DE102013226116A1

DE102013226116A1 - Method and device for filling compressed air cartridges with compressed air

Info

Publication number: DE102013226116A1
Application number: DE102013226116.0A
Authority: DE
Inventors: Ralf Wallburg
Original assignee: Thales Deutschland GmbH
Current assignee: GTS Deutschland GmbH
Priority date: 2013-12-16
Filing date: 2013-12-16
Publication date: 2015-06-18

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (1) zum Befüllen von mindestens einer Patrone (50) mit Druckluft. Die befüllte Patrone (50) ist zum Einsetzen in eine umgebaute Schusswaffe (200) eines Waffensimulators oder in ein Magazin (201) einer solchen Schusswaffe (200) ausgebildet. In der befüllten Patrone (50) enthaltene Druckluft ist zur Bewegung einer Gleitanordnung (32) der Schusswaffe (200) zur Simulation einer Rückstoßbewegung beim Abfeuern der Schusswaffe (200) vorgesehen. Um das Befüllen von Druckluftpatronen (50) in großer Anzahl schnell, zuverlässig und kostengünstig ausführen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung (1) eine luftdicht verschließbare Druckkammer (2) aufweist, in der eine Vielzahl von Patronen (50) angeordnet ist, und dass die Druckkammer (2) an eine Kompressoreinheit (8) angeschlossen ist, die in der verschlossenen Druckkammer (2) einen Druck aufbaut, wobei der Druck mindestens so groß ist, dass in den Patronen (50) enthaltene Rückschlagventile (55), über welche in den Patronen (50) angeordnete Druckluftspeicher (65) nach außen hin öffnen, aufgrund des in der Druckkammer (2) anliegenden Drucks automatisch öffnen und die Druckluft in die Druckluftspeicher (65) eintreten lassen.The invention relates to a method and a device (1) for filling at least one cartridge (50) with compressed air. The filled cartridge (50) is adapted for insertion into a converted firearm (200) of a weapon simulator or into a magazine (201) of such a firearm (200). Compressed air contained in the filled cartridge (50) is provided for moving a slide assembly (32) of the firearm (200) to simulate a recoil movement upon firing the firearm (200). In order to be able to carry out the filling of compressed air cartridges (50) in large numbers quickly, reliably and inexpensively, it is proposed that the device (1) has an airtight sealable pressure chamber (2) in which a plurality of cartridges (50) are arranged, and that the pressure chamber (2) to a compressor unit (8) is connected, which builds up a pressure in the closed pressure chamber (2), wherein the pressure is at least so large that in the cartridges (50) contained check valves (55) which in the cartridges (50) arranged compressed air reservoir (65) open to the outside, automatically open due to the applied pressure in the pressure chamber (2) and let the compressed air enter the compressed air reservoir (65).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befüllen mindestens einer Patrone mit Druckluft. Die befüllte Patrone wird in eine umgebaute Schusswaffe eines Waffensimulators oder in ein Magazin einer solchen Schusswaffe eingesetzt. In der befüllten Patrone enthaltene Druckluft wird zur Bewegung einer Gleitanordnung der Schusswaffe zur Simulation einer Rückstoßbewegung beim Abfeuern der Schusswaffe genutzt. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Befüllen von Patronen der genannten Art mit Druckluft. The present invention relates to a method for filling at least one cartridge with compressed air. The filled cartridge is inserted into a converted firearm of a weapon simulator or into a magazine of such a firearm. Compressed air contained in the filled cartridge is used to move a sliding assembly of the firearm to simulate a recoil movement when firing the firearm. The invention also relates to a device for filling cartridges of the type mentioned with compressed air.

Aufgrund der tödlichen Gefahren, die vom Betrieb von Schusswaffen ausgehen, ist es unerlässlich, dass die Benutzung von Schusswaffen umfangreich trainiert wird. Ein solches Training umfasst häufig das Abfeuern von Platzpatronen oder echter Munition. Ein hoher Lärmpegel, Hülsen und andere Rückstände von abgefeuerten Patronen, gesundheitsschädliche verbrannte Pulvergase, Umweltbeschränkungen, hohe Kosten und eine allgemeine Gefahr für den Schützen und umstehende Personen sind wesentliche Nachteile hinsichtlich der Verwendung von Platzpatronen oder realer Munition. Due to the deadly dangers posed by the operation of firearms, it is essential that the use of firearms be extensively trained. Such training often involves firing blanks or real ammunition. High levels of noise, pods and other remnants of fired cartridges, harmful burned powder gases, environmental restrictions, high costs and a general danger to the shooter and bystanders are major disadvantages with regard to the use of blanks or real ammunition.

Um diese Nachteile zu überwinden, sind im Stand der Technik Waffensimulatoren vorgestellt worden, die das Abfeuern von Schusswaffen möglichst realitätsnah simulieren sollen. Dabei werden weder Platzpatronen noch reale Munition abgefeuert. Die Waffensimulatoren betreffen in erster Linie den militärischen Einsatz. Aus der US 4,302,190 ist ein Waffensimulator in Form eines Gewehres mit einer Vorrichtung zur Simulation einer Rückstoßbewegung bekannt, wobei Druckluft durch nach unten weisende Öffnungen in dem Gewehrlauf hindurchtritt, um den Lauf zur Simulation einer Rückstoßbewegung nach oben zu zwingen. Dabei betätigt ein Schalter am Auslöser ein elektromagnetisches Ventil, um den Durchfluss der Druckluft zu den Öffnungen in dem Gewehrlauf zu kontrollieren. Darüber hinaus ist aus der US 6,854,480 B2 bzw. aus der US 7,306,462 B2 eine aus einer zu Simulationszwecken umgebauten Schusswaffe entnehmbare Druckluftquelle für den Einsatz in Waffensimulatoren bekannt. Die aus der Druckluftquelle entweichende Druckluft erzeugt einen Bewegungszyklus des Bolzens oder einer sonstigen Gleitanordnung des Waffensimulators, um einen Rückstoß zu simulieren. Dabei ist die Druckluftquelle Teil eines mit dem Waffensimulator lösbar verbundenen Magazins. Dies hat den Vorteil, dass keine externe Druckluftzuführung erforderlich ist und trotzdem eine realitätsnahe Rückstoßbewegung beim Abfeuern der umgebauten Schusswaffe des Waffensimulators durch Hin- und Herbewegung der Gleitanordnung erzeugt werden kann. In order to overcome these drawbacks, weapon simulators have been presented in the prior art which are intended to simulate the firing of firearms as realistically as possible. Neither blank cartridges nor real ammunition are fired. The weapon simulators are primarily for military use. From the US 4,302,190 For example, a gun simulator in the form of a rifle is known with a device for simulating a recoil movement, with compressed air passing through downwardly facing openings in the gun barrel to force the barrel up to simulate recoil. In this case, a switch on the trigger actuates an electromagnetic valve to control the flow of compressed air to the openings in the gun barrel. In addition, from the US 6,854,480 B2 or from the US 7,306,462 B2 a known from a converted for simulation purposes firearm removable compressed air source for use in weapon simulators. The compressed air escaping from the compressed air source generates a cycle of movement of the bolt or other slide assembly of the weapon simulator to simulate recoil. The compressed air source is part of a magazine detachably connected to the weapon simulator. This has the advantage that no external compressed air supply is required and still a realistic recoil movement when firing the converted firearm of the weapon simulator can be generated by reciprocating the sliding assembly.

Ferner sind aus dem Stand der Technik Waffensimulatoren bzw. umgebaute Schusswaffen bekannt, die zur Simulation einer Rückstoßbewegung Druckluft nutzen, die in einer wieder befüllbaren Druckluftpatrone gespeichert ist. Eine solche Schusswaffe ist bspw. in der WO 2004/015357 A2 beschrieben. Die bekannte Schusswaffe verfügt über eine hin- und herbewegbare Gleitanordnung, die durch die Druckluft aus einer Druckluftpatrone betätigt wird.Furthermore, weapons simulators or modified firearms are known from the prior art, which use compressed air to simulate a recoil movement, which is stored in a refillable compressed air cartridge. Such a firearm is, for example, in the WO 2004/015357 A2 described. The known firearm has a reciprocating slide assembly which is actuated by the compressed air from a compressed air cartridge.

Die bekannten Druckluftpatronen weisen eine im Wesentlichen hohlzylinderförmige Hülse, vorzugsweise aus Metall auf. Im Inneren der Hülse ist ein Druckluftspeicher angeordnet, in dem zumindest vor einem Abfeuern der Schusswaffe die Druckluft gespeichert ist. Die Hülse ist mehrteilig ausgebildet, wobei die einzelnen Hülsenabschnitte ineinander geschoben werden können, sodass die Hülse durch Kraftbeaufschlagung in Längsrichtung teleskopierbar ist. Dabei verringert sich die Länge der Hülse und damit der gesamten Patrone. Auf diese Weise wird die in dem Druckluftspeicher enthaltene Luft abgegeben und kann zur Betätigung der Gleitanordnung genutzt werden. Zum Befüllen der bekannten Druckluftpatronen sind spezielle Befüllstationen erforderlich, die die Patronen einzeln aufnehmen und mit Druckluft befüllen. Das ist zeitaufwendig und teuer. Zudem sind die bekannten Befüllstationen für Druckluftpatronen, die im militärischen Umfeld in großer Stückzahl verwendet werden, nicht geeignet. Aufgrund der mehrteiligen Ausgestaltung der Hülse ist zudem die Halterung der Patrone zum Befüllen schwierig. Außerdem sind die mehrteiligen Patronen nicht sehr stabil, insbesondere sind sie anfällig für Beschädigungen bei Krafteinwirkung quer zu ihrer Längserstreckung. Somit können bekannte Druckluftpatronen, die nach dem Abfeuern aus der Schusswaffe ausgeworfen werden und auf dem Boden liegen von dem Schützen oder umstehenden Personen durch Drauftreten beschädigt werden. Eine Wiederverwertung der bekannten Patronen ist somit nur in geringen Stückzahlen möglich. The known compressed air cartridges have a substantially hollow cylindrical sleeve, preferably made of metal. Inside the sleeve, a compressed air reservoir is arranged, in which the compressed air is stored at least before firing the firearm. The sleeve is designed in several parts, wherein the individual sleeve sections can be pushed into each other, so that the sleeve is telescopically by applying force in the longitudinal direction. This reduces the length of the sleeve and thus the entire cartridge. In this way, the air contained in the compressed air reservoir is discharged and can be used to actuate the slide assembly. To fill the known compressed air cartridges special filling stations are required to receive the cartridges individually and fill with compressed air. This is time consuming and expensive. In addition, the known filling stations for compressed air cartridges, which are used in large quantities in the military environment, are not suitable. Due to the multi-part design of the sleeve also the holder of the cartridge for filling is difficult. In addition, the multi-part cartridges are not very stable, in particular, they are prone to damage when force transverse to their longitudinal extent. Thus, known compressed air cartridges, which are ejected after firing from the firearm and lying on the ground of the shooter or bystanders can be damaged by overrun. A recycling of the known cartridges is thus possible only in small quantities.

Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um Druckluftpatronen für umgebaute Schusswaffen von Waffensimulatoren in großen Stückzahlen schnell und einfach wieder mit Druckluft befüllen zu können. Based on the described prior art, the present invention seeks to provide a way to fill compressed air cartridges for rebuilt firearms weapon simulators in large numbers quickly and easily with compressed air.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von dem Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass eine Vielzahl von Patronen in einer luftdicht verschließbaren Druckkammer angeordnet werden, und dass in der verschlossenen Druckkammer ein Druck aufgebaut wird, wobei der Druck mindestens so groß ist, dass in den Patronen enthaltene Rückschlagventile, über welche in den Patronen angeordnete Druckluftspeicher nach außen hin öffnen, aufgrund des in der Druckkammer anliegenden Drucks automatisch öffnen, so dass die Druckluft in die Druckluftspeicher eintreten kann.To solve this problem is proposed starting from the method of the type mentioned in that a plurality of cartridges are arranged in an airtight sealable pressure chamber, and that in the closed pressure chamber, a pressure is built up, wherein the pressure is at least so great that in the Cartridges contained check valves, via which arranged in the cartridges compressed air reservoir to the outside open, automatically open due to the applied pressure in the pressure chamber, so that the compressed air can enter the compressed air reservoir.

