DE102013217455B4 - Schaltung und Verfahren zum Ansteuern von LEDs - Google Patents
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Abstract
Schaltung zum Ansteuern von Leuchtdioden, wobei die Schaltung Folgendes umfasst:
einen ersten Halbleiterschalter (6) und eine Freilaufeinrichtung (D3), die zwischen einem ersten Versorgungsanschluss, der eine Versorgungsspannung (VBATT) bereitstellt, und einem zweiten Versorgungsanschluss (GND), der ein Bezugspotential bereitstellt, gekoppelt ist, wobei der erste Halbleiterschalter (6) auf ein Ansteuerungssignal (SOUT) reagiert;
eine LED und eine Induktivität (L2), die zwischen einem gemeinsamen Schaltungsknoten des ersten Halbleiterschalters und der Freilaufeinrichtung und entweder dem ersten Versorgungsanschluss oder dem zweiten Versorgungsanschluss in Reihe gekoppelt sind;
eine mit der LED gekoppelte Strommessschaltung (3), wobei die Strommessschaltung (3) dazu ausgebildet ist, ein Laststromsignal (SIL) bereitzustellen, das einen Laststrom (ILED) repräsentiert, der durch die LED fließt;
eine erste Rückkopplungsschaltung (CL1), die einen An-Aus-Controller (2) aufweist, der dazu ausgebildet ist, das Laststromsignal (SIL) und ein Bezugssignal (SREF) zu empfangen, das Laststromsignal (SIL) mit dem Bezugssignal (SREF) zu vergleichen und das Ansteuerungssignal (SOUT) in Abhängigkeit von dem Vergleich zu erzeugen; und
eine zweite Rückkopplungsschaltung (CL2), die dazu konfiguriert ist, das Laststromsignal (SIL) zu empfangen, ein Durchschnittslaststromsignal zu bestimmen und das Bezugssignal (SREF), welches der ersten Rückkopplungsschaltung (CL1) zugeführt wird, in Abhängigkeit vom Durchschnittslaststromsignal und einem Bezugswert (VSTAB) zu erzeugen;
wobei die zweite Rückkopplungsschaltung (CL2) Folgendes umfasst:
einen Filter (4), der dazu ausgebildet ist, das Laststromsignal (SIL) zu empfangen und ein gefiltertes Signal, das den Durchschnittslaststrom (VAVG) repräsentiert, bereitzustellen;
einen Regler (5), der dazu ausgebildet ist, das gefilterte Signal und den Bezugswert (VSTAB) als Sollwert zu empfangen, wobei der Regler (5) dazu ausgebildet ist, gemäß einem vordefinierten Regelungsgesetz in Abhängigkeit von einem Unterschied zwischen dem Bezugswert (VSTAB) und dem gefilterten Signal ein Steuersignal zu bestimmen und das Bezugssignal (SREF) gemäß dem Steuersignal zu erzeugen; und
wobei die Schaltung eine Pegeleinstellschaltung (7) weiter umfasst, die dazu konfiguriert ist, das Steuersignal zu empfangen, das Steuersignal in Abhängigkeit von einem Eingangssignal einer Pegeleinstellung zuzuführen und dieser als Bezugssignal (SREF) bereitzustellen,
wobei die Pegeleinstellschaltung (7) einen Spannungsteiler mit einem einstellbaren Teilungsverhältnis umfasst, wobei der Spannungsteiler dazu ausgebildet ist, die Eingangsspannung zu empfangen und der ersten Rückkopplungsschaltung (CL1) einen Teil der Eingangsspannung als Bezugssignal (SREF) bereitzustellen, wobei das einstellbare Teilungsverhältnis auf das von dem Regler (5) bereitgestellte Steuersignal reagiert.
einen ersten Halbleiterschalter (6) und eine Freilaufeinrichtung (D3), die zwischen einem ersten Versorgungsanschluss, der eine Versorgungsspannung (VBATT) bereitstellt, und einem zweiten Versorgungsanschluss (GND), der ein Bezugspotential bereitstellt, gekoppelt ist, wobei der erste Halbleiterschalter (6) auf ein Ansteuerungssignal (SOUT) reagiert;
eine LED und eine Induktivität (L2), die zwischen einem gemeinsamen Schaltungsknoten des ersten Halbleiterschalters und der Freilaufeinrichtung und entweder dem ersten Versorgungsanschluss oder dem zweiten Versorgungsanschluss in Reihe gekoppelt sind;
eine mit der LED gekoppelte Strommessschaltung (3), wobei die Strommessschaltung (3) dazu ausgebildet ist, ein Laststromsignal (SIL) bereitzustellen, das einen Laststrom (ILED) repräsentiert, der durch die LED fließt;
eine erste Rückkopplungsschaltung (CL1), die einen An-Aus-Controller (2) aufweist, der dazu ausgebildet ist, das Laststromsignal (SIL) und ein Bezugssignal (SREF) zu empfangen, das Laststromsignal (SIL) mit dem Bezugssignal (SREF) zu vergleichen und das Ansteuerungssignal (SOUT) in Abhängigkeit von dem Vergleich zu erzeugen; und
eine zweite Rückkopplungsschaltung (CL2), die dazu konfiguriert ist, das Laststromsignal (SIL) zu empfangen, ein Durchschnittslaststromsignal zu bestimmen und das Bezugssignal (SREF), welches der ersten Rückkopplungsschaltung (CL1) zugeführt wird, in Abhängigkeit vom Durchschnittslaststromsignal und einem Bezugswert (VSTAB) zu erzeugen;
wobei die zweite Rückkopplungsschaltung (CL2) Folgendes umfasst:
einen Filter (4), der dazu ausgebildet ist, das Laststromsignal (SIL) zu empfangen und ein gefiltertes Signal, das den Durchschnittslaststrom (VAVG) repräsentiert, bereitzustellen;
einen Regler (5), der dazu ausgebildet ist, das gefilterte Signal und den Bezugswert (VSTAB) als Sollwert zu empfangen, wobei der Regler (5) dazu ausgebildet ist, gemäß einem vordefinierten Regelungsgesetz in Abhängigkeit von einem Unterschied zwischen dem Bezugswert (VSTAB) und dem gefilterten Signal ein Steuersignal zu bestimmen und das Bezugssignal (SREF) gemäß dem Steuersignal zu erzeugen; und
wobei die Schaltung eine Pegeleinstellschaltung (7) weiter umfasst, die dazu konfiguriert ist, das Steuersignal zu empfangen, das Steuersignal in Abhängigkeit von einem Eingangssignal einer Pegeleinstellung zuzuführen und dieser als Bezugssignal (SREF) bereitzustellen,
wobei die Pegeleinstellschaltung (7) einen Spannungsteiler mit einem einstellbaren Teilungsverhältnis umfasst, wobei der Spannungsteiler dazu ausgebildet ist, die Eingangsspannung zu empfangen und der ersten Rückkopplungsschaltung (CL1) einen Teil der Eingangsspannung als Bezugssignal (SREF) bereitzustellen, wobei das einstellbare Teilungsverhältnis auf das von dem Regler (5) bereitgestellte Steuersignal reagiert.
Description
- Die vorliegende Beschreibung betrifft Schaltungen und Verfahren zum Ansteuern von Leuchtdioden (LEDs), insbesondere Schaltungen und Verfahren zum Ansteuern von LEDs mit einem Laststrom, der so geregelt wird, dass er die resultierende wahrnehmbare Helligkeit der LEDs auf einem gewünschten Wert hält.
- In den letzten Jahren haben sich Leuchtdioden als brauchbare Lichtquellen herausgestellt. Leuchtdioden, die auch als Festkörperbeleuchtungseinrichtungen oder einfach LEDs bezeichnet werden, sind hoch effiziente, robuste und langlebige Beleuchtungseinrichtungen. Seit den 1960ern, als die ersten LEDs auf den Markt kamen, hat sich die Technologie enorm verbessert. LEDs stellen derzeit den Industriestandard bei den verschiedensten Spezialbeleuchtungsmärkten dar, und die beliebten Birnen finden schnellen Einzug in den allgemeinen Beleuchtungsmarkt. LED-Lampen sind energieeffizienter und langlebiger als zum Beispiel Glühlampen, Halogenlampen und Leuchtstofflampen. Fortschritte in der Technologie haben LEDs ergeben, die in der Regel vier- bis fünfmal effizienter als Glühlampen sind und Lebensdauern von mehr als zehntausenden von Stunden aufweisen.
- LEDs sind mittels Strom angesteuerte Einrichtungen, deren Helligkeit proportional zu ihrem durchschnittlichen Durchlassstrom (auch als ihr durchschnittlicher Laststrom bezeichnet) ist. Aus diesem Grund werden LEDs normalerweise mittels einer Stromquelle angesteuert, die einen konstanten Strom bereitstellt. Die Konstantstromquelle eliminiert Laststromvariationen, die aus Variationen in der Durchlassspannung einer LED resultieren, und gewährleistet somit eine konstante LED-Helligkeit. Bei bekannten LED-Treibern, die oft als Schaltwandler, wie zum Beispiel Abwärtswandler, Hochsetzsteller oder Hochsetz-/Abwärtswandler implementiert sind, sind mehrere Komponenten integriert, die Spannungen bewerten und diese Spannungen mit einer Bezugsspannung vergleichen. Normalerweise wird gemäß den Ergebnissen dieses Vergleiches ein Leistungshalbleiterschalter (zum Beispiel ein MOSFET) an- und ausgeschaltet, um eine Induktivität aufzuladen oder zu entladen.
