DE102013211915A1 - Getriebevorrichtung mit einem Hydrauliksystem - Google Patents

Getriebevorrichtung mit einem Hydrauliksystem Download PDF

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Abstract

Es wird eine Getriebevorrichtung (2) mit einem Hydrauliksystem (1) beschrieben, in dessen Bereich Hydraulikfluid zur Kühlung und Schmierung nacheinander durch eine Kühlereinrichtung (7), durch eine Anfahreinrichtung (11) und in Richtung eines Schmierkreislaufes (12) führbar ist. Zumindest ein Teil des Hydraulikfluidvolumenstromes ist stromab der Kühlereinrichtung (7) und stromauf der Anfahreinrichtung (11) über eine Bypassleitung (10) direkt in Richtung des Schmierkreislaufes (12) abzweigbar. Die Bypassleitung (10) mündet stromab der Anfahreinrichtung (11) in einen Verbindungsbereich zwischen der Anfahreinrichtung (11) und dem Schmierkreislauf (12). Erfindungsgemäß ist stromab der Kühlereinrichtung (7) und stromauf oder stromab der Anfahreinrichtung (11) eine Ventileinrichtung (8) vorgesehen, über die ein Durchfluss der Anfahreinrichtung (11) sperrbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Getriebevorrichtung mit einem Hydrauliksystem gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Aus der DE 199 02 408 C2 ist eine als Automatgetriebe ausgeführte Getriebevorrichtung für Fahrzeuge mit einem hydrodynamischen Wandler als Anfahreinrichtung bekannt. Ein von einer Druckölpumpe zur Verfügung gestellter Hydraulikfluidvolumenstrom wird über einen Ölkühler zur Kühlung in Richtung des Wandlers geführt und durchströmt den Wandler. Stromab des Ölkühlers und stromauf des Wandlers zweigt eine Bypassleitung bzw. Schmierölleitung ab, die über ein Schmierventil schaltbar ausgeführt ist und in einen Verbindungsbereich zwischen dem Wandler und einem stromab des Wandlers vorgesehenen Schmierkreislauf mündet, womit der von der Druckölpumpe geförderte Hydraulikfluidvolumenstrom stromab des Wandlers und des Schmierventils in Richtung eines Schmierkreislaufes geführt wird.
  • Nachteilig dabei ist jedoch, dass der Wandler von der Druckölpumpe im Betrieb des Automatgetriebes permanent mit Hydraulikfluidvolumen beaufschlagt und von diesem durchströmt wird. Damit wird der Wandler ständig gekühlt, weshalb eine Betriebstemperatur des Wandlers erst nach längeren Betriebsphasen ein Niveau erreicht, zu dem durch Schleppmomente verursachte Verlustleistungen gering sind und ein Automatgetriebe mit gutem Wirkungsgrad betreibbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Getriebevorrichtung mit einem Hydrauliksystem zur Verfügung zu stellen, das über einen möglichst großen Betriebsbereich mit einem guten Wirkungsgrad betreibbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung mit einem Hydrauliksystem, in dessen Bereich Hydraulikfluid zur Kühlung und Schmierung nacheinander durch eine Kühlereinrichtung, durch eine Anfahreinrichtung und in Richtung eines Schmierkreislaufes führbar ist, ist zumindest ein Teil des Hydraulikfluidvolumenstromes stromab der Kühlereinrichtung und stromauf des Anfahrelementes über eine Bypassleitung direkt in Richtung des Schmierkreislaufes abzweigbar. Die Bypassleitung mündet stromab des Anfahrelementes in einen Verbindungsbereich zwischen dem Anfahrelement und dem Schmierkreislauf.
  • Erfindungsgemäß ist stromab der Kühlereinrichtung und stromauf oder stromab der Anfahreinrichtung eine Ventileinrichtung vorgesehen, über die ein Durchfluss der Anfahreinrichtung sperrbar ist. Damit besteht auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, eine Betriebstemperatur der Anfahreinrichtung durch Sperren des Durchflusses der Anfahreinrichtung innerhalb kurzer Betriebszeiten auf ein Niveau zu führen, zu dem viskositätsabhängige Schleppmomente im Bereich der Anfahreinrichtung gering sind.
  • Des Weiteren sind Verlustleistungen bei der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung auch durch die serielle Anordnung bzw. serielle Durchströmung der Anfahreinrichtung und des Schmierkreislaufes gering, wenn der zur Kühlung der Anfahreinrichtung vorgesehene Hydraulikfluidvolumenstrom nicht in einen Sumpf abgeführt sondern vollständig in Richtung des Schmierkreislaufes weitergeleitet wird.
  • Darüber hinaus wird der Durchflussbereich der Anfahreinrichtung bei der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung vorteilhafterweise auf einem Mindestdruckniveau gehalten, da die vorzugsweise im Wesentlichen über den gesamten Betriebsbereich der Getriebevorrichtung mit Hydraulikfluidvolumenstrom versorgbare Bypassleitung stromab des Anfahrelementes in einen Verbindungsbereich zwischen dem Anfahrelement und dem Schmierkreislauf mündet und der Durchflussbereich der Anfahreinrichtung somit ausgehend vom Mündungsbereich der Bypassleitung druckbeaufschlagt ist. Damit sind auf einfache Art und Weise ein Leerlaufen der Anfahreinrichtung und damit einhergehende Luftansammlungen im Bereich der Anfahreinrichtung vermeidbar.
  • Vorliegend werden unter dem Begriff Anfahreinrichtung generell alle Schaltelemente subsumiert, die mit einem geschlossenen Bereich ausgeführt sind, durch den jeweils ein Hydraulikfluidvolumenstrom zum Kühlen der Anfahreinrichtung führbar ist. Dabei kann die Anfahreinrichtung unter anderem als reibschlüssiges Schaltelement, wie eine Lamellenkupplung, oder als hydrodynamisches Schaltelement, wie ein hydrodynamischer Drehmomentwandler, ausgeführt sein.
  • Zusätzlich sind hydraulische Verluste bei der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung durch einen den Kühlölbedarf einer Anfahreinrichtung übersteigenden Schmierölbedarf auf konstruktiv einfach Art und Weise gering, da der zur ausreichenden Schmierung der Getriebevorrichtung dem Schmierdruckkreis zuzuführende Hydraulikfluidvolumenstrom nur teilweise über die eine Drosselstelle darstellende Anfahreinrichtung und zum anderen Teil über die mit geringerem Strömungswiderstand ausführbare Bypassleitung weiterleitbar ist.
  • Sind die Bypassleitung und der Schmierkreislauf über die Ventileinrichtung mit der Kühlereinrichtung verbunden, ist auch der über die Bypassleitung dem Schmierkreislauf zugeführte Hydraulikfluidvolumenstrom in gewünschtem Umfang steuer- oder regelbar, womit der Schmierölvolumenstrom in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Anwendungsfalles mit geringem konstruktiven Aufwand bedarfsgerecht einstellbar ist.
  • Ist der Schmierkreislauf über die Bypassleitung direkt mit der Kühlereinrichtung verbunden und ist der Schmierkreislauf über die Ventileinrichtung und die Anfahreinrichtung indirekt mit der Kühlereinrichtung in Verbindung bringbar, sind der Schmierkreislauf und die Anfahreinrichtung mit geringem konstruktiven Aufwand bei gleichzeitig niedrigem Steuer- und Regelaufwand in gewünschtem Umfang betriebszustandsabhängig mit Hydraulikfluid beaufschlagbar und die Getriebevorrichtung ist mit einem guten Wirkungsgrad betreibbar.
  • Ist in der Bypassleitung ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen, besteht auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, den in Richtung des Schmierkreislaufes zu führenden definierten Hydraulikfluidvolumenstrom bis hin zu einem definierten Grenzwert vollständig durch die Anfahreinrichtung zu leiten. Liegt der Schmierölbedarf der Getriebevorrichtung oberhalb dieses definierten Grenzwertes und somit auch oberhalb des zur Kühlung der Anfahreinrichtung erforderlichen Hydraulikfluidvolumenstromes, wird der Mehrbedarf an Schmieröl durch Öffnen des Druckbegrenzungsventiles in der Bypassleitung über die Bypassleitung und somit an der Anfahreinrichtung vorbei in Richtung des Schmierkreislaufes geführt. Mit dieser Ausführung der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung werden hydraulische Druckverluste und damit eine Aufnahmeleistung einer die Getriebevorrichtung mit Hydraulikfluidvolumen versorgenden Pumpeneinrichtung möglichst klein gehalten und gleichzeitig eine Kühlung der Anfahreinrichtung gewährleistet, während die Getriebevorrichtung mit einem guten Wirkungsgrad betreibbar ist.
  • Bei einer konstruktiv einfachen und kostengünstigen sowie mit geringem Aufwand betreibbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung ist die Ventileinrichtung als 3/2-Schaltventil, 3/2-Wegeventil, 2/2-Schaltventil oder als 2/2-Wegeventil ausgeführt, wobei in einer ersten Schaltstellung der Ventileinrichtung der durch die Kühlereinrichtung geführte Hydraulikfluidvolumenstrom über die Bypassleitung in Richtung des Schmierkreislaufes führbar ist, während ein Teil des Hydraulikfluidvolumenstromes in einer zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung über die Bypassleitung und der andere Teil über die Anfahreinrichtung in Richtung des Schmierkreislaufes führbar ist.
  • Die Ventileinrichtung ist bei einer weiteren konstruktiv einfachen und mit geringen Verlusten betreibbaren Ausführungsform der Getriebevorrichtung als 2/2-Schaltventil oder 2/2-Wegeventil ausgeführt, wobei in einer ersten Schaltstellung der Ventileinrichtung der durch die Kühlereinrichtung geführte Hydraulikfluidvolumenstrom über die Bypassleitung in Richtung des Schmierkreislaufes führbar ist, während der Hydraulikfluidvolumenstrom in einer zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung über die Anfahreinrichtung in Richtung des Schmierkreislaufes führbar ist. Zusätzlich zweigt stromauf des Schmierkreislaufes eine Leitung mit einem Druckbegrenzungsventil ab, über die der von der Bypassleitung oder der Anfahreinrichtung in Richtung des Schmierkreislaufes führbare Hydraulikfluidvolumenstrom begrenzbar ist. Damit besteht auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, die Anfahreinrichtung bedarfsweise mit einem Hydraulikfluidvolumenstrom zu beaufschlagen, der größer ist als ein dem Schmierkreislauf auslegungsbedingt maximal zuführbarer Hydraulikfluidvolumenstrom.
  • Ist die Ventileinrichtung entgegen einer Federkraft einer Federeinrichtung elektromagnetisch und/oder hydraulisch betätigbar, ist der durch die Kühlereinrichtung geführte Hydraulikfluidvolumenstrom mit geringem Steuer- und Regelaufwand jeweils an den aktuell vorliegenden Betriebszustand der Getriebevorrichtung angepasst über die Anfahreinrichtung und/oder die Bypassleitung in Richtung des Schmierkreislaufes führbar. Dabei steht eine Grundstellung der Ventileinrichtung bei einem Ausbleiben der elektromagnetischen und/oder hydraulischen Betätigung der Ventileinrichtung über die Federeinrichtung ohne weitere aktive Betätigung der Ventileinrichtung zur Verfügung. Dann kann beispielsweise bei Auftreten eines Fehlerfalles eine Beaufschlagung der Anfahreinrichtung mit Hydraulikfluidvolumen sicher gewährleistet werden.
  • Bei einer hydraulischen Betätigung der Ventileinrichtung ist es vorteilhaft, wenn zur Betätigung der Ventileinrichtung ein Drucksignal eines vorhandenen Aktuators, Schaltelementes oder einer Parksperre der Getriebevorrichtung verwendet wird, da dann ein Bauraumbedarf und Herstellkosten der Getriebevorrichtung auf einfache Art und Weise gering sind.
  • Dabei kann die hydraulische Betätigung der Ventileinrichtung auch in Abhängigkeit des in Richtung des Schmierkreislaufes geführten Hydraulikfluidvolumenstromes erfolgen. Hierfür ist die hydraulische Betätigung in Abhängigkeit des physikalische Zusammenhanges zwischen Durchfluss und Druck im Bereich des Schmierkreislaufes durchführbar, wobei die Ventileinrichtung oberhalb eines gewissen Staudruckes vor dem Schmierkreislauf mit Hilfe des Staudruckes in einen geöffneten Betriebszustand überführbar ist, zu dem beispielsweise der Durchfluss der Anfahreinrichtung im Bereich der Ventileinrichtung freigegeben ist.
  • Ist die Ventileinrichtung in Abhängigkeit einer Betriebstemperatur der Getriebevorrichtung, vorzugsweise über ein temperaturabhängiges Element, wie ein Bi-Metall, einen Wachsdehnstoff oder dergleichen, betätigbar, ist die Getriebevorrichtung mit geringem Aufwand in Abhängigkeit des jeweils aktuell vorliegenden Betriebspunktes im Bereich der Anfahreinrichtung und des Schmierkreislaufes mit dem erforderlichen Hydraulikfluidvolumenstrom beaufschlagbar und temperaturbedingte Verlustleistungen sind auf konstruktiv einfache Art und Weise minimierbar.
  • Die Ventileinrichtung umfasst bei einer weiteren mit geringem Steuer- und Regelaufwand betreibbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung ein Volumenstromregelventil, über das in Abhängigkeit eines Differenzdruckes der Durchfluss durch das Anfahrelement veränderbar ist.
  • Ist stromauf und/oder stromab der Anfahreinrichtung ein Sperrventil vorgesehen, über das oder über die eine in Bezug auf die Kühlereinrichtung Hydraulikfluid der Anfahreinrichtung zuführende Leitung und/oder eine in Bezug auf den Schmierkreislauf aus der Anfahreinrichtung ausströmendes Hydraulikfluid ableitende Leitung sperrbar ist oder sind, sind ein sogenanntes Leerlaufen der Anfahreinrichtung und damit einhergehende Luftansammlungen im Bereich der Anfahreinrichtung auf konstruktiv einfache Weise bei gleichzeitig geringen hydraulischen Verlusten vermeidbar.
  • Ist stromauf der Kühlereinrichtung ein Druckbegrenzungsventil angeordnet, sind unzulässig hohe Druckwerte im Bereich der Kühlereinrichtung auf einfache Art und Weise vermeidbar.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung ist wiederum stromauf des Druckbegrenzungsventils eine elektrisch antreibbare Pumpeneinrichtung vorgesehen, deren Förderseite über das Druckbegrenzungsventil mit der Kühlereinrichtung in Verbindung steht. Damit ist eine aufwändige Steuerung und Regelung der elektrisch antreibbaren Pumpeneinrichtung zur Vermeidung unzulässig hoher Druckwerte im Bereich der Kühlereinrichtung mit geringem Aufwand vermieden.
  • Ist eine Saugseite der Pumpeneinrichtung mit einem Hydraulikfluidreservoir gekoppelt, das wiederum mit dem Schmierdruckkreis in Verbindung steht, ist eine beispielsweise im Bereich der Anfahreinrichtung und des Schmierkreislaufes sowie im Bereich der Pumpeneinrichtung aufgenommene Wärmeenergie des Hydraulikfluidvolumens im Bereich der Kühlereinrichtung auf einfache Art und Weise abgebbar und eine angeforderte Kühl- und Schmierleistung in gewünschtem Umfang zur Verfügung stellbar.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und den unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen, wobei in der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele zugunsten der Übersichtlichkeit für bau- und funktionsgleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
  • Es zeigt:
  • 1 ein stark vereinfachtes Hydraulikschema eines Hydrauliksystems einer ersten Ausführungsform einer Getriebevorrichtung;
  • 2 jeweils einen Verlauf eines Hydraulikfluidvolumenstromes über einer Drehzahl einer Pumpeneinrichtung im Bereich einer Anfahreinrichtung, einer Bypassleitung und im Bereich eines Schmierkreislaufes in einer ersten Schaltstellung einer Ventileinrichtung des Hydrauliksystems gemäß 1;
  • 3 eine 2 entsprechende Darstellung der Verläufe der Hydraulikfluidvolumenströme im Bereich der Anfahreinrichtung, der Bypassleitung und des Schmierkreislaufes in einer zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung des Hydrauliksystems gemäß 1;
  • 4 eine 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung;
  • 5 eine 1 entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung;
  • 6 jeweils einen Verlauf des Hydraulikfluidvolumenstromes über der Drehzahl der Pumpeneinrichtung im Bereich der Anfahreinrichtung, der Bypassleitung und im Bereich des Schmierkreislaufes in einer ersten Schaltstellung der Ventileinrichtung des Hydrauliksystems gemäß 5;
  • 7 eine 6 entsprechende Darstellung der Verläufe der Hydraulikfluidvolumenströme im Bereich der Anfahreinrichtung, der Bypassleitung und des Schmierkreislaufes in einer zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung des Hydrauliksystems gemäß 5;
  • 8 eine 1 entsprechende Darstellung einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung;
  • 9 eine 1 entsprechende Darstellung einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung;
  • 10 jeweils einen Verlauf des Hydraulikfluidvolumenstromes über der Drehzahl der Pumpeneinrichtung im Bereich der Anfahreinrichtung, eines Druckbegrenzungsventils und im Bereich des Schmierkreislaufes in einer ersten Schaltstellung der Ventileinrichtung des Hydrauliksystems gemäß 9; und
  • 11 eine 10 entsprechende Darstellung der Verläufe der Hydraulikfluidvolumenströme im Bereich der Anfahreinrichtung, des Druckbegrenzungsventils und des Schmierkreislaufes in einer zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung des Hydrauliksystems gemäß 9.