Das erfindungsgemäße Verfahren geht also von Druckluftpatronen aus, die einen vor dem Einsetzen der Patrone in die Schusswaffe mit Gas befüllten Druckluftspeicher für komprimiertes Gas und mit dem Druckluftspeicher in Verbindung stehende Ventilmittel aufweist, welche den Druckluftspeicher der Patrone luftdicht verschließen und beim Abfeuern der Schusswaffe öffnen, so dass zumindest ein Teil des darin enthaltenen Gases entweicht und die Bewegung der Gleitanordnung verursacht. Der Druckluftspeicher ist vorzugsweise über einen Luftkanal mit der Umgebung verbunden, wobei die Ventilmittel in dem Luftkanal angeordnet sind und diesen öffnen bzw. verschließen können. Die Ventilmittel umfassen vorzugsweise ein Rückschlagventil, das ein unbeabsichtigtes Austreten von in dem Druckluftspeicher enthaltener Druckluft verhindert. Das Rückschlagventil kann mittels Federkraft in seine geschlossene Stellung gezwungen werden. Das Ventil schließt also in einer Richtung von dem Druckluftspeicher nach außen automatisch und dichtet den Druckluftspeicher zur Umgebung hin luftdicht ab, wenn der im Inneren des Druckluftspeichers anliegende Druck einen vorgebbaren Wert übersteigt, insbesondere wenn er größer als der Umgebungsdruck ist. Das Rückschlagventil öffnet in einer entgegengesetzten Richtung von außen in den Druckluftspeicher hinein automatisch, wenn der außen anliegende Druck einen vorgebbaren Wert übersteigt, insbesondere wenn er größer als der in dem Druckluftspeicher anliegende Druck zuzüglich der Federkraft des Rückschlagventils ist. Eine solche Druckluftpatrone ist bspw. aus der von der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung am 27.11.2013 beim Deutschen Patent- und Markenamt eingereichten DE 10 2013 224 209 bekannt, deren Offenbarung bezüglich der Ausgestaltung und Funktionsweise der Druckluftpatrone hiermit vollumfänglich in der vorliegenden Anmeldung enthalten sein soll.The inventive method is therefore based on compressed air cartridges having a compressed air storage for compressed gas filled with gas before insertion of the cartridge into the firearm and valve means communicating with the compressed air accumulator which airtightly close the compressed air accumulator of the cartridge and open it upon firing the firearm, so that at least part of the gas contained therein escapes and causes the movement of the slide assembly. The compressed air reservoir is preferably connected via an air channel with the environment, wherein the valve means are arranged in the air channel and can open or close it. The valve means preferably comprise a check valve which prevents inadvertent leakage of compressed air contained in the compressed air reservoir. The check valve can be forced by spring force into its closed position. The valve thus closes in a direction from the compressed air reservoir to the outside automatically and seals the compressed air reservoir to the environment from airtight, when the pressure applied inside the compressed air reservoir pressure exceeds a predetermined value, especially if it is greater than the ambient pressure. The check valve automatically opens in an opposite direction from the outside into the compressed air reservoir when the pressure applied to the outside exceeds a predeterminable value, in particular when it is greater than the pressure in the compressed air accumulator plus the spring force of the check valve. Such a compressed air cartridge is, for example, from the filed by the applicant of the present application on 27.11.2013 at the German Patent and Trademark Office DE 10 2013 224 209 known, the disclosure of which with respect to the design and operation of the compressed air cartridge is hereby intended to be included in full in the present application.

Zum Freisetzen der in dem Druckluftspeicher gespeicherten Druckluft während bzw. unmittelbar nach dem Betätigen des Auslösers der Schusswaffe wird das Rückschlagventil mechanisch geöffnet. Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, dass von außen ein Stift in den Luftkanal eingeführt und das dort angeordnete Rückschlagventil entgegen der Federkraft und entgegen des in dem Druckluftspeicher anliegenden Drucks öffnet. Dadurch kann die darin gespeicherte Druckluft über den Luftkanal entweichen und in der Schusswaffe zur Bewegung der Gleitanordnung und zur realitätsnahen Simulation des Rückstoßes der Waffe genutzt werden. To release the compressed air stored in the compressed air accumulator during or immediately after actuation of the trigger of the firearm, the check valve is mechanically opened. This can be achieved, for example, by introducing a pin from the outside into the air duct and opening the non-return valve arranged there against the spring force and against the pressure present in the compressed air accumulator. As a result, the compressed air stored therein can escape via the air duct and be used in the firearm for moving the sliding arrangement and for realistically simulating the recoil of the weapon.

Alternativ kann die Druckluftpatrone an einem vorderen Ende ein Kopfstück aufweisen, in dem ein Luftkanal ausgebildet ist, über den das in dem Druckluftspeicher enthaltene Gas beim „Abfeuern“ der umgebauten Schusswaffe entweichen kann. Die Ventilmittel sind zwischen dem Druckluftspeicher und der Umgebung, insbesondere in dem Luftkanal, angeordnet, so dass sie beim „Abfeuern“ der Schusswaffe öffnen und die Verbindung zwischen dem gasgefüllten Druckluftspeicher und der Umgebung freigeben können. Ferner kann die Patrone an einem dem Kopfstück gegenüberliegenden Ende ein rückwärtiges Bodenstück aufweisen, das beim Abfeuern der umgebauten Schusswaffe mit einer Kraft beaufschlagt wird und die Ventilmittel öffnet. Das Bodenstück kann entlang der Längsachse der Patrone verschiebbar in der Hülse der Patrone gelagert sein. Beim Abfeuern der Schusswaffe wird das Bodenstück aufgrund der Kraftbeaufschlagung in die Hülse hineingeschoben, wodurch ein Öffnen der Ventilmittel und ein Ausströmen des in dem Druckluftspeicher enthaltenen Gases bewirkt wird.Alternatively, the compressed air cartridge may have at a front end a head piece in which an air channel is formed, through which the gas contained in the compressed air reservoir can escape during the "firing" of the converted firearm. The valve means are arranged between the compressed air reservoir and the environment, in particular in the air duct, so that they can open during the "firing" of the firearm and release the connection between the gas-filled compressed air reservoir and the environment. Further, the cartridge may have at a head end opposite end a rear bottom piece, which is acted upon firing the remodeled firearm with a force and opens the valve means. The bottom piece may be slidably mounted in the sleeve of the cartridge along the longitudinal axis of the cartridge. When firing the firearm, the bottom piece is pushed into the sleeve due to the application of force, whereby an opening of the valve means and an outflow of the gas contained in the compressed air reservoir is effected.

Die „abgefeuerte“ Patrone wird entweder durch eine manuelle Betätigung oder automatisch durch eine Hin- und Herbewegung eines Verschlusses der Schusswaffe aus der Schusswaffe ausgeworfen. Die ausgeworfenen Patronen können eingesammelt und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erneut befüllt werden.The "fired" cartridge is ejected from the firearm either by a manual operation or automatically by a reciprocation of a shutter of the firearm. The ejected cartridges can be collected and refilled by the process of the invention.

Bei der vorliegenden Erfindung wird also eine Vielzahl von Patronen in die geöffnete Druckkammer geworfen, ohne dass die Patronen zuvor selektiert und sortiert werden müssten. Dabei ist es für eine ordnungsgemäße Funktion des Verfahrens egal, in welcher Position und Lage die Patronen in der Druckkammer angeordnet sind. Selbst Patronen unterschiedlichen Kalibers können in der Druckkammer angeordnet und gemeinsam mit Druckluft befüllt werden. Dann wird die Druckkammer luftdicht verschlossen und in der verschlossenen Druckkammer ein Druck aufgebaut. Der Druck ist dabei so hoch, dass die in den Patronen enthaltene Rückschlagventile, über welche die in den Patronen angeordnete Druckluftspeicher nach außen hin öffnen, aufgrund des in der Druckkammer anliegenden Drucks automatisch öffnen. Dadurch kann die in der Druckkammer enthaltene Druckluft in die Druckluftspeicher der Patronen eintreten. Der in der Druckkammer anliegende Druck ist dabei vorzugsweise mindestens so hoch wie der Druck, der zur Bewegung der Gleitanordnung beim Abfeuern der simulierten Schusswaffe benötigt wird. Wenn die Schusswaffe bspw. zur simulierten „Abfeuern“ eines Schusses, insbesondere zur Hin- und Herbewegung der Gleitanordnung, in ihrem pneumatischen System Druckluft mit einem Druck von etwa 8 bar benötigt, und dieser Druck in dem pneumatischen System der Schusswaffe durch einen Druck von ca. 300 bis 400 bar in der Druckluftpatrone generiert werden kann, sollte auch der in der Druckkammer anliegende Druck zum Befüllen der Druckluftpatronen mindestens 400 bar haben. Wenn die simulierte Schusswaffe in ihrem pneumatischen System jedoch nur einen geringeren Druck benötigt, der bspw. von 150 bar in der Druckluftpatrone generiert werden kann, dann wäre ein Druck von 150 bar in der Druckkammer ausreichend. Thus, in the present invention, a plurality of cartridges are thrown into the opened pressure chamber without the cartridges having to be selected and sorted beforehand. It does not matter for a proper operation of the process, in which position and position the cartridges are arranged in the pressure chamber. Even cartridges of different caliber can be arranged in the pressure chamber and filled together with compressed air. Then, the pressure chamber is sealed airtight and built in the closed pressure chamber, a pressure. The pressure is so high that the check valves contained in the cartridges, over which open the arranged in the cartridges compressed air storage to the outside, automatically open due to the applied pressure in the pressure chamber. As a result, the compressed air contained in the pressure chamber can enter the compressed air reservoir of the cartridges. The pressure applied in the pressure chamber is preferably at least as high as the pressure required for moving the slide assembly when firing the simulated firearm. For example, if the firearm requires compressed air at a pressure of about 8 bar in its pneumatic system for simulated "firing" of a shot, in particular for reciprocating the sliding assembly, and this pressure in the pneumatic system of the firearm is suppressed by a pressure of approx 300 to 400 bar in the compressed air cartridge can be generated, should also be in the pressure chamber applied pressure for filling the Compressed air cartridges have at least 400 bar. However, if the simulated firearm requires only a lower pressure in its pneumatic system, which can be generated, for example, by 150 bar in the compressed air cartridge, then a pressure of 150 bar in the pressure chamber would be sufficient.

Sicherheitshalber kann der Druck in der Druckkammer etwas höher gewählt werden als der Druck, der in der befüllten Druckluftpatrone herrschen sollte, um in der Schusswaffe ein „Abfeuern“ eines Schusses simulieren zu können. Denkbar wäre bspw. eine Erhöhung des in der Druckkammer anliegenden Drucks um 10% oder 20% gegenüber dem in der Druckluftpatrone benötigten Druck. Der Druck in der Druckkammer wird so lange aufrechterhalten, bis erfahrungsgemäß sichergestellt werden kann, dass die Druckluftpatronen mit Druckluft befüllt worden sind und in der Druckluftpatrone die Druckluft mit dem geforderten Druck anliegt. Danach kann der Druck in der Druckkammer wieder auf den Umgebungsdruck abgebaut werden. Dabei schließen die Rückschlagventile in den Patronen automatisch, aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem relativ hohen Druck in dem Druckluftspeicher und dem relativ niedrigen Druck in der Druckkammer und/oder aufgrund der Kraft der Federelemente der Rückschlagventile. Nach dem Öffnen der Druckkammer können die befüllten Druckluftpatronen entnommen und in Schusswaffen wieder benutzt werden.To be on the safe side, the pressure in the pressure chamber can be selected to be slightly higher than the pressure which should prevail in the filled compressed air cartridge in order to be able to simulate a "firing" of a shot in the firearm. It would be conceivable, for example, an increase in the applied pressure in the pressure chamber by 10% or 20% compared to the pressure required in the compressed air cartridge. The pressure in the pressure chamber is maintained until experience has shown that the compressed air cartridges have been filled with compressed air and in the compressed air cartridge, the compressed air with the required pressure is applied. Thereafter, the pressure in the pressure chamber can be reduced again to the ambient pressure. In this case, the check valves in the cartridges close automatically due to the pressure difference between the relatively high pressure in the compressed air reservoir and the relatively low pressure in the pressure chamber and / or due to the force of the spring elements of the check valves. After opening the pressure chamber, the filled compressed air cartridges can be removed and used again in firearms.

Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die große Anzahl an Druckluftpatronen die zeitgleich in der Druckkammer wieder mit Druckluft befüllt werden kann. Die Erfindung nutzt also keine Ladestation für einzelne Druckluftpatronen, sondern ermöglicht ein gleichzeitiges Befüllen einer großen Anzahl an Patronen. Dies ist insbesondere dort von großem Vorteil, wo eine große Anzahl an Druckluftpatronen „verschossen“ wird, wie dies bspw. in Waffensimulatoren des Militärs der Fall ist. Dort werden üblicherweise – anders als bei Sicherheitskräften oder einzelnen zu trainierenden Personen – sehr große Mengen an Druckluftpatronen verschossen, insbesondere wenn die simulierte Schusswaffe auf Mehrfach- oder gar auf Dauerfeuer eingestellt ist. An advantage of the present invention is the large number of compressed air cartridges that can be filled at the same time in the pressure chamber with compressed air. Thus, the invention does not use a charging station for individual compressed air cartridges, but allows a simultaneous filling of a large number of cartridges. This is particularly of great advantage where a large number of compressed air cartridges "shot", as is the case, for example, in weapon simulators of the military. There are usually - unlike security forces or individuals to be trained - very large amounts compressed air cartridges fired, especially if the simulated firearm is set to multiple or even continuous fire.