- Aus
DE 10 2011 012 830 A1 ist ein Hysterese-Stromumwandler zum Ansteuern einer Leuchtdiode mit einer Kalibierschaltung bekannt. Die Kalibrierschaltung ist dazu eingerichtet, eine kalibrierte Spannung zu erzeiugen, die einem Komparator zugeführt wird. Der Komparator steuert eine Ausgabespannung auf Basis der kalibrierten Spannung und einer Rückkopplungsspannung, die mindestens einen Teil der Ausgabespannung repräsentiert. Das Dokument „Applications of the LT1300 and LT1301 Micropower DC/DC Converters“, Linear Technology Corp., Application Note59 , Milpitas, CA, USA, Januar 1994, offenbart einen LED-Treiber, in dem die Helligkeit der LEDs mit einem pulsweitenmodulierten (PWM) Dimmsignal eingestellt werden kann. Das Dokument „DC Voltage Control PWM Dimming of High-Brightness LEDs (HB LEDs)“, Maxim Integrated Products Inc., Application Note4509 , Sunnyvale, CA, USA, 19.11.2010, offenbart einen LED-Treiber mit einem Hysterese-Controller, dem ein PWM-Dimmsignal zugeführt werden kann. - Die Applikationsschrift AN874, „Buck Configuration High-Power LED Driver“, Microchip Technology, 2006, beschreibt eine Schaltstromversorgungsschaltung, die den einer LED zugeführten Lastrom regelt. Während der Verzögerungszeitdauer, die zur Durchführung der Messungen des LED-Stroms und zur Aktivierung des Schalters benötigt wird (z. B. aufgrund von Laufzeitverzögerungen), um die Induktivität aufzuladen oder zu entladen, wird jedoch der gewünschte Maximalwert des LED-Stroms überschritten. Dies führt zu einer Fehlanpassung zwischen dem gewünschten durchschnittlichen Laststrom und dem der LED zugeführten eigentlichen durchschnittlichen Laststrom, was zu einer ungewünschten Erhöhung der Helligkeit der LEDs führt.
- Obgleich diese Fehlanpassung beim Schaltungsentwurf einbezogen werden kann, wird der der LED zugeführte durchschnittliche Lastrom und somit die LED-Helligkeit selbst für verschiedene Durchlassspannungen (die temperaturabhängig sind) der LED sowie für eine unterschiedliche Zahl von hintereinandergeschalteten LEDs und für verschiedene an die LED und den LED-Treiber angelegte Versorgungsspannungen unterschiedlich sein. Das heißt, dass gängige LED-Treiber - selbst wenn sie als Stromquellen ausgelegt sind - aufgrund der oben erwähnten Verzögerungszeiten gewöhnlich den durchschnittlichen Laststrom nicht konstant halten können (z.B. wenn die Versorgungsspannung oder die LED-Durchlassspannungen variieren bei unterschiedlichen Induktivitätswerten der Induktivität). Somit müssen die LED-Treiber für jede unterschiedliche Situation rekonfiguriert werden.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstigere aber effektive Lösung bereitzustellen, die (eine fast) konstante Helligkeit für verschiedene Versorgungsspannungen oder verschiedene LED-Durchlassspannungen gewährleistet, ohne dass die Schaltung rekonfiguriert werden muss.
- Diese Aufgabe wird durch die Schaltung nach Anspruch 1, den LED-Treiber nach Anspruch 7 und das Verfahren nach Anspruch 8 gelöst. Verschiedene Ausführungsbeispiele und weitere Entwicklungen sind durch die abhängigen Ansprüche abgedeckt.
- Es ist eine Schaltung zum Ansteuern von Leuchtdioden (LEDs) beschrieben. Gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung enthält die Schaltung einen ersten Halbleiterschalter und eine Freilaufeinrichtung, die zwischen einem ersten Versorgungsanschluss, der eine Versorgungsspannung bereitstellt, und einem zweiten Versorgungsanschluss, der ein Bezugspotential bereitstellt, in Reihe gekoppelt sind, wobei der erste Halbleiterschalter auf ein Ansteuerungssignal reagiert. Mindestens eine LED und eine Induktivität sind zwischen einem gemeinsamen Schaltkreisknoten des ersten Halbleiterschalters und der Freilaufeinrichtung und entweder dem ersten Versorgungsanschluss oder dem zweiten Versorgungsanschluss in Reihe gekoppelt. An die LED ist eine Strommessschaltung gekoppelt, die ein Laststromsignal bereitstellt, welches einen durch die mindestens eine LED laufenden Laststrom darstellt. Eine erste Rückkopplungsschaltung enthält einen An-Aus-Controller, der das Laststromsignal und ein Bezugssignal empfängt, das Laststromsignal mit dem Bezugssignal vergleicht und das Ansteuerungssignal in Abhängigkeit von dem Vergleich erzeugt. Ferner empfängt eine zweite Rückkopplungsschaltung das Laststromsignal, bestimmt ein Durchschnittslaststromsignal und erzeugt in Abhängigkeit vom Durchschnittslaststromsignal und einem Bezugswert das Bezugssignal, welches der ersten Rückkopplungsschaltung zugeführt wird. Die zweite Rückkopplungsschaltung umfasst einen Filter, der das Laststromsignal empfängt und ein gefiltertes Signal, das den Durchschnittslaststrom repräsentiert, bereitstellt, und einen Regler, der das gefilterte Signal und den Bezugswert als Sollwert empfängt, wobei der Regler gemäß einem vordefinierten Regelungsgesetz in Abhängigkeit von einem Unterschied zwischen dem Bezugswert und dem gefilterten Signal ein Steuersignal bestimmt und das Bezugssignal gemäß dem Steuersignal erzeugt. Die Schaltung umfasst weiter eine Pegeleinstellschaltung, die das Steuersignal empfängt, das Steuersignal in Abhängigkeit von einem Eingangssignal einer Pegeleinstellung zuführt und das als Bezugssignal bereitstellt. Die Pegeleinstellschaltung umfasst einen Spannungsteiler mit einem einstellbaren Teilungsverhältnis, wobei der Spannungsteiler die Eingangsspannung empfängt und der ersten Rückkopplungsschaltung einen Teil der Eingangsspannung als Bezugssignal bereitstellt, wobei das einstellbare Teilungsverhältnis auf das von dem Regler bereitgestellte Steuersignal reagiert.
- Ferner ist ein LED-Treiber zum Ansteuern mindestens einer LED beschrieben. Der LED-Treiber kann mit einer Induktivität zwischen einem Treiberausgangsanschluss und einem ersten oder zweiten Versorgungsanschluss, der eine Versorgungsspannung bzw. ein Bezugspotential bereitstellt, in Reihe gekoppelt sein. Gemäß einem Beispiel der Erfindung enthält der LED-Treiber einen ersten Halbleiterschalter und eine Freilaufeinrichtung, die zwischen dem ersten Versorgungsanschluss, der die Versorgungsspannung bereitstellt, und dem zweiten Versorgungsanschluss, der das Bezugspotential bereitstellt, in Reihe gekoppelt sind. Der erste Halbleiterschalter reagiert auf ein Ansteuerungssignal. Ferner ist der gemeinsame Schaltungsknoten des ersten Halbleiterschalters und der Freilaufeinrichtung mit dem Ausgangsanschluss verbunden. Der LED-Treiber enthält ferner eine Strommessschaltung, die mit der LED gekoppelt ist und ein Laststromsignal bereitstellt, welches einen durch die mindestens eine LED laufenden Laststrom darstellt.
- Eine erste Rückkopplungsschaltung enthält einen An-Aus-Controller, der das Laststromsignal und ein Bezugssignal empfängt, das Laststromsignal mit dem Bezugssignal vergleicht und das Ansteuerungssignal in Abhängigkeit des Vergleichs erzeugt. Eine zweite Rückkopplungsschaltung umfasst einen Filter und einen Regler, wobei der Filter das Laststromsignal empfängt und ein gefiltertes Signal bereitstellt, welches den Durchschnittslaststrom darstellt. Der Regler empfängt das gefilterte Signal und, als Sollwert, einen Bezugswert, bestimmt ein Steuersignal in Abhängigkeit des Unterschieds zwischen dem Bezugswert und dem gefilterten Signal gemäß einem vordefinierten Regelungsgesetz und erzeugt das Bezugssignal gemäß dem Steuersignal. Die zweite Rückkopplungsschaltung umfasst weiter eine Pegeleinstellschaltung, die das Steuersignal empfängt, das Steuersignal in Abhängigkeit von einem Eingangssignal einer Pegeleinstellung zuführt und das als Bezugssignal bereitstellt. Die Pegeleinstellschaltung umfasst einen Spannungsteiler mit einem regelbaren Teilungsverhältnis, wobei der Spannungsteiler die Eingangsspannung empfängt und der ersten Rückkopplungsschaltung einen Teil der Eingangsspannung als Bezugssignal bereitstellt, wobei das regelbare Verhältnis auf das von dem Regler bereitgestellte Steuersignal reagiert.
- Es wird noch ein weiteres Verfahren zum Ansteuern mindestens einer LED beschrieben. Die mindestens eine LED ist zwischen einem Ausgangsanschluss und einem ersten oder einem zweiten Versorgungsanschluss, der eine Versorgungsspannung bzw. ein Bezugspotential bereitstellt, mit einer Induktivität in Reihe gekoppelt. Gemäß einem Beispiel der Erfindung umfasst das Verfahren: Messen eines durch die mindestens eine LED fließenden Laststroms, wodurch ein Laststromsignal erzeugt wird, welches den Laststrom darstellt; abwechselndes Anlegen entweder der Versorgungsspannung oder des Bezugspotentials an den Ausgangsanschluss gemäß einem Ansteuerungssignal; Vergleichen des Laststromsignals mit einem Bezugssignal und Erzeugen des Ansteuerungssignals in Abhängigkeit von dem Vergleich; und Bestimmen eines Durchschnittslaststromsignals aus dem Laststromsignal; Erzeugen des Bezugssignals in Abhängigkeit von dem Durchschnittslaststromsignal und einem Bezugswert. Das Bestimmen des Durchschnittslaststromsignals umfasst: Filtern des Laststromsignals und Bereitstellen eines gefilterten Signals als Durchschnittslaststromsignal, wobei das Erzeugen des Bezugssignals Folgendes umfasst: Bestimmen eines Unterschieds zwischen dem gefilterten Signal und dem Bezugswert, Erzeugen eines Steuersignals in Abhängigkeit des Unterschieds gemäß einem vordefinierten Regelungsgesetz und Einstellen des Pegels des Ansteuerungssignals durch eine Pegeleinstellschaltung, um das Bezugssignal bereitzustellen, wobei die Pegeleinstellschaltung einen Spannungsteiler mit einem einstellbaren Teilungsverhältnis umfasst, wobei das einstellbare Teilungsverhältnis auf das Steuersignal reagiert.
