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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bordnetz, insbesondere eines Fahrzeugs.
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Stand der Technik
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Aufgrund der zunehmenden Elektrifizierung von Aggregaten sowie der Einführung von neuen Fahrfunktionen steigt die Anforderung an die Zuverlässigkeit der elektrischen Energieversorgung in Fahrzeugen bzw. Kraftfahrzeugen.
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Beim zukünftigen hochautomatischen Fahren sind fahrfremde Tätigkeiten in begrenztem Maße zulässig. Eine sensorische, regelungstechnische, mechanische und energetische Rückfallebene durch einen Fahrer ist in diesem Fall nur noch bedingt vorhanden. Das heutige konventionelle 14 V-Bordnetz kann die erhöhten Anforderungen an die Zuverlässigkeit der elektrischen Versorgung nicht mehr in ausreichendem Maße erfüllen.
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Aus der
DE 10 2004 038 741 A1 ist ein Verfahren zum Verwalten des Energiebedarfs elektrischer Verbraucher in einem elektrischen Netz bekannt, bei dem eine Leistungs-Spezifikations-Nachricht und eine Prioritätsinformation von wenigstens einem Verbraucher an eine zentrale Verwaltungseinrichtung übertragen wird.
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Aus der
EP 1 054 789 B1 ist ein Verfahren zum Ein- und Ausschalten von Verbrauchern bekannt, bei dem einem Steuergerät die erforderlichen Informationen, die die vorliegenden Betriebszustände der Verbraucher erkennen lassen, zugeführt werden.
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Es besteht daher weiterhin der Bedarf daran, die Zuverlässigkeit der elektrischen Energieversorgung zu steigern.
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Offenbarung der Erfindung
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Vor diesem Hintergrund schlägt die vorliegende Erfindung ein Bordnetz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vor.
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Vorteile der Erfindung
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Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Bordnetz, insbesondere eines Fahrzeugs, wie z.B. eines Kraftfahrzeugs, mit einem Basisbordnetz mit zumindest einer Energiequelle bereitgestellt wird, wobei eine Verbrauchergruppe mit einfach vorhandenen Verbrauchern über zumindest zwei Kanäle (Energieversorgungskanäle) mit dem Basisbordnetz zur Versorgung der Verbrauchergruppe mit elektrischer Energie verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Verbrauchergruppe durch die zumindest zweikanalige Versorgung fehlertolerant mit elektrischer Energie versorgt wird, sodass die Zuverlässigkeit gesteigert ist. Fällt einer der Kanäle aus, kann die Verbrauchergruppe noch über den anderen Kanal versorgt werden. Diese fehlertolerante Versorgung eignet sich besonders für sicherheitsrelevante Verbraucher, die jedoch nur einfach vorhanden sind, wie beispielsweise ein Steuergerät zur Ansteuerung sicherheitsrelevanter elektrischer Sensoren und Aktoren.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine weitere Verbrauchergruppe mit redundant vorhandenen Verbrauchern über die wenigstens zwei Kanäle mit dem Basisbordnetz verbunden, wobei jeder der redundant vorhandenen Verbraucher über genau einen der Kanäle versorgt wird. Hierdurch wird erreicht, dass eine Verbrauchergruppe mit redundanten Verbrauchern, über zwei getrennten Kanäle versorgt wird. Dadurch steht die Funktion der redundanten Verbraucher auch bei Ausfall eines Kanals sicher zur Verfügung. Diese redundante Versorgung eignet sich besonders für sicherheitsrelevante Verbraucher, die selbst redundant ausgeführt sind, wie beispielsweise die oben genannten sicherheitsrelevanten elektrischen Steuergeräte, Sensoren und Aktoren, z.B. Brems- oder Lenkaktuatoren.
