DE102013216425A1 - Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug - Google Patents

Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102013216425A1
DE102013216425A1 DE102013216425.4A DE102013216425A DE102013216425A1 DE 102013216425 A1 DE102013216425 A1 DE 102013216425A1 DE 102013216425 A DE102013216425 A DE 102013216425A DE 102013216425 A1 DE102013216425 A1 DE 102013216425A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic field
sensor arrangement
transmitter
rotating component
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102013216425.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Volker Frese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102013216425.4A priority Critical patent/DE102013216425A1/de
Publication of DE102013216425A1 publication Critical patent/DE102013216425A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
    • G01D5/14Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
    • G01D5/142Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage using Hall-effect devices
    • G01D5/145Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage using Hall-effect devices influenced by the relative movement between the Hall device and magnetic fields
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
    • B62D15/021Determination of steering angle
    • B62D15/0215Determination of steering angle by measuring on the steering column
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D2205/00Indexing scheme relating to details of means for transferring or converting the output of a sensing member
    • G01D2205/20Detecting rotary movement
    • G01D2205/26Details of encoders or position sensors specially adapted to detect rotation beyond a full turn of 360°, e.g. multi-rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sensoranordnung (1A) zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil (10) in einem Fahrzeug, welches an seinem Umfang über eine Untersetzung (20) mit einem magnetisierten Messwertgeber (40) gekoppelt ist, wobei eine Messvorrichtung (30) mindestens eine physikalische Größe eines Magnetfelds erfasst und in Verbindung mit dem magnetisierten Messwertgeber (40) ein den Drehwinkel des rotierenden Bauteils (10) repräsentierendes Signal erzeugt. Erfindungsgemäß ist der Messwertgeber (40) als dreidimensional magnetisiertes Bauteil (40A, 40B) ausgeführt und die Messvorrichtung (30) umfasst einen dreiachsigen Magnetfeldsensor (32), welcher einen zur Bestimmung des aktuellen Drehwinkels des rotierenden Bauteils (10) auswertbaren dreidimensionalen Vektor des Magnetfelds des Messwertgebers (20) erfasst und für jede Raumachse (x, y, z) einen korrespondierenden Wert für das Magnetfeld (H) ausgibt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs 1.
  • Bei bekannten Lenkwinkelsensoren wird ein Zählrad zur Bestimmung der Anzahl der Umdrehungen des Lenkrades berührungslos mittels Magnetfeldsensoren abgetastet. Ein derartiges System hat den Nachteil, dass bei ausgeschalteter Zündung ein Ruhestrom bereitgestellt werden muss, um ein Verdrehen des Lenkrades bei ausgeschalteter Zündung erkennen zu können. Bei dauerhafter Nichtbenutzung des Fahrzeuges führt dies zu einer unerwünschten Entleerung der Fahrzeugbatterie. Wird ein solcher Ruhestrom nicht bereitgestellt, kann der Lenkwinkel nicht mehr eindeutig bestimmt werden, wenn ein Verdrehen des Lenkrades bei ausgeschalteter Zündung oder abgeklemmter Batterie erfolgt.
  • Zudem sind aus dem Stand der Technik Lenkwinkelsensoren bekannt, welche den Lenkwinkel für mehrere Umdrehungen des Lenkrades mit Hilfe zweier Zahnräder messen, die über ein großes Zahnrad an einer Lenkstange gekoppelt sind. Die Zahnräder sind in einer Richtung magnetisiert und mit Hilfe von Magnetfeldsensoren kann der Winkel der Zahnräder bestimmt werden. Die beiden Zahnräder haben eine leicht unterschiedliche Anzahl von Zähnen, so dass am Verhältnis der Winkel zueinander auch die jeweilige Umdrehung der Zahnräder bestimmt werden kann. Somit kann der Winkel des Lenkrades über mehrere Umdrehungen bestimmt werden. Für diese bekannte Ausführungsform sind zwei Zahnräder und somit auch zwei zweiachsige Magnetfeldsensoren zur Bestimmung des aktuellen Drehwinkels erforderlich.
