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ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Elektrogeräts sowie ein solches Elektrogerät mit einer Bedieneinrichtung.
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Aus dem Stand der Technik, beispielsweise der
EP 859467 A , sind Bedieneinrichtungen für Elektrogeräte bzw. auch entsprechende Elektrogeräte bekannt, für die mehrere Bedienelemente vorgesehen sind. Beispielsweise bei einem Kochfeld als Elektrogerät wird eines der Bedienelemente als Ein-/Aus-Schalter ausgelegt bzw. bildet einen solchen. Dabei können als Bedienelemente eben vorteilhaft sogenannte Berührungsschalter verwendet werden, die auf einem kapazitiven oder induktiven Eingabeprinzip beruhen, unter Umständen auch auf einem optischen, und das Auflegen eines Fingers oder ein leichtes Daraufdrücken mit einer leichten bzw. geringen Auflagekraft erkennen. Hierzu wird auch auf die
EP 1704642 A1 verwiesen.
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Aus der
EP 2258987 A2 ist es bekannt, bei einem Elektrogerät eines der Bedienelemente zum Ausschalten einer Bildschirmanzeige einer Bedieneinrichtung auszulegen.
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AUFGABE UND LÖSUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Verfahren sowie ein zu dessen Durchführung bzw. damit betreibbares Elektrogerät zu schaffen, mit denen Probleme des Stands der Technik vermieden werden können und es insbesondere möglich ist, ein Bedienverfahren bzw. ein Elektrogerät gut bedienen zu können und komfortabel zu machen sowie die Bedieneinrichtung nach Möglichkeit vereinfacht auszubilden.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Elektrogerät mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche der Merkmale nur für das Verfahren oder nur für das Elektrogerät beschrieben. Sie sollen jedoch unabhängig sowohl für das Verfahren als auch für das Elektrogerät selbstständig gelten können. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Es ist vorgesehen, dass zumindest eines der Bedienelemente einer Bedieneinrichtung des Elektrogeräts ein vorgenannter Ein-/Aus-Schalter ist und ein genannter Berührungsschalter ist oder Näherungsschalter oder eben durch Auflegen eines Fingers mit leichter Auflagekraft betätigt werden kann. Mit diesem Ein-/Aus-Schalter kann das Elektrogerät eingeschaltet werden durch entsprechendes Auflegen des Fingers, beispielsweise für eine Zeit von wenigen sek, also aus einem Aus-Zustand heraus. Ausgehend von einem Ein-Zustand des Elektrogeräts kann es wieder ausgeschaltet werden, wenn der Ein-/Aus-Schalter für eine Dauer betätigt wird, die oberhalb eines Schalt-Grenzwerts liegt. Solange muss also ein Finger mindestens auf den Ein-/Aus-Schalter gelegt bzw. er betätigt werden. Des Weiteren ist es erfindungsgemäß möglich, ausgehend von diesem Ein-Zustand des Elektrogeräts den Ein-/Aus-Schalter für eine Dauer unterhalb des Schalt-Grenzwerts zu betätigen oder kürzer als diese, wodurch eine Zusatzfunktion des Elektrogeräts bedienbar wird bzw. erscheint oder möglich ist. Der Finger wird dazu also vor Ablauf der Dauer des Schalt-Grenzwerts vom Ein-/Aus-Schalter genommen. Diese Zusatzfunktion ist vorteilhaft ein Unter-Menü oder ein Zusatz-Menü zur Auswahl von weiteren Funktionen am Elektrogerät oder der Eingabe von Einstellungen für einen Betrieb des Elektrogeräts. Dies kann eine Timer-Funktion, ein Ablaufprogramm, eine Energiespar-Funktion, eine Schnellvariante odgl. sein. Bei einem Kochfeld kann es ein Zweikreis-Betrieb einer Kochstelle oder eine Ankoch-Funktion sein.
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Mit einfachen Worten ausgedrückt dient der Ein-/Aus-Schalter dazu, bei längerer Betätigung oberhalb des Schalt-Grenzwerts das Elektrogerät auszuschalten wie üblich. Diese Funktion muss auch aus Sicherheitsgründen und Praxisgründen erhalten bleiben. Wird der Ein-/Aus-Schalter dagegen kürzer bzw. nur für eine Dauer unterhalb des Schalt-Grenzwerts betätigt und dann auch vor Erreichen des Schalt-Grenzwerts der Finger abgenommen, wird das Elektrogerät nicht ausgeschaltet, sondern die Zusatzfunktion des Elektrogeräts kann bedient werden. Damit kann ein weiteres Bedienelement, mit dem diese Zusatzfunktion ansonsten aufgerufen werden würde, eingespart werden. Gleichzeitig erfolgt das Ausschalten des Elektrogeräts, insbesondere auch das Einschalten, auf bekannte Art und Weise, wie es auch aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben und sinnvoll ist.