Ein weiterer Vorteil kann darin gesehen werden, dass die zu befüllenden Patronen bei der vorliegenden Erfindung nicht in einer bestimmten Position und Lage in eine Befüllstation zum selektiven Befüllen einzelner Patronen eingesetzt werden müssen, was aufwendig und zeitintensiv ist. Nach dem Schießtraining werden die „abgefeuerten“ Patronen einfach eingesammelt und in die Druckkammer der Befüllvorrichtung geworfen. Insbesondere bei der großen Anzahl an Druckluftpatronen, die im militärischen Umfeld in Waffensimulatoren „abgefeuert“ werden, hat dies große Vorteile.Another advantage can be seen in the fact that the cartridges to be filled in the present invention need not be used in a specific position and location in a filling station for selectively filling individual cartridges, which is complicated and time-consuming. After the shooting practice, the "fired" cartridges are simply collected and thrown into the pressure chamber of the inflator. In particular, with the large number of compressed air cartridges "fired" in weaponry simulators in the military environment, this has great advantages.

Noch ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass auch Patronen unterschiedlichen Kalibers gleichzeitig mit Druckluft befüllt werden können. Dadurch kann ein Sortieren der eingesammelten Patronen nach Kaliber entfallen. Auch dies ermöglicht ein erheblich einfacheres und vor allem schnelleres Befüllen der Patronen mit Druckluft. Yet another advantage of the present invention is that also cartridges of different caliber can be filled simultaneously with compressed air. As a result, a sorting of collected cartridges by caliber can be omitted. This also allows a much simpler and above all faster filling of the cartridges with compressed air.

Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die abgefeuerten und aus der umgebauten Schusswaffe ausgeworfenen Druckluftpatronen bzw. die Teile, die von den Patronen nach dem Abfeuern noch übrig geblieben sind und ausgeworfen wurden, eingesammelt und wieder mit Gas befüllt werden können. Dies ist ein erheblicher Gewinn für die Umwelt, da Ressourcen, die zum Herstellen der Druckluftpatronen benötigt werden, eingespart und die aus der Schusswaffe ausgeworfenen Patronen bzw. die ausgeworfenen Teile davon eingesammelt und einer Wiederverwertung zugeführt werden können. Zudem lassen sich auf diese Weise erhebliche Kosten einsparen, da die Patronen als eines der wenigen Verschleißteile der umgebauten Schusswaffe des Waffensimulators wieder verwertet werden können. Another advantage of the present invention is that the compressed air cartridges ejected and ejected from the converted firearm, or the parts left from the cartridges after firing and ejected, can be collected and refilled with gas. This is a significant environmental benefit, since resources needed to make the compressed air cartridges are saved, and the cartridges ejected from the firearm, or the ejected parts thereof, can be collected and recycled. In addition, can be saved in this way, significant costs, since the cartridges can be recycled as one of the few wearing parts of the rebuilt firearm of the weapon simulator.

Schließlich ist es ein Vorteil der Erfindung, dass erstmals eine Möglichkeit zum massenhaften Befüllen von Druckluftpatronen mit Druckluft vorgeschlagen wird, das besonders einfach handhabbar ist und das ein schnelles Befüllen großer Mengen an Patronen ermöglicht und deshalb besonders kostengünstig ist. Finally, it is an advantage of the invention that for the first time a possibility for mass filling compressed air cartridges with compressed air is proposed, which is particularly easy to handle and which allows fast filling of large quantities of cartridges and therefore is particularly cost.

Die eingesammelten und in die Druckkammer der Befüllvorrichtung gegebenen Druckluftpatronen sind unter Umständen verschmutzt, bspw. aufgrund von Schlamm am dem Boden des Waffensimulators. Die Verschmutzung der Patronen kann unter Umständen ein erneutes Einsetzen der Patronen in die simulierte Schusswaffe nach dem Befüllen mit Druckluft erschweren oder gar zu Funktionsstörungen in der Schusswaffe führen. Um zumindest einen Teil der Verschmutzung der Patronen zu entfernen, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass vor dem Druckaufbau in der Druckkammer die Druckkammer in Vibrationen versetzt wird. Die Vibrationen selbst aber auch die Tatsache, dass sich die vibrierenden Patronen in der Druckkammer aneinander reiben, führt zu einem zuverlässigen Entfernen der Verschmutzung der Patronen, so dass nach dem Befüllen gereinigte Patronen zur Wiederverwendung zur Verfügung stehen.The compressed air cartridges collected and placed in the pressure chamber of the filling device may be dirty, for example due to sludge at the bottom of the weapon simulator. The contamination of the cartridges may make it difficult to reinsert the cartridges in the simulated firearm after filling with compressed air or even lead to malfunction in the firearm. In order to remove at least part of the contamination of the cartridges, it is proposed according to an advantageous development of the invention that before the pressure buildup in the pressure chamber, the pressure chamber is set in vibration. However, the vibration itself, as well as the fact that the vibrating cartridges rub against each other in the pressure chamber, reliably removes the contamination of the cartridges so that after filling, cleaned cartridges are available for reuse.

Um das Einsammeln der „abgefeuerten“ und aus der simulierten Schusswaffe abgefeuerten Patronen zu beschleunigen, ist es denkbar, diese einfach mit einem Besen oder ähnlichem zusammenfegen und in die Druckkammer der Befüllvorrichtung zu kippen. Dabei kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass Schmutz vom Boden mit in die Druckkammer gelangt. Würde man danach einfach den erfindungsgemäßen Befüllvorgang starten, besteht die Gefahr, dass der Schmutz in die Druckluftspeicher der Patronen gelangt. Beim späteren „Abfeuern“ der Patronen in der Schusswaffe könnte der Schmutz aus der Patronen mit hohem Druck herausgeschleudert werden und zu einer Beschädigung der Schusswaffe oder gar zu einer Verletzung von umstehenden Personen führen. Ferner könnte sich der Schmutz im Bereich der Ventilmittel der Patrone ablagern und ein vollständiges Schließen der Ventilmittel im Anschluss an den Befüllvorgang verhindern. In der Folge stünde beim „Abfeuern“ der Patronen in der simulierten Schusswaffe unter Umständen nicht mehr der volle Druck zur Verfügung, so dass eine ordnungsgemäße Betätigung der Gleitanordnung der Schusswaffe unter Umständen nicht mehr gewährleistet werden könnte. Aus diesem Grund wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass zunächst an den Patronen anhaftender und sich später nach der Anordnung der Patronen in der Druckkammer von den Patronen lösender Schmutz oder zusammen mit den Patronen in die Druckkammer gegebener Schmutz am Boden der Druckkammer gesammelt wird, wobei die Patronen durch einen Rost oder ein Gitter beabstandet zu dem Boden in der Druckkammer angeordnet sind. Durch den Rost oder das Gitter sind die Patronen räumlich getrennt von dem Schmutz in der Druckkammer angeordnet, so dass beim Befüllen der Patronen mit Druckluft der Schmutz nicht in die Druckluftspeicher der Patronen gelangen kann.In order to accelerate the collection of the "fired" and fired from the simulated firearm cartridges, it is conceivable simply sweep them together with a broom or the like and tilt it into the pressure chamber of the filling. However, this can not be ruled out be that dirt from the ground into the pressure chamber. If you then simply start the filling process according to the invention, there is a risk that the dirt gets into the compressed air reservoir of the cartridges. During the later "firing" of the cartridges in the firearm, the dirt could be ejected from the cartridges with high pressure and lead to damage of the firearm or even injury to bystanders. Furthermore, the dirt could settle in the region of the valve means of the cartridge and prevent complete closing of the valve means following the filling process. As a result, when the cartridges are "fired" in the simulated firearm, full pressure may no longer be available so that proper operation of the firing gun's slide assembly may not be guaranteed. For this reason, it is proposed according to a preferred embodiment of the invention that initially collected on the cartridges and later after the arrangement of the cartridges in the pressure chamber from the cartridge solving dirt or together with the cartridges in the pressure chamber given dirt at the bottom of the pressure chamber is collected wherein the cartridges are arranged by a grid or grid spaced from the bottom in the pressure chamber. Through the grate or grid, the cartridges are spatially separated from the dirt in the pressure chamber arranged so that when filling the cartridges with compressed air, the dirt can not get into the compressed air reservoir of the cartridges.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zunächst an den Patronen anhaftender und sich später nach der Anordnung der Patronen in der Druckkammer von den Patronen lösender Schmutz oder zusammen mit den Patronen in die Druckkammer gegebener Schmutz am Boden der Druckkammer gesammelt und von dort entfernt wird. Bei dieser Ausführungsform ist es also nicht erforderlich, aber dennoch möglich, dass ein Rost oder Gitter in der Druckkammer angeordnet ist, der bzw. das die Patronen von dem Schmutz räumlich trennt. Auch durch das Entfernen des Schmutzes bevor die luftdicht verschlossene Druckkammer unter Druck gesetzt wird, kann wirksam verhindert werden, dass beim Befüllen der Patronen mit Druckluft Schmutz in die Druckluftspeicher der Patronen gelangt.According to another advantageous embodiment of the invention, it is proposed that dirt first adhering to the cartridges and subsequently released into the pressure chamber by the cartridges after the cartridges have been arranged in the pressure chamber collects dirt from the bottom of the pressure chamber and from there Will get removed. In this embodiment, it is therefore not necessary, but still possible, that a grid or grid is arranged in the pressure chamber, which spatially separates the cartridges from the dirt. Also, by removing the dirt before the hermetically sealed pressure chamber is pressurized, can be effectively prevented that when filling the cartridges with compressed air dirt enters the compressed air reservoir of the cartridges.

Vorteilhafterweise wird der sich am Boden der Druckkammer angesammelte Schmutz abgesaugt. Zu diesem Zweck kann am Boden der Druckkammer mindestens eine luftdicht verschließbare Öffnung vorgesehen sein, die mit einer Saugleitung einer Absaugeinheit in Verbindung steht. Zum Absaugen des Schmutzes vom Boden der Druckkammer wird die mindestens eine Öffnung geöffnet und die Absaugeinheit für eine bestimmte Zeitdauer aktiviert. Dann wird die Absaugeinheit wieder deaktiviert und die mindestens eine Öffnung wieder luftdicht verschlossen. Die Absaugeinheit kann als ein handelsüblicher Haushalts- oder Industriestaubsauger ausgebildet sein.Advantageously, the accumulated dirt at the bottom of the pressure chamber is sucked off. For this purpose, at least one airtight sealable opening may be provided at the bottom of the pressure chamber, which is in communication with a suction line of a suction unit. For sucking the dirt from the bottom of the pressure chamber, the at least one opening is opened and activated the suction unit for a certain period of time. Then, the suction unit is deactivated again and closed at least one opening again airtight. The suction unit can be designed as a commercial household or industrial vacuum cleaner.

