DE102013226323A1 - Gewebeband für eine Faserstoffbahnmaschine - Google Patents

Gewebeband für eine Faserstoffbahnmaschine Download PDF

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Matthias Hoehsl
Michael Straub
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Voith Patent GmbH
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Voith Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0054Seams thereof

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  • Woven Fabrics (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gewebeband geeignet zum Einsatz in einer eine Faserstoffbahn herstellenden und/oder verarbeitenden Maschine, mit sich in MD-Richtung erstreckenden Längsfäden die mit sich in CMD-Richtung erstreckenden Querfäden unter Ausbildung von Fadenkreuzungsstellen verwoben sind, wobei das Gewebeband eine zur Faserstoffbahn weisende Oberseite und eine zur Maschine weisende Unterseite hat sowie einen Gewebenahtabschnitt, wobei die Längsfäden in ihrer Länge betrachtet zwei endständige Längsfadenendabschnitte mit jeweiligem Fadenende haben und zumindest einige der Längsfadenendabschnitte im Gewebenahtabschnitt verlaufend mit durch einen Teil der Querfäden bereitgestellten Gewebenaht-Querfäden einem Webpfad folgend verwoben sind, wobei der Webpfad zumindest einiger Längsfadenendabschnitte unmittelbar vor dem Fadenende jeweils durch Verweben mit vier unmittelbar benachbarten Gewebenaht-Querfäden in Richtung zum Fadenende betrachtet wie folgt beschreibbar ist; • der jeweilige Längsfadenendabschnitt kreuzt einen ersten und einen zweiten Gewebenaht-Querfaden, insbesondere auf der Ober- und/oder Unterseite laufend, • anschließend kreuzt der Längsfadenendabschnitt auf einer Seite von Ober- und Unterseite laufend einen dritten Gewebenaht-Querfaden, • anschließend läuft der Längsfadenendabschnitt zwischen dem dritten Gewebenaht-Querfaden und einem vierten Gewebenaht-Querfäden von der einen Seite von Ober- und Unterseite in Richtung der anderen Seite von Ober- und Unterseite ohne nachfolgend mit dem vierten oder einem weiteren Gewebenaht-Querfaden zu verweben so dass das Fadenende im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens angeordnet ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Webpfad zumindest einiger der Längsfadenendabschnitte der Längsfadenendabschnitt an der Fadenkreuzungsstelle mit dem dritten Gewebenaht-Querfaden stoffschlüssig verbunden ist und/oder an zumindest einer Fadenkreuzungsstelle mit dem ersten und/oder zweiten Gewebenaht-Querfaden stoffschlüssig verbunden ist, sofern der Längsfadenendabschnitt den ersten und/oder zweiten Gewebenaht-Querfaden auf der Ober- oder Unterseite laufend kreuzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gewebeband das für den Einsatz in einer eine Faserstoffbahn herstellenden und/oder verarbeitenden Maschine, insbesondere einer Papier-, Karton-, Tissue- oder Non-Woven-Maschine geeignet ist.
  • Gewebebänder der gattungsgemäßen Art umfassen sich in MD-Richtung erstreckenden Längsfäden die mit sich in CMD-Richtung erstreckenden Querfäden unter Ausbildung von Fadenkreuzungsstellen verwoben sind. Solche Gewebebänder sind in der Regel flach gewoben hergestellt. Zum Einsatz in einer eine Faserstoffbahn herstellenden und/oder verarbeitenden Maschine sind solche ursprünglich flach hergestellten Gewebebänder an einem Gewebenahtbereich endlos gemacht, so dass diese in der Maschine als Endlosbänder betreiben werden können. Ein solcher Gewebenahtbereich kann bspw. durch Längsfäden bereitgestellt sein, die im Bereich ihrer Längsfadenendabschnitte zurückgewoben und Nahtschlaufen ausbilden. Ein solcher Gewebenahtbereich kann auch durch jeweils paarweise zusammengeführte Längsfadenendabschnitte von Längsfäden gebildet sein, die unter Ausbildung eines oftmals dem flachgewobenen Gewebeanteil gleichen Nahtgewebes mit Querfäden – oftmals abschnittweise entlang eines gemeinsamen Webpfads mit gemeinsamen Querfäden – verwoben sind.
  • Die Zugfestigkeit der Naht ist bei den durch Nahtschlaufen als auch bei den durch das Nahtgewebe bereitgestellten Gewebenahtbereichen von der Anzahl der Querfäden mit denen die Längsfadenendabschnitte beim Zurückweben verwoben sind bzw. von der Anzahl der Querfäden mit denen die zusammengeführten Längsfadenendabschnitte einem gemeinsamen Webpfad folgend gemeinsam verwoben sind abhängig und steigt mit wachsender Anzahl der Querfäden mit denen die Längsfadenendabschnitte verwoben sind. Durch das Zurückweben bzw. durch den gemeinsamen Webpfad werden aber oftmals physikalische Eigenschaften, wie bspw. Permeabilität, im Gewebenahtbereich beeinflusst, so dass diese physikalischen Eigenschaften im Gewebenahtbereich lokal unterschiedlich und unterschiedlich zum restlichen Teil des Gewebebandes sind.
  • Um eine hohe Zugfestigkeit einerseits und keine allzu große Änderung der Permeabilität andererseits zu erreichen wird im Stand der Technik vorgeschlagen, die Längsfäden im Bereich ihrer Längsfadenendabschnitte an Kreuzungsstellen mit Querfäden stoffschlüssig zu verbinden.
  • So ist bspw. aus der US8,062,480 und der WO2012/113767 bekannt, die Längs- und die Querfäden an den Kreuzungsstellen durch Einwirkung von Laserenergie stoffschlüssig zu verbinden.
  • Es hat sich nun gezeigt, dass insbesondere bei Gewebebändern mit offener und/oder einlagiger Webstruktur und/oder mit einer Webstruktur mit langen Flottierungen der Längsfäden, die Längsfadenendabschnitte oftmals nur locker im Gewebe verankert sind und die Längsfadenendabschnitte somit zumindest teilweise leicht aus dem Gewebe treten können und insbesondere über die zur Faserstoffbahn weisende und in der Regel die Bahnkontaktseite bereitstellende Oberseite oder über die zur Maschine weisende und in der Regel die Maschinenkontaktseite bereitstellende Unterseite überstehen können. Dies kann zur Beschädigung der auf dem Gewebeband transportierten Faserstoffbahn bzw. zum Spleißen der Fadenenden und damit zur Schwächung des Gewebebands führen.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein zumindest teilweises Heraustreten der Längsfadenendabschnitte zu reduzieren oder zu unterbinden und somit die Längsfadenendabschnitte im Bereich deren Fadenenden im Gewebe zu fixieren.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Gewebeband geeignet zum Einsatz in einer eine Faserstoffbahn herstellenden und/oder verarbeitenden Maschine, mit sich in MD-Richtung erstreckenden Längsfäden die mit sich in CMD-Richtung erstreckenden Querfäden unter Ausbildung von Fadenkreuzungsstellen verwoben sind. Das Gewebeband hat hierbei eine zur Faserstoffbahn weisende Oberseite und eine zur Maschine weisende Unterseite sowie einen Gewebenahtabschnitt. Bei dem erfindungsgemäßen Gewebeband haben die Längsfäden in ihrer Länge betrachtet zwei endständige Längsfadenendabschnitte mit jeweiligem Fadenende wobei zumindest einige der Längsfadenendabschnitte im Gewebenahtabschnitt verlaufend mit durch einen Teil der Querfäden bereitgestellten Gewebenaht-Querfäden einem Webpfad folgend verwoben sind. Hierbei ist der Webpfad zumindest einiger Längsfadenendabschnitte unmittelbar vor dem Fadenende in Richtung zum Fadenende betrachtet jeweils durch Verweben mit vier unmittelbar benachbarten Gewebenaht-Querfäden wie folgt beschreibbar;
    • • der jeweilige Längsfadenendabschnitt kreuzt einen ersten und einen zweiten Gewebenaht-Querfaden, insbesondere wenn der Längsfadenendabschnitt auf der Ober- und/oder Unterseite läuft,
    • • anschließend kreuzt der Längsfadenendabschnitt auf einer Seite von Ober- und Unterseite laufend einen dritten Gewebenaht-Querfaden,
    • • anschließend läuft der Längsfadenendabschnitt zwischen dem dritten Gewebenaht-Querfaden und einem vierten Gewebenaht-Querfäden von der einen Seite von Ober- und Unterseite in Richtung der anderen Seite von Ober- und Unterseite ohne nachfolgend mit dem vierten oder einem weiteren Gewebenaht-Querfaden zu verweben, so dass das Fadenende im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens angeordnet ist.
