-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugskabine, eine Aufzugssteuerung für eine Aufzugsanlage, eine Aufzugsanlage sowie ein Verfahren zum Steuern einer Aufzugsanlage.
-
Ein Benutzer oder Passagier, welcher eine Aufzugsanlage in einem Gebäude mit mehreren Stockwerken benutzen möchte, kann einen Beförderungswunsch durch Betätigen einer Ruftaste oder dergleichen eingeben. Ein solcher Beförderungswunsch kann dann von einer Aufzugssteuerung zur Steuerung der Aufzugsanlage verarbeitet werden. Der Beförderungswunsch kann weiterhin beispielsweise das Zielstockwerk angeben, in welches der Benutzer befördert werden möchte. Weiterhin ist es möglich, eine Anzahl zu befördernder Passagiere mit anzugeben. Auf Basis empfangener Beförderungswünsche kann eine Aufzugssteuerung dann das Verfahren der verfügbaren Aufzugskabinen steuern.
-
Dabei sind insbesondere die Wartezeiten derjenigen Passagiere, die auf eine Beförderung warten, zu minimieren. Ebenfalls zu minimieren sind Fahrzeiten aktuell beförderter Passagiere. Weitere Parameter, welche bei der Aufzugssteuerung beachtet werden können, ist z. B. die Gesamtstrecke, welche die Aufzugskabinen zur Abarbeitung anliegender Beförderungswünsche zurückzulegen haben.
-
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsanlage in einem Gebäude mit mehreren Stockwerken weiter zu optimieren.
-
Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, eine Aufzugskabine mit einer Einrichtung zum Ermitteln einer Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine auszustatten. Mit anderen Worten ist die Aufzugskabine mit Mitteln ausgestattet, welche es erlauben festzustellen, ob die Aufzugskabine im Wesentlichen bereits vollständig gefüllt ist, d. h. keine weiteren Passagiere mehr aufnehmen kann, oder ob in der Aufzugskabine noch Kapazitäten frei sind, um weitere Passagiere und/oder Gegenstände aufzunehmen, und wie groß diese Restaufnahmekapazitäten sind. Vorzugsweise ist sie Einrichtung derart ausgebildet, dass die Anzahl noch aufnehmbarer Passagiere in etwa abgeschätzt werden kann.
-
Im Vergleich zu bekannten Einrichtungen, mittels welcher ein Benutzer einer Aufzugsanlage einen Beförderungswunsch angeben kann, erfordert die erfindungsgemäße Einrichtung zum Ermitteln einer Restaufnahmekapazität einer Aufzugskabine keinerlei Aktionen eines Benutzers, d. h. die Einrichtung ermittelt die Restaufnahmekapazität automatisch und ohne, dass ein Benutzer Eingaben tätigen muss.
-
Die Erfindung ermöglicht es somit, eine Aufzugssteuerung dahingehend zu optimieren, dass bereits im Wesentlichen vollständig gefüllte Aufzugskabinen von der Aufzugssteuerung erkannt werden können. Auf diese Weise kann eine derzeit noch oftmals anzutreffende Situation vermieden werden, in welcher eine Aufzugskabine in einem Stockwerk anhält, um einen dort vorliegenden Beförderungswunsch zu erfüllen, obwohl die Aufzugskabine bereits im Wesentlichen voll ist, d. h. keine Restaufnahmekapazität mehr besitzt. Weiter kann die Aufzugssteuerung, wenn zu einem Beförderungswunsch eine Anzahl zu befördernder Passagiere bekannt ist, diejenigen verfügbaren Aufzugskabinen in Betracht ziehen, welche aktuell eine Restaufnahmekapazität aufweisen, die ausreichend ist, eine entsprechende Anzahl von Passagieren aufzunehmen.
-
Die Einrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine ist dabei in der Regel eingerichtet zu bestimmen oder abzuschätzen, zu welchem Grad eine Ausgangsaufnahmekapazität der Aufzugskabine bereits ausgeschöpft ist. Mit anderen Worten ist die Einrichtung eingerichtet zu bestimmen, zu welchem Anteil eine Aufzugskabine bereits gefüllt ist.
-
In der Regel wird die Einrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität zumindest einen Sensor umfassen, mittels dessen in der Aufzugskabine befindliche Gegenstände und/oder Passagiere detektiert und/oder lokalisiert werden können.