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Die Erfindung stellt somit eine Art Zusatzbordnetz bereit, das an existierende herkömmliche Basisbordnetze angeschlossen werden kann und gleichzeitig redundante und fehlertolerante Stromversorgung entsprechender Verbrauchergruppen ermöglicht. Vorhandene Kabelbäume können weiterverwendet werden, was den Entwicklungs- und Fertigungsaufwand begrenzt hält.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zumindest einem der zwei Kanäle ein DC/DC-Wandler zur Spannungswandlung und/oder zum Abkoppeln eines der Kanäle von dem Basisbordnetz und/oder von dem jeweils anderen Kanal zugeordnet. Alternativ können dem ersten Kanal als auch dem zweiten Kanal je ein Halbleiterschalter oder ein Relais zugeordnet sein, mit denen der ersten Kanal und/oder der zweite Kanal elektrisch vom Basisbordnetz oder dem jeweils anderen Kanal abgekoppelt werden kann. Hierdurch wird erreicht, dass die Kanäle vom Basisbordnetz über die DC/DC-Wandler abgekoppelt werden können, Ferner kann eine Verbrauchergruppe von den Kanälen abgekoppelt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zumindest einem der Kanäle ein ansteuerbares Schaltelement zum Unterbrechen des Kanals zugeordnet. Die ansteuerbaren Schaltelemente können Halbleiterschalter oder Relais aufweisen. Hierdurch wird erreicht, dass mittels der ansteuerbaren Schaltelemente die Verbrauchergruppe von anderen Verbrauchern des Bordnetzes abgekoppelt werden kann, z.B. wenn in der Verbrauchergruppe ein Kurzschluss aufgetreten ist oder wenn der Kanal fehlerhaft ist, beispielsweise kurzgeschlossen ist oder Überspannung hat.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist jedem der Kanäle ein ansteuerbares Schaltelement zum Unterbrechen des Kanals zugeordnet. Die ansteuerbaren Schaltelemente können auch hier Halbleiterschalter oder Relais aufweisen. Hierdurch wird erreicht, dass mittels der ansteuerbaren Schaltelemente die Verbrauchergruppe von anderen Verbrauchern des Bordnetzes vollständig abgekoppelt werden können.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Energiequelle des Basisbordnetzes mit den beiden Kanälen über eine Verbindungsleitung elektrisch leitend verbunden, und der Verbindungsleitung ist ein ansteuerbares Haupt-Schaltelement zum Unterbrechen der Verbindungsleitung zugeordnet. Das ansteuerbare Haupt-Schaltelement kann auch hier Halbleiterschalter oder Relais aufweisen. Hierdurch wird erreicht, dass mit dem ansteuerbaren Haupt-Schaltelement in der Verbindungsleitung die Energiequelle von der Verbrauchergruppe oder auch anderen Verbrauchern des Bordnetzes abgekoppelt werden kann, z.B. wenn in der Energiequelle, z.B. einem Generator, Überspannungen auftreten.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist dem Bordnetz eine Fehlererfassungseinrichtung zugeordnet, die zum Erfassen eines Fehlers ausgebildet ist und die zum Ansteuern der Schaltelemente ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, dass mit der Fehlererfassungseinrichtung ein Fehler im Bordnetz, wie z.B. ein Kurzschluss gegen Masse, erfasst werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist je ein Energiespeicher dem entsprechenden Kanal zugeordnet. Hierdurch wird erreicht, dass die redundant vorhandenen bzw. fehlertolerant zu versorgenden Verbraucher zusätzlich mit im Energiespeicher, wie z.B. eine wiederaufladbare Batterie, gespeicherter elektrischer Energie versorgt werden können. Somit ist die Zuverlässigkeit nochmals gesteigert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die wird die elektrische Energie von einer elektrischen Maschine und von einer wiederaufladbaren Batterie bereitgestellt. Bei der elektrischen Maschine kann es sich um eine generatorisch betreibbare elektrische Maschine handeln, mit der elektrische Energie erzeugbar ist. Ferner kann die elektrische Maschine zumindest zeitweise auch motorisch betreibbar sein. Durch die wiederaufladbare Batterie kann elektrische Energie, die z.B. von der elektrischen Maschine im generatorischen Betrieb erzeugt wurde, gespeichert und bei Bedarf ins Bordnetz abgegeben werden. Somit ist die Zuverlässigkeit der Energieversorgung nochmals gesteigert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Mehrzahl von Verbrauchergruppen mit einfach vorhandenen Verbrauchern vorgesehen, die über die zumindest zwei Kanäle mit dem Basisbordnetz zur Versorgung der Verbrauchergruppen mit elektrischer Energie verbunden ist, und jeder der Verbrauchergruppen sind ansteuerbare Schaltelemente zum Unterbrechen der Energiezufuhr zu der jeweiligen Verbrauchergruppe zugeordnet. Die ansteuerbaren Schaltelemente können auch hier Halbleiterschalter oder Relais aufweisen. Hierdurch wird erreicht, dass lediglich die Verbrauchergruppe, in der ein Fehler aufgetreten ist, von anderen Verbrauchergruppen des Bordnetzes abgekoppelt werden kann. Somit bleiben die anderen Verbrauchergruppen voll funktionsfähig.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachfolgend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung sinngemäß auch bei batteriegetriebenen Fahrzeugen ohne Verbrennungsmotor eingesetzt werden.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bordnetzes in schematischer Darstellung,
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2 zeigt zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bordnetzes in schematischer Darstellung,
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3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bordnetzes in schematischer Darstellung, und
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4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bordnetzes in schematischer Darstellung.
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In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente mit gleichen Bezugszeichen angegeben. Auf eine wiederholte Erläuterung wird verzichtet.
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Ausführungsform(en) der Erfindung
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In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bordnetzes 2 dargestellt. Das Bordnetz 2 kann insbesondere Teil eines Kraftfahrzeugs sein. Das Bordnetz 2 umfasst ein Basisbordnetz 4. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Basisbordnetz 4 eine elektrische Maschine 18. Die elektrische Maschine 18 kann im vorliegenden Ausführungsbeispiel motorisch betrieben werden, um als Antrieb genutzt zu werden, und/oder generatorisch betrieben werden, um elektrische Energie zu erzeugen. Hierzu ist eine entsprechend ausgebildete Leistungselektronik (nicht dargestellt) vorgesehen. Im generatorischen Betrieb wird die elektrische Maschine 18 von einem Verbrennungsmotor des Fahrzeugs angetrieben. Im motorischen Betrieb kann die elektrische Maschine 18 das Fahrzeug antreiben.
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Im Basisbordnetz 4 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel zu der elektrischen Maschine 18 ein Starter 20, eine wiederaufladbare Batterie 22 und eine Basisbordnetzverbrauchergruppe 26 über eine Verbindungsleitung 14 elektrisch parallel geschaltet. Der Starter 20 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel zum Starten einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs ausgebildet. In der wiederaufladbaren Batterie 22 kann elektrische Energie, die von der elektrischen Maschine 18 im generatorischen Betrieb erzeugt wurde, gespeichert werden. So kann die Basisbordnetzverbrauchergruppe 26 des Bordnetzes 4 sowohl von der elektrischen Maschine 18 im generatorischen Betrieb als auch von der wiederaufladbaren Batterie 22 mit elektrischer Energie versorgt werden. Somit bilden im vorliegenden Ausführungsbeispiel sowohl die elektrische Maschine 18 im generatorischen Betrieb als auch die wiederaufladbare Batterie eine Energiequelle. Die Basisbordnetzverbrauchergruppe 26 kann einen oder eine Mehrzahl von elektrischen Verbrauchern umfassen.
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Über die Verbindungsleitung 14 sind elektrisch leitend mit dem Basisbordnetz 4 und damit mit der Energiequelle ein erster Kanal 8 und ein zweiter Kanal 10 (Energieversorgungskanäle) verbunden.
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Sowohl dem ersten Kanal 8 als auch dem zweiten Kanal 10 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel je ein DC/DC-Wandler 24, mit der Aufgabe der Spannungswandlung und Entkopplung der Kanäle 8, 10 vom Basisbordnetz 4, zugeordnet. Alternativ können dem ersten Kanal 8 als auch dem zweiten Kanal 10 je ein Schaltelement (nicht dargestellt), wie z.B. ein Halbleiterschalter oder ein Relais zugeordnet sein, mit denen der ersten Kanal 8 und/oder der zweite Kanal 10 elektrisch vom Basisbordnetz 4 bzw. dem jeweils anderen Kanal 8 bzw. 10 abgekoppelt werden können.