  • Das erfindungsgemäße Gewebeband ist dadurch gekennzeichnet, dass im Webpfad zumindest einiger der Längsfadenendabschnitte der Längsfadenendabschnitt an der Fadenkreuzungsstelle mit dem dritten Gewebenaht-Querfaden stoffschlüssig verbunden ist und/oder an zumindest einer Fadenkreuzungsstelle mit dem ersten und/oder zweiten Gewebenaht-Querfaden stoffschlüssig verbunden ist, sofern der Längsfadenendabschnitt den ersten und/oder zweiten Gewebenaht-Querfaden auf der Ober- oder Unterseite laufend kreuzt.
  • Gemäß der Erfindung ist demzufolge vorgesehen, dass der Webpfad zumindest einiger Längsfadenendabschnitte unmittelbar vor dem Fadenende so geführt ist, dass der Längsfadenendabschnitt zwischen zwei Querfäden – nämlich dem dritten und vierten Gewebenahtquerfaden – von der einen Seite zur anderen Seite des Gewebebands geführt wird und davor mit zumindest einem der im Webpfad unmittelbar vorangehenden Querfäden – nämlich zumindest einem Querfaden von erstem, zweitem oder drittem Gewebenaht-Querfaden – stoffschlüssig verbunden ist.
  • Durch diese spezielle Führung des Webpfads und die spezielle stoffschlüssige Verbindung vor der „Wechselstelle“ des Fadenendabschnitts von einer Seite zur anderen Seite des Gewebebands kann ein Heraustreten des Längsfadenendabschnitts deutlich reduziert oder sogar verhindert werden.
  • Ein erster und ein zweiter Faden sind im Sinne der vorliegenden Erfindung miteinander verwoben, wenn der erste Faden den zweiten Faden auf einer Seite laufend kreuzt und der erste Faden vor und nach dem zweiten Faden jeweils zumindest einen weiteren Faden auf einer der einen Seite gegenüberliegenden anderen Seite kreuzt. Hierbei muss der zumindest eine weitere Faden nicht unmittelbar benachbart zum zweiten Faden angeordnet sein.
  • Es ist ferner zu bemerken, dass die Begriffe erster, zweiter, dritter und vierter Gewebenaht-Querfaden sich immer auf den Webpfad des jeweiligen Längsfadenendabschnitts beziehen. Demzufolge können der erste bis vierte Gewebenaht-Querfaden des Webpfads eines einen Längsfadenendabschnitts zumindest teilweise durch andere Gewebenaht-Querfäden bereitgestellt sein als der erste bis vierte Gewebenaht-Querfaden des Webpfads eines anderen Längsfadenendabschnitts. Denkbar ist auch, dass der erste bis vierte Gewebenaht-Querfaden des Webpfads eines einen Längsfadenendabschnitts durch die gleichen Gewebenaht-Querfäden wie der erste bis vierte Gewebenaht-Querfaden des Webpfads eines anderen Längsfadenendabschnitts bereitgestellt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung sind somit Webpfade umfasst, bei denen
    • i) der Längsfadenendabschnitt auf der einen Seite von Ober- und Unterseite laufend den ersten bis dritten Gewebenaht-Querfaden kreuzt und mit zumindest einem der ersten bis dritten Gewebenaht-Querfäden stoffschlüssig verbunden ist, wobei der Längsfadenendabschnitt zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden von der einen zur anderen Seite geführt ist;
    • ii) der Längsfadenendabschnitt auf der anderen Seite von Ober- und Unterseite laufend den ersten und zweiten Gewebenaht-Querfaden kreuzt, dann zwischen dem zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden zur einen Seite geführt ist und anschließend auf der einen Seite laufend den dritten Gewebenaht-Querfäden kreuzt und mit zumindest einem der ersten bis dritten Gewebenaht-Querfäden stoffschlüssig verbunden ist, wobei der Längsfadenendabschnitt zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden von der einen zur anderen Seite geführt ist;
    • iii) der Längsfadenendabschnitt auf der anderen Seite von Ober- und Unterseite laufend den ersten Gewebenaht-Querfaden kreuzt, dann zwischen dem ersten und zweiten Gewebenaht-Querfaden zur einen Seite geführt ist und anschließend auf der einen Seite laufend den zweiten und dritten Gewebenaht-Querfäden kreuzt und mit zumindest einem der ersten bis dritten Gewebenaht-Querfäden stoffschlüssig verbunden ist, wobei der Längsfadenendabschnitt zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden von der einen zur anderen Seite geführt ist;
    • iv) der Längsfadenendabschnitt auf der einen Seite von Ober- und Unterseite laufend den ersten Gewebenaht-Querfaden kreuzt, dann zwischen dem ersten und zweiten Gewebenaht-Querfaden zur anderen Seite geführt ist, anschließend auf der anderen Seite laufend den zweiten Gewebenaht-Querfäden kreuzt, nachfolgend zwischen dem zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden wieder zur einen Seite geführt ist mit zumindest einem der ersten bis dritten Gewebenaht-Querfäden stoffschlüssig verbunden ist, wobei der Längsfadenendabschnitt zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden von der einen zur anderen Seite geführt ist. Im Rahmen dieser Erfindung sind die Begriffe „Kreuzungsstelle“ und „Fadenkreuzungsstelle“ gleichbedeutend zu verstehen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorzugsweise ist im Webpfad zumindest einiger Längsfadenendabschnitte, insbesondere aller Längsfadenendabschnitte der jeweilige Längsfadenendabschnitt mit zumindest zwei von dem ersten, zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden an der jeweiligen Fadenkreuzungsstelle stoffschlüssig verbunden. Denkbar ist in diesem Zusammenhang bspw., dass die zumindest einigen Längsfadenendabschnitte mit dem dritten und dem ersten Gewebenaht-Querfaden ihres jeweiligen Webpfads stoffschlüssig verbunden sind. Denkbar ist aber bspw. auch, dass die zumindest einigen Fadenabschnitte mit dem dritten und dem zweiten Gewebenaht-Querfaden ihres jeweiligen Webpfads stoffschlüssig verbunden sind.
  • Vorzugsweise stellt die Oberseite die mit der Faserstoffbahn in Kontakt bringbare Bahnkontaktseite bereit und die Unterseite die mit der Maschine in Kontakt bringbare Maschinenkontaktseite.
  • Vorzugsweise haben alle Längsfadenendabschnitte einen jeweils den ersten, zweiten, dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden umfassenden Webpfad.
  • Vorzugsweise ist im Webpfad aller Längsfadenendabschnitte die eine Seite von Ober- und Unterseite die Oberseite und die andere Seite von Ober- und Unterseite die Unterseite. Hierdurch sind alle Fadenenden auf die Unterseite geführt. Die macht eine einheitliche Bearbeitung des Gewebebands auf nur einer Seite möglich.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist insbesondere für ein Gewebeband einsetzbar, welches durch nur ein System von Längsfäden und/oder durch nur ein System von Querfäden gebildet ist, da bei solchen Geweben ohne die erfindungsgemäße Lösung ein Heraustreten des Längsfadenendabschnitts besonders häufig der Fall sein kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist zusätzlich und/oder alternativ bevorzugt bei Gewebebändern einsetzbar, die eine „relativ offene“ Webstruktur haben. Demzufolge kann es sich nach einer Ausgestaltung der Erfindung um ein Gewebeband handeln, welches eine Fadendichte im Bereich von 30 bis 60 Längsfäden pro inch, insbesondere 40 bis 55 Längsfäden pro inch und/oder eine Fadendichte im Bereich 30 bis 60 Querfäden pro inch, insbesondere 40 bis 55 Querfäden pro inch hat.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gewebeband handelt es sich vorzugsweise um ein Gewebeband mit einer Permeabilität im Bereich von 450 bis 850 cfm, insbesondere 450 bis 750 cfm und/oder einer Dicke im Bereich von 0,5 bis 2 Millimeter. Ferner ist das Gewebeband vorzugsweise ein Trockensieb, insbesondere geeignet zur Verwendung in einer Trockeneinrichtung bei der das Sieb mit heißer Luft durchströmt wird. Ein solches Trockensieb wird üblicherweise als „Through Air Dryer“ – Sieb oder TAD-Sieb bezeichnet.
  • Nach einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass im Webpfad aller Längsfadenendabschnitte das jeweilige Fadenende innerhalb des Gewebes oder an der anderen Seite von Ober- und Unterseite angeordnet ist.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass im Webpfad aller Längsfadenendabschnitte der Längsfadenendabschnitt nach dem Führen zur anderen Seite von Ober- und Unterseite mit keinem weiteren Gewebenaht-Querfaden verwoben ist.
  • Es sind verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung denkbar. Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die stoffschlüssige Verbindung durch Einwirkung von Strahlungsenergie einer bestimmten Wellenlänge oder eines bestimmten Wellenlängenbereichs, insbesondere durch Laserstrahlungsenergie, bewirkt ist. Eine solche Art der Herstellung einer stoffschlüssigen Verbindung hat den Vorteil, dass bei dieser sehr lokal eingewirkt werden kann ohne das gesamte Gewebeband bspw. mit Temperatur zu beaufschlagen. Denkbar ist in diesem Zusammenhang insbesondere, dass die Wellenlänge bzw. der Wellenlängenbereich im Infraroten liegt, insbesondere im Bereich von 700nm bis 1200 nm.