-
Zum einen können Sensoren verwendet werden, welche auf Basis akustischer Verfahren (z. B. Ultraschall) operieren und beispielsweise einen Abstand von Passagieren/Gegenständen von beispielsweise den Wänden der Aufzugskabine detektieren können. Solche Abstandssensoren sind beispielsweise im Zusammenhang mit Parksensoren für PKWs bekannt.
-
Alternativ oder zusätzlich können Sensoren verwendet werden, welche auf optischer Basis operieren. Auch hier sind aus dem Bereich der Abstandssensoren viele verschiedene Varianten geeigneter Sensoren bekannt, welche hier in geeigneter Weise eingesetzt werden können, um zu bestimmen, in wieweit eine Aufzugskabine in etwa gefüllt ist.
-
Ebenfalls alternativ oder zusätzlich können optische Verfahren eingesetzt werden, welche beispielsweise einer Grad einer Abschattung bestimmen, welche durch Gegenstände/Passagiere hervorgerufen wird, die sich in der Aufzugskabine aufhalten. Als Beleuchtungsquelle kann dabei die gewöhnliche Deckenbeleuchtung der Aufzugskabine verwendet werden. Sensoren, die im Bereich des Bodens der Aufzugskabine angeordnet sind, können einen entsprechenden Grad der Abschattung messen oder zumindest abschätzen. Abgeschattete Bereiche entsprechen vergebenen Kapazitäten, nicht abgeschattete Bereiche zeigen Restaufnahmekapazitäten an.
-
Weiterhin alternativ oder zusätzlich können Drucksensoren im Bereich des Bodens der Aufzugskabine eingesetzt werden, um Gegenstände/Passagiere in der Aufzugskabine zu detektieren und/oder zu lokalisieren.
-
Weitere geeignete Arten von Sensoren oder analogen Mitteln können alternativ oder zusätzlich eingesetzt werden, um eine Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine zu ermitteln.
-
Die schließlich ermittelte Restaufnahmekapazität kann dabei beispielsweise als prozentualer Anteil der Ausgangsaufnahmekapazität der Aufzugskabine ermittelt werden. Alternativ kann die Restaufnahmekapazität als Mindestanzahl von noch aufzunehmenden Passagieren ermittelt werden. Alternative Arten, in welcher die Restaufnahmekapazität angegeben werden kann, sind möglich
-
Es sei an dieser Stelle herausgestellt, dass der Begriff des „Ermittelns der Restaufnahmekapazität” mit Bezug auf die „Einrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität” breit auszulegen ist. Unter „Ermitteln der Restaufnahmekapazität” kann bereits das Ermitteln derjenigen Daten oder Informationen verstanden werden, auf Basis welcher schließlich die tatsächliche Restaufnahmekapazität berechnet oder abgeschätzt werden kann. Beispielsweise sind Sensordaten, welche durch die beschriebenen, in der Aufzugskabine angeordneten Sensoren erhalten worden sind, ausreichend, die Restaufnahmekapazität zu bestimmen. Daher muss die „Einrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität” beispielsweise zumindest die entsprechende Sensoren umfassen, nicht aber notwendigerweise eine Kapazitätsermittlungseinrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität auf Basis von Sensordaten der Sensoren. In dem Fall, dass die Einrichtung eine solche Kapazitätsermittlungseinrichtung umfasst, kann die Berechnung der Restaufnahmekapazität durch die Aufzugskabine, d. h. dezentral, erfolgen. Dadurch kann die Aufzugssteuerung entlastet werden. Die Berechnung der Restaufnahmekapazität auf Basis der Sensordaten kann alternativ aber auch durch eine Aufzugssteuerung zentral erfolgen.
-
Die Einrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität kann eingerichtet sein, die Restaufnahmekapazität oder die zur Ermittlung der Restaufnahmekapazität notwendigen Sensordaten an die Aufzugssteuerung weiterzuleiten, beispielsweise mittels geeigneter Signale. Alternativ kann die Einrichtung die von ihr ermittelte Restaufnahmekapazität oder die ermittelten Sensordaten für die Aufzugssteuerung abrufbar bereithalten. Die Aufzugssteuerung ist entsprechend eingerichtet, die beschriebenen Signale zu empfangen und auszuwerten bzw. die entsprechenden Daten abzurufen.