- Die Erfindung kann mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen und Beschreibungen besser verstanden werden. Die in den Figuren gezeigten Komponenten sind nicht unbedingt maßstabsgetreu, stattdessen liegt die Betonung auf der Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine LED-Treiberschaltung in Tiefsetztopologie; -
2 Charakteristika von Strömen innerhalb der Schaltung von1 ; -
3 eine LED-Stromregelungsschaltung in Tiefsetzkonfiguration; -
4 die Charakteristika des LED-Stroms und den Schaltzustand eines Schalters innerhalb der Schaltung von3 ; -
5 drei (5a ,5b und5c) verschiedene Beispiele einer LED-Treiberschaltung; -
6 eine weitere beispielhafte LED-Treiberschaltung mit einem verbesserten Einschaltverhalten; -
7 eine weitere LED-Treiberschaltung ähnlich dem Beispiel von6 ; -
8 die LED-Treiberschaltung von5c ausführlicher; -
9 ein Beispiel einer Regelung, die in den hier beschriebenen LED-Treiberschaltungen verwendet werden kann; -
10 eine weitere beispielhafte LED-Treiberschaltung mit einer Dimm-Funktion und -
11 eine beispielhafte Implementierung des Modulators, der in dem Beispiel von10 verwendet wird. - In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile.
- Die folgende ausführliche Beschreibung ist nicht in einem eingrenzenden Sinne zu verstehen, und der Umfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angehängten Ansprüche definiert. Es versteht sich, dass die Merkmale der hier beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, sofern nichts anderes angegeben ist.
-
1 veranschaulicht einen LED-Treiber, der einen Abwärtswandler enthält. Bei dieser Treiberschaltung ist ein SchalterS1 zwischen einem ersten Versorgungsanschluss, der eine VersorgungsspannungVIN bereitstellt, und einem ersten Anschluss einer InduktivitätL1 gekoppelt. Eine DiodeD1 ist zwischen dem gemeinsamen Schaltkreisknoten des SchaltersS1 und der InduktivitätL1 und einem zweiten Versorgungsanschluss, an dem ein Bezugspotential GND bereitgestellt ist, gekoppelt. Die Anode der DiodeD1 ist somit mit dem zweiten Versorgungsanschluss verbunden. Ein AusgangskondensatorC1 ist zwischen einem zweiten Anschluss der InduktivitätL1 und dem zweiten Versorgungsanschluss, an dem das Bezugspotential GND bereitgestellt ist, gekoppelt. Eine Last, die eine LED oder eine Reihenschaltung aus mehreren LEDs (auch als „LED-Kette“ bezeichnet) ist, ist parallel zum KondensatorC1 gekoppelt. - Der Abwärtswandler ist ein Spannungsregler, der eine hohe Versorgungsspannung V
IN in eine niedrigere Ausgangsspannung umsetzt. Dies wird durch schnelles Schalten des Induktivität-Kondensator(LC)-Netzwerks zwischen der Versorgungsspannung und Masse derart erreicht, dass abwechselnd entweder die VersorgungsspannungVIN oder das Bezugspotential (Masse) GND an das LC-Netzwerk angelegt wird. Während der SchalterS1 geschlossen ist, ist die InduktivitätL1 mit der EingangsspannungVIN verbunden, die LC-Schaltung befindet sich in ihrem „Ladezustand“, und ein ansteigender InduktivitätstromflussIL fließt von dem ersten Versorgungsanschluss (an den die EingangsspannungVIN angelegt ist) durch die InduktivitätL1 zu der parallelen Schaltung, die aus dem AusgangskondensatorC1 und der/den LED(s) besteht. - Während der Ladestrom
IL durch die InduktivitätL1 zu der/den LED(s) fließt, wird ein Teil der Energie in der InduktivitätL1 als Magnetfeld gespeichert. Wenn der SchalterS1 (erneut) geöffnet wird, geht die Schaltung in ihren „Entladezustand“ über und das Magnetfeld der InduktivitätL1 bricht zusammen, während weiterhin der Stromfluss zu der/den LED(s) fließt. Wenn der InduktivitätstromIL auf Null herabfällt, wird der SchalterS1 erneut geschlossen und der Lade-/Entladezyklus beginnt erneut. Das Ergebnis dieses Schaltzyklus ist ein InduktivitätstromIL , der über den Verlauf eines Zyklus steigt und fällt, wie in2 gezeigt ist. - Die Funktion des Kondensators
C1 in dem LC-Netzwerk ist es, den InduktivitätstromIL zu einem Gleichstromfluss zu der/den LED(s) zu glätten. Wenn der InduktivitätstromIL größer als der LaststromILED ist, wird der LaststromILED durch den InduktivitätstromIL bereitgestellt und jeglicher ÜberstromIC fließt in den KondensatorC1 , wodurch dieser geladen wird. In2 ist dies in dem Zeitdiagramm, welches den KondensatorstromIC über Zeit zeigt, als PhaseB gezeigt. Wenn der InduktivitätstromIL unter die Laststroanforderung fällt, fließt der StromflussIC in umgekehrter Richtung durch den KondensatorC1 und der KondensatorstromIC unterstützt den InduktivitätstromIL , um den Unterschied zwischen dem InduktivitätstromIL und dem benötigten LaststromILED auszugleichen. In2 ist dies in dem Zeitdiagramm, welches den KondensatorstromIC veranschaulicht, als Phase A gezeigt. - Eine Rückkopplungsschaltung ist gewöhnlich so implementiert, dass sie den Ausgangsstrom (d.h. den Laststrom
iLED ) regelt, der durch den Schaltwandler zu der Last geführt wird. Eine derartige Rückkopplungsschaltung überwacht den LaststromILED und vergleicht ihn mit einem stabilen Bezug. Auf der Basis des Ergebnisses des Vergleiches stellt die Schaltung das Tastverhältnis des Schaltbetriebs ein, um jegliche Diskrepanzen zu kompensieren. Die Rückkopplungsschaltung kompensiert alle Schwankungen der sich aus Komponenten- oder Zeittoleranzen ergebenden Lastspannung und stellt das Tastverhältnis ein, um Änderungen der EingangsspannungVIN zu kompensieren, um den LaststromILED auf seinem gewünschten Wert zu halten. - Ein Konzept des Schaltenergieversorgungsentwurfs ist die Idee, zwischen nichtlückendem und lückendem Induktivitätstrom
IL zu unterscheiden. In einem Betriebsmodus, der gewöhnlich als „nicht-kontinuierlicher Strommodus“ (kurz DCM - Discontinuous Current Mode) bezeichnet wird, fällt der InduktivitätstromIL wie oben beschrieben am Ende jedes Entladezyklus auf null und bleibt für eine endliche Zeitdauer auf null. In einem anderen Betriebsmodus, der gewöhnlich als „kontinuierlicher Strommodus“ (kurz CCM - Continuous Current Mode) bezeichnet wird, fällt der InduktivitätstromIL jedoch nicht auf null und stattdessen behält die InduktivitätL1 über den Schaltzyklus hinweg eine Gleichstromkomponente bei. - Der resultierende Induktivitätstrom
IL hat in seiner Wellenform sowohl Wechselstrom- als auch Gleichstromkomponenten. Die Gleichstromkomponente gleicht dem DurchschnittsstromflussIAVG während des Schaltzyklus und wird durch eine BezugsspannungVDRIVE bestimmt. Die Wechselstromkomponente ist eine dreieckige Wellenform, die der GleichstromkomponenteIAVG überlagert ist und durch die Schalthandlung der Treiberschaltung (d.h. des Schaltwandlers) verursacht wird. Der Vorteil eines CCM-Betriebs ist es, dass der InduktivitätstromIL kontinuierlich zu dem Ausgang fließt, was die Ladespeicherungsanforderungen des KondensatorsC1 reduziert. - Die in
3 gezeigte Treiberschaltung nutzt die GleichstromkomponenteIAVG des InduktivitätstromsIL in einem im CCM betriebenen Schaltwandler aus. Ein SchalttransistorT1 , eine InduktivitätL2 , eine LED (die auch als eine LED-Kette repräsentierend betrachtet werden kann) und ein StrommesswiderstandR2 (Nebenschlusswiderstand) sind zwischen einem ersten Versorgungsanschluss, der das VersorgungspotentialVBATT bereitstellt, und einem zweiten Versorgungsanschluss, der ein Bezugspotential GND (zum Beispiel Masse) bereitstellt, in Reihe gekoppelt. Der Laststrompfad (zum Beispiel Drain-Source-Strompfad bei einem MOSFET) des TransistorsT1 ist zwischen dem ersten Versorgungsanschluss für das VersorgungspotentialVBATT und der InduktivitätL2 gekoppelt. Die InduktivitätL2 ist zwischen dem Laststrompfad des TransistorsT1 und der LED gekoppelt. Die LED ist mit ihrer Anode an die InduktivitätL2 gekoppelt. Der StrommesswiderstandR2 ist zwischen der Kathode der LED und dem zweiten Versorgungsanschluss für das Bezugspotential GND gekoppelt. - Eine Diode
D2 , die eine Schottky-Diode sein kann, ist zwischen dem gemeinsamen Schaltungsknoten des TransistorsT1 und der InduktivitätL2 und der zweiten Versorgung (GND) gekoppelt. Es sollte beachtet werden, dass die DiodeD2 als eine Freilaufdiode betrieben wird und durch einen zweiten Transistor (z. B. MOSFET) ersetzt werden kann. In diesem Fall würden die beiden Transistoren eine Transistorhalbbrücke bilden. Ein WiderstandR1 ist zwischen dem gemeinsamen Schaltungsknoten der LED und des StrommesswiderstandsR2 und einem ersten (nicht-invertierenden) Eingangsanschluss eines Komparators1 gekoppelt. Ein weiterer KondensatorC2 ist zwischen dem gemeinsamen Schaltungsknoten des Komparators1 und des WiderstandsR1 und dem zweiten Versorgungsanschluss (GND) gekoppelt. Der Ausgang des Komparators1 ist an den Steueranschluss (d.h. den Gate-Anschluss bei einem MOSFET) des TransistorsT1 gekoppelt. An seinem zweiten (invertierenden) Eingangsanschluss empfängt der Komparator1 die BezugsspannungVDRIVE . - Beim Analysieren der Schaltung von
3 ist ersichtlich, dass der KondensatorC2 und der WiderstandR1 einen RC-Tiefpassfilter bilden. Dieser Filter empfängt an seinem Eingang ein SpannungssignaliL ·R2 (d.h. der Spannungsabfall am StrommesswiderstandR2 ), das mit dem InduktivitätstromiL proportional ist, und stellt als Ausgangssignal eine SpannungVAVG bereit, die den DurchschnittsinduktivitätstromiAVG darstellt. Der Komparator1 vergleicht somit im Wesentlichen ein den Durchschnittsinduktivitätstrom repräsentierendes Signal mit einem entsprechenden Bezugssignal. Der Komparator1 kann eine Hysterese aufweisen. Das heißt, der Komparator1 leitet eine Abschaltung des TransistorsT1 ein, wenn der Durchschnittsinduktivitätstrom über einen ersten Schwellenwert steigt, und leitet eine Einschaltung des TransistorsT1 ein, wenn der Durchschnittsinduktivitätstrom unter einen zweiten Schwellenwert fällt, der niedriger als der erste Schwellenwert ist. In dieser Hinsicht wird der Komparator1 als ein An-Aus-Controller betrieben. - Abgesehen von der Rückkopplungsschaltung (einschließlich Widerstand
R1 , KondensatorC2 , Komparator1 ) und dem StrommesswiderstandR2 , ist die Schaltung von3 im Wesentlichen die gleiche wie im vorherigen Beispiel in1 . Der AusgangskondensatorC1 (siehe1 ) wird jedoch in dem Beispiel von3 nicht benötigt. Die in3 veranschaulichte Abwärtswandlerschaltung hat somit einen ähnlichen Lade-/Entladezyklus wie der Abwärtswandler von1 . Der Ladezustand des Schaltzyklus wird durch Anschalten des TransistorsT1 initiiert. Dies führt zu einem ansteigenden Stromfluss von dem Versorgungsanschluss (VBATT ) durch den TransistorT1 , die InduktivitätL2 , die LED und den NebenschlusswiderstandR2 . Wenn die Spannung am KondensatorC2 , (der den Durchschnittsinduktivitätstrom repräsentiert) die BezugsspannungVDRIVE , die dem Komparator1 zugeführt wird, überschreitet, schaltet der Komparator1 den TransistorT1 aus, womit der Entladezustand der Schaltung initiiert wird. - In dem Entladezustand fließt Strom durch die Freilaufdiode
D2 , die InduktivitätL2 und den WiderstandR2 . Der InduktivitätstromIL verringert sich, bis die Spannung am KondensatorC2 (die den Durchschnittsinduktivitätstrom repräsentiert) unter die BezugsspannungVDRIVE fällt. Als Folge wird der TransistorT1 erneut angeschaltet und der nächste Zyklus beginnt. Der resultierende StromflussILED durch die LED und die Induktivität ist ein GleichstrompegelIAVG , dem ein kleiner dreieckiger DC-„Rippel“-Strom überlagert ist, der mit dem Lade-/Entladezyklus synchron ist. Diese Situation ist in4 gezeigt. Die Wechselstromkomponente des StromsILED um seinen MittelwertIAVG ist allen bekannten Schaltreglern gemein. -
4 zeigt den LaststromILED durch die LED (der gleich dem Induktivitätstrom ist) und die resultierenden Schaltzustände des TransistorsT1 . Obgleich eine Rückkopplungsschaltung, die den DurchschnittslaststromIAVG regelt, bereitgestellt ist, ist der LaststromILED dennoch für verschiedene VersorgungsspannungenVBATT sowie für verschiedene Induktivitäten der InduktivitätL2 und verschiedene Durchlassspannungen der LED verschieden. Dies ist hauptsächlich auf die Verzögerung, die zwischen einem Übergang (zum Beispiel von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel oder umgekehrt) in dem Komparatorausgangssignal und dem tatsächlichen Schaltbetrieb des TransistorsT1 stattfindet, zurückzuführen. Während dieser Verzögerungszeit findet ein transientes Überschwingen des Induktivitätstroms statt. Das heißt, der Spitzenpegel der Wechselstromkomponente des Induktivitätstroms ist höher als er wäre, wenn die Verzögerung null wäre. Je höher die an die Induktivität angelegte Spannung, desto höher das Überschwingen für eine jeweilige Verzögerungszeit. Ähnlich gilt, je niedriger die Induktivität, desto höher das Überschwingen für eine gegebene Verzögerungszeit. Da die Verzögerungszeiten für die Aktivierung und Deaktivierung des TransistorsT1 nicht gleich sind, ist das Überschwingen für die obere Spitze des Induktivitätstroms höher, und somit ist der Durchschnittswert des Induktivitätstroms für verschiedene Induktivitätwerte sowie für verschiedene VersorgungsspannungenVBATT unterschiedlich. Ein schwankender Durchschnittsinduktivitätstrom kann als Schwankung der Helligkeit der LED wahrgenommen werden. Das heißt, die Helligkeit der LED hängt auf ungewünschte Art von der Versorgungsspannung ab. Die Rückkopplungsschaltung der LED-Treiberschaltung von3 kann diesen Effekt nicht kompensieren, und somit geht eine Schwankung der VersorgungsspannungVBATT mit einer entsprechenden Helligkeitsschwankung Hand in Hand. Aus dem gleichen Grund wird die Helligkeit der LED für verschiedene Induktivitätswerte der InduktivitätL2 und für verschiedene Durchlassspannungen der LED(s) nicht konstant sein. -
5 veranschaulicht einige beispielhafte Schaltungen, die den oben erwähnten ungewünschten Effekt kompensieren können.5a veranschaulicht eine erste beispielhafte Schaltung, die den MittelwertIAVG des LED-StromsILED konstant hält oder die Helligkeitsschwankungen, die auf Schwankungen der VersorgungsspannungVBATT zurückzuführen sind, zumindest wesentlich reduziert. - Die Schaltung von
5a ist ähnlich der Schaltung von3 . In dem Beispiel von3 ist der Halbleiterschalter6 jedoch ein Low-Side-Schalter, während der TransistorT1 ein High-Side-Schalter ist. In dem vorliegenden Beispiel ist der Low-Side-Schalter6 mit der InduktivitätL2 und der LED (die eine einzige LED oder eine LED-Kette mit einer beliebigen geeigneten Zahl von LEDs präsentieren kann) in Reihe geschaltet. Die Reihenschaltung von Schalter6 , LED und InduktivitätL2 ist zwischen einem ersten Versorgungsanschluss, der mit der VersorgungsspannungVBATT (zum Beispiel der Batteriespannung einer Autobatterie) versehen ist, und einem zweiten Versorgungsanschluss, der auf einem Bezugspotential GND (zum Beispiel Masse) liegt, gekoppelt. Die Reihenfolge der InduktivitätL2 und der LED kann umgekehrt werden. Eine Strommessschaltung3 kann derart an die Serienschaltung (die aus Schalter6 , LED und InduktivitätL2 besteht) gekoppelt werden, dass sie den LaststromiLED , der der LED zugeführt wird, misst. In der vorliegenden Konfiguration sind der LaststromILED und der InduktivitätstromiL gleich. Die Strommessschaltung3 erzeugt ein LaststromsignalSIL , welches den LaststromiL repräsentiert. Viele geeignete Strommessschaltungen sind in der Technik bekannt, und später wird in Bezug auf5c eine beispielhafte Strommessschaltung erklärt. Der Halbleiterschalter6 kann an- und ausgeschaltet werden, indem ein geeignetes AnsteuerungssignalSOUT an ein jeweiliges Steuersignal des Schalters6 angelegt wird. Wird ein MOSFET als Halbleiterschalter verwendet, kann das AnsteuerungssignalSOUT ein Gate-Strom oder eine Gate-Schaltung sein, die ausreicht, den Schalter6 zu aktivieren (anzuschalten) oder zu deaktivieren (auszuschalten). - Das Ansteuerungssignal wird von einem Komparator
2 (ähnlich dem Beispiel von3 ) erzeugt, dem das LaststromsignalSIL und ein BezugssignalSREF zugeführt werden. Der Komparator2 hat eine Hysterese und erzeugt ein HochpegelausgangssignalSOUT (zum Aktivieren des Schalters6 ), wenn der Unterschied SREF-SIL einen ersten Schwellenwert überschreitet. Analog dazu erzeugt er ein NiedrigpegelausgangssignalSOUT (zum Deaktivieren der Schalters6 ), wenn der Unterschied SREF-SISL unter einen zweiten Schwellenwert fällt. Die zwei Schwellenwerte sind in der Regel gleicher Größe, haben aber entgegengesetzte Vorzeichen. In einem idealen Fall (ohne irgendwelche Ausbreitungsverzögerungen wie oben besprochen) variiert der eigentliche LaststromILED um einen durchschnittlichen StromIAVG , derVREF entspricht. Die überlagerte Wechselstromkomponente (auch als „Rippelstrom“ bezeichnet) hat eine im Wesentlichen dreieckige Wellenform und eine Spitze-Spitze-Amplitude, die von der Hysterese des Komparators2 abhängt. Wie oben ausgeführt, kann die Verzögerung zwischen einem Übergang des AnsteuerungssignalsSOUT und dem entsprechenden Schaltbetrieb des Schalters6 zu einem systematischen Fehler führen, der zu einer positiven Abweichung Δi des tatsächlichen Durchschnittslaststroms IAVG=IREF+ΔI führt, wobeiIREF der „ideale“ Durchschnittslaststrom ist, der dem BezugssignalSREF entspricht, und die Abweichung ΔI unter anderem von der VersorgungsspannungVBATT abhängt. Im Allgemeinen ist der Komparator2 Teil einer ersten Rückkopplungsschaltung CL1, wobei der Komparator2 im Wesentlichen einen An-Aus-Controller implementiert, um den LaststromiL zu regeln. Das Bezugssignal ist der Bezugseingang (Sollwert) für den An-Aus-Controller der ersten RückkopplungsschaltungCL1 . - Um den nachteiligen Effekt der oben erwähnten Verzögerungszeiten zu kompensieren, ist eine zweite Rückkopplungsschaltung
CL2 (Regelkreis) bereitgestellt. Die zweite Rückkopplungsschaltung empfängt als Eingangssignal das LaststromsignalSIL und erzeugt das BezugssignalSREF für die erste RückkopplungsschaltungCL1 . Gemäß dem durch die zweite RückkopplungsschaltungCL2 implementierten Regelungsgesetz repräsentiert das BezugssignalSREF den Unterschied zwischen einem DurchschnittslaststromwertIAVG und einem voreingestellten Konstantwert. Eine beispielhafte Implementierung der zweiten Rückkopplungsschaltung wird später mit Bezug auf5c besprochen. - Der Betrieb der zweiten Rückkopplungsschaltung
CL2 und ihr Effekt kann wie folgt zusammengefasst werden. Wenn sich der tatsächliche DurchschnittIAVG des LaststromsiLED als Reaktion auf eine Änderung der VersorgungsspannungVBATT ändert (aufgrund des oben erklärten nachteiligen Effekts der Verzögerungszeiten), wirkt die zweite RückkopplungsschleifeCL2 dieser Änderung des DurchschnittslaststromsIAVG durch Einstellen des BezugssignalsSREF (das heißt des Sollwerts) für die erste Rückkopplungsschaltung entgegen. Wenn der Durchschnittslaststrom anfängt, als Reaktion auf eine ansteigende VersorgungsspannungVBATT anzusteigen, reduziert die zweite RückkopplungsschaltungCL2 das BezugssignalSREF (das heißt den Sollwert), das der ersten RückkopplungsschaltungCL1 zugeführt wird, womit der Effekt der ansteigenden VersorgungsspannungVBATT kompensiert wird. Ähnlich wird der DurchschnittslaststromIAVG und somit die Helligkeit der LED(s) für verschiedene Induktivitätswerte der InduktivitätL2 und für verschiedene Durchlassspannungen der LED(s) konstant gehalten werden. - Das Beispiel von
5b ist fast identisch mit der in5a gezeigten Schaltung. Der einzige Unterschied ist der, dass der Leistungshalbleiterschalter6 ein High-Side-Schalter statt ein Low-Side-Schalter (wie er es in5a ist) ist. In diesem Fall kann die Strommessung auf der Niederspannungsseite stattfinden. Die FreilaufdiodeD3 ist zwischen dem gemeinsamen Schaltungsknoten der InduktivitätL2 und des Schalters6 und dem Bezugspotential GND (und nicht wie in5a an das VersorgungspotentialVBATT ) gekoppelt. Der Betrieb der LED-Treiberschaltung von5b ist der gleiche wie der Betrieb der LED-Treiberschaltung von5a . -
5c veranschaulicht im Wesentlichen die gleiche LED-Treiberschaltung, die in5a gezeigt ist. Die zweite RückkopplungsschaltungCL2 und die Strommessschaltung3 sind jedoch ausführlicher veranschaulicht. Ähnlich den vorhergehenden Beispielen ist der Low-Side-Schalter6 mit der InduktivitätL2 und der LED, die durch eine LED-Kette ersetzt sein kann, in Reihe geschaltet. Die Reihenschaltung von Schalter6 , LED und InduktivitätL2 ist zwischen einem ersten Versorgungsanschluss (VersorgungsspannungVBATT ) und einem zweiten Versorgungsanschluss (zum Beispiel Masse GND) gekoppelt. Die Reihenfolge der InduktivitätL2 und LED kann umgekehrt sein. Die Strommessschaltung3 enthält einen NebenschlusswiderstandR3 , der mit der LED derart in Reihe gekoppelt ist, dass der LaststromiLED auch den Nebenschlusswiderstand durchläuft und der Spannungsabfall R3·ILED am NebenschlusswiderstandR3 proportional zum LaststromILED oder dem Induktivitätstrom IL=ILED ist. Der Spannungsabfall R3·ILED am NebenschlusswiderstandR3 kann einem Verstärker AMP zugeführt werden, der den Spannungsabfall verstärkt und ein jeweiliges LaststromsignalSIL erzeugt, das den LaststromiL repräsentiert. Der Verstärker AMP kann zum Beispiel ein einfacher Differenzialverstärker, ein Operationsverstärker, ein Gegenwirkleitwertverstärker oder eine beliebige andere geeignete Verstärkungsschaltung sein. Das StromsignalSIL kann je nach der tatsächlichen Implementierung ein Spannungssignal oder alternativ ein Stromsignal sein. Der Halbleiterschalter6 kann an- und ausgeschaltet werden, indem an ein jeweiliges Steuersignal des Schalters6 ein geeignetes AnsteuerungssignalSOUT angelegt wird (zum Beispiel ein Gate-Signal bei Verwendung eines MOSFETs als Leistungshalbleiterschalter). - Die erste Rückkopplungsschaltung empfängt als Eingangssignal das Laststromsignal
SIL sowie das BezugssignalSREF , das als ein Sollwert für den An-Aus-Controller, der durch den Komparator2 wie oben erwähnt implementiert ist, angesehen werden kann. Der Komparator2 empfängt das BezugssignalSREF und das LaststromsignalSIL und erzeugt ein AusgangssignalSOUT zum Ansteuern des Leistungshalbleiterschalters6 , wie oben mit Bezug auf5a erklärt. Der Betrieb der ersten RückkopplungsschaltungCL1 ist gänzlich der gleiche wie in dem Beispiel von5a und wird darum hier nicht wiederholt. Die Wellenform des LaststromsiLED und der Schaltbetrieb des Schalters6 entsprechen den in4 veranschaulichten Zeitdiagrammen. - Um den tatsächlichen Durchschnitt
IAVG des LaststromsILED auf einem konstanten Pegel zu halten, während sich die VersorgungsspannungVBATT (oder die temperaturabhängige Durchlassspannung der LED) ändert, regelt die zweite RückkopplungsschaltungCL2 das BezugssignalSREF und somit den Sollwert für die erste RückkopplungsschaltungCL1 . Wie oben erwähnt gewährleistet das durch die zweite RückkopplungsschaltungCL2 implementierte Regelungsgesetz, dass das BezugssignalSREF abhängig vom Unterschied zwischen einem DurchschnittslaststromwertIAVG und einem voreingestellten Konstantwert erzeugt wird. Zu diesem Zweck enthält die zweite RückkopplungsschaltungCL2 eine Schaltung des Filters4 , die als Eingabesignal das LaststromsignalSIL empfängt und als Ausgangssignal ein gefiltertes SignalVAVG bereitstellt, das als ein Signal betrachtet werden kann, das den (zum Beispiel beweglichen) DurchschnittslaststromIAVG repräsentiert. Bei dem Filter kann es sich zum Beispiel um einen passiven RC-Filter aus einem Widerstand und einem Kondensator handeln. Alternativ dazu kann das LaststromsignalSIL mittels eines geeigneten Analog-Digital-Wandlers digitalisiert werden. In diesem Fall kann der Filter4 als Digitalfilter mit Verwendung eines Digitalsignalprozessors und geeigneter Software implementiert sein. Nicht nur der Filter4 , sondern die gesamte zweite RückkopplungsschaltungCL2 (und sogar Teile der ersten RückkopplungsschaltungCL1 ) können mittels eines geeignet programmierten Signalprozessors digital implementiert werden. In diesem Fall können die Einheiten, die hier als Schaltungen bezeichnet werden, als softwareimplementierte Funktionseinheiten betrachtet werden. - Das Filterausgangssignal
VAVG (das den DurchschnittslaststromIAVG repräsentiert) sowie ein stabilisierter Bezugswert (zum Beispiel eine stabilisierte Bezugsspannung oder in digitalen Implementierungen ein Registerwert) werden dem Regler5 zugeführt. Der Regler5 kann in einem einfachen Beispiel eine P-Regelung sein. Der Regler5 kann jedoch auch ein PI-, PID- oder PT1-Regler oder etwas ähnliches sein. Im Allgemeinen kann die Regelung5 dazu konfiguriert sein, einen OffsetVSTAB -VAVG zwischen Durchschnittslaststrom (der durch SignalVAVG repräsentiert ist) und BezugswertVSTAB zu minimieren oder zumindest zu reduzieren. Regler mit einer I-Komponente, wie z. B. ein PI-Regler, können einen stationären Regelungsoffset von null erreichen. - Der Regler
5 kann einen Operationsverstärker51 enthalten. Je nach Typ (P, PI, PIC, PT1 etc.) des verwendeten Reglers werden verschiedene Komponenten benötigt, um den Regler5 einzurichten. Im Fall eines PT1-Reglers empfängt zum Beispiel der Operationsverstärker51 den BezugswertVSTAB an seinem invertierenden Eingangsanschluss. Ein erster WiderstandR11 und eine Parallelschaltung eines zweiten WiderstandsR12 und ein KondensatorC4 sind zwischen dem invertierenden Eingangsanschluss und dem Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers51 in Reihe gekoppelt.9 zeigt ein Beispiel eines solchen Reglers5 . In einigen Ausführungsbeispielen kann es von Vorteil sein, einen PT1-Regler zu verwenden. In anderen Beispielen können jedoch andere Typen von Regelungen5 verwendet werden. In solchen Fällen werden andere Komponenten in unterschiedlichen Konfigurationen benötigt, um die jeweiligen Regelungstypen zu implementieren. - Der Offset VSTAB-VAVG kann innerhalb des Reglers
5 verstärkt und modifiziert werden, und das Reglerausgangssignal kann entweder direkt der ersten RückkopplungsschaltungCL1 als BezugssignalSREF zugeführt werden oder durch eine Pegeleinstellschaltung7 weiter modifiziert werden, bevor es der ersten RückkopplungsschaltungCL1 zugeführt wird. Die Schaltung7 kann dazu konfiguriert sein, das BezugssignalSREF , das für die erste RückkopplungsschaltungCL1 der Sollwert ist, d.h. für den An-Aus-Controller2 , zu modifizieren. Die wahlweise Schaltung7 kann einfach eine Art Pegelversatz durchführen. Darüberhinaus oder zusätzlich kann die Schaltung7 das BezugssignalSREF regelmäßig ausblenden (das heißt das BezugssignalSREF für eine bestimmte Zeitperiode auf null setzen), um eine Dimm-Funktion bereitzustellen. Beispiele der Schaltung7 sowie der Dimmfähigkeiten der vorliegenden LED-Treiber werden im Folgenden diskutiert. -
6 veranschaulicht eine andere beispielhafte Schaltung zur Beibehaltung des DurchschnittslaststromsIAVG auf einem gewünschten Pegel unabhängig von der VersorgungsspannungVBATT . Die Schaltung entspricht allgemein den in5a und5c gezeigten Schaltungen. Der Filter4 (Mittelungsschaltung) ist jedoch ausführlicher veranschaulicht. Der Filter4 kann zum Beispiel einen passiven RC-Tiefpassfilter erster Ordnung enthalten, der durch einen WiderstandR5 und einen KondensatorC3 gebildet ist. Andere Filtertypen (zum Beispiel Filter höherer Ordnung, Digitalfilter) können auch anwendbar sein. - Um ungewünschte Übergangseffekte beim Starten (nach Anschalten der Schaltung) einer Initialisierungsschaltung
8 zu vermeiden, kann eine Initialisierungsschaltung8 dazu verwendet werden, den Filterausgang des Filters4 auf einen Anfangswert auf dem oder nahe dem gewünschten Wert, der durch den stabilisierten BezugswertVSTAB gegeben ist, einzustellen. In der in dem Beispiel von6 implementierten einfachen (und somit sehr kostengünstigen und für preisgünstige Anwendungen geeigneten) Implementierung führt die Initialisierungsschaltung8 schnell eine Vorladung des KondensatorsC3 , der mit dem Filterausgang verbunden ist, direkt nach Anschalten der LED-Treiberschaltung durch. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die stabilisierte BezugsspannungVSTAB zeitweilig über einen HalbleiterschalterT2 mit dem Kondensator verbunden wird. Der SchalterT2 kann für eine definierte (zum Beispiel festgelegte) Zeitperiode geschlossen sein. Schließen und erneutes Öffnen des Schalters können mittels einer Zeitgeberschaltung81 gesteuert werden, die zum Beispiel eine Zeitgeberschaltung (zum Beispiel ein Monoflop) sein kann, die als Reaktion auf ein Anschaltsignal einen Puls mit definierter Länge erzeugt. - In dem in
6 gezeigten Beispiel ist ein erster Anschluss des HalbleiterschaltersT2 (zum Beispiel ein MOSFET oder ein BJT) mit dem gemeinsamen Schaltungsknoten zwischen dem WiderstandR5 und dem KondensatorC3 über einen weiteren WiderstandR6 (optional) verbunden. Ein zweiter Anschluss des HalbleiterschaltersT2 ist mit der Spannungsquelle, die den stabilisierten SpannungswertVSTAB bereitstellt, gekoppelt. Es kann jedoch auch ein beliebiger anderer Spannungswert als Anfangswert verwendet werden, zum Beispiel 90 Prozent vonVSTAB . Ein Regelungseingang (im Fall eines MOSFET; das Gate, im Fall eines BJT; der Basisanschluss) des SchaltersT2 ist mit der oben erwähnten Zeitgeberschaltung81 verbunden. Falls die Zeitgebereinheit als Monoflop implementiert ist, erhält sie für eine bestimmte Zeit an der KapazitätC3 eine definierte Spannung aufrecht, wodurch der Filterausgang auf einen gewünschten Anfangswert initialisiert wird. Die Zeitverzögerungseinheit81 kann zum Beispiel durch ein Anschaltrückstellsignal ausgelöst werden. Dieses Anschaltrücksetzsignal kann einmal, beim Anschalten des Systems, zur Verfügung stehen. - Das in
7 veranschaulichte Beispiel ist dem vorhergehenden Beispiel von6 sehr ähnlich. Der einzige Unterschied ist die Implementierung der Zeitgeberschaltung81 . In dem vorliegenden Beispiel reagiert die Zeitgeberschaltung81 auch auf das AnsteuerungssignalSOUT , das die Aktivierung und Deaktivierung des Leistungshalbleiterschalters6 auslöst. In dem vorliegenden Beispiel löst die Zeitgeberschaltung als Reaktion auf eine Anschaltung des Leistungshalbleiterschalters6 eine Reinitialisierung (zum Beispiel durch Aktivieren des SchaltersT2 für eine festgelegte Zeitperiode) aus, aber nur, wenn der Schalter6 für eine definierte Zeit aus war. Das heißt, eine Reinitialisierung wird nicht während des „normalen“ Schaltbetriebs des Schalters6 ausgelöst. Wenn jedoch der Schaltbetrieb des Leistungshalbleiterschalters6 zeitweilig für eine definierte Minimalzeit angehalten wird (zum Beispiel für Dimm-Zwecke, siehe Beschreibung von10 ), wird bei Wiederaufnahme des normalen Schaltbetriebs des Schalters6 eine Reinitialisierung ausgelöst. - Die in
6 und7 gezeigten LED-Treiberschaltungen sind dazu konfiguriert, die Spannung am KondensatorC3 des Filters4 - und somit das FilterausgangssignalVAVG - auf einen Wert, der dem stabilisierten BezugswertVSTAB entspricht, zu klemmen. Im Allgemeinen ist eine solche Funktion nicht für eine LEDs ansteuernde Schaltung nötig, kann jedoch während des Startens der Schaltung und während eines Dimm-Betriebs, während dem der Laststrom gemäß einem vordefinierten Modulationsschema (zum Beispiel Pulsweitenmodulation, Sigma-Delta-Modulation oder dergleichen) wiederholt an- und ausgeschaltet wird, nützlich sein. - In
8 ist eine weitere beispielhafte LED-Treiberschaltung detaillierter dargestellt. Wie in den vorhergehenden Beispielen ist der Filter4 ein passiver RC-Filter, der den WiderstandR5 und den KondensatorC3 enthält. Der Regler5 enthält einen Operationsverstärker51 . An seinem invertierenden Eingangsanschluss empfängt der Operationsverstärker51 den stabilisierten BezugsspannungswertVSTAB . Zwischen den nicht-invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers51 und den Eingangsanschluss des Reglers5 ist ein WiderstandR7 gekoppelt, mit dem er an den Filter4 gekoppelt ist. Ein weiterer WiderstandR8 ist zwischen den nicht-invertierenden Eingangsanschluss und den Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers51 gekoppelt. - In dem vorliegenden Beispiel arbeitet die Pegeleinstellschaltung
7 ähnlich wie ein Pegelumleger. Sie enthält einen TransistorT3 . Der TransistorT3 ist mit dem Ausgangsanschluss des Reglers5 gekoppelt. Der Laststrompfad des TransistorsT3 ist zwischen dem Bezugspotential GND und einem WiderstandR9 geschaltet. Ein weiterer WiderstandR10 ist zwischen dem WiderstandR9 und einem Anschluss für ein positives PotentialVS gekoppelt. Das BezugssignalSREF , das der ersten Rückkopplungsschaltung zugeführt wird, wird an dem gemeinsamen Schaltungsknoten zwischen den zwei WiderständenR9 undR10 abgegriffen. - Das Beispiel von
10 veranschaulicht eine LED-Treiberschaltung, die der Schaltung von5c ähnlich ist. Das vorliegende Beispiel enthält jedoch zusätzlich eine Dimmfähigkeit. Zu diesem Zweck kann die Pegeleinstellschaltung7 auf die gleiche Weise wie in8 gezeigt implementiert werden. Wie mit Bezug auf8 diskutiert, unterwirft die Pegeleinstellschaltung7 das BezugssignalSREF' , das durch den Regler5 (d.h. das Steuersignal) erzeugt wird, einem Pegelversatz, gemäß einer definierten Kennlinie, die in dem vorliegenden Beispiel von den Charakteristika des TransistorsT3 und der WiderständeR10 und Rg abhängig ist. Die Pegeleinstellschaltung7 , wie sie in dem vorliegenden Beispiel veranschaulicht ist, kann als ein regelbarer Spannungsteiler angesehen werden, der eine EingangsspannungVS (die in dem Beispiel von8 konstant ist und in dem vorliegenden Beispiel An-/Aus-moduliert wird) in eine Teilspannung VS·(R9+RON)/(R9+R10+RON) aufteilt, wobeiRON der An-Widerstand des TransistorsT3 und somit eine Funktion der BezugsspannungSREF' ist, die durch den Regler5 bereitgestellt und dem Steueranschluss (d.h. dem Gate-Anschluss im Fall eines MOSFETs) des Transistors zugeführt wird. Die mittlere Abgreifung des Spannungsteilers ist der Ausgangsschaltungsknoten der Pegeleinstellschaltung7 , an dem das „pegeleingestellte“ BezugssignalSREF bereitgestellt wird, das eine bijektive Funktion des SteuersignalsSREF' (d.h. eine Eins-zu-Eins-Zuordnung) ist, das von dem Regler5 bereitgestellt wird. Die Funktion hängt von den Kennlinien und den Widerstandswerten der WiderständeR9 undR10 ab. - Allgemein stellt die von der Schaltung
7 bereitgestellte Funktion den Pegel des SteuersignalsSREF' , das von dem Regler5 bereitgestellt wird, gemäß einer Kennlinie ein. Der in10 gezeigte regelbare Spannungsteiler muss als ein einfaches Beispiel angesehen werden. Ein Fachmann wird keine Schwierigkeiten darin sehen, die gleiche oder ähnliche Funktion mittels eines Differenzschaltkreises (zum Beispiel Verstärkerschaltungen oder dergleichen) zu erreichen. In einer digitalen Implementierung kann die Kennlinie durch in einem Speicher gespeicherte Parameter oder eine Interpolation in einer Nachschlagetabelle definiert sein. Für kostengünstigere Anwendungen kann eine digitale Lösung jedoch zu komplex und teuer sein. - Eine Dimmfähigkeit kann leicht durch An-/Aus-Modulieren der Eingangsspannung
VS , die der Pegeleinstellschaltung7 zugeführt wird, in Übereinstimmung mit dem gewünschten Tastverhältnis (normalerweise in Prozent ausgedrückt) implementiert werden. Zum Beispiel ist bei einem Tastverhältnis von 30 Prozent das BezugssignalSREF für durchschnittlich 70 Prozent der Zeit aus (zum Beispiel auf Massepotential, 0 V). Zu diesem Zweck ist ein Modulator8 bereitgestellt, der das EingangssignalVS für die Pegeleinstellschaltung erzeugt. Jegliche Modulation kann anwendbar sein, zum Beispiel Pulsweitenmodulation, Pulsfrequenzmodulation, Sigma-Delta-Modulation (auch als Impulsdichtemodulation bezeichnet), verschiedene Zufallsmodulationsschemen etc. Man beachte, dass die Modulation des BezugssignalsSREF auch auf eine Art erreicht werden kann, die sich von dem in7 veranschaulichten Beispiel unterscheidet. Einem Fachmann wird es nicht schwer fallen, mittels anderer Schaltkreise die gleiche oder eine ähnliche Funktion zu erreichen. Zum Beispiel kann der Komparatoreingang, der das BezugssignalSREF empfängt, mittels eines Schalters, der gemäß einem modulierten Signal (zum Beispiel von dem Modulator8 bereitgestellt) aktiviert und deaktiviert wird und in dem das EingangssignalVS konstant ist, mit Massepotential verbunden sein. - Man beachte, dass die in
7 gezeigte Filterinitialisierung nützlich in dem vorliegenden Beispiel angewendet werden kann. Verglichen mit der Schaltfrequenz des Leistungshalbleiterschalters6 (zum Beispiel im Einhundert-Kilohertz-Bereich) ist die Modulationsfrequenz des Modulators8 gewöhnlich viel kleiner (zum Beispiel bis zu 10 Kilohertz). Das heißt, wenn das Dimmen aktiv ist, kann die Aus-Phase vergleichbar lang sein, und daraufhin fällt das DurchschnittslaststromsignalVAVG , das von dem Filter4 bereitgestellt wird. Der von dem Filter bereitgestellte interessierende Wert ist jedoch der Durchschnittslaststrom während der An-Phase des Laststroms. Um vorübergehende Effekte, wie die während einer Anschaltphase der Schaltung gesehenen, zu vermeiden, wird der Filterausgang jedes Mal, wenn der Schalter6 nach einer „längeren“ Periode (d.h. länger als die Aus-Periode während eines „normalen“ Schaltbetriebs, wenn das BezugssignalSREF nicht von dem Modulator8 ausgeblendet wird) angeschaltet wird, auf einen Wert nahe des gewünschten DurchschnittslaststromsignalpegelsVAVG initialisiert. Zu diesem Zweck ignoriert die Initialisierungseinheit81 (siehe7 ) ansteigende Flanken in dem AnsteuerungssignalSOUT , sofern es nicht für eine gegebene Mindest-Aus-Zeit niedrig war. Diese Mindest-Aus-Zeit kann zu der Zeitkonstante des Filters4 passend gewählt werden. - In
11 wird ein Pulsweitenmodulationsgenerator, der als Modulator8 in Verbindung mit dem in10 veranschaulichten Beispiel verwendet werden kann, veranschaulicht. Bei bekannten LED-Treibern kann die dem Komparator2 (siehe zum Beispiel5a) zugeführte Bezugsspannung geändert werden, um den LED-StromILED zu dimmen. Dieses Verfahren ist jedoch häufig unpräzise und temperaturabhängig. - Die in
11 gezeigte PWM-Modulatorschaltung enthält einen Sägezahngenerator ST und einen KomparatorCOMP2 . Der Sägezahngenerator ST enthält einen ersten StromspiegelCM1 , einen zweiten StromspiegelCM2 und einen KomparatorCOMP1 . Zwischen dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss und dem Ausgangsanschluss des KomparatorsCOMP1 ist ein KondensatorC5 gekoppelt. Ferner ist der KondensatorC5 derart an den ersten StromspiegelCM1 gekoppelt, dass er mit einem Konstantstromi1 geladen wird, der mit dem Stromspiegelkonstanteingangsstromi0 proportional ist (im vorliegenden Beispiel i1=i0/10). Zwischen dem nicht-invertierenden Komparatoreingang des KomparatorsCOMP1 und einem Anschluss für das Bezugspotential GND ist ein TransistorT4 gekoppelt. Der Steueranschluss (zum Beispiel das Gate) des TransistorsT4 ist an den Ausgang des KomparatorsCOMP1 gekoppelt. Somit wird der KondensatorC5 über den TransistorT4 entladen, wenn der Komparatorausgang auf einen hohen Pegel schaltet. - Zwischen dem zweiten Stromspiegel
CM2 und dem Anschluss für das Bezugspotential GND ist ein WiderstandR13 gekoppelt. Der invertierende Eingangsanschluss des KomparatorsCOMP1 ist mit dem gemeinsamen Schaltungsknoten des StromspiegelsCM2 und des WiderstandsR13 verbunden. - Parallel mit dem Widerstand
R13 ist eine Reihenschaltung aus einem weiteren WiderstandR14 und einem weiteren TransistorT5 gekoppelt. Der TransistorT5 schaltet sich gemäß dem Komparatorausgangssignal des KomparatorsCOMP1 an und aus. Während der TransistorT5 aus ist, fließt der Konstantstromi2 (in dem vorliegenden Beispiel i2= i0·3), der von dem zweiten StromspiegelCM2 bereitgestellt wird, durch den WiderstandR13 , wodurch an dem WiderstandR13 ein Spannungsabfall V2=i2·R13 erzeugt wird. Somit schaltet sich der KomparatorCOMP1 von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel, wenn die (linear ansteigende) SpannungV1 am Kondensator die SchwellenspannungV2 erreicht. Der nicht-invertierende Eingangsanschluss des KomparatorsCOMP1 stellt das Ausgangssignal (Sägezahnsignal) des Sägezahngenerators, das der SpannungV1 am KondensatorC5 entspricht, bereit. - Eine extern bereitgestellte Analogspannung wird mittels dieses zweiten Komparators
COMP2 in ein entsprechendes PWM-SignalVS umgewandelt. Ein Konstantstromi0 wird mittels des ersten StromspiegelsCM1 in einen Stromi1 umgewandelt. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen High-Side-pMOS-Stromspiegel handeln. Der Bezugsstromi0 kann zum Beispiel 10 µA sein. Wenn ein 1:10-Stromspiegel verwendet wird, ist der Stromwert voni1 ungefähr 1 µA. Der zweite StromspiegelCM2 erzeugt einen zweiten Stromi2 . Der zweite Stromspiegel-CM2 kann einen Stromi2 erzeugen, der zum Beispiel dreimal höher als der Konstantstromi0 (i2=30 µA) ist. Dieser Stromi2 fließt dann durch den WiderstandR13 , wodurch am Widerstand eine SpannungV2 erzeugt wird. - Beide Transistoren
T4 ,T5 sind nichtleitend (aus), wenn der Komparatorausgang des KomparatorsCOMP1 niedrig ist. Die KapazitätC5 wird durch den Stromi1 während dieser Zeitperiode geladen. Wenn eine SpannungV1 an der KapazitätC5 die SpannungV2 überschreitet, wird der KomparatorCOMP1 aktiv und schaltet die zwei TransistorenT4 ,T5 an. Der TransistorT4 entlädt die KapazitätC5 abrupt auf den Wert vonV2 (V2=i2·R13.R14·(R13+R14)), wenn der TransistorT5 den WiderstandR14 parallel zum WiderstandR13 anschließt. Die SpannungV2 fällt schneller als die SpannungV1 , da die KapazitätC5 über den An-Widerstand des TransistorsT4 entladen werden muss. Die Abschaltzeit kann durch das Länge-Breitenverhältnis des TransistorsT4 definiert sein. - Wenn die Kondensatorspannung
V1 unter die SpannungV2 fällt, kehrt das Ausgangssignal des KomparatorsCOMP1 auf einen niedrigen Pegel zurück, und die TransistorenT4 ,T5 werden wieder nichtleitend. Daraufhin wird eine SpannungV2 = i2·R13 erneut dem invertierenden Eingangsanschluss des KomparatorsCOMP1 zugeführt, und das Laden der KapazitätC5 beginnt erneut. - Innerhalb dieser Schaltung ist es möglich, den oberen Schwellenwert mittels des Widerstands
R13 und den niedrigeren Schwellenwert mittels des WiderstandsR14 (parallel zum WiderstandR13 gekoppelt) einzustellen. - Der weitere Komparator
COMP2 empfängt die Ausgangsspannung des SägezahngeneratorsST an einem ersten Eingangsanschluss und vergleicht sie mit einem Dimm-SignalSDIM (das heißt der BezugsspannungVDIM im vorliegenden Beispiel), die dem zweiten Eingangsanschluss zugeführt wird. Der Komparatorausgang schaltet, wenn die Sägezahnspannung die BezugsspannungVDIM erreicht. Das Tastverhältnis des PWM-Signals ist proportional zur BezugsspannungVDIM . Alternativ kann das BezugssignalSDIM ein An-/Ausmoduliertes Signal mit einem höheren An-Pegel als der Spitzenpegel des Sägezahnsignals sein. In diesem Fall wird das Dimm-SignalSDIM an den Ausgang des KomparatorsCOMP2 weitergeleitet. - Obwohl Ausführungsbeispiele und ihre Vorteile ausführlich beschrieben worden sind, versteht es sich, dass verschiedene Änderungen, Substitutionen und Veränderungen durchgeführt werden können, ohne vom Gedanken und Umfang der Erfindung, wie sie durch die angehängten Ansprüche definiert ist, abzuweichen. Angesichts dem obigen Bereich an Variationen und Anwendungen versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht durch die vorangehende Beschreibung eingeschränkt ist, noch ist sie durch die begleitenden Zeichnungen eingeschränkt. Stattdessen ist die vorliegende Erfindung nur durch die folgenden Ansprüche und ihre rechtlichen Äquivalente eingeschränkt.