Um das Säubern der Patronen und das Entfernen von Schmutz zwischen den Patronen effizienter zu gestalten, wird gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass die Patronen vor dem Befüllen mit Druckluft in der Druckkammer mit einer Reinigungsflüssigkeit gewaschen werden. Als Reinigungsflüssigkeit kann bspw. Wasser, Reinigungsbenzin oder Petroleum verwendet werden. Zu diesem Zweck kann in der Druckkammer eine Zuführungseinheit für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet sein. Die Zuführungseinheit umfasst bspw. eine oder mehrere Düsen, welche die Flüssigkeit auf die Patronen spritzen. Die Zuführungseinheit ist vorzugsweise an der Oberseite und/oder an den Seiten der Druckkammer angeordnet. Es ist denkbar, der Druckkammer eine größere Menge an Reinigungsflüssigkeit zuzuführen, so dass die Patronen mit der Flüssigkeit weitgehend bedeckt sind. Zeitgleich mit dem Waschen der Patronen könnte die Vibrationseinheit die Druckkammer bzw. die darin angeordneten Patronen in Vibrationen versetzen. Wenn die Vibrationen ausreichend hohe Frequenzen aufweisen, könnte auf diese Weise ein Ultraschall-Reinigungsbad für die zu befüllenden Patronen realisiert werden.In order to make the cleaning of the cartridges and the removal of dirt between the cartridges more efficient, it is proposed according to another advantageous embodiment of the invention that the cartridges are washed with compressed air in the pressure chamber before filling with a cleaning liquid. For example, water, mineral spirits or paraffin can be used as the cleaning fluid. For this purpose, a supply unit for the cleaning liquid can be arranged in the pressure chamber. For example, the delivery unit includes one or more nozzles which inject the liquid onto the cartridges. The feed unit is preferably arranged on the top side and / or on the sides of the pressure chamber. It is conceivable to supply the pressure chamber with a larger amount of cleaning liquid, so that the cartridges are largely covered with the liquid. Simultaneously with the washing of the cartridges, the vibration unit could cause the pressure chamber or cartridges disposed therein to vibrate. If the vibrations have sufficiently high frequencies, an ultrasonic cleaning bath for the cartridges to be filled could be realized in this way.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Patronen nach dem Waschen getrocknet werden. Zu diesem Zweck kann eine Trocknungseinheit in oder an der Druckkammer vorgesehen sein, welche eine Trocknung der Patronen bewirkt. Die Trocknungseinheit kann dabei Wärme und/oder einen Luftstrom erzeugen, die bzw. der eine rasche Trocknung der Patronen bewirkt. Während des Trocknungsvorgangs kann die Druckkammer geöffnet sein, um eine Verdunstung der Reinigungsflüssigkeit zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich kann die verdunstete Reinigungsflüssigkeit aus abgesaugt werden. Zu diesem Zweck kann eine in der Druckkammer zum Schmutzabsaugen sowieso vorgesehene Absaugeinheit verwendet werden. Die Absaugeinheit kann auch zur Erzeugung des Trocknungs-Luftstroms verwendet werden. Zeitgleich mit dem Trocknen der Patronen könnte die Vibrationseinheit die Druckkammer bzw. die darin angeordneten Patronen in Vibrationen versetzen, um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen. According to a further embodiment of the invention, it may be provided that the cartridges are dried after washing. For this purpose, a drying unit may be provided in or on the pressure chamber, which causes a drying of the cartridges. The drying unit can generate heat and / or an air flow which causes rapid drying of the cartridges. During the drying process, the pressure chamber may be open to allow evaporation of the cleaning fluid. Alternatively or additionally, the evaporated cleaning liquid can be sucked out. For this purpose, a suction unit provided anyway in the pressure chamber for sucking off dirt can be used. The suction unit can also be used to generate the drying air stream. Simultaneously with the drying of the cartridges, the vibrating unit could cause the pressure chamber or the cartridges disposed therein to vibrate in order to accelerate the drying process.

Das erfindungsgemäße Verfahren soll möglichst einfach auszuführen sein, so dass auch ungeübte Personen, insbesondere jeder Schütze, der eine simulierte Waffen in dem Waffensimulator benutzt hat, ein Wiederbefüllen der benutzten Druckluftpatronen durchführen können. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn die Person nur die „abgefeuerten“ Patronen einsammeln und in die Druckkammer der Befüllvorrichtung geben muss und den Befüllvorgang durch einen einzigen Startbefehl starten kann. Das erfindungsgemäße Verfahren läuft dann von einer Steuereinheit der Befüllvorrichtung gesteuert automatisiert ab. In diesem Sinne wird gemäß einer anderen Weiterbildung vorgeschlagen, dass die Verfahrensschritte

– Verschließen der Druckkammer,
– Druckaufbau in der Druckkammer,
– Überwachen des in der Druckkammer herrschenden Drucks,
– Beenden des Druckaufbaus nach Erreichen eines vorgebbaren Druckwerts in der Druckkammer,
– gegebenenfalls Versetzen der Druckkammer in Vibrationen,
– gegebenenfalls Entfernen von Schmutz vom Boden der Druckkammer,
– gegebenenfalls Waschen der Patronen und
– gegebenenfalls Trocknen der Patronen

nach dem Auslösen eines Startbefehls automatisiert, gesteuert von einer Steuerungseinheit ablaufen. Selbstverständlich wäre es denkbar, einfache manuelle Tätigkeit, wie bspw. das Verschließen der Druckkammer nach dem Anordnung der benutzten Patronen und/oder das Öffnen der Druckkammer nach erfolgter Befüllung der Patronen, nicht automatisiert sondern manuell von der die Befüllvorrichtung verwendenden Person ausführen zu lassen. Die Automatisierung sollte aber so weit gehen, dass sich die Person keine Gedanken über die Höhe des Drucks, der in der Druckkammer aufgebaut wird, und über die Dauer des Druckaufbaus machen muss. Auch die Vibrationen der Druckkammer bzw. der darin angeordneten Patronen, das Absaugen des Schmutzes aus der Druckkammer, das Waschen der Patronen sowie das Trocknen der Patronen, sofern diese Verfahrensschritte in der jeweiligen Ausführungsform der Erfindung realisiert sind, sollte automatisiert ablaufen.The method according to the invention should be as simple as possible, so that inexperienced persons, in particular any shooter who has used a simulated weapon in the weapon simulator, refill the used Compressed air cartridges can perform. Therefore, it is advantageous if the person only collect the "fired" cartridges and must enter the pressure chamber of the filling and start the filling process by a single start command. The method according to the invention then runs automatically controlled by a control unit of the filling device. In this sense, according to another development, it is proposed that the method steps

Closing the pressure chamber,
Pressure build-up in the pressure chamber,
Monitoring the pressure prevailing in the pressure chamber,
Ending the pressure build-up after reaching a predefinable pressure value in the pressure chamber,
Optionally displacing the pressure chamber into vibrations,
If necessary removing dirt from the bottom of the pressure chamber,
- If necessary, wash the cartridges and
- if necessary, drying the cartridges

after the triggering of a start command automated, run controlled by a control unit. Of course, it would be conceivable simple manual operation, such as the closing of the pressure chamber after the arrangement of the cartridges used and / or the opening of the pressure chamber after the filling of the cartridges, not automated but manually let run by the person using the filling. However, the automation should go so far that the person does not have to worry about the amount of pressure that builds up in the pressure chamber and the duration of the pressure build-up. The vibrations of the pressure chamber and the cartridges arranged therein, the suction of the dirt from the pressure chamber, the washing of the cartridges and the drying of the cartridges, provided that these steps are implemented in the particular embodiment of the invention, should be automated.

Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung zum Befüllen von Patronen mit Druckluft der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Vorrichtung eine luftdicht verschließbare Druckkammer aufweist, in der die Patronen angeordnet sind, und wobei die Druckkammer an eine Kompressoreinheit angeschlossen ist, die in der verschlossenen Druckkammer einen Druck aufbaut, wobei der Druck mindestens so groß ist, dass in den Patronen enthaltene Rückschlagventile, über welche in den Patronen angeordnete Druckluftspeicher nach außen hin öffnen, aufgrund des in der Druckkammer anliegenden Drucks automatisch öffnen und die Druckluft in die Druckluftspeicher eintreten lassen. The object underlying the present invention is also achieved by a device for filling cartridges with compressed air of the type mentioned, wherein the device comprises an airtight sealable pressure chamber in which the cartridges are arranged, and wherein the pressure chamber is connected to a compressor unit, the pressure builds up in the closed pressure chamber, wherein the pressure is at least so large that in the cartridges contained check valves, open about which arranged in the cartridges compressed air reservoir to the outside, automatically open due to the applied pressure in the pressure chamber and the compressed air in the Allow compressed air reservoir to enter.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung eine Vibrationseinheit aufweist, um die Druckkammer bzw. die darin enthaltenen Patronen vor dem Druckaufbau in der Druckkammer in Vibrationen zu versetzen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird ferner vorgeschlagen, dass die Vorrichtung eine Absaugeinheit aufweist, um zunächst an den Patronen anhaftenden und sich später nach der Anordnung der Patronen in der Druckkammer von den Patronen lösenden Schmutz oder zusammen mit den Patronen in die Druckkammer gegebener Schmutz vom Boden der Druckkammer abzusaugen. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung eine Reinigungsflüssigkeitszuführungseinheit aufweist, um vor dem Befüllen der Druckkammer mit Druckluft die Patronen in der Druckkammer mit der Reinigungsflüssigkeit zu waschen. Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung eine Trocknungseinheit auf, um vor dem Befüllen der Druckkammer mit Druckluft die Patronen in der Druckkammer zu trocknen.According to an advantageous development of the invention, it is proposed that the device has a vibration unit in order to set the pressure chamber or the cartridges contained therein in vibration before the pressure buildup in the pressure chamber. According to a preferred embodiment, it is further proposed that the device comprises a suction unit to dirt first adhering to the cartridges and later after the arrangement of the cartridges in the pressure chamber from the cartridge solving dirt or together with the cartridges in the pressure chamber given dirt from the bottom of the Suction pressure chamber. It is also proposed that the device has a cleaning liquid supply unit to wash the cartridges in the pressure chamber with the cleaning liquid before filling the pressure chamber with compressed air. Advantageously, the device has a drying unit to dry the cartridges in the pressure chamber before filling the pressure chamber with compressed air.

Schließlich wird gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung vorgeschlagen, dass die Vorrichtung eine Steuerungseinheit aufweist, welche

– das Verschließen der Druckkammer,
– den Druckaufbau in der Druckkammer,
– das Überwachen des in der Druckkammer herrschenden Drucks,
– das Beenden des Druckaufbaus nach Erreichen eines vorgebbaren Druckwerts in der Druckkammer,
– gegebenenfalls das Versetzen der Druckkammer in Vibrationen,
– gegebenenfalls das Entfernen von Schmutz vom Boden der Druckkammer,
– gegebenenfalls das Waschen der Patronen und
– gegebenenfalls das Trocknen der Patronen nach dem Auslösen eines Startbefehls automatisiert ausführt.

Finally, it is proposed according to another advantageous development that the device has a control unit, which

The closing of the pressure chamber,
The pressure build-up in the pressure chamber,
The monitoring of the pressure prevailing in the pressure chamber,
The termination of the pressure build-up after reaching a predefinable pressure value in the pressure chamber,
If appropriate, the displacement of the pressure chamber into vibrations,
If necessary, the removal of dirt from the bottom of the pressure chamber,
- if necessary, washing the cartridges and
- If necessary, automatically performs the drying of the cartridges after triggering a start command.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:Further features and advantages of the present invention will be explained in more detail with reference to FIGS. Show it:

1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befüllen von Druckluftpatronen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform; 1 an inventive device for filling compressed air cartridges according to a preferred embodiment;

2 ein Beispiel für eine Druckluftpatrone, die zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignet ist; 2 an example of a compressed air cartridge suitable for use in the device according to the invention;

3 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform; und 3 a flow diagram of a method according to the invention according to a preferred embodiment; and

4 eine zu Trainingszwecken umgebaute Schusswaffe, in die eine Druckluftpatrone eingesetzt werden kann. 4 a rebuilt for training purposes firearm into which a compressed air cartridge can be used.

Heutzutage gibt es am Markt eine Vielzahl von bekannten Schusswaffensimulatoren. Strafverfolgungsbehörden, das Militär und Regierungsbehörden verwenden Waffensimulatoren, um ihre Mitarbeiter zu trainieren. Die Waffensimulatoren setzen umgebaute Schusswaffen ein, die keine Platzpatronen oder scharfe Munition verwenden. Die umgebauten Schusswaffen simulieren den Betrieb und die Nutzung von realen Originalwaffen, um den Mitarbeitern den Betrieb der Waffen zu lehren und um zu lernen, die Waffen gegen bestimmte Ziele unter bestimmten Situationen und Zuständen zu verwenden, ohne die Gefahr, den Aufwand und die Kosten bei der Verwendung von realer Originalmunition. Um den Betrieb einer Waffe zu simulieren, das heißt das automatische Nachladen bei einer Waffe mit einer bewegbaren Gleitanordnung oder einem bewegbaren Verschluss, wird häufig ein Gassystem verwendet. Dieses System dient dazu, die Gleitanordnung oder den Verschluss rückwärts zu bewegen, um die Waffe „nachzuladen“, ähnlich wie dies bei realen Originalwaffen der Fall ist. Ein Rückstoß der Waffe wird dadurch ebenfalls simuliert, indem die Gleitanordnung/ der Verschluss entgegen der Kraft eines Rückstellelements pneumatisch rückwärts bewegt und häufig gegen ein Teil der Schusswaffe gefahren wird. Diese Kräfte drücken die Waffen gegen den Körper des Schützen, um eine Rückstoßkraft auszuüben. Today, there are a variety of known gun simulators on the market. Law enforcement, the military and government agencies use weapon simulators to train their employees. The weapon simulators use modified firearms that do not use blank cartridges or live ammunition. The rebuilt firearms simulate the operation and use of real, original weapons to teach employees how to operate the weapons and to learn how to use the weapons against specific targets under certain situations and conditions, without the risk, hassle and expense the use of real original ammunition. To simulate the operation of a weapon, that is, the automatic reloading of a weapon with a movable slide assembly or a movable shutter, a gas system is often used. This system serves to move the slide assembly or shutter backwards to "reload" the weapon, similar to real, original weapons. A recoil of the weapon is also simulated by the slide assembly / the closure against the force of a return element pneumatically moved backwards and is often driven against a part of the firearm. These forces press the weapons against the shooter's body to exert a recoil force.