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Dem ersten Kanal 8 und dem zweiten Kanal 10 ist je eine Anschlussleitung 38 zugeordnet, die jeweils mit einer Verbrauchergruppe 6 mit einfach vorhandenen Verbrauchern elektrisch leitend verbunden sind, so dass die Verbrauchergruppe 6 sowohl über den ersten Kanal 8 als auch über den zweiten Kanal 10 (d.h. fehlertolerant) mit elektrischer Energie versorgt werden kann, die von der elektrischen Maschine 18 im generatorischen Betrieb als auch von der wiederaufladbaren Batterie 22 bereitgestellt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Verbrauchergruppe 6 einen oder mehrere Verbraucher 34 auf, die für den Betrieb eines Kraftfahrzeugs sicherheitsrelevant sind und daher im Fehlerfall eine unterbrechungsfreie Versorgung mit elektrischer Energie benötigen, um einwandfrei funktionieren zu können. Es kann sich beispielsweise um ein oben genanntes Steuergerät zur Ansteuerung sicherheitsrelevanter elektrischer Sensoren und Aktoren handeln.
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Jeder der Anschlussleitungen 38 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel je ein Schaltelement 12 zugeordnet, mit denen die jeweilige Anschlussleitung 38 elektrisch unterbrochen werden kann. Als Schaltelemente 12 können Halbleiterschalter, Relais oder DC/DC-Wandler verwendet werden. Die Schaltelemente 12 dienen zum Verbinden und Unterbrechen der Verbrauchergruppe 6 mit bzw. von den zwei Kanälen 8, 10. Im Normalbetrieb können beide Schaltelemente 12 geschlossen sein, jedoch reicht es aus, wenn ein Schaltelement 12 geschlossen und das andere geöffnet ist. Wird der Kanal 8, 10 mit dem geschlossenen Schaltelement 12 fehlerhaft, kann auf den anderen Kanal 10 bzw. 8 umgeschaltet werden.
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Ferner sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem ersten Kanal 8 und mit dem zweiten Kanal 10 je ein Energiespeicher 36 einkanalig verbunden. D.h., jeder Energiespeicher 36 ist nur mit dem ersten Kanal 8 oder nur mit dem zweiten Kanal 10 elektrisch leitend verbunden. Die Energiespeicher 36 können eine wiederaufladbare Batterie oder einen Kondensator, wie z.B. einen Doppelschichtkondensator, aufweisen. Im Fall eines Ausfalles des Basisbordnetzes 4 kann mithilfe der Energiespeicher 36 die Versorgung der sicherheitsrelevanten Verbraucher 34 und 36 in dem jeweiligen Kanal 8, 10 sichergestellt werden. In diesem Fall werden die Kanäle 8 bzw. 10 vom Basisbordnetz 4 über die Schaltelemente bzw. DC/DC-Wandler 24 abgekoppelt. Tritt in der Verbrauchergruppe 6 ein Fehler, beispielsweise ein Kurzschluss auf, so kann Verbrauchergruppe 6 von den Kanälen 8, 10 abgekoppelt werden. Damit ist auch in diesem Fall die Versorgung der redundanten Verbraucher 32 weiterhin möglich.
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Des Weiteren sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem ersten Kanal 8 und mit dem zweiten Kanal 10 je ein redundanter (also mehrfach, hier zweifach vorhandener) Verbraucher 32 einer redundanten Verbraucherbaugruppe 30 einkanalig verbunden. D.h., die redundante Verbraucherbaugruppe 30 ist über den ersten Kanal 8 und über den zweiten Kanal 10 elektrisch leitend mit dem Basisbordnetz verbunden, jeder der redundanten Verbraucher ist jedoch nur über genau einen Kanal verbunden. Ein redundanter Verbraucher 32 kann insbesondere ein sicherheitsrelevanter elektrischer Sensor oder Aktor sein, z.B. einer zweikreisigen, elektrisch aktivierbaren Bremse eines Kraftfahrzeugs, dessen Funktionalität auch bei einer Unterbrechung eines Kanals und bei Defekt eines der Verbrauchers selbst weiterhin gegeben sein soll.