  • Konkret ist es denkbar, dass bei zumindest einigen stoffschlüssig verbundenen Fäden vor Einwirkung der Strahlungsenergie an den Fadenkreuzungsstellen zwischen den Fäden ein Material eingebracht wurde, welches die Strahlungsenergie stärker absorbiert als das Material der Fäden. Ein solches „Absorbermaterial“ kann bspw. in flüssiger Form vorliegen und zwischen die zu verbindenden Teile aufgesprüht werden. Ein solches flüssiges „Absorbermaterial“ wird bspw. unter der Bezeichnung „Clearweld“ der Fa. Gentex Corp. vertrieben.
  • Alternativ dazu ist es denkbar, dass die Längsfäden und/oder die Gewebenaht-Querfäden eine erste Fadenart und eine zweite Fadenart umfassen, wobei die erste Fadenart aus einem Material ist, welches die Strahlungsenergie stärker absorbiert als das Material der zweiten Fadenart. Konkret können somit bspw. zumindest einige der Längs- und/oder Gewebenaht-Querfäden aus einem Material sein, welches Ruß und/oder Farbpigmente und/oder CNT (Carbon Nano Tubes) umfasst.
  • Denkbar ist in diesem Zusammenhang insbesondere, dass zumindest einige Gewebenaht-Querfäden Fäden der ersten Fadenart sind.
  • Denkbar ist aber auch, dass zumindest einige Längsfäden Fäden der ersten Fadenart sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei zumindest einigen der Längsfadenendabschnitte, insbesondere bei allen Längsfadenendabschnitten, der Längsfadenendabschnitt auf der einen Seite von Ober- und Unterseite laufend den zweiten und den dritten Gewebenaht-Querfaden kreuzt und zumindest mit dem zweiten und/oder dritten Gewebenaht-Querfaden an der Fadenkreuzungsstelle stoffschlüssig verbunden ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine stoffschlüssige Verbindung mit dem zweiten und/oder dritten Gewebenaht-Querfaden möglich, wobei die Einwirkung der Strahlungsenergie zur Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung von einer einzigen Seite erfolgen kann. Dies erleichtert und vereinfacht die Herstellung des erfindungsgemäßen Gewebebandes deutlich, insbesondere wenn die Webpfade sämtlicher Längsfadenendabschnitt dergestalt ausgebildet sind.
  • Sind in diesem Zusammenhang im Webpfad zumindest einiger der Längsfadenendabschnitte der zweite und/oder dritte Gewebenaht-Querfaden Fäden der ersten Fadenart, wobei die Längsfäden Fäden der zweiten Fadenart sind, kann in diesem Fall zur Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung die Einwirkung der Strahlungsenergie auf der einen Seite von Ober- und Unterseite erfolgen.
  • Sind zumindest einige der Längsfäden Fäden der ersten Fadenart, wobei die Querfäden Fäden der zweiten Fadenart sind, kann in diesem Fall zur Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung zwischen dem jeweiligen Längsfadenendabschnitt und dem zweiten und/oder dritten Gewebenaht-Querfaden die Einwirkung der Strahlungsenergie auf der anderen Seite von Ober- und Unterseite erfolgen.
  • Nach einer möglichen konkreten Ausgestaltung der Erfindung ist das Gewebeband ein endloses Gewebeband, das gebildet ist durch einen flach gewobenen Vollgewebeabschnitt und den Gewebenahtabschnitt. Hierbei ist der Vollgewebeabschnitt durch die Längsfäden und durch mit den Längsfäden verwobene Vollgewebe-Querfäden gebildet, wobei die Vollgewebe-Querfäden durch den anderen Teil der Querfäden bereitgestellt sind. Ferner ist der Vollgewebeabschnitt in seiner Längsausdehnung durch ein erstes und ein zweites stirnseitiges Abschnittsende begrenzt, wobei zumindest einige, insbesondere alle, der Längsfäden jeweils durch ihre beiden endständigen Längsfadenendabschnitte bereitgestellte erste und zweite Längsfadenendabschnitte haben. Hier ragt der erste Längsfadenendabschnitt in MD-Richtung über das erste stirnseitige Abschnittsende des Vollgewebeabschnitts hinaus und der zweite Längsfadenendabschnitte ragt in MD-Richtung über das zweite stirnseitige Abschnittsende hinaus. Bei einem solchen endlosen Gewebeband sind die beiden stirnseitigen Abschnittsenden des Vollgewebeabschnitts durch den Gewebenahtabschnitt miteinander verbunden, welcher durch Zusammenführen der ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte und deren Verweben mit Gewebenaht-Querfäden gebildet ist. Zu bemerken ist in diesem Zusammenhang noch, dass jeder erste Längsfadenendabschnitt durch ein erstes Fadenende und jeder zweite Längsfadenendabschnitt durch ein zweites Fadenende abgeschlossen wird. Eine auf der vorherigen Ausgestaltung aufbauende Weiterbildung der Erfindung sieht insbesondere vor, dass das Gewebeband endlosgemacht ist, indem jeweils ein erster und ein zweiter Längsfadenendabschnitt paarweise unter Bildung von sog. „Treffstellen“ zusammengeführt sind.
  • Hierbei kann es sich bei den paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitten jeweils um den ersten und zweiten Längsfadenendabschnitt ein und desselben Längsfadens handeln.
  • Eine weitere konkrete Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass zumindest einige der paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte mit einem oder mehreren Gewebenaht-Querfäden gemeinsam verwoben sind. Sind paarweise zusammengeführte erste und zweite Längsfadenendabschnitte mit einem oder mehreren Gewebenaht-Querfäden gemeinsam verwoben, ist die Länge einer Treffstelle durch die Anzahl der Gewebenaht-Querfäden festgelegt, mit denen die zusammengeführten Längsfadenendabschnitte gemeinsam verwoben sind. Beim gemeinsamen Verweben folgen die paarweise zusammengeführten Längsfadenendabschnitte insbesondere jeweils dem gleichen Webpfad.
  • Zu bemerken ist in diesem Zusammenhang, dass das gemeinsame Verweben vorzugsweise mit maximal zehn Gewebenaht-Querfäden, bevorzugt mit maximal vier Gewebenaht-Querfäden erfolgt. Denkbar ist aber auch, dass die paarweise zusammengeführten Längsfadenendabschnitte mit keinem gemeinsamen Gewebenaht-Querfaden verwoben sind.
  • Sind zumindest einige der paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte mit zumindest einem Gewebenaht-Querfäden gemeinsam verwoben, so ist es insbesondere denkbar, dass der zumindest eine gemeinsam verwobene Gewebenaht-Querfaden im Webpfad des ersten Längsfadenendabschnitts und im Webpfad des zweiten Fadenabschnitts zumindest den dritten Gewebenaht-Querfaden bereitstellt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zumindest einige der paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte mit maximal zwei unmittelbar benachbarten Gewebenaht-Querfäden gemeinsam verwoben sind. In diesem Fall stellt im Webpfad des ersten Längsfadenendabschnitts der eine der beiden gemeinsam verwobenen Gewebenaht-Querfäden den zweiten Gewebenaht-Querfaden und der andere der beiden gemeinsam verwobenen Gewebenaht-Querfäden den dritten Gewebenaht-Querfaden bereit, ferner stellt im Webpfad des zweiten Längsfadenendabschnitts der eine der beiden gemeinsam verwobenen Gewebenaht-Querfäden den dritten Gewebenaht-Querfaden und der andere der beiden gemeinsam verwobenen Gewebenaht-Querfäden den zweiten Gewebenaht-Querfaden bereit.
  • Konkret kann der Gewebenahtabschnitt in einem Webmuster mit einem Längsfaden- und einem Querfadenrapport gewebt sein, wobei der Längsfadenrapport durch gleich viel oder mehr Gewebenaht-Querfäden gebildet ist als die Anzahl der Gewebenaht-Querfäden mit denen die paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte gemeinsam verwoben sind. Durch ein solches relativ kurzes Verweben der zusammengeführten Längsfadenendabschnitte mit gemeinsamen Gewebenaht-Querfäden variieren physikalische Eigenschaften, wie bspw. Permeabilität, im Gewebenahtbereichs lokal weniger stark als wenn das gemeinsame Verweben sich über mehr Gewebenaht-Querfäden erstreckt als der Längsfadenrapport Gewebenaht-Querfäden hat.
  • Alternativ dazu kann der Gewebenahtabschnitt in einem Webmuster mit einem Längsfaden- und einem Querfadenrapport gewebt sein, wobei der Längsfadenrapport durch weniger Gewebenaht-Querfäden gebildet ist als die Anzahl der Gewebenaht-Querfäden mit denen die paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte gemeinsam verwoben sind.
  • Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist es auch denkbar, dass zumindest einige der paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte mit keinem gemeinsamen Gewebenaht-Querfaden verwoben sind, wobei der vierte Gewebenaht-Querfaden des Webpfads des ersten Längsfadenendabschnitts und der vierte Gewebenaht-Querfaden des Webpfads des zweiten Fadenabschnitts entweder derselbe Gewebenaht-Querfaden ist oder zwei unmittelbar benachbarte Gewebenaht-Querfäden sind. Auch durch diese Maßnahme wird eine starke Variation der physikalischen Eigenschaften, wie bspw. der Permeabilität oder der Ebenheit der der Ober- und/oder Unterseite, im Gewebenahtbereich entgegengewirkt, wobei es sich gezeigt hat, dass ein größerer Abstand in MD-Richtung der paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte als der oben beschriebene eine nachteilige Schwächung der Gewebenaht sowie oftmals einen zu großen Permeabilitätsunterschied an dieser Stelle gegenüber anderen Gewebebereichen mit sich bringt. Sind paarweise zusammengeführte erste und zweite Längsfadenendabschnitte mit keinem Gewebenaht-Querfäden gemeinsam verwoben, ist die Länge einer Treffstelle durch die Anzahl der Gewebenaht-Querfäden festgelegt, die zwischen den beiden Enden der Webpfade der beiden zusammengeführten Längsfadenendabschnitte angeordnet sind.
  • Um die Festigkeit der Naht zu erhöhen ist es sinnvoll, wenn die Stellen – Treffstellen – an denen die ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte paarweise zusammengeführt sind für verschiedene Paare in MD-Richtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Konkret können demzufolge die dritten Gewebenaht-Querfäden im Webpfad verschiedener erster Längsfadenendabschnitte durch unterschiedliche Gewebenaht-Querfäden bereitgestellt sein und/oder die dritten Gewebenaht-Querfäden im Webpfad verschiedener zweiter Längsfadenendabschnitte durch unterschiedliche Gewebenaht-Querfäden bereitgestellt sein.
  • Konkret können die die dritten Gewebenaht-Querfäden im Webpfad jeweils benachbarter erster Längsfadenendabschnitte bereitstellenden Gewebenaht-Querfäden um zumindest einen Gewebenaht-Querfaden, insbesondere zumindest einen Gewebenaht-Querfaden zwischen sich frei lassend, zueinander versetzt angeordnet sein. Denkbar ist in diesem Zusammenhang bspw. dass die die dritten Gewebenaht-Querfäden im Webpfad jeweils benachbarter erster Längsfadenendabschnitte bereitstellenden Gewebenaht-Querfäden um einen Längsfadenrapport zueinander versetzt angeordnet sind. Ebenso können die die dritten Gewebenaht-Querfäden im Webpfad jeweils benachbarter erster Längsfadenendabschnitte bereitstellenden Gewebenaht-Querfäden um zumindest einen Längsfadenrapport zueinander versetzt angeordnet sein.
  • Vorzugsweise sind in diesem Zusammenhang die Gewebenaht-Querfäden mit denen ein erstes Paar von zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitten gemeinsam verwoben ist um mehrere Gewebenaht-Querfäden versetzt zu den Gewebenaht-Querfäden mit denen ein zum ersten Paar unmittelbar benachbartes Paar von zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitten gemeinsam verwoben sind. Werden in diesem Zusammenhang die Fäden erster Art durch Gewebenaht-Querfäden bereitgestellt, so wird hierdurch die Möglichkeit geschaffen, dass die mit dem ersten Paar eine stoffschlüssige Verbindung eingehenden Fäden erster Art beabstandet zu den mit dem zweiten Paar eine stoffschlüssige Verbindung eingehenden Fäden erster Art angeordnet sind. Hierdurch kann die Steifigkeit des Gewebebands in MD-Richtung reduziert werden, da eine stoffschlüssige Verbindung in zueinander in MD-Richtung beabstandeten streifigen Bereichen erfolgt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von schematischen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen die
  • 1 verschiedene Ausführungsformen eines Webpfads eines Längsfadenendabschnitts eines erfindungsgemäßen Gewebebandes,
  • 2 verschiedene Ausführungsformen von Webpfaden von paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitts eines erfindungsgemäßen Gewebebandes,
  • 3 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gewebebandes in abschnittweiser Darstellung des Gewebenahtabschnitts in Draufsicht und
  • 4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gewebebandes in abschnittweiser Darstellung des Gewebenahtabschnitts in Draufsicht.
  • Die 1a bis 1d zeigen verschiedene Ausführungsformen eines Webpfads eines Längsfadenendabschnitts 5 eines erfindungsgemäßen Gewebebandes in dessen Gewebenahtabschnitt. Das Gewebeband ist vorliegend einlagig, mit einem System von Längsfäden und einem System von Querfäden ausgebildet, wobei die Querfäden mit den Längsfäden verwoben sind.
  • Allen 1a bis 1d ist gemeinsam, dass der Webpfad des dort gezeigten Längsfadenendabschnitts 5 unmittelbar vor seinem Fadenende 6 durch Verweben mit vier unmittelbar benachbarten Gewebenaht-Querfäden 1 bis 4, nämlich mit einem ersten Gewebenaht-Querfaden 1, einem zweiten Gewebenaht-Querfaden 2, einem dritten Gewebenaht-Querfaden 3 und einem vierten Gewebenaht-Querfaden 4 gebildet ist. In Richtung R zum Fadenende 6 betrachtet ist der Webpfad wie folgt beschreibbar;
    • • der Längsfadenendabschnitt 5 kreuzt den ersten Gewebenaht-Querfaden 1 und den zweiten Gewebenaht-Querfaden 2, insbesondere auf der Oberseite OS und/oder Unterseite US laufend,
    • • anschließend kreuzt der Längsfadenendabschnitt 5 auf der einen Seite von Oberseite OS und Unterseite US laufend den dritten Gewebenaht-Querfaden 3,
    • • anschließend läuft der Längsfadenendabschnitt 5 zwischen dem dritten Gewebenaht-Querfaden 3 und dem vierten Gewebenaht-Querfäden 4 von der einen Seite von Ober- und Unterseite OS, US in Richtung der anderen Seite von Ober- und Unterseite OS, US so, dass das Fadenende 6 entweder innerhalb des Gewebes oder an der anderen Seite von Oberseite OS und Unterseite US im Bereich des vierten Gewebequerfadens 4 angeordnet ist.
  • Ferner ist im Webpfad des Längsfadenendabschnitts 5 der Längsfadenendabschnitt 5 an einer Fadenkreuzungsstelle 7 mit dem dritten Gewebenaht-Querfaden 3 stoffschlüssig verbunden und/oder an zumindest einer Fadenkreuzungsstelle 8, 9 mit dem ersten Gewebenaht-Querfaden 1 und/oder mit dem zweiten Gewebenaht-Querfaden 2 stoffschlüssig verbunden, sofern der Längsfadenendabschnitt 5 den ersten Gewebenaht-Querfaden 1 und/oder zweiten Gewebenaht-Querfaden 2 auf der Oberseite OS oder Unterseite US laufend kreuzt.
  • Die 1a zeigt eine erste erfindungsgemäße Ausgestaltung bei der im Webpfad des Längsfadenendabschnitts 5 der Längsfadenendabschnitt 5 auf der Oberseite OS laufend den ersten bis dritten Gewebenaht-Querfaden 1 bis 3 kreuzt und an der Kreuzungsstelle 7 mit dem dritten Gewebenaht-Querfäden 3 stoffschlüssig verbunden ist, wobei der Längsfadenendabschnitt 5 zwischen dem dritten 3 und vierten Gewebenaht-Querfaden 4 von der Oberseite OS zur Unterseite US geführt ist und das Fadenende 6 im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens 4 angeordnet ist. Vorliegend ist der den dritten Gewebenaht-Querfaden 3 des Webpfads des Längsfadenendabschnitts 5 bereitstellende Gewebenaht-Querfaden ein Faden erster Art. Ferner ist der den Längsfadenendabschnitt 5 bereitstellende Längsfaden sowie die den ersten, zweiten und vierten Gewebenaht-Querfaden bereitstellenden Querfäden ein Faden/Fäden zweiter Art.
  • Die 1b zeigt eine zweite Ausführungsform bei der im Webpfad des Längsfadenendabschnitts 5 der Längsfadenendabschnitt 5 auf der Unterseite US laufend den ersten und zweiten Gewebenaht-Querfaden 1, 2 kreuzt, dann zwischen dem zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden 2, 3 zur Oberseite OS geführt ist und anschließend auf der Oberseite OS laufend den dritten Gewebenaht-Querfäden 3 kreuzt und an der Kreuzungsstelle 7 mit dem dritten Gewebenaht-Querfaden 3 stoffschlüssig verbunden ist, wobei der Längsfadenendabschnitt 5 zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden 3, 4 derart von der Oberseite OS zur Unterseite US geführt ist, dass das Fadenende 6 im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens 4 angeordnet ist. Vorliegend ist der den dritten Gewebenaht-Querfaden 3 des Webpfads des Längsfadenendabschnitts 5 bereitstellende Gewebenaht-Querfaden ein Faden erster Art. Ferner ist der den Längsfadenendabschnitt 5 bereitstellende Längsfaden sowie die den ersten, zweiten und vierten Gewebenaht-Querfaden bereitstellenden Querfäden ein Faden/Fäden zweiter Art.