  • In der Offenlegungsschrift DE 10 2008 011 448 A1 wird beispielsweise eine Anordnung zur Erfassung eines Drehwinkels beschrieben. Die beschriebene Anordnung umfasst Geber und Sensoren, welche in Abhängigkeit von einer Drehwinkeländerung eines rotierenden Bauteils von den Gebern erzeugte Änderungen einer physikalischen Größe als digital auswertbare Signale detektieren. Das rotierende Bauteil weist mindestens einen an seinem Umfang gekoppelten, durch seine Rotation sich drehenden Satelliten kleineren Umfangs, vorzugsweise mit einem Winkelsensor auf, welcher über ein axial gekoppeltes Hypozykloidgetriebe eine ebenfalls rotierende Hyperzykloidscheibe oder Hypozykloidzahnrad antreibt, deren Umdrehungsgeschwindigkeit durch das Hypozykloidgetriebe derart untersetzt ist, dass hieraus eine Umdrehungszahl des rotierenden Bauteils und der absolute Lenkwinkel über mehrere Umdrehungen der Lenkwelle mit einem Umdrehungssensorsystem ermittelbar ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass die Anzahl der erforderlichen Sensoren von zwei zweiachsigen Sensoren auf einen dreiachsigen Sensor reduziert werden kann. Dadurch kann in vorteilhafter Weise auch die Fläche für eine Schaltungselektronik bzw. eine Leiterplatte usw. verringert werden. Damit können in der Elektronik deutliche Kosteneinsparungen erzielt werden.
  • Da Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sensoranordnung den Drehwinkel an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug sehr genau bestimmen können, kann eine Untersetzung mit nur einem Zahnrad und zwei verschiedenen Zahnkränzen verwendet werden, um mehrere Umdrehung des rotierenden Bauteils zu messen. Dies ist mit einer einfachen Magnetisierung des Messwertgebers, d.h. mit nur einer Magnetisierungsrichtung über den ganzen Messwertgeber nicht möglich.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug zur Verfügung, welches an seinem Umfang über eine Untersetzung mit einem magnetisierten Messwertgeber gekoppelt ist. Hierbei erfasst eine Messvorrichtung mindestens eine physikalische Größe eines Magnetfelds und erzeugt in Verbindung mit dem magnetisierten Messwertgeber ein den Drehwinkel des rotierenden Bauteils repräsentierendes Signal. Erfindungsgemäß ist der Messwertgeber als dreidimensional magnetisiertes Bauteil ausgeführt und die Messvorrichtung umfasst einen dreiachsigen Magnetfeldsensor, welcher einen zur Bestimmung des aktuellen Drehwinkels des rotierenden Bauteils auswertbaren dreidimensionalen Vektor des Magnetfelds des Messwertgebers erfasst und für jede Raumachse einen korrespondierenden Wert für das Magnetfeld ausgibt.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen der im unabhängigen Patentanspruch 1 angegebenen Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass der Messwertgeber als dreidimensional magnetisierte Scheibe ausgeführt werden kann, welche am Außenumfang mit der Untersetzung gekoppelt ist. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung des Messwertgebers. Alternativ kann der Messwertgeber als dreidimensional magnetisierte Ringscheibe ausgeführt werden, welche am Innenumfang mit der Untersetzung gekoppelt ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise eine kompakte Bauform der Sensoranordnung dargestellt werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sensoranordnung kann der dreiachsige Magnetfeldsensor einer ersten Messvorrichtung den dreidimensionalen Vektor einer Magnetfeldstärke des Messwertgebers an dessen Stirnfläche erfassen. Alternativ kann der dreiachsige Magnetfeldsensor einer zweiten Messvorrichtung den dreidimensionalen Vektor einer Magnetfeldstärke des Messwertgebers an dessen Umfangsfläche erfassen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sensoranordnung kann die Untersetzung als Zahnrad mit zwei Zahnkränzen ausgeführt werden. Die Untersetzung kann über einen ersten Zahnkranz, welcher eine erste Zahnanzahl aufweist, mit dem rotierenden Bauteil gekoppelt werden und über einen zweiten Zahnkranz, welcher eine zweite Zahnanzahl aufweist, mit dem Messwertgeber gekoppelt werden. Zur Darstellung der Untersetzung ist die erste Zahnanzahl größer als die zweite Zahnanzahl und ein Untersetzungsverhältnis der zweiten Zahlanzahl zur ersten Zahnanzahl ist in vorteilhafter Weise so vorgegeben, dass ein aktueller Drehwinkel des rotierenden Bauteils über eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen erfassbar ist. Vorzugsweise ist das Untersetzungsverhältnis so vorgegeben, dass der aktuelle Drehwinkel des rotierenden Bauteils über eine maximale Anzahl von möglichen Umdrehungen des rotierenden Bauteils erfassbar ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sensoranordnung können aus den auf die Raumachsen bezogenen Werten der Magnetfeldstärke mindestens zwei Winkel berechnet werden. Aus den berechneten Winkeln kann dann über das Nonius-Prinzip in vorteilhafter Weise der aktuelle Drehwinkel des rotierenden Bauteils erfasst werden. Durch die Ausgabe von zwei Winkeln können in vorteilhafter Weise bekannte Auswertealgorithmen der bisher im Fahrzeug eingesetzten Drehwinkelsensoren ohne große Veränderungen fast vollständig übernommen werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können beispielsweise zur Ermittlung eines Lenkwinkels eines Lenkrads und/oder einer Pedalstellung eingesetzt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung.
