DE102013209942A1 - Elektrische Maschine und entsprechender Hydrostataktor mit einer als Elektromotor ausgebildeten elektrischen Maschine - Google Patents

Elektrische Maschine und entsprechender Hydrostataktor mit einer als Elektromotor ausgebildeten elektrischen Maschine Download PDF

Info

Publication number
DE102013209942A1
DE102013209942A1 DE201310209942 DE102013209942A DE102013209942A1 DE 102013209942 A1 DE102013209942 A1 DE 102013209942A1 DE 201310209942 DE201310209942 DE 201310209942 DE 102013209942 A DE102013209942 A DE 102013209942A DE 102013209942 A1 DE102013209942 A1 DE 102013209942A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stator
housing
machine
recess
electrical machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201310209942
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Ehrlich
Viktor Franz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE201310209942 priority Critical patent/DE102013209942A1/de
Publication of DE102013209942A1 publication Critical patent/DE102013209942A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/18Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
    • H02K1/185Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/06Cast metal casings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D29/00Clutches and systems of clutches involving both fluid and magnetic actuation
    • F16D29/005Clutches and systems of clutches involving both fluid and magnetic actuation with a fluid pressure piston driven by an electric motor

Abstract

Es ist eine elektrische Maschine, insbesondere ein Elektromotor für ein Hydrostatikaktor, mit einem Stator, einem Rotor und einem Maschinengehäuse vorgesehen, wobei das Maschinengehäuse einen Innenraum ausbildet, in dem der Stator und der Rotor aufgenommen sind, wobei der Stator am Maschinengehäuse befestigt ist und der Rotor im Stator drehbar aufgenommen ist. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Stator mittels eines ersten Pressverbandes zwischen einem Außenumfang des Stators und einem den Innenraum radial begrenzenden Gehäuseteil des Maschinengehäuses und mittels eines zweiten Pressverbandes zwischen einem in eine Ausnehmung des Stators hineinragenden weiteren Gehäuseteil des Maschinengehäuses und einem Axialabschnitt eines die Ausnehmung begrenzenden Innenumfangs des Stators befestigt ist. Weiterhin ist ein entsprechender Hydrostataktor mit einer als Elektromotor ausgebildeten elektrischen Maschine vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere einen Elektromotor für einen Hydrostatikaktor, mit einem Stator, einem Rotor und einem Maschinengehäuse, das einen Innenraum ausbildet, in dem der Stator und der Rotor aufgenommen sind, wobei der Stator am Maschinengehäuse fixiert ist und der Rotor im Stator drehbar aufgenommen ist.
  • Eine entsprechende elektrische Maschine (ein elektromechanischer Wandler) ist als Elektromotor und/oder Generator bekannt, wobei eine als Elektromotor und als Generator nutzbare elektrische Maschine als Motorgenerator bezeichnet wird. Derartige elektrische Maschinen mit einem Stator (auch Ständer genannt) und einem im Stator drehbar aufgenommenen Rotor (auch Läufer genannt) werden im Allgemeinen als Innenläufer bezeichnet. Der Stator ist dabei gehäusefest fixiert. Hat das Material des Maschinengehäuses einen anderen Ausdehnungskoeffizient (Wärmeausdehnungskoeffizient) als das Material des Stators, so kann der Stator nicht ohne Weiteres mittels einer kostengünstigen Verbindung wie beispielsweise einem Pressverband bzw. einer Presspassung im Gehäuse fixiert werden.
