DE102013213076B3 - Fassadenhaltevorrichtung - Google Patents

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Oliver Fröhlich
Klaus Reinwarth
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BWM Fassadensysteme GmbH
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Bwm Duebel and Montagetechnik GmbH
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0803Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0805Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and the wall
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fassadenhaltevorrichtung (10), umfassend einen Dübel (12) zur Verbindung mit einer Gebäudewand (20), eine in den Dübel eingesetzte Schraube (18) zum Spreizen des Dübels (12), und eine Halteschiene (24) zum Halten eines Fassadenverkleidungselements, wobei der Dübel (12) an der Halteschiene (24) festgelegt ist, wobei zur Festlegung des Dübels (12) an der Halteschiene (24) eine Aufnahmehülse (28) vorgesehen ist, welche einen Aufnahmeraum (30) zur Aufnahme eines Kopfbereichs (16) des Dübels (12) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fassadenhaltevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 32 32 105 C2 ist eine Haltevorrichtung für eine Tragschiene einer vorgehängten Wand- oder Deckenverkleidung bekannt. Diese umfasst einen Dübel, welcher mit einem Außengewinde versehen ist, welches zum Aufschrauben einer Bundbüchse dient, welche gemeinsam mit einem Mitnehmerteil den Dübel an der Tragschiene festlegt.
  • Die bekannte Haltevorrichtung ist einfach montierbar, stabil und hat sich vielfach bewährt. Es besteht jedoch Bedarf, die Haltevorrichtung günstiger herstellen zu können. Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine günstig herstellbare Fassadenhaltevorrichtung zu schaffen, mit welcher die Vorteile der aus der DE 32 32 105 C2 bekannten Haltevorrichtung erhalten bleiben.
  • Aus der DE 30 45 747 A1 und aus der DE 31 27 736 A1 sind Fassadenhaltevorrichtungen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt. Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber Windkräften unempfindliche Fassadenhaltevorrichtung zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass bei der eingangs genannten Fassadenhaltevorrichtung die Aufnahmehülse einen zumindest mittelbar mit dem Schraubenkopf zusammenwirkenden Gegenhalter umfasst, welcher eine auf ein Fassadenverkleidungselement ausgeübte und über die Halteschiene auf die Aufnahmehülse wirkende Druckkraft auf den Schraubenkopf überträgt. Dies hat den Vorteil, dass eine auf die Fassade wirkende Windkraft in einem geschlossenen Kraftfluss und unter Umgehung eines Großteils der Länge des Dübels in die Schraube eingeleitet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Fassadenhaltevorrichtung ermöglicht die Verwendung von Dübeln, welche nicht mit einem Außengewinde versehen sind und somit in Form von Standarddübeln bereitgestellt werden können. Zur Festlegung des Dübels an der Tragschiene ist eine Aufnahmehülse vorgesehen, welche einen Aufnahmeraum für einen Kopfbereich des Dübels aufweist.
  • Vorzugsweise trägt die Aufnahmehülse ein Außengewinde, das mit einer Einstellhülse verschraubt ist. Die Einstellhülse wiederum wirkt mit der Halteschiene zusammen. Durch Verdrehen der Einstellhülse relativ zu der Aufnahmehülse verlagert sich die Position der Aufnahmehülse und somit auch der Abstand zwischen der Tragschiene und der Gebäudewand.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zur Verbindung der Aufnahmehülse mit der Halteschiene eine Schraub- oder Nietverbindung vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Fassadenhaltevorrichtung eignet sich insbesondere für Dübel, welche aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Aufnahmehülse und/oder die Einstellhülse aus einem metallischen Material, insbesondere aus Aluminium, hergestellt ist oder sind. Dies hat den Vorteil, dass die kraftleitenden Bauteile der Fassadenhaltevorrichtung formstabil sind.
  • Der Gegenhalter und die Aufnahmehülse sind in vorteilhafter Weise miteinander verschraubt, wodurch eine einfache Montage des Gegenhalters ermöglicht ist und wodurch der Gegenhalter zuverlässig an der Aufnahmehülse gesichert ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Gegenhalter eine Kunststoffschicht zur Anlage an den Schraubenkopf umfasst. Diese ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Gegenhalter und die Schraube aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind und es zu einer Kontaktkorrosion kommen könnte. Die Kunststoffschicht kann aus einem Elastomermaterial, beispielsweise aus EPDM, hergestellt sein.
  • Es ist ferner möglich, dass der Gegenhalter als Abdichtung des Aufnahmeraums wirksam ist. Eine solche Abdichtung kann beispielsweise durch eine vorstehend genannte, an den Schraubenkopf angelegte Kunststoffschicht realisiert sein.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn die Einstellhülse eine Werkzeugangriffsfläche zur Verdrehung der Einstellhülse relativ zu der Aufnahmehülse aufweist. Dies ermöglicht eine einfache Positionierung der Aufnahmehülse und somit des Kopfbereichs des Dübels relativ zu der Halteschiene.
  • Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn zwischen der Aufnahmehülse und dem Dübel eine formschlüssig wirkende Verdrehsicherung ausgebildet ist. In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens wird hierfür vorgeschlagen, dass die Verdrehsicherung durch von einer Außenumfangsfläche des Dübels nach radial außen erstreckte Vorsprünge des Dübels und hiermit zusammenwirkende Ausnehmungen an einer Innenumfangsfläche der Aufnahmehülse gebildet sind oder durch von einer Innenumfangsfläche der Aufnahmehülse nach radial innen erstreckte Vorsprünge der Aufnahmehülse, die sich beim Aufstecken auf den Dübel entweder in eine Außenumfangsfläche des Dübels eingraben oder in dort vorgesehene Ausnehmungen eingreifen.
  • Es ist denkbar, dass die Einstellhülse direkt (verdrehbar oder unbewegbar) an der Halteschiene festgelegt ist. Bei einer bevorzugten und montagefreundlichen Ausführungsform ist jedoch ein zusätzliches Sicherungselement zur Sicherung der Einstellhülse an der Halteschiene vorgesehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Fassadenhaltevorrichtung;
  • 2 eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsform einer Fassadenhaltevorrichtung;
  • 3 eine Draufsicht der Fassadenhaltevorrichtung gemäß 2 in einer Schnittdarstellung;
  • 4 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Fassadenhaltevorrichtung;
  • 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Fassadenhaltevorrichtung;
  • 6 eine Draufsicht der Fassadenhaltevorrichtung gemäß 5;
  • 7 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Fassadenhaltevorrichtung;
  • 8 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Fassadenhaltevorrichtung;
  • 9 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Fassadenhaltevorrichtung, und
  • 10a–d eine Ansicht zur Verdeutlichung einer Verdrehsicherung zwischen Aufnahmehülse und Dübel.
  • In den 1 und 2 ist eine Ausführungsform einer Fassadenhaltevorrichtung dargestellt, welche insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die Fassadenhaltevorrichtung 10 umfasst einen insbesondere aus Kunststoff hergestellten Dübel 12 mit einem Spreizende 14 und mit einem dem Spreizende 14 gegenüberliegend angeordneten Kopfbereich 16. Der Dübel 12 dient zur Aufnahme einer Schraube 18, welche in den Dübel 12 einführbar ist und das Spreizende 14 innerhalb einer Dübelaufnahme 20 einer Gebäudewand 22 verspreizt.
  • Die Fassadenhaltevorrichtung 10 umfasst ferner eine in vertikaler oder horizontaler Richtung verlaufende Halteschiene 24, welche mit einem Abstand 25 von beispielsweise mehreren Zentimetern von der Außenseite der Gebäudewand 22 beabstandet fixiert ist. Die Halteschiene 24 weist parallel zu der Außenseite der Gebäudewand 20 verlaufende Befestigungsabschnitte 26 auf, welche zur Anordnung von an sich bekannten und daher nicht dargestellten Fassadenverkleidungselementen dienen. Diese werden mittels an sich bekannter Verbindungselemente, beispielsweise mittels Nieten und/oder Klammern, mit den Befestigungsabschnitten 26 der Halteschiene 24 verbunden.
  • Die Fassadenhaltevorrichtung 10 umfasst eine insbesondere aus einem metallischen Material hergestellte Aufnahmehülse 28. Die Aufnahmehülse 28 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch und umfasst einen Aufnahmeraum 30 zur Aufnahme des Kopfbereichs 16 des Dübels 12 und ein Außengewinde 32.
  • Das Außengewinde 32 wirkt mit dem Innengewinde einer Einstellhülse 34 zusammen. Die Einstellhülse 34 weist eine Werkzeugangriffsfläche 36, beispielsweise in Form einer Kerbe, auf, um ein Verdrehen der Einstellhülse 34 relativ zu der Aufnahmehülse 28 zu vereinfachen.