Claims (10)
- Schaltung zum Ansteuern von Leuchtdioden, wobei die Schaltung Folgendes umfasst: einen ersten Halbleiterschalter (6) und eine Freilaufeinrichtung (D3), die zwischen einem ersten Versorgungsanschluss, der eine Versorgungsspannung (VBATT) bereitstellt, und einem zweiten Versorgungsanschluss (GND), der ein Bezugspotential bereitstellt, gekoppelt ist, wobei der erste Halbleiterschalter (6) auf ein Ansteuerungssignal (SOUT) reagiert; eine LED und eine Induktivität (L2), die zwischen einem gemeinsamen Schaltungsknoten des ersten Halbleiterschalters und der Freilaufeinrichtung und entweder dem ersten Versorgungsanschluss oder dem zweiten Versorgungsanschluss in Reihe gekoppelt sind; eine mit der LED gekoppelte Strommessschaltung (3), wobei die Strommessschaltung (3) dazu ausgebildet ist, ein Laststromsignal (SIL) bereitzustellen, das einen Laststrom (ILED) repräsentiert, der durch die LED fließt; eine erste Rückkopplungsschaltung (CL1), die einen An-Aus-Controller (2) aufweist, der dazu ausgebildet ist, das Laststromsignal (SIL) und ein Bezugssignal (SREF) zu empfangen, das Laststromsignal (SIL) mit dem Bezugssignal (SREF) zu vergleichen und das Ansteuerungssignal (SOUT) in Abhängigkeit von dem Vergleich zu erzeugen; und eine zweite Rückkopplungsschaltung (CL2), die dazu konfiguriert ist, das Laststromsignal (SIL) zu empfangen, ein Durchschnittslaststromsignal zu bestimmen und das Bezugssignal (SREF), welches der ersten Rückkopplungsschaltung (CL1) zugeführt wird, in Abhängigkeit vom Durchschnittslaststromsignal und einem Bezugswert (VSTAB) zu erzeugen; wobei die zweite Rückkopplungsschaltung (CL2) Folgendes umfasst: einen Filter (4), der dazu ausgebildet ist, das Laststromsignal (SIL) zu empfangen und ein gefiltertes Signal, das den Durchschnittslaststrom (VAVG) repräsentiert, bereitzustellen; einen Regler (5), der dazu ausgebildet ist, das gefilterte Signal und den Bezugswert (VSTAB) als Sollwert zu empfangen, wobei der Regler (5) dazu ausgebildet ist, gemäß einem vordefinierten Regelungsgesetz in Abhängigkeit von einem Unterschied zwischen dem Bezugswert (VSTAB) und dem gefilterten Signal ein Steuersignal zu bestimmen und das Bezugssignal (SREF) gemäß dem Steuersignal zu erzeugen; und wobei die Schaltung eine Pegeleinstellschaltung (7) weiter umfasst, die dazu konfiguriert ist, das Steuersignal zu empfangen, das Steuersignal in Abhängigkeit von einem Eingangssignal einer Pegeleinstellung zuzuführen und dieser als Bezugssignal (SREF) bereitzustellen, wobei die Pegeleinstellschaltung (7) einen Spannungsteiler mit einem einstellbaren Teilungsverhältnis umfasst, wobei der Spannungsteiler dazu ausgebildet ist, die Eingangsspannung zu empfangen und der ersten Rückkopplungsschaltung (CL1) einen Teil der Eingangsspannung als Bezugssignal (SREF) bereitzustellen, wobei das einstellbare Teilungsverhältnis auf das von dem Regler (5) bereitgestellte Steuersignal reagiert.
- Schaltung nach
Anspruch 1 , wobei die Pegeleinstellschaltung (7) einen Verstärker umfasst. - Schaltung nach einem der
Ansprüche 1 oder2 , wobei das Eingangssignal entweder konstant ist oder zwischen einem Null- und einem Spitzenpegel moduliert ist. - Schaltung nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , ferner umfassend einen Modulator (9), der mit einem Dimmpegel (SDIM) versorgt wird und dazu ausgebildet ist, als Eingangssignal zur Pegeleinstellschaltung (7) ein moduliertes Signal mit entweder einem Nullpegel oder einem definierten Spitzenpegel gemäß einem Tastverhältnis bereitzustellen. - Schaltung nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , wobei die zweite Rückkopplungsschaltung (CL2) ferner eine Initialisierungsschaltung (8) umfasst, die dazu ausgebildeet ist, den Ausgang des Filters als Reaktion auf mindestens eines der folgenden Ereignisse auf einen Anfangswert auf oder nahe dem Bezugswert (VSTAB) zu initialisieren: eine Anschaltung der Schaltung oder eine Aktivierung des ersten Halbleiterschalters (6), nachdem er für eine definierte Mindestzeit deaktiviert war. - Schaltung nach
Anspruch 5 , wobei die Initialisierungsschaltung (8) eine Zeitgeberschaltung (81) und einen weiteren mit dem Filter gekoppelten Schalter (T2) umfasst; und wobei der Schalter (T2), während er durch die Zeitgebereinheit (81) für eine definierte Zeitperiode aktiviert ist, einen Ausgang des Filters (4) an eine Initialisierungsspannung mit einem Spannungspegel auf oder nahe dem Bezugswert (VSTAB) anschließt, wodurch das gefilterte Signal auf den Spannungspegel initialisiert wird. - LED-Treiber zum Ansteuern einer LED, die mit einer Induktivität (L2) zwischen einem Treiberausgangsanschluss und einem ersten oder zweiten Versorgungsanschluss in Reihe gekoppelt ist, wobei der erste Versorgungsanschluss eine Versorgungsspannung (VBATT) trägt und der zweite Versorgungsanschluss (GND) ein Bezugspotential trägt, wobei der LED-Treiber Folgendes umfasst: einen ersten Halbleiterschalter (6) und eine zwischen dem ersten Versorgungsanschluss und dem zweiten Versorgungsanschluss (GND) gekoppelte Freilaufeinrichtung (D3), wobei der erste Halbleiterschalter (6) auf ein Ansteuerungssignal reagiert und ein gemeinsamer Schaltungsknoten zwischen dem ersten Halbleiterschalter (6) und der Freilaufeinrichtung (D3) mit dem Ausgangsanschluss verbunden ist; eine an die LED zu koppelnde Strommessschaltung (3), um ein Laststromsignal (SIL) bereitzustellen, das einen durch die LED fließenden Laststrom (ILED) repräsentiert; eine erste Rückkopplungsschaltung (CL1), enthaltend einen An-Aus-Controller, der dazu ausgebildet ist, das Laststromsignal (SIL) und ein Bezugssignal (SREF) zu empfangen, wobei der An-Aus-Controller dazu ausgebildet ist, das Laststromsignal (SIL) mit dem Bezugssignal (SREF) zu vergleichen und das Ansteuerungssignal (SOUT) in Abhängigkeit von dem Vergleich zu erzeugen; eine zweite Rückkopplungsschaltung (CL2), die einen Filter (4), einen Regler (5) und eine Pegeleinstellschaltung (7) umfasst, wobei das Filter (4) dazu ausgebildet ist, das Laststromsignal (SIL) zu empfangen und ein gefiltertes Signal, das den Durchschnittslaststrom repräsentiert, bereitzustellen, wobei der Regler (5) dazu ausgebildet ist, das gefilterte Signal und einen Bezugswert (VSTAB) als einen Sollwert zu empfangen, wobei der Regler dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von dem Unterschied zwischen dem Bezugswert (VSTAB) und dem gefilterten Signal gemäß einem vordefinierten Regelungsgesetz ein Steuersignal zu bestimmen und gemäß dem Steuersignal das Bezugssignal zu erzeugen, und wobei die Pegeleinstellschaltung (7) dazu ausgebildet ist, das Steuersignal zu empfangen, das Steuersignal in Abhängigkeit von einem Eingangssignal einer Pegeleinstellung zuzuführen und das Bezugssignal (SREF) bereitzustellen, wobei die Pegeleinstellschaltung (7) einen Spannungsteiler mit einem einstellbaren Teilungsverhältnis umfasst, wobei der Spannungsteiler dazu ausgebildet ist, die Eingangsspannung zu empfangen und der ersten Rückkopplungsschaltung (CL1) einen Teil der Eingangsspannung als Bezugssignal (SREF) bereitzustellen, wobei das einstellbare Teilungsverhältnis auf das von dem Regler (5) bereitgestellte Steuersignal reagiert.
- Verfahren zum Ansteuern einer LED, die mit einer Induktivität (L2) zwischen einem Ausgangsanschluss und einem ersten oder zweiten Versorgungsanschluss in Reihe gekoppelt ist, wobei der erste Versorgungsanschluss eine Versorgungsspannung (VBATT) trägt und der zweite Versorgungsanschluss (GND) ein Bezugspotential trägt, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Messen eines durch die LED fließenden Laststroms (ILED), somit Erzeugen eines Laststromsignals (SIL), das den Laststrom (ILED) repräsentiert; abwechselndes Anlegen entweder der Versorgungsspannung (VBATT) oder des Bezugspotentials an den Ausgangsanschluss gemäß einem Ansteuerungssignal (SOUT); Vergleichen des Laststromsignals (SIL) mit einem Bezugssignal (SREF) und Erzeugen des Ansteuerungssignals (SOUT) in Abhängigkeit von dem Vergleich; Bestimmen eines Durchschnittslaststromsignals aus dem Laststromsignal (SIL); Erzeugen des Bezugssignals (SREF) in Abhängigkeit von dem Durchschnittslaststromsignal und einem Bezugswert, wobei das Bestimmen des Durchschnittslaststromsignals Folgendes umfasst: Filtern des Laststromsignals (SIL) und Bereitstellen eines gefilterten Signals als Durchschnittslaststromsignal, wobei das Erzeugen des Bezugssignals (SREF) Folgendes umfasst: Bestimmen eines Unterschieds zwischen dem gefilterten Signal und dem Bezugswert (VSTAB); Erzeugen eines Steuersignals in Abhängigkeit des Unterschieds gemäß einem vordefinierten Regelungsgesetz, und Einstellen des Pegels des Ansteuerungssignals durch eine Pegeleinstellschaltung (7), um das Bezugssignal (SREF) bereitzustellen, wobei die Pegeleinstellschaltung (7) einen Spannungsteiler mit einem einstellbaren Teilungsverhältnis umfasst, wobei das einstellbare Teilungsverhältnis auf das Steuersignal reagiert.
- Verfahren nach
Anspruch 8 , wobei das Bestimmen des Durchschnittslaststromsignals ferner umfasst: Initialisieren des gefilterten Signals als Reaktion auf mindestens eines der folgenden Ereignisse auf einen Signalwert auf oder nahe dem Bezugswert: Detektion eines Anschaltsignals oder Detektion, dass die Versorgungsspannung an den Ausgangsanschluss angelegt wird, nachdem das Bezugspotential für mehr als eine definierte Mindestzeit an den Ausgangsanschluss angelegt war. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 8 oder9 , wobei das Erzeugen des Bezugssignals (SREF) Folgendes umfasst: Ausblenden des Bezugssignals (SREF) gemäß einem An-/Aus-modulierten Signal mit einem Tastverhältnis.
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