DE102013227070B4 - Funk über ethernet für ein funkzugangsnetz und cloud-ran - Google Patents

Funk über ethernet für ein funkzugangsnetz und cloud-ran Download PDF

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Abstract

Fernfunkkopf (RRH), miteiner Sendeempfängereinheit, die dazu eingerichtet ist, um einen Funksignalstrom voneiner zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit zu empfangen, undeiner Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit, die dazu eingerichtet ist, um den empfangenen Funksignalstrom zu verarbeiten, um einen verarbeiteten Funksignalstrom zu erzeugen, wobei der verarbeitete Funksignalstrom drahtlos über eine Antenne zu einem oder mehreren entfernt gelegenen Geräten übertragen wird,wobei die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit ferner dazu eingerichtet ist, umPHY-Schicht-Verarbeitung bezüglich dem empfangenen Funksignalstrom durchzuführen, ein Symbol aus einer Vielzahl von Abtastungen entsprechend dem empfangenen Funksignalstrom zu erzeugen, wobei der verarbeitete Funksignalstrom das erzeugte Symbol enthält, undeine oder mehrere Abtastungen aus einem empfangenen Symbol entsprechend dem empfangenen Funksignalstrom zu erzeugen, wobei der verarbeitete Funksignalstrom die erzeugte eine oder mehrere Abtastungen enthält.

Description

  • GEBIET
  • Diese Anmeldung bezieht sich allgemein auf Drahtloskommunikationssysteme, und insbesondere auf Drahtloskommunikationssysteme, die Ethernet als eine Kommunikationsverbindungsschnittstelle einsetzen.
  • HINTERGRUND
  • Bei Drahtloskommunikationssystemen kommunizieren Drahtloskommunikationsgeräte mit einem oder mehreren anderen Drahtloskommunikationsgeräten oder Drahtloszugangspunkten, um Daten zu senden und zu empfangen. Typischerweise erzeugt und überträgt ein erstes Drahtloskommunikationsgerät ein Funkfrequenzsignal, das mit codierter Information moduliert ist. Dieses Funkfrequenzsignal wird in eine Drahtlosumgebung übertragen und wird durch ein zweites Drahtloskommunikationsgerät empfangen. Das zweite Drahtloskommunikationsgerät demoduliert und decodiert das empfangene Signal, um die Information zu erhalten. Das zweite Drahtloskommunikationsgerät kann dann auf eine vergleichbare Weise antworten. Die Drahtloskommunikationsgeräte können miteinander oder mit Zugangspunkten kommunizieren unter Verwendung jedes wohlbekannten Modulationsschemas einschließlich: Amplitudenmodulation (AM), Frequenzmodulation (FM), Quadratamplitudenmodulation (QAM), Phasenumtastung (PSK), Quadratphasenumtastung (QPSK), und/oder Orthogonalfrequenzteilungsmultiplexing (OFDM), und anderen.
  • In vielen Drahtloskommunikationsumgebungen arbeitet eines aus dem ersten oder zweiten Drahtloskommunikationsgerät als eine Basisstation, die Kommunikation zwischen Nutzergeräten und einer zentralen Kommunikationsinfrastruktur bereitstellt. Bei einer solchen Basisstation ist eine Funkeinheit typischerweise an einem physikalisch hohem Punkt eines Zellturms zur Kommunikation mit Nutzergeräten angeordnet. Ein maßgeblicher Anteil einer Signalverarbeitung findet jedoch tatsächlich in einer lokalen oder entfernten Basisbandverarbeitungseinheit statt. Beispielsweise kann die Basisbandverarbeitungseinheit in einem erheblichen Abstand von der Funkeinheit an der Spitze des Turms angeordnet sein (z.B. in einem unterirdischen Bunker am Grund des Turms, oder in einer benachbarten Kommunikationsanlage).
  • Bei konventionellen Basisstationen kommunizieren die Basisbandverarbeitungseinheit und die Funkeinheit über eine Kommunikationsverbindungsschnittstelle miteinander. Beispielsweise stellt die Common Public Radio Interface (CPRI, gemeinsame öffentliche Funkschnittstelle) eine standardisierte Schnittstelle bereit, um Funkausrüstungssteuereinheiten (z.B. Basisbandverarbeitungseinheiten) und Funkausrüstung (z.B. Funkeinheit) zu verbinden. Alternativ kann die Kommunikationsverbindungsschnittstelle unter Verwendung der Schnittstelle eingerichtet werden, die in der Open Base Station Architecture Initiative (OBSAI) festgelegt ist.
  • CPRI ist detailliert in der „Common Public Radio Interface (CPRI) - Schnittstellenspezifikation in der Version 5.0“ beschrieben, die am 9. September 2011 veröffentlicht wurde. OBSAI ist detailliert in dem „Open Base Station Architecture Initia-tive - BTS- System-Referenzdokument in der Version 2.0“ und der „Open Base Station Architecture Initiative Spezifikation mit Bezugspunkt 4 in der Version 1.1“ beschrieben.
  • Bei einem Betrieb kann die Basisbandverarbeitungseinheit die Funkeinheit steuern, um mit einem oder mehreren Drahtlosgeräten über die Kommunikationsverbindungsschnittstelle zu kommunizieren. Beispielsweise kann die Basisbandverarbeitungseinheit zu übertragende Daten mit einem Zeitstempel versehen und dann die mit einem Zeitstempel versehenen Daten an die Funkeinheit bereitstellen. Die Funkeinheit kann dann die Daten zu der in dem Zeitstempel festgelegten Zeit übertragen. Diese Kooperation zwischen der Basisbandverarbeitungseinheit und der Funkeinheit stellt sicher, dass die Daten zu der durch die Basisbandverarbeitungseinheit festgelegten Zeit und letztlich zu der durch den Dienstanbieter der Drahtloskommunikationsumgebung festgelegten Zeit übertragen werden.
  • US 2009/0122745 A1 beschreibt eine Kombinationsvorrichtung zum Kombinieren von Funksignalen während einer Uplink-Datenübertragung in einem Innenraum-Kommunikationssystem, wobei das Innenraum-Kommunikationssystem einen Ethernet-Schalter umfasst, der an eine Basisstation und an mehrere entfernte Funkkopfstationen angeschlossen ist.
  • US 2012/0057572 A1 beschreibt eine gemeinsame Kommunikationsinfrastruktur für ein verteiltes Antennensystem und ein lokales Netzwerk (LAN), wobei die gemeinsame Kommunikationsinfrastruktur Daten aus funk- und internetbasierten Quellen verteilt.
  • EP 1 827 036 A1 beschreibt eine Schnittstellenvorrichtung, die zum Verbinden einer Master-Basisstation mit einer entfernten Funkeinheit verwendet wird und mit einer digitalen Schnittstelle verbunden ist. Die digitale Schnittstelle ist dafür eingerichtet, ein digitales Basisbandsignal zu übertragen.
  • US 2012/0314797 A1 beschreibt eine Schnittstelle zur Verarbeitung digitaler Signale in einem standardisierten Format in einem verteilten Antennensystem.
  • US 2011/0135013 A1 beschreibt ein Signalkompressionsverfahren für ein Basistransceiversystem in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk zur Übertragung komprimierter Signalabtastwerte über serielle Datenverbindungen in dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk.
  • US 2012/0113972 A1 beschreibt ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einem Funkgerät und einer Funkgerätesteuerung einer Funkbasisstation über Ethernet.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fernfunkkopf, eine Funk-über-Ethernet Schalteinheit und ein Drahtloskommunikationssystem bereitzustellen, die eine verbesserte Verarbeitung eines empfangenen Funksignalstroms zur drahtlosen Übertragung bieten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fernfunkkopf mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Funk-über-Ethernet-Schalteinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 6 und ein Drahtloskommunikationssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen.
  • Figurenliste
  • Die anhängenden Zeichnungen, die hierin eingeschlossen sind und einen Teil der Spezifikation bilden, veranschaulichen die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung ferner dazu, die Prinzipien der Ausführungsbeispiele zu erklären und es einem Fachmann zu erlauben, die Ausführungsbeispiele umzusetzen und zu nutzen.
    • 1A veranschaulicht eine beispielhafte Drahtloskommunikationsumgebung gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel.
    • 1B veranschaulicht eine beispielhafte Drahtloskommunikationsumgebung gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel.
    • 2A veranschaulicht ein Blockdiagramm einer beispielhaften Anbindungsschalteinheit gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel.
    • 2B veranschaulicht ein Blockdiagramm einer beispielhaften Funk-über-Ethernet-Schalteinheit (ROE-Schalteinheit) gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel.
    • 3 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines beispielhaften digitalen Frontends (DFE) gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel.
    • 4 veranschaulicht mehrere Blockdiagramme beispielhafter Kommunikationsplattformen gemäß beispielhafter Ausführungsbeispiele.
  • Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung werden unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnung, in der ein Element zum ersten Mal erscheint, ist typischerweise durch die ganz linke(n) Ziffer(n) in dem entsprechenden Bezugszeichen angedeutet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche konkrete Details dargelegt, um ein umfassendes Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung bereitzustellen. Es wird jedoch offensichtlich für den Fachmann, dass die Ausführungsbeispiele einschließlich Strukturen, Systemen und Verfahren ohne diese konkreten Details umgesetzt werden können. Die Beschreibung und Darstellung hierin sind die gemeinsamen Mittel der Erfahrenen oder Fachleute, um die Substanz derer Arbeit am effektivsten an andere Fachleute zu übermitteln. In anderen Fällen wurden wohlbekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten und Schaltkreise nicht detailliert beschrieben, um unnötige Verschleierung von Aspekten der Offenbarung zu vermeiden.
  • 1A veranschaulicht eine beispielhafte Drahtloskommunikationsumgebung 100A. Die Drahtloskommunikationsumgebung 100A stellt Drahtloskommunikation von Information wie eine oder mehrere Befehle und/oder Daten zwischen Drahtloskommunikationsgeräten bereit. Die Drahtloskommunikationsgeräte können jeweils als eigenständiges oder diskretes Gerät wie einer Basisstation, einem entfernten Funkkopf (Fernfunkkopf, entfernt gelegener Funkkopf, remote radio head), einem Mobiltelefon oder Mobiltelefonperipheriegerät (z.B. Bluetooth-Hörsprechgarnitur), umgesetzt sein, oder können integriert sein innerhalb eines oder gekoppelt sein mit einem anderen elektrischen Gerät oder Hostgerät wie einem portablen Rechengerät, einer Kamera, oder einer Einheit eines globalen Positionsbestimmungssystems (GPS), oder einem anderen Rechengerät wie einem persönlichen digitalen Assistent, einem Videospielgerät, einem Laptop, einem Schreibtischcomputer, oder einem Tablet, einem Computerperipheriegerät wie einem Drucker, oder einem portablem Audio- und/oder Videoabspielgerät, um einige Beispiele zu nennen, und/oder jedem anderen geeigneten elektronischen Gerät, das dem Fachmann offensichtlich wird, ohne von dem Geist und dem Bereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel enthält die Drahtloskommunikationsumgebung 100A eine oder mehrere Komponenten, die kooperativ wirken, um eine oder mehrere Basisstationen zu bilden. Die eine oder mehreren Basisstation(en) sind in der Lage sowohl zu einer Drahtlosübertragung als auch einem Drahtlosempfang unter Verwendung von einem oder mehreren verschiedenen Drahtloskommunikationsprotokollen, wie einem oder mehreren Zellenprotokollen, die beispielsweise in dem International Mobile Telecommunications-2000-Standard (IMT-2000) festgelegt sind, der durch das 3rd Generation Partnership Project (3GPP) entwickelt wurde, und/oder durch das 3rd Generation Partnership Project 2 (3GPP2) entwickelt wurde, WiMax (IEEE 802.16), Long Term Evolution (LTE), und dergleichen.
  • Die beispielhafte Drahtloskommunikationsumgebung 100A kann eine zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 enthalten, die kommunikativ mit einer oder mehreren Anbindungsschalteinheit(en) 110, einer oder mehreren Funk-über-Ethernet-Schalteinheit(en) (ROE) 115, und einem oder mehreren Fernfunkköpfen (RRH, radio remote head) 120 mittels Kommunikationsverbindungen 130 gekoppelt ist.
  • Jede der Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A kann dazu eingerichtet sein, um mit einer oder mehreren anderer Komponenten in der Drahtloskommunikationsumgebung 100A unter Verwendung von einem oder mehreren Drahtkommunikationsprotokollen einschließlich beispielsweise dem Ethernet-Standard wie in Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) 802.3 (z.B. 10 Gigabit Ethernet, 100 Gigabit Ethernet, etc.) definiert, CPRI und OBSAI, und/oder einem oder mehreren Drahtloskommunikationsprotokollen einschließlich beispielsweise Millimeterwellenfrequenzprotokollen, Mikrowellenfrequenzprotokollen, WiFi (IEEE 802.11), und einem oder mehreren verschiedenen Zellenprotokollen, die beispielsweise in dem International Mobile Telecommunications-2000-Standard (IMT-2000) festgelegt sind, der durch das 3rd Generation Partnership Project (3GPP) entwickelt wurde, und/oder durch das 3rd Generation Partnership Project 2 (3GPP2) entwickelt wurde, WiMax (IEEE 802.16), Long Term Evolution (LTE), und dergleichen, zu kommunizieren.
  • In beispielhaften Ausführungsbeispielen, bei denen eine oder mehrere der Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A dazu eingerichtet sind, um unter Verwendung des Ethernet-Protokolls (z.B. 10 Gigabit Ethernet, 100 Gigabit Ethernet, und dergleichen) und/oder eines oder mehreren Drahtloskommunikationsprotokollen zu kommunizieren, kann die Drahtloskommunikationsumgebung 100A eine oder mehrere Präzisionszeiteinteilungs- und/oder Zeiteinteilungssynchronisierungsprotokolle verwenden, um Präzisionszeiteinteilung und Synchronisierung zwischen den verschiedenen Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A bereitzustellen. Beispielsweise kann die Drahtloskommunikationsumgebung 100A den Precision Time Protocol (PTP) -Standard wie in IEEE 1588 festgelegt, und/oder den Synchronous Ethernet (SyncE) - Standard verwenden, wie in dem im Juli 2010 veröffentlichten International Telecommunication Union Telecommunication Standardization Sector (ITU-T) G.8262/Y.1362 („Timing Characteristics of a Synchronous Ethernet Equipment Slave Clock“) festgelegt.
  • Jede der Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A kann dazu eingerichtet sein, um Funksignalströme (Funksignal-Streams) unter Verwendung jeglicher wohlbekannter Niedriglatenzlenkungsbetriebe zu lenken bzw. zu leiten, wie dem Fachmann offensichtlich wird, um Niedriglatenzlenkung der verschiedenen Signalströme (Signal-Streams) bereitzustellen. Ferner kann jede der Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A dazu eingerichtet sein, um Funksignalströme und/oder paketierte Funksignalströme unter Verwendung jeglicher wohlbekannter Jitter-Verringerungsprozesse zu lenken, wie dem Fachmann offensichtlich wird, um Niedrigjitterfunktionalität und reduziertes Jitterpuffern innerhalb der verschiedenen Geräte bereitzustellen.
  • Wie in 1A veranschaulicht ist in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 kommunikativ mit der Anbindungsschalteinheit 110 gekoppelt. Die Anbindungsschalteinheit 110 ist kommunikativ mit einer oder mehreren ROE-Schalteinheiten 115A-M gekoppelt, die jeweils mit jeweiligen einen oder mehreren RRHs 120 kommunikativ gekoppelt sind. Es sollte verstanden werden, dass jeder jeweilige mit einer ROE-Schalteinheit 115 kommunikativ gekoppelte RRH 120 unterschiedlich von oder gleich wie ein oder mehrere andere kommunikativ mit der gleichen ROE-Schalteinheit 115 gekoppelten RRHs 120 ist, und/oder unterschiedlich von oder gleich wie ein oder mehrere kommunikativ mit einer anderen der ROE-Schalteinheiten 115 gekoppelten RRHs 120 ist. Vergleichbar kann jede jeweilige kommunikativ mit der Anbindungsschalteinheit 110 gekoppelte ROE-Schalteinheit 115 unterschiedlich von oder gleich wie eine oder mehrere andere ROE-Schalteinheiten 115 sein.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 dazu eingerichtet, um mit der Anbindungsschaltung zu kommunizieren unter Verwendung des Ethernet-Protokolls (z.B. 10 Gigabit Ethernet, 100 Gigabit Ethernet, oder dergleichen), und/oder CPRI und/oder OBSAI. Die Anbindungsschalteinheit 110 ist dazu eingerichtet, um mit den ROE-Schalteinheiten 115 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls zu kommunizieren, und die ROE-Schalteinheiten 115 sind dazu eingerichtet, um mit den RRHs 120 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls und/oder CPRI und/oder OBSAI zu kommunizieren.
  • Es sollte verstanden werden, dass, obwohl 1A die ROE-Schalteinheiten 115 als parallel mit dem Anbindungsschalter 110 verbunden und die RRHs 120 als parallel mit jedem der ROE-Schalteinheiten 115 verbunden veranschaulicht, einige oder alle der ROE-Schalteinheiten 115 seriell mit der Anbindungsschalteinheit 110 verbunden sein können, und/oder einige oder alle der RRHs 120 seriell mit den ROE-Schalteinheiten 115A-N verbunden sein können. Beispielsweise können zwei oder mehr ROE-Schalteinheiten 115 seriell mit der Anbindungsschalteinheit 110 verbunden sein, und/oder zwei oder mehr RRHs 120 können seriell mit einer einzelnen ROE-Schalteinheit 115 verbunden sein.
  • Fortgesetzt Bezug nehmend auf 1A enthält die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um verschiedene Übertragungssignalverarbeitungsfunktionen bezüglich ausgehenden Signalen durchzuführen vor einem Absenden dieser Signale zu einem oder mehreren der RRHs 120 über die Anbindungsschalteinheit 110 und eine oder mehrere ROE-Schalteinheiten 115, und um verschiedene Empfangssignalverarbeitungsfunktionen bezüglich eingehender Signale durchzuführen, die von einem oder mehreren der RRHs 120 empfangen sind. Beispielsweise ist die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 dazu eingerichtet, um verschiedene Codier- und Modulierfunktionen, Frequenzauswahl und - umwandlung, Filterung, Kompression, etc. während einer Signalübertragung und gegenpartentsprechende Empfangsfunktionen während eines Signalempfangs durchzuführen.
  • Die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 kann dazu eingerichtet sein, um Präzisionszeiteinteilungs- und/oder Zeiteinteilungssynchronisierungsprotokolle einzusetzen, um Präzisionszeiteinteilung und Synchronisierung zwischen der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 und einer oder mehrerer der anderen Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A bereitzustellen. Beispielsweise kann die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 dazu eingerichtet sein, um die vorstehend diskutierten PTP- (IEEE 1588) und/oder SyncE-Standards einzusetzen.
  • Bei Einsatz der Präzisionszeiteinteilungs- und/oder Zeiteinteilungssynchronisierprotokolle kann ein interner Taktgeber der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 dazu eingerichtet sein, um sich mit einem hohen Haupttaktgeber (Grandmaster-Taktgeber) der Drahtloskommunikationsumgebung 100A zu synchronisieren. Alternativ kann der interne Taktgeber der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 als der hohe Haupttaktgeber für die anderen verschiedenen Geräte der Drahtloskommunikationsumgebung 100A dienen. In beiden Fällen können die internen Taktgeber der anderen verschiedenen Geräte der Drahtloskommunikationsumgebung 100A dann dazu eingerichtet sein, um sich mit dem internen Taktgeber der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 zu synchronisieren, so dass die internen Taktgeber der verschiedenen Geräte der Drahtloskommunikationsumgebung 100A zu einem einzelnen (d.h. Grandmaster-) Taktgeber synchronisiert sind. Beispielsweise kann jeder der internen Taktgeber der RRHs 120 mit dem internen Taktgeber einer jeweiligen ROE-Schalteinheit 115 synchronisiert sein, die internen Taktgeber jeder der ROE-Schalteinheiten 115 können mit dem internen Taktgeber der Anbindungsschalteinheit 110 synchronisiert sein, die mit dem internen Taktgeber der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 synchronisiert sein kann (die in Ausführungsbeispielen, bei denen der interne Taktgeber der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 nicht als der hohe Haupttaktgeber für die Drahtloskommunikationsumgebung 100A dient, mit dem hohen Haupttaktgeber synchronisiert sein kann). Mit anderen Worten können die verschiedenen Geräte der Drahtloskommunikationsumgebung 100A dazu eingerichtet sein, um sich den hierarchischen Beziehungen der verschiedenen Geräte folgend miteinander zu synchronisieren. Es sollte verstanden werden, dass die Synchronisierung durch die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 initiiert werden kann, um sich aufwärts des hierarchischen Aufbaus zu den RRHs 120 oder von den RRHs 120 abwärts des hierarchischen Aufbaus zu der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 auszubreiten.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind, um die Präzisionszeiteinteilung und/oder Zeiteinteilungssynchronisierung zwischen den verschiedenen Geräten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A zu begünstigen, die verschiedenen Geräte dazu eingerichtet, um Zeitstempel in die paketierten Funksignalströme einzufügen vor einem Übertragen der paketierten Funksignalströme zu einem oder mehreren anderen Geräten. Die Zeitstempel werden dann durch das (die) empfangende(n) Gerät(e) verwendet, um dessen internen Taktgeber mit dem Taktgeber des übertragenden Geräts zu synchronisieren.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 dazu eingerichtet, um Paketierung (Zusammenfügen) bezüglich durch die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 übertragenen Funksignalströmen und/oder Entpaketierung (Zerlegen) bezüglich empfangenen Funksignalströmen durchzuführen. Bei Verwendung der Paketierung/Entpaketierung kann die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 dazu eingerichtet sein, um mit der Anbindungsschalteinheit 110 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls zu kommunizieren. Beispielsweise ist, um Kommunikation mit der Anbindungsschalteinheit 110 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls zu begünstigen, die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 dazu eingerichtet, um Paketierung bezüglich Funksignalströmen durchzuführen und die paketierten Funksignale zu der Anbindungsschalteinheit 110 zu übertragen, und um Entpaketierung bezüglich von der Anbindungsschalteinheit 110 empfangenen paketierten Funksignalen durchzuführen.
  • Ferner kann die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 dazu eingerichtet sein, um Zeitstempel in die paketierten Funksignalströme einzufügen vor einem Übertragen der paketierten Funksignalströme zu der Anbindungsschalteinheit 110. Bei einem Empfang der Funksignalströme mit den eingefügten Zeitstempeln kann die Anbindungsschalteinheit 110 dazu eingerichtet sein, die Zeitstempel dazu zu verwenden, den internen Taktgeber der Anbindungsschalteinheit 110 mit dem internen Taktgeber der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 zu synchronisieren. Die Anbindungsschalteinheit 110 kann dann Zeitstempel in die paketierten Funksignalströme einfügen, die darauffolgend zu einer oder mehreren der ROE-Schalteinheiten 115 übertragen werden. Vergleichbar sind, wenn die ROE-Schalteinheiten 115 dazu eingerichtet sind, um mit einem oder mehreren RRHs 120 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls zu kommunizieren, die ROE-Schalteinheiten 115 dazu eingerichtet, um Zeitstempel in die paketierten Funksignalströme einzufügen, die darauffolgend zu dem einen oder mehreren RRHs 120 übertragen werden, um die Synchronisierung jedes der internen Taktgeber der einen oder mehreren RRHs 120 zu begünstigen.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 dazu eingerichtet, um Kompression und/oder Übertragungsverarbeitung bezüglich einer physikalischen (PHY) Schicht bezüglich Signalen vor einer Übertragung der Signale zu einer oder mehreren Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A mittels einer oder mehrerer Kommunikationsverbindungen 130 durchzuführen, und um entsprechende Empfangsverarbeitung (z.B. Entkomprimierung und/oder Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht) bezüglich von einer oder mehreren Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A über eine oder mehrere Kommunikationsverbindungen 130 empfangenen Signalen durchzuführen. Das heißt, es sollte verstanden werden, dass die zuvor genannten und vorstehenden Bezugnahmen auf eine Durchführung einer Kompression (Komprimierung) und Übertragungsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht die Durchführung entsprechender Empfangsprozesse (Dekomprimierung und Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht) enthält. Ferner kann die Komprimierungs-/Dekomprimierungsverarbeitung beispielsweise verlustlose(/-freie) und/oder verlustbehaftete Komprimierung/Dekomprimierung enthalten, und die Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht kann beispielsweise Symbolerzeugung von bzw. aus Signalabtastungen und/oder Abtastungswiederherstellung von bzw. aus empfangenen Symbolen enthalten.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 dazu eingerichtet, um Lastverteilung bezüglich einem oder mehreren der durch die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 bedienten RRHs 120 durchzuführen. Beispielsweise kann die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 die Last eines oder mehrerer der RRHs 120 steuern basierend auf einem oder mehreren Faktoren, einschließlich beispielsweise Bandbreitenanforderungen, Tageszeit, etc. Lastverteilung ermöglicht es einer zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105, eine reduzierte Maximallastkapazität zu haben, so dass die Maximallastkapazität kleiner als die kombinierte Lastkapazität der bei der konventionellen 1:1 Basisbandverarbeitungseinheit-zu-Funkeinheit-Konfiguration verwendeten Basisbandverarbeitungseinheiten. Das heißt, die Lastkapazität einer zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105, die beispielsweise fünf RRHs 120 bedient, würde kleiner sein als die kombinierte Lastkapazität von fünf einzelnen Basisbandverarbeitungseinheiten, die jeweilige fünf einzelne Funkeinheiten bedienen.
  • Die Anbindungsschalteinheit 110 enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sein können, um Funksignalströme, die von der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 unter Verwendung der CPRI- und/oder OBSAI-Protokolle empfangen sind, und/oder paketierte Funksignalströme, die unter Verwendung des Ethernet-Protokolls empfangen sind, zu einem oder mehreren RRHs 120 über eine oder mehrere ROE-Schalteinheiten 115 zu lenken bzw. leiten.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel enthält die Anbindungsschalteinheit 110 auch geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sein können, um Paketierung bezüglich von der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 unter Verwendung der CPRI- und/oder OBSAI-Protokolle empfangenen Funksignalströmen durchzuführen. Das heißt, in einem Fall, in dem die Anbindungsschalteinheit 110 nicht paketierte Funksignalströme (z.B. unter Verwendung der CPRI- und/oder OBSAI-Protokolle empfangene Funksignalströme) empfängt, kann die Anbindungsschalteinheit 110 die Funksignalströme paketieren, um paketierte Funksignalströme zu erzeugen, die zu den verschiedenen Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A beispielsweise unter Verwendung des Ethernet-Protokolls geleitet werden. Umgekehrt kann, wenn die Anbindungsschalteinheit 110 paketierte Funksignalströme von der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 empfangen hat, die Anbindungsschalteinheit 110 die paketierten Funksignalströme zu einer oder mehreren der ROE-Schalteinheiten 115 beispielsweise unter Verwendung des Ethernet-Protokolls führen bzw. leiten. Vergleichbar kann die Anbindungsschalteinheit 110 Entpaketierung bezüglich paketierter Funksignalströme durchführen, die von einer oder mehreren der ROE-Schalteinheiten 115 empfangen sind in Situationen, in denen die Anbindungsschalteinheit 110 mit der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 unter Verwendung der CPRI- und/oder OBSAI-Protokolle kommuniziert, oder die Anbindungsschalteinheit 110 kann die paketierten Funksignalströme, die von der einen oder mehreren der ROE-Schalteinheiten 115 empfangen wurden, ohne Durchführen einer Entpaketierung lenken in Situationen, in denen die Anbindungsschalteinheit 110 mit der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls kommuniziert.
  • Die Anbindungsschalteinheit 110 kann dazu eingerichtet sein, um Präzisionszeiteinteilungs- und/oder Zeiteinteilungssynchronisierungs-Protokolle zu verwenden, um Präzisionszeiteinteilung und Synchronisierung zwischen der Anbindungsschalteinheit 110 und der einen oder mehreren ROE-Schalteinheiten 115 bereitzustellen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist, um die Präzisionszeiteinteilung und/oder Zeiteinteilungssynchronisierung zu begünstigen, die Anbindungsschalteinheit 110 dazu eingerichtet, um Zeitstempel in die paketierten Funksignalströme einzufügen vor einer Übertragung der paketierten Funksignalströme zu der einen oder mehreren ROE-Schalteinheiten 115. Die Zeitstempel werden dann durch die eine oder mehreren ROE-Schalteinheiten 115 genutzt, um deren internen Taktgeber mit dem internen Taktgeber der Anbindungsschalteinheit 110 zu synchronisieren.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die Anbindungsschalteinheit 110 dazu eingerichtet, um Komprimierung/Dekomprimierung und/oder Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht bezüglich Funksignalströmen durchzuführen, die von der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 und/oder der einen oder mehreren ROE-Schalteinheiten 115 empfangen sind, und/oder bezüglich Funksignalströmen, die zu der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 und/oder der einen oder mehreren ROE-Schalteinheiten 115 übertragen wurden. Die Komprimierung/Dekomprimierung kann beispielsweise verlustfreie und/oder verlustbehaftete Komprimierung/Dekomprimierung enthalten, und die Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht kann beispielsweise Symbolerzeugung aus bzw. von Abtastungen von Signalen und Abtastungswiederherstellungen aus bzw. von empfangenen Signalen enthalten.
  • Jede der ROE-Schalteinheiten 115 enthält geeignete Logik, Schaltungen und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um Paketierung bezüglich Funksignalströmen durchzuführen, die unter Verwendung der CPRI- und/oder OBSAI-Protokolle von einem oder mehreren RRHs 120 empfangen sind, und um Entpaketierung bezüglich paketierten Funksignalströmen durchzuführen, die unter Verwendung des Ethernet-Protokolls von der Anbindungsschalteinheit 110 empfangen sind. Das heißt, in einem Fall, in dem die ROE-Schalteinheiten 115 nicht paketierte Funksignalströme (z.B. unter Verwendung der CPRI- und/oder OBSAI-Protokolle empfangene Funksignalströme) von einem oder mehreren RRHs 120 empfangen, können die ROE-Schalteinheiten 115 die Funksignalströme paketieren, um paketierte Funksignalströme zu erzeugen, die zu der Anbindungsschalteinheit 110 gelenkt werden. Umgekehrt können, wenn die ROE-Schalteinheiten 115 paketierte Funksignalströme von einem oder mehreren RRHs 120 empfangen, die ROE-Schalteinheiten 115 die paketierten Funksignalströme zu der Anbindungsschalteinheit 110 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls leiten. Vergleichbar können die ROE-Schalteinheiten 115 Entpaketierung bezüglich paketierten Funksignalströmen durchführen, die von der Anbindungsschalteinheit 110 empfangen sind, um nicht paketierte Funksignalströme zu erzeugen, die zu dem einen oder mehreren RRHs 120 beispielsweise unter Verwendung der CPRI- und/oder OBSAI-Protokolle geleitet werden. In Fällen, in denen die ROE-Schalteinheiten 115 mit den RRHs 120 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls kommunizieren, können die ROE-Schalteinheiten 115 die paketierten Funksignalströme, die von der Anbindungsschalteinheit 110 empfangen sind, ohne Durchführung einer Entpaketierung zu einer oder mehreren der ROE-Schalteinheiten 115 geleitet bzw. gelenkt werden.
  • Die ROE-Schalteinheiten 115 können dazu eingerichtet sein, um Präzisionszeiteinteilungs- und/oder Zeiteinteilungssynchronisierungsprotokolle einzusetzen, um Präzisionszeiteinteilung und Synchronisierung zwischen den ROE-Schalteinheiten 115 und dem einen oder mehreren RRHs 120 bereitzustellen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind, um Präzisionszeiteinteilung und/oder Zeiteinteilungssynchronisierung zu begünstigen, die ROE-Schalteinheiten 115 dazu eingerichtet, um Zeitstempel in die paketierten Funksignalströme einzufügen vor einer Übertragung der paketierten Funksignalströme zu dem einen oder mehreren RRHs 120. Die Zeitstempel werden dann durch den einen oder mehrere RRHs 120 verwendet, um deren interne Taktgeber mit den internen Taktgebern der ROE-Schalteinheiten 115 zu synchronisieren.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind die ROE-Schalteinheiten 115 dazu eingerichtet, um Komprimierung/Dekomprimierung und/oder Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht bezüglich paketierten und/oder nicht paketierten Funksignalströmen durchzuführen, die empfangen werden von und/oder übertragen werden an die Anbindungsschalteinheit 110. Vergleichbar sind die ROE-Schalteinheiten 115 dazu eingerichtet, um Komprimierung/Dekomprimierung und/oder Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht bezüglich paketierten und/oder nicht paketierten Funksignalströmen durchzuführen, die empfangen werden von und/oder übertragen werden an die RRHs 120. Die Komprimierung/Dekomprimierung kann beispielsweise verlustfreie und/oder verlustbehaftete Komprimierung/Dekomprimierung enthalten, und die Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht kann beispielsweise Symbolerzeugung von Abtastungen von Signalen und Abtastungswiederherstellungen von empfangenen Symbolen enthalten. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind die ROE-Schalteinheiten 115 dazu eingerichtet, um die Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht und/oder die Komprimierung/Dekomprimierung (Kompression/Dekompression) auf die Entpaketierung eines paketierten Funksignalstroms folgend durchzuführen.
  • Jeder der Fernfunkköpfe (RRH, remote radio head) 120 enthält geeignete Logik, Schaltungen und/oder Code, die dazu eingerichtet sein können, um zusätzliche Verarbeitung bezüglich ausgehenden Signalen, die von der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 über einen oder mehrere der Kommunikationsverbindungen 130 und/oder bezüglich eingehenden Signalen, die von einem oder mehreren anderen Drahtlosgeräten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A empfangen sind, durchzuführen, und um die Signale zu übertragen zu/zu empfangen von einem oder mehreren Drahtlosgeräten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A. Beispielsweise können die RRHs 120 verschiedene Frequenzumwandlungsfunktionen, Filterung, Verstärkung, und/oder Komprimierung während Signalübertragung und/oder -empfang durchführen.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind jeder jeweilige Satz von RRHs 120 dazu eingerichtet, um Funksignale zu übertragen zu/zu empfangen von ROE-Schalteinheiten 115 über Kommunikationsverbindungen 130 unter Verwendung von CPRI und/oder OBSAI. Ferner sind in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel die RRHs 120 dazu eingerichtet, um drahtlos Funksignale zu übertragen zu/zu empfangen von ROE-Schalteinheiten 115 über einen oder mehrere Drahtloskommunikationsverbindungen 130, die dazu eingerichtet sind, Drahtlos-CPRI (wCPRI) einzusetzen. Die Drahtloskommunikationsverbindungen 130 können dazu eingerichtet sein, um drahtlos Funksignale zu übertragen/empfangen unter Verwendung eines oder mehrerer der vorstehend diskutierten Drahtloskommunikationsprotokolle. Die Umsetzung von wCPRI ermöglicht es einer Kommunikationsverbindung, in Fällen eingerichtet zu werden, in denen eine physikalische Kommunikationsverbindung (z.B. Lichtwellenleiter) nicht verwendet werden kann (oder eine solche Verwendung unpraktisch oder nicht gewünscht ist).
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel enthalten ein oder mehrere der RRHs 120 geeignete Logik, Schaltungen und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um Paketierung bezüglich eingehender Signale, die von einem oder mehreren anderen Drahtlosgeräten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A empfangen werden, durchzuführen, bevor die nicht paketierten eingehenden Signale zu einer jeweiligen ROE-Schalteinheit 115 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls kommuniziert werden, und um Entpaketierung bezüglich paketierter Funksignalströme durchzuführen, die unter Verwendung des Ethernet-Protokolls von der jeweiligen ROE-Schalteinheit 115 empfangen sind. Das heißt, der eine oder mehrere der RRHs 120 können die Paketierung/Entpaketierung bezüglich Funksignalströmen durchführen, um mit den ROE-Schalteinheiten 115 über Kommunikationsverbindungen 130 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls zu kommunizieren. In diesem Fall führen die RRHs 120 die Paketierung/Entpaketierung anstelle der ROE-Schalteinheiten 115 wie vorstehend diskutiert durch. Die paketierten Funksignalströme werden dann entpaketiert durch entweder die Anbindungsschalteinheit 110 oder die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105. Vergleichbar kann, wenn paketierte Funksignalströme von einem oder mehreren anderen Drahtlosgeräten empfangen werden, ein RRH 120 den paketierten Funksignalstrom entpaketieren, um mit einer jeweiligen ROE-Schalteinheit 115 unter Verwendung von CPRI und/oder OBSAI zu kommunizieren, oder eine Entpaketierung kann weggelassen werden und der paketierte Funksignalstrom kann zu der jeweiligen ROE-Schalteinheit 115 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls geleitet werden.
  • Die RRHs 120 können dazu eingerichtet sein, um Präzisionszeiteinteilungs- und/oder Zeiteinteilungssynchronisierungsprotokolle zu verwenden, um Präzisionszeiteinteilung und Synchronisierung zwischen den ROE-Schalteinheiten 115 und dem einen oder mehreren RRHs 120 bereitzustellen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel können Zeitstempel in die paketierten Funksignalströme eingefügt werden, um die Präzisionszeiteinteilung und/oder Zeiteinteilungssynchronisierung zu begünstigen.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind ein oder mehrere RRHs 120 dazu eingerichtet, um Komprimierung/Dekomprimierung und/oder Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht bezüglich paketierter Funksignalströme durchzuführen, die empfangen werden von und/oder übertragen werden an eine jeweilige ROE-Schalteinheit 115. Vergleichbar zu der vorstehenden Diskussion bezüglich den anderen Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A kann die Komprimierung/Dekomprimierung beispielsweise verlustfreie und/oder verlustbehaftete Komprimierung/Dekomprimierung enthalten, und die Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht kann beispielsweise Symbolerzeugung von Abtastungen von Signalen und Abtastungswiederherstellung von empfangenen Symbolen enthalten.
  • 1B veranschaulicht eine Drahtloskommunikationsumgebung 100B gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel. Die Drahtloskommunikationsumgebung 100B ist vergleichbar mit der Drahtloskommunikationsumgebung 100A der 1A. Die Drahtloskommunikationsumgebung 100B enthält Komponenten vergleichbar mit denen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die Drahtloskommunikationsumgebung 100A diskutiert wurden. Insbesondere enthält die Drahtloskommunikationsumgebung 100B eine zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105, eine Anbindungsschalteinheit 110, eine oder mehrere ROE-Schalteinheiten 115, und einen oder mehrere RRHs 120. Daher wurde der Kürze wegen die Diskussion dieser Komponenten weggelassen.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel enthält die Drahtloskommunikationsumgebung 100B auch eine oder mehrere Schalteinheiten 212, die jeweils kommunikativ mit einer Anbindungsschalteinheit 110 gekoppelt sind. Jede der Schalteinheiten 212 enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sein können, um unter Verwendung des Ethernet-Protokolls empfangene paketierte Funksignalströme zu einem oder mehreren der Sätze von ROE-Schalteinheiten 115 zu lenken. Es sollte verstanden werden, dass jeder jeweilige kommunikativ mit einer ROE-Schalteinheit 115 gekoppelte RRH 120 unterschiedlich von oder gleich wie einer oder mehrere andere kommunikativ mit der selben ROE-Schalteinheit 115 gekoppelten RRHs 120 und/oder unterschiedlich von oder gleich wie eine oder mehrere kommunikativ mit einer anderen der ROE-Schalteinheiten 115 gekoppelten RRHs 120 sein kann. Vergleichbar kann jede jeweilige mit einer Schalteinheit 212 kommunikativ gekoppelte ROE-Schalteinheit 115 unterschiedlich von oder gleich wie eine oder mehrere andere mit der selben Schalteinheit 212 kommunikativ gekoppelte ROE-Schalteinheiten 115 und/oder unterschiedlich von oder gleich wie eine oder mehrere kommunikativ mit einer anderen der Schalteinheiten 212 gekoppelte ROE-Schalteinheiten 115 sein. Ferner kann jede der Schalteinheiten 212 unterschiedlich von oder gleich wie eine oder mehrere andere Schalteinheiten 212 sein.
  • Wie in 1B veranschaulicht ist die zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105 kommunikativ mit der Anbindungsschalteinheit 110 gekoppelt, die kommunikativ mit der einen oder mehreren Schalteinheiten 212 gekoppelt ist. Jede der Schalteinheiten 212 ist kommunikativ mit einer oder mehreren ROE-Schalteinheiten 115 gekoppelt, die jede kommunikativ mit einem oder mehreren RRHs 120 gekoppelt sind. Von daher stellt die Drahtloskommunikationsumgebung 100B eine erhöhte Anzahl von Sätzen von ROE-Schalteinheiten 115 bereit, die mit der Anbindungsschalteinheit 110 gekoppelt sind, wodurch die Gesamtgröße der Drahtloskommunikationsumgebung 100B erhöht wird. Ferner sollte durch den Fachmann verstanden werden, dass die Anzahl jeder der verschiedenen Komponenten nicht auf die hierin beschriebenen beispielhaften Anzahlen beschränkt ist, und dass die Anzahl jeder der verschiedenen Komponenten sich erhöhen oder verringern können basierend auf der Größe der Drahtloskommunikationsumgebung 100B.
  • 2A veranschaulicht eine Anbindungsschalteinheit 110 gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Die Anbindungsschalteinheit 110 enthält eine (Verkehrs)Lenkungseinheit 205A, eine Sendeempfängereinheit 210A, und eine Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 215A.
  • Die Lenkungseinheit 205A enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um von der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 empfangene Funksignalströme zu einer oder mehreren ROE-Schalteinheiten 115A-N und umgekehrt zu lenken. Wie nachstehend detaillierter diskutiert ist die Lenkungseinheit 205A auch dazu eingerichtet, um die Funksignalströme der Sendeempfängereinheit 210A und/oder Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 215A für weitere Verarbeitung bereitzustellen.
  • Die Sendeempfängereinheit 210A enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um ein Übertragungsprotokoll zu bestimmen, das durch die Anbindungsschalteinheit 110 für den Empfang und die Übertragung von Funksignalströmen verwendet ist (z.B. ob die Funksignalströme paketierte Funksignale (z.B. Ethernet-Protokoll) oder nicht paketierte Funksignale (z.B. CPRI/OBSAI) enthalten), und um verschiedene Verarbeitungen bezüglich dem Funksignalstrom durchzuführen basierend auf dem bestimmten Übertragungsprotokoll, einschließlich einer Umwandlung des Übertragungsprotokolls (z.B. Umwandlung von Ethernet zu CPRI/OBSAI, und umgekehrt) und/oder einer Paketierung/Entpaketierung von Funksignalströmen.
  • Beispielsweise kann, wenn die Anbindungsschalteinheit 110 unter Verwendung von CPRI und/oder OBSAI einen Funksignalstrom empfängt, die Sendeempfängereinheit 210A die Funksignalströme paketieren, um einen paketierten Funksignalstrom zu bilden, der unter Verwendung des Ethernet-Protokolls übertragen werden kann. Umgekehrt kann, wenn die Anbindungsschalteinheit 110 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls einen paketierten Funksignalstrom empfängt, die Sendeempfängereinheit 210A den paketierten Funksignalstrom entpaketieren, um einen entpaketierten Funksignalstrom zu bilden, der unter Verwendung von CPRI und/oder OBSAI übertragen werden kann. Ferner kann die Anbindungsschalteinheit 110 die Paketierung/Entpaketierung weglassen und den Funksignalstrom unter Verwendung des gleichen Kommunikationsprotokolls, das bei dem Empfang des Funksignalstroms verwendet wurde, lenken.
  • Die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 215A enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um Komprimierung (Kompression)/Dekomprimierung (Dekompression) und/oder Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht bezüglich Funksignalen durchzuführen, die durch die Anbindungsschalteinheit 110 empfangen sind, vor einer Übertragung der Funksignale zu einer oder mehreren Komponenten (z.B. zentralisierte Basisbandverarbeitungseinheit 105, einer ROE-Schalteinheit 115, oder einer Schalteinheit 212) der Drahtloskommunikationsumgebung 100/100B über eine oder mehrere Kommunikationsverbindungen 130.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 215A dazu eingerichtet, um verlustfreie und/oder verlustbehaftete Komprimierung/Dekomprimierung bezüglich Signalen unter Verwendung von einer oder mehreren wohlbekannten Komprimierungs-/Dekomprimierungstechniken durchzuführen, und/oder um Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht bezüglich der Funksignale durchzuführen, wie beispielsweise ein Durchführen einer Symbolerzeugung von/aus Abtastungen des Funksignalstroms und/oder einer Abtastungswiederherstellung von/aus empfangenen Symbolen.
  • 2B veranschaulicht eine ROE-Schalteinheit 115 gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Die ROE-Schalteinheit 115 enthält eine (Verkehrs)Lenkungseinheit 205B, eine Sendeempfängereinheit 210B, und eine Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 215B. Die Lenkungseinheit 205B, Sendeempfängereinheit 210B und Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 215B sind vergleichbar mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Anbindungsschalteinheit 110 der 2A diskutierten Lenkungseinheit 205A, Sendeempfängereinheit 210A und Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 215A.
  • Die Lenkungseinheit 205B enthält geeignete Logik, Schaltungen, und oder Code, die dazu eingerichtet sind, um Funksignalströme, die von der Anbindungsschalteinheit 110 empfangen wurden, zu einem oder mehreren RRHs 120A-N und umgekehrt zu lenken. Wie nachstehend detaillierter diskutiert ist die Lenkungseinheit 205B auch dazu eingerichtet, um die Funksignalströme der Sendeempfängereinheit 210B und/oder Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 215B für weitere Verarbeitung bereitzustellen.
  • Die Sendeempfängereinheit 210B enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um ein durch die ROE-Schalteinheit 115 für den Empfang und die Übertragung von Funksignalströmen verwendetes Übertragungsprotokoll zu bestimmen, und um verschiedene Verarbeitungen bezüglich Funksignalströmen basierend auf dem bestimmten Übertragungsprotokoll durchzuführen einschließlich einer Umwandlung des Übertragungsprotokolls (z.B. Umwandlung von Ethernet zu CPRI/OBSAI und umgekehrt) und/oder Paketierung/Entpaketierung von Funksignalströmen.
  • Beispielsweise kann, wenn die ROE-Schalteinheit 115 unter Verwendung von CPRI und/oder OBSAI einen Funksignalstrom empfängt, die Sendeempfängereinheit 210A den Funksignalstrom paketieren, um einen paketierten Funksignalstrom zu bilden, der unter Verwendung des Ethernet-Protokolls übertragen werden kann. Umgekehrt kann, wenn die ROE-Schalteinheit 115 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls einen paketierten Funksignalstrom empfängt, die Sendeempfängereinheit 210A den paketierten Funksignalstrom entpaketieren, um einen entpaketierten Funksignalstrom zu bilden, der unter Verwendung von CPRI und/oder OBSAI übertragen werden kann. Ferner kann die ROE-Schalteinheit 115 die Paketierung/Entpaketierung weglassen und den Funksignalstrom unter Verwendung des gleichen Kommunikationsprotokolls lenken, das bei dem Empfang des Funksignalstroms verwendet ist.
  • Die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 215B enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um Komprimierung/Dekomprimierung und/oder Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht bezüglich Funksignalen durchzuführen, die durch die ROE-Schalteinheit 115 empfangen wurden, vor einer Übertragung der Funksignale zu einer oder mehreren Komponenten (z.B. ein oder mehrere RRHs 120, Anbindungsschalteinheit 110, oder eine Schalteinheit 212) der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B über eine oder mehrere Kommunikationsverbindungen 130.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 215B dazu eingerichtet, um verlustfreie und/oder verlustbehaftete Komprimierung/Dekomprimierung bezüglich Signalen unter Verwendung von einer oder mehreren wohlbekannten Komprimierungs-/Dekomprimierungstechniken durchzuführen und/oder um Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht bezüglich den Funksignalen durchzuführen wie beispielsweise ein Durchführen einer Symbolerzeugung von Abtastungen des Funksignalstroms und/oder einer Abtastungswiederherstellung von empfangenen Symbolen.
  • 3 veranschaulicht ein digitales Frontend (DFE) 305, das in einem oder mehreren RRHs 120 der Drahtloskommunikationsumgebung 100A und/oder der Drahtloskommunikationsumgebung 100B gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung implementiert sein kann.
  • Das DFE 305 enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um Funksignalströme zu verarbeiten, die von einem oder mehreren Drahtlosgeräten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B über eine Antenne 330 empfangen sind, und/oder um ausgehende Signale vor einer Übertragung über die Antenne 330 zu verarbeiten, die von einer ROE-Schalteinheit 115 über eine oder mehrere der Kommunikationsverbindungen 130 empfangen sind. Der Fachmann wird erkennen, dass die Antenne 330 ein Ganzzahlantennenarray aufweisen kann, und dass die Antenne 330 dazu in der Lage sein kann, Funksignale sowohl zu übertragen als auch zu empfangen.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist das DFE 305 dazu eingerichtet, um Präzisionszeiteinteilungs- und/oder Zeiteinteilungssynchronisierungs-Protokolle einzusetzen, um Präzisionszeiteinteilung und Synchronisierung zwischen den RRHs 120 und einer jeweiligen ROE-Schalteinheit 115 bereitzustellen. Beispielsweise kann das DFE 305 dazu eingerichtet sein, um die vorstehend diskutierten PTP- (IEEE 1588) und/oder SyncE-Standards einzusetzen. Ferner kann, um die Präzisionszeiteinteilung und/oder Zeiteinteilungssynchronisierung zu begünstigen, das DFE 305 dazu eingerichtet sein, um Zeitstempel in die paketierten Funksignalströme vor einer Übertragung einzufügen.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel enthält das DFE 305 eine Sendeempfängereinheit 310, eine Gleichphasen- und Quadraturphaseneinheit (I/Q, inphase and quadrature-phase unit) 315, eine digitale Aufwärtswandler-(DUC)/digitale Abwärtswandler- (DDC) -Einheit 320, und eine Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 325.
  • Die DUC/DDC-Einheit 320 enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um digitale Frequenzaufwärtswandlung und/oder digitale Frequenzabwärtswandlung bezüglich Signalen durchzuführen, die empfangen werden von und/oder übertragen werden zu der Antenne 330. Beispielsweise kann die DUC/DDC-Einheit 320 digitale Aufwärtswandlung und/oder digitale Abwärtswandlung bezüglich Funksignalströmen durchführen, die von der Antenne 330 empfangen werden, und/oder digitale Aufwärtswandlung und/oder digitale Abwärtswandlung bezüglich Funksignalströmen vor einer Übertragung der Funksignalströme über die Antenne 330 durchführen.
  • Die I/Q-Einheit 315 enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um von der Sendeempfängereinheit 310 empfangene Signale abzutasten vor einer Übertragung der Signale zu der DUC/DDC-Einheit 320, und/oder um von der DUC/DDC-Einheit 320 empfangene Signale abzutasten vor einer Übertragung der Signale zu der Sendeempfängereinheit 310. Die I/Q-Einheit 315 ist auch dazu eingerichtet, um I/Q-Abtastungen aus empfangenen Funksignalströmen zu erzeugen und/oder um die I/Q-Abtastungen der Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 325 bereitzustellen.
  • Die Sendeempfängereinheit 310 enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um ein verwendetes Übertragungsprotokoll zu bestimmen, und um verschiedene Verarbeitungen bezüglich Funksignalströmen basierend auf dem bestimmten Übertragungsprotokoll durchzuführen, einschließlich einer Umwandlung des Übertragungsprotokolls (z.B. Umwandlung von Ethernet zu CPRI/OBSAI und umgekehrt), einer Paketierung/Entpaketierung eines Funksignalstroms, und/oder einer Präzisionszeiteinteilungs- und Synchronisierungs- (z.B. Zeitstempel) -Verarbeitung. Insbesondere bestimmt die Sendeempfängereinheit 310 das für von einer oder mehreren Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B über die Kommunikationsverbindung 130 empfangenen Funksignalströme (z.B. 10 Gigabit Ethernet, CPRI, OBSAI, oder dergleichen) verwendete Übertragungsprotokoll, das bei der Übertragung von Funksignalströmen zu einer oder mehreren Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B über die Übertragungsverbindung 130 zu verwendende Kommunikationsprotokoll, das für von einem oder mehreren anderen Drahtlosgeräten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B über die Antenne 330 empfangene Funksignalströme verwendete Übertragungsprotokoll, und/oder das für zu einem oder mehreren anderen Drahtlosgeräten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B über die Antenne 330 übertragene Funksignalströme zu verwendende Kommunikationsprotokoll.
  • Beispielsweise ist die Sendeempfängereinheit 310 dazu eingerichtet, um zu bestimmen, ob die Funksignalströme, die empfangen wurden, paketierte Funksignale (z.B. Ethernet-Protokoll) oder nicht paketierte Funksignale (z.B. CPRI, OBSAI) enthalten, und/oder ob die zu übertragenden Funksignale paketierte oder nicht paketierte Funksignalströme sein sollen.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist basierend auf der Bestimmung des Übertragungsprotokolls die Sendeempfängereinheit 310 dazu eingerichtet, um entsprechende Verarbeitung bezüglich empfangenen Funksignalströmen und/oder zu übertragenden Funksignalströmen durchzuführen. Beispielsweise kann, wenn die Sendeempfängereinheit 310 bestimmt hat, dass die über die Antenne 330 empfangenen Funksignalströme zu einer oder mehreren Komponenten über eine oder mehrere Kommunikationsverbindungen 130 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls zu übertragen sind, die Sendeempfängereinheit 310 die Funksignale vor einer Übertragung beispielsweise zu einer ROE-Schalteinheit 115 paketieren. Umgekehrt kann die Sendeempfängereinheit 310 durch die Sendeempfängereinheit 310 unter Verwendung des Ethernet-Protokolls empfangene Funksignale vor einer Übertragung über die Antenne 330 entpaketieren. Ferner ist in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel die Sendeempfängereinheit 310 dazu eingerichtet, um die von einer oder mehreren Komponenten (z.B. einer ROE-Schalteinheit 115) unter Verwendung von CPRI/OBSAI empfangenen Funksignalströme zu paketieren, um einen paketierten Funkstrom über die Antenne 330 zu übertragen. Umgekehrt ist die Sendeempfängereinheit 310 dazu eingerichtet, um einen über die Antenne 330 empfangenen paketierten Funksignalstrom vor einer Übertragung des Funksignalstroms zu einer oder mehreren Komponenten (z.B. einer ROE-Schalteinheit 115) zu entpaketieren, wenn CPRI/OBSAI zu verwenden ist. Ferner kann die Sendeempfängereinheit 310 die Paketierung/Entpaketierung weglassen und den Funksignalstrom unter Verwendung desselben Kommunikationsprotokolls lenken, der bei dem Empfang des Funksignalstroms verwendet wurde.
  • Die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 325 enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um Komprimierung/Dekomprimierung und/oder Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht bezüglich Funksignalen durchzuführen vor einer Übertragung der Funksignale zu einer oder mehreren Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B über eine oder mehrere Kommunikationsverbindungen 130. Vergleichbar ist die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 325 dazu eingerichtet, um Komprimierung/Dekomprimierung und/oder Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht bezüglich Signalen durchzuführen, die von einer oder mehreren Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B über eine oder mehrere Kommunikationsverbindungen 130 empfangen wurden. Die von der einen oder mehreren Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B empfangenen oder zu dieser/n übertragenen Signale können der Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 325 mittels der I/Q-Einheit 315 bereitgestellt werden.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit 325 dazu eingerichtet, um verlustfreie und/oder verlustbehaftete Komprimierung/Dekomprimierung bezüglich Signalen unter Verwendung von einer oder mehreren wohlbekannten Komprimierungs-/Dekomprimierungstechniken durchzuführen und/oder um Übertragungs-/Empfangsverarbeitung bezüglich PHY-Schicht bezüglich den Funksignalen durchzuführen, wie beispielsweise ein Durchführen einer Symbolerzeugung bezüglich von der I/Q-Einheit 315 empfangenen Abtastungen und/oder einer Abtastungswiederherstellung von Symbolen, die von der I/Q-Einheit 315 empfangen sind. Durch Implementierung von Kompression und PHY-Schicht-Verarbeitung wird die Gesamtbandbreite der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B verringert, wodurch ermöglicht wird, die Anzahl von mit der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 verbundenen RRHs 120 zu erhöhen, ohne die für die Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B benötigte Gesamtmaximalbandbreite erhöhen zu müssen.
  • 4 veranschaulicht mehrere Blockdiagramme von beispielhaften Kommunikationsplattformen 400A-C, die als Teil der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B gemäß beispielhaften Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung implementiert sein können.
  • Die Schaltplattform 400A veranschaulicht einen beispielhaften funktionellen Betrieb der verschiedenen Netzwerkpfade der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B. Beispielsweise veranschaulicht die Schaltplattform 400A die Kommunikationsprotokollumwandlungs- und -schaltbetriebe, die zwischen der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 und einem oder mehreren RRHs 120 durchgeführt werden können.
  • Die Schaltplattform 400A kann CPRI/OBSAI-Abbildungs-PHY-Einheiten 405A-B enthalten, von denen jede geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code enthält, die dazu eingerichtet sind, um Funksignalströme (unter Verwendung von CPRI und/oder OBSAI übertragen) in paketierte Signale (unter Verwendung des Ethernet-Protokolls übertragen) und andersherum umzuwandeln. Das heißt, die CPRI/OBSAI-Abbildungs-PHY-Einheiten 405A-B können Funksignalströme paketieren, die dann unter Verwendung des Ethernet-Protokolls übertragen werden können, und/oder paketierte Funksignalströme entpaketieren, die dann unter Verwendung von CPRI und/oder OBSAI übertragen werden können. Beispielsweise können die CPRI/OBSAI-Abbildungs-PHY-Einheiten 405A-B Funksignalströme (z.B. CPRI/OBSAI-Signal) paketieren und/oder diese können paketierte Funksignalströme lenken, die vorher durch eines oder mehrere RRHs 120 paketiert (z.B. ROE-Signal) und von diesem(n) empfangen wurden.
  • Die Schaltplattform 400A enthält auch einen Ethernet-Switch (Ethernet-Schalter bzw. -Vermittler bzw. -Koppler) 410, der geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code enthält, die dazu eingerichtet sind, um paketierte Funksignalströme, die unter Verwendung des Ethernet-Protokolls übertragen wurden, zu einer oder mehreren Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B zu lenken. Das heißt, der Ethernet-Switch 410 kann paketierte Funksignalströme (z.B. RoE-Signal) lenken, die vorher durch eine der verschiedenen Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B paketiert wurden, und/oder Funksignalströme (z.B. CPRI/OBSAI-Signal) lenken, die durch die CPRI/OBSAI-Abbildungs-PHY-Einheiten 405A-B paketiert wurden.
  • Insbesondere veranschaulicht die Schaltplattform die Protokollumwandlungen, die an einem oder verschiedenen Punkten des Netzwerkpfads (z.B. des Pfads von der zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit 105 zu einem RRH 120) durchgeführt werden, einschließlich beispielsweise an den Endpunkten der Netzwerkpfade (z.B. CPRI/OBSAI-auf-Ethernet-Umwandlung durch Anbindungsschalteinheit 110 und Ethernet-auf-CPRI/OBSAI-Umwandlung durch ROE-Schalteinheit 115), sowie die Ethernet-Protokoll basierte Lenkung paketierter Funksignale über die inneren Abschnitte (z.B. zwischen Anbindungsschalteinheit 110 und den verschiedenen ROE-Schalteinheiten 115) der Netzwerkpfade.
  • Die Millimeterwellen(mmW)-/Mikrowellen(MW)-Plattform 400B veranschaulicht einen funktionellen Betrieb von Drahtlos-CPRI (wCPRI) gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel. Die Millimeterwellen(mmW)-/Mikrowellen(MW)-Plattform 400B enthält mmW/MW-Basisband-/RF-Einheiten 415A-B, die geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code enthalten, die dazu eingerichtet sind, um Signale, die über CPRI/OBSAI- und/oder Ethernet-Protokolle empfangen sind, in mmW- und/oder MW-Drahtlos-Protokolle und umgekehrt umzuwandeln, um eine Drahtlosverbindung zwischen zwei oder mehreren Komponenten der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B einzurichten. Es sollte durch den Fachmann verstanden werden, dass die Drahtlosprotokolle nicht auf mmW und MW beschränkt werden sollten, und dass die Drahtloskommunikationspfade unter Verwendung anderer Drahtloskommunikationsprotokolle eingerichtet werden können, ohne von dem Geist und dem Bereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Die RRH-Plattform 400C veranschaulicht einen funktionellen Betrieb eines digitalen Frontends innerhalb verschiedener Netzwerkpfade. Die RRH-Plattform 400C enthält zwei beispielhafte Netzwerkanordnungen, wobei die erste (obere) Anordnung einen Netzwerkpfad veranschaulicht, bei dem mehrere RRHs 120A-N seriell miteinander verbunden sind vor einer Verbindung mit einer ROE-Schalteinheit 115. Beispielsweise kann der erste (obere) Pfad 435 der CPRI/OBSAI-PHY 430 mit einer ROE-Schalteinheit 115 verbunden sein, während der zweite (untere) Pfad 445 der CPRI/OBSAI-PHY 430 mit einem anderen RRH 120 (der ein Paar einer CPRI/OBSAI-PHY-Einheit 430 und eines DFE 425A enthalten kann) verbunden sein kann. Die zweite (untere) Anordnung veranschaulicht einen Netzwerkpfad vergleichbar mit den Netzwerkanordnungen in 1A - B, wobei jeder RRH 120A-N mit einem jeweiligen Anschluss einer ROE-Schalteinheit 115 verbunden ist (z.B. die ROE-Schalteinheit 115 ist parallel mit jedem der RRHs 120 verbunden).
  • Die RRH-Plattform 400C enthält eine CPRI/OBSAI-Abbildungs-PHY-Einheit 430, die geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code enthält, die dazu eingerichtet sind, um einen oder mehrere Funksignalströme (unter Verwendung von CPRI und/oder OBSAI übertragen) in paketierte Funksignalströme (unter Verwendung des Ethernet-Protokolls übertragen) und umgekehrt umzuwandeln. Die CPRI/OBSAI-Abbildungs-PHY 430 kann auch dazu eingerichtet sein, um einen oder mehrere Funksignalströme und/oder paketierte Funksignalströme zu einem digitalen Frontend (DFE) 425A zu lenken. Das DFE 425A-B enthält geeignete Logik, Schaltungen, und/oder Code, die dazu eingerichtet sind, um verschiedene Signalverarbeitungsfunktionen bezüglich Funksignalströmen durchzuführen, die empfangen werden von (und/oder übertragen werden zu) der Drahtloskommunikationsumgebung 100A/100B, und/oder empfangen werden von (und/oder übertragen werden zu) der CPRI/OBSAI-Abbildungs-PHY-Einheit 430.
  • Fazit
  • Die vorstehende Beschreibung der spezifischen Ausführungsbeispiele wird die grundsätzliche Natur der Erfindung so vollständig aufzeigen, dass andere durch Anwendung fachmännischer Kenntnisse solche spezifischen Ausführungsbeispiele für verschiedene Anwendungen ohne übermäßiges Experimentieren einfach abwandeln und/oder anpassen können, ohne von dem grundsätzlichen Konzept der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher ist beabsichtigt, dass solche Anpassungen und Abwandlungen basierend auf der hierin präsentierten Lehre und Anleitung innerhalb der Bedeutung und dem Bereich von Äquivalenten der offenbarten Ausführungsbeispiele sind. Es ist zu verstehen, dass die Ausdrucksweise und Terminologie hierin zum Zweck einer Beschreibung und nicht einer Beschränkung ist, so dass die Terminologie und Ausdrucksweise der vorliegenden Spezifikation durch den Fachmann im Lichte der Lehre und Anleitung zu interpretieren ist.
  • Bezugnahmen in der Spezifikation auf „ein Ausführungsbeispiel“, „ein Ausführungsbeispiel“, „ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel“, etc., deutet an, dass das beschriebene Ausführungsbeispiel ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur, oder Eigenschaft enthalten kann, aber nicht jedes Ausführungsbeispiel notwendigerweise das bestimmte Merkmal, die bestimmte Struktur, oder Eigenschaft enthalten muss. Ferner beziehen sich solche Phrasen nicht notwendigerweise auf das gleiche Ausführungsbeispiel. Ferner wird unterbreitet, dass, wenn ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur, oder Eigenschaft in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben ist, es in der fachmännischen Kenntnis liegt, ein solches Merkmal, eine solche Struktur, oder Eigenschaft in Verbindung mit anderen Ausführungsbeispielen zu betreffen unabhängig davon, ob explizit oder nicht explizit beschrieben.
  • Die hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiele werden nur zu illustrativen Zwecken bereitgestellt und schränken nicht ein. Andere beispielhafte Ausführungsbeispiele sind möglich, und Abwandlungen können bezüglich den beispielhaften Ausführungsbeispielen gemacht werden innerhalb des Geistes und Bereichs der Offenbarung. Daher ist die Spezifikation nicht dazu gedacht, die Erfindung zu beschränken. Stattdessen ist der Bereich der Erfindung nur in Zusammenhang mit den nachfolgenden Ansprüchen und deren Äquivalenten festgelegt.
  • Ausführungsbeispiele können in Hardware (z.B. Schaltungen/Schaltkreise), Firmware, Software, oder jeder Kombination umgesetzt sein. Ausführungsbeispiele können auch als auf einem maschinenlesbaren Medium gespeicherte Anweisungen umgesetzt sein, die durch einen oder mehrere Prozessoren ausgelesen und ausgeführt werden können. Ein maschinenlesbares Medium kann jeden Mechanismus zum Speichern oder Übertragen von Information in einer durch eine Maschine (z.B. ein Rechengerät) lesbaren Form enthalten. Beispielsweise kann ein maschinenlesbares Medium Nurlesespeicher (ROM), Schreiblesespeicher (RAM), ein Magnetscheibenspeichermedium, ein optisches Speichermedium, Flashspeichergeräte, elektrische, optische, akustische, oder andere Formen von ausgebreiteten Signalen (z.B. Trägerwellen, Infrarotsignale, digitale Signale, etc.), und andere enthalten. Ferner können Firmware, Software, Routinen, Anweisungen hierin als Durchführen bestimmter Aktionen beschrieben sein. Es sollte jedoch verstanden werden, dass solche Beschreibungen nur der Zweckmäßigkeit halber vorgenommen sind, und dass solche Aktionen tatsächlich von Rechengeräten, Prozessoren, Steuergeräten, oder anderen Geräten herrühren, die die Firmware, Software, Routinen, Anweisungen, etc., ausführen. Ferner können alle der Umsetzungsvariationen durch einen Universalcomputer durchgeführt werden können.
  • Es sollte verstanden werden, dass der Abschnitt Detaillierte Beschreibung und nicht der Abschnitt Zusammenfassung bzw. Kurzfassung dazu vorgesehen sind, um die Ansprüche zu interpretieren. Der Abschnitt Zusammenfassung bzw. Kurzfassung kann eines oder mehrere aber nicht alle beispielhaften Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wie durch die Erfinder beabsichtigt darlegen, und ist daher nicht dazu vorgesehen, die vorliegende Erfindung und die angehängten Ansprüche auf irgendeine Weise zu beschränken.
  • Die vorliegende Offenbarung wurde vorstehend beschrieben mit Hilfe von funktionellen Bausteinen, die die Umsetzung von spezifischen Funktionen und deren Zusammenhänge veranschaulichen. Die Grenzen dieser funktionellen Bausteine wurden hierin für die Zweckmäßigkeit der Beschreibung beliebig festgelegt. Alternative Grenzen können festgelegt werden, so lange die spezifischen Funktionen und deren Zusammenhänge geeignet durchgeführt werden.
  • Offenbart ist ein Aufbau zum Transport von Funkabtastungen, komprimierten Abtastungen, oder vorverarbeiteten Funkabtastungen in Form von Symbolen über ein Kommunikationsnetzwerk einschließlich einem paketvermittelten Netzwerk wie Ethernet. Ferner kann auch die Umwandlung der Funkabtastungen von Stromdaten in ein paketiertes Format durchgeführt werden. Eine Verarbeitung von Funkabtastungen kann an einer zentralisierten Stelle durchgeführt werden, wobei die zentralisierte Stelle mehrere Funkköpfe bedienen kann, die überall in einem großen geografischen Gebiet verteilt angeordnet sein können. Diese zentralisierte Verarbeitung kann als Cloud-RAN bezeichnet werden. Die Funkköpfe können auch eine Vorverarbeitung durchführen, um effektive Datenraten über das Kommunikationsnetzwerk zu reduzieren. Ferner können eine oder mehrere der Komponenten des Kommunikationsnetzwerks Zeiteinteilungssynchronisierung unter Verwendung von beispielsweise Synchronous Ethernet (SyncE) und/oder IEEE 1588 durchführen.

Claims (14)

  1. Fernfunkkopf (RRH), mit einer Sendeempfängereinheit, die dazu eingerichtet ist, um einen Funksignalstrom von einer zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit zu empfangen, und einer Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit, die dazu eingerichtet ist, um den empfangenen Funksignalstrom zu verarbeiten, um einen verarbeiteten Funksignalstrom zu erzeugen, wobei der verarbeitete Funksignalstrom drahtlos über eine Antenne zu einem oder mehreren entfernt gelegenen Geräten übertragen wird, wobei die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit ferner dazu eingerichtet ist, um PHY-Schicht-Verarbeitung bezüglich dem empfangenen Funksignalstrom durchzuführen, ein Symbol aus einer Vielzahl von Abtastungen entsprechend dem empfangenen Funksignalstrom zu erzeugen, wobei der verarbeitete Funksignalstrom das erzeugte Symbol enthält, und eine oder mehrere Abtastungen aus einem empfangenen Symbol entsprechend dem empfangenen Funksignalstrom zu erzeugen, wobei der verarbeitete Funksignalstrom die erzeugte eine oder mehrere Abtastungen enthält.
  2. RRH nach Anspruch 1, wobei die Sendeempfängereinheit ferner dazu eingerichtet ist, um ein Übertragungsprotokoll des empfangenen Funksignalstroms zu bestimmen, und den empfangenen Funksignalstrom basierend auf dem bestimmten Übertragungsprotokoll zu paketieren oder zu entpaketieren.
  3. RRH nach Anspruch 2, wobei das Übertragungsprotokoll eines ist aus: einem Ethernet-Protokoll, und einem Common-Public-Radio-Interface-Protokoll (CPRI) oder einem Open-Base-Station-Architecture-Initiative-Protokoll (OBSAI).
  4. RRH nach Anspruch 3, wobei die Sendeempfängereinheit ferner dazu eingerichtet ist, um den empfangenen Funksignalstrom zu entpaketieren, wenn das Übertragungsprotokoll des empfangenen Funksignalstroms das Ethernet-Protokoll ist und der RRH dazu eingerichtet ist, um den verarbeiteten Funksignalstrom unter Verwendung eines nicht paketierten Formats zu übertragen, und den empfangen Funksignalstrom zu paketieren, wenn das Übertragungsprotokoll des empfangenen Funksignalstroms das CPRI- oder OBSAI-Protokoll ist und der RRH dazu eingerichtet ist, um den verarbeiteten Funksignalstrom unter Verwendung eines paketierten Formats zu übertragen.
  5. RRH nach Anspruch 1, wobei die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit ferner dazu eingerichtet ist, um den empfangenen Funksignalstrom zu komprimieren oder zu dekomprimieren.
  6. Funk-über-Ethernet-Schalteinheit (ROE), mit einer Sendeempfängereinheit, die dazu eingerichtet ist, um einen paketierten Funksignalstrom zu empfangen, und den paketierten Funksignalstrom basierend auf einem durch einen Fernfunkkopf (RRH) verwendeten bestimmten Übertragungsprotokoll zu entpaketieren, um einen entpaketierten Funksignalstrom zu erzeugen, und einer Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit, die dazu eingerichtet ist, um den entpaketierten Funksignalstrom oder den paketierten Funksignalstrom zu verarbeiten, um einen verarbeiteten Funksignalstrom zu erzeugen, wobei die ROE-Schalteinheit dazu eingerichtet ist, um den verarbeiteten Funksignalstrom zu dem RRH unter Verwendung des bestimmten Übertragungsprotokolls zu übertragen, wobei die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit ferner dazu eingerichtet ist, um PHY-Schicht-Verarbeitung bezüglich dem entpaketierten Funksignalstrom oder bezüglich dem paketierten Funksignalstrom durchzuführen, ein Symbol aus einer Vielzahl von Abtastungen entsprechend dem entpaketierten Funksignalstrom oder dem paketierten Funksignalstrom zu erzeugen, wobei der verarbeitete Funksignalstrom das erzeugte Symbol enthält, und eine oder mehrere Abtastungen aus einem empfangenen Symbol entsprechend dem entpaketierten Funksignalstrom oder dem paketierten Funksignalstrom zu erzeugen, wobei der verarbeitete Funksignalstrom die erzeugte eine oder mehrere Abtastungen enthält.
  7. ROE-Schalteinheit nach Anspruch 6, wobei die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit ferner dazu eingerichtet ist, um den entpaketierten Funksignalstrom oder den paketierten Funksignalstrom zu komprimieren oder zu dekomprimieren.
  8. ROE-Schalteinheit nach Anspruch 6, wobei das Übertragungsprotokoll eines ist aus: einem Ethernet-Protokoll, und einem Common-Public-Radio-Interface-Protokoll (CPRI) oder einem Open-Base-Station-Architecture-Initiative-Protokoll (OBSAI).
  9. ROE-Schalteinheit nach Anspruch 8, wobei die Sendeempfängereinheit ferner dazu eingerichtet ist, um das durch den RRH verwendete Übertragungsprotokoll zu bestimmen, und den paketierten Funksignalstrom zu entpaketieren, wenn das durch den RRH verwendete Übertragungsprotokoll das CPRI- oder OBSAI-Protokoll ist.
  10. Drahtloskommunikationssystem, mit einer Funk-über-Ethernet-Schalteinheit (ROE) in Kommunikation mit einer Anbindungsschalteinheit über ein Protokoll paketierter Übertragung, wobei die Anbindungsschalteinheit in Kommunikation mit einer zentralisierten Basisbandverarbeitungseinheit über das Protokoll paketierter Übertragung oder ein Protokoll nicht paketierter Übertragung ist, und einem Fernfunkkopf (RRH) in Kommunikation mit der ROE-Schalteinheit über das Protokoll paketierter oder nicht paketierter Übertragung, wobei die ROE-Schalteinheit umfasst: eine Sendeempfängereinheit, die dazu eingerichtet ist, um einen paketierten Funksignalstrom von der Anbindungsschalteinheit über das Protokoll paketierter Übertragung zu empfangen, und den paketierten Funksignalstrom zu entpaketieren, um einen entpaketierten Funksignalstrom zu erzeugen, und eine Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit, die dazu eingerichtet ist, um eine Kompressionsverarbeitung und eine PHY-Schicht-Verarbeitung bezüglich dem entpaketierten Funksignalstrom durchzuführen, um einen verarbeiteten Funksignalstrom zu bilden, wobei der verarbeitete Funksignalstrom zu dem RRH über das Protokoll nicht paketierter Übertragung kommuniziert wird, eine oder mehrere Abtastungen aus einem Symbol entsprechend dem entpaketierten Funksignalstrom zu erzeugen, um den verarbeiteten Funksignalstrom zu erzeugen, und ein Symbol aus einer Vielzahl von Abtastungen entsprechend dem entpaketierten Funksignalstrom zu erzeugen, um den verarbeiteten Funksignalstrom zu erzeugen.
  11. Drahtloskommunikationssystem nach Anspruch 10, wobei das Protokoll paketierter Übertragung ein Ethernet-Protokoll ist, und wobei das Protokoll nicht paketierter Übertragung ein Common-Public-Radio-Interface-Protokoll (CPRI) oder ein Open-Base-Station-Architecture-Initiative-Protokoll (OBSAI) ist.
  12. Drahtloskommunikationssystem nach Anspruch 10, wobei der RRH aufweist: eine Sendeempfängereinheit, die dazu eingerichtet ist, um einen paketierten Funksignalstrom von der ROE-Schalteinheit über das Protokoll paketierter Übertragung zu empfangen, und den paketierten Funksignalstrom zu entpaketieren, um einen entpaketierten Funksignalstrom zu erzeugen, und eine Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit, die dazu eingerichtet ist, um eine Kompressionsverarbeitung und eine PHY-Schicht-Verarbeitung bezüglich dem entpaketierten Funksignalstrom durchzuführen, um einen verarbeiteten Funksignalstrom zu erzeugen, wobei der RRH dazu eingerichtet ist, um den verarbeiteten Funksignalstrom drahtlos zu einem oder mehreren entfernt gelegenen Geräten zu kommunizieren.
  13. Drahtloskommunikationssystem nach Anspruch 12, wobei die Kompressions- und PHY-Schicht-Verarbeitungseinheit ferner dazu eingerichtet ist, um eine oder mehrere Abtastungen aus einem Symbol entsprechend dem entpaketierten Funksignalstrom zu erzeugen, wobei der verarbeitete Funksignalstrom die erzeugte eine oder mehrere Abtastungen enthält, und ein Symbol aus einer Vielzahl von Abtastungen des entpaketierten Funksignalstroms zu erzeugen, wobei der verarbeitete Funksignalstrom das erzeugte Symbol enthält.
  14. Drahtloskommunikationssystem nach Anspruch 10, wobei der RRH dazu eingerichtet ist, um drahtlos mit der ROE-Schalteinheit zu kommunizieren.
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