-
Die Einrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine ist vorzugsweise eingerichtet, eine entsprechende Restaufnahmekapazität in regelmäßigen oder unregelmäßigen Intervallen erneut zu bestimmen. Vorzugsweise ist die Einrichtung eingerichtet, die Restaufnahmekapazität bei Auftreten vorgegebener Ereignisse neu zu bestimmen. Solche Ereignisse können insbesondere ein Anhalten der Aufzugskabine an einem Stockwerk und/oder das Ein- oder Aussteigen von Passagieren in die bzw. aus der Aufzugskabine sein. Ein solches Ein- oder Aussteigen kann in der Regel mittels der vorstehend beschriebenen Sensoren ebenfalls erkannt werden. Zusätzliche Sensoren, beispielsweise Lichtschränken im Bereich einer Tür der Aufzugskabine, können alternativ oder zusätzlich eingesetzt werden, solche Ereignisse zu erkennen. Weiterhin kann die Aufzugssteuerung ein Signal an die Einrichtung einer Aufzugskabine senden, mit welchem diese aufgefordert wird, die Restaufnahmekapazität neu zu bestimmen.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Aufzugssteuerung für eine Aufzugsanlage in einem Gebäude mit mehreren Stockwerken ist entsprechen eingerichtet. Die Aufzugsanlage umfasst zumindest einer Aufzugskabine und einem Aufzugsantrieb zum Verfahren der zumindest einen Aufzugskabine, wobei zumindest eine der Aufzugskabinen eine Einrichtung zum Ermitteln einer Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine umfasst. Die Aufzugssteuerung ist eingerichtet, den Aufzugsantrieb zum Verfahren der zumindest einen Aufzugskabine in Abhängigkeit einer für zumindest eine der Aufzugskabinen mittels der entsprechenden Einrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität ermittelten Restaufnahmekapazität anzusteuern.
-
Mit anderen Worten kann die Aufzugssteuerung den wesentlichen neuen Parameter der Restaufnahmekapazität zumindest einer der Aufzugskabinen mit beachten, wenn sie bestimmt oder berechnet, welche Aufzugskabine welchen aktuell anliegenden Beförderungswunsch bedienen soll. Es kann somit insbesondere der Fall vermieden werden, dass die Aufzugssteuerung, in Unkenntnis der Restaufnahmekapazität einer Aufzugskabine, eine bereits im Wesentlichen vollständig gefüllte Aufzugskabine an einem Stockwerk anhält, um einen dort anliegenden Beförderungswunsch zu erfüllen.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Aufzugsanlage in einem Gebäude mit mehreren Stockwerken umfasst zumindest eine Aufzugskabine, wobei zumindest eine der Aufzugskabinen eine vorstehend beschriebene Einrichtung zum Ermitteln einer Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine umfasst. Vorzugsweise sind sämtliche Aufzugskabinen der Aufzugsanlage mit einer solchen Einrichtung ausgestattet. Weiterhin umfasst die Aufzugsanlage einen Aufzugsantrieb zum Verfahren der zumindest einen Aufzugskabine sowie eine vorstehend beschriebene Aufzugssteuerung, die eingerichtet ist, den Aufzugsantrieb zum Verfahren der zumindest einen Aufzugskabine in Abhängigkeit einer für zumindest eine der Aufzugskabinen mittels der beschriebenen Einrichtung ermittelten Restaufnahmekapazität anzusteuern.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Verfahrens zum Steuern einer Aufzugsanlage in einem Gebäude mit mehreren Stockwerken, wobei die Aufzugsanlage zumindest eine Aufzugskabine umfasst, umfasst den Schritt des Ermittelns einer Restaufnahmekapazität zumindest einer der Aufzugskabinen.
-
Gemäß einer bevorzugten Variante wird die Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine mittels einer Einrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität ermittelt, die in oder an der Aufzugskabine selbst angeordnet ist. Wie vorstehend im Detail beschrieben, umfasst die Einrichtung vorzugsweise ein oder mehrere Sensoren, mittels welcher die Restaufnahmekapazität mehr oder weniger genau bestimmt werden kann. Das Ermitteln kann dabei wie vorstehend mit Bezug auf die erfindungsgemäße Aufzugskabine beschrieben erfolgen.
-
Vorzugsweise umfasst das Verfahren den weiteren Schritt des Bestimmens eines oder mehrerer Steuersignale zum Verfahren einer oder mehrerer der Aufzugskabinen der Aufzugsanlage in Abhängigkeit von der zumindest einen ermittelten Restaufnahmekapazität. Das oder die entsprechend bestimmten Steuersignale werden dann von einer Aufzugssteuerung der Aufzugsanlage in vorstehend beschriebener Weise verarbeitet.
-
Das Verfahren kann die weiteren Schritte des Sendens des zumindest einen Steuersignals an einen Aufzugsantrieb zum Verfahren der zumindest einen Aufzugskabine und des Verfahrens der zumindest einen Aufzugskabine gemäß dem zumindest einen Steuersignal umfassen.
-
Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung ist bereits an einem sehr einfachen Beispiel einer Aufzugsanlage mit lediglich einer Aufzugskabine in einem Gebäude mit beispielsweise drei Stockwerken zu erkennen. Die Aufzugskabine befindet sich z. B. im dritten Stock und nimmt dort Passagiere auf, welche sämtlich ins Erdgeschoss befördert werden wollen. Die Passagiere füllen dabei die Aufzugskabine im Wesentlichen vollständig aus, d. h. die Aufzugskabine hat keine Restaufnahmekapazität mehr.
-
Angenommen, im zweiten Stockwerk befindet sich ein weiterer Passagier, der ebenfalls ins Erdgeschoss befördert werden will, und der einen entsprechenden Beförderungswunsch über einen Eingabeknopf an die Aufzugssteuerung sendet.
-
In einer konventionellen Aufzugsanlage würde nun die Aufzugssteuerung, in Unkenntnis der Tatsache, dass die Aufzugskabine bereits vollständig gefüllt ist, diese im zweiten Stock anhalten lassen, um den weiteren Beförderungswunsch, auf dem Weg ins Erdgeschoss, zu erfüllen. Allerdings würde der Aufzug im zweiten Stock umsonst anhalten, weil der zusätzliche Passagier nicht mehr aufgenommen werden kann. Mit anderen Worten würde sich sowohl die Wartezeit des Passagiers im zweiten Stock als auch die Fahrzeit der bereits in der Aufzugskabine befindlichen Passagiere verlängern.
-
Erfindungsgemäß würde die Aufzugssteuerung, in Kenntnis der fehlenden Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine, zuerst die Passagiere aus dem dritten Stock ins Erdgeschoss befördern, ohne im zweiten Stock anzuhalten. Danach würde der Beförderungswunsch des Passagiers im zweiten Stock bedient. Auf diese Weise kann die Fahrzeit der Passagieren im dritten Stock verkürzt werden. Die Wartezeit des Passagiers im zweiten Stock wird ebenfalls verkürzt.
-
Es ist unmittelbar einsichtig, dass die vorliegende Erfindung in Aufzugsanlagen mit mehreren Aufzugskabinen in vielfacher Weise vorteilhaft eingesetzt werden kann.
-
Weiterhin vorteilhaft an der vorliegenden Erfindung ist es, dass eine konventionelle Aufzugsanlage mit relativ wenig Aufwand umgerüstet werden kann, indem die Aufzugskabinen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität versehen werden. Ebenfalls wenig problematisch ist es, eine Aufzugssteuerung dahingehend anzupassen, dass diese Restaufnahmekapazitäten einer oder verschiedener Aufzugskabinen in der beschriebenen Weise verarbeitet und bei der Steuerung des Aufzugsantriebs mit beachtet.
-
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden in den nachfolgenden Absätzen exemplarisch angegeben:
- 1. Aufzugskabine mit einer Einrichtung zum Ermitteln einer Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine.
- 2. Aufzugskabine nach Absatz 1, wobei die Einrichtung eingerichtet ist zu bestimmen oder abzuschätzen, zu welchem Grad eine Ausgangsaufnahmekapazität der Aufzugskabine bereits ausgeschöpft ist.
- 3. Aufzugskabine nach Absatz 1 oder 2, wobei die Einrichtung zumindest einen Sensor umfasst, mittels dessen in der Aufzugskabine befindliche Gegenstände und/oder Passagiere detektiert und/oder lokalisiert werden können.
- 4. Aufzugskabine nach Absatz 3, wobei zumindest ein Sensor als Drucksensor ausgebildet ist.
- 5. Aufzugskabine nach Absatz 3 oder 4, wobei zumindest ein Sensor eingerichtet ist, auf akustischer Basis, insbesondere mittels Ultraschall, zu operieren.
- 6. Aufzugskabine nach einem der Absätze 3 bis 5, wobei zumindest ein Sensor eingerichtet ist, auf optischer Basis zu operieren.
- 7. Aufzugskabine nach Absatz 6, wobei zumindest ein Sensor im Bereich des Bodens der Aufzugskabine angeordnet und eingerichtet ist, eine Abschattung zu detektieren, welche durch in der Aufzugskabine befindliche Passagiere und/oder Gegenstände hervorgerufen wird.
- 8. Aufzugskabine nach einem der Absätze 3 bis 7, wobei zumindest ein Sensor als Abstandssensor ausgebildet ist.
- 9. Aufzugskabine nach Absatz 8, dass die Einrichtung eine Mehrzahl von Abstandssensoren umfasst, welche an einer oder mehreren Wänden der Aufzugskabine und/oder am Boden der Aufzugskabine angeordnet sind.
- 10. Aufzugskabine nach Absatz 8 oder 9, wobei der zumindest eine Abstandssensor eingerichtet ist, den Abstand eines Passagiers oder eines Gegenstandes in der Aufzugskabine von einer Wand der Aufzugskabine zu bestimmen.
- 11. Aufzugskabine nach einem der Absätze 3 bis 10, wobei die Einrichtung eine Kapazitätsermittlungseinrichtung umfasst, die eingerichtet ist, Sensordaten des zumindest einen Sensors zu verarbeiten und daraus die Restaufnahmekapazität zu ermitteln.
- 12. Aufzugskabine nach einem der Absätze 3 bis 10, wobei die Einrichtung eingerichtet ist, Sensordaten des zumindest einen Sensors einer Aufzugssteuerung bereitzustellen, damit die Aufzugssteuerung daraus die Restaufnahmekapazität ermitteln kann.
- 13. Aufzugskabine nach einem der Absätze 1 bis 12, wobei die Einrichtung eingerichtet ist, die ermittelte Restaufnahmekapazität an eine Aufzugssteuerung in Form eines Restaufnahmekapazitätssignals weiterzuleiten.
- 14. Aufzugskabine nach einem der Absätze 1 bis 12, wobei die Einrichtung eingerichtet ist, die ermittelte Restaufnahmekapazität für eine Aufzugssteuerung abrufbar bereitzustellen.
- 15. Aufzugskabine nach einem der Absätze 3 bis 14, wobei die Einrichtung eingerichtet ist, Sensordaten des zumindest einen Sensors an eine Aufzugssteuerung in Form eines Sensordatensignals weiterzuleiten.
- 16. Aufzugskabine nach einem der Absätze 3 bis 12, wobei die Einrichtung eingerichtet ist, Sensordaten des zumindest einen Sensors für eine Aufzugssteuerung abrufbar bereitzustellen.
- 17. Aufzugskabine nach einem der Absätze 1 bis 16, wobei die Einrichtung eingerichtet ist, die Restaufnahmekapazität bei Auftreten vorgegebener Ereignisse neu zu ermitteln.
- 18. Aufzugskabine nach Absatz 17, wobei die Einrichtung eingerichtet ist, die Restaufnahmekapazität dann neu zu bestimmen, wenn ein Zusteigen eines Passagiers in die Aufzugskabine detektiert wird (mittels geeigneter Sensoren).
- 19. Aufzugskabine nach Absatz 17 oder 18, wobei die Einrichtung eingerichtet ist, die Restaufnahmekapazität dann neu zu bestimmen, wenn ein Aussteigen eines Passagiers aus der Aufzugskabine detektiert wird (mittels geeigneter Sensoren).
- 20. Aufzugskabine nach einem der Absätze 17 bis 19, wobei die Einrichtung eingerichtet ist, die Restaufnahmekapazität dann neu zu bestimmen, wenn ein Neuermittlungssignal einer Aufzugssteuerung empfangen wird.
- 21. Aufzugssteuerung für eine Aufzugsanlage in einem Gebäude mit mehreren Stockwerken mit zumindest einer Aufzugskabine und mit einem Aufzugsantrieb zum Verfahren der zumindest einen Aufzugskabine, wobei zumindest eine der Aufzugskabinen eine Einrichtung zum Ermitteln einer Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine nach einem der Absätze 1 bis 20 umfasst, und wobei die Aufzugssteuerung eingerichtet ist, den Aufzugsantrieb zum Verfahren der zumindest einen Aufzugskabine in Abhängigkeit einer für zumindest eine der Aufzugskabinen mittels der entsprechenden Einrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität ermittelten Restaufnahmekapazität anzusteuern.
- 22. Aufzugssteuerung nach Absatz 21, wobei die Auszugssteuerung eingerichtet ist, ein Restaufnahmekapazitätssignal von einer der Aufzugskabinen zu empfangen und daraus die Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine zu entnehmen.
- 23. Aufzugssteuerung nach Absatz 21, wobei die Auszugssteuerung eingerichtet ist, eine von einer Aufzugskabine abrufbar bereitgestellte Restaufnahmekapazität abzurufen.
- 24. Aufzugssteuerung nach Absatz 21, wobei die Aufzugssteuerung eingerichtet ist, ein Sensordatensignal von einer der Aufzugskabinen zu empfangen, daraus die Sensordaten zu entnehmen und auf Basis der Sensordaten die Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine zu ermitteln.
- 24. Aufzugssteuerung nach Absatz 21, wobei die Aufzugssteuerung eingerichtet ist, von einer Aufzugskabine abrufbar bereitgestellte Sensordaten abzurufen und auf Basis der Sensordaten die Restaufnahmekapazität der Aufzugskabine zu ermitteln.
- 25. Aufzugsanlage in einem Gebäude mit mehreren Stockwerken mit zumindest einer Aufzugskabine, wobei zumindest eine der Aufzugskabinen eine Aufzugskabine nach einem der Absätze 1 bis 20 ist, mit einem Aufzugantrieb zum Verfahren der zumindest einen Aufzugskabine sowie einer Aufzugssteuerung nach einem der Absätze 21 bis 24.
- 26. Verfahren zum Steuern einer Aufzugsanlage in einem Gebäude mit mehreren Stockwerken mit zumindest einer Aufzugskabine, umfassend den Schritt:
– Ermitteln einer Restaufnahmekapazität zumindest einer der Aufzugskabinen.
- 27. Verfahren nach Absatz 26, wobei die Restaufnahmekapazität einer Aufzugskabine mittels einer Einrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität ermittelt wird, welche Einrichtung in oder an der Aufzugskabine angeordnet ist.
- 28. Verfahren nach Absatz 27, wobei die Einrichtung zumindest einen Sensor umfasst, mittels dessen in der Aufzugskabine befindliche Gegenstände und/oder Passagiere detektiert und/oder zu lokalisiert werden können, und wobei die Restaufnahmekapazität auf Basis von Sensordaten des zumindest einen Sensors ermittelt wird.
- 29. Verfahren nach Absatz 28, wobei die Restaufnahmekapazität auf Basis der Sensordaten durch eine Kapazitätsermittlungseinrichtung der Einrichtung zum Ermitteln der Restaufnahmekapazität ermittelt wird.
- 30. Verfahren nach Absatz 28, wobei die Restaufnahmekapazität auf Basis der Sensordaten durch eine Aufzugssteuerung ermittelt wird.
- 31. Verfahren nach einem der Absätze 26 bis 30, umfassend den weiteren Schritt:
– Bestimmen eines oder mehrerer Steuersignale durch eine Aufzugssteuerung zum Verfahren einer oder mehrerer der Aufzugskabinen in Abhängigkeit von der zumindest einen ermittelten Restaufnahmekapazität.
- 32. Verfahren nach Absatz 31, umfassend die weiteren Schritte:
– Senden des zumindest einen Steuersignals durch die Aufzugssteuerung an einen Aufzugsantrieb zum Verfahren der zumindest einen Aufzugskabine und
– Verfahren der zumindest einen Aufzugskabine gemäß dem zumindest einen Steuersignal durch den Aufzugsantrieb.