Im Stand der Technik werden verschiedene Gasquellen in den Gassystemen verwendet. Es ist bekannt, eine Pneumatikleitung an die simulierten Schusswaffen anzuschließen, in der entweder immer oder aber nur beim bzw. unmittelbar nach dem Auslösen eines „Schusses“ Druckluft an der Schusswaffe anliegt. Ferner sind Gasquellen bekannt, die keine Pneumatikleitung zu der simulierten Schusswaffe erfordern. Hier sind umgebaute Magazine mit einem integrierten Druckluftspeicher sowie Druckluftpatronen bekannt. Druckluftpatronen haben den Vorteil, dass sie ein besonders realitätsnahes Training ermöglichen, da sich der Schütze ohne Pneumatikleitung frei bewegen kann und da die Druckluftpatrone genauso wie scharfe Patronen in Originalwaffen in ein Magazin eingesetzt, in die Schusswaffe geladen und nach dem „Abfeuern“ eines Schusses aus der Schusswaffe ausgeworfen werden. Problematisch sind allerdings die recht hohen Kosten, da es sich bei den Druckluftpatronen um Verbrauchsmaterial handelt. Aus diesem Grund wurde versucht, benutzte Druckluftpatronen in speziellen Ladestationen wieder mit Druckluft zu befüllen. Die bekannten Ladestationen haben jedoch den Nachteil, dass sie nur für einzelne Patronen ausgelegt sind, die zudem in einer bestimmten Position und Lage in die Station eingesetzt werden müssen. Die bekannten Ladestationen sind für das Befüllen einer großen Anzahl an Patronen mit Druckluft nicht geeignet. The prior art uses various gas sources in the gas systems. It is known to connect a pneumatic line to the simulated firearms in which either always or only during or immediately after the triggering of a "shot" compressed air is applied to the firearm. Furthermore, gas wells are known which do not require pneumatic piping to the simulated firearm. Here are converted magazines with an integrated compressed air storage and compressed air cartridges known. Compressed air cartridges have the advantage that they allow a particularly realistic training, as the shooter can move freely without pneumatic line and because the compressed air cartridge as well as sharp cartridges used in original weapons in a magazine, loaded into the firearm and after "firing" a shot the firearm are ejected. However, the relatively high costs are problematic because the compressed air cartridges are consumables. For this reason, attempts were made to fill used compressed air cartridges in special charging stations with compressed air again. However, the known charging stations have the disadvantage that they are designed only for individual cartridges, which must also be used in a certain position and location in the station. The known charging stations are not suitable for filling a large number of cartridges with compressed air.

Die vorliegende Erfindung schlägt deshalb eine Vorrichtung zum Befüllen von Druckluftpatronen mit Druckluft sowie ein entsprechendes Verfahren vor. Ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Befüllvorrichtung ist in 1 gezeigt. Die Vorrichtung 1 weist eine luftdicht verschließbare Druckkammer 2 auf. Die Druckkammer 2 hat eine Öffnung 3, die mittels eines Deckels 4 luftdicht verschlossen werden kann. In 1 ist der Deckel 4 mit durchgezogener Linie in seiner geschlossenen Stellung und mit gestrichelter Linie als Deckel 4‘ in seiner geöffneten Position gezeigt. Die Druckkammer 2 mit dem Deckel 4 ist in 1 nur symbolisch dargestellt. In der Praxis können Ausgestaltung, Form und Abmessungen der Druckkammer 2 und des Deckels 4 abweichen. Auch der Klappmechanismus zum Öffnen des Deckels 4 ist nur beispielhaft angegeben. Der Deckel 4 kann auch auf beliebig andere Art geöffnet und geschlossen werden, bspw. durch Verschieben des Deckels 4 in einer Ebene parallel zur Flächenerstreckung der Öffnung 3 und des Deckels 4. Auch ein Drehen des Deckels 4 relativ zu der Druckkammer 2 zum Schließen oder Öffnen des Deckels 4 nach Art der Befestigung des Deckels eines Schnellkochtopfes wäre denkbar.The present invention therefore proposes a device for filling compressed air cartridges with compressed air and a corresponding method. An example of a filling device according to the invention is in 1 shown. The device 1 has an airtight sealable pressure chamber 2 on. The pressure chamber 2 has an opening 3 by means of a lid 4 can be hermetically sealed. In 1 is the lid 4 with a solid line in its closed position and with a dashed line as a lid 4 ' shown in its open position. The pressure chamber 2 with the lid 4 is in 1 shown only symbolically. In practice, the design, shape and dimensions of the pressure chamber 2 and the lid 4 differ. Also the folding mechanism for opening the lid 4 is given by way of example only. The lid 4 can also be opened and closed in any other way, eg. By moving the lid 4 in a plane parallel to the surface extension of the opening 3 and the lid 4 , Also turning the lid 4 relative to the pressure chamber 2 to close or open the lid 4 By type of attachment of the lid of a pressure cooker would be conceivable.

Bei geschlossenem Deckel 4 ist die Druckkammer 2 luft- und druckdicht verschlossen, so dass im Inneren der Kammer 2 ein Überdruck aufgebaut werden kann, der einige 100 bar betragen kann. Zum luft- und druckdichten Verschließen der Kammer 2 können geeignete Dichtmittel vorgesehen sein, die zwischen dem Deckel 4 in der geschlossenen Stellung und dem Rand der Öffnung 3 der Druckkammer 2 wirken. Zum automatisierten Betätigen des Deckels 4 kann ein Betätigungsmechanismus 5 an oder in der Druckkammer 2 vorgesehen sein. Im Inneren der Druckkammer 2 kann ein Gitter oder ein Rost 6 beabstandet zum Boden 7 der Kammer 2 angeordnet sein. Durch das Gitter bzw. den Rost 6 wird der Inhalt der Druckkammer 2 in einem Abstand zum Boden 7 gehalten, so dass bspw. Schmutz aus der Kammer 2 am Boden 7 gesammelt werden kann, ohne dass der Inhalt der Kammer 2 damit in Berührung kommt. With the lid closed 4 is the pressure chamber 2 hermetically sealed, so that inside the chamber 2 an overpressure can be built up, which can be some 100 bar. For air- and pressure-tight sealing of the chamber 2 suitable sealing means may be provided between the lid 4 in the closed position and the edge of the opening 3 the pressure chamber 2 Act. For automated operation of the lid 4 can be an actuating mechanism 5 at or in the pressure chamber 2 be provided. Inside the pressure chamber 2 can be a grid or a rust 6 spaced to the ground 7 the chamber 2 be arranged. Through the grid or the grate 6 becomes the contents of the pressure chamber 2 at a distance to the ground 7 held, so that, for example, dirt from the chamber 2 on the ground 7 can be collected without the contents of the chamber 2 come into contact with it.

An die Druckkammer 2 ist eine Kompressoreinheit 8 angeschlossen, die bei geschlossener Druckkammer 2 in dieser einen Überdruck erzeugen kann. Ferner kann der Druckkammer 2 eine Virbrationseinheit 9 zugeordnet sein, welche die Druckkammer 2 bzw. deren Inhalt in Vibrationen versetzen kann. To the pressure chamber 2 is a compressor unit 8th connected to the closed pressure chamber 2 can generate in this one overpressure. Furthermore, the pressure chamber 2 a virbration unit 9 be associated with which the pressure chamber 2 or their contents can cause vibrations.

Die Vibrationseinheit 9 ist entweder unmittelbar in oder an der Druckkammer 2 befestigt, oder aber über eine starre Verbindung 10 mit dieser verbunden. Um die Druckkammer 2 in Vibrationen versetzen zu können, ist diese vorzugsweise schwingend gelagert. Außerdem kann der Druckkammer 2 eine Absaugeinheit 11, bspw. in Form eines handelsüblichen Haushalts- oder Industriestaubsaugers, zugeordnet sein. Die Absaugeinheit 11 ist über eine pneumatische Leitung 12 mit einer luft- und druckdicht verschließbaren Öffnung 13 im Boden 7 der Druckkammer 2 verbunden. Mit der Absaugeinheit 11 kann sich am Boden 7 angesammelter Schmutz aus der Druckkammer 2 abgesaugt werden. Dabei kann es hilfreich sein, wenn der Boden 7 von den seitlichen Wandungen der Kammer 2 aus zu der Öffnung 13 hin trichterförmig schräg nach unten verläuft, so dass der Schmutz zu der Öffnung 13 gelangt.The vibration unit 9 is either directly in or at the pressure chamber 2 attached, or via a rigid connection 10 connected to this. To the pressure chamber 2 to be able to vibrate, this is preferably stored swinging. In addition, the pressure chamber 2 a suction unit 11 , for example in the form of a commercially available household or industrial vacuum cleaner to be assigned. The suction unit 11 is via a pneumatic line 12 with an air- and pressure-tight closable opening 13 in the ground 7 the pressure chamber 2 connected. With the suction unit 11 can be on the ground 7 accumulated dirt from the pressure chamber 2 be sucked off. It can be helpful if the ground 7 from the lateral walls of the chamber 2 out to the opening 13 funnel-shaped sloping downwards, so that the dirt to the opening 13 arrives.

Darüber hinaus kann der Druckkammer 2 eine Zuführungseinheit 14 für eine Reinigungsflüssigkeit zugeordnet sein. Die Zuführungseinheit 14 ist über eine Fluidleitung 15 an die Druckkammer 2 angeschlossen. Die Reinigungsflüssigkeit kann entweder einfach in das Innere der Druckkammer 2 fließen, oder aber über den Inhalt der Druckkammer 2 gespritzt werden. Zu diesem Zweck ist es denkbar, dass im Inneren der Kammer 2 Düsen oder andere Mittel zum Verteilen der Reinigungsflüssigkeit über den Inhalt der Kammer 2 angeordnet sind. Nach dem Waschen des Inhalts der Druckkammer 2 kann die Reinigungsflüssigkeit über eine geeignete, vorzugsweise im Boden 7 angeordnete, luft- und druckdicht verschließbare Ablauföffnung abfließen. Als Reinigungsflüssigkeit kann bspw. Wasser, Reinigungsbenzin oder Petroleum verwendet werden. Schließlich kann der Druckkammer 2 noch eine Trocknungseinheit 16 zugeordnet sein, um den gewaschenen Inhalt der Kammer 2 zu trocknen. Die Trocknungseinheit 16 kann Wärme und/oder einen Trocknungsluftstrom erzeugen. Wenn die Trocknungseinheit 16 Wärme erzeugt, kann sie elektrisch, über eine erwärmte Heizflüssigkeit oder über Dampf betriebene Heizelemente aufweisen, die in oder an der Druckkammer 2 angeordnet sein können und den Inhalt erwärmen können. Um ein Verdunsten der Reinigungsflüssigkeit zu erleichtern, kann die Kammer 2 nach oben, bspw. durch Öffnen des Deckels 4, während der Trocknungsphase geöffnet sein. Wenn die Trocknungseinheit 16 einen Luftstrom erzeugt, kann sie über eine pneumatische Leitung 17 an die Druckkammer 2 angeschlossen sein.In addition, the pressure chamber 2 a feeding unit 14 be assigned for a cleaning fluid. The feeder unit 14 is via a fluid line 15 to the pressure chamber 2 connected. The cleaning fluid can either simply enter the interior of the pressure chamber 2 flow, or else about the contents of the pressure chamber 2 be sprayed. For this purpose, it is conceivable that inside the chamber 2 Nozzles or other means for distributing the cleaning liquid over the contents of the chamber 2 are arranged. After washing the contents of the pressure chamber 2 The cleaning fluid can be applied via a suitable, preferably in the soil 7 drained arranged, airtight and pressure tight drainable drain opening drain. For example, water, mineral spirits or paraffin can be used as the cleaning fluid. Finally, the pressure chamber 2 another drying unit 16 be assigned to the washed contents of the chamber 2 to dry. The drying unit 16 may generate heat and / or a drying airflow. When the drying unit 16 Generates heat, it may electrically, via a heated heating fluid or steam-powered heating elements, in or on the pressure chamber 2 can be arranged and can heat the content. To facilitate evaporation of the cleaning fluid, the chamber 2 upwards, for example by opening the lid 4 to be open during the drying phase. When the drying unit 16 generates a flow of air, it can via a pneumatic line 17 to the pressure chamber 2 be connected.

