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Die Erfindung betrifft ein Sensorsystem für eine Energieeinheit, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Sensorgehäuse für ein Sensorsystem, gemäß dem Patentanspruch 5. Zudem ist eine Gehäuseaufnahme für ein Sensorsystem gemäß Patentanspruch 10 offenbart.
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STAND DER TECHNIK
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Aus der Druckschrift
DE 10 2008 000 421 A1 ist ein Sensorgehäuse bekannt, wobei an dem Sensorgehäuse ein Sensor angeordnet ist. Das Sensorgehäuse weist dabei ein Außengewinde auf, wobei mit dem Außengewinde und einem komplementären Innengewinde einer Gehäuseaufnahme eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung des Sensorgehäuses an die Gehäuseaufnahme erzeugbar ist. Als nachteilig hat sich allerdings herausgestellt, dass die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung des Sensorgehäuses an die Gehäuseaufnahme nur durch eine Drehung des Sensorgehäuses in die Gehäuseaufnahme erfolgt, wodurch ein erhöhter Montageaufwand benötigt wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Sensorsystem für eine Energieeinheit bereitzustellen, wobei das Sensorsystem einfach und kostengünstig aufgebaut ist, insbesondere dass der Montageaufwand zur Einbringung des Sensorgehäuses in eine Gehäuseaufnahme reduziert ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Sensorsystem mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils vorgeschlagen. Weiter wird die Aufgabe durch ein Sensorgehäuse für ein Sensorsystem mit den Merkmalen des Anspruches 5 und durch eine Gehäuseaufnahme für ein Sensorsystem mit den Merkmalen des Anspruches 9 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils für sich oder in Kombination erfindungswesentlich sein. Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem Sensorgehäuse und/oder der Gehäuseaufnahme beschrieben sind, gelten dabei auch im Zusammenhang mit dem Sensorsystem und umgekehrt.
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Die Erfindung offenbart ein Sensorsystem für eine Energieeinheit, wobei das Sensorsystem ein Sensorgehäuse und eine Gehäuseaufnahme aufweist. Das Sensorgehäuse ist an die Gehäuseaufnahme anordbar. An dem Sensorgehäuse ist ein Sensor zur Messung einer physikalischen Größe angeordnet. Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, dass die Gehäuseaufnahme eine Öffnung aufweist, wobei das Sensorgehäuse in die Öffnung einbringbar ist. An das Sensorgehäuse ist wenigstens ein, insbesondere separates Halteelement anordbar, wodurch das Sensorgehäuse mit dem Halteelement in die Gehäuseaufnahme formschlüssig fixiert ist. Das Sensorsystem weist dementsprechend drei wesentliche Merkmale auf: das Sensorgehäuse, die Gehäuseaufnahme und das separate Halteelement. Die Gehäuseaufnahme kann ein körperlich-räumliches Bauelement sein, das an der Energieeinheit angeordnet ist. Die Energieeinheit kann dementsprechend ein Gehäuse aufweisen, an das die Gehäuseaufnahme angeordnet ist. Die Anordnung der Gehäuseaufnahme an das Gehäuse der Energieeinheit kann dabei über ein Klebverfahren oder Schweißverfahren erfolgen. Auch kann eine materialeinheitliche Ausgestaltung der Gehäuseaufnahme mit dem Gehäuse der Energieeinheit erfolgen. So kann das Gehäuse der Energieeinheit mit der Gehäuseaufnahme über z. B. ein Spritzgussverfahren erfolgen. Auch ein Formziehverfahren ist hierbei denkbar, wobei das Gehäuse der Energieeinheit mit der Gehäuseaufnahme materialeinheitlich hergestellt werden kann. Das Gehäuse der Energieeinheit und/oder die Gehäuseaufnahme kann dabei aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein. Die Öffnung der Gehäuseaufnahme kann über eine Bohrung erfolgen, wodurch die Gehäuseaufnahme eine Vertiefung aufweist. An einem Ende der Vertiefung kann eine Anschlagfläche ausgestaltet sein, wodurch die Lage des Sensorgehäuses in der Vertiefung bestimmbar ist. Die Öffnung der Bohrung kann über ein Halteelement, z. B. über einen Stopfen verschlossen werden, wodurch das Sensorgehäuse in der Gehäuseaufnahme formschlüssig fixiert werden kann. Der Stopfen kann dementsprechend das separate Haltemittel sein, wobei der Stopfen derart an dem Sensorgehäuse anliegt, wodurch das Sensorgehäuse an der Gehäuseaufnahme formschlüssig fixiert ist. Das Sensorgehäuse kann auch derart ausgestaltet sein, dass der Querschnitt des Sensorgehäuses minimal kleiner als der Querschnitt der Bohrung ist, wodurch das Sensorgehäuse in der Bohrung formschlüssig fixiert ist. Das Sensorgehäuse kann dementsprechend nur durch die Öffnung der Gehäuseaufnahme entfernt werden.