  • Die 1c zeigt eine dritte Ausführungsform bei der im Webpfad des Längsfadenendabschnitts 5 der Längsfadenendabschnitt 5 auf der Unterseite US laufend den ersten Gewebenaht-Querfaden 1 kreuzt, dann zwischen dem ersten und zweiten Gewebenaht-Querfaden 1, 2 zur Oberseite OS geführt ist und anschließend auf der Oberseite OS laufend den zweiten und dritten Gewebenaht-Querfäden 2, 3 kreuzt und mit dem zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden 2, 3 an den Kreuzungsstellen 7, 8 stoffschlüssig verbunden ist, wobei der Längsfadenendabschnitt 5 zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden 3, 4 von der Oberseite OS zur Unterseite US derart geführt ist, dass das Fadenende 6 im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens 4 angeordnet ist. Vorliegend sind die den zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden 2, 3 des Webpfads des Längsfadenendabschnitts 5 bereitstellenden Gewebenaht-Querfäden Fäden erster Art. Ferner ist der den Längsfadenendabschnitt 5 bereitstellende Längsfaden sowie die den ersten und vierten Gewebenaht-Querfaden bereitstellenden Querfäden ein Faden/Fäden zweiter Art.
  • Die 1d zeigt eine vierte Ausführungsform bei der im Webpfad des Längsfadenendabschnitts 5 der Längsfadenendabschnitt 5 auf der Oberseite OS laufend den ersten Gewebenaht-Querfaden 1 kreuzt, dann zwischen dem ersten Gewebenaht-Querfaden 1 und zweiten Gewebenaht-Querfaden 2 zur Unterseite US geführt ist, anschließend auf der Unterseite US laufend den zweiten Gewebenaht-Querfäden 2 kreuzt, nachfolgend zwischen dem zweiten Gewebenaht-Querfaden 2 und dritten Gewebenaht-Querfaden 3 wieder zur Oberseite OS geführt ist mit dem zweiten Gewebenaht-Querfäden 2 an der Kreuzungsstelle 8 stoffschlüssig verbunden ist, wobei der Längsfadenendabschnitt 5 zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden 3, 4 derart von der Oberseite OS zur Unterseite US geführt ist, dass das Fadenende 6 im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens 4 angeordnet ist. Vorliegend ist der den zweiten Gewebenaht-Querfaden 2 des Webpfads des Längsfadenendabschnitts 5 bereitstellende Gewebenaht-Querfaden ein Faden erster Art. Ferner ist der den Längsfadenendabschnitt 5 bereitstellende Längsfaden sowie die den ersten, dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden bereitstellenden Querfäden ein Faden/Fäden zweiter Art.
  • Die 2a bis 2c zeigen verschiedene Ausführungsformen von Webpfaden von paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitten 5a, 5b eines erfindungsgemäßen Gewebebandes mit einer eine Bahnkontaktseite bereitstellenden Oberseite OS und einer eine Maschinenkontaktseite bereitstellenden Unterseite US im Gewebenahtbereich. Das Gewebeband ist vorliegend einlagig, mit einem System von Längsfäden und einem System von Querfäden ausgebildet, die mit den Längsfäden verwoben sind. Jeder Längsfaden des Gewebebands stellt in seiner Länge betrachtet zwei endständige Längsfadenendabschnitte bereit, nämlich den ersten Längsfadenendabschnitt 5a und den zweiten Längsfadenabschnitt 5b. Hierbei ist der erste Längsfadenendabschnitt 5a durch das erste Fadenende 6a und der zweite Längsfadenendabschnitt 5b durch das zweite Fadenende 6b abgeschlossen.
  • Die 2a zeigt den Webpfad zweier Längsfadenendabschnitte 5a, 5b des Gewebebands in einem Bereich des Gewebenahtabschnitts. Das Gewebeband ist gebildet durch einen nicht dargestellten flach gewobenen Vollgewebeabschnitt und den Gewebenahtabschnitt, wobei der Vollgewebeabschnitt durch die Längsfäden und durch einen anderen Teil der Querfäden bereitgestellte Vollgewebe-Querfäden, die mit den Längsfäden verwoben sind gebildet ist, und der Vollgewebeabschnitt in seiner Längsausdehnung durch ein erstes und ein zweites stirnseitiges Abschnittsende begrenzt ist. Vorliegend ragt für jeden Längsfaden sein einendständiger erste Längsfadenendabschnitt 5a in MD-Richtung über das erste stirnseitige Abschnittsende hinaus wie sein andernendständiger zweiter Längsfadenendabschnitt 5b in MD-Richtung über das zweite stirnseitige Abschnittsende des Vollgewebeabschnitts hinausragt. Zum Endlosmachen des Gewebebands wurden die ersten und zweiten Längsfadenendabschnitt jeweils paarweise zusammengeführt und mit den Gewebenaht-Querfäden verwoben, wodurch die beiden stirnseitigen Abschnittsenden durch den Gewebenahtabschnitt miteinander verbunden sind.
  • Erste Längsfadenendabschnitte 5a und zweite Längsfadenabschnitte 5b sind jeweils paarweise an einer Treffstelle T zusammengeführt und mit Gewebenaht-Querfäden verwoben. Wie aus der Darstellung der 2a zu entnehmen ist, sind der erste Längsfadenendabschnitt 5a und der zweite Längsfadenendabschnitt 5b im Bereich unmittelbar vor dem jeweiligen Fadenende 6a, 6b mit Gewebenaht-Querfäden A-I verwoben.
  • Hierbei webt der erste Fadenendabschnitts 5a in Richtung Ra seines als erstes Fadenende 6a bezeichneten Fadenendes betrachtet mit den Gewebenaht-Querfäden I bis D und endet mit seinem ersten Fadenende 6a an der Unterseite US des Gewebebands zwischen den Gewebenaht-Querfäden E und D. Im Webpfad des ersten Längsfadenendabschnitts 5a betrachtet stellt hierbei der Gewebenaht-Querfaden G den ersten Gewebenaht-Querfaden 1a, der Gewebenaht-Querfaden F den zweiten Gewebenaht-Querfaden 2a, der Gewebenaht-Querfaden E den dritten Gewebenaht-Querfaden 3a und der Gewebenaht-Querfaden D den vierten Gewebenaht-Querfaden 4a bereit. Konkret kreuzt der erste Längsfadenendabschnitt 5a auf der Unterseite US laufend den ersten und zweiten Gewebenaht-Querfaden 1a, 2a seines Webpfads wechselt, dann zwischen dem zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden 2a, 3a seines Webpfads zur Oberseite OS um den dritten Gewebenaht-Querfaden 3a auf der Oberseite OS laufend zu kreuzen und um anschließend zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden 3a, 4a von der Oberseite OS zur Unterseite US zu wechseln, so dass das erste Fadenende 6a ohne einen weiteren Gewebenaht-Querfaden A bis I zu kreuzen an der Unterseite US im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens 4a angeordnet ist.
  • Ferner webt der zweite Fadenendabschnitts 5b in Richtung Rb seines als zweites Fadenende 6b betrachteten Fadenendes mit den Gewebenaht-Querfäden A bis F und endet mit seinem zweiten Fadenende 6b an der Unterseite US des Gewebebands zwischen den Gewebenaht-Querfäden F und E. Im Webpfad des zweiten Längsfadenendabschnitts 5b betrachtet stellt hierbei der Gewebenaht-Querfaden C den ersten Gewebenaht-Querfaden 1a, der Gewebenaht-Querfaden D den zweiten Gewebenaht-Querfaden 2a, der Gewebenaht-Querfaden E den dritten Gewebenaht-Querfaden 3a und der Gewebenaht-Querfaden F den vierten Gewebenaht-Querfaden 4a bereit. Konkret kreuzt der zweite Längsfadenendabschnitt 5b auf der Unterseite US laufend den ersten und zweiten Gewebenaht-Querfaden 1b, 2b seines Webpfads wechselt dann zwischen dem zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden 2b, 3b seines Webpfads zur Oberseite OS um den dritten Gewebenaht-Querfaden 3b auf der Oberseite OS laufend zu kreuzen um anschließend zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden 3b, 4b von der Oberseite OS zur Unterseite US zu wechseln so dass das zweite Fadenende 6a ohne einen weiteren Gewebenaht-Querfaden A bis I zu kreuzen an der Unterseite US im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens 4b seines Webpfads angeordnet ist.
  • Man erkennt demgemäß, dass die paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte 5a, 5b mit dem Gewebenaht-Querfaden E gemeinsam verwoben sind, wobei der gemeinsam verwobene Gewebenaht-Querfaden E im Webpfad des ersten Längsfadenabschnitts 5a und im Webpfad des zweiten Längsfadenabschnitts 5b den dritten Gewebenaht-Querfaden 3a, 3b bereitstellt. Die Länge der Treffstelle T ist in diesem Fall durch den Gewebenaht-Querfaden E festgelegt.