Darüber hinaus umfasst die Vorrichtung 1 eine Steuerungseinheit 18, die den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Vorrichtung 1 steuert. Zu diesem Zweck kann die Steuerungseinheit 18 einen Mikroprozessor 19 aufweisen, auf dem ein Computerprogramm 20 ablauffähig ist. Das Computerprogram 20 kann auf einem internen oder externen Speicherelement 21 der Steuerungseinheit 18 abgespeichert sein und zur Ausführung schritt- oder abschnittsweise oder als Ganzes an den Mikroprozessor 19 übertragen werden, wo es dann abgearbeitet wird. Durch Abarbeiten des Computerprogramms 20 wird die Ablaufsteuerung des erfindungsgemäßen Verfahrens realisiert. Im einfachsten Fall gibt der Nutzer der Vorrichtung 1 einen Startbefehl, bspw. mittels eines Startknopfes 22, und das gesamte Verfahren läuft automatisiert ab, ohne dass es weiterer Eingriffe durch den Nutzer bedarf. Zu diesem Zweck steht die Steuerungseinheit 18 über Steuerleitungen 23 mit den verschiedenen, der Druckkammer 2 zugeordneten Einheiten 5, 8, 9, 11, 14, 16 in Verbindung. Während des Ablaufs des Computerprogramms können Ansteuerbefehle für die Einheiten 5, 8, 9, 11, 14, 16 generiert werden, mit denen diese über die Steuerleitungen 23 beaufschlagt werden. Die Steuerbefehle können bspw. ein Öffnen oder Schließen des Deckels 4, ein Aktivieren oder Deaktivieren des Kompressors 8, einen Betrieb des Kompressors 8 zum Aufbau eines definierten Drucks in der Druckkammer 2, ein Aktivieren oder Deaktivieren der Virbrationseinheit 9, ein Aktivieren oder Deaktivieren der Absaugeinheit 11, ein Aktivieren oder Deaktivieren der Zuführeinheit 14 und ein Aktivieren oder Deaktivieren der Trocknungseinheit 16 veranlassen. In addition, the device includes 1 a control unit 18 illustrating the course of the method according to the invention in the device 1 controls. For this purpose, the control unit 18 a microprocessor 19 have on which a computer program 20 is executable. The computer program 20 can be on an internal or external storage element 21 the control unit 18 be stored and the execution step by step or in sections or as a whole to the microprocessor 19 be transferred where it is then processed. By running the computer program 20 the sequence control of the method according to the invention is realized. In the simplest case, the user gives the device 1 a start command, for example by means of a start button 22 , and the entire process is automated, without any further intervention by the user. This is the purpose of the control unit 18 via control lines 23 with the different, the pressure chamber 2 assigned units 5 . 8th . 9 . 11 . 14 . 16 in connection. During the course of the computer program can drive commands for the units 5 . 8th . 9 . 11 . 14 . 16 be generated, with which these over the control lines 23 be charged. The control commands may, for example, an opening or closing of the lid 4 , enabling or disabling the compressor 8th , an operation of the compressor 8th to build up a defined pressure in the pressure chamber 2 , activating or deactivating the Virbrationseinheit 9 , activating or deactivating the suction unit 11 , activating or deactivating the feeder unit 14 and activating or deactivating the drying unit 16 cause.

Als weitere Variation der Vorrichtung 1 könnten die Absaugeinheit 11 und die Trocknungseinheit 16 als ein und dieselbe Einheit ausgebildet sein. Der beim Absaugen entstehende Luftstrom könnte auch als Trocknungsluftstrom genutzt werden. Ebenso wäre es denkbar, eine Drehrichtungsumkehr eines Gebläses der kombinierten Absaug-Trocknungs-Einheit 11, 16 vorzunehmen, wobei das Gebläse zum Absaugen in eine erste Richtung dreht und zur Trocknung in die entgegengesetzte Richtung, so dass zur Trocknung Luft in das Innere der Druckkammer 2 geblasen wird.As a further variation of the device 1 could the suction unit 11 and the drying unit 16 be formed as one and the same unit. The resulting air stream during suction could also be used as a drying air stream. It would also be conceivable to reverse the direction of rotation of a blower of the combined suction-drying unit 11 . 16 with the blower rotating in a first direction for suction and drying in the opposite direction to allow air to dry into the interior of the pressure chamber 2 is blown.

Die Vorrichtung 1 dient zum Befüllen von in einer simulierten Schusswaffe „abgefeuerten“ Druckluftpatronen mit Druckluft, so dass diese wieder verwendet werden können. Ein Beispiel für eine Druckluftpatrone, die mit der Vorrichtung 1 wieder mit Druckluft befüllt werden kann, ist in 2 gezeigt. Eine solche Patrone ist bspw. aus der DE 10 2013 224 209 bekannt. Die Druckluftpatrone ist in 2 in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet und in einem Vertikalschnitt entlang einer Längsachse 61 der Patrone 50 gezeigt. Die Patrone 50 weist eine hohlzylinderförmige Hülse 62 aus einem festen Material, insbesondere aus Kunststoff oder Metall, bevorzugt aus Messing, Stahl oder Aluminium auf. An einem rückwärtigen Bereich weist die Hülse 62 eine Auszieherrille 51 auf, die zum Ausziehen der „abgeschossenen“ Patrone 50 oder der noch nicht abgeschossenen Patrone 50 (beim Entladen) benötigt wird. In einem vorderen Bereich der Patrone 50 ist ein Kopfstück 63 fest in die Hülse 62 eingesetzt. Das Kopfstück 63 besteht aus dem gleichen oder einem anderen Material wie die Hülse 62. Es wäre sogar denkbar, dass das Kopfstück 63 und die Hülse 62 als ein gemeinsames Bauteil ausgebildet sind. In dem dargestellten Beispiel ist das Kopfstück 63 mit einer radial nach außen gerichteten Crimprille 69 ausgebildet, in die ein radial nach innen gerichteter Crimprand 52 hineinragt. Dadurch ist das Kopfstück 63 mechanisch an der Hülse 62 befestigt. Darüber hinaus kann die Crimpverbindung 69, 52 auch so ausgebildet sein, dass sie einen Innenraum der Hülse 62 nach außen hin abdichten. The device 1 is used to fill in a simulated firearm "fired" compressed air cartridges with compressed air, so that they can be used again. An example of a compressed air cartridge with the device 1 can be refilled with compressed air is in 2 shown. Such a cartridge is, for example, from the DE 10 2013 224 209 known. The compressed air cartridge is in 2 in their entirety with the reference numeral 50 and in a vertical section along a longitudinal axis 61 the cartridge 50 shown. The bullet 50 has a hollow cylindrical sleeve 62 of a solid material, in particular of plastic or metal, preferably of brass, steel or aluminum. At a rear area, the sleeve 62 a withdrawal 51 on, to take off the "shot down" cartridge 50 or the not yet fired cartridge 50 (when unloading) is needed. In a front area of the cartridge 50 is a head piece 63 firmly in the sleeve 62 used. The head piece 63 is made of the same or different material as the sleeve 62 , It would even be conceivable that the head piece 63 and the sleeve 62 are formed as a common component. In the example shown, the header is 63 with a radially outward cannelure 69 formed, in which a radially inwardly directed crimp rim 52 protrudes. This is the head piece 63 mechanically on the sleeve 62 attached. In addition, the crimp connection 69 . 52 also be designed so that they have an interior of the sleeve 62 seal to the outside.

Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eine Dichtung 70 vorgesehen sein, die zwischen der Innenseite der Hülse 62 und einer Außenseite eines in die Hülse 62 eingeführten Abschnitts des Kopfstücks 63 wirkt. Die dargestellte Dichtung 70 ist als ein Dichtring ausgebildet, der in eine auf der Außenseite des in die Hülse 62 eingeführten Abschnitts des Kopfstücks 63 ausgebildete Ringnut eingesetzt ist, so dass er in radialer Richtung etwas über die Außenfläche des eingeführten Abschnitts hervorsteht.Alternatively or additionally, at least one seal 70 be provided between the inside of the sleeve 62 and an outside of one in the sleeve 62 inserted portion of the header 63 acts. The illustrated seal 70 is designed as a sealing ring, which fits into one on the outside of the sleeve 62 inserted portion of the header 63 trained annular groove is inserted so that it protrudes slightly in the radial direction over the outer surface of the inserted portion.

An der gegenüberliegenden rückwärtigen Seite der Patrone 50 ist ein Bodenstück 67 entlang der Längsachse 61 verschiebbar in der Hülse 62 angeordnet. Auch das Bodenstück 67 kann aus dem gleichen oder einem anderen Material wie die Hülse 62 und/oder das Kopfstück 63 gefertigt sein. Ferner kann auch zwischen der Innenseite der Hülse 62 und einer Außenseite des Bodenstücks 67 eine Dichtung 70 wirken, welche den Innenraum der Patrone 50 nach außen hin abdichtet. In dem dargestellten Beispiel ist die Dichtung 70 als ein Dichtring ausgebildet, der in eine auf der Außenseite des Bodenstücks 67 ausgebildete Ringnut eingesetzt ist, so dass er in radialer Richtung etwas über die Außenfläche des Bodenstücks 67 hervorsteht. An seinem zum Kopfstück 63 weisenden Ende hat das Bodenstück 67 radial nach außen abstehende Anschlagelemente 53, die auf entsprechenden Auflageelementen 54 der Hülse 62 aufliegen. In dem dargestellten Beispiel umfassen die Anschlagelemente 53 einen radial nach außen abstehenden umlaufenden Anschlagkragen. Die Auflageelemente 54 umfassen eine Anschlagschulter, die an der Innenseite der Hülse 62 ausgebildet ist.At the opposite rear side of the cartridge 50 is a bottom piece 67 along the longitudinal axis 61 slidable in the sleeve 62 arranged. Also the bottom piece 67 Can be made of the same or different material as the sleeve 62 and / or the headpiece 63 be made. Further, also between the inside of the sleeve 62 and an outside of the bottom piece 67 a seal 70 which affect the interior of the cartridge 50 seals to the outside. In the example shown, the seal 70 formed as a sealing ring, which in a on the outside of the bottom piece 67 trained annular groove is inserted, so that it slightly in the radial direction over the outer surface of the bottom piece 67 protrudes. At his headpiece 63 pointing end has the bottom piece 67 radially outwardly projecting stop elements 53 which are based on appropriate support elements 54 the sleeve 62 rest. In the illustrated example, the stop members comprise 53 a radially outwardly projecting circumferential stop collar. The support elements 54 include a stop shoulder on the inside of the sleeve 62 is trained.

Im Inneren der Hülse 62 ist ein Druckluftspeicher 65 ausgebildet, der durch das Kopfstück 3 und das Bodenstück 7 bzw. über die Dichtungen 70 nach außen hin luft- und druckdicht abgedichtet ist. In dem Druckluftspeicher 65 ist vor einem „Abfeuern“ der Patrone 50 ein Gas, vorzugsweise Luft, unter einem höheren Druck als der Umgebungsdruck gespeichert. In dem Kopfstück 63 ist ein Luftkanal 66 ausgebildet, der eine Verbindung zwischen dem Druckluftspeicher 65 und der Umgebung herstellt. Der Luftkanal 66 kann mittels Ventilmittel 55 verschlossen werden, so dass die Verbindung zwischen dem Druckluftspeicher 65 und der Umgebung luftdicht unterbrochen ist. Die Ventilmittel 55 umfassen vorzugsweise ein Rückschlagventil. In einem Normalzustand der Patrone 50 verschließen die Ventilmittel 55 den Luftkanal 66, so dass kein Gas aus dem Druckluftspeicher 65 in die Umgebung gelangen kann. Die Ventilmittel 55 werden durch den in dem Druckluftspeicher 65 herrschenden Gasdruck und/oder durch ein Federelement in ihrer geschlossenen Stellung gehalten, in der der Luftkanal 66 verschlossen ist. Die Ventilmittel 55 umfassen einen Ventilkörper 56, der in der geschlossenen Stellung auf einem Ventilsitz 57 zur Auflage kommt. Der Ventilkörper 56 ist in dem gezeigten Beispiel als ein Ventilteller ausgebildet. Zwischen dem Ventilkörper 56 und dem Ventilsitz 57 kann eine Dichtung 70 wirken, die in dem dargestellten Beispiel als ein Dichtring ausgebildet ist, der in einer Ringnut angeordnet ist. In der geschlossenen Stellung der Ventilmittel 55 kommt ein sich parallel zur Längsachse 61 der Patrone 50 erstreckender Randabschnitt des Ventilkörpers 56 an dem Dichtring 70 zur Auflage, so dass die Ventilmittel 55 luftdicht verschlossen sind. Inside the sleeve 62 is a compressed air storage 65 formed by the head piece 3 and the bottom piece 7 or about the seals 70 is sealed to the outside air and pressure-tight. In the compressed air storage 65 is about to "fire" the cartridge 50 a gas, preferably air, stored at a higher pressure than the ambient pressure. In the headpiece 63 is an air duct 66 formed, the connection between the compressed air reservoir 65 and the environment. The air duct 66 can by means of valve means 55 be closed, so that the connection between the compressed air reservoir 65 and the environment is airtight interrupted. The valve means 55 preferably comprise a check valve. In a normal condition of the cartridge 50 close the valve means 55 the air duct 66 , so no gas from the compressed air reservoir 65 can get into the environment. The valve means 55 be by the in the compressed air storage 65 prevailing gas pressure and / or held by a spring element in its closed position, in which the air duct 66 is closed. The valve means 55 comprise a valve body 56 in the closed position on a valve seat 57 comes to the edition. The valve body 56 is formed in the example shown as a valve disc. Between the valve body 56 and the valve seat 57 can a seal 70 act, which is formed in the illustrated example as a sealing ring which is arranged in an annular groove. In the closed position of the valve means 55 comes in parallel to the longitudinal axis 61 the cartridge 50 extending edge portion of the valve body 56 on the sealing ring 70 to rest, leaving the valve means 55 are hermetically sealed.