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Ferner ist es erfindungsgemäß denkbar, dass das Sensorgehäuse gewindefrei und/oder bajonettfrei mit der Gehäuseaufnahme formschlüssig fixierbar ist. Vielmehr kommt ein separates Bauteil, nämlich das erwähnte Halteelement zum Einsatz, um das Sensorgehäuse auf besonders einfache Art und Weise insbesondere werkzeuglos mit der Gehäuseaufnahme formschlüssig zu verbinden.
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Es ist vorteilhaft, dass das Halteelement eine Halteklammer ist, wobei die Halteklammer durch wenigstens einen Rasthaken an der Gehäuseaufnahme derart fixierbar ist, wodurch eine Verschiebung des Sensorgehäuses in der Gehäuseaufnahme verhindert ist. Im Bereich der Öffnung der Gehäuseaufnahme kann die Halteklammer angeordnet werden. Der Rasthaken kann mit der Gehäuseaufnahme eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung erfolgen. Die Halteklammer kann derart ausgestaltet sein, dass diese in die Gehäuseaufnahme aufnehmbar ist. Die Halteklammer kann U-förmig ausgestaltet sein, wobei an jeweils einem Ende der U-förmigen Halteklammer ein Rasthaken anordbar ist. Das U-förmige Halteelement kann dabei derart an der Öffnung der Gehäuseaufnahme angeordnet sein, dass durch die Öffnung der Gehäuseaufnahme das Sensorgehäuse in die Gehäuseaufnahme einbringbar ist. Die Halteklammer kann dabei aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Gehäuseaufnahme eine Formgebung derart aufweist, wobei eine Formgebung des Sensorgehäuses zu der Formgebung der Gehäuseaufnahme im Wesentlichen komplementär ausgestaltet ist. Die Gehäuseaufnahme kann eine Bohrung sein, wobei in die Bohrung das Sensorgehäuse einbringbar ist. Das Sensorgehäuse kann ebenfalls kreisförmig ausgestaltet sein, wobei der Durchmesser des Sensorgehäuses geringer als die Bohrung der Gehäuseaufnahme sein kann. Dadurch kann das Sensorgehäuse derart in der Gehäuseaufnahme fixiert werden, sodass das Sensorgehäuse eine formschlüssige Verbindung mit der Gehäuseaufnahme derart einnehmen kann, dass das Sensorgehäuse nur durch die Öffnung der Gehäuseaufnahme bewegbar ist. Die Gehäuseaufnahme kann verschiedene geometrische Formgebungen aufweisen. Dabei kann die Gehäuseaufnahme auch kegelförmig ausgestaltet sein, wobei eine Spitze des Kegels in die Gehäuseaufnahme hineinragt. Eine Grundfläche des Kegels ist dabei die Öffnung der Gehäuseaufnahme. Dementsprechend kann das Sensorgehäuse ebenfalls kegelförmig ausgeführt sein, wobei die Spitze des kegelförmigen Sensorgehäuses in die Gehäuseaufnahme einbringbar ist. Auch hier kann es zu einem Formschluss kommen, sodass das kegelförmige Sensorgehäuse nur durch die Öffnung der Gehäuseaufnahme bewegbar ist. Zudem kann auch eine rechteckförmige, insbesondere quadratische Gehäuseaufnahme vorgesehen sein. Die jeweils komplementäre Ausgestaltung des Sensorgehäuses erlaubt einen Formschluss mit der Gehäuseaufnahme.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, dass im Bereich der Öffnung der Gehäuseaufnahme ein Dichtelement angeordnet ist. Damit kann die Gehäuseaufnahme gegen Feuchtigkeit, Wasser und/oder Schmutzpartikel abgedichtet werden. Das Dichtelement kann dabei an die Gehäuseaufnahme als Dichtring, insbesondere in einer Nut der Gehäuseaufnahme angeordnet werden. Durch die Öffnung des Dichtringes kann dann das Sensorgehäuse geschoben werden, wodurch eine Dichtigkeit gegenüber einer Flüssigkeit insbesondere Wasser erfolgen kann. Auch kann eine Luftdichtigkeit durch Einbringung des Sensorgehäuses in den Dichtring erfolgen. Dazu kann die Gehäuseaufnahme als Rohrstück ausgebildet sein, wodurch die Gehäuseaufnahme eine durchgehende Öffnung von einem ersten Ende der Gehäuseaufnahme zu einem zweiten Ende der Gehäuseaufnahme erfolgt. An dem zweiten Ende der Gehäuseaufnahme kann dann ein Fluid vorbeiströmen, wobei das erste Ende der Gehäuseaufnahme durch den Dichtring in Verbindung mit dem eingeschobenen Sensorgehäuse gegenüber dem Fluid abgedichtet ist.
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Ebenfalls wird die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst durch ein Sensorgehäuse für ein Sensorsystem, welches in dieser Schrift offenbar ist. Das Sensorgehäuse ist dabei derart ausgestaltet, dass das Sensorgehäuse ein Hülsenelement mit einer Öffnung aufweist, wobei im Bereich der Öffnung der Sensor angeordnet ist. Durch die Öffnung des Sensorgehäuses kann der Sensor eingeführt werden. Das Sensorgehäuse kann dazu eine Bohrung aufweisen, wobei durch die Öffnung des Sensorgehäuses die Bohrung erreichbar ist. Eine Befestigung des Sensors kann mittels einer Vergussmasse erfolgen, welche sich zwischen dem Hülsenelement und dem Sensor befinden kann. Hierzu können entsprechende Gießharze mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit eingesetzt werden. Zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit des Sensors und insbesondere zur Verbesserung des Ansprechverhaltens des Sensors bzgl. Temperaturänderungen kann das Hülsenelement direkt an die Gehäuseaufnahme angespritzt werden. Vorzugsweise können z. B. Tiefziehbauteile für Hülsenelemente aus Edelstahl oder anderen besonders wärmeleitfähigen Metallen oder Legierungen wie z. B. Kupfer, Beryllium eingesetzt werden. Weiterhin ist es denkbar, dass das Sensorgehäuse ein Dummy-Stutzen ist, der in die Gehäuseaufnahme eingesetzt werden kann.
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In einer bevorzugten Weiterbildung kann es vorgesehen sein, dass das Sensorgehäuse ein Sensorgehäuseelement mit einer umlaufenden Nut aufweist, und das Hülsenelement eine dazu komplementäre Feder aufweist, wodurch eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung des Hülsenelementes mit dem Sensorgehäuseelement herstellbar ist. Das Sensorgehäuseelement kann um die Hülsenelement in einem Spritzgussverfahren angeordnet werden. Das Hülsenelement bildet mit dem Gehäuseelement damit das Sensorgehäuse. Das Hülsenelement kann eine Metallhülse aus z.B. Edelstahl sein. Auch ist es denkbar, dass das Hülsenelement in einem Arbeitsschritt an das Gehäuseelement angeordnet wird, indem das Hülsenelement in eine dafür vorgesehene Öffnung des Sensorgehäuseelementes einbringbar ist, wodurch die umlaufende Feder des Hülsenelementes mit der Nut des Sensorgehäuseelementes eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung eingehen kann.
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Optional ist es denkbar, dass der Sensor in das Sensorgehäuse durch eine Vergussmasse fixiert ist. Die Vergussmasse kann zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit des Sensors durch ein Gießharz mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit erfolgen. Die Fixierung des Sensors durch die Vergussmasse verhindert eine versehentliche Entfernung des Sensors aus dem Sensorgehäuse.
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Der Sensor kann dabei Kontaktelemente aufweisen, wobei die Kontaktelemente aus der Vergussmasse herausragen, womit dementsprechend die Kontaktelemente frei zugänglich für eine elektrische Verbindung sind. Der Sensor kann dementsprechend elektrisch leitend mit einer Rechnereinheit verbunden werden, wobei der Sensor Daten über ein Temperaturverhalten des Sensorgehäuses, insbesondere der Energieeinheit, an die Rechnereinheit übermitteln kann. Auch ist es denkbar, dass in dem Sensorgehäuse ein Drucksensor angeordnet ist, welcher einen Druck auf das Sensorgehäuse registrieren kann.
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Ferner ist es denkbar, dass der Sensor wenigstens einen Anschlusskontakt aufweist, wobei der Anschlusskontakt direkt an dem Sensor elektrisch leitend angeordnet ist. Der Anschlusskontakt kann durch das Kontaktelement ausgestaltet sein. Zudem kann der Anschlusskontakt ein Kabelschuh sein, wodurch eine elektrische Verbindung mit z. B. einer Rechnereinheit einfach herstellbar ist. Auch kann der Anschlusskontakt mit einem Anschlusskabel versehen sein, sodass der Sensor mit dem Kabel verbaut werden kann. Der Sensor kann über den Anschlusskontakt an einen Feldbus, insbesondere einem CAN-Bus angeordnet sein, wobei Daten des Sensors an eine Steuereinheit übermittelbar sind.
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Weiterhin wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch eine Gehäuseaufnahme für ein Sensorsystem gelöst, wobei das Sensorsystem gemäß dem Offenbarungsgehalt dieser Schrift ausgestaltet ist. Im Rahmen der Erfindung kann es daher vorgesehen sein, dass die Öffnung der Gehäuseaufnahme durch ein Verschlusselement fluiddicht abdichtbar ist. Die Gehäuseaufnahme kann mit der Energieeinheit derart verbunden sein, dass durch die Öffnung der Gehäuseaufnahme ein Innenraum der Energieeinheit erreichbar ist. In dem Innenraum der Energieeinheit kann das Fluid angeordnet sein. Das Fluid kann Wasser oder Luft sein, wodurch durch die Öffnung der Gehäuseaufnahme das Fluid der Energieeinheit direkt erreichbar ist. Im Falle, dass in der Öffnung der Gehäuseaufnahme kein Sensorgehäuse eingebracht ist, kann zur Dichtung der Öffnung der Gehäuseaufnahme ein Verschlusselement wie z. B. ein Dummy-Stutzen eingesetzt werden. Das Verschlusselement kann dabei aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein. Auch kann das Verschlusselement aus Silikon gefertigt sein, wodurch eine bessere Dichtheit gegenüber dem Fluid im Innenraum der Energieeinheit erfolgen kann.
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Ferner ist es denkbar, dass die Gehäuseaufnahme an einem Kühlwasserleitungssystem der Energieeinheit angeordnet ist. Durch die Anordnung der Gehäuseaufnahme an einem Kühlwasserleitungssystem kann über ein Sensorgehäuse mit einem Sensor die Temperatur des Kühlwasserleitungssystems gemessen werden. Auch ist es denkbar, dass der Sensor ein Drucksensor ist, wobei der Druck in dem Kühlwasserleitungssystem gemessen werden kann. Zudem ist es denkbar, dass in der Gehäuseaufnahme ein Strömungssensor angeordnet ist, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Kühlwasserleitungssystems gemessen werden kann. Die Gehäuseaufnahme und das Sensorgehäuse sind dabei modular aufgebaut, wodurch das Sensorgehäuse einfach aus der Gehäuseaufnahme entfernt werden kann.
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Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
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1 ein schematischer Schnitt durch ein Sensorsystem mit einem Sensorgehäuse und einer Sensoraufnahme,
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2 eine schematische Darstellung eines Sensorsystems in perspektivischer Darstellung,
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3 eine schematische Darstellung eines Sensorgehäuses,
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4 eine schematische Darstellung einer Vordereinsicht eines Sensorgehäuses mit zwei Anschlusskontakten,
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5 eine schematische Ansicht eines Schnittes eines Sensorgehäuses,
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6 eine schematische Ansicht eines Halteelementes,
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7 einen schematischen Schnitt eines Sensorgehäuses, insbesondere eines Hülsenelements und
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8 eine schematische Ansicht eines Schnittes zur Darstellung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung zwischen einer Feder einer Hülsenelements und einer Nut eines Sensorgehäuseelementes.
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In 1 ist ein schematischer Schnitt eines Sensorsystems 1 dargestellt. Das Sensorsystem 1 weist dabei ein Sensorgehäuse 10 und eine Gehäuseaufnahme 12 auf, wobei das Sensorgehäuse 10 wird durch ein Sensorgehäuseelement 34 und einem Hülsenelement 26 gebildet, wobei das Sensorgehäuseelement 34 an dem Hülsenelement 26 kraft- und/oder formschlüssig durch eine Nut-Feder-Verbindung 28, 30 angeordnet ist. Das Hülsenelement 26 ragt in die Öffnung 16 der Gehäuseaufnahme 12 hinein, wobei die Position des Sensorgehäuseelements 34 durch eine Anschlagfläche an dem Randbereich der Öffnung 16 der Gehäuseaufnahme 12 bestimmt ist. An dem Sensorgehäuse 10 ist ein Sensor 14 angeordnet. Der Sensor 14 ist durch eine Vergussmasse in dem Hülsenelement 26 angeordnet. Die Vergussmasse kann dabei wärmeleitfähig ausgestaltet sein. Auch kann der Sensor 14 ein Drucksensor sein oder generell ein Sensor zur Messung einer physikalischen Messgröße. Die Gehäuseaufnahme 12 ist als ein Rohrstück ausgebildet, wobei an einem ersten Ende der Gehäuseaufnahme 12 das Sensorgehäuse 10 angeordnet ist. Das zweite Ende der Gehäuseaufnahme 12 kann dabei einen direkten Zugang zu dem Hülsenelement 26 geben. Auch ist es denkbar, dass das zweite Ende der Gehäuseaufnahme 12 keinen direkten Durchgang zu dem ersten Ende der Gehäuseaufnahme 12 bietet. Im Falle, dass das erste Ende der Gehäuseaufnahme mit dem zweiten Ende der Gehäuseaufnahme durchgängig ist, kommt ein Dichtelement 24, insbesondere ein Dichtring 24 zum Einsatz, wobei das Hülsenelement 26 mit dem Dichtring 24 und der Gehäuseaufnahme 12 gegenüber dem zweiten Ende der Gehäuseaufnahme 12 fluiddicht abdichtbar ist. An dem Sensorgehäuse 10 ist ein Sensor 14 angeordnet, wobei der Sensor 14 über zwei Anschlusskontakte 32 verfügt. Über die Anschlusskontakte 32 können die erfassten physikalischen Messgrößen elektrisch an eine Rechnereinheit übermittelt werden. Die Kontaktelemente 32 sind als Anschlussfahnen ausgebildet, welche insbesondere aus Edelstahl ausgeführt sein können.
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In der 2 ist schematisch eine perspektivische Darstellung eines Sensorsystems 1 dargestellt. Das Sensorsystem 1 weist dabei ein Sensorsystem 10 und eine Gehäuseaufnahme 12 auf. Das Sensorgehäuse 10 ist in eine Öffnung 16 der Gehäuseaufnahme 12 eingeschoben. Über einen Vorsprung mit einer Anschlagfläche des Sensorgehäuses 10 ist das Sensorgehäuse 10 in der Öffnung 16 der Gehäuseaufnahme 12 positioniert. Über ein Halteelement 18 wird das Sensorgehäuse 10 in der Gehäuseaufnahme 12 fixiert. Dabei kann das Halteelement 18 derart in das Sensorgehäuse 10 und die Gehäuseaufnahme 12 eingreifen, sodass das Sensorgehäuse 10 in der Gehäuseaufnahme 12 formschlüssig angeordnet ist.
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In 3 ist eine schematische Darstellung eines Sensorgehäuses 10 dargestellt. Das Sensorgehäuse 10 ist dabei zweiteilig aufgebaut. Der erste Teil des Sensorgehäuses 10 ist ein Sensorgehäuseelement 34, wobei an dem Sensorgehäuseelement 34 ein Hülsenelement 26 angeordnet ist.
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In 4 ist schematisch eine Vorderansicht eines Sensorgehäuses 10 dargestellt. Das Sensorgehäuse 10 weist dabei in der Vorderansicht zwei Anschlusselemente 32 auf, an welchen die Messdaten des Sensors abgegriffen werden können.
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In 5 ist schematisch ein Schnitt durch ein Sensorgehäuse 10 dargestellt. Das Sensorgehäuse 10 ist dabei zweiteilig ausgeführt. Das Sensorgehäuse 10 weist dabei ein Sensorgehäuseelement 34 auf, wobei an dem Sensorgehäuseelement 34 ein Hülsenelement 26 angeordnet ist. Die Anordnung des Hülsenelements 26 an das Sensorgehäuseelement 34 kann dabei form- und/oder kraftschlüssig erfolgen. Es sind zwei Anschlusselemente 32 erkennbar, die als Anschlussfahnen ausgebildet sind. Die Anschlusselemente 32 sind mit einem Sensor verbunden, der durch eine Vergussmasse in dem Hülsenelement 26 positioniert werden kann. Die Vergussmasse kann dabei Wärme leitend ausgebildet sein.
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In 6 ist schematisch eine Ansicht eines Halteelementes 18 dargestellt, welches als Halteklammer 20 ausgebildet ist. Die Halteklammer 20 ist dabei U-förmig ausgestaltet. An jedem Ende des Us ist ein Rasthaken 22 angeordnet. Durch die Rasthaken 22 kann das Halteelement 18 an das Sensorsystem form- und/oder kraftschlüssig angeordnet werden.
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In 7 ist ein schematischer Schnitt durch ein Sensorgehäuse 10 dargestellt. Das Sensorgehäuse 10 ist zweiteilig aufgebaut. Dabei ist ein Hülsenelement 26 kraft- und/oder formschlüssig an einem Sensorgehäuseelement 34 angeordnet. Das Hülsenelement 26 weist eine Feder 28 auf, die mit einer Nut 30 des Sensorgehäuseelementes 34 eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung eingeht. Auch ist es denkbar, dass das Sensorgehäuseelement 34 an dem Hülsenelement 26 durch ein, insbesondere zusätzliches Klebverfahren anordbar ist.
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In 8 ist ein schematischer Schnitt zur Darstellung der Nut-Feder-Verbindung 28, 30 eines Sensorgehäuses 10 dargestellt. Das Sensorgehäuse 10 ist dabei zweiteilig aufgebaut. Ein Hülsenelement 26 weist dabei eine Feder 28 auf, welche mit einer Nut 30 eines Sensorgehäuseelementes 34 in Wirkverbindung steht. Die Wirkverbindung der Nut-Feder-Verbindung kann dabei kraft- und/oder formschlüssig erfolgen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008000421 A1 [0002]