  • 2 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Messwertgebers mit den für die Berechnung des Drehwinkels erforderlichen Größen.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Wie aus 1 bis 3 ersichtlich ist, umfassen Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1A, 1B zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil 10 in einem Fahrzeug jeweils einen magnetisierten Messwertgeber 40, 40A, 40B, eine Untersetzung 20 und eine Messvorrichtung 30, 30A, 30B, welche mindestens eine physikalische Größe eines Magnetfelds erfasst. Das rotierende Bauteil 10 ist an seinem Umfang über die Untersetzung 20 mit dem magnetisierten Messwertgeber 40, 40A, 40B gekoppelt. Die Untersetzung 20 überträgt die untersetzte Rotationsbewegung 12 des rotierenden Bauteils 10 auf den Messwertgeber 40, 40A, 40B. Die Messvorrichtung 30, 30A, 30B erzeugt in Verbindung mit dem magnetisierten Messwertgeber 40, 40A, 40B ein den Drehwinkel des rotierenden Bauteils 10 repräsentierendes Signal.
  • Erfindungsgemäß ist der Messwertgeber 40 als dreidimensional magnetisiertes Bauteil 40A, 40B ausgeführt, und die Messvorrichtung 30 umfasst einen dreiachsigen Magnetfeldsensor 32, welcher einen zur Bestimmung des aktuellen Drehwinkels des rotierenden Bauteils 10 auswertbaren dreidimensionalen Vektor des Magnetfelds des Messwertgebers 20 erfasst und für jede Raumachse x, y, z einen korrespondierenden Wert für das Magnetfeld H ausgibt.
  • Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1A, 1B können beispielsweise als Lenkwinkelsensor zur Bestimmung des Lenkwinkels eines Fahrzeugs oder als Drehwinkelsensor zur Bestimmung einer Pedalstellung im Fahrzeug eingesetzt werden. Dabei ist das rotierende Bauteil 10 beispielsweise als Zahnrad ausgeführt und vorzugsweise mit einem Lenkrad und/oder einer Lenksäule bzw. einem Pedal des Fahrzeugs drehfest gekoppelt.
  • Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich ist, ist die Untersetzung 20 als Zahnrad mit zwei Zahnkränzen 22, 24 ausgeführt. Die Untersetzung 20 ist über einen ersten Zahnkranz 22, welcher eine erste Zahnanzahl N1 aufweist, mit dem rotierenden Bauteil 10 gekoppelt. Über einen zweiten Zahnkranz 24, welcher eine zweite Zahnanzahl N2 aufweist, ist die Untersetzung 20 mit einem dritten Zahnkranz 32, 32A, 32B des Messwertgebers 20 gekoppelt. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die erste Zahnanzahl N1 größer als die zweite Zahnanzahl N2. Das Untersetzungsverhältnis der zweiten Zahlanzahl N2 zur ersten Zahnanzahl N1 ist so vorgegeben, dass ein aktueller Drehwinkel des rotierenden Bauteils 10 über eine vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen erfassbar ist.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist der Messwertgeber 40 im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1A als dreidimensional magnetisierte Scheibe 40A ausgeführt, welche am Außenumfang 42A mit der Untersetzung 20 gekoppelt ist. Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist der als Scheibe 40A ausgeführte Messwertgeber 40 über einen an der Umfangsfläche 44.2 ausgebildeten Außenzahnkranz 42A mit dem zweiten Zahnkranz 24 der Untersetzung 20 gekoppelt. Im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel erfasst der dreiachsige Magnetfeldsensor 32A einer ersten Messvorrichtung 30A den in 3 dargestellten dreidimensionalen Vektor einer Magnetfeldstärke H des Messwertgebers 40 an dessen Stirnfläche 44.1.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, ist der Messwertgeber 40 im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1B als dreidimensional magnetisierte Ringscheibe 40B ausgeführt, welche am Innenumfang mit der Untersetzung 20 gekoppelt ist. Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, ist der als Ringscheibe 40B ausgeführte Messwertgeber 40 über einen am Innenumfang ausgebildeten Innenzahnkranz 42B mit dem zweiten Zahnkranz 24 der Untersetzung 20 gekoppelt. Im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel erfasst der dreiachsige Magnetfeldsensor 32B einer zweiten Messvorrichtung 30B den in 3 dargestellten dreidimensionalen Vektor einer Magnetfeldstärke H des Messwertgebers 40 an dessen Umfangsfläche 44.2.
  • Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, sind aus den auf die Raumachsen x, y, z bezogenen Werte der Magnetfeldstärke H mindestens zwei Winkel Θ, Ψ berechenbar, aus welchen vorzugsweise über das Nonius-Prinzip der aktuelle Drehwinkel des rotierenden Bauteils 10 bestimmbar ist. Die dargestellten Oszillationen der beiden Winkel Θ, Ψ können beispielsweise über Arcus-Tangens-Funktionen aus den auf die Raumachsen x, y, z bezogenen Werten der Magnetfeldstärke H berechnet werden. Durch die Berechnung von zwei Winkel Θ, Ψ ergibt sich als weiterer Vorteil, dass für die nachfolgende Auswertung bereits bekannte Algorithmen von herkömmlichen Lenkwinkelsensoren übernommen werden können.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug zur Verfügung, welche beispielsweise zur Ermittlung eines Lenkwinkels eines Lenkrads und/oder einer Pedalstellung eingesetzt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008011448 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug, welches an seinem Umfang über eine Untersetzung (20) mit einem magnetisierten Messwertgeber (40) gekoppelt ist, wobei eine Messvorrichtung (30) mindestens eine physikalische Größe eines Magnetfelds erfasst und in Verbindung mit dem magnetisierten Messwertgeber (40) ein den Drehwinkel des rotierenden Bauteils (10) repräsentierendes Signal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (40) als dreidimensional magnetisiertes Bauteil (40A, 40B) ausgeführt ist und die Messvorrichtung (30) einen dreiachsigen Magnetfeldsensor (32) umfasst, welcher einen zur Bestimmung des aktuellen Drehwinkels des rotierenden Bauteils (10) auswertbaren dreidimensionalen Vektor des Magnetfelds des Messwertgebers (20) erfasst und für jede Raumachse (x, y, z) einen korrespondierenden Wert für das Magnetfeld (H) ausgibt.
  2. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (40) als dreidimensional magnetisierte Scheibe (40A) ausgeführt ist, welche am Außenumfang (42A) mit der Untersetzung (20) gekoppelt ist.
  3. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (40) als dreidimensional magnetisierte Ringscheibe (40B) ausgeführt ist, welche am Innenumfang (42B) mit der Untersetzung (20) gekoppelt ist.
  4. Sensoranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dreiachsige Magnetfeldsensor (32A) einer ersten Messvorrichtung (30A) den dreidimensionalen Vektor einer Magnetfeldstärke (H) des Messwertgebers (40) an dessen Stirnfläche (44.1) erfasst.
  5. Sensoranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dreiachsige Magnetfeldsensor (32B) einer zweiten Messvorrichtung (30B) den dreidimensionalen Vektor einer Magnetfeldstärke (H) des Messwertgebers (40) an dessen Umfangsfläche (44.2) erfasst.
  6. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Untersetzung (20) als Zahnrad mit zwei Zahnkränzen (22, 24) ausgeführt ist.