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Außerdem ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel dem Bordnetz 2 eine Fehlererfassungseinrichtung 16 zugeordnet. Die Fehlererfassungseinrichtung 16 ist mit einer oder mehreren Einrichtungen zum Erfassen von Fehlern im Basisbordnetz, der Kanäle 8 und 10 oder der Verbraucher 34 und 32 ausgestattet, um Fehler wie Überspannung, Unterspannung, Kurzschlüsse oder Leitungsunterbrechungen erkennen zu können. Die Fehlererfassungseinrichtung 16 ist ferner über Steuerleitungen (nicht dargestellt) mit den Schaltelementen 12 und/oder den DC/DC-Wandlern 24 elektrisch leitend verbunden, um diese im Fehlerfall so anzusteuern, dass die Versorgung der Verbrauchergruppen 6 und 30 im Fehlerfall sichergestellt ist. Dies kann beispielweise, wie beschrieben, durch Abkoppeln der Kanäle 8 und/oder 10 vom Basisbordnetz oder durch Öffnen eines oder beider Schaltelemente 12 geschehen.
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In 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Bordnetzes 2 dargestellt, das sich von dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass der Verbindungsleitung 14 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Haupt-Schaltelement 40 als weiteres Schaltelement zugeordnet ist, mit dem die Verbindungsleitung 14 elektrisch unterbrochen werden kann. Auch hier können als Schaltelement ein Halbleiterschalter, ein Relais oder ein DC/DC-Wandler verwendet werden. Wenn beispielsweise eine Überspannung oder ein Kurzschluss am Ausgang der generatorisch betriebenen elektrischen Maschine 18 auftritt, kann die elektrische Maschine 18 elektrisch abgetrennt werden und so das Bordnetz 2, insbesondere auch die Kanäle 8 und 10 mit den Verbrauchergruppen 6 und 30 vor der Überspannung oder Unterspannung geschützt werden. In diesem Fall kann der Basisbordnetzverbraucher 26 mit in der wiederaufladbaren Batterie 22 und die Verbrauchergruppe 6 und die redundante Verbrauchergruppe 30 mit in den Energiespeichern 36 gespeicherter elektrischer Energie versorgt werden. Alternativ können die Verbrauchergruppe 6 und die Verbrauchergruppe 30 mit den redundant vorhandenen Verbrauchern 32 auch über den jeweiligen DC/DC-Wandler 24 mit elektrischer Energie aus der wiederaufladbaren Batterie 22 versorgt werden.
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Ferner ist bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel die Fehlererfassungseinrichtung 16 zum Erfassen derartiger Überspannungen ausgebildet und mit einer Steuerleitung (nicht dargestellt) mit den Schaltelementen 12 elektrisch leitend verbunden, um diese im Fehlerfall anzusteuern und so die Verbrauchergruppe 6 und/oder den Energiespeicher 36 und/oder einen redundanten Verbraucher 32 elektrisch abzutrennen.
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Ziel ist es weiterhin, die Verbrauchergruppen 6 und 30 auch im Fall einer Überspannung der elektrischen Maschine 18 im generatorischen Betrieb weiter zu versorgen. Daher ist die Fehlererfassungseinrichtung 16 mit dem Haupt-Schaltelement 40 in der der Verbindungsleitung 14 verbunden, um die elektrische Maschine 18 im Fehlerfall vom Basisbordnetz 4 und den Kanälen 8 und 10 zu trennen. Diese Abkopplung kann auch bei einem Kurzschluss in der elektrischen Maschine 18 erfolgen. In diesen Fällen können die Verbrauchergruppen 6 und 30 aus dem Energiespeicher 22 und/oder aus den Energiespeichern 36 versorgt werden. Bei Überspannung der elektrischen Maschine 14 wird nur das Haupt-Schaltelement 40 in der Verbindungsleitung 14 geöffnet, die anderen Schaltelemente 12 bleiben unverändert, um auch in diesem Fehlerfall die Versorgung der Verbrauchergruppe 6 sicherzustellen.