  • Hierbei sind der erste Längsfadenendabschnitt 5a und der zweite Längsfadenendabschnitt 5b an der Kreuzungsstelle 7 mit dem Gewebenaht-Querfaden E stoffschlüssig durch Einwirkung von Strahlungsenergie verbunden.
  • Vorliegend ist der Gewebenaht-Querfaden E als Faden erster Art bereitgestellt, d.h. der Gewebenaht-Querfaden E ist aus einem Material, welches die Strahlungsenergie stärker absorbiert als das Material der Längsfäden, mit ihren Längsfadenendabschnitten 5a, 5b sowie das Material anderer Querfäden. Die die Längsfadenendabschnitte 5a, 5b bereitstellenden Längsfäden und die die übrigen Gewebenaht-Querfäden A bis D und F bis I sind Fäden zweiter Art.
  • Die 2b zeigt den Webpfad zweier Längsfadenendabschnitte 5a, 5b des Gewebebands in einem Bereich des Gewebenahtabschnitts. Im Folgenden soll nur auf die Unterschiede zu den in der 2a gezeigten Webpfaden eingegangen werden.
  • Der erste Längsfadenendabschnitt 5a und der zweite Längsfadenabschnitt 5b sind mit Gewebenaht-Querfäden verwoben und paarweise an einer Treffstelle T zusammengeführt. Wie aus der Darstellung der 2b zu entnehmen ist, sind der erste Längsfadenendabschnitt 5a und der zweite Längsfadenendabschnitt 5b im Bereich unmittelbar vor dem jeweiligen Fadenende 6a, 6b mit Gewebenaht-Querfäden A-I verwoben.
  • Hierbei webt der erste Fadenendabschnitt 5a in Richtung Ra seines als erstes Fadenende 6a bezeichneten Fadenendes betrachtet mit den Gewebenaht-Querfäden I bis C und endet mit seinem ersten Fadenende 6a an der Unterseite US des Gewebebands zwischen den Gewebenaht-Querfäden D und C. Im Webpfad des ersten Längsfadenendabschnitts 5a betrachtet stellt hierbei der Gewebenaht-Querfaden F den ersten Gewebenaht-Querfaden 1a, der Gewebenaht-Querfaden E den zweiten Gewebenaht-Querfaden 2a, der Gewebenaht-Querfaden D den dritten Gewebenaht-Querfaden 3a und der Gewebenaht-Querfaden C den vierten Gewebenaht-Querfaden 4a bereit. Konkret kreuzt der erste Längsfadenendabschnitt 5a auf der Unterseite US laufend den ersten Gewebenaht-Querfaden 1a seines Webpfads wechselt dann zwischen dem ersten und zweiten Gewebenaht-Querfaden 1a, 2a seines Webpfads zur Oberseite OS um den zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden 2a, 3a auf der Oberseite OS laufend zu kreuzen um anschließend zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden 3a, 4a von der Oberseite OS zur Unterseite US zu wechseln, so dass das erste Fadenende 6a ohne einen weiteren Gewebenaht-Querfaden A bis I zu kreuzen an der Unterseite US im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens 4a angeordnet ist.
  • Ferner webt der zweite Fadenendabschnitts 5b in Richtung Rb seines als zweites Fadenende 6b betrachteten Fadenendes mit den Gewebenaht-Querfäden A bis F und endet mit seinem ersten Fadenende 6b an der Unterseite US des Gewebebands zwischen den Gewebenaht-Querfäden F und E. Im Webpfad des zweiten Längsfadenendabschnitts 5b betrachtet stellt hierbei der Gewebenaht-Querfaden C den ersten Gewebenaht-Querfaden 1b, der Gewebenaht-Querfaden D den zweiten Gewebenaht-Querfaden 2b, der Gewebenaht-Querfaden E den dritten Gewebenaht-Querfaden 3b und der Gewebenaht-Querfaden F den vierten Gewebenaht-Querfaden 4b bereit. Konkret kreuzt der zweite Längsfadenendabschnitt 5b auf der Unterseite US laufend den ersten Gewebenaht-Querfaden 1b seines Webpfads, wechselt dann zwischen dem ersten und zweiten Gewebenaht-Querfaden 1b, 2b seines Webpfads zur Oberseite OS um den zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden 2b, 3b auf der Oberseite OS laufend zu kreuzen um anschließend zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden 3b, 4b von der Oberseite OS zur Unterseite US zu wechseln so dass das zweite Fadenende 6a ohne einen weiteren Gewebenaht-Querfaden A bis I zu kreuzen an der Unterseite US im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens 4b angeordnet ist.
  • Man erkennt demgemäß, dass die paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte 5a, 5b mit den zwei unmittelbar benachbarten Gewebenaht-Querfäden D und E gemeinsam verwoben sind, wobei im Webpfad des ersten Längsfadenendabschnitts 5a der gemeinsam verwobene Gewebenaht-Querfaden E den zweiten Gewebenaht-Querfaden 2a und der gemeinsam verwobene Gewebenaht-Querfäden D den dritten Gewebenaht-Querfaden 3a bereitstellt und wobei im Webpfad des zweiten Längsfadenendabschnitts 5b der gemeinsam verwobene Gewebenaht-Querfaden E den dritten Gewebenaht-Querfaden 3b und der gemeinsam verwobene Gewebenaht-Querfaden D den zweiten Gewebenaht-Querfaden 2b bereitstellt. Die Länge der Treffstelle T ist in diesem Fall durch die Gewebenaht-Querfäden D und E festgelegt.
  • Hierbei sind der erste Längsfadenendabschnitt 5a und der zweite Längsfadenendabschnitt 5b an der Kreuzungsstelle 7 mit dem Gewebenaht-Querfaden E und an der Kreuzungsstelle 8 mit dem Gewebenaht-Querfaden D stoffschlüssig durch Einwirkung von Strahlungsenergie verbunden.
  • Vorliegend sind die Gewebenaht-Querfäden D und E Fäden erster Art, d.h. die Gewebenaht-Querfäden D und E sind aus einem Material, welches die Strahlungsenergie stärker absorbiert als das Material der Längsfäden mit ihren Längsfadenendabschnitten 5a, 5b sowie das Material anderer Querfäden. Die die Längsfadenendabschnitte 5a, 5b bereitstellenden Längsfäden und die die übrigen Gewebenaht-Querfäden A bis C und F bis I sind Fäden zweiter Art.
  • Die 2c zeigt den Webpfad zweier Längsfadenendabschnitte 5a, 5b des Gewebebands in einem Bereich des Gewebenahtabschnitts. Im Folgenden soll nur auf die Unterschiede zu den in den 2a und 2b gezeigten Webpfaden eingegangen werden.
  • Der erste Längsfadenendabschnitt 5a und der zweite Längsfadenabschnitt 5b sind mit Gewebenaht-Querfäden verwoben und paarweise an einer Treffstelle T zusammengeführt. Wie aus der Darstellung der 2c zu entnehmen ist, sind der erste Längsfadenendabschnitt 5a und der zweite Längsfadenendabschnitt 5b im Bereich unmittelbar vor dem jeweiligen Fadenende 6a, 6b mit Gewebenaht-Querfäden A-F verwoben.
  • Hierbei webt der erste Fadenendabschnitts 5a in Richtung Ra seines als erstes Fadenende 6a bezeichneten Fadenendes betrachtet mit den Gewebenaht-Querfäden I bis D und endet mit seinem ersten Fadenende 6a an der Unterseite US des Gewebebands zwischen den Gewebenaht-Querfäden E und D. Im Webpfad des ersten Längsfadenendabschnitts 5a betrachtet stellt hierbei der Gewebenaht-Querfaden G den ersten Gewebenaht-Querfaden 1a, der Gewebenaht-Querfaden F den zweiten Gewebenaht-Querfaden 2a, der Gewebenaht-Querfaden E den dritten Gewebenaht-Querfaden 3a und der Gewebenaht-Querfaden D den vierten Gewebenaht-Querfaden 4a bereit. Konkret kreuzt der erste Längsfadenendabschnitt 5a auf der Unterseite US laufend den ersten und zweiten Gewebenaht-Querfaden 1a, 2a seines Webpfads, wechselt dann zwischen dem zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden 2a, 3a seines Webpfads zur Oberseite OS um den dritten Gewebenaht-Querfaden 3a auf der Oberseite OS laufend zu kreuzen und um anschließend zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden 3a, 4a von der Oberseite OS zur Unterseite US zu wechseln, so dass das erste Fadenende 6a ohne einen weiteren Gewebenaht-Querfaden A bis I zu kreuzen an der Unterseite US im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens 4a angeordnet ist.
  • Ferner webt der zweite Fadenendabschnitts 5b in Richtung Rb seines als zweiten Fadenende 6b betrachteten Fadenendes mit den Gewebenaht-Querfäden A bis E und endet mit seinem ersten Fadenende 6b an der Unterseite US des Gewebebands zwischen den Gewebenaht-Querfäden D und E. Im Webpfad des zweiten Längsfadenendabschnitts 5b betrachtet stellt hierbei der Gewebenaht-Querfaden B den ersten Gewebenaht-Querfaden 1b, der Gewebenaht-Querfaden C den zweiten Gewebenaht-Querfaden 2b, der Gewebenaht-Querfaden D den dritten Gewebenaht-Querfaden 3b und der Gewebenaht-Querfaden E den vierten Gewebenaht-Querfaden 4b bereit. Konkret kreuzt der zweite Längsfadenendabschnitt 5b auf der Unterseite US laufend den ersten und zweiten Gewebenaht-Querfaden 1b, 2b seines Webpfads, wechselt dann zwischen dem zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden 2b, 3b seines Webpfads zur Oberseite OS und um den dritten Gewebenaht-Querfaden 3b auf der Oberseite OS laufend zu kreuzen um anschließend zwischen dem dritten und vierten Gewebenaht-Querfaden 3b, 4b von der Oberseite OS zur Unterseite US zu wechseln, so dass das zweite Fadenende 6a ohne einen weiteren Gewebenaht-Querfaden A bis I zu kreuzen an der Unterseite US im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens 4b seines Webpfads angeordnet ist.
  • Man erkennt demgemäß, dass die paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte 5a, 5b mit keinem gemeinsamen Gewebenaht-Querfaden verwoben sind, wobei der vierte Gewebenaht-Querfaden 4a des Webpfads des ersten Längsfadenendabschnitts 5a und der vierte Gewebenaht-Querfaden 4b des Webpfads des zweiten Fadenabschnitts 5b die zwei unmittelbar benachbarten Gewebenaht-Querfäden D und E sind. Die Länge der Treffstelle T ist in diesem Fall durch den Abstand zwischen den beiden Gewebenaht-Querfaden D und E festgelegt.
  • Hierbei sind der erste Längsfadenendabschnitt 5a an der Kreuzungsstelle 7 mit dem Gewebenaht-Querfaden E und der zweite Längsfadenendabschnitt 5b an der Kreuzungsstelle 8 mit dem Gewebenaht-Querfaden D stoffschlüssig durch Einwirkung von Strahlungsenergie verbunden.
  • Vorliegend sind die Gewebenaht-Querfäden D und E Fäden erster Art, d.h. die Gewebenaht-Querfäden D und E sind aus einem Material, welches die Strahlungsenergie stärker absorbiert als das Material der Längsfäden mit ihren Längsfadenendabschnitten 5a, 5b sowie das Material anderer Querfäden. Die die Längsfadenendabschnitte 5a, 5b bereitstellenden Längsfäden und die die übrigen Gewebenaht-Querfäden A bis D und F bis I sind Fäden zweiter Art.
  • Die 3 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gewebebandes mit abschnittweiser Darstellung des Gewebenahtabschnitts 100 in Draufsicht.
  • Man erkennt an Treffstellen T an denen erste Längsfadenendabschnitte a1 bis f1 und zweite Längsfadenendabschnitte a2 bis f2 paarweise zusammengeführt sind. Konkret sind der erste Längsfadenendabschnitt a1 und der zweite Längsfadenendabschnitt a2, der erste Längsfadenendabschnitt b1 und der zweite Längsfadenendabschnitt b2, der erste Längsfadenendabschnitt c1 und der zweite Längsfadenendabschnitt c2 usw. paarweise zusammengeführt.
  • Vorliegend sind die paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte a1/a2, b1/b2, ... f1/f2 jeweils mit einem Gewebenaht-Querfaden 3a bis 3f gemeinsam verwoben. Hierbei bildet jeder der gemeinsamen Gewebenaht-Querfäden im Webpfad der jeweils paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte a1/a2, b1/b2, ... f1/f2 den dritten Gewebenaht-Querfaden. Konkret bildet bspw. der Gewebenaht-Querfaden 3a im Webpfad des ersten Längsfadenabschnitts a1 den dritten Gewebenaht-Querfaden sowie der Gewebenaht-Querfaden 3a im Webpfad des zweiten Längsfadenabschnitts a2 den dritten Gewebenaht-Querfaden bildet. Das vorgenannte gilt entsprechend für alle weiteren paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte b1/b2, ... f1/f2.
  • Vorliegend ist der Gewebenahtabschnitt 100 in einem Webmuster mit einem Längsfaden- und einem Querfadenrapport gewebt, wobei der Längsfadenrapport durch eine erste Anzahl – hier vier – Gewebenaht-Querfäden und der Querfadenrapport durch eine zweite Anzahl – hier vier – Längsfäden festgelegt ist. Man erkennt aus der 3, dass der Längsfadenrapport durch mehr Gewebenaht-Querfäden gebildet ist als die Anzahl der Gewebenaht-Querfäden 3a bis 3f mit denen die paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte a1/a2, b1/b2, ... f1/f2 jeweils gemeinsam verwoben sind. Man erkennt ferner, dass die die dritten Gewebenaht-Querfäden im Webpfad jeweils benachbarter erster Längsfadenendabschnitte bereitstellenden Gewebenaht-Querfäden 3a bis 3f um zumindest einen Gewebenaht-Querfaden zueinander versetzt angeordnet sind. Vorliegend sind die die dritten Gewebenaht-Querfäden 3a bis 3f jeweils benachbarter erster Längsfadenendabschnitte bereitstellenden Gewebenaht-Querfäden um einem Längsfadenrapport zueinander versetzt angeordnet.
  • Weiter erkennt man, dass die die dritten Gewebenaht-Querfäden im Webpfad der jeweils paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte a1/a2, b1/b2, ... f1/f2 bereitstellenden Gewebenaht-Querfäden 3a bis 3f als Fäden erster Art ausgebildet sind, d.h. die Gewebenaht-Querfäden 3a bis 3f sind aus einem Material, welches die Strahlungsenergie stärker absorbiert als das Material der Längsfäden mit ihren Längsfadenendabschnitten a1/a2, b1/b2, ... f1/f2 sowie das Material anderer Querfäden.
  • Die 4 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gewebebandes mit abschnittweiser Darstellung des Gewebenahtabschnitts 100 in Draufsicht.
  • Im Unterschied zur Ausführungsform der 3 sind bei der Ausführungsform gemäß der 4 die paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte a1/a2, b1/b2, ... f1/f2 jeweils mit zwei benachbarten Gewebenaht-Querfaden 3a bis 3 fund 2a bis 2f gemeinsam verwoben, wobei jeweils zwei benachbarte dieser Gewebenaht-Querfäden den zweiten und dritten Gewebenaht-Querfaden im Webpfad der paarweise zusammengeführten Längsfadenendabschnitte a1/a2, b1/b2, ... f1/f2 bilden. Konkret bildet bspw. der Gewebenaht-Querfaden 3a im Webpfad des ersten Längsfadenabschnitts a1 den dritten Gewebenaht-Querfaden sowie der Gewebenaht-Querfaden 2a den zweiten Gewebenaht-Querfaden. Ferner bildet der Gewebenaht-Querfaden 3a im Webpfad des zweiten Längsfadenabschnitts a2 den zweiten Gewebenaht-Querfaden sowie der Gewebenaht-Querfaden 2a den dritten Gewebenaht-Querfaden. Das vorgenannte gilt entsprechend für alle weiteren paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte b1/b2, ... f1/f2.
  • Vorliegend ist der Gewebenahtabschnitt 100 in einem Webmuster mit einem Längsfaden- und einem Querfadenrapport gewebt, wobei der Längsfadenrapport durch eine erste Anzahl – hier vier – Gewebenaht-Querfäden und der Querfadenrapport durch eine zweite Anzahl – hier vier – Längsfäden festgelegt ist. Man erkennt aus der 4, dass der Längsfadenrapport durch mehr Gewebenaht-Querfäden gebildet ist als die Anzahl der Gewebenaht-Querfäden 3a bis 3f mit denen die paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte a1/a2, b1/b2, ... f1/f2 jeweils gemeinsam verwoben sind. Man erkennt ferner, dass die die dritten Gewebenaht-Querfäden im Webpfad jeweils benachbarter erster Längsfadenendabschnitte bereitstellenden Gewebenaht-Querfäden 3a bis 3f um zumindest einen Längsfadenrapport zueinander versetzt angeordnet sind. Darüber hinaus erkennt man, dass die die zweiten Gewebenaht-Querfäden im Webpfad jeweils benachbarter erster Längsfadenendabschnitte bereitstellenden Gewebenaht-Querfäden 2a bis 2f ebenfalls um zumindest einen Längsfadenrapport zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Weiter erkennt man, dass die die dritten und zweiten Gewebenaht-Querfäden im Webpfad der jeweils paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte a1/a2, b1/b2, ... f1/f2 bereitstellenden Gewebenaht-Querfäden 3a bis 3f, 2a bis 2f als Fäden erster Art ausgebildet sind, d.h. die Gewebenaht-Querfäden 3a bis 3f sind aus einem Material, welches die Strahlungsenergie stärker absorbiert als das Material der Längsfäden mit ihren Längsfadenendabschnitten a1/a2, b1/b2, ... f1/f2 sowie das Material anderer Querfäden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 8062480 [0005]
    • WO 2012/113767 [0005]

Claims (18)

  1. Gewebeband geeignet zum Einsatz in einer eine Faserstoffbahn herstellenden und/oder verarbeitenden Maschine, mit sich in MD-Richtung erstreckenden Längsfäden die mit sich in CMD-Richtung erstreckenden Querfäden unter Ausbildung von Fadenkreuzungsstellen verwoben sind, wobei das Gewebeband eine zur Faserstoffbahn weisende Oberseite und eine zur Maschine weisende Unterseite hat sowie einen Gewebenahtabschnitt, wobei die Längsfäden in ihrer Länge betrachtet zwei endständige Längsfadenendabschnitte mit jeweiligem Fadenende haben und zumindest einige der Längsfadenendabschnitte im Gewebenahtabschnitt verlaufend mit durch einen Teil der Querfäden bereitgestellten Gewebenaht-Querfäden einem Webpfad folgend verwoben sind, wobei der Webpfad zumindest einiger Längsfadenendabschnitte unmittelbar vor dem Fadenende jeweils durch Verweben mit vier unmittelbar benachbarten Gewebenaht-Querfäden in Richtung zum Fadenende betrachtet wie folgt beschreibbar ist; – der jeweilige Längsfadenendabschnitt kreuzt einen ersten und einen zweiten Gewebenaht-Querfaden, insbesondere auf der Ober- und/oder Unterseite laufend, – anschließend kreuzt der Längsfadenendabschnitt auf einer Seite von Ober- und Unterseite laufend einen dritten Gewebenaht-Querfaden, – anschließend läuft der Längsfadenendabschnitt zwischen dem dritten Gewebenaht-Querfaden und einem vierten Gewebenaht-Querfäden von der einen Seite von Ober- und Unterseite in Richtung der anderen Seite von Ober- und Unterseite ohne nachfolgend mit dem vierten oder einem weiteren Gewebenaht-Querfaden zu verweben, so dass das Fadenende im Bereich des vierten Gewebenaht-Querfadens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Webpfad zumindest einiger der Längsfadenendabschnitte der Längsfadenendabschnitt an der Fadenkreuzungsstelle mit dem dritten Gewebenaht-Querfaden stoffschlüssig verbunden ist und/oder an zumindest einer Fadenkreuzungsstelle mit dem ersten und/oder zweiten Gewebenaht-Querfaden stoffschlüssig verbunden ist, sofern der Längsfadenendabschnitt den ersten und/oder zweiten Gewebenaht-Querfaden auf der Ober- oder Unterseite laufend kreuzt.
  2. Gewebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Webpfad aller Längsfadenendabschnitte der Längsfadenendabschnitt nach dem Führen zur anderen Seite von Ober- und Unterseite mit keinem weiteren Gewebenaht-Querfaden verwoben ist, insbesondere den vierten Gewebenaht-Querfaden nicht kreuzt.
  3. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Webpfad zumindest einiger der Längsfadenendabschnitte der Längsfadenendabschnitt nach dem Führen zur anderen Seite von Ober- und Unterseite auf der anderen Seite von Ober- und Unterseite laufend lediglich den vierten Gewebenaht-Querfaden kreuzt ohne weitere Gewebenaht-Querfäden zu kreuzen und insbesondere der Längsfadenendabschnitt an der Fadenkreuzungsstelle mit dem vierten Gewebenaht-Querfaden stoffschlüssig verbunden ist.
  4. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einigen der Längsfadenendabschnitte der Längsfadenendabschnitt auf der einen Seite von Ober- und Unterseite laufend den zweiten und den dritten Gewebenaht-Querfaden kreuzt und zumindest mit dem zweiten und/oder dritten Gewebenaht-Querfaden an den Fadenkreuzungsstellen stoffschlüssig verbunden ist.
  5. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei allen Längsfadenendabschnitten der Längsfadenendabschnitt auf der einen Seite von Ober- und Unterseite laufend den zweiten und den dritten Gewebenaht-Querfaden kreuzt und zumindest mit dem zweiten und/oder dritten Gewebenaht-Querfaden an den Fadenkreuzungsstellen stoffschlüssig verbunden ist.
  6. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung durch Einwirkung von Strahlungsenergie, insbesondere Laserstrahlungsenergie, bewirkt ist.
  7. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einigen stoffschlüssig verbundenen Fäden vor Einwirkung der Strahlungsenergie an den Fadenkreuzungsstellen zwischen den Fäden ein Material eingebracht wurde, welches die Strahlungsenergie stärker absorbiert als das Material der Fäden.
  8. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfäden und/oder die Gewebenaht-Querfäden eine erste Fadenart und eine zweite Fadenart umfasst, wobei die erste Fadenart aus einem Material ist, welches die Strahlungsenergie stärker absorbiert als das Material der zweiten Fadenart.
  9. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Gewebenaht-Querfäden, Fäden der ersten Fadenart sind.
  10. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Webpfad zumindest einiger der Längsfadenendabschnitte der zweite und/oder dritte Gewebenaht-Querfaden Fäden der ersten Fadenart sind.
  11. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Webpfad zumindest einiger der Längsfadenendabschnitte der vierte Gewebenaht-Querfaden ein Faden der ersten Fadenart ist.
  12. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebeband ein endloses Gewebeband ist, gebildet durch einen flach gewobenen Vollgewebeabschnitt und den Gewebenahtabschnitt, wobei der Vollgewebeabschnitt durch die Längsfäden und durch einen anderen Teil der Querfäden bereitgestellte Vollgewebe-Querfäden die mit den Längsfäden verwoben sind gebildet ist, und der Vollgewebeabschnitt in seiner Längsausdehnung durch ein erstes und ein zweites stirnseitiges Abschnittsende begrenzt ist, wobei zumindest einige der Längsfäden durch die Längsfadenendabschnitte bereitgestellte in MD-Richtung über das erste stirnseitige Abschnittsende hinausragende erste Längsfadenendabschnitte mit einem ersten Fadenende und/oder über das zweite stirnseitige Abschnittsende hinausragende zweite Längsfadenendabschnitte zweite Fadenenden bereitstellen, und die beiden stirnseitigen Abschnittsenden durch den Gewebenahtabschnitt miteinander verbunden sind, welcher durch Zusammenführen der ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte und deren Verweben mit Gewebenaht-Querfäden gebildet ist.
  13. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebeband endlosgemacht ist, indem jeweils erste und zweite Längsfadenendabschnitte unter Ausbildung von Treffstellen paarweise zusammengeführt sind.
  14. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte mit einem oder mehreren Gewebenaht-Querfäden gemeinsam verwoben sind.
  15. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte mit zumindest einem Gewebenaht-Querfäden gemeinsam verwoben sind, wobei der zumindest eine gemeinsam verwobene Gewebenaht-Querfaden im Webpfad des ersten und im Webpfad des zweiten Längsfadenabschnitts zumindest den dritten Gewebenaht-Querfaden bereitstellt.
  16. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte mit maximal zwei unmittelbar benachbarten Gewebenaht-Querfäden gemeinsam verwoben sind, wobei im Webpfad des ersten Längsfadenendabschnitts der eine der beiden gemeinsam verwobenen Gewebenaht-Querfäden den zweiten Gewebenaht-Querfaden und der andere der beiden gemeinsam verwobenen Gewebenaht-Querfäden den dritten Gewebenaht-Querfaden bereitstellt und wobei im Webpfad des zweiten Längsfadenendabschnitts der eine der beiden gemeinsam verwobenen Gewebenaht-Querfäden den dritten Gewebenaht-Querfaden und der andere der beiden gemeinsam verwobenen Gewebenaht-Querfäden den zweiten Gewebenaht-Querfaden bereitstellt.
  17. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der paarweise zusammengeführten ersten und zweiten Längsfadenendabschnitte mit keinem gemeinsamen Gewebenaht-Querfaden verwoben sind, wobei der vierte Gewebenaht-Querfaden des Webpfads des ersten Längsfadenendabschnitts und der vierte Gewebenaht-Querfaden des Webpfads des zweiten Fadenabschnitts entweder derselbe Gewebenaht-Querfaden ist oder zwei unmittelbar benachbarte Gewebenaht-Querfäden sind.
  18. Gewebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Gewebenaht-Querfäden im Webpfad verschiedener erster Längsfadenendabschnitte durch unterschiedliche Gewebenaht-Querfäden bereitgestellt sind und/oder dass die dritten Gewebenaht-Querfäden im Webpfad verschiedener zweiter Längsfadenendabschnitte durch unterschiedliche Gewebenaht-Querfäden bereitgestellt sind.
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