Der Ventilkörper 56 ist an einem Ventilstift 68 befestigt, der entlang der Längsachse 61 verschiebbar in der Hülse 62 geführt ist. In dem dargestellten Beispiel ist der Ventilstift 68 in einer im Inneren der Hülse 62 angeordneten hohlzylinderförmigen Führungsschiene 64 geführt. The valve body 56 is on a valve pin 68 attached, along the longitudinal axis 61 slidable in the sleeve 62 is guided. In the example shown, the valve pin is 68 in one inside the sleeve 62 arranged hollow cylindrical guide rail 64 guided.

Die Patrone 50 kann manuell einzeln in eine Kammer einer zu Trainingszwecken umgebauten Schusswaffe, wie bspw. einer in 4 gezeigten Waffe 200, eingesetzt werden. Es ist aber auch möglich, dass die Patrone 50 in ein Magazin, wie bspw. ein in 4 gezeigtes Magazin 201, eingesetzt wird. Magazine 201 sind zur Aufnahme von mehreren Patronen 50 ausgebildet. Sie werden bei der als Pistole ausgebildeten umgebauten Schusswaffe 200 aus 4 in eine in einem Griff 204 der Waffe 200 ausgebildete Magazinaufnahme oder bei der als Gewehr ausgebildeten Schusswaffe (nicht dargestellt) in eine separate Magazinaufnahme eingesetzt. The bullet 50 can manually individually in a chamber of a converted firearms for training purposes, such as. A in 4 shown weapon 200 , are used. But it is also possible that the cartridge 50 in a magazine, such as a in 4 shown magazine 201 , is used. Magazine 201 are for holding several cartridges 50 educated. They are used in the rebuilt gun designed as a pistol 200 out 4 in one in a handle 204 the weapon 200 trained magazine shot or when trained as a rifle firearm (not shown) used in a separate magazine holder.

4 zeigt eine zu Trainingszwecken umgebaute Schusswaffe 200, in die mindestens eine Druckluftpatrone 50 eingesetzt werden kann. In dem Magazin 201 sorgt eine Druckfeder 202 dafür, dass stets die oberste Patronen 50 nach oben gegen die Öffnung des Magazins 201 gedrückt wird und zum Laden bzw. Nachladen der Schusswaffe 200 zur Verfügung steht. Vor einer erstmaligen Benutzung der Schusswaffe 200 mit einem neuen Magazin 201 wird nach dem vollständigen Einführen des Magazins 201 in die entsprechende Aussparung im Griff 204 der Schusswaffe 200 die oberste Patrone 50 durch manuell betätigtes Hin- und Herbewegen einer Gleitanordnung 32 bzw. des Verschlusses der Waffe 200 aus dem Magazin 201 entnommen und in die Kammer gefördert. Dann wird durch Betätigen eines Auslösers 203 (das sog. „Abfeuern“ eines Schusses), was eine Hin- und Herbewegung der Gleitanordnung 32 oder des Verschlusses bewirkt, die „abgefeuerte“ Patrone 50 ausgeworfen, eine neue Patrone 50 aus dem Magazin 201 entnommen und in die Kammer der Schusswaffe 200 befördert, wo sie ihrerseits zum „Abfeuern“ zur Verfügung steht. 4 shows a rebuilt for training purposes firearm 200 , in the at least one compressed air cartridge 50 can be used. In the magazine 201 provides a compression spring 202 for always having the topmost cartridges 50 up against the opening of the magazine 201 is pressed and to load or reload the firearm 200 is available. Before using the firearm for the first time 200 with a new magazine 201 will after completely inserting the magazine 201 in the corresponding recess in the handle 204 the firearm 200 the topmost cartridge 50 by manually operated reciprocating a slide assembly 32 or the closure of the weapon 200 out the magazine 201 removed and conveyed into the chamber. Then by pressing a trigger 203 (the so-called "firing" of a shot), which is a reciprocating motion of the slide assembly 32 or the shutter causes the "fired" cartridge 50 ejected a new cartridge 50 from the magazine 201 taken and into the chamber of the firearm 200 where it is available for firing.

Als Antriebsmedium zur Realisierung der Bewegung der Gleitanordnung 32 oder des Verschlusses zumindest nach hinten wird Druckluft aus der Patrone 50 genutzt. Für die entgegengesetzte Bewegung kann ebenfalls Druckluft oder die Kraft eines Rückstellelements, bspw. eines Federelements, genutzt werden. Wenn die Schusswaffe 200 durch Betätigen des Auslösers 103 „abgefeuert“ wird, beaufschlagt ein Teil der Waffe 200, bspw. ein Schlagbolzen, die in der Kammer angeordnete Patrone 50. Insbesondere wird das Bodenstück 67 dabei mit einer im Wesentlichen parallel zur Längsachse 61 gerichteten mechanischen Kraft beaufschlagt, so dass sich das Bodenstück 67 in die Hülse 62 hinein bewegt. Dies kann entweder mittelbar oder unmittelbar zu einer Öffnung der Ventilmittel 55 führen, so dass in dem Druckluftspeicher 65 gespeicherte Druckluft über den Luftkanal 66 entweichen kann. Die Druckluft aus der Patrone 50 gelangt in an sich aus dem Stand der Technik bekannter Weise bspw. über Gasanschlüsse 84 zu dem Ventil 80, von wo aus sie die besagte Hin- und Herbewegung der Gleitanordnung 32 bzw. des Verschlusses auslöst.As a drive medium for realizing the movement of the slide assembly 32 or the shutter at least to the rear is compressed air from the cartridge 50 used. For the opposite movement also compressed air or the force of a restoring element, for example. A spring element can be used. If the firearm 200 by pressing the shutter button 103 "Fired" is applied to a part of the weapon 200 For example, a striker, the cartridge disposed in the chamber 50 , In particular, the bottom piece 67 with a substantially parallel to the longitudinal axis 61 directed mechanical force, so that the bottom piece 67 in the sleeve 62 moved into it. This may be either directly or indirectly to an opening of the valve means 55 lead, so that in the compressed air storage 65 stored compressed air via the air duct 66 can escape. The compressed air from the cartridge 50 arrives in a manner known per se from the prior art, for example via gas connections 84 to the valve 80 from where they take the said floatation arrangement back and forth 32 or the shutter triggers.

Die Betätigung der Ventilmittel 55 durch das Bodenstück 67 kann bspw. mechanisch erfolgen, indem das sich nach vorne bewegende Bodenstück 67 eine entsprechende Bewegung des Ventilstifts 68 und mit ihm des Ventilkörpers 56 in die geöffnete Ventilstellung bewirkt. Alternativ kann die Betätigung der Ventilmittel 55 durch das Bodenstück 67 auch hydraulisch erfolgen, indem das sich nach vorne bewegende Bodenstück 67 das Volumen des Druckluftspeichers 65 verringert, so dass der Druck darin ansteigt. Wenn der Druck in dem Druckluftspeicher 65 einen vorgegebenen Wert übersteigt, könnten die Ventilmittel 55 selbsttätig öffnen und den Luftkanal 66 freigeben. Auch beliebig andere Möglichkeiten sind denkbar, wie eine Bewegung des Bodenstücks 67 nach vorne ein Öffnen der Ventilmittel 55 und ein Entweichen von Druckluft aus dem Druckluftspeicher 65 verursachen kann.The actuation of the valve means 55 through the bottom piece 67 For example, can be done mechanically by the forward moving bottom piece 67 a corresponding movement of the valve pin 68 and with it the valve body 56 effected in the open valve position. Alternatively, the actuation of the valve means 55 through the bottom piece 67 also hydraulically by the forward moving bottom piece 67 the volume of compressed air storage 65 decreases, so that the pressure increases in it. When the pressure in the compressed air reservoir 65 exceeds a predetermined value, the valve means could 55 open automatically and the air duct 66 release. Any other possibilities are conceivable, such as a movement of the bottom piece 67 forward opening of the valve means 55 and an escape of compressed air from the compressed air reservoir 65 can cause.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 kann eine große Anzahl an Druckluftpatronen, wie bspw. der Druckluftpatrone 50, mit Druckluft befüllt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Befüllen der Druckluftpatronen wird nachfolgend anhand des Ablaufidagramms der 3 näher erläutert. Zunächst einmal sammelt ein Schütze am Ende seiner Trainingseinheit am Waffensimulator die „abgefeuerten“ Druckluftpatronen 50 ein und gibt diese in die Druckkammer 2 der Vorrichtung 1. Die Druckluftpatronen 50 können aufgefegt oder mittels einer geeigneten Vorrichtung sogar aufgesaugt werden. Dann beginnt das Verfahren zum Befüllen der Druckluftpatronen 50 in einem Funktionsblock 100.With the device according to the invention 1 can handle a large number of compressed air cartridges, such as the compressed air cartridge 50 , be filled with compressed air. The inventive method for filling the compressed air cartridges is described below with reference to the Ablaufidagramms of 3 explained in more detail. First of all, a shooter collects the "fired" compressed air cartridges at the end of his training session on the weapon simulator 50 and enter this into the pressure chamber 2 the device 1 , The compressed air cartridges 50 can be swept up or even sucked up by means of a suitable device. Then the procedure for filling the compressed air cartridges begins 50 in a function block 100 ,

In einem Funktionsblock 102 kann zunächst die Vibrationseinheit 9 aktiviert werden, um an den Patronen 50 haftenden Schmutz oder zusammen mit den Patronen 50 in das Innere der Druckkammer 2 gefüllten Schmutz nach unten auf den Boden 7 der Druckkammer 2 rieseln zu lassen. Dann kann in einem Funktionsblock 104 die Absaugeinheit 11 aktiviert und die Öffnung 13 geöffnet werden, um den sich am Boden 7 angesammelten Schmutz aus der Druckkammer 2 absaugen zu können. Auf diese Weise können die Patronen 50 zumindest von grobem Schmutz befreit werden. Falls gewünscht, kann während der Absaugphase in Funktionsblock 104 die Vibrationseinheit 9 weiterhin aktiviert bleiben. Am Ende der Absaugphase wird die Absaugeinheit 11 und – falls noch nicht geschehen – auch die Vibrationseinheit 9 deaktiviert sowie die Öffnung 13 wieder luft- und druckdicht verschlossen.In a functional block 102 First, the vibration unit 9 to be activated to the cartridges 50 sticking dirt or together with the cartridges 50 into the interior of the pressure chamber 2 filled dirt down to the floor 7 the pressure chamber 2 to trickle down. Then, in a functional block 104 the suction unit 11 activated and the opening 13 be opened to the ground 7 accumulated dirt from the pressure chamber 2 to be able to aspirate. That way, the cartridges can 50 at least be freed of coarse dirt. If desired, during the extraction phase in functional block 104 the vibration unit 9 remain activated. At the end of the suction phase, the suction unit 11 and - if not already done - also the vibration unit 9 disabled as well as the opening 13 again closed air and pressure tight.

Dann kann in einem Funktionsblock 106 mittels der Zuführeinheit 14 eine bestimmte Menge einer Reinigungsflüssigkeit in das Innere der Druckkammer 2 gegeben werden. Nun kann eine bestimmte Zeitdauer abgewartet werden, damit die Flüssigkeit einwirken und die Patronen 50 bzw. der daran haftende Schmutz einweichen kann. Gleichzeitig kann die Vibrationseinheit 9 aktiviert werden, um die Reinigung der Patronen 50 zu unterstützen. Nach einer vorgegebenen Zeitdauer wird der Waschvorgang in einem Funktionsblock 108 beendet, wobei die Reinigungsflüssigkeit durch Öffnen einer Auslauföffnung im Boden 7 der Druckkammer 2 abfließen kann. In einem Funktionsblock 110 kann dann die Trocknungseinheit 16 aktiviert werden, um die gewaschenen Patronen 50 zu trocknen. Während der Trocknungsphase ist der Deckel 4 oder sind andere Öffnungen der Druckkammer 2 vorzugsweise geöffnet, um ein besseres Verdunsten der Reinigungsflüssigkeit zu ermöglichen. Auch während der Trocknungsphase kann gleichzeitig die Vibrationseinheit 9 aktiviert werden, um die Trocknung zu beschleunigen. Am Ende der Trocknungsphase wird in einem Funktionsblock 112 die Trocknungseinheit 16 und ggf. auch die Vibrationseinheit 9 deaktiviert. Then, in a functional block 106 by means of the feed unit 14 a certain amount of a cleaning liquid into the interior of the pressure chamber 2 are given. Now a certain amount of time can be waited for the liquid to act and the cartridges 50 or the dirt adhering thereto can soak. At the same time, the vibration unit 9 be activated to clean the cartridges 50 to support. After a predetermined period of time, the washing process is in a functional block 108 finished, the cleaning liquid by opening an outlet opening in the bottom 7 the pressure chamber 2 can drain away. In a functional block 110 then can the drying unit 16 be activated to the washed cartridges 50 to dry. During the drying phase is the lid 4 or are other openings of the pressure chamber 2 preferably opened to allow a better evaporation of the cleaning liquid. Also during the drying phase can simultaneously vibration unit 9 be activated to accelerate drying. At the end of the drying phase is in a functional block 112 the drying unit 16 and possibly also the vibration unit 9 disabled.

Anschließend wird in einem Funktionsblock 114 die Druckkammer 2 luft- und druckdicht verschlossen, insbesondere wird der Deckel 4 mittels des Betätigungsmechanismus 5 geschlossen und die Öffnung 13 am Boden 7 der Druckkammer 2 verschlossen. Dann wird in einem Funktionsblock 116 der Kompressor 8 aktiviert und in der verschlossenen Druckkammer 2 ein Druck aufgebaut. Der Druck ist mindestens so groß, dass in den Patronen 50 enthaltene Rückschlagventile 55, über welche in den Patronen 50 angeordnete Druckluftspeicher 65 nach außen hin öffnen, aufgrund des in der Druckkammer 2 anliegenden Drucks automatisch öffnen, so dass die Druckluft in die Druckluftspeicher 65 eintreten kann. Vorzugsweise ist der Druck mindestens so hoch wie der Druck, der zur Betätigung der Gleitanordnung der simulierten Schusswaffe, für welche die Patronen 50 vorgesehen sind, erforderlich ist. Nach Verstreichen einer vorgebbaren Zeitdauer wird in einem Funktionsblock 118 der Druck in der Druckkammer 2 wieder abgebaut. Dies kann bspw. durch Öffnen von einer oder mehreren Öffnungen in der Druckkammer 2 geschehen, insbesondere durch Öffnen von in den Öffnungen angeordneter Druckablassventile. In einem Funktionsblock 120 wird die Betätigungseinheit 5 zum Öffnen des Deckels 4 aktiviert und in einem Funktionsblock 122 ist das Verfahren zum Befüllen der Druckluftpatronen 50 beendet.Subsequently, in a function block 114 the pressure chamber 2 closed air and pressure tight, in particular, the lid 4 by means of the actuating mechanism 5 closed and the opening 13 on the ground 7 the pressure chamber 2 locked. Then it will be in a function block 116 the compressor 8th activated and in the closed pressure chamber 2 a pressure built up. The pressure is at least so great that in the cartridges 50 included check valves 55 , about which in the cartridges 50 arranged compressed air storage 65 open to the outside, because of in the pressure chamber 2 Automatically open pressure applied, so that the compressed air in the compressed air reservoir 65 can occur. Preferably, the pressure is at least as high as the pressure required to actuate the sliding assembly of the simulated firearm for which the cartridges 50 are required. After elapse of a predetermined period of time is in a function block 118 the pressure in the pressure chamber 2 dismantled again. This may, for example, by opening one or more openings in the pressure chamber 2 done, in particular by opening arranged in the openings pressure relief valves. In a functional block 120 becomes the operating unit 5 to open the lid 4 activated and in a function block 122 is the procedure for filling the compressed air cartridges 50 completed.

Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den Verfahrensschritten 102 bis 112 zum Befüllen der Druckluftpatronen 50 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht unbedingt erforderlich sind. Es ist bspw. möglich, das Verfahren ohne Vibration, Waschen und Trocknung gemäß den Schritten 102 bis 112 auszuführen. Ebenso wäre es denkbar, das Verfahren mit Vibration und Waschen, aber ohne Trocknung gemäß den Schritten 110 und 112 auszuführen. Ebenso wäre es denkbar, das Verfahren mit Vibration, aber ohne Waschen und Trocknung gemäß den Schritten 106 bis 112 auszuführen. Ferner wäre es denkbar, das Verfahren mit Waschen und Trocknung, aber ohne Vibrationen gemäß den Schritten 102 und 104 auszuführen.It should be noted that these are the process steps 102 to 112 for filling the compressed air cartridges 50 not necessarily required by the method according to the invention. For example, it is possible to perform the process without vibration, washing and drying according to the steps 102 to 112 perform. It would also be conceivable to use vibration and washing but without drying according to the steps 110 and 112 perform. Likewise, it would be conceivable that the method with vibration, but without washing and drying according to the steps 106 to 112 perform. Furthermore, it would be conceivable that the process with washing and drying, but without vibration according to the steps 102 and 104 perform.

Die oben anhand der 3 beschriebenen Verfahrensschritte 100 bis 122 werden vorzugsweise durch Abarbeiten des Computerprogramms 20 auf dem Mikroprozessor 19 der Steuerungseinheit 18 realisiert. Die Verfahrensschritte laufen vorzugsweise automatisiert ab, nachdem der Nutzer den Startbefehl gegeben hat, ohne dass es eines Eingriffs seitens des Nutzers bedarf.The above based on the 3 described method steps 100 to 122 are preferably by running the computer program 20 on the microprocessor 19 the control unit 18 realized. The method steps preferably run automatically after the user has given the start command without requiring any intervention on the part of the user.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

US 4302190 [0003]
US 6854480 B2 [0003]
US 7306462 B2 [0003]
WO 2004/015357 A2 [0004]
DE 102013224209 [0008, 0043]

Claims

Method for filling at least one cartridge ( 50 ) with compressed air, with the filled cartridge ( 50 ) in a converted firearm ( 200 ) of a weapon simulator or in a magazine ( 201 ) of such a firearm ( 200 ) and in the filled cartridge ( 50 ) contained compressed air for moving a sliding assembly ( 32 ) of the firearm ( 200 ) for simulating a recoil movement when firing the firearm ( 200 ), characterized in that a plurality of cartridges ( 50 ) in an airtight sealable pressure chamber ( 2 ) and that in the closed pressure chamber ( 2 ) pressure is built up, wherein the pressure is at least so large that in the cartridges ( 50 ) check valves ( 55 ), about which in the cartridges ( 50 ) arranged compressed air storage ( 65 ) open to the outside, due to the in the pressure chamber ( 2 ) pressure applied automatically, so that the compressed air in the compressed air storage ( 65 ) can occur.

A method according to claim 1, characterized in that before the pressure build-up in the pressure chamber ( 2 ) the pressure chamber ( 2 ) is vibrated.

A method according to claim 1 or 2, characterized in that first on the cartridges ( 50 ) and later after the arrangement of the cartridges ( 50 ) in the pressure chamber ( 2 ) of the cartridges ( 50 ) dissolving dirt or together with the cartridges ( 50 ) into the pressure chamber ( 2 ) given dirt on the ground ( 7 ) of the pressure chamber ( 2 ), the cartridges ( 50 ) through a grate or grid ( 6 ) spaced from the ground ( 7 ) in the pressure chamber ( 2 ) are arranged.

Method according to one of claims 1 to 3, characterized in that first on the cartridges ( 50 ) and later after the arrangement of the cartridges ( 50 ) in the pressure chamber ( 2 ) of the cartridges ( 50 ) dissolving dirt or together with the cartridges ( 50 ) into the pressure chamber ( 2 ) given dirt on the ground ( 7 ) of the pressure chamber ( 2 ) and removed from there.

A method according to claim 4, characterized in that on the ground ( 7 ) of the pressure chamber ( 2 ) is sucked accumulated dirt.

Method according to one of claims 1 to 5, characterized in that the cartridges ( 50 ) before filling with compressed air in the pressure chamber ( 2 ) are washed with a cleaning liquid.

Method according to claim 6, characterized in that the cartridges ( 50 ) are dried after washing.

Method according to one of claims 1 to 7, characterized in that the method steps - closing the pressure chamber ( 2 ), - pressure build-up in the pressure chamber ( 2 ), - monitoring the in the pressure chamber ( 2 ) prevailing pressure, - termination of the pressure build-up after reaching a predeterminable pressure value in the pressure chamber ( 2 ), Optionally displacing the pressure chamber ( 2 ) in vibration, - if necessary, remove dirt from the ground ( 7 ) of the pressure chamber ( 2 ), - if necessary washing the cartridges ( 50 ) and / or - if necessary drying the cartridges ( 50 ) after the triggering of a start command, controlled by a control unit ( 18 ) expire.

Contraption ( 1 ) for filling at least one cartridge ( 50 ) with compressed air, with the filled cartridge ( 50 ) for insertion into a converted firearm ( 200 ) of a weapon simulator or in a magazine ( 201 ) of such a firearm ( 200 ) and in the filled cartridge ( 50 ) contained compressed air for moving a sliding assembly ( 32 ) of the firearm ( 200 ) for simulating a recoil movement when firing the firearm ( 200 ), characterized in that the device ( 1 ) an airtight sealable pressure chamber ( 2 ), in which a plurality of cartridges ( 50 ), and that the pressure chamber ( 2 ) to a compressor unit ( 8th ) connected in the closed pressure chamber ( 2 ) builds up a pressure, wherein the pressure is at least so large that in the cartridges ( 50 ) check valves ( 55 ), about which in the cartridges ( 50 ) arranged compressed air storage ( 65 ) open to the outside, due to the in the pressure chamber ( 2 ) pressure and the compressed air in the compressed air storage ( 65 ).

Contraption ( 1 ) according to claim 9, characterized in that the device ( 1 ) a vibration unit ( 9 ) to the pressure chamber ( 2 ) before the pressure buildup in the pressure chamber ( 2 ) to vibrate.

Contraption ( 1 ) according to claim 9 or 10, characterized in that the device ( 1 ) a suction unit ( 11 ) first to the cartridges ( 50 ) and later after the arrangement of the cartridges ( 50 ) in the pressure chamber ( 2 ) of the cartridges ( 50 ) dissolving dirt or together with the cartridges ( 50 ) in the pressure chamber ( 2 ) given dirt from the ground ( 7 ) of the pressure chamber ( 2 ).

Contraption ( 1 ) according to one of claims 9 to 11, characterized in that the device ( 1 ) a cleaning liquid supply unit ( 14 ) before filling the pressure chamber ( 2 ) with compressed air the cartridges ( 50 ) in the pressure chamber ( 2 ) with the cleaning liquid to wash.

Contraption ( 1 ) according to one of claims 9 to 12, characterized in that the device ( 1 ) a drying unit ( 16 ) before filling the pressure chamber ( 2 ) with compressed air the cartridges ( 50 ) in the pressure chamber ( 2 ) to dry.

Contraption ( 1 ) according to one of claims 9 to 13, characterized in that the device ( 1 ) a control unit ( 18 ), which - the closing of the pressure chamber ( 2 ), - the pressure build-up in the pressure chamber ( 2 ), - the monitoring of the in the pressure chamber ( 2 ) prevailing pressure, - the termination of the pressure build-up after reaching a predeterminable pressure value in the pressure chamber ( 2 ), Optionally displacing the pressure chamber ( 2 ) in vibration, - if necessary, the removal of dirt from the ground ( 7 ) of the pressure chamber ( 2 ), - if necessary, the washing of the cartridges ( 50 ) and / or - if necessary, the drying of the cartridges ( 50 ) automatically executes after triggering a startup command.