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In 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Bordnetzes 2 dargestellt, das sich von dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass eine Mehrzahl von Verbrauchergruppen 6 vorgesehen ist, die über je eine Anschlussleitung 38 mit einem der beiden Kanäle 8, 10 elektrisch leitend verbunden ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist jede der Verbrauchergruppen 6 je einen Verbraucher 34 auf. Ferner ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeder der Anschlussleitungen 38 ein ansteuerbares Schaltelement 12 zum Unterbrechen der Energiezufuhr zu der jeweiligen Verbrauchergruppe 6 bzw. dem jeweiligen Verbraucher 34 zugeordnet. So kann jeder Verbraucher 34 mit dem ersten Kanal 8 und/oder dem zweiten Kanal 10 elektrisch leitend verbunden werden, um ihn mit elektrischer Energie über den ersten Kanal 8 und/oder den zweiten Kanal 10 zu versorgen. So kann im Fehlerfall nur die Verbrauchergruppen 6 abgetrennt werden, in der ein Fehler, wie z.B. ein Kurzschluss gegen Masse, aufgetreten ist, während die restlichen Verbrauchergruppen 6 funktionsfähig bleiben.
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Ferner ist bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel die Fehlererfassungseinrichtung 16 über weitere Steuerleitungen (nicht dargestellt) mit allen Schaltelementen 12 elektrisch leitend verbunden, um diese im Fehlerfall ansteuern zu können.
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In 4 ist ein Ausführungsbeispiel des Bordnetzes 2 dargestellt, das sich von dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass der Verbindungsleitung 14 im vorliegenden Ausführungsbeispiel wieder das Haupt-Schaltelement 40 zugeordnet ist, mit dem die Verbindungsleitung 14 elektrisch unterbrochen werden kann. Auch hier können als Schaltelement ein Halbleiterschalter, ein Relais oder ein DC/DC-Wandler verwendet werden. Wenn z.B. eine Überspannung am Ausgang der generatorisch betriebenen elektrische Maschine 18 auftritt, kann die elektrische Maschine 18 abgetrennt werden und so das Bordnetz 2 vor der Überspannung geschützt werden.
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Ferner ist bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel die Fehlererfassungseinrichtung 16 zum Erfassen derartiger Überspannungen ausgebildet und mit einer Steuerleitung (nicht dargestellt) mit den Schaltelementen 12 elektrisch leitend verbunden, um diese im Fehlerfall anzusteuern und so die Verbrauchergruppe 6 und/oder den Energiespeicher 36 und/oder einen redundanten Verbraucher 32 elektrisch abzutrennen.
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Ziel ist es weiterhin, die Verbrauchergruppen 6 und 30 auch im Fall einer Überspannung der generatorisch betriebenen elektrischen Maschine 18 weiter zu versorgen. Daher ist die Fehlererfassungseinrichtung 16 so mit dem Haupt-Schaltelement 40 in der Verbindungsleitung 14 verbunden, um die elektrische Maschine 18 im Fehlerfall vom Basisbordnetz 4 und den Kanälen 8 und 10 zu trennen. In diesem Fall können die Verbrauchergruppen 6 und 30 aus dem Energiespeicher 22 und/oder aus den Energiespeichern 36 versorgt werden. Bei Überspannung der elektrischen Maschine 14 wird nur das Haupt-Schaltelement 40 in der Verbindungsleitung 14 geöffnet, die anderen Schaltelemente 12 bleiben unverändert, um auch in diesem Fehlerfall die Versorgung der Verbrauchergruppe 6 sicherzustellen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004038741 A1 [0004]
- EP 1054789 B1 [0005]