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Für das Ausschalten kann vorgesehen sein, dass sofort nach Überschreiten des Schalt-Grenzwerts das Elektrogerät ausgeschaltet wird, selbst wenn ein Finger weiterhin auf dem Berührungsschalter ruht bzw. der Ein-/Aus-Schalter sozusagen weiterhin betätigt wird. Somit werden die vorgenannten Sicherheitsfunktionen erfüllt.
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In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Zusatzfunktion oder das Unter-Menü dann mit einem weiteren Bedienelement betätigt bzw. ausgewählt wird. Hierfür kann eines der günstig erscheinenden anderen Bedienelemente verwendet werden, beispielsweise auch üblicherweise vorgesehene Bedienelemente für eine Leistungseinstellung, die dann bei dieser Einstellfunktion eine andere Wirkung haben.
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Der genannte Schalt-Grenzwert bzw. die Dauer bis zu seinem Erreichen liegt vorteilhaft zwischen 0,5 sek und 5 sek, besonders vorteilhaft zwischen 0,9 sek und 2 sek. So kann sichergestellt werden, dass es subjektiv für eine Bedienperson leicht möglich ist, eine lange Betätigung durchzuführen zum Ausschalten des Elektrogeräts oder eine kurze Betätigung durchzuführen zum Aufrufen der Zusatzfunktion bzw. des Unter-Menüs.
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Für die Zusatzfunktion kann vorgesehen sein, dass sie oder das Unter-Menü aktivierbar ist bzw. aufgerufen wird, sobald vor Erreichen des Schalt-Grenzwerts die Betätigung des Ein-/Aus-Schalters endet bzw. ein dafür aufgelegter Finger eben abgehoben wird. Hier kann in nochmals weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass zum Aufruf der Zusatzfunktion der Ein-/Aus-Schalter für eine bestimmte Mindestdauer betätigt wird, beispielsweise mindestens 0,1 sek, maximal aber eben bis zu dem genannten Schalt-Grenzwert. So kann vermieden werden, dass bereits eine sehr kurze flüchtige Berührung, die nur beispielsweise bis zu 0,1 oder 0,2 sek dauert, die Zusatzfunktion aktiviert bzw. eine Wirkung an der Bedieneinrichtung hervorruft.
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In nochmals weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass optische und/oder akustische Signale an eine Bedienperson ausgegeben werden. Dies kann erfolgen, wenn das Elektrogerät ausgeschaltet wird bzw. in den Aus-Zustand versetzt wird. Des Weiteren kann es erfolgen, wenn die Zusatzfunktion bzw. das Unter-Menü bedienbar oder aktivierbar ist. Vorteilhaft erfolgt in beiden Fällen ein Signal mit Änderung des Zustands des Elektrogeräts bzw. Aktivierbarkeit oder Bedienbarkeit der Zusatzfunktion. Die Signale können sich jeweils unterscheiden, beispielsweise ein Ton bzw. Piepston oder ein Blinken für das Ausschalten des Elektrogeräts und ein doppelter Piepston oder ein doppeltes Blinken für die bedienbare Zusatzfunktion.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass nach dem Aktivieren der Zusatzfunktion bzw. des Unter-Menüs eine bestimmte Maximaldauer vorgesehen ist für diesen Zustand bzw. für deren weitere Spezifikation oder Ausführung. So kann die Ausführbarkeit der Zusatzfunktion bzw. Aktivierbarkeit des Unter-Menüs nach maximal 30 oder 20 sek wieder zurückgenommen werden, vorteilhaft nach maximal 10 sek.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann insbesondere zur Einhaltung der Sicherheitsvorschriften vorgesehen sein, dass ein Betätigen des Ein-/Aus-Schalters direkt mit Berühren mit einem Finger aus dem Ein-Zustand des Elektrogeräts heraus die Zusatzfunktion bzw. das Unter-Menü oder deren Aktivierbarkeit wieder zurücknimmt. Dabei kann einerseits vorgesehen sein, dass ein kurzes Betätigen des Ein-/Aus-Schalters, insbesondere mit einer Dauer unterhalb des Schalt-Grenzwerts und anschließendem Abnehmen des Fingers, diese Zurücknahme bewirkt. Andererseits kann vorgesehen sein, dass das Betätigen des Ein-/Aus-Schalters für eine Dauer oberhalb des Schalt-Grenzwerts auch bei aktivierter Bedienbarkeit der Zusatzfunktion das Elektrogerät auf vorgenannte Art und Weise ausschaltet, unter Umständen mit zuerst erfolgendem und sofortigem Deaktivieren der Zusatzfunktion bzw. des Unter-Menüs. Es muss also nicht zuerst die Aktivierbarkeit der Zusatzfunktion beendet werden, um danach das Elektrogerät ausschalten zu können, sondern dies kann direkt in einem Schritt erfolgen.