  7. Sensoranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Untersetzung (20) über einen ersten Zahnkranz (22), welcher eine erste Zahnanzahl (N1) aufweist, mit dem rotierenden Bauteil (10) gekoppelt ist und über einen zweiten Zahnkranz (24), welcher eine zweite Zahnanzahl (N2) aufweist, mit dem Messwertgeber (20) gekoppelt ist.
  8. Sensoranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zahnanzahl (N1) größer als die zweite Zahnanzahl (N2) ist und ein Untersetzungsverhältnis der zweiten Zahlanzahl (N2) zur ersten Zahnanzahl (N1) so vorgegeben ist, dass ein aktueller Drehwinkel des rotierenden Bauteils (10) über eine vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen erfassbar ist.
  9. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass aus den auf die Raumachsen (x, y, z) bezogenen Werte der Magnetfeldstärke (H) mindestens zwei Winkel (Θ, Ψ) berechenbar sind.
  10. Sensoranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass aus den berechneten Winkeln (Θ, Ψ) über das Nonius-Prinzip der aktuelle Drehwinkel bestimmbar ist.
DE102013216425.4A 2013-08-20 2013-08-20 Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug Pending DE102013216425A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013216425.4A DE102013216425A1 (de) 2013-08-20 2013-08-20 Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013216425.4A DE102013216425A1 (de) 2013-08-20 2013-08-20 Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013216425A1 true DE102013216425A1 (de) 2015-03-12

Family

ID=52478408

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013216425.4A Pending DE102013216425A1 (de) 2013-08-20 2013-08-20 Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013216425A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107499379A (zh) * 2017-09-13 2017-12-22 无锡商业职业技术学院 一种基于双级行星齿轮传动的差动变压器式转向盘角度传感器

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008011448A1 (de) 2008-02-27 2009-09-03 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Anordnung zur Erfassung eines Drehwinkels

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008011448A1 (de) 2008-02-27 2009-09-03 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Anordnung zur Erfassung eines Drehwinkels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107499379A (zh) * 2017-09-13 2017-12-22 无锡商业职业技术学院 一种基于双级行星齿轮传动的差动变压器式转向盘角度传感器
CN107499379B (zh) * 2017-09-13 2023-12-01 无锡商业职业技术学院 一种基于双级行星齿轮传动的差动变压器式转向盘角度传感器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1102971B1 (de) Sensoranordnung zur erfassung eines drehwinkels und/oder eines drehmoments
WO2011085833A2 (de) Magnetfeldsensoranordnung zur wegerfassung an beweglichen bauteilen
EP1252491B1 (de) Sensoranordnung zur erfassung eines drehwinkels und/oder eines drehmoments
EP2888559B1 (de) Sensoranordnung zur erfassung von drehwinkeln an einem drehbewegten bauteil
DE102012202639A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102011004366A1 (de) Sensoranordnung zum Bestimmen eines Drehwinkels
DE102011002563A1 (de) Sensoranordnung
WO2011000803A2 (de) Winkelsensor
DE102010032061A1 (de) Vorrichtung zur Messung eines Drehwinkels und/oder eines Drehmoments
DE102013224098A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE112007002698T5 (de) Vorrichtung zum Erfassen des von einer Welle übertragenen Drehmoments
DE102012202657A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102013205901B4 (de) Schaltvorrichtung eines Fahrzeuggangräderwechselgetriebes
DE102019102152A1 (de) Magnetfelddrehmoment- und/oder winkelsensor
DE112018001301T5 (de) Rotationssensor
DE102013221193A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
WO2015128087A1 (de) Drehwinkelgeber
DE102019127297A1 (de) Sensorvorrichtung zur Erfassung der Drehwinkelstellung einer drehbeweglichen Welle sowie Lenkungsanordnung eines Fahrzeugs
EP2631157B1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
EP2101157A2 (de) Magnetischer Drehwinkelsensor
DE112019005731T5 (de) Erfassungssystem für eine Fahrzeuglenkung, das die Messung des Drehmoments und des absoluten Lenkradwinkels bei mehreren Umdrehungen ermöglicht
WO2008043421A2 (de) Drehgeber auf magnetischer basis
DE102006056906A1 (de) Sensoranordnung zur Bestimmung eines Absolutwinkels
DE102015209425A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102013216425A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed