with its front feet 4 was set up. The holding devices 3 are with the load compartment floor 6 firmly connected and fix by means of their fixing elements 7 the position of the feet 4 , In the illustrated embodiment, the holding devices 3 individually formed and assigned to the respective areas of the loading areas. However, the holding device can also extend over the entire width of the loading area and thereby be provided for different shapes and dimensions of the goods.

Die Darstellung der 2 zeigt die schematische Seitenansicht des auf dem Laderaumboden 6 fixierten Sarges 2. Mit der Ansicht erkennbar wiedergegeben, wird die jeweilige Haltevorrichtung 3 durch die Gesamtheit der darin angeordneten in vertikaler Richtung beweglich gestalteten Fixierungselemente 7 gebildet. Die Fixierungselemente 7 selbst sind innerhalb der Haltevorrichtung 3 federnd gelagert. Mit der unteren Fläche des jeweiligen Stellfußes 4 des Sarges 2 werden alle von dieser Fläche durch das Aufsetzen des Sarges 2 erfassten Fixierungselemente 7 federnd in den unteren Bereich der Haltevorrichtung 3 gedrückt und bilden dadurch mit der Oberfläche des Laderaumbodens 6 eine Ebene. Die nicht von der unteren Fläche des Stellfußes 4 erfassten Fixierungselemente 7 verharren in ihren ursprünglichen Positionen und fixieren dadurch am Umfang des jeweiligen Stellfußes 4 dessen Position. Eine horizontale Verschiebung der Stellfüße 4 und damit des Sarges 2 während des Transportvorganges wird so verhindert.The presentation of the 2 shows the schematic side view of the on the load compartment floor 6 fixed casket 2 , Recognizable with the view recognizable, the respective holding device 3 through the entirety of the fixing elements arranged in a vertically movable manner arranged therein 7 educated. The fixation elements 7 themselves are inside the fixture 3 spring-mounted. With the lower surface of the respective adjustable foot 4 of the coffin 2 All of this area will be replaced by putting up the coffin 2 captured fixation elements 7 resilient in the lower region of the holding device 3 pressed and thereby form with the surface of the cargo compartment floor 6 a level. Not from the bottom surface of the adjustable foot 4 captured fixation elements 7 remain in their original positions and thereby fix on the circumference of the respective adjustable foot 4 its position. A horizontal shift of the adjustable feet 4 and thus the coffin 2 during the transport process is prevented.

Die schematische Ansicht der 3 zeigt detailliert den Zustand der Positionen der Fixierungselemente 7 nachdem der Sarg 2 auf den Laderaumboden 6 gehoben und mit seinen Stellfüßen 4 auf die zugeordneten Haltevorrichtungen 3 gestellt wurde. Die von der Anzahl der Fixierungselemente 7 gebildete Gesamtfläche der Haltevorrichtung 3 ist dabei größer als die erforderliche Stellfläche für den Stellfuß 4. Dadurch ist nur eine ungefähre Eingrenzung bei der Auswahl des Ortes für den Aufsetzvorgang auf der Haltevorrichtung 3 erforderlich. Die dafür erforderliche Genauigkeit hängt von dem Verhältnis der durch die vorhandene Anzahl an Fixierungselementen 7 gebildeten Fläche der Haltevorrichtung 3 zur Stellfläche des Stellfußes 4 ab. Das federnd gelagerte Fixierungselement 7 wird von einem oberen Arretierungsteil 7.1 und einem unteren Arretierungsteil 7.2 gebildet. Das obere Arretierungsteil 7.1 ist durch ein im unteren Arretierungselement 7.2 eingebrachten Federelement vertikal beweglich mit diesem verbunden. Bei einer ersten Variante ragen die Fixierelemente 7 im unbelasteten Zustand über den Laderaumboden 6 und durch das Aufsetzen der Stellfüße 4 zusammengedrückt. In diesem Zustand sind dann die Federelemente gespannt. Eine weitere Variante besteht in der zusätzlichen Anwendung einer Spannvorrichtung, mit der alle Federelemente der Fixierungselemente 7 gemeinsam im gespannten Zustand gehalten werden. Erst nach der Hebung des Sarges 2 auf den Laderaumboden 6 und der Aufsetzung der Stellfüße 4 auf die Haltevorrichtungen 3 werden dann durch die Entriegelung der Spannvorrichtung alle Federelemente gleichzeitig entspannt. Dabei bleiben die unter der Bodenfläche der Stellfüße 4 angeordneten Fixierungselemente 7 im gespannten Zustand und die außerhalb der Stellfläche der Stellfüße 4 angeordneten Fixierungselemente 7 werden entspannt und nehmen dadurch die Arretierungsposition neben den Stellfüßen 4 ein. Diese Variante bietet den Vorteil, dass die jeweilige obere Fläche der Fixierungselemente 7 bei der Beladung eine gemeinsame Ebene mit dem Laderaumboden 6 bilden und so kein Hindernis beim Beladevorgang darstellen. Eventuelle Beschädigungen oder Verformungen der Fixierungselemente 7 können dadurch verhindert werden. Vor der Entladung werden die Fixierungselemente 7 durch die Spannvorrichtung wieder alle gemeinsam gespannt und die Oberflächen der Fixierungselemente 7 bilden wieder eine Ebene mit dem Laderaumboden 6 ein.The schematic view of 3 shows in detail the state of the positions of the fixing elements 7 after the coffin 2 on the load compartment floor 6 lifted and with his feet 4 on the associated holding devices 3 was asked. That of the number of fixing elements 7 formed total area of the holding device 3 is larger than the required footprint for the adjustable foot 4 , This is only an approximate limitation in the selection of the location for the placement on the fixture 3 required. The required accuracy depends on the ratio of the existing number of fixing elements 7 formed surface of the holding device 3 to Footprint of the adjustable foot 4 from. The spring-mounted fixing element 7 is from an upper locking part 7.1 and a lower locking part 7.2 educated. The upper locking part 7.1 is by a in the lower locking element 7.2 introduced spring element vertically movably connected thereto. In a first variant, the fixing elements protrude 7 in unloaded condition over the load compartment floor 6 and by placing the feet 4 pressed together. In this state, then the spring elements are stretched. Another variant consists in the additional application of a clamping device, with all the spring elements of the fixing elements 7 be held together in a tense state. Only after the raising of the coffin 2 on the load compartment floor 6 and the placement of the feet 4 on the fixtures 3 are then relaxed by releasing the tensioning device all spring elements simultaneously. In doing so, they remain under the floor surface of the adjustable feet 4 arranged fixing elements 7 in the tensioned state and outside the footprint of the feet 4 arranged fixing elements 7 are relaxed and thereby take the locking position next to the feet 4 one. This variant offers the advantage that the respective upper surface of the fixing elements 7 when loading a common plane with the load compartment floor 6 form and thus represent no obstacle in the loading process. Possible damage or deformation of the fixing elements 7 can be prevented. Before the discharge, the fixing elements 7 again tensioned together by the jig and the surfaces of the fixing elements 7 again form a plane with the load compartment floor 6 one.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Laderaumhold
22: Sargcoffin
33: Haltevorrichtungholder
44: StellfußAdjustable foot
55: Fahrzeugbodenvehicle floor
66: LaderaumbodenLoad floor
77: Fixierungselementfixing element
7.17.1: oberes ArretierungsteilUpper locking part
7.27.2: unteres Arretierungsteillower locking part

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102007026381 A1 [0002]

Claims

Device for the adaptive position fixation of transport objects on the load compartment floor of the loading space of a means of transport, characterized in that in and / or on the load compartment floor ( 6 ) during the transport process respectively the load compartment floor ( 6 ) touching parts of the transport object stationary locking and spring-mounted vertically movable fixing elements ( 7 ) assigned.

Device according to claim 1, characterized in that the respectively the load compartment floor ( 6 ) associated parts of the transport object number of fixing elements ( 7 ) is at least so great that the after loading the transport article not touching fixing elements ( 7 ) enclose the transport object stationary arresting.

Device according to claims 1 and 2, characterized in that the fixing element ( 7 ) from a spring-mounted upper locking part ( 7.1 ), which is fixed on the holding device ( 3 ) arranged lower locking part ( 7.2 ) is movably applied.

Device according to claims 1 and 2, characterized in that the spring elements of the fixing elements ( 7 ) in the load compartment floor ( 6 ) are held taut by a clamping device and the clamping device is connected to a mechanical assembly for solving the spring tension.

Device according to claim 1, characterized in that all fixing elements ( 7 ) in a planar holding device ( 3 ) vertically movable with each other and the holding device ( 3 ) fixed to the load compartment floor ( 6 ) are connected.