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Das Elektrogerät, welches einerseits ein Elektrokochgerät bzw. Elektrohaushaltsgerät sein kann wie insbesondere neben einem vorgenannten Kochfeld oder Backofen auch eine Wasch- oder Spülmaschine oder ein sonstiges Elektrogerät, weist eben eine vorgenannte Bedieneinrichtung mit entsprechend ausgebildeten Bedienelementen auf. Bei den Bedienelementen ist zumindest der Ein-/Aus-Schalter als sogenannter Berührungsschalter oder Näherungsschalter ausgebildet. Vorteilhaft gilt dies aber auch für die anderen Bedienelemente bzw. alle Bedienelemente arbeiten nach dem gleichen Funktionsprinzip. Die Bedieneinrichtung kann an dem Elektrogerät in günstiger Art und Weise angebracht sein, beispielsweise entsprechend der vorgenannten
EP 2258987 A2 . Als vorgenannte Anzeige kann eine wie dort auch dargestellte großflächige optische Anzeige verwendet werden, alternativ können auch aus der vorgenannten
EP 859467 A bekannte kleine Leuchtanzeigen vorgesehen sein. Als akustische Anzeige kann ein üblicherweise verwendeter Pieper bzw. Buzzer oder Piezo-Summer verwendet werden.
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Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in Zwischen-Überschriften und einzelne Abschnitte beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Draufsicht auf ein Kochfeld als erfindungsgemäßes Elektrogerät und
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2 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der Folgen einer Betätigung eines Ein-/Aus-Schalters kürzer oder länger als ein Schalt-Grenzwert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In der 1 ist in Draufsicht ein Kochfeld 11 dargestellt als Beispiel für ein Elektrogerät neben den vorgenannten, wobei ähnliche Elektrohaushaltsgeräte eben auch Spül-/Waschmaschinen, Öfen, Mikrowellen odgl. sein können. Das Kochfeld 11 weist eine Kochfeldplatte 12 und daran vier Kochstellen 13a bis 13d auf. Um deren Bedienung geht es bei der Erfindung hauptsächlich.
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Im vorderen Bereich weist das Kochfeld 11 ein Display 15 auf und im linken vorderen Eckbereich einen Ein-/Aus-Schalter 17. Links und rechts neben dem Display 15 sind weitere Bedienelemente 19 vorgesehen. Eine Steuerung 21 für das Kochfeld 11 ist gestrichelt dargestellt. Sie ist mit den Bedienelementen 17 und 19 sowie dem Display 15 verbunden und zusätzlich weist sie einen Pieper 22 auf. Zusätzlich können die Bedienelemente 17 bzw. 19 beleuchtet sein, was beispielsweise für den Ein-/Aus-Schalter 17 durch die schematisch dargestellten Lichtstrahlen 18 angedeutet wird.
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Der Ein-/Aus-Schalter 17 ist als eingangs genannter Berührschalter ausgebildet, vorteilhaft als kapazitiver Berührungsschalter. Er kann beleuchtet sein bzw. Leuchtmittel aufweisen für die Lichtstrahlen 18. Für die Bedienelemente 19 kann dasselbe gelten, alternativ können sie auch ein anderes Funktionsprinzip aufweisen. Des Weiteren können die Bedienelemente 19, unter Umständen sogar der Ein-/Aus-Schalter 17, in eine Anzeige entsprechend dem Display 15 integriert sein als sogenannter Touch-Screen. Dies ändert aber auch nichts an ihrer jeweiligen Funktionalität.
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In der 2 ist dargestellt, was im zeitlichen Verlauf mit einer Betätigung des Ein-/Aus-Schalters 17 bewirkt werden kann. Der oberste Verlauf entspricht eben diesem Ein-/Aus-Schalter 17, der Verlauf darunter dem ganzen Kochfeld 11 bzw. zeigt dessen Aktivierungszustand an. Der Verlauf darunter wiederum stellt den Betriebszustand des Piepers 22 dar. Der unterste Verlauf stellt die Bedienbarkeit bzw. Aktivierbarkeit der Zusatzfunktion bzw. des Unter-Menüs dar.
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Bei allen vier Verläufen stellt der obere Wert „1“ die Betätigung bzw. Aktivierung dar und der untere Zustand „0“ den nicht-betätigten bzw. ausgeschalteten oder deaktivierten Zustand.
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Falls das Kochfeld 11 noch nicht eingeschaltet ist, wird es mit dem Ein-/Aus-Schalter 17 eingeschaltet, insbesondere durch Betätigen durch Auflegen eines Fingers für eine bestimmte Zeit bzw. vorteilhaft für eine Zeit, die über dem Schalt-Grenzwert TS liegt, der hier als 2 sek definiert ist. Vom eingeschalteten Zustand des Kochfelds 11 ausgehend wird zum Zeitpunkt t1 ein Finger auf den Ein-/Aus-Schalter gelegt bzw. dessen Betätigung sozusagen begonnen. Im hier dargestellten Zustand wird der Finger zum Zeitpunkt t2 wieder abgenommen, so dass der Ein-/Ausschalter 17 nicht mehr betätigt ist. Dies erfolgt für eine Zeitdauer T1, die erkennbar kleiner ist als der Schalt-Grenzwert TS. Deswegen ist nun ein hier nicht weiter ausgeführtes Unter-Menü bzw. eine Zusatzfunktion aktivierbar bzw. bedienbar, wie sie zuvor genannt worden sind, weswegen der unterste Verlauf auf den Zustand „1“ springt. Diese Änderung des Zustands für die Zusatzfunktion bzw. das Unter-Menü wird sofort durch den Pieper 22 mit einem erkennbaren Doppelsignal angezeigt. Alternativ oder zusätzlich kann diese Zustandsänderung auch mittels der Lichtstrahlen 18 am Ein-/Aus-Schalter 17 angezeigt werden.
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Ab dem Zeitpunkt t2 ist die Zusatzfunktion bzw. das Unter-Menü bedienbar bzw. aktivierbar. Ob dies nun tatsächlich erfolgt oder nicht, spielt keine Rolle. Im gepunktet dargestellten unteren Verlauf ist eine hierfür vorgesehene Zeitdauer überschritten worden, so dass der Zustand wieder auf „0“ zurückgeht und die Bedienbarkeit bzw. Aktivierbarkeit der Zusatzfunktion bzw. des Unter-Menüs wieder wegfällt bzw. entfällt.
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Alternativ kann diese vorgesehene Zeitdauer noch nicht erreicht werden, was dem strichpunktiert dargestellten oberen Verlauf entspricht. Da nun zum Zeitpunkt t3 der Ein-/Aus-Schalter 17 durch Auflegen eines Fingers erneut betätigt wird, was durch seine Zustandsänderung auf „1“ angezeigt wird, wird die Aktivierbarkeit bzw. Bedienbarkeit der Zusatzfunktion bzw. des Unter-Menüs sofort wieder rückgängig gemacht und der Zustand auf „0“ gesetzt.
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Diese zweite Betätigung des Ein-/Aus-Schalters 17 dauert länger als der Schalt-Grenzwert TS, also länger als 2 sek. Deswegen wird zum Zeitpunkt t4 das Kochfeld 11 ausgeschaltet und sein Zustand auf „0“ gesetzt. Dies wiederum wird direkt durch ein längeres Signal des Piepers 22 angezeigt, unter Umständen auch wieder durch Lichtstrahlen 18. Hier ist dargestellt, dass der Finger bis zum Zeitpunkt t5 auf dem Ein-/Aus-Schalter 17 ruht und erst später, beispielsweise nach 3 sek oder mehr, abgehoben wird. Dies ändert aber erkennbar nichts an einem der Zustände.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 859467 A [0002, 0015]
- EP 1704642 A1 [0002]
- EP 2258987 A2 [0003, 0015]