  • 1 zeigt ein stark schematisiertes Hydraulikschema eines Hydrauliksystems 1 einer Getriebevorrichtung 2, die vorzugsweise als Automatgetriebe mit wenigstens acht Übersetzungen für Vorwärtsfahrt und mindestens einer Übersetzung für Rückwärtsfahrt ausgeführt ist. Eine Pumpeneinrichtung 3 saugt über eine Filtereinrichtung 4 Hydraulikfluid aus einem Hydraulikfluidreservoir 5, das vorliegend der Getriebeölsumpf der Getriebevorrichtung 1 ist, an und fördert im Bereich einer Förderseite 6 das angesaugte Hydraulikfluidvolumen unter Druck in Richtung einer Kühlereinrichtung 7 des Hydrauliksystems 1. Stromab der Kühlereinrichtung 7 ist eine Ventileinrichtung 8 vorgesehen, die vorliegend als 3/2-Schaltventil ausgebildet ist und in der in 1 gezeigten ersten Schaltstellung eine Ausgangsseite 9 der Kühlereinrichtung 7 mit einer Bypassleitung 10 verbindet, während ein Durchfluss einer Anfahreinrichtung 11 der Getriebevorrichtung 2 im Bereich der Ventileinrichtung 8 ausgehend von einer zwischen der Ventileinrichtung 8 und der Anfahreinrichtung 11 verlaufenden Leitung 18 in Richtung einer von der Anfahreinrichtung 11 zu einem Schmierkreislauf 12 führenden Leitung 19 gesperrt ist.
  • Die Anfahreinrichtung 11 ist beispielsweise als hydrodynamischer Drehmomentwandler, als reibschlüssiges Schaltelement oder dergleichen ausführbar, in dessen Bereich jeweils ein geschlossener Kühlkreis vorgesehen ist, der stromab der Kühlereinrichtung 7 mit Hydraulikfluidvolumen durchströmbar ist, ohne dass durch die Anfahreinrichtung 11 geführtes Hydraulikfluidvolumen im Bereich der Anfahreinrichtung 11 in Richtung des Hydraulikfluidreservoirs 5 abgegeben wird. Stromab der Anfahreinrichtung 11 mündet die Bypassleitung 10 in einen Verbindungsbereich bzw. die Leitung 19 zwischen der Anfahreinrichtung 11 und dem Schmierkreislauf 12, über den eine Schmierung der Getriebevorrichtung 2 erfolgt.
  • Da Anfahreinrichtungen moderner Getriebevorrichtungen im Allgemeinen weniger Hydraulikfluidvolumen zur Kühlung benötigen als zur Schmierung einer Getriebevorrichtung erforderlich ist, ist die bedarfsgerechte Versorgung der Anfahreinrichtung 11 und des Schmierkreislaufes 12 zur Reduzierung hydraulischer Verluste im Bereich der Getriebevorrichtung 2 durch die Ventileinrichtung 8 in der nachfolgend näher beschriebenen Art und Weise variierbar. Des Weiteren sind auch temperaturabhängige Schleppmomente im Bereich der Anfahreinrichtung 11 über die Ventileinrichtung 8 mit geringem Aufwand minimierbar.
  • Wird im Betrieb der Getriebevorrichtung 2 eine Kühlung der Anfahreinrichtung 11 angefordert, wird die Ventileinrichtung 8 durch entsprechende Bestromung eines Elektromagneten 13 entgegen einer Federkraft einer Federeinrichtung 14 aus der ersten Schaltstellung in ihre zweite Schaltstellung umgeschoben, in der die Ausgangsseite 9 der Kühlereinrichtung 7 sowohl mit der Bypassleitung 10 als auch mit einer Eingangsseite 15 der Anfahreinrichtung 11 verbunden ist. Stromab der Ventileinrichtung 8 und stromauf des Mündungsbereiches der Bypassleitung 10 im Verbindungsbereich zwischen der Anfahreinrichtung 11 und dem Schmierkreislauf 12 ist in der Bypassleitung 10 ein Druckbegrenzungsventil 16 vorgesehen, das oberhalb eines definierten Hydraulikfluidvolumenstromes die Bypassleitung 10 freigibt. Der aus der Kühlereinrichtung 7 ausgeführte Hydraulikfluidvolumenstrom wird somit unterhalb der Ansprechgrenze des Druckbegrenzungsventiles 16 zur Kühlung der Anfahreinrichtung 11 vollständig durch die Anfahreinrichtung 11 geleitet und anschließend in Richtung des Schmierkreislaufes 12 geführt.
  • Alternativ dazu ist die Ventileinrichtung 8 auch als 3/2-Wegeventil – auch als 3/2-Proportionalventil bezeichnet – ausführbar. Hierdurch ist der Volumenstrom oder der Druck an der Ventileinrichtung regelbar. Hierzu weist das 3/2-Wegeventil in bekannter Weise eine in Bezug zum 3/2-Schaltventil zusätzliche Druckrückführleitung auf.
  • Alternativ dazu ist die Ventileinrichtung 8 auch als 2/2-Schaltventil oder als 2/2-Wegeventil ausführbar, wobei die Bypassleitung 10 dann stromauf der Ventileinrichtung 8 direkt mit der Kühlereinrichtung 7 verbunden ist. Generell kann die Ventileinrichtung 8 unabhängig von ihrer Ausführung auch stromab der Anfahreinrichtung angeordnet sein.
  • Um im Bereich der Kühlereinrichtung 7 unzulässig hohe Betriebsdrücke aufgrund eines zu hohen Fördervolumens der Pumpeneinrichtung 3 zu vermeiden, ist zwischen der Pumpeneinrichtung 3 und der Kühlereinrichtung 7 ein weiteres Druckbegrenzungsventil 17 vorgesehen, das einen Druck im Bereich der Kühlereinrichtung 7 auf zulässige Werte begrenzt.
  • Ist der Schmierölbedarf im Bereich des Schmierkreislaufes 12 der Getriebevorrichtung 2 größer als der zur Kühlung der Anfahreinrichtung 11 angeforderte Hydraulikfluidvolumenstrom und wird von der Pumpeneinrichtung 3 ein entsprechend hoher Hydraulikfluidvolumenstrom zur Verfügung gestellt, wird die Ansprechgrenze des Druckbegrenzungsventils 16 überschritten und das Druckbegrenzungsventil 16 gibt die Bypassleitung 10 frei. In geöffnetem Betriebszustand des Druckbegrenzungsventils 16 und in der zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung 8 wird der über die Ausgangsseite 9 der Kühlereinrichtung 7 geführte Hydraulikfluidvolumenstrom zum einen Teil über die Anfahreinrichtung 11 und zum anderen Teil über die Bypassleitung 10 und das Druckbegrenzungsventil 16 in Richtung des Schmierdruckkreises 12 geführt, womit die zur ausreichenden Schmierung der Getriebevorrichtung 2 angeforderte Mehrmenge über die Bypassleitung 10 an der Anfahreinrichtung 11 vorbeigeleitet wird. Mit dieser Verschaltung werden die hydraulischen Druckverluste und damit auch die Aufnahmeleistung der Pumpeneinrichtung 3 möglichst gering gehalten und die Getriebevorrichtung 2 ist mit einem hohen Wirkungsgrad betreibbar.
  • Besonders zu Beginn einer Inbetriebnahme der Getriebevorrichtung 2 ist die Betriebstemperatur der Getriebevorrichtung 2 und auch der Anfahreinrichtung 11 zunächst noch niedrig, weshalb eine Viskosität des im Hydrauliksystem 1 umgewälzten Hydraulikfluides höher ist als bei höheren Betriebstemperaturen, die jedoch erst nach einiger Betriebsdauer erreicht werden. Die höhere Viskosität des Hydraulikfluides bedingt auch höhere und den Wirkungsgrad der Getriebevorrichtung 2 beeinträchtigende Schleppmomente im Bereich der Anfahreinrichtung 11. Aus diesem Grund ist ein möglichst schneller Anstieg der Betriebstemperatur insbesondere im Bereich der Anfahreinrichtung 11 auf ein Niveau erwünscht, zu dem die Schleppmomente im Bereich der Anfahreinrichtung 11 durch die dann geringere Viskosität des im Bereich der Anfahreinrichtung 11, vorzugsweise im Bereich zwischen Reiblamellen oder im Bereich eines Pumpen- und eines Turbinenrades, vorhandenen Hydraulikfluides kleiner sind.
  • Um die Betriebstemperatur in einem für die Reduzierung der Schleppmomente erforderlichen Umfang innerhalb kurzer Betriebszeiten anzuheben, wird die Durchströmung der Anfahreinrichtung 11 durch Führen der Ventileinrichtung 8 in seine erste Schaltstellung gesperrt und somit ein Kühlen der Anfahreinrichtung 11 zeitweise ausgesetzt. Da die Bypassleitung 10 in der in 1 dargestellten ersten Schaltstellung der Ventileinrichtung 8 mit der Ausgangsseite 9 der Kühlereinrichtung 7 verbunden ist, wird der Schmierkreislauf 12 im Betrieb der Getriebevorrichtung 2 oberhalb der Ansprechgrenze des Druckbegrenzungsventils 16 im gewünschten Umfang mit Hydraulikfluid versorgt und die Getriebevorrichtung 2 im erforderlichen Umfang geschmiert, ohne über die Anfahreinrichtung 11 Hydraulikfluidvolumen zu führen. Erreicht die Anfahreinrichtung 11 und das darin befindliche Hydraulikfluidvolumen die angestrebte Betriebstemperatur, wird die Ventileinrichtung 8 bedarfsweise in die zweite Schaltstellung überführt, in der der Durchfluss der Anfahreinrichtung 11 im Bereich der Ventileinrichtung 8 freigegeben ist.
  • Zur weiteren Verdeutlichung der Wirkungsweise des Hydrauliksystems 1 zeigen 2 und 3 Verläufe von Hydraulikfluidvolumenströmen V10, V11 und V12 über einer Drehzahl n3 der Pumpeneinrichtung 3, die jeweils in der ersten bzw. der zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung 8 über die Bypassleitung 10 und durch die Anfahreinrichtung 11 und letztendlich in Richtung des Schmierkreislaufes 12 geführt werden. Dabei zeigt 2 die Verläufe der Hydraulikfluidvolumenströme V10 und V11, die über die Bypassleitung 10 bzw. durch die Anfahreinrichtung 11 geführt werden, und den Verlauf des Hydraulikfluidvolumenstromes V12, der in Richtung des Schmierdruckkreises 12 geführt wird, wenn die Ventileinrichtung 8 in der ersten Schaltstellung vorliegt. Im Unterschied dazu zeigt 3 die Verläufe der Hydraulikfluidvolumenströme V10, V11 und V12, die sich in der zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung 8 einstellen.
  • Dabei ist ersichtlich, dass der Hydraulikfluidvolumenstrom V11 durch die Anfahreinrichtung 11 in der ersten Schaltstellung der Ventileinrichtung 8 über den gesamten Drehzahlbereich der Pumpeneinrichtung 3 gleich null ist, während der Hydraulikfluidvolumenstrom V12 in Richtung des Schmierkreislaufes 12 mit steigender Drehzahl n3 der Pumpeneinrichtung 3 stetig zunimmt und dem über die Bypassleitung 10 geführten Hydraulikfluidvolumenstrom V10 entspricht.
  • Die Hydraulikfluidvolumenströme V11 und V12 gemäß 3 steigen dagegen bis zu einer definierten Drehzahl n3A der Pumpeneinrichtung 3, die zur Ansprechgrenze des Druckbegrenzungsventils 16 äquivalent ist, zunächst parallel an, während der Hydraulikfluidvolumenstrom V10 in diesem Drehzahlbereich der Pumpeneinrichtung 3 gleich Null ist. Zum Drehzahlwert n3A wird die Ansprechgrenze des Druckbegrenzungsventiles 16 erreicht und der von der Pumpeneinrichtung 3 zur Verfügung gestellte Hydraulikfluidvolumenstrom wird in der vorbeschriebenen Art und Weise zum Teil über das geöffnete Druckbegrenzungsventil 16 und die freigegebene Bypassleitung 10 an der Anfahreinrichtung 11 vorbei in Richtung des Schmierdruckkreises 12 geleitet. Der andere Teil des Fördervolumens der Pumpeneinrichtung 3 wird über die Anfahreinrichtung 11 in Richtung des Schmierkreislaufes 12 geführt, wobei der Hydraulikfluidvolumenstrom V11 oberhalb des Drehzahlwertes n3A der Pumpeneinrichtung 3 im Wesentlichen konstant ist, während der über die Bypassleitung 10 geführte Anteil V10 des Fördervolumens der Pumpeneinrichtung 3 mit steigender Drehzahl n3 stetig zunimmt und weiterhin einen stetigen Anstieg des Hydraulikfluidvolumenstromes V12 in Richtung des Schmierdruckkreises 12 bewirkt.
  • 4 zeigt eine 1 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Getriebevorrichtung 2 bzw. des Hydrauliksystems 1, welches sich von dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Getriebevorrichtung 2 bzw. des Hydrauliksystems 1 im Wesentlichen lediglich im Bereich der Ventileinrichtung 8 unterscheidet. Bei der Ausführung der Getriebevorrichtung 2 gemäß 4 ist die Ventileinrichtung 8 zur Darstellung der zu 1 beschriebenen Funktionsweise anstelle der elektromagnetischen Betätigung der Ventileinrichtung gemäß 1 hydraulisch betätigbar. Bezüglich der weiteren Funktionsweise der Getriebevorrichtung 2 und des Hydrauliksystems 1 gemäß 4 wird auf die vorstehende Beschreibung zu 1 bis 3 verwiesen.
  • Die Ventileinrichtung 8 ist ausgehend von der in 4 gezeigten ersten Schaltstellung entgegen der Federkraft der Federeinrichtung 14 von einem Drucksignal in die umgeschobene zweite Schaltstellung überführbar, um auch die Anfahreinrichtung 11 stromab der Kühlereinrichtung 7 mit Hydraulikfluidvolumen beaufschlagen und kühlen zu können. Damit die Getriebevorrichtung 2 bauraum- und kostengünstig ausführbar ist, ist zur Betätigung der Ventileinrichtung 8 beispielsweise ein Drucksignal eines vorhandenen Aktuators, eines Schaltelementes oder einer Parksperre der Getriebevorrichtung 2 verwendbar. Alternativ hierzu oder kumulativ dazu besteht jedoch auch die Möglichkeit, die hydraulische Betätigung der Ventileinrichtung 8 gemäß 4 in Abhängigkeit des in Richtung des Schmierkreislaufes 12 geführten Hydraulikfluidvolumens umzusetzen. Die hydraulische Betätigung ist dann in Abhängigkeit des physikalischen Zusammenhanges zwischen dem aktuellen Durchfluss und dem aktuell vorliegenden Druck im Bereich des Schmierdruckkreises 12 durchführbar. Die Ventileinrichtung 8 ist beispielsweise oberhalb eines definierten Staudruckes vor dem Schmierkreislauf 12 aus der ersten Schaltstellung in die zweite Schaltstellung überführbar.
  • Sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Ausführungsform der Getriebevorrichtung 2 bzw. des Hydrauliksystems 1 ist der Torus der Anfahreinrichtung 11 auch in der ersten Schaltstellung der Ventileinrichtung 8 bei geöffnetem Druckbegrenzungsventil 16 mit der Druckseite bzw. der Förderseite 6 der Pumpeneinrichtung 3 wirkverbunden und am Ölkreislauf der Getriebevorrichtung 2 angebunden, womit eine dauerhafte Ölbefüllung der Anfahreinrichtung 11 garantiert ist. Um ein Leerlaufen des Torus der Anfahreinrichtung 11 und auch der Bypassleitung 10 bei nicht vorhandenem Druck im sekundären Kreislauf der Getriebevorrichtung 2 bzw. im Hydrauliksystem 1 zu verhindern, sind vorliegend im Eingangsbereich und im Ausgangsbereich, d. h. vorliegend stromauf der Ventileinrichtung 8 und stromab der Anfahreinrichtung und des Druckbegrenzungsventiles 16, des geschlossenen Kühlbereiches der Anfahreinrichtung 11 als Druckrückschlagventile ausgebildete Sperrventile 20 und 21 vorgesehen.
  • Dabei besteht in Abhängigkeit der Anordnung des Hydrauliksystems in Bezug auf einen Ölspiegel eines Ölsumpfes der Getriebevorrichtung die Möglichkeit, das Hydrauliksystem der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung ohne ein Sperrventil oder nur mit einem, zwei oder mit mehreren Sperrventilen auszuführen, um ein Leerlaufen der Anfahreinrichtung und/oder der Bypassleitung mit mehr oder weniger hohem konstruktiven Aufwand zu verhindern. Dabei kann die Funktion eines solchen Sperrventiles auch im Bereich der Ventileinrichtung vorgesehen werden.
  • In Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Anwendungsfalles besteht auch die Möglichkeit, die Funktionalität der Ventileinrichtung 8 gemäß 1 bzw. gemäß 4 zu invertieren, wobei die Ventileinrichtung 8 dann in unbetätigtem Betriebszustand bzw. in einem durch die Federeinrichtung 14 umgeschobenen Betriebszustand sowohl die Anfahreinrichtung 11 als auch die Bypassleitung 10 mit der Ausgangsseite 9 der Kühlereinrichtung 7 verbindet. Bei entsprechender elektromagnetischer oder hydraulischer Betätigung der Ventileinrichtung 8 entgegen der Federeinrichtung 14, die zu einem Umschieben der Ventileinrichtung 8 führt, ist dann nur die Bypassleitung 10 mit der Ausgangsseite 9 der Kühlereinrichtung 7 durch die Ventileinrichtung 8 verbunden. Eine Invertierung der Funktionsweise der Ventileinrichtung ist jeweils auch bei den Ausführungsformen der Getriebevorrichtung gemäß 5, 8 und 9 denkbar
  • Eine dritte Ausführungsform der Getriebevorrichtung 2 bzw. des Hydrauliksystems 1 zeigt 5, die im Bereich der Bypassleitung 10 ohne das Druckbegrenzungsventil 16 ausgebildet ist und ansonsten den gleichen Aufbau wie die Getriebevorrichtung 2 bzw. das Hydrauliksystem 1 gemäß 4 aufweisen. In der ersten Schaltstellung der Ventileinrichtung 8 weist das Hydrauliksystem 1 gemäß 5 ein in 6 näher dargestelltes und bereits zu 2 beschriebenes Verhalten des Hydrauliksystems 1 gemäß 1 auf. Im Unterschied hierzu werden sowohl die Anfahreinrichtung 11 als auch die Bypassleitung 10 in der zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung 8 in der in 7 gezeigten Art und Weise mit Hydraulikfluidvolumenströmen V11 bzw. V10 größer Null durchströmt, wenn von der Pumpeneinrichtung 3 ein entsprechendes Fördervolumen zur Verfügung steht. Dabei steigen die Hydraulikfluidvolumenströme V10 und V11 proportional mit der Drehzahl n3 der Pumpeneinrichtung 3 an und werden in Summe als Hydraulikfluidvolumenstrom V12 in Richtung des Schmierkreislaufes 12 weitergeleitet.
  • Eine vierte Ausführungsform der Getriebevorrichtung 2 bzw. des Hydrauliksystems 1 zeigt wiederum 8, die prinzipiell die gleiche zu 2 und 3 beschriebene Funktionsweise der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform des Hydrauliksystems 1 bzw. der Getriebevorrichtung 2 aufweisen. Die Ventileinrichtung 8 ist jedoch als 2/2-Schaltventil ausgebildet und die Bypassleitung 10 ist stromauf des Sperrventils 20 direkt mit der Kühlereinrichtung 7 wirkverbunden und mündet stromab der Ventileinrichtung 8, die in Bezug auf die Kühlereinrichtung 7 stromab der Anfahreinrichtung 11 vorgesehen ist, und stromauf des Schmierkreislaufes 12 in die Leitung 19. Die Funktion des Sperrventils 21 des Hydrauliksystems 1 gemäß 4 ist vorliegend auf konstuktiv einfache Weise über die Ventileinrichtung 8 darstellbar.
  • Alternativ ist die Ventileinrichtung 8 auch als 2/2-Wegeventil ausführbar. Bekanntlich weist ein Wegeventil bzw. Proportionalventil im Unterschied zu einem reinen Schaltventil eine Druckrückführung auf, durch die die Regelbarkeit ermöglicht wird.
  • Stromauf der Anfahreinrichtung 11 ist das Hydrauliksystem 1 gemäß 8 mit einem Volumenstromregelventil 22 ausgeführt, das in einer ersten in 8 gezeigten Stellung die Leitung 18 freigibt und in seiner hierzu umgeschobenen zweiten Schaltstellung die Leitung 18 stromauf der Anfahreinrichtung 11 und stromab des Sperrventils 20 sperrt. Über das Volumenstromregelventil 22 besteht die Möglichkeit, den über die Anfahreinrichtung 11 geführten Hydraulikvolumenstrom V11 zu regeln. Hierfür ist dem Volumenstromregelventil 22 eine als Messblende oder Drossel ausgeführte Querschnittsverengung 23 vorgeschaltet, um das Volumenstromregelventil 22 in Abhängigkeit des Druckabfalles im Bereich der Querschnittsverengung 23 und damit einer Volumenstrommessung mit geringem Aufwand betätigen zu können. Dazu wird das Volumenstromregelventil 22 mit dem stromauf der Querschnittsverengung 23 vorliegenden Druck im Bereich einer Wirkfläche eines Ventilschiebers in Richtung seiner zweiten Schaltstellung beaufschlagt, während im Bereich einer weiteren Wirkfläche des Ventilschiebers der Druck zwischen der Querschnittsverengung 23 und dem Volumenstromregelventil 22 anlegbar ist, der dann in Richtung der ersten Schaltstellung des Volumenstromregelventils 22 an dessen Ventilschieber angreift.
  • Ist aufgrund hoher betriebsbedingter Wärmeeinträge durch die Anfahreinrichtung 11 ein Hydraulikfluidvolumenstrom V11 zu leiten, der größer ist als ein im Bereich des Schmierkreislaufes 12 zulässiger Hydraulikfluidvolumenstrom V12, besteht die Möglichkeit, das Hydrauliksystem 1 in der in 9 gezeigten Art und Weise auszuführen. Bei der Ausführung des Hydrauliksystems 1 gemäß 9 ist die Ventileinrichtung 8 wiederum als 2/2-Schaltventil ausgebildet, das zwischen den zwei vorstehend bereits näher definierten Schaltstellungen über den Elektromagneten 13 und die Federeinrichtung 14 umschaltbar ist. Auch hier kann die Ventileinrichtung 8 alternativ als 2/2-Wegeventil ausgeführt sein, wodurch sich dann eine Regelbarkeit des Volumenstroms oder des Drucks ergibt.
  • In der ersten in 9 gezeigten Schaltstellung der Ventileinrichtung 8 wird der durch die Kühlereinrichtung 7 geleitete Hydraulikfluidvolumenstrom vollständig über die Bypassleitung 10 in Richtung des Schmierkreislaufes 12 geführt, während in der zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung 8 der durch die Kühlereinrichtung 7 geleitete Hydraulikfluidvolumenstrom vollständig über die Anfahreinrichtung 11 geführt wird.
  • Stromab der Anfahreinrichtung 11 und stromauf des Schmierkreislaufes 12 zweigt eine Leitung 24 ab, die ein Druckbegrenzungsventil 25 aufweist. Über das Druckbegrenzungsventil 25 ist der in Richtung des Schmierkreislaufes 12 jeweils führbare Hydraulikfluidvolumenstrom V12 in gewünschtem Umfang auf ein zulässiges Maß begrenzbar, wobei der Überschuss vorliegend bei Erreichen der Ansprechgrenze des Druckbegrenzungsventiles 25 über dieses in Richtung des Getriebeölsumpfes 5 abgeleitet wird.
  • 10 und 11 zeigen zur weiteren Erläuterung jeweils Verläufe V10, V11 und V25 sowie V12, die in der ersten Schaltstellung bzw. der zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung 8 über die Bypassleitung 10, die Anfahreinrichtung 11, das Druckbegrenzungsventil 25 und den Schmierkreislauf 12 in Abhängigkeit der Drehzahl n3 der Pumpeneinrichtung 3 führbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hydrauliksystem
    2
    Getriebevorrichtung
    3
    Pumpeneinrichtung
    4
    Filterelement
    5
    Hydraulikfluidreservoir, Getriebeölsumpf
    6
    Förderseite der Pumpeneinrichtung
    7
    Kühlereinrichtung
    8
    Ventileinrichtung
    9
    Ausgangsseite der Kühlereinrichtung
    10
    Bypassleitung
    11
    Anfahreinrichtung
    12
    Schmierkreislauf
    13
    Elektromagnet
    14
    Federeinrichtung
    15
    Eingangsseite der Anfahreinrichtung
    16
    Druckbegrenzungsventil
    17
    weiteres Druckbegrenzungsventil
    18, 19
    Leitung
    20, 21
    Sperrventil
    22
    Volumenstromregelventil
    23
    Querschnittverengung
    24
    Leitung
    25
    Druckbegrenzungsventil
    n3
    Drehzahl der Pumpeneinrichtung
    n3A
    diskreter Drehzahlwert der Drehzahl der Pumpeneinrichtung
    V10
    Hydraulikfluidvolumenstrom über die Bypassleitung
    V11
    Hydraulikfluidvolumenstrom durch die Anfahreinrichtung
    V12
    Hydraulikfluidvolumenstrom in Richtung des Schmierdruckkreises
    V25
    Hydraulikfluidvolumenstrom über das Druckbegrenzungsventil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19902408 C2 [0002]

Claims (13)

  1. Getriebevorrichtung (2) mit einem Hydrauliksystem (1), in dessen Bereich Hydraulikfluid zur Kühlung und Schmierung nacheinander durch eine Kühlereinrichtung (7), durch eine Anfahreinrichtung (11) und in Richtung eines Schmierkreislaufes (12) führbar ist, wobei zumindest ein Teil des Hydraulikfluidvolumenstromes stromab der Kühlereinrichtung (7) und stromauf der Anfahreinrichtung (11) über eine Bypassleitung (10) direkt in Richtung des Schmierkreislaufes (12) abzweigbar ist, die stromab der Anfahreinrichtung (11) in einen Verbindungsbereich zwischen der Anfahreinrichtung (11) und dem Schmierkreislauf (12) mündet, dadurch gekennzeichnet, dass stromab der Kühlereinrichtung (7) und stromauf oder stromab der Anfahreinrichtung (11) eine Ventileinrichtung (8) vorgesehen ist, über die ein Durchfluss der Anfahreinrichtung (11) sperrbar ist.
  2. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypassleitung (10) und der Schmierkreislauf (12) über die Ventileinrichtung (8) mit der Kühlereinrichtung (7) verbunden sind.
  3. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmierkreislauf (12) über die Bypassleitung direkt mit der Kühlereinrichtung (7) verbunden ist und über die Ventileinrichtung (8) und die Anfahreinrichtung (11) indirekt mit der Kühlereinrichtung (7) in Verbindung bringbar ist.
  4. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bypassleitung (10) ein Druckbegrenzungsventil (16) vorgesehen ist.
  5. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (8) als 3/2-Schaltventil oder als 3/2-Wegeventil oder als 2/2-Schaltventil oder als 2/2-Wegeventil ausgeführt ist, wobei in einer ersten Schaltstellung der Ventileinrichtung (8) der durch die Kühlereinrichtung (7) geführte Hydraulikfluidvolumenstrom über die Bypassleitung (10) in Richtung des Schmierkreislaufes (12) führbar ist, während ein Teil des Hydraulikfluidvolumenstromes in einer zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung (8) über die Bypassleitung (10) und der andere Teil über die Anfahreinrichtung (11) in Richtung des Schmierkreislaufes (12) führbar ist.
  6. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (8) als 3/2-Wegeventil oder als 3/2-Schaltventil ausgeführt ist, wobei in einer ersten Schaltstellung der Ventileinrichtung (8) der durch die Kühlereinrichtung (7) geführte Hydraulikfluidvolumenstrom über die Bypassleitung (10) in Richtung des Schmierkreislaufes (12) führbar ist, während der Hydraulikfluidvolumenstrom in einer zweiten Schaltstellung der Ventileinrichtung (8) über die Anfahreinrichtung (11) in Richtung des Schmierkreislaufes (12) führbar ist, wobei stromauf des Schmierkreislaufes (12) eine Leitung (24) mit einem Druckbegrenzungsventil (25) abzweigt, über die der von der Bypassleitung (10) oder der Anfahreinrichtung (11) in Richtung des Schmierkreislaufes (12) führbare Hydraulikfluidvolumenstrom begrenzbar ist. (9)
  7. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (8) entgegen einer Federkraft einer Federeinrichtung (14) elektromagnetisch und/oder hydraulisch betätigbar ist.
  8. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung in Abhängigkeit einer Betriebstemperatur der Getriebevorrichtung betätigbar ist.
  9. Getriebevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (12) ein Volumenstromregelventil (22) umfasst, über das in Abhängigkeit eines Differenzdruckes der Durchfluss durch die Anfahreinrichtung (11) veränderbar ist.
  10. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf und/oder stromab der Anfahreinrichtung (11) ein Sperrventil (20, 21) vorgesehen ist, über das oder über die eine in Bezug auf die Kühlereinrichtung (7) der Anfahreinrichtung (11) Hydraulikfluid zuführende Leitung (18) und/oder eine in Bezug auf den Schmierkreislauf (12) aus der Anfahreinrichtung (11) ausströmendes Hydraulikfluid ableitende Leitung (19) sperrbar ist oder sind.
  11. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf der Kühlereinrichtung (7) ein Druckbegrenzungsventil (17) angeordnet ist.
  12. Getriebevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass wiederum stromauf des Druckbegrenzungsventils (17) eine elektrisch antreibbare Pumpeneinrichtung (3) vorgesehen ist, deren Förderseite über das Druckbegrenzungsventil (17) mit der Kühlereinrichtung (7) in Verbindung steht.
  13. Getriebevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Saugseite der Pumpeneinrichtung (3) mit einem Hydraulikfluidreservoir (5) gekoppelt ist, das wiederum mit dem Schmierkreislauf (12) in Verbindung steht.
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