  • Bei Kraftfahrzeuganwendungen von elektrischen Maschinen ergibt sich eine große Betriebstemperaturspanne, die von Minustemperaturen bei einem am Polarkreis eingesetzten ausgekühlten Fahrzeug bis hin zu Betriebstemperatur bei Dauerbetrieb und hohen Umgebungstemperaturen reicht. Diese Betriebstemperaturspanne ΔT kann bei einer Umgebungstemperaturspanne im Bereich –40° C bis 150° C also durchaus fast 200° C (200 K) umfassen. Hat bei elektrischen Maschinen für diese Anwendungen das Material des Maschinengehäuses einen anderen Ausdehnungskoeffizient als das Material des Stators, so kann sich ein lediglich mit einem Pressverband im Gehäuse fixierter Stator unter entsprechenden Temperaturbedingungen leicht lösen.
  • Als Elektromotoren ausgebildete elektrische Maschinen werden beispielsweise in Hydrostatikaktoren für Kraftfahrzeugkupplungen, also hydrostatische Kupplungsaktoren (HCA: Hydrostatic Clutch Actuator) verwendet. Aus der WO 2011/127888 A2 ist ein Hydrostataktor mit einem entsprechenden Elektromotor bekannt, dessen Stator in einem becherförmigen Lagerschild fest aufgenommen ist. Zwischen Lagerschild und Maschinengehäuse ist kein Presssitz vorgesehen, vielmehr wird der Verbund aus Stator und Lagerschild mittels eines Bolzens im Maschinengehäuse fixiert.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung eine elektrische Maschine zu schaffen, deren Stator kostengünstig und selbst bei unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Gehäuse- und des Statormaterials der elektrischen Maschine sicher im Maschinengehäuse befestigt ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Erfindungsgemäß ist eine elektrische Maschine vorgesehen, bei der der Stator mittels eines ersten Pressverbandes zwischen einem Außenumfang des Stators und einem den Innenraum radial begrenzenden Gehäuseteil des Maschinengehäuses und mittels eines zweiten Pressverbandes zwischen einem in eine Ausnehmung des Stators hineinragenden weiteren Gehäuseteil des Maschinengehäuses und einem Axialabschnitt eines die Ausnehmung begrenzenden Innenumfangs des Stators befestigt ist. Der Stator ist also mittels zweier Presspassungen (der beiden Pressverbände) im Gehäuse befestigt. Die Wirkrichtungen der beiden Pressverbände bzw. die Wirkrichtung der entsprechenden Presspassungen sind einander entgegengesetzt. Die Pressverbände sind dabei bevorzugt so angeordnet, dass sich die Flächen der beiden Pressverbände zumindest teilweise gegenüberliegen.
  • Die Befestigung des Stators im Gehäuse einer derartigen elektrischen Maschine dient (a) der Aufnahme von lagerseitigen Axialkräften und dynamischen Kräften aus der Massenbeschleunigung, (b) der radialen und axialen Positionierung des Stators innerhalb der elektrischen Maschine insgesamt und (c) der Abstützung des Motormoments, ohne Relativbewegung zwischen Stator und Gehäuse.
  • Das Gehäuse ist insbesondere aus einem anderen Material als der Stator. Dabei hat das Material des Gehäuses (das Gehäusematerial) insbesondere auch einen anderen Ausdehnungskoeffizienten (Wärmeausdehnungskoeffizienten) als das Material des Stators (das Statormaterial). In diesem Fall muss die Befestigung mittels der beiden Pressverbände derart ausgebildet sein, dass eine feste Verbindung zwischen Stator und Gehäuse für eine vorgegebene gesamte Betriebstemperaturspanne gewährleistet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausnehmung einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des Rotors im Stator bildet. In dieser als Aufnahmeraum ausgebildeten Ausnehmung ist der Rotor drehbar gelagert. Der Stator ist dabei in der Regel hohlzylinderförmig ausgebildet, wobei die entsprechende Hohlzylinderform den Außenumfang und den Innenumfang aufweist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das in die Ausnehmung hineinragende weitere Gehäuseteil in axialer Richtung in die Ausnehmung hinein. Das weitere Gehäuseteil ist beispielsweise in Form eines Rohrstutzens ausgebildet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Stator an seinem Außenumfang zur Bildung des ersten Pressverbandes und/oder an seinem Innenumfang in dem Axialabschnitt zur Bildung des zweiten Pressverbandes einen Bund auf. Dieser Bund bzw. diese Bunde sind/bilden Verdickungen für den Presssitz des Pressverbandes bzw. der Pressverbände.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Maschinengehäuse einen Wandabschnitt auf, der das den Innenraum radial begrenzende Gehäuseteil und das in die Ausnehmung hineinragende weiteren Gehäuseteil verbindet und mindestens eine weitere Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Stators im Maschinengehäuse aufweist. Dieser Wandabschnitt bildet bevorzugt einen axialen Abschluss des Maschinengehäuses. Die weitere Befestigungseinrichtung ist eine Verschraubung, ein Niet, oder Ähnliches.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Material des Gehäuses einen höheren Ausdehnungskoeffizienten auf als das Material des Stators.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Material des Gehäuses Aluminium oder eine Aluminiumlegierung ist und das Material des Stators ein ferromagnetisches Material ist. Das ferromagnetische Material des Stators ist insbesondere Stahl. Der Stator (Ständer) weist bevorzugt ein Statorblechpaket mit einer Vielzahl von aufeinandergestapelten Statorblechen auf. Die Statorbleche sind somit insbesondere Stahlbleche. Stahl hat einen Längenausdehnungs koeffizienten von 11.1·10–6 K–1 und Aluminium hat hingegen einen Längenausdehnungskoeffizienten von 23.1·10–6 K–1.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Pressverbände derart für eine vorgegebene Betriebstemperaturspanne der elektrischen Maschine ausgelegt sind, dass der Stator bei einer Temperatur am einen Ende der Temperaturspanne mittels des einen Pressverbandes und bei einer Temperatur am anderen Ende der Temperaturspanne mittels des anderen Pressverbandes im Innenraum des Maschinengehäuses fixiert ist. Hat beispielsweise das Material des Gehäuses einen höheren Ausdehnungskoeffizienten auf als das Material des Stators, so wird der Stator bei der niedrigsten Temperatur der Betriebstemperaturspanne (beispielsweise –40° C bei KFZ-Anwendungen) mittels des ersten Pressverbandes am Außenumfang des Stators im Gehäuse befestigt und bei der höchsten Temperatur der Betriebstemperaturspanne (beispielsweise +150° C bei KFZ-Anwendungen) mittels des zweiten Pressverbandes am Innenumfang des Stators im Gehäuse befestigt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die elektrische Maschine eine elektrische Maschine für eine Fahrzeuganwendung, insbesondere für eine Kraftfahrzeuganwendung. Die elektrische Maschine ist insbesondere ein Elektromotor für einen Hydrostataktor.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Hydrostataktor mit einem Geberzylinder. Der Hydrostataktor umfasst ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse axial verlagerbaren, eine mit Druckmittel befüllte Druckkammer mit Druck beaufschlagenden Kolben, mit einem einen Drehantrieb in eine Axialbewegung wandelnden Planetenwälzgetriebe mit einer Hülse, einer Getriebespindel und zwischen diesen abwälzenden Planetenwälzkörpern sowie mit einer das Planetenwälzgetriebe antreibenden, vorstehend genannten elektrischen Maschine. Diese elektrische Maschine ist dabei als Elektromotor ausgebildet, wobei das Maschinengehäuse der elektrischen Maschine Teil des Gehäuses des Hydrostataktors ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
  • 1: eine Schnittdarstellung durch eine als Elektromotor ausgebildete elektrische Maschine gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung,
  • 2: eine Schnittdarstellung durch eine als Elektromotor ausgebildete elektrische Maschine gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung und
  • 3: eine Schnittdarstellung durch eine als Elektromotor ausgebildete elektrische Maschine gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung.
  • Die 1 zeigt einen Teil einer als Elektromotor 10 ausgebildeten elektrischen Maschine 12 in einer Schnittdarstellung. Der gezeigte Elektromotor 10 ist Teil eines Hydrostataktors 14 für eine Kupplung (HCA: Hydrostatic Clutch Actuator – hydrostatischer Kupplungsaktor). Die elektrische Maschine 10 kann jedoch auch eine elektrische Maschine 10 für eine andere Anwendung sein. Sie weist einen Stator (Ständer) 16, einen Rotor (Läufer) 18 und ein Maschinengehäuse 20 auf, wobei das Maschinengehäuse 20 den Stator 16 und den Rotor 18 einhaust. Dazu bildet das Maschinengehäuse 20 einen Innenraum 22 aus, in dem der Stator 16 und der Rotor 18 aufgenommen sind. Der Stator 16 ist im Innenraum 22 am Maschinengehäuse 20 befestigt. Die elektrische Maschine 12 ist dabei als Innenläufer ausgebildet, bei dem der Rotor 18 im Stator 16 drehbar aufgenommen ist. Der Rotor 18 ist auf einer axial verlaufenden Welle 24 drehfest gelagert.
  • Bei dem hier gezeigten Elektromotor 10 treibt der Rotor 18 die Welle 24 an, wobei diese Welle 24 eine Getriebespindel 26 des Hydrostataktors 14 ist. Mittels dieser Spindel 26 und einem (nicht gezeigten) Planetenwälzgetriebe des Aktors 14, das die Drehbewegung der Welle 24 um eine Drehachse A in eine Axialbewegung wandelt, kann ein (ebenfalls nicht gezeigter) Kolben des Hydrostataktors 14 axial verlagert werden. Für weitere Details des Aufbaus des Hydrostataktors 14, insbesondere im Bereich außerhalb der als Elektromotor 10 ausgebildeten elektrischen Maschine 12, sei auf die eingangs erwähnte Druckschrift WO 2011/127888 A2 verwiesen, auf die an dieser Stelle ausdrücklich Bezug genommen wird und deren Offenbarung bezüglich der Ausgestaltung des Aktors 14 außerhalb des Elektromotors 10 Teil dieser Anmeldung sein soll.
  • Im Stator 16 der elektrischen Maschine 12 ist eine Ausnehmung 28 ausgebildet, die einen axial verlaufenden Durchbruch durch den Stator 16 bildet, wobei diese Ausnehmung 28 den Aufnahmeraum 30 zur Aufnahme des Rotors 18 in dem Stator 16 bildet. Der Stator 16 ist also im Wesentlichen in Form eines Hohlzylinders geformt.
  • Der Stator 16 ist mittels eines ersten Pressverbandes 32 zwischen einem Außenumfang 34 des Stators 16 und einem den Innenraum 22 radial begrenzenden Gehäuseteil 36 des Maschinengehäuses 20 und mittels eines zweiten Pressverbandes 38 zwischen einem in die Ausnehmung 28 im Stator 16 hineinragenden weiteren Gehäuseteil 40 des Maschinengehäuses 20 und einem Axialabschnitt S eines die Ausnehmung 28 begrenzenden Innenumfangs 42 des Stators 16 befestigt. Es sind also zwei Pressverbände 32, 34 zur Befestigung des Stators 16 im Maschinengehäuse 20 vorgesehen.
  • Zur Bildung des zweiten Pressverbandes 34 erstreckt sich das in die Ausnehmung 28, genauer gesagt in den Aufnahmeraum 30, hineinragende weitere Gehäuseteil 40 in axialer Richtung in die Ausnehmung 28 bzw. den Aufnahmeraum 30 hinein.
  • Das Maschinengehäuse 20 weist weiterhin einen den Innenraum 22 axial abschließenden Wandabschnitt 44 auf, der das den Innenraum 22 radial begrenzende Gehäuseteil 36 und das in den Aufnahmeraum 30 hineinragende weiteren Gehäuseteil 36 verbindet. Diese Verbindung kann beispielsweise eine einstückige Verbindung sein.
  • Der Stator 16 weist an seinem Außenumfang 34 zur Bildung des ersten Pressverbandes 32 sowie an seinem Innenumfang 42 in dem Axialabschnitt S zur Bildung des zweiten Pressverbandes 38 jeweils einen Bund 46, 48 auf. Diese Bunde 46, 48 sind/bilden Verdickungen für den Presssitz des jeweiligen Pressverbandes 32, 38.
  • Das Maschinengehäuse 20 ist in den gezeigten Beispielen jeweils aus einem anderen Material als der Stator 16. Dabei hat das Gehäusematerial auch einen anderen Ausdehnungskoeffizienten (Wärmeausdehnungskoeffizienten) als das Statormaterial.
  • Das Material des Maschinengehäuses 20 ist Aluminium und das Material des Stators 16 ist Stahl. Aluminium hat einen Längenausdehnungskoeffizienten von 23.1·10–6 K–1. Stahl hat hingegen einen Längenausdehnungskoeffizienten von 11.1·10–6 K–1. Nun sind die beiden Pressverbände 32, 38 derart für eine vorgegebene Betriebstemperaturspanne ΔT der elektrischen Maschine 10 ausgelegt, dass der Stator 16 bei einer Temperatur am unteren Ende der Temperaturspanne ΔT mittels des ersten Pressverbandes 32 und bei einer Temperatur am oberen Ende der Temperaturspanne mittels des zweiten Pressverbandes 38 im Innenraum 22 des Maschinengehäuses 20 befestigt ist.
  • Die 2 und 3 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der elektrischen Maschine 12, die im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der 1 entsprechen, so dass hier nur auf die Unterschiede eingegangen werden soll.
  • Der Wandabschnitt 44 weist bei den Ausführungsbeispielen der 2 und 3 jeweils mindestens eine weitere Befestigungseinrichtung 50, 52 zur Befestigung des Stators 16 im Maschinengehäuse 20 auf. Im Beispiel der 2 ist dies eine Verschraubung 50, im Beispiel der 3 eine Nietverbindung 52. Der Wandabschnitt 44 weist dazu mindestens einen Durchbruch auf, durch den hindurch die Schraube(n) bei der Verschraubung 50 bzw. die Niete(n) bei der Nietverbindung 52 bis in den Stator 16 hineinreichen um ihn mit dem Wandabschnitt 44 des Maschinengehäuses 20 zu verbinden.
  • Der gezeigte Elektromotor 10 ist – wie gesagt – ein Elektromotor eines Hydrostataktors 14 mit einem Geberzylinder. Der Hydrostataktor 14 weist neben dem Elektromotor 10 ein Gesamtgehäuse und einen in diesem Gesamtgehäuse axial verlagerbaren Kolben zur Druckbeaufschlagung einer mit Druckmittel befüllten Druckkammer auf. Weiterhin weist der Aktor 14 ein einen Drehantrieb in eine Axialbewegung wandelndes Planetenwälzgetriebe mit einer Hülse, der Getriebespindel 26 und zwischen diesen abwälzenden Planetenwälzkörpern sowie mit der das Planetenwälzgetriebe antreibenden elektrischen Maschine 12, die als Elektromotor 10 ausgebildet ist. Dabei ist das Maschinengehäuse 18 der elektrischen Maschine 12 Teil des Gesamtgehäuses.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    elektrische Maschine
    12
    Elektromotor
    14
    Hydrostataktor
    16
    Stator
    18
    Rotor
    20
    Maschinengehäuse
    22
    Innenraum
    24
    Welle
    26
    Spindel
    28
    Ausnehmung
    30
    Aufnahmeraum
    32
    erster Pressverband
    34
    Außenumfang (Stator)
    36
    Gehäuseteil
    38
    zweiter Pressverband
    40
    weiteres Gehäuseteil
    42
    Innenumfang (Stator)
    44
    Wandabschnitt
    46
    Bund
    48
    Bund
    50
    Verschraubung
    52
    Nietverbindung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2011/127888 A2 [0004, 0024]

Claims (10)

  1. Elektrische Maschine (12), insbesondere Elektromotor (10) für einen Hydrostatikaktor (14), mit einem Stator (16), einem Rotor (18) und einem Maschinengehäuse (20), das einen Innenraum (22) ausbildet, in dem der Stator (16) und der Rotor (18) aufgenommen sind, wobei der Stator (16) am Maschinengehäuse (20) befestigt ist und der Rotor (18) im Stator (16) drehbar aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (16) mittels eines ersten Pressverbandes (32) zwischen einem Außenumfang (34) des Stators (16) und einem den Innenraum (22) radial begrenzenden Gehäuseteil (36) des Maschinengehäuses (20) und mittels eines zweiten Pressverbandes (38) zwischen einem in eine Ausnehmung (28) des Stators (16) hineinragenden weiteren Gehäuseteil (40) des Maschinengehäuses (20) und einem Axialabschnitt (S) eines die Ausnehmung (28) begrenzenden Innenumfangs (42) des Stators (16) befestigt ist.
  2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (28) einen Aufnahmeraum (30) zur Aufnahme des Rotors (18) in dem Stator (16) bildet.
  3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das in die Ausnehmung (28) hineinragende weitere Gehäuseteil (40) in axialer Richtung in die Ausnehmung (28) hinein erstreckt.
  4. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (16) an seinem Außenumfang (34) zur Bildung des ersten Pressverbandes (32) einen Bund aufweist und/oder an seinem Innenumfang (42) in dem Axialabschnitt (S) zur Bildung des zweiten Pressverbandes (38) einen Bund aufweist.
  5. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengehäuse (20) einen Wandabschnitt (44) aufweist, der das den Innenraum (22) radial begrenzende Gehäuseteil (36) und das in die Ausnehmung (28) hineinragende weiteren Gehäuseteil (40) verbindet und mindestens eine weitere Befestigungseinrichtung (50, 52) zur Befestigung des Stators (16) im Maschinengehäuse (20) aufweist.
  6. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gehäuses (20) einen höheren Ausdehnungskoeffizienten aufweist als das Material des Stators (16).
  7. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gehäuses (20) Aluminium oder eine Aluminiumlegierung ist und das Material des Stators (16) ein ferromagnetisches Material, insbesondere Stahl, ist.
  8. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Pressverbände derart für eine vorgegebene Betriebstemperaturspanne der elektrischen Maschine (12) ausgelegt sind, dass der Stator (16) bei einer Temperatur am einen Ende der Temperaturspanne mittels des einen Pressverbandes (32, 38) und bei einer Temperatur am anderen Ende der Temperaturspanne mittels des anderen Pressverbandes (38, 32) im Innenraum (22) des Maschinengehäuses (20) fixiert ist.
  9. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (12) eine elektrische Maschine für eine Fahrzeuganwendung, insbesondere Kraftfahrzeuganwendung ist.
  10. Hydrostataktor (14) mit einem Geberzylinder, aufweisend ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse axial verlagerbaren, eine mit Druckmittel befüllte Druckkammer mit Druck beaufschlagenden Kolben, mit einem einen Drehantrieb in eine Axialbewegung wandelnden Planetenwälzgetriebe mit einer Hülse, einer Getriebespindel (26) und zwischen diesen abwälzenden Planetenwälzkörpern sowie mit einer das Planetenwälzgetriebe antreibenden elektrischen Maschine (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die als Elektromotor (10) ausgebildet ist, wobei das Maschinengehäuse (18) der elektrischen Maschine (12) Teil des Gehäuses ist.
DE201310209942 2012-06-14 2013-05-28 Elektrische Maschine und entsprechender Hydrostataktor mit einer als Elektromotor ausgebildeten elektrischen Maschine Withdrawn DE102013209942A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310209942 DE102013209942A1 (de) 2012-06-14 2013-05-28 Elektrische Maschine und entsprechender Hydrostataktor mit einer als Elektromotor ausgebildeten elektrischen Maschine

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012210002 2012-06-14
DE102012210002.4 2012-06-14
DE201310209942 DE102013209942A1 (de) 2012-06-14 2013-05-28 Elektrische Maschine und entsprechender Hydrostataktor mit einer als Elektromotor ausgebildeten elektrischen Maschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013209942A1 true DE102013209942A1 (de) 2013-12-19

Family

ID=49668182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310209942 Withdrawn DE102013209942A1 (de) 2012-06-14 2013-05-28 Elektrische Maschine und entsprechender Hydrostataktor mit einer als Elektromotor ausgebildeten elektrischen Maschine

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN103516068B (de)
DE (1) DE102013209942A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114097164A (zh) * 2019-07-05 2022-02-25 日本电产三协株式会社 电动致动器及其安装结构、以及阀芯驱动装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011127888A2 (de) 2010-04-12 2011-10-20 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Hydrostataktor und anordnung eines hydrostataktors in einem kraftfahrzeug

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6081056A (en) * 1996-03-07 2000-06-27 Seiko Epson Corporation Motor and method for producing the same
JP2003201986A (ja) * 2001-12-28 2003-07-18 Asmo Co Ltd モータポンプ
JP2008092674A (ja) * 2006-10-02 2008-04-17 Jtekt Corp 電動モータ
US8234954B2 (en) * 2008-12-04 2012-08-07 GM Global Technology Operations LLC Transmission with integrated housing for motor and clutch

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011127888A2 (de) 2010-04-12 2011-10-20 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Hydrostataktor und anordnung eines hydrostataktors in einem kraftfahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114097164A (zh) * 2019-07-05 2022-02-25 日本电产三协株式会社 电动致动器及其安装结构、以及阀芯驱动装置
CN114097164B (zh) * 2019-07-05 2024-01-19 日本电产三协株式会社 电动致动器及其安装结构、以及阀芯驱动装置

Also Published As

Publication number Publication date
CN103516068B (zh) 2017-12-08
CN103516068A (zh) 2014-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017115229A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Rotors für einen Elektromotor und mit diesem Verfahren hergestellter Rotor
EP2852517A1 (de) Lageranordnung in einem axialantrieb
DE102014216323B4 (de) Hybridmodul mit verbesserter Kupplungs-Betätigungsaktorik und flexibleren Einbaumöglichkeiten
WO2012022731A2 (de) Federelement zur mechanischen fixierung von magneten in einem rotor
DE102010028989A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Elektromotors
DE102015007138A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine eines Antriebsstrangs eines Kraftwagens, Antriebsstrang für einen Kraftwagen mit einem solchen Rotor sowie Verfahren zum Montieren eines Rotors
DE102016221572A1 (de) Elektrische Maschine und Fahrzeuggetriebe
EP3372552A1 (de) Elektromotor mit integrierter haltebremse
DE102012219792A1 (de) Doppelkupplung
DE102008017262A1 (de) Wälzlager-Drehverbindung mit integriertem Direktantrieb und mit optional integrierter Bremse
DE102011006281A1 (de) Elektrische Maschine
DE102012220629A1 (de) Rotorträgervorrichtung für eine elektrische Maschine und entsprechende elektrische Maschine
DE102013209942A1 (de) Elektrische Maschine und entsprechender Hydrostataktor mit einer als Elektromotor ausgebildeten elektrischen Maschine
DE102015105543A1 (de) Getriebekühlung
DE102010020426A1 (de) Elektrische Maschine, insbesondere für eine Windkraftanlage
DE102014218182A1 (de) Lageranordnung für elektrische Maschinen
DE102014220493A1 (de) Antriebseinheit für ein Hybridmodul
DE102020208956A1 (de) Elektromechanischer Bremsdruckerzeuger mit Spindeltriebeinheit, Bremssystem
DE102011051218A1 (de) Elektromotor
DE102018124558A1 (de) Rotor für einen bürstenlosen Gleichstrommotor
DE102014017542A1 (de) Linearantrieb, aufweisend einen von einem Elektromotor über eine Kupplung antreibbare Spindeltrieb
DE19943048B4 (de) Antriebssystem
DE102014223012A1 (de) Akustische Entkopplung von Stator und Gehäuse einer E-Maschine
DE102016009397A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine, insbesondere eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs, sowie Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug
DE102013221827A1 (de) Betätigungseinrichtung für eine Reibungskupplungseinrichtung und Reibungskupplungseinrichtung mit einer Betätigungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140218

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140218

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150408

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination