DE102013227057A1 - Verfahren zur Vergabe von Geräteidentifikatoren in einem Bussystem, Master-Gerät, Slave-Gerät und Bussystem - Google Patents

Verfahren zur Vergabe von Geräteidentifikatoren in einem Bussystem, Master-Gerät, Slave-Gerät und Bussystem Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren zur Vergabe von Geräteidentifikatoren in einem Bussystem mit einem Master-Gerät und mindestens zwei Slave-Geräten, mit den Schritten Übermitteln eines in dem Bussystem nicht vergebenen Geräteidentifikators durch das Master-Gerät an ein mit dem Master-Gerät gekoppeltes der Slave-Geräte, Überprüfen durch das Slave-Gerät, welchem der Geräteidentifikator übermittelt wurde, ob dem Slave-Gerät bereits ein Geräteidentifikator zugewiesen wurde, Speichern des empfangenen Geräteidentifikators in dem Slave-Gerät, welchem der Geräteidentifikator übermittelt wurde, als den zugewiesenen Geräteidentifikator, falls dem Slave-Gerät noch kein Geräteidentifikator zugewiesen wurde, und Übermitteln des Geräteidentifikators an ein weiteres Slave-Gerät, durch das Slave-Geräte, welchem der Geräteidentifikator übermittelt wurde, wenn dem Slave-Gerät, welchem der Geräteidentifikator übermittelt wurde, bereits ein Geräteidentifikator zugewiesen wurde, wobei der Schritt des Übermittelns von allen Slave-Geräten wiederholt wird, denen bereits ein Geräteidentifikator zugewiesen wurde. Ferner offenbart die vorliegende Erfindung ein Master-Gerät, ein Slave-Gerät und ein Bussystem.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Vergabe von Geräteidentifikatoren in einem Bussystem mit einem Master-Gerät und mindestens zwei Slave-Geräten. Ferner bezieht sich dir vorliegende Erfindung auf ein Master-Gerät, ein Slave-Gerät und ein Bussystem.
  • Stand der Technik
  • Bussysteme werden heute in einer Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen eingesetzt. Beispielsweise können Bussysteme in der Automatisierungstechnik eingesetzt werden, um die unterschiedlichen Sensoren, Aktoren und Steuerungen einer Automatisierungsanlage in datenkommunikativer Verbindung miteinander zu koppeln.
  • Bussysteme können aber z.B. auch in Fahrzeugen eingesetzt werden, um die einzelnen Steuergeräte in einem Fahrzeug miteinander zu koppeln. Beispielsweise kann ein ESP-Steuergerät eines Fahrzeugs mit einem zentralen Gateway eines Fahrzeugs über einen CAN-Bus oder einen FlexRay-Bus gekoppelt werden.
  • Um auf einem Datenbus eines Bussystems kommunizieren zu können, müssen den Busteilnehmern eindeutige Gerätekennungen bzw. Identifikatoren zugewiesen werden, durch welche Datenpakete bzw. Botschaften auf dem Datenbus einem entsprechenden Absender zugeordnet werden können.
  • Heute sind mehrere Verfahren bekannt, den Teilnehmern einer Datenkommunikation auf einem Datenbus eindeutige Identifikatoren zuzuweisen. Beispielsweise können die Geräteidentifikatoren an den einzelnen Busteilnehmern mittels einer PIN-Kodierung eingestellt werden, bei welcher mittels einfacher Schalter bzw. Dip-Schalter ein binärer Kode, der den Geräteidentifikator darstellt, eingestellt wird. Dip-Schalter sind üblicherweise direkt auf der Platine des jeweiligen Busteilnehmers angeordnet und benötigen Bauraum. Ferner sind die Dip-Schalter auf Grund ihrer geringen Größe schwer zu erreichen bzw. einzustellen.
  • Alternativ können die Geräteidentifikatoren bereits bei der Produktion eines Busteilnehmers in Hardware bzw. in der Firmware des Busteilnehmers festgelegt werden. Dieses Verfahren ist aber wenig flexibel und kann nicht angewendet werden, wenn mehrere gleiche Busteilnehmer in einem Datenbus miteinander gekoppelt werden sollen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Master-Gerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7, ein Slave-Gerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 und ein Bussystem mit dem Merkmalen des Patentanspruchs 11.
  • Demgemäß ist vorgesehen:
  • Ein Verfahren zur Vergabe von Geräteidentifikatoren in einem Bussystem mit einem Master-Gerät und mindestens zwei Slave-Geräten, mit den Schritten Übermitteln eines in dem Bussystem nicht vergebenen Geräteidentifikators durch das Master-Gerät an ein mit dem Master-Gerät gekoppeltes der Slave-Geräte, Überprüfen durch das Slave-Gerät, welchem der Geräteidentifikator übermittelt wurde, ob dem Slave-Gerät bereits ein Geräteidentifikator zugewiesen wurde, Speichern des empfangenen Geräteidentifikators in dem Slave-Gerät, welchem der Geräteidentifikator übermittelt wurde, als den zugewiesenen Geräteidentifikator, falls dem Slave-Gerät noch kein Geräteidentifikator zugewiesen wurde, Übermitteln des Geräteidentifikators an ein weiteres Slave-Gerät, durch das Slave-Geräte, welchem der Geräteidentifikator übermittelt wurde, wenn dem Slave-Gerät, welchem der Geräteidentifikator übermittelt wurde, bereits ein Geräteidentifikator zugewiesen wurde, wobei der Schritt des Übermittelns von allen Slave-Geräten wiederholt wird, denen bereits ein Geräteidentifikator zugewiesen wurde.
  • Ferner ist vorgesehen:
  • Ein Master-Gerät für ein Bussystem, mit einer Master-Busschnittstelle, welche dazu ausgebildet ist, das Master-Gerät über das Bussystem direkt mit einem Slave-Gerät zu koppeln, und mit einer Steuereinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, beim Inbetriebnehmen des Bussystems über die Master-Busschnittstelle lediglich Nachrichten auszusenden, welche jeweils einen in dem Bussystem nicht vergebenen Geräteidentifikator aufweisen, bis jedem Slave-Gerät in dem Bussystem ein Geräteidentifikator zugewiesen wurde.
  • Ferner ist vorgesehen:
  • Ein Slave-Gerät für ein Bussystem, mit einer ersten Slave-Busschnittstelle und mit einer zweiten Slave-Busschnittstelle, wobei nach dem Start des Slave-Geräts die zweite Slave-Busschnittstelle deaktiviert ist, mit einer Recheneinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, die zweite Slave-Busschnittstelle zu aktivieren, nachdem die Recheneinrichtung über die erste Slave-Busschnittstelle einen Geräteidentifikator empfangen hat.
  • Schließlich ist vorgesehen:
  • Ein Bussystem mit einem erfindunsgemäßen Master-Gerät und mit einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Slave-Geräten, wobei die Slave-Geräte in Serie derart angeordnet sind, dass jeweils eine zweite Slave-Busschnittstelle eines Slave-Geräts mit einer ersten Slave-Busschnittstelle eines weiteren Slave-Geräts gekoppelt ist, wobei das Master-Gerät mit der ersten Slave-Busschnittstelle des ersten Slave-Geräts der Serie gekoppelt ist und/oder wobei die zweite Slave-Busschnittstelle des letzten Slave-Geräts der Serie deaktiviert und/oder terminiert ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Erkenntnis besteht darin, dass es nur schwer möglich ist, mehrere gleiche Busteilnehmer an einem Bussystem zu betreiben, wenn diesen mit einem der Bekannten Verfahren eine Gerätekennung zugewiesen wird.
  • Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht nun darin, dieser Erkenntnis Rechnung zu tragen und eine Möglichkeit vorzusehen, eine Vielzahl von gleichen Slave-Geräten an einem Bussystem zu betreiben.
  • Dazu sieht die vorliegende Erfindung vor, dass den einzelnen Slave-Geräten erst beim Einschalten bzw. Hochfahren des Bussystems ein Geräteidentifikator zugewiesen wird.
  • Da die einzelnen Geräte bis zur Zuweisung eines Geräteidentifikators nicht individuell adressiert werden können, nutzt das erfindunsgemäße Verfahren die Position der einzelnen Slave-Geräte in einer Serienschaltung der Vielzahl von Slave-Geräten in dem Bussystem.
  • Erfindungsgemäß übermittelt ein Master-Gerät beim Hochfahren des Bussystems einen noch nicht vergebenen Geräteidentifikator an eines der Slave-Geräte, welches mit dem Master-Gerät gekoppelt ist.
  • Das Slave-Gerät überprüft daraufhin, ob ihm bereits ein Geräteidentifikator zugewiesen wurde. Ist dies nicht der Fall, speichert das Slave-Gerät den Geräteidentifikator, welchen es von dem Master-Gerät erhalten hat.
  • Wurde dem Slave-Gerät aber bereits ein Geräteidentifikator zugewiesen, so übermittelt das Slave-Gerät den Geräteidentifikator an ein weiteres Slave-Gerät. Dieses Slave-Gerät führt daraufhin die gleiche Überprüfung durch, wie das erste Slave-Gerät.
  • Wurde auch diesem Slave-Gerät bereits ein Geräteidentifikator zugewiesen, übermittelt dieses Slave-Gerät den Geräteidentifikator ebenfalls an ein weiteres Slave-Gerät.
  • Der Geräteidentifikator wird dabei von allen Slave-Geräten, denen bereits ein Geräteidentifikator zugewiesen wurde, an ein weiteres Slave-Gerät übermittelt, bis allen Slave-Geräten ein Geräteidentifikator zugewiesen wurde.
  • Das vorliegende Verfahren ermöglicht es dadurch, eine Vielzahl von gleichartigen Slave-Geräten in einem Bussystem mit einem Geräteidentifikator zu versehen, der die Position des einzelnen Slave-Geräts kennzeichnet.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.
  • In einer Ausführungsform empfangen die Slave-Geräte den Geräteidentifikator über eine erste Slave-Busschnittstelle und übermitteln den Geräteidentifikator über eine zweite Slave-Busschnittstelle an ein weiteres Slave-Gerät. Dies ermöglicht es, die einzelnen Slave-Geräte sehr einfach in Serie miteinander zu koppeln.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist bei Slave-Geräten, welche noch keinen Geräteidentifikator empfangen haben, die zweite Slave-Busschnittstelle deaktiviert. Dadurch wird die Übertragung eines Geräteidentifikators bei einem Slave-Gerät gestoppt, welchem noch kein eigener Geräteidentifikator zugewiesen wurde. Dies verhindert, dass zwei Slave-Geräte den gleichen Geräteidentifikator als den ihnen zugewiesenen Geräteidentifikator annehmen.
  • In einer Ausführungsform aktiviert nach dem Speichern des empfangenen Geräteidentifikators in einem Slave-Gerät das jeweilige Slave-Gerät seine entsprechende zweite Slave-Busschnittstelle. Dadurch wird es möglich, nach dem Zuweisen eines Geräteidentifikators an ein Slave-Gerät weitere Geräteidentifikatoren durch dieses Slave-Gerät an weitere Slave-Geräte weiterzuleiten.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden die Verfahrensschritte wiederholt, bis allen Slave-Geräten ein Geräteidentifikator zugewiesen wurde. Dadurch kann ein Bussystem auf sehr einfache Weise in Betrieb genommen werden.
  • In einer Ausführungsform wird das Verfahren in einem CAN-Bussystem verwendet und die Slave-Geräte weisen jeweils einen ersten CAN-Transceiver für die erste Slave-Busschnittstelle und einen zweiten CAN-Transceiver für die zweite Slave-Busschnittstelle auf. Dies ermöglicht es, das vorliegende Verfahren in einer Vielzahl von Anwendung, z.B. im Automobilbereich, einzusetzen.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind jeweils der erste CAN-Transceiver und der zweite CAN-Transceiver in dem jeweiligen Slave-Gerät derart miteinander gekoppelt, dass Datensignale, welche an einem der CAN-Transceiver empfangen werden, an eine Recheneinrichtung des Slave-Geräts und an den anderen CAN-Transceiver zur Ausgabe weitergeleitet werden, wobei Datensignale von der Recheneinrichtung des Slave-Geräts an den ersten CAN-Transceiver und an den zweiten CAN-Transceiver zur Ausgabe weitergeleitet werden. Dies ermöglicht die passive Weiterleitung von Daten, welche auf der ersten Slave-Busschnittstelle empfangen werden, an die zweite Slave-Busschnittstelle und umgekehrt, ohne dass dazu eine dedizierte Logik bzw. Elektronik notwendig wäre, welche die Weiterleitung steuert.
  • In einer Ausführungsform weist das Verfahren den Schritt Arbitrieren des Zugriffs auf die CAN-Datenleitungen des CAN-Bussystems auf. Dadurch wird vermieden, dass zwei Busteilnehmer gleichzeitig auf den CAN-Bus zugreifen.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden zum Arbitrieren die Datenleitungen zwischen der Recheneinrichtung und dem ersten CAN-Transceiver und dem zweiten CAN-Transceiver auf eine positive Referenzspannung gesetzt, wenn keine Kommunikation auf den Datenleitungen stattfindet. Dadurch wird die Arbitrierung nicht mehr auf der Ebene der Busleitungen durchgeführt sondern in jedem einzelnen Slave-Gerät. Beispielsweise kann hierfür ein Pull-Up Widerstand verwendet werden.
  • Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
  • 1 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 2 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Master-Geräts;
  • 3 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Slave-Geräts;
  • 4 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bussystems;
  • 5 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bussystems.
  • In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Das Verfahren kann u.a. in einem Bussystem 1 angewendet werden, in dem ein Master-Gerät 2 einer Vielzahl von Slave-Geräten 3-13-n Geräteidentifikatoren 4 zuweisen muss.
  • In einem ersten Schritt S1 sieht das Verfahren das Übermitteln eines in dem Bussystem 1 nicht vergebenen Geräteidentifikators 4 durch das Master-Gerät 2 an ein mit dem Master-Gerät 2 gekoppeltes der Slave-Geräte 3-13-n vor.
  • In einem zweiten Schritt S2 überprüft das Slave-Gerät 3-13-n, welchem der Geräteidentifikator 4 übermittelt wurde, ob dem Slave-Gerät 3-13-n bereits ein Geräteidentifikator 4 zugewiesen wurde.
  • In einem dritten Schritt S3 speichert das Slave-Gerät 3-13-n den empfangenen Geräteidentifikator 4 in dem Slave-Gerät 3-13-n, welchem der Geräteidentifikator 4 übermittelt wurde, als den zugewiesenen Geräteidentifikator 4, falls dem Slave-Gerät 3-13-n noch kein Geräteidentifikator 4 zugewiesen wurde.
  • Schließlich, falls dem Slave-Gerät 3-13-n, welchem der Geräteidentifikator 4 übermittelt wurde, bereits ein Geräteidentifikator 4 zugewiesen wurde, übermittelt das Slave-Geräte 3-13-n, welchem der Geräteidentifikator 4 übermittelt wurde, den Geräteidentifikator 4 in Schritt S4 an ein weiteres Slave-Gerät 3-13-n.
  • Das Verfahren sieht ferner vor, dass der Schritt des Übermittelns S4 von allen Slave-Geräten 3-13-n wiederholt wird, denen bereits ein Geräteidentifikator 4 zugewiesen wurde.
  • Das vorliegende Verfahren basiert darauf, dass die einzelnen Slave-Geräte 3-13-n der Reihe nach aktiviert werden und der Reihe nach einen Geräteidentifikator 4 zugewiesen bekommen. Dabei prüfen die Slave-Geräte 3-13-n selbst, ob sie bereits initialisiert wurden, also, ob ihnen bereits ein Geräteidentifikator 4 zugewiesen wurde.
  • In einer Ausführungsform erfolgt dabei das Weiterleiten des Geräteidentifikators 4 durch ein Slave-Gerät 3-13-n passiv und automatisch, d.h. dass keine aktive Recheneinrichtung oder dergleichen für das Weiterleiten notwendig ist.
  • In einer Ausführungsform sieht das Verfahren vor, dass die Slave-Geräte 3-13-n den Geräteidentifikator 4 über eine erste Slave-Busschnittstelle 10-110-n empfangen. Ferner sieht das Verfahren vor, dass die Slave-Geräte 3-13-n den Geräteidentifikator 4 über eine zweite Slave-Busschnittstelle 11-111-n an ein weiteres Slave-Gerät 3-13-n übermitteln.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist bei Slave-Geräten 3-13-n, welche noch keinen Geräteidentifikator 4 empfangen haben, die zweite Slave-Busschnittstelle 11-111-n deaktiviert. Solche Slave-Geräte 3-13-n können also den Geräteidentifikator 4 noch nicht über die zweite Slave-Busschnittstelle 11-111-n weiterleiten, wenn sie keinen Geräteidentifikator 4 erhalten haben.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass nach dem Speichern des empfangenen Geräteidentifikators 4 in einem Slave-Gerät 3-13-n das jeweilige Slave-Gerät 3-13-n seine entsprechende zweite Slave-Busschnittstelle 11-111-n aktiviert. So können alleine durch das sequentielle Übermitten der Geräteidentifikatoren 4 durch das Master-Gerät 2 die einzelnen Slave-Geräte 3-13-n initialisiert werden.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens werden die Verfahrensschritte S1–S4 wiederholt, bis allen Slave-Geräten 3-13-n ein Geräteidentifikator 4 zugewiesen wurde. Das Master-Gerät 2 sendet in solch einer Ausführungsform also für jedes Slave-Gerät 3-13-n einen Geräteidentifikator 4 aus.
  • In einer Ausführungsform wird das Verfahren in einem CAN-Bussystem 1 verwendet. Ferner weisen die Slave-Geräte 3-13-n jeweils einen ersten CAN-Transceiver 12-112-n für die erste Slave-Busschnittstelle 10-110-n und einen zweiten CAN-Transceiver 13-113-n für die zweite Slave-Busschnittstelle 11-111-n auf. Dabei sind jeweils der erste CAN-Transceiver 12-112-n und der zweite CAN-Transceiver 13-113-n in dem jeweiligen Slave-Gerät 3-13-n derart miteinander gekoppelt, dass Datensignale, welche an einem der CAN-Transceiver 12-112-n, 13-113-n empfangen werden, an eine Recheneinrichtung 14 des Slave-Geräts 3-13-n und an den anderen CAN-Transceiver 12-112-n, 13-113-n zur Ausgabe weitergeleitet werden. Schließlich werden Datensignale von der Recheneinrichtung 14 des Slave-Geräts 3-13-n an den ersten CAN-Transceiver 12-112-n und an den zweiten CAN-Transceiver 13-113-n gleichzeitig zur Ausgabe weitergeleitet. Das Verfahren sieht also vor, dass Signale durch die einzelnen Slave-Geräte 3-13-n in beide Richtungen hindurchgeleitet werden, also zwischen beiden Slave- Busschnittstellen 10-110-n und 11-111-n hin und her, und die Signale, welche ein Slave-Gerät 3-13-n selbst erzeugt, auf beiden Slave-Busschnittstellen 10-110-n, 11-111-n ausgegeben werden.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens ist das Arbitrieren des Zugriffs auf die CAN-Datenleitungen des CAN-Bussystems 1 vorgesehen, wobei zum Arbitrieren die Datenleitungen zwischen der Recheneinrichtung 14-114-n und dem ersten CAN-Transceiver 12-112-n und dem zweiten CAN-Transceiver 13-113-n auf eine positive Referenzspannung gesetzt werden, wenn keine Kommunikation auf den Datenleitungen stattfindet. Dies kann z.B. durch einen Pull-Up Wiederstand erfolgen.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Master-Geräts 2.
  • Das Master-Gerät 2 weist eine Steuereinrichtung 16 auf, die mit einer Master-Busschnittstelle 15 gekoppelt ist. Über die Master-Busschnittstelle 15 kann die Steuereinrichtung 16 einen Geräteidentifikator 4 ausgeben.
  • In einer Ausführungsform ist das Bussystem 1 als ein CAN-Bussystem 1 ausgebildet. Ferner ist die Master-Busschnittstelle 15 als eine CAN-Busschnittstelle 15 ausgebildet.
  • Das Master-Gerät 2 kann z.B. ein übergeordnetes Steuergerät in einem Automobil sein, welches eine Reihe von Slave-Geräten 3-13-n steuert. Beispielsweise kann das Master-Gerät 2 ein Batteriesteuergerät 2 in einem Elektrofahrzeug sein, welches die Traktionsbatterie des Elektrofahrzeugs überwacht bzw. steuert.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Slave-Geräts 3-1.
  • Das Slave-Gerät 3-1 weist eine Recheneinrichtung 14-1 auf, welche mit einer ersten Slave-Busschnittstelle 10-1 und mit einer zweiten Slave-Busschnittstelle 11-1 gekoppelt ist. Dabei ist insbesondere nach dem Start des Slave-Geräts 3-1 die zweite Slave-Busschnittstelle 11-1 deaktiviert.
  • Die Recheneinrichtung 14-1 ist dazu ausgebildet, über die erste Slave-Busschnittstelle 10-1 einen Geräteidentifikator 4 zu empfangen und daraufhin die zweite Slave-Busschnittstelle 11-1 zu aktivieren. Erst nach der Aktivierung können Daten über die zweite Slave-Busschnittstelle 11-1 gesendet werden. Die Aktivierung der zweiten Slave-Busschnittstelle 11-1 kann z.B. mittels einer einfachen logischen UND-Schaltung des Signaleingangs der zweiten Slave-Busschnittstelle 11-1 und eines geräteinternen Aktivierungssignals erfolgen, welches von der Recheneinrichtung 14-1 ausgegeben wird. Dies ist in 5 im Detail dargestellt.
  • In einer Ausführungsform ist das Bussystem 1 ein CAN-Bussystem 1 mit einem CAN-Bus als Datenbus, wie oben bereits erläutert. In einer solchen Ausführungsform sind die erste Slave-Busschnittstelle 10-1 und die zweite Slave-Busschnittstelle 11-1 als CAN-Busschnittstellen 10-1 und 11-1 mit jeweils einem CAN-Transceiver 12-1, 13-1 ausgebildet (siehe 5). Die erste Slave-Busschnittstelle 10-1 und die zweite Slave-Busschnittstelle 11-1 sind dabei in einer Ausführungsform so miteinander verschaltet, dass Signale auf den Datenleitungen des CAN-Busses, die auf einer der Slave-Busschnittstellen 10-1, 11-1 empfangen werden, der Recheneinrichtung 14-1 und der jeweils anderen der Slave-Busschnittstellen 11-1, 10-1 bereitgestellt werden.
  • So wird es möglich, trotz der anfänglichen Deaktivierung der zweiten Slave-Busschnittstelle 11-1 die Slave-Geräte 3-13-n in einer Serienschaltung bzw. Daisy-Chain anzuordnen, in der jedes Gerät 2, 3-13-n die Daten erhält, welche von anderen Geräten 2, 3-13-n auf dem CAN-Bus gesendet werden.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bussystems 1.
  • Das Bussystem 1 der 4 ist als ein CAN-Bussystem 1 ausgebildet. Das Bussystem 1 weist ein Master-Gerät 2 auf, welches über zwei CAN-Datenleitungen CAN_H, CAN_L mit der ersten Slave-Busschnittstelle 10-2 des Slave-Geräts 3-2 gekoppelt ist. Die zweite Slave-Busschnittstelle 11-2 des Slave-Geräts 3-2 ist mit der ersten Slave-Busschnittstelle 10-3 des Slave-Geräts 3-3 gekoppelt. Die zweite Slave-Busschnittstelle 11-3 des Slave-Geräts 3-3 ist mit der ersten Slave-Busschnittstelle 10-n des Slave-Geräts 3-n gekoppelt. Dabei sind weitere Slave-Geräte zwischen Slave-Gerät 3-3 und Slave-Gerät 3-n durch drei Punkte angedeutet.
  • Der CAN-Bus der 4 weist zwei Datenleitungen CAN_H und CAN_L auf. Da es sich bei einem CAN-Bus um ein differentielles Bussystem handelt transportiert eine der beiden Datenleitungen das hohe und die andere das niedrige Signal. Folglich steht die Abkürzung CAN_H für CAN HIGH und die Abkürzung CAN_L für CAN LOW.
  • 5 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bussystems 1. In 5 sind dabei lediglich drei Slave-Geräte 3-4, 3-5 und 3-6 dargestellt, wobei weitere Slave-Geräte zwischen Slave-Gerät 3-5 und Slave-Gerät 3-6 durch drei Punkte dargestellt werden.
  • Die Slave-Geräte 3-43-6 haben alle den gleichen Aufbau. Der Aufbau der Slave-Geräte wird daher exemplarisch an Slave-Geräte 3-4 erklärt.
  • Direkt mit den CAN-Datenleitungen CAN_H und CAN_L verbunden ist der erste CAN-Transceiver 12-4 der Datenausgang RX des ersten CAN-Transceivers 12-4 ist mit dem Eingang des logischen UND-Blocks 20-4 und mit dem Eingang des logischen UND-Blocks 22-4 gekoppelt. Der Ausgang des logischen UND-Blocks 20-4 ist mit dem Dateneingang CAN0_RX der Recheneinrichtung 14-4 gekoppelt. Der Datenausgang CAN0_TX der Recheneinrichtung 14-4 ist mit dem Eingang des logischen UND-Blocks 21-4 gekoppelt und mit dem Eingang des logischen UND-Blocks 22-4 gekoppelt. Der Ausgang des logischen UND-Blocks 21-4 ist mit dem Dateneingang TX des ersten CAN-Transceivers 12-4 gekoppelt.
  • Der zweite CAN-Transceiver 13-4 ist mit den Datenleitungen CAN_H und CAN_L des CAN-Busses zwischen dem Slave-Gerät 3-4 und dem nächsten Slave-Gerät der Serienschaltung, dem Slave-Gerät 3-5 gekoppelt. Der Datenausgang RX des zweiten CAN-Transceivers 13-4 ist mit dem Eingang des logischen UND-Blocks 20-4 und mit dem Eingang des logischen UND-Blocks 21-4 gekoppelt. Schließlich ist ein Aktivierungsausgang EN_CAN1_TX der Recheneinrichtung 14-4 mit dem Eingang des UND-Blocks 22-4 gekoppelt, dessen Ausgang mit dem Datenausgand des zweiten CAN-Transceivers 13-4 gekoppelt ist.
  • Die Dargestellte Ausführungsform des Slave-Geräts 3-4 ermöglicht es, dass Signale, welche von einem der zwei CAN-Transceiver 12-4, 13-4 empfangen werden, automatisch bzw. passiv auf den jeweils anderen CAN-Transceiver übermittelt werden. Außerdem kann ein Signal, welches von der Recheneinrichtung 14-4 ausgegeben wird, ebenfalls passiv bzw. automatisch an die zwei CAN-Transceiver 12-1 und 13-1 übertragen werden.
  • Eine Arbitrierung der Datenkommunikation kann z.B. durch einen (nicht dargestellten) Pull-Up Widerstand erfolgen, der an den TX bzw. RX Anschlüssen der zwei CAN-Transceiver 12-4, 13-4 angeordnet wird.
  • Alternativ zu der in 5 dargestellten Aktivierung des zweiten CAN-Transceivers durch eine UND-Verknüpfung der Signalleitung mit dem Aktivierungssignal, kann der CAN-Transceiver auch durch einen Reset- bzw. Inhibit-Eingang aktiviert werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Insbesondere lässt sich die Erfindung in mannigfaltiger Weise verändern oder modifizieren, ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Vergabe von Geräteidentifikatoren (4) in einem Bussystem (1) mit einem Master-Gerät (2) und mindestens zwei Slave-Geräten (3-13-n), mit den Schritten: Übermitteln (S1) eines in dem Bussystem (1) nicht vergebenen Geräteidentifikators (4) durch das Master-Gerät (2) an ein mit dem Master-Gerät (2) gekoppeltes der Slave-Geräte (3-13-n); Überprüfen (S2) durch das Slave-Gerät (3-13-n), welchem der Geräteidentifikator (4) übermittelt wurde, ob dem Slave-Gerät (3-13-n) bereits ein Geräteidentifikator (4) zugewiesen wurde; Speichern (S3) des empfangenen Geräteidentifikators (4) in dem Slave-Gerät (3-13-n), welchem der Geräteidentifikator (4) übermittelt wurde, als den zugewiesenen Geräteidentifikator (4), falls dem Slave-Gerät (3-13-n) noch kein Geräteidentifikator (4) zugewiesen wurde; Übermitteln (S4) des Geräteidentifikators (4) an ein weiteres Slave-Gerät (3-13-n), durch das Slave-Gerät (3-13-n), welchem der Geräteidentifikator (4) übermittelt wurde, wenn dem Slave-Gerät (3-13-n), welchem der Geräteidentifikator (4) übermittelt wurde, bereits ein Geräteidentifikator (4) zugewiesen wurde; wobei der Schritt des Übermittelns von allen Slave-Geräten (3-13-n) wiederholt wird, denen bereits ein Geräteidentifikator (4) zugewiesen wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Slave-Geräte (3-13-n) den Geräteidentifikator (4) über eine erste Slave-Busschnittstelle empfangen und über eine zweite Slave-Busschnittstelle (11-111-n) an ein weiteres Slave-Gerät (3-13-n) übermitteln; wobei bei Slave-Geräten (3-13-n), welche noch keinen Geräteidentifikator (4) empfangen haben, die zweite Slave-Busschnittstelle (11-111-n) deaktiviert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei nach dem Speichern des empfangenen Geräteidentifikators (4) in einem Slave-Gerät (3-13-n) das jeweilige Slave-Gerät (3-13-n) seine entsprechende zweite Slave-Busschnittstelle (11-111-n) aktiviert.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Verfahrensschritte wiederholt werden, bis allen Slave-Geräten (3-13-n) ein Geräteidentifikator (4) zugewiesen wurde.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verfahren in einem CAN-Bussystem (1) verwendet wird und die Slave-Geräte (3-13-n) jeweils einen ersten CAN-Transceiver (12-112-n) für die erste Slave-Busschnittstelle (10-110-n) und einen zweiten CAN-Transceiver (13-113-n) für die zweite Slave-Busschnittstelle (11-111-n) aufweisen; und wobei jeweils der erste CAN-Transceiver und der zweite CAN-Transceiver in dem jeweiligen Slave-Gerät (3-13-n) derart miteinander gekoppelt sind, dass Datensignale, welche an einem der CAN-Transceiver empfangen werden, an eine Recheneinrichtung (14-114-n) des Slave-Geräts (3-13-n) und an den anderen CAN-Transceiver zur Ausgabe weitergeleitet werden; und wobei Datensignale von der Recheneinrichtung (14-114-n) des Slave-Geräts (3-13-n) an den ersten CAN-Transceiver (12-112-n) und an den zweiten CAN-Transceiver (13-113-n) zur Ausgabe weitergeleitet werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, mit dem Schritt: Arbitrieren des Zugriffs auf die CAN-Datenleitungen des CAN-Bussystems (1); wobei zum Arbitrieren die Datenleitungen zwischen der Recheneinrichtung (14-114-n) und dem ersten CAN-Transceiver (12-112-n) und dem zweiten CAN-Transceiver (13-113-n) auf eine positive Referenzspannung gesetzt werden, wenn keine Kommunikation auf den Datenleitungen stattfindet.
  7. Master-Gerät (2) für ein Bussystem (1), mit einer Master-Busschnittstelle (15), welche dazu ausgebildet ist, das Master-Gerät (2) über das Bussystem (1) direkt mit einem Slave-Gerät (3-13-n) zu koppeln; mit einer Steuereinrichtung (16), welche dazu ausgebildet ist, beim Inbetriebnehmen des Bussystems (1) über die Master-Busschnittstelle (15) lediglich Nachrichten auszusenden, welche jeweils einen in dem Bussystem (1) nicht vergebenen Geräteidentifikator (4) aufweisen, bis jedem Slave-Gerät (3-13-n) in dem Bussystem (1) ein Geräteidentifikator (4) zugewiesen wurde.
  8. Master-Gerät nach Anspruch 7, wobei das Bussystem (1) als ein CAN-Bus ausgebildet ist; und wobei die Master-Busschnittstelle (15) eine CAN-Busschnittstelle ist.
  9. Slave-Gerät (3-13-n) für ein Bussystem (1), mit einer ersten Slave-Busschnittstelle (10-110-n) und mit einer zweiten Slave-Busschnittstelle (10-110-n), wobei nach dem Start des Slave-Geräts (3-13-n) die zweite Slave-Busschnittstelle (11-111-n) deaktiviert ist; mit einer Recheneinrichtung (14-114-n), welche dazu ausgebildet ist, die zweite Slave-Busschnittstelle (11-111-n) zu aktivieren, nachdem die Recheneinrichtung (14-114-n) über die erste Slave-Busschnittstelle (10-110-n) einen Geräteidentifikator (4) empfangen hat.
  10. Slave-Gerät (3-13-n) nach Anspruch 9, wobei das Bussystem (1) als ein CAN-Bus ausgebildet ist; und wobei die erste Slave-Busschnittstelle (10-110-n) und die zweite Slave-Busschnittstelle (11-111-n) als CAN-Busschnittstellen ausgebildet sind; wobei das Slave-Gerät (3-13-n) einen ersten CAN-Transceiver (12-112-n) für die erste Slave-Busschnittstelle (10-110-n) und einen zweiten CAN-Transceiver (13-113-n) für die zweite Slave-Busschnittstelle (11-111-n) aufweist; und wobei der erste CAN-Transceiver und der zweite CAN-Transceiver und die Recheneinrichtung (14-114-n) in dem Slave-Gerät (3-13-n) derart miteinander gekoppelt sind, dass Datensignale, welche an einem der CAN-Transceiver empfangen werden, an die Recheneinrichtung (14-114-n) und an den anderen CAN-Transceiver zur Ausgabe weitergeleitet werden, und Datensignale von der Recheneinrichtung (14-114-n) an den ersten CAN-Transceiver (12-112-n) und an den zweiten CAN-Transceiver (13-113-n) zur Ausgabe weitergeleitet werden.
  11. Bussystem (1), mit einem Master-Gerät (2) nach einem der Ansprüche 7 und 8; mit einer Vielzahl von Slave-Geräten (3-13-n) nach einem der Ansprüche 9 und 10; wobei die Slave-Geräte (3-13-n) in Serie derart angeordnet sind, dass jeweils eine zweite Slave-Busschnittstelle (11-111-n) eines Slave-Geräts (3-13-n) mit einer ersten Slave-Busschnittstelle (10-110-n) eines weiteren Slave-Geräts (3-13-n) gekoppelt ist, wobei das Master-Gerät (2) mit der ersten Slave-Busschnittstelle (10-110-n) des ersten Slave-Geräts (3-13-n) der Serie gekoppelt ist und/oder wobei die zweite Slave-Busschnittstelle (11-111-n) des letzten Slave-Geräts (3-13-n) der Serie deaktiviert und/oder terminiert ist.
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