  • Die Fassadenhaltevorrichtung 10 umfasst ferner einen Gegenhalter 38, welcher mit der Aufnahmehülse 28 verbindbar, insbesondere verschraubbar, ist. Der Gegenhalter ist vorzugsweise aus demselben Material wie die Aufnahmehülse 28 hergestellt. Der Gegenhalter 38 umfasst vorzugsweise eine Kunststoffschicht 40, welche in einem fertig montierten Zustand zur Anlage an einem Schraubenkopf 42 der Schraube 18 dient und insbesondere auch eine elektrische Isolierung bewirkt.
  • Die Fassadenhaltevorrichtung 10 umfasst ferner ein Sicherungselement 44, welches dazu dient, die Einstellhülse 34 und/oder die Aufnahmehülse 28 an der Halteschiene 24 zu sichern.
  • Die Halteschiene 24 umfasst einen vorzugsweise parallel zu der Außenseite der Gebäudewand 20 verlaufenden Verbindungsabschnitt 46. Dieser weist eine Durchbrechung 48 auf.
  • Zur Montage der Fassadenhaltevorrichtung 10 wird die Schraube 18 in den Dübel 12 eingesetzt. Die Einstellhülse 34 wird auf die Aufnahmehülse 32 aufgeschraubt. Der Dübel 12 wird mit seinem Spreizende 14 voran in den Aufnahmeraum 30 der Aufnahmehülse 28 eingeführt, bis der Kopfbereich 16 in Anlage mit der Wandung des Aufnahmeraums 30 gelangt.
  • Anschließend wird das Spreizende 14 durch die Durchbrechung 48 der Halteschiene 24 in die Dübelaufnahme 20 eingeführt und die Schraube 18 festgezogen. Der mit der Werkzeugangriffsfläche 36 versehene Abschnitt der Einstellhülse 34 wird auf der nach außen weisenden Vorderseite des Verbindungsabschnitts 46 positioniert; der die Durchbrechung 48 durchragende Teil der Einstellhülse 34 wird auf der Rückseite des Verbindungsabschnitts 46 mittels des Sicherungselements 44 an der Tragschiene 24 gesichert.
  • Die Kunststoffschicht 40 kann separat bereitgestellt und auf den Schraubenkopf 42 aufgelegt werden. Alternativ hierzu ist die Kunststoffschicht 40 bereits mit dem Gegenhalter 38 verbunden, beispielsweise verklebt. Der Gegenhalter 38 wird abschließend mit der Aufnahmehülse 32 verschraubt, sodass die Kunststoffschicht 40 zur Anlage mit dem Schraubenkopf 42 gelangt.
  • Zur Einstellung des Abstands 25 zwischen der Halteschiene 24 und der Gebäudewand 22 kann die Einstellhülse 34 relativ zu der Aufnahmehülse 28 verdreht werden.
  • Wenn die Fassadenhaltevorrichtung 10 auf Zug, also von der Gebäudewand 22 weg, beansprucht wird, wird diese Zugkraft über die Fassadenverkleidungselemente, die Halteschiene 24, die Einstellhülse 34, die Aufnahmehülse 28, den Kopfbereich 16 des Dübels 12 auf die Rückseite des Schraubenkopfs 42 und somit auf die Schraube 18 übertragen und über das Spreizende 14 des Dübels 12 in die Gebäudewand 22 abgeleitet.
  • Im umgekehrten Belastungsfall wird eine in Richtung auf die Gebäudewand 22 gerichtete Druckkraft über ein Fassadenverkleidungselement auf die Halteschiene 24 und über die Einstellhülse 34 und die Aufnahmehülse 28 auf den Gegenhalter 38 und von diesem unter Zwischenschaltung der Kunststoffschicht 40 auf den Schraubenkopf 42 übertragen und mittels der Schraube 18 und das Spreizende 14 des Dübels 12 in die Gebäudewand 22 eingeleitet.
  • Eine in 4 dargestellte, weitere Ausführungsform einer Fassadenhaltevorrichtung 10 weist einen Gegenhalter 38 auf, welcher nicht in die Aufnahmehülse 28 eingeschraubt, sondern kappenförmig auf die Aufnahmehülse 28 aufgeschraubt ist. Vorzugsweise weist ein solcher Gegenhalter 38 eine gerändelte Grifffläche 50 auf.
  • Weitere Ausführungsformen einer Fassadenhaltevorrichtung 10 sind in den 5 bis 8 dargestellt. Die Aufnahmehülsen 28 dieser Vorrichtungen 10 weisen mindestens einen Anlageabschnitt 52, 54 zur Anlage an einen T-Schenkel 56 einer T-förmigen Halteschiene 24 auf. Der mindestens eine Anlageabschnitt und der T-Schenkel 56 sind mittels einer Schraubverbindung 58 (vergleiche 5 und 6) und/oder mittels einer Nietverbindung 60 (vergleiche 7 und 8) miteinander verbunden.
  • Aus 9 und 10a, b erkennt man, dass von einer Außenumfangsfläche 70 des Dübels 12 nach radial außen vorstehende Vorsprünge 72 vorgesehen sind. Diese Vorsprünge 72 sind in Form von kleinen stegartigen oder finnenartigen Ansätzen, vorzugsweise einstückig mit dem Material des Dübels 12 ausgebildet. Sie bilden bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fassadenhaltevorrichtung eine Verdrehsicherung mit der schon vorbeschriebenen Aufnahmehülse 28. Hierfür weist die Aufnahmehülse 28, wie in 10b gezeigt, an ihrer Innenumfangsfläche 74 ausgebildete Ausnehmungen 76 auf, die mit den Vorsprüngen 72 in Eingriff sind. Auf diese Weise ist eine formschlüssige Verdrehsicherung ausgebildet. Eine alternative Ausführungsform zeigt 10c, d. Dort sind an der Innenumfangsfläche 74 der Aufnahmehülse 28 nach radial innen vorstehende Vorsprünge 78 vorgesehen, die vorzugsweise spitz auslaufen und so Krallen bilden, die sich in ein nachgiebiges Material des Dübels 12, das heißt in dessen Außenumfangsfläche 70 verhältnismäßig leicht eingraben können. Auch auf diese Weise lässt sich eine formschlüssig wirkende Verdrehsicherung bilden.

Claims (11)

  1. Fassadenhaltevorrichtung (10), umfassend einen Dübel (12) zur Verbindung mit einer Gebäudewand (20), eine in den Dübel eingesetzte Schraube (18) zum Spreizen des Dübels (12), und eine Halteschiene (24) zum Halten eines Fassadenverkleidungselements, wobei der Dübel (12) an der Halteschiene (24) festgelegt ist, wobei zur Festlegung des Dübels (12) an der Halteschiene (24) eine Aufnahmehülse (28) vorgesehen ist, welche einen Aufnahmeraum (30) zur Aufnahme eines Kopfbereichs (16) des Dübels (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (28) einen zumindest mittelbar mit dem Schraubenkopf (42) der Schraube (18) zusammenwirkenden Gegenhalter (38) umfasst, welcher eine auf ein Fassadenverkleidungselement ausgeübte und über die Halteschiene (24) auf die Aufnahmehülse (28) wirkende Druckkraft auf den Schraubenkopf (42) überträgt.
  2. Fassadenhaltevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (28) ein Außengewinde (32) zur Verschraubung mit einer mit der Halteschiene (24) zusammenwirkendenden Einstellhülse (34) aufweist.
  3. Fassadenhaltevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Aufnahmehülse (28) mit der Halteschiene (24) eine Schraubverbindung (60) und/oder eine Nietverbindung (58) vorgesehen ist.
  4. Fassadenhaltevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (12) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  5. Fassadenhaltevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (28) und/oder die Einstellhülse (34) aus einem metallischen Material, insbesondere aus Aluminium, hergestellt ist oder sind.
  6. Fassadenhaltevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (38) und die Aufnahmehülse (28) miteinander verschraubt sind.
  7. Fassadenhaltevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (38) eine Kunststoffschicht (40) zur Anlage an den Schraubenkopf (42) umfasst.
  8. Fassadenhaltevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (38) als Abdichtung des Aufnahmeraums (30) wirksam ist.
  9. Fassadenhaltevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellhülse (34) eine Werkzeugangriffsfläche (36) zur Verdrehung der Einstellhülse (34) relativ zu der Aufnahmehülse (28) aufweist.
  10. Fassadenhaltevorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Aufnahmehülse (28) und dem Dübel (12) eine formschlüssig wirkende Verdrehsicherung ausgebildet ist.
  11. Fassadenhaltevorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung durch von einer Außenumfangsfläche (70) des Dübels (12) nach radial außen erstreckte Vorsprünge (72) des Dübels (12) und hiermit zusammenwirkende Ausnehmungen (76) an einer Innenumfangsfläche (74) der Aufnahmehülse (28) gebildet sind oder durch von einer Innenumfangsfläche (74) der Aufnahmehülse (28) nach radial innen erstreckte Vorsprünge (78) der Aufnahmehülse (28), die sich beim Aufstecken auf den Dübel (12) entweder in eine Außenumfangsfläche (70) des Dübels (12) eingraben oder in dort vorgesehene Ausnehmungen eingreifen.
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